Elternbeirat Große Reise Mitarbeiter-Vorstellung - Montessori ...
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Vorwort 1. Schultag Hallo Ihr lieben Montis, „Alle Natur, alles Wachstum, aller Friede, Auch wir befinden uns wieder oder die Energie und die Begeisterung meh- alles Gedeihen und Schöne in der Welt immerzu eigentlich in einer Zeit der rerer Menschen, sich damit auseinan- beruht auf Geduld, braucht Zeit, braucht Veränderungen im Sinne von Weiter- derzusetzen und das Vertrauen von uns Stille, braucht Vertrauen.“ entwicklungen in der Struktur, in der allen in diese Personen, dass sie das mit Kommunikation, im Er- und Überarbeiten bestem Wissen sehr verantwortlich tun. (Hermann Hesse) von Konzepten. Dazu braucht es Ruhe, Mit lieben Grüßen, Sibylle Kellner Ein Bienchen für… 8. Klässlern dieses Erlebnis nun schon ches Zweierteam auf die Insel. Super toll seit einigen Jahren anbieten zu können. und ein riesiges DANKESCHÖN beson- Das ist jedoch nur möglich, weil es so ders an euch beide, das diese Reise trotz ... unsere Premuda-„Helden“ engagierte, begeisterte, ideenreiche und großer Startschwierigkeiten dennoch gut …wenn einer eine Reise macht, dann auch mutige Kolleginnen und Kollegen beginnen und auch wieder enden konnte! kann er, sollte er, darf er oder auch sie gibt, die diese Zeit von früh bis spät mit Dies war und ist nicht selbstverständlich was erleben… euch verbringen möchten. und wir wissen sehr gut, was wir an euch Das bestaunen wir seit Jahren bei unse- Bereits im Vorfeld gilt es an viele Sachen allen haben! ren Schülern (auch bei deren Eltern…) zu denken, trotz guter Checkliste, die Mit lieben Grüßen, Sibylle und bei unseren Pädagogen, die „ihre“ über die Jahre entstand. Vieles ist abzu- Kinder auf deren Großer Reise begleiten! sprechen, zu planen, abzuwägen, denn natürlich soll alles möglichst reibungslos Sie wachsen dabei und daran – alle mit- klappen, soll auf Wünsche und Gegeben- einander! Sie teilen schöne und auch un- heiten Rücksicht genommen werden und erwartete Erlebnisse und Begebenheiten, wollen auch die externen Experten mit helfen einander, lernen auch, Konflikte ihren Qualitäten vor Ort gut eingebunden gut auszutragen, bewegen, entwickeln sein. Im Juli waren Evi, Stefan und Astrid oder gestalten etwas miteinander – was zum Ende der 8. Jahrgangsstufe mit den so vielleicht nur auf einer längeren ge- Schülern unterwegs. Jetzt im September, meinsamen Reise möglich ist. zu Beginn der neuen 8. Klasse, fuhren Wir sind dankbar, froh und sehr stolz, euch Anja und Gabi nur als hauptverantwortli- Eckert Foto: Fotogruppe, Daniel IMPRESSUM Montessori Pädagogik Forchheim e.V. Montessori-Kindergarten Forchheim Redaktion: Träger von Schule und Kinderhaus, Kinderhaus „Pusteblume“ Katja Eckert-Hessing, Cornelia Huber als gemeinnützig anerkannt und eingetragen Balthasar-Schönfelder-Str. 36 E-Mail: monti-aktuell@montessori-forchheim.de 91301 Forchheim Egloffsteinstr. 33 | 91301 Forchheim Fotos: Michael Hoser, Kathrin Lerch Tel.: 09191 704432 Tel.: 09191 7366779 | Fax: 09191 729996 Gestaltung: Mascha Bengesser, Fax: 09191 702624 E-Mail: geschaeftsfuehrung@montessori-forchheim.de Claudia Bähr und friends und privat E-Mail: kindergarten@montessori-forchheim.de Vorstand: Druck: Printzipia, Auflage 600 Stück 1. Vorsitzender: Matthias Burger Private Montessori-Volksschule Forchheim 2. Vorsitzender: Christian Neumann Grundschule und Hauptschule 3. Vorsitzender: Franz Kainer Egloffsteinstrasse 33 Finanzvorstand: Maja Wucherer 91301 Forchheim Personalvorstand: Kathrin Lerch Tel.: 09191 72999-5 Schriftführerin: Kristina Jäckle Fax: 09191 72999-6 Geschäftsführerin: Sibylle Kellner E-Mail: schule@montessori-forchheim.de ser 2 | Monti aktuell Fotos: Michael Ho Monti aktuell | 3
Beständig in Veränderung der VORSTAND berichtet: Sportfest Sekundarstufe Liebe Mitglieder und Freunde unseres Montessori-Vereins, die Tage werden kürzer, die Nächte käl- neue Chance mit sich. Eine Chance einer Zukunft haben werden und auf der ande- ter und so nähert sich wie in jedem Jahr Gruppe anzugehören, die sich gemein- ren Seite der Gewissheit, dass uns etwas unsere Mitgliederversammlung (MV) in sam mit allen im Verein für unsere Kinder fehlen wird, was wir über lange Jahre großen Schritten. Am 28.11. ist es wieder engagiert. Wir haben im Vorstand wich- mitgestaltet haben und uns ans Herz ge- soweit; und auch diesmal wird es wieder tige Weichenstellungen für den Verein, wachsen ist. Interessantes zu berichten geben – die das Kinderhaus und die Schule getroffen, Daher ist uns allen sehr daran gelegen, deutlich entspannte Situation zwischen uns um Mitarbeiter gekümmert und uns die Ämter in gute Hände abzugeben und Schulleitung und Vorstand, Infos über den häufig mit Gleichgesinnten ausgetauscht. wir hoffen auf zahlreiche Vorschläge für neu gegründeten Betriebsrat, die gute fi- Unsere Arbeit im Verein können wir nur Kandidaten am besten bereits vor der MV. nanzielle Situation des Vereins und noch leisten mit all den fleißigen Helfern, die Alle Interessenten dürfen sich herzlich vieles mehr. einzeln oder in Arbeitskreisen, im Eltern- gerne mit allen Anfragen an einen von beirat, in den Gremien und natürlich den Außerdem gilt es zwei Posten zu be- uns im Vorstand wenden, egal ob persön- Teams in Schule und Kinderhaus in un- setzen, da Maja und ich nach nunmehr lich, telefonisch oder auch per Mail – wir seren Einrichtungen emsig umherwuseln. sieben Jahren Vorstandstätigkeit ent- beantworten sie gerne! Vielen Dank dafür! schieden haben, uns anderweitig beruf- In diesem Sinne zählen wir auf eure zahl- lich und privat einzubringen. Das ist nicht So ist es auch klar, dass wir mit einem reiche Teilnahme an der MV! leicht – weder für uns, die gehen, noch lachenden und einem weinenden Auge für die Kollegen, die bleiben! Und doch aus dem Amt ausscheiden – auf der ei- Maja & Matthias Fotos: Daniel Eckert bringt die Veränderung auch immer eine nen Seite dankbar für die Zeit, die wir in für den Vorstand • Auf Premuda befreiten wir eine ganze Bucht von Müll. Es war sehr schockierend zu sehen, wie viel Müll vom Meer ange- Nachhaltigkeit spült wurde. • Auf Premuda haben wir gelernt, mit wertvollen Ressourcen sparsam umzugehen z. B. Meerwasser für Toiletten, selbst hergestelltes Putzmittel. Nachhaltig leben – Wir müssen alle auf unsere Umwelt achten, denn wir haben nur Luitpoldstr. 