Erfahrungsbericht für ERASMUS an der Universidad de Sevilla
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Erfahrungsbericht für ERASMUS an der Universidad de Sevilla Gasthochschule: Universidad de Sevilla Stadt, Land: Sevilla, Spanien Zeitraum: Februar 2010 bis Juli 2011 Studienfach: Psychologie Stadt/ Wetter Sevilla ist fantastisch! Mit einer Einwohnerzahl von ca. 750.000 nicht zu klein, aber dennoch immer noch übersichtlich. Sevilla besticht durch seine an Palmen, kleine und enge Straßen, verwinkelte Gassen, schiefe aber stilvolle Häuser und doch eine gut funktionierende Infrastruktur, es gibt sogar auf den größeren Straßen Fahrradwege, meist grün gekennzeichnet (aber Vorsicht: die Autofahrer sind noch lange nicht so sehr an Fahrradfahrer gewöhnt wie in Deutschland, man sollte also wirklich vorsichtig fahren). Auch überregional ist Sevilla gut angebunden mit dem internationalen Flughafen, einem großen Bahnhof und zwei überregionalen Busbahnhöfen. Man bekommt alles, was man braucht. So gibt es auch eine deutsche Bäckerei namens „Das Brot“. Nach 1 Monat nur mit Weißbrot vermisst man gutes deutsches Körnerbrot. Zudem habe ich Sevilla als eine sehr sichere Stadt erlebt. Auch nachts habe ich mich als Frau nicht gefährdet gefühlt und bin auch allein durch dunkle Gassen gelaufen, was ich zu Hause niemals gewagt hätte. Wettertechnisch ist zu sagen, dass es in Sevilla von Dezember bis Februar frisch wird. Frisch bedeutet, ca. 5 bis 15 Grad. Ihr solltet also eine warme Jacke im Gepäck haben, wenn ihr in den Monaten dort seid. Das Problem ist, dass die Kälte dort eine andere ist als hier und zwar eine ungemütliche nass-kalte. Es regnet viel in diesen Monaten und durch die schlechte Isolierung der Häuser, kühlen die Zimmer schnell aus. Dazu kommt, dass man die Zimmer nur schlecht warm bekommt durch die kleinen Heizstrahler. Ein Schlafsack oder eine dickere Decke ist also zu empfehlen. Ansonsten in den Monaten November und im März, April kann es, wenn die Sonne scheint richtig sommerlich heiß sein; sobald man in den Schatten kommt friert man aber sehr schnell. Im Sommer wird es dann unerträglich heiß, die Luft steht bei über 40°C im Schatten und man ist dankbar für jedes klimatisierte Geschäft. Freizeit/ Weggehen Sevilla und ihre Umgebung hat enorm viel zu bieten. In der Altstadt sollte man sich unbedingt die Kathedrale, Reales Alcázares, Plaza de España, Plaza de Torros, Triana und das Viertel Santa Cruz ansehen. Besonders zu empfehlen und am Meisten beeindruckt haben mich die Stierkämpfe (Saisonbeginn Ende April). Auch wenn es nicht jedermanns Sache ist und die Meinungen hierzu weit auseinander gehen, finde ich sollte man sich mindestens einmal selbst die Kämpfe ansehen, um sich eine Meinung bilden zu können. Denn der Stierkampf gehört in Sevilla genauso fest zur Kultur wie der allgegenwärtige Flamenco. Die Semana Santa (die Kar-Woche) solltet man sich nicht entgehen lassen, dabei ziehen eine Woche lang unzählige Prozessionen mit prächtig geschmückten heiligen Figuren durch die Stadt. Dabei kann man ebenfalls die für Sevilla so typischen Nazarenos (Bruderschaften) bewundern. Ihre Tracht ähnelt zwar den Klu-Klux-Klan Mänteln, hat aber damit wenig zu tun. Nach der Semana Santa ruht sich Sevilla eine Woche lang aus um dann durch die riesige Feria, das große Caballos und Flamenco Volksfest, wieder aufzublühen. Ein Traum für das Auge! Eine Mischung aus riesiger Kirmes und Oktoberfest. Es wird gegessen, getanzt und das Leben genossen. Allerdings kommt man meist nur über Beziehungen in die privaten Zelte hinein. Einige Spanier sind aber auch so freundlich und geben einem vorübergehend ihre Karte. Außerdem sind einige der Zelte öffentlich.
