CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 3. April 2018 bis 6. April 2018 - Eurocomm-PR

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CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 3. April 2018 bis 6. April 2018 - Eurocomm-PR
CITY NEWS

    Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien,
Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn

                                 3. April 2018 bis 6. April 2018

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CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 3. April 2018 bis 6. April 2018 - Eurocomm-PR
Freitag, 6. April 2018   2/11
Inhaltsverzeichnis
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina ................................................................................................... 4
   Neue Stadtführung: Jüdisches Sarajevo ...................................................................................... 4
   Bosnien-Herzegowina: Mehr als eine halbe Million Menschen lebt in Angst vor Minen ............. 4
   Trebević Seilbahn wird feierlich eröffnet ...................................................................................... 4
   Bosnien-Herzegowina: Risiko vor MigrantInnenkrise .................................................................. 4
Zagreb/Kroatien ............................................................................................................................. 5
   Stadtwerke wollen Budgetloch durch Erhöhung der Parkgebühren stopfen ............................... 5
   Kroatisches Verkehrsministerium stellt liberalisierten Gesetzesentwurf für Taxigesetz vor ........ 5
   Generalstaatsanwalt erhält kein neues Mandat ........................................................................... 5
Krakau/Polen .................................................................................................................................. 6
   Krakau: Intelligente Straßenbeleuchtung an der Weichsel .......................................................... 6
   Krakau: Rekordzahlen beim BürgerInnenbeteiligungsbudget ..................................................... 6
   Fernsehsender der Woiwodschaft Kleinpolen ............................................................................. 6
Ljubljana/Slowenien ...................................................................................................................... 7
   Ljubljana: Plečnik-Stadion wartet noch immer auf Umweltverträglichkeitsgenehmigung ............ 7
   Erste Beratungsstelle für SeniorInnen in Slowenien .................................................................... 7
   Größtes Umweltprojekt Sloweniens startet .................................................................................. 7
   Slowenien will eine Teststrecke für autonome Fahrzeuge schaffen ............................................ 8
Prag/Tschechien ............................................................................................................................ 9
   Kindergruppen für die MitarbeiterInnen Prager Magistrats .......................................................... 9
   Prag: Mobilfunkempfang in der gesamten U-Bahn bis 2022 ....................................................... 9
   Tschechien: Koalitionsgespräche zwischen ANO und Sozialdemokratie gescheitert ................. 9
Budapest/Ungarn ......................................................................................................................... 10
   Neues Leichtathletikstadion wird in Budapest gebaut ............................................................... 10
   Budapest: Premier übergibt zwei Parks im Rahmen des "Ludovika-Projektes" ........................ 10
   Im Herbst wird das "Haus der Traditionen" in Budapest wiedereröffnet .................................... 10
   Neues ungarisches Siegel für gentechnikfreie Lebensmittel ..................................................... 10

Freitag, 6. April 2018                                                                                                                  3/11
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina
GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport
Neue Stadtführung: Jüdisches Sarajevo
Nach dem Vorbild anderer europäischer Städte wie Prag, Wien oder Krakau werden jetzt vom
jüdischen Verein "Hagada" in Sarajevo Führungen durch das "Jüdische Sarajevo" angeboten. Die
Führung wird auf Englisch und Hebräisch organisiert und beinhaltet den Besuch wichtiger jüdischer
Institutionen und Plätze, wie beispielsweise die Synagoge der Aschkenasim, die Alte Synagoge
und das zugehörige Jüdische Museum, den Jüdischen Friedhof, den Jüdischen Tempel, das
Jüdische Grätzl über der Altstadt und selbstverständlich die Sarajevoer Haggada im
Landesmuseum.
Oslobođenje, Sarajevo, 06.04.2018

