AWO KITA RHEINDORFER STR. PÄDAGOGISCHE KONZEPTION - AWO KINDERTAGESSTÄTTE RHEINDORFER STR.181 40764 LANGENFELD TEL. 02173 1010636

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AWO KITA RHEINDORFER STR. PÄDAGOGISCHE KONZEPTION - AWO KINDERTAGESSTÄTTE RHEINDORFER STR.181 40764 LANGENFELD TEL. 02173 1010636
AWO Kreis Mettmann
                        gemeinnützige GmbH

AWO KiTa Rheindorfer Str.
 Pädagogische Konzeption

              AWO Kindertagesstätte
              Rheindorfer Str.181
              40764 Langenfeld
              Tel. 02173 1010636
AWO KITA RHEINDORFER STR. PÄDAGOGISCHE KONZEPTION - AWO KINDERTAGESSTÄTTE RHEINDORFER STR.181 40764 LANGENFELD TEL. 02173 1010636
Stand 14.07.2020. Schoe
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AWO KITA RHEINDORFER STR. PÄDAGOGISCHE KONZEPTION - AWO KINDERTAGESSTÄTTE RHEINDORFER STR.181 40764 LANGENFELD TEL. 02173 1010636
Inhaltsverzeichnis

Teil 1 Vorwort und Leitbild

1.    Vorwort Bereichsleitung                                                         4

2.    Leitbild und Qualitätsmanagement                                               5
      2.1. Qualitätsmanagement                                                     5-6
      2.2. Gleichheitsgrundsatz                                                      6

3.    Unser Bildungsverständnis                                                      7
      3.1. Das Bild vom Kind                                                       7-8
      3.2. Grundlagen unserer Arbeit                                                 8

Teil 2 Einrichtungskonzeption

4.   Daten zur Einrichtung
     4.1. Platzzahl                                                                  9
     4.2. Öffnungszeiten                                                             9
     4.3. Räumlichkeiten und Raumausstattung                                        10
           4.3.1 Das Außengelände                                                   11
           4.3.2. Das Atelier                                                       11
           4.3.3. Mehrzweckraum- Raum zum Bewegen                                   11
           4.3.4. Schlafräume – Schlafen – Ruhen – Entspannen                       12
     4.4. Personelle Besetzung und Qualifikation des Personals                   12-13

5.    Pädagogische Arbeit und konzeptionelle Schwerpunkte                          13
      5.1. Kinderrechte                                                         13-14
      5.2. Partizipation und Beschwerdemanagement                               14-15
      5.3. Der Situationsorientierte Ansatz im offenen Konzept                     15
      5.4. Offene Pädagogik                                                        15
      5.5. Ziele unserer Arbeit                                                    16
      5.6. Sprachförderung                                                      16-17
      5.7. Beobachtung und Dokumentation                                        17-18
      5.8. Inklusion                                                               18
      5.9. Geschlechterdifferenzierte Erziehung                                    18
      5.10. Interkulturelle Öffnung                                                19
      5.11. Bildungsbereiche                                                    19-20
      5.12. Kindeswohl                                                             20
      5.13. Erziehung- und Bildungspartnerschaft                                20-21
                                                                 Stand 14.07.2020. Schoe
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6.    Der Pädagogische Rahmen des Alltags                      22
      6.1. Eingewöhnung                                        22
      6.2. Tagesablauf                                         23
      6.3. Das Spiel / Lernen an Projekten                  23-24
      6.4. Ruhen und Schlafen                                  24
      6.5. Mahlzeiten                                       24-26
      6.6. Gesundheit und Pflege                               26

7.    Kommunikation mit dem Träger                              27

8.    Kooperation der Kindertagestätte                          27

9.    Nachwort                                                  27

Literaturverzeichnis

                                             Stand 14.07.2020. Schoe
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1.    Vorwort Bereichsleitung

Die   Arbeiterwohlfahrt     versteht   sich    als   ein    Verband,      für    den      die
Bildungsgerechtigkeit von großer Bedeutung ist. Bildung ist Zweck und Mittel der
Persönlichkeitsentwicklung. Eine qualitativ gute frühkindliche Bildung ist aus unserer
Sicht einer der entscheidenden Faktoren für mehr Chancengerechtigkeit. Bildung im
Elementarbereich und eine gute Betreuung ermöglichen es, die gegebenen
Fähigkeiten der Kinder individuell zu entdecken und zu stärken. Die Einrichtungen
werden als inklusive Bildungs- und Lebensorte verstanden, die den Kindern beste
Voraussetzungen für eine freie Entfaltung und ganzheitliche Entwicklung ihrer
Persönlichkeit bieten. Der individuelle Ansatz ist dabei von entscheidender
Bedeutung.

Uns ist es auch besonders wichtig, Sie, die Eltern der uns anvertrauten Kinder, als
Experten für ihr Kind zu verstehen. So können unsere Mitarbeiter*innen gemeinsam
mit Ihnen eine Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zum Wohle der Kinder bilden.

Unsere Einrichtungen sind für alle Kinder und Familien, unabhängig ihrer
Lebensbiographien,     offen.    Sie      ermöglichen      gemeinsame        Lern-       und
Lebenserfahrungen und bieten Raum für bereichernde Begegnungen.

Verena kleine Holthaus, Bereichsleitung

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2.Leitbild und Qualitätsmanagement

 Die pädagogische Arbeit in den Kindertageseinrichtungen und Familienzentren der
 AWO Kreis Mettmann gemeinnützige GmbH orientiert sich an dem Leitbild der
 AWO auf Bundesebene und dem davon abgeleiteten und konkretisierten Leitbild
 der AWO Kreis Mettmann gemeinnützige GmbH.

 Die aktuellen beschriebenen Qualitätsziele bieten die Orientierung für die
 Grundhaltungen der Mitarbeiter*innen im alltäglichen Handeln und der täglichen
 Beziehungsgestaltung zu den Kindern, Eltern und weiteren Kooperationspartnern.

 Aktuelle fachwissenschaftliche Weiterentwicklungen und aktuelle gesetzliche
 Grundlagen sowie die Bildungsgrundsätze des Landes Nordrhein-Westfalen werden
 bei der regelmäßigen Konzeptionsüberprüfung und Weiterentwicklung unter
 Einbeziehung der Mitarbeiter*innen berücksichtigt.

 Die vom LVR-Westfalen und vom LVR Rheinland im Juli 2013 veröffentlichte
 „Arbeitshilfe    zur   Erstellung    einer   pädagogischen    Konzeption    für
 Kindertageseinrichtungen in Nordrhein- Westfalen“ ist eine zu berücksichtigende
 Grundlage für die Erarbeitung von Konzeptionen.

 Eltern werden über die im Qualitätsmanagement festgelegten Standards in die
 Arbeit der Kindertageseinrichtung eingebunden. Die Art und Weise der
 Elternarbeit wird einrichtungsspezifisch formuliert.
 Im Stadtteil sind die Einrichtungen als ein „geöffnetes Haus“ etabliert.

