Kapitalmarktausblick September 2021 - Deutsche Bank maxblue

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Kapitalmarktausblick September 2021 - Deutsche Bank maxblue
Deutsche Bank
maxblue

 Kapitalmarktausblick
 September 2021

 Von Dr. Ulrich Stephan
 Chefanlagestratege Privat- und Firmenkunden

  Inhalt
  02   VOLKSWIRTSCHAFT Corona im Schlepptau
  03   RENTEN Der Blick auf die Fed
  04   AKTIEN Intakter Aufwärtstrend
  05   ROHSTOFFE Konjunkturerholung stützt Notierungen
  06   LIQUIDITÄT Notenbanken agieren vorsichtig
  06   IMMOBILIEN Zurück in der Spur
  07   PROGNOSEN Finanzmarktkennzahlen im Überblick
  08   MARKTAUSBLICK Anlageklassen in Kürze
Werbemitteilung
Deutsche Bank
Kapitalmarktausblick

Volkswirtschaft: Corona im Schlepptau
Überraschend schwache Konjunkturdaten signalisieren ein Abflauen der Wachstumsdynamik in den
USA. Steigende Frachtraten und Lieferengpässe beeinträchtigen den globalen Handel massiv.

Es läuft noch nicht überall rund – doch die globale Konjunktur er-
holt sich zunehmend von den Folgen der Corona-Krise. So ist die                                       IN KÜRZE
Wirtschaftsleistung in den USA im 2. Quartal hochgerechnet auf
das Gesamtjahr gegenüber dem Vorquartal um 6,6% gestiegen.                                             ■   Im 2. Quartal sind die Volkswirtschaften in den USA und
Die Eurozone meldet einen Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt                                                der Eurozone kräftig gewachsen.
(BIP) von 2% zum Vorquartal. Europas größte Volkswirtschaft                                            ■   Die Erholung des wichtigen US-Arbeitsmarkts gerät
Deutschland konnte mit einem BIP-Plus von 1,6% die Markter-                                                wegen des Arbeitskräftemangels ins Stocken.
wartungen sogar übertreffen. Auch im 3. Quartal dürfte sich der                                        ■   Steigende Frachtraten verteuern Produkte aus China.
Aufschwung bislang fortgesetzt haben – wenngleich einige Kon-                                              Dies könnte in Asien den Aufschwung gefährden.
junkturdaten und Stimmungsindikatoren aus den USA bereits
eine Abschwächung der Wachstumsdynamik signalisieren.
                                                                                                 lisiert der abermals deutliche Anstieg der US-Stundenlöhne um
Enttäuschende Daten. Völlig unerwartet sind das Konsumkli-                                       0,6% gegenüber Juli und um 4,3% zum Vorjahresmonat, dass die
ma (Universität Michigan) und das Verbrauchervertrauen der US-                                   niedrige Anzahl der neuen Stellen eher auf einem Arbeitskräfte-
Konsumenten (Conference Board) im August eingebrochen. Für                                       mangel beruht, den die Firmen nur über höhere Gehälter kom-
den Absturz beider Stimmungsbarometer sind im Wesentlichen                                       pensieren können. Für die US-Notenbank ist die Situation recht
zwei Gründe auszumachen: steigende Infektionszahlen durch die                                    unangenehm, da die Arbeitslosenquote noch ein ganzes Stück
aggressive Delta-Variante des Coronavirus und zu hohe Preise.                                    vom Vor-Pandemie-Niveau von 3,5% entfernt ist, sich gleichzeitig
Mehr als die Hälfte der US-Konsumenten halten den Zeitpunkt                                      aber Löhne und Preise gegenseitig hochschaukeln könnten.
für Großanschaffungen aktuell für schlecht – so viele wie seit
den 1970er-Jahren nicht mehr. Außerdem drücken steigende                                         Solides Wachstum. Weltweit stauen sich rund 350 Schiffe –
Benzin- und Lebensmittelpreise auf die Stimmung.                                                 doppelt so viele wie noch zu Jahresbeginn. Die Folge sind weiter
Enttäuschende Zahlen kamen auch vom US-Arbeitsmarkt. Im Au-                                      steigende Frachtraten, die sich ohnehin in nur 12 Monaten schon
gust wurden gerade einmal 235.000 statt der erwarteten 733.000                                   von 2.500 auf 10.000 US-Dollar je 40-Fuß-Container veracht-
neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen. Immerhin                                   facht haben. Für Chinas Exportindustrie könnte das zunehmend
ist aber die Arbeitslosenquote mit 5,2% auf den tiefsten Stand                                   zum Problem werden: Produkte „Made in China“ verteuern sich.
seit der ersten Phase der Corona-Krise gefallen. Allerdings signa-                               Der einschlägige Einkaufsmanager-Index für Exportaufträge
                                                                                                 blieb mit 47,7 Punkten im Juli denn auch erneut unter der Marke
Starker Anstieg der Frachtraten                                                                  von 50 Punkten, ab der mit einer Belebung zu rechnen ist. Außer-
                                                                                                 dem könnte es gut möglich sein, dass Pandemie-Lockerungen
Angaben in USD pro 40-Fuß-Container; Referenz: 8 verschiedene Routen
zwischen Shanghai, Rotterdam, Genua, Los Angeles und New York
                                                                                                 in den USA und Europa, die zusammen für rund 30% der chi-
                                                                                                 nesischen Exporte stehen, die Konsumausgaben in Richtung
10.000                                                                                           Dienstleistungen verschieben. Eine geringere Exportdynamik
 9.000                                                                                           in China dürfte sich zudem negativ auf die Umsätze der Zuliefe-
 8.000                                                                                           rerindustrien asiatischer Nachbarländer wie Südkorea, Singapur
 7.000                                                                                           und Thailand auswirken.
 6.000                                                                                           Ein Drittel des US-Containerverkehrs wickeln die Häfen von Los
 5.000                                                                                           Angeles und Long Beach ab. Das gemeinsame Management
 4.000                                                                                           rechnet unabhängig von der Corona-Lage mit Beeinträchtigun-
 3.000                                                                                           gen der Lieferketten bis ins nächste Jahr. Zuletzt stauten sich
 2.000                                                                                           vor Nordamerikas größtem Umschlagsplatz 35 Schiffe. Neben
 1.000
                                                                                                 Containern fehlen auch Kapazitäten bei Lastwagen, Eisenbahnen,
     0
                                                                                                 Lagerhäusern und Personal. Die Vorlaufzeit, bis US-Spediteure
           MÄR 19         SEP 19        MÄR 20          SEP 20         MÄR 21          SEP 21    die Ware erhalten, liegt derzeit bei 9-10 Wochen.
Quelle: Bloomberg L.P.; Stand: 06.09.2021
Wertentwicklungen der Vergangenheit und Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen

02       Kapitalmarktausblick 09/2021
Deutsche Bank
Kapitalmarktausblick

Renten: Der Blick auf die Fed
Das mögliche Szenario für die künftige Geldpolitik der US-Notenbank sollte Anleger nicht über-
mäßig beunruhigen. Der Renditeanstieg von US-Staatsanleihen könnte sich in Grenzen halten.

Die Analystengemeinde diskutiert intensiv darüber, wann die US-
Notenbank Federal Reserve (Fed) beginnt, das Volumen ihrer mo-                                         IN KÜRZE
natlichen Wertpapierkäufe zu reduzieren (Tapering). Favorisierter
Startmonat ist inzwischen Dezember. Die Fed müsste demnach                                             ■   Für die Entwicklung an den Anleihemärkten ist es
spätestens auf ihrer Sitzung im November einen entsprechenden                                              wichtig, dass die künftigen US-Leitzinserhöhungen
Beschluss fassen. Nach überwiegender Einschätzung der Ana-                                                 gut prognostizierbar sind.
lysten dürfte das Tapering in Teilschritten mit einer Drosselung                                       ■   Globale Unternehmensanleihen könnten von der Kon-
der monatlichen Staatsanleihekäufe um 10 Milliarden US-Dollar                                              junkturerholung profitieren. Eine straffere US-Geld-
und der von Hypothekenanleihekäufen um 5 Milliarden US-Dollar                                              politik dürfte sich nur geringfügig bemerkbar machen.
erfolgen. Damit wäre das Programm im zweiten Halbjahr 2022
beendet, und erste Leitzinserhöhungen könnten 2023 folgen.
                                                                                                  Eine sinkende Nachfrage nach US-Staatsanleihen durch die No-
Stabile Renditen. Dieses Szenario, das immer unter dem                                            tenbank muss sich nicht zwangsläufig in steigenden Renditen
Vorbehalt steht, dass externe Schocks ausbleiben, dürfte die                                      der Staatsanleihen niederschlagen. In einer prosperierenden
Marktakteure nach Meinung der Deutschen Bank nicht sonder-                                        Wirtschaft erhöhen sich die Steuereinnahmen, gleichzeitig laufen
lich beunruhigen. Anders als 2013, als die Fed die Märkte mit der                                 staatliche Corona-Hilfsprogramme aus – entsprechend dürfte in
Ankündigung eines schnelleren Ausstiegs aus dem Anleihekauf-                                      den Folgequartalen auch das Angebot an US-Treasuries sinken.
programm überraschte, nehmen die US-Währungshüter mit ihrer                                       Das setzt allerdings voraus, dass das geplante Infrastrukturpaket
aktuellen Kommunikation der geldpolitischen Straffung ihren                                       der US-Regierung gegenfinanziert werden kann und das Zins-
Schrecken. Allerdings ist der Verlauf des nächsten Zinserhö-                                      niveau niedrig bleibt.
hungszyklus für die Investoren an den Finanzmärkten wichtiger                                     Davon geht die Analystengemeinde in ihrem Basisszenario aus.
als der des Tapering. So sollten mögliche Leitzinserhöhungen                                      Für die Tapering-Phase erwartet sie nach jeder Volumenreduzie-
gut prognostizierbar sein, nicht zu hoch ausfallen und in einem                                   rung bei 10-jährigen US-Staatspapieren einen Renditeanstieg
Abstand von mindestens drei Monaten erfolgen. Die stimm-                                          von rund 0,1 Prozentpunkten innerhalb von ein bis zwei Mona-
berechtigten Mitglieder des Offenmarktausschusses (FOMC)                                          ten. Selbst unter ungünstigen Rahmenbedingungen dürfte der
erwarten aktuell eine finale Federal Fund Rate von 2,5% – ein                                     Anstieg maximal 30 Basispunkte erreichen – alles in allem für
Szenario, das Anleger wohl kaum verstören dürfte.                                                 Zinsanleger kein Grund zur Panik.

