GEMEINDEBRIEF Emmaus-Kirchengemeinde
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GEMEINDEBRIEF Emmaus- Kirchengemeinde Pfarrämter Martin-Luther-Kirche und Kreuzkirche August – September- Oktober 2013 Liebe Leserin, lieber Leser! Hast du Töne? So lautete das Motto des Emmausfestes in der Martin- Luther-Kirche. Dabei ist dieses Bild entstanden: Beim Kinderschminken im Konfirmandensaal. Hast du Töne? Ja! Wir haben Töne! Nicht nur in unserer Orgel und nicht nur durch die vielen Instrumente, die beim Gottesdienst am Emmausfest zum Klingen gekommen oder nachher gebastelt worden sind. Wir haben Töne, die wir selber erzeugen können: Klatschen und Stampfen mit Händen und Füßen. Und wie heißt es weiter so schön in dem Morgenchoral, den wir gesungen haben: Dass unsre Sinne wir noch brauchen können, und Händ und Füße, Zung und Lippen regen, das haben wir zu danken seinem Segen. Lobet den Herren! Zunge und Lippen gehören also auch dazu, in erster Linie sogar. Wir haben nämlich ei- ne Stimme. Mehr noch: Wir haben Stimmrecht, denn wir sind mündige Menschen. Zwei große Projekte stehen in der zweiten Jahreshälfte an: Die Instandsetzung unserer Orgel, für die viele schon ihren Beitrag gegeben haben: in klingender Münze. Und die Kirchenwahl am 1. Dezember: Zum Kirchengemeinderat und zur Landessyno- de. Dazu bitte ich Sie herzlich: Nutzen Sie Ihr Stimmrecht! Geben Sie den Kandidatin- nen und Kandidaten Ihres Vertrauens Ihre Stimme. Seien Sie herzlich gegrüßt von Ihrem Pfarrer 1
Freud und Leid Taufen 05.05.2013 Lennox Chance Harwart Beethovenstr. 2 05.05.2013 Maxim Hoerdt August-Schreiber-Weg 12 05.05.2013 Aleandro Orlando Memelstr. 17, 74172 Neckarsulm 05.05.2013 Amélie Sorrentino Memelstr. 17, 74172 Neckarsulm 12.05.2013 David Bachmann Friedrich-Dürr-Str. 51 12.05.2013 Kevin Sima Zeppelinstr. 25 02.06.2013 Perla Ammer Zeppelinstr. 6 02.06.2013 Cosima Ammer Zeppelinstr. 6 23.06.2013 Alice Volkova Kauffmannstr. 29/1 20.07.2013 Liam Noah Henkelmann Hauffstraße 90 Trauungen 20.04.2013 Isabel Arens und, Stefan Küperkoch Friedrich-Dürr-Str. 71/1 20.07.2013 Jacqueline, geb. Ketel und Herbert Henkelmann Hauffstraße 90 Bestattungen 18.04.2013 Dora Eller Hohenstaufenstr. 45 (89) 10.05.2013 Else Düttra Hartmannweg 12 (92) 13.05.2013 Alexander Merklinger Sontheimer Landwehr 56 (59) 15.05.2013 Lieselotte Schoch Ehem. Hessigheimer Str. 15 (93) 24.05.2013 Gerhard Springer Besigheimer Str. 54 (80) 17.06.2013 Marianne Schmidt Sontheimer Str. 90 (88) 02.07.2013 Erich Sämann Schmidbergstr. 6 (64) Unsere Jubilarinnen und Jubilare 13. Rolf Butzer 80 14. Rosa Setzer 82 03. Ruth Magunna 82 14. Hannelore Stumpf 70 04. Christa Georgi 81 15. Gertrud Friedrich 85 04 Simon Richter 75 16. Alfred Ruppelt 70 06. Eva-Maria Biro 81 17. Heinz Kochendörfer 80 06. Annemarie Schnepf 75 18. Helmut Brehm 84 07. Helene Lienerth 75 19. Rolf Keller 82 08. Edeltraud Rostek-Pissowotzki 75 20. Rosa Belschner 93 09. Andreas Harder 83 22. Doris Dierolf 75 09. Heide Plieninger 75 24. Irma Schindler 70 11. Stefan Halasz 85 25. Gretel Greiner 88 11. Georg Depner 75 26. Reinhold Friz 75 2
