EMMAUS-EXTRA - Die Christengemeinschaft
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EMMAUS-EXTRA MITTEILUNGEN UND INFORMATIONEN AUS DER GEMEINDE // FÜR DIE GEMEINDE IN ÜBERLINGEN Ausgabe 184 20. Februar 2022 Liebe Leser, zwei große Ereignisse stehen uns bevor. Zum Einen für die Gemeinde Überlingen wird aller Voraussicht nach der dritte Anlauf des Baseler-Jugendkreises gelingen. Wir hatten die Schauspieler bereits 2020 und 2021 eingeladen. Jedes Mal muss- ten die Aufführungen kurz vorher aufgrund der Beschränkungen abgesagt wer- den. In diesem Jahr zeigen sie uns am 12. März um 19.30 Uhr eine Uraufführung: „Zahar - wenn Mut die Seele trägt“ heißt das Stück. Es bringt nach ihrer Darstel- lung „am Beispiel Afghanistans die Vielschichtigkeit moderner internationaler Kon- fliktsituationen zum Erlebnis.“ Am selben Wochenende empfangen 4 Kandidaten die Priesterweihe in Berlin: am Samstag, den 12. März wird Christward Kröner für Daniela Grieder und Ines Kolb die Weihen vollziehen. Am Sonntag, den 13. März wird João Torunsky Mathilde Hecq und Elisabeth Sykora weihen. Andreas van Breda wird zwei Wochen später durch Oliver Steinrueck in Südafrika geweiht. In Berlin wird ein Großteil des Überlinger Pfarrerkollegiums teilnehmen. Begleiten wir die Weihen in Gedanken, gerne können wir dann bei passender Gelegenheit unsere Eindrücke mit Ihnen teilen. Herzlich grüßend auch im Namen der Kollegen, Ihr Hieronymus Rentsch Abschiedsfest für Georg Schaar Irmgard Kraul Neun Jahre, das ist wahrlich eine lange Zeit. Unzählige sichtbare und unsichtbare Taten liegen dahinter verborgen..! Am Palmsonntag, den 10. April, werden wir im Anschluss an die Weihehandlung unseren Pfarrer Georg Schaar mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden. Blicken wir auf die vergangenen reichen Jahre zurück, wird uns sicher ganz wehmütig zumute. Schauen wir jedoch nach vorne, dann freuen wir uns, dass das Stuttgarter Seminar einen frischen, tatkräftigen und zielbewussten
Priester bekommt. Und schließlich haben wir bis jetzt nach jedem Abschied eine gute Nachfolge bekommen. Damit wir aber ein würdiges Abschiedsfest feiern können freuen wir uns auf inte- ressante, heitere, besinnliche, bunte Beiträge. Die Anmeldung dafür nimmt Irm- gard Kraul entgegen. Telefon: 07557/8547 oder 07557/8698 oder per Mail: Kleines Chorprojekt zur Verabschiedung Johanna Falkenberg Um Georg Schaar einen auch musikalischen, würdigen Abschied zu bereiten, möchte ich gerne mit vielen lieben singfreudigen Gemeindemitgliedern einen Pro- jektchor bilden. Dieser Chor wird einige Sätze einüben, die am Tag der Verabschiedung, das wird der Palmsonntag sein, zu Gehör gebracht werden sollen. Als Probentag schlage ich folgende Freitage vor, jeweils von 19.00 bis 21.00 Uhr: 4./18./25. März und 8.April. Bitte melden Sie sich unter Angabe der Stimmlage bei mir telefonisch oder per e- mail an. Sollten Sie an den Freitagen keine Zeit haben, so lassen Sie mich das bitte wissen. Tel.: 0151/68409760; Mail: Kinderbetreuung?! Ulrike Schaar Vor über einem Jahr hatten Helen Schwarz und ich den Impuls, dass wir in unse- rer Gemeinde einmal im Monat eine Kinderbetreuung anbieten wollten. Damals mussten die Kinder wegen der immer wiederkehrenden Lockdowns wochenlang von der Schule