Elektromotorische Stellantriebe - SSA118.09HKN

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Elektromotorische Stellantriebe - SSA118.09HKN
Applikationsprogrammbeschreibung

Elektromotorische Stellantriebe
SSA118.09HKN

                     Mit KNX-Kommunikation für Heizkörperventile, PICV und Kleinventile
                     ●   Unterstützung von KNX S-Mode (Integration mit ETS)
                     ●   Unterstützung von KNX PL-Link (Integration mit Desigo™ Room Automation)
                     ●   Direkte Montage mit Kupplungsmutter, keine Werkzeuge erforderlich
                     ●   Stellungs- und Stellantriebsbewegungs-Anzeige (LED)
                     ●   Stellkraft 100 N
                     ●   Paralleler Betrieb mehrerer Stellantriebe möglich
                     ●   Integrierte Kabellänge 1.5 m

A6V12066162_de--_c                                                                    Smart Infrastructure
2021-08-31
Elektromotorische Stellantriebe - SSA118.09HKN
Einführung
                       ●   Einsatz: Applikationsprogramm
                       ●   Produktfamilie: HLK-Ventilantriebe
                       ●   Hersteller: Siemens
                       ●   Name: SSA KNX Netzwerkantrieb
                       ●   ASN: SSA118.09HKN

Funktionsübersicht
Workflow
                       Wurde keine Applikation geladen (Werkseinstellung), geht der Antrieb nach der
                       Selbstkalibrierung sofort in den Aufbau-Modus. In diesem Modus bietet der Stellantrieb eine
                       eingeschränkte Funktionalität und die Ventilstellung beträgt 25%, um ein Einfrieren des
                       Heizkörpers zu verhindern. Die Ventilstellung kann über die Gruppenadresse 30/0/26
                       (0xF01A) geändert werden.
                       Nach dem Laden der Konfiguration mit dem PL-Link-Controller befindet sich der Antrieb im
                       PL-Link-Mode.
                       Die Applikation wird nach Anlegen der Busspannung mit ETS5 (Engineering-Tool-Software)
                       über KNX geladen. Die folgenden Basisfunktionen stehen im KNX S-Mode zur Verfügung:
                       ● Wird ein zentraler Heizkessel mit bedarfsgeregelter Vorlauftemperatur verwendet,
                           sendet das Gerät eine Rückmeldung zum aktuellen Energiebedarf (aktuelle max.
                           Ventilstellung) via Gruppenadresse an den zentralen Heizkessel.
                       ● Betriebsarten im KNX S-Mode: Zwangsbetrieb, Sommerbetrieb, Notbetrieb,
                           Übersteuerung, Nachtbetrieb und Bürobetrieb.

Bedienung (Taste und LED)
                Die KNX-Programmtaste und die KNX-Programm-LED entsprechen dem KNX-
                Gerätekonzept und legen den KNX-Programmierbetrieb, die Simulation für Verbindungstest
                und das Zurücksetzen auf Werkseinstellungen (Multi-Farbmodus) fest. Siehe Datenblatt für
                Details.
                Die LED-Anzeige für die Stösselstellung bezieht sich auf das Motorverhalten. Sie zeigt die
                verschiedenen Antriebsbewegungen an. Siehe Datenblatt für Details.
Zurücksetzen auf Werkseinstellungen
                       Mit der KNX-Programmtaste oder dem KNX-Busbefehl wird das Gerät zurückgesetzt.

                       Für den Wechsel zwischen PL-Link und KNX S-Mode ist eine Rücksetzung auf
                       Werkseinstellungen notwendig.

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Siemens                                                                                          A6V12066162_de--_c
Smart Infrastructure                                                                                      2021-08-31
Elektromotorische Stellantriebe - SSA118.09HKN
Selbstkalibrierung

                       Resultat                  KNX-Taste: Taste > 20 s     KNX-Bus Code-Löschung =
                                                 drücken
                                                                             02                            07

                       Alle                     X                            X                             X
                       Gruppenobjektverknüpfung
                       en werden
                       zurückgesetzt/gelöscht

                       Alle Parameter werden auf X                           X                             X
                       ihre Vorgabewerte
                       zurückgesetzt

                       Einzeladressen werden     X                           X
                       zurückgesetzt

                       Die Selbstkalibrierung kann über den KNX-Befehl ausgelöst werden. Diese tritt ein nach:
                       ● Erstmaligem Anlegen der Busspannung
                       ● Jedem Laden der Applikation
                       ● Regelmässig (alle 180 Tage)
                       Zwei verschiedene Selbstkalibrierungsstrategien stehen in KNX S-Mode bereit und werden
                       als Kalibrierungsstrategie-Parameter in ETS5 angezeigt.
Diagnose
                       Diagnosedaten sind direkt als bedarfsabhängige Eigenschaft über ein Tool oder optional
                       über ein dediziertes BA-Diagnoseobjekt aufrufbar.
                       Der Antrieb misst und speichert die folgenden Informationen:

                       Objekttyp = 352                      Beschreibung
                       Objektinstanz = 1 Objektindex = 11

                       RunTimeActr                          Zeigt die Zeitdauer des Motors zum Öffnen/Schliessen [s] des
                                                            Ventilantriebs an

                       CumulRunRime                         Zeigt die totale Einschaltzeit des Motors [s] des Antriebs an