2.1 Qualitätsmanagement
                                     Qualität entwickeln, verbessern und sichern.

In den Kindertageseinrichtungen der Arbeiterwohlfahrt GmbH im Kreis Mettmann
wurde zur Qualitätssicherung ein Qualitätsmanagementsystem etabliert.
Die Grundlagen dazu wurden in Zusammenarbeit mit der Bereichsleitung,
Mitarbeiter*innen und unter weiterer fachlicher Begleitung erarbeitet.

Neben der professionellen Planung und Reflexion der pädagogischen Arbeit gehört
dazu ein ausgereiftes Fortbildungssystem, um den sich verändernden
Rahmenbedingungen der Kindertagesstätten auf hohem Niveau gerecht zu werden.

                                                                Stand 14.07.2020. Schoe
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Standardisierte Formblätter erleichtern die Dokumentation und Reflexion der
Abläufe in den Kindertageseinrichtungen. Teamsitzungen oder
Entwicklungsgespräche werden systematisch vorbereitet und anschließend
dokumentiert.
Der Bildungs- und Entwicklungsprozess der Kinder wird in Beobachtungsbögen und
Lerngeschichten schriftlich festgehalten.
Sowohl die regelmäßige Bedarfsabfrage als auch das regelmäßig stattfindende
Personalentwicklungsgespräch sind unverzichtbare Bestandteile des
Qualitätsmanagements.
Regelmäßige Audits und die Reflexion unserer Arbeit zeigen dem Team, wo es steht,
was es gut macht und was es noch besser machen könnte.
Wir sind stolz darauf, dass unsere Einrichtungen auch in 2016 nach dem AWO
Tandem Modell zertifiziert wurde.
Regelmäßig bitten wir die Eltern, die Qualität unserer Arbeit einzuschätzen – so
übernehmen wir in unserer Kindertagesstätte Verantwortung für die
Weiterentwicklung unserer Kita.
Info
Die AWO Kindertageseinrichtung ist nach dem AWO Tandem-Modell zertifiziert.
Dieses Konzept verknüpft die Forderungen von DIN EN ISO 9001:2015 mit
Qualitätsanforderungen, die sich aus dem Leitbild der AWO ableiten.

2.2. Gleichheitsgrundsatz

 Die AWO Kreis Mettmann gemeinnützige GmbH mit ihren Abteilungen weist
 ausdrücklich darauf hin, dass es sich nach Art. 3 GG und AGG zur Gleichheit aller
 Menschen bekennt.

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3.Unser Bildungsverständnis

 Der gesetzliche Erziehungs-und Bildungsauftrag ist seit Jahren ein fester
 Bestandteil der täglichen pädagogischen Arbeit. Von Anfang an unterstützen und
 begleiten wir die Entwicklungen und Entfaltung kindlicher Selbstbildungspotenziale.
 Im Mittelpunkt unserer ganzheitlichen Bildung und Erziehung steht das einzelne
 Kind und seine Lebenssituation.
 Jedes Kind hat ein Recht auf seinen eigenen Entwicklungsweg und seinen eigenen
 Rhythmus, um sich und seine Welt zu entdecken.

 Für   unsere Arbeit ist es wichtig,
       eine positive emotionale Beziehung zu einem Kind aufzubauen,
       dass das Kind sich wohl und angenommen fühlt, denn nur so kann es lernen,
       eine anregende Atmosphäre mit ansprechenden Materialien für und mit dem
        Kind zu gestalten,
       die kindliche Neugier und Fantasie anzuregen,
       es zum entdeckenden Lernen herauszufordern,
       das Kinder von und miteinander lernen.

3.1 Das Bild vom Kind

 In unseren Kindertageseinrichtungen steht das Kind mit seiner individuellen
 Lebenssituation im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit. Die Arbeit orientiert
 sich an den Bedürfnissen und Interessen der Kinder und ihrer Familien.

 Die Bildung des Kindes beginnt bereits mit der Geburt und ist ein lebenslanger
 Prozess. Sehen, laufen, sprechen, sich erinnern, den Nutzen der Dinge erkennen,
 Gefühle entfalten und bei anderen deuten: Das alles müssen sich Babys erst
 aneignen, herausfiltern aus dem Wirrwarr unzähliger Sinnesreize. „Kinder
 entwickeln die Strukturen, mit denen sie ihre soziale, sachliche und geistige Welt
 erfassen, aus ihren Erfahrungen heraus selbst (Schäfer 2011, S. 63).“ Kinder
 erkunden ihre Umwelt durch erforschen, entdecken, gestalten und
 experimentieren. Sie möchten sich eigenständig ein Bild der Welt machen und als
 kompetente Akteure ihrer Selbstbildung respektiert werden. Kinder sind von
 Natur aus neugierig. Sie verfügen über große Entwicklungspotenziale und wollen
 sich die Welt auf ihre Kind spezifische Weise aneignen. Sie haben Spaß daran,
 Neues auszuprobieren, ihre Umwelt zu entdecken und im Spiel anzueignen.
 In unseren Kindertageseinrichtungen ist die Erziehung gerichtet auf ein Mehr an
 Humanität, Demokratie und Solidarität. Die Kinder sind diejenigen, die die Zukunft
 der Gesellschaft bestimmen werden. Deshalb ist es wichtig, ihnen Raum für
                                                                  Stand 14.07.2020. Schoe
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Entwicklungs- und Lernchancen zu geben, damit sie diese Erfahrungen in ihrer
 weiteren Lebensbiografie umsetzen können. Unsere pädagogische Haltung ist
 geprägt von Anteilnahme, Toleranz, Optimismus, Zuneigung sowie Unbeirrbarkeit.
 Dies schafft Voraussetzungen, um den Kindern die notwendige Sicherheit zu
 geben, zu forschen, Risiken einzugehen, Fehler in Kauf zu nehmen und eine eigene
 Identität zu entwickeln. Wir begegnen den Kindern mit Neugierde, Achtung,
 Offenheit, Einfühlung, Geduld, Wertschätzung und Zurückhaltung.

3.2. Grundlagen unserer Arbeit

 Die Bildungsarbeit in der Kindertagesstätte orientiert sich an dem Leitbild der
 AWO,      an    der    Bildungsvereinbarung   des    Landes    NRW      und   an
 fachwissenschaftlichen Erkenntnissen.
 Die rechtlichen Grundlagen unserer Arbeit sind verankert im Kinderbildungsgesetz
 (KiBiz) sowie im Sozialgesetzbuch (SGB) VIII.

 Der Schutzauftrag, den Kindern gegenüber, den wir von gesetzlicher Seite
 innehaben, ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir stehen Eltern unterstützend und
 beratend zur Seite.

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Teil 2 Einrichtungskonzeption

4. Daten zur Einrichtung

 Im Rahmen umfassender Umbau-und Sanierungsmaßnahmen eröffnete                     die
 Kindertagesstätte Rheindorfer Str. in Langenfeld am 01. Dezember 2013.

 Träger der Einrichtung ist die Arbeiterwohlfahrt          im   Kreis    Mettmann
 gemeinnützige GmBH, Bahnstr. 59, 40822 Mettmann.

