Einreisebedingungen: Suriname - EINREISEBESTIMMUNGEN FÜR DEUTSCHE STAATSBÜRGER

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Einreisebedingungen:
                                           Suriname

    EINREISEBESTIMMUNGEN FÜR DEUTSCHE STAATSBÜRGER
   Medizinische Hinweise
   Aktuelle medizinische Hinweise
   Zika-Virus-Infektion
   In der Region wird aktuell eine deutliche Zunahme von durch Mücken übertragbaren Zika-Virus-Infektionen beobachtet, die
   klinisch ähnlich wie Dengue-Fieber verlaufen, allerdings für ungeborene Kinder eine Gefahr darstellt. Eine Impfung, eine
   Chemoprophylaxe oder eine spezifische Therapie stehen absehbar nicht zur Verfügung.
   Das Auswärtige Amt empfiehlt daher Schwangeren und Frauen, die schwanger werden wollen, in Abstimmung mit der Deutschen
   Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit () sowie dem Robert-Koch-Institut von vermeidbaren Reisen in
   Zika-Virus-Ausbruchsgebiete abzusehen, da ein Risiko frühkindlicher Fehlbildungen bei einer Infektion der Frau gegeben ist.
   Bei unvermeidbaren Reisen muss auf eine ganztägige konsequente Anwendung persönlicher Schutzmaßnahmen zur
   Vorbeugung von Mückenstichen geachtet werden, siehe auch Schutzmaßnahmen Mückenstiche.
   Weitere Informationen zur Zika-Virus-Infektion und deren Prävention finden Sie im Merkblatt Zika-Virus des Gesundheitsdienstes.

   Impfschutz
   Eine gültige Impfung gegen Gelbfieber kann für alle Reisenden älter als 12 Monate bei Einreise nach Surinam bzw. bei
   Weiterreise in andere Länder Südamerikas bzw. Subsahara-Afrikas verlangt werden (siehe www.who.int).
   Die Impfung wird medizinisch zudem empfohlen, da in Suriname eine Gelbfieber-Übertragung möglich ist.
   Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes (www.rki.de)
   für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen.
   Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), auch gegen Mumps,
   Masern Röteln (MMR), Pneumokokken und Influenza.
   Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt sowie bei besonderer Exposition auch gegen
   Hepatitis B, Tollwut und Typhus empfohlen.

   Dengue-Fieber
   Dengue wird in vielen Teilen des Landes durch den Stich der tagaktiven Mücke Aedes aegypti übertragen. Die Erkrankung geht
   in der Regel mit Fieber, Hautausschlag und ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei
   Kindern der Lokalbevölkerung zum Teil schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Diese sind jedoch bei
   Reisenden insgesamt extrem selten. Da es derzeit weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie
   gegen Dengue gibt, besteht die einzige Möglichkeit zur Vermeidung dieser Virusinfektion in der konsequenten Anwendung
   persönlicher Maßnahmen zur Minimierung von Mückenstichen (s. u.).

   Chikungunya
   Aktuell gibt es, ausgehend von der Insel St. Martin im Januar 2014 wie in anderen Gebieten der Karibik auch, inzwischen erste
   bestätigte Erkrankungsfälle von Chikungunya in Suriname. Chikungunya zeigt ähnliche Symptome wie Dengue-Fieber (s.o.) und
   wird ebenfalls über Aedes-Mücken übertragen, so dass in jedem Fall die u.g. persönlichen Mückenschutzmaßnahmen beachtet
   werden sollten.

   Leishmaniasis
   Die kutane und mukokutane Form kommt in vielen Teilen des Landes vor. Die einzelligen Parasiten werden ebenfalls durch
   Mücken übertragen. Auch in dieser Hinsicht ist ein Schutz vor Mücken empfehlenswert (s. u.).

   Malaria
   Die Übertragung erfolgt durch den Stich abend- und nachtaktiver Anopheles-Mücken. Unbehandelt verläuft insbesondere die
   Malaria tropica (Erreger: p. falciparum) nicht selten tödlich. Die Malaria-Erkrankung kann auch noch Wochen bis Monate nach
   dem Aufenthalt ausbrechen. Beim Auftreten von Fieber in dieser Zeit ist ein Hinweis auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet
   an den behandelnden Arzt notwendig.
   Es besteht ganzjährig ein hohes Übertragungs-Risiko im ganzen Land, v. a. in Sipaliwini und Brokopondo bzw. ein geringes
   Risiko in den Küstenregionen.
   Als malariafrei bzw. mit einem minimalen Übertragunsrisisko behaftet gilt Paramaribo.
   Je nach Reiseprofil sollte zur Malaria-Vorbeugung auch eine medikamentöse Prophylaxe überlegt werden, deren Auswahl
   unbedingt vor der Reise mit einem Tropen- bzw. Reisemediziner besprochen werden sollte.
   Aufgrund der mückengebundenen Infektionsrisiken wird daher allen Reisenden empfohlen:
   - körperbedeckende helle Kleidung zu tragen (lange Hosen, lange Hemden),
   - ganztägig Insektenschutzmittel (Repellents) auf alle freien Körperstellen wiederholt aufzutragen,
   - unter einem imprägnierten Moskitonetz zu schlafen.
   Siehe dazu auch das Merkblatt Expositionsprophylaxe.

