Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik - Bachelor/Master of Science (B.Sc./M.Sc.) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Die Seite wird erstellt Yves-Leander Krüger
 
WEITER LESEN
Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik - Bachelor/Master of Science (B.Sc./M.Sc.) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Chemieingenieurwesen und
                                      Verfahrenstechnik
                                      Bachelor/Master of Science (B.Sc./M.Sc.)
                                      am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

                                      ZENTRUM FÜR INFORMATION UND BERATUNG (ZIB)

KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft                        www.kit.edu
Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik - Bachelor/Master of Science (B.Sc./M.Sc.) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Adresse des Karlsruher Instituts für Technologie

              Postzustellung                           Besucheradresse

                  KIT                                   KIT Campus Süd
              Campus Süd                                Kaiserstraße 12
             76049 Karlsruhe                            76131 Karlsruhe

Internet: www.sle.kit.edu

Impressum

KIT -Information Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik

Stand:     Oktober 2019. Diese Broschüren werden in der Regel jährlich überarbeitet.
           Die     aktuelle    Fassung      ist    jeweils   im   Internet    unter
           www.sle.kit.edu/vorstudium/informationsbroschueren.php  als   PDF-Datei
           abrufbar.

Redaktion: Karin Schmurr (Studienberaterin) in Zusammenarbeit mit der KIT-Fakultät für
           Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik

E-mail:    karin.schmurr@kit.edu

Copyright: zib. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung
Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik - Bachelor/Master of Science (B.Sc./M.Sc.) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Inhaltsverzeichnis
1         Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) .......................................................1
2         Was ist Chemieingenieurwesen/ Verfahrenstechnik? ..........................................2
3         Voraussetzungen für das Studium .......................................................................3
4         Tätigkeitsfelder ....................................................................................................4
5         Der Weg zum Studienplatz ..................................................................................7
    5.1   Bewerbung für den Bachelorstudiengang ............................................................7
    5.2   Einschreibung und Gebühren ..............................................................................8
    5.3   Anrechnung von Studien- und Prüfungsleistungen ..............................................8
6         Bachelorstudiengang ...........................................................................................9
    6.1   Aufbau des Studiums ..........................................................................................9
    6.2   Bachelor-Studienplan ........................................................................................10
    6.3   Profilfächer ........................................................................................................ 11
    6.4   Bachelor-Arbeit .................................................................................................15
7         Der Masterstudiengang .....................................................................................16
    7.1   Bewerbung für den Masterstudiengang .............................................................16
    7.2   Studienplan Master ...........................................................................................17
    7.3   Masterarbeit ......................................................................................................18
    7.4   Vertiefungsfächer ..............................................................................................18
8         Die KIT-Fakultät für Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik .................20
9         Beratung und Information ..................................................................................21
    9.1   Zentrale Studienberatung und Information.........................................................21
    9.2   Studienfachberatung der KIT-Fakultät ...............................................................21
    9.3   Bewerbung, Immatrikulation, Rückmeldung, Beurlaubung.................................23
    9.4   Ausländische Studienbewerber/innen, Auslandsstudium ...................................24
    9.5   Soziales ............................................................................................................24
    9.6   Sozialberatung, Rechtsberatung, Kulturelles, Druckerei etc. .............................24
10        Literatur- und Internettipps ................................................................................26
11        Schnuppervorlesungen und Studienvorbereitung ..............................................27
Vorwort

Mit dieser Broschüre wenden wir uns an alle, die am KIT das Studium des
Chemieingenieurwesens und der Verfahrenstechnik beginnen oder fortsetzen möchten.
Im Wesentlichen stützt sich die Darstellung auf die entsprechenden Studien- und
Prüfungsordnungen. Diese kann man auf der Homepage der KIT-Fakultät oder unter
www.sle.kit.edu/vorstudium/bachelor-chemieingenieurwesen-verfahrenstechnik-
details.php einsehen.

Der Studiengang Chemieingenieurwesen wird mit den Abschlüssen Bachelor of Science
und Master of Science angeboten. Der Bachelor ist der erste zu erreichende
Hochschulabschluss. Die meisten Absolventen an Universitäten streben danach das
Masterstudium an. Auch das KIT rät zum Masterabschluss, um theoretisch und
anwendungsbezogen für Wirtschaft und Wissenschaft optimal ausgebildet zu sein. Der
„Master of Science“ entspricht dem Universitätsdiplom. Er ist die Voraussetzung zur
Promotion und bietet denen, die es wünschen, den Start in eine wissenschaftliche
Karriere.

Auch wenn in dieser Broschüre alle wichtigen Themenbereiche abgehandelt werden,
ersetzt die Lektüre nicht das persönliche, vertrauensvolle Beratungsgespräch. Schließlich
geht es darum, Erwartungen, Wünsche und Unsicherheiten einerseits sowie objektive
Bedingungen andererseits zu klären. Sie können zu diesem Zweck mit den am Ende
dieser Schrift genannten Beratungseinrichtungen gerne in Kontakt treten, gleich ob Sie
noch vor der Studienentscheidung oder schon im Studium stehen. Vor allem das zib, die
zentrale Studienberatungsstelle des KIT, ist dazu da, Ihnen weiter zu helfen.

Wenn im folgenden Text nicht immer dem Grundsatz der grammatikalischen
Gleichbehandlung von Mann und Frau gefolgt wird, so ist dies aus Gründen der besseren
Lesbarkeit geschehen. In allen Zusammenhängen von Studium und Beruf sind Frauen
und Männer gleichermaßen gemeint. Die KIT-Fakultät für Chemieingenieurwesen und
Verfahrenstechnik ist mit einem Frauenanteil unter den Studierenden von etwa 26%
führend unter den Ingenieurwissenschaften.
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT)                                           1

1 Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vereint als selbständige Körperschaft des
öffentlichen Rechts die Aufgaben einer Universität des Landes Baden-Württemberg und
eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft. Seine drei
strategischen Felder Forschung, Lehre und Innovation verbindet das KIT zu einer
Mission. Mit rund 9 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 24 500 Studierenden ist
das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und
Lehreinrichtungen Europas.

Das Ziel der Lehre am KIT ist die Qualifikation junger Menschen auf der Basis einer
intensiven wissenschaftlichen und forschungsorientierten Ausbildung und des
überfachlichen Kompetenzerwerbs. Die Studierenden können am Ende ihres Studiums
eigenständig aktuelle und zukünftige Probleme identifizieren, komplexe Fragestellungen
bearbeiten und mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden nachhaltige Lösungen entwickeln.
Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgt das KIT die Strategie der forschungsorientierten
Lehre, ausgerichtet an den Standards der (klassischen) Disziplinen.

Lehre und Studium am KIT sind geprägt durch eine studierendenorientierte Lehr- und
Lernkultur mit einer offenen und kreativen Lehr- und Lernumgebung. Der breit angelegte
internationale Austausch von Lernenden und Lehrenden trägt dazu ebenso bei wie die
umfassende Einbindung von Forschungsprojekten, auch der Großforschung, in die
Lehre.

Das KIT bietet natur-, ingenieur-, wirtschafts-, geistes- und sozialwissenschaftliche
Studiengänge an, die eine solide akademische Grundlagenbildung gewährleisten, die
wissenschaftliche Neugier stimulieren und vertiefte fachliche und überfachliche
Kompetenzen vermitteln. Das KIT sieht bei seinen Studierenden als Regelabschluss den
Mastergrad an und bietet hierzu forschungsorientierte Studiengänge nach dem „6 plus 4“-
Modell an. Die 6-semestrigen Bachelor-Studiengänge befähigen die Studierenden zu
einer beruflichen Tätigkeit. Gleichzeitig wird mit dem Bachelor-Abschluss des KIT eine
zentrale Eingangsvoraussetzung für die 4-semestrigen Master-Studiengänge geschaffen,
die zu einer weitergehenden wissenschaftlichen und beruflichen Qualifizierung führen.