Abends verbringt man die meiste Zeit bei Tapas (Tapas sind die kleinste Variante an Essensrationen) und Wein/Bier in den unzähligen Bars der Stadt. Sich „zu Hause“ zu treffen ist eher unspanisch, das soziale Leben findet auf der Straße statt und sobald ihr einen Fuß vor die Tür setzt ist es sehr leicht dort einzutauchen und schnell Bekanntschaften zu schließen. Vor allem die Alameda und die Alfalfa sind allerseits beliebte Ecken zum Weggehen. Über das ERASMUS-Programm werden außerdem beinahe täglich abendfüllende Programme angeboten. Tipp: Einfach mal bei Facebook checken. Es gibt eine Vielfalt an Tapas, die man alle mal probieren sollte! Sehr zu empfehlen sind chocos, puntilltas, gambas, pulpo, ensaladilla, caracoles und berenjenas. Ich weiß nicht wieso und es ist mir auch unbegreiflich, was Spanier mit Fleisch anstellen, aber es schmeckt eigentlich nie und ist trocken oder zäh. Salatportionen sind günstig und riesig. Wer dann irgendwann keine Lust mehr auf spanisches Essen hat, sollte unbedingt mal ins San Marcos (italienisch im Barrio Santa Cruz), zum Buffet ins „Wok“ oder in eines der amerikanischen Restaurants gehen. Um eure Freizeit zu füllen, kann ich wärmstens empfehlen ein bisschen Andalusien zu erkunden – Granada, Cadiz (im März sollte man unbedingt dorthin zum Karneval – Verkleidung ist Pflicht!), Carmona, Cordoba etc. Ein Geheimtipp ist wohl die idyllische römische Ausgrabungsstätte Italica in Santiponce. Wer den Sprung über Gibraltar wagen will, auch das kann ich nur empfehlen. Es gibt sehr günstige Flüge mit Ryanair und Marokko ist eine Reise wert! Falls ihr mit der Idee liebäugelt, solltet ihr also einen Reisepass mitnehmen (nicht nur Personalausweis) – ihr findet bestimmt schnell ein paar Reiselustige, die gerne mit euch kommen werden. Außerdem kann man von Sevilla prima nach Portugal oder Madrid reisen (am günstigen sind dabei Busse). In den Sommermonaten organisiert das ERASMUS-Büro auch einige Touren zu Stränden, sollte man auf jeden Fall mal mitmachen. Ansonsten ist Costa Ballena (Rota) oder Matalascañas eine gute Möglichkeit der Hitze Sevillas zu entkommen. Bewerbung: Meine Bewerbung lief über das Institut für Psychologie, d.h. ich habe meine Bewerbungsunterlagen inkl. Motivationsschreiben bei Frau Mitte (nun Herr Kaufmann) abgegeben. Die Plätze für Sevilla werden von der Abteilung für Methodenlehre und Evaluationsforschung vergeben. Der Bewerbungszeitraum liegt zeitlich 1 Jahr vor dem Beginn des Auslandssemesters meist im Winter kurz vor der Prüfungszeit, weshalb man sich gut koordinieren und vorbereiten sollte. Vorbereitung/ Organisatorisches vorab: Wenn dann die Bestätigung durch Erasmus da ist, werden einem irgendwann Informationsdaten zugeschickt mit einem Link der Uni-Homepage. Dort muss man sich online registrieren. Dann muss man eigentlich nichts weiter machen, als die Sachen zusammensuchen, die zur Immatrikulation vor Ort mitgebracht werden sollen (bekommt ihr alles in den Unterlagen). Vorbereitend habe ich an einem Sprachkurs der Universität Jena teilgenommen (Spanisch A1 Teil 2, bzw. A2 Teil 1) und parallel dazu noch einmal Grundlagen wiederholt, da ich vor 5 Jahren bereits einen Sprachkurs in Malaga belegt hatte. Da ich mich aufgrund der Modularisierung des Stundenplanes entschlossen hatte 1 ganzes Jahr zu pausieren und erst im Sommersemester 2011 nach Sevilla zu gehen, habe ich in den Monaten zuvor genügend Zeit dazu gehabt. Das Problem an Sevilla ist, dass das 2. Trimester schon wesentlich früher (1. Februar) beginnt, weshalb es für mich unmöglich gewesen wäre, die Prüfungen des 5. Semesters mitzuschreiben. Durch Gespräche mit den Professoren gelang es mir allerdings einige Seminare und den Spanischkurs zu absolvieren.
