Einführungspräsentation: Anfertigung einer Bachelorarbeit - Wiwi Uni-Frankfurt
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Einführungspräsentation: Anfertigung einer Bachelorarbeit Sommersemester 2020 Prof. Guido Friebel, PhD: Professur für BWL, insb. Personalwirtschaft Prof. Dr. Uwe Walz: Professur für VWL, insb. Industrieökonomie Goethe-Universität, Frankfurt am Main 1. April 2020 Einführung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Walz 1
Inhalte dieser Veranstaltung 0. Bachelorarbeiten im „Corona-Semester“ 1. Generelle Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten 2. Ablauf der Anmeldung und Bearbeitung 3. Themenvorstellung der Lehrstühle 1. April 2020 Einführung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Walz 2
Bachelorarbeiten im Corona-semester Was ist neu? • Dieses Semester bieten wir keine Informationsveranstaltung an • Die Anmeldung zur Bachelorarbeit kann erst erfolgen, wenn das Prüfungsamt es ankündigt • Beachten Sie die Ansagen des Prüfungsamtes goethe.link/PA02Aktuell Was bleibt wie gehabt? • Diese Präsentation bietet ihnen die wichtigsten Informationen sowie Themenvorschläge • Anmeldeverfahren über QIS • Anschließende Themenvergabe auf Lehrstuhlebene 1. April 2020 Einführung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Walz 3
Allgemeine Informationen LS Walz / Friebel Sommersemester 2020 Goethe-Universität, Frankfurt am Main 1. April 2020 Themenvorschläge 4
Ratgeber wissenschaftliches Schreiben • Hier und heute: sehr knapper Überblick • Zahlreiche Ratgeber führen tiefer in das wissenschaftliche Schreiben ein • Themen u.a.: Finden einer Fragestellung, Recherche, Aufbau und Gliederung, wissenschaftliche Sprache, Zitieren, formale Gestaltung, Selbstmanagement 2 Vorschläge: Niederhauser, Jürg: Duden. Die Schriftliche Arbeit. Mannheim: Dudenverlag 2011. - Eher knapp und allgemein, guter erster Einstieg Limburg, Annika und Sebastian Otten: Schreiben in den Wirtschaftswissenschaften. Paderborn: Schöningh 2011. - Fachspezifisch, etwas ausführlicher, Volltext online über die UB 1. April 2020 Einführung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Walz 5
Schreibzentrum der Goethe-Uni • Schreibdidaktische Beratung für Studierende der Goethe-Universität • Vermittelt methodische Kompetenzen rund um das akademische Schreiben • Achtung: Kein Lektorat oder Korrektorat, keine inhaltliche Hilfestellung. • Angebot für Studierende umfasst u.a.: - Individuelle Gespräche im Rahmen der Schreiberatung • Termine nach Vereinbarung (und Verfügbarkeit – rechtzeitig planen!) - Kurse und Workshops - Einschlägig für die Bachelor-Arbeit wären z.B. die 2-Tages-Workshops • Hausarbeiten für Anfänger*innen • Hausarbeiten für Fortgeschrittene • Mehr: http://www.starkerstart.uni-frankfurt.de/43423905/schreibberatung 1. April 2020 Einführung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Walz 6
Englische Rechtschreibung und Grammatik • 30 Tage kostenlos nutzbar • Kurzer Überblick • Online Zugang über Bibliothek 1. April 2020 Einführung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Walz 8
Richtlinien für die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit Formatierungsvorgaben - Umfang Textteil: - Lehrstuhl Friebel: 7.500 ± 1.500 Wörter (entspricht ~25 Seiten) - Lehrstuhl Walz: 9.000 ± 1.000 Wörter (entspricht ~30 Seiten) Orientierung zur Gestaltung: • Seitenrand: ~3 cm links, ~4 cm rechts • Schriftart und -grad: Times New Roman, 12pt. • Zeilenausrichtung und –abstand: Blocksatz, 1,5 Zeilen • Seitenzahlen: Außer dem Deckblatt sind sämtliche Blätter zu nummerieren. • Haupttext: arabische Ziffern • Inhalts-, Symbol, Abbildungsverzeichnis (etc.) sowie Anhang: römische Zahlen • Feste Bindung Richtlinien verfügbar unter: https://www.wiwi.unifrankfurt.de/fileadmin/user_upload/dateien_abteilungen/abt_mgt/Dateien/Allgemein/StudyGuideMMD eutsch_20190904.pdf 1. April 2020 Einführung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Walz 9
Richtlinien für die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit Grundsätzlicher Aufbau • Deckblatt – Vorgaben des Prüfungsamts berücksichtigen • Inhaltsverzeichnis – übereinstimmend mit dem Textteil • Ggf. Symbol-, Abkürzungs-, Abbildungsverzeichnis • Textteil – Einleitung – Hauptteil – Schluss; roter Faden! • Ggf. Anhang – mit Tabellen und Abbildungen auf die im Text nicht umfassend Bezug genommen wird. Der Textteil sollte auch ohne das Lesen des Anhangs in vollem Umfang verständlich sein • Literaturverzeichnis • Eidesstattliche Erklärung 1. April 2020 Einführung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Walz 10
Richtlinien für die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit Literaturverzeichnis • Alphabetisch geordnete Liste aller im Text erwähnten Veröffentlichungen • Internetquellen und genutzte Gesetze sind als solche unter einer gesonderten Rubrik aufzuführen (bei Internetquellen ebenfalls: Angabe des Zugriffsdatums) Je nach Literaturgattung der Quelle ergeben sich unterschiedliche Zitierweisen • Die folgenden Beispiele zeigen die Konvention des American Economic Review • Es können auch andere Zitierstile genutzt werden, z.B. angelehnt an eine andere Zeitschrift • Wichtig: Angaben müssen vollständig sein, Zitierweise muss einheitlich erfolgen! 1. April 2020 Einführung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Walz 11
Richtlinien für die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit Literaturverzeichnis – Beispiele (1) • Monographien: • Aufsätze aus Fachzeitschriften: • Aufsätze aus Sammelbänden: 1. April 2020 Einführung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Walz 12
Richtlinien für die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit Literaturverzeichnis – Beispiele (2) • Aufsätze aus einer Arbeitspapierreihe: • Unveröffentlichte Manuskripte (Working Paper) • Datensatz (Internetquelle, mit Zugriffsdatum!) 1. April 2020 Einführung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Walz 13