 Die AWO Kindertagesstätte ist eine Einrichtung zur Bildung, Erziehung und
 Betreuung von Kindern im Alter von 4 Monaten bis 3 Jahren.
 Unsere      Einrichtung      wird    als    familienergänzende,     betriebliche
 Betreuungseinrichtung geführt und bietet 20 Betreuungsplätze. 10 der
 Betreuungsplätze stehen Mitarbeiter*innen der LVR Landesklinik Langenfeld zur
 Verfügung.
 Unsere Einrichtung liegt sehr ruhig, umgeben von Einfamilienhäusern und Feldern
 in Langenfeld – Gieslenberg.

4.1. Platzanzahl

 In der Einrichtung werden 20 Kinder im Alter von 4 Monaten bis 3 Jahren betreut.
 Es gibt es keine feste Gruppenstruktur.

4.2. Öffnungszeiten

 Die Kindertagesstätte ist von Montag bis Freitag durchgehend von 07:00 Uhr bis
 17:00 Uhr geöffnet.
 Die Bring-und Abholzeiten richten sich nach der von den Eltern gebuchten
 Betreuungszeit:
 35 Std.           07:00Uhr bis 14:00 Uhr
 45 Std.           07:00 Uhr bis 17:00 Uhr
 Eine mögliche Veränderung der Öffnungszeiten richtet sich nach der jährlich
 durchgeführten Bedarfsabfrage.
 Die Einrichtung ist in der Regel zwischen Weihnachten und Neujahr sowie an drei
 Konzeptionstagen und einem Tag des Betriebsausfluges geschlossen.

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4.3.Räumlichkeiten und Raumausstattung

 Das Raumkonzept ermöglicht allen Kindern ein übergreifendes Angebot, das nicht
 in getrennten Gruppen organisiert wird. Bei der Planung des Angebotsspektrums
 stehen die Bedürfnisse und Neigungen der Kinder im Vordergrund.
 Die Räume werden als verschiedene Erfahrungsbereiche- und Entdeckungsorte
 angeboten. Die Räume und Materialien sind so ausgewählt und arrangiert, dass sie
 zum Forschen und Experimentieren, zur Entwicklung der Wahrnehmung und
 Sinneseindrücke, zum Bewegen und Verändern, zum Gestalten und Entdecken sowie
 Sprechen anregen. So können Waschrinnen zu Wasserbaustellen und Raumbereiche
 zur Bühne für Rollenspiel werden.

 Die KITA verfügt über folgende Räume:
 Ein Restaurant
 Einen Mehrzweckraum
 Ein Atelier
 Einen Rollenspielraum
 Einen großen Spiel- und Konstruktionsbereich im Flur
 Zwei Schlafräume
 Zwei Waschräume mit integrierter Wickelvorrichtung und Kleinkindtoilette
 Ein Materialraum
 Einen Personal-und Besprechungsraum
 Eine Küche
 Ein Büro
 Eine Personaltoilette

 Die Kita ist ein Bungalowgebäude und bietet auf einer Ebene den Kindern viele
 Möglichkeiten sich zu entwickeln.

 Die AWO –Kita verfügt über ein eigenes Außengelände.
 Es gibt eine große umzäunte Freifläche.
 Ein großer Sandkasten sowie asphaltierte Flächen, eine große Rasenfläche mit
 Hügeln und ein alter Busch-und Baumbestand laden zum vielfältigen Angebot ein in
 der Natur zu spielen. Ein Spielhäuschen, eine Nestschaukel, eine Kleinkindrutsche
 und bewegliches Spielmaterial sowie Fahrzeuge aller Art runden das Angebot im
 Außengelände ab.

 Nach außen möchten wir mit den Kindern die Umgebung erkunden und den Kontakt
 zu anderen Menschen ermöglichen.

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4.3.1. Das Außengelände

Der direkte Kontakt mit der Natur und das Bewegen an der frischen Luft
fördern die körperliche und seelische Entwicklung der Kinder ganzheitlich über
alle Sinneskanäle. Das Außengelände bietet den Kindern vielfältige
Erfahrungsräume und hat einen hohen Aufforderungscharakter zum Spielen,
Krabbeln, Kriechen, Entdecken, Matschen und Bauen.
Im Sommer spenden die vielen großen Bäume, Hecken und Sträucher Schatten
und laden zum Verstecken ein.

4.3.2. Das Atelier

Kreativ zu sein bedeutet vieles im Leben. Kreativ zu denken, zu handeln oder
kreativ zu arbeiten. Wir unterstützen die Kinder ihre eigene Art von Kreativität
zu entdecken und umzusetzen. Die Kinder haben Raum zum Experimentieren,
zum Suchen und Forschen, sie entdecken Neues und sind in höchstem Maße
kreativ. Beim Experimentieren mit Papier, Farbe, Kleister, Scheren, Sand,
Wasser und andere Materialien erlernen die Kinder verschiedene Möglichkeiten
des Gestaltens. Denn Kinder haben Freude daran, Spuren zu hinterlassen.

4.3.3. Mehrzweckraum - Raum zum Bewegen

Bewegung dient nicht nur der körperlichen Fitness. Bewegung fördert die
körperliche, aber auch die kognitive Entwicklung. Ohne Bewegung ist Entwicklung
nicht möglich. Kleine Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang. Bewegung
ist für sie Erforschen und Begreifen der Welt, Sinneserfahrung,
Ausdrucksmöglichkeit      von   Gefühlen,     Kommunikation,   Mobilität    und
Selbstbestätigung. Im gemeinsamen Spiel entwickeln sie soziale Kompetenzen.
Unser Konzept der Öffnung ermöglicht es den Kindern in den unterschiedlichen
Räumen, differenzierte Bewegungserfahrungen zu machen. Wir unterstützen
das Kind in seiner Entscheidung wann und wo es sich bewegen möchte, z.B. in der
Bewegungsbaustelle, im Flur, im Garten, in den Räumen beim Klettern, Rutschen
und Balancieren.

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4.3.3 Schlafräume
Die Schlafräume sind mit Schlafkörben für jedes Kind ausgestattet. Die
Möglichkeit selbstständig aus dem Bett auszusteigen und die offenen Türen in den
Schlafräumen ermöglichen den Kindern ein großes Maß an Selbstbestimmung. Die
Schlaf-Situation ist so gestaltet, dass jedes Kind nach seinem individuellen
Bedürfnis schlafen kann. Das Einschlafen wird von den pädagogischen Fachkräften
begleitet. Zur Beobachtung dient ein Babyphone mit Kamera.

4.4.Personelle Besetzung und Qualifikation

 Die personelle Besetzung für die pädagogische Arbeit richtet sich nach den
 Bestimmungen des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) und wird vom Landesjugendamt
 vorgegeben und festgesetzt.

 Unsere pädagogisch tätigen Kräfte begleiten mit Freude und Engagement
 Säuglinge bis hin zum Kleinkinder von drei Jahren auf ihrem Entwicklungsweg.
 Wir sehen die Kinder als aktive Lerner, die sich mit ihren ganz individuellen
 Eigenarten in vielfältigen Aktivitäten spielerisch Wissen aneignen, soziale
 Zusammenhänge lernen und ihre eigenen Positionen im Leben immer besser
 kennen lernen und mitgestalten können.
 Die Zusammensetzung des

 Personals:

 1 Leiterin
 6 Erzieher*innen
 1 Hausmeister
 1 Raumpflegerin
 1 Mitarbeiter/in im Bundesfreiwilligendienst

                                                                  Stand 14.07.2020. Schoe
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Zu unserer Arbeit gehört es auch, Praktikant*innen aufzunehmen und sie
 gemeinsam mit den Fach- und Fachhochschulen sowie Universitäten auszubilden.
 Wir sind Einsatzstelle nach dem Bundesfreiwilligendienst und bieten jungen
 Menschen die Chance einen Bundesfreiwilligendienst bei uns abzuleisten.