Einreisebedingungen:                                                                                                     Seite 1 von 10
Suriname
Leptospirose
   Ganzjährig kann die Leptospirose vereinzelt durch mit Nagetierausscheidungen kontaminiertes Wasser übertragen werden.
   Diese bakterielle Infektion verläuft meist wie ein milder grippaler Infekt, kann in seltenen Fällen jedoch auch zu schwerwiegender
   Beteiligung der Leber und Nieren führen. Bei zu erwartender Exposition kann im Einzelfall nach sorgsamer Risikoabwägung
   durch einen Reise- bzw. Tropenmediziner eine medikamentöse Prophylaxe mit Doxycyclin erwogen werden.

   HIV/ Aids
   Durch ungeschützte sexuelle Kontakte und bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) besteht grundsätzlich das
   Risiko einer lebensgefährlichen HIV/AIDS-Infektion. Kondombenutzung wird immer, insbesondere bei
   Gelegenheitsbekanntschaften empfohlen.

   Durchfallerkrankungen
   Durchfallerkrankungen bei Reisenden sind häufig, z. T. auch schwer. Sie können in vielen Fällen vermeidbar sein durch
   Beachtung einfacher Regeln:
   Ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs trinken, z. B. Flaschenwasser, nie Leitungswasser. Im Notfall gefiltertes bzw.
   desinfiziertes und abgekochtes Wasser benutzen. Bei Nahrungsmitteln gilt: Kochen oder Schälen. Halten Sie Fliegen von Ihrer
   Verpflegung fern. Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, immer aber nach dem Toilettengang und immer vor
   der Essenszubereitung und vor dem Essen. Händedesinfektion, wo angebracht, durchführen. Einmalhandtücher verwenden.

   Medizinische Versorgung
   Insgesamt ist die Gesundheitsversorgung gerade in ländlichen Gebieten häufig nicht mit in Deutschland herrschenden
   technischen und hygienischen Standards vergleichbar. Planbare Eingriffe sollten nach Möglichkeit daher in Deutschland
   erfolgen. Vor Reiseantritt sollte unbedingt eine Auslandsreise-Krankenversicherung abgeschlossen werden, die auch einen
   Rücktransport im Notfall mit einschließt. Die Kosten für eine medizinische Behandlung (prinzipiell auch bei Notfällen!) sowie für
   Medikamente müssen insbesondere im privaten Sektor in der Regel vor Ort sofort in bar (auch Kreditkartenzahlung ist möglich)
   beglichen werden. Lassen Sie sich unbedingt vor einer Reise nach Surinam durch eine tropenmedizinische Beratungsstelle oder
   einen Tropen- bzw. Reisemediziner beraten (Verzeichnis unter www.dtg.org).
   Bitte beachten Sie neben unserem generellen Haftungsausschluss den folgenden wichtigen Hinweis:
   Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende
   Schäden kann nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.
   Die Angaben sind:
       zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die Konsultation eines Arztes;
       auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbes. bei längeren Aufenthalten vor Ort zugeschnitten. Für
       kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten;
       immer auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden zu sehen. Eine vorherige eingehende medizinische
       Beratung durch einen Arzt / Tropenmediziner ist im gegebenen Fall regelmäßig zu empfehlen;
       trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot. Sie können weder alle medizinischen Aspekte
       abdecken, noch alle Zweifel beseitigen oder immer völlig aktuell sein.

   [20612]

   Allgemeine Reiseinformationen

   Zuständige Auslandsvertretung
   In Suriname gibt es keine berufskonsularische deutsche Vertretung. Zuständig für Suriname ist die deutsche Botschaft in Port-of-
   Spain, Trinidad und Tobago. In Notfällen kann der deutsche Honorarkonsul in Paramaribo kontaktiert werden.

   Sprache
   Die Landessprache ist niederländisch; deutsche Sprachkenntnisse sind nicht verbreitet, jedoch kann man sich recht gut auf
   englisch verständigen.

   Infrastruktur
   Die touristische Infrastruktur in Suriname befindet sich noch im Aufbau.

   Straßenverkehr/Führerschein
   Es herrscht Linksverkehr. Das Straßennetz ist nur teilweise ausgebaut, die meisten Straßen sind zweispurig, eng und zum Teil
   kurvenreich. Wegen der vielen Sandstrassen, Schlaglöcher, herumstreunenden Tieren sowie der unorthodoxen Fahrweise wird
   zu Vorsicht im Straßenverkehr angeraten. Relativ preisgünstige Taxis stehen in der Hauptstadt Paramaribo zur Verfügung.
   Zum Fahren von Kfz wird ein internationaler Führerschein benötigt.

   Flugverkehr
   Bei der Ausreise ist eine Flughafensteuer zu entrichten, die in der Regel bereits im Ticketpreis enthalten ist. Es ist dringend zu
   empfehlen, mindestens 2 Stunden vor dem planmäßigen Abflug am Flughafen einzuchecken, um sicherzugehen, dass die
   eigene Reservierung nicht wegen einer eventuellen Überbuchung gestrichen wird.
   Die in Suriname beheimatete Blue Wing Airlines (BWA) wird auf der -Flugsicherheitsliste aufgeführt; ihr ist somit der Betrieb im
   europäischen Luftraum untersagt. Die BWA unterhält neben inländischen Passagier- und Frachtflügen auch einen Liniendienst
   nach Guyana.

