Erste Auswirkungen der Corona-Pandemie auf ausländische Studierende
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Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 3/2021 Bildung, Soziales Erste Auswirkungen der Corona-Pandemie auf ausländische Studierende Rund 3 200 ausländische Studierende weniger als noch im Vorjahr, Rückgang um 8 % Uwe Ruß, Felix Ruckenbrod Infolge der Einschränkungen im grenzüber- Das Sinken der Anzahl ausländischer Studie- Uwe Ruß ist Referent im Referat „Bildung und schreitenden Verkehr im Frühjahr 2020 ist render geht dabei vor allem auf den Rückgang Kultur“ des Statistischen die Anzahl der ausländischen Studierenden der Bildungsausländer zurück. Etwa 74 % der Landesamtes Baden- Württemberg. an den baden-württembergischen Hochschu- ausländischen Studierenden oder 31 700 Per- Felix Ruckenbrod ist len im Sommersemester 2020 um 3 800 Per- sonen hatten ihre Hochschulzugangsberech Sachgebietsleiter im sonen oder 8 % im Vergleich zum Sommer tigung im Ausland erworben. Das waren 3 300 selben Referat. semester 2019 gesunken. Bei den Austausch- Personen oder fast 10 % weniger als noch im studierenden, die nur für kurze Zeit nach Sommersemester 2019. Die Anzahl der aus- Deutschland kommen, waren es 1 400 Perso ländischen Studierenden, die ihre Hochschul- nen oder 29 % weniger als noch 1 Jahr zu- zugangsberechtigung in Deutschland erwor- vor. Aufgrund ihres hohen Ausländeranteils ben hatten (Bildungsinländerinnen und -inlän- sind Universitäten und Kunsthochschulen der), ging nur um etwa 4 % oder um 440 Per- am stärksten durch die Corona-Pandemie be sonen zurück. troffen. Bei den ausländischen Studierenden der meisten Herkunftsländer handelt es sich über- 8 % weniger ausländische Studierende wiegend um Bildungsausländerinnen und als im Vorjahr -ausländer (Schaubild 2). So betrug der Anteil der Bildungsausländer bei den Studierenden Im Sommersemester 2020 waren knapp 332 100 Studierende an den baden-württem bergischen Hochschulen eingeschrieben, da- Warum Sommersemester? runter 42 700 Studierende mit einer aus- ländischen Staatsangehörigkeit. Infolge der Für gewöhnlich veröffentlicht die Einschränkungen im grenzüberschreitenden amtliche Statistik die Anzahl der Verkehr im Frühjahr 2020 ist die Anzahl der Studierenden für ein gesamtes Studien- ausländischen Studierenden um 3 800 Per- jahr, das heißt für das Wintersemester sonen oder 8 % im Vergleich zum Sommer und das darauffolgende Sommersemes semester 2019 gesunken. Insgesamt ist die ter. Zusätzlich wird die Anzahl der Stu Anzahl der Studierenden um etwa 1 % zu- dienanfänger im Wintersemester ver rückgegangen. öffentlicht, da in der Regel nur zum Win- tersemester die Einschreibung zu einem Studiengang möglich ist und sich die Rückgang vor allem bei Bildungsausländern meisten Studierenden zum Winterse- mes ter immatrikulieren. Abweichend Differenziert man die ausländischen Studie von dieser Regel werden in diesem Bei- renden nach ihrem Herkunftsland, dann zei- trag Zahlen zum Sommersemester 2020 gen sich starke Unterschiede zwischen den veröffentlicht, da davon auszugehen ist, Nationen (Schaubild 1). So ist die Anzahl der dass sich die pandemiebedingten Ein Studierenden aus China, der größten Gruppe schränkungen im grenzüberschreitenden unter den ausländischen Studierenden, um Personenverkehr spätestens im Frühjahr 12 % zurückgegangen. Starke Rückgänge 2020 auch auf die internationale Mobili- waren auch bei Studierenden aus den USA tät der Studierenden