Kraftstoffe der Zukunft 2017 - Internationaler Fachkongress für erneuerbare Mobilität 23.-24.01.2017 in Berlin

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Kraftstoffe der Zukunft 2017 - Internationaler Fachkongress für erneuerbare Mobilität 23.-24.01.2017 in Berlin
Call for papers

Kraftstoffe der Zukunft 2017
  Internationaler Fachkongress
    für erneuerbare Mobilität

     23.-24.01.2017 in Berlin

           Die Veranstalter:
Der Kongress

Seit 2002 bietet der Fachkongress der internationalen Biokraftstoffbranche und beteiligten
Interessenskreisen eine Plattform für den Meinungsaustausch und Informationstransfer. Die
Stärke des Kongresses liegt in der Einbindung aller relevanten Marktakteure der
Biokraftstoffkette, einschließlich der Fahrzeugindustrie, Mineralölwirtschaft, der chemischen
Industrie, Beratungs- und Zertifizierungsunternehmen und Wissenschaft, um die aktuellen
und zukünftigen Bedürfnisse und Herausforderungen gezielt anzusprechen. Auch im Januar
2017 werden wieder mehr als 500 internationale Teilnehmer erwartet, überdies Vertreter
der Politik, der zuständigen Behörden, aus Wissenschaft und Industrie sowie Auditoren und
Umweltgutachter..

Der internationale Fachkongress für erneuerbare Mobilität „Kraftstoffe der Zukunft 2017“ ist
die Leitveranstaltung der deutschen und europäischen Biokraftstoffbranchen und damit eines
der bedeutendsten Diskussionsforen über die deutsche und internationale Zukunft einer
erneuerbaren Mobilität. Die Veranstalter streben mit diesem Kongress erstmals an, neben
dem Schwerpunkt nachhaltige alternative Kraftstoffe auch das Thema alternative Antriebe in
den Kongress zu integrieren. Damit soll das gesamte Themenfeld im Bereich der
erneuerbaren Mobilität berücksichtigt werden.. Die Veranstalter hoffen, dass mit dieser
Erweiterung sich neue Expertenkreise angesprochen fühlen.

                                Call for Papers

Vor diesem Hintergrund laden Sie die Veranstalter herzlich ein, an der Programmgestaltung
des kommenden Internationalen Fachkongresses für erneuerbare Mobilität „Kraftstoffe der
Zukunft 2017“ in Berlin mitzuwirken und Vortragsvorschläge einzureichen. Gibt es ein
Thema, das Sie Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft vorstellen möchten? Oder sind
Sie an einem Projekt beteiligt, dessen Ergebnisse für die Teilnehmer interessant sind?

Sollten Sie Interesse haben, einen Vortrag im Plenum oder in einem der zahlreichen
Fachforen zu halten, möchten wir Sie bitten, Ihren Vorschlag mit dem beigefügten
Antwortformular und einer kurzen Zusammenfassung bis zum 22. Juni 2016 an den
Bundesverband BioEnergie zu senden. Über die Aufnahme Ihres Vorschlages entscheidet
der Programmbeirat des Fachkongresses.
Begleitausstellung/Poster-Präsentation

Im Rahmen des Fachkongresses „Kraftstoffe der Zukunft“ haben Unternehmen und Organisationen
die Möglichkeit, sich einem internationalen Fachpublikum mit einem Ausstellungsstand vorzustellen
oder über ein Sponsoring zu visualisieren. Ausstellende Unternehmen können im Rahmen von
Firmenpräsentationen Ihr Unternehmen und/oder Ihre Produkte präsentieren.

Wissenschaftlichen Institutionen bieten wir überdies an, wissenschaftliche Ergebnisse im Rahmen
einer gesonderten Poster-Ausstellung zu präsentieren – die Veranstalter möchten eine Plattform
bieten, um Wissenschaft und Wirtschaft zusammenzubringen. Der Bundesverband BioEnergie
informiert Sie gerne zu den Details.