   Geld/Kreditkarten
   Einheimische Währung ist der Suriname-Dollar (SRD). Ausländische Währungen können in Hotels, Wechselstuben und in den
   meisten Banken getauscht werden, wobei der US-Dollar weitreichend akzeptiert wird. Vom Umtausch auf der Straße wird wegen
   der Betrugsgefahr abgeraten. Zahlung per Kreditkarte ist zumindest in der Hauptstadt in den größeren Hotels, Restaurants,
   Reisebüros und einigen Geschäften möglich. Bankkarten zur Zahlung im Onlineverfahren unter Einsatz der PIN direkt im
   Geschäft werden selten akzeptiert. In Abhängigkeit vom aufstellenden Kreditinstitut akzeptieren nicht alle Geldautomaten
   gängige Kreditkarten / sonstige Bankkarten. Bei der Benutzung von Geldautomaten wird empfohlen, bei der Auskunft

Einreisebedingungen:                                                                                                         Seite 2 von 10
Suriname
"transaction is not possible" einige Minuten am Gerät zu bleiben und zu kontrollieren, ob dennoch Geld herausgegeben wird.

   Versorgung im Notfall
   Reisende sollten auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz achten, der im Notfall auch einen Rettungsflug
   nach Deutschland abdeckt, siehe auch Medizinische Versorgung.
   [20612]

    EINREISEBESTIMMUNGEN FÜR DEUTSCHE, SCHWEIZERISCHE UND
    ÖSTERREICHISCHE STAATSBÜRGER
   Gesundheitsvorsorge
   Übersicht
   Aufgrund der unzuverlässigen medizinischen Versorgung sollte unbedingt vor Reiseantritt eine Auslandsreise-
   Krankenversicherung abgeschlossen werden, die einen Rücktransport im Notfall mit einschließt.

   Impfungen

     Titel                      Besondere Vorsichtsmaßnahmen                      Gesundheitszeugnis erforderlich

       Gelbfieber                1                                                 -

       Cholera                   2                                                 -

       Typhus & Polio            3                                                 -

       Malaria                   4                                                 -

       Essen & Trinken           5                                                 -

   Anmerkungen Impfungen
   [1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von sechs Tagen nach
   Aufenthalt in den von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebieten einreisen wollen. Ausgenommen sind Reisende, die den
   Transitraum in den Infektionsgebieten nicht verlassen haben sowie Transitreisende, die in Suriname den Flughafen nicht
   verlassen.
   Suriname gilt als Land mit Gelbfieber-Infektionsgebieten. Daher empfiehlt die WHO unabhängig von der Landesvorschriften
   nachdrücklich die Impfung für alle Reisenden in Gelbfieber-Infektionsgebiete.

   [2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch vor allem im
   Marowijne Distrikt. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise
   ärztlichen Rat einzuholen. Um sich zu schützen sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden.
   Eine Impfung ist nur in seltenen Fällen zu empfehlen.

   [3] Typhus kommt vor, Poliomyelitis nicht. Impfschutz gegen Typhus ist empfehlenswert.

   [4] Hohes Malariarisiko besteht ganzjährig und vor allem in den südlichen Landesteilen. In der Stadt Paramaribo und in den
   Küstengegenden besteht nur geringe Ansteckungsgefahr. Die vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum soll
   hochgradig gegen Chloroquin resistent sein.

   [5] Wegen der Gefahr möglicher Infektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Das
   Leitungswasser in Suriname ist als Trinkwasser nicht geeignet. Es wird daher abgefülltes Wasser empfohlen, welches überall
   erhältlich ist. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht
   angebrochen ist.

   Milch der staatlichen »Melk Centrale« ist pasteurisiert und damit unbedenklich. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem
   Wasser anrühren. Reisende sollten unbedingt auf besondere Hygienemaßnahmen vor Verzehr von Obst, Gemüse und Fleisch
   sowie Fisch und Meeresfrüchten achten. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss
   von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält
   werden.

   Andere Risiken
   Bilharziose-Erreger kommen in manchen Teichen und Flüssen vor allem in der mittleren Küstenregion vor, das Schwimmen und
   Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind
   unbedenklich.

Einreisebedingungen:                                                                                                     Seite 3 von 10
Suriname
Chagas-Erkrankungen werden durch Raubwanzen, die landesweit vorkommen, herbeigeführt. Reisenden, die in einfachen
   Hütten und im Freien übernachten, empfiehlt sich ein Insektenschutz mit Moskitonetzen.

   Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.

   Ebenfalls landesweit tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Reisende reduzieren die Übertragungsgefahr, wenn sie
   einen wirksamen Insektenschutz benutzen.

   Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung
   gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei
   Kindern und Jugendlichen erfolgen.

   HIV/Aids ist im Land ein großes Problem und eine Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte,
   unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.

   Die Leishmaniose kommt landesweit vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.

   Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder,
   berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich
   ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
   Das Zika-Virus wird durch Stechmücken auf den Menschen übertragen. Zu den Symptomen gehören u.a. Fieber,
   Gelenkschmerzen und eine Bindehautentzündung. Häufig bleibt die Infektion unbemerkt oder verläuft nur mit milden
   Symptomen. Bisher dokumentierte, vereinzelte Todesfälle standen überwiegend mit anderen Vorerkrankungen in
   Zusammenhang. Das Auswärtige Amt rät Schwangeren von nicht zwingend notwendigen Reisen in Gebiete mit aktuellen Zika-
   Ausbrüchen ab, weil das Virus im Verdacht steht, bei Ungeborenen Mikrozephalie zu verursachen.
   Es existiert weder eine Impfung noch eine medikamentöse Prophylaxe. Eine konsequente Einhaltung persönlicher
   Mückenschutzmaßnahmen wird empfohlen.