GGr. für Gesundheit, Soziales und Generationen
Bosnien-Herzegowina: Mehr als eine halbe Million Menschen lebt in Angst vor Minen
Zum 4. April, dem Internationalen Tag der Minenaufklärung, geben mehrere Organisationen wie
"World Vision" und staatliche Quellen an, das seit 1992 8.383 Menschen Opfer von Landminen
wurden. Landesweit gefährden die verbliebenen Minen aus dem Krieg 1992-1995 direkt oder
indirekt die Sicherheit von 545.000 BürgerInnen. Laut aktuellen Minenbeseitigungsplänen
sollen die übrigen Minengebiete bis 2025 entfernt werden.
Nezavisne novine, Banja Luka, 05.04.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Trebević Seilbahn wird feierlich eröffnet
Eines der olympischen Wahrzeichen der Stadt Sarajevo, die Trebević-Seilbahn, die im Krieg
schwere Schäden erlitt, wird nach 26 Jahren, am 6. April 2018, offiziell eröffnet. Das
Eröffnungszeremoniell wird in elektronischen und Online-Medien live übertragen. Das erste Opfer
der Stadtbelagerung war der damalige Kontrolleur der Seilbahn, Ramo Biber. Zu seinen Ehren wird
heute die Gedenktafel enthüllt. Um Punkt 11 Uhr startet die erste Bergfahrt, wie einst 1959. Unter
den anwesenden Gästen bei der Eröffnung sind u.a. der Bürgermeister von Wien, Dr. Michael
Häupl und die Bürgermeister von Ankara, Zagreb, Dubrovnik, Ljubljana und Skopje.
Klix.ba, Sarajevo, 06.04.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Bosnien-Herzegowina: Risiko vor MigrantInnenkrise
Die Delegation des Unterausschusses für Sicherheit und Verteidigung des EU-Parlaments, die zu
einem dreitägigen Besuch in Bosnien-Herzegowina war, machte die bosnisch-herzegowinische
Regierung darauf aufmerksam, die Radikalisierungsprobleme im Land nicht zu ignorieren aber
auch nicht zu überdimensionieren und eine MigrantInnenkrise unbedingt zu vermeiden. Die
Balkanroute sei für MigrantInnen erneut aktuell. Die Vorbereitungen Bosnien-Herzegowinas auf
einen möglichen massiven MigrantInnenzufluss seien nicht ausreichend, weil es derzeit an 500
GrenzpolizistInnen sowie Aufnahmezentren mangele, Kroatien sei bereit, diesbezüglich
Unterstützung zu leisten.
Dnevni list, Mostar, 06.04.2018

Freitag, 6. April 2018                                                                      4/11
Zagreb/Kroatien
GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Stadtwerke wollen Budgetloch durch Erhöhung der Parkgebühren stopfen
Die Zagreber Stadtwerke haben bei Bürgermeister Milan Bandić (Bandić Milan 365 – Arbeits- und
Solidaritätspartei) eine Erhöhung der Parkgebühren beantragt. Die Kosten in den Kurzparkzonen
sollen verdoppelt und die maximale Parkdauer halbiert werden. Außerdem soll das Zeitfenster der
Bezahlung von 20 Uhr auf 24 Uhr verlängert werden. Zudem soll eine 5. Parkzone auf praktisch
dem gesamten Stadtgebiet eingeführt werden, wo für eine Parkdauer von 24 Stunden 1 HRK (0,13
EUR) anfallen wird. Sollte Bürgermeister Bandić allen Vorschlägen zustimmen, erhoffen sich die
Stadtwerke zusätzliche Einnahmen von rund 35 Mio. HRK (ca.5 Mio. EUR).
Jutarnji list, Zagreb, 06.04.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Kroatisches Verkehrsministerium stellt liberalisierten Gesetzesentwurf für Taxigesetz vor
Die kroatische Regierung reichte, nach der am 5. April 2018 organisierten Kabinettssitzung, das
neue Straßenbeförderungsgesetz im Parlament ein. Obwohl der Gesetzesentwurf zahlreiche
Neuigkeiten beinhaltet, liegt der Großteil des öffentlichen Interesses auf den Taxibestimmungen.
So schlägt die Regierung eine allgemeine Liberalisierung des Taximarktes vor. TaxlerInnen
müssen in Zukunft keine dreijährige Verkehrsschule mehr abschließen, sondern nur noch eine
Prüfung ablegen. Auch werden die Städte und Gemeinden die Anzahl der Taxilizenzen nicht
mehr begrenzen können, die Taxilizenzgebühr wurde auf drei Durchschnittsgehälter begrenzt.
Während VertreterInnen von "Uber" ihre Zufriedenheit äußerten, sind die bestehenden
Taxivereinigungen unzufrieden und kündigten Proteste an.
Poslovni dnevnik, Zagreb, 06.04.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Generalstaatsanwalt erhält kein neues Mandat
Ende April läuft das achtjährige Mandat des kroatischen Generalstaatsanwalts Dinko Cvitan aus.
Bislang ist nur sicher, dass sein Mandat nicht verlängert werden soll, da der kroatische
Ministerpräsident Andrej Plenković (HDZ - Kroatische Demokratische Gemeinschaft) mit dem
mageren Ergebnis bei der Korruptionsbekämpfung, besonders im Bereich der Politik, unzufrieden
ist. Inoffiziell werden mehrere Kandidaten gehandelt, jedoch gibt es keine Favoriten.
Jutarnji list, Zagreb, 05.04.2018

