Ellefelder Bote Der Mai ist auf dem Wege - Gemeinde Ellefeld
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Gemeinde Ellefeld
Vogtlandkreis
Ellefelder Bote
Amts- und Informationsblatt
Dienstag, 12. Mai 2020 Nummer: 05/2020
Der Mai ist auf dem Wege
Fotos: Heinrich Kerber
Jahrgang 2020 • Nummer 5 Seite 2 Ellefelder Bote
Unterstützungs- und Hilfsangebote in
Aus dem Rathaus Ellefeld während der Corona-Krise
Wer persönliche Anliegen hat, Unterstützung benötigt oder seine Hil-
Rathaus für Besucherverkehr geschlossen fe anbieten möchte, kann sich telefonisch im Rathaus melden: Telefon
03745/78110. Der Bürgermeister und die Gemeindeverwaltung versu-
Werte Bürgerinnen, werte Bürger, chen individuell zu helfen oder Hilfe zu vermitteln.
um das Risiko der möglichen weiteren Ausbreitung des Corona-Virus
einzuschränken, ist das Rathaus bis auf weiteres für Besucherverkehr
geschlossen.
Für telefonische Anfragen stehen die Mitarbeiter während der Sprech-
zeiten gern zur Verfügung.
Bei dringenden Angelegenheiten, bitten wir Sie um vorherige telefo-
nische Terminabsprache unter 03745/78110 oder gerne auch per Mail
unter gemeinde@ellefeld.de
Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung.
Geopark-Management nimmt
im Sagenhaften Vogtland die Arbeit auf
Informationen zu den Infektionsschutz- Das anspruchsvolle Vorhaben der LAG Sagenhaftes Vogtland e.V., die
maßnahmen „Corona-Virus“ Etablierung eines Geoparks im LEADER-Gebiet Falkenstein-Sagenhaf-
tes Vogtland, startet in ein neues Zeitalter. Ab Mai 2020 lenkt nun die
Die Gemeindeverwaltung Ellefeld veröffentlicht alle Informationen Geopark-Managerin Frau Lisa Meyer 28 Jahre, die Geschicke des ehr-
rund um die Infektionsschutzmaßnahmen zum Corona-Virus (wie z.B. geizigen Projektes. Die studierte Geologin mit Marketing-Erfahrung
Schließungen von öffentlichen Einrichtungen, von Gewerbebetrieben, verlegte dafür sogar ihren Hauptwohnsitz ins Sagenhafte Vogtland.
von Kindertagesstätten und Schulen sowie Aktuelles zu den Ausgehbe- Damit nimmt das Projekt Geopark an Fahrt auf, um die geologischen
schränkungen) auf der Internetseite www.ellefeld.de. Besonderheiten im Sagenhaften Vogtland zu vermarkten und für die
Aufgrund dem zeitnahen Inkrafttreten von Verfügungen und Rechts- verschiedensten Zielgruppen erlebbar zu machen. Voraussichtlich An-
verordnungen sowie der schnellen Änderungen seitens der Landesre- fang Juni wird sich die neue Geopark-Managerin, nach entsprechender
gierung sowie den bestehenden Kontaktsperren ist eine zeitnahe und Einarbeitungszeit in das komplexe Projekt, der Öffentlichkeit vorstellen.
aktuelle Informationsübermittlung derzeit nur online möglich. Bitte
teilen Sie die Informationen auch mit ihren Familienmitgliedern und
Nachbarn, die sich nicht im Internet informieren. LEADER-Regionalmanagement Geopark-Management
Weiterhin bitten wir die Bürger nachfolgende Informationsquellen zu Sagenhaftes Vogtland Sagenhaftes Vogtland
nutzen. Diese sind immer aktuell, zuverlässig und geben weiterführen- Dr.-Wilhelm-Külz-Str. 25 Dr.-Wilhelm-Külz-Str. 25
de Hinweise und Kontaktmöglichkeiten: 08223 Falkenstein 08223 Falkenstein
-> Landratsamt Vogtlandkreis www.vogtlandkreis.de Tel.: 03745 75 12345 Tel.: 03745 75 10615
-> Sächsische Staatsregierung www.coronavirus.sachsen.de Email: info@sagenhaftes-vogtland.de Email: l.meyer@sagenhaftes-
www.sagenhaftes-vogtland.de vogtland.de
Für alle Fragen in Bezug auf Ellefeld stehen der Bürgermeister sowie die
Gemeindeverwaltung telefonisch (03745/78110) sowie per Mail (ge-
meinde@ellefeld.de) gern zur Verfügung.
Staatsbetrieb Sachsenforst
Wichtige Telefonnummern:
(Forstbezirk Plauen) informiert:
Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117 Waldbesitzer-Information April/ Mai zum Borkenkäfer
Corona-Hotline 0800 100 0214
Gesundheitsamtes Vogtlandkreis Wöchentliche Kontrolle und zeitnahe Sanierung von Borkenkäferbefall
03741 300-3570, 03741 300-3571 und 03741 300-3572 sind trotz Coronapandemie unverzichtbar. Der Temperaturanstieg in
der ersten Aprilhälfte sowie die Wetterprognose lassen einen kräftigen
Landratsamt Vogtlandkreis Schwarmflug des Borkenkäfers in seiner ersten diesjährigen Generation
Auskunft für Gewerbetreibende zur Schließung von Geschäften: erwarten. Entscheidend wird sein, den Befall zeitnah zu erkennen und
03741 300-2513/-2517/-2525 die betroffenen Bäume zügig aufzuarbeiten.
