Einf uhrung - LA-AGP 2021
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Einführung Gliederung Einleitung Begriffsdefinitionen Qualitative Analyse Vorproben Flammenfärbung Nachweise aus der Ursubstanz NH4 + -Nachweis Kationen-Trennungsgang 1. Analyse Sonstiges Literatur
Einführung Einleitung Einleitung Analytische Chemie (allgemein): Identifizierung (qualitativ) und Mengenbestimmung (quantitativ) von chemischen Substanzen (Analyten). Womit beschäftigen wir uns im Praktikum: ◮ Anorganische Substanzen ◮ Qualitative Analytik (I) Was ist drin? ◮ Quantitative Analytik (II) Stoffmenge [mol] bzw. Masse [mg] ◮ + 1 Präparat (III)
Einführung Einleitung Qualitativ (I): ◮ Kationen- und Anionen-Trennungsgänge. ◮ Analyten liegen vorwiegend in ionischer Form in Lösung vor. ⇒Nachweis erfolgt aus Lösung. ◮ Einzel-Gruppen (Kationen-: 1, 3+4; Anionen-Analyse: 2) ⇒wichtige Hinweise dazu s. Skript Kap. 2, S. 15 ◮ vollständiger Trennungsgang (Analyse 5) Quantitativ (II): ◮ Titrationen (Acidimetrie, Komplexometrie, Manganometrie) ◮ Fällung (Gravimetrie) Präparat (III): Cobaltferrit, Mangan-dotiertes Zinksulfid, Tetramminkupfer(II)-sulfatmonohydrat Einteilung s. Skript Kap. 1, S. 4
Einführung Begriffsdefinitionen Begriffsdefinitionen ◮ Spatelspitze ◮ Filtrat (Überstand) vs. Niederschlag ◮ Eindampfen ◮ Einengen ◮ gelindes Erwärmen ◮ Austreiben ◮ Räuchern ◮ Blind- bzw. Vergleichsprobe ◮ ...
Einführung Begriffsdefinitionen Spatelspitze ◮ Anweisung: . . . mit einer Spatelspitzen der Ursubstanz. . . ◮ unpräzise Einheit
Einführung Begriffsdefinitionen Filtrat (Überstand) vs. Niederschlag ◮ Fällung eines gelösten Stoffes aus einer Lösung durch Zugabe eines geeigneten Reagenz. ◮ ehemals gelöster Stoff geht in eine unlösliche Form über Trennungsgänge, Gravimetrie ◮ Niederschlag (Nds) = aus einer Flüssigkeit abgeschiedener Feststoff. ◮ Überstand = über dem Niederschlag stehende Lösung.
Einführung Begriffsdefinitionen Eindampfen ◮ Anweisung: Eindampfen 6= Rösten ◮ Abtrennen/Entfernen von Lösungsmittel (LM) durch Erhitzen (über den Siedepunkt des LM) der Lösung (Lsg.). ◮ Vorgehen: Lsg. in eine Abdampfschale (große Oberfläche, möglichst Flach) geben, Wärme zuführen, offen an Luft LM verdampfen lassen. ◮ Bsp.: Schritt ○ T des Kationen-Trennungsgangs
Einführung Begriffsdefinitionen Einengen ◮ Anweisung: Einengen ◮ Konzentration des gelösten Stoffes in der Lsg. erhöhen durch unvollständiges Eindampfen. ◮ Vorgehen: s. Eindampfen ABER das LM nicht vollständig entfernen! Manchmal reicht gelindes Erwärmen ◮ Bsp.: Schritt ○ B des Kationen-Trennungsgangs
Einführung Begriffsdefinitionen gelindes Erwärmen ◮ Anweisung: gelindes Erwärmen ◮ Eine Lsg. wird vorsichtig/langsam auf eine Temperatur weit unter dem Siedepunkt des LM erwärmt. ◮ Vorgehen: Lsg. im Reagenzglas (RG) im Wasserbad oder vorsichtig über der Brennerflamme erwärmen ◮ Bsp.: Manganometrische Bestimmung von Fe
Einführung Begriffsdefinitionen Austreiben ◮ Anweisung: Austreiben/Vertreiben/Abrauchen ◮ Entfernung von gelösten Gasen aus einer Lsg. durch Erhitzen der Lsg. ◮ Vorgehen: s. Eindampfen, ggf. müssen noch Gleichgewichte verschoben werden (pH-Wert). Regelmäßig prüfen ob sich das Gas schon verflüchtigt hat. ◮ 1. Bsp.: NH4 + -Nachweis über Basizität des ausgetriebenen NH3 . ◮ 2. Bsp.: SO2 vertreiben bei der Manganometrische Bestimmung von Fe. ◮ 3. Bsp.: Schritt ○ W des Kationen-Trennungsgangs (NH3 wird durch NO3 – und Cl – ersetzt)
Einführung Begriffsdefinitionen Räuchern ◮ Anweisung: . . . über konzentriertem NH3 geräuchert . . . ◮ Ein Feststoff soll deprotoniert werden. Substanz wird den Dämpfen/Gasen (z.B. NH3 ) ausgesetzt. ◮ Vorgehen: Probelösung wird auf ein Filterpapier aufgebracht. In ein Becherglas wird etwas NH3 konz. gegeben. Das Filterpapier wird auf das Becherglas gelegt und für kurze Zeit dort belassen. Erhitzen ist dabei nicht notwendig. ◮ Nachweis von Sn2+ mit Morin.
