Endspurt beim VolksbeGehren - Auch SPD ruft zu Volksbegehren "Rettet die Bienen" auf - Vor Ort wird bereits für den Insektenschutz gehandelt ...

 
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Endspurt beim VolksbeGehren - Auch SPD ruft zu Volksbegehren "Rettet die Bienen" auf - Vor Ort wird bereits für den Insektenschutz gehandelt ...
endspurt beim VolksbeGehren
                      Auch SPD ruft zu Volksbegehren „Rettet die Bienen“ auf –
                      Vor Ort wird bereits für den Insektenschutz gehandelt

                      Noch bis zum 13. Februar läuft die Ein-       gehandelt. Richter
                      tragungsfrist für das Volksbegehren „Ar-      erläutert: „Gemein-
                      tenvielfalt – Rettet die Bienen“. Und trotz   sam mit der Am-
                      guter Zwischenwerte kann es am Ende           pelkoalition haben
                      auf jede Unterschrift ankommen. Deshalb       wir die naturnahe
                      ruft auch die Erlanger SPD nochmals dazu      Pflege     städtischer
                      auf, das Volksbegehren zu unterstützen. Es    Flächen, ein kom-
                      sieht unter anderem vor, Blühwiesen und       munales Verbot von
                      Blühstreifen zu schaffen, Biotope bayern-     Glyphosat, Maßnahmen für biologische
                      weit zu vernetzen, die ökologische Land-      Vielfalt, die Anlage von Blühwiesen, Baum-
                      wirtschaft auszubauen und alle staatlichen    pflanzungen und einiges mehr beschlos-
                      Flächen pestizidfrei zu bewirtschaften.       sen. Ebenso wird ein Förderprogramm
                      „Das dramatische Insektensterben bedroht      für Blühstreifen aufgelegt. Zudem haben
                      unser aller Lebensgrundlagen. Das Na-         wir ein komplettes Verbot von Pestiziden
                      turschutzgesetz muss daher mit verbind-       auf von der Stadt verpachteten landwirt-
                      lichen Regelungen verbessert werden“, er-     schaftlichen Flächen und die Ausweitung
                      läutert Andreas Richter, umweltpolitischer    des Vertragsprogramms der ESTW mit den
                      Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion.           Landwirten auf eine zweite Stufe zur Um-
                      Vor Ort wird, auch auf Initiativen der SPD    stellung auf ökologische Landwirtschaft
                      hin, schon im Sinne des Volksbegehrens        beantragt.“ 

                      neues Verkehrskonzept sorGt für entlastunG
                      der neuen strasse
                      Mit einem neuen Verkehrskonzept soll          fahrzeuge, die Notfallpatientinnen oder
                      der Straßenzug Neue Straße/Maximilians-       -patienten zu den Kliniken bringen.
                      platz/Hindenburgstraße endlich deutlich       Auf große Zustimmung stößt das Konzept
                      vom Verkehr entlastet werden: Mit einer       bei der SPD-Fraktion. „Hier werden Pro-
                      „unechten Einbahnstraße“ am Maximili-         bleme angegangen, die seit Jahrzehnten im-
Die Vorlagen aus
                      ansplatz soll der Durchgangsverkehr abge-     mer beschrieben, aber nie gelöst wurden“,
dem Ausschuss:
                      halten werden.                                erläuterte SPD-Verkehrssprecherin Felizitas
https://ratsinfo.
                      Künftig wird man den Maximiliansplatz         Traub-Eichhorn: „Die Belastung von Pfarr-
erlangen.de/vo0050.
                      regulär nur noch von West nach Ost            straße, Neuer Straße und Hindenburgstra-
php?__kvonr=2131529
                      durchfahren können. In die Gegenrich-         ße durch den Durchgangsverkehr kennen
                      tung fahren dürfen nur Busse, Fahrräder       wir seit Jahrzehnten. Jetzt liegt endlich
                      und Fahrzeuge, die die Notaufnahmen der       ein Vorschlag auf dem Tisch, mit dem die
                      Universitätsklinik anfahren. Eingeschlos-     Neue Straße wirksam entlastet wird und
                      sen sind dabei ausdrücklich auch Privat-      die Erreichbarkeit der Unikliniken und
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                    der nördlichen Innenstadt gewährleistet
                    bleibt. Die Anwohnerinnen und Anwoh-
                    ner können endlich aufatmen.“
                    Von der Verkehrsplanung wird prognosti-
                    ziert, dass die Verkehrsbelastung in Neuer
                    Straße und Hindenburgstraße um über die
                    Hälfte sinkt und auch die Pfarrstraße profi-
                    tiert. Traub-Eichhorn zeigt sich überzeugt,
                    dass dies auch wirklich eintritt: „Unsere
                    Verkehrsplanung hat bei mehreren Maß-           Neben den Anwohnerinnen und Anwoh-
                    nahmen unter Beweis gestellt, dass ihre         nern profitieren von der Maßnahme an
                    Annahmen und Modelle die Wirkungen              der Neuen Straße auch die Notfallpatien-
                    gut vorhersagen. Daher besteht für uns          tinnen und -patienten des Universitäts-
                    kein Grund, die beim jetzigen Verkehrs-         klinikums: Die Notaufnahmen können
                    konzept ermittelten Zahlen in Frage zu          weiterhin aus beiden Richtungen ange-
                    stellen: Die Neue Straße wird wirksam ent-      fahren werden. Gleichzeitig sorgt die viel
                    lastet. Da zu erwarten ist, dass nur ein Teil   niedrigere Verkehrsbelastung der Straße
                    des Verkehrs auf die Spardorfer/Essenba-        dafür, dass Rettungsfahrzeuge oder auch
                    cher Straße ausweichen wird, wird dieser        Privat-PKWs im Notfall zu den Notaufnah-
                    Straßenzug durch die Veränderung nur            men gelangen können, ohne im Stau fest-
                    mäßig mehr belastet.“                           zustecken. 

