EU-Wochenspiegel Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt - Europa ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
1 EU-Wochenspiegel Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt Ausgabe: 16/20 • 04.06.2020 – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, zum Thema Corona gibt es zwei neue Meldungen auf europäischer Ebene: Nach Presseberichten haben sich Deutschland, Frankreich, Italien und die Niederlande zusammengeschlossen, um die Herstellung eines Corona-Impfstoffs auf europäischem Boden voranzutreiben. Die vier Länder untersuchen demnach gemeinsam verschiedene vielversprechende Initiativen und führen Gespräche mit verschiedenen Pharmaunternehmen. Künftige Impfstoffe sollten erschwinglich und für alle zugänglich sein und neben der EU auch anderen Ländern, insbesondere ärmeren afrikanischen Staaten, zugutekommen. 2 Außerdem hat die Europäische Kommission, nach Beratungen mit den Wissenschaftlern und Experten der Weltgesundheitsorganisation, das Corona-Virus in die zweithöchste Risikostufe für Arbeiter eingestuft. Die Entscheidung wird direkte Auswirkungen auf die Schutzmaßnahmen, die Arbeitgeber am Arbeitsplatz ergreifen müssen und damit auch auf die Kosten haben, die auf Unternehmen nach dem Ende der Lockdown-Phase zukommen. Mit besten Grüßen Carmen Johannsen Leiterin der Landesvertretung – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
Inhaltsverzeichnis Vorwort .................................................................................................................... 2 Aus den Institutionen ............................................................................................. 4 EU-Instrument zur Deckung von Kapitallücken soll im Herbst einsatzbereit sein Kommission will Mittel für Landwirtschaft aufstocken, um grünen Übergang zu erleichtern Weltnichtrauchertag: EU-Engagement im Kampf gegen den Tabak Europäische Beobachtungsstelle für digitale Medien nimmt Arbeit auf Unterstützung des Aufschwungs: MdEP verabschieden Haushaltsprioritäten 2021 Aus den Fachbereichen .......................................................................................... 8 Weltweite Coronavirus-Krisenreaktion: neue Kampagne im Finale des Spendenmarathons Kommission schlägt Stärkung des EU-Katastrophenschutzes vor Europäische Bürger wollen mehr Kompetenzen für die EU, um mit Krisen wie der Coronavirus-Pandemie umzugehen Schutz vor Coronavirus am Arbeitsplatz: EU-Regeln werden aktualisiert Steuern: Rat billigt Schlussfolgerungen zur künftigen Zusammenarbeit der Verwaltungen und Verbrauchsteuern auf Tabak Was, wann, wo ...................................................................................................... 12 3 #EUSEW2020 CITIZENS` AWARD: Stimmen Sie ab! Kommission bittet um Feedback zur geplanten Arzneimittelstrategie für Europa Konsultation: Zweite Phase über gerechte Mindestlöhne Konsultation: Neues EU-Gesetz für digitale Dienste und Online-Plattformen Konsultation: Grenzüberschreitende Investitionen in der EU - Klärung und Ergänzung der EU-Vorschriften Konsultation: Transeuropäische Energieinfrastruktur - Überarbeitung der Leitlinien Konsultation: Kommission konsultiert Interessenträger zu einem möglichen neuen Wettbewerbsinstrument Ausschreibungen .................................................................................................. 17 Europäische Unternehmerregion: Neuausschreibung des Preises im Zeichen von COVID-19 Stellenausschreibung: Direktor/in (Jurist/in im Generalsekretariat des Rates) Kontaktbörse ......................................................................................................... 19 Europäische Projekte – Diverse Partnergesuche Büro intern / Tipp .................................................................................................. 19 GOEUROPE – Quizfragen Ihr Kontakt zu uns ................................................................................................. 21 Impressum ............................................................................................................. 24 – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
Aus den Institutionen Zurück zur Übersicht EU-Instrument zur Deckung von Kapitallücken soll im Herbst einsatzbereit sein Im Rahmen des europäischen Aufbauplans #NextGenerationEU will die Europäische Kommission die Wirtschaft auch durch Anreize für private Investitionen ankurbeln. Die Kommission hat dazu am 29. Mai 2020 ein neues Solvenzhilfeinstrument vorgeschlagen, um grundsätzlich gesunde europäische Unternehmen in den von der Pandemie am stärksten betroffenen Sektoren, Regionen und Ländern zu unterstützen. Das Solvenzhilfeinstrument soll ab Herbst 2020 mit einem Budget von 31 Mrd. Euro einsatzbereit sein. Ziel ist es, 300 Mrd. Euro an Solvenzunterstützung für ansonsten gesunde Unternehmen aus allen Wirtschaftssektoren freizusetzen und sie auf eine grüne und digitale Zukunft vorzubereiten. 