5 eine. Also tut was! 96114 Hirschaid für uns selbstverständlich! Paul Sander und Phil Sonntag (Rubin Klasse) Da man in den Medien öfter mitbekommt, dass die Mensch- heit zu viel Müll produziert und wir auch mit den vorhandenen Rohstoffen viel zu verschwenderisch umgehen, haben wir uns in der Projektwoche intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt. Unsere Aktivitäten: • Film „Weggeworfen“ von Jeremy Irons geschaut. • Kurz-Referate gehalten z. B. Müllstrudel im Ozean, Alterna- tiven zu Plastik, Umweltschutz in anderen Ländern, Müllver- meidung • Brief an Umweltministerin geschrieben. • Zuordnungsspiel (ökologische Alternativen finden). • Für unsere Klassenfahrt nach Premuda suchten wir nach nachhaltigen Alternativen für unser Reisegepäck, z. B. eine Bambuszahnbürste statt einer Plastikzahnbürste. Hierfür suchten wir uns Partner in der Klasse, die kontrollierten, ob wir unsere Versprechen, nachhaltige Produkte zu nutzen, ein- halten würden. 4 | Monti aktuell Monti aktuell | 5
Montessori-Pädagogik Forchheim e.V. – Mehr als nur EIN Verein. Neu im Team Carolin Beiersdorfer Fachlehrerin für Englisch in Aquamarin/ Ihr erinnert Euch sicherlich noch an un- sere Wortwolken-Aktion, welche in un- • Der Austausch zur Kompetenzerwei- terung in allen Bereichen (Organisati- landschaft in Forchheim ist wesentlich. Hierbei gilt es, die bereits erreichte Auf- Amethyst und Smaragd serer letzten Monti-Aktuell beschrieben on, Qualität, Pädagogik, Qualifizierung). merksamkeit aufrecht zu erhalten Werdegang: Geboren in Nürnberg und aufgewachsen wurde. Damals haben wir uns ja auch • Festschreibung einer gemeinsamen und spürbar auszubauen. Dies erfordert in Neumarkt i.d.Opf. zog es mich 2008 zum Studium nach gefragt: Dachmarke, deren inhaltliche Basis, enge Zusammenarbeit nicht nur inner- Bamberg, wo ich jetzt auch mit meinem Mann lebe. Dort „Was machen wir nun mit diesen Erkennt- „unsere Montessori-Philosophie“ wur- halb unseres Vereins sondern auch über Greta Sauter habe ich mein erstes und zweites Staatsexamen zur nissen zu unserer Ist-Situation?“ de in einem einjährigen intensiven Ar- die Grenzen unseres eigenen Vereins in Gymnasiallehrerin für Englisch und Geographie erfolg- beitsprozess miteinander entwickelt; Forchheim hinaus. Ich helfe den Lehrkräften in den Grundschulklassen und Eine Idee hieraus war, dieses Wissen mit das Positionspapier „Lernen Leben Zu- bin auch eine Unterstützung bei der Nachmittagsbetreuung. reich abgeschlossen. Während meines Studiums durfte ich ein Jahr in einer wundervollen Familie in Neuseeland anderen zu teilen. Und das sowohl inner- kunft“ kennt ihr bereits Hierbei ist es wichtig, über den eige- Außerdem bin ich Verkehrshilfe. halb unseres Vereins als auch außerhalb. • Die Dachmarke unterstützt eine Wie- nen Tellerrand hinaus zu schauen und als Au-pair verbringen. „Meine“ drei Kinder gingen alle Werdegang: Ich wohne in Schlammersdorf und habe in den Montessori-Kindergarten, bzw. -Schule, was auch dererkennung für den Regionalver- den Blick offen zu halten für neue die mittlere Reife/Realschulabschluss in Hirschaid bei der mich nachhaltig geprägt hat. Aktuell arbeite ich zusätz- band und seine einzelnen Mitglieds- Ideen und den Ausbau erfolgreicher Grund- und Mittelschule gemacht. lich noch an einem Gymnasium in Bamberg und besuche vereine und stärkt einen gemeinsamen Montessori-Methoden. Wir möchten Fortbildungen zur Montessori-Pädagogik. Auftritt in der Öffentlichkeit. Gemeinsamkeiten ausbauen ohne Hobbies: Lesen, Zeichnen und Cosplay (ein Hobby, wo • Ein Ziel ist auch eine verstärkte dabei auf unsere Individualität zu man sich als seine Lieblingsbuch/-comicfigur verkleidet und Hobbys: Kochen (am liebsten Thai-Küche oder orienta- Wahrnehmung durch die Eltern und verzichten. Mit unseren Konzepten und Bilder macht) lisch), Reisen, Yoga, Gestalten Politik sowie eine stärkere Vernet- Ideen sind wir so auf jeden Fall nicht allei- Dinge, die mir wichtig sind: Ich möchte Kindern helfen, Dinge, die mir wichtig sind: Ich möchte Kindern in zung der Montessori-Einrichtungen ne und können von der Einbindung in den selbstständig zu werden und sie bei Problemen unterstützen. meinem wertvollen Beruf ein Vorbild sein. Mit Offenheit, untereinander. Regionalverband profitieren. Das Schöne Ich will viele Erfahrungen sammeln und schöne Erinnerun- Respekt, Wertschätzung und der Liebe zum lebenslan- daran ist, dass wir daher nicht jedes Rad gen, da ich selbst mal Erzieherin werden möchte. gen Lernen möchte ich sie auf ihrem Weg zu selbststän- Da immer mehr Montessori-Methoden selbst neu erfinden müssen, sondern von digen und eigenverantwortlichen Individuen begleiten oder Montessori-Material auch in Regel- gegenseitigen Erfahrungen lernen. und freue mich sehr, ein Teil der Montessori-Familie in schulen Einzug halten (wie zum Beispiel Forchheim zu sein. Freiarbeitsphasen, Zeugnisgespräche), Lasst uns gemeinsam spricht einiges eindeutig dafür, dass un- aufmerksam sein. Sibylle Kellner, unsere Geschäftsführung sere Konzepte erfolgreich sind, um unse- und Botschafterin im Regionalverband re Kinder auf ihr Leben vorzubereiten. Der „AK-Zukunft gemeinsam gestalten“ „Montessori Nordbayern e.V.