Richtlinien für die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit Zitation • Die Verweise erfolgen nicht in den Fußnoten, sondern innerhalb des laufenden Textes nach der Autor-Jahr-Konvention • Grundsatz: jedes Zitat muss mit Hilfe des Literaturverzeichnisses nachprüfbar sein • Verwendete, aber nicht explizit kenntlich gemachte Quellen können zu einer negativen Beurteilung führen (und ggf. zum Nicht-Bestehen!) • Bei indirekten Zitaten werden keine Anführungszeichen verwendet; sprachlich wird kenntlich gemacht, dass hier fremde Gedanken wiedergegeben werden. • Direkte Zitate beginnen und enden mit Anführungszeichen • Direkte Zitate nur verwenden, wenn ein guter Grund vorliegt. 1. April 2020 Einführung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Walz 14
Richtlinien für die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit Zitierweise – Beispiele a) Indirekte Zitate b) Direkte Zitate 1. April 2020 Einführung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Walz 15
Literatur verwalten • Quellen verwalten • Forschungspapiere direkt importieren • In Ordern organisieren • Zitieren in Word • Einfügen von Quellverweisen • Automatische Erstellung von Literaturverzeichnis Literaturverwaltungsprogramme • Citavi • Nur für Windows verfügbar • Unilizenz, Kurse am Campus Westend, Online Tutorials …hier • Mendeley • Windows, Mac und Linux • Youtube tutorial 1. April 2020 Einführung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Walz 16
Richtlinien für die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit Ehrenwörtliche Erklärung “Ich versichere hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Quellen und Hilfsmittel verfasst habe. Wörtlich übernommene Sätze oder Satzteile sind als Zitat belegt, andere Anlehnungen, hinsichtlich Aussage und Umfang, unter Quellenangabe kenntlich gemacht. Die Arbeit hat in gleicher oder ähnlicher Form noch keiner Prüfungsbehörde vorgelegen und ist nicht veröffentlicht. Sie wurde nicht, auch nicht auszugsweise, für eine andere Prüfungs- oder Studienleistung verwendet.“ Ort, Datum: ................................................... Unterschrift: ................................................... Bei Abgabe einer zusätzlichen digitalen Version muss der Text ergänzt werden um: „ … Zudem versichere ich, dass die von mir abgegebenen schriftlichen (gebundenen) Versionen der vorliegenden Arbeit mit der abgegebenen elektronischen Version auf einem Datenträger inhaltlich übereinstimmen.“ Text der Ehrenwörtlichen Erklärung unter: https://www.wiwi.uni- frankfurt.de/fileadmin/user_upload/dateien_pruefungsamt/Formulare_Merkblaetter/Ehrenwoertliche_Erklaerung.pdf 1. April 2020 Einführung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Walz 17
Was wir erwarten… • Selbstständiges Einarbeiten in das Thema der Bachelorarbeit - Literatur zum Einstieg ist meistens gegeben - Eigeninitiative: Weitere Literatur sichten und auswählen. Bei Unsicherheit gerne Rücksprache halten. • Selbstständige Entwicklung einer konkreten Forschungsfrage - Betreuer geben Hilfestellung • Einarbeiten in die Fachliteratur - Wichtig: Unterschied zwischen zitierfähigem und nicht zitierfähigem Material - Hilfreich dabei: Handelsblatt-Ranking und Tinbergen-Liste = Indikatoren für die Qualität von Quellen 1. April 2020 Einführung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Walz 18
Was wir erwarten… • Strukturiertes Wiedergeben und Erklären des bestehenden Wissens • Beantwortung, bzw. Leistung eines signifikanten Beitrags zur Beantwortung der angeführten Fragen • Evtl. Generierung von neuem Wissen, z.B. anhand einer empirischen Analyse oder angemessenen Aufarbeitung der Literatur • Gute Englischkenntnisse, da internationale Fachliteratur meist nur in englischer Sprache vorliegt • Neben dem Inhalt fließen auch Orthographie, Grammatik und Stil der Arbeit sowie die Einhaltung der formalen Regeln in die Bewertung ein 1. April 2020 Einführung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Walz 19
Bewertung einer Bachelorarbeit Die Bewertung Ihrer Bachelorarbeit basiert auf folgenden grundsätzlichen Fragen: • Ist das Thema gut motiviert? • Ist die Fragestellung klar definiert? • Ist der Forschungsstand prägnant und konzise dargestellt? • Werden die aufgeworfenen Fragen beantwortet oder wird zumindest zu ihrer Beantwortung beigetragen? • Ist die Arbeit gut strukturiert, die Argumentation nachvollziehbar und stringent? • In welcher Form und Umfang werden gelernte Methoden bzw. Modelle angewendet? Wie werden Informationen und ggf. Daten aufbereitet und analysiert? • Eigenständiges Weiterdenken • Wurden die formalen Regelungen eingehalten? 1. April 2020 Einführung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Walz 20
Gefahr des Durchfallens… • Wenn das Thema nicht bearbeitet wurde, • das Thema verfehlt wurde, oder • die Arbeit nicht abgegeben wurde (Abgabedatum) • Bei Plagiaten 1. April 2020 Einführung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Walz 21
Ablauf – Bachelorthesis (1) Anmeldung an gewünschtem Lehrstuhl (QIS) und entsprechende Themenvergabe Beginn der Bachelorarbeit: (2) Vorbesprechung(en) mit dem zugeteilten Betreuer; Konkretisierung des Bearbeitungsthemas (Zuweisung nicht zwangsläufig bindend) (3) Ausstellung des Laufzettels „Anmeldung einer Bachelorarbeit“ (gegen Vorlage der Bescheinigung über die angemeldete Prüfung aus QIS) (4) Beginn der offiziellen Bearbeitungszeit: nächste Sprechstunde des Prüfungsamts nach persönlicher Aushändigung des Laufzettels à Bearbeitungsstart: beliebig, nach Absprache mit Betreuer à Bearbeitungszeit: 9 Wochen à Bearbeitungssprache: Deutsch oder Englisch (5) Offiziell darf das Thema vor der aktenkundigen Ausgabe des Titels im Prüfungsamt nicht bearbeitet werden! 1. April 2020 Einführung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Walz 22
Weitere Informationen Merkblatt zur Durchführung einer Bachelorarbeit (PA): Viele Informationen werden auf der Homepage des Prüfungsamts zur Verfügung gestellt; z.B.: Merkblatt oder neues Belegungsverfahren Ansprechpartner am Lehrstuhl Friebel: Anna Daelen (daelen[at] econ.uni-frankfurt[dot] de) Ansprechpartner am Lehrstuhl Walz Marius Liebald (liebald[at] econ.uni-frankfurt[dot] de) 1. April 2020 Einführung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Walz 23