Auskunft Kinderbetreuung KITA für Beschäftigte kritischer Infrastruktu- Jeder Waldbesitzer ist angehalten, alle Möglichkeiten zur Eindämmung
ren: 03741 300-3311 des Schadausmaßes zu nutzen:
Auskunft für Schulen und Betreuung von Schülern für Beschäftigte kri- Kontrollieren Sie Ihren Wald wöchentlich!
tischer Infrastrukturen: 03741 300-1810 Frischer Stehendbefall ist an frischen Einbohrlöchern, braunem Bohr-
Auskunft für Arbeitgeber zu Unterstützungsmöglichkeiten und Ent- mehl am Stammfuß oder Harzfluss zu erkennen. Oftmals sind die Kro-
schädigung: 03741 300-1999 nen noch grün.
Auskunft für Landwirtschaftliche Unternehmen und Imker zur Absiche- Arbeiten Sie frischen Befall zeitnah auf!
rung Tierversorgung: 03741 300-3601 Meist sind verschiedene Entwicklungsstadien in einem Stamm. Jung-
Bürgerauskunft und Servicetelefon Absicherung der Pflege und Betreu- käfer dürfen nicht ausfliegen! Trotz Corona-Schutzbeschränkungen
ung: 03741 300-3333 sind Kontrolle und Sanierung von Borkenkäferbefall zulässig, soweit die
Hotline Veranstaltungen / Einrichtungen: Sicherheitsabstände zu weiteren Personen dem Infektionsschutz ent-
03741 300-3537 sprechen.
Jahrgang 2020 • Nummer 5 Seite 3 Ellefelder Bote
Für die vorschriftsmäßige Sanierung muss befallenes Holz rechtzeitig Faulenzen, sondern gehörte bei den Blaufarben-Arbeitern im Westerz-
aus dem Wald transportiert oder mit Insektiziden behandelt werden! gebirge zur Arbeitsabfolge, denn nachdem die über das Wochenende
Holzabsatz und -transport werden schwieriger sein als im Vorjahr. Bitte eingeweichten Stoffe aus den Farbbottichen gezogen wurden, muss-
prüfen Sie deshalb, ob Sie Zwischenlager nutzen oder Pflanzenschutz- ten sie einen Tag lang in der Sonne hängen, um ihr Indigoblau zu erzeu-
mittel anwenden können. Die bloße Holzübergabe zur Abfuhr reicht gen. Das geschah meist am Montag, der dann „blau“ wurde. Im über-
nicht aus, wenn das Holz weiterhin fängisch im Wald liegen bleibt. tragenen Sinne ist diese technologisch bedingte Zwangs-Arbeitspause
Bedenken Sie: Jeder nicht erkannte und behandelte Käferbaum poten- zum Begriff eines arbeitsfreien Tages geworden.
ziert die Schäden im weiteren Jahresverlauf! Anders war es bei den Bau-Handwerkern. Denen sagte man nach, sie
Bund und Freistaat stellen Fördermittel zur Borkenkäfersanierung be- seien „pünktlich wie die Maurer“, vielleicht weil sie ihre Arbeit unter den
reit. Voraussetzung ist, dass Sie Ihre beabsichtigten Sanierungsmaß- Augen der Öffentlichkeit verrichteten? Zimmerleute mussten „den Na-
nahmen vor Beginn Ihrer Arbeiten beim zuständigen Sachsenforst-Re- gel auf den Kopf treffen“. Voraussetzung dafür war, dass der Nagler (Pro-
vierleiter formlos oder mit einem Formular anzeigen. duzent von Nägeln) „Nägel mit Köpfen“ gemacht hatte.
Für Fragen zur Borkenkäfersanierung und zur forstlichen Förderung Wer schon einmal die Herstellung eines Holzfasses erlebt hat, weiß, wie
stehen die Sachsenforst-Revierförster beratend an Ihrer Seite: sorgfältig der Böttcher vorgehen muss, um die Dauben mit Boden und
Deckel zusammenzupassen und die Kopf-, Hals- und Bauchreifen auf-
Herr Schlosser Forstrevier Rodewisch 0174-3379609 zuziehen. Wenn dann beim Füllen und Transportieren das Ganze ausei-
nanderfiel, hat es „dem Fass den Boden ausgeschlagen“.
Weiterführende Hinweise finden Sie unter www.sachsenforst.de. Die Müller unserer Region waren auf fließendes Wasser angewiesen.
Dort können Sie sich auch über die regionalen Forstbetriebsgemein- Wenn das reichlich floss, war das „Wasser auf die Mühle“. Für die ober-
schaften informieren. schlächtigen Mühlräder war das gut, sie hatten „Oberwasser“. Aber
wenn ein Neider – wie auch immer – Wasser abzweigte und anderwei-
tig nutzte, hatte er dem Müller „das Wasser abgegraben“, der dann sei-
nerseits „auf dem Trockenen saß“. Das Mahlen war ein zeitaufwendiger
Vorgang und wenn dann zur Erntezeit alle Bauern zugleich anrückten,
hieß es: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“.