Im Mai 2014 wurde das KIT von dem Organ für Akkreditierung und Qualitätssicherung
der Schweizerischen Hochschulen (OAQ) systemakkreditiert. Gegenstand der
Systemakkreditierung ist das interne Qualitätssicherungssystem einer Hochschule in
Studium und Lehre. Begutachtet werden Strukturen und Routinen, die eine hohe Qualität
der Studiengänge gewährleisten. Damit bereitet das KIT seine Studierenden auf
Aufgaben und Herausforderungen vor, die verantwortungsvolles, wissensbasiertes und
kreatives Handeln erfordern. Das KIT ist der Überzeugung, dass forschungsorientierte
Lehre in all ihren Ausprägungen eine optimale Basis für eine erfolgreiche Tätigkeit seiner
Absolventinnen und Absolventen in Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft bildet.
2                                   Was ist Chemieingenieurwesen/ Verfahrenstechnik?

2 Was ist Chemieingenieurwesen/ Verfahrenstechnik?
Das Chemieingenieurwesen bzw. die Verfahrenstechnik ist eine interdisziplinäre
Ingenieurwissenschaft, die im Spannungsfeld zwischen Maschinenbau, technischer
Physik, Mathematik, physikalischer und technischer Chemie entstanden ist.

Die Universität Karlsruhe nahm als erste deutsche Hochschule im Jahr 1928 die
Studienrichtung   „Chemieingenieurwesen“       in   ihren   Studienplan     auf.   Als
Ingenieurwissenschaft wurde sie notwendig, weil sich die Ausbildung der Ingenieure des
Maschinenbaus für Aufgaben im Bereich der chemischen Industrie und der
Nahrungsmittelindustrie als nicht mehr ausreichend erwies. Man konnte sich nicht mehr
auf die Konstruktion der Anlagen, Maschinen und Apparate beschränken, sondern
musste auch die ablaufenden chemischen, physikalischen und biologischen
Stoffumwandlungsprozesse verstehen. 1969 wurde dann in Karlsruhe die Fakultät für
Chemieingenieurwesen gegründet.

Aufgabe der Chemieingenieure/Verfahrenstechniker ist es, die natürlich vorkommenden
Stoffe durch physikalische, chemische und biologische Prozesse in Substanzen mit
neuen, gewünschten Eigenschaften umzuwandeln. Aber warum muss man Stoffe in ihrer
Art, ihren Eigenschaften oder ihrer Zusammensetzung verändern?

Praktisch gesprochen: Man kann seinen Kaffee nicht mit Zuckerrüben süßen, sondern
nur mit Zucker, und Zucker gewinnt man aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben durch
verfahrenstechnische Prozesse. Diese verfahrenstechnischen Prozesse lassen sich auf
eine vergleichsweise geringe Zahl von Grundoperationen zurückführen, wie Zerkleinern,
Extrahieren und Trocknen. Diese Grundverfahren stellen gewissermaßen die „Bausteine“
eines jeden Herstellungsprozesses dar. Studierende des Chemieingenieurwesens und
der Verfahrenstechnik lernen diese „Bausteine“ und die dafür eingesetzten Maschinen
kennen. Hierfür vertiefen sie sich in der Mathematik, in den Naturwissenschaften (Physik,
Chemie) und in der Technik (Konstruktion, Mechanik, Thermodynamik,
Strömungsmechanik).

Viele Stoffe verhalten sich gleichartig oder ähnlich. Daher lassen sich die eingesetzten
Verfahren und technischen Maschinen durch einheitliche mathematische Modelle
beschreiben. Mit Hilfe dieser mathematischen Modelle kann die Ingenieurin
Produktionsanlagen planen, berechnen, bauen, optimieren und umweltverträglich
betreiben. Neben der ständigen Weiterentwicklung dieser Prozesse ist es die Aufgabe
des Chemieingenieurs/Verfahrenstechnikers, sicherzustellen, dass die erzeugten
Produkte die gewünschten Eigenschaften aufweisen – also Pigmente auch die
gewünschte Farbe haben, Lebensmittel haltbar und nahrhaft sind und dabei auch noch
gut schmecken, Düngemittel nicht stauben und ihre Wirkstoffe kontrolliert an die Pflanzen
abgeben, pharmazeutische Wirkstoffe bioverfügbar sind usw.. Ferner nehmen sich
Chemieingenieure und Verfahrenstechniker der Abfallprodukte der Industriegesellschaft
an und entwickeln Methoden zur Reinhaltung von Luft und Wasser sowie zur Beseitigung
bzw. Aufarbeitung von Reststoffen.
Voraussetzungen für das Studium                                                          3

3 Voraussetzungen für das Studium
Angehende Chemieingenieure bzw. Verfahrenstechnikerinnen sollten Interesse und
Neugier in Bezug auf mechanische und physikalisch-chemische Abläufe mitbringen. Wie
in anderen Ingenieurwissenschaften auch, ist die Mathematik eine unverzichtbare
Grundlagenwissenschaft. Ein Studium der Ingenieurwissenschaften ist auch ohne
Leistungskurse in Mathematik und/oder Physik möglich. Viel wichtiger ist die persönliche
Bereitschaft, sich mit diesen Fragestellungen intensiv auseinander zu setzen, viel Zeit
und Arbeit zu investieren und zu Studienbeginn - wenn nötig - schulische Defizite
auszugleichen (siehe Kap.11).

Interdisziplinäres   Arbeiten    in   internationalen   Teams      ist  heute    in    den
Ingenieurwissenschaften wegen der globalen Ausrichtung vieler Unternehmen
unerlässlich. Aus diesem Grund werden Auslandsaufenthalte während des Studiums
unterstützt. Das International Students Office des KIT hilft bei der Vermittlung und mit
Informationen über entsprechende Programme. Englischkenntnisse sind ebenfalls
wichtig, weil ein großer Teil der wissenschaftlichen Veröffentlichungen mittlerweile nur in
englischer Sprache erscheint. Sprachkenntnisse können Studierende u.a. im
Sprachenzentrum des KIT weiterentwickeln.

Auch Computerkenntnisse sind wichtig. Die Studierenden müssen jedoch keine
Vorkenntnisse mitbringen. Sie werden in geeigneter Weise an die Nutzung modernster
Rechner und wissenschaftsüblicher Software herangeführt.

Ein Technikstudium aber lediglich als Umsetzung von Naturwissenschaften und
Mathematik zu sehen, wäre eine unzulässige Verkürzung. Ingenieurtätigkeit (lat.:
ingeniosum = geistreich) besteht auch aus Intuition und Phantasie. Nur durch sie lassen
sich neue Produkte und verbesserte Prozesse finden. Eine wichtige Voraussetzung zum
erfolgreichen Studium und späteren Beruf ist also eine Portion Neugier,
Begeisterungsfähigkeit und Spaß an Naturwissenschaft und Technik.
4                                                                         Tätigkeitsfelder

4 Tätigkeitsfelder
Die Entwicklung der Verfahrenstechnik ist eng mit der Entwicklung der chemischen
Industrie verbunden. Die enge Verbundenheit zur chemischen Industrie spiegelt sich
auch     deutlich   in   den   neben    den    Begriffen   „Verfahrenstechnik“   und
„Chemieingenieurwesen“ üblichen Bezeichnungen wie „Chemietechnik“, „chemische
Verfahrenstechnik“,    „Chemische    Technologie“     und    „Technische    Chemie“.
Nichtsdestotrotz sind Chemieingenieurinnen heute in den unterschiedlichsten Branchen
tätig.