Freitag, 6. April 2018                                                                    5/11
Krakau/Polen
GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Krakau: Intelligente Straßenbeleuchtung an der Weichsel
Die Montagearbeiten der intelligenten Straßenbeleuchtungsanlagen auf dem Weichsel-Boulevard
in Krakau haben bereits begonnen. Die Straßenbeleuchtungsanlagen sollen u. a. je nach Saison
und Tageszeit die Lichtintensität verringern bzw. erhöhen. Die Investitionskosten belaufen sich auf
rund 3 Mio. PLN (713.097 EUR).
Dziennikpolski24.pl, Krakau, 04.04.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Krakau: Rekordzahlen beim BürgerInnenbeteiligungsbudget
Im Jahr 2018 wurden 678 Projektvorschläge im Rahmen des 5. BürgerInnenbeteiligungsbudgets
in Krakau eingereicht. Das sind um rund 100 mehr als im Jahr zuvor. 450 Projektvorschläge sind
bezirksbezogen, der Rest bezieht sich auf allgemeinstädtische Projekte. Der Vizebürgermeister,
Andrzej Kulig (parteilos), vertritt die Meinung, dass die hohe Beteiligung der KrakauerInnen und
die steigende Zahl der eingereichten Projektvorschläge das Ergebnis der Infokampagne der Stadt
Krakau ist.
Gazeta Wyborcza - Kraków, Krakau, 05.04.2018

GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport
Fernsehsender der Woiwodschaft Kleinpolen
Die Woiwodschaft Kleinpolen veröffentlichte kürzlich eine Ausschreibung, die die Bedingungen für
die heurige Konzession des eigenen Internet-Fernsehsender enthalten, der im Mai 2017 gestartet
ist. 2018 will die Woiwodschaft, dass jeden Tag mindestens zwei dreiminütige Informationsspots
und jede Woche ein 15-minütiger Film ausgestrahlt werden.
Dziennik Polski - Kronika Krakowska, Krakau, 05.04.2018

Freitag, 6. April 2018                                                                       6/11
Ljubljana/Slowenien
GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung
Ljubljana: Plečnik-Stadion wartet noch immer auf Umweltverträglichkeitsgenehmigung
Seit 2010 ist die Umweltagentur der Republik Slowenien (ARSO) mit der Erteilung der
Umweltverträglichkeitsgenehmigung für die Sanierung des alten denkmalgeschützten Plečnik-
Stadions im Stadtteil Bežigrad befasst. Das Bauprojekt nach den Plänen des Investors Joc
Pečečnik wird durch das "Institut für den Schutz des kulturellen Erbes Sloweniens" (ZVKDS)
unterstützt. Weitere Projektpartner sind die Stadtgemeinde Ljubljana (MOL) und das Olympische
Komitee Sloweniens, die zusammen mit Joc Pečečniks Unternehmen "Elektronček" die Inhaber
des Sportparks Bežigrad sind. Das Ministerium für Umwelt und Raumplanung hob allerdings im
November 2017 die Umweltverträglichkeitsgenehmigung der ARSO auf und forderte diese auf,
erneut darüber zu entscheiden. Laut Ermittlungen des Ministeriums war das geplante Projekt nicht
gemäß der Verordnung, die den Schutz des Erbes des wichtigsten slowenischen Architekten Jože
Plečnik betreffen, vorbereitet worden. Das ZVKDS betont jedoch, dass das Projekt von Pečečnik
die einzige Möglichkeit darstellt, um das Stadion, als kulturelles Erbe, vor dem Verfall zu schützen.
Dnevnik, Ljubljana, 05.04.2018