Ich lebe gern in Ellefeld ... In jedem Dorf gab es eine Schmiede. Der Schmied versorgte viele Ab-
nehmer mit Eisenwaren. Er musste dann oft „mehrere Eisen im Feuer
haben“, andererseits zügig arbeiten, das „Eisen schmieden, solang es
noch heiß ist“. Ja, und da er Pferde mit Hufeisen versorgte, die man oft
Handwerker-Weisheiten auch als Glücksbringer über die Tür hing, war er eben auch „des Glückes
Schmied“. Die Messer-Schmiede waren eine besondere Berufsgruppe,
In unserer Sprache gibt es viele Redewendungen, Sprüche und Verglei- für die Fertigung von Messern, aber auch Degen zuständig. Und sie fer-
che, die aus dem Umfeld des Handwerks kommen. Das ist nicht ver- tigten auch das „zweischneidige Schwert“ – im Gegensatz zum Messer,
wunderlich, da doch über viele Jahrhunderte hinweg das Handwerk das nur eine Schneide hat.
neben Landwirtschaft und Bergbau die wichtigste Säule der Wirtschaft Manchen Handwerkern wurden bestimmte Eigenschaften angedichtet.
war. Handwerker verarbeiteten pflanzliche, tierische und mineralische Es ist nicht verbürgt, dass alle Bürstenmacher übermäßig durstig wa-
Rohstoffe, von Getreide und Fleisch über Fasern und Leder bis zu Ei- ren und „soffen wie die Bürstenbinder“. Die Qualität von Tuch hängt we-
sen- und Edelmetallen. Dabei spielte die Handarbeit, das Können und sentlich davon ab, wie fest Kett- und Schussfäden verbunden sind. Sind
Geschick des Handwerkers die entscheidende Rolle für die Qualität der sie zu locker, gehen sie bei Feuchtigkeit ein, sie „gehen ein wie Kirchber-
Erzeugnisse. Die vielen spezialisierten Gewerke schufen ein verflochte- ger Tuch“ (sicher nur eine üble Nachrede).
nes Wirtschaftsgefüge. Alle Menschen, Bauern, Bürger, Kaufleute, Ade- Dass in Notzeiten die Silbermünzen leichter und unedler wurden, ist
lige waren von handwerklichen Erzeugnissen abhängig. bekannt. Auch andere Produkte litten an Masse. Der Bäcker hat dann
Die Zünfte wachten über Wohl und Wehe der Handwerker. Und wenn eben „kleinere Brötchen gebacken“. Und der Schneider hat dann gele-
jemand die Zunftordnung verletzte, war er ein „Pfuscher“, der einem gentlich mit „zweierlei Elle“ gemessen, vielleicht noch entschuldbar, da
anderen „ins Handwerk pfuschte“. Wenn ein Handwerker die Zunftord- dieser Berufsstand zu den ärmsten gehörte. Er musste ja auch an Heiz-
nung nicht einhielt, musste er seinen Betrieb aufgeben, ihm wurde „das material sparen, denn er wurde bedauert, wenn er „fror wie ein Schnei-
Handwerk gelegt“ (niedergelegt). Die Zünfte wachten auch über die der“. Trotzdem kann man nicht alle „über einen Kamm scheren“.
Ausbildung. Und da waren „Lehrjahre keine Herrenjahre“, und erst die In der Enge der Handwerksgassen waren natürlich auch Klatsch und
„Übung macht den Meister“. Tratsch verbreitet. Von manchem Nachbarn hieß es, er sei „ungehobelt“
Fleißige Arbeit war geräuschvoll: Das Schlagen des Bleches, das Nageln oder „ungeschliffen“ - wie ein rohes Brett, das man erst nach gehöri-
des Schuhmachers, das Bedienen des Webstuhles – „Klappern gehört ger Zubereitung verarbeiten kann. Übrigens: „Schliff“ lernten die jun-
zum Handwerk“. Und selbst das „Blaumachen“ war kein Zeichen von gen Burschen früher in ihrer Soldatenzeit. Zog ein neuer Nachbar mit
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Beilagen sind ausschließlich in der Verantwortung des Verlags und werden nicht durch die Gemeinde Ellefeld beigelegt.
Verantwortlich für den amtlichen Teil ist Bürgermeister Jörg Kerber; für den übrigen Inhalt und Anzeigenteil: Karlheinz Rieß, Horst Teichmann, Heinrich Kerber
Heike Strauch-Laschewski und Doreen Karl.
Erscheinungsfolge: monatlich.
