Schul Info Schule Walchwil

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Schule Walchwil

                  Schul
                      Info

                     Ausgabe 1, 2021
Schul Info Schule Walchwil
Inhaltsverzeichnis

Editorial                                   1
Der Schulpräsident                          2
Jahresmotto „nachhaltig“ & „miteinander“    5
Schul- und Unterrichtsentwicklung           9
Sek I plus                                  12
Échange - Sprachaustausch                   14
Besondere Ereignisse im Schuljahr 2020/21   19
Ausblick Schuljahr 2021/22                  34
Infos aus dem Rektorat                      39
Musikschule                                 44
Bibliothek                                  46
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Editorial

TEXT    Beat Schäli, Rektor

Lernen ist wohl eines der schönsten Wörter der deutschen
Sprache. Gerade beim Beobachten unserer jüngsten Kinder wird
das immer wieder deutlich. Die spürbare Freude ist ansteckend
und die unglaublichen, individuellen Fortschritte beeindrucken.
Ist unsere Schule ein Ort der Freude? Dafür setzen wir uns tag-
täglich ein. Es ist uns wichtig, dass unsere Schülerinnen und
Schüler persönliche Erfolge erleben, im respektvollen Miteinander
schöne Momente geniessen, von der einzigartigen Walchwiler
Vielfalt profitieren, Verantwortung für ihr Tun übernehmen und
mit Offenheit durch ihr Leben schreiten. Das sind alles Werte,
welche wir mit unserem Schulprofil, dem bunten Walchwiler
Tannenzapfen, zu leben und stärken versuchen.

Wenn ich unsere Schülerinnen und Schüler in den Klassen-
zimmern besuche oder auf dem Pausenplatz erleben darf, bin              Wie wir als Schule Walchwil das äusserst ereignisreiche Schul-
ich immer wieder beeindruckt von ihrer Spiel- und Lernfreude.           jahr 2020/2021 gestalteten und was uns zukünftig beschäfti-
Tragen wir Sorge dazu, sei es beim anregenden Unterrichten oder         gen wird, lesen Sie in dieser Ausgabe. Tauchen Sie ein in das
beim umsichtigen Führen unserer schönen Schule!                         Leben an unserer Schule und lassen Sie sich von der Vielfalt
                                                                        überraschen.
Um unserer Vielfalt gerecht zu werden, organisieren wir im No-
vember einen mehrsprachigen Informationsanlass für Eltern. Ziel         Ich wünsche Ihnen gute Unterhaltung beim Lesen der Beiträge
ist es, mit Inputs und im Dialog unsere Schule und unser Schul-         und Ihren Kindern ein erfolgreiches und freudiges Schuljahr
system mit all seinen Entwicklungen und Werten greifbarer und           2021/2022.
verständlicher zu machen.

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Der Schulpräsident

      TEXT   Manuel Studer, Schulpräsident

      Neun Jahre durfte ich die Schule Walchwil besuchen, den Kin-    Doch im Stillen frage ich mich nach
      dergarten nicht eingerechnet. Einiges ist hängen geblieben,     manchem Schulbesuch, ob diese neuen
      manches nicht. Ich erinnere mich allerdings sehr klar zurück,   Formen eine bessere Vorbereitung auf all
      dass „Schule“ damals ganz anders stattfand: Wir hatten still    das liefert, was da noch kommt? Heute
      dazusitzen und zu lernen – von Lehrerinnen, ab Wandtafeln       steht das lösungsorientierte Denken im
      und aus Büchern. Ab und an prüfte man uns, wieviel Materie in   Zentrum – die am meisten geförderte
      unseren Köpfen haften blieb.                                    und geforderte Ressource schlechthin.
                                                                      Logisch: Wer sollte denn schon etwas
      Was mir heute in den Klassenzimmern begegnet, erkenne ich       gegen Lösungen haben? Der möge vor-
      nicht wieder. Da herrscht ein emsiges Kommen und Gehen.         treten!
      Man arbeitet, entwickelt Lösungen, nutzt Ressourcen, koope-
      riert, während ein Team von Pädagogen den Prozess fördert
      und unterstützt. Beim Beobachten schwimme ich in einem
      Wechselbad der Gefühle. Ich sehe Lehrerinnen und Lehrer mit
      Engagement, mit Persönlichkeit und mit grossem Verantwor-
      tungsbewusstsein. Sie zeigen sich flexibel, verständnisvoll
      und trotzdem durchsetzungsfähig. Ich sehe Menschen, statt
      «Respektspersonen» und spüre Empathie statt Autorität. Und
      dann sind da auch diese Kinder und jungen Erwachsenen: Sie
      wirken ernsthaft, gelassen, manche sogar etwas abgeklärt.
      Platzt überraschend der Rektor mit dem Schulpräsidenten ins
      Zimmer, drehen sich nur wenige Köpfe. Unbeirrt und fokussiert
      wird weitergearbeitet. Ich erkenne die Schule Walchwil nicht
      wieder. Und das ist gut so.

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“Verraten Sie mir das Geheimnis Ihres Genies“, fragte der Papst
Michelangelo. „Wie haben Sie die Statue von David erschaffen
– dieses Meisterwerk aller Meisterwerke?“ „Ganz einfach. Ich
entfernte alles, was nicht David ist.“

Seien wir ehrlich. Niemand von uns weiss mit Sicherheit, was
uns erfolgreich im Leben macht. Wir wissen auch nicht, was uns
glücklich macht. Doch wir wissen mit Sicherheit, was unseren
Erfolg oder unser Glück zerstört. Im ersten Moment mag diese            Privatleben, im Beruf und auch im politischen Entscheidungs-
Erkenntnis banal erscheinen. Doch zu wissen, was NICHT zu tun           prozess – dann werden sie eine neue Welt erschaffen. «Das Ziel
ist, birgt ungleich mehr Potential als zu wissen, was zu tun ist.       des Weisen ist nicht Glück zu erlangen, sondern Unglück zu ver-
Und so ging Michelangelo vor. Er konzentriert sich nicht auf die        meiden». Diesen Gedanken sprach Aristoteles vor bereits mehr
Lösung, nicht auf David. Sondern auf alles was nicht David ist.         als zweitausend Jahren. Die Zeit scheint reif, danach zu handeln.
Und machte es weg.
                                                                        Mein Respekt und mein grosser Dank geht an die Teams aller
Ich wünschte mir also, die „neue Schule“ konzentriere sich nicht        Stufen, an die Leute von der Schulergänzenden Betreuung, an den
nur auf das Vermitteln der Fähigkeit, Lösungen zu entwickeln.           Sozialdienst, an die Bibliothekarinnen, an die Musikschullehrerin-
Denn ebenso wichtig erscheint mir die Notwendigkeit, unsere             nen und Lehrer mit ihrem Leiter, ans Schulsekretariat, an unsere
kommende Generation im klaren Denken und klugen Handeln                 emsige Truppe aus dem Unterhalt, an die Schulkommission, an
zu schulen. Manche von ihnen haben bereits heute erkannt,               die Schulleitung und an „meinen Rektor“.
was unser Glück zerstört, was wir künftig unterlassen sollten.
Sie scheinen zu erkennen, dass wir manchmal im Begriff sind,            Ihr alle macht einen super Job. Ihr habt den Mut, wegzulassen was
den ganzen David über Bord zu kippen. Sollte es ihnen gelingen,         es nicht braucht. Und deshalb stimmt mich die Schule Walchwil
die wichtigsten Denkfehler zu vermeiden – sei es im künftigen           sehr zuversichtlich. Wenn es jemand schaffen kann, dann Ihr!

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Jahresmotto „nachhaltig“ & „miteinander“
Gemeinsam einiges bewegt

TEXT    Jeannine Burri, Schulentwicklerin

Unser Schulprofil leben und damit den Blick für das Wesentliche           Mit viel Glück konnte der Kickoff der Mittelstufen 1 und 2, die
schärfen, dieses Ziel steckte hinter dem Jahresmotto 2020/21.             Theateraufführung «Gaia der lebende Planet» am 10. September
Wir fokussierten uns im vergangenen Schuljahr auf die zwei                2020 stattfinden. Das Corona-Schutzkonzept verlangte An-
Tannzapfenteile «miteinander» und «nachhaltig». Alle Stufen or-           passungen, die dank der Flexibilität aller Beteiligten möglich
ganisierten dem Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler            waren. Das Theaterstück mit den personifizierten Elementen
entsprechend Aktionstage und bewegten dabei einiges. Wenige               Feuer, Wasser, Erde und Luft weckte Emotionen, klärte auf und
Projekte fielen der Pandemie zum Opfer. Sie werden im neuen
Schuljahr aufgegriffen.