Am KIT beinhaltet der Studiengang „Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik“ die
Studienrichtungen       „Chemieingenieurtechnik“   und     „Verfahrenstechnik“.    In
Chemieingenieurtechnik wird die Chemieausbildung stärker betont, während in der
Verfahrenstechnik die Ingenieurfächer stärker berücksichtigt werden. Die breite
Ausbildung dieser Fachrichtungen ermöglicht es den Absolventen, in vielen bedeutenden
Industriezweigen tätig zu werden. Dazu zählen:

    •   die chemische Industrie, die Grund-, Zwischen- oder Endprodukte liefert wie
        Kunststoffe, Kunstfasern, Farben, Dünger, Pflanzenschutzmittel, pharmazeutische
        Präparate, Waschmittel und Kosmetika
    •   die Nahrungsmittelindustrie, Pharmazie und Biotechnologie
    •   die Automobil- und Elektroindustrie
    •   die Energieversorgung: Kraftwerke, Brennstoffzellen, Solarenergie
    •   Betriebe der Trink- und Abwassertechnik
    •   die Umwelttechnik
    •   die Zellstoff-, Papier-, Leder-, Kautschuk- und Holzverarbeitungsindustrie
    •   die petrochemische Grundstoffindustrie und die Brennstoffindustrie (Gas, Erdöl,
        Kohle)
    •   das Hüttenwesen und die Industrien des Bereichs ”Steine und Erden”:
        Glas, Keramik, Email, Zement, Kalk, Gips u.a.
    •   der Apparate- und Anlagenbau und andere Bereiche des Maschinenbaus
    •   Einrichtungen der      technischen    Sicherheit,   der   Entsorgung    und    des
        Umweltschutzes.

In allen genannten Industriezweigen und Beschäftigungssektoren muss sich der
Chemieingenieur/Verfahrenstechniker    mit    technisch-wirtschaftlichen Problemen
auseinandersetzen. Die Chemieingenieurin/ der Chemieingenieur von heute:

    •   projektiert und konstruiert Apparate wie Wärmeübertrager, Öfen, Trockner, Destil-
        lierkolonnen, Mühlen, Staubabscheider
    •   plant und projektiert Anlagen zur Stoffumwandlung, beispielsweise zur Ammo-
        niaksynthese, zur Verarbeitung von Erdöl, zur Herstellung von Lebensmitteln und
        Pharmazeutika, zur Reinhaltung von Luft und Wasser etc.
Tätigkeitsfelder                                                                     5

    •    leitet Produktionsbetriebe der weiter oben genannten Industriezweige
    •    arbeitet im Verkauf des Apparate- und Anlagenbaus oder in Verwaltung und
         Organisation einschlägiger Unternehmen, bei einschlägigen Fachverbänden und
         bei halbstaatlichen Stellen
    •    übernimmt Kontroll- und Überwachungsaufgaben der technischen Sicherheit, der
         Entsorgung und des Umweltschutzes
    •    entwickelt neue Verfahren und
    •    bearbeitet   Probleme         der   angewandten     Forschung      sowie   der
         Grundlagenforschung.

Der Personaldienstleister Adecco erhob im Jahr 2004 folgende Hierarchie unter den
Branchen, die Verfahrenstechniker suchen:

    1. Chemie-, Pharma-, Ölindustrie
    2. Maschinenbau
    3. Hochschulen, Forschung
    4. Ingenieurbüros, Berater
    5. Fahrzeugbau
    6. Elektrotechnik, Medizintechnik
    7. Konsumgüterindustrie
    8. Bauwirtschaft, Klimatechnik
    9. Behörden, Verbände
    10. Umwelttechnik
    11. Ernährungsindustrie

Die Bereiche gliederten sich wie folgt:

Produktion (33%), Technische Leitung/Projektmanagement (23%), Forschung, Lehre
(16%), Konstruktion, Technische Planung (12%), Vertrieb, Marketing (11%),
Management, Verwaltung (5%). 1

1       Quelle: Junge Karriere 08/04
6                                                                            Tätigkeitsfelder

Mit Hilfe den nachfolgenden Stellenanzeigen (gekürzt) soll das mögliche Tätigkeitsfeld
der Chemieingenieure/Verfahrenstechnikerinnen exemplarisch dargestellt werden. Die
zufällig ausgewählten Anzeigen beinhalten selbstverständlich nicht alle Aspekte des
Berufslebens oder des Studiums, sie zeigen jedoch auf, dass neben dem erfolgreichen
Studienabschluss auch andere persönliche Eigenschaften, wie beispielsweise
Fremdsprachenkenntnisse und soziale Kompetenzen, wichtig sind.

      Vorsprung in Wassertechnik               XY Chemie

      Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen Ingenieur (m/w) für die Stelle:

                            Ingenieur Verfahrenstechnik und F&E (m/w)

      Durchführung von Labor- und Pilotversuchen, Anlagenoptimierungen und
      Inbetriebnahmeunterstützung bei Industriewasserprojekten im Innen- und Außendienst
      sowie Mitarbeit an Forschungs- und Entwicklungsprojekten

      Ihr Profil:
      Sie haben ein abgeschlossenes Studium in Maschinenbau, Verfahrens- oder
      Umwelttechnik, Chemie- oder Wirtschaftsingenieurwesen oder eine vergleichbare
      Ausbildung und erste Berufserfahrung in der Wasseraufbereitung oder im Anlagen- und
      Maschinenbau. Deutsch und Englisch beherrschen Sie in Wort und Schrift. (…)

      Gemeinsam mit Ihnen?
      Die XXXX ist ein innovatives, transnationales Unternehmen der chemischen Industrie...
      Unsere Produkte und Technologien sind richtungsweisend für Gegenwart und Zukunft. Für
      eine unserer Marketing-Abteilungen suchen wir eine(n)

                                   Diplom-Ingenieur/in (Uni/TH)
                            Verfahrenstechnik, Chemieingenieurwesen
      Ihre Qualifikation
      Initiative, Belastbarkeit und Freude an einer selbstständigen Arbeit
      Überdurchschnittlicher Abschluss
      Gute Umsetzungsfähigkeit theoretischen Wissens in praktischer Anwendung
      Gute Kontakt- und Kommunikationsfähigkeiten inkl. Sehr guter Fremdsprachenkenntnisse
      sowie einer weiteren Weltsprache als Voraussetzung für eine internationale Tätigkeit
      Weltweite Mobilität
      Ihre Aufgabenbereiche
      Marketing und Vertrieb unserer Produkte und Technologien
      Technische Betreuung unserer Kunden weltweit
Der Weg zum Studienplatz                                                               7

5 Der Weg zum Studienplatz

5.1   Bewerbung für den Bachelorstudiengang

Die Studienplätze für Studienanfänger in Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik
werden immer nur zum Wintersemester vergeben. Der Studiengang ist nicht
zulassungsbeschränkt.

Bewerbungsschluss ist für Deutsche und EU-Bürger*innen der 15. September, für nicht-
EU-Ausländer der 15. Juli. Es gilt der Eingangsstempel. Hochschulwechsler*innen und
Quereinsteiger*innen, die in ein höheres Fachsemester eingestuft werden können,
können sich auch zu einem Sommersemester bewerben. Der Bewerbungsschluss ist
dann der 15. März bzw. 15. Januar.

Zugangsberechtigt sind Personen mit einer Allgemeinen oder Fachgebundenen
Hochschulreife (nicht Fachhochschulreife!) oder einer gleichgestellten Berechtigung (z.B.
Meisterprüfung).

Bewerbung für Studienanfänger*innen

Bitte beachten Sie: das Verfahren hat sich gegenüber früheren Jahren geändert! Lesen
und beachten Sie alle Hinweise im Bewerbungsportal und die Erklärungen auf
www.sle.kit.edu/vorstudium/bewerbung.php!

Deutsche, Personen mit deutschem Abitur (Bildungsinländer*innen) und EU-
Ausländer*innen bewerben sich über den Studierendenservice mit einem Online-
Formular auf der Seite: www.sle.kit.edu/vorstudium/bewerbung.php. Neben einer
Hochschulzugangsberechtigung muss die Teilnahme an einem Studienorientierungs-
verfahren (z.B. Beratungsgespräch im zib oder Online-Interessentest „Was-studiere-
ich.de“)   nachgewiesen     werden.   Zur   Immatrikulation  ist  außerdem     ein
Krankenversicherungsnachweis einzureichen. Das Verfahren wird auf der Website
www.sle.kit.edu/vorstudium/bewerbung.php genauer erklärt.