Im Nachhinein stellte sich heraus, dass die Kurse erst am 22.02.2011 begannen und der Sprachkurs noch später. Die Internetseite der Universität Sevilla ist eine Katastrophe. Es wurden mir über 50 englischsprachige Kurse zur Auswahl gestellt, von denen ich im Nachhinein keinen belegen durfte, weil diese nur für nordamerikanische Gaststudenten freigegeben waren. Im Nachhinein würde ich sagen, dass ich mich im Vorfeld zu sehr gestresst habe und einfach nur einen Flug hätte buchen sollen. Die billigsten Flüge bietet Ryanair. Ich habe mir noch eine Auslandskrankenversicherung bei der DEVK besorgt, die ich glücklicherweise aber nicht brauchte. Zu empfehlen ist, dass ihr euch ein Giro-, sowie Kreditkarten-Konto bei der DKB einrichtet. Mit der VISA-Kreditkarte der DKB könnt ihr im (europäischen) Ausland ohne Abbuchungskosten Geld an allen für VISA ausgewiesenen Geldautomaten abheben. Nach einer Wohnung sucht man am besten vor Ort, das ERASMUS Büro unterstützt einen dabei sehr und erledigt Telefonate und Terminabsprachen, wenn gewünscht. Das Angebot in Sevilla ist sehr groß (im Gegensatz zu Jena); zwei Wochen vor Unibeginn anzureisen sollten zur Wohnungssuche auf jeden Fall reichen. In der Uni, vor allem im Rectorado (Unihauptgebäude) findet man jeden Tag immer wieder neue Aushänge. Dazu gibt es noch einige Internetseiten, zb. Pisocompartido, unter denen man auf jeden Fall fündig wird. Preislich sollte man mit 200-300 Euro rechnen. Ich habe mir für 2 Wochen ein Hotel (Hotel Zaida) gebucht (1 Woche hätte auch gereicht). Überhaupt kann ich die Internetseite booking.com für günstige saubere Hotels sehr empfehlen. Die ersten Wochen Der Begrüßungstag, der eigentlich am 03. Februar hätte stattfinden sollen, wurde ohne mein Wissen auf den 02.02. verschoben, sodass ich ihn leider verpasst habe. Mir wurde allerdings von anderen ERASMUS-Studenten berichtet, dass ich dabei nichts wichtiges verpasst habe. Ich musste mich nun selbst zu Recht finden und alles Wichtige organisieren. Die 1. Anlaufstelle war dabei das Erasmusbüro. Dort kann man sich gleich anmelden, seinen Universitätsausweis beantragen und bekommt wichtige Informationen mitgeteilt. Im Laufe der ersten Tage sollte man sich eine spanische Handynummer anschaffen, Anbieter sind z.B. yoigo, happymóvil etc. das hilft enorm mit den ersten Bekanntschaften in Kontakt zu bleiben. Der Wohnstandard: Preislich sollte man mit 200-300 Euro rechnen. Dafür kann man natürlich nicht den gleichen Standard wie in Jena erwarten (deswegen ist es auch ratsam sich die Wohnungen vor Ort anzuschauen und nicht schon „blind“ von zu Hause aus zu mieten). Einige der angebotenen Zimmer sehen wirklich erschreckend aus und meistens gibt es nur quietschende Klappbetten und kaputte Schränke. Im Winter kann es ganz schön kalt in den Wohnungen werden und da diese meist nie eine Heizung besitzen, empfiehlt es sich einen Heizstrahler zu kaufen. Der Preis hängt natürlich von der Lage ab. Im Innenstadtbereich (also zwischen Fluss im Westen und c/ Maria Auxiliadora im Osten) ist es generell teurer. Die meisten meiner Freunde haben sich ein Fahrrad besorgt, ich habe allerdings schon früh die Erfahrung gemacht, dass man alles erlaufen kann. Bei Entfernungsangaben