Die Oberstufe startete ins Jahresmotto mit einem SRF «Einstein»-
Video, welches einen guten Überblick zu den brennenden Themen
im Bereich Nachhaltigkeit bot. In einem Postenlauf vertieften die
Lernenden ihren Wissensstand zu Themen wie Ernährung, Reisen,
Wohnen, Haushalt und Abfall. Sie berechneten ihren ökologischen
Fussabdruck und diskutierten, welchen Beitrag die Schule zu einer
nachhaltigen Entwicklung leisten kann. Jede Klasse entschied, in
welchem Bereich sie nachhaltiger werden möchte. Die 1. Oberstufe
nahm sich vor, möglichst wenig auszudrucken. Die 2.Oberstufe
organisierte eine Sammelstelle für Pet und Alu und die Lernenden
der 3. Oberstufe erstellten Kurzfilme zum Thema Recycling. Das Ziel
der anschliessenden Projekttage «Wald» war, etwas Nachhaltiges
für die Gemeinde Walchwil zu tun. Die Schülerinnen und Schüler
säuberten unter der Leitung von Förster Vitus Hürlimann den Wald
und pflanzten junge Bäume.

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liess die Schülerinnen und Schüler Teil
des Geschehens sein. Ihnen wurde dabei
bewusst, dass sie Teil der Natur sind. Das
Theater-Erlebnis beschäftigte und regte
zum eigenen Handeln an. Die Lernenden
wurden inspiriert, gemeinsam im Kleinen
Verantwortung für den Planeten Erde zu
übernehmen. In den anschliessenden           Die Lernenden der MS1 widmeten sich dem Thema Wald. An einem Morgen lernten
Workshops verarbeiteten und vertieften       die Klassen mit Förster Vitus eine nachhaltige Forstwirtschaft kennen und konnten
die Theaterleute die Themen mit den          selber Bäume pflanzen. Eingebettet in das BNE-Thema «Huhn und Ei» besuchten die
Schülerinnen und Schülern.                   Klassen einen Hof mit Freilandhaltung.

Die von der Mittelstufe 2 geplanten Ex-      Die Kickoff-Veranstaltung der Unterstufe fiel den Corona-Massnahmen zum Opfer.
kursionen mussten mehrheitlich abge-         Das Puppentheaterstück „Der Abfallkobold“ musste abgesagt werden. Die Unterstufe
sagt werden (Umweltarena Spreitenbach,       besuchte am ersten Aktionstag den Werkhof Walchwil. Die Schülerinnen und Schüler
Schulverlegung auf den Walchwilerberg,       lernten die sachgerechte Entsorgung von Müll und was nach der Abgabe im Werkhof
«Biodiversität» Führung Tierpark Gol-        mit dem Müll geschieht. Den zweiten Aktionstag verbrachten sie im Fluohof Arth. Sie
dau). Im Zusammenhang mit dem NMG-           lernten Tiere, Pflanzen und ihre Lebensräume kennen, erhielten einen Einblick in die
Thema «Vögel» besuchten die Klassen          Energieversorgung des Hofes mit Solarpanels und sahen bei der Verarbeitung von
der Mittelstufe 2 im Tierpark Goldau den     Rohstoffen bis zum Produkt (Erdbeerpflanzen - Konfitüre) zu.
Workshop «Flugkünstler und Luftakro-
baten». Dabei lernten die Schülerinnen
und Schüler, wie wichtig die Vögel für das
ökologische Gleichgewicht sind.

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«Die Lernenden wurden inspiriert, gemeinsam im
                      Kleinen Verantwortung für den Planeten Erde zu
                      übernehmen.»                                      Jeannine Burri, Schulentwicklerin

Die Kindergartenlehrpersonen verknüpften die Aktionstage mit
der Unterrichtseinheit BNE zum Thema „Wald“. Förster Vitus
Hürlimann begleitete die Klassen in den Wald und besprach mit
ihnen, was Nachhaltigkeit im Wald bedeutet, welchen Wert der
Wald für die Menschen darstellt und wie wichtig die Artenvielfalt
ist. Bei einer Führung im Tierpark Goldau lernten die Kindergar-
tenkinder vieles über heimische Tiere: Welche es noch gibt, wie
sie leben und wie sie den Winter überstehen.

„Mit Muskelkraft zur Schule“ – diese Aktion zur Nachhaltigkeit
entwuchs dem Schülerrat. Die Schülerratsvertreterinnen und
-vertreter regten ihre Mitschülerinnen und Mitschüler an, jeden
Freitag mit eigener Muskelkraft zur Schule zu kommen. Wir ver-
folgen dieses Projekt weiter. Es fördert das nachhaltige Denken
der Lernenden und trägt zu ihrer Gesundheit und Selbstständig-
keit bei.

Das Jahresmotto animierte an der Schule zu weiteren Ideen und
deren Umsetzung. Im technischen Gestalten aller Mittelstufe
2-Klassen entstanden sechs Hochbeete, welche den Klassen
des Oeltrottenschulhauses nun für eigene Pflanzprojekte zur
Verfügung stehen. Die Schule als Ganzes hat auf den Gebrauch
von Recycling-Papier umgestellt und wo immer möglich ver-
zichten wir bei Anlässen auf Einweggeschirr.

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Schul- & Unterrichtsentwicklung
Der digitale Schub ist spürbar

TEXT   Jeannine Burri, Schulentwicklerin

Das Schuljahr 2020/21 war ein forderndes Jahr, Flexibilität
und eine positive Grundstimmung aller Beteiligten halfen,
die Schule trotz Pandemie weiter zu entwickeln. Einbettung
der Modullehrpläne Medien und Informatik (M+I), Bildung für
Nachhaltige Entwicklung (BNE) und Berufliche Orientierung
(BO) an der Oberstufe, Aufbau einer kompetenzorientierten
Beurteilungskultur, Umgang mit sprachlicher Vielfalt, Lücken-
schluss Umsetzung Lehrplan 21 – diese Themen prägten die
Schulentwicklung und sie werden uns auch im kommenden
Schuljahr beschäftigen.

Ohne Zweifel, die Pandemie hat uns einen digitalen Schub
gegeben. An unserem Schulentwicklungsanlass im Dezember
2020 vertieften wir zusätzlich unsere Kenntnisse in Office 365
und im Umgang mit Teams. Unter kompetenter Leitung der               Informatik abgeschlossen, so dass nun vermehrt Inhalte zur
Informatik Solutions Einsiedeln (ISE) und unseren ICT-Anima-         Medien- und Informatikkompetenz auch in andere Fächer
toren konnten wir unsere Fähigkeiten individuell erweitern.          einfliessen.

Auch in den Klassenzimmern ist der Modullehrplan Medien              Umsetzung BNE
+ Informatik angekommen, ab der 5. Klasse mit einer aus-             Als Folge unserer internen Weiterbildungen vom vergangenen
gewiesenen Lektion im Stundenplan und daneben integriert             Schuljahr setzten die Lehrpersonen auf allen Stufen je eine
in andere Fachbereiche. Ab dem Schuljahr 2021/22 wird das            Unterrichtssequenz zum Modullehrplan Bildung für Nachhaltige
Fach mit einer Note im Zeugnis ausgewiesen. Alle Lehrperso-          Entwicklung um. An Themen wie «Huhn und Ei», «Schuhe»,
nen haben in der Zwischenzeit die Weiterbildung zu Medien +          «Wald», «Mobilität» oder «Verpackungen» lernten die Schüle-

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rinnen und Schüler von Kindergarten und
Primarschule, ihrem Entwicklungsstand
gemäss, Umstände mehrperspektivisch
zu betrachten, aus wirtschaftlicher, öko-
logischer und gesellschaftlicher Sicht.
Die Lernenden der Oberstufe setzten sich
mit dem Thema «Foodwaste» auseinan-
der und drehten Kurzfilme zum Thema
«Recycling». Sie initiierten zudem eine
getrennte Abfallentsorgung für Alu und
Pet in ihrem Schulhaus.                     Oberstufe: Modullehrplan Berufliche Orientierung (BO)
                                            Die Fächer ERG, BO, WAH und DE verfügen über etliche Schnittstellen. Daher war es
                                            wichtig, dass die Lehrpersonen, welche diese Fächer unterrichten, zusammensassen
                                            und gemeinsam einen Dreijahresplan ausarbeiteten. Dieser Jahresplan dient der Ko-
                                            ordination der Fachinhalte dieser Fächer verteilt auf den Zyklus 3 und klärt, welche
                                            Kompetenzen von BO in welchem Fach abgedeckt werden.