                    Gedenkort für die Opfer der „Euthanasie“
                    SPD begrüßt Planungen zur „HuPflA“

                    Auf dem Gelände der ehemaligen Heil-            war vom Universitätsklinikum geplant,
                    und Pflegeanstalt („HuPflA“) soll endlich       diesen vollständig abzureißen, weil an die-
                    ein Gedenkort für die Patientinnen und          ser Stelle hochkarätige Forschungseinrich-
                    Patienten entstehen, die während des Na-        tungen entstehen sollen.
                    tionalsozialismus dort und nach Depor-          Mit dem Universitätsklinikum konnte
                    tation in andere Einrichtungen ermordet         nun aber ein Kompromiss in dieser Frage
                    wurden. Darin sind sich alle Parteien im        erzielt werden: Bis zur Entscheidung über
                    Erlanger Stadtrat einig. Neben der Stadt        die Gestaltung des Gedenkortes – und
                    werden die Planungen auch vom Univer-           damit auch die Frage, ob ein Originalge-
                    sitätsklinikum – das heute das Gelände          bäude genutzt werden soll – wird die Uni-
                    der „HuPflA“ zwischen Maximiliansplatz/         versitätsklinik auf den Komplettabriss des
                    Hindenburgstraße und Schwabach nutzt            Gebäudes verzichten. Ein Teil wird aller-
                    – und dem Bezirk Mittelfranken – dessen         dings abgerissen werden, weil ohne diesen
                    Bezirksklinikum die Nachfolgeeinrichtung        Teilabriss die nächsten Bauabschnitte für
                    der „HuPflA“ ist – unterstützt.                 die Forschungseinrichtungen kaum reali-
                    In einem Beirat mit wissenschaftlicher          siert werden könnten.
                    Fachkompetenz und mit öffentlicher Betei-       Die SPD-Fraktion begrüßt diesen Kompro-
                    ligung soll die Ausgestaltung des Gedenk­       miss: Damit werde es möglich, im Dialog
                    ortes diskutiert werden. Ziel ist es, nicht     mit den Bürgerinnen und Bürgern über
                    nur eine Gedenkstätte für die Ermordeten        unterschiedliche Möglichkeiten eines Ge-
                    zu schaffen, sondern auch einen Ort, in         denkortes für die ermordeten Patientinnen
                    dem die Medizingeschichte rund um die           und Patienten der Heil- und Pflegeanstalt
                    angebliche „Euthanasie“ dargestellt und         zu diskutieren.
                    aktuelle medizinethische Fragestellungen        „Unser Ziel ist, einen angemessenen und
                    aufgegriffen werden können.                     würdigen Gedenkort zu schaffen“, so die
                    Dabei gibt es kontroverse Meinungen, ob         Fraktionsvorsitzende Barbara Pfister. „Da-
                    dieser Gedenkort im letzten originalen          bei soll aber über das reine Erinnern hi-
                    Patientengebäude der „HuPflA“, dem soge-        naus auch dargestellt werden können, wel-
                    nannten „Kopfbau“, entstehen soll. Bisher       che gesellschaftlichen Bedingungen die
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                    Ermordung behinderter oder psychisch          dung über die Gestaltung des Geden-
                    kranker Menschen ermöglicht haben.            kortes alle Möglichkeiten offenzuhalten.
                    Auch für aktuelle medizinethische Frage-      Das ist mit dem Moratorium für den
                    stellungen soll Raum zur Diskussion ge-       Abriss gelungen. Unser Dank geht ebenso
                    schaffen werden.“                             an den Klinikumsvorstand, der sich nach
                    „Ausdrücklich bedanken möchten wir            unserem Eindruck sehr intensiv an der
                    uns beim Oberbürgermeister, der darauf        Diskussion über diesen Gedenkort betei-
                    hingewirkt hat, bis zu einer Entschei-        ligt.“ 