   [col]

   Reisewarnung
   Überblick
   Stand - Fri, 17 Aug 2018 16:35:00 +0200
   (Unverändert gültig seit: Fri, 17 Aug 2018 16:45:01 +0200)
   Letzte Änderungen:
   Redaktionelle Änderungen

    LANDESSPEZIFISCHE SICHERHEITSHINWEISE
   Kriminalität
   Insbesondere in der Hauptstadt Paramaribo und Umgebung kommt es zu Taschendiebstählen und auch bewaffneten
   Überfällen. Einzelreisende sollten besonders vorsichtig sein und von nächtlichen Spaziergängen im Stadtteil Palm Garden (Park
   Palmentuin) absehen. Nach Möglichkeit sollten nur Hauptstraßen, nicht aber Nebenstraßen genutzt werden. Die Türen und
   Fenster der Autos sollten geschlossen gehalten werden, nach Möglichkeit sollten Tankstellenbesuche nach Einbruch der
   Dunkelheit vermieden werden, da es bei dieser Gelegenheit zu gelegentlichen Überfällen kam. Es sollten keine Anhalter
   mitgenommen werden.
   Grundsätzlich wird zu Vorsicht bei Spaziergängen in wenig belebten Vierteln bzw. Parks größerer Städte und Siedlungen,
   besonders nach Einbruch der Dunkelheit, geraten.
   Besonders in größeren Menschenansammlungen wie Märkten, Busbahnhöfen, Bars, etc. sollten Wertsachen wie Schmuck gar
   nicht und Bargeld nur im unbedingt benötigten Umfang mitgeführt werden. Es wird angeraten, wichtige Dokumente (Flugschein,
   Reisepass) nur in Fotokopie mitzunehmen und die Originale im Hotelsafe zu hinterlegen. Reisegepäck sollte nie unbeaufsichtigt
   bleiben.
   Piraterie
   Beim Befahren der Küstengewässer ist Vorsicht geboten. Dort werden immer wieder Boote überfallen, wenn auch bisher
   hauptsächlich Fischerboote.
   Krisenvorsorgeliste
   Deutschen Staatsangehörigen wird grundsätzlich empfohlen, sich in die Krisenvorsorgeliste einzutragen, um im Notfall eine
   schnelle Kontaktaufnahme zu ermöglichen. Pauschalreisende werden ggfs. über die Reiseveranstalter über die Sicherheitslage
   im Reiseland informiert.
   Weltweiter Sicherheitshinweis
   Es wird gebeten, auch den weltweiten Sicherheitshinweis zu beachten.

    ALLGEMEINE REISEINFORMATIONEN
   Zuständige Auslandsvertretung
   In Suriname gibt es keine berufskonsularische deutsche Vertretung. Zuständig für Suriname ist die deutsche Botschaft in Port-of-
   Spain, Trinidad und Tobago. In Notfällen kann der deutsche Honorarkonsul in Paramaribo kontaktiert werden.
   Sprache
Einreisebedingungen:                                                                                                     Seite 4 von 10
Suriname
Die Landessprache ist niederländisch; deutsche Sprachkenntnisse sind nicht verbreitet, jedoch kann man sich recht gut auf
   englisch verständigen.
   Infrastruktur
   Die touristische Infrastruktur in Suriname befindet sich noch im Aufbau.
   Straßenverkehr/Führerschein
   Es herrscht Linksverkehr. Das Straßennetz ist nur teilweise ausgebaut, die meisten Straßen sind zweispurig, eng und zum Teil
   kurvenreich. Wegen der vielen Sandstrassen, Schlaglöcher, herumstreunenden Tieren sowie der unorthodoxen Fahrweise wird
   zu Vorsicht im Straßenverkehr angeraten. Relativ preisgünstige Taxis stehen in der Hauptstadt Paramaribo zur Verfügung.
   Zum Fahren von Kfz wird ein internationaler Führerschein benötigt.
   Flugverkehr
   Bei der Ausreise ist eine Flughafensteuer zu entrichten, die in der Regel bereits im Ticketpreis enthalten ist. Es ist dringend zu
   empfehlen, mindestens 2 Stunden vor dem planmäßigen Abflug am Flughafen einzuchecken, um sicherzugehen, dass die
   eigene Reservierung nicht wegen einer eventuellen Überbuchung gestrichen wird.
   Die in Suriname beheimatete Blue Wing Airlines (BWA) wird auf der EU-Flugsicherheitsliste aufgeführt; ihr ist somit der Betrieb im
   europäischen Luftraum untersagt. Die BWA unterhält neben inländischen Passagier- und Frachtflügen auch einen Liniendienst
   nach Guyana.
   Geld/Kreditkarten
   Einheimische Währung ist der Suriname-Dollar (SRD). Ausländische Währungen können in Hotels, Wechselstuben und in den
   meisten Banken getauscht werden, wobei der US-Dollar weitreichend akzeptiert wird. Vom Umtausch auf der Straße wird wegen
   der Betrugsgefahr abgeraten. Zahlung per Kreditkarte ist zumindest in der Hauptstadt in den größeren Hotels, Restaurants,
   Reisebüros und einigen Geschäften möglich. Bankkarten zur Zahlung im Onlineverfahren unter Einsatz der PIN direkt im
   Geschäft werden selten akzeptiert. In Abhängigkeit vom aufstellenden Kreditinstitut akzeptieren nicht alle Geldautomaten
   gängige Kreditkarten / sonstige Bankkarten. Bei der Benutzung von Geldautomaten wird empfohlen, bei der Auskunft
   „transaction is not possible" einige Minuten am Gerät zu bleiben und zu kontrollieren, ob dennoch Geld herausgegeben wird.
   Versorgung im Notfall
   Reisende sollten auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz achten, der im Notfall auch einen Rettungsflug
   nach Deutschland abdeckt, siehe auch Medizinische Versorgung.