Themenvorschläge LS Walz / Friebel Sommersemester 2020 Goethe-Universität, Frankfurt am Main 1. April 2020 Themenvorschläge 24
Themenvorschläge (LS Walz) Sommersemester 2020 Goethe-Universität, Frankfurt am Main 1. April 2020 25
Ablauf der Themenvergabe • Wenn Sie über QIS einen Platz am Lehrstuhl Prof. Walz erhalten haben, schreiben Sie bitte eine Email an liebald@econ.uni- frankfurt.de mit: • 3 präferierten Themen (aus den folgenden Themenvorschlägen), • Aktuellem Notenauszug und • Tabellarischem Lebenslauf. • Sie werden per Email informiert, welchem Betreuer Sie zugeteilt wurden • Dies wird voraussichtlich Mitte / Ende Mai erfolgen 1. April 2020 Themenvorschläge LS Walz SS20 26
Fragen zu den Themen • Falls Sie im Voraus Fragen zu einzelnen Themen haben, wenden Sie sich bitte direkt an die jeweiligen Betreuer. • Sie erreichen die Betreuer am besten per Email • Jan Krzyzanowski krzyzanowski[at]econ.uni-frankfurt[dot]de • Marius Liebald liebald[at]econ.uni-frankfurt[dot]de • Leo Leitzinger leitzinger[at]econ.uni-frankfur[dot]tde • Huynh Sang Truong truong[at]econ.uni-frankfurt[dot]de 1. April 2020 Themenvorschläge LS Walz SS20 27
Prof. Dr. Uwe Walz (LS Walz) Wettbewerbseffekte von Patentpools • In vielen Industrien (Smartphone, Halbleiter, Pharma) spiele Patente eine zentrale Rolle. Gleichzeitig sind viele Patente zur Erstellung eines Produktes notwendig. Daraus erwachsen vielfältige Probleme (etwas das Blockieren von Technologie wenn die Patente nicht dem produzierenden Unternehmen gehören). Eine mögliche Lösung ist das Poolen von Patenten mehrerer Unternehmen. Gleichzeitig habe solche Patentpools aber auch potenzielle negative Effekte auf den Wettbewerb. Die Bachelorarbeit soll diese Effekte gegeneinander abwägen und insbesondere die Wettbewerbseffekte diskutieren. Basisliteratur: • Boutin, A. (2016): Screening for good patent pools through price caps on individual licenses. American Economic Journal: Microeconomics, 8(3), 64-94. • Lerner, J., and J. Tirole (2004): Efficient Patent Pools. American Economic Review, 94(3), 691–711. 1. April 2020 Themenvorschläge LS Walz SS20 28
Prof. Dr. Uwe Walz (LS Walz) Effekte von Marktzutritt von Anwendern disruptiver Technologien auf die Marktstrukturen • Gerade in den letzten Jahren war der Marktzutritt neuer Marktteilnehmer auf der Basis neuer potenziell disruptiver Technologien zu beobachten (Taximarkt, Tourismusvermittlung, Wohnungsvermittlung, etc.). Die vorgeschlagene Arbeit soll die Implikationen dieser Marktzutritte (Konsumenten, Konkurrenten, Marktdynamik) anhand eines ausgewählten Marktes untersuchen. Basisliteratur: • Cramer, J., & Krueger, A. B. (2016). Disruptive change in the taxi business: The case of Uber. American Economic Review, 106(5), 177-82. • Frechette, G. R., Lizzeri, A., & Salz, T. (2019). Frictions in a Competitive, Regulated Market: Evidence from Taxis. American Economic Review, 109(8), 2954-92. 1. April 2020 Themenvorschläge LS Walz SS20 29
Prof. Dr. Uwe Walz (LS Walz) Sind Venture Capital geförderte Unternehmen innovativer als andere? • Venture Capital Unternehmen sind darauf ausgerichtet, junge Start-Up Unternehmen zu finanzieren und zu fördern. Eine zentrale Frage ist aber, ob der Umstand dass VCs diese Unternehmen finanzieren, diese Unternehmen auch (kausal) innovativer macht. Diese zentrale Frage mit weitreichenden wirtschaftspolitischen Konsequenzen soll in dieser Arbeit erörtert werden. Basisliteratur: • Kortum, S., and J. Lerner (2000). Assessing the contribution of venture capital to innovation. RAND journal of Economics (2000), 674-692. 1. April 2020 Themenvorschläge LS Walz SS20 30
Huynh Sang Truong (LS Walz) The impact of digitization on the banking industry • The financial market landscape has changed considerably, and technological innovation has eroded the boundaries between financial products and services and the subjects providing them (EBA 2017). • Digitalization offers new opportunities for banks to place the customer at the center of the development process. The FinTech revolution, at the same time, forces banks to rethink their business in the face of competition with incumbent financial intermediaries. • The goal of the Bachelor thesis is to analyze the banking industry related to the question of how and to what extent traditional banking becomes digitalized. A critical examination of the role of digital transformation and its impacts on various aspects (payment, lending, risk management, etc.), as well as challenges for the future of banking, are desired. A comparative case study of specific digital banks is also welcome. Basisliteratur: • Tanda, A., & Schena, C. M. (2019). FinTech, BigTech and Banks: Digitalisation and Its Impact on Banking Business Models. Springer. • Divakaran, P. (2019). Critical Study on Contemporary Challenges and Opportunities of Retail Banking in Context of Digitalization. Our Heritage, 67(9), 76-85. • Carbó-Valverde, S. (2017). The impact on digitalization on banking and financial stability. Journal of Financial Management, Markets and Institutions, (1), 133-140. 1. April 2020 Themenvorschläge LS Walz SS20 31
Huynh Sang Truong (LS Walz) The value creation effects of Private Equity funds • The growth of private equity (PE) industries in the last two decades has been extraordinary. Private equity (PE) comprises equity held in enterprises that are not publicly traded, which includes early-stage “classic” venture capital (VC), expansion-stage and later-stage investments in management buyouts and buy-ins (Wright and Robbie 1998). • Various studies demonstrate that PE-backed companies are associated with better outcomes than their peers concerning numerous metrics such as operating performance, sales, employment, etc. Nevertheless, the precise mechanisms behind value creation have usually been neglected. • The Bachelor thesis is designed as a literature review; however, ideas about how empirical tests should be conducted (in Python, R, or Matlab) are welcome. Examples of crucial questions to be answered are: Do PE investors implement top-down restructuring activities at their PCs? Which decisions do these investors actively affect, e.g., product differentiation, pricing strategy, corporate image? Basisliteratur: • Bernstein, S., & Sheen, A. (2016). The operational consequences of private equity buyouts: Evidence from the restaurant industry. The Review of Financial studies, 29(9), 2387-2418. • Cohn, J. B., Mills, L. F., & Towery, E. M. (2014). The evolution of capital structure and operating performance after leveraged buyouts: Evidence from US corporate tax returns. Journal of Financial Economics, 111(2), 469-494. • Acharya, V. V., Gottschalg, O. F., Hahn, M., & Kehoe, C. (2013). Corporate governance and value creation: Evidence from private equity. The Review of Financial Studies, 26(2), 368-402. 1. April 2020 Themenvorschläge LS Walz SS20 32