                       CounterRePos                         Zeigt die totale Anzahl der Ventilstellungsereignisse des Antriebs an

                       CounterDeviceJam                     Zeigt an, wie oft das Ventil durch ein Hindernis blockiert wurde

                       CounterPowerUp                       Zeigt die totale Anzahl der Einschaltereignisse des Antriebs an

                       CounterLowVoltage                    Zeigt die totale Anzahl der Niederspannungsereignisse des Antriebs an

Alarme
                       Alarme zeigen abnormales Verhalten an. Es gibt zwei Arten von Alarmen für diesen Antrieb:
                       Kalibrierung und mechanischer Ausfall/Blockierung. Die LED zur Anzeige der
                       Stösselstellung geht auf rot, wenn eines der zwei Ereignisse eintritt. Bei einem Alarm und
                       aktivierter Berichtfunktion wird das Alarminformationstelegramm alle 15 Minuten
                       ausgesendet.

                       Mechanischer Ausfall/Blockierung

                       Modus         Beschreibung           Definition                               Telegramm

                       S-Mode        Log-Nummer             01                                       PID=51: AlarmInfo: 01 00
                                                                                                     0A 03 0C 05
                                     Alarmpriorität         00

                                     Anwendungsbereich HLK-Allgemein =0A Hex

                                                                                                                                       3
Siemens                                                                                                           A6V12066162_de--_c
Smart Infrastructure                                                                                                           2021-08-31
Elektromotorische Stellantriebe - SSA118.09HKN
Modus     Beschreibung         Definition                    Telegramm

                                 Fehlerklasse         Antriebsstörung = 03

                                 Attribute            AlarmTextSupport +
                                                      ErrorCodeSupport = 12 = 0C

                                 Alarmzustand         In Alarm / Gesperrt = 05

                       Kalibrierungsfehler

                       Modus     Beschreibung         Definition                    Telegramm

                       S-Mode    Log-Nummer           02                            PID=51: AlarmInfo: 02 01
                                                                                    01 03 0C 05
                                 Alarmpriorität       Medium = 01

                                 Anwendungsbereich System & Funktion von
                                                   allgemeinem Interesse = 01
                                                   dec = 01 hex

                                 Fehlerklasse         Antriebsstörung = 03

                                 Attribute            AlarmTextSupport +
                                                      ErrorCodeSupport = 12 = 0C

                                 Alarmzustand         In Alarm / Gesperrt = 05

                       Kein Alarm (HB-Wiederholung alle 30 Min)
                       Ohne Alarm wird folgendes Telegramm alle 30 Min. gesendet:

                       Zeitstempel   IA      Gruppena Befehl            Daten       Frame
                                             dresse

                       2019/9/24     0.2.1 30/3/250    A_GroupValue_ 80 00 03 00 b8 e0 02 01 f3 fa 07 00 80
                       12:42:16:27                     Write         00 00 00    00 03 00 00 00 00

                       Alarme freigeben
                       Bei einem Alarm kann über einen KNX-Befehl eine Kalibrierungsbewegung ausgelöst oder
                       der manuelle Übersteuerungsmodus über die Alarmfreigabe-Taste eröffnet werden. Bei
                       einem weiteren Ausfall (z.B. mechanische Blockierung) tritt der Alarm erneut auf.

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Siemens                                                                                      A6V12066162_de--_c
Smart Infrastructure                                                                                 2021-08-31
Elektromotorische Stellantriebe - SSA118.09HKN
Anwendung
Einsatzbereiche
                       Verbinden Sie den Antrieb mit dem Ventil und integrieren Sie ihn in einem KNX S-Mode-
                       System mit anderen KNX-Geräten (Integration mit ETS und frei programmierbar). Der
                       Antrieb kann zusammen mit Controllern (zentrale Funktionen) zur Regelung der Wasser-
                       oder Wasserversorgung von Gruppen und/oder Einzelräumen eingesetzt werden.
Gerätekombinationen
                       KNX-zertifizierte HLK-Controller können mit allen KNX-Geräten über kompatible
                       KNX S-Mode-Datenpunkte verbunden werden.

                       Gerät/Tool                                              Typ

                       Regler und Raumgeräte

                       RDG..                                                   RDG100KN, RDG160KN, RDG165KN, RDG200KN,
                                                                               RDG260KN

                       Engineering- und Inbetriebnahme-Tools (teilweise mit Gerätekonfiguration)

                       Tool für KNX S-Mode                                     ETS5

                       Der Antrieb arbeitet im PL-Link-Mode, wenn folgende Controller verbunden sind:

                       Gerät/Tool                                              Typ

                       Controller

                       DXR2                                                    DXR2.M18, DXR2.E18, DXR2.M09, DXR2.E09

                       PXC3                                                    PXC3.E75A

                       Engineering- und Inbetriebnahme-Tools (teilweise mit Gerätekonfiguration)

                       Tool für PL-Link                                        ABT Site 4.1.1 oder später

Systemnetzwerk
                       Nachstehend eine Mustertopologie für Systemnetzwerkverbindung:

                       Abb. 1: Beispiel für KNX S-Mode-Netzwerk

                       Für die KNX PL-Link-Topologie lesen Sie die Desigo Installationsanleitung.