Renditeentwicklung ausgewählter Rentenmärkte                                                      Intakter Trend. Globale Unternehmensanleihen mit guter und
                                                                                                  sehr guter Bonität (Investment Grade, IG) dürften weiterhin von
Gesamtperformance Staats-und Unternehmensanleihen verschiedener
Laufzeiten; Angaben indexiert 30.08.2016 = 100
                                                                                                  verbesserten Fundamentaldaten und einer stabilen Nachfrage bei
                                                                                                  gleichzeitig sinkendem Angebot profitieren. Steigende Leitzinsen
140                                                                                               könnten aber zu größeren Kursschwankungen führen. Gleich-
             Renten USD            Renten Euro          Renten High Yield USD                     zeitig sollte sich die weitere Konjunkturerholung positiv auf die
130
                                                                                                  Ausfallraten im Segment der Hochzinsanleihen (High Yield, HY)
120
                                                                                                  auswirken. Dafür spricht auch der Rating-Trend: Zuletzt überwo-
                                                                                                  gen Heraufstufungen der Bonität. Außerdem sind HYs weniger
110                                                                                               zinsempfindlich als IGs, die Auswirkungen einer Drosselung der
                                                                                                  Anleihekäufe in den USA durch die Fed sollten überschaubar
100                                                                                               sein. Nach Einschätzung der Deutschen Bank könnten sich die
                                                                                                  Renditeaufschläge auf Anleihen aus den Schwellenländern in den
 90
                                                                                                  nächsten 12 Monaten einengen – auch weil Impffortschritte die
 80
                                                                                                  wirtschaftliche Erholung dort beschleunigen dürften. Risikofak-
 SEP 16           SEP 17            SEP 18           SEP 19            SEP 20           SEP 21    tor bleibt eine Abschwächung der Wachstumsdynamik in China.
Quelle: Bloomberg L.P.; Stand: 06.09.2021;
Wertentwicklungen der Vergangenheit und Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen

                                                                                                                                           Kapitalmarktausblick 09/2021   03
Deutsche Bank
Kapitalmarktausblick

Aktien: Intakter Aufwärtstrend
Eine zurückhaltende US-Notenbank, spürbar steigende Unternehmensgewinne und eine robuste
Erholung der Weltwirtschaft stützen aktuell weiterhin die Aktienmärkte.

Die Erleichterung der Investoren nach dem Auftritt von US-
Notenbankchef Jerome Powell auf dem Jackson-Hole-Symposium                                                   IN KÜRZE
Ende August war groß: Anders als einige seiner Kollegen aus
dem Offenmarktausschuss schlug der Fed-Präsident moderate                                                    ■   Die US-Notenbank wird ihre Geldpolitik nur vorsichtig
Töne an und relativierte die hohe Inflation in den USA sowie die                                                 straffen – das beruhigt die Aktieninvestoren.
Erholung am US-Arbeitsmarkt. Eine voreilige Drosselung der mil-                                              ■   Die Berichtssaison in den USA, Japan und Europa ist
liardenschweren Anleihekäufe (Tapering) werde es nicht geben.                                                    deutlich besser als erwartet gelaufen.
Besonders gut aber kam eine Bemerkung an: Das Tapering sei                                                   ■   Große, profitable US-Unternehmen stützen ihre Aktien-
kein Signal für bevorstehende Leitzinserhöhungen.                                                                kurse mit Rückkaufprogrammen.