sollte man nie auf Spanier hören, sie überschätzen sich ständig um das 5fache. Für sie dauert ein Fußweg von 5 Minuten eine Ewigkeit. Falls ihr euch kein Fahrrad kaufen wollt, gibt es ein Busnetz (Tussam), was ganz gut organisiert ist (nachts allerdings nicht unbedingt) und wo eine Fahrt mit einer Mehrfahrtenkarte (bekommt ihr in den Tabacos oder im Tussam-Geschäften) 60 Cent kostet. Taxis im Innenstadtbereich sind auch erschwinglich. Zudem könnt ihr ein städtisches Fahrrad-System namens „Sevici“ nutzen. Anmeldungen sind über das Internet möglich. Überall in der Stadt verteilt gibt es Dock-Stationen mit Countern.
Mit eurer Chipkarte könnte ihr ein Fahrrad aus der Station „lösen“ und könnt eine halbe Stunde kostenlos damit fahren, bis ihr es wieder bei einer anderen Station andockt. Mit Auto anzureisen oder sich dort eins zu kaufen, macht meiner Meinung nach gar keinen Sinn, weil Sevilla einfach unheimlich eng bebaut ist und die Suche nach einem Parkplatz ein stundenlanges Unterfangen werden kann und jeden Autofahrer auf die Probe stellt, weil die Parklücken klein und schmal sind, genau wie auch die meisten Straßen. Des Weiteren halten sich Spanier grundsätzlich nicht an Straßenbegrenzungen. Universität Ca. 2 Wochen vor Vorlesungsbeginn kann man sich in Sevilla örtlich Immatrikulieren. Beim Rectorado hat das Internationale Büro einen Raum gemietet, links vom Haupteingang. Man erhält eine zusammengestellte Mappe mit Informationen über die Stadt und die Universität. Dazu erhält man einen Zettel, den man unbedingt für den Sprachkurstest aufheben muss, der in der Woche vor Vorlesungsbeginn stattfindet (Ort und Zeit des Tests werden euch auch bei der örtlichen Einschreibung mitgeteilt). Durch diesen Sprachtest werdet ihr in ein Level eingestuft und dadurch einem Sprachkurs zugeordnet. Dieser Spanisch-Sprachkurs wird allen Erasmus-Studenten kostenlos von der Uni angeboten und findet 2-mal wöchentlich für je 1,5 h statt. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass der Kurs mit über 50 Studenten restlos überfüllt war und auch nicht gezielt die Bedürfnisse ausländischer Studierender anspricht. Meistens erklärt die Professorin Begriffe und ab und zu gibt es Gruppenübungen. Ein großes Problem ist auch dass der Kurs und die Dozentin nicht auf den Abschlusstest vorbereitet und nur auf Nachfragen Informationen weitergegeben werden, daher ist es äußerst schwierig den Kurs zu bestehen. Wenn man wie ich im Sommersemester anreist, hat man zudem ein weiteres Problem: Alle Sprachkurse sind zusammenhängend auf ein Jahr berechnet und beginnen in jedem Wintersemester, weshalb man im Sommer keine andere Sprache außer Spanisch belegen darf. Die Einschreibung in eure Kurse erfolgt dann in eurem jeweiligen Institut. Ich habe mir über das Internet das Vorlesungsverzeichnis besorgt und bin dann in alle Kurse gegangen, die mich interessiert haben. Ich habe mich dann für bilinguale (Englisch-Spanisch) Psychologie-Kurse entschieden und sie in mein learning agreement eingetragen. Danach bin ich mit diesem learning agreement zum Erasmus-Verantwortlichen gegangen und habe mir eine Unterschrift geholt (Büro über dem Sekretariat). Dann bin ich damit unten ins Sekretariat und habe