EUROPAN Suisse Pressedossier - Stadt Kriens
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EUROPAN Suisse EUROPAN SUISSE Chemin de Beau-Rivage 6 Pressedossier CH-1006 Lausanne 30.11.2017 Tél. +41 21 616 63 93 Fax +41 21 616 63 68 europan@bluewin.ch www.europan-suisse.ch/de Die produktive Stadt Von der produktiven Zone zur produktiven Stadt Ergebnisse des Wettbewerbs EUROPAN 14 Kontakt: EUROPAN Suisse Chemin de Beau‐Rivage 6 CH ‐ 1006 Lausanne Telefone +41 (0)21 616 63 93 Fax +41 (0)21 616 63 68 E‐Mail europan@bluewin.ch Internet www.europan‐suisse.ch/de EUROPAN generell www.europan‐europe.eu/en Organisationsstruktur Präsident Rodolphe Luscher Generalsekretär Michel Ruffieux Assistentin Sabine Fourati 1. Dezember 2017
Inhalt EUROPAN 14 Wettbewerbsthema EUROPAN 14 ............................................................................................................. 2 Die produktive Stadt ............................................................................................................................................. 2 Statistiken ................................................................................................................................................... 3 Deutsch-polnisch-schweizerische Jury....................................................................................................... 4 Zusammensetzung der Jury .................................................................................................................................. 4 EUROPAN 14 ......................................................................................................................................................... 5 Gewinnerliste .............................................................................................................................................. 5 Preisträger « DIE FABRIK » .................................................................................................................................... 5 Ankauf « ŒCUMENE» ........................................................................................................................................... 5 Erwähnung « DER WEISSPLAN» ............................................................................................................................ 5 Auszug aus dem Jurybericht ...................................................................................................................... 6 Preisträger ............................................................................................................................................................ 6 Ankauf................................................................................................................................................................... 6 Erwähnung ............................................................................................................................................................ 7 Terminplan .................................................................................................................................................. 7 ANHANG Was ist EUROPAN ? .................................................................................................................................. 8 EUROPAN in 10 Punkten ......................................................................................................................... 10 EUROPAN 15 EUROPAN 15 ........................................................................................................................................... 