Deutsche Staatsbürger*innen mit einem ausländischen Schulabschluss müssen ihr
Zeugnis vorher beim Regierungspräsidium Stuttgart zwecks Anerkennung und
Notenfestlegung einreichen. Die Adresse lautet:
                             Regierungspräsidium Stuttgart
                              Abt. 7 Schule und Bildung
                               Zeugnisbewertungsstelle
                                  Postfach 10 36 42
                                    70031 Stuttgart

Ausländer*innen, die nicht aus einem EU-Land stammen, richten ihre Bewerbung an
das International Students Office des KIT. Hinweise zum Verfahren finden sich auf
8                                                           Der Weg zum Studienplatz

www.intl.kit.edu/istudent/3167.php.

Ausländer*innen, die keine deutsche Hochschulreife erworben haben, müssen deutsche
Sprachkenntnisse nachweisen. Bei der Bewerbung müssen mindestens Kenntnisse vom
Niveau B nachgewiesen werden, bei der Einschreibung Niveau C (DSH2, TestDaF
4,4,4,4, DSD2). Nötigenfalls kann man vor Aufnahme des Studiums die „Deutsche
Sprachprüfung für den Hochschulzugang“ (DSH) am KIT absolvieren. Der Prüfungstermin
wird im Zulassungsbescheid genannt. Vom Sprachnachweis befreit sind Bewerber*innen
aus dem deutschsprachigen Ausland, wozu auch Luxemburg gerechnet wird.

5.2   Einschreibung und Gebühren

Die Einschreibung erfolgt für Deutsche und Bildungsinländer*innen auf dem Postweg.
Näheres wird in einem Schreiben mitgeteilt. Ausländer*innen müssen persönlich zur
Einschreibung erscheinen und Originaldokumente vorzeigen. Der Termin wird ihnen vom
International Students Office mitgeteilt.

Pro Semester sind eine Verwaltungsgebühr in Höhe von aktuell 70€, der
Studierendenwerksbeitrag in Höhe von 77,70€ sowie der Beitrag zur Verfassten
Studierendenschaft von 5,99€ zu entrichten, insgesamt also zur Zeit 153,69 €.

Ausländische Studierende, (die nicht aus der EU oder dem europäischen
Wirtschaftsraum stammen) zahlen außerdem pro Semester eine Studiengebühr von
1.500€ (weitere Informationen unter www.intl.kit.edu/istudent/9638.php).

Zweitstudierende, die nach einem Hochschulabschluss einen gleichwertigen zweiten
Abschluss     anstreben   (z.B.   zweiter   Bachelorstudiengang) müssen     eine
Zweitstudiengebühr von 650€ pro Semester entrichten

Sobald die Semestergebühren überwiesen sind, ist die Einschreibung vollständig. Man
erhält einen Studierendenausweis (KITcard) und eine Matrikelnummer sowie Codes für
die Dienste des Rechenzentrums (SCC).

5.3   Anrechnung von Studien- und Prüfungsleistungen

Hochschulwechsler*innen können sich sowohl zum Winter- als auch zum Sommer-
semester bewerben. Als Hochschulwechsler gelten Studierende der Fachrichtungen
Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik, die von einer anderen Universität ans
KIT wechseln wollen. Hochschulwechsler im vorstehenden Sinne sowie Studierende
verwandter Fachrichtungen, die am KIT in das Studium in Chemieingenieurwesen bzw.
Verfahrenstechnik quer einsteigen wollen, sollten vor diesem Schritt die Studienberatung
und ggf. die Prüfungskommission der KIT-Fakultät konsultieren.
Bachelorstudiengang                                                                      9

6 Bachelorstudiengang
Der Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik hat eine
Regelstudienzeit von sechs Semestern. Der erworbene Abschluss „Bachelor of Science“
(B.Sc.) ist der erste berufsqualifizierende Abschluss an der Universität. Ein betriebliches
Praktikum ist im Bachelorstudium nicht vorgesehen. Es wird aber sehr empfohlen, vor
Beginn des Studiums das Arbeitsumfeld kennenzulernen.

6.1   Aufbau des Studiums

Der aufgeführte Studienplan ist die Form, in der man das Studium innerhalb von sechs
Semestern inhaltlich sinnvoll absolvieren kann. Es ist aber möglich, die Inhalte etwas
anders zu verteilen oder auch das gesamte Studium zu strecken. Nach spätestens 12
Semestern muss der Bachelor erworben sein. Man beachte jedoch die Fristen der
Orientierungsprüfung und die Tatsache, dass eine Lehrveranstaltung entweder im
Sommer- oder im Wintersemester angeboten wird (die Prüfungen gibt es in jedem
Semester). BAföG-Empfänger sollten sich an die Regelstudienzeit halten.

In    den     ersten   Semestern      werden      die   inhaltlichen    Grundlagen    des
Chemieingenieurwesens gelegt. Dies bedeutet zum einen die Mathematik, zum anderen
die Naturwissenschaften, aber auch technische Fächer wie Maschinenkonstruktionslehre
und Regelungstechnik. Im Rahmen des Wahlpflichtbereichs kann man individuelle
Interessen verfolgen. Im fünften Semester wird neben verschiedenen Bereichen der
Verfahrenstechnik auch ein Profilfach studiert. Dafür stehen 13 Themen zur Auswahl. Im
letzten Studiensemester wird die Bachelorarbeit verfasst. Alle weiteren Prüfungen
werden studienbegleitend am Ende des jeweiligen Semesters abgelegt, größtenteils in
Form von Klausuren. Pro Semester fallen vier bis fünf Prüfungen an. Sie finden in der
vorlesungsfreien Zeit statt. Der Großteil der Studieninhalte wird in Form von Vorlesungen
vermittelt. Zu manchen Modulen gehören auch Labor- oder Rechnerpraktika.

Die Prüfungen in Höhere Mathematik I und Allgemeine Anorganische Chemie sind
Orientierungsprüfungen, anhand derer die Eignung für den Studiengang festgestellt
werden soll. Sie sind bis zum Ende des Prüfungszeitraums des zweiten Fachsemesters
abzulegen. Wer die Orientierungsprüfung einschließlich einer etwaigen Wiederholung bis
zum Ende des Prüfungszeitraums des 3. Fachsemesters nicht erfolgreich abgelegt hat,
verliert den Prüfungsanspruch. Für Personen, die am Kursangebot des MINT-Kolleg
teilnehmen, gelten andere Regelungen (in der Studien- und Prüfungsordnung zu finden).

Die gesamte im Studium zu erbringende Leistung wird in Leistungspunkte (LP) oder
Credit Points (CP) aufgegliedert. Diese bezeichnen den Arbeitsaufwand, den es eine(n)
Studierende(n) kostet, diese Leistung zu erbringen und beziehen sich auf die verwendete
Zeit, nicht auf die Qualität der Leistung. Ein LP entspricht einem Aufwand von 30
Stunden. Pro Semester werden ungefähr 30 LP erworben, im Bachelorstudium
insgesamt 180 Punkte. Den offiziellen Studienplan zeigt folgende Tabelle.
10                                                                                   Bachelorstudiengang