                                                                                                                            5
Siemens                                                                                                     A6V12066162_de--_c
Smart Infrastructure                                                                                                2021-08-31
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Parameter und Objekte in KNX S-Mode
Kommunikationsobjekte

Nr.   Name in ETS            Objektfunk Flags               KNX-Datenpunkttyp                Bereich
                             tion
                                        C R     W   T   U   ID        DPT_Name      Format

1     Störungsinformation    Senden    1   1    0   1   0   219.001   Alarm Info    6 Byte   [0...255 ] = Log Nr.
                                                                                             [0...2] = Alarmpriorität
                                                                                             [0...14] =
                                                                                             Applikationsbereich
                                                                                             [0...4] = Fehlerklasse
                                                                                             [0...7] = Attribute
                                                                                             [0...7] = Alarmzustand

2     Störungszustand        Senden    1   1    0   1   0   1.005     Alarm         1-Bit    0 = Kein Alarm
      (normal/gestört)                                                                       1 = Alarm

3     Störungsübertragung    Empfangen 1   0    1   0   1   1.003     Freigeben     1-Bit    0 = Abschalten
      (freigeben/sperren)                                                                    1 = Freigeben

4     Sollstellung           Empfangen 1   0    1   0   1   5.001     Prozent       1 Byte   0...100 %
                                                                      (0..100%)

5     Zwangsstellung         Empfangen 1   1    1   0   1   1.003     Freigeben     1-Bit    0 = Abschalten
                                                                                             1 = Freigeben

6     Iststellung            Senden    1   1    0   1   0   5.001     Prozent       1 Byte   0...100 %
                                                                      (0..100%)

7     Maximale Stellung      Senden /  1   1    1   1   0   5.001     Prozent       1 Byte   0...100 %
                             Empfangen                                (0..100%)

8     Sommerbetrieb          Empfangen 1   0    1   0   1   1.003     Freigeben     1-Bit    0 = Abschalten
                                                                                             1 = Freigeben

9     Nachtbetrieb           Empfangen 1   0    1   0   1   1.003     Freigeben     1-Bit    0 = Abschalten
                                                                                             1 = Freigeben

10    Bürobetrieb            Empfangen 1   0    1   0   1   1.003     Freigeben     1-Bit    0 = Abschalten
                                                                                             1 = Freigeben

11    Übersteuert            Senden    1   1    0   1   0   1.002     Boolesch      1-Bit    0 = Falsch
                                                                                             1 = Wahr

12    Notbetrieb             Senden    1   1    0   1   0   1.005     Alarm         1-Bit    0 = Kein Alarm
                                                                                             1 = Alarm

13    Kalibrierung starten   Empfangen 1   0    1   0   0   1.017     Auslöser      1-Bit    0, 1 = Trigger

14    Kalibriermodus         Senden    1   1    0   1   0   1.002     Boolesch      1-Bit    0 = Falsch
                                                                                             1 = Wahr

15    Fensterkontakt         Senden    1   1    0   1   0   1.019     Fenster/Tür   1-Bit    0 = Geschlossen
                                                                                             1 = Offen

16    Kondensationskontakt Senden      1   1    0   1   0   1.005     Alarm         1-Bit    0 = Kein Alarm
                                                                                             1 = Alarm

6
Siemens                                                                                            A6V12066162_de--_c
Smart Infrastructure                                                                                           2021-08-31
Elektromotorische Stellantriebe - SSA118.09HKN
Objekte                Bereich                    Beschreibung

Störungsinformation    [0...255 ] = Log Nr.       Alarminformation auf dem Antrieb. Es gibt zwei
                       [0...2] = Alarmpriorität   Alarmtypen:
                       [0...14] =                 1. Mechanischer Ausfall/Blockierung
                       Applikationsbereich        2. Kalibrierungsfehler
                       [0...4] = Fehlerklasse
                       [0...7] = Attribute
                       [0...7] = Alarmzustand

Störungszustand        0 = Kein Alarm             Zeigt an, ob im Antrieb ein Alarm vorliegt.
(normal/gestört)       1 = Alarm

Störungsübertragung    0 = Abschalten             Aktiviert oder deaktiviert die Übermittlung von
(freigeben/sperren)    1 = Freigeben              "Störungsinformation" und "Störungszustand
                                                  (normal/gestört)".

Sollstellung           0...100 %                  Über dieses Objekt wird der Antriebswert (0…100%) per
                                                  Bus empfangen und nähert sich dem Wert für Iststellung
                                                  an. Das Objekt muss mit der Standardgruppenadresse
                                                  30/0/26 (0xF01A) verbunden sein.

Zwangsstellung         1 = Start Zwangsbetrieb    Empfängt das Objekt den Wert “1”, wird das Ventil in die
                       0 = Ende Zwangsbetrieb     über "Zwangsbetrieb" → "Iststellung" parametrierte
                                                  Stellung gefahren. Das Ventil behält diese Stellung bis
                                                  das Objekt den Wert “0” aussendet und somit
                                                  Zwangsbetrieb beendet. Danach fährt das Ventil in die
                                                  vorherige Stellung zurück. Diese Stellung ändert selbst
                                                  nach Empfang einer anderen Sollstellung nicht.

