Ergebnisse der Gruppenarbeiten - Workshop 5 | 27. November 2017 Städtebauliches Entwicklungskonzept diskutieren - Neugasse
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Workshop 5 | 27. November 2017 Städtebauliches Entwicklungskonzept diskutieren Ergebnisse der Gruppenarbeiten 1. Einführung 2 2. Workshop (Feedback): Resultate der Gruppenarbeiten 3 3. Ausblick auf das weitere Verfahren 16 4. Abschluss 16 Anhang Tischsets (Fotos) 17 Alle Workshop-Ergebnisse und Stand der Arbeit www.neugasse-zuerich.ch/workshops
1. Einführung Barbara Zeleny, Gesamtprojektleiterin SBB Immo rem nicht damit einverstanden, dass die Rahmen bilien für die Arealentwicklung Neugasse, be bedingung zum Anteil an gemeinnützigen Woh grüsste die rund 150 Anwesenden in der Halle Q nungen von SBB und Stadt nicht angetastet wird, zum fünften Workshop. obwohl eine Erhöhung dieses Anteils eine deutli che Forderung aus dem ersten Workshop war. Stadtpräsidentin Corine Mauch, Stadtrat André Odermatt und Jürg Stöckli, Leiter SBB Barbara Zeleny stellte den Ablauf und die Ziele Imobilien beurteilten in ihren Reden den bisheri des Abends vor und führte die Anwesenden in gen Planungsprozess und stellten das Vorhaben in den Stand der Planung ein. Michael Emmenegger den Kontext von Stadt und SBB. Der partizipative (Moderation) gab einen Rückblick auf die ersten Planungsansatz wurde unisono gelobt und als vier Workshops, präsentierte ein inhaltliches Fazit erfolgreich beurteilt. Die in der gemeinsamen der bisherigen Beteiligungsarbeit und zeigte, wie Strategie festgelegten Rahmenbedingungen, die Ergebnisse in die Entwurfsarbeit eingeflossen insbesondere zum Anteil des gemeinnützigen sind. Im Anschluss stellten Markus Schaefer, Wohnungsbaus, wurden von den drei Referieren Hosoya Schaefer Architects, und Robin Winogrond, den noch einmal bestätigt. Studio Vulkan, in Vertretung des Städtebauteams den Entwurf des städtebaulichen Entwicklungs Res Keller vom Verein «Noigass» stellte die konzeptes vor. Die zentralen Aussagen des Entwurfs Anliegen des Vereins für die Arealentwicklung vor und ein Fazit der bisherigen Beteiligung lagen als und bekräftigte die Forderung nach 100% Ge Tischvorlage auf. In einer zweistufigen Gruppen meinnützigkeit (Kostenmiete) auf dem Areal arbeit hielten die Teilnehmenden ihr Feedback Neugasse. Der Verein hat sich im Anschluss an dazu fest. den ersten Workshop gebildet. Er ist unter ande Programm 18.30–20.10 • Begrüssung und Ansprachen: Stadtpräsidentin Corine Mauch, Stadtrat André Odermatt und Jürg Stöckli, Leiter SBB Immobilien, Stellungnahme Verein «Noigass» durch Res Keller • Erläuterungen zu den bisherigen Arbeiten und Präsentation des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes • Verständnisfragen 20.10–20.30 Pause 20.30–22.00 • Feedback einholen zum städtebaulichen Entwicklungskonzept (Arbeit in Gruppen) • Präsentation Feedback (Blitzlicht aus den Gruppen) • Ausblick auf die nächsten Schritte und Abschluss Die Ergebnisse des Workshops sind in diesem Protokoll zusammengestellt. Sie werden in einem Auswertungsbericht zusammengefasst und fliessen in die weitere Bearbeitung des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes ein. SBB Neugasse | Workshop 5: Städtebauliches Entwicklungskonzept | 27. Nov. 2017 | Ergebnisse der Gruppenarbeiten 2
