Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bachelorarbeit

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Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bachelorarbeit
Einführungsveranstaltung:
                                      Anfertigung einer Bachelorarbeit

                                                                    Sommersemester 2023

                                 Prof. Guido Friebel, PhD: Professur für BWL, insb. Personalwirtschaft
                       Prof. Dr. Michael Kosfeld: Professur für BWL, insb. Organisation und Management
                                      Prof. Dr. Uwe Walz: Professur für VWL, insb. Industrieökonomie

                                                        Goethe Universität, Frankfurt am Main

13. April 2023   Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bachelorarbeit                       Friebel, Kosfeld, Walz   1
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bachelorarbeit
Inhalte dieser Veranstaltung

            1. Generelle Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten

            2. Ablauf der Anmeldung und Bearbeitung

            3. Themenvorstellung der Lehrstühle

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Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bachelorarbeit
Ratgeber wissenschaftliches Schreiben
            •      Hier und heute: sehr knapper Überblick
            •      Zahlreiche Ratgeber führen tiefer in das wissenschaftliche Schreiben ein
            •      Themen u.a.: Finden einer Fragestellung, Recherche, Aufbau und Gliederung,
                   wissenschaftliche Sprache, Zitieren, formale Gestaltung, Selbstmanagement

            2 Vorschläge:

            Niederhauser, Jürg: Duden. Die Schriftliche Arbeit.
              Mannheim: Dudenverlag 2011.
                 - Eher knapp und allgemein, guter erster Einstieg

            Limburg, Annika und Sebastian Otten: Schreiben in
             den Wirtschaftswissenschaften. Paderborn: Schöningh 2011.
                 - Fachspezifisch, etwas ausführlicher, Volltext online über die UB

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Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bachelorarbeit
Schreibzentrum der Goethe-Uni

            • Schreibdidaktische Beratung für Studierende der Goethe-Universität
            • Vermittelt methodische Kompetenzen rund um das akademische Schreiben
            • Achtung: Kein Lektorat oder Korrektorat, keine inhaltliche Hilfestellung.

            • Angebot für Studierende umfasst u.a.:
                 - Individuelle Gespräche im Rahmen der Schreiberatung
                   • Termine nach Vereinbarung (und Verfügbarkeit – rechtzeitig planen!)
                 - Kurse und Workshops
                 - Einschlägig für die Bachelor-Arbeit wären z.B. die 2-Tages-Workshops
                    • Hausarbeiten für Anfänger*innen
                    • Hausarbeiten für Fortgeschrittene

            •    Mehr: http://www.starkerstart.uni-frankfurt.de/43423905/schreibberatung

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Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bachelorarbeit
Tools zum Schreiben

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Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bachelorarbeit
Englische Rechtschreibung und Grammatik

            •    30 Tage kostenlos nutzbar                                     •   Kurzer Überblick
                                                                               •   Online Zugang über Bibliothek

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Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bachelorarbeit
Richtlinien für die Anfertigung
            einer wissenschaftlichen Arbeit

            Formatierungsvorgaben
            -    Umfang Textteil:
                 -     Lehrstühle Friebel & Kosfeld: 7.500 ± 1.500 Wörter (entspricht ~25 Seiten)
                 -     Lehrstuhl Walz: 9.000 ± 1.000 Wörter (entspricht ~30 Seiten)
            Orientierung zur Gestaltung:
                 •        Seitenrand: ~3 cm links, ~4 cm rechts
                 •        Schriftart und -grad: Times New Roman, 12pt.
                 •        Zeilenausrichtung und –abstand: Blocksatz, 1,5 Zeilen
                 •        Seitenzahlen: Außer dem Deckblatt sind sämtliche Blätter zu nummerieren.
                      •      Haupttext: arabische Ziffern
                      •      Inhalts-, Symbol, Abbildungsverzeichnis (etc.) sowie Anhang: römische Zahlen
                 •        Feste Bindung

            Richtlinien verfügbar unter:
            https://www.wiwi.unifrankfurt.de/fileadmin/user_upload/dateien_abteilungen/abt_mgt/Dateien/Allgemein/StudyGuideMMD
            eutsch_20190904.pdf

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Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bachelorarbeit
Richtlinien für die Anfertigung
            einer wissenschaftlichen Arbeit

            Grundsätzlicher Aufbau

            •    Deckblatt – Vorgaben des Prüfungsamts berücksichtigen
            •    Inhaltsverzeichnis – übereinstimmend mit dem Textteil
            •    Ggf. Symbol-, Abkürzungs-, Abbildungsverzeichnis
            •    Textteil – Einleitung – Hauptteil – Schluss; roter Faden!
            •    Ggf. Anhang – mit Tabellen und Abbildungen auf die im Text nicht umfassend Bezug
                 genommen wird. Der Textteil sollte auch ohne das Lesen des Anhangs in vollem Umfang
                 verständlich sein
            •    Literaturverzeichnis
            •    Ehrenwörtliche Erklärung

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Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bachelorarbeit
Richtlinien für die Anfertigung
            einer wissenschaftlichen Arbeit

            Literaturverzeichnis
            • Alphabetisch geordnete Liste aller im Text erwähnten Veröffentlichungen
            • Internetquellen und genutzte Gesetze sind als solche unter einer gesonderten Rubrik
                 aufzuführen (bei Internetquellen ebenfalls: Angabe des Zugriffsdatums)

            Je nach Literaturgattung der Quelle ergeben sich unterschiedliche Zitierweisen
            • Die folgenden Beispiele zeigen die Konvention des American Economic Review
            • Es können auch andere Zitierstile genutzt werden, z.B. angelehnt an eine andere Zeitschrift
            • Wichtig: Angaben müssen vollständig sein, Zitierweise muss einheitlich erfolgen!

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Richtlinien für die Anfertigung
            einer wissenschaftlichen Arbeit

            Literaturverzeichnis – Beispiele (1)
            •    Monographien:

            •    Aufsätze aus Fachzeitschriften:

            •    Aufsätze aus Sammelbänden:

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Richtlinien für die Anfertigung
            einer wissenschaftlichen Arbeit

            Literaturverzeichnis – Beispiele (2)
            •    Aufsätze aus einer Arbeitspapierreihe:

            •    Unveröffentlichte Manuskripte (Working Paper)

            •    Datensatz (Internetquelle, mit Zugriffsdatum!)

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Richtlinien für die Anfertigung
            einer wissenschaftlichen Arbeit

            Zitation
            •    Die Verweise erfolgen nicht in den Fußnoten, sondern innerhalb des laufenden Textes
                 nach der Autor-Jahr-Konvention
            •    Grundsatz: jedes Zitat muss mit Hilfe des Literaturverzeichnisses nachprüfbar sein
            •    Verwendete, aber nicht explizit kenntlich gemachte Quellen können zu einer negativen
                 Beurteilung führen (und ggf. zum Nicht-Bestehen!)

            •    Bei indirekten Zitaten werden keine Anführungszeichen verwendet; sprachlich wird kenntlich
                 gemacht, dass hier fremde Gedanken wiedergegeben werden.
            •    Direkte Zitate beginnen und enden mit Anführungszeichen
            •    Direkte Zitate nur verwenden, wenn ein guter Grund vorliegt.