Bezugsmöglichkeit: kostenlose Verteilung an alle Haushalte der Gemeinde Ellefeld, per E-Mail sowie Abholung im Rathaus
Jahrgang 2020 • Nummer 5 Seite 4 Ellefelder Bote
einem guten Leumund ein, dann hieß folgerichtig „Neue Besen keh- Ellefeld einst und jetzt
ren gut“. Dabei sollte man doch nicht „jedes Wort auf die Goldwaage
legen“ (die ohnehin in den meisten Orten mangels Goldschmied nicht Unsere alte Ansichtskarte zeigt einen Blick in die Falkensteiner Stra-
vorhanden war). Allgemein bekannt ist, dass die Flachs-Stängel nach ße in Richtung Falkenstein, in Höhe der Goethestraße, und das in der
der Ernte gebrochen und gehechelt werden müssen, um die holzigen Zeit vor dem ersten Weltkrieg: Der Gebäudebestand hat sich zu heute
Stängel-Anteile zu beseitigen und die Bastfasern zu parallelisieren. Der nicht verändert, maximal die Fassaden. Auffällig ist der dichte Baum-
Vorgang muss oft wiederholt werden, so wie auch das wiederholte Ge- bestand zu beiden Seiten der Straße, es dürfte sich um Ahornbäume
rede über Nachbarn zum „Durchhecheln“ wurde. Kam dann die Wahr- handeln. Die Ankunft eines Fotografen hat sich vor allem bei den Kin-
heit ans Licht, ging manchem „ein Seifensieder auf“. Da war es schon dern herumgesprochen, die nun in großer Zahl mit abgelichtet wur-
richtiger, sich um seine eigenen Probleme zu kümmern: „Schuster, bleib den. Wer mögen sie gewesen sein? Zwei Handwagen sind zu erken-
bei deinen Leisten!“. nen, in denen kleinere Kinder sitzen. Der Fotograf konnte in aller Ruhe
Gute Arbeit lohnte sich, damals wie heute. Konnte der Handwerker sei- Stativ und Plattenkamera montieren. Um heute vom gleichen Stand-
ne Ware gut verkaufen, erwarb er gelegentlich auch Reichtum, den er in punkt aus, der Straßenmitte, zu fotografieren, muss man schon einen
der Truhe verwahrte – die Golddukaten ganz unten, weniger Wertvol- ruhigen Moment abpassen. Das Foto der alten Ansichtskarte ist na-
les zum Schutz darüber. Und wenn man dies wegräumte, sah man, dass türlich ein Schwarz-Weiß-Foto. Dieses wurde von Hand koloriert und
das Handwerk „goldenen Boden“ hat. dann In den Druck gegeben.
Das Handwerk im Sprachgebrauch: Redewendungen führen uns in die
Geschichte des Handwerks, das sich im Laufe der Zeit wandelte. Mehr Horst Teichmann
und mehr zog auch im Handwerk Maschinenarbeit ein, die die Handar-
beit und individuelle Handwerkskunst ersetzt oder mindestens ergänzt.
Leider sind in der heutigen Zeit ganze Bereiche selten geworden oder
gar verschwunden. Wo gibt es heute noch Seiler, Böttcher, Korbflech-
ter, Kürschner, Schreiner, Besenbinder oder Wagner? Die Fertigung von
Holzleitern oder Dachschindeln, von Handwagen oder Stühlen ist zu-
meist der Industrie überlassen. Wenigstens in Museen und Ausstellun-
gen werden die Arbeitsmittel, die technologischen Verfahren und die
Erzeugnisse noch vor dem Vergessen bewahrt: „Goldenes Handwerk“.
Horst Teichmann
Komm, lieber Mai und mache ...
Blick in Falkensteiner Straße 1914 Postkarte: Horst Teichmann
Foto: Horst Teichmann
Komm, lieber Mai und mache
Die Bäume wieder grün
Und lass mir an dem Bache
Die kleinen Veilchen blüh`n ! Blick in die Falkensteiner Straße 2020 Foto: Horst Teichmann
Wie möcht´ ich doch so gerne
Ein Blümchen wieder seh´n!
Ach lieber Mai, wie gerne
Einmal spazieren geh´n!
(Christian Adolph Overbeck, vertont von W.A. Mozart)
Jahrgang 2020 • Nummer 5 Seite 5 Ellefelder Bote
ders an das Miteinander in der Gemeinde: Dient einander in der Kirch-
Jubilare gemeinde. Aber die Außen-Wirkung lässt sich fortsetzen: Kommunal,
regional, global. Die Gabe(n), die Gott mir geschenkt hat und die mich
als Person ausmachen, sollen dem Gemeinwohl dienen. Sie sind nie nur
auf mich beschränkt, sie machen auch an der Kirchenmauer nicht Halt.
Christen dienen Gott in der Welt – und darum auch in globalen Bezü-
Die Gemeindeverwaltung gen. Der Dienst füreinander kennt keine äußere Grenze.
gratuliert den Jubilaren Innen beginnt also bei mir, zieht aber weite Kreise nach außen. Jeder
äußere Kreis ist zugleich ein neues Innen für weitere äußere Kreise. Das
recht herzlich zum mag abstrakt klingen, lässt sich aber auf vielfältige Weise konkretisie-
Geburtstag ren.
und wünscht für das neue Lebensjahr Zwei kirchliche Beispiele möchte ich für Ellefeld anführen, an denen das
alles Gute und viel Gesundheit. Potenzial des Monatsspruchs deutlich wird:
1) In Ellefeld gibt es zwei evangelische Kirchgemeinden, eine lutheri-
04.06. zum 75. Geburtstag Herr Jauch, Erhard sche und eine methodistische. Dazu noch die Landeskirchliche Gemein-
09.06. zum 75. Geburtstag Herr Gerhards, Jürgen schaft als selbständiger Verband innerhalb der ev.-luth. Landeskirche.