31. Albert Schmidt 91 02. Georg Almen 82 03. Juliane Stirner 91 03. Erika Reck 82 03. Katharina Kast 75 01. Margarete Kircher 91 03. Erika Krüger 75 02. Rudi Zehender 70 04. Ewald Lehrle 75 04. Werner Kraft 87 04. Elfriede Hofmann 70 06. Else Zühl 88 05. Evelyne Lossau 84 06. Andreas Wonner 81 06. Ida Kuhn 80 07. Ursula Fischer 88 06. Wilhelm Kaltschmitt 75 08. Inge Groß 82 07. Paula Eckert 95 09. Manfred Schneider 80 08. Robert Downs 80 12. Harry Kromer 85 13. Ferdinand Brandenburger 84 13. Erich Bengel 89 13. Sara Türk 83 14. Wilma Seebach 94 14. Hilda Bischof 94 14. Elsa Müller 93 14. Brigitte Kümmerer 75 15. Rudolf Jakobi 84 15. Christian Haußler 86 15. Gudrun Seiler 82 15. Gerhard Lindauer 81 15. Marianne Leskovec 75 15. Renate Kehl 75 15. Christa Neff 70 16. Elisabetha Ickinger 80 16. Werner Seitz 84 17. Frida Winter 100 17. Peter Schlör 70 17. Reinhold Jarr 89 19. Irma Müller 83 18. Manfred Weiss 70 20. Jürgen Sinner 80 19. Gertrud Haußler 84 20. Hermina Weingart 80 20. Anna Prooyen 91 20. Hans Zeller 75 20. Heinz Weller 89 23. Klaus Burgmaier 75 21. Ingeborg Jahn 84 26. Fritz Römer 88 22. Gerhard Winter 70 26. Hilda Schmoll 86 23. Edith Heinß 87 29. Alexander Mohrland 86 26. Willi Mönch 75 27. Simon Wagner 82 29. Eugen Lohrer 80 02. Else Späth 82 31. Manfred Herrmann 71 02. Hans-Joachim Girbig 82 Diesem Gemeindebrief sind zwei Einleger beigegeben, die ich Ihrer Aufmerksam- keit dringend empfehle. Der erste ist vom EMMAUS-FÖRDERVEREIN. Da werden einige der Projekte vorgestellt, die in den letzten Jahren maßgeblich vom Förderverein finanziert worden sind. Sie sind herzlich eingeladen, durch ih- ren Beitritt den Förderverein zu unterstützen. Er gibt auch 10000 Euro zu unserer Orgel. Kürzlich haben wir über den Förderverein zusätzlich eine Einzelspende von 1000 Euro für die Orgelrenovierung bekommen. Und was auch toll ist: der Einleger ist auch gestiftet und geht nicht zu Lasten der Vereinsbeiträge! Allen Spenderinnen und Spendern ein herzliches Vergelt's Gott" 3
Im Rückspiegel Emmausfest 30. Juni 2013 Martin-Luther-Kirche Ein Fest für : die Kinder, unseren Kindergarten, Musiker und Musikliebhaber, die Geselligen Herzlichen Dank allen, die mitgewirkt haben und auch denen, die da waren! Wir hoffen, es hat allen gefallen. …………………………………………………………………………………………….. Sommerzeit – Ausflugszeit Die Frauen des Frau- entreffs der Kreuzkirche bestaunten bei der Stadtführung in Eppingen die herrli- chen Fachwerkhäuser. Dann gab's Kaffee auf dem Marktplatz. (Foto oben) Mit dem Bus ging es für die Ruheständler hoch zum Seniorengarten. Ein Nachmittag im Grünen beim Schwätzen und mit der Aussicht auf Heilbronn machte allen Freude. (Foto nächste Seite) 4
Bericht und Photos: G. Ose ……………………………………………………………………………………………………………………………. aktuell-aktuell-aktuell-aktuell-aktuell-aktuell-aktuell-aktuell-aktu Mitarbeiter und Manager für Kindergottesdienste Vor vielen Jahren, lange bevor ich nach Heilbronn kam, schloss ich mich dem Kinderkirchteam in Ilshofen an. Mehrfach war ich davor gefragt worden, und erst als meine eigenen Kinder im Kinderkirchalter waren, konnte ich mich dazu durchringen mitzumachen, wie übrigens mehrere im Team. Ich machte nur gute Erfahrungen. Die Vorbereitung mit dem Pfarrer und dem Team hat mich theologisch geschult und hat mir neue Freundschaften beschert. Die Sonntage waren erfreulich, weil die Kinder gerne kamen, Geschichten hören wollten und dankbar mitsangen und tanzten und bastelten. Wenn ich ihnen außerhalb der Kirche begegnete, grüßten sie fröhlich und hatten oft etwas zu erzählen, was mich mit Freude erfüllte. 5