Iststellung            0...100 %                  Das Objekt sendet die aktuelle Ventilantriebsstellung
                                                  über den KNX-Bus. Die Häufigkeit wird gemäss der
                                                  prozentualen Stellungsänderung parametriert. Diese
                                                  Funktion ist für den Normalbetrieb nicht notwendig und
                                                  wird hauptsächlich zu Diagnose- und
                                                  Störungsbehebungszwecken eingesetzt.

Maximale Stellung      0...100 %                  Das Objekt stellt folgende Funktionen bereit:
                                                  ● Empfang der aktuellen Antriebswerte anderer
                                                       Ventilantriebe oder Heizkessel mit derselben
                                                       Gruppenadresse, Vergleich mit den eigenen
                                                       Antriebswerten und Wertübermittlung durch dieses
                                                       Objekt, falls die Werte die anderen übersteigen.
                                                  ● Senden des eigenen Antriebswerts an andere
                                                       Ventilantriebe zu Vergleichszwecken.
                                                  Beispiel:
                                                  Die Anlage enthält einen Masterantrieb (Senden von
                                                  maximaler Stellung bei Alle x Min.), der die max. Stellung
                                                  alle x Minuten übermittelt, während andere Slaves
                                                  (Senden von maximaler Stellung bei Kein zyklisches
                                                  Senden) die Gruppe der max. Stellung empfangen und
                                                  vergleichen. Übersteigt der Stellungswert den eigenen
                                                  Wert, senden die Slaves nichts; ansonsten senden sie
                                                  ihre eigenen Antriebsstellungen über die max.
                                                  Gruppenstellung. Danach aktualisiert der Master die
                                                  max. Stellung und sendet den neuen Wert alle x Min.
                                                  aus. Dieser Wert wird dann zur max. Stellung in den
                                                  KNX-Lokalanlagen.
                                                  Hinweis: Damit das Netzwerk nicht überlastet wird,
                                                  reagiert der Antrieb nicht auf max. Stellungs-Frames,

                                                                                                               7
Siemens                                                                                     A6V12066162_de--_c
Smart Infrastructure                                                                                2021-08-31
Elektromotorische Stellantriebe - SSA118.09HKN
Objekte                Bereich           Beschreibung
                                         wenn erst vor 20 s ein Frame übermittelt wurde.

Sommerbetrieb          0 = Abschalten    Empfängt dieses Objekt den Wert “1”, wird
                       1 = Freigeben     Sommerbetrieb aktiviert und das Ventil bleibt
                                         geschlossen (Antriebswert 0%). Das Ventil verharrt in
                                         dieser Stellung und der Antrieb ignoriert alle Sollstellung,
                                         bis das Objekt den Wert “0” empfängt. Nach dem Wert
                                         “0” wird der Antrieb zur letzten Sollstellung gefahren
                                         (empfangen vor Beginn oder während des
                                         Sommerbetriebs). Die früheste Stellungsänderung tritt
                                         beim Empfang einer anderen Sollstellung für den Antrieb
                                         ein.

Nachtbetrieb           0 = Abschalten    Empfängt das Objekt den Wert “1”, fährt der Antrieb bei
                       1 = Freigeben     reduzierter Geschwindigkeit, um die
                                         Geräuschemissionen zu senken. Der Antrieb bleibt beim
                                         Betrieb mit reduzierter Geschwindigkeit, bis das Objekt
                                         den Wert “0” empfängt, wonach der Antrieb in den
                                         Normalbetrieb zurückkehrt.

Bürobetrieb            0 = Abschalten    ●   Empfängt dieses Objekt den Wert “1”, erlischt die
                       1 = Freigeben         LED.
                                         ●   Empfängt das Objekt den Wert “0”, nimmt die LED
                                             Normalbetrieb auf.

Übersteuert            0 = Falsch        Empfängt das Objekt den Wert “1”, wird das Ventil in die
                       1 = Wahr          durch die lokale oder Fern-Übersteuerung gegebene
                                         Stellung gefahren. Jede Sollstellung wird ignoriert, bis die
                                         Übersteuerung vollständig ist, wonach das Objekt den
                                         Wert “0” empfängt und der Antrieb in den Normalbetrieb
                                         zurückkehrt. Wird das Objekt Notbetrieb vor einer
                                         lokalen/Fern-Übersteuerung auf “1” gesetzt, wird dieser
                                         wieder aufgenommen, sobald die Übersteuerung
                                         abgeschlossen ist.

Notbetrieb             0 = Kein Alarm    Das Objekt sendet ein Alarmtelegramm aus, wenn kein
                       1 = Alarm         neuer Antriebswert während eines definierten Zeitraums
                                         über den Bus empfangen wird. Ohne neue Antriebswerte
                                         kann der Antriebswert auf "Sicherungsstellung" oder
                                         "Letzte Stellung beibehalten" über "Stellantrieb" →
                                         "Standardeinstellungen" → "Empfang der Ventil-
                                         Sollstellung" auf der Seite "Parameter" parametriert
                                         werden. Das Objekt ist nur verfügbar, wenn Parameter
                                         Zeitüberschreitung Sicherung am gleichen Ort aktiviert
                                         wurde.

Kalibrierung starten   0 = Trigger (0)   Das Objekt empfängt den Wert “0” oder “1”. Der Antrieb
                       1 = Trigger (1)   bildet die Endstellung des Antriebs auf das Ventil ab und
                                         kehrt in den Steuerungsmodus zurück.