                                 Die Themen

Neben Beiträgen zur aktuellen Branchenentwicklung, über wirtschaftliche und rechtliche
Rahmenbedingungen, Rohstoffe und Potenziale in internationalen Märkten sind folgende
Schwerpunktthemen geplant:

   •   COP21 und Konsequenzen für Erneuerbare Energien im Kontext der Klimaschutzziele
       2020/2050
   •   Nachhaltigkeitszertifizierungssysteme und Umsetzung – Vorstellung und Vergleich
   •   THG-Minderungspflicht bei Biokraftstoffen
   •   Perspektive der marktetablierten Biokraftstoffe
   •   Fortschrittliche alternative Biokraftstoffe
   •   Biomethan als Biokraftstoff
   •   Fakten zur öffentlichen Debatte über Landnutzungsänderungen und Nutzungskonkurrenz
       durch Biokraftstoffe
   •   Automobilindustrie, Fahrzeugtechnologien und Anwendungsfelder
   •   Rohstoffe für die Biokraftstoffproduktion und Biokraftstoffhandel
   •   Biokraftstoffe - Image und öffentliche Akzeptanz – Entwicklungskonzepte und Erfolgsfaktoren
Die Themen im Detail:
COP21 und Konsequenzen für Erneuerbare Energien im Kontext der Klimaschutzziele
2020/2050

    •   Dekarbonisierung des Verkehrs: Maßnahmen und Vorschläge
    •   Rolle der Biokraftstoffe im Kontext der EE im Verkehrssektor
    •   Biokraftstoffe im globalen Kontext der Klimaschutzmaßnahmen
    •   Welche Ansätze gibt es in den Unterzeichnerstaaten Biokraftstoffe der ersten Generation
        gezielt als THG-Minderungsmaßnahme einzuführen und weiterzuentwickeln
    •   Die Rolle der Abfall- und Reststoffe für den Ausbau der Biokraftstoffe

Nachhaltigkeitszertifizierungssysteme und Umsetzung – Vorstellung und Vergleich

   •    Systemvergleich Zertifizierungssysteme: Nord- und Südamerika, EU, Asien
   •    Sachstand in den EU-Mitgliedsländern bei der Einführung von Zertifizierungssystemen
   •    „Vorbildfunktion“ Nachhaltigkeitszertifizierung bei Biokraftstoffen für die die Bioökonomie -
        Was können andere Branchen lernen?

THG-Minderungspflicht bei Biokraftstoffen

   •    Sachstand der praktischen Umsetzung und Perspektiven
   •    Ansätze für THG-Minderungs- und Zertifizierungsstrategien in der landwirtschaftlichen
        Produktion

Perspektive der marktetablierten Biokraftstoffe

Biokraftstoffe sind ein unverzichtbarer Beitrag zur Sicherung einer nachhaltigen und erneuerbaren
Mobilität durch stetige Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor. Ihre
Marktentwicklung ist jedoch abhängig von politischen Entscheidungen und deren Verlässlichkeit im
Hinblick auf Förderung bei Markteinführung, Bestandsschutz bei Änderung der politischen Vorgaben
und Anschlussinvestitionen in neue Verarbeitungstechnologien für einen „Generationenwechsel“

Ein weiteres Hemmnis ist die Ungewissheit über eine mögliche Fortsetzung einer Biokraftstoffpolitik,
die auch marktetablierte Biokraftstoffe ab 2020 auf EU-Ebene weiter angemessen berücksichtigt.
Geben die 2015 in Kraft getretene geänderte Erneuerbare-Energien bzw. Kraftstoffqualitätsrichtlinie
eine Perspektive für den Zeitraum nach 2020? Welche weiteren Änderungen und Perspektivvorgaben
sind bis Januar 2017 über die EU-Kommission zu erwarten?
•   Änderung der EU-Biokraftstoffpolitik und die Perspektiven über 2020 hinaus
    •   Marktentwicklung für Biodiesel, Bioethanol und Pflanzenölkraftstoff, Biomethan/CNG
    •   Rohstoffpotenziale in Europa und weltweit
    •   Technologieentwicklung und Forschung im Bereich der Produktion von Biodiesel und
        Bioethanol

„Fortschrittliche“ alternative Biokraftstoffe

Weltweit wird für neue Biokraftstoffe auf Basis von Rest- und Abfallstoffen, derzeit ungenutzter
Biomasse oder neuer Produktionsverfahren für die Biomassegewinnung (Algenöl) geforscht.
Vielfältige Technologieentwicklungen werden hierbei verfolgt – Bioethanol aus Lignozellulose,
Hydrierung von Pflanzenölen und tierischen Fetten, Biodiesel aus Algen oder Biokraftstoffe aus
thermochemische Konversion von Biomasse. Politik, Mineralölwirtschaft und Fahrzeugbau setzen
hohe Erwartungen in die Forschungsergebnisse und eine Einführung im industriellen Maßstab.