6.2      Bachelor-Studienplan 2
Seme       Titel der Lehrveranstaltung                                   Semesterwochenstunden        LP
ster                                                                        V           Ü       P
           Höhere Mathematik I                                              4           2               7
           Technische Mechanik – Statik und Festigkeitslehre I              3           3               6
    1.     Werkstoffkunde I                                                 3           1               4
           Maschinenkonstruktionslehre I                                    2           2               4
           Allgemeine Anorganische Chemie                                   3           2               6
           Grundpraktikum (AAC oder verfahrenstechnisch)                                       3 Wo     6
           Höhere Mathematik II                                             4           2               7
           Technische Mechanik – Statik und Festigkeitslehre II             1           1               4
    2.     Werkstoffkunde II                                                2           2               5
           Maschinenkonstruktionslehre II                                   2           2               5
           Organische Chemie für Ingenieure                                 2           2               5
           Programmieren und Numerische Methoden                            2           1               5
           Höhere Mathematik III                                            4           2               7
           Technische Mechanik - Dynamik                                    2           2               5
           Technische Thermodynamik I                                       3           2               7
    3.     Praktikum Numerik im Ingenieurwesen                                                  (x)     3
           Aufbaupraktikum (Organische Chemie oder                                             2 Wo     5
           verfahrenstechnische Maschinen)
           Überfachliche Qualifikationen 3                                 (x)5        (x)5              3
           Regelungstechnik und Systemdynamik                               2           2                5
           Fluiddynamik                                                     2           2                5
    4.     Wahlpflichtfächer                                               (x)5        (x) 5             5
           Technische Thermodynamik II                                      3           2                7
           Grundlagen der Wärme- u. Stoffübertragung                        3           2                7
           Chemische Verfahrenstechnik                                      2           2                6
           Thermische Verfahrenstechnik                                     2           2                6
           Mechanische Verfahrenstechnik                                    2           2                6
    5.     Wahlpflichtfächer                                               (x)5        (x) 5             5
           Ausgewählte Kapitel der Physik                                   4           2                7
           Profilfach 4                                                     1           1                2
           Überfachliche Qualifikationen4                                  (x) 5                         3
    6.     Profilfach 5                                                     1            1     (x)      10
           Bachelorarbeit                                                          360 Stunden          12
                                  Leistungspunkte gesamt                                               180

Legende:
V = Vorlesung, Ü = Übung, P = Praktikum, LP = Leistungspunkte (Credit Points gem. ECTS)

2      Gemäß Prüfungsordnung von 2015. Der alte Studienplan für Studienanfänger vor WS 2015/16 findet
sich auf www.ciw.kit.edu/download/Studienplan_B._Sc._CIW-VT_SPO_2012.pdf
3     Unter den Schlüsselqualifikationen sind im Laufe des Studiums 2 aus folgenden 3 zu wählen: Ethik
und Stoffkreisläufe, Industriebetriebswirtschaftslehre oder nichttechn. Wahlfach anderer Art.
4        Die Verteilung der Leistungspunkte auf die Semester und Lehrveranstaltungen ist unterschiedlich.
5        ohne Praktikum
Bachelorstudiengang                                                               11

Im Rahmen der Wahlpflichtfächer (vorzugsweise im 3.und 4. Semester zu absolvieren)
müssen 2 aus folgenden Modulen gewählt werden:

      •    Organisch-Chemische Prozesstechnik
      •    Angewandter Apparatebau
      •    Maschinenkonstruktionslehre III und IV
      •    Energieverfahrenstechnik
      •    Biologie im Ingenieurwesen I
      •    Biologie im Ingenieurwesen II
      •    Bioprozesstechnik
      •    Lebensmittelbiotechnologie
      •    Biotechnologische Trennverfahren 6

Als Profilfach ist eines aus Folgenden zu wählen:

      •    Partikeltechnik
      •    Technische Thermodynamik und Kältetechnik
      •    Biotechnologie
      •    Rheologie und Produktgestaltung
      •    Energie- und Umwelttechnik
      •    Thermische Verfahrenstechnik
      •    Mechanische Separationstechnik
      •    Lebensmitteltechnologie
      •    Wasserqualität und Verfahrenstechnik zur Wasser-/Abwasserbehandlung
      •    Prozessentwicklung und Scale-up
      •    Mikroverfahrenstechnik.

6.3       Profilfächer

Profilfach Partikeltechnik

Lernziele: Studierende erlernen theoretisches und praktisches Verständnis des
Verhaltens bzw. Nachweises von feinen und Nanopartikeln in der Luft anhand
beispielhaft ausgewählter Ingenieur-Aufgabenstellungen (Messtechnik, Herstellung,
Filtration, Arbeitsplatzaerosole). Sie sammeln Erfahrungen in der teamorientierten
Erarbeitung von Problemlösungen.

Inhalte: Zwei Vorlesungen vermitteln das entsprechende Fachwissen zu On- und Offline-
Messverfahren und -apparaten, zu grundlegenden Methoden der Aerosolherstellung, zu
6         ohne Praktikum
12                                                                 Bachelorstudiengang

Partikeltransportmechanismen und zur Filtertechnik. Die Anwendung auf konkrete Fälle
wird in einer teambasierten Projektarbeit erprobt.

Profilfach Technische Thermodynamik und Kältetechnik

Lernziele: Grundlagen der Kältetechnik, Eigenschaften verschiedener Kältemittel und
Arbeitsstoffe kennen und deren Umwelteinflüsse bewerten, Kälte- und wärmetechnische
Prozesse konzipieren und auslegen.

Inhalte: Einführung in die Besonderheiten der Kältetechnik, Überblick über die wichtigsten
Kälte- und Wärmepumpenprozesse, Arbeitsstoffe und Bauelemente, energetische und
exergetische     Bewertung,     Ozon-     und     Treibhauspotentiale,    Analyse      von
Energietransformationsprozessen.

Profilfach Biotechnologie

Lernziele: Grundlegendes Verständnis von Prozessen und Prozesssynthesen in der
biotechnologischen Produktion. Zuordnung von bestimmten Methoden zu
Analyseproblemen.

Inhalte: Vorlesungen Instrumentelle Bioanalytik: Grundlagen physikalisch-chemischer
Analysen- und Arbeitstechniken, Potentiale und Limitationen bestimmter Methoden.
Vorlesung Management wissenschaftlicher Projekte mit Übung (Planung und
Präsentation eines eigenen Projektes)..

Profilfach Rheologie und Produktgestaltung

Lernziele: Die Studenten lernen Fachwissen über die Gestaltung von Produkten durch
verfahrenstechnische Prozesse. Sie lernen, dieses Wissen im Rahmen einer
Projektarbeit beispielhaft anzuwenden und dieses neue Wissen in das ihnen bisher
bekannte Wissensgebäude zu integrieren. Sie sammeln Erfahrungen in der
teamorientierten Erarbeitung von Problemlösungen.

Inhalte: Das vermittelte Fachwissen basiert auf einer Systematik, welche die
Qualitätsmerkmale von Produkten mit den physikalisch-chemischen Eigenschaften des
Produktes in Beziehung setzt. Diese Eigenschaften wiederum werden durch die
jeweiligen Herstellprozesse generiert. Diese Systematik wird grundlegend in der
Vorlesung "Prozess- und Produktgestaltung" und spezieller in der Vorlesung "Rheologie
und Struktur" dargestellt. Die Anwendung auf konkrete Fälle wird in der Projektarbeit
erprobt.
Bachelorstudiengang                                                                  13

Profilfach Energie- und Umwelttechnik

Lernziele: Einblick in und Verständnis von Anwendungen der Verfahrenstechnik in
Energiebereitstellung und Umweltschutz (primäre/sekundäre Maßnahmen, Effizienz,
Rohstoffbasis u.a.).

Inhalte: Einführung in die Erzeugung von Brennstoffen (chemische Energieträger) aus
fossilen und nachwachsenden Rohstoffen und ihre Nutzung, Vermeidung von
Schadstoffbildung, Entfernung von Schadstoffen, Übersicht und ausgewählte Beispiele,
Grundlagen und Anwendungen der Hochtemperatur-Energieumwandlung.

Profilfach Thermische Verfahrenstechnik

Lernziele: Die Studierenden lernen Fachwissen der Thermischen Verfahrenstechnik. Sie
lernen, sich dieses Wissen eigenständig zu erarbeiten und es an Andere weiterzugeben.
Im Rahmen einer Projektarbeit sammeln sie Erfahrungen in der teamorientierten
Erarbeitung von Problemlösungen unter Verwendung des selbst erarbeiteten
Fachwissens.

Inhalte: Überblick zu Grundoperationen des Fachgebietes, nichtfachliche Qualifikationen
wie Arbeiten im Team, Präsentieren, Moderieren etc.

Profilfach Mechanische Separationstechnik

Lernziele: Auswahl geeigneter Techniken für spezifische Trennprobleme, grundlegendes
Verständnis für den Zusammenhang zwischen Produkt-, Betriebs- und konstruktiven
Parametern, Grundlagen der Apparategestaltung und -auslegung.