09.06. zum 85. Geburtstag Herr Martin, Walter Viele Ellefelder*innen bringen sich mit ihren persönlichen Gaben an
13.06. zum 80. Geburtstag Herr Lutz, Martin einem dieser drei kirchlichen Orte ein. Das ist die persönliche Außen-
21.06. zum 70. Geburtstag Frau Döhler, Hannelore Wirkung.
22.06. zum 70. Geburtstag Herr Lindner, Thomas Zugleich ist jeder dieser Orte wieder ein neues „Innen“, ein neuer Aus-
27.06. zum 75. Geburtstag Herr Bairaktaris, Prodromos gangspunkt zum Dienst für andere. Das ist die gemeindliche Außen-
29.06. zum 85. Geburtstag Herr Seidel, Lothar Wirkung. Dieses „Außen“ nennt sich evangelische Allianz. Wenn Alli-
anzgottesdienste, der Weltgebetstag, die gemeinsame Bibelwoche, die
Allianzgebetswoche oder gemeinsame Bibelstunden stattfinden, heißt
das, dass die einzelnen kirchlichen Gemeinschaften ihre eigenen Stär-
ken zum Wohl aller Christen in Ellefeld einbringen. „Dient einander“ hat
das Wohl aller im Blick – Konkurrenz oder Abschätzigkeit sind da fehl
Rufbereitschaft – Allgemeinmedizin am Platz!
Als gemeinsame Allianzgemeinde ergeben wir wiederum ein neues „In-
Tel.-Nr. 116117, 03741/457222 nen“ und dienen unserem Ort mit allen Menschen, die hier wohnen.
So veranstalten wir als Allianzgemeinde das Friedensgebet und andere
Montag, Dienstag, Donnerstag: 19 – 7 Uhr Allianz-Projekte, die den Blick über unseren christlichen Tellerrand wei-
Mittwoch, Freitag: 14 – 7 Uhr ten und allen Menschen zugutekommen. So dienen wir einander und
teilen Gottes Gnade aus.
Samstag 7 Uhr bis Montag 7 Uhr: 2) Seit Jahresbeginn ist die ev.-luth. Kirchgemeinde Ellefeld eine von
für Rodewisch, Auerbach, Ellefeld, Falkenstein, Treuen vier Schwestern des Schwesterkirchverhältnisses „Emmaus – ge-
meinsam unterwegs“. Gemeinsam mit den Kirchgemeinden Bergen-
Werda, Falkenstein-Grünbach und Hammerbrücke sind wir Landes-
kirche in der Region mit gemeinsamen Pfarrstellen und kirchlichen
Mitarbeiter*innen.
Als Gemeindeglieder bringen wir uns persönlich in das gemeindliche
Leben unserer je eigenen Kirchgemeinde ein (=persönliche Außen-Wir-
kung).
Zugleich sind die einzelnen Kirchgemeinden wieder ein neues „Innen“
Kirchliche Nachrichten und die Außen-Wirkung hat das Schwesterkirchverhältnis im Blick: Die
vier Gemeinden dienen einander als Schwestern jeweils mit den Stär-
ken, die die einzelnen Gemeinden haben. Sei es an Personal und Ver-
anstaltungen aber auch durch verschiedene Frömmigkeitsprofile. So
Monatsspruch Mai 2020: dienen die vier Gemeinden allen lutherischen Christen in der Region
dadurch, dass sie aufeinander bezogen sind und sich gegenseitig be-
„Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, reichern mit der vielfältigen Gnade Gottes.
jeder mit der Gabe, die er empfangen hat!“ (1 Petr 4,10) Als regionaler Verbund bildet aber auch das Schwesternkirchverhältnis
in seiner Gesamtheit ein neues „Innen“. Es ist ein neuer Startpunkt für
Liebe Leserinnen und Leser, die Außen-Wirkung in der Region und verkündigt das Evangelium in
der Monatsspruch für den Mai hat Potenzial für Ellefeld. Mehrfach. Wort und Tat inmitten der Gesellschaft – zum Wohle aller Menschen, die
Diese Aufforderung aus dem 1. Petrusbrief blickt nach außen und innen in dieser Region leben.
gleichermaßen. Nach außen: Wir sind aneinander verwiesen. Nach in- Übrigens: Der Monatsspruch ist tatsächlich das Motto unserer Region
nen: Jede*r hat eine andere Begabung, die es zu entdecken gilt. und steht in der Präambel unseres Schwesternkirchvertrages.
Doch wo ist außen und innen?
