Einrichtungsspezifischer Bildungs- und Erziehungsplan

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                           Einrichtungsspezifischer Bildungs- und
                                      Erziehungsplan

                                                                  Teil II
                                                               Stand Mai 2021

                                           Kindertagesstätte/Inklusiver Schwerpunkt der AWO
                                                              Carlstraße 6a
                                                       52531 Übach-Palenberg
                                                         Tel.: 02451- 6284515
                                                         Fax: 02451- 6284517
                                                     E-Mail: kita5110@awo-hs.de

                                                             Wir stehen für qualitativ hochwertige Arbeit. Das garantieren wir
                                                             durch ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach DIN
                                                             EN ISO 9001 und AWO Qualitätskriterien.

   III-D-a-6.2/ 1.6 11.01.2022 Freigabe FBL: Monique Pauly
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   1.     Beschreibung der Einrichtung................................................................................................ 3
        1.1.      Angaben zum Träger...................................................................................................... 3
        1.2.      Zielgruppen und Einzugsgebiet der Einrichtung ............................................................. 3
        1.3.      Rahmenbedingungen der Einrichtung ............................................................................ 4
        1.4.      Schwerpunkte, Ausrichtungen ...................................................................................... 10
   2.     Betreuung von Kindern unter drei Jahren ............................................................................ 12
   3.     Beschwerden der Kinder und Partizipation .......................................................................... 13
   4.     Tagesstruktur ...................................................................................................................... 14
   5.     Regelmäßige Angebote ....................................................................................................... 15
   6.     Zusammenarbeit mit Eltern vor Ort ...................................................................................... 17
   7.     Kooperation mit Grundschulen vor Ort ................................................................................ 18
   8.     Kooperation mit anderen Institutionen ................................................................................. 19
   9.     Anbindung der Einrichtung im Gemeinwesen ...................................................................... 20
   10.         Sexualerziehung (Schutzkonzept)...................................................................................................... 21

   III-D-a-6.2/ 1.5 20.05.2020 Freigabe FBL: Monique Pauly
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   1. Beschreibung der Einrichtung

         1.1.               Angaben zum Träger

   Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Heinsberg e.V.
   Siemensstraße 7
   52525 Heinsberg

   Tel. (0 24 52) 182 – 770
   Fax (0 24 52) 182 – 44-770

   Der AWO-Kreisverband Heinsberg e.V. ist Träger von zwölf Kindertagesstätten, davon acht
   Familienzentren und 4 Kitas mit inklusivem Schwerpunkt, zwei großen Altenzentren, diversen
   Beratungsstellen und sozialen Einrichtungen. Weiterhin ist die AWO Träger von allen offenen
   Ganztagsschulen im Stadtgebiet Übach-Palenberg und Wegberg.

   Weitere Informationen zum Träger und zum zuständigen Fachbereich Kinder- und Jugendhilfe
   finden Sie auf unserer Homepage: www.awo-hs.de

         1.2.               Zielgruppen und Einzugsgebiet der Einrichtung

   Im Mai 2019 wurde die AWO-Kindertageseinrichtung in Übach Mitte mit zwei Gruppen in Betrieb
   genommen. Im September 2019 konnte der Neubau mit endgültig 4 Gruppen fertiggestellt
   werden. Seit Dezember 2020 ist das Außengelände bis auf einen Bereich fertiggestellt.

   Wir bieten 80 Kindern im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt Platz in unserer
   Tageseinrichtung an.

   Wir verstehen unsere Kindertageseinrichtung als einen Ort der Begegnung für Kinder und deren
   Familien und stellen zudem Verbindung zu Menschen und Institutionen im Wohngebiet her. Mit
   flexiblen Öffnungszeiten stellen wir uns auf den beruflichen Alltag unserer Familien ein, kommen
   somit den verschiedenen Bedürfnissen von Familien entgegen und unterstützen damit die
   Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Kinder aus allen sozialen, nationalen und kulturellen
   Hintergründen erleben bei uns Akzeptanz und Orientierung.

   Unsere Einrichtung liegt in Übach-Palenberg zwischen dem AWO Carolus Seniorenzentrum, der
   Schwimmhalle des Westdeutschen Schwimmverband e.V. und dem Magnus Einkaufspark.

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   Fußläufig gut erreichbar sind für uns das Stadtzentrum von Übach, das AWO Familienzentrum
   Übach Comeniusstraße, verschiedene Spielplätze und Grünanlagen, ein größeres Waldgelände,
   das Naherholungsgebiet Wurmtal sowie Feuerwehr und Polizei. Diese zentrale Lage bietet
   vielseitige Erlebniswelten für unsere Kinder.

         1.3.               Rahmenbedingungen der Einrichtung

   Personelle Besetzung

   Unsere pädagogische Arbeit wird von qualifiziertem Fachpersonal gestaltet: Unser
   pädagogisches Mitarbeiterteam setzt sich aus Erzieher*innen, Kinderpfleger*innen,
   Praktikant*innen (Auszubildende der praxisintegrierten Erzieherausbildung „PIA“ sowie
   Berufspraktik*innen) zusammen. Unterstützt werden wir von einer hauswirtschaftlichen
   Mitarbeiterin, drei Reinigungskräften und einer Verwaltungsfachangestellten.
   Schülerpraktikant*innen oder Auszubildende aus anderen Berufen absolvieren auch
   verschiedene Praktika.

   Fort- und Weiterbildungen haben bei uns einen hohen Stellenwert und werden in den
   Arbeitsalltag integriert. Dienstbesprechungen finden im Anschluss an die Betreuungszeit statt.
   Jedes Kleinteam hat einen festgelegten Besprechungsnachmittag in der Woche. Alle
   Einrichtungsleitungen treffen sich alle 4-6 Wochen zu einem fachlichen Austausch mit der
   Fachleitung des Trägers. Regelmäßig nehmen Mitarbeiter an Arbeitskreisen innerhalb unseres
   Kreisverbandes teil.

   Von unserem Eingangstor durch unseren Garten gelangt man zum Haupteingang. Hier befinden
   sich Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und Kinderwagen. Unsere Kita ist eine schuhfreie
   Einrichtung und wird mit Straßenschuhen nicht betreten. Im Windfang stehen dafür
   Schuhüberzieher bereit. Der Eingangsbereich befindet sich in der Mitte des Gebäudes. Hier sind
   auch das Büro und die Rezeption. Von hier aus gelangt man rechts den Flur entlang in den
   Bereich der orangen und gelben Gruppe sowie der Familienküche. Links entlang gelangt man in
   den Bereich der lila und grünen Gruppe sowie des Kinderrestaurants, der Turnhalle und der
   Arbeitsküche.