GGr. für Gesundheit, Soziales und Generationen
Erste Beratungsstelle für SeniorInnen in Slowenien
Am Donnerstag, den 5. April 2018, wurde die erste seniorInnenfreundliche Beratungsstelle in
Slowenien, genauer in der Hafenstadt Koper, eröffnet. Ratschläge werden vor allem diejenigen
erhalten, die sich mit Wohnungsproblemen aber auch mit den Themen Einsamkeit, Sicherheit und
Wohnkosten auseinandersetzen. Eine der Möglichkeiten, wie die Lebensqualität von SeniorInnen
erhöht werden könnte, ist gemeinschaftliches Wohnen, welches vom Ministerium für Umwelt und
Raumplanung im Rahmen dieses Projekts gefördert wird. In den kommenden Wochen sollen in
zehn weiteren slowenischen Stadtgemeinden Beratungsstellen für SeniorInnen eröffnet werden,
unter anderem in Maribor und Ljubljana.
Dnevnik, Ljubljana, 05.04.2018

GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke
Größtes Umweltprojekt Sloweniens startet
Am 3. April 2018 wurde der Vertrag für das größte Umweltprojekt Sloweniens unterzeichnet. Die
Arbeiten im Rahmen der Wasseraufbereitung und Versorgung sowie der Abwassersammlung und
-behandlung in Ljubljana und den Gemeinden Medvode und Vodice beginnnen kommende Woche.
Die Kosten für das Projekt werden auf 135,6 Mio. EUR geschätzt, wobei 69 Mio. EUR aus dem
EU-Kohäsionsfonds und 12 Mio. EUR aus dem Staatsbudget kommen. Bis 2020 wird die zentrale
Kläranlage im Laibacher Stadtteil Zalog erweitert und der Verbindungskanal "C0" gebaut, der das
Abwasser aus Vodice und Medvode in die Kläranlage in Zalog ableiten wird. Zusätzlich wird das
131 km lange Kanalisationsnetz in Vodice, Medvode und Ljubljana ausgebaut. Somit erhalten
zusätzliche 22.000 EinwohnerInnen Anschluss an das Kanalisationsnetz. Im Rahmen dieser
Arbeiten werden außerdem 261 Straßen in Ljubljana saniert. Vom 3. April bis zum 30. Juni 2018
werden, aufgrund der Renovierungsarbeiten, auch die Gosposvetska- und die Dalmatinova-Straße
im Stadtzentrum von Laibach gesperrt sein.
STA, Ljubljana, 03.04.2018

Freitag, 6. April 2018                                                                         7/11
GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Slowenien will eine Teststrecke für autonome Fahrzeuge schaffen
Der Vorstandsvorsitzende des Einkaufszentrums "BTC City", Jože Mermal stellte bei einer
Pressekonferenz ein innovatives Projekt vor. In dessen Rahmen soll auf dem Gelände der "BTC
City" eine Teststrecke für fahrerlose Fahrzeuge errichtet werden. Diese wird in Zusammenarbeit
mit der slowenischen Autobahngesellschaft DARS vom slowenischen Automobilklub AMZS, dem
Tochterunternehmen von BTC, "AV Living LAB", und dem Ministerium für Infrastruktur geplant.
Mermal meint, die Infrastruktur der "BTC City" sei für diese Teststrecke besonders geeignet, da
dort täglich 34.000 Fahrzeuge, FußgängerInnen und RadfahrerInnen verkehren. Darüber hinaus
gewährleistet dieser Standort auch unterschiedliche und extreme Witterungsbedingungen, wie
starken Schneefall, Nebel, hohe Temperaturen im Sommer etc. Das Handelszentrum "BTC City"
hat bereits 100.000 EUR in das Projekt investiert, in Zukunft sollen aber auch EU-Mittel und
strategische Partnerschaften für die Entwicklung des Projektes sichergestellt werden.
Rtvslo.si, Ljubljana, 03.04.2018