zuhause bleiben und die Not der überlasteten Eltern konnten wir uns vorstellen... - So kam es zu dieser Idee und gleich darauf auch zur Tat. Seit diesem Entschluss kommen einmal im Monat bis zu 12 oder 13 Kinder im Al- ter von 5 - 12 Jahren sonntags zu uns in den dafür hergerichteten Gemeinde- raum, und dort gibt es so allerlei zu tun. Zum Beispiel konnten die Kinder im Win- ter mit farbiger Wolle filzen, Bänder knüpfen oder Holzzwerge auf der Schnitzbank schnitzen. Auch jede Menge Bilder entstanden und Spiele wurden gespielt. Wenn dann Ruhe Not tat, zogen sich einige Kinder in eine gemütlich hergerichtete Ecke zurück und einer von uns Erwachsenen las vor. Wenn jetzt Fasnet naht, dann darf das Hexentreppen herstellen nicht fehlen oder an Ostern das Bemalen der Oster- eier. Im Sommer lassen wir den Gemeinderaum auch mal hinter uns und gehen zu den Kühen aufs Hofgut. Für die Eltern entsteht somit ein Freiraum, in dem sie ohne Absprachen zu treffen in die Menschenweihehandlung gehen können. Was es heißt, in der Stille einmal 2
zu den eigenen Impulsen zu finden und im Mitvollzug der Menschenweihehand- lung weitere Anstöße für den fordernden Alltag zu erhalten, brauche ich den meis- ten von Ihnen nicht länger ausführen. Sie kennen dies aus eigener Erfahrung! Nun werde ich im Sommer 2022 mit meinem Mann nach Stuttgart ziehen und deshalb suche ich jemanden, der statt meiner diese Einrichtung der Kinderbetreu- ung zusammen mit Helen Schwarz in unserer Gemeinde weiter tragen kann und möchte. Vielleicht finden sich ja auch zwei Personen, die sich an den 12 Sonnta- gen im Jahr abwechseln?! - Für die Vielfalt in unserer Gemeinde fände ich es je- denfalls sehr schön, wenn diejenigen unter uns, die schon etwas freier im Um- gang mit der vorhandenen Zeit sind, den Eingespannteren solche Freiräume er- möglichen. Bitte sprechen Sie mich direkt an oder rufen mich an unter 07551 – 9445832. Aus der Bibliothek Gabriele Kirchmaier Bei der Ausleihe kommt es immer wieder zu Missverständnissen, Unklarheiten oder Bücher kommen weg. Deswegen bittet die Bibliothek, die Ausleihkarten gut lesbar mit Namen, erreichbarer Telefonnummer und Ausleihdatum auszufüllen und bei Rückgabe das Rückgabedatum einzutragen. Bitte stecken Sie die Aus- leihkarte anschließend wieder in die Lasche des Buches und legen dieses im Ab- lagekorb ab. Auch die Rückgabe von Büchern aus der Rudolf-Steiner-Bibliothek werden hier abgelegt. Die Ausleihkarte wird von uns umgeräumt, so dass sie die- se genau wie die anderen abgelegt unter dem Autor zum austragen im Ausleih- kästchen wieder finden. Herzlichen Dank! Die Ausleihzeit beträgt 2 Monate. Damit die Nachverfolgung konstruktiv und un- kompliziert ist, bitten wir Sie, uns kurz telefonisch zu kontaktieren, wenn Sie die Ausleihe verlängern möchten oder sich Ihre Telefonnummer geändert hat. Danke für Ihre Mithilfe! Das Buch von Ilse Wellershoff-Schuur mit dem Titel 'Resilienz' wird schon längere Zeit vermisst (Buch und Karte sind nicht vorhanden) und die Nachfrage ist groß. In welchem Regal findet sich das Buch mit dem Titel 'Resilienz' wieder? Wir freu- en uns und danken für die Rückgabe. Bei weiteren Fragen rund um die Bücher und Ausleihen aus der Rudolf-Steiner- Bibliothek erreichen Sie mich unter 07552/409053. „Vater Unser“ -Gebetskreis trifft sich wieder! Wie geht es weiter? Bertram Zang Anfang November wurde ein Gebetskreis gebildet, um in den Turbulenzen unse- rer Zeit eine geistige Orientierung im Alltag zu unterstützen. Es wurde vereinbart, 3