Überzeugende Bilanzen. Der Aufwärtstrend an den globalen
Aktienmärkten scheint aktuell intakt. Dazu tragen auch die Ergeb-                                      Interessante Einstiegskurse. In den USA tragen unterdes-
nisse der Berichtssaison für das 2. Quartal 2021 bei. So haben                                         esen Aktienrückkaufprogramme wieder spürbar zur positiven
US-Unternehmen ihre Gewinne gegenüber dem Vorjahr nahezu                                               Kursentwicklung bei. Das gilt insbesondere für große börsen-
verdoppelt und die Analystenerwartungen in 85 von 100 Fällen                                           notierte US-Konzerne. Im 2. Quartal haben diese sogenannten
übertroffen. In Europa überzeugten Unternehmen mit einem                                               Large Caps verstärkt eigene Anteilsscheine gekauft – und damit
Gewinnwachstum von 71% gegenüber 2020. Knapp zwei Drittel                                              reibungslos an das Vor-Pandemie-Volumen in Höhe von netto
lieferten bessere Ergebnisse ab als prognostiziert.                                                    160 Milliarden US-Dollar angeknüpft. Das könnte erklären, war-
Und auch in Japan meldeten die Unternehmen 52% Gewinn-                                                 um US-Aktienindizes, in denen große Konzerne gelistet sind, seit
zuwachs gegenüber dem Vorjahr. 70% der im Leitindex TOPIX                                              April auf Eurobasis um gut 14% zugelegt haben, der Markt für
notierten Konzerne haben die Prognosen geschlagen. Rund                                                kleine und mittelgroße Unternehmen aber ein Minus von 0,7%
15% erwarten nun auch für das Gesamtjahr höhere Gewinne.                                               ausweist. Große, seit Jahren profitable US-Unternehmen mit
Die robusten Quartalszahlen und die nach einem schleppenden                                            erprobten Geschäftsmodellen, hoher Preissetzungsmacht und
Start zunehmende Impfdynamik könnten dem japanischen Akti-                                             ausgewogener Finanzierungsstruktur dürften sich auch in ei-
enmarkt zu einer Aufholjagd verhelfen. Seit Mitte März verläuft                                        nem Umfeld hoher Inflation und steigender Kapitalmarktzinsen
der TOPIX seitwärts, während Indizes in den USA und Europa                                             vorerst besser behaupten als kleinere, junge und zinssensible
Allzeithochs erklimmen.                                                                                Wachstumsunternehmen.
Kurzfristige Wachstumsindikatoren deuteten zuletzt zwar eine
Verlangsamung des globalen Konjunkturmomentums an. Den-                                                Gewinnerwartungen ausgewählter Anlageregionen
noch dürfte die Weltwirtschaft auf absehbare Zeit überdurch-
                                                                                                       Angaben indexiert: 02.09.2016 = 100; Gewinn je Aktie auf Basis der für die
schnittlich stark wachsen. In diesem Umfeld sollten die Gewinne                                        kommenden 12 Monate erwarteten Gewinne
europäischer Unternehmen – die sehr konjunktursensitiv sind –
weiter steigen, allerdings langsamer als in den zurückliegenden                                        170
                                                                                                                   S&P 500        EURO STOXX 50   DAX       TOPIX        MSCI EM
Monaten. Gleichzeitig sollten die Kapitalmarktzinsen moderat                                           160

anziehen. Vor diesem Hintergrund und angesichts einer im his-                                          150
torischen Kontext vergleichsweise hohen Bewertung dürfte sich
                                                                                                       140
das weitere Kurspotenzial für den breiten europäischen Aktien-
                                                                                                       130
markt im laufenden Jahr in Grenzen halten.
                                                                                                       120
Dagegen könnten ausgesuchte Sektoren den Gesamtmarkt
spürbar outperformen. So sollten Banken und Versicherungen                                             110

von steigenden Kapitalmarktzinsen profitieren – und für Anleger                                        100

entsprechend interessant bleiben. Das gilt auch für Branchen,                                           90
die noch nicht zu hoch bewertet sind: Grundstoffe, Automobile,                                          80
Bau und Energie.                                                                                        SEP 16           SEP 17         SEP 18     SEP 19           SEP 20         SEP 21

Quelle: Datastream; Stand: 03.09.2021
Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen

04    Kapitalmarktausblick 09/2021
Deutsche Bank
Kapitalmarktausblick

Rohstoffe: Konjunkturerholung stützt Notierungen
Ein robustes Wachstum der Weltwirtschaft dürfte sich positiv auf die Nachfrage von Rohöl oder Basis-
rohstoffen wie Eisenerz oder Kupfer auswirken. Der Goldpreis könnte künftig stärker schwanken.