Innen beginnt natürlich bei mir. Was ist meine Gabe? Meine Begabung? Diese beiden Beispiele vermitteln eine Idee davon, wie Gottes Gnade
Was hat Gott mir mit auf den Weg gegeben? Was mache ich gern oder Kreise zieht. In vielfältiger, bunter Weise („poikilos“ steht hier im grie-
kann ich besonders gut? Mit dieser Gabe soll ich mich einbringen und chischen Urtext = vielfältig, bunt). Denn bunt ist sie, die Gnade Gottes.
anderen Menschen dienen. Meine innere Gabe soll Außen-Wirkung ha- Darum dient einander mit der Gabe und Farbe, die ihr einbringen könnt
ben im Dienst füreinander. ins jeweils größere Ganze, ins Gesamtbild – Gott zur Ehre und den Men-
Außen beginnt dabei schon bei meinem Mitmenschen: in der Familie, schen zur Freude.
in der Schule, auf Arbeit. Der erste Petrusbrief denkt natürlich beson- Ihre Pfrn. Dr. Mandy Rabe
Jahrgang 2020 • Nummer 5 Seite 6 Ellefelder Bote
tagram und Facebook @lutherkircheellefeld) sowie den kurzfristig an-
gepassten „Lutherkirchenboten kompakt“ zu entnehmen.
Außerdem gibt es bezüglich der Gottesdienste eine Bandansage unter
der Pfarramtsnummer 03745 5261, wo zum jeweils nächsten Gottes-
dienst informiert wird.
Bahnhofstraße 9 in 08236 Ellefeld
Tel: 03745/6088 www.emk-ellefeld.de
Mai / Juni 2020
Wir laden ein an jedem Sonntag, 09.00 Uhr zum Gottesdienst.
Aufgrund der beschränkten Teilnehmenden-Zahl von 15 Personen
feiern wir improvisierte Gottesdienste: Es wird eine verkürzte Gottes-
dienstform geben. Kommen und Gehen muss möglich sein und wird
dann empfohlen, um Wartenden auch eine Teilnahme zu ermöglichen.
Gegebenenfalls wiederholen wir den Gottesdienst nach einer halben
Stunde.
Bitte den bekannten Mindestabstand von 1,5 Metern und die Hygie-
ne-Regeln beachten, die drei offenen Türen benutzen, einzeln eintreten Foto: Natalie Vogel
und im Kirchenschiff sowie auf der Epore weiträumig verteilt Platz neh-
men. Auch das Tragen von Mundschutz ist empfohlen.
Predigten aus den Bibeltexten für die Sonntage werden weiterhin re-
gelmäßg per Rund-e-mail versandt und weitergereicht.
Sobald es möglich ist, passen wir die Formen unserer Gottesdienste
neuen Gegebenheiten an.
Unsere sonst üblichen Wochenveranstaltungen wie Bibelgespräche,
Seniorenkreis-Treffen, Jugendkreis im Ellefelder Jugendkeller, Gottes- Südstraße 15 in 08236 Ellefeld
dienste in Heimen u.ä. pausieren bis auf weiteres, ebenso die Arbeit mit Tel.: 03745/71222 www.lkg-ellefeld.de
Kindern: die Kindergottesdienste, der Kirchliche Unterricht und die Re-
genbogenKids. Dienstag, 02.06. 19.30 Uhr Bibelgespräch der Generationen
Sonntag, 07.06. 10.00 Uhr Gottesdienst
Der Gemeindepastor ist erreichbar unter Tel.: (03745) 6088 und per e- Dienstag, 09.06. 19.30 Uhr Bibelgespräch Frauen und Männer
mail: ellefeld@emk.de Sonntag, 14.06. 10.00 Uhr Gottesdienst
Nutzen Sie für alle Informationen gerne auch unsere Internetseite: Dienstag, 16.06. 19.30 Uhr Offener Gebetsabend
www.emk-ellefeld.de Sonntag, 21.06. 10.00 Uhr Gottesdienst
Dienstag, 23.06. 19.30 Uhr Bibelgespräch
Lassen Sie sich alle herzlich grüßen, Sonntag, 28.06. 10.00 Uhr Gottesdienst
bleiben Sie guten Mutes und gesund! Dienstag, 30.06. 19.30 Uhr Bibelgespräch
Ihr Pastor Jörg-Eckbert Neels
Treffpunkt Hoffnungsland (für Kinder von 3-14 Jahren):
während der Gottesdienste wird eine Kinderbetreuung angeboten
Teeniekreis (für Kinder von 12-14 Jahren):
donnerstags, 17.00-18.30 Uhr
Jugendkreis:
mittwochs, 19.00 Uhr Jugendbibelstunde
samstags, 19.00 Uhr Jugendstunde
Bibelstunde Göltzschtalblick 16:
Mittwoch 03.06. / 17.06., 15.00 Uhr
Pfarramt: R.-Schumann-Straße 22 in 08236 Ellefeld Aufgrund der aktuellen Situation ist unklar, ob diese Veranstaltungen
Tel.: 03745/5261 www.lutherkirche-ellefeld.de stattfinden können.
Bitte informieren Sie sich unter www.lkg-ellefeld.de über den aktuellen
Juni Stand!
Aufgrund der aktuellen Lage stehen die genauen Termine der Luther-
kirche für den Monat Juni noch nicht fest.