                    Verkehrskonzept rund um das Uniklinikum
                    City-Linie und zusätzliche Parkhäuser

                    Der Verkehr rund um das Universitäts­         heutigen Parkplatz für Beschäftigte der
                    klinikum soll neu geordnet werden. Mit        Universität) und neben dem künftigen
                    der zwischen Stadt und Klinikum abge-         Chirurgischen Zentrum auf ihre Machbar-
                    stimmten Planung soll die Erreichbarkeit      keit geprüft.
                    des Klinikums verbessert und der hohe         Die SPD-Fraktion begrüßt das neue Ver-
                    Parkdruck rund um die Kliniken ge-            kehrskonzept. Der stellvertretende Frak-
                    mildert werden.                               tionsvorsitzende Philipp Dees dazu: „Wir
                    Ein zentraler Baustein ist eine neue „City-   wollen das Klinikum als Maximalversor-
                    Linie“, die mit kleineren Bussen – wenn       ger in unserer Stadt halten. Dafür muss es
                    verfügbar, mit Elektroantrieb – vom           auch optimal zu erreichen sein. Mit dem
                    Großparkplatz über die Altstadt und die       Verkehrskonzept an der Neuen Straße
                    Universitätskliniken zum Zollhaus verkeh-     und der neuen City-Linie vom Großpark-
                    ren soll – möglicherweise auch als Ringli-    platz zu den Kliniken erreichen wir ge-
                    nie, die dann über die Universitätsstraße     nau dies. Und natürlich muss es für die
                    und den Hauptbahnhof zum Großpark-            Patientinnen und Patienten, Besuche-
                    platz zurückfahren würde. Die Einrich-        rinnen und Besucher sowie Mitarbeite-
                    tung der City-Linie soll im kommenden         rinnen und Mitarbeiter, die keine längeren
                    Jahr vorbereitet werden. Da noch einige       Strecken zu Fuß zurücklegen und nicht di-
                    Vorarbeiten für die Linie notwendig sind,     rekt oder vom Großparkplatz aus mit dem
                    wird sie allerdings voraussichtlich erst      ÖPNV anreisen können, möglich sein, in
                    2020 starten können.                          direkter Kliniknähe zu parken. Deshalb
                    Zweiter Baustein ist die Planung von          unterstützen wir das Klinikum dabei, an
                    Parkmöglichkeiten direkt im Umfeld des        der Palmsanlage und beim Chirurgischen
                    Klinikums. Dazu werden Standorte für          Zentrum zusätzliche Parkhäuser zu schaf-
                    Parkhäuser an der Palmsanlage (auf einem      fen.“ 

                    Zukunftsprogramm für die Grundschulen
                    Schulsanierungsprogramm wird erheblich erweitert