Inhalte: Gesamtüberblick über das Fachgebiet, physikalische Grundlagen,
Apparatetechnik und verfahrenstechnische Konzepte. Vorbehandlungsmethoden,
Sedimentation, Filtrationsmethoden und –apparate, Auswahl und Dimensionierung
trenntechnischer Apparate und Maschinen, Fallbeispiel für trenntechnische Probleme

Profilfach Lebensmitteltechnologie

Lernziele: Einfache Lebensmittel formulieren und bewerten können. Aufgaben
meilensteinorientiert in einem interdisziplinären Projektteam definieren, klar umreißen,
fokussieren und gezielt bearbeiten. Anhand eines ausgewählten, selbst im Pilotmaßstab
hergestellten Beispielproduktes die Einflüsse der Rezeptur und der Prozessführung auf
die Eigenschaften des Produktes kennen lernen. Ziele und Ergebnisse des als Team
bearbeiteten Projektes klar, nachvollziehbar und verständlich präsentieren.

Inhalte: Vorlesung: Grundlegende Einführung in die Technologie und Qualitätssicherung
der auswählbaren Produkte; Projektarbeit (Teamarbeit): Definition, Herstellung und
Bewertung eines ausgewählten Lebensmittels als Team; Präsentation und Verteidigung
des Vorgehens sowie der Ergebnisse incl. Degustation in der Gesamtgruppe; Exkursion
14                                                               Bachelorstudiengang

zu einem ausgewählten Industriebetrieb.

Profilfach Wasserqualität         und     Verfahrenstechnik       zur    Wasser-       /
Abwasserbehandlung
Lernziele Kenntnisse über den hydrologischen Wasserkreislauf und die grundlegenden
Prozesse bei der Trink- und Abwasseraufbereitung sowie über die Beurteilung der
Wasserqualität.

Inhalte Hydrologischer Kreislauf; Wasserarten und -bedarf; Wasseraufbereitung,
Wasserqualität und Messverfahren. Optimierung des Aufbereitungsprozesses unter
Anwendung von Messtechniken und Analyseverfahren (Projektarbeit), Exkursion zu
Abwasserbehandlungs- und Trinkwasseraufbereitungsanlagen.

Profilfach Prozessentwicklung und Scale-up

Lernziele: Anwendung der in den Kernfächern erworbenen Kenntnisse zur beispielhaften
Konzeption einer verfahrenstechnische Entwicklung vom Labor bis in den
Produktionsmaßstab. Projektierung eine Miniplant-Anlage zur Verfahrensvalidierung.

Inhalt: Einführung in die Systematik der Verfahrensentwicklung und des
Projektmanagements für Entwicklungen aus dem Labor über die Konzipierung eines
darauf aufbauenden chemisch-verfahrenstechnischen Prozesses bis zur Auslegung von
Miniplant- und Pilotanlagen und der Überführung in den Produktionsmaßstab. Überblick
über Methoden für die wirtschaftlich, technischen Bewertung von Verfahren und die
Erstellung von Businessplänen.

Profilfach Mikroverfahrenstechnik

Lernziele: Prinzipielle Ansätze zur Prozessintensivierung durch Mikrostrukturierung des
Reaktionsraumes über spezielle Herstellverfahren, Auslegung mikrostrukturierter
Systeme hinsichtlich des Wärmetauschs. Mechanismen zum Stofftransport und Mischung
in strukturierten Strömungsmischern, Kombination mit Reaktionen, Bilanzierung
homogener Reaktionen in mikrostrukturierten Systemen. Die Bedeutung der
Verweilzeitverteilung für Umsatz und Selektivität für konventionelle nicht-ideale
Reaktorsysteme sowie die Konsequenzen des Stofftransports durch Diffusion in
mikroverfahrenstechnischen Apparaten.

Inhalt: Basiswissen zu mikroverfahrenstechnischen Systemen: Herstellung von
mikrostrukturierten Systemen und Wechselwirkung mit Prozessen, Intensivierung von
Wärmetausch und spezielle Effekte durch Wärmeleitung, Verweilzeitverteilung in
Reaktoren und Besonderheiten in mikrostrukturierten Systemen, strukturierte
Strömungsmischer (Bauformen und Charakterisierung) und Bilanzierung von
strukturierten Reaktoren.
Bachelorstudiengang                                                                  15

6.4   Bachelor-Arbeit

Am Ende des Studiums wird die Bachelorarbeit (auch Thesis genannt) verfasst. In ihr soll
der oder die Studierende die Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten unter Beweis
stellen. Voraussetzung für die Anmeldung der Bachelorarbeit ist, dass bereits mindestens
120 Leistungspunkte erworben wurden. Das Thema wird in Absprache mit einem
Dozenten/einer Dozentin gewählt und eigenständig bearbeitet. Die maximale
Bearbeitungszeit beträgt sechs Monate. Angebote für Bachelorarbeiten finden sich auf
den Internetseiten der Institute.
16                                                                     Der Masterstudiengang

7 Der Masterstudiengang

7.1   Bewerbung für den Masterstudiengang

Für den Masterstudiengang gibt es keine zahlenmäßige Begrenzung der Studienplätze.
Eine Auswahl nach Noten findet nicht statt. Dennoch kann nicht jeder Bewerber
zugelassen werden. Ob eine Zulassung möglich ist, hängt von den akademischen
Vorkenntnissen der Bewerber/innen ab, also von den Inhalten des absolvierten
Bachelorstudiums. Folgende Studienleistungen müssen aus dem vorherigen Studium
nachgewiesen werden (LP = Credit Points):

        Mathematische Grundlagen und Programmieren                            20 LP

        Naturwissenschaftliche Grundlagen                                     15 LP

        Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen                                 24 LP

        Thermodynamik und Transportprozesse                                   20 LP

        Verfahrenstechnische Grundlagen                                       12 LP

        Bachelor Thesis oder Vergleichbares                                   12 LP

Fehlen in maximal zwei dieser Bereiche insgesamt bis zu 15 LP, ist eine Zulassung unter
der Auflage möglich, dass die fehlenden Leistungen innerhalb der ersten drei Master-
Semester nachgeholt werden. Nähere Einzelheiten zur Bewerbung sind in der
Zugangssatzung aufgeführt 7.

Die Bewerbung ist zum Sommer- wie zum Wintersemester möglich. Der letztmögliche
Eingangstermin für die Bewerbung (deutsche Bewerber) ist für das Wintersemester der
30. September, für das Sommersemester der 31. März. Es wird aber dringend geraten,
sich möglich frühzeitig zu bewerben, da die Überprüfung der Studieneignung eine
gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Dies gilt umso mehr für Ausländer*innen, die ein Visum
benötigen.

Ist zu erwarten, dass bis zum Bewerbungsschluss das Bachelorzeugnis noch nicht
vorliegen wird, kann man sich mit einem vorläufigen Zeugnis bewerben. Die
Bachelorurkunde kann bis zwei Monate nach Semesterbeginn nachgereicht werden.

Deutsche und andere EU-Bürger*innen sowie Personen mit deutschem Abitur richten

7      Die aktuelle Version bitte der Seite www.sle.kit.edu/vorstudium/master-chemieingenieurwesen-
verfahrenstechnik-details.php entnehmen!
Der Masterstudiengang                                                                 17

ihre Bewerbung an den Studierendenservice. Eine Anleitung für die Bewerbung und der
Link zum Online-Formular finden sich auf www.sle.kit.edu/vorstudium/bewerbung.php

Ausländische Bewerber*innen wenden sich an das International Students Office.
Informationen und Link zum Bewerbungsformular befinden sich auf der Seite
www.intl.kit.edu/istudies/3901.php

Der Masterstudiengang wird vorwiegend in deutscher Sprache gelehrt. Ausländer*innen
müssen deutsche Sprachkenntnisse vom Niveau C (DSH2, TestDaF 4,4,4,4) nachweisen
oder vor Aufnahme des Studiums die Prüfung zum Nachweis deutscher
Sprachkenntnisse (DSH) am KIT absolvieren. Mehr Informationen finden sich auf
www.stk.kit.edu/pruefung.php .

