CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 3. April 2018 bis 6. April 2018 - Eurocomm-PR
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CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 3. April 2018 bis 6. April 2018 BELGRADE * BRATISLAVA * BUDAPEST * KRAKOW * LJUBLJANA * PRAGUE * SARAJEVO * SOFIA * ZAGREB
Inhaltsverzeichnis Sarajevo/Bosnien-Herzegowina ................................................................................................... 4 Neue Stadtführung: Jüdisches Sarajevo ...................................................................................... 4 Bosnien-Herzegowina: Mehr als eine halbe Million Menschen lebt in Angst vor Minen ............. 4 Trebević Seilbahn wird feierlich eröffnet ...................................................................................... 4 Bosnien-Herzegowina: Risiko vor MigrantInnenkrise .................................................................. 4 Zagreb/Kroatien ............................................................................................................................. 5 Stadtwerke wollen Budgetloch durch Erhöhung der Parkgebühren stopfen ............................... 5 Kroatisches Verkehrsministerium stellt liberalisierten Gesetzesentwurf für Taxigesetz vor ........ 5 Generalstaatsanwalt erhält kein neues Mandat ........................................................................... 5 Krakau/Polen .................................................................................................................................. 6 Krakau: Intelligente Straßenbeleuchtung an der Weichsel .......................................................... 6 Krakau: Rekordzahlen beim BürgerInnenbeteiligungsbudget ..................................................... 6 Fernsehsender der Woiwodschaft Kleinpolen ............................................................................. 6 Ljubljana/Slowenien ...................................................................................................................... 7 Ljubljana: Plečnik-Stadion wartet noch immer auf Umweltverträglichkeitsgenehmigung ............ 7 Erste Beratungsstelle für SeniorInnen in Slowenien .................................................................... 7 Größtes Umweltprojekt Sloweniens startet .................................................................................. 7 Slowenien will eine Teststrecke für autonome Fahrzeuge schaffen ............................................ 8 Prag/Tschechien ............................................................................................................................ 9 Kindergruppen für die MitarbeiterInnen Prager Magistrats .......................................................... 9 Prag: Mobilfunkempfang in der gesamten U-Bahn bis 2022 ....................................................... 9 Tschechien: Koalitionsgespräche zwischen ANO und Sozialdemokratie gescheitert ................. 9 Budapest/Ungarn ......................................................................................................................... 10 Neues Leichtathletikstadion wird in Budapest gebaut ............................................................... 10 Budapest: Premier übergibt zwei Parks im Rahmen des "Ludovika-Projektes" ........................ 10 Im Herbst wird das "Haus der Traditionen" in Budapest wiedereröffnet .................................... 10 Neues ungarisches Siegel für gentechnikfreie Lebensmittel ..................................................... 10 Freitag, 6. April 2018 3/11