11 Wettbewerbsthema ........................................................................................................................................... 11 Definition des Themas ........................................................................................................................................ 11 Arten der Kontexte im Zusammenhang der Ebenen der Standorte ................................................................... 12 Voraussichtlicher Terminplan ............................................................................................................................. 13 EUROPAN SUISSE, Chemin de Beau‐Rivage 6, 1006 Lausanne, T : +41 21 616 63 33, europan@bluewin.ch, www.europan‐suisse.ch/de 1/13
EUROPAN 14 Wettbewerbsthema EUROPAN 14 EUROPAN ist ein Wettbewerbverfahren für neue Ideen in Architektur und Städtebau, das gleichzeitig in mehreren Ländern zu einem gemeinsamen Thema ausgeschrieben wird. Grundlage sind urbane Situationen, die von europäischen, innovationswilligen Städten und Orten angeboten werden. Der Wettbewerb richtet sich an junge Architekten und Planer aus ganz Europa und verfolgt letztendlich das Ziel der Projektrealisierung. Die 14. Session von Europan hatte zum Thema: Die produktive Stadt « Von der produktiven Zone zur produktiven Stadt » In den letzten Jahrzehnten vollzog sich in Europa eine umfassende urbane Stadterneuerung. Organisationen wie Europan haben die Idee einer durchmischten Stadt gefördert und inzwischen kann man sagen, dass die Ideologie der durchmischten Stadt allgemein vertreten wird. Aber wie durchmischt ist diese durchmischte Stadt tatsächlich? In vielen Stadtgebieten der postindustriellen Ära ist das Wohnen das vorherrschende Programm. Also ergänzen wir sinnvoll Büroflächen und öffentliche Einrichtungen, legen aber besonderen Wert darauf, Gaststätten, Läden und Restaurants zu schaffen, weil wir von jedem neuen Quartier erwarten, dass ein authentischer lebendiger urbaner Stadtteil entsteht. Beim Rückblick auf den Verlauf dieser Welle urbaner Regeneration müssen wir feststellen, dass wir eine Nutzung systematisch ausgeschlossen haben: produktive Ökonomie. Aus jedem Warenhaus wurden Lofts, jede Industrie‐ halle wurde zum Kunst‐ oder Freizeitzentrum, jede (Industrie‐)Brache ein neues Wohngebiet. Produktive Ökonomie wanderte aus der Stadt an den Stadtrand – derselben Stadt oder an das andere Ende der Welt. Nun haben wir in vielen europäischen Städten ein räumliches oder soziales Missverhältnis der Lebens‐ und Arbeitsbedingungen. Die Stadt bietet Arbeitsmöglichkeiten für gut ausgebildete Kräfte, ein großer Teil der gering qualifizierten Arbeitskräfte hingegen lebt in der Stadt ohne Möglichkeiten hier auch Arbeit zu finden. Dieses Missverhältnis schafft zahlreiche Probleme in Bezug auf Ökonomie, Mobilität und Gesellschaft. Die urbane Erneuerung, die wir unter der Prämisse der durchmischten Stadt vollzogen haben, ist weniger durchmischt als wir uns glauben machen wollen. Produktive Ökonomie, Fertigung und Reparatur sind ebenfalls Teil des städtischen Lebens. Unsere heutige Stadt ist keine voll‐ ständige Stadt. Natürlich wollen wir keine Stahlwerke in das Stadtzentrum zurückbringen. Aber wir begrüßen bereits die Hipster mit ihrer kleinmaßstäblichen urbanen Fabrikation. Wir bringen in zunehmendem Maße eine neue Recycling‐Industrie in der Stadt selbst unter. Wir könnten schon jetzt systematisch in den Programmen zur Neuentwicklung von Arealen Flächen für kleine und mittlere Betriebe vorsehen. Wir sollten es vermeiden, dass der