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Richtlinien für die Anfertigung
            einer wissenschaftlichen Arbeit

            Zitierweise – Beispiele

            a) Indirekte Zitate

            b) Direkte Zitate

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Literatur verwalten
                                                                              •   Quellen verwalten
                                                                                   • Forschungspapiere direkt
                                                                                       importieren
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                                                                              •   Zitieren in Word
                                                                                   • Einfügen von Quellverweisen
                                                                                   • Automatische Erstellung von
                                                                                       Literaturverzeichnis
                                                                              Literaturverwaltungsprogramme
                                                                              • Citavi
                                                                                   • Nur für Windows verfügbar
                                                                                   • Unilizenz, Kurse am Campus
                                                                                       Westend, Online Tutorials …hier
                                                                              • Mendeley
                                                                                   • Windows, Mac und Linux
                                                                                   • Youtube tutorial

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Richtlinien für die Anfertigung
            einer wissenschaftlichen Arbeit

                                                                   Ehrenwörtliche Erklärung
           “Ich versichere hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und ohne Benutzung anderer als
           der angegebenen Quellen und Hilfsmittel verfasst habe. Wörtlich übernommene Sätze oder Satzteile
           sind als Zitat belegt, andere Anlehnungen, hinsichtlich Aussage und Umfang, unter Quellenangabe
           kenntlich gemacht. Die Arbeit hat in gleicher oder ähnlicher Form noch keiner Prüfungsbehörde
           vorgelegen und ist nicht veröffentlicht. Sie wurde nicht, auch nicht auszugsweise, für eine andere
           Prüfungs- oder Studienleistung verwendet.“
           Ort, Datum: ................................................... Unterschrift: ...................................................

           Bei Abgabe einer zusätzlichen digitalen Version muss der Text ergänzt werden um:

           „ … Zudem versichere ich, dass die von mir abgegebenen schriftlichen (gebundenen) Versionen der
           vorliegenden Arbeit mit der abgegebenen elektronischen Version auf einem Datenträger inhaltlich
           übereinstimmen.“

            Text der Ehrenwörtlichen Erklärung unter:
            https://www.wiwi.uni-
            frankfurt.de/fileadmin/user_upload/dateien_pruefungsamt/Formulare_Merkblaetter/Ehrenwoertliche_Erklaerung.pdf

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Was wir erwarten…

            •    Selbstständiges Einarbeiten in das Thema der Bachelorarbeit
                 - Literatur zum Einstieg ist meistens gegeben
                 - Eigeninitiative: Weitere Literatur sichten und auswählen. Bei Unsicherheit gerne
                   Rücksprache halten.

            •    Selbstständige Entwicklung einer konkreten Forschungsfrage
                 -     Betreuer geben Hilfestellung

            •    Einarbeiten in die Fachliteratur
                 - Wichtig: Unterschied zwischen zitierfähigem und nicht zitierfähigem Material
                 - Hilfreich dabei: Handelsblatt-Ranking und Tinbergen-Liste = Indikatoren für die Qualität
                   von Quellen

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Was wir erwarten…
            •    Strukturiertes Wiedergeben und Erklären des bestehenden Wissens

            •    Beantwortung, bzw. Leistung eines signifikanten Beitrags zur Beantwortung der angeführten
                 Fragen

            •    Evtl. Generierung von neuem Wissen, z.B. anhand einer empirischen Analyse oder
                 angemessenen Aufarbeitung der Literatur

            •    Gute Englischkenntnisse, da internationale Fachliteratur meist nur in englischer Sprache
                 vorliegt

            •    Neben dem Inhalt fließen auch Orthographie, Grammatik und Stil der Arbeit sowie die
                 Einhaltung der formalen Regeln in die Bewertung ein

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Bewertung einer Bachelorarbeit
            Die Bewertung Ihrer Bachelorarbeit basiert auf folgenden grundsätzlichen Fragen:

            •    Ist das Thema gut motiviert?
            •    Ist die Fragestellung klar definiert?
            •    Ist der Forschungsstand prägnant und konzise dargestellt?

            •    Werden die aufgeworfenen Fragen beantwortet oder wird zumindest zu ihrer Beantwortung
                 beigetragen?
            •    Ist die Arbeit gut strukturiert, die Argumentation nachvollziehbar und stringent?

            •    In welcher Form und Umfang werden gelernte Methoden bzw. Modelle angewendet? Wie
                 werden Informationen und ggf. Daten aufbereitet und analysiert?
            •    Eigenständiges Weiterdenken

            •    Wurden die formalen Regelungen eingehalten?

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Gefahr des Durchfallens…

            •    Wenn das Thema nicht bearbeitet wurde,

            •    das Thema verfehlt wurde, oder

            •    die Arbeit nicht abgegeben wurde (Abgabedatum)

            •    Bei Plagiaten

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Ablauf – Bachelorthesis
            (1) Anmeldung an gewünschtem Lehrstuhl (QIS) und entsprechende Themenvergabe

            Beginn der Bachelorarbeit:
            (2) Vorbesprechung(en) mit dem zugeteilten Betreuer; Konkretisierung des Bearbeitungsthemas (Zuweisung
                 nicht zwangsläufig bindend)
            (3) Ausstellung des Laufzettels „Anmeldung einer Bachelorarbeit“ (gegen Vorlage der Bescheinigung über
                 die angemeldete Prüfung aus QIS)
            (4) Beginn der offiziellen Bearbeitungszeit: nächste Sprechstunde des Prüfungsamts nach persönlicher
                 Aushändigung des Laufzettels
                              à Bearbeitungsstart: beliebig, nach Absprache mit Betreuer
                              à Bearbeitungszeit: 9 Wochen
                              à Bearbeitungssprache: Deutsch oder Englisch
            (5) Offiziell darf das Thema vor der aktenkundigen Ausgabe des Titels im Prüfungsamt nicht bearbeitet
                 werden!

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Weitere Informationen

            Merkblatt zur Durchführung einer Bachelorarbeit (PA):
            Viele Informationen werden auf der Homepage des Prüfungsamts zur Verfügung gestellt; z.B.:
            Merkblatt oder neues Belegungsverfahren

            Ansprechpartner an den Lehrstühlen Friebel/Kosfeld:
            Johanna Schehl (schehl@econ.uni-frankfurt.de)

            Ansprechpartner am Lehrstuhl Walz
            Marius Liebald (liebald@econ.uni-frankfurt.de)

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Themenvorschläge
                                               LS Walz / Friebel / Kosfeld

                                                                    Sommersemester 2023

                                                        Goethe Universität, Frankfurt am Main

13. April 2023   Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bachelorarbeit                     Friebel, Kosfeld, Walz   22
Themenvorschläge (LS Walz)

                                                                    Sommersemester 2023

                                                        Goethe Universität, Frankfurt am Main

13. April 2023   Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bachelorarbeit                     Friebel, Kosfeld, Walz   23
Ablauf der Themenvergabe

           • Wenn Sie über QIS einen Platz am Lehrstuhl von Prof. Walz erhalten haben, schreiben Sie
             bitte umgehend eine E-Mail an liebald@econ.uni-frankfurt.de.