   Unsere Kita verfügt über eine außergewöhnliche Architektur. Auffallend sind die einzelnen
   Gebäudeelemente mit den Trägersäulen in unterschiedlichen Farben , die die verschiedenen
   Bereiche/ Gruppen von außen und innen für Groß und Klein erkennbar machen. Den vier
   Gruppenräumen ist jeweils eine Farbe zugeordnet. Dies wurde bewusst gewählt, um den Kindern
   eine realistische Bezeichnung der Räume zu gewähren und die Orientierung in diese
   Gebäudebereiche zu erleichtern.

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   Rezeption

   In der morgendlichen Bringzeit werden die Kinder und ihre Begleitung an der Rezeption begrüßt.
   Hier werden verschiedene alltägliche und besondere Belange abgesprochen werden. Z.B.:

   •           Absprachen zur Bring-/ Abholphase
   •           Ab- und Krankmeldungen (bis 9.00 Uhr )
   •           Teilnahme an Mahlzeiten
   •           Termine und Urlaubsplanung abgesprochen.
   Bei der Übergabe der Kinder in der Gruppe können sich die Erzieherinnen sofort den
   Bedürfnissen der Kinder widmen. Hier ist dann ein geeigneter Moment, die Informationen zu
   körperlichen und emotionalen Befindlichkeiten der Kinder an die Erzieherin weiterzugeben.

   Raumkonzepte

   Unsere Gruppenräume bestehen aus einem Hauptgruppenraum, einem Nebenraum, einer
   Empore und einem Waschraum mit jeweils einem getrennten Wickel- und Toilettenbereich. Die
   Toiletten sind auch vom Garten aus erreichbar. Wir verfügen über verschiedene
   Gruppenkonzepte innerhalb unserer Einrichtung.

   • Raum fürs Bauen- und Konstruieren, Gestaltung, Experimentieren (grüne Gruppe)
   • Raum fürs Werken in der Werkstatt (im Außenbereich/Garten)
   • Raum für Bewegung (Turnhalle, Garten)
   • Raum für Mahlzeiten (Kinderrestaurant, Familienküche)
   • Raum für Rollenspiel/ Theater/Schreibwerkstatt (lila Gruppe)
   • Raum für das Malen mit Wassermalfarbe und Pinsel 1
   • Kleinkindbereich/ Nestgruppe (orange Gruppe)
   • Raum für alle Bildungsanlässe mit reduzierter Gruppens tärke (gelbe Gruppe)
   • Raum für Ruhe, Entspannung und Musik (gegenüber der Gelben Gruppe)
   Alle Räume sind verbunden durch einen „Zick Zack“ förmigen Flur. Dieser ergänzt die
   Spielbereiche aller Gruppen. Auch hier setzt die besondere Architektur weitere Akzente. Die
   Glastürelemente der großen Räume lassen sich in die Wand einschieben und somit kann der
   Raum erweitert werden. Dies lässt sich besonders gut für verschiedene Veranstaltungen neben
   dem regulären Kindergartenalltag nutzen.

   1
    In Anlehnung an den „Malort“ von Arno Stern (siehe auch: https://arnostern.com/de/malort.htm)
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   Bauen und Experimentieren

   Naturwissenschaftliche, mathematische und technische Bildung erschließt Kindern einen Zugang
   zu den Phänomenen von Natur und Umwelt. Sie entwickeln auf spielerische Weise
   Kompetenzen, die ihnen helfen, ihren Alltag und die damit verbundenen Anforderungen zu
   verstehen und zu bewältigen.

   Bauen

   Die Themen Bauen und Konstruieren, sowie Zählen und Messen sind Schwerpunkte in unseren
   Raum. Alle Kinder erfahren und erleben Zusammenhänge aus allen naturwissenschaftlichen
   Elementen, welche als Voraussetzung für die bevorstehende Schulzeit elementar wichtig sind.
   Die Kinder tauchen in eigene Welten ab und ihre Phantasie und Kreativität übernimmt das Spiel.
   Sei es in der Ritterwelt, bei dem Bau einer langen Brücke mit Holzklötzchen oder einer Rennbahn
   aus Pappe. Die Kinder werden „Ritter, Bauarbeiter oder Rennfahrer“. Hierbei differenzieren sie
   ihre feinmotorischen Fähigkeiten und ihre Hand-Augen-Koordination. Sie verbinden verschiedene
   Ebenen und erfahren die Dimensionen von Räumlichkeit (Höhe, Tiefe, Breite). Zusammen
   erarbeiten sie Lösungsstrategien und erreichen so gemeinsam ihre Ziele.

   Die Vielfalt der Selbstbildungsmöglichkeiten wird am Beispiel des Bauraums dargestellt, die in
   ähnlicher Weise auch für die anderen Räume unserer Einrichtung übertragen werden können.

   Das Kind erwirbt und erweitert seine sozial- emotionalen Kompetenzen:
         •     Ausdauer haben, selbstgesetzte Ziele erreichen
         •     Absprachen von Regeln im "Bauteam"
   Das Kind stärkt sein sprachliches Können:
         •     Bennen der Bau- und Arbeitsmaterialien
         •     Austausch mit anderen Kindern („Was bauen wir wie, wo, wann und wie hoch?“)
   Das Kind erweitert und vertieft seine fein- und grobmotorischen Fähigkeiten:
         •     Zusammensetzen verschiedener Bausteine
         •     Auge-Hand-Koordination
         •     Einschätzung der eigenen Körper- und Muskelkraft
   Das Kind erlernt naturwissenschaftliche Vorläuferkompetenzen:
         •     Zählen, Zahlenwert (mathematische Vorläuferkompetenzen)
         •     Messen, Wiegen, Magnetismus (physikalische Vorläuferkompetenzen)
         •     Material sortieren, Strukturen finden
         •     Statik und Stabilität von Material erkennen und unterscheiden
   Das Kind erweitert seine Sinneswahrnehmu
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         •     Baumaterial mit verschiedener Beschaffenheit- Holz, Metall, Plastik, Papier, etc.
   Den Kindern stehen folgende Materialien zur Verfügung:
         •     Fröbelbausteine
         •     Konstruktionsmaterial
         •     Fahrzeuge in unterschiedlichen Größen
         •     Aktivtabletts mit Alltagsmaterialien (wie z.B. Schrauben, Würfel, Magnete, Kreisel)
         •     Naturmaterial

   Experimentieren im Forscherraum

   Kinder erfahren durch Experimente wie z.B. wie aus Schnee wieder Wasser wird und
   andersherum (Veränderung der Aggregatzustände). Sie können mit Lupengläser das
   Außengelände durchforschen und Erfahrungen sammeln, ob eine Ameise kleiner ist als ein
   Regenwurm.

   Durch unterschiedliche Materialien, die sich einem Schrank befinden, Können gemeinsam die
   verschiedensten Forscherfragen nachgegangen und der natürlichen Neugierde Raum geschaffen
   werden.