ausgewirkt haben. (– 32 %), Tunesien (– 23 %) und Südkorea Ein Vergleich mit dem vorangegangenen (– 20 %) zu verzeichnen. Kaum verändert hat Wintersemester wäre hingegen nicht sich hingegen die Anzahl der Studierenden zielführend, da aufgrund der höheren aus der Schweiz (+ 0,5 %). Eine Zunahme Anzahl Exmatrikulierter die Anzahl der wurde bei Studierenden aus Syrien (+ 25 %), Studierenden im Sommersemester in Österreich (+ 8 %), Indien (+ 8 %) und Kroatien der Regel geringer ist als im Winter- (+ 2 %) festgestellt. Unter den deutschen Stu- semester. dierenden gab es keine Veränderung (+ 0,1 %). 29
Bildung, Soziales Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 3/2021 Veränderung der Anzahl deutscher und ausländischer Studierender an baden-württembergischen S1 Hochschulen zwischen Sommersemester 2019 und 2020 nach ausgewählten Herkunftsländern Veränderung in % Syrien 24,9 Österreich 8,4 Indien 7,7 Kroatien 1,7 Schweiz 0,5 Deutschland 0,1 Luxemburg – 2,9 Bulgarien – 3,0 Ägypten – 5,8 Griechenland – 6,4 Türkei – 6,6 Italien – 7,8 Ausländer/-innen insgesamt1) – 8,1 Spanien – 8,2 Frankreich – 8,2 China – 11,9 Iran – 13,3 Russland – 13,5 Ukraine – 16,0 Korea – 19,6 Tunesien – 23,1 Vereinigte Staaten – 31,6 1) Einschließlich Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit. Datenquelle: Studierenden- und Prüfungsstatistik. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 50 21 aus China beispielsweise 94 %, bei den Studie- Bildungsinländer. Der Anteil der Bildungsin- renden aus Indien sogar 99 %. Doch während länder bei den Studierenden aus der Türkei die Anzahl der chinesischen Bildungsausländer betrug 79 %, bei den Studierenden aus Kroa- um 13 % zurückging, stieg die Anzahl der in- tien 75 %, Griechenland 61 % und Italien 51 %. dischen Bildungsausländer um 3 % an. Zu- wächse waren sonst nur noch bei den Bil- Aufgrund der spezifischen Migrationsge- dungsausländern aus Syrien (20 %), Kroatien schichte und des hohen Anteils dieser Aus (13 %), Österreich (10 %), der Türkei (3 %) und ländergruppen an der ausländischen Bevölke- 1 Vergleiche Brachat- der Schweiz (1 %) zu verzeichnen. Abgesehen rung in Baden-Württemberg1 ist davon aus Schwarz, Werner: davon ging die Anzahl der Bildungsausländer zugehen, dass es sich bei diesen Studieren- Ausländische Staats angehörige in Baden- aus fast allen anderen Herkunftsländern zurück. den vielfach um in Deutschland aufgewach- Württemberg. Zur Ent- sene und zur Schule gegangene Auslände- wicklung, Herkunft und regionalen Verteilung Anders sieht es bei Studierenden aus den rinnen und Ausländer handelt. Daher wäre der Ausländerinnen und Herkunftsländern der sogenannten „Gastar- auch zu erwarten gewesen, dass es – ganz Ausländer im Süd- westen. Statistisches beiter“ und aus dem ehemaligen Jugoslawien so wie bei den deutschen Studierenden – Monatsheft Baden- Württemberg 5/2019, aus. Wie bereits in den Jahren zuvor handelt kaum Veränderungen in der Anzahl der Stu- S. 14. es sich bei diesen Studierenden vorrangig um dierenden im Sommersemester 2020 gibt. 30
Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 3/2021 Bildung, Soziales Ausländische Studierende an baden-württembergischen Hochschulen im Sommersemester 2019 und 2020 S2 nach ausgewählten Herkunftsländern und Bildungsin- und -ausländern*) Anzahl 2019 5 947 292 China 2020 5 181 317 2019 1 020 4 216 Türkei 2020 1 050 3 843 2019 1 176 1 193 Italien 2020 1 080 1 104 2019 2 324 19 Indien 2020 2 497 26 2019 1 501 195 Frankreich 2020 1 363 194 2019 1 131 82 Vereinigte Staaten 2020 753 77 2019 895 316 Russland 2020 737 310 2019 441 754 Griechenland 2020 433 686 2019 1 120 41 Syrien 2020 1 341 109 2019 928 124 Spanien Bildungsausländer/-innen Bildungsinländer/-innen 2020 850 116 2019 784 185 Österreich 2020 861 189 2019 873 96 Korea 2020 680 99 2019 906 59 Bulgarien 2020 868 68 2019 752 47 Iran 2020 642 51 2019 665 123 Schweiz 2020 673 119 2019 172 580 Kroatien 2020 194 571 2019 588 162 Ukraine 2020 477 153 2019 641 21 Luxemburg 2020 625 18 2019 643 10 Tunesien 2020 492 10 2019 591 10 Ägypten 2020 553 13 *) Bildungsausländerinnen und -ausländer: Ausländische Studierende, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland erworben haben. Bildungsinländerinnen und -inländer: Ausländische Studierende, die ihre Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland erworben haben. Datenquelle: Studierenden- und Prüfungsstatistik. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 51 21 31
Bildung, Soziales Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 3/2021 Ausländische Studierende an baden-württembergischen Hochschulen im Sommersemester 2019 und 2020 S3 nach ausgewählten Herkunftsländern und Geschlecht*) Anzahl 2019 3 085 3 154 China 2020 2 768 2 730 2019 2 624 2 612 Türkei 2020 2 451 2 442 2019 1 174 1 195 Italien 2020 1 054 1 130 2019 1 588 755 Indien 2020 1 704 819 2019 767 929 Frankreich 2020 709 848 2019 626 587 Vereinigte Staaten 2020 412 418 2019 375 836 Russland 2020 340 707 2019 585 610 Griechenland 2020 535 584 2019 927 234 Syrien 2020 1 141 309 2019 516 536 Spanien männlich weiblich 2020 466 500 2019 350 619 Korea 2020 304 475 2019 419 550 Österreich 2020 448 602 2019 406 559 Bulgarien 2020 401 535 2019 436 363 Iran 2020 360 333 2019 399 389 Schweiz 2020 390 402 2019 355 397 Kroatien 2020 351 414 2019 267 483 Ukraine 2020 221 409 2019 361 301 Luxemburg 2020 334 309 2019 448 205 Tunesien 2020 323 179 2019 388 213 Ägypten 2020 371 195 *) Personen mit Angabe divers und Personen ohne Angabe des Geschlechts werden zufällig den Kategorien männlich und weiblich zugeordnet. Datenquelle: Studierenden- und Prüfungsstatistik. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 52 21 32
Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 3/2021 Bildung, Soziales Studierende an baden-württembergischen Hochschulen im Sommersemester 2020 T nach Hochschulart, ausgewählten Hochschulen und Staatsangehörigkeit Veränderung Sommersemester 2020 Sommersemester 2020 gegenüber 2019 in % Hochschulart Ausländer/ Ausländer/ insgesamt insgesamt -innen1) -innen1) Hochschulen insgesamt 332 094 42 738 – 1,0 – 8,1 Universitäten (staatlich) 152 112 25 580 – 2,8 – 10,0 darunter Freiburg 21 320 3 360 – 4,3 – 19,0 Heidelberg 25 789 4 513 – 1,4 – 7,2 Hohenheim 7 626 1 065 – 2,9 – 6,8 Karlsruhe 21 287 4 716 – 3,9 – 8,9 Konstanz 10 054 1 219 – 1,3 – 9,3 Mannheim 10 253 1 773 – 3,3 – 5,0 Stuttgart 21 628 4 551 – 3,5 – 7,5 Tübingen 24 612 3 201 – 3,1 – 12,6 Ulm 9 341 1 182 – 1,5 – 9,6 Universitäten (nicht staatlich) 1 212 299 + 1,5 + 41,0 Pädagogische Hochschulen 23 075 1 125 + 1,2 – 7,5 Kunsthochschulen 4 020 1 323 – 5,9 – 13,8 davon Freiburg (Musik) 520 255 + 5,1 + 5,8 Karlsruhe (Bildende Künste) 304 71 + 1,3 – 6,6 Karlsruhe (Gestaltung) 312 52 – 3,4 – 8,8 Karlsruhe (Musik) 461 166 – 23,5 – 35,2 Mannheim (Musik und Darstellende Kunst) 542 242 – 4,6 – 16,6 Stuttgart (Bildende Künste) 812 129 – 1,2 – 4,4 Stuttgart (Musik und Darstellende Kunst) 739 267 – 6,1 – 14,4 Trossingen (Musik) 330 141 – 11,8 – 15,6 Duale Hochschule Baden-Württemberg 33 412 1 477 – 0,2 – 7,5 Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) (staatlich)2) 91 579 10 192 – 0,6 – 7,9 Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) (nicht staatlich) 26 684 2 729 + 6,8 + 11,4 1) Einschließlich Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit. – 2) Ehemals Fachhochschulen. Einschließlich HAW der Verwaltung. Datenquelle: Studierenden- und Prüfungsstatistik. Dennoch ging die Anzahl der Bildungsinlän- Russland (68 %), der Ukraine (65 %) und Süd- derinnen und -inländer aus der Türkei (– 9 %), korea (61 %) im Sommersemester 2020 fast Griechenland (– 9 %), Italien (– 8 %) und Kroa- doppelt so hoch wie der Frauenanteil unter tien (– 2 %) deutlich zurück. den Studierenden aus Tunesien (36 %), Ägyp- ten (35 %) und Indien (33 %). Schlusslicht unter den hier berücksichtigten Herkunfts- Unveränderter Frauenanteil ländern bildete Syrien mit einem Frauenanteil von 21 %. Im Sommersemester 2020 studierten etwa 20 800 Frauen mit einer ausländischen Staats- Verglichen mit dem Vorjahr studierten rund angehörigkeit an einer baden-württembergi- 2 000 Frauen aus dem Ausland oder 9 % schen Hochschule. Der Frauenanteil betrug weniger an einer baden-württembergischen somit gut 49 % und lag damit auf dem Ni- Hochschule als noch im Sommersemester veau des Vorjahres. Allerdings zeigten sich 2019. Bei den männlichen Studierenden aus mitunter große Unterschiede zwischen den dem Ausland waren es rund 1 800 Personen Herkunftsländern (Schaubild 3). So war der oder 8 % weniger. Je nach Herkunftsland Frauenanteil unter den Studierenden aus zeigen sich aber erhebliche Unterschiede 33
Bildung, Soziales Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 3/2021 zwischen den Geschlechtern. So betrug der Corona trifft Universitäten und Rückgang unter der weiblichen Studierenden Kunsthochschulen besonders hart aus China 13 %, der Rückgang unter der männlichen Studierenden aus China nur 10 %. Der Ausländeranteil unter den Studierenden Auch unter den Studierenden aus Südkorea ist an den Kunsthochschulen mit 33 % und an und aus Russland blieben deutlich mehr den Universitäten mit 17 % besonders hoch. Frauen (– 23 % bzw. – 15 %) als Männer Daher sind diese Hochschulen auch in be (– 13 % bzw. – 9 %) den baden-württember- sonderem Maße durch die Corona-Pandemie gischen Hochschulen fern. Genau umgekehrt betroffen (Tabelle). An den Universitäten verhielt es sich bei den Studierenden aus waren gut 2 800 ausländische Studierende Tunesien, dem Iran, der USA und Italien. Hier oder rund 10 % weniger eingeschrieben als blieben im Sommersemester 2020 deutlich noch 1 Jahr zuvor. Überdurchschnittlich stark mehr Männer als Frauen den baden-württem- ging die Anzahl ausländischer Studierender bergischen Hochschulen fern. Bei den Stu an der Universität Freiburg (– 19 %) und an dierenden aus der Türkei, der zweitgrößten der Universität Tübingen (– 13 %) zurück. Gruppe ausländischer Studierender, gab es An den Kunsthochschulen waren im Som- hingegen keinen Unterschied zwischen den mersemester 2020 etwa 200 ausländische Geschlechtern. Studierende oder knapp 14 % weniger ein- Veränderung der Anzahl Austauschstudierender*) an baden-württembergischen Hochschulen S4 zwischen Sommersemester 2019 und 2020 nach ausgewählten Herkunftsländern Veränderung in % – 63,6 Finnland – 52,6 Vereinigte Staaten – 50,0 Kanada – 46,5 Korea – 41,5 Japan – 39,7 Taiwan – 35,5 Irland – 29,4 Italien – 29,1 Austauschstudierende insgesamt – 27,1 Polen – 24,4 Mexiko – 24,0 China – 23,3 Frankreich – 20,6 Ägypten – 20,5 Vereinigtes Königreich – 19,6 Indien – 18,7 Brasilien – 18,4 Türkei – 16,9 Spanien – 13,0 Schweiz – 9,6 Russland *) Austauschstudierende: Bildungsausländer ohne Abschlussziel in Deutschland. Datenquelle: Studierenden- und Prüfungsstatistik. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 53 21 34
Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 3/2021 Bildung, Soziales geschrieben als noch im Sommersemester Das Ausmaß des Rückgangs unterscheidet 2019. Den größten Rückgang ausländischer sich hierbei je nach Hochschulart deutlich. So Studierender hatte dabei die Staatliche Hoch- verloren die Kunsthochschulen im Vergleich schule für Musik Karlsruhe mit 35 % zu ver- zum Vorjahr etwa die Hälfte ihrer Austausch- zeichnen. studierenden (– 53 %), während die Päda gogischen Hochschulen (– 26 %), die Duale Hochschule Baden-Württemberg (– 28 %), die Austauschstudierende mit einem Minus staatlichen Hochschulen für Angewandte von 29 % Wissenschaften (– 29 %) und die Universitäten (– 30 %) weniger Austauschstudierende zu Rückläufig war auch die Anzahl der Aus- verzeichnen hatten. Entgegen diesem Trend tauschstudierenden, das heißt der ausländi- war bei den privaten Hochschulen für An- schen Studierenden, die in der Regel nur für gewandte Wissenschaften ein Zuwachs von ein oder zwei Semester zum Studium nach 22 % unter den Austauschstudierenden fest- Deutschland kommen. Im Sommersemester zustellen. 2020 studierten knapp 3 500 Austausch- studierende an einer baden-württembergi- schen Hochschule. Das waren 1 400 Personen oder 29 % weniger als noch 1 Jahr zuvor (Schaubild 4). Um mehr als die Hälfte schrumpfte die Anzahl der Austauschstudie renden aus Finnland (– 64 %), den USA (– 53 %) und Kanada (– 50 %). Auch bei den Austauschstudierenden aus Südkorea (– 47 %) und Japan (– 42 %) war ein starker Rückgang Weitere Auskünfte erteilen zu verzeichnen. Vergleichsweise gering war Uwe Ruß, Telefon 0711/641-26 11, hingegen der Rückgang Austauschstudie- Uwe.Russ@stala.bwl.de render aus der Schweiz (– 13 %) und Russ- Felix Ruckenbrod, Telefon 0711/641-21 68, land (– 10 %). Felix.Ruckenbrod@stala.bwl.de Deine Hausarbeit – Deine Zahlen Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg ist einer der größten Informationsanbieter im Land und bietet über seine Homepage www.statistik-bw.de einen guten Einstieg in die Welt der amtlichen Zahlen. Ob zur Recherche für eine Hausarbeit, ein Referat oder die Abschlussarbeit – reinschauen und stöbern lohnt sich immer! ? ik-bw.de Neben den vielen Zahlen in Tabellen, Schaubildern und www.statist Karten finden sich auch zahlreiche Beiträge, die Entwick- lungen erläutern und Zusammenhänge sowie Hintergrün- de zu Statistiken erklären. Die Aufsätze und Expertisen bieten sich zugleich sehr gut als Formulierungshilfe für den Abschlussarbeit eigenen Text an. Hausarbeit Rund 300 Statistiken werden im Amt mit Sitz in Stuttgart erhoben, bearbeitet, ausgewertet und die Ergebnisse ver- öffentlicht. Zahlen, Daten, Grafiken Wer bei diesen vielen Zahlen mal nicht weiter weiß, kann Wir haben, was Ihr braucht! jederzeit anrufen. Freundliche, schnelle und kompetente Beratung unter 0711/ 641–2833 Statistisches Landesamt Baden-Württemberg · Böblinger Straße 68 · 70199 Stuttgart Zentraler Auskunftsdienst Telefon 0711/641-28 33 Auskunftsdienst@stala.bwl.de 35
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