    EINREISEBESTIMMUNGEN FÜR DEUTSCHE STAATSANGEHÖRIGE
   Reisedokumente
   Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
   Reisepass: Ja
   Vorläufiger Reisepass: Ja
   Personalausweis: Nein
   Vorläufiger Personalausweis: Nein
   Kinderreisepass: Ja
   Anmerkungen:
   Reisedokumente müssen sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein.
   Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente können in
   Einzelfällen von den staatlichen Regelungen abweichen. Bitte erkundigen sie sich vor Antritt der Reise zusätzlich bei der
   jeweiligen Fluggesellschaft.
   Visum
   Für die Einreise nach Suriname für touristische Zwecke benötigen deutsche Staatsangehörige kein Visum mehr. Sie können
   unter Vorlage ihres noch mindestens sechs Monate gültigen Reisepasses und eines Rückflugtickets einreisen und bei Ankunft
   am Johan Adolf Pengel International Airport in Paramaribo für 35 US$ oder 30 € eine „tourist card" erwerben, die nur für eine
   Einreise gilt. Diese Karte kann auch vorab bei einer Auslandsvertretung von Suriname erworben werden, zum Beispiel bei der
   Botschaft von Suriname in Den Haag.
   Bei Einreise auf dem Landweg aus Französisch Guyana muss die Tourist Card vorab bei einer Auslandvertretung von Suriname
   beantragt werden.
   Einreise von Minderjährigen
   Alleinreisende Minderjährige sollten eine amtlich beglaubigte Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten mitführen.
   Ein- und Ausreise über die USA
   Bei Ein- und Ausreise über die USA sind die Einreisebestimmungen für die USA zu beachten.
   Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon
   vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den
   Einreisebestimmungen erhalten Sie nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate Ihres Ziellandes.

    BESONDERE ZOLLVORSCHRIFTEN
   Die Einfuhr von Waffen (auch Schreckschusspistolen, Taucher- und Bootssignalpistolen) ist nur mit besonderer
   Einfuhrgenehmigung erlaubt.
   Weitergehende Zollinformationen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie bei der Botschaft Ihres Ziellandes. Nur dort kann Ihnen
   eine rechtsverbindliche Auskunft gegeben werden.
   Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden
   oder dort telefonisch erfragen.

Einreisebedingungen:                                                                                                        Seite 5 von 10
Suriname
BESONDERE STRAFRECHTLICHE VORSCHRIFTEN
   Drogenkonsum und -handel, auch in geringsten Mengen, werden von den Polizeibehörden strengstens verfolgt; man darf
   keinesfalls davon ausgehen, dass Ausländer von einer Verfolgung verschont werden. Bei Verstößen gegen die
   Drogengesetzgebung werden hohe Geld- und Gefängnisstrafen verhängt; eine Freilassung gegen Kaution ist in der Regel nicht
   möglich. Vorsicht ist deshalb auch geboten bei Entgegennahme von Paketen von Fremden. Reisegepäck sollte nie
   unbeaufsichtigt bleiben.
   Homosexuelle Handlungen sind zwar strafbar, es sind jedoch keine Fälle bekannt, bei denen es zu einer strafrechtlichen
   Verfolgung gekommen ist.