Huynh Sang Truong (LS Walz) The intra-industry effect of leverage buyouts • The leveraged buyout (LBO) industry has grown dramatically since the late 1980s. The colossal buyout boom of the mid-2000s and its subsequent catastrophic crash in 2008 remain an essential issue in the international policy debate. • In a typical LBO, the Private Equity fund (usually referred to as buyout fund) takes control of the company in a transaction financed predominantly by funds borrowed against the target’s assets and cash flows. A growing strand of literature has shed light on the performance of target firms yet neglected the impact of such investments on the broader industry. • The general task of the Bachelor thesis is to provide a comprehensive theoretical and empirical literature overview of potential economic consequences of buyout transactions on the target’s industry rivals and the industry’s structure and competition. An empirical analysis (in Python, R, or Matlab) is also welcome. Basisliteratur: • Bernstein, S., Lerner, J., Sorensen, M., & Strömberg, P. (2017). Private equity and industry performance. Management Science, 63(4), 1198-1213. • Ambrose, B. W., & Winters, D. B. (1992). Does an industry effect exist for leveraged buyouts?. Financial Management, 89-101. • Slovin, M. B., Sushka, M. E., & Bendeck, Y. M. (1991). The intra-industry effects of going-private transactions. The Journal of Finance, 46(4), 1537-1550. 1. April 2020 Themenvorschläge LS Walz SS20 33
Jan Krzyzanowski (LS Walz) Patente, Anreize und alternative Schutzmechanismen • Patente können für Firmen den Anreiz schaffen, innovativ tätig zu sein, indem sie den Inhabern das alleinige Nutzungsrecht der Erfindung einräumen und somit Dritte hiervon ausschließen. • Patente können jedoch auch für strategische Zwecke von Unternehmen missbraucht werden. Hierdurch könnten andere Unternehmen in ihrer Innovationstätigkeit eingeschränkt werden (z.B. Trivial- Patente) • Ziel der BA könnte es sein, Patentsysteme bezogen auf die Frage zu analysieren, ob und unter welchen Voraussetzungen Patente aus volkswirtschaftlicher Perspektive ein sinnvolles Instrument zur Förderung von Innovation darstellen bzw. welche alternativen Schutzmechanismen genutzt werden könnten. Eine kritische Auseinandersetzung mit dieser Thematik (im Kontext unterschiedlicher Industrien, Rechtssysteme, Länder) ist erwünscht. Basisliteratur: • Hall et al. (2012). The Choice between Formal and Informal Intellectual Property: A Literature Review. • Blind et al. (2009). The Influence of Strategic Patenting on Companies‘ Patent Portfolios. 1. April 2020 Themenvorschläge LS Walz SS20 34
Jan Krzyzanowski (LS Walz) Bank-Firm Relationships & Innovation • Der Zugang zu finanziellen Mitteln ist wichtig für Firmen, um ihre Projekte zu finanzieren • Beziehungen zwischen Banken und Firmen können Zugang zu finanziellen Mitteln beeinflussen • Informationsasymmetrien zwischen Banken und Firmen können durch Aufbau und Aufrechterhaltung von Beziehungen gesenkt werden • Relationship Lending vs. Transaction Lending • Informationsasymmetrien können bei Innovationsprojekten besonders ausgeprägt sein • Ziel der BA könnte es sein, unterschiedliche Formen von Beziehungen zwischen Banken und Firmen herauszuarbeiten und diese in Bezug zur Finanzierung von Projekten mit Innovationscharakter zu setzen. Hierbei könnten theoretische Überlegungen zu unterschiedlichen Lending-Formen den empirischen Ergebnissen zur Innovationsfinanzierung gegenübergestellt werden. Basisliteratur: • Elyasiani and Goldberg (2004): Relationship Lending: A Survey of the Literature • Brancati (2014): Innovation Financing and the Role of Relationship Lending for SMEs 1. April 2020 Themenvorschläge LS Walz SS20 35
Jan Krzyzanowski (LS Walz) Mikroökonomie, AI, Machine Learning und volkswirtschaftliche Implikationen • Von Industrieller Revolution zu Digitaler Revolution • Industrielle Revolution: “move and transform things“ • Digitale Revolution: “decide whether and how” • AI: Set of techniques used to try to imitate human intelligence • Machine learning: nutzt große Datenmengen und Maschinen “lernen” ohne explizit programmiert worden zu sein • Was sind die volkswirtschaftliche Implikationen dieser Entwicklung? Für Löhne, Wohlstand, Technologien, Industrien? Basisliteratur: • McAfee, Brynjolfsson (2017), Machine, Plattform, Crowd: Harnessing Our Digital Future 1. April 2020 Themenvorschläge LS Walz SS20 36
Marius Liebald (LS Walz) Eine statistische Analyse ausgewählter Schätzmethoden der Infektionssterblichkeitsrate von SARS-CoV-2 • Eine Vielzahl an wissenschaftlichen Artikeln, welche die Infektionssterblichkeitsrate von SARS-CoV-2 untersuchen, wurde während der Monate Februar und März publiziert. • Auffällig dabei ist große Heterogenität an Schätzergebnissen. • Ziel der Bachelorarbeit ist es, wissenschaftlich fundiert die verwendeten statistischen Methoden der prominentesten Artikel miteinander zu vergleichen, um so eine mögliche Antwort für die unterschiedlichen Ergebnisse zu finden. • Es sollte eine grundlegende Vertrautheit mit den Konzepten der Stichprobenverzerrung und Randomisierung, der statistischen Signifikanz und des Maximum-Likelihood-Schätzers vorliegen. Basisliteratur: • Verity et al. (2020): Estimates of the severity of COVID-19 disease. medRxiv 2020.03.09.20033357. • Nishiura et al. (2020): The Rate of Underascertainment of Novel Coronavirus (2019-nCoV) Infection: Estimation Using Japanese Passengers Data on Evacuation Flights. Journal of Clinical Medicine, 2020(9), 419-421. • Kobayashi et al. (2020): Communicating the Risk of Death from Novel Coronavirus Disease (COVID-19). Journal of Clinical Medicine, 2020(9), 580-586. 1. April 2020 Themenvorschläge LS Walz SS20 37