“ (gegrün- ist erreichbar unter det 2012), schlug hierzu vor, unser Ziel Die Schärfung unseres Schulprofils AK-Zukunft@montessori-forchheim.de. und das Vorgehen auch dort zu platzieren sowie eine nachhaltige Vorbereitung und unsere Ergebnisse vorzustellen. auf die Zukunft unseres Vereins sind Martin Schlemmer wichtig, um unsere Kinder und auch spä- AK Zukunft Das haben wir aufgegriffen und einen Artikel als sogenannten Freibrief ein- tere Schülergenerationen entsprechend auf ihrem Weg zu unterstützen. Monti Forchheim gereicht, welcher dann auch gleich im Die Wahrnehmung der möglichen Mehr- Freiheit September veröffentlicht wurde. Dieser werte unserer Schulform in der Öffent- Vertrauen steht damit allen Verbandsmitgliedern zur lichkeit als integraler Teil der Bildungs- lernen glücklich Verfügung. Dies sind derzeit elf Einrich- Freunde tungen. Cool Spaß Was motiviert uns als Montessori Verein Freude Offenheit Forchheim denn eigentlich, als Verein bei Zusammenhalt einem Regionalverband mitzumachen? Individualität Neben dem persönlichen Austausch sind Selbstständigkeit Freiarbeit Super dies andere weitere Gründe: Gemein- schaft Miteinander Findet im Buchstabensalat alle Worte aus der Pflanze – die Begriffe, die übrig bleiben bilden das Lösungswort Lösungswort: Darstellung dient nur der Visualisierung und hat nicht den Anspruch auf Vollständigkeit 6 | Monti aktuell Monti aktuell | 7
Die Große Reise … für einander da sein. im Juli Zeitraum: 01. bis 11. Juli 2018 Baugruppe (Stefan): Weg zur Trafo-Station freischneiden, Hol- lywood-Schaukel am Haus reparieren Teilnehmer*innen: 21 Schüler*innen der Rubinklasse, fünf Erwachsene Stadtführung Zadar: Mit Wilfried und Ivanka sehenswerte historische sowie sakrale Denkmäler erkunden und selbst die Ort: Premuda, Kroatien Stadt besichtigen. Dienste, die jeder einmal erledigen musste: Frühstück vor- Gemeinschaftsaktion zur Nachhaltigkeit: eine Bucht von bereiten, sechs Kanister Salzwasser vom Hafen holen (für Klo- Müll befreien spülung), Klos sowie Bäder putzen, Geschirr abspülen Inselschule: Wilfried erklärte uns die Geschichte Kroatiens Essen: Mittagessen von Kochgruppe, Abendessen im Restau- und Premudas und brachte uns ein paar Basics in Kroatisch rant Masarine bei. Mit Evi bearbeiteten wir das Buch „Die Welle“ von Morton Rhue. Im Inseltagebuch mussten wir vier Aufgaben wählen (z. Arbeitsgruppen: B. Maße berechnen, Pflanzen sammeln, pressen und einkle- Kräutergruppe (Ivanka): Kräuter sammeln, zerkleinern, ver- ben, Gedicht/Lied/Geschichte schreiben, zeichnen, Premu- arbeiten (Rosmarinsalz, Lavendelzucker, Lavendelsäckchen, da-Steckbrief, Kroatischer Grundwortschatz) Pfefferminzzucker, Kräuteressig, Lorbeerblätter) Freizeit: im Meer baden, Fußball spielen, Gemeinschaftsspiele Foto-/Kunstgruppe (Mariya): Fotografieren (Landschaft, Tiere, (Zeitungspatschen, Werwolf) und gaaaanz viel Spaß haben Gebäude, Arbeiten, Meer etc.), Kunstobjekte aus Naturmateri- alen und Müll herstellen Text: Leonie Igel, Elias Schmitt, Daniel Eckert (Rubin) Kochgruppe (Astrid): Mittagessen zubereiten (Nudeln, Pfann- Fotos: Fotogruppe & Daniel Eckert kuchen, Suppen, Peka-Topf, Kuchen etc.) … ein Ort, an dem m r t u ng für auch mal Scheiße m an … Leute ins Meer o rantw schaft chen kann a- schubsen und … Ve , ohne, da emein Eltern gle s s die reingeschubst d i e G ich nerve n. werden Premuda war für mich ... … Freiheit e s K lass en. l und Spaß … eine wunderschön … a nwachs haben e e Zeit und eine tolle u s a mm z Erfahrung! … schlechte sanitäre nen ine Lehrerin … eine Heuschrecke Verhältnisse. … m e erleben. erlegen, grillen und verrückt essen. Bonusmaterial unter www.lesemagie.de/premuda, Passwort: Premuda2018BONUS 8 | Monti aktuell Monti aktuell | 9
Die Große Reise Die Große Reise aus Elternsicht im September Die „Große Reise“ ist auch für Euch El- schließen. Wir können stolz darauf sein, Wir-Gefühl stärken Wir sind hier auf Premuda und es ist wirklich gut da, anfangs da war es echt schwer, tern eine große Reise, ein Lernen, das dass unsere Kinder es geschafft haben, Also war erst recht Mut und Vertrauen doch jetzt sitzen wir hier am Meer Kind loszulassen in die große weite Welt so eine Große Reise bewältigt zu haben gefragt bei den Eltern. Die Argumente und unbekannte Abenteuer. So hatten und dem Ziel, zu selbstständigen jungen überzeugten viele bei trotz anfänglicher Endlich durften auch wir die Gro- Pesto her. Die Musikgruppe schrieb ei- Geburtstag für richtige gute Stimmung. es uns die Lehrkräfte beim Informations- Menschen heranzuwachsen, ein ganzes Skepsis: das Wir-Gefühl der Klasse wird ße Reise, die bei uns an der Schule nen eigenen Premuda-Song und die Fo- Wir durften sogar eine Stunde später abend gesagt. Und so war bei den meis- Stück näher gekommen sind. gleich zum Auftakt des Schuljahres ge- schon eine lange Tradition hat, an- tografen hielten für uns alles in Bildern ins Bett und vermuteten, dass die Lehrer ten von uns sicher genau wie bei vielen stärkt, September ist eine angenehmere treten. Es ging nach Premuda, die In- fest. Die Baugruppe schwitze ganz schön. noch weiter feierten. Kindern (oder vielmehr Jugendlichen) Große Reise – neuer Anfang Reisezeit als der Juli, weil es in Kroatien sel mitten im adriatischen Meer, wo Ob das an der schweren Arbeit oder am viel Herzklopfen dabei, als es am 1. Juli Dass die Große Reise jetzt auch schon nicht mehr so heiß, aber noch angenehm das Wasser noch schön warm ist. So Roller-bzw. Bootfahren lag, können wir Zusammenleben Abschiednehmen hieß. „Wenn Ihr nichts für die Jüngeren bald ansteht, kam für warm zum Baden ist und die Schüler ha- klein, wie wir dachten, ist sie eigent- leider nicht beurteilen ;-) ... war manchmal nicht ganz einfach: Wir von uns hört, ist da ein sehr gutes Zei- uns wie für alle 7.-Klässler-Eltern über- ben dann im Sommer freie Bahn für al- lich gar nicht, aber trotzdem leben mussten das Frühstück selber machen, chen“, sagte Astrid. 