           • Bitte benennen Sie in der E-Mail
             • die drei von Ihnen präferierten Themen
             • das Thema, welches Sie ausschließen möchten

           • Im Anschluss werden Sie final über die Themenvergabe informiert

13. April 2023   Themenvorschläge LS Walz SoSe 2023                                                    24
Prof. Dr. Uwe Walz

            (Design-)Patente und Marken als Sicherheiten bei Unternehmenskrediten

           •     In den letzten Jahrzehnten hat sich eine massive Verlagerung des Unternehmensvermögens von
                 materiellen zu immateriellen Vermögenswerten vollzogen, wobei Patente und Marken eine immer
                 dominantere Rolle spielen, insbesondere bei digitalen Geschäftsmodellen, aber auch in
                 technologieorientierten Unternehmen. Damit stößt das traditionelle Modell der Nutzung von
                 Sachwerten (insbesondere Immobilien und Maschinen) als Sicherheiten an seine Grenzen.
                 Gleichzeitig sehen wir immer mehr Kreditverträge, die Patente und Marken als Sicherheiten
                 verwenden. Ziel dieser Arbeit ist es, die Vorteile, aber auch die Herausforderungen der Kreditvergabe
                 mit immateriellen Sicherheiten für Unternehmenskredite und die Geschäftspläne von Banken zu
                 untersuchen. Von entscheidender Bedeutung wird es auch sein, nicht nur die finanzwirtschaftlichen
                 Aspekte dieses schnell wachsenden Geschäftssegments zu untersuchen, sondern auch den
                 rechtlichen und regulatorischen Rahmen.
            Basisliteratur
            •    Hochberg, Y.V., Serrano, C.J., Ziedonis, R.H., 2018. Patent collateral, investor commitment, and the
                 market for venture lending. Journal of Financial Economics 130 (1), 74.
            •    Mann, W., 2018. Creditor rights and innovation: evidence from patent collateral. Journal of Financial
                 Economics 130 (1), 25–47.

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Prof. Dr. Uwe Walz

            Einkaufskooperationen und Marktmacht
           •     In vielen Produktmärkten existieren sogenannte Einkaufskooperationen, d.h. Unternehmen, die auf
                 dem Produktmarkt konkurrieren, schließen sich zusammen um gemeinsam mit den Zulieferern zu
                 verhandeln, um bessere Konditionen von diesen zu erlangen. Die Unternehmen der
                 Einkaufskooperativen konkurrieren aber gleichzeitig in den nachgelagerten Produktmärkte. Beispiel
                 sind etwas Supermärkte, Fluglinien sowie Krankenhäuser. Ziel der Bachelorarbeit soll es sein, die
                 theoretische und empirische Literatur in diesem Kontext aufzuarbeiten und zu fragen, ob der
                 Endkonsument von diesen Einkaufskooperationen gewinnt bzw. zu welchem Ausmaß. Sollte die
                 Wettbewerbsbehörde diese Zusammenschlüsse zulassen?

            Basisliteratur

          Dana Jr, J. D. (2012). Buyer groups as strategic commitments. Games and Economic Behavior, 74(2), 470-
               485.
          Ellison, S. F., & Snyder, C. M. (2010). Countervailing power in wholesale pharmaceuticals. The Journal of
               Industrial Economics, 58(1), 32-53.

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Prof. Dr. Uwe Walz

              Frauen in Vorständen und Unternehmenserfolg

          •      Der Anteil von Frauen in den Vorständen von Unternehmen nimmt zu, ist aber immer noch recht
                 niedrig. Vor diesem Hintergrund wurde in letzter Zeit viel über dieses Thema diskutiert, von der Quote
                 bis hin zur intensiven Suche nach weiblichen Kandidaten für solche Posten. Eine der Schlüsselfragen
                 in dieser Debatte ist, inwieweit Frauen (oder ein höherer Frauenanteil) zu einer besseren
                 Entscheidungsfindung und damit zu einer besseren Unternehmensleistung führen. Während die
                 politischen Entscheidungsträger offenbar davon ausgehen, gibt es in der Finanzliteratur eine intensive
                 empirische Debatte darüber, ob dies tatsächlich der Fall ist. Ziel dieser Arbeit ist es, diese Literatur
                 kritisch zu diskutieren und zu bewerten und insbesondere die potenziellen Auswirkungen von Frauen in
                 Aufsichtsräten auf den Unternehmenserfolg zu untersuchen.

              Basisliteratur

          •      Adams, Renée B. "Women on boards: The superheroes of tomorrow?." The Leadership Quarterly 27.3
                 (2016): 371-386.
          •      Ahern, Kenneth R., and Amy K. Dittmar. "The changing of the boards: The impact on firm valuation of
                 mandated female board representation." The Quarterly Journal of Economics 127.1 (2012): 137-197.

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Prof. Dr. Uwe Walz

            Skin-in-the game und Risikowahl

           •       Vielen Managern insbesondere in der Finanzindustrie wird oftmals exzessive Risikowahl vorgeworfen.
                   Jüngste Beispiele sind die Turbulenzen im Bankensektor in Europa und den USA. Einer der
                   wesentlichen Gründe ist, dass die Entscheidungsträger nur den Erfolg einstreichen, aber nicht am
                   Mißerfolg beteiligt sind. Ein möglicher Ausweg sind „skin-in-the-game“ Maßnahmen: die
                   Entscheidungsträger müssen selbst in das Projekt investiert sei, um die negativen Auswirkungen hoher
                   Risiken selbst, zumindest partiell, zu tragen. Die Arbeit soll sich vor dem Hintergrund theoretischer und
                   empirischer Literatur damit befassen, inwieweit dies tatsächlich der Fall ist.

            Basisliteratur
               •    Bienz, C., Thorburn, K. S., & Walz, U. (2023). Fund ownership, wealth, and risk-taking: Evidence on
                    private equity managers. Journal of Financial Intermediation, 54, 101025.

               •    Robinson, D. T., & Sensoy, B. A. (2013). Do private equity fund managers earn their fees?
                    Compensation, ownership, and cash flow performance. The Review of Financial Studies, 26(11), 2760-
                    2797.