Marius Liebald (LS Walz) Die ökonomische Implikationen von Diskriminierung • Systematische Diskriminierung aufgrund verschiedenster Merkmale (e.g., Geschlecht, Religion, Ethnie) ist (leider) ein aktuelles Phänomen in weiten Teilen der Welt • Interessant ist die Frage nach direkten/indirekten ökonomischen Konsequenzen von Diskriminierung • Zum Beispiel: • Die Regionen Afrikas, die am meisten unter dem Transatlantischen Sklavenhandel gelitten haben, weisen relativ gesehen durchschnittlich schlechtere langfristige Wirtschaftsleistungen. • Die Arisierung während der NS-Zeit hat i) eine langfristige Preisreduktionen von Aktien der Firmen verursacht, die zuvor von Juden gemanaged wurden und ii) einem Anstieg in Innovationstätigkeiten in den USA ausgelöst. • Die generelle Aufgabe der Bachelorarbeit ist es, einen umfassenden Literaturüberblick über potentielle wirtschaftliche Folgen von Diskriminierung zu erstellen und eine potentielle Wirkungsweise anhand eines exemplarisch ausgewählten Beispiels zu erläutern. Basisliteratur: • Huber et al. (2019): Discrimination, Managers, and Firm Performance: Evidence from “Aryanizations” in Nazi Germany. CEP Discussion Paper No 1599 • Moser et al. (2014): German Jewish Émigrés and US Invention. American Economic Review, 104(10): 3222–3255. • Cavalcanti und Tavares (2016): The Output Cost of Gender Discrimination: A Model-based Macroeconomics Estimate. The Economic Journal, 126(590): 109–134. • Nunn (2008): The Long-term Effects on Africa’s Slave Trades. The Quarterly Journal of Economics, 123(1):139-176. 1. April 2020 Themenvorschläge LS Walz SS20 38
Marius Liebald (LS Walz) Was sind die ökonomischen Effekte von Algorithmic Trading (AT)? • Algorithmic Trading ist mittlerweile für einen Großteil der täglichen Handelsvolumina an Wertpapierbörsen verantwortlich. • Um die Frage nach daraus resultierenden ökonomischen Implikationen beantworten zu können, bedarf es zunächst einer Identifikation von Subkategorien und Strategien, welche herkömmlich unter dem Begriff des Algorithmic Trading zusammengefasst werden sowie einer Übersicht entsprechender deskriptiver Statistiken. • Im Anschluss daran sollen zunächst potentielle ökonomische Implikationen (e.g., Einfluss auf Liquidität und Volatilität der Kurse) qualitativ betrachtet werden. • Darauf basierend sollen die Funktionsweisen sowie Notwendigkeiten etwaiger Regulierungsansätze erörtert werden. Basisliteratur: • Hendershott et al. (2011): Does Algorithmic Trading Improve Liquidity? The Journal of Finance, 66(1):1-33. • Kunz and Martin (2015): Into the Breech: The increasing Gap between Algorithmic Trading and Securities Regulation. Journal of Financial Services Research, 47:135-152. 1. April 2020 Themenvorschläge LS Walz SS20 39
Leo Leitzinger (LS Walz) Der Zusammenhang von Patent Pools und Innovationen • Mit der Einführung von Patent Systemen haben sich bis heute immer wieder Firmen zu Patent Pools zusammengeschlossen. Ein Patent Pool ist ein Konsortium von mindestens zwei Unternehmen, die sich auf gegenseitige Lizenzierung von Patenten für eine bestimmte Technologie einigen. • Es stellt sich also die Frage, ob Firmen, welche solche Pools bilden, innovativer sind, als Firmen welche ihr Know-How nicht teilen. Hierbei kommt es zu einem Trade-Off zwischen Wettbewerb und der Diffusion von Wissen. • Die generelle Aufgabe der Bachelorarbeit ist es, einen umfassenden theoretischen und empirischen Literaturüberblick über potentielle wirtschaftliche Folgen von Patent Pools auf Innovationen (in historischer Perspektive) zu erstellen. Basisliteratur: • Einleitung + Mechanisms to Modify Patent Laws: Patent Pools, in: Moser, Petra. 2013. "Patents and Innovation: Evidence from Economic History." Journal of Economic Perspectives, 27 (1): 23-44. • Lampe, Ryan, and Petra Moser. 2010. “Do Patent Pools Encourage Innovation? Evidence from the 19th-Century Sewing Machine Industry.” Journal of Economic History 70(4): 898-920. • Lampe, Ryan, and Petra Moser . 2016. „Patent Pools, Competition, and Innovation—Evidence from 20 US Industries under the New Deal.“ The Journal of Law, Economics, and Organization 32 (1): 1–36. • Lerner, Josh, and Jean Tirole. 2004. “Efficient Patent Pools.” American Economic Review944(3): 691-711. • Lerner, Josh, Marcin Strojwas, and Jean Tirole. 2007. “The Design of Patent Pools: The Determinants of Licensing Rules.” Rand Journal of Economics 38(3): 610-625. 1. April 2020 Themenvorschläge LS Walz SS20 40
Leo Leitzinger (LS Walz) Der Zusammenhang von Compulsory Licensing und Innovation • Compulsory Licensing oder die Zwangslizenzierung von Patenten beschreibt den Vorgang einer erzwungen Lizenzierung von Patent ohne die Zustimmung des Eigentümers des Patentes. Dies führt zu einer Schwächung der Monopolrechte des Eigentümers. • Es stellt sich also die Frage, ob eine Schwächung Patentsystem zu mehr/weniger Patenten und zu besseren/schlechteren Patenten führt. Hierbei kommt es zu einem Trade-Off zwischen den Anreizen innovativ zu sein und der Diffusion von Wissen. • Die generelle Aufgabe der Bachelorarbeit ist es, einen umfassenden theoretischen und empirischen Literaturüberblick über potentielle wirtschaftliche Folgen von Compulsory Licensing auf Innovationen (in historischer Perspektive) zu erstellen. Basisliteratur: • Einleitung + Compulsory Licensing, in: Moser, Petra. 2013. "Patents and Innovation: Evidence from Economic History." Journal of Economic Perspectives, 27 (1): 23-44. • Arrow, Kenneth J. 1962. “The Economic Implications of Learning by Doing.” Review of Economic Studies 29(3): 155 – 73. • Moser, Petra, and Alessandra Voena. 2012. “Compulsory Licensing: Evidence from the Trading-with- the-Enemy-Act.” American Economic Review 102(1): 396 – 427. • Scotchmer, Suzanne. 1991. “Standing on the Shoulders of Giants: Cumulative Research and the Patent Law.” Journal of Economic Perspectives 5(1): 29 – 41. 1. April 2020 Themenvorschläge LS Walz SS20 41
