Ergebnisse der Online-Umfrage - Januar 2021
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Alter und Geschlecht der Teilnehmer*innen Teilnehmer*innen insgesamt: 584 Altersstruktur Geschlechterverteilung 200 4% 150 41 % 54 % 100 50 weiblich männlich 0 anderes Geschlecht 0-18 19-25 26-35 36-45 46-60 61-75 76-84 85+ 2
Wohnorte der Teilnehmer*innen Altstadt 1% Kreideberg Kaltenmoor 12 % Weststadt Mittelfeld Neu Hagen Schützenplatz Oedeme Bockelsberg Ochtmissen 87 % Lüne-Moorfeld Rettmer Häcklingen Goseburg-Zeltberg Ebensberg Lüneburg Rotes Feld Landkreis Wilschenbruch Weiter weg 0 15 30 45 60 3
1. Was macht Lüneburg besonders? Ziel und Methodik • Mit dieser Einstiegsfrage wollten wir zunächst heraus nden, wofür Lüneburg heute aus Sicht der Bewohner*innen steht. • Für die Auswertung wurden die Beiträge in sechs Kategorien sortiert • Altstadt (Historie, Architektur, Gebäude, Stadtbild etc. • Natur (Grün, Parks, Wasser etc. • Menschen (Mentalität, Jung & Alt, Lebendigkeit, Stimmung etc. • Stadtgröße (Erreichbarkeit, kurze Wege, Überschaubarkeit • Angebot & Anbindung (Gastronomie, Einzelhandel, Kultur, Freizeit, Umland etc.) 4 ) ) fi ) ) :
1. Was macht Lüneburg besonders? Erkenntnisse • Die Altstadt und das historisches Stadtbild sind die besonderen Merkmale 15 % der Stadt • Aber auch das innerstädtische Angebot 41 % mit seinen vielen kleinen individuellen Läden 17 % und Cafés wurde häu g in Verbindung mit der Altstadt genannt. • Zusammenfassend steht Lüneburg vor 16 % 11 % allem für historische Baukultur, engagierte Menschen, kurze Wege und ein vielfältiges Angebot, Erholungsräume Altstadt (333 Nennungen) sowie eine gute Anbindung ins Umland. Natur (89) Menschen (126) Stadtgröße (134) Angebot & Anbindung (123) 5 . fi
2. Was zeichnet Lüneburg im Vergleich mit anderen Städten besonders aus? Ziel und Methodik • Ziel dieser Frage war es, die Erkenntnisse der ersten Frage zu vertiefen und somit noch mehr Lüneburg-spezi sche Beiträge zu den Merkmalen und Besonderheiten der Stadt zu erhalten • Für die Auswertung wurden die Beiträge in acht Kategorien sortiert • Lage (Nähe zu Hamburg, Anbindung, Umland) • Kompaktheit (Größe, kurze Wege, Übersichtlichkeit) • Stadtbild (Historie, Städtebau, Architektur, Raumqualitäten) • Grünqualitäten (Erholungsräume, Parks, Stadtnatur) • Zivilgesellschaft (Engagement, Initiativen, Kultur) • Atmosphäre (Lebendigkeit, Charme, Gemütlichkeit, Mentalität, Miteinander Stimmung etc.) • Universitätsstadt (Wissenschaft, studentisches Leben etc.) 6 fi . :
2. Was zeichnet Lüneburg im Vergleich mit anderen Städten besonders aus? Ergebnisse 32% 26% 20% 6% 6% 5% 5% Lage Kompaktheit Stadtbild Grünqualitäten Zivilgesellschaft Atmosphäre Universitätsstadt 7
2. Was zeichnet Lüneburg im Vergleich mit anderen Städten besonders aus? Erkenntnisse • Lüneburg zeichnet sich im Vergleich mit anderen Städten vor allem durch sein historisches Stadtbild, seine lebendige Atmosphäre sowie seine Kompaktheit und Überschaubarkeit aus. • Besonders oft angesprochen: die verkehrsberuhigte Innenstadt, welche die Aufenthaltsqualität im Zentrum erhöh • Auffälligkeit: Das Selbstverständnis Lüneburgs als Universitätsstadt wurde in der Umfrage erstaunlich selten genannt. 8 t
3. Welche Orte Lüneburgs sind die Lieblingsorte? Ziel und Methodik • Die vollständige Frage lautete: „Stell Dir vor, die Menschheit müsste auf den Mars umziehen und es können nur drei Orte aus Lüneburg mitgenommen werden – welche drei Orte wären das? • Die Teilnehmer*innen konnten völlig frei jeweils drei Orte benennen – ganz gleich ob Naturraum, Platz, Lokalität oder ähnliches. • Mit dieser Frage wollten wir heraus nden, welche Orte oder Bereiche in der Stadt für die Bewohner*innen Lüneburgs eine besondere emotionale Bindung aufweisen und als Lieblingsorte gewertet werden können. 9 fi “
3. Welche Orte Lüneburgs sind die Lieblingsorte? Ergebnisse • Stin • Ilmena • Kreidebergse • Kurpar • Liebesgrun • Markplat • Michaeliskirch • Rathau • Altstadt allgemein 10 t u k s z d e e
3. Welche Orte Lüneburgs sind die Lieblingsorte? Erkenntnisse • Am häu gsten genannt: der Stint, welcher das historische Stadtbild Lüneburgs mit Gastronomie, Freizeitgestaltung, Lebendigkeit und Natur verbindet und somit all das vereint, wofür Lüneburg steht. • Altstadt-Konzentration: Die Top 10 der Nennungen be nden sich allesamt im Altstadtkern und beziehen sich entweder auf das historische Baukulturerbe oder auf Naturräume • blasse Gesamtstadt: Der Rest des Stadtgebiets ndet wenig Erwähnung. Orte, die nicht in der Altstadt liegen, wurden deutlich seltener genannt • Fokus auf historische Qualitäten: Neuere Orte, Räume oder Angebote wurden insgesamt nur selten genannt. 11 fi . fi fi .