Einführung Begriffsdefinitionen Blind- bzw. Vergleichsprobe ◮ Anweisung: Vergleichsprobe/Blindprobe ◮ Test ob die Nachweisreaktion funktioniert ◮ positive Vergleichsprobe: Lsg. der nachzuweisenden Substanz in H2 O. Nachweis muss positiv sein ◮ negative Vergleichsprobe: destilliertes Wasser. Nachweis muss negativ sein ◮ Vorgehen: Die Nachweisreaktion wird an drei unterschiedlichen Lösungen getestet: 1. positive Vergleichsprobe 2. negative Vergleichsprobe 3. zu analysierende Lsg. Anhand der Vergleichsproben Beurteilung einfacher. ◮ Bsp.: NW von Zn+II als Rinmans Grün.
Einführung Qualitative Analyse Qualitative Analyse Gang der (Voll-)Analyse: 1. Probe anschauen 2. Probe homogenisieren (Feststoffe mörsern, Lsg. solange schütteln bis keine Schlieren mehr auftreten) 3. Vorproben & NW aus der Ursubstanz 4. Lösungsversuche 5. Aufschlussverfahren ◮ Sodaauszug ◮ Anionen-Trennungsgang aus dem Überstand des Sodaauszugs Anionen-Nachweise ◮ Kationentrennungsgang Kationen-Nachweise Dokumentation
Einführung Qualitative Analyse Qualitative Analyse Gang der (Voll-)Analyse: 1. Probe anschauen 2. Probe homogenisieren (Feststoffe mörsern, Lsg. solange schütteln bis keine Schlieren mehr auftreten) 3. Vorproben & NW aus der Ursubstanz 4. Lösungsversuche 5. Aufschlussverfahren ◮ Sodaauszug ◮ Anionen-Trennungsgang aus dem Überstand des Sodaauszugs Anionen-Nachweise ◮ Kationentrennungsgang Kationen-Nachweise
Einführung Qualitative Analyse Vorproben Vorproben s. Skript Kap. 3.1 ◮ Vorproben geben Hinweis auf An- oder Abwesenheit von Ionen, sind nur unter bestimmten Bedingungen echte NW 1. Flammenfärbung 2. Borax- oder Phosphorsalzperle 3. Oxidationsschmelze 4. Anionen: CO3 2 – ; O2 2 –
Einführung Qualitative Analyse Vorproben Flammenfärbung ◮ Alle Elemente (atomar, ionisch) emittieren im gasförmigen angeregten Zustand (thermisch, elektronisch) Licht mit bestimmter Farbe. ◮ Licht lässt sich durch ein Prisma in Spektrallinien aufspalten, die für jedes Element charakteristisch sind. ◮ Anregungsbedingungen verschieden, für flüchige Alkali- und Erdalkali- und eine paar andere Metallsalze (z.B. Chloride) genügt die 700 650 600 550 500 450 400 nm Temperatur der Bunsenbrennerflamme. ◮ Die Farben können sich gegenseitig Na überdecken (z.B Na-gelb sehr intensiv ⇒ K Kobaltglas). Ca Sr Ba
