CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 13. bis 16. Februar 2018 - Eurocomm-PR

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CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 13. bis 16. Februar 2018 - Eurocomm-PR
CITY NEWS

    Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien,
Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn

                                           13. bis 16. Februar 2018

BELGRADE * BRATISLAVA * BUDAPEST * KRAKOW * LJUBLJANA * PRAGUE * SARAJEVO * SOFIA * ZAGREB
CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 13. bis 16. Februar 2018 - Eurocomm-PR
Freitag, 16. Februar 2018   2/11
Inhaltsverzeichnis
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina ................................................................................................... 4
   Ablösung des Sarajevoer Regierungschefs wahrscheinlich ........................................................ 4
   Sarajevo: Wirtschaftsforum Bosnien-Herzegowinas 2018 eröffnet ............................................. 4
   Sarajevo: Gratis-Bücherei für 700 LeserInnen ............................................................................. 4
   Jede fünfte Bürgerin bzw. jeder fünfte Bürger hat Bosnien-Herzegowina für immer verlassen .. 4
Sofia/Bulgarien .............................................................................................................................. 5
   Sofia: Kurzparkzone soll erweitert werden................................................................................... 5
   Sofia: Informelles Treffen der EU-AußenministerInnen ............................................................... 5
   Sofia: Kindergärten sollen videoüberwacht werden ..................................................................... 5
Zagreb/Kroatien ............................................................................................................................. 6
   Kroatien weist größten Rückgang bei europäischer Industrieproduktion auf .............................. 6
   Zagreber Kinderfilmfestival eröffnet ............................................................................................. 6
   Neue Leichtathletik-Sporthalle in Zagreb ..................................................................................... 6
Krakau/Polen .................................................................................................................................. 7
   Krakau – die Stadt mit den meisten Staus in Polen ..................................................................... 7
   Vermietung des städtischen Wisła-Stadions................................................................................ 7
   1. "Wodecki Twist Festival" in Krakau .......................................................................................... 7
Ljubljana/Slowenien ...................................................................................................................... 8
   Wiederbelebung der Bahnstrecke Ljubljana-Triest-Venedig ....................................................... 8
   Ljubljana: Öffentliches Abfallunternehmen "Snaga" mit großem Verlust ..................................... 8
   Ljubljana: Bis 2022 werden möglicherweise alle Parkuhren ausgetauscht ................................. 8
Prag/Tschechien ............................................................................................................................ 9
   Slowakisches Gericht: Andrej Babiš war doch ein Stasi-Mitarbeiter ........................................... 9
   Prager Magistrat denkt über Bau einer Park-and-ride-Anlage für bis zu 2.000 Autos nach ........ 9
   Prag: Arbeiten an der gesperrten "Libeňský"-Brücke in vollem Gange ....................................... 9
   Prager TaxifahrerInnen weiter in Streikbereitschaft wegen "Uber" .............................................. 9
Budapest/Ungarn ......................................................................................................................... 11
   Budapest: Auch Schrägaufzüge könnten die Barrierefreiheit der U-Bahn-Linie M3 sichern ..... 11
   Budapest: Neue App prüft Fahrkarten ....................................................................................... 11
   Strandbadsanierung im 3. Bezirk Budapests ............................................................................. 11

Freitag, 16. Februar 2018                                                                                                               3/11
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina
GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Ablösung des Sarajevoer Regierungschefs wahrscheinlich
Der kantonale Parteiausschuss der "Partei der demokratischen Aktion" (SDA) hat gestern, den 15.
Februar 2018, darüber abgestimmt, die Ablösung des Premierministers des Kantons Sarajevo,
Elmedin Konaković (SDA), einzuleiten. Der Sarajevoer SDA-Ausschuss entschied gestern
ebenfalls, Konaković, sowie fünf weitere lokale SDA-PolitikerInnen, aus der Partei auszuschließen.
Zuvor ist Konaković von all seinen Parteifunktionen zurückgetreten. Seither nutzt er jeden
öffentlichen Auftritt, um über gesetzwidrige Machenschaften und die unmoralische Personalpolitik
der SDA zu sprechen.
Klix.ba, Sarajevo, 15.02.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Sarajevo: Wirtschaftsforum Bosnien-Herzegowinas 2018 eröffnet
In Sarajevo hat am 15. Februar 2018 das "Wirtschaftsforum 2018" begonnen. Das Forum, das
den wirtschaftlichen Fortschritt in Bosnien-Herzegowina fördern soll, wurde vom Vorsitzenden des
Nationalrates Bosnien-Herzegowinas, Denis Zvizdić (SDA-Partei der demokratischen Aktion)
eröffnet. Die Arbeit des BH-Nationalrates und aller Regierungsebenen sei auf die Stärkung der
Konkurrenzfähigkeit, ein besseres Finanzmanagement und eine bessere Nutzung des Potzenials
der ArbeitnehmerInnen ausgerichtet. Dem Forum wird das Treffen der politischen VertreterInnen
Bosnien-Herzegowinas mit Jean-Claude Juncker, dem Vorsitzenden der Europäischen
Kommission, folgen.
Klix.ba, Sarajevo, 15.02.2018

GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal
Sarajevo: Gratis-Bücherei für 700 LeserInnen
Die "Büchereien Sarajevo" starten mit Unterstützung des Bezirks Zentrum eine Großaktion, um
Menschen für Bücher zu begeistern. Für 700 Personen gibt es heuer Gratis-Jahreskarten, die im
Normalfall 15 KM (7,7 EUR) kosten. Die Zielgruppe sind LeserInnen von 15 bis 30 Jahren, die mit
der Gratis-Jahreskarte Zugang zu 260.000 Büchern, E-Book-Readern, zur "Buchtherapie" sowie
zum globalen Leseraum "Book Crossing" bekommen.
Oslobođenje, Sarajevo, 16.02.2018

GGr. für Gesundheit, Soziales und Generationen
Jede fünfte Bürgerin bzw. jeder fünfte Bürger hat Bosnien-Herzegowina für immer verlassen
Bosnien-Herzegowina (BH) hat im Vergleich zu den Nachbarländern den größten
Bevölkerungsrückgang, die höchste reale Arbeitslosigkeit sowie die zweitgrößte Auswanderung
nach Mazedonien, geht aus dem Bericht des Internationalen Währungsfonds hervor. Seit 2000 ist
die Bevölkerungszahl um 5 % geschrumpft, und von 1990 bis heute sind über 20 % der
Landesbevölkerung ausgewandert. All dies hat einen negativen Effekt auf die BH-Wirtschaft.
Bosnien-Herzegowina haben während des Krieges in den 90er Jahren 527.000 Menschen
dauerhaft verlassen. In der Nachkriegszeit ist diese Zahl auf eine Million Menschen gestiegen.
Nezavisne novine, Banja Luka, 16.02.2018

Freitag, 16. Februar 2018                                                                   4/11
Sofia/Bulgarien
GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Sofia: Kurzparkzone soll erweitert werden
Im Sommer 2018 soll die Kurzparkzone in Sofia um 5.000 neue Parkplätze erweitert werden. Dies
wurde am 14. Februar vom Verkehrsausschuss der Gemeinde Sofia beschlossen. Die neuen
Parkplätze sind in den Stadtbezirken Oboriste, Vasraschdane, Losenec und Krasno selo geplant.
Der Beschluss soll nach der Abstimmung im Gemeinderat von den BezirksvorsteherInnen in die
Tat umgesetzt werden.
Dariknews.bg, Sofia, 14.02.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Sofia: Informelles Treffen der EU-AußenministerInnen
Am 15. und 16. Februar 2018 findet in Sofia das informelle Treffen der EU-AußenministerInnen
statt. Im Zentrum des sogenannten Gymnich-Treffens stehen Gespräche zur aktuellen Lage in
Syrien und die von der Europäischen Kommission am 7. Februar vorgestellte EU-
Erweiterungsstrategie für den Westbalkan. Auch die aktuellen politischen Entwicklungen in der
Demokratischen Volksrepublik Korea werden besprochen. Auf der Tagesordnung steht
außerdem das Thema Kooperation und Partnerschaft im Bereich Sicherheit und Verteidigung. Da
Österreich im Anschluss an Bulgarien am 1. Juli den Vorsitz im Rat der Europäischen
Union übernimmt, findet das nächste Gymnich-Treffen im September 2018 in Wien statt.
Economic.bg, Sofia, 15.02.2018

GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal
Sofia: Kindergärten sollen videoüberwacht werden
In den Sofioter Kinderkrippen und -gärten sollen demnächst Überwachungskameras installiert
werden. Dies gab die Sofioter Bürgermeisterin Jordanka Fandakova (GERB – Bürger für eine
europäische Entwicklung Bulgariens) mittels eines Briefs an alle BezirksvorsteherInnen und
KindergartendirektorInnen in Sofia bekannt. Laut Fandakova sei die Gemeinde bereit, das Projekt
zu finanzieren. Voraussetzung für die Installation der Videokameras sei das Einverständnis des
Kindergartenpersonals und der Eltern. Derzeit werden 50 Kindergärten in der bulgarischen
Hauptstadt videoüberwacht. Laut Fandakova erfolgen die Aufnahmen im Interesse der Kinder und
werden einen Monat lang gespeichert. Ziel sei die Gewaltprävention gegen Kinder.
24 Tschassa, Sofia, 14.02.2018

Freitag, 16. Februar 2018                                                                5/11
Zagreb/Kroatien
GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Kroatien weist größten Rückgang bei europäischer Industrieproduktion auf
Während die Industrieproduktion im Dezember 2017 in der EU sowie in der Eurozone ein
monatliches sowie jährliches Wachstum verzeichnen konnte, wies Kroatien den größten
Rückgang auf Jahresebene unter den EU-Mitgliedsstaaten auf. Laut Angaben des europäischen
Statistikamtes "Eurostat" wurde innerhalb der EU für das Jahr 2017 ein Wachstum der
Industrieproduktion von 4,8 % verzeichnet. In Kroatien hingegen wurde ein Minus von 2,5 %
registriert.
Poslovni.hr, Zagreb, 15.02.2018

GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport
Zagreber Kinderfilmfestival eröffnet
Die dritte Ausgabe des Kinderfilmfestivals "KinoKino" wurde am 14. Februar 2018 feierlich im
Zagreber Kino "Europa" eröffnet. Im Haupt- und Begleitprogramm werden rund 30 Filme
ausgestrahlt, unter ihnen befinden sich Wettbewerbsbeiträge aus der ganzen Welt sowie
Filmklassiker. Gemeinsam haben alle Filme ihre HeldInnen und kleinen ForscherInnen, die für
Gerechtigkeit und eine bessere Welt kämpfen, so die Direktorin des Festivals. Das Kinderfestival
dauert bis 18. Februar.
Tportal.hr, Zagreb, 15.02.2018

GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport
Neue Leichtathletik-Sporthalle in Zagreb
Heute, am 16. Februar 2018 wird im Pavillon des Zagreber Messegeländes eine neue
                                                                                  2
Leichtathletik-Sporthalle eröffnet. Die Sporthalle erstreckt sich auf rund 9.000 m und verfügt über
eine Rundbahn, eine Weit-, Hoch- und Stabhochsprunganlage sowie eine Kugelstoßvorrichtung.
Zudem wurden Tribünen für rund 300 ZuschauerInnen errichtet. In die Ausstattung der Sporthalle
wurden etwa 5 Mio. HRK (ca. 666.667 EUR) investiert. Die Halle wird heute feierlich vom Zagreber
Bürgermeister Milan Bandić (Bandić Milan 365, Arbeits- und Solidaritätspartei) und der
erfolgreichen kroatischen Diskuswerferin Sandra Perković eröffnet.
Večernji list, Zagreb, 16.02.2018

Freitag, 16. Februar 2018                                                                    6/11
Krakau/Polen
GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Krakau – die Stadt mit den meisten Staus in Polen
Krakau ist laut dem neuesten Bericht von INRIX, dem Anbieter der Verkehrsdienstleistungen und
-informationen, die Stadt mit den meisten Staus in ganz Polen. Insgesamt erfasst die INRIX-
Analyse das Stauaufkommen in 1.360 Städten auf fünf Kontinenten. Polen belegt im weltweiten
Vergleich den zwölften Platz. Dem Bericht zufolge verbringen Krakauer AutofahrerInnen jährlich
36 Stunden in Staus. Somit befindet sich die kleinpolnische Hauptstadt auf dem 122. Platz des
Rankings, gefolgt von Warschau (Rang 131, 35 Stunden) und Posen (30 Stunden).
Krakow.gazeta.pl, Krakau, 14.02.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Vermietung des städtischen Wisła-Stadions
Die Stadt Krakau, die seit 2014 das Wisła-Stadion verwaltet, erstellt derzeit ein Angebot für die
Vermietung des ganzen Objektes sowie einzelner Räumlichkeiten. Derzeit werden die technischen
Bedingungen zur Umsetzung von Events jeglicher Art geprüft. Das Wisła-Stadion wurde für 600
Mio. PLN (142,85 Mio. EUR) errichtet, bringt der Stadt aber Verluste. Die Möglichkeit, das Stadion
kommerziell zu vermieten, soll die Situation allmählich ändern.
Dziennik Polski - Kronika Krakowska, Krakau, 16.02.2018

GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport
1. "Wodecki Twist Festival" in Krakau
Zu Ehren des 2017 verstorbenen polnischen Musikers, Sängers und Krakauers Zbigniew Wodecki
findet in Krakau am 8. und 9. Juni 2018 das 1. "Wodecki Twist Festival" statt. Das Festival wird von
der Zbigniew Wodecki-Stiftung und der Stadt Krakau organisiert. Das zweitägige Programm soll
die besten und bekanntesten polnischen Musikerinnen und Musiker verschiedener Musikgenres
versammeln. Für die Organisatorinnen und Organisatoren ist es sehr wichtig, ein Publikum aller
Altersgruppen und Interessen zu erreichen. Das "Wodecki Twist Festivals" verschreibt sich unter
anderem der Förderung junger und begabter Künstlerinnen und Künstler, die in den Bereichen
Komposition und Gesang tätig sind.
Krakow.pl, Krakau, 13.02.2018

Freitag, 16. Februar 2018                                                                     7/11
Ljubljana/Slowenien
GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Wiederbelebung der Bahnstrecke Ljubljana-Triest-Venedig
Mit September 2018 soll endlich die Bahnverbindung zwischen der slowenischen Hauptstadt
Ljubljana, Triest und Venedig wiederhergestellt werden. Die staatliche italienische
Eisenbahngesellschaft "Trenitalia" plant zunächst zwei Züge täglich, bei wachsendem Interesse
werden zusätzliche Garnituren bereitgestellt. Der Flughafen von Triest, und vor allem jener in
Venedig, stellen für Slowenien einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt dar. Von der Wiederbelebung
der Bahnstrecke verspricht sich Slowenien noch mehr italienische TouristInnen die, mit rund 16 %
der ausländischen Gäste, bereits die größten Förderer des slowenischen Tourismus sind.
Lublanske novice, Ljubljana, 15.02.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Ljubljana: Öffentliches Abfallunternehmen "Snaga" mit großem Verlust
Von den Unternehmen der Öffentlichen Holdinggesellschaft Ljubljana verzeichnete nur das
städtische Abfallunternehmen "Snaga" im Jahr 2017 einen Verlust. Dieser wird 4,13 Mio. EUR
betragen und kann heuer nicht von anderen Unternehmen in der Holding übernommen werden.
Deshalb werden sowohl "Snaga" als auch der Gaslieferant "Energetika Ljubljana" ein Darlehen
aufnehmen müssen. "Energetika Ljubljana" schloss zwar das Jahr mit einem Gewinn von 1,4 Mio.
EUR ab, das ist aber im Vergleich zum Vorjahr, in dem mehr als 8 Mio. EUR Überschuss
erwirtschaftet worden sind, ein enttäuschendes Ergebnis. Der Fahrgastverkehr Ljubljana "LPP"
verbuchte 2017 einen Gewinn in der Höhe von 116.000 EUR. Der Gewinn der Gesellschaft für
Wasserleitung und Kanalisation "Vo-Ka" betrug lediglich 6.000 EUR.
Dnevnik, Ljubljana, 15.02.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Ljubljana: Bis 2022 werden möglicherweise alle Parkuhren ausgetauscht
Aufgrund eines neuen, strengeren slowenischen Steuergesetzes müssen vorausichtlich alle 439
Parkuhren in der slowenischen Hauptstadt bis 2022 ausgetauscht werden. Die Geräte können
keine Rechnungen im Einklang mit den neuen Vorschriften ausstellen, deshalb sucht die Stadt
intensiv nach einer Softwarelösung für das Problem. Ljubljana erwarb in den Jahren 2005 bis 2015
insgesamt 500 Parkuhren und zahlte für ihre Errichtung, Instandsetzung und Wartung 1,6 Mio.
EUR. Die Investition rentierte sich schnell, da die Stadt mit diesen Parkuhren allein in den Jahren
2014–2017 stolze 11,61 Mio. EUR erwirtschaften konnte.
Delo, d.o.o., Ljubljana, 14.02.2018