   •    Welche Rolle spielen neue Biokraftstoffe in den Biokraftstoffstrategien der Bundesregierung
        und anderer Staaten? Welche Marktanreize gibt es? Wieviel F&E-Mittel wurden und werden
        zur Verfügung gestellt?

   •    Entwicklung von Biobutanol, DME und Algenkraftstoffen: Wann ist mit ihrer Marktreife zu
        rechnen?

   •    Biokraftstoffe aus Abfall- und Reststoffen

   •    Synthetische Biokraftstoffe: Vorstellung von Pilotprojekten und Stand der Forschung

   •    PtL und PtG – Möglichkeiten und Ausbauperspektiven

   •    Welche Technologien zeigen das höchste Synergie- und Effizienzpotenzial für eine möglichst
        kostengünstige und treibhausgasreduzierende die Biokraftstoffproduktion?

   •    Welche Förderkonzepte gibt es in der EU oder auch in anderen Ländern außerhalb der EU?

   •    Betriebserfahrungen: Logistik, Produktion und Vermarktung

   •    Vorstellung neuer Demonstrationsanlagen oder F&E-Projekte

Biomethan als Biokraftstoff

Wenngleich die Herstellung von Biomethan als Kraftstoff in der Praxis erfolgreich angelaufen ist,
nimmt die Bedeutung im Verkehrssektor derzeit noch eine untergeordnete Rolle ein. Andererseits
kann Biomethan aufgrund der hohen Energieausbeute je Hektar und Rohstoffflexibilität einen
signifikanten Beitrag zu einer nachhaltigen und erneuerbaren Mobilität leisten. Die Änderungen in der
EEG-Förderung erfordern grundsätzlich eine stärkere Ausrichtung gerade auf diesen Sektor. Wie
können daher die ökonomischen Rahmenbedingungen verbessert und der bisher langsame Aufbau
der erforderlichen Infrastruktur beschleunigt werden, so dass das bestehende Anlagenpotenzial auch
nach Auslaufen der bisherigen EEG-Förderung genutzt werden kann?

   •    Marktentwicklung von Biomethan im Verkehrssektor in Europa und global

   •    Potenziale im Flotten- und Schwerlastverkehr

   •    Rahmenbedingungen und Erwartungen der Biomethanbranche

   •    Infrastruktur, Rohstoffe, Qualitätsanforderungen, erfolgreiche Praxisbeispiele

Fakten zur öffentlichen Debatte über Landnutzungsänderungen und Nutzungskonkurrenz
durch Biokraftstoffe

Biokraftstoffförderung der EU wird von einigen Umwelt- und Nichtregierungsorganisationen für
negative Auswirkungen auf die Umwelt oder Preisanstiege für Agrarrohstoffe verantwortlich gemacht.
Mit der wissenschaftlichen Forschung über indirekte Landnutzungsänderungen wurde erst 2008
begonnen. Das Thema iLUC"-Effekt (iLUC = indirect Land Use Change / indirekte
Landnutzungsänderung) wurde bisher auf Basis auch wissenschaftlich durchaus kritisch bewerteter
ökonometrischer Modelle öffentlichkeitswirksam forciert. Die Ergebnisse der Studien streuen bezüglich
der Ursache-Wirkungseffekte und prognostizierten Treibhausgas-Emissionen erheblich. Dieses
Problem wird auch von der EU-Kommission, dem Energieministerrat und der Politik geteilt und der
Forschungsbedarf betont. Wissenschaftlich begründet sprechen sich Experten auch gegen die
Einführung von iLUC-Faktoren in gesetzliche Regelungen aus.