dass bis Anfang Februar täglich um die gleiche Zeit (12 Uhr Mittag) jeder einzeln das Vaterunser betet, wo immer er sich auch gerade befindet; dies in geistiger Verbindung mit allen Nächsten, die einem am Herzen liegen. Im darauffolgenden Gemeindebrief (November) wurde für alle dazu eingeladen, sich in Freiheit daran anzuschließen. Wie geht es nun weiter (Welcher Spruch/Gebet/Uhrzeit)? Die bisherigen Erfahrungen und das weitere Vorgehen soll nun am Di. den 01. März.um 9:30 Uhr besprochen werden. Hierzu ergeht herzliche Einladung! Forum für die Christengemeinschaft Überregional - Von Mitgliedern - Für Alle Uwe Kienitz Vermutlich gehört es heute zu den größten Herausforderungen, soziale Begeg- nungs-Räume, ob frei gewollte oder eben notwendige, unvermeidliche, aktiv zu gestalten und nicht nur „laufen zu lassen“. Zum einen, weil die Aufgaben für uns Menschen immer noch größer werden und zum anderen, weil wir Menschen so sind wie wir sind: hoch komplex als vielschichtige geistig-seelische und physische Wesen, aber auch weil die individuelle Entwicklung von uns einzelnen Menschen an so vielen ganz eigenen Stellen steht - oft (vorläufig) tatsächlich steht und nicht nur „durchläuft“. Wenn man bedenkt, wie sehr wir real voneinander abhängig sind, denn wir brauchen uns gegenseitig in vieler Hinsicht, kann es kaum anders sein, als dass dadurch enorme Spannungen entstehen können, oft ganz plötzlich und unerwartet. Das kann überall, bei sich selbst, aber auch in der (großen, weiten) Welt beobach- tet werden. Natürlich auch in der Christengemeinschaft, auch wenn wir gerade in Überlingen in vieler Hinsicht gute Verhältnisse haben - derzeit. Das braucht uns weder zu beunruhigen, noch in „beruhigten Tiefschlaf“ zu verset- zen. Die Christengemeinschaft, die als Untertitel noch den Namen trägt: „Bewegung für religiöse Erneuerung“, ist nach fast 100 Jahren nicht mehr so frisch, zumindest in Deutschland, wie sie schon war. Von der Vergangenheit her lebt vielfach noch ein altes Kirchen- Gemeinschaftsbild: Die Pfarrer sind für alles zuständig, verantwortlich, treffen letztlich alle Entscheidungen - haben gewissermaßen immer das letzte Wort. Auch wenn sie selbst das oft gar nicht wollen. Es wird von der Gemeinde auf sie projiziert. Das ist ein überkommenes Führungsverständnis. Die „drei Stufen hö- her“ gelten nur am Altar, sonst sind sie ganz normale Menschen und diese Aufga- be am Altar kann durchaus auch als herausfordernd gesehen werden, wenn eine/r für Alle spricht, wenn auch in einem besonderen geistigen Raum. Dieser Raum ist aber auch auf eine irdische spirituelle Gemeinschaft angewiesen: Die Mitglieder 4