                                            Absprachen haben sich etabliert
                                            Der Lehrplan 21 ist in 3 Zyklen aufgeteilt, ein Zyklus umfasst mehrere Stufen. Dies hat
                                            zur Folge, dass unsere Unterrichtsteams zwingend Absprachen zu den Stufen nach
                                            oben und unten vornehmen. Das ermöglicht einen progressiven Kompetenzaufbau
                                            und verhindert Themenüberschneidungen. Die Absprachen haben sich etabliert und
                                            nahezu alle Fächer werden mittlerweile bezogen auf die Kompetenzen im Lehrplan
                                            21 unterrichtet.

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Die kompetenzorientierte Beurteilungskultur ist im Aufbau. Die
Beurteilung im kompetenzorientierten Unterricht ermöglicht
den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, was sie können. Sie
ist vermehrt anwendungs- und handlungsorientiert und sie
berücksichtigt die unterschiedlichen Leistungs- und Kompe-
tenzniveaus.
                                                                      Der sprachlichen Diversität begegnen
                                                                      In Walchwil wohnen Menschen verschiedenster Nationen und
                                                                      Kulturen, das widerspiegelt sich auch in unserer Schülerschaft.
                                                                      Der Anteil an Schülerinnen und Schülern mit wenig oder keinen
                                                                      Deutschkenntnissen ist in den letzten Jahren frappant ge-
                                                                      stiegen. Für 43 Prozent unserer Schülerinnen und Schüler ist
                                                                      Deutsch nicht die Muttersprache. Eine interne Evaluation vor
                                                                      zwei Jahren zeigt auf, dass die Lehrpersonen grossen Hand-
                                                                      lungsbedarf im Umgang mit der sprachlichen Vielfalt sehen.
                                                                      Die Schulleitung hat in Zusammenarbeit mit der Steuergruppe
                                                                      erste Massnahmen eingeleitet: Die Zusammenarbeit von Klas-
                                                                      senlehrpersonen und DaZIK-Lehrpersonen (Deutsch als Zweit-
                                                                      sprache und Interkulturalität) wird auf das Schuljahr 2021/22
                                                                      intensiviert. Am mehrsprachigen Elterninformationsabend
                                                                      «Wir – Schule Walchwil» vom 16. November 2021 werden wir
                                                                      unsere Schule, unsere Werte und Haltungen und was unsere
                                                                      Schule bietet vorstellen. Die sprachliche Vielfalt wird an diesem
                                                                      Anlass ebenfalls Thema sein.

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Sek I plus

                     Abschluss des Projekts Sek I plus

                     TEXT   Christian Spielmann,
                            Schlüsselperson Sek I plus

                     Auf Initiative der Zuger Wirtschaftskammer wurde vor über zehn
                     Jahren eine Schulreform auf der Oberstufe im Kanton Zug ins
                     Leben gerufen. Das Ziel war es, die Jugendlichen besser auf
                     ihre Anschlusslösungen nach der obligatorischen Schulzeit
                     vorzubereiten. Schliesslich entstand 2014 ein entsprechendes     der Projektunterricht, wo Schülerinnen
                     Konzept inklusive Minimalstandards, welche der Bildungsrat zur   und Schüler ein eigenes, umfangreiches
                     Umsetzung an allen gemeindlichen Schulen in Auftrag gab. Ab      Abschlussprojekt gegen Ende ihrer
                     Sommer 2021 sollen alle Vorgaben von Sek I plus implementiert    obligatorischen Schulzeit bestreiten.
Weitere Informati-   sein – ein guter Zeitpunkt, noch einmal genau hinzuschauen       Die beeindruckenden Produkte, welche
onen zu Sek-1-Plus   und die Einführung zu evaluieren.                                in den vergangenen Jahren entstanden
finden Sie hier:                                                                      sind, unterstreichen dies nur zu deutlich.
                     Erfreulicherweise zeigen sowohl die Antworten der Schülerin-     Ebenso wird der Prozess der Berufs-
                     nen und Schüler sowie der Lehrpersonen, dass die Ziele von Sek   findung als wesentliches Element von
                     I plus relevant sind und die Implementierung gelungen scheint,   Sek I plus wahrgenommen. Erziehungs-
                     auch dank des Handlungsspielraums von Seiten des Kantons,        berechtigte haben rückgemeldet, dass
                     welcher eine individuelle Handhabung einzelner Elemente an       die Berufswahl sehr gut koordiniert und
                     der Oberstufe Walchwil ermöglicht hat. Höchstnoten bekommt       transparent aufgegleist ist.

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Das individuelle Arbeiten im Lernstudio wird differenziert wahr-
genommen. So werden von den Schülerinnen und Schülern
gewisse Freiheiten, die ihnen beim selbstständigen Arbeiten
gewährt werden, als positiv empfunden. Ebenso geben etliche
Jugendliche an, dank der Arbeit im Lernstudio Fortschritte
bei der Organisation und der Einteilung der Arbeiten erzielt zu
haben. Es gilt jedoch genau hinzuschauen, dass mit der Arbeit
im Lernstudio nicht zusätzlicher Stress zum Tagesgeschäft des
Schulalltags generiert wird. Bei der Qualität und der Quantität         Abschlussarbeit der 3. Oberstufenklasse
der Lernstudioaufträge besteht noch Luft nach oben.

So werden wir auch in Zukunft bestrebt sein, den Nutzen von
Sek I plus immer wieder zu hinterfragen, um gegebenenfalls              TEXT   Linda Russi, Fachperson Projektunterricht
Justierungen vorzunehmen.                                                      Martin Senn, Fachperson Projektunterricht

                                                                        Ein Schuljahreshighlight ist jeweils die Präsentation der Ab-
                                                                        schlussarbeiten. Auch dieses Jahr waren die Schülerinnen und
                                                                        Schüler der 3. Oberstufe während einem knappen Semester mit
                                                                        ihren Abschlussarbeiten beschäftigt. Die Arbeit besteht aus
                                                                        einem Produkt, einer Dokumentation und einer Präsentation.
                                                                        Es entstanden unglaublich tolle Produkte und es wurde mit sehr
                                                                        viel Herzblut, Freude und Engagement gearbeitet. Wir sind jedes
                                                                        Jahr von Neuem begeistert von diesen tollen Projekten und sind
                                                                        stolz auf unseren Abschlussjahrgang. Herzliche Gratulation!

                                                                   13
Échange - Sprachaustausch

      Sprachaustausch Oberstufe

      TEXT   Hanspeter Jäger, Schulleiter OS

      Die Oberstufe Walchwil organisiert seit ca. 15 Jahren regel-
      mässig Sprachaustauschprojekte (échanges) mit der Schule
      Bassecourt im Kanton Jura. Dabei sind wir auf einer Linie
      mit Bund und den Kantonen, welche solche Projekte unter-
      stützen. Das Ziel ist es, dass alle jungen Menschen im Verlauf
      ihrer Ausbildung mindestens einmal an einer Austausch- und
      Mobilitätsaktivität teilgenommen haben. Unterstützt werden
      diese Austauschbestrebungen durch die eigens gegründete
      nationale Agentur für Austausch und Mobilität movetia. Auch      gleichgesinnte Gleichaltrige gibt, die
      im neuen Lehrplan 21 wird dem Bereich Kulturen im Fokus          zwar Französisch sprechen, aber ähn-
      starkes Gewicht beigemessen, insbesondere in der Kompetenz       liche Wünsche und Bedürfnisse haben
      FS2F.6.C.1 «Die Schülerinnen und Schüler begegnen Menschen       wie sie. Diesen Kontakt pflegen wir mit
      und Erzeugnissen des französischsprachigen Kulturraums           Briefen, Videos, Videokonferenzen etc.
      virtuell und real.»                                              Im Schuljahr 2020/21 führte die Schule
                                                                       Walchwil verschiedene Anlässe durch,
      Sprachaustausche helfen die Motivation für die Fremdsprache      damit die Schülerinnen und Schüler
      Französisch zu fördern. Es geht primär darum, dass die Schü-     echte Begegnungen mit Jugendlichen
      lerinnen und Schüler erleben, dass es auch in der Westschweiz    aus der Welschschweiz erleben konnten.