Rohöl wird aktuell rund 10% unter seinem 3-Jahreshoch gehan-
delt. Ein Grund: Coronabedingte Mobilitätsbeschränkungen in                                           IN KÜRZE
China und weiteren Ländern Asiens dürften die Nachfrage im
laufenden Quartal um rund 1 Million Barrel (1 Fass = 159 Liter)                                        ■      Die OPEC+ dürfte die Rohölmärkte 2022 über eine
pro Tag drücken. Außerdem fördern die Organisation erdölex-                                                   Produktionsausweitung im Gleichgewicht halten.
portierender Länder und ihre Partner (OPEC+) ab September                                              ■      Eine geringere Nachfrage drückt die Eisenerzpreise.
monatlich zusätzlich 400.000 Barrel pro Tag, und in den USA                                                   Kupfer profitiert vom Konjunkturaufschwung.
steigt die Zahl der aktiv betriebenen Öl-Förderanlagen. Mittler-                                       ■      Die bevorstehende Straffung der US-Geldpolitik könn-
weile sind fast 400 Anlagen in Betrieb – im August 2020 waren                                                 te die Notierungen von Gold belasten.
es noch knapp 180.
Eine Ausweitung der Öl-Produktion könnte das Aufwärtspo-
tenzial der Ölpreise nicht nur kurz- bis mittelfristig begrenzen.                                zur Neige gehen. Für Ende September 2022 prognostiziert die
Die US-Produzenten werden zwar wahrscheinlich auch bei ei-                                       Deutsche Bank aktuell einen Kupferpreis von 10.000 US-Dollar
ner global steigenden Nachfrage ihre aktuelle Kapitaldisziplin                                   je Tonne.
beibehalten und den Anstieg ihres Angebots begrenzen. Die
OPEC+ dürfte aber in diesem Szenario ihre Kapazitätsreserven                                     Schwankende Notierungen. Die seit Monaten recht volatile
nutzen und die Produktion ausweiten, um die Rohölmärkte 2022                                     Preisentwicklung bei Gold könnte sich vorerst fortsetzen. Ver-
im Gleichgewicht zu halten und den weiteren Abbau weltweiter                                     antwortlich dafür ist weniger das reale Zinsniveau, das in den
Lagerbestände zu begrenzen. Die Deutsche Bank erwartet auf                                       USA seit Wochen recht stabil ist. Die jüngsten Ausschläge der
Sicht von 12 Monaten eine Seitwärtsbewegung bei den Rohöl-                                       Notierungen spiegeln die Erwartungen der Investoren an eine
preisen. Die Prognose für Ende September 2022 beläuft sich                                       Straffung der US-Geldpolitik wider. Steigende Nominalzinsen,
aktuell auf 75 US-Dollar je Barrel der US-Sorte WTI.                                             weniger Anleihekäufe durch die Fed und verbesserte Wachs-
                                                                                                 tumsaussichten dürften das Potenzial für eine positive Entwick-
Robuste Nachfrage. Chinesische Stahlunternehmen dürften                                          lung der Goldnotierungen begrenzen. Eine Beimischung des
ihre Produktion im 2. Halbjahr 2021 aufgrund behördlicher Be-                                    Edelmetalls zur Absicherung im Depot erscheint aber sinnvoll.
schränkungen gegenüber dem 1. Halbjahr um rund 10% dros-                                         Gold dürfte als physisches Wertaufbewahrungsmittel seine
seln. Die verminderte Nachfrage hat bereits zu einem Rückgang                                    exponierte Stellung in wichtigen Abnehmerländern wie China
der Eisenerzpreise geführt. Mit zuletzt rund 160 US-Dollar pro                                   und Indien behalten – und bleibt damit für langfristig orientierte
Tonne notiert der Grundstoff zwar rund 30% unter seinem All-                                     Anleger eine interessante Anlageoption.
zeithoch von Ende Juli, aber immer noch über dem langjährigen
Durchschnittsniveau. Außerdem unterstützt aktuell eine stabile                                   Goldpreis: Entwicklung im Zeitverlauf
Nachfrage in den USA und Europa die Notierungen.                                                 Angaben in USD pro Feinunze
Ein Angebotsschock bei Kupfer ist ausgeblieben, die Bergarbei-                                   2.300

ter der weltweit größten Kupfermine Escondida in Chile haben                                     2.100                                Europäische
                                                                                                                                   Staatsschuldenkrise                       COVID-19
ein Tarifangebot der Minenbetreiber akzeptiert. Escondida soll                                   1.900

dieses Jahr etwa 5% der globalen Kupfernachfrage bedienen.                                       1.700