und Freunde dieser Gemeinschaft. Die Christengemeinschaft. Hier stellt sich die Frage: Lebt dort schon genügend eigenständige geistig- seelische Verantwortungskraft? Auch für die Sakramente, aber nicht nur: der so- ziale Innen- und Umraum wird vor allem durch die Mitglieder und Freunde „gefüllt“ und eigentlich verantwortet. Ist das schon genügend bewusst? Diese Frage lebt stark und authentisch im „Forum für die Christengemeinschaft“ - oft, aber nicht nur - ausgelöst durch schmerzhafte Erfahrungen in unserer Ge- meinschaft, zugleich getragen von einer großen inneren Hoffnung, dass die Men- schen sich für eine Weiterentwicklung der konkreten sozialen Verhältnisse ein- bringen wollen. Im Herbst gab es eine Zusammenkunft in Hauteroda (Thüringen), im Januar an einem Wochenende in den Gemeinden Jena, Erfurt und Weimar. Immer waren einige Priester mit anwesend und haben auch für die Gemeinschaft zelebriert. Aber vor allem waren sie als Menschen mit anwesend und haben auf Augenhöhe, wie man so schön sagt, sehr offen und ehrlich mitgewirkt. So entstand eine ganz bemerkenswerte, gute gemeinschaftlich tragende Stimmung, die von den anwe- senden Menschen sehr gewürdigt wurde. Immer war die Frage präsent: Wie kön- nen wir erreichen, dass in der Christen-Gemeinschaft der zweite Teil dieses Wor- tes eine tiefere und authentischere Dimension bekommen kann - die Gemein- schaft, die sich aber auch als religiöse Bewegung zeigen und wirken kann. Wenn wir noch stärker Gemeinschaft werden, aber keine geschlossene Gemeinschaft, sondern eine, die auch andere Menschen „neugierig“ macht, weil sie spüren „die sind echt“, dann erwacht auch wieder die Bewegung. Ohne aktive Religion geht das nicht, die Sakramente haben eine zentrale Stellung, aber ohne die spirituelle Gemeinschaft, die durch die individuellen Menschen entsteht, ja auch ersteht, geht es auch nicht. Kurz gesagt: vor Ostern kommt immer Karfreitag. Das „Forum für die Christengemeinschaft“ möchte mit dieser Realität lernen um- zugehen, auch in sozialer Hinsicht im Hinblick auf die Gemeinschaftsbildung, die unvermeidlich verschiedene Entwicklungsstufen durchzumachen hat. Die ersten über zwei Jahre waren diesbezüglich sehr hoffnungsvoll und beim letzten Treffen in den drei Gemeinden (s.o.) waren um die 25 Menschen anwesend und immer auch einige Priester. Im email-Verteiler sind gegen 70 Personen angemeldet - in stetigem Wachstum. Mal sehen, in welcher Gemeinde das nächste Treffen statt- finden kann? Es kommt dabei immer auf die Einladung von denen an, die sich für diese auch überregionale Gemeinschaft interessieren. Uwe Kienitz Tel 07773 449 48 37, www.forum-cg.de; Mail: ; Tel.: 030-20382242 Michael Jenitschonok, Berliner Allee 119, 13088 Berlin 5
Wohnungssuche Milena Pepper Wir drei Frauen (35/5/3 Jahre) freuen uns, wenn Sie eine 3 Zimmer Wohnung ha- ben, welche auf Kinder und Haustiere wartet. Gerne naturnah oder mit Garten. Bis 850€ warm. Wir freuen uns Elizabeth, Salome und Milena. Mail: Gartenarchitektin und Naturherzensfreundin sucht... Martina Ruf 1-3 Zimmer, ruhig und naturnah, ländlich, Platz für Topfpflanzen und Werkzeug, katzenfreundlich, gern in Nähe oder mit Anschluss zu gleichgesinnten Men- schen, (Natur- und Pflanzenliebe, neue Zeit, Schöpferisch, Gemeinschaft). In Frage kommen: Land-WG, ein Haus teilen, Gemeinschaft, Wohnung. Denkbar ist auch eine begrenzte Mietzeit auf 2 - 3 Jahre. Raum westlicher Bodensee und Hin- terland. Tel.: 07733 - 939 9493|Mail: Bewegung für religiöse Erneuerung © 2022 Die Christengemeinschaft in Überlingen, Rengoldshauser Straße 16, 88662 Überlingen 6
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