4. Welcher Stadtteil Lüneburgs bietet die höchste Lebensqualität? Ziel und Methodik • Bei dieser Frage ging es darum, herauszu nden, welche Stadtteile gut funktionieren und sogar unabhängig vom eigenen Wohnortes als besonders lebenswert eingeschätzt werden. • Ferner sollte durch diese Frage ein Anknüpfungspunkt für mögliche Übertragbarkeiten geschaffen werden – also welche Qualitäten lassen sich zukünftig ggf. auch auf andere Stadtteile übertragen? 12 fi
4. Welcher Stadtteil Lüneburgs bietet die höchste Lebensqualität? Ergebnisse (Häu gkeit der Nennungen) Rotes Feld 135 Altstadt 89 Oedeme 42 Wilschenbruch 41 Kreideberg 38 Bockelsberg 26 Weststadt 22 Ochtmissen 20 Häcklingen 14 Mittelfeld 10 Lüne-Moorfeld 9 Kaltenmoor 8 Neu Hagen 7 Rettmer 6 Ebensberg 4 Goseburg-Zeltberg 2 Schützenplatz 0 0 35 70 105 140 13 fi
4. Welcher Stadtteil Lüneburgs bietet die höchste Lebensqualität? Ergebnisse (Häu gkeit der Nennungen) Höchste Lebensqualität Wohnorte der Teilnehmer*innen Rotes Feld 135 Altstadt Altstadt 89 Kreideberg Oedeme 42 Kaltenmoor Wilschenbruch 41 Weststadt Kreideberg 38 Mittelfeld Bockelsberg 26 Neu Hagen Weststadt 22 Schützenplatz Ochtmissen 20 Oedeme Häcklingen 14 Bockelsberg Mittelfeld 10 Ochtmissen Lüne-Moorfeld 9 Lüne-Moorfeld Kaltenmoor 8 Rettmer Neu Hagen 7 Häcklingen Rettmer 6 Goseburg-Zeltberg Ebensberg 4 Ebensberg Goseburg-Zeltberg 2 Rotes Feld Schützenplatz 0 Wilschenbruch 0 35 70 105 140 0 15 30 45 60 14 fi
Umfrage Lüneburg 4. Welcher Stadtteil Lüneburgs bietet die höchste Lebensqualität? Welcher Stadtteil Lüneburgs bietet die höchste Lebensqualität? Ergebnisse (Häu gkeit der Nennungen, geogra sch) Goseburg-Zeltberg Lüne-Moorfeld Kreideberg Schützenplatz Ochtmissen Ebensberg Weststadt Altstadt Neu Hagen Mittelfeld Kaltenmoor Oedeme Rotes Feld Rettmer Wilschenbruch Häcklingen Bockelsberg 15 fi fi
4. Welcher Stadtteil Lüneburgs bietet die höchste Lebensqualität? Erkenntnisse • Das Rote Feld wurde größtenteils unabhängig vom jeweilen Wohnort der Teilnehmenden als Stadtteil mit der höchsten Lebensqualität genannt. • Lebensqualität im Roten Feld: zentrale Lage, Architektur, Wohnqualität mit großen Gärten, viel Grün durch alten Baumbestand, ruhige Lage, Nähe zu Kurpark, Wald und Ilmenau —> Anlehnung an das Gartenstadtprinzip • mögliche übertragbare Qualitäten: Grün im Straßenraum, wohnortnahe Aufenthalts- und Spielräume, Zugang zu Naturräume • Wie lässt sich der Gartenstadtgedanke in das 21. Jahrhundert übertragen? 16 n
5. Wo oder wie hat sich Lüneburg in den letzten zehn Jahren positiv verändert? Ziel und Methodik • Ziel dieser Frage war die Auseinandersetzung mit positiven Entwicklungen innerhalb von Stadtentwicklung und Gesellschaft. • Wir wollten erfahren, welche Veränderungen von den Menschen in und um Lüneburg überhaupt wahrgenommen werden, wie sie eingeschätzt werden und an welche positiv eingeschätzten Entwicklungen eine strategische Planung in Zukunft anknüpfen sollte. 17
5. Wo oder wie hat sich Lüneburg in den letzten zehn Jahren positiv verändert? Ergebnisse Stadtbild & Architektur 144 Gesellschaft & Soziales 137 Mobilität 107 Keine Verbesserung 80 Wirtschaft 74 Kultur 71 Bildung 61 Politik 30 Grün & Natur 27 0 40 80 120 160 18