                    „Eine visionäre Planung mit Mut und           Die Betreuung von Grundschulkindern
                    Weitblick“, nennt Sandra Radue, bildungs-     soll perspektivisch in enger Kooperation
                    politische Sprecherin der SPD-Fraktion,       zwischen den Schulen und den Einrich-
                    den Beschluss zum Zukunftsprogramm            tungen der Jugendhilfe erfolgen und – wo
                    für Grundschulen, der bereits im De-          möglich – auch „unter einem Dach“. In
                    zember im Stadtrat beschlossen wurde.         einem ersten Schritt sollen die Planungen
                    Damit bereitet sich die Stadt Erlangen in-    für fünf Grundschulen vorangetrieben wer-
                    tensiv auf den Rechtsanspruch auf Ganz-       den, nämlich die Friedrich-Rückert-Schu-
                    tagsbetreuung für Kinder im Grundschul-       le, die Pestalozzischule, die Hermann-He-
                    alter vor, der für das Jahr 2025 erwartet     denus-Schule, die Mönauschule und die
                    wird.                                         Michael-Poeschke-Grundschule. Grundla-
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                    ge für diese Priorisierung waren genaue                    und Bildungsangebote. Diese Position
                    Untersuchungen des Schulumfelds, die                       wollen wir halten und deshalb müssen
                    bisherige bauliche Situation und die zu                    wir jetzt auch die Grundschulen baulich
                    erwarteten Schülerzahlen sowie der pro-                    fit für den Ganztag machen“, erläutert Bil-
                    gnostizierte Betreuungsbedarf.                             dungsreferentin Anke Steinert-Neuwirth.
                    Das Investitionsvolumen für die fünf Maß-                  Auch Oberbürgermeister Florian Janik
                    nahmen, die aus Sicht von Stadtrat und                     begrüßt den einstimmigen Beschluss:
                    Verwaltung notwendig sind, beträgt 80                      „Wir freuen uns, dass in unserer Stadt
                    bis 90 Millionen Euro. Diese sollen zusätz-                viele Kinder geboren werden und Fa-
                    lich zum laufenden Schulsanierungspro-                     milien hier gerne leben. Und wir wol-
                    gramm aufgebracht werden.                                  len auch in Zukunft alles dafür tun,
                    „Als familienfreundliche Stadt bietet Er-                  dass es für alle Kinder in unserer Stadt
                    langen bereits jetzt schon qualitätsvolle                  beste Betreuungs- und Bildungsangebote
                    und bedarfsgerechte Kinderbetreuungs-                      gibt.“ 

                    Runde Geburtstage bei der SPD-Fraktion
                    Dieter Rossmeissl wurde 70, Robert Thaler 75

                    Kultur durfte natürlich nicht fehlen beim
                    Empfang zum 70. Geburtstag unseres frü-
                    heren Kulturreferenten Dieter Rossmeissl:
                    Lea Schmocker glänzte mit einem sehr
                    persönlich konzipierten und wirkungsvoll
                    in Szene gesetzten literarischen Beitrag
                    von DaDa bis zu philosophischen Be-
                    trachtungen über „große Männer“ und die
                    beiden kubanischen Jazzer Alberto Diaz
                    (Klavier) und Denis Rodriguez-Cuni (Po-                    lierten bei einem gemeinsamen Empfang
                    saune) sorgten mit ihren persönlich inter-                 von Stadt, SPD-Fraktion, SPD-Kreisver-
                    pretierten Jazz-Standards für weltläufigen                 band und Sportverband zahlreiche Weg­­­
                    Klang. Fraktionsvorsitzende Barbara Pfister                gefährt*innen.        Fraktionsvorsitzende
                    und Oberbürgermeister Florian Janik wür-                   Barbara Pfister dankte ihm für seine kom-
                    digten die Arbeit Rossmeissls und dank-                    petente Arbeit im Bereich Planen und Bau-
                    ten ihm für 17 Jahre sozialdemokratische                   en, Oberbürgermeister Florian Janik für
                    Kultur-, integrative Jugend- und emanzipa-                 sein Engagement als Stadtrat und die sehr
                    torische Bildungspolitik.                                  erfolgreiche ehrenamtliche Tätigkeit im Er-
                    Auch unserem langjährigen Fraktions-                       langer Sport. Der Vorsitzende des Sportver-
                    mitglied Robert Thaler, der im Dezem-                      bands, Matthias Thurek, erinnerte an den
                    ber seinen 75. Geburtstag feierte, gratu-                  herausragenden Einsatz seines Vorgängers
                                                                               Robert Thaler für die Weiterentwicklung
                                                                               der Erlanger Sportlandschaft. Nasser Ah-
                                                                               med, sportpolitischer Sprecher der Nürn-
                                                                               berger SPD-Fraktion, stellte in seiner Rede
                                                                               Herausforderungen und neue Ansätze der
                                                                               kommunalen Sportpolitik dar, bei der es
                                                                               künftig gilt, die Sportvereine in ihrer in-
                                                                               tegrativen Funktion zu stärken und sich
                                                                               neuen Sportarten wie dem E-Sport zu öff-
                                                                               nen. 

                    RATHAUS TELEGRAMM Ausgabe 1/2019: IMPRESSUM
                    Das SPD-Rathaustelegramm wird durch die SPD-Stadtratsfraktion Erlangen erstellt,
                    Rathausplatz 1, 91052 Erlangen, Telefon: 09131-862225 - Fax: 09131-862181
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                    Verantwortlich: Barbara Pfister - Redaktionelle Gestaltung: Philipp Dees
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