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Neue Stadtführung: Jüdisches Sarajevo Nach dem Vorbild anderer europäischer Städte wie Prag, Wien oder Krakau werden jetzt vom jüdischen Verein "Hagada" in Sarajevo Führungen durch das "Jüdische Sarajevo" angeboten. Die Führung wird auf Englisch und Hebräisch organisiert und beinhaltet den Besuch wichtiger jüdischer Institutionen und Plätze, wie beispielsweise die Synagoge der Aschkenasim, die Alte Synagoge und das zugehörige Jüdische Museum, den Jüdischen Friedhof, den Jüdischen Tempel, das Jüdische Grätzl über der Altstadt und selbstverständlich die Sarajevoer Haggada im Landesmuseum. Oslobođenje, Sarajevo, 06.04.2018 GGr. für Gesundheit, Soziales und Generationen Bosnien-Herzegowina: Mehr als eine halbe Million Menschen lebt in Angst vor Minen Zum 4. April, dem Internationalen Tag der Minenaufklärung, geben mehrere Organisationen wie "World Vision" und staatliche Quellen an, das seit 1992 8.383 Menschen Opfer von Landminen wurden. Landesweit gefährden die verbliebenen Minen aus dem Krieg 1992-1995 direkt oder indirekt die Sicherheit von 545.000 BürgerInnen. Laut aktuellen Minenbeseitigungsplänen sollen die übrigen Minengebiete bis 2025 entfernt werden. Nezavisne novine, Banja Luka, 05.04.2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Trebević Seilbahn wird feierlich eröffnet Eines der olympischen Wahrzeichen der Stadt Sarajevo, die Trebević-Seilbahn, die im Krieg schwere Schäden erlitt, wird nach 26 Jahren, am 6. April 2018, offiziell eröffnet. Das Eröffnungszeremoniell wird in elektronischen und Online-Medien live übertragen. Das erste Opfer der Stadtbelagerung war der damalige Kontrolleur der Seilbahn, Ramo Biber. Zu seinen Ehren wird heute die Gedenktafel enthüllt. Um Punkt 11 Uhr startet die erste Bergfahrt, wie einst 1959. Unter den anwesenden Gästen bei der Eröffnung sind u.a. der Bürgermeister von Wien, Dr. Michael Häupl und die Bürgermeister von Ankara, Zagreb, Dubrovnik, Ljubljana und Skopje. Klix.ba, Sarajevo, 06.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Bosnien-Herzegowina: Risiko vor MigrantInnenkrise Die Delegation des Unterausschusses für Sicherheit und Verteidigung des EU-Parlaments, die zu einem dreitägigen Besuch in Bosnien-Herzegowina war, machte die bosnisch-herzegowinische Regierung darauf aufmerksam, die Radikalisierungsprobleme im Land nicht zu ignorieren aber auch nicht zu überdimensionieren und eine MigrantInnenkrise unbedingt zu vermeiden. Die Balkanroute sei für MigrantInnen erneut aktuell. Die Vorbereitungen Bosnien-Herzegowinas auf einen möglichen massiven MigrantInnenzufluss seien nicht ausreichend, weil es derzeit an 500 GrenzpolizistInnen sowie Aufnahmezentren mangele, Kroatien sei bereit, diesbezüglich Unterstützung zu leisten. Dnevni list, Mostar, 06.04.2018 Freitag, 6. April 2018 4/11
Zagreb/Kroatien GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Stadtwerke wollen Budgetloch durch Erhöhung der Parkgebühren stopfen Die Zagreber Stadtwerke haben bei Bürgermeister Milan Bandić (Bandić Milan 365 – Arbeits- und Solidaritätspartei) eine Erhöhung der Parkgebühren beantragt. Die Kosten in den Kurzparkzonen sollen verdoppelt und die maximale Parkdauer halbiert werden. Außerdem soll das Zeitfenster der Bezahlung von 20 Uhr auf 24 Uhr verlängert werden. Zudem soll eine 5. Parkzone auf praktisch dem gesamten Stadtgebiet eingeführt werden, wo für eine Parkdauer von 24 Stunden 1 HRK (0,13 EUR) anfallen wird. Sollte Bürgermeister Bandić allen Vorschlägen zustimmen, erhoffen sich die Stadtwerke