2. Workshop (Feedback): Resultate der Gruppenarbeiten Fragen: Was fällt Ihnen auf? Was ist Ihre Wichtigstes Feedback der Gruppe Reaktion? Wie lautet ihr Feedback? (Blitzlicht für Präsentation) Arbeitsweise: Arbeit in 15 Tischgruppen à Kontroverses Thema 8 Personen, zufällige Zusammensetzung, selbstmoderiert. Feedback am Tisch + positive Aussage – kritische Aussage diskutiert, Aussagen auf Pinnwand. Alle Gruppen (abgetippt) Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4 • Allgemein: Zu wenig Grün, • Depot G: Erhalt der • Zerreisst der Innenhof wenn nicht auf dem Boden, Struktur erfordert starke im Depot G das Quartier / den dann Dach und Fassaden Verdichtung der Wohngebiete Charakter? Vielleicht sollte das begrünen Dach der Halle erhalten bleiben • + Allgemein: Begrünung • Allgemein: Zu starke und Benutzbarkeit der Dächer • Entwickelt das Gebiet bei Nutzungstrennung (räumlich) der Verschiedenheit genügend • Depot G: Stadtgärten aufs städtebauliche Stärke? • Depot G: Zu wenige Dach der Bestandeshalle Wohnungsmöglichkeiten • Hag bei Gleisgärten muss • + Allgemein: Wichtige zwingend weg • Allgemein: Dachterrassen und Anliegen aus bisherigen Begrünung nicht vergessen! Workshops aufgenommen • – Der Erhalt von Depot G Backsteingebäude gefällt • Allgemein: Grosses Spektrum • Allgemein: Wo ist das an EG-Nutzungen, inklusive Gemeinschaftszentrum? • + Schöne Wegbeziehungen Gastro, Kneipen etc. (Durchwegung) • Allgemein: Wo ist der Dorfplatz? • Gleisgärten / Im Gleisspitz / • + Gleisharfe und Teile des Allgemein: Keine Räume • + Aussenräume Depot G sind erhalten ohne soziale Kontrolle / (Grünflächen) perfekt gelöst keine dunklen Ecken • + Vielfältigkeit • + Keine monolithische (Bäume und Gebäude) • Allgemein: Kein Wohnen Architektur perfekt gelöst im EG (zum Beispiel Allmend • + Viaduktplatz und Platz räume etc.) auf Gesamtareal • Vielleicht Gebiet beim Stellwerk an der Neugasse bilden zu öffentlich im Gebiet Depot G integrieren? schöne Eingänge zum Gebiet • Allgemein: Durchgehende • + Depot G hat Potential Dachbegrünung? zu «Dorf»-Zentrum • Im Gleisspitz: Gewerbe • Vielfalt ist reizvoll innerhalb Gleisspitz und kritisch SBB Neugasse | Workshop 5: Städtebauliches Entwicklungskonzept | 27. Nov. 2017 | Ergebnisse der Gruppenarbeiten 3
Gruppe 7 Gruppe 8 Gruppe 11 • «Vertikale Lebendigkeit» im • – Allgemein: Wo kann • Depot G: Zu massiv, Hochhaus? «Frommer» Nachbarschaftliches Leben zu viele unterschiedliche Rendite-Wunsch auf Kosten stattfinden? Keine Innenhöfe, Nutzungen, wohnen im zahlbarer Wohnungen und alles Durchlässig Hochhaus? öffentlichen Nutzungen • – Allgemein: Braucht es • Gewährleistung «schöne» • Gleisweg / Am Gleisfeld: Nur wirklich Hochhäuser? Ideen? In Depot G? sinnvoll bei direkter Anbindung Verbindlichkeit? an Hardbrücke / Langstrasse • – Grünraum total abhängig von Verhalten EBG • Depot G: Schulraumbedarf • Schulhaus am zentralen (Genossenschaft) abgeklärt? Quartier-Scharnier richtig? Demographische Nutzungskonflikt • Neu: Ungeklärtes Verhältnis Entwicklung? Neu: Belebung durch bezüglich Baurecht mit Wohnungsmix in Neugasse? Gastronomie möglich? EBG (Genossenschaft) GZ um Ziegelbau? • Gleisgärten: Durchgang/ • – Allgemein: Öffentlicher Durchfahrt Gleisgärten • Allgemein: Raum auf Dächern funktioniert ungeklärt / Gefahren? Wo sind die Blockränder?? erst langfristig Treppenstufen? • Lärm von Süden ohne • – Ungeklärtes Verhältnis • Depotgasse / Gleisgärten: durchgängigen Lärmschutz zwischen privatem und Verbindung über Gleis möglich? öffentlichem Raum gärten. Entflechtung Velo / Fussgänger nötig? SBB Neugasse | Workshop 5: Städtebauliches Entwicklungskonzept | 27. Nov. 2017 | Ergebnisse der Gruppenarbeiten 4