Spengler, der in der Stadt lebt und dort unsere Häuser repariert, aus der Stadt herausfahren muss, um geeignete Lagerflächen zu finden. Produktion in der Stadt sollte gefördert werden, in das Gefüge integriert werden, sich erweitern können, angebunden an das tägliche Leben, unterstützt und begrüßt werden. Welche Alternativen bieten sich? Anstatt von Programmen, die auf Separation und unbegrenzten Ressourcen basieren, besteht die Herausforderung darin, Nachbarschaften mit Eigeninitiative zu schaffen, kleine Kreislauf‐ wirtschaften, neue Alternativen der Koproduktion und des ökologischen Denkens und Handelns (eco‐sharing). Die erneute Vermischung von Leben und Arbeiten könnte ein Mittel sein, um den Prozess der Hybridisierung zwischen lokalen und globalen Ökonomien voranzutreiben, zwischen Makro‐ und Mikro‐Strategien. Auf diese Weise erzeugen wir durch die Ansiedlung von Produktion in der Stadt neue Voraussetzungen für mehr Recycling, soziale Interaktion und Urbanität mit dem Ziel einer nachhaltigeren Stadt. EUROPAN SUISSE, Chemin de Beau‐Rivage 6, 1006 Lausanne, T : +41 21 616 63 33, europan@bluewin.ch, www.europan‐suisse.ch/de 2/13
EUROPAN 14 Wettbewerbsthema EUROPAN 14 1 Wie können wir einen Teil der wirtschaftlichen Aktivitäten in die Stadt integrieren, wie die Produktion von Nahrungsmitteln, Arbeitsmöglichkeiten für gering Qualifizierte, neue industrielle Produkte, um die Beziehungen zwischen den Bürgern zu verbessern (um Integration zu fördern, der Gentrifizierung zu begegnen, um neue Arten des Lernens und des Arbeitens zu schaffen)? Wie kann soziale Eingliederung berücksichtigt werden? Wie können die Akteure eingebunden werden? 2 Wie kann in industriell geprägten Bereichen gewohnt, wie in einem Wohnumfeld produziert werden? Wie wird mit den Spannungen, die aus den neuen Beziehungen zwischen Produzieren und Leben erwachsen, umgegangen, beispielsweise mit möglichen Umweltbelastungen, welche die Lebensqualität beeinträchtigen? 3 Wie lassen sich die Produktionskreisläufe hinsichtlich Vertrieb/Abfall/Konsum integrieren? Wie lassen sich vielfältige Produktionskreisläufe im städtischen Kontext verankern und in einen erweiterten Öko‐Maßstab einordnen? Die Herausforderung bei Europan 14 ist, neue Nachbarschaften zu erzeugen, indem Leben und Produktion verbunden werden. Standortkriterien 1 Standorte im Makro‐Mikro‐Maßstab Die Standorte sollen mit ihren ortsspezifischen Charakteristika, sowohl im lokalen Maßstab als auch bezüglich der aktuellen oder potenziellen Verknüpfung mit ökologischen und urbanen Systemen vorgestellt werden. 2 Programmatischer Rahmen Es gilt ein Programm zu formulieren, welches neue Arten von Nachbarschaften zwischen Produktion und Wohnen/Leben aufzeigt. 3 Eine Vielzahl an Akteuren Wichtig sind Angaben zu den momentanen Akteuren vor Ort und zu solchen, die in den Prozess der Transformation eingebunden werden (sollen). Dabei sollen sowohl die Partner aus Politik und Verwaltung als auch die Akteure unterschiedlicher Interessensgruppen benannt werden. Durch die verschiedenen Blickwinkel der Akteure soll die Komplexität des Projektes verständlich werden. 4 Umsetzung Es ist darzulegen, mit welchem Teilbereich die Umsetzung des Projektes initiiert werden soll (z. B. ein Gebäude, ein öffentlicher Raum, Infrastruktur). Statistiken In Europa: 13 Länder haben 44 Standorte zur Bewertung vorgeschlagen. 1‘223 Teams haben sich am Wettbewerb eingeschrieben und 1‘003 Projekte wurden eingereicht. In der Schweiz ist die Stadt Kriens an dieser vierzehnten Session beteiligt, 17 Teams haben dazu ein Entwicklungskonzept eingereicht. Von den 17 Kandidaten sind 7 in der Schweiz ansässig. Die anderen 10 stammen hauptsächlich aus Spanien, Italien, Frankreich, Belgien und Deutschland. Diese hohe Auslandsbeteiligung unterstreicht einmal mehr die Stellung der Schweiz unter jenen Ländern, die Vorschlägen aus dem Ausland mit grösster Offenheit gegenübersteht. EUROPAN SUISSE, Chemin de Beau‐Rivage 6, 1006 Lausanne, T : +41 21 616 63 33, europan@bluewin.ch, www.europan‐suisse.ch/de 3/13