zusätzliche Einnahmen von rund 35 Mio. HRK (ca.5 Mio. EUR). Jutarnji list, Zagreb, 06.04.2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Kroatisches Verkehrsministerium stellt liberalisierten Gesetzesentwurf für Taxigesetz vor Die kroatische Regierung reichte, nach der am 5. April 2018 organisierten Kabinettssitzung, das neue Straßenbeförderungsgesetz im Parlament ein. Obwohl der Gesetzesentwurf zahlreiche Neuigkeiten beinhaltet, liegt der Großteil des öffentlichen Interesses auf den Taxibestimmungen. So schlägt die Regierung eine allgemeine Liberalisierung des Taximarktes vor. TaxlerInnen müssen in Zukunft keine dreijährige Verkehrsschule mehr abschließen, sondern nur noch eine Prüfung ablegen. Auch werden die Städte und Gemeinden die Anzahl der Taxilizenzen nicht mehr begrenzen können, die Taxilizenzgebühr wurde auf drei Durchschnittsgehälter begrenzt. Während VertreterInnen von "Uber" ihre Zufriedenheit äußerten, sind die bestehenden Taxivereinigungen unzufrieden und kündigten Proteste an. Poslovni dnevnik, Zagreb, 06.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Generalstaatsanwalt erhält kein neues Mandat Ende April läuft das achtjährige Mandat des kroatischen Generalstaatsanwalts Dinko Cvitan aus. Bislang ist nur sicher, dass sein Mandat nicht verlängert werden soll, da der kroatische Ministerpräsident Andrej Plenković (HDZ - Kroatische Demokratische Gemeinschaft) mit dem mageren Ergebnis bei der Korruptionsbekämpfung, besonders im Bereich der Politik, unzufrieden ist. Inoffiziell werden mehrere Kandidaten gehandelt, jedoch gibt es keine Favoriten. Jutarnji list, Zagreb, 05.04.2018 Freitag, 6. April 2018 5/11
Krakau/Polen GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Krakau: Intelligente Straßenbeleuchtung an der Weichsel Die Montagearbeiten der intelligenten Straßenbeleuchtungsanlagen auf dem Weichsel-Boulevard in Krakau haben bereits begonnen. Die Straßenbeleuchtungsanlagen sollen u. a. je nach Saison und Tageszeit die Lichtintensität verringern bzw. erhöhen. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 3 Mio. PLN (713.097 EUR). Dziennikpolski24.pl, Krakau, 04.04.2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Krakau: Rekordzahlen beim BürgerInnenbeteiligungsbudget Im Jahr 2018 wurden 678 Projektvorschläge im Rahmen des 5. BürgerInnenbeteiligungsbudgets in Krakau eingereicht. Das sind um rund 100 mehr als im Jahr zuvor. 450 Projektvorschläge sind bezirksbezogen, der Rest bezieht sich auf allgemeinstädtische Projekte. Der Vizebürgermeister, Andrzej Kulig (parteilos), vertritt die Meinung, dass die hohe Beteiligung der KrakauerInnen und die steigende Zahl der eingereichten Projektvorschläge das Ergebnis der Infokampagne der Stadt Krakau ist. Gazeta Wyborcza - Kraków, Krakau, 05.04.2018 GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Fernsehsender der Woiwodschaft Kleinpolen Die Woiwodschaft Kleinpolen veröffentlichte kürzlich eine Ausschreibung, die die Bedingungen für die heurige Konzession des eigenen Internet-Fernsehsender enthalten, der im Mai 2017 gestartet ist. 2018 will die Woiwodschaft, dass jeden Tag mindestens zwei dreiminütige Informationsspots und jede Woche ein 15-minütiger Film ausgestrahlt werden. Dziennik Polski - Kronika Krakowska, Krakau, 05.04.2018 Freitag, 6. April 2018 6/11