Einführung Qualitative Analyse Vorproben Flammenfärbung Oxidationsberich → ←990℃ 1. Analysesubstanz mit einigen Tropfen konz. ←1060℃ HCl versetzen. Reduktionsbereich → ←520℃ 2. sauberes ausgeglühtes Magnesiastäbchen in ←330℃ die Lsg. tauchen. 3. Stäbchen in die Brennerflamme halten, Beobachtung dokumentieren. 4. Magnesiastäbchen mit konz. HCl abspühlen, wieder ausglühen. Farben: s. JB+Skript Gas → Na+ gelb + K fahlviolett +Kobaltglas: karminrot Ca2+ ziegelrot Sr2+ tiefrot Ba2+ grün Cu2+ blaugrün
Einführung Qualitative Analyse Nachweise aus der Ursubstanz Nachweise aus der Ursubstanz s. Skript Kap. 3.1 ◮ spezifische Nachweise, die aus der Ursubstanz durchgeführt werden können, da keine anderen Ionen die Reaktion stören. 1. NH4 + -Nachweis über Basizität des NH3 2. Marsch-Probe auf As & Sb 3. Leuchtprobe auf Sn 4. Pfennig-Probe auf Hg 5. Anionen: CO3 2 – ; BO3 3 – ; Wassertropfen-Probe: SiO4 4 –
Einführung Qualitative Analyse Nachweise aus der Ursubstanz NH4 +-Nachweis über Basizität des NH3 s. Skript Kap. 10.4 ➂ ➁ 25 mL ➀ ◮ NH4 + -Ionen durch starke Basen als NH3 austreibbar. H2 O H2O NH4+ + OH– NH3↑ NH4+ + OH– ➀ ➁ ➂
Einführung Qualitative Analyse Kationen-Trennungsgang Kationen-Trennungsgang Prinzip: 1. Es werden nacheinander Elementgruppen mit bestimmten Reagenzien gefällt. 2. Die gefällten Gruppen werden einer weiteren Auftrennung in die Elemente unterzogen. 3. Die aufgetrennten Elemente werden einzeln nachgewiesen. ◮ Nur Reaktionen verwenden, die für das zu prüfende Ion spezifisch sind. ◮ Störungen durch gleichzeitig anwesende Ionen müssen beachtet werden s. JB. ◮ nicht zu viel Probe nehmen! Mit weniger sind die Nachweise genauso empfindlich und man spart Zeit!
Einführung Qualitative Analyse Kationen-Trennungsgang Vorproben As/Sb/Bi3+ , Sn2+/4+ , Pb2+ , Cu+/2+ , Cd2+ , Hg2+ D +Thioacetamid (pH 2) (Sn/Pb)S, (As/Sb/Bi)2 S3 , Cu2 S, CuS, CdS, HgS E +LiOH, +KNO3 , 5 min., 60o C Lösen/Aufschließen PbS, CdS, HgS, Cu2 S, CuS, Bi2 S3 (As/Sb)O3− 4 , SnO4− 4 +2n HCl F +halbkonz. HNO3 I +verd. HCl A AgCl, PbCl2 , Hg2 Cl2 HgS Cu2+ , Cd2+ , Pb2+ , Bi3+ (As/Sb)2 S5 , SnS2 schwarz +konz. HCl, B +heißes H2 O G +H2 SO4 J 5.3 Kochen AgCl, Hg2 Cl2 Pb2+ PbSO4 Cu2+ , Cd2+ , Bi3+ As2 S5 SbO3− 4− 4 , SnO4 gelb C +NH3 Abkühlen 5.1 H +konz. NH3 K +Fe 6.4 Hg,HgNH2 Cl [Ag(NH3 )2 ]+ PbCl2 Bi(OH)3 [(Cd/Cu)(NH3 )6 ]2+ Sb Sn2+ schwarz schwarz 5.3 5.2 5.1 Cu−Gruppe 6.1 blau 6.2 6.3 6.4 6.5 HCl−Gruppe H2 S-Gruppe As−Gruppe TiO2+ , (Al/Cr/Fe)3+ (Co/Ni/Zn/Mn)2+ L +Urotropin (pH 5-7) Q +NH4 Cl/NH3 ,+Thioacetamid (pH 8) TiO2 , (Al/Cr/Fe)(OH)3 CoS, NiS, ZnS, MnS M 1. +2n HCl, 2. KOH/H2 O2 R +HAc TiO2 , Fe(OH)3 [Al(OH)4 ]− , CrO2− 4 CoS, NiS, ZnS Mn2+ N +HCl P 1. HCl/SO2 , 2. KOH S +2n HCl 8.1 2+ 3+ 2+ TiO , Fe Cr(OH)3 [Al(OH)4 ] − CoS, NiS Zn O +NH3 , H2 O2 grün NaOH/ schwarz 7.1 8.2 H2 O2 8.3 Fe(OH)3 Ti(O2 ) 2+ CrO2− 4 Urotropin− Ammonium−Sulfid− rotbraun gelborange 7.4 7.3 7.2 Gruppe Gruppe Ca2+ , Sr2+ , Ba2+ Mg2+ , Na+ , K+ T +(NH4 )2 CO3 (pH 10) NH+4 abrauchen W (Ca/Sr/Ba)CO3 Lsg. teilen U +HAc 2+ Mg Na+ K+ Ca2+ , Sr2+ , Ba2+ Lösung teilen 10.1 10.2 10.3 V +warme H2 SO4 9.2 Lösliche Gruppe (Sr/Ba)SO4 Ca2+ Einengen Ammonium− CaSO4 Niederschlag Filtrat Gips-Nadeln Carbonat−Gr. 9.1
Einführung Qualitative Analyse 1. Analyse 1. Analyse ✞ ☎ ✝10.4 ✆ Mg2+ , Ca2+ , Sr2+ , Ba2+ , Na+ , K+ , NH4 + 3-6 Kationen Entfernung von H2 S nicht nötig! ○ T + (NH4 )2 CO3 ; pH≤10 (Ca/Sr/Ba)CO3 Mg2+ , Na+ , K+ ○ U + 2M CH3 CO2 H ○ W Lösung teilen 2+ 2+ 2+ Ca , Sr , Ba NH4 + abrauchen ✞ ☎ ○ V Lösung teilen ✝10.1 ✆ + 2M H2 SO4 ; ∆T MgO Na+ , K+ ✞ ☎ ✞ ☎✞ ☎ ✝9.2 ✆ ✝10.2 ✆✝10.3 ✆ Lösliche Gruppe (Sr/Ba)SO4 Ca2+ ✞ ☎ ✝9.1 ✆Einengen Überstand Ammoniumcarbonat CaSO4 · 2 H2 O Niederschlag Gruppe Gips-Nadeln
Einführung Qualitative Analyse 1. Analyse Vorproben ◮ Flammenfärbung ◮ NH4 + -Nachweis über Basizität des NH3 700 650 600 550 500 450 400 nm Na ➂ K Ca ➁ 25 mL Sr Ba ➀
Einführung Qualitative Analyse 1. Analyse Trennungsgang Schritt ○ T 1. Probe in Zentrifugenglas 2. Zugabe von 1-2 mL gesättigter (NH4 )2 CO3 -Lsg. pH≤10 darüber fällt Mg(OH)2 aus! 3. aufkochen im Wasserbad nicht direkt über der Brennerflamme 4. zentrifugieren 5. Überstand in eine neues Zentrifugenglas überführen, Niederschlag (Nds) aufbewahren 6. Fällung auf Vollständigkeit prüfen d.h. Schritte 2-5 mit dem Überstand wiederholen bis nichts mehr ausfällt 7. gesammelte Nds mit H2 O waschen d.h. Nds mit H2 O aufschlämmen, zentrifugieren, Überstand verwerfen.
Einführung Qualitative Analyse 1. Analyse (Ca/Sr/Ba)CO3 ○ U + 2M CH3 CO2 H Ca2+ , Sr2+ , Ba2+ ○ V Lösung teilen + 2M H2 SO4 ; ∆T ✞ ☎ ✝9.2 ✆ (Sr/Ba)SO4 Ca2+ ✞ ☎ ✝9.1 ✆Einengen Ammoniumcarbonat CaSO4 · 2 H2 O Gruppe Gips-Nadeln
Einführung Qualitative Analyse 1. Analyse ✞ ☎ 2+ ✝9.2 ✆Nachweis von Sr & Ba2+ Nachweis mit Rhodizonat ➀ ➁ ➂ ➃ ➄ O 2− O O ←Sr2+ Na+ Ba2+ → Ba2+ → 25 mL O O O ➀ Na2 C6 O6 -Molekül; ➁ Filterpapier + Tropfen Na2 C6 O6 -Lsg. + Tropfen Probe-Lsg. ⇒ brauner Nds; ➂ Tropfen [(CH3 )2 NH2 ]Cl-Lsg. ⇒ Chromatographie; ➃ Ergebnis der chromatographischen Trennung; ➄ Tropfen sehr verdünnte HCl ⇒ SrC6 O6 geht wieder in Lsg., BaC6 O6 färbt sich rot. ◮ Na-Rhodizonat bildet in neutralen (bis nur ganz schwach sauren) Lsg. farbige Nds mit Ba2+ und Sr2+ ; nicht mit Ca2+ ◮ M 2+ + C6 O6 2 – −−→ MC6 O6 ↓ (M = Sr, Ba) Vergleichsproben machen!