4 Zu diesem Zweck erhält die Europäische Investitionsbank (EIB-Gruppe) im Rahmen des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) eine EU-Garantie. Die EIB-Gruppe wird diese Garantie für Direktfinanzierungen nutzen oder dafür, in Beteiligungsfonds, Zweckgesellschaften, Investitionsplattformen oder nationale Förderbanken zu investieren. Es gehe also nicht darum, dass sich die EU als solche an Unternehmen beteilige, machte Exekutiv-Vizepräsidentin Margrethe Vestager in einer Pressekonferenz klar. Angesichts der engen wirtschaftlichen Verflechtungen im EU-Binnenmarkt haben Probleme von Unternehmen in einem Teil Europas negative Effekte auf grenzüberschreitende Lieferketten und die EU-Wirtschaft insgesamt. Die Kommission stockt auch die EU-Investitionsoffensive InvestEU auf, um private Investitionen in der gesamten Union zu mobilisieren. Dazu schlägt die Kommission eine neue, in InvestEU eingebaute strategische Investitionsfazilität vor, die mit öffentlichen Mitteln in Höhe von 15 Mrd. Euro Investitionen in Höhe von bis zu 150 Mrd. Euro generieren soll, um die Widerstandsfähigkeit strategischer Sektoren zu stärken. • fs Quelle: PM KOM Weitere Informationen: Pressemitteilung Kommission Fragen und Antworten zum Solvenzhilfeinstrument Fragen und Antworten zum Programm InvestEU – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
Kommission will Mittel für Landwirtschaft aufstocken, um grünen Übergang zu erleichtern Im Rahmen ihrer Vorschläge für einen europäischen Aufbauplan #NextGenerationEU und einen überarbeiteten mehrjährigen Finanzrahmen hat die Europäische Kommission vorgeschlagen, die EU-Mittel für die Landwirtschaft und Fischerei aufzustocken. Um Landwirte und ländliche Gebiete bei der Umsetzung des europäischen Grünen Deals, insbesondere der neuen Strategien für nachhaltige Lebensmittel und Biodiversität, zu unterstützen, sollen die entsprechenden Fonds um 16,5 Mrd. Euro (laufende Preise) aufgestockt werden, erklärte EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski am 02. Juni 20 in Brüssel. Virginijus Sinkevičius, EU-Kommissar für Umwelt, Meere und Fischerei, kündigte an, dass der Europäische Meeres- und Fischereifonds mit 500 Mio. Euro mehr Mitteln ausgestattet werden soll, eine Aufstockung um acht Prozent. Die ländlichen Gebiete werden bei der Umsetzung des Grünen Deals, der als Europas Kompass aus der Krise dienen soll, eine entscheidende Rolle spielen. Die zusätzlichen Mittel sollen Landwirten insbesondere helfen, die ehrgeizigen Klima- und Umweltziele der neuen Strategien „Vom Hof auf den Tisch“ und für mehr Artenvielfalt zu erreichen. Dort hatte die Kommission unter anderem vorgeschlagen, mindestens 30 Prozent der europäischen Land- und Meeresgebiete in Schutzgebiete umzuwandeln. Für den Übergang zu nachhaltigeren Lebensmittelsystemen sollen der Einsatz von Pestiziden halbiert und ein Viertel der 5 landwirtschaftlichen Flächen in der EU ökologisch bewirtschaftet werden. Auch die Kennzeichnung von Lebensmitteln soll weiter verbessert werden. • fs Quelle: PM KOM Weitere Informationen finden Sie hier. Weltnichtrauchertag: EU-Engagement im Kampf gegen den Tabak Im Vorfeld des jährlichen Weltnichtrauchertages der Weltgesundheitsorganisation am 31. Mai hat EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides bekräfigt, dass der Kampf gegen den Tabak ein Schlüsselelement des Europäischen Plans zur Krebsbekämpfung sein wird, der bis Ende des Jahres vorgestellt werden soll. Insbesondere junge Menschen müssten vor den Gefahren des Tabaks geschützt werden. Weltweit sterben etwas sechs Millionen Menschen im Jahr an den Folgen des Rauchens. – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
In der EU soll unter anderem ein Verbot charakteristischer Aromen in Tabakprodukten dafür sorgen, dass weniger junge Menschen überhaupt erst anfangen zu rauchen. „Mit dem Verbot von Menthol in Zigaretten und Drehtabak, das am 20. Mai in Kraft trat, markieren wir einen wichtigen Meilenstein in unserer Arbeit zur Eindämmung des Tabakkonsums und in unseren Bemühungen, Jugendliche zu schützen und ihnen zu helfen, „Nein“ zum Tabak zu sagen,“ erklärte Kyriakides in Brüssel. Das von der Kommission vorgeschlagene EU-Gesundheitsprogramm EU4Health werde einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den Krebs leisten können, so Kyriakides weiter. „Dank einer Ausstattung mit 9,4 Mrd. Euro an EU-Mitteln werden wir über EU4Health in der Lage sein, unsere Unterstützung für die Krebsvorbeugung und -versorgung deutlich zu erhöhen. Trotz der Tatsache, dass bis zu 40 Prozent der Krebserkrankungen vermeidbar wären, werden EU-weit durchschnittlich nur 3 Prozent der Gesundheitsbudgets für die Prävention ausgegeben. Und angesichts der derzeitigen Auswirkungen von COVID-19 auf die Gesundheit im Allgemeinen und auf die Krebsprävention und -pflege im Besonderen ist es dringend notwendig, unsere Anstrengungen zu verstärken.“ • fs Quelle: PM KOM Weitere Informationen: Pressemitteilung der Kommission Pressemitteilung EU4Health 6 Europäische Beobachtungsstelle für digitale Medien nimmt Arbeit auf Die unabhängige Europäische Beobachtungsstelle für digitale Medien (European Digital Media Observatory, EDMO) hat am 1. Mai 2020 ihre Arbeit aufgenommen. Unter der Leitung des Europäischen Hochschulinstituts in Florenz (Italien) wird die Beobachtungsstelle den Aufbau und die Arbeit einer multidisziplinären Gemeinschaft aus Faktenprüfern, Forschern und anderen relevanten Fachleuten aus dem Bereich der Online-Desinformation unterstützen. Das Projekt soll helfen, die für Desinformation relevanten Akteure, Werkzeuge, Methoden, Verbreitungsdynamik, priorisierten Ziele und Auswirkungen auf die Gesellschaft zu verstehen. Es wird die wissenschaftlichen Erkenntnisse über Online-Desinformation erweitern, aber auch die Entwicklung eines EU-Marktes für Dienste zur Faktenprüfung vorantreiben und die Behörden unterstützen, die für die Überwachung digitaler Medien und die Entwicklung neuer politischer Strategien zuständig sind. Die Beobachtungsstelle erhält 2,5 Mio. Euro aus dem europäischen Förderprogramm „Connecting Europe Facility“. • fs Quelle: PM KOM Weitere Informationen: Pressemitteilung der Kommission Aktionsplan gegen Desinformation – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