5. Wo oder wie hat sich Lüneburg in den letzten zehn Jahren positiv verändert? Ergebnisse Stadtbild & Architektu • Veränderungen im Bereich des Stin • Sanierungen von Altbauten und Kopfsteinp aste • behutsame Modernisierung der Altstad • Verbesserungen in Kaltenmoo • Uni-Campu • Neue Quartiere (Hanseviertel, Ilmenaugarten • Umwandlung der Kasernen zu Wohnrau • kleinere Details wie die Bemalung der Stromkästen 19 s r r t t m fl ) r
5. Wo oder wie hat sich Lüneburg in den letzten zehn Jahren positiv verändert? Ergebnisse Gesellschaft & Soziale • stärkerer Nachhaltigkeitsgedanke / stärkeres Umweltbewusstsei • zunehmende soziale Gemeinschaft, Engagement und Miteinande • Zuzug junger Familie • Lüneburg ist jünger und bunter geworde • Imagewandel vom Militärstandort zur weltoffenen und lebendigen Studentenstad • Entstehung von Wohnprojekten (z.B. „LeNa“ oder „Am Speicherbogen“) 20 t n s n n r
5. Wo oder wie hat sich Lüneburg in den letzten zehn Jahren positiv verändert? Ergebnisse Mobilitä • Verbesserung der Radfahrer- und Fußgängersituatio • Ausbau Fahrradwegenetze • Einführung des StadtRA • verkehrsberuhigte Zone „Am Sande“ zeigt in der Altstadt positive Auswirkungen und besitzt Potential zur Erweiterun • höheren Taktungen und längere Fahrzeiten von Bussen und Zügen 21 t D s g n
5. Wo oder wie hat sich Lüneburg in den letzten zehn Jahren positiv verändert? Ergebnisse Wirtschaf • Etablierung individueller Läde • Gastronomielandschaft ist vielfältiger geworden (Außengastro, moderne Konzepte, jungen Köpfen dahinter • mehr nachhaltige Angebote (Repaircafés, Bio-Märkte etc. • Kneipenstraßen wurden wiederbeleb • Lüneburgs Beliebtheit bei Touriste • Entstehung neuer Freizeitangebote (z.B. Bouldern, Lasertag, Escaperoom) 22 t n n ) t )
5. Wo oder wie hat sich Lüneburg in den letzten zehn Jahren positiv verändert? Ergebnisse Kultu • Ausbau des kulturellen Angebots (Museum, Theater etc. • Vielfältigeres Veranstaltungsprogram • Entstehung alternativer Kultur- und Veranstaltungsorte (z.B. Mosaique Bildun • Ausbau zur Universitätsstadt (Campus, studentisches Leben • Die Verknüpfung von Uni und Stad • Modernisierung der Schule • Kinderbetreuung 23 r g n t m ) ) )
5. Wo oder wie hat sich Lüneburg in den letzten zehn Jahren positiv verändert? Ergebnisse Politi • mehr Diskurse und in der Stadt (Jugendbewegungen, Initiativen • mehr Transparen • mehr Partizipation und Bürgerentscheid Grün & Natu • Erhalt und P ege der Grün- und Freiräume (Kurpark, Archepark, Stint • mehr nutzbare Grün äche • Begrünung von Straßenzügen • Baumpaten und Blühstreifen 24 k fl r z fl n e ) )
5. Wo oder wie hat sich Lüneburg in den letzten zehn Jahren positiv verändert? Erkenntnisse • viele positive Nennungen: Entwicklungen und Verbesserungen werden auf unterschiedlichen Ebenen wahrgenommen und geschätzt • aber auch: relativ hohe Anzahl an kritischen Beiträgen, die die Entwicklung negativ Einschätzen oder keine Verbesserungen erkennen können. Kritische Stimmen stammen vermutlich zum Teil aus dem Umfeld und der Community des Unfug-Projektes. 25
6. Auf welchen Stärken der Stadt können wir in Zukunft aufbauen? Ziel und Methodik • Diese Frage diente der nochmaligen Vertiefung der ersten beiden Fragen zu Besonderheiten und Qualitäten Lüneburgs • Durch die etwas anders formulierte Fragestellung sollten die Stärken der Stadt fokussiert vor dem Kontext einer zukünftigen Entwicklung re ektiert werden. 26 fl .