Aktuell bewegt sich der Preis des Basismetalls seitwärts entlang                                 1.500
der Marke von 9.500 US-Dollar je Tonne.                                                          1.300
Die Notierungen dürften in den kommenden Monaten aber von                                        1.100
der wirtschaftlichen Erholung profitieren. Infrastrukturprojekte                                   900
in den USA und in Europa, insbesondere aber die auf die Dekar-                                     700
bonisierung der Wirtschaft abzielenden Konjunkturmaßnahmen                                         500
                                                                                                                          Große Finanzkrise

(z. B. Ausbau erneuerbarer Energien) könnten einen Preisan-
                                                                                                   300
stieg auslösen – zumal die Kupfervorräte in China und den USA                                            05    06   07   08   09   10   11    12   13    14   15   16   17   18   19   20 2021

Quelle: Bloomberg L.P.; Stand: 06.09.2021
Wertentwicklungen der Vergangenheit und Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen

                                                                                                                                                              Kapitalmarktausblick 09/2021   05
Deutsche Bank
Kapitalmarktausblick

Liquidität: Notenbanken agieren vorsichtig
Die Drosselung der Anleihekäufe durch die amerikanische Notenbank könnte im Dezember starten.
Auch in der EZB gibt es Befürworter einer früheren Straffung der Geldpolitik.

 Die Mitglieder im Offenmarktausschuss der US-Notenbank
 Federal Reserve (Fed) ringen um den richtigen Zeitpunkt, das               IN KÜRZE
 Anleihekaufprogramm zu drosseln (tapern). Laut FOMC-Sit-
 zungsprotokoll könnte nach Meinung rund der Hälfte der stimm-              ■   US-Notenbank-Chef Jerome Powell bereitet die Märk-
 berechtigten Governors das Tapering noch in diesem Jahr begin-                 te darauf vor, dass die Fed noch in diesem Jahr ihre
 nen. Auch Fed-Präsident Jerome Powell sieht das so. Auf dem                    Anleihekäufe reduziert.
 Jackson-Hole-Symposium bestätigte er noch einmal, dass es                  ■   Die EZB dürfte ihre Leitzinsen nicht vor 2025 erhöhen.
„angemessen sein könnte, das Tempo der Wertpapierkäufe in
 diesem Jahr zu reduzieren, wenn sich die Wirtschaft im Großen
 und Ganzen wie erwartet entwickelt.“ Die größte Notenbank der          dern auch mittelfristig höher als erwartet ausfallen könnte, heißt
 Welt bereitet die Märkte mit ihrer Forward Guidance behutsam           es im Protokoll der letzten Notenbanksitzung. Die EZB dürfte frü-
 auf eine Straffung der US-Geldpolitik vor.                             hestens 2025 die Leitzinsen anheben, könnte aber noch dieses
                                                                        Jahr das Tempo ihrer Anleihekäufe über das Krisenprogramm
Höhere Risiken. In der Eurozone ziehen die Preise kräftig an.           PEPP (Pandemic Emergency Purchase Programme) drosseln.
Noch hält die Europäische Zentralbank (EZB) dies für ein tempo-         Robert Holzmann, EZB-Ratsmitglied und Chef der österreichi-
räres Phänomen. Inzwischen sehen die EZB-Ratsmitglieder aber            schen Notenbank, stellt die Pandemie-Hilfe in Frage und plädiert
das Risiko, dass die Inflation im Euroraum nicht nur kurz-, son-        öffentlich für eine vorzeitige Senkung der PEPP-Käufe.

Immobilien: Zurück in der Spur
Logistik- und Wohnimmobilien setzen ihren Aufwärtstrend in der Eurozone und insbesondere auch
in Deutschland aktuell fort. Erstklassige Büroimmobilien scheinen für den Marktwandel gewappnet.