Leo Leitzinger (LS Walz) Wirtschaftsgeschichte und Public Health • Sogenannte „Public Health Interventions“ haben langwierige ökonomische Konsequenzen. Um diese langwierigen Folgen richtig einschätzen zu können, lohnt sich ein Blick in die wirtschaftshistorische Forschung. Douglas (2006) zeigt z.B., dass die Erkrankung einer Schwangeren an der Grippe Auswirkungen auf Bildung, Gesundheit, Einkommen und den sozioökonomischen Status des Kindes hat. • Insbesondere relevant sind hierbei drei Themenbereiche: Wasserversorgung, staatliche Krankenversicherung und die Bekämpfung von Krankheiten. • Aus gegebenem Anlass soll ein Literaturüberblick über staatliche Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung erstellt werden. Basisliteratur: • Almond, Douglas V. (2006). Is the 1918 Influenza Pandemic Over? Long-term Effects of In Utero Influenza in the Post-1940 U.S. Population," Journal of Political Economy 114(4): 672-712. • Alsan, Marcella and Claudia Goldin, “Watersheds in Child Mortality: The Role of Effective Water and Sewerage Infrastructure, 1880–1920,”Journal of Political Economy, 2019,127(2), 586–638. • Bauernschuster, Stefan, Anastasia Driva, and Erik Hornung, “Bismarck’s Health Insurance and the Mortality Decline,” 2020. Forthcoming, Journal of the European Economic Association 2019 17(6):1–47. • Bleakley, Hoyt, “Disease and Development: Evidence from Hookworm Eradication in the American South,”Quarterly Journal of Economics, 2007,122(1), 73–117. • Cutler, David and Grant Miller (2005). "The Role of Public Health Improvements in Health Advances: The 20th Century United States," Demography 42(1): 1-22. 1. April 2020 Themenvorschläge LS Walz SS20 42
Themenvorschläge (LS Friebel) Sommersemester 2020 Goethe-Universität, Frankfurt am Main 1. April 2020 43
Ablauf der Themenvergabe • Wenn Sie über QIS einen Platz am Lehrstuhl Prof. Friebel erhalten haben, schreiben Sie bitte eine Email an daelen@econ.uni- frankfurt.de mit: • 3 präferierten Themen (aus den folgenden Themenvorschlägen), • Aktuellem Notenauszug und • Tabellarischem Lebenslauf. • Sie werden per Email informiert, welchem Betreuer Sie zugeteilt wurden • Dies wird voraussichtlich Mitte / Ende Mai erfolgen 1. April 2020 Themenvergabe LS Friebel SS20 44
Fragen zu den Themen • Falls Sie im Voraus Fragen zu einzelnen Themen haben, wenden Sie sich bitte direkt an die jeweiligen Betreuer. • Sie erreichen die Betreuer am besten per email • Anna Daelen daelen[at]econ.uni-frankfurt[dot]de • Julian Detemple detemple[at]econ.uni-frankfurt[dot]de • Sebastian Koch s.koch[at]its.uni-frankfurt[dot]de • David Poensgen poensgen[at]wiwi.uni-frankfurt[dot]de • Johanna Schehl schehl[at]econ.uni-frankfurt[dot]de • Tristan Stahl t.stahl[at]outlook[dot]com 1. April 2020 Themenvergabe LS Friebel SS20 45
Sebastian Koch The Effectiveness of Workplace Training Firms spend substantial resources on workplace training programs. In this literature review, you are asked to answer the general question whether workplace training programs are effective. You may start your Bachelor’s thesis by summarizing the most important theoretical models that explain workplace training. Thereafter, you could review the empirical literature that has looked at the effects of workplace training programs on wages, productivity, or firm profits. You may also look at the management literature to check whether other benefits of workplace training programs have been found that go beyond an improvement of the standard economic measures mentioned above. Literature to start off with: Acemoglu, D., and J.-S. Pischke (1999): “The Structure of Wages and Investment in General Training”, Journal of Political Economy, 107(3), 539-572. Bartel, A. P. (1995): “Training, Wage Growth, and Job Performance: Evidence from a Company Database”, Journal of Labor Economics, 13(3), 401-425. Bassanini, A., A. Booth, G. Brunello, M. De Paola and E. Leuven (2007): “Workplace Training in Europe”, in G. Brunello, P. Garibaldi und E. Wasmer, Education and Training in Europe. Oxford: Oxford University Press. Becker, G. S. (1964): Human Capital: A Theoretical and Empirical Analysis, with Special Reference to Education, New York: Columbia University Press. Dearden, L., H. Reed and J. van Reenen (2006): “The Impact of Training on Productivity and Wages: Evidence from British Panel Data”, Oxford Bulletin of Economics and Statistics, 68(4), 397-421. De Grip, A., and J. Sauermann (2012): “The Effects of Training on Own and Co-Worker Productivity: Evidence from a Field Experiment”, Economic Journal, 122(560), 376-399. 1. April 2020 Themenvorschläge LS Friebel SS2020 46
Sebastian Koch The Beauty Premium in the Labor Market The results of several studies suggest that there is a beauty premium in the labor market. In this literature review, you are asked to summarize the empirical and/or theoretical literature on the impact of beauty on labor market outcomes, answering one or several of the following questions: Is there a beauty premium in the labor market? If so, how large is it? Is it confined to certain occupations or sectors? Is there a difference in the beauty premium between men and women? How can a beauty premium in the labor market be explained theoretically? Literature to start off with: Mobius, M. M., and T. S. Rosenblat (2006): “Why Beauty Matters”, American Economic Review. Hamermesh, D. S., and J. E. Biddle (1994): “Beauty and the Labor Market”, American Economic Review. Bóo, F. L., M. A. Rossi, and S. S. Urzúa (2013): “The Labor Market Return to an Attractive Face: Evidence from a Field Experiment“, Economic Letters. Malik, N., P. Singh, D. Lee, K. Srinivasan (2018): “When Does Beauty Pay? A Large Scale Image Based Appearance Analysis on Career Transitions“, Working Paper. Wilson, R. K., and C. C. Eckel (2006): “ Judging a Book by Its Cover: Beauty and Expectations in the Trust Game“, Political Research Quarterly. Ruffle, B. J., and Z. Shtudiner (2015): “Are Good-Looking People More Employable?“, Management Science. 1. April 2020 Themenvorschläge LS Friebel SS2020 47