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Huynh Sang Truong (LS Walz)

            Well-being among entrepreneurs in times of crisis
           •     Aristotle had previously asserted that human well-being may be the ultimate objective of existence
                 (Marshall et al., 2020). The well-being of an entrepreneur may be characterized as the sensation of
                 positive affect and infrequent negative affect with respect to developing, launching, expanding, and
                 operating a business (Wiklund et al., 2019). Attention has been increasingly directed toward well-being
                 in the entrepreneurial process, encompassing research on well-being enhancement (Williamson et al.,
                 2021) and motivation (Amorós et al., 2021). External disruptions and crises, such as the Covid-19
                 pandemic, impact entrepreneurial well-being through augmented stress and other mechanisms
                 (Backman et al., 2021). The aim of this thesis is to provide a comprehensive review of the literature
                 exploring how various external factors have influenced the well-being of entrepreneurs, with a
                 particular emphasis on crises. The review will encompass both management and psychology literature,
                 identifying pertinent studies on the topic.
           Basisliteratur
           •     Williamson, A. J., Gish, J. J., & Stephan, U. (2021). Let’s focus on solutions to entrepreneurial ill-
                 being! Recovery interventions to enhance entrepreneurial well-
                 being. Entrepreneurship theory and practice, 45(6), 1307-1338.
           •     Amorós, J. E., Cristi, O., & Naudé, W. (2021). Entrepreneurship and subjective well-
                 being: Does the motivation to start-up a firm matter?. Journal of Business Research, 127, 389-398.
           •     Backman, M., Hagen, J., Kekezi, O., Naldi, L., & Wallin, T. (2021).
                 In the eye of the storm: entrepreneurs and well-being during the COVID-19 crisis. Entrepreneurship
                 Theory and Practice, 10422587211057028.
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Huynh Sang Truong (LS Walz)

            Employee Wellbeing in Private Equity Buyouts
            •    Academic studies have demonstrated a positive impact of Private Equity on productivity, profitability,
                 product offering, patent and innovations. In terms of employees, the literature has so far demonstrated
                 impact on employment with mixed evidence.
            •    Ownership concentration and the ensuing changes in corporate governance may be among the
                 causes of poor labor conditions. However, there is also a flip side of the coin. There is reason to
                 believe that the ascent of PE investors as key corporate governance players might improve worker
                 conditions and ultimately grant workers a larger share of the firm surplus.
            •    The general task of the Bachelor thesis is to provide a comprehensive theoretical and empirical
                 literature overview of factors influencing the employees' welfare post-buyout, as well as their policy
                 implication.

           Basisliteratur
            •    Gornall, W., Gredil, O., Howell, S. T., Liu, X., & Sockin, J. (2021). Do employees cheer for private
                 equity? the heterogeneous effects of buyouts on job quality. The Heterogeneous Effects of Buyouts on
                 Job Quality (December 24, 2021).
            •    Lambert, M., Moreno Miranda, N., & Phalippou, L. (2020). Private Equity and Employee Welfare.
            •    Cohn, J. B., & Wardlaw, M. I. (2016). Financing constraints and workplace safety. The Journal of
                 Finance, 71(5), 2017-2058.
            •    Amini, S., Johan, S., Kashefi-Pour, E., & Mohamed, A. (2022). Employee welfare, social capital,
                 and IPO firm survival. Entrepreneurship Theory and Practice.
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Huynh Sang Truong (LS Walz)

            How do industry competitors learn from their LBO targets?
            •    The leveraged buyout (LBO) industry has grown dramatically since the late 1980s. The colossal buyout
                 boom of the mid-2000s and its subsequent catastrophic crash in 2008 remain an essential issue in the
                 international policy debate. In a typical LBO, the Private Equity fund (usually referred to as buyout fund)
                 takes control of the company in a transaction financed predominantly by funds borrowed against the
                 target’s assets and cash flows. A growing strand of literature has shed light on the performance of
                 target firms yet neglected the impact of such investments on the broader industry.
            •    The general task of the Bachelor thesis is to provide a comprehensive theoretical and empirical
                 literature overview of potential economic consequences of buyout transactions on the target’s industry
                 rivals and the industry’s structure and competition.

            Basisliteratur
            •    Aldatmaz, S., & Brown, G. W. (2020). Private equity in the global economy: Evidence on industry
                 spillovers. Journal of corporate finance, 60, 101524.
            •    Harford, J., Stanfield, J., & Zhang, F. (2019). Do insiders time management buyouts and freezeouts to
                 buy undervalued targets?. Journal of Financial Economics, 131(1), 206-231.
            •    Bernstein, S., Lerner, J., Sorensen, M., & Strömberg, P. (2017). Private equity and industry
                 performance. Management Science, 63(4), 1198-1213.

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Leo Leitzinger (LS Walz)

            Startup Cartography Project
           •     Während Unternehmertum weithin als Grundlage für wirtschaftliches Wachstum und sozialen
                 Fortschritt angesehen wird, erreicht nur ein sehr kleiner Teil aller Neugründungen das
                 außergewöhnliche Wachstumsniveau. Eine zentrale Frage für Forschung, Politik und Praxis ist daher
                 das Verständnis der anfänglichen Gründungsrate, des zugrundeliegenden Wachstumspotenzials für
                 Startups, die innerhalb einer bestimmten Population gegründet werden, und der letztendlichen
                 Leistung von Startup-Kohorten in verschiedenen Regionen und im Zeitverlauf. Um dies zu erforschen,
                 wurde das Startup Cartography Project ins Leben gerufen: https://www.startupcartography.com/home
           •     Ziel der vorliegenden Arbeit ist es selbstständig eine empirische Analyse basierend auf den Daten des
                 Startup Cartography Projects durchzuführen sowie die bisher veröffentlichten wissenschaftlichen
                 Beiträgen basierenden auf diesen Daten zusammenzutragen. Erste Erfahrungen mit
                 Statistikprogrammen wie R oder Stata sowie einen Kurs zu Ökonometrie sind für diese Arbeit
                 empfehlenswert.
            Basisliteratur
            •    Andrews, R. J., Fazio, C., Guzman, J., Liu, Y., & Stern, S. (2022). The startup cartography project:
                 Measuring and mapping entrepreneurial ecosystems. Research Policy, 51(2), 104437.
            •    Guzman, J., & Stern, S. (2015). Where is silicon valley?. Science, 347(6222), 606-609.
            •    Guzman, J., & Stern, S. (2020). The state of American entrepreneurship: New estimates of the quantity
                 and quality of entrepreneurship for 32 US States, 1988–2014. American Economic Journal: Economic
                 Policy, 12(4), 212-43.

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Leo Leitzinger (LS Walz)
            Bank runs: Warum können Banken pleitegehen?
            •       Mit dem aktuellen Zusammenbruch der Silicon Valley Bank ist das Thema des Bankenansturms ('Bank
                    run') erneut in der breiten Öffentlichkeit diskutiert. Das Zusammenspiel von illiquidem Vermögen (z.B.
                    Kredite) und liquiden Verbindlichkeiten (z.B. Einlagen) kann bei einem Vertrauensverlust der
                    Anleger und einem damit verbundenen Abzug von Kapital zu einer Bankenpleite führen.
            •       Die Abschlussarbeit soll sich mit der Funktionsweise von Bank runs beschäftigen. Hierbei sollen
                    grundlegende Fragen beantworten, wie: 1) Was sind die strukturellen Voraussetzungen für einen Bank
                    run? 2) Gibt es eine rationale Erklärung für das Verhalten der Bankenkunden im Bankenansturm? 3)
                    Was sind die Folgen eines Bankruns? Der Fokus der Arbeit soll hier auf zwei historische Beispiele
                    gelegt werden: Die große Depression (ab 1929) und die große Rezession (2007-09)
            •       Die Aufgabe der Bachelorarbeit ist es, einen umfassenden Literaturüberblick über die Funktionsweise
                    und Gefahren von Bank Runs zu erarbeiten.
           Basisliteratur
                 • Diamond, D. W., & Dybvig, P. H. (1983). Bank runs, deposit insurance, and liquidity. Journal of political
                   economy, 91(3), 401-419.
                 • Bernanke, Ben S. (June 1983). "Nonmonetary Effects of the Financial Crisis in the Propagation of the
                   Great Depression". American Economic Review. 73(3), 257–276.
                 • Diamond, D. W., & Dybvig, P. H. (1986). Banking theory, deposit insurance, and bank regulation. The
                   Journal of Business, 59(1), 55-68.
                 • Ippolito, F., Peydró, J. L., Polo, A., & Sette, E. (2016). Double bank runs and liquidity risk
                   management. Journal of Financial Economics, 122(1), 135-154.
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Leo Leitzinger (LS Walz)