    MEDIZINISCHE HINWEISE
   Aktuelle medizinische Hinweise
   Zika-Virus-Infektion
   In der Region wird aktuell eine deutliche Zunahme von durch Mücken übertragbaren Zika-Virus-Infektionen beobachtet, die
   klinisch ähnlich wie Dengue-Fieber verlaufen, allerdings für ungeborene Kinder eine Gefahr darstellt. Eine Impfung, eine
   Chemoprophylaxe oder eine spezifische Therapie stehen absehbar nicht zur Verfügung.
   Das Auswärtige Amt empfiehlt daher Schwangeren und Frauen, die schwanger werden wollen, in Abstimmung mit der Deutschen
   Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit (DTG) sowie dem Robert-Koch-Institut von vermeidbaren Reisen
   in Zika-Virus-Ausbruchsgebiete abzusehen, da ein Risiko frühkindlicher Fehlbildungen bei einer Infektion der Frau gegeben ist.
   Bei unvermeidbaren Reisen muss auf eine ganztägige konsequente Anwendung persönlicher Schutzmaßnahmen zur
   Vorbeugung von Mückenstichen geachtet werden, siehe auch Schutzmaßnahmen Mückenstiche.
   Weitere Informationen zur Zika-Virus-Infektion und deren Prävention finden Sie im Merkblatt Zika-Virus des Gesundheitsdienstes.
   Impfschutz
   Eine gültige Impfung gegen Gelbfieber kann für alle Reisenden älter als 12 Monate bei Einreise nach Surinam bzw. bei
   Weiterreise in andere Länder Südamerikas bzw. Subsahara-Afrikas verlangt werden (siehe www.who.int).
   Die Impfung wird medizinisch zudem empfohlen, da in Suriname eine Gelbfieber-Übertragung möglich ist.
   Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes (www.rki.de)
   für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen.
   Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen
   Mumps, Masern Röteln (MMR), Pneumokokken und Influenza.
   Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt sowie bei besonderer Exposition auch gegen
   Hepatitis B, Tollwut und Typhus empfohlen.
   Dengue-Fieber
   Dengue wird in vielen Teilen des Landes durch den Stich der tagaktiven Mücke Aedes aegypti übertragen. Die Erkrankung geht
   in der Regel mit Fieber, Hautausschlag und ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei
   Kindern der Lokalbevölkerung zum Teil schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Diese sind jedoch bei
   Reisenden insgesamt extrem selten. Da es derzeit weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie
   gegen Dengue gibt, besteht die einzige Möglichkeit zur Vermeidung dieser Virusinfektion in der konsequenten Anwendung
   persönlicher Maßnahmen zur Minimierung von Mückenstichen (s. u.).
   Chikungunya
   Aktuell gibt es, ausgehend von der Insel St. Martin im Januar 2014 wie in anderen Gebieten der Karibik auch, inzwischen erste
   bestätigte Erkrankungsfälle von Chikungunya in Suriname. Chikungunya zeigt ähnliche Symptome wie Dengue-Fieber (s.o.) und
   wird ebenfalls über Aedes-Mücken übertragen, so dass in jedem Fall die u.g. persönlichen Mückenschutzmaßnahmen beachtet
   werden sollten.
   Leishmaniasis
   Die kutane und mukokutane Form kommt in vielen Teilen des Landes vor. Die einzelligen Parasiten werden ebenfalls durch
   Mücken übertragen. Auch in dieser Hinsicht ist ein Schutz vor Mücken empfehlenswert (s. u.).
   Malaria
   Die Übertragung erfolgt durch den Stich abend- und nachtaktiver Anopheles-Mücken. Unbehandelt verläuft insbesondere die
   Malaria tropica (Erreger: p. falciparum ) nicht selten tödlich. Die Malaria-Erkrankung kann auch noch Wochen bis Monate nach
   dem Aufenthalt ausbrechen. Beim Auftreten von Fieber in dieser Zeit ist ein Hinweis auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet
   an den behandelnden Arzt notwendig.
   Es besteht ganzjährig ein hohes Übertragungs-Risiko im ganzen Land, v. a. in Sipaliwini und Brokopondo bzw. ein geringes
   Risiko in den Küstenregionen.
   Als malariafrei bzw. mit einem minimalen Übertragunsrisisko behaftet gilt Paramaribo.
   Je nach Reiseprofil sollte zur Malaria-Vorbeugung auch eine medikamentöse Prophylaxe überlegt werden, deren Auswahl
   unbedingt vor der Reise mit einem Tropen- bzw. Reisemediziner besprochen werden sollte.
   Aufgrund der mückengebundenen Infektionsrisiken wird daher allen Reisenden empfohlen:
   - körperbedeckende helle Kleidung zu tragen (lange Hosen, lange Hemden),
   - ganztägig Insektenschutzmittel (Repellents) auf alle freien Körperstellen wiederholt aufzutragen,
   - ggf. unter einem imprägnierten Moskitonetz zu schlafen.
   Siehe dazu auch das Merkblatt Expositionsprophylaxe.
   Leptospirose
   Ganzjährig kann die Leptospirose vereinzelt durch mit Nagetierausscheidungen kontaminiertes Wasser übertragen werden.
   Diese bakterielle Infektion verläuft meist wie ein milder grippaler Infekt, kann in seltenen Fällen jedoch auch zu schwerwiegender
   Beteiligung der Leber und Nieren führen. Bei zu erwartender Exposition kann im Einzelfall nach sorgsamer Risikoabwägung
   durch einen Reise- bzw. Tropenmediziner eine medikamentöse Prophylaxe mit Doxycyclin erwogen werden.
   HIV/ Aids
Einreisebedingungen:                                                                                                       Seite 6 von 10
Suriname
Durch ungeschützte sexuelle Kontakte und bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) besteht grundsätzlich das
   Risiko einer lebensgefährlichen HIV/AIDS-Infektion. Kondombenutzung wird immer, insbesondere bei
   Gelegenheitsbekanntschaften empfohlen.
   Durchfallerkrankungen
   Durchfallerkrankungen bei Reisenden sind häufig, z. T. auch schwer. Sie können in vielen Fällen vermeidbar sein durch
   Beachtung einfacher Regeln:
   Ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs trinken, z. B. Flaschenwasser, nie Leitungswasser. Im Notfall gefiltertes bzw.
   desinfiziertes und abgekochtes Wasser benutzen. Bei Nahrungsmitteln gilt: Kochen oder Schälen. Halten Sie Fliegen von Ihrer
   Verpflegung fern. Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, immer aber nach dem Toilettengang und immer vor
   der Essenszubereitung und vor dem Essen. Händedesinfektion, wo angebracht, durchführen. Einmalhandtücher verwenden.
   Medizinische Versorgung
   Insgesamt ist die Gesundheitsversorgung gerade in ländlichen Gebieten häufig nicht mit in Deutschland herrschenden
   technischen und hygienischen Standards vergleichbar. Planbare Eingriffe sollten nach Möglichkeit daher in Deutschland
   erfolgen. Vor Reiseantritt sollte unbedingt eine Auslandsreise-Krankenversicherung abgeschlossen werden, die auch einen
   Rücktransport im Notfall mit einschließt. Die Kosten für eine medizinische Behandlung (prinzipiell auch bei Notfällen!) sowie für
   Medikamente müssen insbesondere im privaten Sektor in der Regel vor Ort sofort in bar (auch Kreditkartenzahlung ist ggf.
   möglich) beglichen werden. Lassen Sie sich unbedingt vor einer Reise nach Surinam durch eine tropenmedizinische
   Beratungsstelle oder einen Tropen- bzw. Reisemediziner beraten (Verzeichnis z.B. unter www.dtg.org).
   Bitte beachten Sie neben unserem generellen Haftungsausschluss den folgenden wichtigen Hinweis:
   Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende
   Schäden kann nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.
   Die Angaben sind:
       zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die Konsultation eines Arztes;
       auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbes. bei längeren Aufenthalten vor Ort zugeschnitten. Für
       kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten;
       immer auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden zu sehen. Eine vorherige eingehende medizinische
       Beratung durch einen Arzt / Tropenmediziner ist im gegebenen Fall regelmäßig zu empfehlen;
       trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot. Sie können weder alle medizinischen Aspekte
       abdecken, noch alle Zweifel beseitigen oder immer völlig aktuell sein.