7.2   Studienplan Master

Der Masterstudiengang Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik hat eine
Regelstudienzeit von vier Semestern. Die Lehrveranstaltungen werden meist in den
ersten drei Semestern besucht. Ein Semester steht ganz für die Erstellung der
Masterarbeit zur Verfügung (30 Leistungspunkte).

Während des Masterstudiums wird ein 12-wöchiges Industriepraktikum abgeleistet.
Hierbei sind bereits Ingenieurtätigkeiten gefragt. Praxisstelle und Aufgabenbereich wählt
man entsprechend den Vertiefungen im Studium.
18                                                                Der Masterstudiengang

Studienplan gemäß Studien- und Prüfungsordnung von 2016

 Fach                 Modul                                      Lehrveranst.    LP
 Erweiterte           Prozess- und Anlagentechnik                  VL / Ü / P     8
 Grundlagen
                                        Wahlpflicht: 4 Module / 24 LP aus:
                      Physikalische Chemie                         VL / Ü / P     6
                      Kinetik und Katalyse                           VL / Ü       6
                      Partikeltechnik                                VL / Ü       6
                      Numerische Strömungsmaschinen                  VL / Ü       6
                      Chemische Thermodynamik                        VL / Ü       6
                      Thermische Transportprozesse                   VL / Ü       6
                      Max. 1 Wahlpflichtmodul aus erw. Grundlagen                 6
                      Bioingenieurwesen
 Vertiefungsfach I    Wahlpflichtmodule I, II und III                             16
 Vertiefungsfach II   Wahlpflichtmodule I, II und III                             16
 Technisches          Techn. Ergänzungsfach: Modul I                              4
 Ergänzungsfach
                      Techn. Ergänzungsfach: Modul II                             6
 Überfachliche Qualifikationen                                                    2
 Berufspraktikum                                                                  14
 Masterarbeit                                                                     30
 Gesamtzahl Leistungspunkte                                                      120

7.3   Masterarbeit

In der Masterarbeit setzt sich der oder die Studierende selbstständig mit einer
wissenschaftlichen Fragestellung auseinander. Voraussetzung für die Zulassung zum
Modul Masterarbeit ist (gemäß Prüfungsordnung von 2016), dass die/der Studierende im
Fach „Erweiterte Grundlagen“ die Modulprüfung „Prozess- und Anlagentechnik“ sowie
drei weitere Modulprüfungen in diesem Fach und das Berufspraktikum erfolgreich
abgelegt hat. Das Thema wird in Absprache mit einem Prüfer/ einer Prüferin gewählt.
Themenvorschläge finden sich auf den Internetseiten der Institute. Für die Masterarbeit
werden sechs Monate Zeit veranschlagt.

7.4   Vertiefungsfächer

Im Masterstudium sind zwei Vertiefungsfächer auszuwählen, die aus verschiedenen
dafür empfohlenen Lehrveranstaltungen bestehen. Pro Vertiefungsfach sind 16
Der Masterstudiengang                                                              19

Leistungs-punkte zu erbringen. Am Ende eines jeden Vertiefungsfaches steht eine
mündliche Prüfung. Die Fächer sind wählbar aus:

   •   Angewandte Rheologie
   •   Gas-Partikel-Systeme
   •   Prozesse der Mechanischen Verfahrenstechnik
   •   Umweltschutzverfahrenstechnik
   •   Thermische Verfahrenstechnik
   •   Produktgestaltung
   •   Chemische Verfahrenstechnik
   •   Chemische Energieträger – Brennstofftechnologie
   •   Technische Thermodynamik
   •   Lebensmittelverfahrenstechnik
   •   Wassertechnologie
   •   Verbrennungstechnik
   •   Lebensmittelwissenschaften und Trinkwasser
   •   Technische Biologie
   •   Biopharmazeutische Verfahrenstechnik
   •   Energieverfahrenstechnik

Eine Beschreibung der Vertiefungsfächer würde an dieser Stelle zu viel Raum
einnehmen. Eine ausführliche Darstellung findet sich auf der Homepage der KIT-Fakultät
(www.ciw.kit.edu/1441.php).
20                     Die KIT-Fakultät für Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik

8 Die    KIT-Fakultät                   für     Chemieingenieurwesen                und
  Verfahrenstechnik
Die Fakultät wurde im Jahr 1969 gegründet und ist eine der jüngsten Fakultäten dieser
Hochschule. Die Ausbildung zum Chemieingenieur hat aber in Karlsruhe eine lange
Tradition. Als erste deutsche Hochschule hat die Universität Karlsruhe bereits 1928 die
Studienrichtung Chemie-Ingenieur in die Lehre aufgenommen.

Zum     Wintersemester       2016/17    haben       251   Studienanfänger*innen       mit
Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik begonnen. Insgesamt waren 1310
Studierende eingeschrieben. Mehr als ein Viertel der Studierenden sind Frauen - ein
hoher Anteil für eine Ingenieurwissenschaft! Weitere Studienangebote der Fakultät sind
der Bachelor- und Masterstudiengang Bioingenieurwesen und der Lehramtsstudiengang
„Naturwissenschaft und Technik“. Auch am Lehrangebot für andere Fakultäten, wie dem
Studiengang „Materialwissenschaft und Werkstofftechnik“ ist die Fakultät CIW beteiligt. In
der Forschung beschäftigt sich die KIT-Fakultät mit

     •   Material- und Produkttechnik
     •   Energie- und Umwelttechnik
     •   Lebensmittel- und Biotechnik

Zur KIT-Fakultät CIW gehören folgende Institute:

     •   Institut für Technische Thermodynamik und Kältetechnik
     •   Institut für Chemische Verfahrenstechnik
     •   Institut für Bio- und Lebensmitteltechnik mit den Bereichen
            o   Lebensmittelverfahrenstechnik
            o   Technische Biologie
            o   Bioverfahrenstechnik
            o   Molekulare Aufbereitung von Bioprodukten
     •   das Engler-Bunte-Institut mit den Bereichen
     •   Chemische Energieträger – Brennstofftechnologie
     •   Verbrennungstechnik
     •   Wasserchemie
     •   Forschungsstelle Brandschutztechnik
     •   Institut für Thermische Verfahrenstechnik
     •   Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Mechanik
     •   Institut für Mikroverfahrenstechnik
     •   Labor für Kernspintomographie
     •   Institut für Katalyseforschung und –technologie
     •   Institut für Technische Chemie
Beratung und Information                                                            21

9 Beratung und Information

9.1       Zentrale Studienberatung und Information

Zentrum für Information und Beratung (zib) des KIT

Ort:             KIT Campus Süd, Geb. 11.30
                 Engelbert-Arnold-Str. 2, 76131 Karlsruhe
Telefon:         0721 – 608 44930
E-Mail:          info@zib.kit.edu
Öffnungszeiten: Mo, Do,      09:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 16:00 Uhr
                 Di          09.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr
                 Fr          09.00 bis 12.00 Uhr
Beratungszeiten: nach Vereinbarung
                 offene Sprechstunde ohne Terminvereinbarung:
                 Di 14:00 bis 16:30 Uhr und Do 09:00 bis 12:00 Uhr
Internet:        www.zib.kit.edu

Das zib bietet folgende Beratungsleistungen an:

      •    Einzelgespräche für Studieninteressierte und für Studierende zu den Themen
           Studienfachwahl, Fachwechsel, Bewerbung und Zulassung, Gestaltung des
           Studiums, Studiengangswechsel, Studienfinanzierung, Zweit-, Parallel- und
           Aufbaustudium,
      •    Besprechung kürzerer Anfragen an der Infothek, per Email oder Telefon,
      •    Gruppen-Informationsveranstaltungen zu bestimmten Studienrichtungen und zur
           Bewerbung am KIT,
      •    Broschüren, Bücher und Zeitschriften rund ums Thema Studieren,
      •    Workshops zur Studienentscheidung.

Die Beratung ist interessenneutral und kostenlos.