Unterstützung des Aufschwungs: MdEP verabschieden Haushaltsprioritäten für 2021 Die Haushaltsprioritäten für 2021 sollten darin bestehen, die Auswirkungen des Ausbruchs von COVID-19 zu mildern und die Erholung auf der Grundlage des Green Deal und der digitalen Transformation zu unterstützen. Prioritäten der Abgeordneten für den EU-Haushalt des nächsten Jahres: Die derzeitige Krise sollte „nicht dazu führen, dass das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 erreicht wird und die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55% gegenüber dem Niveau von 1990 gesenkt werden müssen"; Die von der EU finanzierte Forschung sollte verstärkt werden, sei es in Bezug auf COVID-19 zur Entwicklung von Impfstoffen und Behandlungen oder im Hinblick auf die Klimaziele der EU. Die Abgeordneten erinnern daran, dass „viele ausgezeichnete Forschungsvorschläge nicht wegen ihrer schlechten Qualität, sondern wegen der erheblichen Unterfinanzierung der Programme umgesetzt werden können"; Intensivierung der Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), einschließlich eines besonderen Schwerpunkts auf der digitalen Transformation von KMU. Vollständige Umsetzung der europäischen Säule sozialer Rechte im EU-Haushalt 2021 unter Berücksichtigung der unmittelbaren und langfristigen negativen sozialen 7 Auswirkungen der derzeitigen Situation; Bereitstellung einer angemessenen Mittelausstattung im Haushalt 2021, um dem zunehmenden Migrationsdruck entgegenzuwirken, auch durch Unterstützung von Drittstaaten, aus denen Migrationsströme stammen; Die Kommission muss bis zum 15. Juni 2020 einen MFR-Notfallplan vorschlagen, um die Begünstigten der EU-Programme zu schützen und die Kontinuität der Finanzierung sicherzustellen, falls der neue MFR bis 2021 nicht rechtzeitig in Kraft ist. Das Plenum wird auf der Plenartagung am 17. und 19. Juni über den Entwurf der Leitlinien abstimmen, der am 28. Mai 2020 im Ausschuss angenommen wurde. Die Kommission wird ihren Vorschlag für den Haushalt 2021 voraussichtlich Ende Juni vorlegen. Der Haushaltsplan für das nächste Jahr muss zwischen dem Rat und dem Parlament bis Ende des Jahres vereinbart werden. • fs Übersetzung Quelle: PM EP Weitere Informationen finden Sie hier. – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
Aus den Fachbereichen Zurück zur Übersicht Weltweite Coronavirus-Krisenreaktion: neue Kampagne im Finale des Spendenmarathons Der von der EU-Kommission am 4. Mai gestartete Spendenmarathon für Impfstoffe und Therapien zum globalen Kampf gegen das Coronavirus wird mit einer neuen Kampagne mit der internationalen Organisation „Global Citizen“ fortgesetzt. Zum Finale der Kampagne „Global Goal: „Unite for our Future“, einem weltweiten Spendengipfel, lädt EU- Kommissionpräsidentin Ursula von der Leyen am 27. Juni ein. Bisher sind im Rahmen des Spendenmarathons bereits Zusagen von 9,8 Mrd. Euro eingegangen. Die EU-Kommission wird gemeinsam mit Global Citizen die Mobilisierung von Finanzmitteln, mit deren Hilfe die Welt diese Pandemie überwinden – und weitere vermeiden – kann, weiter 8 vorantreiben. Mit dem Geld werden Testprogramme, Behandlungen und Impfstoffe für Länder überall auf der Welt und für alle, die sie benötigen, finanziert. Unter Schirmherrschaft der Europäischen Kommission und mit der gemeinnützigen Bloomberg-Stiftung, der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung und dem Wellcome Trust als Partnern wird Global Citizen in den nächsten vier Wochen die Kampagne „Global Goal: Unite for our Future“ leiten. Die Partnerländer der weltweiten Coronavirus-Krisenreaktion – Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Kanada, Marokko, Mexiko, Neuseeland, Norwegen, Österreich, Saudi- Arabien, Spanien, Südafrika, die Vereinigten Arabischen Emirate und das Vereinigte Königreich – sowie die Europäische Investitionsbank unterstützen diese Kampagne. Außerdem ist auch die Weltgesundheitsorganisation ein wichtiger Partner und Unterstützer dieser Bemühungen. Weltberühmte Künstler, darunter Adam Lambert, Chloe x Halle, Chris Rock, Coldplay, Dionne Warwick, Femi Kuti, Fher von der Band Maná, Hugh Jackman, Idris und Sabrina Elba, J Balvin, Justin Bieber, Lady Gaga, Lang Lang, Miley Cyrus, Padma Lakshmi, Rachel Brosnahan, und Shakira haben ihre Unterstützung zugesagt, um die Bürgerinnen und Bürger für die Sache zu begeistern, damit diese ihrerseits in Aktion treten und einen Aufruf an die Regierungschefs auf der ganzen Welt starten können. • fs Quelle: PM KOM Weitere Informationen finden Sie hier. – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