EUROPAN 14 Deutsch‐polnisch‐schweizerische Jury Die Vorauswahl wurde beim Forum der Städte und Jurys am 20. Und 21. Oktober 2017 in Helsinki vorgestellt und vergleichend diskutiert. Die Vertreter aus den lokalen Jurys und der Städte liessen ihre Probleme und Bedürfnisse in die Diskussionen und die Bewertung der dortigen Ergebnisse einfließen. Die deutsch‐polnisch‐schweizerische Jury tagte am 10. und 11. November 2017 in Berlin. Sie hatte die spannende Aufgabe, sich mit den unterschiedlichen Problemstellungen an den sieben Standorten und den strategischen Lösungsansätzen in den Projekten auseinanderzusetzen, die von regionalen Aspekten über städtebauliche Strategien bis hin zum Architekturobjekt reichen. Die Vergabe von Preisen und Anerkennungen richtet sich nach der Qualität der Arbeiten. Das Ziel von Europan Deutschland ist, den Städten und Auslobern nicht nur akademisch‐theoretische Ansätze zu liefern, sondern ihnen produktive Arbeiten in die Hand zu geben, die realistische Perspektiven für eine Umsetzung vor Ort bieten und den Wettbewerbsgewinnern die Chance zur Realisierung ihrer innovativen Ideen öffnen. Nach Abschluss der Diskussionen dieser Session, wurden folgende Projekte definitiv für Kriens ausgezeichnet: - Preisträger Die Fabrik - Ankauf Œcumene - Erwähnung Der Weissplan Die Jury würdigt die jungen Teams insbesondere für die Qualität ihrer Vorschläge angesichts der Komplexität aller gestellten Aufgaben. Es sind Beiträge, deren Lösungsansätze als positive „Start‐up“ dienen, zu einer produktiven Weiterbearbeitung. Zusammensetzung der Jury Stimmberechtigte Mitglieder: Prof. Markus Neppl (Vorsitz) ‐ Architect, Partner ASTOC Architects and Planners Jürg Capol ‐ In association with Europan Suisse, Architect, acquisition manager, Utilita Management GmbH Dr. Michelle Provoost - Executive Director International New Town Institute ‐ INTI Almere, Researcher in urban planning and contemporary urban development Ali Saad (ab 15.15 Uhr vertreten durch Michael Rudolph) ‐ Architect, BA‐AU / Bureau Ali Saad Karin Sandeck ‐ Architect, Bavarian State Ministry of Interior Socrates Stratis ‐ Dr. in architecture, urbanist, AA & U, Tenure Track Professor, Dpt. of Architecture, Univ. of Cyprus Monika Thomas (bis 16.00 Uhr vertreten durch Josef Weber) ‐ Federal Ministry of Environment, Nature Conservation, Building and Nuclear Safety, department head Directorate‐General B: Building, Construction Industry and Federal Buildings Hubert Trammer ‐ In association with Europan Polska, Architect, Teacher at the Faculty of Civil Engineering and Architecture of Lublin University of Technology Prof. Anna Viader ‐ Landscape Architect, Professor at TU Dresden Stellvertreter: Michael Rudolph Josef Weber EUROPAN SUISSE, Chemin de Beau‐Rivage 6, 1006 Lausanne, T : +41 21 616 63 33, europan@bluewin.ch, www.europan‐suisse.ch/de 4/13