9.2       Studienfachberatung der KIT-Fakultät

Studiendekanin:           Prof. Dr.-Ing. H. Karbstein
Zeit:                     nach Vereinbarung
Ort:                      Gebäude 40.12
E-Mail:                   heike.karbstein@kit.edu
Telefon:                  0721 – 608 42497
22                                                          Beratung und Information

Studienberatung

Beraterin:           Dr.-Ing. Barbara Freudig
Ort:                 Geb. 40.12, Raum -103
E-Mail:              barbara.freudig@kit.edu
Telefon:             0721 – 608 46378

Homepage der KIT-Fakultät
www.ciw.kit.edu

Prüfungskommissionen
(Fragen zur Anerkennung auswärtiger Prüfungsleistungen, zum Prüfungsanspruch etc.)

Bachelorstudium

Vorsitzender:        apl. Prof. Dr.-Ing. Michael Türk
Sprechstunde:        siehe www.ciw.kit.edu/bpa.php
Ort:                 Geb. 40.32, Raum 246
Telefon:             0721 – 608 46562 (Frau Ostbringhaus, Sekretariat)
                     Das Sekretariat ist Mo bis Do von 08:30 bis 12:00 Uhr besetzt
E-Mail:              christa.ostbringhaus@kit.edu

Masterstudium

Vorsitzender:        Prof. Dr.-Ing. Reinhard Rauch
Sprechstunde:        siehe www.ciw.kit.edu/mpa.php
Ort:                 Geb. 40.51, Raum 305
Telefon:             0721 - 608 42961 (Frau Benoit, Sekretariat)
                     Das Sekretariat ist Mo bis Fr. von 09:00 bis 10:30 Uhr besetzt
E-Mail:              marion.benoit@kit.edu

Beratung in Angelegenheiten des Praktikums

Praktikantenamt:     Dr.- Ing. Siegfried Bajohr
Zeit:                Di 09:45 bis 11:15 Uhr
Ort:                 Geb. 40.51, Raum 3.07
Telefon:             0721 – 608 48928
E-Mail:              siegfried.bajohr@kit.edu
Beratung und Information                                                                 23

Beratung durch die Fachschaft Mach/CIW (Interessenvertretung der Studierenden
an der KIT-Fakultät)
Informationen, Studienführer, Klausurensammlungen etc.

Berater:                   Studierende der KIT-Fakultät
Zeit:                      Mo bis Fr 13:00 bis 14:00 Uhr 8
Ort:                       Geb. 10.23 (Maschinenbau-Hochhaus), Zi. 106/107
Telefon:                   0721 – 608 43782
E-Mail:                    fachschaft@fmc.uni-karlsruhe.de
Internet:                  www.fs-fmc.kit.edu

Orientierungsphase für Studienanfänger*innen

Alljährlich findet unmittelbar vor Beginn des Wintersemesters eine Orientierungsphase für
Erstsemester statt. Die Organisation liegt in den Händen der Fachschaft Maschinenbau/
Chemieingenieurwesen.

9.3    Bewerbung, Immatrikulation, Rückmeldung, Beurlaubung

Studierendenservice des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)

Der Studierendenservice ist der Ansprechpartner in allen administrativen Fragen rund
ums Studium.

Ort:                     Postanschrift: Kaiserstraße 12, 76131 Karlsruhe
                         Besucheradresse: Englerstraße 13, 76131 Karlsruhe, Geb. 10.12

Welcome Desk

Öffnungszeiten: Mo und Mi 09:00 bis 12:30 Uhr und 13:30 bis 16:30 Uhr
                Di und Do 09:00 bis 12:30 Uhr und 13:30 bis 15:00 Uhr

Sachbearbeiter*innen

Öffnungszeiten: Mo und Mi 14:00 bis 16:30 Uhr
                Di und Do 09:30 bis 12:00 Uhr

Hotline

Öffnungszeiten: Mo, Mi und Fr 10:00 bis 12:00 Uhr
                Di und Do 13:30 bis 15:00 Uhr

Telefon:            0721 – 608 82222

8      In der Vorlesungsfreien Zeit nur montags und mittwochs
24                                                            Beratung und Information

9.4    Ausländische Studienbewerber/innen, Auslandsstudium

International Students Office des KIT

Ort:                 Adenauerring 2, 76131 Karlsruhe
Telefon:             0721 – 608 44911
Öffnungszeiten:      Mo, Mi, Do, Fr 09:00 bis 12:00 Uhr
E-Mail:              student@intl.kit.edu
Internet:            www.intl.kit.edu/istudies/index.php

9.5    Soziales

Studierendenwerk Karlsruhe

Ort:                   Studentenhaus, Adenauerring, 76131 Karlsruhe
Telefon:               0721 – 6909 0
Öffnungszeiten:        Mo bis Fr 09:00 bis 15:00 Uhr
E-Mail:                wohnen@sw-ka.de
                       Oder bafoeg, justiziat, isc @ sw-ka.de
Internet:              www.sw-ka.de

AStA

Ort:                   AStA des KIT, Adenauerring 7, 76131 Karlsruhe
Telefon:               0721 – 608 48460
E-Mail:                info@asta-kit.de.
Internet:              www.asta-kit.de

9.6    Sozialberatung, Rechtsberatung, Kulturelles, Druckerei etc.

Psychologische Beratung
Psychotherapeutische Beratungsstelle des Studierendenwerks

Ort:              Rudolfstr. 20, 76131 Karlsruhe (Oststadt)
Telefon:          0721 – 933 40 60
Terminvergabe:    Mo bis Fr 09:00 bis 12:00 Uhr
E-Mail:           pbs@sw-ka.de
Beratung und Information                                                           25

Rat     und Hilfe bei       Schwerbehinderung,        chronischer     Krankheit   und
Teilleistungsstörungen

Beraterin:       Angelika Scherwitz-Gallegos
Zeit:            nach Vereinbarung
Ort:             Engelbert-Arnold-Str.2, Geb. 11.30
Telefon:         0721 – 608 44861
Email:           angelika.scherwitz@kit.edu

Schwangerschaft, Studieren mit Kind

Geschäftsstelle Chancengleichheit, Vinzenz-Prießnitz-Str. 1, 76131 Karlsruhe

Telefon:         0721 – 608 44705
Internet:        www.familienportal.kit.edu/179.php
26                                                             Literatur- und Internettipps

10 Literatur- und Internettipps

Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik im Internet

www.vdi.de/gvc/gvc/htm
Homepage des Vereins deutscher Ingenieure. Allgemeine Infos über CIW/VT.

www.think-ing.de
Informationsseite für junge Leute von Ingenieurverbänden und Südwestmetall.

www.chemiekarriere.net
Portale und Jobbörsen

www.verfahrenstechnik-pro3.de/index.html
Informations- und Imageseite der Verfahrenstechnik für Studieninteressierte

www.vdi.de/presse/publikationen/vdi-iw-ingenieurmonitor
Vierteljährlich aktualisierter Überblick über den Ingenieur-Arbeitsmarkt

Printmedien

Schaab, S./K. Vähning: Studienführer Ingenieurwissenschaften. Eibelstadt 2012 (Lexika
Verlag).

VDI Verlag GmbH: VDI-Nachrichten, Wochenzeitung mit Beiträgen zu Technik, Wirtschaft
und Forschung.

Informationsschriften des Zentrums für Information und Beratung (zib)

Das zib hält für jeden Studiengang eine ausführliche Informationsschrift bereit,
desgleichen Informationsblätter und -broschüren zu einer Reihe von studienbezogenen
Themen, wie z.B.

     •   Studium am Karlsruher Institut für Technologie
     •   Rund ums Studieren (Studierendenwerk Karlsruhe)
     •   Studienkosten und Studienfinanzierung
     •   Studieren probieren – Schnuppervorlesungen am KIT

Die Informationsschriften können im Internet unter dem folgenden Link heruntergeladen
werden: www.sle.kit.edu/vorstudium/informationsbroschueren.php. Eine gedruckte
Ausgabe ist kostenlos im zib erhältlich.
Sie können auch lesen