Gruppe 14 Gruppe 15 Gruppe 17 • Depot G: • + Allgemein: Positiv über • + Neu: Luft, Freiraum, Nutzungskonzept rascht, wie viel von den Fassade SBB, Autoarm Anliegen aus vorherigen Work Gelungen • Depot G: Grundfläche shops umgesetzt wurden der Schule zu gross • Auto-Dienst-Anschluss wäre • Depot G: Aussenraum besser via Langstrasse / • + Allgemein: Erschliessung Schule Lärmprobleme? Neugasse und Anbindung Hardbrücke • + Depot G: Schule im • Gleisgärten: Zaun muss weg!! • Platz vor Depot G muss Zentrum gut bewirtschaftet werden • – Viaduktplatz: (andere Nutzung als Josefwiese) • – Am Stellwerk: Isoliert, keine Zu wenig ausgereift Begegnungsräume • – Depot G teilt Areal in • Depot G: Wer finanziert drei Bereiche • Am Gleisfeld: die Halle? Herausforderung, • Allgemein: SeniorInnen die «Gleispromenade» • Der Passant und Bewohner attraktiv zu gestalten findet das Backsteingebäude an der Neugasse identitäts • Allgemein: Es wäre stiftend wünschenswert, auch wenn Herausforderung, die Dach flächen öffentlich zu nutzen. SBB Neugasse | Workshop 5: Städtebauliches Entwicklungskonzept | 27. Nov. 2017 | Ergebnisse der Gruppenarbeiten 5
Gruppe 18 Gruppe 19 Gruppe 20 Nutzungskonflikte • Im Gleisspitz / Am Stellwerk: • + Prozess Warum ist ruhiges Gewerbe • Im Gleisspitz / Gleisgärten: bei der Schule? Warum nicht • + Wiedererkennung Wie funktioniert diese «Idylle»? bei ruhigen Wohnungen? Glaubwürdigkeit Freiraum? • Gleisgärten: • Gleisgärten: Bedeutung • Depot G: Schule: Konflikt Freiraum unklar, offen ob und Gestaltung Mehrfachnutzung lösen ~24h privat oder öffentlich Betrieb; Sportplatz auf Dach • – Gesamtkonzept • Gleisgärten: Depot G: Fragwürdig; Zusammenspiel aus «neuem» Aussenräume für Schule Teil und «altem Hof» Verfahren • Nachtleben-Immissionen • + Depot G: Erhalt versus Offenheit des Areals • Wettbewerbsverfahren Verwaltungsgebäude und (vergleiche Erfahrung überdenken – Kooperatives Schiebebühnenhalle Baugenossenschaft Dreispitz) Verfahren? Es sollte genauso innovativ weitergehen • + Im Gleisspitz: • Funktioniert Erschliessung / Raumvielfalt, Höhenstaffelung, Koexistenz am Viadukt? • Detailierungsgrad: Was ist Durchlässigkeit der Spielraum zum Beispiel • Lässt sich der untergeordnete im Gestaltungsplan • + Allgemein: Erschliessung Charakter der Diagonale (Lastverkehr, motorisierter durchsetzen? Individualverkehr inklusive Parkplätze) gut gelöst • Aussenräume Schule: Geht das so? • + Neu: Platz als Scharnier SBB Neugasse | Workshop 5: Städtebauliches Entwicklungskonzept | 27. Nov. 2017 | Ergebnisse der Gruppenarbeiten 6
Gruppe 21 Gruppe 22 Gruppe 23 • Allgemein: Geist der • Depot G und Gleisspitz: • Am Gleisfeld: Durch Workshops in die Architektur- Hochhäuser nicht sinnvoll, gehender Gebäudesockel wird Wettbewerbe übertragen zu teuer und Schattenwurf vermisst 1-2 geschossig – Gewerbe-Dienstleistung • Wo sollen die 900 • Depot G: Wie passt Schulhaus Leute ins Grüne? Josefwiese? und Hochhausnutzung • + Depot G: Erhalt sehr gut! Zaun Gleisspitzgenossen- zusammen? schaft Grünraum??? • + Depot G: Halle darf nicht • Depot G: Braucht es zu Lasten Wohnen finanziert • + Allgemein: Die Work nicht eher ein Altersheim als werden shop-Ideen sind ersichtlich ein Schulhaus? Oder beides aufgenommen zusammen! • + Depot G: Schule muss möglichst öffentlich sein • Öffentlich versus Privatraum: • Am Stellwerk: Durchlässigkeit Soziale Kontrolle wird begrenzt zum Röntgenareal nicht • Gleisgärten / Im Gleisspitz: sein in der Nacht... Littering, unbedingt gewünscht?! Wo möglich bis zum Boden Kacke, ... wohnen – nur eingestreute • Am Stellwerk: Viel zu dicht GR-DL Nutzung • + Ich hab’s mir schlimmer und zu nah an Röntgenareal vorgestellt! • Allgemein: Gewerbe und Dienstleistung konzentrieren, «überall» wohnen im EG möglich SBB Neugasse | Workshop 5: Städtebauliches Entwicklungskonzept | 27. Nov. 2017 | Ergebnisse der Gruppenarbeiten 7
