Eismann optimiert Warehouse-Prozesse durch Pick-Manager

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Anwenderbericht

                                Eiskalt gepickt

   Eismann optimiert Warehouse-
   Prozesse durch Pick-Manager
Innerhalb von nur acht Monaten führte Eismann, einer der
führenden Anbieter von Tiefkühlkost in Deutschland, in sechs
Lagern bundesweit und in zwei Lagern in Italien Pick-by-Voice für
Wareneingang, Kommissionierung und Inventur ein. Die insgesamt
acht Inbetriebnahmen erfolgten in so kurzer Zeit, weil Eismann sich
für die bewährte „Plug and Play“-Lösung Pick-Manager von
Ehrhardt + Partner (E+P) entschieden hatte. Die Warehouse-
Expertengruppe aus Boppard bei Koblenz lieferte Eismann nicht
nur die Pick-by-Voice-Software und die insgesamt rund 120 Voice-
Geräte Talkman T2x von Vocollect. Darüber hinaus verantwortete
E+P auch die Funkausleuchtung der bei minus 25 Grad Celsius
betriebenen Tiefkühllager sowie größtenteils auch die Lieferung
und Installation des notwendigen Funkequipments.

Neben den Eismann-Lagern in Esslingen und Pfaffenhofen wurden in
Deutschland vier weitere Eismann-Lager, die durch Logistikdienstleister
im Auftrag von Eismann bewirtschaftet werden, auf die sprachgeführte
Kommissionierung mit Pick-by-Voice umgestellt. Darüber hinaus kommt
Pick-by-Voice auch in den italienischen Eismann-Lagern in Verona und
Novara zum Einsatz. Alle acht Lager greifen auf dieselbe Anwendung
des Pick-Managers zu, die auf einer zentralen i5 am Hauptstandort
Mettmann     installiert     und   von         E+P   an   das   übergeordnete
Warenwirtschaftssystem SAP 5.0 angebunden wurde. Über die
Datenfunkanlagen und die Voice-Geräte hinaus sind an den einzelnen
Standorten    keine        dezentralen     Server    oder   Softwarelösungen
erforderlich. „Die Tatsache, dass wir bei Bedarf schnell und einfach
jedes unserer Lager in Europa an die Pick-Manager-Software auf der

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zentralen i5 anbinden können, war einer der ausschlaggebenden
Gründe, warum wir uns für die Lösung von E+P entschieden haben. Mit
dieser Software sind wir zum einen außerordentlich flexibel, zum
anderen lieferte uns E+P alle Komponenten aus einer Hand: Hardware,
Software und das notwendige Know-how für die Implementierung der
Datenfunkanlage und des Pick-Managers“, erläutert Joachim Reichelt,
Projektmanager      für   Supply       Chain      Management         bei     Eismann
Deutschland. Auch eventuell notwendige Reparaturen an der Hardware
werden über das von E+P betriebene Vocollect Repair Center
abgewickelt.

Kommissionierung und Rechnungslegung
Eismann verfügt über insgesamt ca. 200 Verkaufsniederlassungen mit
13 Lagern in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und der Schweiz.
Von diesen Lagern aus werden die europaweit 2,5 Millionen Kunden des
Tiefkühl-Heimservice      beliefert.    Die      Auslieferung      der     ca.   1.400
verschiedenen      Tiefkühlprodukte          übernehmen      die    so     genannten
Eismänner – selbständige Handelsvertreter und deren Angestellte – mit
ihren Kühlfahrzeugen. Auch für sie hat sich durch den Einsatz des Pick-
Managers einiges verändert: Zum einen ist die Fehlerquote bei der
Kommissionierung deutlich gesunken, denn durch die verschiedenen
Kontrollstufen im Voice-Dialog kann der Eismann heute sicher sein,
dass die für ihn bereitgestellte Ware genau den von ihm angeforderten
Stückmengen entspricht. Zum anderen ermöglicht die direkte Anbindung
des     Pick-Managers        an        das      Warenwirtschaftssystem            eine
vollautomatische Rechnungslegung. Vor dem Einsatz des Pick-
Managers mussten die Rechnungen noch manuell angestoßen werden.
Heute     wird    die     Rechnung           direkt   nach      Beendigung         der
Kommissionierung im Lagerleitstand bzw. im Kühlhaus ausgedruckt und
zusammen mit der Ware an den jeweiligen Eismann übergeben. Durch
diese Optimierung ergibt sich erhebliches Einsparpotenzial in den
nachgelagerten Prozessen.