   •    Ergebnisse des von der EU-Kommission beauftragten GLOBIOM-Projektes
   •    Stand der wissenschaftlichen Auseinandersetzung auf internationaler Ebene
   •    Mögliche Auswirkungen eines „iLUC“-Faktors für Bioenergie oder Biomassenutzung
   •    Aktuelle internationale Forschungsansätze und –projekte
   •    Welche Methodik ist die richtige? – ein wissenschaftlicher Diskurs

Elektromobilität

    •   Biokraftstoffe und Hybridantrieb als Brückentechnologie?
    •   Perspektiven aus Sicht der Fahrzeugindustrie
    •   Potenziale der Elektromobilität in der Praxis, z.B. im Bereich ÖPNV, Privat- und Lieferverkehr
    •   Praxisberichte
    •   Wie wird der Grünstrom angerechnet? und bei wem: Mineralöl- oder Fahrzeugindustrie?
    •   Entwicklungskonzepte und für den Ausbau auf der Straße und in der Grünstrombereitstellung
    •   Klimaschutzaktionsplan 2050 – Deutschland geht ambitioniert voran – lässt sich die Politik die
        Zielerreichung schön rechnen?
Automobilindustrie, Fahrzeugtechnologien und Anwendungsfelder

Biokraftstoffe müssen nicht nur umfangreiche Nachhaltigkeitsanforderungen als Voraussetzung für
den Marktzugang erfüllen. Steigende emissionsrechtliche Anforderungen führen zugleich zu ebenso
steigenden Anforderungen die Biokraftstoffqualität. Mögliche Anwendungsfelder bestehen neben dem
Straßenverkehr auch im Bereich des Flug- und Schiffsverkehrs

    •   Bedeutung der Biokraftstoffe aus Sicht der Automobil- und Zulieferindustrie
    •   Kraftstoffgemische, Qualität und Motorverträglichkeit
    •   Potenziale für die Mobilität der Zukunft
    •   Nutzfahrzeuge und Logistik
    •   Biokraftstoffe im Schiffs- und Flugverkehr

Rohstoffe für die Biokraftstoffproduktion und Biokraftstoffhandel

Ein zentrales Thema ist die Frage der Biomasseverfügbarkeit, -herkunft und Potenzialentwicklung.
Nachhaltig zertifizierte Biomasse für die Biokraftstoffherstellung bzw. Biokraftstoffe werden inzischen
global gehandelt. In diesem Umfeld spielt die Marktversorgung bzw. Versorgungssicherheit, aber auch
nationale Strategien zur Exportförderung eine entscheidende Rolle. Die Agrarmärkte sind von
strukturellen Überschüssen geprägt. Länder außerhalb der EU erhöhen zur Marktentlastung die
Beimischungsverpflichtung

    •   Anbauoptimierung für landwirtschaftliche Rohstoffe
    •   Agrarhandel und Agrarmärkte
    •   Preiseentwicklung bei Rohstoffen
    •   Die Rolle der Biokraftstoffmärkte in Drittstaaten und der Entlastungsfunktion
    •   Biokraftstoffhandel in der EU und global – verliert die EU nach 2020 an Bedeutung
    •   Entwicklungsperspektiven mittel- bis langfristig außerhalb der EU
Bundesverband BioEnergie (BBE)

Godesberger Allee 142-148
53175 Bonn
Fax: 0228 – 81 002-58

        Themenvorschlag für den 14. Internationalen Fachkongress für erneuerbare Mobilität
                                        „Kraftstoffe der Zukunft 2017“

Wir (Firma/Verband/Institution)

Ansprechpartner

Anschrift

Tel.-Nr.

Fax-Nr.

eMail

Internet

        haben Interesse, auf dem 14. Internationalen Fachkongress für erneuerbare Mobilität
        „Kraftstoffe der Zukunft 2017 am 23./24.01.2017 einen Vortrag mit dem Titel

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zu halten. Dabei verpflichte ich mich, bei Auswahl des Vorschlages durch den Programmbeirat den
Vortrag (als ppt-Präsentation oder pdf-Dokument) fristgemäß bis zum 16. Januar 2017 in englischer
Sprache zur Aufnahme in die Tagungsunterlagen der BBE-Geschäftsstelle einzureichen.

        Bitte schicken Sie mir Informationen über die Ausstellungsmöglichkeiten während des 14.
        Internationalen Fachkongress „Kraftstoffe der Zukunft 2017“ zu.

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Ort, Datum                                                            Rechtsverb. Unterschrift
Inhaltliche Kurzbeschreibung des oben genannten Themenvorschlags:
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