Kaum war ich in Heilbronn, fusionierten die Kreuz- und die Martin-Luther-Kirche zur Emmausgemeinde. Die Pfarrer machten sonntags Doppeldienst und fielen somit für die Kinderkirche aus. Um den Kindern weite Wege zu sparen, sollten zwei Kinderkirchen bestehen bleiben. Dieser Meinung war ganz entschieden auch Monika Förderer, die damals ihren kleinen Sohn zur Kinderkirche schicken wollte. Da es an Mitarbeitern fehl- te, stellte sie sich kurz entschlossen zur Verfügung, um sicherzugehen, dass es für ih- ren Sohn einen Kindergottesdienst gibt. Über die Jahre sind wir zu einem festen, rou- tinierten Team gewachsen mit wechselnden anderen Mitarbeitern, in der Regel Konfir- mierten und sogar Konfirmandinnen. Die jungen Mitarbeiter können meist nur während ihrer Schul- oder Ausbildungszeit dabei sein. Wir sind länger geblieben, haben die Got- tesdienste gerne vorbereitet und geleitet, Weihnachtskrippenspiele eingeübt und vorge- führt, uns an den Kindern gefreut und sie begleitet. Jetzt aber ist es an der Zeit, dass wir „Omas“ uns zurückziehen und jüngere Mitarbeiter Kindergottesdienste leiten. Im letzten Sommer haben wir begonnen, persönlich Mütter und Konfirmierte anzuspre- chen, uns zu unterstützen und dann die Leitung der Kinderkirche zu übernehmen. Lei- der ohne großen Erfolg! Sicher haben wir nicht alle möglichen Kandidatinnen und Kan- didaten angesprochen und Sie fühlen sich jetzt übergangen. Das wäre jammerschade. Doch es ist nicht zu spät! Wenn Sie Interesse an Kindergottesdiensten haben, suchen Sie sich vielleicht gleich einen Partner oder eine Partnerin, mit dem oder der sie gut zusammenarbeiten können. Wir jedenfalls haben die Erfahrung gemacht, dass sowohl die Vorbereitung als auch die gemeinsame Feier der Gottesdienste auf diese Weise Freude machen, Zeit und Kraft sparen und eine persönliche Bereicherung sind. Melden Sie sich bei uns! Bis zum Weihnachtskrippenspiel sind wir noch mit da- bei, d.h. dass es genug Zeit gibt, gemeinsam Erfahrungen zu sam- meln. Bärbel Lorenz Bärbel Lorenz Tel 399618, Monika Förderer Tel 571016, Pfarramt Martin-Luther-Kirche Tel 252233 Übrigens: Zur Vorbereitung des Kindergottesdienstes gibt es natürlich Be- gleitmaterial. Man muss den Kindergottesdienst nicht neu erfinden. Und selbst- verständlich stehen die Pfarrer mit ihrem know how je nach Bedarf mit Rat und Tat zur Seite. Und wir bleiben bei den Kindern: Aktuelles aus dem Hohrain-Kindergarten: Wie immer ist im Hohrain-Kindergarten viel los. 6