                                              14
2. Oberstufe

                                                                                      TEXT   Christine Steimen,
                                                                                             Lehrperson

                                                                                      Anfangs des Schuljahres lernte die 2.
1. Oberstufe                                                                          Oberstufe mittels eines klassischen
                                                                                      Briefverkehrs eine Oberstufenklasse
                                                                                      aus Delémont kennen. Wenig später
                                                                                      tauschten sich die Jugendlichen via
TEXT   Hanspeter Jäger, Schulleiter OS                                                Facetime aus, bis es schliesslich an-
                                                                                      fangs Juni zu einem Treffen kam. Wir
Die Fachlehrpersonen aus dem Jura und aus Walchwil hatten ein physisches Treffen      besuchten gemeinsam den Seilpark in
im Juni geplant, mussten dieses aufgrund der Pandemie aber virtuell durchführen. So   Bern. Zusammen mit ihrem Partenaire
trafen sich 17 Walchwiler Jugendliche mit 19 Jurassischen Kolleginnen und Kollegen    erklommen die Oberstufenschüler die
auf „Google Meet“. Die Jugendlichen sprachen über ihre Familien und Hobbys und        Baumspitzen. Ab und zu hörte man ein
präsentierten ihr Dorf. Anschliessend diskutierten sie auf Französisch und Deutsch    paar französische Wortfetzen, was das
über Themen wie Familie, Hobby, Kleiderstil, Schulregeln und Freizeitaktivitäten.     Herz der Sprachlehrpersonen höher
Zum Schluss beschrieben sie noch ihre Zimmer und die Lernenden aus dem jeweils        schlagen liess. Ein kurzer Aufenthalt in
anderen Sprachraum mussten die Zimmer gemäss Beschreibung zeichnen.                   der Altstadt von Bern rundete unseren
                                                                                      Sprachaustausch ab. Auf der Rückreise
                                                                                      wurde unermüdlich gechattet, das Eis

                                                             15
zwischen den Jugendlichen aus der Deutschschweiz und dem Jura war definitiv       3. Oberstufe
gebrochen. Mit etwas Glück können wir den Kontakt im nächsten Schuljahr weiter-
pflegen.

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                                                                                         Lehrperson

                                                                                  Individueller Sprachaustausch
                                                                                  Wallis/Walchwil
                                                                                  Marko Kozic und Alexandra Reinhard aus
                                                                                  der 3. Oberstufe haben dieses Jahr am
                                                                                  individuellen Sprachaustausch teilge-
                                                                                  nommen. In Zusammenarbeit mit einem
                                                                                  Austauschbüro in Sion konnten wir die
                                                                                  zwei Walliser Austauschpartner, Eloise
                                                                                  und Alexis, für sie finden. Die Jugend-
                                                                                  lichen haben anschliessend selbststän-
                                                                                  dig Kontakt miteinander aufgenommen
                                                                                  und zusammen mit ihren Familien die
                                                                                  Austauschwochen geplant. Marko und
                                                                                  Alexandra haben im April eine Woche
                                                                                  bei ihren Partnern verbracht. Sie gingen
                                                                                  zusammen zur Schule, haben diese bei
                                                                                  ihren Freizeitaktivitäten begleitet und

                                                          16
Beispiel einer Aufgabestellung für die
                                                                                           Partnerklasse von Vallorbe: Kleide einen
                                                                                           berühmten Berg oder ein Monument an.

                                                                     Primarschule

                                                                     TEXT   Jeannine Burri, Lehrperson

                                                                     Die Primarschule (5./6. Klasse) pflegt seit vier Jahren einen
mit den Familien Ausflüge unternommen. Im Gegenzug kamen             Austausch mit einer Partnerschule in Vallorbe. Dabei steht der
die zwei Walliser anfangs Mai eine Woche nach Walchwil. Der          briefliche Austausch im Vordergrund. Die Schülerinnen und
Austausch war für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Die Er-        Schüler erzählen in Briefen von sich oder bereiten Aufgaben
fahrungen, die die Jugendlichen im Rahmen dieses Projektes           für die Partnerklasse vor. Im letzten Schuljahr erstellten alle
machen konnten, sind einmalig und werden ihnen bestimmt              Klassen der Mittelstufe 2 Videos für ihre Partnerklassen in
noch lange in Erinnerung bleiben. Ich gratuliere ihnen zu            Vallorbe und stellten darin die Schule Walchwil vor.
diesem mutigen Schritt und möchte auch zukünftige Jugend-
liche ermuntern, das Gleiche zu machen. Auch bei den Eltern
bedanke ich mich herzlich für die Zusammenarbeit und die
grosse Flexibilität.

                                                                17
18
Besondere Ereignisse im Schuljahr
2020/21

Sommersporttag KG/PS                                                  Aktionstage im Kindergarten

TEXT   Fabian Ziegler, Schulleiter KG/PS                              TEXT    Carole Bösch, Lehrperson
                                                                              Maya Eichenberger, Lehrperson
Ursprünglich hatten wir fürs Schuljahr 2020/21 einen Winter-                  Sibylle Risi, Lehrperson
sporttag auf der Rigi geplant. Dieser konnte wegen der Co-                    Nadja Meier, Lehrperson
ronapandemie leider nicht durchgeführt werden. Es war uns
wichtig, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern in diesem         Hinter uns allen liegt eine spezielle Zeit und irgendwie stecken
speziellen Coronajahr einen Sporttag anbieten konnten und so          wir noch mitten drin. Auch in diesem Schuljahr mussten wir
suchten wir nach Alternativen. Wir entschieden uns für einen          geplante Ausflüge und Unterrichtseinheiten anpassen und mit
Sommersporttag.                                                       viel Optimismus nach neuen Wegen suchen. Jedes Kinder-
                                                                      gartenkind durfte mit seiner Kindergartenklasse zwei tolle
Am 31. Mai 2021 gaben die Schülerinnen und Schüler des Kinder-        Aktionstage erleben.
gartens und der Primarschule bei herrlichem Wetter im sport-
lichen Wettkampf ihr Bestes. Die Klassen wurden in mehrere            Aktionstag 1
kleine Gruppen aufgeteilt, welche stufenweise gegeneinander           Die Kindergartenklassen verbrachten einen Morgen im Herbst-
antraten. An verschiedenen Geschicklichkeitsposten und in             wald. Der Förster, Vitus Hürlimann, führte jede Klasse durch
diversen Mannschaftssportarten zeigten unsere Schülerinnen            diesen Morgen und bereitete viele spannende Posten vor. An
und Schüler vollen Einsatz.                                           einem Posten sammelten die Kinder rote, gelbe, braune und
                                                                      grüne Herbstblätter und gestalteten damit einen Zwerg. An
Bei der Siegerehrung war der Beifall für alle Gruppen gross           einem anderen Posten lernten sie, was alles nicht in den Wald
und stolz konnten die Kinder ihre Preise in Empfang nehmen.           gehört, was den Tieren im Wald und der Natur schadet. Natür-

                                                                 19
neue Erkenntnisse und hinterliess bei
                                                                                       vielen Kindern einiges an neuem Wissen.
                                                                                       Zugvögel, Bartgeier und Wildschweine
                                                                                       wurden genauer betrachtet. Das feine
                                                                                       Znüni aus dem Rucksack brachte eine
                                                                                       wohlverdiente Pause, bevor die frisch
                                                                                       gestärkten Kinder sich weiter auf Ent-
                                                                                       deckungsreise machten. Zum Schluss
lich gehörte ein feines Znüni am Feuer dazu. Die Freude vieler Kinder war riesig,      wurde jede Kindergruppe wieder mit
als sie die frisch gebrätelten Marroni von Vitus probieren durften. Anschliessend      dem Schulbus zurück zum Kindergarten
säuberten die Kinder den Waldplatz, erfuhren viel über die Arbeit eines Försters und   gebracht. Herzlichen Dank der Schul-
durften, als ganz besonderes Erlebnis, einen kleinen Baum pflanzen. So bekamen         busfahrerin Manuela Wiss für ihren
diese Bäume Namen wie Pipi-Sirup-Baum oder Kasimir-Baum. Jede Klasse kam mit           Einsatz. Auch nach diesem Aktionstag
vielen tollen Erlebnissen zurück zum Kindergarten und jedes Kind konnte glücklich      konnten alle Kinder etwas müde aber
aber müde verabschiedet werden. Ein grosses Dankeschön geht an Vitus Hürlimann,        zufrieden verabschiedet werden.
der mit viel Herzblut und grossem Zeitaufwand jede Kindergartenklasse durch den
abwechslungsreichen Morgen führte.                                                     Somit konnten wir zwei erlebnisreiche
                                                                                       Aktionstage, der aktuellen Covid-19-Si-
Aktionstag 2                                                                           tuation angepasst, durchführen. Ganz
Auch im Frühling musste jede Kindergartenklasse, Corona bedingt, ihren eige-           unter dem Motto «es gibt immer einen
nen Aktionstag durchführen. Die freudig zappeligen Kindergruppen wurden vom            Weg zum Glück». In diesem Sinne wün-
Schulbus nach Goldau gefahren. Ganz gespannt machte sich jede Klasse auf die           schen wir allen Leserinnen und Lesern
Entdeckungsreise. Den Tierpark zum Thema «Frühlingserwachen» erleben, war für          gute Gesundheit und viel Erfolg beim
die meisten Kinder etwas Neues. Die Führung zu diesem Thema ermöglichte viele          Suchen des eigenen «Wegs zum Glück».