EUROPAN 14 Gewinnerliste www.europan‐suisse.ch/de Preisträger « DIE FABRIK » Preis : € 12'000.‐ Konrad SCHEFFER DE 1984 architect Sarah HAUBNER DE 1982 architect Freilagerstrasse 76 8047 Zürich T. +41 78 744 1179 ks696@cornell.edu Ankauf « ŒCUMENE» Preis : € 6'000.‐ Camille COCHET FR 1983 architect Clément BOITEL FR 1985 architect Florent GIRELLI FR 1987 architect Rue de Malatrex, 36 1201 Genève T. +41 78 647 25 74 cochet.camille@gmail.com Erwähnung « DER WEISSPLAN» Preis : € 1'000.‐ Yony SANTOS CH 1981 architect Nuria FERNANDEZ CH 1981 architect Jonas MEYLAN CH 1991 architect. Rue Joseph‐Pasquier 1 1203 Genève T. +41 78 917 20 10 office@typicaloffice.ch EUROPAN SUISSE, Chemin de Beau‐Rivage 6, 1006 Lausanne, T : +41 21 616 63 33, europan@bluewin.ch, www.europan‐suisse.ch/de 5/13
EUROPAN 14 Auszug aus dem Jurybericht www.europan.de/de Preisträger JD598 DIE FABRIK Die unterschiedlichen Bauhöhen bringen eine lebendige Skyline hervor, die sich in die Umgebung einpasst. Die Visualisierungen zeigen das Gewebe aus historischem Industriecharakter und zeitgemässem Wohnen, zusammen mit den verdichtenden Neubauten. Dadurch, dass der Entwurf auf dem Bestandsfussabdruck beruht, birgt er eine hohe Flexibilität in Bezug auf die Phasierung, auf Beginn und Weiterbau. Halle C in O/W‐Querverbindung als verglaste Passerelle übernimmt die Rolle des zentralen Verteilers. Halle C (Passerelle) und Halle 7 werden aus dem Bestand übernommen, die anderen Hallen sind neu. Die verschiedenen Gebäudetypen, mit abwechselnden Tiefen und Höhen, entlang des wegweisenden Korridors aufgereiht, bieten zahlreiche Möglichkeiten des Bespielens. Aussenräume und gemeinschaftlich genutzte produktive Hallen wechseln sich ab, dazwischen liegen Ateliers, verwebt mit Wohnungen in den Obergeschossen. Damit lässt sich eine hohe Dichte erzeugen und eine kritische Masse aufbauen, die eine erfolgreiche vielseitige Nutzung benötigt. Die Totalverdichtung – ohne der Umgebung gegenüber arrogant oder autistisch zu wirken – lässt kaum Aussenräume ungenutzt, viele hingegen lichtempfangend, was die Entwicklungsflexibilität erhöht. Die Ikonizität des Sheds wird als starkes Leitbild prominent eingesetzt, als Zeichen der Arbeitswilligkeit und ‐freude. Die industrielle Vergangenheit zeigt sich positiv konnotiert. Aus der Fussgängerperspektive am Boden werden die geschickt niedrig gehaltenen Shedhallen nicht als massig empfunden. In einladender Geste öffnen sich die verglasten Aussenfassaden sowie der zurückspringende Eingang in den zentralen verglasten Korridor, sie regen zum Eintreten an. Die drei Hochbauten markieren den Perimeter in richtiger Setzung, deren Massstabssprung ist gegenüber der umliegenden Bebauung vertretbar, weil die Gebäudehöhen des Einkaufszentrums Schappe und der neuen Wohnbebauung im Osten entweder eingehalten oder geringfügig überboten werden. Aus einer Fabrik wird das Bild einer Riesenfabrik, ohne eine solche zu sein. Die drei Hochbauten symbolisieren eine Zentralität. Die Jury lobt die konsequente Bearbeitung des Themas der Produktiven Städte. Trotz der hohen geschaffenen Dichte werden sensible Räume definiert, die mit ihrer Außenwirkung die Produktion inszenieren. Ankauf BA301 OECUMENE Mithilfe nur angedeuteter Programmzuweisung und Architektur lässt der Entwurf mehrere Möglichkeiten zu. Die Anordnung von Plätzen und Baukörpern und deren Entwicklung bleiben mit viel Spiel offen. Das Konzept schlägt eine erste Setzung vor, um den Rahmen für Weiterentwicklungen des Leer‐ und Vollraums anzustoßen. Die Karten der 32 Analysebereiche beziehen den Menschen ein, sie bringen relevante Ansätze über Identität und Gemeinschaft bildende Aspekte des Zusammenlebens. Um Halle 7 und den Kopfbau an der Strasse entsteht ein Bebauungsmuster, das vielgestaltige Inhalte zulässt. Der Entwurf befindet sich zwischen Abstraktion und Vision. Die