Energiewende im Achental - Rudi Jantke www.oekomodell.de
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Gliederung • Ökomodell Achental e.V. • Das Achental als Modellregion • Der Biomassehof • Heizwerk + Fernwärme Grassau • Heatpipe Reformer von agnion • Wasserkraftnutzung mittels Fließgewässerkraftwerken
Die 4 Säulen des Ökomodell Achental • Erhalt der Natur und Kulturlandschaft • Sicherung landwirtschaftlicher Betriebe als Wahrer der Kulturlandschaft • Fördern und Entwickeln eines naturverträglichen Tourismus und Gewerbes • Verstärkte Nutzung erneuerbarer Energie aus der Region für die Region Alle Bereiche sollen im Einklang miteinander und zum gegenseitigen Vorteil entwickelt werden
Idee des Biomassehofes • Verbindung von Potenzial und Nachfrage • Aufbereitung der Biomasse • Langfristige Belieferung der eigenen Verbraucher • Unterstützung von neuen Projekten in der Region • Information und Werbung • Touristische Inwertsetzung/Umweltbildung Zentrum für EE im Achental
Sachstand der Umsetzung • Betriebsaufnahme am 01.10.2006 (zunächst noch von mehreren Standorten) • 9 Arbeitsplätze wurden geschaffen • 2 LKW für Pelletsvertrieb • 1 LKW für Hackschnitzelvertrieb mit innovativer „Pumptechnik“ • Biomassebezug Bayerische Staatsforsten, Private Waldbesitzer, Sägewerksbetreiber • Lieferverträge mit versch. Einrichtungen
Bioenergie-Region Achental • Titel: Modellhafte Verwertung der regionalen Biomasseressourcen und touristische Inwertsetzung • Themen: 11 „Gipfelprojekte“ z.B. Holzvergasungsanlage zur Verwertung von regionalen Hackschnitzeln, Produktion und Vertrieb von Premium- Hackschnitzeln, Pelletierung von Agrar-Reststoffen , Kurzumtriebsplantagen, Bioenergie im Märchenpark, Energetische Verwertung von Pferdeeinstreu, Klimafreundliches Hotel, Mobilisierung von dezentralen Bioreststoffen, … • Zudem: Ausstellungen, Veranstaltungen (Achentaler Bioenergietage), Öffentlichkeitsarbeit usw. • Aufgrund des Erfolges wurde das Programm bis Mai 2015 verlängert mit bundesweit 21 Regionen (vier Vertreter aus Bayern) von ursprünglich 25
Bioenergie-Region Achental - Fazit • Ausbau der Bioenergie gut gelungen • Viele innovative Projekte auf den Weg gebracht • Achental ist als Vorreiterregion weltweit bekannt • Deutliche Stärkung der regionalen Energieversorgung
HEIZWERK + FERNWÄRME GRASSAU
Umsetzung „Wärmeversorgung Grassau“
Heizwerk + Fernwärme Grassau - Daten • 3 MW Hackschnitzel-Kessel • 11 km Wärmeleittrassen • > 500 Haushalte angeschlossen • > 13.000 MWh/a Wärmeverkauf • Zuverlässiger Betrieb • Ausschließlicher Betrieb mit regionalen Reststoffen • Betrieb durch Gemeinde Grassau (als KU)
HEATPIPE REFORMER VON AGNION
Heatpipe Reformer von agnion
HPR: Daten & Fakten • 2010: Machbarkeitsstudie • 2011: Baubeginn • 03/2012: Fertigstellung & Inbetriebnahme • 2010-2013: Optimierung regionaler Kreisläufe • 1,3 MW Feuerleistung => 630 kWth und 380 kWel • Strom ins öffentl. Netz, Wärme ins Fernwärmenetz
Möglichkeit zur Wasserkraftnutzung mittels Fließgewässerkraftwerken entlang der Tiroler Achen Ausgangssituation: • Energieleitbild bis 2020 aus den eigenen Ressourcen mit Strom und Wärme versorgen • Bioenergie ist auf gutem Weg • Elektrischer Bedarf der 9 Ökomodell-Gemeinden 115.000 MWh/Jahr • Theoretisch nutzbare Potential der Tiroler Achen ca. 90.000 MWh/Jahr
Das Konzept Fließgewässerkraftwerk
Die Modellregion ist möglich… … und sie lohnt sich! Derzeit zahlt das Gebiet 22.000.000 Euro für Heizöl!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ökomodell Achental, Kirchplatz 1, 83259 Schleching, Tel: 08649 986655, info@oekomodell.de, www.oekomodell.de
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