                                                             20
Sonnenschutz-Parcours                                                wie ein Bilderbuch und ein Wimmelbild. Wir sind überzeugt,
                                                                     dass dieser Morgen die Kinder für dieses wichtige Thema
                                                                     sensibilisiert hat.

TEXT   Gabriela Näpflin, Lehrperson
       Sergio Simonetto, Lehrperson
       Philomena Wolf-Zgraggen, Lehrperson
       Angela Zgraggen, Lehrperson

Die Unterstufe veranstaltete mit der Krebsliga am 7. Juni
2021 einen Parcours zum Thema Sonnenschutz. Das Fach-
team der Krebsliga stellte hierzu vielfältige, spielerische
Posten zur Verfügung. Die Schülerinnen und Schüler erfühl-
ten anhand des Barfussweges, dass die Sonneneinstrahlung
zwischen 11 Uhr und 15 Uhr am stärksten ist. Sie lernten, wie
sie sich gegen die UV-Strahlung schützen können, wie bei-
spielsweise Aufenthalt im Schatten, Bekleidung, Kopfbede-
ckung, Sonnenbrille und Sonnenschutzmittel. Des Weiteren
untersuchten sie Sonnenbrillen auf deren UV-Schutz und das
CE-Zeichen. Die Anwendung von Sonnenschutzmitteln wurde
kindgerecht thematisiert. Zudem erhielten die Kinder beim
Sonnenwurfspiel eine Sonnencreme mit Schutzfaktor 30.
Die Expertinnen verteilten am Schluss Elternbriefe, infor-
mative Broschüren und anschauliches Unterrichtsmaterial

                                                                21
«Während einiger Wochen waren die Kinder des
Schulhauses Engelmatt als „Abfallheros“ unter-
wegs. So lernten sie, Abfälle richtig zu sortieren
und diese sachgerecht zu entsorgen.»                                                     Unterstufenteam

Exkursion Ökihof Walchwil                                          Das Interesse der Kinder an diesem Thema war geweckt.
                                                                   So wollten sie auch wissen, was mit dem Müll nach der Ent-
                                                                   sorgung passiert. Im Unterricht erfuhren die Schülerinnen
                                                                   und Schüler, dass das fachgerechte Sortieren des Mülls
TEXT   Gabriela Näpflin, Lehrperson                                unsere Umwelt entlastet, weil durch das Recycling die Stoffe
       Sergio Simonetto, Lehrperson                                wiederverwertet werden können. Die Kinder staunten, dass
       Philomena Wolf-Zgraggen, Lehrperson                         aus wiederverwerteten Petflaschen Kleidungsstücke, Ruck-
       Angela Zgraggen, Lehrperson                                 säcke, Bodenbeläge usw. entstehen können.

BNE ist ein Teil des neuen Lehrplans. Durch „Bildung für nach-     Der spannende Besuch auf dem Ökihof Walchwil vertiefte
haltige Entwicklung“ werden die Schulkinder zunehmend für          das Wissen der Unterstufenklassen auf eindrucksvolle
Umweltthemen sensibilisiert. Im Rahmen unseres Themas              Art. Die fachkundigen Ausführungen des Ökihofpersonals
„Stoffe“ haben sich die Kinder mit verschiedenen Materialien       konnten die Neugier der Kinder stillen.
des Alltags beschäftigt. Im Zentrum standen die Erfahrungen
mit vielen Alltagsgegenständen und deren Beschaffenheit.
Mit Experimenten erforschten die Unterstufenkinder Flüssig-
keiten wie Öl, Wasser und Honig, staunten über chemische
wundersame Vorgänge mit Backpulver und Essig und stellten
selber Karton her. Während einiger Wochen waren die Kinder
des Schulhauses Engelmatt als „Abfallheros“ unterwegs. So
lernten sie, Abfälle richtig zu sortieren und diese sachgerecht
zu entsorgen. Dadurch haben die Kinder auch in der Pause ihren
Abfall achtsamer entsorgt. Unsere wöchentlichen Pausenplatz-
Putzaktionen wurden somit kürzer.

                                                              22
während der Unterrichtseinheit «Huhn
                                                                                     und Ei» zu Beginn des Schuljahres. Die
                                                                                     Schülerinnen und Schüler lernten die ver-
                                                                                     schiedenen Haltungsformen von Hühnern
                                                                                     und deren natürliche Verhaltensweisen
                                                                                     kennen. Schnell stellte sich heraus: Es
                                                                                     gibt verschiedene nachhaltige Aspekte
                                                                                     beim Kauf von Eiern und es ist nicht
                                                                                     einerlei, welches Ei man kauft. Mit dem
Nachhaltigkeit                                                                       Aktionstag «Besuch auf dem Hühnerhof»
                                                                                     wurde die Unterrichtsreihe abgeschlos-
                                                                                     sen. Auf dem Zipfelhof in Walchwil durf-
                                                                                     ten die Kinder eigens miterleben, was es
TEXT   Linda Hürlimann, Lehrperson                                                   bedeutet, wenn man beim Kauf von Eiern
       Nicole Nussbaumer, Lehrperson                                                 auf die Nachhaltigkeit achtet. Mit gros-
       Corinne Senn, Lehrperson                                                      sem Interesse stellten die Kinder Martha
                                                                                     Hürlimann ihre Fragen und waren am
Die 3./4.-Klassen haben sich während dem Schuljahr 2020/21 intensiv mit dem Jah-     Schluss überzeugt: Ein Eierkauf auf dem
resmotto «Wir – Schule Walchwil» auseinandergesetzt. Dabei lag der Schwerpunkt       Zipfelhof Walchwil ist allemal nachhaltig.
beim verantwortungsvollen und nachhaltigen Handeln.
                                                                                     Ausserdem haben sich unsere Klassen
Wir haben das Thema Nachhaltigkeit von verschiedenen Seiten betrachtet und inten-    mit der Gemeinde Walchwil und deren
siv diskutiert. Was genau bedeutet Nachhaltigkeit und wo können wir gezielt nach-    Umgebung im Fach NMG (Natur, Mensch,
haltiger sein? Mit solchen und anderen Fragen beschäftigten wir uns beispielsweise   Gesellschaft) beschäftigt. Es lag daher

                                                             23
nahe, dass der zweite Aktionstag auf
dem Walchwiler Berg stattfand. So
wurden wir von Förster Vitus Hürlimann
durch den Walchwiler Wald geführt.
Gespannt und interessiert hörten die
Kinder Förster Vitus zu und lernten viel
über die Bewirtschaftung eines nach-
haltigen Waldes. Am Schluss konnten        Mit Muskelkraft zur Schule
alle Schülerinnen und Schüler aktiv
werden. Auf einem Platz auf dem Wal-
chwiler Berg durfte jede und jeder von
ihnen einen Baum pflanzen. Wie gross       TEXT   Corinne Senn, Leiterin Schülerrat
werden die Bäume wohl in 10 oder sogar
20 Jahren sein? Wir sind gespannt und      Im Rahmen unseres Jahresziels zum Thema „Nachhaltigkeit“ überlegte sich der
sehr zufrieden, dass wir einen kleinen     Schülerrat, welchen Beitrag die Schülerinnen und Schüler leisten konnten. Der
Teil zur Walchwiler Nachhaltigkeit bei-    Schülerrat entschied sich für das Projekt „Mit Muskelkraft zur Schule“. Wir baten alle
tragen durften.                            Schülerinnen und Schüler der Schule Walchwil auf nachhaltige Weise in die Schule zu
                                           kommen. Sie durften mit dem Velo, dem Kickboard, zu Fuss oder auf einem anderen,
An dieser Stelle möchte sich unser         C02-neutralen Weg in die Schule kommen. Das Ziel war es, die Töffli und Autos nicht
Team nochmals herzlich bei Martha          zu benutzen. Es freut uns, dass viele Schülerinnen und Schüler am Aktionstag mit
Hürlimann und Vitus Hürlimann be-          Muskelkraft zur Schule kamen.
danken. Danke für die tollen und un-
vergesslichen Aktionstage, die ihr uns
ermöglicht habt!