Wir dürfen derzeit wieder Gottesdienste feiern und werden das im Rah-
men der staatlichen Vorgaben auch tun. Dieser Rahmen lässt aktuell
nur kleine und kurze Gottesdienste zu. Diese Vorgaben werden vermut-
lich nur langsam gelockert. Darum wird die Jubelkonfirmation auf
nächstes Jahr verschoben: Am 30. Mai 2021 finden dann die Jubel-
konfirmationen für 2020 und 2021 statt. Gartenstraße 19 in 08223 Falkenstein
Ob und wie sich Gemeindekreise im Juni wieder treffen dürfen, ist noch Tel.: 03745/751475 www.kirche-im-laden.de
unklar.
Wir bitten Sie darum, aktuelle Informationen aus den Schaukästen, un- Durch die aktuelle Situation bleibt unser Laden bis auf weiteres ge-
seren Internetangeboten (Webseite www.lutherkirche-ellefeld.de, Ins- schlossen!
Jahrgang 2020 • Nummer 5 Seite 7 Ellefelder Bote
Wir sind aber telefonisch (03744/211257) für Sie da:
Montag – Freitag 12:00 – 14:00 Uhr
Nur Brotkorbausgabe
jeden Freitag 12:00 – 14:00 Uhr
Die Ausgabe erfolgt einzeln an der Ladentüre. Bitte beachten Sie den
Sicherheitsabstand!
Zwischen Homeoffice und Homeschooling
FAMILIENALLTAG IN DER KRISE
So spricht der HERR: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und
Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. 1. Mose 8,22
Telefon für Kinder, Jugendliche und Eltern
Bleiben sie behütet Die Corona-Pandemie stellt eine besondere Herausforderung für die
Familie dar. Die Bewegungsfreiheit ist erheblich eingeschränkt. Eltern
müssen zu Hause arbeiten und betreuen ihre Kinder, die sonst in Schu-
len oder Kitas sind. Kinder und Jugendliche vermissen die sozialen Kon-
takte mit Gleichaltrigen. Eine Belastungsprobe für die gesamte Familie!
Eltern, die nun im Home-Office sind, müssen den Haushalt, die Kinder-
betreuung bzw. den häuslichen Unterricht u.v.m. bewältigen. All das
einhergehend mit Ängsten um die Gesundheit der Familie, drohenden
finanziellen Sorgen, Unsicherheiten, die schnell zur Ratlosigkeit werden
Pfarramt: Am Lohberg 2 in 08223 Falkenstein können.
Tel.: 03745/6721 www.heiligefamilie-falkenstein.de Es ist für alle eine herausfordernde Lebenssituation. Manchmal braucht
es schnelle Unterstützung ohne auf lang vereinbarte Termine warten zu
Da sich die Maßnahmen aufgrund der Corona-Pandemie ständig än- müssen. Deshalb hilft oft ein fachliches Gespräch, um ein brandaktuel-
dern, können keine konkreten Aussagen zu den Gottesdiensten und les Problem zu besprechen bzw. vielleicht eine kurzfristige Lösung zu
Veranstaltungen getroffen werden. finden oder auch manchmal nur laut zu denken.
Bitte informieren Sie sich auf unseren Homepages, am Aushang oder Es ist wichtig, dass Eltern und Kinder wissen, wo sie in Notlagen Hilfe
telefonisch im Pfarramt. bekommen können.
Herzliche Grüße Familienberatungsstellen sind bei diesen Anliegen wichtige Anlaufstel-
Pfarrer Ralph Kochinka len. Gespräche finden zurzeit fast ausschließlich telefonisch statt.
Der Unterschied zu konventionellen Sorgentelefonen ist der, dass jede
Familie einen Berater oder eine Beraterin hat, mit dem oder der dann
auch weitergehenden Gesprächstermine vereinbart werden können.
So ist eine Begleitung der Person oder der Familie über einen längeren
Zeitraum möglich. Der Berater unterstützt einen Veränderungsprozess
Was sonst noch interessiert bzw. kann helfen, eine Krise zu bewältigen.
Tabea Waldmann
Fachbereichsleiterin
Mobile Sparkasse allgemeine Beratungsstellen
Standort: Kontakt:
jeden Dienstag 09.30 – 11.30 Uhr Diakonisches Beratungszentrum
vor dem Architekturbüro Radüchel Hauptstraße 19 in Ellefeld Vogtland
Familienberatungsstelle
Klingenthal: 037467/59920
Auerbach: 03744/831260
Plauen: 03741/280590
Aktuelle Informationen rund um die
Corona-Krise und Hilfsprogramme für die
Wirtschaft
Die IHK Chemnitz, Regionalkammer Plauen, steht nach wie vor ihren Der nächste Gemeinde Ellefeld
Vogtlandkreis
regionalen Unternehmen mit Informationen und individuellen Bera- Ellefelder Bote erscheint Ellefelder Bote
tungen rund um das Thema Corona zur Seite. Wir fungieren als Interes-
am 09.06.2020
Amts- und Informa�onsbla�
Dienstag, 16. Mai 2017 Nummer: 05/2017
senvertretung sowie Sprachrohr der Wirtschaft und sind im ständigen 45 Jahre Jugendfeuerwehr
Kontakt mit Ministerien und Abgeordneten. Annahmeschluss für redaktionelle Beiträge ist der
Gern kann unsere tagaktuelle Internetpräsenz www.chemnitz.ihk24. 29.05.2020
de/corona-virus als Informationsplattform oder auch unser Newslet-
terangebot (Eingabe der Doc-Nr. 85604 unter SUCHE) genutzt werden. Wenn Sie den Ellefelder Bote gern als Mail erhalten
Erreichen können Sie uns telefonisch unter der Hotline 03741 214-3565 möchten, dann schicken Sie uns eine Nachricht an:
oder Sie nutzen die Möglichkeit Ihre Fragen per E-Mail an plauen@ gemeinde@ellefeld.de
chemnitz.ihk.de zu richten.