Kommission schlägt Stärkung des EU-Katastrophenschutzes vor Im Rahmen des Mehrjährigen Finanzrahmens der EU für 2021-2027 schlägt die Kommission neue Instrumente vor, um im Falle eines ernsten grenzüberschreitenden Notfalls wie der Coronavirus-Pandemie schneller reagieren zu können. Zu diesem Zweck sollen dem Katastrophenschutz-Programm RescEU im Zeitraum 2021-2027 rund 2 Mrd. Euro zugewiesen werden, womit das Gesamtbudget für den Katastrophenschutz der Europäischen Union 3,1 Mrd. Euro übersteigen würde. Ziel ist es, der EU und den Mitgliedstaaten zu ermöglichen, die Krisenvorsorge zu verbessern und auf Krisen aller Art schneller und flexibler zu reagieren. Nach dem Vorschlag der Kommission wird die EU eine Reserve schaffen, um in der Lage zu sein, Ausrüstungen direkt zu beschaffen und die Entwicklungs- und Betriebskosten der rescEU-Programme vollständig zu übernehmen. Die Kommission hat auch eine beträchtliche Aufstockung ihres globalen Budgets für humanitäre Hilfe um 5 Mrd. Euro vorgeschlagen, so dass im nächsten langfristigen EU-Haushalt 2021-2027 insgesamt 14,8 Mrd. Euro bereitgestellt werden, um besser auf den weltweit wachsenden Bedarf reagieren zu können. • fs Quelle: PM KOM Weitere Informationen: Pressemitteilung der Kommission Fragen und Antworten 9 Die aktualisierten Vorschläge der Kommission für den Finanzrahmen 2021-2027 Europäische Bürger wollen mehr Kompetenzen für die EU, um mit Krisen wie der Coronavirus-Pandemie umzugehen Die Mehrheit (58%) der EU-Bürger sind durch die Corona-Krise in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Dies ist eines der Ergebnisse einer EP-Umfrage von Ende April in 21 EU-Staaten. Die EU sollte mehr Kompetenzen haben, um mit Krisen wie der Coronavirus-Pandemie umzugehen, sagen europäische Bürger/innen in einer vom Europäischen Parlament in Auftrag gegebenen Umfrage von Ende April 2020, die am 26. Mai in Brüssel veröffentlicht wurde. Rund sieben von zehn Befragten (69 Prozent) fordern eine stärkere Rolle der EU bei der Bekämpfung dieser Krise. Gleichzeitig sind fast sechs von zehn Befragten unzufrieden mit der Solidarität zwischen den EU-Mitgliedstaaten während der Pandemie. Während 74 Prozent der Befragten von Maßnahmen oder Aktionen gehört haben, die von der EU als Reaktion auf die Pandemie eingeleitet wurden, sind nur 42 Prozent von ihnen bisher mit diesen Maßnahmen zufrieden. • fs Quelle: PM EP Weitere Informationen finden Sie hier. – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
Schutz vor Coronavirus am Arbeitsplatz: EU-Regeln werden aktualisiert Um Arbeitnehmer/innen am Arbeitsplatz vor dem Coronavirus SARS-CoV-2 zu schützen, hat die Europäische Kommission am 03. Juni 20 die Richtlinie über biologische Arbeitsstoffe aktualisiert. Dazu wurde das Coronavirus SARS-CoV-2 in die Liste der biologischen Arbeitsstoffe aufgenommen. Die Liste dient der Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen und bietet allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zusätzlichen Schutz - insbesondere denjenigen, die in Krankenhäusern, Industrie und Labors direkt mit dem Virus arbeiten. Das Ziel dieser Richtlinie ist der Schutz der Arbeitnehmer vor der Gefährdung ihrer Sicherheit und Gesundheit, der sie aufgrund der Exposition gegenüber biologischen Arbeitsstoffen bei der Arbeit ausgesetzt sind oder sein können. Die Richtlinie legt spezielle Mindestvorschriften in diesem Bereich fest, einschließlich der Vorbeugung gegen eine Gefährdung. Im Sinne dieser Richtlinie sind biologische Arbeitsstoffe z.B. Mikroorganismen, einschließlich genetisch veränderter Mikroorganismen, Zellkulturen und Humanendoparasiten, die Infektionen, Allergien oder toxische Wirkungen hervorrufen könnten. Die Arbeitgeber haben die Gefährdung der Beschäftigten durch Tätigkeiten mit Biostoffen zu beurteilen und müssen entsprechend dem Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung Maßnahmen festlegen und ergreifen. • fs Quelle: PM KOM 10 Weitere Informationen finden Sie hier. Steuern: Rat billigt Schlussfolgerungen zur künftigen Zusammenarbeit der Verwaltungen und Verbrauchsteuern auf Tabak Der Rat hat am 2. Juni 2020 Schlussfolgerungen gebilligt, in denen politische Leitlinien und Prioritäten im Hinblick auf weitere Reformen in zwei Schlüsselbereichen der EU-Steuerpolitik festgelegt sind: Schlussfolgerungen des Rates zur künftigen Entwicklung der Verwaltungszusammenarbeit im Bereich der Besteuerung in der EU Schlussfolgerungen des Rates über die Struktur und die Sätze der Verbrauchsteuern auf Tabakwaren In beiden Bereichen fordert der Rat die Kommission auf, Legislativvorschläge vorzulegen, um die in den Schlussfolgerungen dargelegten Fragen und Bedenken zu berücksichtigen. Die Verwaltungszusammenarbeit unterstützt die nationalen Steuerbehörden bei der Erhebung und Sicherung von Steuereinnahmen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen diesen Stellen ist auch unerlässlich, um Steuerbetrug aufzudecken und zu verringern. Die erste Richtlinie über die Verwaltungszusammenarbeit (DAC) wurde 2011 angenommen. Seitdem wurde der Geltungsbereich der Richtlinie fünfmal ausgeweitet und umfasst nun: – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
den Informationsaustausch zwischen den nationalen Behörden über Informationen über die Finanzkonten, grenzüberschreitende Steuervorbescheide und Vorab-Preisvereinbarungen, Länderspezifische Berichte, die bestimmte Finanzinformationen über die größten multinationalen Unternehmen enthalten; Zugang zu Informationen über die wirtschaftlichen Eigentümer, Informationen über potenziell aggressive grenzüberschreitende Steuerplanungsregelungen. In den Schlussfolgerungen wird betont, dass die Anstrengungen zur Verbesserung der Verwaltungszusammenarbeit zur Bekämpfung von Steuerbetrug und Steuerhinterziehung vor dem Hintergrund der Notwendigkeit, die durch die COVID-19-Pandemie verursachte Krise zu überwinden, von besonderer Bedeutung sind. • fs Übersetzung Quelle: PM Rat Weitere Informationen finden Sie hier. 11 – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