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Wintersportwoche mal anders

TEXT   Thomas Henggeler, Lehrperson
       Nicole Nussbaumer, Lehrperson

Die Sportwoche im Februar 2021 wurde aus bekannten Gründen
für einmal stufenintern durchgeführt. Jede Stufe erstellte ein        Unsere Unterstufenkinder konnten ein Wintermärchen hören,
eigenes Wochenprogramm, welches mehrheitlich auf dem                  Spiele spielen oder an einem Waldmorgen teilnehmen. Viele
Schulhausareal stattfand.                                             tolle Kustwerke sind während dem Laubsäge- oder Winterbas-
                                                                      telvormittag entstanden. Die Unterstufe war auch sportlich
Den Kindergartenkinder wurde mit Turnen und Tanzen, einem             engagiert. So gaben sie beim Spielen in der Turnhalle oder beim
Malatelier, einem Spielplatzbesuch und diversen Spielen ein           Eislaufen in Zug ihr Bestes.
attraktives Programm geboten.
                                                                      Die Schülerinnen und Schüler der MS1 konnten sich zum Beispiel
                                                                      beim Zumba oder bei Spielen in der Halle sportlich betätigen.
                                                                      Daneben standen kreative Angebote zur Verfügung. So wurden im
                                                                      Geschichtenworkshop Minibooks oder eigene Comics gestaltet.
                                                                      Sogar als Regisseure konnten sich die Kinder betätigen, wenn sie
                                                                      im Stop-Motion-Workshop mit einfachen Mitteln und dafür umso
                                                                      mehr Fantasie einen eigenen Kurzfilm erstellten. Beim Gestalten
                                                                      und beim Töpfern entstanden nach kurzen Einführungen eben-
                                                                      falls viele individuelle Kunstwerke.

                                                                 25
Bei der MS2 standen auch vielfältige An-
gebote auf dem Programm. Sie wander-
ten durch die winterliche Landschaft des
Walchwilerbergs, schlitterten auf Kufen
über die Eisfläche, lernten Baseball und
Rückschlagspiele kennen und versuchten
beim Völkerball zu gewinnen. Daneben        Fotoprojekt während der Wintersportwoche
fand auch das Malatelier und die Brett-
und Kartenspielestunde statt.

Die Oberstufe konnte leider kein Winter-    TEXT   Désirée Bielmann, 2. OS
sportlager in Andermatt durchführen.               Jessica Schnee, 2. OS
Daher stellten die Lehrpersonen ein Er-            Mai Fendt-Harby, 2. OS
satzprogramm auf die Beine. Die Jugend-            Nora Gwerder, 1. OS
lichen spielten Volleyball, Badminton und          Nadine Brantschen, Lehrperson
Netzball, verbesserten ihr Jass-Können,
vergnügten sich mit Gesellschaftsspie-      Im Workshop Fotoprojekt in der Sportwoche haben wir die Grundlagen zum Fotografie-
len, gingen Schlittschuhlaufen in Seewen    ren gelernt. Nach einigen Instruktionen konnte es losgehen. Wir machten Probefotos,
und führten ein Fotoprojekt durch.          um das richtige Licht oder den Zoom einzustellen. Als erstes schossen wir Portraits
                                            am Lido, dabei experimentierten wir mit Geländern oder auch Ästen. Zurück im Schul-
Wir haben uns gefreut, dass die Sport-      haus kam uns die Idee, eine Langzeitbelichtung auszuprobieren. Nach gefühlten 50
woche trotz der etwas erschwerten Um-       Versuchen ist ein tolles Bild rausgekommen. Am Nachmittag waren Bewerbungsbilder
stände auch dieses Jahr regen Zuspruch      angesagt. Zudem durften wir auch mehrere Bilder mit unseren Freunden machen. Es
erleben durfte.                             war ein spannender und lernreicher Tag.

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Projekttage Oberstufe

TEXT   Michel Beuchat, Lehrperson
       Nicole Kull, Lehrperson

Die Oberstufe organisierte Projekttage zu den Themen „verant-
wortungsvolles und nachhaltiges Handeln“ und „Miteinander“.
Zusammen mit dem Werkdienst und der Kooperation Walchwil
leisteten wir einen Beitrag für die Allgemeinheit und für eine
nachhaltige Entwicklung. Während den drei Projekttagen,
welche vor den Herbstferien 2020 stattfanden, räumten die
Jugendlichen und Lehrpersonen auf dem Walchwilerberg Holz
weg und leisteten Aufforstungsarbeiten. Unter fachkundiger
Führung der Kooperation Walchwil lernten wir zudem verschie-
dene Baumarten kennen und erhielten einen interessanten
Einblick in die Arbeit des Forstwarts.

                                                                 27
«Am Nachmittag besuchte uns Pius Hürlimann
                     von HS Elektro und gab uns viele Tipps für die
                     zukünftige Schnupperlehre.»                                        Nora Gwerder, 1. OS

Themenwoche 1. Oberstufe

TEXT   Nora Gwerder, 1. OS

Anstelle einer Schulverlegung durften wir eine tolle Themen-
woche auf die Beine stellen. Den Schülerinnen und Schülern
der 1. OS-Klasse machte es sehr viel Spass und die Lehrer
haben diese Spezialwoche sehr gut vorbereitet.

Am Montag lag der Fokus auf dem Hauptthema Berufswahl
(Schnuppern und Lehrstellen). Wir begannen um 8.20 Uhr
und verfassten unser Motivationsschreiben und einen Le-
benslauf mit Hilfe von Herrn Spielmann und Herrn Jäger. Am
Nachmittag besuchte uns Pius Hürlimann von HS Elektro und
gab uns viele Tipps für zukünftige Schnupperlehre. Dieser
Besuch war sehr informativ und spannend. Anschliessend              schenk. Am Nachmittag trafen wir uns wieder in der Schule
gingen wir in die Turnhalle und spielten Smolball, Unihockey        und führten eine Videokonferenz mit unseren Austausch-
und Fussball.                                                       partnern von Bassecourt im Kanton Jura durch.

Am nächsten Tag fuhren wir nach Zug und machten den                 Am Mittwoch ging es mit dem Velo nach Goldau in den Schutt,
Detektiv Trail. Wir liefen quer durch die Stadt und lösten          wir nahmen an einem Orientierungslauf im Wald teil. Beim OL
alle Aufgaben des Trails. Am Schluss gab es ein kleines Ge-         waren die Jugendlichen sehr erfolgreich und bemühten sich

                                                               28
die Posten zu finden und sie so schnell
wie möglich abzustempeln. Nach dem
Lauf fuhren wir mit dem Velo zurück
nach Walchwil.
Am nächsten Tag besuchten wir den Seil-
park Rigi in Küssnacht. Das Seilparkteam
empfing uns freundlich und erklärte uns,
wie wir uns richtig sichern müssen. Dann
ging es auch schon an die Bahnen und wir    Knatsch im Knast
kletterten bis um 13.00 Uhr im Wald rum.
Anschliessend liefen wir nach Immensee
und konnten im See schwimmen gehen.
Am Abend ging es mit dem Schiff zurück      TEXT   Christine Steimen, Lehrperson
nach Walchwil.
                                            Seit anfangs März übt sich die 2.OS-Klasse im Theaterspielen. Der Improvisation
Am Freitag besuchte uns Jan van Ren-        wurde ein hoher Stellenwert beigemessen, da die Schülerinnen und Schüler das
nenkampff. Der Theaterpädagoge spielte      Stück frei erfunden und entwickelt haben. Unterstützt wurde die Klasse punktuell
viele verschiedene Übungen mit uns          von Daniella Franaszek, Theaterpädagogin aus Luzern. Obwohl mit Masken geübt
durch und wir gewannen einen Einblick in    wurde und lange nicht klar war, ob die Schauspielerinnen und Schauspieler ihr
die Theaterwelt. Mir persönlich hat diese   Stück jemals aufführen können, wurde mit viel Elan und Freude geprobt.
Woche sehr gut gefallen und ich fand sie
war sehr abwechslungsreich. Trotzdem        Im Juni war es dann soweit und der Vorhang ging auf für 9 Häftlinge, die alle aus
hoffe ich, dass wir nächstes Jahr in das    einem anderen Grund ihre Strafe absitzen müssen, aber ein gemeinsames Ziel
Klassenlager gehen können.                  verfolgen: Den Weg in die Freiheit.