 Unsere Mitarbeiter*innen nehmen regelmäßig an Teamsitzungen,
 Fortbildungen und Arbeitskreisen teil. Ein wichtiger Teil für die
 Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit ist die Ausarbeitung unserer
 offenen Erfahrungsbereiche.

 Die Vernetzung des Teams ist sehr gut, sodass wir bedarfsorientiert arbeiten
 können.
 Es ist gewährleistet, dass jeder aus dem Team Aufgaben in der Einrichtung
 übernehmen kann. So haben auch alle Kinder die Möglichkeit, Kontakt mit dem
 gesamten pädagogischen Personal zu knüpfen.

5.   Pädagogische Arbeit und konzeptionelle Schwerpunkte

5.1. Kinderrechte

 „Das Übereinkommen über die Rechte des Kindes, die UN-Kinderrechtskonvention,
 wurde am 20. November 1989 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen
 angenommen. In der UN-Kinderrechtskonvention sind die Grundrechte aller Kinder
 dieser Erde festgeschrieben. Keinem Kind sollen diese Rechte vorenthalten
 werden. Alle Kinder sollen die Möglichkeiten haben, den anderen achten zu lernen,
 ihre Gedanken frei zu äußern und sich für diese Erde einzusetzen.“
 Wenn es um die Rechte von Kindern geht, wollen wir darauf hinweisen, dass wir uns
 an der von Deutschland ratifizierten und am 5. April 1992 in Kraft getretene UN-
 Kinderrechtskonvention orientieren.
 In unserer Einrichtung respektieren wir alle Kinder und achten auf die Einhaltung
 der Kinderrechte.

 Jedes Kind hat das Recht:
 So angenommen zu werden wie es ist;
 auf Spaß und Freude;
 auf Achtsamkeit;
 auf Beteiligung an der Planung und Gestaltung des Kindergartenalltags;
 auf Zuwendung und Wärme;
 auf Ruhe;
                                                                  Stand 14.07.2020. Schoe
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auf individuelle Entwicklung;
 auf Hilfe und Schutz;
 auf Solidarität;
 darauf, sich Spielpartner auszuwählen;
 auf Auseinandersetzung mit Kindern und Erwachsenen;
 auf eine partnerschaftliche Beziehung zum Erwachsenen;
 auf zuverlässige Absprachen;
 auf Forschen und Experimentieren;
 darauf sich schmutzig zu machen;
 auf Phantasie und eigene Welten;
 darauf, zu lernen, mit Gefahren umzugehen;
 auf Rückzug aus dem Tagesgeschehen.

5.2. Partizipation und Beschwerdemanagement

 Basierend auf den Leitsätzen Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und
 Gerechtigkeit der Arbeiterwohlfahrt fördern wir die Entwicklung der Kinder zu
 eigenverantwortlichem sozialen Denken und Handeln.

 Kinder haben das Recht, sich an allen sie betreffenden Entscheidungen
 entsprechend ihrem Entwicklungsstand zu beteiligen. Bei angemessener
 Unterstützung sind sie fähig, ihren Lebensalltag bewusst und gezielt
 mitzugestalten.

 In der pädagogischen Praxis geht es darum, Kindern kontinuierlich die Möglichkeit
 zu geben, Situationen im entdeckenden Lernen selbst zu gestalten, Lernwege
 selbst zu finden und auch Umwege zuzulassen.
 Kinder können sich mitteilen was sie beschäftigt. Sie äußern individuell ihre
 Bedürfnisse und Wünsche. Sie sollen im Alltag der KiTa erleben, dass sie bei
 Unmut und Freude und auch bei Ausdruckformen wie Weinen oder Zurückziehen
 ernst und wahrgenommen werden.

 Beteiligung durch Dialog ist nicht auf verbalen Austausch beschränkt, Beobachtung
 und Interaktion sind Teil dieses Dialogs. Je jünger die Kinder sind, desto wichtiger
 ist für uns, die Beachtung der Signale, die sie u.a. durch ihre Körpersprache
 aussenden.

 Die Beteiligung der Kinder erfolgt aufgrund ihres Alters hauptsächlich durch
 Beobachtungen. Die vielfältigen Themen der Kinder werden von den pädagogischen
 Mitarbeiter*innen durch vielfältige Angebote aufgegriffen.
                                                                  Stand 14.07.2020. Schoe
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Kinder wählen Ihre Beschäftigungen, Ihren Spielpartner und im Rahmen ihrer
 Möglichkeiten ihren Spielort eigenständig aus.
 Mitbestimmung unserer „Jüngsten“ erfolgt in Pflegesituationen, wie beispielsweise
 das Wechseln der Windeln, die wir mit Achtsamkeit und Respekt vor den Kindern
 gestalten.
 In Beachtung der Wünsche beim Essen, beim Spielen und das Respektieren der
 Wünsche nach Nähe und Distanz.

Beschwerdemanagement

 Ein optimaler Umgang mit Beschwerden bzw. ein effektives
 Beschwerdemanagement ist ein wesentliches AWO-Qualitätsmerkmal.
 Für konstruktive Kritik haben die Mitarbeiter*innen ein offenes Ohr. Sie prüfen
 die Beschwerde und suchen eine umsetzbare Lösung, die möglichst allen Seiten
 gerecht wird. Sie sehen eine Beschwerde als Teil des kontinuierlichen
 Verbesserungsprozesses in der Einrichtung. Die Kritik bzw. Rückmeldungen werden
 gerne angenommen und diese werden als wichtige Hinweise zu einer Verbesserung
 der Qualität genutzt. Eltern können die Gelegenheit nutzen und können sich aktiv
 am Kita-Geschehen beteiligen.

5.3. Der situationsorientierte Ansatz im offenen Konzept

 Die Umsetzung unseres Bildungsverständnisses erfolgt nach dem
 situationsorientierten Ansatz in funktionell gestalteten Räumen. Hierbei stehen
 das Kind und seine Lebenswelt im Mittelpunkt. Wir nehmen Anteil an dem Leben
 der Kinder und erfahren durch Beobachtungen und Gespräche mehr über ihre
 aktuellen Themen und ihre Interessengebiete. Auf dieser Grundlage geben wir
 Impulse, stellen Materialien zur Verfügung, die zu vielfältigen Beschäftigungen
 anregen. Die dabei entstehenden Bildungsprozesse werden begleitet und
 unterstützt, um ein hohes Maß an Engagiertheit der Kinder zur erreichen.

5.4. Offene Pädagogik

 In unserem „offenen Haus“ sind die Funktionsräume für die Kinder offen und das
 Material dem Entwicklungsstand der Kinder angepasst und zugänglich.
 Die Selbstständigkeit und Selbstwirksamkeit der Kinder werden gefördert um dem
 Kind ein hohes Maß an Selbstbestimmung zu ermöglichen, die es zu seiner
 Entwicklung braucht.