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Siemens                                                                            A6V12066162_de--_c
Smart Infrastructure                                                                        2021-08-31
Elektromotorische Stellantriebe - SSA118.09HKN
Objekte                Bereich           Beschreibung

Kalibriermodus         0 = Falsch        Dieser Modus zeigt an, dass der Antrieb für die
                       1 = Wahr          Erkennung der Ventilendstellung kalibriert wird.

Fensterkontakt         0 = Geschlossen   Das Objekt sendet den potentialfreien
                       1 = Offen         Fensterkontaktzustand “DI1”, falls verwendet. Der
                                         Zustand wird periodisch oder bei Änderung übermittelt.
                                         Wird das Objekt mit dem Objekt Zwangsstellung in einer
                                         Gruppenadresse verknüpft, fährt der Antrieb das Ventil in
                                         die angegebene Zwangsstellung (durch Empfang des
                                         Werts “1” in die definierte Zwangsstellung). Das Objekt
                                         ist nur verfügbar, wenn der Fensterkontakt “DI1” unter
                                         Externe Schnittstelle auf der Seite Parameter aktiviert
                                         wurde.

Kondensationskontakt 0 = Kein Alarm      Das Objekt sendet den potentialfreien Eingang
                     1 = Alarm           Kondensationskontaktzustand “DI2”, falls verwendet. Der
                                         Zustand wird periodisch oder bei Änderung übermittelt.
                                         Wird das Objekt mit z.B. dem Controller-Objekt für
                                         Komfortbetrieb in einer Gruppenadresse verknüpft, wirkt
                                         der Antrieb als Erweiterung der Betriebsart Komfort. Das
                                         Objekt ist nur verfügbar, wenn der Fensterkontakt “DI1”
                                         unter Externe Schnittstelle auf der Seite Parameter
                                         aktiviert wurde.

                                                                                                     9
Siemens                                                                           A6V12066162_de--_c
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Elektromotorische Stellantriebe - SSA118.09HKN
Parameterbeschreibung

                       Standardeinstellungen

                       Parameter               Beschreibung

                       Hysterese (COV)         Funktion nicht benötigt für Normalbetrieb. Nur für Diagnose- und
                                               Fehlerbehebungszwecke.
                                               ● Keine Wertänderung (COV), bei Erreichen der Sollposition
                                                  senden: Die aktuelle Ventilstellung wird erst nach einer
                                                  Stellungsanpassung übermittelt.
                                               ● Bei Änderung von x %: Die aktuelle Ventilstellung wird
                                                  übermittelt, wenn sie sich vom zuletzt übermittelten Wert ab
                                                  einem Wert von x% unterscheidet. Wird der definierte
                                                  Antriebswert erreicht, wird auch die Ventilstellung übermittelt.
                                                  Dies tritt dann ein, wenn die Änderung nicht ab dem letzten
                                                  empfangenen Antriebswerttelegramm erreicht wird.
                                               Hinweis: Wird keine Ventilstellung übermittelt, wird die Iststellung
                                               des Objekts nicht mit einer Gruppenadresse verknüpft.

                       Zyklisches Senden       Legt fest, ob und wie oft die aktuelle Ventilstellung/der
                                               Stellungswert übermittelt wird.
                                               ● Kein zyklisches Senden: Die Ventilstellung wird nicht
                                                   übermittelt.
                                               ● Alle x Min.: Die Ventilstellung wird bei Intervallen von x Min.
                                                   übermittelt.

                       Minimale                Legt das Wiederholungsintervall für die Übermittlung der
                       Wiederholungszeit       Iststellung fest.

                       Antrieb auf neue Ventil- Legt die Änderung der empfangenen Sollstellung fest, die die
                       Sollstellung (COV)       Ventilanpassung auslöst.
                                                ● Position immer genau: Das Ventil wird nach jeder
                                                   Antriebswertänderung in Stellung gebracht.
                                                ● Bei Änderung von min. x %: Das Ventil wird nach einer
                                                   Änderung des Antriebswerts von über x% angepasst.

                       Zeitüberschreitung      Die Zeitübertragung geht verloren, bevor der Antrieb in den
                       Sicherung               Notbetrieb eintritt. Dieser Parameter legt fest, ob der Empfang der
                                               Sollstellung über Bus überwacht wird.

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Siemens                                                                                           A6V12066162_de--_c
Smart Infrastructure                                                                                      2021-08-31
Parameter              Beschreibung
                                              ●   0 Min: Keine Überwachung der Antriebswerte.
                                              ●   x Min: Zeit, nach der ein Antriebswert erwartet wird. Die
                                                  empfohlene Zeit entspricht der doppelten, erwarteten
                                                  Zykluszeit.

                       Sicherungsbetrieb      Legt die Ventilstellung fest, wenn keine "Sollstellung"
                                              ("Notbetrieb") empfangen wird. Sobald ein neuer Antriebswert
                                              empfangen wird, wird die neue Stellung eingenommen. Dieser
                                              Parameter wird nur angezeigt, wenn ein Wert grösser 0 Min als
                                              “Zeitüberschreitung Sicherung” ausgewählt ist.
                                              ● Sicherungsstellung: Das Ventil wird in die vordefinierte
                                                  Stellung gefahren. Diese Stellung kann durch Ziehen der
                                                  Wertleiste angepasst werden.
                                              ● Letzte Stellung beibehalten: Das Ventil wird in die letzte
                                                  Stellung gefahren.