         •     Verschiedene Flaschen und Gläser
         •     Lupengläser
         •     Taschenlampen
         •     Pinzetten
         •     Magnete
         •     Spiegel
         •     Seifenblasen
         •     Experimentierrahmen aus Kork
         •     Experimentierbox mit Bildkarten zum Experimentiervorgang (werden mit den Kindern
               nach jedem Experimentiervorgang zusammen gestaltet und festgehalten)
         •     Sachbücher für Kinder, die zu den jeweiligen Themen passen

   Kreatives Gestalten

   An unserem Knötseltisch (niederl. „Knutseltafel“ heißt so viel wie basteln- ist die Bezeichnung
   unseres Möbelherstellers). Können die Kinder mit Papier und Pappe zu experimentieren und
   konstruieren .Viele verschiedene Arbeitsgeräte und Materialien stehen den Kindern zur
   Verfügung (Papier, Pappe, Schere, Kleber, Glitzer, Stoffe, Pfeifenputzer, Buntstifte, Kreide,
   Wachsmalstifte, Wolle, Ton, Knete aus eigener Herstellung). Dieses Sortiment wird stetig den

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   Bedürfnissen der Kinder angepasst. Die Themen der Kinder sind für uns Grundlage bei der
   Auswahl der Materialien, wobei wir wertfreie Materialien bzw. Produkte vorziehen. Je nach
   Jahreszeit stehen Naturmaterialien, wie Kastanien, Blätter, Holz etc. zur Verfügung.

   Werkstatt im Garten ( Wird noch eingerichtet)

   Im Außenbereich können gemeinsam je nach Ideen auch Experimente und Werkarbeiten
   durchgeführt werden. Viele Ideen entstehen auch beim Spielen in unserem natürlich gehaltenen
   Garten.

   Wasserspiele

   Die Waschräume der Gruppen sind so gestaltet, dass diese immer zum Matschen zur Verfügung
   stehen. Dazu sind die Toiletten extra in einem separaten Raum untergebracht worden. Die
   Waschbecken sind dazu als große Nassspielrinne konzipiert und laden von Natur aus zum
   Experimentieren ein. Diese ist in verschieden Höhen konstruiert und mit verschieden
   Wasserhähnen ausgestattet. Den Kindern verschiedene Materialien wie Messbecher,
   Schöpfkellen und Schwämme zur Verfügung. Aktionen mit Rasierschaum, Seife oder ähnlichen
   Substanzen werden unter Anleitung und nach Interesse der Kinder Angeboten.

   Aktuell nutzen die Kinder für Ruhepause am Mittag ihre eigenen Kissen oder Kuscheltiere, diese
   werden über Tag an einem bestimmten Platz für diese Zeit aufbewahrt. Zusätzlich für die kleine
   Ruhepause zwischendurch stehen den Kindern eine gemütliche Sitzecke mit Kissen und Decken,
   sowie eine kleine Nische (unter der Treppe) zur Verfügung. Sachbücher finden die Kinder
   griffbereit neben der Sitzecke vor. Die Empore ist mit einem weichen Teppich ausgelegt und mit
   gedämpfter Beleuchtung bestückt. Die Kinder nutzen diese sehr gerne als Rückzugsort und zum
   ungestörten Spiel, sowie auch hier zum Ruhen und Entspannen.

   Ruhen und Entspannen

   Ein Ruheritual am Mittag findet für alle Kinder statt. Diese bewusste Ruhephase fördert neben
   der körperlichen Entspannung auch das soziale Miteinander, Verständnis und Rücksichtnahme.

   Von der Erzieherin wird die Phase täglich nach festen Mustern gestaltet. Kinder, die noch eine
   feste Schlafphase am Mittag benötigen, können diesem Bedürfnis in einem separaten Raum
   nachgehen. Auch unsere Empore bietet diese Möglichkeit. Diese ist auf der zweiten Ebene und
   über eine Treppe aus dem Gruppenraum erreichbar ist. Ebenfalls bieten sich im Tageslauf
   verschiedene Möglichkeiten als Rückzugsort, Bsp. selbstgebaute Höhlen und Nischen. Die
   Materialien stehen den Kindern immer zu Verfügung. Die Kinder können sich so aus dem
   zentralen Geschehen des Raumes zurückziehen und es entsteht eine individuelle Privatsphäre.
   Eine Leseecke mit einer bequemen Couch und einem ansprechenden Bücherregal befindet sich
   im Flurbereich in einer Nische.
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   Rollenspiel

   Das Rollenspiel bietet den Kindern die Möglichkeit, Erlebnisse und Emotionen im Spiel zu
   verarbeiten. Sie erleben und gestalten ihr Rollenspiel eigenaktiv und haben die Möglichkeit auch
   unbeobachtet spielen zu können. Kinder schlüpfen in unterschiedliche Rollen ihres Alltags,
   ahmen Verhaltensweisen ihrer Bezugspersonen nach, erproben diese und verarbeiten so ihre
   Alltagserlebnisse. Im Rollenspiel erleben die Kinder nicht nur die Fantasiewelten, sondern
   bereiten sich ganz gezielt auf das Erwachsenenleben vor. Es wird besonders deutlich, wie
   kompetent Kinder sind und wie wenige Impulse sie von außen brauchen, um ihre Themen
   weiterzuentwickeln.

   Der Rollenspielraum hat bei aller Vielfalt immer themenbezogenes Material, was in regelmäßigen
   Abständen ausgetauscht wird. Der Raum lädt die Kinder ein, ihre kindlichen
   Nachahmungsbedürfnisse, Interessen und Wünsche so realitätsnah wie nur möglich zu
   verwirklichen.

   Kinder haben die märchenhafte Kraft, sich in alles zu verwandeln, was sie sich wünschen. Kinder
   lieben es jemand oder etwas anderes zu sein. Genauso wichtig ist es für sie, „echte
   Erwachsenensachen“ zu nutzen. Um dies den Kindern zu ermöglichen, bieten wir einen
   einfachen, aber ausreichenden Verkleidungsbestand an. Vorhandene Kostüme, Hüte,
   Accessoires bis hin zu Gebrauchsgegenständen und Alltagsbekleidung, sowie ein großer Spiegel
   laden die Kinder zum Kostümieren und Verwandeln, Darstellen und Theater spielen ein.

   Die Kinder erweitern ihre lebenspraktischen Fähigkeiten, wie zum Beispiel Umgang mit Knöpfen,
   Reißverschlüssen und erproben fein- und grobmotorische Fähigkeiten, wie zum Beispiel das An-
   und Ausziehen der Kostüme.

   Die Theaterbühne

   Die Theaterbühne ist das Herzstück unseres Raumes. Sie ist ein feststehendes, an einer Wand
   angrenzendes, freizugängliches Podest mit einem Vorhang. Für die Kinder ist dieser leicht auf-
   und zuziehbar, wodurch realitätsnahe Bühnenvorstellungen möglich sind.