theoretische Analyse zeugt von der Suche nach Entwicklungsprinzipien, einer chemischen Formel vergleichbar, nach denen schrittweise, behutsam und unter Absprache der Beteiligten der komplexe Entwicklungsprozess in Gang gesetzt wird. Weil die Formel erst gefunden werden soll, deuten im Unterschied zu einer Konkretisierung zwei Bilder die Vision des künftigen Ortes an. Die architektonisch angedeuteten Bauten lassen verschiedene städtebauliche und architektonische Wettbewerbe zu. Die vorgeschlagene Rasterung unterscheidet sich von den Rasterungen der umliegenden Wohngebiete, sie stellt sich als eigenständig heraus und trägt zur Areal‐identifikation bei. Dieser Identifikationswille zeigt sich auch in den Fotografien, auf denen die Anmutung der angestrebten Urbanitätsatmosphäre sowie die Ambition eines belebten vielseitig genutzten Quartiers zum Ausdruck kommen. Die Ableitung und Übersetzung ins Räumliche können bei diesem Vorgehen intellektuell und abstrakt wirken. Die Achsen, das Raster und die Feldgrössen hingegen leiten sich aus der historischen Schienenanlage der Binnenerschliessung des Areals ab. Fragen wie die nach der Ortsanbindung, einer emotionalen positiven Bindungsentwicklung im Raum oder der Verzahnungsinkubatoren sind nicht ausgeführt, aber in den Analysekarten thematisiert. Der Entwurf stellt einen wichtigen Beitrag für die Schaffung eines partizipatorischen Prozesses dar. Die Schaffung eines urbanen Platzes vor dem Areal wird positiv bewertet. EUROPAN SUISSE, Chemin de Beau‐Rivage 6, 1006 Lausanne, T : +41 21 616 63 33, europan@bluewin.ch, www.europan‐suisse.ch/de 6/13
EUROPAN 14 Auszug aus dem Jurybericht www.europan.de/de Erwähnung GV162 DER WEISSPLAN Halle 7, das BG1 von 1896 sowie das TVA‐Gebäude bleiben erhalten, alle anderen Gebäude entstehen neu. Die Explosionszeichnung der Bestandselemente wirkt als poetisches Mittel oder als Spielplan, um das gesamte Inventar durch Befragung eines jeden Gebäudes zu qualifizieren. Auch wenn der Entwurf die Antworten nicht gibt, stellt er durch die Explosionsfigur die Frage nach Erhalt oder Abriss. Bestehende Volumina werden neu oder weitergebaut. Das Areal behält in Bezug auf Gebäude‐Elemente und deren Setzungen das Gesicht. Flankierend um die verbleibende Halle 7 werden die Gebäude entweder neu hochgezogen oder umgebaut. Die Wände der Hallen B und E4 werden entfernt, es entsteht ein überdachter Durchgang. Halle 8 wird zu Wohngebäuden im Rhythmus der benachbarten Verteiler‐Innenhöfe aufgebrochen. Das Nachbargebäude bietet zwar keine direkte öffentliche Durchwegung, doch die drei offenen Innenhöfe führen ebenerdig auf halböffentlichen Durchgängen unter dem Gebäude auf der Westseite ins Freie. Der Maueraufbruch bewirkt eine Verbindung der beiden Areale und den direkten Zugang zum Schappe‐Einkaufszentrum. Die Bezeichnung Weissplan hebt die Bedeutung des öffentlichen Raums hervor, der Entwurf zeigt einen zentralen Platz mit weiteren dezentral liegenden und untereinander vernetzten öffentlichen Räumen, auch gegenüber der Busschleife in Verbindung mit dem öffentlichen Verkehr. Die Ambition des Entwurfs liegt im permeablen öffentlichen Raum, wenn auch die Umsetzung nicht überzeugend gelingt. Auch verdecken die lieblich anmutenden Zeichnungen die Ausweglosigkeit und Problematik der Verkehrssituation, so lieblich, wie die Autos auf der Zeichnung stehen, zeigt sich die dauerbefahrene Obernauer Durchgangsverkehrsstrasse nicht – im Gegenteil, Ortskundige sprechen von einem Verkehrsgraben. Die weitgehende Übernahme der bisherigen Baukörper bleibt unbegründet und reicht für eine