Foto oben: Joachim Thoß, Fotos unten: Heinrich Kerber Fotos: Horst Teichmann
Jahrgang 2020 • Nummer 5 Seite 8 Ellefelder Bote
Jahrgang 2020 • Nummer 5 Seite 9 Ellefelder Bote
Wir produzieren
Einwegmasken
aus Papier
Der große Vorteil ist das Produktionsverfahren
zur Maskenherstellung. Die Masken werden
maschinell gedruckt, dadurch kann in kurzer Zeit
eine hohe Stückzahl zu einem verhältnismäßig
niedrigen Preis angeboten werden. Außerdem
können die Masken ab einer gewissen Auflagen-
zahl individuell mit Kundenlogos, Werbung oder
Botschaften bedruckt werden.
Zum Bedrucken der Masken verwenden wir Farben,
die auch für Lebensmittelverpackungen verwendet
werden. Da unsere Masken nur aus einem Material
bestehen (ohne Gummi, Stoff oder Metallbügel),
können sie zum Beispiel am Ladenausgang gesam-
melt und dann im Altpapier recycelt werden.
Nehmen Sie zeitnah Kontakt mit uns auf, wenn Sie
ein individuelles Angebot wünschen.
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produkte da bleiben, wo sie hingehören.
Jahrgang 2020 • Nummer 5 Seite 10 Ellefelder Bote
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„Mundartliches aus dem Vogtland“
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dischen Mundart wird im-
mer seltener. Im ländlichen
Raum kommen mundart-
liche Wörter vor allem bei
älteren Leuten im täglichen
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Da immer mehr Menschen
in anderen Regionen Arbeit
finden, wird der vogtlän-
dische Dialekt nach und
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mundartliche Wörter und
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vogtländischen gesammelt Mundartliches aus dem Vogtland
und aufgeschrieben. Sieglinde Röhn
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Anzeigenschaltung - Ansprechpartnerin Doreen Karl:
Tel. 03741/59 88 38 | Fax: 03741/59 88 37 | E-Mail: print@pccweb.deEllefelder Bote
Neuerungen in der Straßenverkehrsordnung ab 28.04.2020 -Anzeige-
- Tempoverstöße: Fahrverbot früher als bisher -
Mit Wirkung vom 28.04.2020 sind Neuerungen in der Straßenverkehrsordnung in Kraft getreten.
Diese Neuerungen sind u.a. mit wesentlich härteren Strafen bei Tempoverstößen verbunden.
Hierüber wollen wir kurz informieren: Fahrverbote werden jetzt wesentlich früher verhängt,
als in der Vergangenheit. Die Strafen für Geschwindigkeitsverstöße fallen schärfer aus.
Wir stellen nachstehende Übersicht bereit:
Regelsatz / Punkte Regelsatz / Punkte Fahrverbot Fahrverbot
Überschreitung
innerorts außerorts innerorts außerorts
bis 10 km/h 30 € 20 € - -
11-15 km/h 50 € 40 € - -
16-20 km/h 70 € 60 € - -
21-25 km/h 80 € / 1 Punkt 70 € / 1 Punkt 1 Monat -
Seite 12
26-30 km/h 100 € / 1 Punkt 80 € / 1 Punkt 1 Monat 1 Monat
31-40 km/h 160 € / 2 Punkte 120 € / 1 Punkt 1 Monat 1 Monat
41-50 km/h 200 € / 2 Punkte 160 € / 2 Punkte 1 Monat 1 Monat
51-60 km/h 280 € / 2 Punkte 240 € / 2 Punkte 2 Monate 1 Monat
Es wird deutlich, die Strafen für Tempoverstöße wurden verschärft.
Ein einmonatiges Fahrverbot gibt es demnach künftig innerorts bereits ab 21 km/h (vor-
her 31 km/h) und außerorts ab 26 km/h (vorher 41 km/h) Geschwindigkeitsüberschreitung.
Vereinfacht: Ein kleiner Moment der Unachtsamkeit führt jetzt wesentlich früher zu einem Fahrverbot.
Bitte fahren Sie vorsichtig.
Sollten Sie sich in Zukunft dem Vorwurf einer Verkehrsordnungswidrigkeit ausgesetzt se-
hen, helfen wir Ihnen jederzeit und gerne.
Jahrgang 2020 • Nummer 5
Wir raten zum Abschluss einer Verkehrsrechtschutzversicherung.
Ihre Kanzlei Alberter & KollegenJahrgang 2020 • Nummer 5 Seite 13 Ellefelder Bote
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