Freitag, 16. Februar 2018                                                                    8/11
Prag/Tschechien
GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Slowakisches Gericht: Andrej Babiš war doch ein Stasi-Mitarbeiter
Am 13. Februar 2018 verlor der geschäftsführende tschechische Premierminister Andrej Babiš
(ANO – JA) seinen jahrelangen Gerichtsstreit mit der slowakischen Stasi-Unterlagenbehörde.
Babiš wird somit weiter als Mitarbeiter der tschechoslowakischen kommunistischen
Staatssicherheit vor dem Jahr 1989 geführt. Der Name des Agenten Babiš (Deckname: Bureš) ist
in den vom slowakischen "Institut für nationales Gedenken" (UPN) vorgelegten Akten zu finden.
Babiš bestreitet eine Zusammenarbeit mit der Stasi und wehrt sich seit mehreren Jahren gegen
diesen Eintrag.
E15.cz, Prag, 13.02.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Prager Magistrat denkt über Bau einer Park-and-ride-Anlage für bis zu 2.000 Autos nach
Über der frequentierten Anbindung an die westliche Autobahn "D5", in der Nähe einer U-Bahn-
Endstation und der weitläufigen Einkaufszone im Prager Viertel Zličín, soll eine neue Park-and-
ride-Anlage für bis zu 2.000 Autos errichtet werden. Die von der Stadtregierung beauftragte
Vermögensverwaltung des Prager Magistrats soll nun die Vor- und Nachteile der Zusammenarbeit
mit einem Privatinvestor auswerten. Innerhalb von zwei bis drei Monaten soll die Analyse fertig
sein. Der Baubeginn könnte bereits im August erfolgen. Der Zeitung "MF Dnes" zufolge könnte das
Problem der fehlenden Parkplätze im westlichen Teil von Prag somit in zwei Jahren zum Teil gelöst
sein.
Idnes.cz, Prag, 14.02.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Prag: Arbeiten an der gesperrten "Libeňský"-Brücke in vollem Gange
Im Prager Stadtteil Libeň, an der Grenze zwischen dem 7. und 8. Prager Bezirk, sind die Arbeiten
an der Baustelle der Mitte Jänner gesperrten "Libeňský"-Brücke in vollem Gange. Die elementare
Sanierung soll bis Ende Februar 2018 fertiggestellt werden. Den Auto- und Straßenbahnverkehr
ersetzen im Moment zum Teil die von der Firma "Rekola" bereitgestellten rosafarbene
Leihfahrräder, welche von Hunderten PassantInnen täglich genutzt werden, da alle Öffi-Linien
umgeleitet wurden. Am 22. Februar 2018 will das Prager Stadtparlament über eine eventuelle
Großsanierung bzw. über den Bau einer neuen Brücke diskutieren, inzwischen soll das
tschechische Kulturministerium entscheiden, ob die Brücke als Kulturdenkmal geschützt werden
sollte.
Pražský deník, Prag, 15.02.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Prager TaxifahrerInnen weiter in Streikbereitschaft wegen "Uber"
Am 14. Februar 2018 verhandelte der amtierende tschechische Premierminister Andrej Babiš
(ANO – JA) mit den VertreterInnen der TaxifahrerInnen, die gegen alternative Anbieter wie "Uber"
protestieren. Der Verkehrsminister Daniel Ťok (ANO) teilte mit, dass das Abgeordnetenhaus eine
Gesetzesänderung vorbereiten werde, die die klassischen TaxifahrerInnen sowie die alternativen
Dienste auf die gleiche Ebene stellen werde. Die Gesetzesänderung könnte bereits im März
vorgelegt werden, so Ťok. Einige TaxifahrerInnen zeigten sich mit den Ergebnissen des Treffens
zufrieden, andere weniger, es kam sogar zu Ausschreitungen unter den TaxifahrerInnen. Die
Protestfahrten im Prager Zentrum wurden derzeit eingestellt, die FahrerInnen seien jedoch