   Die vorhandenen Couchelemente lassen sich schnell in einen „Zuschauerbereich“ umstellen.
   Verschieden einsetzbare Lichtquellen stehen den Kindern auf Wunsch zur Verfügung. Auch als
   Rückzugsort und zum Verstecken ist dieser Bereich nutzbar.

   Die Schminkstube

   Im angrenzenden Waschraum haben Kinder die Möglichkeit sich eigenständig zu schminken, zu
   frisieren und sich wieder abzuschminken. Als Impuls sind verschiedene Schminkvorlagen
   vorhanden, die je nach Thema angepasst werden.
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   Die Empore

   Schon der Weg nach oben fördert die Grobmotorik sowie den Gleichgewichtssinn der Kinder.
   Jeder Schritt bietet den Kindern eine andere Sicht aus der Vogelperspektive auf das
   Gruppengeschehen.

   Da die Empore mit einem Teppich ausgelegt ist, bietet sich hier die Möglichkeit, sich zu
   entspannen, aber auch einem ruhigen Spiel nachzugehen. Sie lädt zum Reden, Diskutieren,
   Ausruhen, Höhlen bauen, zum Träumen und einfach nur zum Beobachten in gemütlicher
   Atmosphäre ein. Ein Bett, wie es auch im Kinderzimmer stehen kann, bietet den Kindern auch
   einen besonderen Anreiz zum Rollenspiel, da dieses durch Alltagssituationen vertraut ist.

   Schreibwerkstatt

   Der Nebenraum dieser Gruppe ist mit einem deckenhohen Wandschrank ausgestattet, in der sich
   didaktisches, altersentsprechendes Spielmaterial befindet (Gesellschaftsspiele, Motorikspiele,
   Puzzle, etc.). Zwei unterschiedlich hohe Tische und die passenden Hocker bieten jedem Kind die
   optimale Sitz- und Spielfläche. Dieser Raum wird regelmäßig für die Vorschulerziehung zum
   themenzentrierten Arbeiten genutzt.

         1.4.               Schwerpunkte, Ausrichtungen
   Offene Arbeit

   Wir arbeiten offen. Bei einem offen konzipierten Kindergarten handelt es sich um eine
   Umschreibung für vielfältige Arten der Öffnung und Gestaltung. Ein offenes Konzept ist immer
   partizipativ und immer inklusiv

   Unsere offene Arbeit

   Kinder erleben Bildungsanlässe, die an ihren Themen orientiert sind, in spannenden Räumen mit
   aufregenden und vielfältigen Materialien. Die Kinder können frei wählen, wo sie spielen und mit
   wem. Sie sind somit Akteure ihrer selbst. Die Ausstattung der Gruppenräume GRÜN und LILA ist
   so gestaltet, dass alle Spiel- und Erlebnisbereiche vorhanden sind, dennoch in den beiden
   Gruppen unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt sind (s. Raumkonzept). Dieser Schwerpunkte
   bieten einen größeren Materialreichtum und auch mehr Platz. So genannte
   Interessengemeinschaften finden sich so auch über die Stammgruppe hinaus. Die Bewegungs-
   und Entscheidungsräume für Kinder sind sehr vielfältig. Die Möglichkeit, sich den Spielpartner
   aus der gesamten Kindergartengemeinschaft auszusuchen, bietet für viele Kinder ein hohes Maß
   an Individualität und Selbstbestimmung.

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   Inklusion und Behinderung

   Alle Rechtsansprüche auf einen zusätzlichen Unterstützungsbedarf sind in Deutschland an den
   Terminus “Behinderung“ gebunden. Kinder mit einer anerkannten Behinderung können unsere
   Einrichtung besuchen. Es ist unser Ziel, jedem Kind die geeigneten Rahmenbedingungen für
   seine individuelle Situation und Bedürfnisse zu bieten, damit es sich zurechtfinden und
   wohlfühlen kann. Jedes Kind wird in seiner Individualität wahr- und ernstgenommen und es wird
   ihm ermöglicht, an allen Bildungsprozessen teilzuhaben. In einigen Fällen ist die Unterstützung
   durch Inklusionsassistenzen im Alltag, beim Freispiel, bei Angeboten und Mahlzeiten notwendig.
   Wenn ein Förderbedarf festgestellt wird oder bei der Aufnahme der Bedarf bereits bekannt ist,
   findet ein ausführliches Gespräch zur Planung weiterer Schritte oder Regelungen statt (z.B.
   Antrag auf Basisleistungen des LVR; Überlegung, ob eine Inklusionsassistenz benötigt wird).
   Auch der Ziel- und Maßnahmenplan sowie die Ausstattung werden thematisiert. Therapien
   können in der Kita nach Absprache stattfinden.

   Diversität

   In unsrer Einrichtung treffen sich Menschen aus verschiedenen Lebenswelten und Kulturen. Die
   Anerkennung und Einbeziehung dieser Verschiedenheiten spiegeln sich in unserer Haltung und
   unserem Alltag wider. Eine vorurteilsbewußte Haltung ist für uns grundlegend und bestimmt
   unser Bewusstsein, dass keinerlei Unterschiede aus Gründen wie Geschlecht, Sprache, die
   nationale, ethnische oder soziale Herkunft, Behinderung oder Vermögen gemacht werden.

   Materialien, die diese Vielfalt unterstützen, finden die Kinder besonders im Rollenspielbereich
   oder erleben diese Vielfalt und Unterschiede bei Festen und Feierlichkeiten.

   Gender

   Unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen und Jungen werden bei uns berücksichtigt, wir
   unterstützen die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen, insbesondere auch für Kinder,
   die keinem spezifischen Geschlecht zugeordnet werden können (transgeschlechtlich/ divers). Wir
   unterstützen Kinder in ihrer Offenheit für das traditionelle Familienbild Mutter/Vater/Kind genauso
   wie für andere Lebensgemeinschaften, Alleinerziehende, Patchwork- und Regenbogenfamilien.
   Unsere Bilder- und Sachbüchern bilden einen guten Fundus für unsere Kinder und dienen als
   Gesprächsgrundlage.

   Alltagsintegrierte Sprachbildung

   Eine gut entwickelte Sprachkompetenz ist Schlüssel für erfolgreiche Lern- und Bildungsprozesse.
   Der kindliche Spracherwerb findet bei uns als ganzheitlicher Entwicklungsprozess statt. Im
   Vordergrund steht die Freude des Kindes an der Kommunikation und Sprache. Wir benutzen
   bewusst keine Sprachförderprogramme. In den Alltag integriert nutzen wir die Interessen des
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   Kindes aus seiner Lebenswelt und binden dort methodisch spielerisch die Förder- und
   Forderangebote ein.