Ljubljana/Slowenien GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung Ljubljana: Plečnik-Stadion wartet noch immer auf Umweltverträglichkeitsgenehmigung Seit 2010 ist die Umweltagentur der Republik Slowenien (ARSO) mit der Erteilung der Umweltverträglichkeitsgenehmigung für die Sanierung des alten denkmalgeschützten Plečnik- Stadions im Stadtteil Bežigrad befasst. Das Bauprojekt nach den Plänen des Investors Joc Pečečnik wird durch das "Institut für den Schutz des kulturellen Erbes Sloweniens" (ZVKDS) unterstützt. Weitere Projektpartner sind die Stadtgemeinde Ljubljana (MOL) und das Olympische Komitee Sloweniens, die zusammen mit Joc Pečečniks Unternehmen "Elektronček" die Inhaber des Sportparks Bežigrad sind. Das Ministerium für Umwelt und Raumplanung hob allerdings im November 2017 die Umweltverträglichkeitsgenehmigung der ARSO auf und forderte diese auf, erneut darüber zu entscheiden. Laut Ermittlungen des Ministeriums war das geplante Projekt nicht gemäß der Verordnung, die den Schutz des Erbes des wichtigsten slowenischen Architekten Jože Plečnik betreffen, vorbereitet worden. Das ZVKDS betont jedoch, dass das Projekt von Pečečnik die einzige Möglichkeit darstellt, um das Stadion, als kulturelles Erbe, vor dem Verfall zu schützen. Dnevnik, Ljubljana, 05.04.2018 GGr. für Gesundheit, Soziales und Generationen Erste Beratungsstelle für SeniorInnen in Slowenien Am Donnerstag, den 5. April 2018, wurde die erste seniorInnenfreundliche Beratungsstelle in Slowenien, genauer in der Hafenstadt Koper, eröffnet. Ratschläge werden vor allem diejenigen erhalten, die sich mit Wohnungsproblemen aber auch mit den Themen Einsamkeit, Sicherheit und Wohnkosten auseinandersetzen. Eine der Möglichkeiten, wie die Lebensqualität von SeniorInnen erhöht werden könnte, ist gemeinschaftliches Wohnen, welches vom Ministerium für Umwelt und Raumplanung im Rahmen dieses Projekts gefördert wird. In den kommenden Wochen sollen in zehn weiteren slowenischen Stadtgemeinden Beratungsstellen für SeniorInnen eröffnet werden, unter anderem in Maribor und Ljubljana. Dnevnik, Ljubljana, 05.04.2018 GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke Größtes Umweltprojekt Sloweniens startet Am 3. April 2018 wurde der Vertrag für das größte Umweltprojekt Sloweniens unterzeichnet. Die Arbeiten im Rahmen der Wasseraufbereitung und Versorgung sowie der Abwassersammlung und -behandlung in Ljubljana und den Gemeinden Medvode und Vodice beginnnen kommende Woche. Die Kosten für das Projekt werden auf 135,6 Mio. EUR geschätzt, wobei 69 Mio. EUR aus dem EU-Kohäsionsfonds und 12 Mio. EUR aus dem Staatsbudget kommen. Bis 2020 wird die zentrale Kläranlage im Laibacher Stadtteil Zalog erweitert und der Verbindungskanal "C0" gebaut, der das Abwasser aus Vodice und Medvode in die Kläranlage in Zalog ableiten wird. Zusätzlich wird das 131 km lange Kanalisationsnetz in Vodice, Medvode und Ljubljana ausgebaut. Somit erhalten zusätzliche 22.000 EinwohnerInnen Anschluss an das Kanalisationsnetz. Im Rahmen dieser Arbeiten werden außerdem 261 Straßen in Ljubljana saniert. Vom 3. April bis zum 30. Juni 2018 werden, aufgrund der Renovierungsarbeiten, auch die Gosposvetska- und die Dalmatinova-Straße im Stadtzentrum von Laibach gesperrt sein. STA, Ljubljana, 03.04.2018 Freitag, 6. April 2018 7/11
GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Slowenien will eine Teststrecke für autonome Fahrzeuge schaffen Der Vorstandsvorsitzende des Einkaufszentrums "BTC City", Jože Mermal stellte bei einer Pressekonferenz ein innovatives Projekt vor. In dessen Rahmen soll auf dem Gelände der "BTC City" eine Teststrecke für fahrerlose Fahrzeuge errichtet werden. Diese wird in Zusammenarbeit mit der slowenischen Autobahngesellschaft DARS vom slowenischen Automobilklub AMZS, dem Tochterunternehmen von BTC, "AV Living LAB", und dem Ministerium für