Eine Gruppe beschäftigt sich mit dem Thema „vom Getreide zum Brot“. Ganz interessant war für die Kinder der Ausflug zur „Rahmer Mühle“. Dort ha- ben sie erlebt wie das Korn zu Mehl gemahlen, gesiebt und verpackt wird. Außerdem fand ein Besuch bei unserer Bäckerei Kopp statt. Herr Stechele hat den Kindern die Backstube gezeigt und erklärt was aus Mehl alles gemacht wird. Auch beim Brezelbacken haben sie zugeschaut. Zum Schluss hat jedes Kind eine Brezel geschenkt bekommen. Die Schulanfänger entdecken Kunst und besuchen das Heilbronner Muse- um. Sie probieren verschiedene Tech- niken und Farben, experimentieren mit den unterschied- lichsten Mate- rialien und ent- wickeln sich zu richtigen kleinen Künstlern. Auch die Klein- sten haben die Möglichkeit sich kreativ auszule- ben und sind stolz auf ihre Werke. Der Um- gang mit Farben regt die Fantasie und die Wahr- nehmung der Kinder an und stärkt ihr Selbstbewusstsein. Außerdem haben sie viel Freude und Spaß beim Malen und Klecksen. ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Ausblick >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> 7
Kinderkleider- und Spielzeugbörse veranstaltet vom Elternbeirat des Hohrain- Kindergartens im Gemeindezentrum der Kreuzkirche, Am Hohrain 2, 74074 Heilbronn, am Samstag, den 19.10.2013 von 13:30 – 15.30 Uhr Kaffee- und Kuchenverkauf, Maltisch und Spielecke für Kinder Tischreservierung: 23.09. und 24.09. von 17 – 19 Uhr unter 07131/580964 …………………………………………………………………………….…. Neues vom Bücher Café 1. Der 6. Geburtstag wird zum Benefizabend Bücher Café spendet 1600 Euro an Kinder-Krebsstation Zum 6. Geburtstag bekam das Bücher Café der Martin-Luther-Kirche keine Geschenke. Im Gegenteil: Die Initiatoren machten aus der Veranstaltung am vergange- nen Freitag erstmals einen Benefizabend. Der gesamte Erlös floss an das Projekt "Ret- tet die Kinder-Krebsstation" der Stiftung "Große Hilfe für kleine Helden". "Auch wir möchten einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass krebskranke Kinder aus der Region weiterhin vor Ort behandelt werden", sagt Bücher Café-Gründer Kevin Fer- guson. Bereits vorab spendeten er und sein Team aus Ehrenamtlichen 1000 Euro für die Kinderonkologie am Gesundbrunnen. Weitere 600 Euro brachte der Verkauf von Büchern, Snacks und einer vom Backhaus Trunk gestifteten Torte am Benefiz-Bücher Café ein. Viele Besucher verzichteten an diesem Abend großzügig auf ihr Wechselgeld. Selbst die Kleinsten wollten helfen. So spendete Sebastian, mit sieben Jahren einer der jüngsten Mitarbeiter im Bücher Café, sein gesamtes Taschengeld eines Monats zugunsten der Kinder-Krebsstation. Insgesamt 1600 Euro wanderten somit vom Bücher Café auf das Spendenkonto der Stiftung "Große Hilfe für kleine Helden". Verena Grimm, in HSt. Ausgabe 02.07. gekürzt 2. Ein notweniger, aber vorübergehender Umzug Liebe Bücher Café Freunde, nun ist es endlich soweit: Der Termin für die Renovierung unserer Orgel in der Martin- Luther-Kirche steht fest. Der Zustand unserer Orgel hat sich in den letzten Jahren stetig 8