                                                              29
dass wir eigene Badezimmer hatten,
                                                                                       war Luxus. Das Abendessen war lecker,
                                                                                       wir assen Gehacktes und Hörnli. Beim
                                                                                       Abendprogramm spielten wir Werwolf.
                                                                                       Nach einem langen Tag fielen wir alle
Abschlusslager 3. OS in Boltigen                                                       müde und erschöpft ins Bett.

                                                                                       Am Dienstagmorgen begaben wir uns
                                                                                       zum Omega Next Level Minigolfpark.
TEXT   Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse, 3. OS                             Bei dieser Art von Minigolf musste man
                                                                                       sich zuerst anmalen bevor man spielen
Endlich war es soweit! Am Montagmorgen ging es los. Um 8 Uhr versammelten sich alle    durfte. Das Spezielle an der Farbe, die
Schülerinnen, Schüler und Begleitlehrpersonen vor dem Oberstufenschulhaus. Bevor       man benutzt, war, dass sie im UV-Licht
wir abreisen konnten, mussten wir den Corona-Spucktest machen. Danach wollten          anfängt zu leuchten. Wenn man dazu
wir abfahren, allerdings konnten wir den Kofferraum eines Kleinbusses nicht öffnen     noch eine bestimmte Brille trägt, dann
und wir mussten zuerst auf den Automechaniker warten. Nach einiger Zeit war das        stehen die Zeichnungen in einem 3D-
Problem gelöst und wir konnten unsere Reise endlich starten. Unser erster Stopp war    Style von der Haut ab. Das Spielen ging
in Meiringen. Wir haben mit Pfeil und Bogen, Armbrust und einem Blasrohr geschos-      los und jeder und jede ähnelte einem
sen, dabei waren wir unterschiedlich talentiert. Wir alle konnten vor allem mit dem    Regenbogen.
Blasrohr gut umgehen - ausser Frau Bucher, sie hatte einige Startschwierigkeiten.
Frau Kull und Tamara waren, wie so oft, die langsamsten. Nach dem Essen brachen        Anschliessend folgte das nächste High-
wir auf zum Kleinbus, in welchem Julie ein weiteres Mal DJ war. Anschliessend gingen   light: Das Family-River-Rafting. Dort
wir bowlen in Spiez. Pascal war sehr erfolgreich. Wir waren alle gespannt, wie unser   angekommen haben uns die Guides
Lagerhaus wohl aussehen würde. Ich fand die Zimmer sehr schön. Die Tatsache,           sehr nett empfangen und uns erklärt,

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Gondeln zum Seilpark. Wir waren tod-
                                                                                       müde und fuhren zurück ins Lagerhaus.
                                                                                       Das letzte Abendprogramm war extrem
                                                                                       lustig. Bei der Talentshow spielten alle
                                                                                       Jugendlichen etwas vor.

                                                                                       Am letzten Tag packten wir die Koffer
                                                                                       und putzten das Lagerhaus. Dann ging
wie die ganze Sache ablaufen wird. Der Fluss war enorm kalt aber auch ruhiger als      es weiter nach Spiez, wo wir das Frei-
erwartet. Das Rafting hat uns allen grossen Spass bereitet und wir haben uns ständig   bad besuchten. Im Freibad gab es eine
mit Wasser angespritzt. Allgemein war das Rafting eine der besten Aktivitäten im       Wasserrutsche, welche sehr langsam
ganzen Klassenlager.                                                                   war, Sprungbretter, Schwimmbahnen
                                                                                       und ein Kinderbecken. Viele kauften sich
Am Mittwoch ging es früh los mit der Wanderung. Der Weg ging steil bergauf bis zur     noch Süsskartoffelpommes und Frau
hohen Hängebrücke. Nach der Überquerung der Hängebrücke war die Wanderung              Bucher spendierte uns ein Glacé, was
ziemlich entspannt und wir mussten hauptsächlich nur runterlaufen. Anschliessend       sehr nett war. Nachher ging es zurück in
besuchten wir die St. Beatus-Höhlen. Da wir ziemlich handysüchtig sind, nahm Frau      unsere Heimat. Wir haben das Abschluss-
Bucher unsere Handys weg. Der Guide war sympathisch und konnte uns viel über die       lager in Boltigen sehr genossen und sind
Höhlen erzählen. Es war kalt und es stank manchmal etwas. Später im Lagerhaus          dankbar, dass die Gemeinde sowie die
hatten wir einen freien Abend und genossen den Whirlpool auf der Terrasse.             Schulleitung uns dies ermöglicht hat.
                                                                                       So konnten wir unseren Abschluss an
Am Donnerstag besuchten wir das Maison Cailler. Wir haben viel Schokolade geges-       der Schule Walchwil gebührend feiern.
sen und gekauft. Als wir uns wieder auf den Weg gemacht hatten, hörten wir im Auto     Vielen Dank!
laut Musik. Nach wenigen Minuten kamen wir in Charmey an und fuhren mit kleinen

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Ostergramme für die Oberstufe

TEXT   Sira Kaiser, Lehrperson

Dieses Jahr gab es an Ostern für alle Oberstufenschüler und Oberstufenschülerinnen sowie Lehrpersonen
ein Lob und ein Dankeschön der Schulleitung für das konsequente Tragen der Masken und die Teilnahme
an den Covid-Reihentests in Form eines „Ostergramms“. Die Ostergramme wurden von der 1. OS-Klasse im
Fach BG hergestellt und mit einem Schokoladen-Lollipop ausgestattet. Passend zu Ostern haben sechs
Hasen die Grüsse an die gesamte Oberstufe verteilt.

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Nachhaltiger Musikunterricht

TEXT   Sira Kaiser, Lehrperson                                        Tennis im Sportunterricht

Die Lernenden des Wahlfachs Musik haben sich in diesem
Schuljahr mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandergesetzt.
Entstanden sind verschiedene Instrumente aus Abfall, mit              TEXT   Linda Russi, Lehrperson
welchen die Schüler und Schülerinnen ein Stomp Spektakel
auf die Beine gestellt haben. Die rhythmischen Klänge der ver-        Auch dieses Jahr konnten unsere Schüler und Schülerinnen
schiedenen Materialien, wie zum Beispiel Kieselsteine in einer        Tennisluft auf dem Tennisplatz in schönster Umgebung auf dem
Blechdose oder Papiertröten, haben zu vielen Ideen inspiriert         Walchwilerberg schnuppern. Geleitet wurde der Schnupper-
und die Kreativität angeregt.                                         kurs wiederum von Michael Triebold, dem Jugendcoach des
                                                                      Tennisclubs Walchwil. Ausserdem wurde er von Fabrizio Alberti,
                                                                      einem professionellen Tennislehrer, unterstützt. Die Trainings
                                                                      waren grossartig und die Lernenden hatten viel Spass. Die
                                                                      Zusammenarbeit mit dem Tennisclub besteht nun schon seit
                                                                      einigen Jahren und freut uns Sportlehrpersonen sehr. Wir sind
                                                                      begeistert, dass wir durch diese tolle Möglichkeit den Jugend-
                                                                      lichen auch den Tennissport näherbringen können. Ausserdem
                                                                      hoffen wir, dass wir dadurch vielleicht auch einige Jugendliche
                                                                      motivieren können, ein regelmässiges Training im Tennisclub
                                                                      Walchwil zu besuchen.

                                                                 33
Ausblick Schuljahr 2021/22

      Neugestaltung Oberstufenpausenplatz

      TEXT   Hanspeter Jäger, Schulleiter OS

                                     34
Freude herrscht! Diesen Sommer starteten die Bauarbeiten
für einen neuen Pausenplatz beim Oberstufenschulhaus.
Die geplante Renovation des Gemeindesaaldaches war eine
hervorragende Gelegenheit, den inzwischen 32 Jahre alten
Pausenplatz der Oberstufe zu erneuern.

Der neue Pausenplatz für die Oberstufenschülerinnen und
-schüler umfasst alle von den Jugendlichen gewünschten
Elemente wie Überdachung, robuste und überdeckte Sitzgele-
genheiten, Nischen, verschiedene Formen und Farben, Pflanzen,
Spielgeräte, Bewegungsmöglichkeiten und auch Unterricht im
Freien. Die Arbeitsgruppe «Neugestaltung Pausenplatz» konnte
in enger Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Landschafts-
architekten ein Projekt ausarbeiten, welches allen genannten         und Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Eine attraktive Um-
Anforderungskriterien gerecht wird und die Bedürfnisse der           gebungsgestaltung fördert somit viele Fähigkeiten, welche von
Schule auf weite Sicht abdeckt.                                      der Gesellschaft heutzutage gefordert werden.