            Welche Rolle spielt der Zugang zu Kreditsicherheiten für Unternehmensaktivität?
           •     Der Zugang zu Krediten ist für einen Großteil an Unternehmen zentral für die Entscheidung einer
                 adäquaten Finanzierungsstrategie. Der Zugang zu Fremdkapital beeinflusst weitere
                 Investitionsentscheidungen sowie das daraus resultierende Wachstum maßgeblich.
           •     Diese Abschlussarbeit soll sich mit diesem Punkt intensiv auseinandersetzen. Insbesondere die Frage
                 soll diskutiert werden, welche Rolle die Möglichkeit Vermögenswerte zu besichern
                 auf Finanzierungsentscheidungen auf Firmenebene hat. Hierbei geht es, um Entscheidungen wie der
                 Kreditaufnahme, anschließenden Investitionen oder der Abwendung eines Konkurses.
           •     Die Aufgabe der Bachelorarbeit ist es, einen umfassenden Literaturüberblick zu erstellen, in welchem
                 der ökonomische Zusammenhang von Kreditsicherheiten auf Unternehmensaktivität ausgiebig
                 diskutiert wird.

            Basisliteratur
            •    Vig, V. (2013). Access to collateral and corporate debt structure: Evidence from a natural experiment.
                 The Journal of Finance, 68(3), 881-928.
            •    Campello, M., & Larrain, M. (2016). Enlarging the contracting space: Collateral menus, access to
                 credit, and economic activity. The Review of Financial Studies, 29(2), 349-383.
            •    Aretz, K., Campello, M., & Marchica, M. T. (2020). Access to collateral and the democratization of
                 credit: France's reform of the Napoleonic Security Code. The Journal of Finance, 75(1), 45-90.

13. April 2023     Themenvorschläge LS Walz SoSe 2023                                                                     34
Marius Liebald (LS Walz)

            Does Media Control affect voting decisions?
           •     Recently, allegations of deliberate chatbot use to influence voting decisions have been raised.
           •     However, assessing this involvement's consequences in the electoral process is complex.
           •     One of the reasons being that even if people faced chatbot-created content, one would have to control
                 for alternative outlet consumption on the individual level
           •     A historical example helps to overcome this issue: Alfred Hugenberg, a conservative politician in
                 Weimar Germany, gained control of large parts of Germany's newspapers during the Hyperinflation and
                 these outlets for transporting his political agenda. The student should identify i) the newspapers under
                 Hugenberg's control, ii) list the municipalities in which they were distributed, and iii) compare the
                 change in election results between affected and unaffected municipalities.
           •     Advantage: At that time, newspapers were, by and large, the only source of information.

            Basisliteratur
            •    Holzbach, Heidrun 1981. Das "System Hugenberg": die Organisation bürgerlicher Sammlungspolitik
                 vor dem Aufstieg der NSDAP. Dt. Verl.-Anst.: Stuttgart.
            •    Schulz, Günther 1999. Geschäft mit Wort und Meinung: Die Medienunternehmer seit dem 18.
                 Jahrhundert. Oldenbourg-Verlag: München.
            •    Dietrich, Valeska 1960. Alfred Hugenberg. Ein Manager in der Publizistik.
            •    Bernhard, Ludwig 1928. Der Hugenberg-Konzern: Psychologie und Technik einer Großorganisation der
                 Presse. Julius Springer: Berlin.

13. April 2023     Themenvorschläge LS Walz SoSe 2023                                                                       35
Marius Liebald (LS Walz)

            Science of science: Flaws of the academic system in the field of economics
           •     Decisive for a researcher's career in economics are his/her academic publications ("publish-or-perish
                 principle")
           •     This scheme creates incentives to cheat (e.g., p-hacking)
           •     In addition to this, the academic system suffers from a publication bias.
           •     The student shall first deliver a literature review, listing and describing the flaws of the academic career
                 system in economics, and second sketch an institutional framework aiming at overcoming these
                 limitations.

           Basisliteratur
           •     Andrews, Isaiah and Maximilian Kasy. 2019: Identification of and Correction for Publication Bias.
                 American Economic Review 2019, 109(8): 2766–2794.
           •     Heckman, James J. and Sidharth Moktan. 2020: Publishing and Promotion in Economics: The Tyranny
                 of the Top Five. Journal of Economic Literature 2020, 58(2), 419–470.
           •     Brodeur, Abel, Nikolai Cook, and Anthony Heyes. 2020: Methods Matter: p-Hacking and Publication
                 Bias in Causal Analysis in Economics. American Economic Review 2019, 110(11): 3634-60.
           •     van Dalen, Hendrik P. 2020: How the publish-or-perish principle divides a science: the case of
                 economists. Scientometrics volume 126, pages 1675–1694 (2021)

13. April 2023     Themenvorschläge LS Walz SoSe 2023                                                                           36
Marius Liebald (LS Walz)

            Relationship Banking and Firm Performance Revisited
           •     The economies of Germany and Japan are bank-based relative to, for instance, the UK and the US.
           •     A long-standing question related to this topic asks for firm-level performance effects of a bank-based
                 economic system.
           •     In this Bachelor Thesis aims, the author conducts an overarching literature review, trying to identify
                 only articles that follow a solid identification strategy when providing causal insights into the topic.
           •     Moreover, arguments on why relationship banking might be beneficial or detrimental to firm
                 performance should be discussed.

            Basisliteratur
            •    Agarwal, Rajshree and Julie Ann Elston 2002. Bank-firm relationships, financing and firm performance
                 in Germany. Economic Letters 72(2), 225-232.
            •    Hakimi, Abdelaziz and Helmi Hamdi 2014. The Duration of Relationship Banking and the Performance
                 of Tunisian Firms: An Empirical Test. The Journal of Applied Business Research 30(1), 59-64

13. April 2023     Themenvorschläge LS Walz SoSe 2023                                                                       37
Themenvorschläge (LS Friebel / Kosfeld)

                                                                Sommersemester 2023

                                                    Goethe Universität, Frankfurt am Main

13. April 2023   Themenvorschläge LS Friebel und Kosfeld SoSe 2023                          38
Ablauf der Themenvergabe
            •    Wenn Sie über QIS einen Platz am Lehrstuhl Prof. Kosfeld oder Prof. Friebel
                 erhalten haben, schreiben Sie bitte bis 25. April eine E-Mail an schehl@econ.uni-
                 frankfurt.de mit:
                     • 3 präferierten Themen (aus den folgenden Themenvorschlägen,
                        unabhängig von Ihrer Zuweisung zum LS Friebel oder Kosfeld),
                     • dem Thema, welches Sie ausschließen möchten,
                     • aktuellem Notenauszug und
                     • tabellarischem Lebenslauf.