   Die alltagsintegrierte Sprachbildung bietet unter Anderem folgende Aspekte:

         •     sinnvoll sprachliche Begleitung der alltäglichen Abläufe und Aktivitäten
         •     Schaffung von altersentsprechenden Sprechanlässen zum Beispiel bei Morgentreffs,
               Entscheidungsgremien, Bilderbuchbetrachtungen
         •     Beachtung der individuellen Bewegungsbedürfnisse und Gestaltung von
               Bewegungsanreizen
         •     gezieltes Einsetzen von Musik und Rhythmik (singen, klatschen, tanzen...)
         •     Unterstützung von Rollen- und Puppenspielen (Perspektivwechsel: sich in andere
               Menschen hineinversetzen)
         •     geduldiger Umgang mit jedem Kind, um ihm die zum Sprechen benötigte Zeit zu geben
         •     miteinander reden, erzählen lassen, ausreden lassen (Gesprächsregeln)
         •     freier Zugriff auf Bilderbücher, Zeitschriften und Geschichten
         •     Humor miteinbeziehen: z.B. Spiel mit Quatschsätzen/ -wörtern
         •     Sprechen von Reimen, Gedichten, Fingerspielen finden in festen Ritualen im Alltag statt
               z.B. bei Übergängen im Tageslauf
         •     durch Wiederholungen in grammatikalisch richtigen Sätzen wird der Lernprozess über das
               Hören und Nachahmen angestoßen
   Unser Bücherschrank im Flur steht den Kindern in Begleitung mit einem Erwachsenen zur
   Auswahl von Bilder- und Sachbüchern immer zur Verfügung. Der Ausbau zu einer Leihbibliothek
   für unsere Familien ist demnächst angedacht.

   2. Betreuung von Kindern unter drei Jahren
   In unserer Einrichtung werden Kinder unter drei Jahren in der Orangen Gruppe betreut. Diese
   Gruppe ist mit allen Bildungsbereichen ausgestattet. Dieser Kleinkindbereich, auch Nestgruppe
   genannt, ist im Tageslauf als eigenständige Gemeinschaft konzipiert. Junge Kinder benötigen
   einen vertrauten Ort, der ihnen als sichere Basis dient. Hier in dieser Gruppe beginnen sie den
   Tag und halten sich hier über längere Zeit auf. Sie finden einen ganz besonderen Platz oder ein
   besonderes Material, dass sie täglich über einen bestimmten Zeitraum in den Bann zieht. Aus
   diesem vertrauten Raum können sie die Umwelt erkunden, in Begleitung alle Bereiche der Kita
   besuchen, mit der Möglichkeit, immer wieder an diesen sicheren Platz, an dem sie sich geborgen
   fühlen, zurückzukehren. Die anderen Kinder der Kita können auch hier in die Kleinkindgruppe
   spielen kommen.

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   Den Kindern stehen alterstypische Spielzeuge und Materialien zur Verfügung. Wir legen
   besonderen Wert auf die Ausstattung mit verschiedenen Alltagsmaterialien (Küchenutensilien,
   Schwämmen, Klammern, Schüsseln, Töpfen, Kochlöffeln, usw.) auch Pappkartons und
   Naturmaterialien werden bei Gelegenheit und Interesse bereitgestellt. Je nach den Themen der
   Kinder wird das Material angepasst. So kann es je nach Projektthema auch mehr das
   Rollenspiel, das Bauen und Konstruieren oder das kreative Gestalten dominierend sein. Für die
   Mahlzeiten ist gegenüber der Gruppe eine Familienküche eingerichtet. Hier können alle Kinder
   mit dem pädagogischen Personal essen.

   Piklermöbel

   Mitten im Gruppenraum stehen Klettermöbel nach dem Konzept von Emmi Pikler speziell für
   Kinder dieser Altersgruppe. Sie haben großen Aufforderungscharakter und regen somit in hohem
   Maß zu Eigenaktivität im freien Spiel und zu Bewegung an. Die Körperkraft, der
   Gleichgewichtssinn und die Geschicklichkeit werden beim Spielen an und mit diesen Möbeln
   trainiert. Unterschiedliche Podeste und Holzwürfel ergänzen diese Möbel. Der Kletterbogen
   unterstützt das kreative, eigenständige und fantasievolle Spiel der Kinder.

   3. Beschwerden der Kinder und Partizipation
   Täglich treffen wir ENTSCHEIDUNGEN und diese haben Einfluss auf unseren Alltag. Kinder
   müssen diese großartige Fähigkeit lernen. Uns geht es hierbei um Treffen von bewussten
   Entscheidungen. Wir treffen allein Entscheidungen, treffen mit den Kindern Entscheidungen oder
   lassen die Kinder entscheiden. Wir Fachkräfte haben uns mit den fachlichen Grundlagen vertraut
   gemacht und entscheiden, welche Personengruppe wann entscheidet.

   Unser Grundsatz ist: Immer werden Kinder über Entscheidungen, die Sie direkt betreffen
   informiert. Das ist die niedrigste Stufe des Teilhabeprozesses. Wir verhindern so willkürliche
   Handlungen und machtvolle Übergriffigkeiten. Wir finden gemeinsam Lösungen für Probleme.
   Die Formen und Merkmale der Partizipation passen wir dem jeweiligen Alter und
   Entwicklungsstand der Kinder an.

   Ein Morgentreff als Erzählkreis findet täglich nach der ersten Bringzeit ab 9 Uhr in allen Gruppen
   statt. Hier erhalten alle Kinder Gelegenheit, aktiv daran teilzunehmen.

   Beispiele für besprochene Themen sind:

         •     Tagesablauf
         •     Beschwerden der Kinder
         •     Projekte und Exkursionen

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         •     Raumgestaltung der Gruppe und anderen Räumen innen und außen
         •     Gruppenregeln
         •     Kreative Konfliktlösung
         •     Interessen und Bedürfnisse der Kinder
         •     Fest- und Feierplanung und deren Gestaltung.
   Die Äußerungen der Kinder werden bildhaft dargestellt. Die Fachkräfte dokumentieren diese im
   Gruppentagebuch und sichtbar in der Gruppe für die Kinder. Eltern können an der Tafel die
   Prozesse verfolgen und werden ggf. informiert.

   4. Tagesstruktur
   Aktuell bieten wir Öffnungszeiten von 7.00 - 16.30 Uhr an. Um die Zeiten von 7.00-7.30 Uhr und
   von 16.00 – 16.30 Uhr nutzen zu können, ist es notwendig das entsprechende Bedarfe bei der
   Einrichtungsleitung angemeldet werden. In welchem Zeitraum ihr Kind unsere Einrichtung
   besuchen kann, ist von der gebuchten Stundenzeit abhängig. In Absprache mit der Leitung ist
   eine Erweiterung der Öffnungszeit zur Deckung individueller Bedarfe bis 17.00 Uhr möglich.