    LÄNDERINFOS ZU IHREM REISELAND
   Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen
   Beziehungen mit Deutschland.
   Mehr

    WEITERE HINWEISE FÜR IHRE REISE
   Akkordeon

   [col]

   Pass- und Visabestimmungen
   Notwendige Einreisedokumente

     Titel                         Pass erforderlich           Visum erforderlich            Rückflugticket erforderlich

       Andere EU-Länder             Ja                          1/2                           Ja

       Österreich                   Ja                          1/2                           Ja

       Türkei                       Ja                          Ja                            Ja

       Deutschland                  Ja                          1/2                           Ja

       Schweiz                      Ja                          1/2                           Ja

   Reisepassinformationen
   Allgemein erforderlich, muss bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
   Achtung: Die Anforderungen einiger Fluggesellschaften an die Reisedokumente ihrer Kunden kann erheblich von den
   staatlichen Einreisebedingungen abweichen.

   Visainformationen

Einreisebedingungen:                                                                                                       Seite 7 von 10
Suriname
[1] Erforderlich u.a. für Staatsangehörige der in der obigen Tabelle genannten Länder.
   [2] Staatsbürger u.a. der folgenden Länder benötigen für einen touristischen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen und für eine
   einmalige Einreise lediglich eine Touristenkarte, die am Flughafen erhältlich ist:
   Deutsche, Österreicher, Schweizer und EU-Bürger (Ausnahmen, die ein Visum auch für touristische Aufenthalte benötigen:
   Bulgarien, Irland, Kroatien, Polen, Rumänien und Zypern).

   Einreise mit Kindern
   Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass oder eigener Reisepass, muss bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig
   sein.

   Österreicher: Eigener Reisepass, muss bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

   Schweizer: Eigener Reisepass, muss bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

   Türken: Eigener Reisepass, muss bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

   Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
   Achtung: Minderjährige unter 18 Jahren, die ohne Sorgeberechtigte reisen, benötigen von diesen eine amtlich beglaubigte
   Einverständniserklärung.
   Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument
   (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.

   Bearbeitungsdauer
   Ca. 2 Wochen per Postweg, am gleichen Tag bei persönlicher Antragstellung (beim Generalkonsulat in Amsterdam). Anträge
   sollten frühestens 2 Monate vor der Abreise eingereicht werden.

   Gültigkeit
   Touristenvisum: einfach: 2 Monate, mehrfach: 2-12 Monate;
   Geschäftsvisum: einfach: 2 Monate, mehrfach: 2-12 Monate.
   Touristenkarte: einmalige Einreise, bis zu 90 Tage Aufenthalt.

   Aufenthaltsverlängerung
   Verlängerung vor Ort beim Immigration Office (Adresse s. Meldepflicht) auf maximal 6 Monate möglich.

   Transit
   Die Möglichkeit des visumfreien Transits für visumpflichtige Reisende besteht nicht.

   Visaarten und Kosten
   Touristen-, Geschäfts-, Transitvisum.

   Kosten
   Deutschland, Österreich, Schweiz und Türkei
   Touristenvisum:
   40 € (einmalige Einreise, 3 Monate gültig),
   40 € (mehrmalige Einreise, 2 Monate gültig),
   150 € (mehrmalige Einreise, 1 Jahr gültig),
   165 € (mehrmalige Einreise, 3 Jahre gültig).
   Geschäftsvisum:
   50 € (einmalige Einreise, 2 Monate gültig),
   300 € (mehrmalige Einreise, 2 Jahre gültig).
   Transitvisum (3 Tage gültig): 10 €.
   Deutschland, Österreich und die Schweiz
   Touristenkarte bei der Einreise (gültig für eine einmalige Einreise, 90 Tage gültig):
   20 € in Europa, 25 US$ außerhalb von Europa.

   Antrag erforderlich
   Visum
   (a) 1 Antragsformular (downloadbar auf der Internetseite der zuständigen diplomatischen Vertretung).
   (b) 1 Passfoto in Farbe.
   (c) Reisepass, der bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig ist.
   (d) Gebühr (bei Antragstellung in bar oder per internationaler Banküberweisung mit Beleg).