                                                                Stand 14.07.2020. Schoe
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5.5. Ziele unser Arbeit

Unser Ziel ist es, die Kinder individuell zu begleiten.

Das Kind erlebt die KiTa als einen Ort,
    an dem die Einzigartigkeit seiner Persönlichkeit wahrgenommen wird,
    an dem seine Interessen an Lern –und Entwicklungsbedürfnisse
      berücksichtigt werden,
    an dem es von motivierten Erwachsenen unterstützt und gefördert wird,
    an dem es ermuntert wird, seine Umwelt aktiv zu erfahren, zu
      erforschen, zu gestalten
    und sich als Entdecker erleben darf,
    an dem es Sicherheit erfahren darf, eine vertrauensvolle
      Beziehung und Versorgung aufbauen kann,
    an dem Ruhe und Aktivität, Bewegung und konzentriertes Tun
      berücksichtigt werden,
    an dem Erwachsenen und Kinder respektvoll und achtsam miteinander
      umgehen,
    an dem seine Wünsche ernstgenommen werden und es sein Umfeld
      aktiv mitgestalten kann.

5.6. Sprachförderung

 Für Kinder unter drei Jahren ist der Alltag das vorrangige Lernfeld. Die Tätigkeit
 ist das Wesentliche, nicht das Produkt. Durch Nachahmen, Ausprobieren und
 Erkunden werden neue Erfahrungen gemacht, die vielseitige Lernprozesse in Gang
 bringen.

 Die sprachliche Entwicklung der Kinder ist eng verknüpft mit der geistigen,
 körperlichen und emotionalen Entwicklung, sowie mit der Reifung der Sinnesorgane.

 Die Kommunikation ist die „Nahrung“ für die Sprachentwicklung der Kinder. Daraus
 wachsen Sprachverständnis und Sprechfreude. Sprache kann nur dann reich
 entwickelt sein, wenn viele Erfahrungen im Bereich der Bewegung, der
 Wahrnehmung und der Beziehungen gemacht werden können.
 Zusätzlich    bieten     wir   gezielte     Angebote     an.    Dazu    gehören
 Bilderbuchbetrachtungen, Geschichten erzählen, Kindereime, Finger - und
 Bewegungsspiele und Spiel und Bewegungslieder im täglichen Alltag.

 Wir unterstützen die Kinder in ihrer Sprachentwicklung. Wir begleiten die Kinder
 in ihrer Kommunikation d.h. wir unterstützen sie dabei; Begriffe zu finden,
                                                                 Stand 14.07.2020. Schoe
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Handlungen zu versprachlichen, Gefühle auszudrücken, Konflikte verbal zu lösen, in
 sprachliche Kommunikation zu treten und soziale Bindungen zu knüpfen.
 Wir sprechen in unserer Kita deutsch, die muttersprachlichen Kenntnisse der
 Kinder greifen wir aber immer wieder auf.
 Wir betreiben eine alltagsintegrierte Sprachförderung für alle Kinder.
 Der Sprachentwicklungsstand der Kinder wird einmal jährlich erfasst und in dem
 jährlichen Elterngespräch besprochen.
 Für die systematische Erfassung des Sprachentwicklungsstandes benutzen wir das
 Beobachtungsverfahren BaSiK (Begleitende alltagsintegrierte
 Sprachentwicklungsbeobachtung in Kindertageseinrichtungen).
 Die Beobachtungsergebnisse werden für eine individuelle Sprachförderung der
 Kinder im Rahmen einer alltagsintegrierten Sprachbildung genutzt.

 Alltagsintegrierte Sprachbildung:

 o   Wir   begleiten unsere Handlungen mit Sprache
 o   Wir   geben korrektes Feedback
 o   Wir   praktizieren aktives Zuhören
 o   Wir   verwenden und erklären neue Wörter
 o   Wir   stellen offene Fragen
 o   Wir   berichten den Kindern von unseren eigenen Erlebnissen

5.7. Beobachtung und Dokumentation / Ich-Bücher und Lerngeschichten

 Die Beobachtung und Dokumentation ist für uns ein wichtiges Instrument, um die
 Pädagogik am Kind auszurichten und fundiert planen zu können.
 Wir verwenden zur Beobachtung und Dokumentation

 •   AWO – eigenes Formular zur Entwicklungsbeobachtung
 •   Lerngeschichten und Fotos
 •   Sprachentwicklungsbeobachtung BaSiK U3 (Renate Zimmer)
 •   das Entwicklungsgitter nach Kipardt
 •   das Gelsenkirchner Modell

 Dieses Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren orientiert sich an den
 Stärken und Interessen der Kinder. Es lässt Bildungsprozesse der Kinder und
 deren Entwicklung erkennen. Es gibt darüber hinaus die Möglichkeit,
 Entwicklungsimpulse für das einzelne Kind, für die räumliche und materielle
                                                                   Stand 14.07.2020. Schoe
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Umgebung, für die Angebote und Aktivitäten, für die Haltung der pädagogischen
    Fachkräfte und für den Tagesablauf zu setzen.
    Als Team nutzen wir die Möglichkeit, uns über die Erkenntnisse aus den
    Beobachtungen auseinanderzusetzen, unsere Arbeit zu reflektieren und
    gegebenenfalls Veränderungen herbeizuführen.
    Darüber hinaus legen die pädagogischen Fachkräfte für jedes einzelne Kind einen
    eigenen Ordner an -, ein Portfolio das „ Ich Buch“.
    Der Inhalt dokumentiert Entwicklungsschritte des Kindes. Anhand von
    Lerngeschichten aus Situationen des Kindes im Kita-Alltag, welche mit
    selbstgestalteten Bildern, Fotos und gebastelten Werken ergänzt werden.
    Die Beobachtungen und Dokumentationen sind Grundlage für unsere pädagogische
    Arbeit, den Entwicklungsgesprächen mit den Eltern und für die Abschlussbriefe.

   5.8. Inklusion

    Wir heißen alle Kinder im Alter von 4 Monaten bis 3 Jahren herzlich willkommen,
    unabhängig von ihrer sozialen, ethnischen und kulturellen Herkunft, sowie ihren
    individuellen Entwicklungsbedürfnissen. In der inklusiven Pädagogik sehen wir
    uns als emphatische Bezugsperson und Entwicklungsbegleiter. Wir unterstützen die
    Kinder in ihren individuellen Entwicklungsprozessen. Wir bieten allen Kindern eine
    sichere Basis, von der aus es seine Umwelt erkunden und neue Erfahrungen
    sammeln kann.

    Alle Räume der Einrichtung sind barrierefrei.

    Wir sind eine Bildungseinrichtung, in der Kinder, Eltern und Mitarbeiter*innen
    gleichermaßen wertgeschätzt werden und sich wohl fühlen sollen. Vielfalt und
    Unterschiede respektieren wir und sehen diese als Chance, voneinander zu lernen
    und sich gegenseitig zu bereichern. Wir gestalten unsere Arbeit so, dass sich alle
    Kinder optimal entwickeln können.