   Buchungsmöglichkeiten:

   35 Stunden:

   A- geteilt 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr und 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr

   oder

   B- Blocköffnung 7.00 Uhr bis 14.00 Uhr

   oder

    Kombination d.h. geteilt und Blocköffnung werden kombiniert

   45 Stunden:

    7.30 Uhr bis 16.30 Uhr

   Zum Ende des Kalenderjahres ermitteln wir den Betreuungsbedarf unserer Familien.
   Dementsprechend können Buchungswünsche für das kommende Jahr angepasst werden.

   Mahlzeiten

   Die Kinder werden bei allen Mahlzeiten immer vom Personal begleitet . In unserem
   Kinderrestaurant bzw. in der Familienküche werden diese eingenommen.
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   In unserer Einrichtung wird den Kindern jeden Tag ein ausgewogenes und vielfältiges
   Frühstücksbuffet angeboten. Ausnahme: Für die Kinder, die in der Familienküche essen, ( meist
   die Kinder bis 2 Jahren) bringen die Eltern das Frühstück und den Snack mit. Im Kinderrestaurant
   können alle Kinder ab 2 Jahren zwischen 7.45 bis 9.30 Uhr frühstücken.

   Die Kindergruppen und die Zeiten für das Mittagessen werden tagesaktuell festgelegt. Eine
   Übersicht wer mit wem wann ist, wird für die Kinder am Kinderrestaurant auf einer Tafel
   dargestellt. Schlaf- oder Abholzeiten werden berücksichtigt

   Allen Kindern stehen an sogenannten Trinkoasen (drinnen und draußen) und zu den Mahlzeiten
   Wasser zur Verfügung. Wir haben einen Getränkespender, der gefiltertes Wasser mit und ohne
   Sprudel bietet. Zum Frühstück bieten wir Milch und Tee an.

   Eine detaillierte Tagesstrukur finden Sie in der Elternbroschüre. Diese erhalten Sie zu Beginn des
   Kindergartenjahres.

   5. Regelmäßige Angebote
   Übergang von der Familie in die Kita

   Von der Eingewöhnung spricht man, wenn Kinder neu in den Kindergarten kommen.Und sie
   beginnt schon vor dem eigentlichen Start in die Kindertagesstätte.

   Bei einem Hausbesuch nehmen die möglichen Bezugserzieherinnen den ersten Kontakt zu den
   Familien und vor allem zum Kind auf. Die Kinder haben die Möglichkeit die ersten
   Beziehungskontakte aus einer gewohnten Umgebung heraus zu knüpfen. Vor Start im neunen
   Kindergartenjahr kommen Eltern mit ihren Kindern zum Kennenlernen in die Einrichtung. Bei
   sogenannten Schnuppertagen lernen die Eltern die Gruppe, vielleicht auch schon einige Kinder
   kennen. Neben weiteren Terminabsprachen zum Start findet das Aufnahmegespräch, falls nicht
   schon beim Hausbesuch erledigt, statt.

   Dieser Besuch kann auch Einfluss auf die Ausstattung der Gruppe bis hin zur Wahl der
   Bezugserzieherin haben. Weitere Schnuppertage finden an darauffolgenden Nachmittagen
   statt. Nach und nach wird ein Übergang zum morgendlichen Gruppenalltag geschaffen. Die
   Kinder werden immer von einem Elternteil begleitet. Diese Eingewöhnungsphase müssen Eltern
   vor dem Wiedereinstieg in den Beruf mit einplanen.

   Ganz individuell an den Bedürfnissen eines jeden Kindes orientiert, wird besprochen, wie lang die
   ersten Trennungsversuche sein werden. Auch immer in Anlehnung an das Modell ist jedoch
   immer die individuelle Situation eines jeden Kindes entscheidend.

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   Ein Brief für den Arbeitgeber über die Notwendigkeit der Begleitung der Eltern in dieser
   Startphase kann von der Einrichtungsleitung ausgehändigt werden.

   Übergänge innerhalb der Kita

   Auch innerhalb unserer Kindertagestätte findet zum Kindergartenjahresende ein Wechsel der
   Kinder auch der Erzieher statt. Die unterschiedlichen

   Die Gelbe und die orange Gruppe nehmen Kinder unter drei Jahren auf, die Lila Gruppe und
   Grüne Gruppe ab 3 Jahren

   Im Entwicklungsgespräch vor dem Wechsel werden Eltern informiert Die Wünsche der Kinder
   werden durch Beobachtung und Gespräche erfasst.Wir beobachten bei gemeinsamen Aktivitäten
   und schaffen bewusste Begegnungsanlässe, um eine neue und passende Gruppenzuordnung
   zu gewährleisten..

   Die Anzahl der Entlass-Kinder und zusätzliche Förderbedarfe (Inklusion) bestimmen die Anzahl
   der möglichen Neuaufnahmen und die jeweilige Gruppenbelegung. Die Beschlüsse werden vom
   pädagogischen Team gefasst und den Eltern mitgeteilt.

   Vor den Sommerferien werden die neuen Gruppenbelegungen festgelegt und der Umzug
   geplant.

   folgende Aktionen finden zur Vorbereitung statt:

   -           interne Schnuppertage für die Kinder in der neuen Gruppe

   -           gemeinsames Ritual wird gefunden

   -           ein offizieller Umzugstag für jedes einzelne Kind bzw. die Kleingruppe wird festgelegt.

   Der Austausch mit den Eltern ist in dieser Zeit noch einmal intensiver bis man von einem
   gelungenen Übergang sprechen kann. Es ist keine Eingewöhnung wie zu Beginn der
   Kindergartenzeit.

   Übergang vom Kindergarten in die Grundschule

   Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ist ein bedeutender Abschnitt im Leben der
   Kinder. In der gesamten Kindergartenzeit werden Kinder auf die Schule vorbereitet. Unser Fokus
   liegt im letzten Jahr vor der Einschulung auf dem Erleben der Gemeinschaft aller Vorschulkinder
   und auf gemeinsamen, herausfordernden und erlebnisreichen Aktionen.

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   Unsere Kinder werden während des Übergangsprozesses intensiv von einem dafür festgelegten
   Mitarbeiterteam begleitet. Da diese Kinder nun die Ältesten in der Kita sind tragen sie auch mehr
   Verantwortung und haben aber auch mehr Möglichkeiten. Dies soll Ihnen bewusstwerden. Zu
   Beginne des letzten Kindergartenjahres erfassen wir die Wünsche für die Gestaltung von Kindern
   und auch von deren Eltern. Diese fließen mit in die Planung von Projekten ein .Zum Beispiel
   finden dann Ausflüge und Besuche rund um den Heimatort der Kinder, Besuche bei der
   Feuerwehr, beim Rathaus, einem Museum, in Tierparks usw. statt.