Freitag, 16. Februar 2018                                                                  9/11
jederzeit bereit, den Prager Verkehr erneut zu blockieren, sollten den Ankündigungen keine Taten
folgen, berichtete der "Tschechische Rundfunk."
Český Rozhlas Radiožurnál, Prag, 14.02.2018

Freitag, 16. Februar 2018                                                                10/11
Budapest/Ungarn
GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Budapest: Auch Schrägaufzüge könnten die Barrierefreiheit der U-Bahn-Linie M3 sichern
Der "Ungarische Landesverband der Vereine für Personen mit Behinderungen" (MEOSZ) findet die
Lösung akzeptabel, dass die barrierefreie Gestaltung bei sechs Stationen der Budapester U-Bahn-
Linie M3 mit Schrägaufzügen gelöst wird. Das teilte der Verband nach einem Treffen mit den
VertreterInnen der Hauptstadt am 13. Februar 2018 mit. Schrägaufzüge wären eine Lösung bei
sechs Stationen der U-Bahn-Linie M3, bei denen keine herkömmlichen Aufzüge gebaut werden
können. Da es in Ungarn noch keine Schrägaufzüge gibt, soll diese Technologie zuerst genehmigt
werden. Die Projektdirektion der M3-Sanierung werde von sieben Herstellern die technischen
Angaben der Schräglifte einholen. Beim nächsten Treffen würden sie mit MEOSZ gemeinsam
auswählen, welche für den sicheren Verkehr von Personen mit eingeschränkter Mobilität am
besten geeignet sind. Oberbürgermeister István Tarlós (parteilos) erklärte, die Hauptstadt
Budapest werde die Kosten der barrierefreien Gestaltung der sechs Stationen der U-Bahn-Linie
M3 zusätzlich übernehmen, um die Chancengleichheit zu sichern. Damit werden nach der
Sanierung der Linie 18 von insgesamt 20 Stationen barrierefrei erreichbar sein. Die Präsidentin der
MEOSZ bat die ungarische Regierung, die Kosten der barrierefreien Gestaltung der zwei
verbliebenen Stationen zu übernehmen. Parallel dazu läuft die Unterschriftensammlung für
ein Referendum über die komplette barrierefreie Gestaltung der Linie, die aber durch diesem
Lösungsvorschlag hinfällig werden könnte.
Hvg.hu, Budapest, 13.02.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Budapest: Neue App prüft Fahrkarten
Die "Budapester Verkehrszentrale" (BKK) testet eine App, die Einzelfahrscheine und Monatskarten
auf ihre Echtheit überprüfen kann. Derzeit verwenden 40 Kontrolleurinnen und Kontrolleure die
Applikation, es werden aber laufend mehr MitarbeiterInnen der BKK in das Programm
eingebunden. Die Anwendung zeigt bei der Kontrolle gleich an, ob es sich um einen echten oder
gefälschten Fahrschein handelt. Auf diese Weise sollen gefälschte Tickets herausgefiltert und
somit das Schwarzfahren noch weiter zurückgedrängt werden.
Index.hu, Budapest, 14.02.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Strandbadsanierung im 3. Bezirk Budapests
Der neue Strand- und das Schwimmbad in Csillaghegy (Stadtteil im 3. Bezirk) wird den
touristischen Reiz von Budapest verstärken, sagte Mihály Varga (Fidesz – Bund Junger
Demokraten), Minister für Nationale Wirtschaft, diese Woche bei einer Pressekonferenz über die
3,5 Mrd. HUF (11,23 Mio. EUR) teure Investition. Der Zeitplan sieht vor, dass der
modernisierte Strand bereits zu Sommerbeginn Anfang des Sommers für die Öffentlichkeit
zugänglich sein soll. Das ausgebaute Strandbad im 3. Budapester Bezirk werde "eine echte
Attraktion" neben den schon vorhandenen Bädern in Budapest sein. Den Großteil der
Investitionskosten trägt die Hauptstadt. Die Stromversorgung des Projekts wird eine Solaranlage
erhalten, die mit EU-Mitteln in Höhe von 300 Mio. HUF (962.772 EUR) gefördert wurde. Im
Strandbad in Csillaghegy werden unter anderem 11 neue Becken gebaut.
Magyar Idők, Budapest, 16.02.2018

Freitag, 16. Februar 2018                                                                   11/11
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