Sebastian Koch The Economics of Law Firms Big law firms are interesting organizations to study from an economic point of view. Your task will be to show how one of the several organizational elements that are characteristic of law firms can be rationalized. For example, you could discuss why many law firms use up-or-out promotion schemes or why law firms are usually organized as partnerships. You could also provide a more general review of the theoretical and empirical literature on the legal industry. Another possible topic could be an analysis of the gender equality at law firms. Literature to start off with: Rosen, S. (1992): “The Market for Lawyers”, Journal of Law and Economics. Garicano, L., and T. H. Hubbard (2009): “Specialization, Firms, and Markets: The Division of Labor within and between Law Firms”, Journal of Law, Economics, and Organization. Garicano, L., and T. Santos (2004): “Referrals“, American Economic Review. Levin, J., and S. Tadelis (2005): “Profit Sharing and the Role of Professional Partnerships“, Quarterly Journal of Economics. O‘Flaherty, B., and A. Siow (2005): “Up-or_Out Rules in the Market for Lawyers“, Journal of Labor Economics. Wood, R. G., M. E. Corcoran, and P. N. Courant (1993): “Pay Differences among the Highly Paid: The Male-Female Earnings Gap in Lawyers’ Salaries”, Journal of Labor Economics. Azmat, G., and R. Ferrer (2017): “Gender Gaps in Performance: Evidence from Young Lawyers”, Journal of Political Economy. 1. April 2020 Themenvorschläge LS Friebel SS2020 48
Julian Detemple Institution Formation & Public Goods • Punishing/commitment institutions can induce and sustain cooperation in social dilemma situations, e.g. Kyoto protocol with regards to climate change. • Lots of research on institution formation in the lab, e.g. how and when are institutions formed. • However, almost no research on the effect of § endogenous formation of institutions on cooperative outcomes in the field. § group size on the institution formation outcome. § … • Review the respective literature in order to derive and address a relevant hypothesis (e.g. how the results from the lab can be transferred to the field, what the effect of group size on institution formation is, …). You can augment your literature review with a short case study or by designing a small lab experiment to “test” your hypothesis (no need to conduct the experiment or do any data analysis). Literature to start off with: • Dannenberg & Gallier (2019). The Choice of Institutions to Solve Cooperation Problems: A Survey of Experimental Research. Discussion Paper. • Schumacher et al. (2017). One, Two, Many—Insensitivity to Group Size in Games with Concentrated Benefits and Dispersed Costs. The Review of Economic Studies 84 (3), 1346-1377. • Nosenzo et al. (2013). Cooperation in Small Groups: the Effect of Group Size. Experimental Economics, 18(1), 4–14. • Carpenter (2007). Punishing Free-Riders: How Group Size Affects Mutual Monitoring and the Provision of Public Goods. Games and Economic Behavior. 60(1). 31-51 EXTRA: English preferred (since literature is in English), registration before 30.06.2020 1. April 2020 Themenvorschläge LS Friebel SS2020 49
Julian Detemple Leading-by-Example & Public Goods – Key Drivers of Heterogeneity • A prominent feature of many social dilemma situations is the existence of a leader who can function as a role model, e.g. chancellor Merkel’s statement with regards to refugees in 2015, EU’s commitment to the Paris Climate Agreement, … • Ample evidence that leading-by-example fosters cooperation in public goods games in the lab, however findings are very heterogenous. • Review the literature on leading-by-example in the lab and summarize/identify key influence factors which drive the effect of leading-by-example (characteristics of the leader/followers/group, information, … ). You can augment your literature review by designing a small lab experiment to “test” your hypothesis (no need to conduct the experiment or do any data analysis). Literature to start off with: • Potters at al. (2007). Leading-by-example and signaling in voluntary contribution games: an experimental study. Economic Theory 33 (1), 169-182 • Gächter et al. (2010). Who makes a good leader? Cooperativeness, optimism, and leading-by-example. Economic Inquiry, 50 (4), 953-967 • Drouvelis & Nosenzo (2013). Group identity and leading-by-example. Journal of Economic Psychology, 39, 414-425 EXTRA: English preferred (since literature is in English), registration before 30.06.2020 1. April 2020 Themenvorschläge LS Friebel SS2020 50
Julian Detemple The Welfare Effect(s) of Social Media • Recent findings document both negative and positive effects of social media usage on well-being, e.g. “Facebook depression”. • Heterogeneity in findings is (probably) driven by a variety of influence factors (platform characteristics, type of usage, user characteristics, …) as well as social comparisons as an important mediator. • Review the relevant literature (both economics & psychology) on the welfare effects of social media and summarize key influence factors which could drive the co-existence of both positive and negative welfare effects, focusing on the role of social comparisons. You can augment your literature review with a short case study or by designing a small lab experiment to “test” your hypothesis (no need to conduct the experiment or do any data analysis) Literature to start off with: • Allcott et al. (2019). The Welfare Effects of Social Media. Working Paper • Arad et al. (2018). The Impact of Facebook on Social Comparison and Happiness: Evidence from a Natural Experiment. Working Paper • Appel et al. (2016). The interplay between Facebook use, social comparison, envy, and depression. Current Opinion in Psychology, 9, 44-49 • Verduyn et al. (2017). So Social Network Sites Enhance or Undermine Subjective Well-Being? A Critical Review. Social Issues and Policy Review, 11 (1), 274-302 EXTRA: English preferred (since literature is in English), registration before 30.06.2020 1. April 2020 Themenvorschläge LS Friebel SS2020 51