verschlechtert. Deshalb ist es gut, dass sie nun von Ende August bis Dezember „frisch“ gemacht wird. Unser Ziel ist es sie am 1. Advent mit der Kirchenwahl wieder mit vollen Tönen in Betrieb zu nehmen. Da die Orgel komplett auseinander genommen werden muss und jede einzelne Orgelpfeife gereinigt wird, muss das Bücher Café die Empore für die Zeit der Renovierung verlassen. Wir könnten ja mal eine Pause machen. Das tun wir aber nicht, sondern wir richten uns das Bücher Café im Konfirmandensaal und zum Teil im Kirchenschiff ein. Natürlich gibt es wie gewohnt weiterhin eine große Auswahl an Büchern und verschiedenen anderen Medien. Unsere Kuchentheke zieht auch mit uns in das Erdgeschoss um und versorgt alle Gäste mit leckeren Kuchen, Torten und Ge- tränken. Dieses neue Bücher Café auf Zeit hat mehrere Vorteile: 1. Unserer Orgel geht es bald wieder besser und gibt keine schrägen Töne mehr von sich. 2. Alte Buchbestände kommen zum Vorschein. 3. Das Bücher Café ist eine Zeit lang barrierefrei für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen. Wir freuen uns auf die sanierte Orgel, auf das neue Bü- cher Café nach dem Umbau im Dezember und ganz be- sonders auf Sie, unsere lieben Gäste!! Herzlichste Grüße Ihr Dieser Artikel erscheint auch im CaféSatz, dem Newsletter des BücherCafés, das dort ausliegt und mitgenommen werden kann. Ein zweiter Einleger ist vom Evangelischen Gemeindeblatt in Württemberg. Man- che von Ihnen haben wahrgenommen, dass in Heilbronn gerade eine Werbeaktion vom Gemeindeblatt läuft. Bei uns hat der KGR be- schlossen, Ihre Wohnungsdaten nicht herauszugeben, deshalb werden zu Ihnen keine Werber kommen. Aber wir unterstützen das Gemeindeblatt, weil wir es gut finden. So haben wir diesen Weg gewählt, Ihnen das Evangelische Gemeindeblatt ans Herz zu legen. "Meine Oma hat das Gemeindeblatt auch immer gelesen." Das hören wir oft, und das ist recht und gut. Aber es entsteht auf diese Weise leicht der Eindruck, das Gemeindeblatt sei nur etwas für Ältere. Und das ist nicht (mehr) der Fall. Im Ge- genteil: Das Gemeindeblatt ist auf der Höhe der Zeit und spart strittige Themen nicht aus, zum Beispiel die Fenster der Kilianskirche oder die kirchliche Orientie- rungshilfe zur Familie. Im Übrigen: Wer darüber informiert sein will, was in unse- rer Landeskirche an Interessantem läuft, greift gerne zum Gemeindeblatt. Ich je- denfalls mache es so. Ihr Pfarrer Ulrich Niebling 9
Kirchenwahl 2013. 1. Dezember, erster Sonntag im Advent: Wahlen zum Kirchengemeinderat und zur Landessynode (Der Artikel befasst sich schwerpunktmäßig mit der Wahl zum Kirchengemeinderat) Die Kirchengemeinderäte in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg werden am 1. Dezember 2013 neu gewählt. Einige Kirchengemeinderätinnen und -räte werden sich erneut der Wahl stellen. Andere werden nach der Wahl ih- re Arbeit im Kirchengemeinderat beenden. Und manche in der Gemeinde be- kannte und unbekannte Frauen und Männer werden das erste Mal für dieses Amt kandidieren. Keine Monarchie! Nach der Kirchengemeindeordnung leitet der Kirchengemeinderat und die Pfar- rerin oder der Pfarrer gemeinsam die Gemeinde. Aufgaben des Kirchengemeinderats Die Mitglieder des Kirchengemeinderats tragen für viele Aufgaben der Gemein- de die Verantwortung: bei der örtlichen Gottesdienstordnung, beim Opferplan, in der Verwaltung des kirchlichen Haushalts und des Gemeindevermögens, beim Bau- und der Erhal- tung der Gebäude, im