5.9. Geschlechterdifferenzierende Erziehung
    Wir nehmen Mädchen und Jungen in ihrer geschlechtstypischen Rolle wahr und
    akzeptieren sie, ohne sie festzulegen. Kinder sollen Unterschiede zwischen
    Mädchen und Jungen, Frauen und Männern wahrnehmen und verstehen lernen, ohne
    damit eine Bewertung zu verbinden.

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                                                                                           18
5.10. Interkulturelle Öffnung

 Demgemäß      findet auch der Grundsatz der interkulturellen Öffnung                im
 pädagogischen Alltag Berücksichtigung, so dass die Kinder und deren Familien
 verschiedenster Herkünfte ebenfalls als Bereicherung für unser vielfältiges
 Miteinander gesehen werden. Wir greifen die natürliche Toleranz und Akzeptanz
 der Kinder auf und bestärken diese. Dies wirkt schon früh einem Aufbau von
 Vorurteilen entgegen und schafft Lust auf Vielfalt.

 Offenheit,     Akzeptanz,     Einfühlungsvermögen,     Toleranz,    Respekt    und
 Wertschätzung gegenüber den vielfältigen Lebenseinstellungen und –formen sind
 die Grundlagen, die die Arbeit des Teams mit den Kindern und die Zusammenarbeit
 mit den Eltern bestimmen.
 Interkulturelle Erziehung und Bildung ist ein fester Bestandteil der pädagogischen
 Arbeit in unserer Tageseinrichtung. Sie wendet sich an deutsche Kinder und Kinder
 an zugewanderten Familien und bereitet sie auf ein gleichberechtigtes
 Zusammenleben von Menschen verschiedener Herkunft in unserer Gesellschaft
 vor.
 Die Förderung kultureller Aufgeschlossenheit sowie ein selbstbewusster und
 selbstverständlicher Umgang mit fremden Sprachen und Kulturen ist in unserer
 Einrichtung gelebtes Prinzip.
 Das pädagogische Team geht auf die unterschiedlichen Lebenswelten der ihnen
 anvertrauten Kinder ein, indem sie das Miteinander aller Kinder fördert und die
 Gemeinsamkeiten      betont,   aber    auch    auf   die   jeweiligen   kulturellen
 Eigenständigkeiten achtet.
 Der Erwachsene lebt die Akzeptanz gegenüber „Andersartigkeit“ vor. Im täglichen
 Miteinander setzen wir mit unserer interkulturellen Arbeit an; denn Kleinkinder
 sind von Geburt an vorurteilsfrei und sehen die „Andersartigkeit“ als Gegebenheit
 an.

5.11. Bildungsbereiche

Am 01.08.2003 wurde für alle Träger die Bildungsvereinbarung NRW in Kraft
gesetzt. Die Vereinbarung verfolgt das Ziel, die Bildungsprozesse in den
Tageseinrichtungen für Kinder zu stärken und weiter zu entwickeln und alle
Kinder bildungsfördernd zu begleiten.

Bildung und Lernen gelten als lebenslanger Prozess. Der Grundstein für
lebenslanges Lernen wird in den ersten Lebensjahren gelegt. Je solider und
breiter die Basis an Wissen und Können aus dieser Zeit ist, desto leichter und

                                                                  Stand 14.07.2020. Schoe
                                                                                       19
erfolgreicher lernt der Mensch danach. Im Folgenden haben wir die
verschiedenen Bildungsbereiche aufgeführt:

      Bewegung
      Körper, Gesundheit und Ernährung
      Sprache und Kommunikation
      Soziale, kulturelle und interkulturelle Bildung
      Musisch-ästhetische Bildung
      Religion und Ethik
      Mathematische Bildung
      Naturwissenschaftlich-technische Bildung
      Ökologische Bildung
      Medien

Wir bieten in allen Bildungsbereichen gezielte Anregungen und Impulse.

5.12. Kindeswohl

 Die Einrichtung erkennt ihren Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung nach dem
 SGB VIII § 8a Absatz 1 an.
 Sollten die Fachkräfte der Einrichtung ein Gefährdungsrisiko erkennen, so werden
 sie dieses im Zusammenwirken mit anderen Fachstellen (Träger, Fachkraft für
 Kinderschutz, Jugendamt) beurteilen. Ferner werden die Erzieher*innen bei den
 Erziehungsberechtigten auf die Inanspruchnahme von Hilfen hinwirken, soweit dies
 angezeigt sein sollte und die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt aktivieren, falls
 die angenommenen Hilfen nicht ausreichend erscheinen, um die Gefährdung
 abzuwenden.

5.13. Erziehungspartnerschaft und Bildungspartnerschaft

 Eltern/Erziehungsberechtigte sind für uns die wichtigsten Ansprechpartner für
 ihre Kinder und stets willkommen, am Alltagsgeschehen teilzunehmen. Die Eltern
 finden bei uns einen Ort, an dem sie bei der Gestaltung der Lebensräume ihrer
 Kinder mitwirken, an dem sie beraten und unterstützt werden und an der
 Begegnungen möglich sind. Wir sehen die Eltern als gleichberechtigte Partner mit
 der gemeinsamen Verantwortung für das Kind. Eine sehr gute Zusammenarbeit mit
 Eltern ist uns wichtig, um die Bildung und Erziehung der Kinder bestmöglich zu
 gestalten.
 Die Zusammenarbeit besteht aus:
                                                                Stand 14.07.2020. Schoe
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•    Anmeldegespräche
•    Eingewöhnungsgespräche
     Kurze Gespräche beim Bringen und Abholen
•    regelmäßige Entwicklungsgespräche
•    Elternabende
•    Informationen im Eingangsbereich
•    Informationstafeln im Flurbereich
•    Regelmäßige Elternbefragung
•    Feste und Angebote
•    Im Eingangs- und Flurbereich befinden sich Fotos des Kindergartenalltags
     oder besonderer Projekte
•    Entwicklungsordner (Ich-Bücher) stehen zur Ansicht zur Verfügung: mit
     Einverständnis des eigenen Kindes; das Ich-Buch ist Eigentum jedes Kindes.

     Wir verstehen unsere Einrichtung als Begegnungs-, Lebens- und
     Erfahrungsraum sowohl für die Familien unserer Einrichtung als auch für die
     Familien in der Umgebung.

Bildungs- und Erziehungsprozesse in den Kitas gelingen am besten, wenn sie in eine
enge Zusammenarbeit mit den Eltern eingebettet sind.

Wichtig in dieser partnerschaftlichen Zusammenarbeit sind:
•   Zusammenarbeit Kita – Familie
•   Eltern als Experten ihres Kindes
•   Die Transparenz unserer Arbeit
•   Zeit für Gespräche
•   Regelmäßige Entwicklungsgespräche
•   Beteiligung und Unterstützung
•   Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Formen der Mitwirkung von Eltern:
•   Elternversammlung
•   Elternbeirat
•   Rat der Tageseinrichtung
•   Feste

Der jährlich gewählte Elternbeirat ist ein wichtiges Bindeglied zwischen den
Eltern, dem Team und unserem Träger.