Einführung Qualitative Analyse 1. Analyse ✞ ☎ 2+ ✝9.2 ✆Nachweis von Sr & Ba2+ ACHTUNG giftig, krebserzeugend Nachweis als Chromate basisch sauer sehr sauer 2- 2- 2- 2(n−1)H3 O+ 2 + 2H3 O+ ↽−⇀ −−− + 3H2 O →−−−−−−−−→ + 3 (n −1)H2 O [CrO4 ]2– [Cr2 O7 ]2– [Crn O3n+1 ]2– ◮ Sr2+ und Ba2+ bilden gelbe Nds mit Chromat ◮ M 2+ + CrO4 2+ −−→ MCrO4 ↓ (M – Sr2+ , Ba2+ ) gelb BaCrO4 ↓ (schwer löslich) fällt schon im schwach sauren; SrCrO4 ↓ erst im basischen ◮ pH-Werte beachten! ◮ Reagenzlösung ist basisch, Probelösung sauer → wird mit HAc/Ac gepuffert
Einführung Qualitative Analyse 1. Analyse Mg2+ , Na+ , K+ ○ W Lösung teilen NH4 + abrauchen ✞ ☎ ✝10.1 ✆ MgO Na+ , K+ ✞ ☎✞ ☎ ✝10.2 ✆✝10.3 ✆ Lösliche Gruppe 2+ Bei Schritt ○ W wird lediglich Mg abgetrennt.
Einführung Qualitative Analyse 1. Analyse Lösliche-Gruppe Schritt ○ W 1. 1/2 der Lsg. in Abdampfschale geben 2. 5 Tropfen konz. HCl + 10 Tropfen konz. HNO3 ⇒ eindampfen Achtung: brauen Dämpfe ≡ nitrose Gase 3. weiter erhitzen bis es zu glühen beginnt 4. abkühlen lassen 5. Rückstand mit wenig dest. H2 O lösen unl. Rückstand = MgO
Einführung Qualitative Analyse 1. Analyse Lösliche-Gruppe Nachweise für Mg2+ , Na+ , K+ über charakteristische Kristalle. ◮ nicht zu konz. Lsg. verwenden ◮ nicht zu sehr verdünnte Lsg. verwenden → einengen, nicht vollständig trocknen Kristalle bilden sich oft am Rand des Tropfens ◮ Vergleich mit den Kristallfotos im JB ◮ Okular nicht in die Lsg. tauchen! Nachweise für Mg2+ über Farblack. Je nach Mg2+ -Konzentration Färbung des Nds oder der Lsg. darüber: ◮ Chinalizarin → blau (NH4 + verringert die Empfindlichkeit) ◮ Titan-gelb → rot ◮ Vergleichsproben!
Einführung Sonstiges Sonstiges ◮ Vorbereitung Skript lesen, Versuche planen (Zeitplan), Risiken abschätzen. Ausgewählte Versuche werden erst nach Rücksprache mit den Assistenten durchgeführt: 1. Nachweise mit Chromat 2. Marsch-Probe 3. Wassertropfen-Probe 4. Maskieren mit CN – und F – ◮ Sauberes Arbeiten Experimente immer im Abzug (Ausnahmen werden mitgeteilt) Waagen, Mikroskope, Trockenschränke, Abzüge, UV-Lampe, Waschbecken, Bench sauber halten. Bücher/Skripte/Laborbuch gehört nicht in den Abzug! ◮ Dokumentation Beobachtungen in einem gebundenen Heft notieren (Datum, Schritt im Trennungsgang, Nachweisreaktion ggf. mit Reaktionsgleichung, pH-Wert, Rechenweg,. . . )
Einführung Literatur Literatur ◮ Praktikumsskript Homepage ◮ Schweda, Eberhard, Gerhart Jander, and Ewald Blasius. Jander/Blasius Anorganische Chemie. 16., völlig neu bearb. Aufl. Stuttgart: Hirzel, 2012. ◮ Jander, Gerhart, and Karl Friedrich Jahr. Massanalyse: Theorie Und Praxis Der Klassischen Und Elektrochemischen Titrierverfahren. 8., durchges. und erg. Aufl. Berlin: de Gruyter, 1959. ◮ Küster-Thiel, Rechentafeln für die Chemische Analytik, Walter de Gruyter. Berlin New York, 1982 ◮ AC Lehrbücher z.B. Riedel, HoWi
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