            •    Sie werden Anfang Mai informiert, welchem Betreuer Sie zugeteilt wurden.

            •    Bei Rückfragen bzgl. der Zuteilung wenden Sie sich bitte an Johanna Schehl
                 (schehl@econ.uni-frankfurt.de)

13. April 2023                                                                                       39
Anna Daelen (LS Friebel)

            Die Teilung Deutschlands in Ost und West: ein quasi-Experiment?
            •    Literaturüberblick: wie haben Ökonomen die Teilung und Wiedervereinigung Deutschlands in ihrer
                 Forschung verwendet? Welche Unterschiede zwischen Ost und West werden auf die unterschiedlichen
                 Regime zurückgeführt?
            •    Kritische Betrachtung: Kann man die Teilung und Wiederverwendung als natürliches Experiment
                 betrachten? Warum, oder warum nicht? Welche Unterschiede zwischen Ost und West gab es bereits
                 vor der Teilung, und woher kamen diese?

            Literature to start off with:
            •    Becker, S. O., Mergele, L., & Woessmann, L. (2020). The separation and reunification of Germany: Rethinking a
                 natural experiment interpretation of the enduring effects of communism. In Journal of Economic Perspectives (Vol.
                 34, Issue 2, pp. 143–171). American Economic Association. https://doi.org/10.1257/JEP.34.2.143
            •    Alesina, B. A., & Fuchs-Schündeln, N. (2016). Good-Bye Lenin ( or Not ?): The Effect of Communism on People ’ s
                 Preferences. The American Economic Review, 97(4), 1507–1528.
            •    Bauernschuster, S., & Schlotter, M. (2015). Public child care and mothers’ labor supply-Evidence from two quasi-
                 experiments. Journal of Public Economics, 123, 1–16.
            •    Laudenbach, C., Malmendier, U., & Niessen-Ruenzi, A. (2019). The Long-lasting Effects of Experiencing Communism
                 on Attitudes towards Financial Markets.

13. April 2023     Themenvorschläge LS Friebel SoSe 2023                                                                             40
Anna Daelen (LS Friebel)

            Religion und Sozialkapital
            •    In Deutschland treten immer mehr Menschen aus der Kirche aus. Auch durch den demographischen
                 Wandel verzeichnen die großen Kirchen immer weniger Mitglieder. Was bedeutet das für das
                 Sozialkapital in unserer Gesellschaft?
                  o Ehrenamtliche Tätigkeit in sonstigen Bereichen
                  o Qualität, Quantität, Heterogenität freundschaftlicher Beziehungen
            •    Literaturüberblick über bisherige Studien für Deutschland und andere Länder
                  o kritisch: Korrelation versus Kausalitat
            •    Eigene Datenanalyse mit Daten aus dem Sozioökonomischen Panel (SOEP)
                  o Replikation, die die aktuellste Version des Datensatzes verwendet

            Literature to start off with:
            •    Traunmüller, Richard (2009). Religion und Sozialintegration: Eine empirische Analyse der religiösen Grundlagen
                 sozialen Kapitals. Berliner Journal für Soziologie 19(3), pp. 435-468. https://doi.org/10.1007/s11609-009-0100-5
            •    Kleiner, Tuuli-Marja und Burkhardt, Luise (2021). Ehrenamtliches Engagement: Soziale Gruppen insbesondere in
                 sehr ländlichen Räumen unterschiedlich stark beteiligt. DIW Wochenbericht 35.
                 https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.824070.de/21-35-1.pdf

            EXTRA: Voraussetzung ist Erfahrung mit der Statistiksoftware Stata oder die ausgeprägte Motiation, sich selbstständig
            einzuarbeiten. Alternativ kann R oder Python verwendet werden, fortgeschrittene Kenntnisse vorausgesetzt.

13. April 2023     Themenvorschläge LS Friebel SoSe 2023                                                                            41
Anna Daelen (LS Friebel)

            The Paradigm of Stars: Which results are shown and published in economics?
            •    The replication crisis in a phenomenon across many disciplines of science relying on data analysis,
                 e.g., medicine, psychology, and social sciences
            •    Camerer et al. (2016) show that results from lab experiments in economics were not replicated in 40%
                 of cases. And if the result were replicated, effect size was on average smaller than in the original study.
            •    One reason is publication bias: empirical results showing large effects are more likely to be published
                 and researchers tend to chose specifications with significant results.
            •    You present evidence from the field of economics and discuss its implications.

            Literature to start off with:
            • Camerer, Colin F., Anna Dreber, Eskil Forsell, Teck-Hua Ho, Jürgen Huber, Magnus Johannesson,
                 Michael Kirchler, et al. 2016. “Evaluating Replicability of Laboratory Experiments in Economics.”
                 Science 351 (6280): 1433–36.
            • Baker, M. 2016. “1,500 scientists lift the lid on reproducibility.” Nature 533, 452–454.
            • Brodeur, Abel, Mathias Lé, Marc Sangnier, and Yanos Zylberberg. 2016. “Star Wars: The Empirics
                 Strike Back.” American Economic Journal: Applied Economics 8 (1): 1–32.
            • Andrews, Isaiah, and Maximilian Kasy. 2019. “Identification of and Correction for Publication Bias.”
                 American Economic Review 109 (8): 2766–94.

13. April 2023     Themenvorschläge LS Friebel SoSe 2023                                                                       42
Julian Detemple (LS Friebel)

            Social Preferences: How and What to Measure?
            •        Measuring behavioral preferences and beliefs allows us to better understand why people behave the way do behave,
                     e.g., are acts of kindness motivated by an inherent preference or a strategic incentive to earn favor for the future.
            •        Social preferences are ubiquitous and have been shown to affect behavior in various domains, ranging from the
                     helping a stranger in need to supporting market integration in developing countries. However, the literature on how to
                     measure social preference is very dispersed, ranging from one-shot experiments to random utility models based on
                     multiple choices.
            •        Starting from the (early) beginnings of social preference measurements, provide an overview on which social
                     preference measurements have been applied. This overview can then be used to motivate a research question of
                     your choice involving social preferences, including a rationale which measurement would be most adequate to use to
                     address this question.
            Literature to start off with:
            •        Levitt, Steven D, and John A List. 2007. “What Do Laboratory Experiments Measuring Social Preferences Reveal About the Real World?”
                     Journal of Economic Perspectives 21 (2): 153–74. https://doi.org/DOI: 10.1257/jep.21.2.153.
            •        Some measurement methods (not exhaustive):
                 •    Fischbacher, Urs, Simon Gächter, and Ernst Fehr. 2001. “Are People Conditionally Cooperative? Evidence from a Public Goods
                      Experiment.” Economics Letters 71 (3): 397–404. https://doi.org/10.1016/S0165-1765(01)00394-9.
                 •    Blanco, Mariana, Dirk Engelmann, and Hans Theo Normann. 2011. “A Within-Subject Analysis of Other-Regarding Preferences.”
                      Games and Economic Behavior 72 (2): 321–38. https://doi.org/10.1016/j.geb.2010.09.008.
                 •    Bruhin, Adrian, Ernst Fehr, and Daniel Schunk. 2019. “The Many Faces of Human Sociality: Uncovering the Distribution and Stability of
                      Social Preferences.” Journal of the European Economic Association 17 (4): 1025–69. https://doi.org/10.1093/jeea/jvy018.
                 •    Falk, Armin, Anke Becker, Thomas Dohmen, Benjamin Enke, David Huffman, and Uwe Sunde. 2018. “Global Evidence on Economic
                      Preferences*.” The Quarterly Journal of Economics 133 (4): 1645–92. https://doi.org/10.1093/qje/qjy013.
            EXTRA: English preferred (since literature is in English), registration until 06.06.2023!
13. April 2023         Themenvorschläge LS Friebel SoSe 2023                                                                                                  43
Julian Detemple (LS Friebel)