Bewegungsformen wie Laufen, Springen, Klettern, Balancieren,         Schülerinnen und Schüler beteiligten sich an den Rückbauarbei-
Rutschen usw. können auf den verschiedenen Pausenplätzen             ten und trugen so zu einem guten Gelingen des Projektes bei. Im
im Schulbereich Walchwil erlebt werden. Nicht zuletzt sind           Herbst wollen wir den neuen Begegnungsort einweihen und fei-
Pausenplätze aber auch Orte für viele Formen des sozialen            erlich an die Lernenden übergeben. Jugendliche, Lehrpersonen
Lebens: gemeinsames Spielen, Wettkämpfe, Rückzug, Plau-              und die Schulleitung freuen sich sehr auf den neugestalteten
dern. Pausenplätze bieten eine Chance, den Kindern und               Pausenplatz und bedanken sich herzlich bei der Schulkommis-
Jugendlichen auf kleinem Raum altersgerechte Erfahrungen             sion sowie beim Gemeinderat für die Unterstützung.

                                                                35
«Unsere Schülerinnen und Schüler werden ver-
                      schiedene Chilbi-Attraktionen vorbereiten. Wir
                      freuen uns auf Ihren Besuch am 10. Juni 2022.»
                      Fabian Ziegler, Schulleiter KG/PS

Schul-Chilbi                                                       an der Schul-Chilbi im Vordergrund stehen. In unserer Festwirt-
                                                                   schaft werden wir die kulturelle Vielfalt unserer Schule nutzen
                                                                   und Esswaren aus unterschiedlichen Ländern anbieten. Das
                                                                   Bühnenprogramm mit einigen Darbietungen wird den Abend
TEXT   Fabian Ziegler, Schulleiter KG/PS                           abrunden.

Wir feiern unsere Werte und unser neues Profil «Wir - Schule       Wegen Covid-19 mussten wir die Schul-Chilbi um ein Jahr ver-
Walchwil» mit einer Schul-Chilbi.                                  schieben. Wir hoffen sehr, dass wir den Anlass im Schuljahr
                                                                   2021/22 durchführen können. Gerne laden wir Sie ein an unserer
Unsere Schülerinnen und Schüler werden verschiedene Chil-          Schul-Chilbi teilzunehmen und freuen uns auf Ihren Besuch am
bi-Attraktionen vorbereiten, die von ihren Familien besucht        10. Juni 2022.
werden können. An unseren Ständen ist nebst Ausdauer, Ge-
schicklichkeit und Glück auch Wissen im Umgang mit einer
nachhaltigen Welt gefordert. Der Spass und das Miteinander soll

                                                              36
Veranstaltungen Schule Walchwil

                                                                       15.-16.11.2021     Schulbesuchstage

                                                                       16.11.2021         Wir - Schule Walchwil
                                                                                          Mehrsprachiger Informations-
                                                                                          abend für Eltern

                                                                       18.11.2021         Lichterumzug
Lichterumzug
                                                                       07.-08.04.2022     Schulbesuchstage

                                                                       10.06.2022         Schul-Chilbi
TEXT   Beat Schäli, Rektor

Der diesjährige Lichterumzug findet am Donnerstag, 18. Novem-
ber 2021 statt und wird bereits mit grosser Vorfreude erwartet.
                                                                       Wir - Schule Walchwil

                                                                       Mehrsprachiger
                                                                       Informationsabend für Eltern

                                                                       Dienstag 16. November 2021, 19.30 Uhr
                                                                       Gemeindesaal Walchwil

                                                                       •   Unsere Werte und Haltungen
                                                                       •   Unsere Angebote
                                                                       •   Das Schweizer Schulsystem
                                                                       •   Tipps für die Unterstützung zuhause

                                                                       Zielpublikum: Eltern und Erziehungsberechtigte von Kinder-
                                                                       garten und Unterstufe, Neuzuzüger und weitere Interessierte

                                                                  37
38
Infos aus dem Rektorat

Mutationen

TEXT   Beat Schäli, Rektor
                                                              Chantal Hersperger
Unsere neuen Lehrpersonen                                     Fachlehrerin Sek 1
Gerne stellen wir Ihnen unsere neuen Lehrpersonen vor:        Oberstufenschulhaus

                     Alice Stauffacher
                     Primarlehrlehrerin                       Sandra Renggli
                     Klassenlehrperson 3/4d                   Fachlehrerin für Textiles Gestalten
                     Schulhaus Oeltrotte                      Schulhaus Engelmatt

                     Nadine Gasser
                     Primarlehrerin                           Samuel Büttiker
                     Klassenlehrperson 5/6d                   Lehrer für Schlagzeug
                     Schulhaus Oeltrotte                      Musikschulhaus

                                                         39
Abgänge im Sommer 2021                      Allgemeine Infos
Folgende Lehrpersonen haben uns auf
Ende des Schuljahres 2020/2021 verlassen:

Anita Blattmann,                            TEXT   Beat Schäli, Rektor
Fachlehrerin TTG
                                            Urlaubs- und Absenzenregelung
Alex Eichenberger,                          für die Schülerinnen und Schüler der Schule Walchwil
Lehrer für Schlagzeug                       Gemäss Schulgesetz §10 sind alle Kinder und Jugendlichen verpflichtet, den Unter-
                                            richt während 38 Schulwochen regelmässig zu besuchen. Bitte beachten Sie die
Xaver Fässler,                              Absenzenregelung auf unserer Website.
Lehrer für Klarinette

Linda Russi,                                Schulweg
Fachlehrerin Sek 1                          Die Verantwortung für die Kinder auf dem Schulweg liegt bei den Erziehungs-
                                            berechtigten. Wir empfehlen Ihnen aus Sicherheitsgründen, Ihr Kind während der
Wir danken allen Mitarbeitenden für ihre    Schul- und Kindergartenzeit (ca. nach den Herbstferien) den Weg zu Fuss zurück-
tolle Arbeit und ihr grosses Engagement     legen zu lassen. Es kann so wichtige Erfahrungen als Fussgänger im Strassenverkehr
im Dienste unserer Schule. Von Herzen       machen und auch das Erlebnis Schulweg mit seinen Klassenkameradinnen und
wünschen wir ihnen für ihre private und     -kameraden geniessen.
berufliche Zukunft alles Gute.
                                            Die Verkehrssituation vor den Schulhäusern und Kindergärten mit hin- und wegfah-
                                            renden Mamis und Papis birgt eine Gefahrenquelle für Kinder. Wir bitten Sie daher,
                                            die Kinder zu Fuss in die Schule zu begleiten und auf Autofahrten zu verzichten.

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Eltern-Lehrpersonen-Gruppe der Schule Walchwil
Die Eltern-Lehrpersonen-Gruppe der Schule Walchwil (ELG)
Walchwil setzt sich aus interessierten Eltern und Vertreterinnen
und Vertretern der Schule zusammen und fördert den Informa-
tionsaustausch zwischen Schule und Zuhause. Eine vielfältige
Zusammensetzung (Dorf, Berg, Zugezogen) wird angestrebt
und somit der einzigartigen Vielfalt der Walchwiler Bevölkerung
Rechnung getragen. Die ELG besteht aus mindestens fünf und
maximal sieben Mitliedern.

Folgende Aufgaben hat die ELG:

•   Gestaltet mit allen Beteiligten den Lebensraum Schule
•   Fördert den gegenseitigen Respekt
•   Trifft sich periodisch zu Sitzungen (mindestens 4x/Jahr)            Schulhomepage
•   Organisiert mindestens alle zwei Jahre einen Anlass (z.B.           Die aktuelle Ausgabe der Schulinfo wird auf der Schulhomepage
    Eltern-Forum).                                                      aufgeschaltet. Sollten Sie nicht einverstanden sein, dass Ihr
                                                                        Kind auf einem Foto der aktuellen Schulinfo auf der Schul-
Die ELG unterstützt die Schule auch bei der Planung und Durch-          homepage erscheint, bitten wir Sie dies der Klassenlehrperson
führung des mehrsprachigen Informationsanlasses für Eltern              schriftlich mitzuteilen.
vom 16. November 2021.
                                                                        Schulbus
                                                                        Der Schulbus-Fahrplan kann auf der Website www.schule-wal-
                                                                        chwil.ch abgerufen werden.

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