Was, wann, wo Zurück zur Übersicht #EUSEW2020 CITIZENS` AWARD: Stimmen Sie ab! © Europäische Kommission Die öffentliche Abstimmung ist jetzt eröffnet! Die neun Finalisten der EUSEW Awards, die alle zur Zukunft der sauberen Energie in Europa beitragen, konkurrieren um Ihre Stimme. Werfen Sie einen Blick auf ihre innovative Arbeit und geben Sie Ihre Stimme für den Bürgerpreis ab! Die Gewinner der EUSEW-Preise, darunter auch der Bürgerpreis, werden am Dienstag, den 23. Juni 2020 bekannt gegeben. Verfolgen Sie die Preisverleihung live, um herauszufinden, ob Ihr Lieblingsprojekt einen Preis mit nach Hause nimmt. 12 Der Gewinner des EU Sustainable Energy Award für die Östliche Partnerschaft wird auch während der Verleihung der EUSEW-Preise bekannt gegeben und würdigt die inspirierenden Initiativen für nachhaltige Energie in den sechs Ländern der Östlichen Partnerschaft. • fs Quelle: NL EUSEW 2020 Die Abstimmung finden Sie hier. Kommission bittet um Feedback zur geplanten Arzneimittelstrategie für Europa Noch bis zum 7. Juli holt die Europäische Kommission Meinungen dazu ein, welche Zielsetzungen und Vorschläge die geplante europäische Arzneimittelstrategie verfolgen sollte. Die Kommission plant, die Strategie bis Ende des Jahres auf den zu Weg bringen und hat dazu am 02. Juni 20 in einem ersten Schritt einen sogenannten Fahrplan veröffentlicht. „Wie die beispiellose Coronavirus-Pandemie gezeigt hat, brauchen wir ein krisenresistentes System, um unter allen Umständen eine zeitnahe Versorgung mit Medikamenten zu gewährleisten,“ erklärte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides. Die Kommission verfolgt das Ziel, Qualität und Sicherheit von Arzneimitteln sicherzustellen und die globale Wettbewerbsfähigkeit des Sektors zu festigen. Europa sollte auch dafür – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
sorgen, dass alle Patienten von Innovationen profitieren können, und es sollte dem Druck der steigenden Arzneimittelkosten standhalten. Bürger/innen, Experten und Interessenvertreter sind eingeladen, bis zum 7. Juli 2020 über das Portal zur besseren Rechtsetzung ihr Feedback zum Fahrplan zu geben. Den eingehenden Rückmeldungen wird bei der weiteren Entwicklung der Strategie Rechnung getragen. Es folgt dann eine weitere öffentliche Konsultation. • fs Quelle: PM KOM Weitere Informationen: Pressemitteilung der Kommission Website: Pharmaceutical strategy for Europe Konsultation: Zweite Phase der Konsultation der Sozialpartner zu gerechten Mindestlöhnen Am 3. Juni 2020 leitete die Kommission die zweite Phase der Konsultation der europäischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände zu der Frage ein, wie gerechte Mindestlöhne für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Europäischen Union gewährleistet werden können. Dies erfolgt im Anschluss an die erste Konsultationsphase, die vom 14. Januar bis zum 25. Februar 2020 lief und in der bei der Kommission Antworten von 23 Sozialpartnern auf EU-Ebene eingingen. Auf der Grundlage der eingegangenen Antworten kam die 13 Kommission zu dem Schluss, dass weitere EU-Maßnahmen erforderlich sind. Der Bedarf an entsprechenden Bemühungen der EU wurde nun nochmals untermauert. Die Kommission strebt weder die Festlegung eines einheitlichen europäischen Mindestlohns noch die Harmonisierung der Systeme zur Festsetzung der Mindestlöhne an. Jede etwaige Maßnahme würde unterschiedlich angewandt, je nach den betreffenden Mindestlohnsystemen und Traditionen der Mitgliedstaaten, und unter uneingeschränkter Achtung der nationalen Zuständigkeiten und der Vertragsfreiheit der Sozialpartner. Im Konsultationspapier zur zweiten Phase werden Optionen für EU-Maßnahmen aufgezeigt, mit denen sichergestellt werden soll, dass Mindestlöhne auf einem angemessenen Niveau festgesetzt und alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geschützt werden. Wie aus den Antworten der Sozialpartner im Rahmen der ersten Phase der Konsultation hervorgeht, kommt Tarifverhandlungen eine entscheidende Rolle zu. Die Sozialpartner werden gebeten, die Fragen der Konsultation bis zum 4. September 2020 zu beantworten. Dazu gehört auch die Frage, welches Instrument am besten geeignet wäre. Die Kommission erwägt sowohl legislative als auch nichtlegislative Instrumente, d. h. eine Richtlinie im Bereich der Arbeitsbedingungen und eine Empfehlung des Rates. • fs Quelle: PM KOM Weitere Informationen finden Sie hier. – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