Die Immobilienmärkte in der Eurozone meistern die Corona-Krise
unterschiedlich gut. So entwickeln sich an vielen Standorten die            IN KÜRZE
Sektoren Logistik und Wohnen robust. Dagegen bleibt die Erho-
lung bei Büro- und Einzelhandelsimmobilien mit Risiken behaftet.            ■   Nach der Corona-Delle steigen in der Eurozone wieder
Für den Gesamtmarkt ist in den kommenden Monaten aber mit ei-                   die Investitionen im Bereich der Gewerbeimmobilien.
ner stabilen Rendite- und Wertentwicklung zu rechnen. Das lockt             ■   Die Nachfrage nach Logistikflächen könnte dieses Jahr
nach der Corona-Delle wieder mehr Investoren. Im Euroraum                       ein neues Rekordhoch erreichen.
stiegen die Investitionen im 2. Quartal gegenüber dem Vorjahres-
zeitraum um 6% auf 35 Milliarden Euro. Viele Investoren nehmen
verstärkt Wohnimmobilien in den Blick. In Deutschland hat dieser         gleichzeitig zog die Flächennachfrage im Jahresvergleich um
Bereich im 1. Halbjahr fast 30% des gesamten Transaktionsvolu-           rund 25% an. Noch sind nicht alle Facetten des durch Covid
mens ausgemacht. Angesichts guter Finanzierungsbedingungen               verursachten Marktwandels klar. Die Deutsche Bank ist aber op-
und eines knappen Angebots setzt sich der Preisanstieg aktuell           timistisch für flexible und moderne Bürolösungen in erstklassigen
fort. Das gilt auch für die Mieten, die trotz regulatorischer Risiken    oder aufstrebenden Lagen. Nahezu ungebremst vollzieht sich in
und hoher Bautätigkeit weiter zulegen könnten.                           der Eurozone die Aufwärtsentwicklung bei Logistikimmobilien
                                                                        – die Flächennachfrage steuert 2021 auf einen neuen Rekord
Stabile Nachfrage. Im Sektor Büroimmobilien waren die Mieten             zu. Gleichzeitig sind die ohnehin niedrigen Leerstandsquoten
im 2. Quartal 2021 nur noch an wenigen Standorten rückläufig,            weiter gesunken.

06   Kapitalmarktausblick 09/2021
Deutsche Bank
Kapitalmarktausblick

Die Erholung der Weltwirtschaft von den Folgen der Corona-Pandemie hat sich im zweiten Quartal ein-
drucksvoll fortgesetzt. Inzwischen signalisiert aber eine Reihe von Konjunkturdaten und Stimmungs-
indikatoren eine Abschwächung der Wachstumsdynamik in den USA. Dort bereitet die Notenbank
Federal Reserve behutsam die Straffung ihrer Geldpolitik vor. Bislang beeindruckt das die Investoren
an den Aktienmärkten kaum. Einige der führenden Indizes in den USA und Europa haben zuletzt neue
Allzeithochs markiert. Zunehmende Inflationssorgen könnten aber zu Rückschlägen an den Börsen
führen – und im Umfeld steigender Zinsen die Goldnotierungen unter Druck setzen.

BIP-Wachstum                                                                                       Marktzinsen

in %                                          2020                    2021          2022           10J-Bonds in %                             Aktueller Wert             12 Monate

Welt                                          -3,1                    5,8            4,5           Deutschland                                       -0,33                     0,00
USA                                           -3,4                    6,2            4,7           Frankreich                                         0,02                     0,35
Euroland                                      -6,5                    4,5            4,6           Italien                                            0,76                     1,25
Deutschland                                   -4,6                    3,0            4,5           Spanien                                            0,37                     0,65
Japan                                         -4,7                    2,7            2,6           USA                                                1,35                     2,00
China                                          2,3                    8,2            5,6           UK                                                 0,73                     1,00
                                                                                                   China                                              2,87                     3,25
                                                                                                   Indien                                             6,19                     6,75
Inflation (CPI)                                                                                    Japan                                              0,05                     0,20

in %                                          2020                    2021          2022           Brasilien s)                                     10,84                      7,00

Welt                                          2,6                     3,7            3,3
USA                                           1,2                     3,0            2,5           Aktien
Euroland                                      0,3                     2,1            1,6           Indizes                                           Aktueller Wert      12 Monate