mich für die Kurse angemeldet, d.h. meine Kurse angegeben, dann habe ich einen Zettel bekommen für die Santander-Bank, wo ich für meine Einschreibung ca. 1,80 Euro zahlen musste, und dann bin ich mit der Zahlungsbescheinigung wieder zurück zum Sekretariat gelaufen. Alles etwas umständlich, aber irgendwie klappt es dann doch. Die Spanier sehen so was jedenfalls eher gelassen und man sollte sich von solchen Formalitäten nicht stressen lassen. Es empfiehlt sich das erste Mal den Dozenten anzusprechen, dass man Erasmus-Student ist. Die meisten erklären einem dann noch mal in aller Ruhe die Prüfungsmodalitäten und was man in dem Kurs zu tun hat. Allerdings sprechen die wenigsten Professoren Englisch, aber das hindert sie nie daran freundlich und ruhig Auskunft zu geben. Die Kommilitonen reagieren auf Nachfragen auch sehr nett. Allerdings erwarten sie, dass man selbst den ersten Schritt macht. Bei mir war keine extra Anmeldung zu den Prüfungen nötig, der Termin wird irgendwann verkündet und man geht hin. Entspannter ist es, wenn man Kurse wählt, die keine Endklausur anbieten, sondern den Stoff auf 3-4 kleine Klausuren im Laufe des Semesters aufteilen. Im neuen Bachelorstudiengang (Grado) ist alles etwas besser organisiert (es gibt sogar eine Plattform im Internet), zu den wöchentlich 2h Vorlesung kommen noch 2 Seminare mit jeweils 2 h, bzw. 1h je alle 2 Wochen. Das klingt nach viel, ist aber sehr entspannt, weil man
dort sein Referat mit der Gruppe bespricht, Videos schaut oder Zusatzinformationen und Übungen absolviert, je nach Geschmack des Professors. Die Anwesenheit in den Seminaren ist Pflicht, in der Vorlesung nicht. Sprache Ich konnte vorher kaum Spanisch, aber es war eigentlich leicht sich zu verständigen. Spanisch ist eine Sprache, die man schnell in ihren Grundzügen begreift und mit der man sich gut zu Recht finden kann. Grundsätzlich gilt, dass die wenigstens Spanier gut (im Sinne von verständlich) Englisch sprechen können und selbst wenn sie können, ist es ihnen lieber nicht Englisch zu sprechen (klar, es gibt immer Ausnahmen). Auch wenn es doch nicht auf Anhieb klappt, sind die Sevillaner unheimlich kontaktfreudige und hilfsbereite Personen, die alles versuchen, um euch zu helfen! Auch wenn ihr nur wenige Wörter Spanisch könnt, sprecht sie aus, das öffnet euch sofort viele Türen! Auch für die, die schon ein bisschen besser sprechen können – es ist einer Herausforderung Sevillaner zu verstehen. Der andalusische Dialekt kann stark ausgeprägt sein, also nicht verzweifeln, wenn ihr am Anfang etwas braucht, um euch einzuhören. Nach einiger Zeit geht es aber ganz gut und vielleicht sprecht ihr dann ja auch einige Wörter sehr andalusisch aus! Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass es eine wunderbare Zeit in Sevilla war und ich die Stadt und ihre Menschen unheimlich ins Herz geschlossen habe. Ich bin wesentlich ruhiger sowie erfahrener geworden und lasse mich von Widrigkeiten nicht mehr so leicht stressen. Durch meine Zeit in Sevilla konnte ich mich persönlich weiterentwickeln und viele neue Bekanntschaften machen. Einer der Gründe, weshalb ich jederzeit wieder nach Spanien gehen würde.
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