6. Auf welchen Stärken der Stadt können wir in Zukunft aufbauen? Ergebnisse und Erkenntnisse • aktive Zivilgesellschaft als Potenzial für Mitwirkung und Bürgerprojekt • Kompaktheit der Stadt als Potenzial für autounabhängige Mobilitä • Nachhaltigkeitsbewusstsein und Innovationsfähigkeit als Potenzial für neue Stadtgestaltung und neue Geschäftsmodell • gesellschaftlicher Zusammenhalt und Gemeinschaftsgefühl als Grundlage für Quartiersentwicklun • Universität als Motor und Impulsgebun • lebendige Altstadt mit kleinteiligen Angeboten als Identi kationsraum und gesellschaftliche Mitt • Naherholungsgebiete und Umland als Erholungsrau • Nähe zu Hamburg und touristische Attraktivität als Stärken, auf die in Zukunft aufgebaut werden kann 27 e g g e m fi t e
7. Was ist Deine Idee für Lüneburgs Zukunft? Ziel und Methodik • Durch diese offene Frage sollten ganz allgemein Themen, Wünsche und Projektideen der Lüneburger*innen gesammelt werden, die als Orientierung oder Impuls für die Leitbildentwicklung dienen können • Natürlich können nicht alle kleinteiligen und zum Teil sehr konkreten Ideen in einem strategischen Leitbild Platz nden. Alle Ideen wurden jedoch in einem Ideenspeicher gesammelt und können für die spätere Ausarbeitung des ISEK genutzt werden. 28 fi .
7. Was ist Deine Idee für Lüneburgs Zukunft? beispielhafte Ideen „Eine echte Lüneburg- App unter Einbindung von Veranstaltungen, Mobilitätsangeboten, „Eine autofreie Stadt, Parkplatzsuche, Einzelhandel, wo der Innenstadt-Ring frei von Gastronomie, etc.“ Verkehr und Lärm ist. Anstelle der Autos fahren dort Fahrräder und die Straßen werden begrünt. Eine Stadt „Augmented und Virtual Reality. die autark, nachhaltig und (…) Durch Events in diesem Segment klimaneutral funktioniert.“ könnte man auch weitere Touristen ansprechen und dazu bewegen Lüneburg „Aus dem zu besuchen. So könnte man die Zukunft Wehr am Illmenaugarten (AR) mit der Historie und der Stadt zum Lösegraben wird eine Lüneburg verbinden. Bisher gibt es stehende Welle, die Menschen in Norddeutschland noch keine überregional anzieht - ein neues Highlight vergleichbaren Events.“ mit dem die Stadt in ganz Norddeutschland einzigartig wäre. Oben Kanuten, Ruderclub und SUP und dort wo das Wasser abfällt ein HotSpot für Surfer. 29 “
7. Was ist Deine Idee für Lüneburgs Zukunft? Ergebnisse Anzahl der Nennungen Top 1: Mobilität 255 Top 2: Wohnen 75 Top 3: Klimaschutz 63 Top 4: Freizeitmöglichkeiten 59 30
7. Was ist Deine Idee für Lüneburgs Zukunft? Ergebnisse und Erkenntnisse • Fast 50% aller beigetragenen Wünsche und Ideen entfallen auf das Zukunftsthema Mobilität, welches somit das mit Abstand am häu gsten genannte Thema darstellt. Im Kontext der Mobilität wurden vor allem die Bereiche Ausbau und Verbesserung des Radwegenetzes angesprochen. • Weitere zentrale Themen mit denen sich auseinandergesetzt wurde, sind die Bereiche Wohnen, Klimaschutz sowie Freizeit. Bei den Freizeitmöglichkeiten wurden insbesondere die wenigen Angebote für die jüngeren Generationen hervorgehoben. • Des Weiteren wurde von den Lüneburger*innen vielfach die wirtschaftliche Stärkung kleinteiliger und individueller Läden als Zukunftswunsch geäußert, da diese das Herz der Stadt bilden. 31 fi
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