Deutschland                                   0,4                     3,1            2,6           USA (S&P 500 in USD)                                    4.520           4.600
Japan                                         0,0                     0,1            0,6           Europa (Stoxx Europe 600)                                   468             480
China                                         2,5                     1,2            2,4           Euroland (Euro Stoxx 50)                                4.185           4.250
                                                                                                   Deutschland (DAX)                                     15.657           16.700
Leitzinssätze                                                                                      Italien (FTSE MIB)                                    25.910           26.500

in %                                                 Aktueller Wert            12 Monate
                                                                                                   Spanien (IBEX 35)                                       8.824           9.000
                                                                                                   Japan (Topix in JPY)                                    2.080           1.960
3M-Euribor                                                 -0,54                   -0,55
                                                                                                   Emerging Markets (MSCI in USD)                          1.326           1.310
Euroland                                                     0,00                   0,00
                                                                                                   EM-Asien (MSCI in USD)                                      717             710
UK                                                           0,10                   0,10
                                                                                                   Lateinamerika (MSCI in USD)                             2.469           2.525
USA                                                          0,25                   0,25
                                                                                                   Brasilien (MSCI in BRL)                             358.162          375.000
Japan                                                      -0,10                   -0,10
                                                                                                   China (MSCI in HKD)                                         98               96

Währungen                                                                                          Indien (MSCI in INR)                                    2.031           2.000

                                                     Aktueller Wert            12 Monate
                                                                                                   Rohstoffe
EUR/USD                                                      1,18                   1,20
EUR/GBP                                                      0,86                   0,87           in USD                                     Aktueller Wert             12 Monate

EUR/JPY                                                  130,23                  129,60            Rohöl (Brent)                                    72,04                  75,00
EUR/CHF                                                      1,09                   1,10           Gold                                         1.797,28                1.750,00
EUR/NOK                                                    10,29                  10,06            Silber                                           24,34                  26,00

Quellen: Aktuelle Werte: Bloomberg LP, Stand: 05.08.2021, 10:00 Uhr; Prognosen: Deutsche Bank CIO Privat- & Firmenkunden, Stand: 08.09.2021
Wertentwicklungen der Vergangenheit und Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen

                                                                                                                                                Kapitalmarktausblick 09/2021    07
Deutsche Bank
Kapitalmarktausblick

LIQUIDITÄT                                                                            IMMOBILIEN

Trotz zunehmender Inflationsbedenken ist eine baldige Zinswen-                        Die gewerblichen Immobilienmärkte in der Eurozone könnten
de in der Eurozone nicht sehr wahrscheinlich: In ihren aktuellen                      sich von der Krise schneller erholen als erwartet. Der Beschäf-
Projektionen erwartet die Europäische Zentralbank 2023 eine                           tigungszuwachs stützt Büroimmobilien, Logistikflächen bleiben
Inflation von nur 1,4%. Auch bei niedrigen Zinsen empfiehlt es                        gefragt. Trotz sektoraler Unterschiede erachtet die Deutsche
sich aber, einen Teil des Portfolios in Liquidität vorzuhalten, um                    Bank eine Investition in Immobilien insgesamt nach wie vor als
auf unvorhersehbare Marktgeschehnisse reagieren zu können.                            sinnvoll – global, aber auch insbesondere in Europa.

RENTEN                                                                                AKTIEN

Die bevorstehende Reduzierung von Anleihekäufen durch die                             Der Aufschwung an den Aktienmärkten könnte sich fortsetzen.
Fed dürfte kaum Auswirkungen auf die US-Rentenmärkte ha-                              Eine Korrektur scheint vor dem Hintergrund wachsender Risiken
ben. Eine erste Leitzinsanhebung könnte im 1. Quartal 2023                            (restriktivere Geldpolitik, Regulierung in China, Corona) nicht
erfolgen. Trotz aktuell geringer Renditen eignen sich Renten                          ausgeschlossen. Die könnten Anlergern Einstiegschancen bieten.
zur Anlagediversifizierung. Zinspapiere aus den Schwellenlän-                         Besonders interessant sind aus Sicht der Deutschen Bank zyk-
dern könnten aktuell das größte Potenzial bieten.                                     lisch ausgerichtete Aktienmärkte (Europa, Deutschland, Japan).

ROHSTOFFE
                                                                                        LEGENDE

                                                                                                                      m e h r h e i t li c h      mehrheitlich
Eine geringere Rohölnachfrage wegen Mobilitätsbeschränkun-                                                            uninteressant               interessant
gen und eine Erhöung der Fördermengen durch die OPEC+
könnten kurz- bis mittelfristig die Notierungen belasten. Auch
der Goldpreis dürfte unter Druck geraten, wenn die Nominal-
zinsen steigen und die US-Notenbank ihre Geldpolitik in ei-
nem starken Konjunkturumfeld strafft. Langfristig bleibt das                               uninteressant                                neutral            interessant

Edelmetall als Portfolio-Beimischung nach wie vor interessant.

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© Deutsche Bank AG 2021 • Redaktionsschluss: 08.09.2021, 18 Uhr. Herausgeber: Chef-Anlagestratege Deutsche Bank Privat- und Firmenkunden

08    Kapitalmarktausblick 09/2021
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