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Prozessoptimierungen durch den Pick-Manager
Vor der Implementierung des Pick-Managers arbeitete Eismann in allen
deutschen Lagern mit Kommissionierlisten, die direkt aus dem
Warenwirtschaftssystem SAP 5.0 ausgedruckt wurden. Vermerke auf
den     Listen    konnten       wegen     der     niedrigen     Temperaturen         nur
handschriftlich     mit     Bleistift     vorgenommen           werden.       Da     die
Kommissionierer bei der Arbeit Schutzkleidung und Handschuhe tragen,
war die Schrift meist schlecht lesbar. Die nachgelagerte Buchung der
Warenausgänge        in     SAP    war        deshalb   mitunter       fehlerhaft.   Ein
wesentlicher Vorteil für Eismann ergibt sich aus der gesteigerten
Transparenz im Hinblick auf die Leistungen der einzelnen Lager. Diese
ermöglicht es Eismann einerseits, den Personalbedarf pro Schicht
genauer zu kalkulieren. Andererseits kann der Tiefkühlspezialist
aufgrund der neu geschaffenen Datenbasis die selbst bewirtschafteten
Lager      vergleichen       und        dementsprechend             leistungsbezogene
Maßnahmen ergreifen.

Die beiden Lager in Italien waren bereits Ende 2005 auf sprachgeführte
Kommissionierung umgestellt worden – allerdings im Offline-Betrieb.
Das bedeutet, dass die Voice-Geräte aus SAP über eine Schnittstelle
jeweils eine komplette Kommissionierliste übernahmen. Erst wenn diese
vollständig      abgearbeitet          war,     konnten       die      nachgelagerten
Bestandsbuchungen manuell in SAP durchgeführt werden. Von
September 2006 an wurden die acht Lager dann sukzessive auf die
Pick-by-Voice-Technologie umgerüstet. Die Kapazitäten der einzelnen
Lager variieren zwischen 2.000 und 3.800 Palettenplätzen sowie
zwischen 20.000 und 50.000 Picks pro Schicht. „Heute steuert der Pick-
Manager die Kommunikation zwischen den insgesamt rund 120 Voice-
Geräten Talkman T2x und SAP vollautomatisch und in Echtzeit. Der
Pick-Manager meldet die Entnahme der kommissionierten Artikel
automatisch an SAP, wo sie vom Bestand abgebucht werden. So
können     Prozesse       wie    die     Fakturierung     der       Artikel   oder   die
Nachschubsteuerung viel zeitnäher angestoßen werden als zuvor“,
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erläutert     Marco    Ehrhardt,    geschäftsführender       Gesellschafter   von
Ehrhardt + Partner.

Wareneingang und Inventur
Auch die Wareneingangskontrolle und die Inventur erfolgen heute mit
Hilfe der Voice-Geräte Talkman T2x. So werden im Wareneingang von
jeder Palette die Chargennummer und das MHD bereits vor der
Einlagerung der Waren erfasst. Auf diesem Weg erzielt Eismann
ebenfalls eine deutlich höhere Transparenz in den Lagern und
gewährleistet eine lückenlose Chargenrückverfolgbarkeit. Außerdem
nutzt Eismann den Pick-Manager für die permanente Inventur in SAP.
Das Warenwirtschaftssystem stößt immer dann, wenn die Kapazitäten
der Kommissionierer nicht ausgelastet sind, die Inventur für einen
bestimmten Artikel an. Der Pick-Manager führt den Kommissionierer mit
Hilfe     eines    speziellen      Voice-Dialogs    durch     die   notwendigen
Arbeitsschritte und meldet das Ergebnis der Bestandsaufnahme an SAP
zurück. So nimmt der Vorgang jeweils nur wenige Minuten in Anspruch
und im Laufe eines Kalenderjahres werden sämtliche Lagerplätze
mindestens einmal inventarisiert.

Herausforderung Funkausleuchtung in Tiefkühllagern
„Die     besondere     Herausforderung        bei   diesem    Projekt   war   die
Funkausleuchtung der bei minus 25 Grad Celsius betriebenen
Tiefkühllager“, erläutert Marco Ehrhardt. Für die deutschen Lager
verantwortete E+P die Lieferung, Konfigurierung und Integration des
gesamten Funkequipments. Für die Lager in Verona und Novara
übernahm E+P ebenfalls die Auswahl und die Konfigurierung der
Datenfunkanlage. Die Montage vor Ort wurde hier von einem lokalen
Anbieter ausgeführt. „Die von uns realisierte Integration der Access
Points stimmte in allen acht Lagern nahezu zu 100 Prozent mit dem
gemessenen Ergebnis überein“, betont Marco Ehrhardt nach den
erfolgreichen Installationen.