                       Sicherungsstellung     Die vordefinierte, einstellbare Ventilstellung kann in den
                                              Notbetrieb gefahren werden. Dieser Parameter wird nur
                                              angezeigt, wenn ein Wert grösser 0 Min als “Zeitüberschreitung
                                              Sicherung” ausgewählt ist.

                       Senden von Notbetrieb Legt die Übertragungszeit für den Notbetrieb fest:
                                             ● Kein zyklisches Senden: Keine periodische Übertragung des
                                                Notbetriebs. Der Zustand wird nur bei einer Änderung
                                                übermittelt.
                                             ● x Min: Zeitintervall für die Notbetriebszustandsübertragung.

                       Erweiterte Einstellungen

                       Parameter              Beschreibung

                       Ventilstellung         Vordefinierte, einstellbare Ventilstellung bei aktiviertem
                                              Zwangsbetrieb.

                       Funktion für           Aktiviert die Ventilschutzfunktion.
                       automatische           ● Inaktiv: Ventilschutz wird nicht ausgeführt.
                       Entkalkung
                                              ● Aktiv: Das Ventil wird einmal vollständig geöffnet oder
                                                  geschlossen, wenn die Ventilstellung in den letzten 7 Tagen
                                                  nicht geändert hat.

                                                                                                                  11
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Parameter              Beschreibung

                       Zyklisches Senden     Legt das Zeitintervall zum Senden des Antriebswerts mit dem
                       (Senden von maximaler Objekt “Maximale Stellung” fest.
                       Stellung)             ● Bei mehr als einem Gerät (Ventilantrieb oder Heizkessel) in
                                                einer Anlage muss “Kein zyklisches Senden” ausgewählt sein.
                                             ● Bei mehr als einem Gerät (Ventilantrieb oder Heizkessel) in
                                                einer Anlage kann der Übertragungszyklus für die max.
                                                Stellung alle x Min. parameteriert werden, um die Zeit
                                                festzulegen, bei der das Gerät einen Vergleich der
                                                Antriebswerte basierend auf dem eigenen Wert vornimmt.

                       Zyklisches Senden      Legt die Übermittlungszeit des Übersteuerungsbetriebs fest:
                       (Senden von            ● Kein zyklisches Senden: Keine periodische Übermittlung von
                       übersteuerter             Übersteuert. Der Zustand wird nur bei einer Änderung
                       Betriebsart)              übermittelt.
                                              ● x Min: Zeitintervall für die
                                                 Übersteuerungsbetriebsübertragung.

                       Kalibrierstrategie     Zwei Kalibrierungsstrategien sind verfügbar:
                                              ● Wird die erste Strategie ausgewählt, wird das Ventil während
                                                 der Kalibrierung gemessen (z.B. nach einer Rücksetzung) und
                                                 die Stellungen "Ventil geöffnet" und "Ventil geschlossen"
                                                 gespeichert. Die Kalibrierung wird zweimal nach dem Laden
                                                 ausgeführt und die resultierenden Werte aus
                                                 Plausibilitätsgründen verglichen. Die Kalibrierung läuft max.
                                                 dreimal, bis zwei aufeinanderfolgende, übereinstimmende
                                                 Wertepaare gemessen werden. Diese Werte werden
                                                 gespeichert und die Stellungen für zukünftige Kalibrierungen
                                                 eingesetzt. Die gemessenen Werte werden mit den während
                                                 der Kalibrierung gespeicherten Werten verglichen, sodass der
                                                 Vorgang nur einmal aus Plausibilitätsgründen durchgeführt
                                                 werden muss.
                                              ● Wird die zweite Strategie ausgewählt, wird nur die offene
                                                 Ventilstellung berechnet, indem ab der geschlossenen
                                                 Stellung zurückgerechnet wird. Um das Ventil zu schliessen,
                                                 fährt der Antrieb den Stössel soweit aus, bis die ausgeübte
                                                 Kraft das Ventil schliesst.
                                                 Wird die zweite Strategie gewählt (siehe unten), wird der Hub
                                                 basierend auf der Stellung, bei der der Antrieb das Ventil
                                                 unabhängig vom Parameter Öffnungs-/Schließrichtung auf
                                                 "Normal (geschlossen mit gedrücktem Stößel)" oder "Invertiert
                                                 (geöffnet mit gedrücktem Stößel) fährt. Bei einer Kombination
                                                 der 2. Strategie mit dem invertierten Betrieb, muss der
                                                 Kalibrierhub auf einen korrekten Wert gesetzt und
                                                 sichergestellt werden, dass NC-Ventile vollständig
                                                 geschlossen werden können.

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Siemens                                                                                      A6V12066162_de--_c
Smart Infrastructure                                                                                 2021-08-31
Ventilkennlinie

                       Parameter              Beschreibung

                       Öffnungs-              Legt die Betriebsart für das installierte Ventil und den Ventilantrieb
                       /Schließrichtung       fest.
                                              ● Normal (geschlossen mit gedrücktem Stößel): Das Ventil
                                                  schliesst, wenn der Antriebsstössel ausfährt. Für alle
                                                  gängigen Ventile.
                                              ● Invertiert (geöffnet mit gedrücktem Stößel): Das Ventil öffnet,
                                                  wenn der Antriebsstössel ausfährt. Für alle Umkehrventile.