10 Tage sind unsere raschend. Die Große Reise sollte nun les, was in der 8. Klasse noch so ansteht: hier nur 40 (meist ältere) Menschen. Inselschule abspülen, putzen und unsere Zimmer re- Kinder 900 km von uns entfernt. nicht mehr am Ende des Schuljahres, Berufsorientierung und vor allem Große Nach der Fiesta - ähh Siesta - ging es gelmäßig auf Vordermann bringen, wenn sondern bereits zu Beginn der 8. Klasse Arbeit. Schwieriger Start nachmittags weiter mit der Inselschule. Anja das Chaos nicht mehr aushielt. Für Loslassen und vertrauen sein. Diese Nachricht hat bei vielen Un- Am Sonntag, den 16. September, waren Wilfried brachte uns ein bisschen Kroa- das Mittagessen schwangen Gabi und Wir finden es eine gute Sache, dass sie sicherheit ausgelöst. Schien die Reise Nachdem ich die Große Reise bei unse- wir alle schon im Reisefieber und sa- tisch bei, erklärte uns die kroatische Ge- Anja den Kochlöffel und zauberten uns lernen, die ganze Zeit ohne Smartphone, doch eben noch so weit weg, stand sie ren Kindern direkt nacheinander für bei- ßen auf gepackten Koffern. Um 20 Uhr schichte und Kultur und wanderte mit uns etwas Leckeres auf die Teller. Abends Laptop & Co. zu überstehen und merken auf einmal schon bald vor der Tür, näm- de Jahrgänge erlebt habe, kann ich die erreichte uns aber die Schreckens-Email, stundenlang über die Insel. Maja, die vom gingen wir in das einzige Inselrestaurant doch als Eltern selbst, wie sehr wir an lich als Abreisetermin Mitte September. Idee sehr befürworten, die Reise vorzu- dass die Reise vorerst abgesagt wurde, Iran nach Deutschland floh, erzählte uns und schlugen uns die Bäuche voll! Immer die schnellen Mitteilungen via Handy Und dabei sind unsere Kinder doch verlegen. Nur Mut! da Michael leider ausfiel und uns weder ihre bewegende Vergangenheit. Dabei wieder gab es kleinere und größere Kon- „Bin gut angekommen“, „Mache gera- noch so jung (zugegebenermaßen na- Anja noch Gabi im Notfall aus dem Was- hatten alle Gänsehaut und manche so- flikte, die auch deshalb aufkamen, weil de…“, „Alles okay“ gewöhnt sind. türlich wirklich ein Dreivierteljahr jünger, Katja Eckert-Hessing ser retten können. Wir waren alle total gar Tränen in den Augen. Passend dazu eine Privatsphäre hier so gut wie unmög- Loslassen und vertrauen, dass alles gut als wenn sie erst im nächsten Sommer geschockt und enttäuscht. Alle - unsere fingen wir an, ein Buch zu lesen, in dem lich ist. Wir diskutierten und diskutierten läuft, ist da gefragt. Ein Stück abnabeln gereist wären). Die Kinder hatten damit Eltern und die ganze Schule - suchten es um Gewalt und Rassismus geht. Als und suchten Lösungsmöglichkeiten und ist gefragt. Umso größer ist die Freude weniger Probleme – klar, sie fühlen sich fieberhaft nach einer Lösung und sie fan- die Sterne am Himmel zu sehen waren, können jetzt sagen, dass wir als Klasse und Erleichterung, nach 10 Tage sein ja auch schon groß und selbstständig. den Leo, unseren Chef-Bademeister und beschäftigten wir uns zusammen mit Al- zusammengewachsen sind und jeder glückliches Kind wieder in die Arme zu ein Busunternehmen, das uns einen Tag fons auch mit den Himmelskörpern. persönlich etwas von der Großen Reise später als geplant nach Zadar fuhr. Juhu! mitgenommen hat: Respekt, Toleranz, Zu- Waren wir erleichtert! Freizeit sammenhalt und unser „luxuriöses“ Le- Die Freizeit kam für uns manchmal ein ben zu Hause schätzen wir jetzt viel mehr. Arbeitsgruppen bisschen zu kurz, aber wir nutzten sie Jeder von uns wählte sich in eine AG ein. trotzdem gut. Das wunderschöne, klare, Autoren: Mia Fechner, Nele Fechner, Je- Es gab die Kräutergruppe mit Ivanka, die türkisblaue Meer bot uns viele Möglich- nnifer Frenznick, Jonas Harrer, Maria del Musik-Gruppe mit Leo, die Baugruppe keiten: Springen, Schnorcheln, Schwim- Mar Holdinghausen, Rosa Lenzner, Co- mit Alfons (der nebenbei auch unser DJ men und Chillen am Strand. Wegen der rinna Maier, Mia Mayer, Sinja Neubauer, war) und die Foto-Gruppe mit Maja. In der kleinen Biester im Meer (Seeigel) muss- Amelie Schmitt Kräutergruppe stellten wir aromatisiertes ten wir allerdings vorsichtiger sein, als es Fotos: Fotogruppe Smaragdklasse Olivenöl, Lavendelseife, Kräutersalz und uns lieb war. DJ Fonsi sorgte an Majas Damen · Schuhe · Taschen · Schmuck 10 | Monti aktuell Monti aktuell | 11
Umfrage zu unserer Großen Reise Die Große Reise Welche Gefühle hattest du vor Beginn der Großen Reise? im September Rosa: Ich habe mich darauf gefreut, aber ich hatte auch ein bisschen Angst. Als die Reise abgesagt werden sollte, war ich sehr enttäuscht. Max: Sorge, dass ich in einen Seeigel trete und vor anderen Verletzungen. Dass das Haus eine Ruine ist. Dass einer Mist baut und dann alle darunter leiden müssen. Rosa Jennifer: Ich war aufgeregt und ziemlich im Stress. Aber als es los ging, habe ich mich gefreut. Mia: Ich war aufgeregt, aber habe mich auch gefreut. Was hat die Reise für dich besonders gemacht? Rosa: Dass wir mit der ganzen Klasse auf dieser kleinen Insel waren, auf der es so anders ist als bei uns zuhause. Max Max: Das türkise Wasser. Die Zeit mit den Lehrern und Experten (v. a. Alfons). Das verrostete Auto und die Bootsfahrt zur Insel, als wir Müll sammelten. Die Rollerfahrt zum Hafen Krijal und die Inselschule mit Wilfried. m Auszug aus unsere Jennifer: Besonders gemacht hat für mich die Große Reise, dass die ganze Klasse Premuda-Song zusammen acht Tage auf einer Insel gelebt hat. springen wir Mia: Ich finde, dass die Klasse besser zusammengekommen ist! Von der Hafenmauer hinein ins kühle Nass h das Wasser Welche Erinnerung bleibt dir für immer? Wir schnorcheln durc Jennifer Spaß das macht krass viel Rosa: Das Gefühl, wenn man ins Wasser springt, die Bootsfahrt oder abends in unse- rem Zimmer. stig Max: Dass es die Reise war, bei der wir alle wieder als Klasse