Pfarrstellen-Besetzungsgremium, bei Festen der Ge- meinde, für die Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde, bei Veranstaltungen für alle Altersstufen, als Arbeitgeber für unser angestellten Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter, bei der Gewinnung und Begleitung von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Im kommenden Jahr wird sich der Kirchengemeinderat vor allem mit der Besetzung der freiwerdenden Pfarrstelle zu befassen haben und in diesem Zusammenhang vor allem mit der Frage, wie die Geschäftsverteilung in der Emmausgemeinde gestaltet werden kann, nachdem diese Pfarrstelle auf 50 % reduziert wird. Der Kirchengemeinderat der Emmaus-Gemeinde setzt sich aus 9 gewählten Mitgliedern zusammen. Außerdem gehören dem Gremium die Pfarrer und der Kirchenpfleger an. Weitere Mitglieder können zugewählt werden. Den Vorsitz führen ein gewähltes Mitglied und der geschäftsführende Pfarrer. Zwei Mitglieder des Kirchengemeinderats sind neben dem geschäftsführenden Pfarrer im Engeren Rat der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde. Sie bera- ten und entscheiden dort über die gemeinsamen Belange der evangelischen Kirchengemeinde in der Kernstadt Heilbronn und in Sontheim. 10
Jugend erwünscht! Ab 14 gilt das aktive Wahlrecht – das heißt: Ab dann dürfen alle Kirchenmit- glieder wählen. Ab 18 dann besteht das passive Wahlrecht – also die Mög- lichkeit, sich selbst wählen zu lassen. Einmischung ist also erwünscht – denn ohne Jugendliche geht es in der Kirche nicht! Die Interessen der Jugendarbeit sollen in der Kirche zur Geltung kommen – zum Beispiel wenn über die Ausgestaltung der Gemeinderäume, über finanzielle Zu- schüsse für Jugendarbeit, über die jugendgemäße Gestaltung von Gottesdiens- ten beraten wird. Deshalb ist es wichtig, dass in Kirchengemeinderäten und in der Landessynode Menschen sind, die sich für junge Menschen einsetzen. Die wichtigsten Termine: 25. Oktober 2013: Bis dahin können Wahlvorschläge für die Wahl zum Kirchengemeinderat eingereicht werden. Aber wir bitten Sie: Machen Sie es nicht allzu spannend! 28. Oktober bis 1. November: Die Wählerliste kann eingesehen werden Bis spätestens 24. November: Die Wahlunterlagen sind bei Ihnen. Sie umfas- sen neben den Stimmzetteln auch die Brief- wahlunterlagen, sodass Sie ohne besondere Antragstellung per Brief wählen können. 1. Dezember Kirchenwahl in den beiden Kirchen: Ihr Wahllokal und die genauen Wahlzeiten sind in Ihren Wahlunterlagen vermerkt. ---------------------------------------------------------------------------------------------- Ab Ende August schweigt unsere Orgel in der Martin-Luther- Kirche. Welche Maßnahmen sind vorgesehen? Und wie verteilen sich die Kosten dafür? Welche Arbeiten werden durchgeführt? Hauptausreinigung. Dabei werden sämtliche Pfeifen ausgehoben und vom Staub und anderen Anhaftungen befreit. In diesem Zusammenhang werden auch alle beweglichen Teile nachjustiert und undichte Stellen an den windführenden Teilen abgedichtet. Die Ventile werden neu einge- stellt. Die Spieltrakturen werden nachgearbeitet und wieder gängig gemacht. Diese Arbeiten sind im Durchschnitt alle 20 Jahre fällig und gehören zu den üblichen Unterhal- tungsmaßnahmen für eine Orgel. Im Jahr 1993 wurde die letzte Hauptausreinigung vorgenom- men. Insofern liegen wir völlig im Zeitplan. Von den Kosten der Instandsetzung entfallen auf die Hauptausreinigung etwas über ein Drittel. 11