Infrastruktur geplant. Mermal meint, die Infrastruktur der "BTC City" sei für diese Teststrecke besonders geeignet, da dort täglich 34.000 Fahrzeuge, FußgängerInnen und RadfahrerInnen verkehren. Darüber hinaus gewährleistet dieser Standort auch unterschiedliche und extreme Witterungsbedingungen, wie starken Schneefall, Nebel, hohe Temperaturen im Sommer etc. Das Handelszentrum "BTC City" hat bereits 100.000 EUR in das Projekt investiert, in Zukunft sollen aber auch EU-Mittel und strategische Partnerschaften für die Entwicklung des Projektes sichergestellt werden. Rtvslo.si, Ljubljana, 03.04.2018 Freitag, 6. April 2018 8/11
Prag/Tschechien GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal Kindergruppen für die MitarbeiterInnen Prager Magistrats Der Prager Magistrat eröffnete am 3. April 2018 feierlich zwei Kindergruppen für die Kinder der MagistratsmitarbeiterInnen. Die zwei Gruppen mit jeweils zwölf Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren sollen zu einem besseren Arbeits- und Familienleben beitragen. Die notwendigen Bauarbeiten und die Ausstattung der Räumlichkeiten, die sich gegenüber dem Magistratsgebäude befinden, kosteten 6 Mio. CZK (240.000 EUR) und wurden teilweise über EU- Fonds finanziert. praha.eu, Prag, 03.04.2018 GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke Prag: Mobilfunkempfang in der gesamten U-Bahn bis 2022 Der Aufsichtsrat des "Prager Verkehrsbetriebs" billigte kürzlich einen 20-jährigen Vertrag mit einer Gruppe tschechischer MobilfunkanbieterInnen über die Installation eines Mobilfunknetzes in der Prager U-Bahn. Laut dem Vertrag wird das Konsortium für die Anmietung des benötigten Raumes für die ersten zehn Jahre 120 Mio. CZK (4,8 Mio. EUR) Miete bezahlen. Der erste Abschnitt, acht Stationen und die dazugehörigen Tunnel, soll bis zum Oktober 2018 mit Mobilfunk ausgestattet werden. Das gesamte U-Bahn-Netz, das 61 Stationen zählt, soll spätestens im Jahr 2022 über einen flächendeckenden Empfang verfügen. Pražský deník, Prag, 05.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Tschechien: Koalitionsgespräche zwischen ANO und Sozialdemokratie gescheitert Die Parteispitze der "Tschechischen Sozialdemokratischen Partei" (ČSSD) will die Regierungsbildungsgespräche mit der ANO-Partei (JA) des geschäftsführenden ANO- Premierministers Andrej Babiš, gegen die Staatsanwaltschaft ermittelt, beenden. Die ČSSD habe jene Ministerien, bei denen potentielle Interessenkonflikte mit ANO-Parteichef Babiš gedroht hätten, gefordert, die ANO sei jedoch nicht kompromissbereit gewesen, teilte der ČSSD- Vorsitzende Jan Hamáček am 5. April 2018 mit. Bis zur Ernennung einer neuen Regierung bleibt also das bestehende geschäftsführende ANO-Kabinett unter Babiš im Amt. Seit den Parlamentswahlen im Oktober 2017 wartet Tschechien auf die Bildung einer neuen Regierung. Český Rozhlas Plus, Prag, 06.04.2018 Freitag, 6. April 2018 9/11
Budapest/Ungarn GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Neues Leichtathletikstadion wird in Budapest gebaut Ein neues Leichtathletikstadion wird im 9. Stadtbezirk, in Ferencváros, südlich der Rákóczi-Brücke errichtet. Das Grundstück erwarb die Regierung noch im Jahr 2014 von der Firma "Wing Zrt." für 16,5 Mrd. HUF (53,05 Mio. EUR). Die Ausschreibung für die Planung des neuen Leichtathletikstadions in Budapest wurde diese Woche abgeschlossen. Gewinner der Ausschreibung ist das Planungsbüro "Napur Architect Építészeti Iroda Kft.", es wird die Pläne um 4,7 Mrd. HUF netto (15,11 Mio. EUR) erstellen. Laut dem ersten Entwurf wird die neueste Sporteinrichtung