                                                                 Stand 14.07.2020. Schoe
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6. Der pädagogische Rahmen des Alltags

6.1. Eingewöhnung

 Der Übergang von der Familie in die Kita ist eine sehr sensible Phase für Kinder
 und Eltern. Wir gestalten sie besonders achtsam und unter größtmöglicher
 Einbeziehung der Eltern. Wir stimmen die Eingewöhnung individuell mit der Familie
 auf deren jeweilige Lebenssituation ab. Dabei orientieren wir uns am „Berliner
 Eingewöhnungsmodell“.
 Das Berliner Eingewöhnungsmodell ist ein Konzept, das die elternbegleitende
 Eingewöhnung in den Kindergartenalltag unterstützt. In verschiedenen Phasen und
 mit Unterstützung einer Bezugsperson werden die Kinder dabei mit der neuen
 Umgebung und den Erzieher*innen vertraut gemacht. Die Anwendung des Berliner
 Modells soll den Beginn der Kita-Zeit für die Kinder so angenehm wie möglich
 gestalten.
 Die Eingewöhnung ist in einzelne Phasen unterteilt/eingeteilt, damit sich das Kind
 Schritt für Schritt an die neue Umgebung und die neuen Personen gewöhnen kann.
 Für diese sehr sensible Phase werden fest sechs Wochen eingeplant, da wir
 individuell auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes eingehen. Die Einbeziehung
 einer festen Bezugsperson ist bei der Eingewöhnung in die Kita ein wesentlicher
 Bestandteil. Die Kinder haben Zeit sich unter dem Schutz einer Bezugsperson mit
 der Einrichtung vertraut zu machen und eine Beziehung/Bindung zu dem
 Erzieher*innen zu knüpfen. Während der Annäherung von Kind und Erzieher*innen
 ist es wichtig, dass sich die Bezugsperson passiv verhält.
 Vor der Aufnahme in die Kita steht in der Regel ein ausführliches
 Aufnahmegespräch, in dem sich vorab die Eltern mit dem Erzieher*innen über die
 individuellen Bedürfnisse und die bevorstehende Eingewöhnung des Kindes
 austauschen.
 Während der Eingewöhnung gibt es täglich einen kurzen Austausch über den
 aktuellen Stand der Eingewöhnung.

 Verlässliche Bindungen sowie ein ausreichendes Maß an Sicherheit und Vertrauen
 sind die Basis für eine gesunde sozial-emotionale, kognitive und motorische
 Entwicklung. Deswegen hat das Berliner Eingewöhnungsmodell bei uns in der Kita
 einen sehr hohen Stellenwert.

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                                                                                       22
6.2. Tagesablauf

7:00 - 9:00 Uhr                           Ankommen und Begrüßen der Kinder

7:00 - 11:00 Uhr                          Frühstück/Freispiel

11:00 – 11:00 Uhr                         Freispiel drinnen und draußen / Impulse
                                          in den geöffneten Funktionsräumen

Ab 10:40 Uhr (je nach Alter der Kinder)   Mittagessen

11:30 Uhr –ca. 14:30 Uhr                  Schlafen / Ruhen und Entspannen

14:00 Uhr                                 1. Abholzeit

Zwischen 14:00 und 15:00 Uhr              Nachmittagssnack

ab 15:30 Uhr                              Freispiel drinnen und draußen / Impulse
                                          in den geöffneten Funktionsräumen
bis 17 Uhr                                Abholzeit

6.3. Das Spiel/Lernen am Projekten

Das Spiel

 Das Spiel der Kinder ist Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit, weil es
 Grundlage für jedes Lernen ist. Im Spiel setzt sich das Kind mit seiner Umwelt,
 seinen Erfahrungen und Erlebnissen aktiv auseinander, es ist Übungsfeld für neue
 Sicht- und Verhaltensweisen. Im Spiel hat das Kind die Möglichkeit seine Innen-
 und Außenwelt zu begreifen und zu verarbeiten. Das Spiel ist nicht nur Spiel,
 sondern auch die Basis für jedes Lernen.
 Das natürliche Spielbedürfnis wird in unserer Kindertagesstätte in besonderer
 Weise berücksichtigt. In einer vorbereiteten Umgebung, mit ausreichend Zeit
 schaffen wir eine anregende Atmosphäre zum Spielen.

                                                                Stand 14.07.2020. Schoe
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Ein klassisches Spiel für Kleinkinder ist das Sortieren, Ordnen und Vergleichen
 nach unterschiedlichen Kriterien wie z. B. Farbe, Form, Größe oder Material.

Lernen in Projekten

Durch Beobachtungen und Gespräche mit den Kindern finden wir heraus, was sie
beschäftigt und greifen dieses als Projektthema auf. Die Neugierde und Ideen
der Kinder sind uns sehr wichtig. Durch eine anregungsreiche Umgebung können
die Kinder selbständig vielfältigste Ideen erforschen und entdecken. Wir
unterstützen die Kinder, ihre Antworten selbständig zu finden.
Wir geben den Kindern durch verschiedene Materialien oder offene Fragen,
Impulse weiter zu forschen. Gerade auch unsere Säuglinge entdecken und
erschließen sich, durch verschiedenste Sinnesmaterialien, ihre Welt.

6.4. Ruhen und Schlafen

 Ein Tag in der KiTa mit anderen Kindern ist anstrengend, deshalb brauchen Kinder
 neben Schlafräumen auch Plätze, an denen sie sich zurückziehen können. Manche
 Kinder suchen den Schoss der Erzieher*innen, andere kuscheln sich in eine ruhige
 Ecke.

 In unserem Tagesverlauf haben wir auch Ruhezeiten eingeplant. Kinder kommen nur
 da zur Ruhe, wo sie sich sicher und geborgen fühlen und der Zeitpunkt für sie der
 Richtige ist.

 Wir schaffen Rituale für Ruhe –und Entspannungssituationen, z. B.
 Geschichtenerzählen, durch Musik hören etc. Die Wünsche und Bedürfnisse der
 Kinder greifen wir auf und berücksichtigen diese. Jedes Kind kommt auf seine
 Weise zur Ruhe.

6.5. Mahlzeiten

Gleitende-Mahlzeiten

 In unserer Einrichtung finden alle Mahlzeiten gleitend statt, dies bedeutet, dass
 sich die Kinder nach den aktuellen Bedürfnissen an den Tisch setzen können, um
 dort ihre Speisen zu sich zunehmen. Die Kinderanzahl an den jeweiligen Tischen
 variiert. Dies ermöglicht eine harmonische Raumatmosphäre. Durch diese Form des
 Essens wird den Kindern ermöglicht, selbstbestimmt zu entscheiden wann, wie, wo,
 wie lange und was sie essen wollen. Die Kinder werden beim Essen individuell
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begleitet. Die Selbstständigkeit im Umgang mit Geschirr und Besteck ist
 kindgerecht, für die Kinder gut handhabbar und ermöglicht den Kindern das
 selbstständige Ein- und Abdecken ihrer Plätze.

Das Frühstück

 In einer gemütlichen Atmosphäre haben die Kinder täglich die Gelegenheit, ein
 gesundes und ausgewogenes Frühstück zu sich zu nehmen. Selbstverständlich
 helfen sie mit bei den Vorbereitungen für das Frühstück und beim Zubereiten der
 Obst- und Gemüseteller. Wasser und Tee stehen den Kindern den ganzen Tag zur
 Verfügung, während den Mahlzeiten sowie in Form einer Trinkstation. Der
 Frühstückstisch im Restaurant ist einladend vorbereitet, an einem Tisch der für 6
 Kinder Platz bietet. Die Kinder können sich ihre Tischgemeinschaft, Dauer und
 Umfang ihres Frühstücks selbst wählen. Wir geben den Kindern ausreichend Zeit,
 Anleitung und Unterstützung, um Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erlernen.