Alle Gruppen (Fotos) Legende: Allg = Allgemeine Hinweise ViPl = Viaduktplatz Wichtigstes Feedback der Gruppe GlGä = Gleisgärten (Blitzlicht für Präsentation) Neu = An der Neugasse StWe = Am Stellwerk Kontroverses Thema GlFe = Am Gleisfeld GlSp = Im Gleisspitz + positive Aussage – kritische Aussage DepG = Depot G SBB Neugasse | Workshop 5: Städtebauliches Entwicklungskonzept | 27. Nov. 2017 | Ergebnisse der Gruppenarbeiten 8
Gruppe 4 – 6 (nur Aussagen Gruppe 4) SBB Neugasse | Workshop 5: Städtebauliches Entwicklungskonzept | 27. Nov. 2017 | Ergebnisse der Gruppenarbeiten 9
Gruppen 7 und 8 SBB Neugasse | Workshop 5: Städtebauliches Entwicklungskonzept | 27. Nov. 2017 | Ergebnisse der Gruppenarbeiten 10
Gruppe 11 SBB Neugasse | Workshop 5: Städtebauliches Entwicklungskonzept | 27. Nov. 2017 | Ergebnisse der Gruppenarbeiten 11
Gruppen 14 und 15 SBB Neugasse | Workshop 5: Städtebauliches Entwicklungskonzept | 27. Nov. 2017 | Ergebnisse der Gruppenarbeiten 12
Gruppen 17 und 18 SBB Neugasse | Workshop 5: Städtebauliches Entwicklungskonzept | 27. Nov. 2017 | Ergebnisse der Gruppenarbeiten 13
Gruppen 19 bis 21 SBB Neugasse | Workshop 5: Städtebauliches Entwicklungskonzept | 27. Nov. 2017 | Ergebnisse der Gruppenarbeiten 14
Gruppen 22 und 23 SBB Neugasse | Workshop 5: Städtebauliches Entwicklungskonzept | 27. Nov. 2017 | Ergebnisse der Gruppenarbeiten 15
3. Ausblick auf das weitere Verfahren Barbara Zeleny erläutert zum Abschluss die nächsten Schritte im Planungsverfahren: Vernehmlassung und Umsetzung Baurecht Öffentliche Mitwirkung Vorlage im Gemeinderat 2018 2019 2020 Einleitung Nutzungsplanungsverfahren Zustimmung und Masterplan zuhanden Gesamtstadtrat Genehmigung Öffentliche Beteiligung Regelmässige Information zum Stand der planungs- und baurechtlichen Entscheide 2018 (Website und Newsletter) Kombination aus Hallengespräch und Beteiligung • Frühsommer 2018: «Gewerbe im Quartier» NachMöglichkeit: Einbezug Jugendlicher im Rahmen der öffentlichen Beteiligung und mit spezifischen Formaten Einbezug weiterer Partner in den fortlaufenden Prozess 4. Abschluss Michael Emmenegger und Barbara Zeleny bedanken sich bei den Teilnehmenden für die engagierte Mitarbeit und freuen sich, alle an den Veranstaltungen 2018 wieder zu treffen, um das Areal Neugasse weiter gemeinsam zu entwickeln. Für das Protokoll: Tobias Langenegger und Michael Emmenegger, 15.12.2017 SBB Neugasse | Workshop 5: Städtebauliches Entwicklungskonzept | 27. Nov. 2017 | Ergebnisse der Gruppenarbeiten 16
Anhang Tischsets (Fotos) Tisch 2 Tisch 3 Tisch 7 SBB Neugasse | Workshop 5: Städtebauliches Entwicklungskonzept | 27. Nov. 2017 | Ergebnisse der Gruppenarbeiten 17
Tisch 8 Tisch 11 SBB Neugasse | Workshop 5: Städtebauliches Entwicklungskonzept | 27. Nov. 2017 | Ergebnisse der Gruppenarbeiten 18
Tisch 20 Tisch 21 Tisch 22 SBB Neugasse | Workshop 5: Städtebauliches Entwicklungskonzept | 27. Nov. 2017 | Ergebnisse der Gruppenarbeiten 19
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