                       Verfahren zum          Legt die automatische Anpassung fest. Abhängig vom installierten
                       zusätzlichen Pressen   Ventil wird die optimierte Anpassung wie folgt ausgeführt:
                       von Gummidichtung      ● Endlage nach Kraft: Auswertung der Endstellung durch
                                                 Schliessen des Ventils bei einer definierten Stellkraft von
                                                 100 N während des Stellungsvorgangs.
                                              ● Endlage nach Stellung: Auswertung der Endstellung durch
                                                 Schliessen des Ventils mit einer definierten Stellkraft von
                                                 100 N sowie einem Zusatzhub, eingestellt im Feld “Stellung
                                                 zum zusätzlichen Pressen von Gummidichtung”. Diese
                                                 Methode wird eingesetzt, wenn das Ventil nicht über die
                                                 definierte Stellkraft vollständig geschlossen werden kann.

                       Maximale Stellung      Legt die max. Stellung fest, die das Ventil erreichen kann.

                                                                                                                   13
Siemens                                                                                           A6V12066162_de--_c
Smart Infrastructure                                                                                        2021-08-31
Parameter                Beschreibung

                       Minimale Stellung        Legt die min. Stellung fest, die das Ventil erreichen kann.

                       Verhalten in Unterlauf   Legt die Ventilstellung fest, die erreicht wird, wenn der Stellungs-
                       minimale Stellung        /Antriebswert unter der festgelegten min. Stellung liegt.
                                                ● 0%: Der Ventilantrieb schliesst das Ventil vollständig.
                                                ● 0 % = 0 %, anderenfalls min. Ventilstellung: Der Ventilantrieb
                                                    erreicht die min. festgelegte Stellung.

                       Ventiltyp                Legt die folgenden Ventiltypen fest, die typischerweise
                                                unterschiedliche Kennlinien aufweisen:
                                                ● Lineare Kennlinie: Nur für Ventile mit linearen Kennlinien. Die
                                                    Ventilstellungen sind fest und linear auf die Volumenströme
                                                    abgebildet.
                                                ● Eigene Kennlinie: Nur für Spezialventile mit bekannten
                                                    Kennlinien. Der Ventilantrieb kann an die spezifische
                                                    Kennlinie durch Anpassung der Ventilstellungen bei
                                                    Volumenströmen mit unterschiedlichen Prozentsätzen
                                                    angepasst werden.
                                                ● Gleichprozentige Kennlinie: Nur für Ventile mit
                                                    gleichprozentigen Kennlinien.

                       Fensterkontakt

                       Parameter                Beschreibung

                       Zyklisches Senden        Legt fest, ob und wie oft der Zustand des Fensterkontakts
                                                übermittelt wird.
                                                Kein zyklisches Senden: Nur bei Zustandsänderungen.
                                                Alle x Min.: Der Zustand wird alle x Min. übermittelt.

                       Minimale                 Legt das min. Intervall für die Übermittlung der Zustandsänderung
                       Wiederholungszeit        fest. Bei häufigen Änderungen kann mit dem Parameter eine
                                                Busüberlast verhindert werden.

                       Fenster geöffnet         Legt fest, ob der Öffner- oder Schliesser-Kontakt als
                                                Fensterkontakt verwendet wird.

                            HINWEIS

                       Fensterkontakt wird in ETS unabhängig des mit DI1 des Antriebs verbundenen Geräts
                       angezeigt. Ist z.B. ein Präsenzmelder mit DI1 verbunden, zeigt der Fensterkontakt in ETS
                       Präsenz an.

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Siemens                                                                                            A6V12066162_de--_c
Smart Infrastructure                                                                                          2021-08-31
Kondensationskontakt

                       Parameter                  Beschreibung

                       Zyklisches Senden          Legt fest, ob und wie oft der Zustand des Kondensationskontakts
                                                  übermittelt wird.
                                                  Kein zyklisches Senden: Nur bei Zustandsänderungen.
                                                  Alle x Min.: Der Zustand wird alle x Min. übermittelt.

                       Minimale                   Legt das min. Intervall für die Übermittlung der Zustandsänderung
                       Wiederholungszeit          fest. Bei häufigen Änderungen kann mit dem Parameter eine
                                                  Busüberlast verhindert werden.

                       Kondensation               Legt fest, ob der Öffner- oder Schliesser-Kontakt als
                                                  Kondensationskontakt verwendet wird.

                             HINWEIS

                       Kondensationskontakt wird in ETS unabhängig des mit DI2 des Antriebs verbundenen
                       Geräts angezeigt. Ist z.B. ein Präsenzmelder mit DI2 verbunden, zeigt der
                       Kondensationskontakt in ETS Präsenz an.

Betriebsarten-Prioritäten
                       Bei gleichzeitiger Auslösung mehrerer Betriebsarten, sind die Prioritäten wie folgt (falls
                       anwendbar):

                       Prioritäten                Kommunikation

                       1                          Übersteuerung

                       2                          Kalibrierung

                       3                          Entkalkung

                       4                          Zwangsbetrieb

                       5                          Sommerbetrieb

                       6                          Sollwert

                       7                          Notbetrieb

                       Wird der Zwangsbetrieb im Sommerbetrieb ausgelöst, geht der Antrieb in den
                       Zwangsbetrieb. Nach Freigabe des Zwangsbetriebs kehrt der Antrieb in den Sommerbetrieb
                       zurück.