   Wir treffen uns ab September einmal wöchentlich zum Vorschulkindertreffen. Die
   Schreibwerkstatt dient als Treffpunkt für verschiedene Aktionen und ist mit Materialien vor allem
   für die Vorschulkinder (VSK) ausgestattet.

   Nach den Herbstferien finden in Form von Projekten verschiedene Aktionen statt

   Der Höhepunkt im Frühling ist die Gestaltung der Schultüte. Diese steht symbolisch für den
   Übergang von dem Kindergarten zur Schule. Deshalb wird diese von den Kindern nach eigenen
   Wünschen und Vorstellungen gestaltet.

   Im Juni findet der Abschluss immer am letzten Freitag vor den Sommerferien NRW statt. Dieses
   planen wir mit den Kindern und den Eltern gemeinsam. Das Thema Abschied findet in diesem
   Zusammenhang einen besonderen Platz. Die verschiedenen Gefühle müssen thematisiert und
   verarbeitet werden. Denn neben der Vorfreude schwingen auch manchmal Angst und Aufregung
   mit. An diesem Tag erhalten die Kinder ihre Schultüte sowie ihre Bildungsdokumentation als
   Portfolio der gesamten Kindergartenzeit. Feierlich wird dieser Tag von Eltern und Mitarbeitern
   gestaltet

   Der Vertrag endet jeweils zum 31.07. .

   6. Zusammenarbeit mit Eltern vor Ort
   Eine vertrauensvolle, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern der uns anvertrauten
   Kinder ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit.

   Wir arbeiten familienergänzend und orientieren uns an den Lebenssituationen des einzelnen
   Kindes. Notwendig dafür ist ein kontinuierlicher Austausch zwischen Eltern und Erzieher*innen
   und die Bereitschaft zum offenen Gespräch.

   Unsere Elternarbeit beinhaltet:

         •     Zu Beginn das Aufnahmegespräch mit der Einrichtungsleitung
         •     Hausbesuche durch die zukünftige Bezugserzieherin vor Beginn der Vertragslaufzeit
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         •     Gespräche zu aktuellen Situationen bzw. Erlebnissen
         •     Informationsveranstaltungen z.B. für „neue“ Eltern, für Eltern der VSK u. nach Wunsch
         •     Regelmäßige Elternversammlungen
         •     Wahl des Elternbeirates - im September
         •     Rat der Tageseinrichtungen - 3 Sitzungen im Kitajahr - eine davon mit dem Träger
         •     Zusammenarbeit bei der Gestaltung von Festen, Flohmärkten, Fototerminen und
               Ausflügen etc.
         •     Zeit für Tür- und Angelgespräche
         •     Zweimal jährlich einen Elternsprechtag
         •     Zusätzliche terminierte Einzelgespräche zwischen Erziehungsberechtigten und
               Erzieher*innen
         •     Eltern- Kind- Aktivitäten als Gelegenheit zum Austausch und Gespräch
         •     Transparenz der pädagogischen Arbeit durch Darstellung und Information

   7. Kooperation mit Grundschulen vor Ort
   In Anlehnung an den Leitfaden „Übergang Kindertagesstätte in die Schule“ wird die Kooperation
   mit den ortsansässigen Grundschulen aufgebaut:

   Gemeinschaftsgrundschule Palenberg
   Auf der Houff 17a                                         Mo, Mi und Do von 7:45 Uhr – 12:15 Uhr
   52531 Übach-Palenberg                                     Telefon: 02451 – 90 96 10
   Schulleiterin: Frau Eichler                               Fax: 02451 – 90 96 12
                                                             E-Mail: ggs.palenberg@t-online.de
   Katholische Grundschule Übach
   Freiheitstraße 5-7                                        Telefon OGS: 02451 – 91 56 210
   52531 Übach-Palenberg                                     Fax: 02451 – 95 10 91
   Schulleiterin: Frau Pollex                                E-Mail: kgs-uebach@t-online.de

   Gemeinschaftsgrundschule Frelenberg
   Annabergstraße 6                                          Tel: 02451 – 22 71
   52531 Übach-Palenberg                                     Fax: 02451 – 40 91 681
   Schulleiterin: Frau Schaffrath                            E-Mail: info@ggs-frelenberg.de

   KGS Scherpenseel Offene Ganztagsschule
   Heerlener Straße 213                                      Telefon: 02451 – 90 95 76
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   52531 Übach-Palenberg                                     Fax: 02451 – 90 95 79
   Schulleiter: Herr Heeg                                    E-Mail: kgs.scherpenseel@t-online.de

   GGS Marienberg
   Schulstraße 42                                            Telefon: 02451 – 41 415
   52531 Übach-Palenberg

   Lindenschule Boscheln
   Gemeinschaftsgrundschule mit Offenem                      Telefon: 02404 – 22 811
   Ganztag
                                                             Fax: 02404 – 94 84 82
   Martin-Luther-Straße 10
                                                             E-Mail: lindenschule@gmx.net
   52531 Übach-Palenberg
   Schulleiterin: Frau Egner-Walther

   8. Kooperation mit anderen Institutionen
   Unsere Kindertageseinrichtung ist ein Teil des gesamtgesellschaftlichen Systems und hat neben
   der Vernetzung mit allen AWO Einrichtungen im Kreis- und Fachverband eine Vielzahl von
   Kontakten:

         •     Jugendamt Kreis Heinsberg
         •     AWO Carolus Senioren Zentrum (s.u.)
         •     Erziehungsberatungsstelle der AWO Heinsberg
         •     Kinderärzte
         •     Frühförderstelle der AWO und der Lebenshilfe
         •     Therapeuten und Praxen
         •     Kindertagespflegestellen, Großtagespflege
         •     Fachschule für Sozialpädagogik
         •     Hochschule Niederrhein
         •     NABU
         •     Feuerwehr/ Polizei
         •     Schwimmsportschule
         •     Seniorenzentrum in der Nachbarschaft

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   Unsere Kita liegt direkt neben dem AWO Seniorenzentrum und die Senioren, sowie die Kinder
   haben jeden Tag Blick auf die beiden Einrichtungshäuser und auch die Menschen die ein und
   ausgehen.

   Jung und Alt gemeinsam aktiv - eine Begegnung zwischen den Generationen ist nicht nur für
   alternde Menschen, sondern auch für Heranwachsende von großer Bedeutung. Eine
   kontinuierliche Beziehungsarbeit zwischen jüngeren und älteren Menschen ist für beide Seiten
   eine enorme Bereicherung. Sie stabilisiert die Identität von Senioren und steigert ihre
   Lebensfreude. Kinder wiederum erleben mit den alten Menschen, etwa durch Erzählungen und
   alte Lieder, Bereiche des Lebens, die ihnen sonst verschlossen bleiben. Frühere Lebensmodelle
   werden mit heutigen kommuniziert und alte Traditionen mit den Heutigen gedanklich verbunden.
   Die kindliche Fantasie wird angeregt und erhält neue Impulse, während den Senioren wichtige
   Erfahrungs- und Lernprozesse ermöglicht werden.