zusammenfinden konn- Der Wilfried, der ist lu ten. Dass wir einen Tag auf uns alleine gestellt waren und uns als Klasse organisieren Strand erkundet mit uns den mussten. Dass ich mit Paul Brot backen durfte, was uns am Ende sogar gelungen ist. e Insel Auf der Karte liegt di Jennifer: Für mich bleibt für immer die Discoparty und das schöne blaue Meer. nd im Meer ganz am Ra Genauso wie der Premudasong. Mia: Dass wir so oft im Meer waren und dass wir so viel miteinander gemacht haben Mia Hier ist es schön, und das Busfahren! stechen auch wenn Schnaken Hier ist es schön Tipps für die zukünftigen Premuda-Fahrer: sowieso! Rosa: Auch, wenn es manchmal schwer ist, lohnt es sich! Denk nicht so viel an zuhau- se und genieße die Zeit. Nimm warme Kleidung mit. uda Wir sind hier auf Prem Max: Mosiktonetz einpacken, nicht viel Kleidung mitnehmen, lieber dort waschen. Kei- t da und es ist wirklich gu ne Angst vor Besuchen von Tieren wie z.B. Ratten, Spinnen. ht schwer, Anfangs da war es ec Jennifer: Ein Tipp wäre ein sehr starkes Mückenspray oder ein Moskitonetz mitzunehmen. hier am Meer doch jetzt sitzen wir Viel Sonnencreme und vor allem gute Laune. Mia: Sie sollen sich darauf einstellen, dass man nicht so einen Luxus wie daheim hat. a ey Auf Premuda Premud , ´n du da ey? Was ich unbedingt noch zur Großen Reise loswerden möchte: Was machst‘n du da a ey Auf Premuda Premud Rosa: Die Große Reise ist eine tolle Idee und ich würde auch nochmal fahren. am Strand Wir chillen hier krass Jennifer: Es war eine wunderschöne Zeit auf Premuda und die Reise war einfach klasse. Mia: Ich fand es sehr schön, dass sich alle dafür eingesetzt haben, dass wir doch noch fahren! Fotos: Fotogruppe 12 | Monti aktuell Monti aktuell | 13
Abschlussfeier Ausbildungsscouts Infos aus erster Hand – die AusbildungsScouts Am 29.06.2018 bekam die Smaragdklasse Besuch von Ingrid Elias interviewte noch ein paar seiner Mitschüler zum Kraus, Regionalkoordinatorin der Industrie- und Handelskam- Thema AusbildungsScouts: mer (kurz IHK) und zwei Auszubildenden (Daniel und Leon). Die beiden machen gerade eine Ausbildung bei der Firma infi- Hat der Vortrag deinen Berufswunsch beeinträchtigt? ana in Forchheim. Daniel lernt den Beruf Industriemechaniker Tizia: „Nein, weil mir schon vorher klar war welchen Beruf ich und Leon wird Verfahrensmechaniker. Sie haben bei der IHK später mal erlernen möchte. Es war jedoch trotzdem interes- eine Weiterbildung zum AusbildungsScout gemacht. Jetzt ge- sant.“ hen sie in Schulen und stellen ihre Berufe vor, erklären wie eine Ausbildung so läuft, wie es ist zu arbeiten und so weiter. Könntest du dir laut den Erzählungen vorstellen bei der Firma Der Vortrag war insgesamt spannend und interessant und die infiana eine Ausbildung zu absolvieren? Klasse hat neue Berufe kennengelernt, erfahren wie die bei- Andrea: „Da ich einen Beruf im medizinischen Bereich erlernen den überhaupt zu dem Beruf gekommen sind und wie sie sich möchte und infiana einen Beruf in diesem Bereich nicht anbie- ihre Zukunft vorstellen. Nach den Präsentationen bekamen wir tet, geht das leider nicht.“ informative Flyer und durften Fragen an das Trio stellen. Kanntest du die vorgestellten Berufe schon? Text: Elias Schmitt, Astrid Romanowski Johannes: „Den Beruf Industriemechaniker kannte ich bereits. Der Beruf Verfahrensmechaniker war neu für mich.“ Foto: Astrid Romanowski Wie haben dir die beiden Vorträge gefallen? Paul: „Beide Vorträge waren sehr ansprechend und informativ gestaltet“. Empfiehlst du die AusbildungsScouts weiter? Daniel: „Ja, auf jeden Fall. Über sie erfahren wir aus erster Hand, welche Vorteile eine Ausbildung bietet und was mal nicht so toll ist“. Abschlussfeier 2018 Am 20.07.2018 fand die Abschlussfeier der 9. und 10. Klas- se statt. Um 17 Uhr begann der Gottesdienst, welcher sehr schön und abwechslungsreich organisiert war. Anschließend trafen wir uns zum Sektempfang im liebevoll mit Girlanden, Blumen und Einschulungsbildern gestalteten Pausenhof der Schule. Zu Beginn begrüßte uns unsere Schulleitung Birgit Burczyk-Wening mit ein paar lieben Worten. Danach starte- ten die Programmpunkte, die von Linnea und Elisa moderiert wurden. Zum Beispiel die Schülerwitze, Flashmob der Schü- ler, die Danksagung an die Lehrer, Wege nach der 9. und 10. Klasse, diese wurden auf verschiedenste Weise vorgestellt. Durch Pantomime, Rollenspiele, Galgenmännchen oder eine Matheaufgabe. Zwischendrin gab es eine kleine Pause mit leckerem Fingerfood vom Buffet, das vom AK-Veranstaltung Wir liefern das frische Obst & Gemüse und ein paar Eltern gesponsert wurde. Hier nochmal vielen für die Grundschule Dank! Und haben auch sonst alles, was große Vor der Zeugnisvergabe ließen die Schüler Ballons mit ihren und kleine Köche für leckeres Essen Zukunftswünschen steigen. brauchen. Natürlich+Bio=Logisch Text: Chiara Pohl 96114 Hirschaid, Nürnberger Str. 17, Fotos: Markus Hladik Tel. 09543/9585 www.Sonnengarten-bioladen.de 14 | Monti aktuell Monti aktuell | 15
ELTERN byRAT Der Elternbeirat informiert... Das sind die neuen Klassenelternsprecher 2018/2019 Weide Eiche Esche Amethyst Tigerauge Smaragd Namen und Infos aus Datenschutzgründen für die Webversion entfernt. Namen und Infos aus Datenschutzgründen für die Webversion entfernt. Elternbeiratsvorsitzende: Daniela Reiche 2. Vorsitzende: Inga Süßenbach 3. Vorsitzende: Janet Breunig Rubin Diamant Fotos: Michael Hoser Birke Linde Ahorn Namen und Infos aus Datenschutzgründen für die Webversion entfernt. Namen und Infos aus Datenschutzgründen für die Webversion entfernt. Buche Kastanie Aquamarin Namen und Infos aus Datenschutzgründen für die Webversion entfernt. 16 | Monti aktuell Monti aktuell | 17