Freitag, 6. April 2018                                                                   8/11
Prag/Tschechien
GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal
Kindergruppen für die MitarbeiterInnen Prager Magistrats
Der Prager Magistrat eröffnete am 3. April 2018 feierlich zwei Kindergruppen für die Kinder der
MagistratsmitarbeiterInnen. Die zwei Gruppen mit jeweils zwölf Kindern im Alter von zwei bis sechs
Jahren sollen     zu   einem    besseren    Arbeits-    und    Familienleben     beitragen.    Die
notwendigen Bauarbeiten und die Ausstattung der Räumlichkeiten, die sich gegenüber dem
Magistratsgebäude befinden, kosteten 6 Mio. CZK (240.000 EUR) und wurden teilweise über EU-
Fonds finanziert.
praha.eu, Prag, 03.04.2018

GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke
Prag: Mobilfunkempfang in der gesamten U-Bahn bis 2022
Der Aufsichtsrat des "Prager Verkehrsbetriebs" billigte kürzlich einen 20-jährigen Vertrag mit einer
Gruppe tschechischer MobilfunkanbieterInnen über die Installation eines Mobilfunknetzes in der
Prager U-Bahn. Laut dem Vertrag wird das Konsortium für die Anmietung des benötigten Raumes
für die ersten zehn Jahre 120 Mio. CZK (4,8 Mio. EUR) Miete bezahlen. Der erste Abschnitt, acht
Stationen und die dazugehörigen Tunnel, soll bis zum Oktober 2018 mit Mobilfunk ausgestattet
werden. Das gesamte U-Bahn-Netz, das 61 Stationen zählt, soll spätestens im Jahr 2022 über
einen flächendeckenden Empfang verfügen.
Pražský deník, Prag, 05.04.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Tschechien: Koalitionsgespräche zwischen ANO und Sozialdemokratie gescheitert
Die Parteispitze der "Tschechischen Sozialdemokratischen Partei" (ČSSD) will die
Regierungsbildungsgespräche mit der ANO-Partei (JA) des geschäftsführenden ANO-
Premierministers Andrej Babiš, gegen die Staatsanwaltschaft ermittelt, beenden. Die ČSSD habe
jene Ministerien, bei denen potentielle Interessenkonflikte mit ANO-Parteichef Babiš gedroht
hätten, gefordert, die ANO sei jedoch nicht kompromissbereit gewesen, teilte der ČSSD-
Vorsitzende Jan Hamáček am 5. April 2018 mit. Bis zur Ernennung einer neuen Regierung bleibt
also das bestehende geschäftsführende ANO-Kabinett unter Babiš im Amt. Seit den
Parlamentswahlen im Oktober 2017 wartet Tschechien auf die Bildung einer neuen Regierung.
Český Rozhlas Plus, Prag, 06.04.2018

Freitag, 6. April 2018                                                                        9/11
Budapest/Ungarn
GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Neues Leichtathletikstadion wird in Budapest gebaut
Ein neues Leichtathletikstadion wird im 9. Stadtbezirk, in Ferencváros, südlich der Rákóczi-Brücke
errichtet. Das Grundstück erwarb die Regierung noch im Jahr 2014 von der Firma "Wing Zrt." für
16,5 Mrd. HUF (53,05 Mio. EUR). Die Ausschreibung für die Planung des neuen
Leichtathletikstadions in Budapest wurde diese Woche abgeschlossen. Gewinner der
Ausschreibung ist das Planungsbüro "Napur Architect Építészeti Iroda Kft.", es wird die Pläne
um 4,7 Mrd. HUF netto (15,11 Mio. EUR) erstellen. Laut dem ersten Entwurf wird die neueste
Sporteinrichtung der ungarischen Hauptstadt über eine Kapazität von 15.000 Plätzen verfügen und
kann bei Großveranstaltungen auf 55.000 Plätze erweitert werden. Über die endgültigen
Gesamtkosten der riesigen Investition liegen derzeit keine Informationen vor. Budapest hat sich für
die Austragung der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2023 beworben. Die WM würde, den ersten
Plänen zufolge, im neuen Athletikstadion stattfinden.
Magyar Nemzet, Budapest, 05.04.2018

GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal
Budapest: Premier übergibt zwei Parks im Rahmen des "Ludovika-Projektes"
Das Projekt "Ludovika Campus" im 8. Bezirk Budapests kommt voran. Am Mittwoch, den 4. April
2018, wurde der erneuerte Ludovika-Platz übergeben. Die Verschönerung des Platzes samt
Grünfläche wurde im Rahmen der Investitionen rund um die "Nationale Universität für den
öffentlichen Dienst" verwirklicht. Bei der feierlichen Einweihung war auch Premierminister Viktor
Orbán (Fidesz - Bund Junger Demokraten) anwesend. In seiner Rede sprach der Premier über die
Erfolge der Regierung in den vergangenen acht Jahren und über die Gefahren der Migration für
Budapest. Auch Oberbürgermeister István Tarlós (parteilos) lobte die Regierung für die
abgeschlossenen Projekte in den vergangenen acht Jahren. Im Rahmen des "Ludovika-Projektes"
wird am Wochenende auch der erneuerte Orczy-Park wiedereröffnet. Der 26 Hektar große Park
wurde einer ganzheitlichen Erneuerung unterzogen, es wurden neue Spielplätze und eine neue
Laufbahn errichtet, der Paddelsee wurde gereinigt und neue Bäume wurden gepflanzt.
Hvg.hu, Budapest, 04.04.2018

GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung
Im Herbst wird das "Haus der Traditionen" in Budapest wiedereröffnet
Das sanierte Gebäude der Konzerthalle "Vigadó", das auch der Standort des "Hauses der
Traditionen" ist, wird im September 2018 vor Publikum wiedereröffnet. Das denkmalgeschützte
Gebäude auf dem Corvin-Platz unter der Budaer Burg wurde mit einer staatlichen Unterstützung
in der Höhe von 7,1 Mrd. HUF (22,8 Mio. EUR) erneuert. Das "Haus der Traditionen" und das
"Ungarische Nationaltanzensemble" haben das Gebäude wegen der Sanierungsarbeiten Ende
Oktober 2016 verlassen. Die Bodenbeläge im Gebäude werden nach den Originalplänen – die im
Archiv hinterlegt sind – erneuert. Es werden, je nach Raum, auch neue Keramikbeläge,
Parkettböden sowie Teppichböden verlegt.
Magyar Nemzet, Budapest, 06.04.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Neues ungarisches Siegel für gentechnikfreie Lebensmittel
Das ungarische Ministerium für Landwirtschaft führt eine neues Siegel zur Kennzeichnung von
Lebensmitteln ein, die keine gentechnisch veränderten Organismen enthalten. Das kündigte
Sándor Fazekas (Fidesz – Bund Junger Demokraten), Minister für Landwirtschaft, an. Eigentümer

Freitag, 6. April 2018                                                                      10/11
des Siegels ist das Ministerium für Landwirschaft. Das Siegel wird mit klassischen ungarischen
Motiven im Stil der Matyó-Stickerei dekoriert. Mit der Zertifizierung wurde die
Lebensmittelsicherheitsfirma "Élelmiszerlánc-biztonsági Centrum Nonprofit Kft." beauftragt. Mit der
Einführung des neuen Siegels will das Ministerium die Stärkung der gentechnikfreien
Landwirtschaft und eine Bewusstseinsbildung der VerbraucherInnen erreichen. Für die
Verwendung des Siegels müssen die HerstellerInnen eine Produktbeschreibung vorlegen und die
Rückverfolgbarkeit der verwendeten gentechnikfreien Zutaten nachweisen.
Világgazdaság, Budapest, 05.04.2018

Freitag, 6. April 2018                                                                      11/11
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