Dass das Bücher Café einen wesentlichen Anteil an der Verschmutzung der Orgel durch Staub hat, wird immer wieder behauptet. Das ist jedoch weder nachweisbar noch schlüssig. Bereits vor 10 Jahren, lange vor der Einrichtung des Bücher Cafés, wurde eine erhebliche Beeinträchtigung durch Staub festgestellt. Im Übrigen lehrt die Erfahrung, dass Bücher in der Regel nicht zusätzli- chen Staub verursachen, sondern ihn eher binden (schauen Sie einmal in Ihr Bücherregal!). Der Motor des Gebläses muss ersetzt werden. Es wird ein neuer schallgedämpfter Motorkas- ten angebracht und die ganze Anlage im Orgelgehäuse zugänglicher eingebaut. Die Kosten hierfür betragen ca. 6 % der Gesamtsumme. Die Bälge der Windlade sind neu zu beledern, auch hierbei handelt es sich um eine Maßnah- me, die mit einiger Regelmäßigkeit fällig wird, da das Leder mit der Zeit versprödet. Die Kosten sind überschaubar und belaufen sich auf ca. 5 % der Gesamtsumme. Stärker zu Buche schlägt die Erneuerung der Schleifendichtungen. Die Kosten hierfür belau- fen sich auf etwa ein Fünftel der Gesamtkosten. Eine größere Maßnahme ist der Umbau der Registeranlage auf Schleifenzugmagnete. Bis- lang wurden die Schleifen pneumatisch betätigt, was oft zu verzögertem Ansprechen geführt hat und generell als eine anfällige Technik angesehen werden muss. Diese Arbeiten sind die einzi- gen, die zu einer Verbesserung der Orgel führen. Es entstehen dafür Kosten in Höhe von fast einem Drittel der Gesamtaufwendungen. Dazu kommen noch verschiedene sonstige Maßnahmen, die aber alle zu den Instandsetzungs- arbeiten gehören, sowie zum Abschluss die gründliche Neuintonierung der Orgel. Informieren Sie sich über die vorgesehenen Arbeiten bei unseren Organisten, Herrn Ulrich Hek- ler und Herrn Andreas Saage (letzterer ist selber Orgelbaumeister). Im Rahmen unseres Bazars am 9. November können Sie sich ein Bild über den Fortgang der Arbeiten machen. Vertreter der Firma Rensch aus Lauffen, welche die Arbeiten durchführt, haben uns angeboten, aus diesem Anlass die Maßnahmen zu erläutern. So erreichen Sie uns: Pfarramt Martin-Luther-Kirche Telefon: 07131/252233 Theophil-Wurm-Straße 4 Fax: 07131/250995 Pfarrer Ulrich Niebling E-Mail: emmausgemeinde_mlk@yahoo.de Sekretärin Petra Carle Bürozeiten: Montag u. Mittwoch 8.30-12.00 h. Donnerstag 16.30 -18 h Pfarramt Kreuzkirche Telefon: 07131/252510 Mundelsheimer Straße 2 Fax: 07131/568121 Pfarrer Albrecht Wein E-Mail: emmausgemeinde_kreuzkirche@yahoo.de Sekretärin Petra Carle Bürozeiten: dienstags und freitags 8.30-12.00 h Besuchen Sie uns auch im Internet: www.emmausgemeinde-heilbronn-evangelisch.de Bankverbindung Emmaus-Gemeinde: KSK Heilbronn, BLZ 62050000 Kto Nr. 44444 Bankverbindung Emmaus-Förderverein: KSK Heilbronn, BLZ 62050000 Kto Nr. 230041987 12
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