Konsultation: Neues EU-Gesetz für digitale Dienste und Online-Plattformen Die Europäische Kommission will die zwanzig Jahre alte EU-Gesetzgebung für digitale Dienste und Online-Plattformen modernisieren und hat dazu am 02. Juni 2020 eine öffentliche Konsultation gestartet. Bis zum 8. September bittet die Kommission Bürger/innen, Unternehmen, Online-Plattformen, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und alle Interessenträger, ihre Beiträge zu dem geplanten Gesetz über digitale Dienste (Digital Services Act) einzureichen. „Online-Plattformen spielen mittlerweile eine zentrale Rolle in unserem Alltag, unserer Wirtschaft und unserer Demokratie. Damit geht auch eine größere Verantwortung einher“, sagte der für den Binnenmarkt zuständige Kommissar Thierry Breton. „Europa muss bereit sein, seine eigenen Spielregeln zu setzen.“ Der derzeitige Rechtsrahmen für digitale Dienste ist bereits zwanzig Jahre alt. Er unterstützte das Wachstum der digitalen Dienste in Europa, gibt aber keine Antworten auf viele der mittlerweile drängenden Fragen zur Rolle und Verantwortung insbesondere der größten Online-Plattformen. Der Fragebogen wird auf Englisch veröffentlicht, die Übersetzung in alle Amtssprachen folgt in Kürze. Antworten können in allen Amtssprachen der EU eingereicht werden. Eine Registrierung ist erforderlich. • fs Quelle: PM KOM Weitere Informationen finden Sie hier. 14 Konsultation: Grenzüberschreitende Investitionen in der EU - Klärung und Ergänzung der EU-Vorschriften Die Ermutigung der EU-Bürger, in verschiedenen Ländern zu investieren, verbessert die Chancen für lokale Unternehmen und die Infrastrukturentwicklung und bietet den Menschen eine bessere Auswahl an Arbeitsplätzen, Produkten und Dienstleistungen. Um das Investitionsklima in der EU zu optimieren, wird diese Initiative prüfen, wie Klärung der Regeln, die Investitionen zwischen den EU-Ländern schützen und erleichtern Einführung neuer Maßnahmen zur Schließung der Lücken Verbesserung der Durchsetzung in Streitfällen zwischen Investoren und nationalen Regierungen. Art des Rechtsakts: Vorschlag für eine Verordnung Periode der Konsultation: 26. Mai 2020 – 23. Juni 2020 • fs Quelle: PM KOM Weitere Informationen finden Sie hier. – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
Konsultation: Transeuropäische Energieinfrastruktur - Überarbeitung der Leitlinien Europa braucht eine moderne, saubere, sichere, zukunftssichere und intelligente Energieinfrastruktur, um den Green Deal zu verwirklichen. Mit der Überarbeitung der Leitlinien für die transeuropäische Energieinfrastruktur soll sichergestellt werden, dass die EU- Energieinfrastrukturpolitik mit dem Ziel der Klimaneutralität des Green Deal in Einklang steht. Unser Infrastrukturrahmen muss überarbeitet werden, um neuen politischen Entwicklungen wie der beschleunigten Nutzung erneuerbarer Energiequellen und der „intelligenten Integration"; Rechnung zu tragen, die Energiesektoren miteinander verbindet, um ihnen dabei zu helfen, CO2-Emissionen zu reduzieren. • fs Quelle: PM KOM Art des Rechtsakts: Vorschlag für eine Verordnung Periode der Konsultation: 11. Mai 2020 – 08. Juni 2020 Weitere Informationen finden Sie hier. Konsultation: Kommission konsultiert Interessenträger zu einem möglichen neuen Wettbewerbsinstrument 15 Die Europäische Kommission hat am 2. Juni 2020 zu einem möglichen neuen Wettbewerbs- instrument, mit dem strukturelle Wettbewerbsprobleme frühzeitig und wirksam angegangen werden könnten, eine Folgenabschätzung in der Anfangsphase veröffentlicht und eine öffentliche Konsultation eingeleitet, in deren Rahmen sie um Stellungnahmen bittet. Interessenträger haben nun die Möglichkeit, bis zum 30. Juni 2020 zu der Folgenabschätzung Stellung zu nehmen und bis zum 8. September 2020 an der öffentlichen Konsultation teilzunehmen. In den vergangenen Jahren hat die Kommission Überlegungen dazu angestellt, welche Rolle der Wettbewerbspolitik zukommt und wie sie dieser Rolle in einer sich rasch verändernden, zunehmend digitalisierten und globalisierten Welt, die umweltfreundlicher werden muss, gerecht werden kann. Dieser Reflexionsprozess ist Teil einer weiter gefassten politischen Debatte darüber, inwiefern der derzeitige wettbewerbsrechtliche Rahmen geändert werden muss, damit die Durchsetzungsbehörden weltweit auch weiterhin für wettbewerbsfähige Märkte sorgen können. Verschiedene Interessenträger haben sich an der Debatte beteiligt und in Berichten und Studien Vorschläge zur Anpassung oder Ausweitung des Wettbewerbs- instrumentariums beigesteuert. Vor diesem Hintergrund ist die Kommission zu dem Schluss gelangt, dass zur Gewährleistung der Wettbewerbsfähigkeit und reibungslos funktionierender Märkte in allen Branchen voraussichtlich ein ganzheitlicher und umfassender Ansatz erforderlich ist, der sich auf drei Säulen stützt: – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
die fortgesetzte konsequente Durchsetzung der geltenden Wettbewerbsvorschriften unter Anwendung der Artikel 101 und 102 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV), einschließlich einstweiliger und wiederherstellender Maßnahmen, sofern dies angezeigt ist; eine mögliche Ex-ante-Regulierung digitaler Plattformen, einschließlich zusätzlicher Anforderungen für Plattformen mit einer Torwächter-Rolle; ein mögliches neues Wettbewerbsinstrument zur Bewältigung struktureller Wettbewerbsprobleme auf allen Märkten, die mit den geltenden Wettbewerbsvorschriften nicht behoben oder angegangen werden können (z. B. Verhinderung von Markt-Tipping). • fs Quelle: PM KOM Weitere Informationen finden Sie hier. 16 – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