AK Material Mini-Köche Da kamen bei Nacht, tailarbeit zusammengestellt. Die Größe Beim Adventszauber bietet der Arbeits- Eh man’s gedacht, der Spiele variiert von kleinen, kompak- kreis zusätzlich zu den Lernspielen wun- Die Männlein und schwärmten ten für die Reise, zu großen Lernhelfern derschöne weihnachtliche Basteleien Und klebten und lärmten wie einer modularen Uhr. an. Schaut auf alle Fälle am Stand des Und rupften und zupften, Arbeitskreises vorbei, um das ein oder nahmen Meißel und Beil Zum Ende des Sommers sind die Mit- andere Weihnachtsgeschenk für Eure Und die Säge in Eil! glieder des Arbeitskreises schon bei der Lieben zu erstehen oder um Euch selbst Sie schnitten und stachen Vorbereitung für das neue Schuljahr: Es eine Freude zu machen! Und hieben und brachen….. werden viele hundert Gehefte kopiert und an die Klassen verteilt. Sämtliche Erlöse aus den Verkäufen des frei nach August Kopisch, Arbeitskreises fließen in die Schule zurück. aus „Die Heinzelmännchen“ Gerne erfüllt der Arbeitskreis auch be- sondere Wünsche unserer Pädagogen Jutta Ebert, die mit viel Engagement und Die Dämmerung senkt sich über Forch- und Pädagoginnen, wie zum Beispiel Sachkenntnis den Arbeitskreis leitet, heim und die Klassenzimmer der Mon- maßgefertigte Holzkästen. freut sich auch in diesem Schuljahr über tessorischule liegen im Dunklen. Das handwerklich geschickte neue Mitglieder! Mini-Köche erkochten sich IHK-Zertifikat Untergeschoss jedoch ist hell erleuchtet. Mehrmals im Jahr werden die schönen Hier im Werkraum herrscht geschäftiges Junge Mini-Köche der Montesso- der letzten 2 Jahre durften die Gäste die betreuung, dem AK Veranstaltung für die Dinge verkauft, beim Tag der offenen Für weitere Informationen oder auch Treiben, es trifft sich der Arbeitskreis ri-Schule bestehen praktische Prü- Vorspeise genießen: „Zucchini Tartar mit Hilfe in der Spülküche, den Eltern für die Tür, dem jährlich stattfindenden Mathe- wenn Ihr außerhalb der Verkaufstage „Material“. Eine Gruppe kreativer Müt- fung mit Bravour Flusskrebs und karamellisierten Apriko- Fahrdienste und Unterstützung bei den matikvortrag, beim Schnupperunterricht, Produkte des Arbeitskreises erstehen ter und Väter findet sich zusammen, um sen“ – die Gäste waren begeistert, wie Treffen sowie der Montessori-Schule und dem ersten Schultag der Erstklässler und möchtet, wendet Euch bitte an folgende schöne Dinge nach dem Motto: „Spiele Am Sonntagabend, 15.07.2018 servierten die Miniköche die Gerichte professionell beim Adventszauber, der in diesem Jahr E-Mail-Adresse: akmaterial@montessori- mit Köpfchen – Geschenke für die Sinne“ sieben Miniköche des zweiten Jahrgangs servierten – auch Servieren und Service am 02.12.2018 von 14 bis 17 Uhr stattfin- forchheim.de. herzustellen. unserer Forchheimer Montessori-Schule sind Bestandteil ihrer Ausbildung. det. Dann können Kleine wie Große die Spiele auch ausprobieren und den Mit- Dr. Antje Tjaden ein Menü und erhielten dafür ihre Zerti- Lernspiele für Grundschulkinder aber fikate von der IHK auf Burg Feuerstein Nach Dankesreden der Montesso- gliedern des Arbeitskreises Löcher in auch schon für das Vorschul- und Kinder- (Fotograf: AK Material) überreicht. ri-Schulleitung, des Vostandes und unse- den Bauch fragen. gartenalter werden hier in liebevoller De- res Schirrmherren Herrn Dr. Matthias Hu- Es war ein gelungener Abend, der bei bert (Sontowski + Partner) folgten dann allen Gästen und Freunden großen An- die nächsten Gänge „Erbsen Capucchi- klang fand. Schon im Vorfeld wurden von no“, „Gebratenes Schweinemedallion, den Miniköchen 2 und Yves Kull-Porisch Cherry Tomaten und Süßkartoffelpürree“ am Vortag viele Vorbereitungen getrof- sowie „Holunderblüten Joghurtterine auf fen. Unterstützt wurden sie hierbei von Holunderbeeren Ragout“. den Paten, die ehemalige Miniköche der ersten Gruppe sind. Nach dem überragenden Abschluss- menü wurde den Miniköchen 2 durch Am Sonntag hieß es dann ab 14 Uhr: Volle Herrn Rehorz von der IHK die Zertifikate Konzentration! Es ist eine Herausforde- überreicht. Neben der praktischen Prü- rung ca. 100 Gäste zu bekochen und ein fung wurde auch von allen die Theorie unserem Schirrmherren – und nicht zu geniales Menü zu zaubern. Unter der Lei- mit sehr gutem Ergebnis absolviert. vergessen unseren Miniköchen 2 für die tung von Yves Kull-Porisch, der von Koch schönen 2 Jahre! Roberto Wagner unterstützt wurde, zeig- Es ist ein anstrengender, aber unvergess- ten die Miniköche 2 was sie sich in den licher Abend für die Miniköche 2, Organi- Ab Oktober 2018 startet die 4. Gruppe der letzten 2 „Lehrjahren“ angeeignet hatten satoren und die Gäste gewesen. Montessori-Miniköche – wir gehen mit 13 - für sie ist dies die praktische Prüfung. Kindern in die nächste Runde und freu- Herzlichen Dank an alle, die uns tatkräf- en uns auf ein gutes Miteinander mit den Die Paten standen mit Rat und Tat beim tig unterstützt haben – unserem Koch Kindern und eine gute Zusammenarbeit Kochen und Servieren zur Seite und auch Yves für die vielen, vielen Stunden, die er mit den Eltern! die Miniköche 3, die im Oktober 2017 für die Miniköche aufbringt, Roberto für starteten zeigten vollen Einsatz, in dem die Unterstützung beim Abschlussevent, Birgit Eberle und sie die Tische kunstvoll eindeckten. Evelyn Johna für den tollen Theorieunter- Sabine Scherbaum-Werner richt, Kathrin Lerch für die Organiation im (Teamleitung Miniköche) Nach einer Präsentation der Minikö- Vorfeld, Katrin Neuner für die Verwaltung Fotos: Kathrin Lerch che-Organisatoren über die Aktivitäten der Materialien, Ute Harrer für die Paten- 18 | Monti aktuell Monti aktuell | 19