Das Mittagessen

 Die Kinder nehmen mittags eine warme Hauptmahlzeit zu sich. Diese wird von
 einem Caterer angeliefert und nach ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen
 zubereitet. Hierfür zahlen die Eltern einen zusätzlichen Beitrag. Der Speiseplan
 für die warmen Mahlzeiten ist für alle sichtbar an der Küchentüre der Einrichtung
 ausgehängt. Das Angebot der warmen Speisen wird mit dem Caterer abgesprochen,
 wobei Abneigungen und Vorlieben der Kinder, Allergien und kulturell begründete
 Ernährungsgewohnheiten berücksichtigt werden. Auf Schweinfleisch in den
 Speisen wird grundsätzlich verzichtet.

 Die Kinder nehmen das Mittagessen im Restaurant gleitend an zwei Tischen und
 jeweils drei Plätzen ein. An jedem Tisch sitz eine Fachkraft, die die Kinder
 begleitet. Die Kinder können die Menge und Auswahl ihrer Speisen selbst
 bestimmen, müssen nicht essen was sie nicht mögen und nie mehr als sie möchten.
 Die Erzieherinnen regen sie an, von allen Speisen zu probieren, überlassen aber die
 Entscheidung stets den Kindern.

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Nachmittagssnack

 Die Kinder haben täglich die Gelegenheit ab 14 Uhr einen Snack zu sich zu nehmen.
 Dort werden Obst-und Gemüseteller sowie Brot oder Brötchen angeboten. In der
 Regel findet der Snack im Restaurant oder bei gutem Wetter im Außengelände
 statt.

6.6. Gesundheit und Pflege

Hände waschen und Mund abwischen, Nase putzen, Wickeln und saubere Kleidung
anziehen, das sind Tätigkeiten, für die wir uns bei der Betreuung von Säuglingen und
Kleinkindern viel Zeit nehmen.
Täglich werden die Kinder mehrfach gewickelt. Allein aufgrund der Häufigkeit
dieser intensiven Begegnung zwischen Erwachsenen und Kindern ist es von
Bedeutung, dass das Kind den Erwachsenen als feinfühliges Gegenüber erlebt.
Die Kinder entscheiden selbst von wem sie gewickelt werden wollen und neue
Erzieher*innen*innen lassen dem Kind Zeit eine Beziehung aufzubauen, bevor es das
erste Mal gewickelt wird.
Vor der Wickelsituation:
Die Erzieher*innen*in beobachtet, womit das Kind gerade beschäftigt ist,
•      sie spricht das Kind an, fragt, ob sie es jetzt wickeln kann. Reagiert das Kind
       ablehnend, wird sie ihm sagen, dass sie später noch einmal nachfragt oder
       gibt dem Kind die Gelegenheit von jemand anderen gewickelt zu werden.
•      sie lässt das Kind, wenn möglich, selbstständig auf den Wickeltisch klettern,
•      sie gibt dem Kind Zeit, sich auf die Situation einzustellen und verbalisiert
       ihre Handlungen und die Gefühle des Kindes,
•      sie lädt das Kind ein, mitzuwirken und selbst tätig zu werden, und sie lässt es
       Entscheidungen treffen,
•      sie beachtet die individuellen Vorlieben und Abneigungen des Kindes und
       bietet gegebenenfalls an, an einem anderen Ort oder im Stehen gewickelt zu
       werden.

Das Sauberwerden orientiert sich an dem Wunsch und der körperlichen Reife des
Kindes. Ein individuelles „Trockenwerden“ des Kindes wird mit den Eltern
besprochen.

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7.   Kommunikation mit dem Träger

Das Leitbild und die hieraus resultierenden Leitsätze der Arbeiterwohlfahrt liegen
der pädagogischen Arbeit der Kindertagesstätte zugrunde. Träger und
Mitarbeiter*innen ist es wichtig, die Zufriedenheit der Kinder und deren Familien
zu gewährleisten.
Daher sichert die AWO mit ihrem Qualitätshandbuch Standards und
Verfahrensweisen in den Bereichen Bildung, Erziehung und Betreuung nachhaltig auf
hohem Niveau.
Neben drei jährlichen Konzeptionstagen in der Kindertagesstätte finden
kontinuierlich einrichtungsübergreifende Besprechungen mit Träger,
Geschäftsführung und Bereichsleitung für Kindertagesstätten und Familienzentren
statt.
Die Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit und die Strukturierung der
Arbeitsabläufe der Kindertagesstätten und Familienzentren mit der Verwaltung
werden kommuniziert und optimiert.

8.   Kooperationspartner der Einrichtung:

•     Familienbildungswerk der Arbeiterwohlfahrt
•     Erziehungsberatungsstelle Langenfeld/Monheim
•     Kinderschutzbund Langenfeld
•     LVR-Klinik Langenfeld
•     AWO Ortsverband Langenfeld
•     Kreisgesundheitsamt Mettmann
•     Jugendamt Langenfeld
•     andere Kindertageseinrichtungen

9.   Nachwort

Diese Konzeption für die AWO Kindertagesstätte Rheindorfer Straße ist kein
starres Gebilde. Sie ist offen für Veränderungen und flexibel. Unabhängig von allen
Veränderungen werden uns das „Leitbild der Arbeiterwohlfahrt“ und „das Bild vom
Kind“ wie ein roter Faden durch unsere Entwicklung führen.

14.07.2020 gez. Monika Schoenen____________________________
Datum und Unterschrift Einrichtungsleitung
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Literaturverzeichnis
Ganz nah dabei - Eingewöhnung von 0-bis 3-Jährigen in der Kita/van Dieken, Christel
Ohne Eltern geht es nicht: Die Eingewöhnung von Kindern in Krippen und Tagespflegestellen/Hans-
Joachim Laewen
Was Krippenkinder brauchen: Bildung, Erziehung und Betreuung von Unter-Dreijährigen/van Dieken,
Christel
AWO Bundesverband e.V.: Dortmunder Erklärung Inklusion - auch bei uns, Beschluss des AWO
Präsidiums vom 12.10.2013, Berlin 2013
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Die Rechte der Kinder, 2. Auflage,
Berlin 2015
Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter: Sicherung der Rechte von Kindern als
Qualitätsmerkmal von Kindertageseinrichtungen, Mainz 2013
Jampert, K./ Zehnbauer, A./ Best, P.: Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten, 1. Auflage.
Weimar, Berlin 2011
Ministerium für Bildung und Frauen des Landes Schleswig-Holstein: Erfolgreich starten –
Handreichung für Mathematik, Naturwissenschaften und Technik in Kindertageseinrichtungen, Kiel
2005
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen:
Bildungsgrundsätze für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Kindertagesbetreuung und Schulen im
Primarbereich in Nordrhein-Westfalen, Freiburg im Breisgau 2016
Schäfer, G.: Bildung beginnt mit der Geburt, 4. Auflage, Berlin 2011

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