            What Goes on in People’s Minds in (Lab) Experiments
            •     Many (lab) experiments use abstract language to ensure comparability across subjects.
            •     However, research has shown that, in the absence of context, many subjects provide their own context
                  instead. For example, some subjects might interpret the same abstract decision situation as some decision
                  from their real lives requiring cooperation, while others might think of competition. This would lead to a lack of
                  comparability – in particular when experimental games are used to measure social preferences (like altruism,
                  trust, …).
            •     Do a (short) literature overview on the topic to guide the following analysis, pick one experimental game
                  which is commonly used to measure social preferences (e.g., a trust game), conduct an online survey on
                  what people think in these decision situations, and analyze the responses – you can (but do not have to) use
                  natural language processing in Python (using already trained models due to small sample size).

            Literature to start off with:
            •     Lesorogol, Carolyn K. 2007. “Bringing Norms In: The Role of Context in Experimental Dictator Games.” Current Anthropology 48 (6):
                  920–26. https://doi.org/10.1086/523017.
            •     Yamagishi, Toshio, Nobuhiro Mifune, Yang Li, Mizuho Shinada, Hirofumi Hashimoto, Yutaka Horita, Arisa Miura, et al. 2013. “Is
                  Behavioral Pro-Sociality Game-Specific? Pro-Social Preference and Expectations of pro-Sociality.” Organizational Behavior and Human
                  Decision Processes 120 (2): 260–71. https://doi.org/10.1016/j.obhdp.2012.06.002.
            •     Alekseev, Aleksandr, Gary Charness, and Uri Gneezy. 2017. “Experimental Methods: When and Why Contextual Instructions Are
                  Important.” Journal of Economic Behavior & Organization 134 (February): 48–59. https://doi.org/10.1016/j.jebo.2016.12.005.
            •     Eriksson, Kimmo, and Pontus Strimling. 2014. “Spontaneous Associations and Label Framing Have Similar Effects in the Public Goods
                  Game.” Judgment and Decision Making 9 (5): 13.

            EXTRA: English preferred (since literature is in English), registration until 06.06.2023!
13. April 2023      Themenvorschläge LS Friebel SoSe 2023                                                                                               44
Julian Detemple (LS Friebel)

            (Global) Correlates of Behavioral Preferences
            •    Measuring behavioral preferences and beliefs allows us to better understand why people behave the way
                 they do behave and thereby inform policy.
            •    Falk et al. (2018) construct a global data set on social, time, and risk preferences and look at drivers of
                 heterogeneity of behavior across (but also within) countries.
            •    Using a short literature review, motivate a hypothesis on an outcome of your choice (for which data are
                 available) and explore how much of the outcome can be explained by the above-mentioned preferences (first
                 check the literature what has already been done).
            •    Example: if you want to look at the role of social preferences in the domain of climate change, you can look at
                 various outcomes, ranging from voting behavior in climate policies to incorporating satellite images on
                 deforestation in communal forests (either within or across different countries).

            Literature to start off with:
            •    Falk, Armin, Anke Becker, Thomas Dohmen, Benjamin Enke, David Huffman, and Uwe Sunde. 2018. “Global
                 Evidence on Economic Preferences.” The Quarterly Journal of Economics 133 (4): 1645–92.
                 https://doi.org/10.1093/qje/qjy013.
            •    Enke, Benjamin. 2019. “Kinship, Cooperation, and the Evolution of Moral Systems*.” The Quarterly Journal of
                 Economics 134 (2): 953–1019. https://doi.org/10.1093/qje/qjz001.
            •    Schaub, Sergei. 2022. “Global Relationships between Time Preference and Environmental Policy Performance.”
                 Environmental Science & Policy 128 (February): 102–9. https://doi.org/10.1016/j.envsci.2021.11.017.

            EXTRA: English preferred (since literature is in English), registration until 06.06.2023!
13. April 2023      Themenvorschläge LS Friebel SoSe 2023                                                                          45
Charlotte Hoppe (LS Friebel)

            Female Leadership: Effectiveness and Determinants
            Empirical Work or Literature Analysis
            •    Do female-led firms perform differently than male-led firms?
            •    Can we observe differences in the behavior of female directors vs. male directors?
            •    How do board regulations, such as compulsory gender quotas, impact the organization of firms, e.g.
                 diversity across hierarchy levels?
            •    In what way do these regulations impact firm performance outcomes?

            Literature to start off with:
            •    Adams, Renee and Daniel Ferreira (2009): “Women in the Boardroom and Their Impact on Governance and
                 Performance”, Journal of Financial Economics 94 (2): 291-309.
            •    Adams, Renee and Patricia Funk (2011): “ Beyond the Glass Ceiling: Does Gender Matter?”, Management Science
                 58 (2): 219-235.
            •    Esther Chevrot-Bianco (2023): “The Role of Family Ties in Women’s Board Appointment: Evidence from a Danish
                 Reform”, submitted.

            EXTRA: German or English

13. April 2023     Themenvorschläge LS Friebel SoSe 2023                                                                       46
Charlotte Hoppe (LS Friebel)

            Why do People Work for “Bad Managers”?
            Literature Analysis
            •    Certain managers (in the public eye) are known for their irrational way of behaving, especially when it
                 comes to managing their employees. Something that the literature would describe as a “bad manager”,
                 e.g. Elon Musk.
            •    Vast amount of literature shows the importance of managers for employee outcomes, firm performance
                 and so on.
            •    Why do workers still decide to start - or continue to - work for these bad managers?
            •    Do such workers send certain signals about their ability, resilience etc.? (Signaling effect)
            •    Or could it be learning opportunities in the labor market? (Learning effect)
            •    How can we model the behavior of employees in the presence of ”bad managers” in theory?

            Literature to start off with:
            •    Gibbons, Robert and Rebecca Henderson (2013): “What Do Managers Do?”, in The Handbook of Organizational
                 Economics, Princeton University Press.
            •    Rosen, Sherwin (1972): “Learning and Experience in the Labor Market”, The Journal of Human Resources 7 (3): 326-
                 342.
            •    Spence, Michael (1978): “Job Market Signaling”, in Uncertainty in Economics, Academic Press: 281-306.