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Ausblick
Die acht erfolgreichen Inbetriebnahmen bestätigten Eismann darin, dass
die Integration von Pick-by-Voice und die Zusammenarbeit mit Ehrhardt
+ Partner ein zukunftsweisender Schritt war. Aus diesem Grund wird ein
Roll-out für Eismann-Lager europaweit von dem Unternehmen forciert.
So hat das Eismann-Lager in der Schweiz bereits mit der Einführung
von SAP begonnen und wird dadurch darauf vorbereitet, den Pick-
Manager einzuführen. Auch für drei Lager in Frankreich gibt es bereits
einen konkreten Zeitplan, der Inbetriebnahmen in absehbarer Zeit
vorsieht.

Die Ergebnisse im Überblick
Durch den Einsatz des Pick-Managers von Ehrhardt + Partner erzielt
Eismann folgende Vorteile:
•   Die insgesamt acht Inbetriebnahmen erfolgten in nur acht Monaten,
    da      die   bewährte   „Plug   and   Play“-Lösung    über     Standard-
    Schnittstellen zu allen gängigen Host-Systemen verfügt.
•   Eismann hat lediglich einen Ansprechpartner für die Voice-Geräte,
    die Datenfunkanlage und die Pick-Manager-Software.
•   Die Pick-Manager-Software läuft auf einer zentralen i5 am
    Hauptstandort Mettmann. Weitere Lager in Europa können so in der
    Zukunft schnell und einfach an die Software angebunden werden.
•   Die Fehlerquote bei der Kommissionierung und bei den Buchungen
    am Bestand ist durch die Kontrollstufen im Voice-Dialog deutlich
    gesunken.
•   Die Bestandsbuchungen in Echtzeit führen zu einer erheblichen
    Steigerung der Transparenz und der Planungssicherheit im
    Warehouse.
•   Der      Einsatz   des   Pick-Managers    von   E+P    bietet    Eismann
    größtmögliche Vergleichbarkeit seiner Lager und trägt damit zu
    Kostensenkungen bei.

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Stand:          August 2008
Umfang:         8.928 Zeichen mit Leerzeichen
Dateiname:      ESM_CS_GER_Endversion
Fotos:          1. Eismann-Lageransicht
                2. Produktbild
                3. Eismann-Fahrzeuge

Ehrhardt + Partner
Ehrhardt + Partner ist der international führende Experte für Warehouse-Logistik. 1987 von
Hermann Ehrhardt gegründet, hat sich E+P inzwischen zu einer international tätigen
Unternehmensgruppe mit mehr als 120 Mitarbeitern an vier Standorten entwickelt. Die
Lösungen des Unternehmens sind gegenwärtig auf fünf Kontinenten erfolgreich im Einsatz.
Gemeinsam mit den Tochterunternehmen bietet die Ehrhardt + Partner-Gruppe integrierte
Gesamtlösungen für die Warehouse-Logistik aus einer Hand. Konzipiert für den
professionellen Einsatz in der Praxis, werden alle Produkte permanent auf höchstem Niveau
weiterentwickelt. Die Produkte zeichnen sich daher durch eine sehr hohe Qualität aus und
bieten den Kunden Zukunfts- und Investitionssicherheit. Das Produktspektrum der E+P-
Gruppe umfasst das Lagerführungssystem LFS 400, Lagerplanung und -consulting, Pick-by-
Voice- sowie Datenfunklösungen, Materialflussrechner, kundenspezifische Individuallösungen
und Warehouse-Seminare. Weltweit schätzen die Kunden von E+P die fundierte
lagertechnische Beratung, das umfangreiche Expertenwissen in der Warehouse-Logistik, ein
professionelles Projektmanagement, kurze Projektlaufzeiten, tagesgenaue Inbetriebnahmen
sowie einen zuverlässigen Support. Aktuell finden sich mehr als 300 Kunden aller Branchen
auf der Referenzliste der Unternehmensgruppe.

Unternehmenskontakt
Marco Ehrhardt • Ehrhardt + Partner GmbH & Co. KG
Alte Römerstraße 3 • D-56154 Boppard-Buchholz
Tel.: (+49) 67 42-87 27 0 • Fax: (+49) 67 42-87 27 50
E-Mail: presse@ehrhardt-partner.com • Internet: www.ehrhardt-partner.com

Pressekontakt
Juliane Kluge • additiv pr • Pressearbeit für Logistik
Steinweg 43a • 56410 Montabaur
Tel.: (+49) 26 02-95 09 91 4 • Fax: (+49) 26 02-95 09 91 7
E-Mail: jk@additiv-pr.de • Internet: www.additiv-pr.de

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