Ausschreibungen Zurück zur Übersicht Europäische Unternehmerregion: Neuausschreibung des Preises im Zeichen von COVID-19 © Ausschuss der Regionen Der Europäische Ausschuss der Regionen (AdR) nimmt ab sofort Bewerbungen für eine Sonderausgabe des Preises „Europäische Unternehmerregion“ (EER) entgegen, die dieses Mal unter dem Motto „Unternehmertum für einen nachhaltigen Aufbau“ steht. Städte, Regionen und Gemeinden können Strategien einreichen, wie sie den Mittelstand in den nächsten zwei Jahren unterstützen wollen. Bewerbungsschluss ist der 28. Oktober 2020. 17 Bei der diesjährigen Sonderausgabe wird der EER-Preis 2021 nicht auf Jahresbasis, sondern für einen längeren Zeitraum ausgelobt. Die Regionen und Städte in der EU sind aufgefordert, Strategien zur Förderung des Unternehmertums und der KMU zu entwickeln, die auf die Bewältigung der Auswirkungen der Covid-19-Krise abzielen. Der Preis wird an bis zu sechs Regionen verliehen, die das EER-Label zwei Jahre lang (2021 und 2022) tragen dürfen. Der Europäische Ausschuss der Regionen zeichnet mit dem EER-Preis jedes Jahr drei Städte, Regionen oder Gemeinden für ihre herausragenden und zukunftsorientierten Strategien zur Förderung von KMU, Start-up- und Scale-up-Unternehmen aus. Mit der Auszeichnung „Europäische Unternehmerregion“ werden lokale oder regionale Unternehmensstrategien gewürdigt und bekannt gemacht. • ah Quelle: EU-Nachrichten Nr. 10/2020 Weitere Informationen finden Sie hier. – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
Amtsblatt der Europäischen Union STELLENAUSSCHREIBUNG CONS/AD/165/20 — Direktor/in (Jurist/in im Generalsekretariat des Rates) Allgemeine Angaben: Bezeichnung der Planstelle: Direktor/Direktorin (JUR.4 Institutionelle Fragen, Statut und Streitverfahren) Funktions- und Besoldungsgruppe: AD 14 Rechtsgrundlage: Artikel 29 Absatz 2 des Statuts für Beamten Ort der dienstlichen Verwendung: Europäische Rechnungshof Bewerbungsschluss: 18. Juni 2020 um 12 Uhr mittags (Ortszeit Brüssel) Gewünschter Dienstantritt: N.A. • fs Quelle: Amtsblatt der EU Mehr dazu hier. 18 – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
Kontaktbörse Zurück zur Übersicht Europäische Projekte - Diverse Partnergesuche Die Partnergesuche wurden erstellt von Enterprise Europe Network Sachsen- Anhalt Mehr Kooperationsprofile finden Sie in der EEN-Datenbank Link Gesuch Kontakt und Details Kurzbeschreibung/Stichworte Programm Land Forschungsgesuch Enterprise Europe Network Krankenhäuser gesucht, die in der Lage Sachsen-Anhalt sind mit SARS-Cov2-Virus-infizierten Spanien biologischen Proben umzugehen Corinna Kunert Tel. 0391 74435-22 Ein spanisches Unternehmen leitet einen E-Mail: kooperation@een- Projektvorschlag, der auf der endgültigen sachsen-anhalt.de Entwicklung und Validierung eines Filters für den Nachweis des SARS-Cov2-Virus anhand der Partikelgröße basiert. Das Konsortium sucht einen Partner (z. B. Krankenhaus), der die Rolle des Endbenutzers einnimmt, wobei 19 die endgültige Validierung des Systems anhand realer biologischer Proben (Blut) erfolgt, die mit dem Virus infiziert sind. Der Vorschlag wird im Rahmen einer Horizon 2020 Ausschreibung eingereicht. Nähere Informationen finden Sie hier. Referenznummer: RDES20200527001 Forschungsgesuch Enterprise Europe Network Ungarisches Technologie-KMU sucht Sachsen-Anhalt deutschen Gesundheitsversorger als Ungarn Partner für digitales Gesundheitsprojekt Corinna Kunert Tel. 0391 74435-22 Ein ungarisches Gesundheits-IT-KMU hat eine E-Mail: kooperation@een- digitale sachsen-anhalt.de Gesundheitsunterstützungsanwendung entwickelt, um chronische Patienten mit Nierenproblemen oder Diabetes zu unterstützen. Die Anwendung unterstützt auch die Arbeit von Ernährungsberatern/Ärzten. Das Unternehmen sucht einen deutschen klinischen Partner, um die Anwendung für – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
den deutschen Gesundheitssektor anzupassen. Das Konsortium würde sich für den "Customised Solution Innovation Voucher" der offenen Ausschreibung des Digi-B-Cube bewerben. Der gesuchte Partner kann ein privater Gesundheitsdienstleister oder ein Beraterteam für Gesundheit und Ernährung aus der Kategorie KMU sein und sollte über Expertise im Bereich chronische Erkrankungen wie Diabetes und Nierenerkrankungen oder einen ernährungswissenschaftlichen Schwerpunkt verfügen. Nähere Informationen finden Sie hier. Referenznummer: RDHU20200528001 Technologiegesuch Enterprise Europe Network Niederländischer Veranstalter sucht Joint Sachsen-Anhalt Venture für neue Geschäftsmodelle in Niederlande Corona-Zeiten Corinna Kunert Tel. 0391 74435-22 Ein niederländisches Unternehmen ist ein E-Mail: kooperation@een- Veranstaltungs- und Ausstellungsort und sachsen-anhalt.de sucht nach Konzepten, Geschäftsmodellen 20 und Partnern für sichere kommerzielle Veranstaltungen, die alternative Nutzung der Räume und Lösungen, um Großveranstaltungen trotz Corona sicher zu machen. Das Unternehmen zieht es vor, Risiken und Einnahmen in einem Joint Venture zu teilen. Diese Anfrage bezieht sich auf eine offene Innovationsplattform. Partner können Unternehmen mit kreativen, sofort einsatzbereiten Ideen und Konzepten sein sowie Anbieter von vertrauenswürdigen Lösungen oder Technologien, die die Sicherheit bei physischen Ereignissen gewährleisten. Nähere Informationen finden Sie hier. Referenznummer: TRNL20200526001 – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