Einreisebedingungen:                                                                                                   Seite 8 von 10
Suriname
(e) Ggf. Aufenthaltserlaubnis für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.
   Geschäftsvisum zusätzlich:
   (e) Entsendungsschreiben mit Angaben zu Reiseanlass und -dauer und Bestätigung der Kostenübernahme.
   (f) eine Kopie des Handelsregisterauszugs des deutschen Unternehmens auf Englisch.
   Der postalischen Antragstellung sind ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag und der Zahlungsbeleg über die Visumgebühren
   beizufügen.
   Touristenkarte:
   (a) ein gültiger Reisepass, der bei der Ankunft noch mindestens 6 Monate gültig ist.
   (b) ein Rück- oder Weiterflugticket.
   (c) ggf. ein Nachweis über die Sorgeberechtigung für ein mitreisendes Kind.

   [col]

   Geld
   Geldwechsel
   Geld kann in Banken und Wechselstuben in Paramaribo und in anderen Städten umgetauscht werden. Wegen Betrugsgefahr ist
   von einem Wechsel auf offener Straße abzuraten.

   Währung
   1 Suriname-Dollar = 100 Cents. Währungskürzel: S$, SRD (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 100, 50, 20, 10 und 5 Sf;
   Münzen sind im Wert von 250, 100, 25, 10, 5 und 1 Cent im Umlauf.

   Devisenbestimmungen
   Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist auf 100 S$ begrenzt (Kinder unter 12 Jahre: 50 S$). Die Einfuhr von
   Fremdwährungen ist unbeschränkt; Deklarationsoflicht. Ausfuhr von Fremdwährungen bis in Höhe des deklarierten Betrages,
   abzüglich der Umtauschbeträge.

   Kreditkarten
   Vor allem Visa und MasterCard werden in Paramaribo in größeren Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert. Einzelheiten
   vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.

   Reiseschecks
   Sollten am besten in US-Dollar ausgestellt sein und dürfen nur bei Banken eingelöst werden.

   Öffnungszeiten der Bank
   Mo-Fr 08.00-15.00 Uhr.

   [col]

   Zollfrei Einkaufen
   Überblick
   Folgende Artikel können zollfrei nach Suriname eingeführt werden:
   400 Zigaretten oder 100 Zigarren oder 200 Zigarillos oder 500 g Tabak;
   2 l Spirituosen;
   4 l Wein;
   50 g Parfüm;
   1 l Eau de Toilette;
   andere Waren und Geschenke bis zu einem Wert von 40 S$.

   Verbotene Importe
   Die Einfuhr von Gemüse, Fleisch und Fleischwaren, Kaffee, Pflanzen, Knollen, Zwiebeln, Wurzeln, Fisch, Reis, Kakao,
   Ananasfrüchten, Bananen, Zitrusfrüchten und Kokosnüssen ist verboten.

   [col]

    HINWEISE ZU EINREISE- UND GESUNDHEITSPOLIZEILICHEN INFORMATIONEN
   Bitte beachten Sie, dass die vorstehenden Informationen lediglich allgemeine Pass- und Visumerfordernisse des
   Bestimmungslandes sowie gesundheitspolizeiliche Formalitäten zum Gegenstand haben, die zudem Änderungen unterliegen
   können. Über weitere für Sie und Ihre Mitreisenden maßgebliche Einreise- und Gesundheitsbestimmungen sowie deren aktuellen

Einreisebedingungen:                                                                                                     Seite 9 von 10
Suriname
Stand bis zu Ihrer Abreise informieren Sie sich bitte bei Ihrer Vertriebsstelle, auf www.tui.com/einreisebestimmungen oder bei den
   für Sie zuständigen Botschaften/Konsulaten.

   Die Informationen zu den Pass- und Visumerfordernissen veröffentlichen wir mit freundlicher Genehmigung von Columbus Travel
   Media.

   [col]

    QUELLENANGABEN
   [20612] Suriname - Reise- und Sicherheitshinweise - Auswärtiges Amt - Stand - 24.09.2018 (Unverändert gültig seit:
   17.08.2018)
   Haftungsausschluss
   Reise- und Sicherheitshinweise beruhen auf den zum angegebenen Zeitpunkt verfügbaren und als vertrauenswürdig
   eingeschätzten Informationen des Auswärtigen Amts. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit sowie eine Haftung für
   eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Gefahrenlagen sind oft unübersichtlich und können sich rasch
   ändern. Die Entscheidung über die Durchführung einer Reise liegt allein in Ihrer Verantwortung. Hinweise auf besondere
   Rechtsvorschriften im Ausland betreffen immer nur wenige ausgewählte Fragen. Gesetzliche Vorschriften können sich zudem
   jederzeit ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon unterrichtet wird. Die Kontaktaufnahme mit der zuständigen
   diplomatischen oder konsularischen Vertretung des Ziellandes wird daher empfohlen.
   Das Auswärtige Amt rät dringend, die in den Reise- und Sicherheitshinweisen enthaltenen Empfehlungen zu beachten sowie
   einen entsprechenden Versicherungsschutz, z.B. einen Auslands-Krankenversicherungsschutz mit Rückholversicherung,
   abzuschließen. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass Ihnen Kosten für erforderlich werdende
   Hilfsmaßnahmen nach dem Konsulargesetz in Rechnung gestellt werden.

   [col] Der Reiseführer - Columbus Travel Media Ltd. - Stand - 24.09.2018 (Unverändert gültig seit: 17.08.2018)
   Information
   Einreisebestimmungen für deutsche, schweizerische und österreichische Staatsbürger werden mit freundlicher Genehmigung von
   Columbus Travel Media veröffentlicht. Alle Angaben ohne Gewähr.

Einreisebedingungen:                                                                                                      Seite 10 von 10
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