   Wir besuchen uns gegenseitig. Mit einer Kleingruppe des Kindergartens treffen wir auf eine
   Seniorengruppe und erleben gemeinsam verschiedene Angebote. Wir planen gemeinsam Feste,
   wie zum Beispiel das Maifest, St. Martin, Nikolaus und Weihnachten, Karneval, Kindertag. Die
   Angebote sind variabel und nach Interesse , wie Plätzchen backen, gemeinsames Singen,
   gemeinsame Bewegungsangebote, Brettspiele oder Erzähl- und Vorleserunden.

   Kita und Seniorenzentrum stehen im regelmäßigen Austausch. Wir erhalten täglich unsere
   Mittagsmahlzeit von der Küche des Seniorenzentrums. Unser Austausch ist sehr eng. Ein
   Höhepunkt für die Vorschulkinder im letzten Kindergartenjahr ist ein „Blick“ in die Küche und die
   gemeinsame Zubereitung einer eigenen Mahlzeit.

   9. Anbindung der Einrichtung im Gemeinwesen
   Als neue Einrichtung in unserem Stadtgebiet befinden wir uns in einer Kennenlernphase. Wir
   werden nach und nach Kontakt zu den o.g. Institutionen aufnehmen und auch neue
   Kooperationen eingehen. Nach und nach werden wir uns in das gesellschaftliche Leben der
   Ortsgemeinschaft Übach-Palenberg integrieren.

   Exkursionen und Spaziergänge sind einfache Formen, die Umgebung zu erkunden und
   kennenzulernen. Zum Beispiel können Unternehmungen zum Stadtteil Übach und Palenberg, ins
   nahegelegene Gelände des Kohlebergs, in das Naturschutzgebiet Wurmaue, zu verschiedenen
   Spielplätzen sowie Geschäften und Institutionen wie dem Rathaus, der Feuerwehr, zu Ärzten,
   Bäckereien, der Stadtbücherei führen. Traditionelle Feste und Feierlichkeiten im unserem
   Ortsgebiet sind für uns weitere willkommene Gelegenheiten: z.B. die Teilnahme am
   Karnevalsumzug oder an verschiedenen Märkten.

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   10. Sexualerziehung (Schutzkonzept)
   Sexualität ist ein grundsätzliches menschliches Bedürfnis, das uns von Geburt an begleitet. Sie
   äußert sich in dem Wunsch nach körperlicher-seelischerer Lust, Wohlbefinden und Zärtlichkeit,
   und zielt auf Erregung und Befriedigung ab. Sexualität ist auf kein bestimmtes Lebensalter
   begrenzt, sondern eine Lebensenergie, die den Menschen von Geburt bis zum Tod begleitet.

         •     Wir unterstützen die Kinder, ein positives Selbstbild & Selbstwertgefühl zu entwickeln. Sie
               werden dabei unterstützt, Bedürfnisse und Gefühle auszudrücken und sich so
               anzunehmen, wie sie sind.
         •     Kinder lernen, dass sie über sich und ihren eigenen Körper selbst bestimmen können,
               erleben, wo ihre körperlichen Grenzen sind, und werden unterstützt, sich vor
               Übergriffigkeiten zu schützen (Nein sagen dürfen).
         •     Geschlechtsteile werden einheitlich benannt.
         •     Orientierung und Verlässlichkeit für Eltern und pädagogische Fachkräften
         •     Regeln, die Kindern, Eltern und pädagogischen Mitarbeiter*innen eine Klarheit darüber
               geben, was erlaubt ist und was nicht
   Unsere Regeln:

         •     Spiel und Spielpartner suchen sich die Kinder selbst aus.

         •     Nein / Stopp bedeutet diese Handlung wird sofort unterbrochen.
         •     Kinder werden nur beim Namen angesprochen (keine Verniedlichung; Kosenamen usw.).
         •     Kinder entscheiden in der Sauberkeitserziehung, von wem sie begleitet werden möchten.
               Das Wickeln oder Umziehen findet immer mit dem Einverständnis des Kindes und unter
               Berücksichtigung seiner Intimsphäre statt.
         •     „Doktorspiele“ sind erlaubt, wenn diese darauf abzielen, dass Kinder ihren Körper
               erkunden, sich Vergleichen und körperlichen Unterschiede feststellen. Alle beteiligten
               Kinder haben das gleiche Interesse und die Neugierde am Körper.
         •     Übergriffigkeiten werden unterbunden. Das sind Handlungen, wenn Druck oder Macht
               ausgeübt wird, wenn der eigene Wille unterdrückt wird, ein Kind sich unwohl fühlt und mit
               dem Spiel nicht einverstanden ist, etwas in eine Körperöffnung eingeführt wird, der Alters-
               oder Körpergewichtsunterschied zu groß ist.
         •     Grenzüberschreitendes Verhalten ist auch, wenn Aussagen getätigt werden, wie z.B.: „Du
               bist nicht mehr mein Freund, wenn du das nicht machst“ oder „Das darfst du niemandem
               sagen“.
         •     Wenn Handlungen der Erwachsenensexualität erkennbar sind, werden diese sofort
               unterbunden.
         •     Kinder tragen beim Spielen immer mindestens eine Unterhose (Pampers, o.ä.).
         •     Regelmäßig werden die Regeln in den Gruppen aufgegriffen und auf kindgerechte Weise
               transparent gemacht und verlässlich eingehalten
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         •     Wir sind Vorbild im Umgang miteinander.

   Das Bedürfnis, sich zu entdecken, und Ideen nachzugehen, können im Rollenspiel aufgegriffen
   und erlebbar gemacht werden. Die Materialien sind geschlechtsspezifisch und neutral. Auch
   unsere Bücher unterstützen den Austausch zu diesen Themen. Wir sind uns bewusst, dass
   Sexualität ein sensibles Thema ist und die Einstellungen in den Familien unterschiedlich sind.
   Um Missverständnissen vorzubeugen, ist uns der Austausch mit den Erziehungsberechtigten zu
   diesem Thema sehr wichtig. Außerdem achten wir bei Entwicklungsprozessen auf die
   veränderlichen Gegebenheiten und beraten uns mit den Eltern. Die Informationsbroschüre
   „Liebevoll begleiten!“ von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung liegt in unserer
   Einrichtung bereit.

   Grenzüberschreitendes Verhalten wird sofort gemeldet,

   der Einrichtungsleitung, den entsprechenden Eltern, dem Träger der Einrichtung.

   Weitere Schritte werden besprochen.

   Carola Vossen
   Einrichtungsleitung

   Mai 2021

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