Lesesommer Bücher Meike Haas. Lesesommer in der Montessorischule Das große Buh – Freundinnen bei Tag und Nacht (ab 8 Jahren) Das Lesen, Kinder, macht Vergnügen, Am 1. Oktober öffnete „Es war noch nicht dunkel – etwa halb Haus bleiben, und versuchen allerhand, den? Und ob sie sich wohl anfreunden Vorausgesetzt, dass man es kann. die Bücherei zum ers- sechs Uhr am Abend –, als ein Gespenst um die Menschen wieder los zu werden. werden, obwohl jede der beiden die an- In Straßenbahnen und in Zügen ten Mal nach den Ferien in die Küche des Hauses in der Bolten- Aber leise muss es dabei zugehen, denn dere etwas unheimlich findet? Und auch zu Haus liest jedermann. wieder die Türe. Gleich stürmten viele bergstraße 14 schwebte“, so beginnt lautes Spuken, das „große Buh“, hat der Wer lesen kann und Bücher hat, Kinder mit Stapeln von Büchern hinein. das neue Kinderbuch von Meike Haas. Bürgermeister der Gespenster gerade Das findet Ihr am besten selbst heraus! Ist nie allein in Land und Stadt. Sie freuten sich darauf, neuen Lesestoff Schuschumila, das Gespenstermädchen, erst verboten. Das würde nämlich Jour- Ein Buch, das uns gefällt, auszuleihen – und einige erhielten auch wohnt dort mit den Eltern und dem klei- nalisten anlocken, deren Kameras und Cornelia Hilft weiter durch die Welt. noch einen Eisgutschein. nen Bruder. Bis zu diesem Zeitpunkt Blitzlichter für die Gespenster gefährlich Huber Denn das war die letzte Gelegenheit, an war alles in Ordnung, aber nun erblickt sind. James Krüss der Aktion „Lesesommer“ teilzunehmen. die Gespensterfamilie vor dem Haus ei- Auch dieses Jahr gab es als süße Be- nen großen Umzugslaster, aus dem eine Im allgemeinen Durcheinander lernen lohnung fürs Lesen eine Kugel Eis. Wer Menschenfamilie aussteigt. Vater, Mutter, sich auf einmal Vio und Schuschu ken- fünf Bücher gelesen und dazu einige Tochter Vio und Sohn Paul räumen ihre nen, und schließen einen Pakt: wenn Vio Fragen beantwortet hatte, bekam einen Sachen aus und machen es sich für die ihren Eltern nichts von den Gespenstern Eisgutschein. Das hat Euch gefallen, erste Nacht im neuen Haus gemütlich. im Haus erzählt, hilft Schuschu ihr, die denn es haben viele Kinder mitgemacht. zutrauliche Krähe Doderich zu finden, die Herzlichen Glückwunsch allen begeis- Doch es geschehen seltsame Dinge, Vio in der früheren Wohnung zurücklas- terten Lesern! Das Büchereiteam freut und nicht alle schlafen gut. Denn die sen musste. So machen sich die beiden sich, dass Ihr dabei wart. Wer weiß, viel- Gespenster möchten natürlich alleine im auf den Weg. Ob sie Doderich wohl fin- leicht wird die Aktion ja nächstes Jahr wiederholt... Cornelia Huber ay.de Linde von Keyserlingk: Fotos: www.pixab Geschichten für die Kinderseele (für Erwachsene) Die Autorin und Dieses Vorlesebuch ist eine Sammlung Sandburg, die Sommersprossen eines Familienthera- von Geschichten für Kinder, die ihnen Mädchens, dem er ein Bein stellen woll- peutin Linde helfen können, mit ihren Ängsten um- te, und findet Auswege aus der Hilflosig- von Keyser- zugehen, ihre Freude zum Ausdruck zu keit: von Angst zu mutigem Handeln, von lingk schreibt bringen und Gefühle zu erkennen, die Misstrauen zu Vertrauen, von Scham und Bücher und sie sonst vielleicht nicht äußern könnten. Schuld zu Wiedergutmachung. Hörspiele für Thematisiert werden Situationen, die die Kinder und Er- Kinder aus ihrem eigenen Erleben ken- Die Geschichten bieten Erklärungen und wachsene. Die nen. Lösungen an. Sie sind einfühlsam und le- „Geschichten bendig, der Kinderwelt entnommen, und für die Kinder- So geht es in der Geschichte vom bitter- sie haben alle ein gutes Ende. Sie ma- seele“ sind bösen Friedrich um ein Kind, das Tiere mit chen Mut und spenden Trost, sind zum der Auftakt Steinen bewirft, die Sandburg der Nach- Staunen und sind zum Lachen. einer fünfbändi- barskinder zerstört und anderen Kindern gen Reihe von Geschichtenbüchern für ein Bein stellt. Unbewusst empfinden die Eltern und Erzieher erhalten im Vorspann Kinder („Geschichten gegen die Angst“, Kinder die Angst und Hilflosigkeit des wertvolle Anregungen für das Vorlesen „Geschichten über Freundschaft“, „Da Jungen, die hinter der Aggression steht, von Geschichten und für das Verstehen war es auf einmal so still“, „Neue Wurzeln ebenso wie das Misstrauen allen anderen kindlicher Signale. Geeignet ist das Vor- für kleine Menschen“). Eine bunte Aus- gegenüber sowie die Scham über das lesebuch sowohl für die Gutenachtge- wahl bietet der Band „Die schönsten Ge- eigene, schuldhafte Verhalten. Dann ge- schichte in der Familie als auch für die schichten für die Kinderseele“. schieht eine Wendung in der Geschichte Vorlesezeiten in Kindergarten und Grund- durch eine Person, die dem Kind Wohl- schule. Kind zu sein ist gar nicht einfach. Und wollen entgegenbringt, es freundlich an- besonders schwer ist es für Kinder und spricht und ihm einen Apfel schenkt. Und Cornelia Huber auch Erwachsene, Gefühle zu zeigen und auf einmal entdeckt Friedrich die Welt verstehbar zu machen. ganz anders. Er sieht den Tunnel in der 20 | Monti aktuell Monti aktuell | 21
Walk away Schülerberichte 1. Tag: Mittwoch 4. Tag: Samstag Unsere Reise begann um 14 Uhr in einem kleinen Örtchen in der Früh am Morgen wurden alle durch Volkers Flötenspiel sanft ge- Fränkischen Schweiz. Um die Natur besser kennenzulernen, be- weckt. Nach und nach kehrten wir zum vereinbarten Treffpunkt zu- kamen wir nur einen Kompass und eine Karte in die Hand ge- rück. Dort warteten die Eltern bereits auf uns. Gemeinsam gingen drückt und sollten das eingezeichnete Ziel selber finden. Weil wir alle zurück zu unserem Grundstück. Dort frühstückten wir erst ein- die Betreuer (Maria und Volker) noch nicht lange kannten, spielten mal, denn alle hatten großen Hunger. Zum krönenden Abschluss wir einige Kennlernspiele. Als wir am Grundstück ankamen, war setzten wir uns noch einmal zusammen und jeder erzählte von die Freude groß, da wir froh waren, angekommen zu sein. Dort seinen Erlebnissen des vorherigen Tages. Außerdem bekam jeder trafen wir Heidrun, die uns während dieser Zeit begleitet hat. Auch von seinen Eltern und von Volker und Maria ein Geschenk, das uns als wir relativ erschöpft waren, mussten wir noch unsere Zelte auf- an die Zeit erinnern soll. schlagen. Nach einem ausgewogenen Abendessen kam dann der Sitzkreis. In diesem wurde gesungen, mit Salbei geräuchert und Fazit von Schülern: tiefsinnige Gespräche geführt. Zum Schluss gingen wir alle sehr Während dieser Zeit lernte ich mehr über mich und die Natur. Ich müde in unsere Zelte. befasste mich mit meinen Gedanken. Dies tue ich normaler Weise selten, weil ich dafür keine Zeit finde. 