Anna Daelen Group Lending—The Economics of Peer Monitoring Literature Review and presentation of theoretical model • How does group lending work? In which settings does it work? • What are potential costs involved? • Welfare implications? • Do we see similar mechanisms in organizations? Or how could they be applied to organizations? Literature to start off with: • Stiglitz, J. E. (1990). Peer Monitoring and Credit Markets. The World Bank Economic Review, 4(3), 351–366. • Arnott, R., & Stiglitz, J. E. (1991). Moral Hazard and Nonmarket Institutions: Dysfunctional Crowding Out of Peer Monitoring? The American Economic Review, 81(1), 179–190. • Ghatak, M., & Guinnane, T. W. (1999). The economics of lending with joint liability: Theory and practice. Journal of Development Economics. https://doi.org/10.1016/S0304-3878(99)00041-3 1. April 2020 Themenvorschläge LS Friebel SS2020 52
Anna Daelen Efficiency-wage theory • Neoclassical economic theory suggests that markets clear at the equilibrium price • Why do firms pay wages above equilibrium wage / why do we observe involuntary unemployment? • Your task is to explain the reasons why firms pay efficiency wages and review the literature Literature to start off with: Akerlof, George A. 1982. “Labor Contracts as Partial Gift Exchange.” The Quarterly Journal of Economics 97(4):543–69. Akerlof, George A. 1984. “Gift Exchange and Efficiency-Wage Theory: Four Views.” The American Economic Review, Papers and Proceedings of the Ninety-Sixth Annual Meeting of the American Economic Association 74(2):79–83. Yellen, Janet L. 1984. “Efficiency Wage Models of Unemployment.” The American Economic Review, Papers and Proceedings of the Ninety-Sixth Annual Meeting of the American Economic Association 74(2):200–205. 1. April 2020 Themenvorschläge LS Friebel SS2020 53
Anna Daelen Contributions of a Nobel Laureate in Economics • Present the theoretical contribution of a Nobel laureate from the field of microeconomics https://www.nobelprize.org/prizes/lists/all-prizes-in-economic-sciences/ • E. g., Bengt Holmström proposes a formal model of career concerns Literature to start off with: • Schmidt, K. M. (2017). Contributions of Oliver Hart and Bengt Holmström to Contract Theory. Scandinavian Journal of Economics, 119(3), 489–511. • Holmström, B. (1999). Managerial incentive problems: A dynamic perspective. Review of Economic Studies 66, 169-182. 1. April 2020 Themenvorschläge LS Friebel SS2020 54
David Poensgen Für andere entscheiden • Eine unüberschaubare Anzahl ökonomischer Experimente untersucht das Entscheidungsverhalten in einer Vielzahl von Domänen: Risiko und Sicherheit, Geduld und Ungeduld, Eigennutz und Altruismus… • In all diesen Bereichen finden sich „Annomalien“, kognitive Verzerrungen oder Biase usf. • Wie steht es um vergleichbare Entscheidungen, die für andere getroffen werden – das Ergebnis also nicht einen selbst, sondern einen Dritten betrifft? • Folgen Subjekte denselben Regeln, sind die Verzerrungen stärker oder schwächer, ….? • Und sofern Unterschiede bestehen: Was könnte man daraus vielleicht über Entscheidungsverhalten allgemein lernen? • Ziel der Arbeit könnte ein Literaturüberblick sein; bei Interesse wäre sicher auch ein kleiner eigener Versuch gut denkbar. Literature to start off with: • Anderson et al., Deciding for others reduces loss aversion, Management Science, 62(1), 29-36 • Ifcher/Zarghamee, 2018, Behavioral Economic Phenomena in Decision-Making for Others, IZA discussion paper 11946. • Shapiro, 2010, Discounting for You, Me and We: Time Preference in Groups and Pairs, working paper. 1. April 2020 Themenvorschläge LS Friebel SS2020 55
Tristan Stahl Fixed Effects Models in Organizational Economics Explain the Econometric Approach in the Literature • What does the use of fixed effect modelling in value added models mean? • What kind of analysis and robustness checks are done post-estimation? • What are relevant assumptions and how might they fail in some situations? • What are the implications for the decision to employ managers, staff projects,…? Literature to start off with: • Bertrand, M. and Schoar, A.: 2003, Managing with style: The effect of managers on firmpolicies, The Quarterly Journal of Economics 118(4), 1169–1208. • Chetty, R., Friedman, J. N. and Rockoff, J. E.: 2014, Measuring the impacts of teachers i: Eval-uating bias in teacher value-added estimates, The American Economic Review 104(9), 2593–2632. EXTRA: English or German 1. April 2020 Themenvorschläge LS Friebel SS2020 56
Tristan Stahl Team Productivity Literature Review • Are teams more productive than individuals? • If there are productivity gains from teamwork, where do they come from? • sorting • peer pressure • learning from each other/ knowledge spillovers • How can team incentives work in this context? • Usually free riding problem • Can above channels be induced anyway? Literature to start off with: • Hamilton B. A., Nickerson J. A. and Owan H.: 2003, Team Incentives and Worker Heterogeneity: An Empirical Analysis of the Impact of Teams on Productivity and Participation, Journal of Political Economy 111(3), 465-497. • Falk A. and Ichino A.: 2006, Clean Evidence on Peer Effects, Journal of Labor Economics 24(1), 39-57. EXTRA: English or German 1. April 2020 Themenvorschläge LS Friebel SS2020 57
Tristan Stahl Career Concerns, Tournaments and the Peter Principle Literature Review • In career concerns models incentives to exert effort may be induced in two ways: • Direct incentives (i.e. piece rate pay) • Increased probability of promotion • How do optimal contracts look like? • How does that change with multitasking and different skills? • How does that change in teams? Do employees help each other? • What role does the Peter principle play? Literature to start off with: • Gibbons R. and Murphy K. J.: 1992, Optimal Incentive Contracts in the Presence of Career Concerns: Theory and Evidence, Journal of Political Economy 100(3), 468-505. • Benson A., Li, D. and Shue K: 2019, Promotions and the Peter Principle, Quarterly Journal of Economics 134( 4), 2085–2134. EXTRA: English or German 1. April 2020 Themenvorschläge LS Friebel SS2020 58
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