            EXTRA: German or English
13. April 2023     Themenvorschläge LS Friebel SoSe 2023                                                                            47
Charlotte Hoppe (LS Friebel)

            Politicians’ Characteristics and Policy Making
            Empirical Work
            •    In what way do certain personal characteristics of politicians affect policy outcomes?
            •    Is there a correlation between the share of female leaders and the adoption of “gender equality laws”
                 and/or other gender equality indicators?
            •    How do politicians with children vote on child-related legislations?
            •    Can we observe differences between countries, especially depending on general norms or voting
                 system?
            •    Using a dataset on the cabinet of ministers of different European countries (or the US congress) and
                 the corresponding data on voting/index outcomes, you will try to answer some of the above questions
                 or other questions of your interest
            Literature to start off with:
            •    Washington, Ebonya (2008): “Female Socialization: How Daughters Affect Their Legislator Fathers’ Voting on
                 Women’s Issues”, American Economic Review 98 (1): 311-332.
            •    Chattopadhyay, Raghabendra and Esther Duflo (2004): “Women as Policy Makers: Evidence from a Randomized
                 Policy Experiment in India”, Econometrica 72 (5): 1409-1443.
            •    Warner, Rebecca L. and Brent S. Steel (1999): “Child Rearing as a Mechanism for Social Change: The Relationship
                 of Child Gender to Parents’ Commitment to Gender Equity”, Gender & Society (13): 503-517.

            EXTRA: English or German
13. April 2023     Themenvorschläge LS Friebel SoSe 2023                                                                           48
Sebastian Koch (LS Friebel)

            The Economics of Law Firms

            Big law firms are interesting organizations to study from an economic point of view. Your task will be to show
            how one of the several organizational elements that are characteristic of law firms can be rationalized. For
            example, you could discuss why many law firms use up-or-out promotion schemes or why law firms are
            usually organized as partnerships. You could also provide a more general review of the theoretical and
            empirical literature on the legal industry. Another possible topic could be an analysis of lateral partner hiring
            by large corporate law firms.

            Literature to start off with:
            Rosen, S. (1992): “The Market for Lawyers”, Journal of Law and Economics.
            Garicano, L., and T. H. Hubbard (2009): “Specialization, Firms, and Markets: The Division of Labor within and between Law Firms”, Journal of Law,
                  Economics, and Organization.
            Garicano, L., and T. Santos (2004): “Referrals“, American Economic Review.
            Levin, J., and S. Tadelis (2005): “Profit Sharing and the Role of Professional Partnerships“, Quarterly Journal of Economics.
            O‘Flaherty, B., and A. Siow (2005): “Up-or_Out Rules in the Market for Lawyers“, Journal of Labor Economics.
            Rider, C. I., and D. Tan (2015): “Labor Market Advantages of Organizational Status: A Study of Lateral Partner Hiring by Large U.S. Law Firms”,
                   Organization Science.
            Azmat, G., and R. Ferrer (2017): “Gender Gaps in Performance: Evidence from Young Lawyers”, Journal of Political Economy.

            Thesis can be written both in German and in English.

13. April 2023       Themenvorschläge LS Friebel SoSe 2023                                                                                                      49
Sebastian Koch (LS Friebel)

            The Economics of Lobbying

            In any modern representative democracy, policy makers are subject to a substantial extent of lobbying
            activities. In the United States, for example, a huge industry of lobbying firms and advocacy groups – often
            referred to as K street – has evolved. It is hence not surprising that the impact of money or lobbying
            activities on politics has received a great deal of attention in the political science literature. More recently,
            however, economists also have become increasingly interested in applying economic logic and methods to
            foster our understanding of the nature and consequences of lobbying on politics. In this thesis, you will
            summarize the contributions economists have made to the study of lobbying activities.

            Literature to start off with:
            Blanes, i V., M. Draca, and C. Fons-Rosen (2012): “Revolving Door Lobbyists”, American Economic Review.
            Bertrand, M., M. Bombardini, R. Fisman, and F. Trebbi (2019): “Tax-Excempt Lobbying: Corporate Philantrophy as a Tool for Political Influence“, Working
                  Paper.
            Espinoas, M. (2021): “Labor Boundaries and Skills: The Case of Lobbyists“, Management Science.
            Espinoas, M., A. Ilango, and G. Zanarone (2022): “Sleeping with the Enemy: How Politicians and Interest Groups Adapt Their Collaborations in the Face of
                  Reputational Threats“, Working Paper.

            Thesis can be written both in German and in English.

13. April 2023       Themenvorschläge LS Friebel SoSe 2023                                                                                                             50
Sebastian Koch (LS Friebel)

            The Role of Faces in Human Decision Making

            Humans make attributions from faces within milliseconds and exhibit a high degree of consensus in doing
            so. Several studies show that these attributions have an impact, for example, on whether a potential
            borrower receives a loan, whether a politician is elected, or for how many years a conscript is sent to prison.
            In this thesis you are asked to summarize economic studies on the role of facial information on human
            decision making, especially in economic contexts. Do faces include valuable information for predicting the
            behavior of others? Are humans correctly using this information for predicting behavior? Under what
            circumstances is human decision making especially susceptible to facial information?

            Literature to start off with:
            Chen, Z., L. Yu-Lane, J. Meng, and Z. Wang (2022): “What‘s in a Face? An Experiment on Facial Information and Loan-Approval Decisions”, Management
                  Science.
            Eckel, C., and R. Petrie (2011): “Face Value“, American Economic Review.
            Duarte, J., S. Siegel, and L. Young (2012): “Trust and Credit: The Role of Appearance in Peer-to-Peer Lending“, Review of Financial Studies.
            Jenq, C., J. Pan, and W. Theseira (2015): “Beauty, Weight, and Skin Color in Charitable Giving “, Journal of Economic Behavior and Organization.
            Todorov, A., C. Y. Olivola, R. Dotsch, and P. Mende- Siedlecki (2015): “Social Attributions from Faces: Determinants, Consequences, Accuracy, and
                  Functional Significance”, Annual Review of Psychology.

            Thesis can be written both in German and in English.

13. April 2023       Themenvorschläge LS Friebel SoSe 2023                                                                                                       51
Tristan Stahl (LS Friebel)

            Career Tracks of Politicians
            Literature Review

            •    How do politicians make careers?
            •    What are typical stops within the party before raising the ranks?
            •    Which role do lateral entrants/ newcomers play?
            •    Is it a better strategy to focus on one area of expertise only or to know everything a little?
            •    How do economists and political scientists think about these questions?
            •    What are the advantages and disadvantages of having career politicians and newcomers for the
                 society, for example in terms of quality of political decisions?

            Literature to start off with:
            •    Martínez-Cantó, J., Breunig, C. and Chaqués-Bonafont, L. (2023), Foxes and Hedgehogs in Legislatures: Why Do Some MPs Become
                 Policy Specialists and Others Generalists?. Legislative Studies Quarterly, forthcoming.
            •    Dal Bó, E., Finan, F., Folke, O., Persson, T. and Rickne, J. (2017), Who Becomes A Politician?. The Quarterly Journal of Economics,
                 132(4): 1877–1914.
            •    Mattozzi, A. and Merlo, A. (2008), Political careers or career politicians?. Journal of Public Economics, 92(3-4): 597-608.

            EXTRA: English or German
13. April 2023     Themenvorschläge LS Friebel SoSe 2023                                                                                               52
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