                                                                                                                     15
Siemens                                                                                              A6V12066162_de--_c
Smart Infrastructure                                                                                          2021-08-31
Engineering und Inbetriebnahme
Systemumgebungen

                             HINWEIS

                       Gute Kenntnisse der KNX-Netzwerke und Bedienung mit Tool (abhängig der
                       Systemumgebung) sind vorausgesetzt.

                       Verwenden Sie einen Schnittstellenkonverter (z.B. OCI700, in OCI700.1), um einen PC mit
                       USB-Schnittstelle mit einem KNX-Netzwerk zu verbinden.
                       Unterstützte System-/Netzwerkumgebung und verfügbare Engineering- und Inbetriebnahme-
                       Tools:

                       Systemumgebung                                 Engineering- und Inbetriebnahme-Tools

                       KNX S-Mode                                     ETS5

                       KNX PL-Link                                    ABT Site 4.1.1 oder später

Engineering

                       Engineering-Dokumentation
                       Wir empfehlen dringend, alle Planungsdaten und Einstellungen zu dokumentieren, damit der
                       einfache Zugriff zu einem späteren Zeitpunkt möglich ist. Dies ganz speziell bei
                       Parameterberechnungen oder anlagenspezifischen Anpassungen während des
                       Engineerings und der Inbetriebnahme. Bei KNX LTE-Mode-Systemen ist ein Engineering-
                       und Inbetriebnahme-Protokoll C3127 ([15]) verfügbar. Bei KNX S-Mode-Systemen wird
                       diese Funktion durch ETS erfüllt.

                       KNX S-Mode-Engineering
                       Siehe Parameter und Objekte in KNX S-Mode [▶ 5] für Informationen zu Parametern und
                       KNX S-Mode-Objekten.
                       Die Controller müssen KNX-zertifiziert sein, damit übliche ETS-Workflows in KNX-Projekten
                       angewendet werden können.
                       Bei KNX S-Mode-Engineering sind die erforderlichen Produktdaten (*.knxprod) über die
                       Webseite von Siemens zu laden und in den ETS-Gerätekatalog zu importieren. Für die
                       Produktdaten gehen Sie zu www.siemens.com/hvac-td oder www.siemens.com/openair,
                       Bereich “Downloads”.

                       KNX PL-Link Engineering
                       Alle Engineering-und Inbetriebnahmearbeiten erfolgen in ABT Site über den Controller
                       (Raumautomationsstation). ABT Site ist jedoch nie direkt mit dem Antrieb verbunden.
Inbetriebnahme
                       Vor der Inbetriebnahme installieren Sie den Antrieb mit Hilfe des korrekten Adapterrings auf
                       dem Ventil und legen Sie Busspannung an. Die Selbstkalibrierung beginnt automatisch.

                       KNX S-Mode-Inbetriebnahme
                       Vor der KNX S-Mode-Inbetriebnahme verbinden Sie das Gerät über die mitgelieferten
                       Busanschlussklemmen mit dem KNX-Bus.
                       Zur Integration in die KNX S-Mode-Geräte gelten die üblichen S-Mode-
                       Inbetriebnahmevorgänge für ETS5. Die Bedienoberfläche entspricht dem KNX-Standard.
                       Drücken Sie kurz die Taste, um die Geräteprogrammierung zu starten.
                       Laden Sie die ETS-Applikationsdatei (.knxprod) aus der GAMMA-TD-Seite
                       (www.siemens.com/gamma-td). Nach dem Laden in den Antrieb ist die Applikation für KNX
                       S-Mode-Kommunikation bereit.

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Siemens                                                                                             A6V12066162_de--_c
Smart Infrastructure                                                                                          2021-08-31
KNX PL-Link Inbetriebnahme
                       Nehmen Sie das Gerät manuell wie folgt in Betrieb, sobald das Gerät mit dem KNX PL-Link-
                       Bus verbunden ist:
                           1. Verbinden Sie ABT Site mit der Raumautomationsstation und aktivieren Sie die Online-
                            Inbetriebnahmefunktion.
                           2. Öffnen Sie die Seite Konfiguration und wählen Sie KNX PL-Link-Gerät.
                           3. Konfigurieren Sie SSA118.09HKN in dieser Seite.
                           4. Laden Sie das konfigurierte Projekt in die Raumautomationsstation. Nach dem
                            Download startet SSA118.09HKN automatisch neu.

Änderungsgeschichte

                       Ausgabe       Datum           Änderungen                  Abschnitt           Seiten

                       2             August 2021     ●   Kleine Änderungen       ---                 ---
                                                     ●   Zusatzinfo zu PL-Link

                       1             Januar 2021     Dokument neu erstellt       ---                 ---

                                                                                                                   17
Siemens                                                                                          A6V12066162_de--_c
Smart Infrastructure                                                                                        2021-08-31
Herausgegeben von
                                                                     © Siemens Schweiz AG, 2021
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Dokument-ID     A6V12066162_de--_c
Ausgabe         2021-08-31
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