der ungarischen Hauptstadt über eine Kapazität von 15.000 Plätzen verfügen und kann bei Großveranstaltungen auf 55.000 Plätze erweitert werden. Über die endgültigen Gesamtkosten der riesigen Investition liegen derzeit keine Informationen vor. Budapest hat sich für die Austragung der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2023 beworben. Die WM würde, den ersten Plänen zufolge, im neuen Athletikstadion stattfinden. Magyar Nemzet, Budapest, 05.04.2018 GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal Budapest: Premier übergibt zwei Parks im Rahmen des "Ludovika-Projektes" Das Projekt "Ludovika Campus" im 8. Bezirk Budapests kommt voran. Am Mittwoch, den 4. April 2018, wurde der erneuerte Ludovika-Platz übergeben. Die Verschönerung des Platzes samt Grünfläche wurde im Rahmen der Investitionen rund um die "Nationale Universität für den öffentlichen Dienst" verwirklicht. Bei der feierlichen Einweihung war auch Premierminister Viktor Orbán (Fidesz - Bund Junger Demokraten) anwesend. In seiner Rede sprach der Premier über die Erfolge der Regierung in den vergangenen acht Jahren und über die Gefahren der Migration für Budapest. Auch Oberbürgermeister István Tarlós (parteilos) lobte die Regierung für die abgeschlossenen Projekte in den vergangenen acht Jahren. Im Rahmen des "Ludovika-Projektes" wird am Wochenende auch der erneuerte Orczy-Park wiedereröffnet. Der 26 Hektar große Park wurde einer ganzheitlichen Erneuerung unterzogen, es wurden neue Spielplätze und eine neue Laufbahn errichtet, der Paddelsee wurde gereinigt und neue Bäume wurden gepflanzt. Hvg.hu, Budapest, 04.04.2018 GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung Im Herbst wird das "Haus der Traditionen" in Budapest wiedereröffnet Das sanierte Gebäude der Konzerthalle "Vigadó", das auch der Standort des "Hauses der Traditionen" ist, wird im September 2018 vor Publikum wiedereröffnet. Das denkmalgeschützte Gebäude auf dem Corvin-Platz unter der Budaer Burg wurde mit einer staatlichen Unterstützung in der Höhe von 7,1 Mrd. HUF (22,8 Mio. EUR) erneuert. Das "Haus der Traditionen" und das "Ungarische Nationaltanzensemble" haben das Gebäude wegen der Sanierungsarbeiten Ende Oktober 2016 verlassen. Die Bodenbeläge im Gebäude werden nach den Originalplänen – die im Archiv hinterlegt sind – erneuert. Es werden, je nach Raum, auch neue Keramikbeläge, Parkettböden sowie Teppichböden verlegt. Magyar Nemzet, Budapest, 06.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Neues ungarisches Siegel für gentechnikfreie Lebensmittel Das ungarische Ministerium für Landwirtschaft führt eine neues Siegel zur Kennzeichnung von Lebensmitteln ein, die keine gentechnisch veränderten Organismen enthalten. Das kündigte Sándor Fazekas (Fidesz – Bund Junger Demokraten), Minister für Landwirtschaft, an. Eigentümer Freitag, 6. April 2018 10/11
des Siegels ist das Ministerium für Landwirschaft. Das Siegel wird mit klassischen ungarischen Motiven im Stil der Matyó-Stickerei dekoriert. Mit der Zertifizierung wurde die Lebensmittelsicherheitsfirma "Élelmiszerlánc-biztonsági Centrum Nonprofit Kft." beauftragt. Mit der Einführung des neuen Siegels will das Ministerium die Stärkung der gentechnikfreien Landwirtschaft und eine Bewusstseinsbildung der VerbraucherInnen erreichen. Für die Verwendung des Siegels müssen die HerstellerInnen eine Produktbeschreibung vorlegen und die Rückverfolgbarkeit der verwendeten gentechnikfreien Zutaten nachweisen. Világgazdaság, Budapest, 05.04.2018 Freitag, 6. April 2018 11/11
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