Geschäftliches Enterprise Europe Network COVID-19: Hersteller von leichten und Gesuch Sachsen-Anhalt bequemen Schutzhelmen sucht einen Folienlieferanten Polen Corinna Kunert Tel. 0391 74435-22 Das Unternehmen aus Südwestpolen sucht E-Mail: kooperation@een- einen Lieferanten von kratz- und streifenfreier sachsen-anhalt.de transparenter Folie. Vorgeschlagene Materialien sind PET, PC, PVC usw. mit einer Dicke von 0,2-0,6 mm. Der gesuchte Partner soll diese Folie auf Abruf im Rahmen eines langfristigen Lieferantenvertrags liefern können. Nähere Informationen finden Sie hier. Referenznummer: BRPL20200525001 EEN finden Sie nunmehr auch auf Twitter unter https://twitter.com/EEN_LSA?lang=de 21 – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
Büro intern / Tipp Zurück zur Übersicht GOEUROPE! die Jugendberatungsstelle GOEUROPE! Europäisches Jugend Kompetenz Zentrum Sachsen-Anhalt ist die Jugendberatungsstelle für Fragen zu europäischen Mobilitätsprogrammen sowie in der Vermittlung europäischer Themen und Kompetenzen an junge Menschen in Sachsen-Anhalt. In Trägerschaft des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt e.V. wird GOEUROPE! gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes Sachsen-Anhalt im Rahmen des Programms “Sachsen-Anhalt transnational”. Viel Spaß beim Lösen der GOEUROPE! Quizfragen dieser Woche! Europäischer Tag des Fahrrads Das Fahrrad ist für viele Menschen ihr alltägliches Fortbewegungsmittel, ob auf den Weg zur Arbeit oder zur sportlichen Betätigung in der Freizeit. In Europa gibt es seit dem 3. Juni 1998 den Europäischen Tag des Fahrrads. Seit einer UN-Resolution im Jahr 2018 ist ebenfalls am 3. Juni Internationaler Fahrradtag. Am 3. Juni finden weltweit viele Demonstrationen und 22 verschiedenen Aktionen statt, die größte Demonstrationen findet alljährlich in Berlin statt, mit rund 250.000 Radfahrer*innen. 1. Warum wurde 1998 der Europäische Tag des Fahrrads eingeführt? a. um den Geburtstag der Erfindung des Fahrrads zu feiern b. um auf die zunehmende problemhafte Verkehrsdichte und die Umweltfreundlichkeit des Fahrrads hinzuweisen c. um Bewusstsein zu schaffen mehr Fahrrad zu fahren 2. Am 3. Juni finden weltweit viele Fahrraddemonstrationen und Fahrradsternfahrten statt. Was ist eine Fahrradsternfahrt? a. Eine spezielle Formation während einer Fahrraddemonstration b. Eine Aktion, um auf Verkehrstote aufmerksam zu machen c. Eine Veranstaltung, bei der Fahrradfahrer*innen auf verschiedenen Routen den Strahlen eines Sterns zu einem zentralen Treffpunkt fahren 3. In Mannheim wurde durch Karl Drais das erste Lauffahrad (Draisine) erfunden. In welchem Jahr erfand er die Urform des Fahrrades? a. 1838 b. 1817 c. 1785 – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
1. b. Er wurde anlässlich der zunehmenden problembehafteten Verkehrsdichte durch motorisierte Fortbewegungsmittel eingeführt und soll darauf hinweisen, dass das Fahrrad das umweltfreundlichste, gesündeste und sozial verträglichste Fortbewegungsmittel darstellt. 2. c. Eine Fahrradsternfahrt ist eine Veranstaltung, bei der Fahrradfahrer auf verschiedenen Touren – den Strahlen des Sterns – zu einem zentralen Treffpunkt fahren. 3. b. Am 12. Juni 1817 fuhr Karl Drais erstmals auf einer Laufmaschine (Draisine) durch Mannheim. Die Laufmaschine gilt als die Urform des Fahrrads. Wussten Sie, dass Sie das Europe Direct Informationszentrum (EDIC) in Halle bequem mit dem Fahrrad, aber auch zu Fuß (nur fünf Minuten vom Marktplatz entfernt) und mit der Straßenbahn erreichen? Für mehr Infos zum EDIC Halle finden Sie hier: www.europedirect-halle.de 23 – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
Ihr Kontakt zu uns Zurück zur Übersicht Unsere Anschrift Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union 80, Boulevard Saint Michel B – 1040 Brüssel Belgien E-Mail-Adresse sekretariat@lv-bruessel.stk.sachsen-anhalt.de Telefon (Sekretariat) +32 2 741 09 31 Telefon (direkt) +32 2 741 09 – Durchwahl Fax +32 2 741 09 39 Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner Name Fachbereiche und Themen Leiterin des Büros, Carmen Johannsen (CJ) ...30 E-Mail Grundsatzangelegenheiten der EU 24 Stellvertretender Leiter des Büros Daniel Wentzlaff (DW) Digitale Agenda, Energie, KMU, Cluster- und …19 E-Mail Industriepolitik, Tourismus, Standortmarketing Dr. Margarete Schwarz (MS) Landwirtschaft, Umwelt ...12 E-Mail Martina Lehnart (ML) Justiz und Innenpolitik ...18 E-Mail Innovation, Forschung, Beihilfen und Vergabe, David Fenner (DF) …10 E-Mail Regionalpolitik Ausschuss der Regionen, Demografie, EU- Silke Antos (SIA) …16 E-Mail Förderprogramme, Verkehr, Soziales Antonieta Hofmann (AH) Kultur, Bildung, ÖA, Medien, Haushalt, Veranstaltungen ...38 E-Mail Florentine Stäuber (FS) ÖA, Veranstaltungen, Besuchergruppen ...32 E-Mail Doris Bergner (DB) Verwaltung, Veranstaltungen ...36 E-Mail Marion Straßer (MaS) Assistenz der Leiterin und Sekretariat ...31 E-Mail – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
Zurück zur Übersicht Impressum Herausgeber Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union Boulevard Saint Michel 80, 1040 Brüssel Verantwortliche Redakteurin Florentine Stäuber Fotos Florentine Stäuber, sofern nicht anders angegeben oder Quelle: Internet Layout 25 Patrick Karwath Die Artikel sind mit Namenskürzeln versehen. Dieser Newsletter wird im Rahmen der Öffentlich- keitsarbeit der Landesregierung Sachsen-Anhalt herausgegeben. Er darf weder von Parteien noch von Wahlhelfern während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf dieser Newsletter nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner Gruppen verstanden werden könnte. – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen- Anhalt bei der EU • Nr. 16/20 • 04.06.2020 –
Sie können auch lesen