2. Tag: Donnerstag Fotos: Danie Nach dem Frühstück gingen wir alle zusammen zu dem Wald- Der Walk Away ist etwas Un- la Neubauer bereich, in dem wir am Freitag alleine übernachten sollten. Wir vergessliches, was man noch schauten uns den Bereich an und Volker zeigte uns die Grenzen lange danach bemerken wird. des Gebietes. Danach sollte jeder für eine Stunde in den Wald ge- Es verändert einen und es ist hen und sich alleine einen ruhigen Platz suchen. Nach einer Stun- eine sehr besondere Zeit. Ich de trafen wir uns wieder und besprachen, was uns während der bin dankbar dabei gewesen Stunde in unserer Umgebung aufgefallen war. Anschließend zeig- zu sein. ten uns Volker und Maria wie man einen guten Unterstand baut. Am restlichen Tag machten wir noch zwei Sitzkreise und gingen Autor: Mark Bodenstab am Abend noch einmal zum Gebiet. Wir besprachen wichtige Din- Fotos: Isabell Siegmund ge für den nächsten Tag, wenn wir alleine im Wald sein werden. 3. Tag: Freitag Der große Tag für uns, denn an diesem Tag verbrachten wir 24 Stunden alleine und ohne Essen im Wald. Damit wir uns die Zeit vertreiben konnten, schnitzen wir, dachten nach, liefen herum und erkundeten die Gegend. „Die größte Herausforderung war die Langweile“ sagte ein Schüler. Am Abend wurden manche durch ein Feuerwerk geweckt. Außer diesem Feuerwerk nahm man nur Tiere und den Wind war. 22 | Monti aktuell Monti aktuell | 23
Kunstunterricht Schülersprecher KlassensprecherInnen/ SchülersprecherInnen Schuljahr 2018/2019 Was zaubert eigentlich die 8. Klasse im Kunstunterricht? Wir hatten am Ende des Schuljahres das Thema „Abenteuer“. Der Arbeitsauftrag war, das Wort „Abenteuer“ in Zweier- oder Dreiergruppen künstlerisch umzusetzen. Für uns bedeutet Abenteuer, etwas erleben oder Neues wagen. Wir haben das Thema „Abenteuer“ anhand eines abstrakten Gemäldes und eines lyrischen Textes umgesetzt. Das abstrakte Das Gedicht: und zugleich sakrale Kunstwerk haben wir gekonterfeit, da es Er ist 53 Jahre alt; er fühlt sich jung. gewissermaßen gut Anders‘ (einen anderen Menschen) Halluzi- nationen darstellt. Der Betrachter verfällt in einem regelrechten Er heißt Yoko-Oko – denkt er. Eigentlich ist er … Anders. Rausch, wenn er die Gedanken eines psychisch Kranken erlebt Anders ist anders. Namen und Infos aus – er sieht seine Welt. Anders hat Halluzinationen. Datenschutzgründen für die Er glaubt ein Fabelwesen verfolgt ihn. Webversion entfernt. Das Gedicht beschreibt Anders, der gewissermaßen anders ist. So sieht die Welt nach seinen Vorstellungen aus. Anders‘ Leben Er denkt, er hat einen anderen Namen, fühlt sich verfolgt und ist ein Abenteuer. Bild Klassensprecher Grundstufe träumt von einem Abenteuer in einer anderen Welt. Hier haben wir mit zahlreichen Möglichkeiten der Poesie gearbeitet und In der Wüüüüüste. experimentiert. Die Farbauswahl des Bildes überließen wir dem Zufall – wir griffen in die Kiste und nahmen, was wir bekamen. Text, Gedicht und Bild: Elias Schmitt und Daniel Eckert r, Klasse Rubin Fotos: Andrea Baue Elternarbeit ... wer von Lesemama spricht, meint also nicht unbedingt das Gleiche! An unserer Schule geht es dabei um eine feste Zeit, in der die Kinder einer Klasse im Nebenraum das Lesen üben. Ein Kind nach dem anderen liest einem Erwachsenen laut vor, der sich dafür extra Zeit nimmt. Wenn ich an unsere ersten Englisch -mama Jahre an der Montessori-Schule zurückdenke, war das eine der schönsten Entdeckungen, wie Elternarbeit aussehen kann. Rechen -opa Auch Jahre später noch wurde ich daran erinnert, wenn coole -paten -papa Sekundarschüler mir zuriefen: „Hallo, weißt Du noch, ich habe Lese dir früher vorgelesen!“ Bild Vertrauenslehrerinnen Unterhalten sich zwei Freundinnen mit Kindern im Grundschul- Ähnlich sieht es bei den Rechenzeiten aus. Die Erwachsenen alter: erhalten von den Lehrerinnen ein Lösungsblatt mit Aufgaben. Mona: „Morgen bin ich wieder Lesemama, darauf freue ich Die Kinder üben hier zum Beispiel das Einmaleins oder das mich schon!“ Kopfrechnen. In den freundlich gestalteten kosmischen Räu- Christina: „Das habe ich auch schon mal gemacht. Hinterher men machen das alle Beteiligten gerne. war meine Stimme für Tage nicht zu gebrauchen.“ Mona: „Echt? Wieso das denn?“ Ganz neu im letzten Schuljahr wurde die Englischpatenschaft Christina: „Na, ich habe den Kindern ja eine Unmenge von Bü- begonnen. In der Sekundarstufe sprachen die Schüler vor chern vorgelesen. Das hat schon Spaß gemacht, die Geschich- dem Englischpaten einzeln englische Zungenbrecher aus oder ten lebendig zu gestalten.“ spielten zu mehreren eine Gesprächssituation aus dem Eng- Mona: „Ach so, dann verstehe ich das. Bei uns ist das anders. lischbuch. Auch die Englischpaten haben sich manchmal die Da lesen mir die Kinder vor. Und ich entdecke mit ihnen die ver- Zunge verknotet, sei an dieser Stelle verraten. Namen und Infos aus Datenschutzgründen für die schiedenen Bücher. Es ist total interessant, wie unterschiedlich Webversion entfernt. die Kinder das Lesen angehen. Und besonders schön, dass So möchte ich alle Eltern ermutigen, sich zum neuen Schuljahr man sie im Laufe der Zeit besser kennenlernt.“ in diesem Bereich zu engagieren. Viel Freude dabei! Christina: „Ja, dann viel Freude morgen in Deiner Montesso- ri-Schule!“ Cornelia Huber 24 | Monti aktuell Monti aktuell | 25
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