künftige Quartier‐ entwicklung nicht aus. Selbst wenn die vorgeschlagenen Volumina aus der Explosionszeichnung des Inventars im Groben den Bestand aufzählen, besteht bei einer Neubebauung kein Zwang, das Alte nachzubauen. Das Konzept gerät – wie sein eigenes Opfer – gleichsam in die Falle, mit allen sich ergebenden Aussenresträumen irgendwie umgehen zu müssen. Die Jury lobt die spielerische Leichtigkeit, die in dem Entwurf vermittelt wird. Hinterfragt wird allerdings die Überführung in ein konkretes Bebauungskonzept. Terminplan Ergebnisse 2017 1. Dezember Bekanntgabe der europäischen Ergebnissen 1. Dezember Bekanntgabe der nationalen Ergebnissen 2018 Preisverleihung EUROPAN SUISSE, Chemin de Beau‐Rivage 6, 1006 Lausanne, T : +41 21 616 63 33, europan@bluewin.ch, www.europan‐suisse.ch/de 7/13
ANHANG Was ist EUROPAN ? EUROPAN ist ein Programm, das aus dem PAN (Programme Architecture Nouvelle, 1971 in Frankreich gegründet) hervorging und 1988 auf europäische Ebene erweitert wurde. EUROPAN fördert neue Wohnarchitektur und Stadterneuerungen in Europa. Ursprünglich stand die Beziehung zwischen Wohnung und Lebensart im Mittelpunkt, dann erweiterte sich das Forschungsterrain auf das Wohnumfeld im urbanen Raum, einschliesslich Infrastruktur, öffentlichen Räumen, Wohnen, Arbeit, Mobilität und Natur, welche das heutige urbane Leben bestimmen. EUROPAN ist ein europäischer Verbund nationaler Organisationen 24 Länder, 24 Organisationen von Architekten, Planern, Forschern, Experten, Politikern und Bauherrenvertretern… sind an den Debatten und Aktionen beteiligt. EUROPAN ist ein Netzwerk international anerkannter Experten Architekten, Forscher, Planer, öffentliche und private Bauherren, Entscheidungsträger von über 379 Städten, Politiker, Mitglieder internationaler Organisationen, das heisst Fachleute verschiedenster Richtungen, die alle an Strategien der urbanen und architektonischen Entwicklung arbeiten. EUROPAN ist eine Plattform für Information und Prospektion Durch die behandelten Themen, Zusammenkünfte, Gegenüberstellung von Ideen und neuen Projektansätzen sammeln sich Erfahrungen und Wissen an, auf welches Fachleute, Institutionen und Politiker wiederum Zugriff nehmen. Zwei Zielsetzungen EUROPAN organisiert einen wissenschaftlichen und kulturellen Austausch im Bereich der Architektur, des Wohnungs‐ und Städtebaus. Durch diesen Austausch sollen die Gemeinsamkeiten der europäischen Länder stärker zum Tragen gebracht und die Erfahrung einzelner Länder für alle besser nutzbar gemacht werden; dabei will EUROPAN gleichzeitig die nationalen, regionalen und örtlichen Besonderheiten bewahren. EUROPAN bietet jungen Architektinnen und Architekten die Möglichkeit, in ihren Entwürfen neue Ideen zum Ausdruck zu bringen, die einen Beitrag zur Weiterentwicklung und laufenden Erneuerung von Architektur und Städtebau leisten, indem EUROPAN sie bei der Vorbereitung zur Verwirklichung von Bauvorhaben, in denen diese Ideen umgesetzt werden, unterstützen. EUROPAN SUISSE, Chemin de Beau‐Rivage 6, 1006 Lausanne, T : +41 21 616 63 33, europan@bluewin.ch, www.europan‐suisse.ch/de 8/13
ANHANG Was ist EUROPAN? 1988‐2017: 14 Themen, ‐ 14 Verfahren EUROPAN 1: Entwicklung der Lebensweisen und Architektur des Wohnens EUROPAN 2: Ein Stück Stadt bewohnbar machen – Wiedergewinnung urbaner Räume EUROPAN 3: Zuhause in der Stadt ‐ Urbanisierung städtischer Quartiere EUROPAN 4: Die Stadt über die Stadt bauen – Umwandlung zeitgenössischer Gebiete EUROPAN 5: Neue Landschaften urbanen Wohnens – Mobilität und Nähe EUROPAN 6: Zwischenorte ‐ Architektur im Prozess zur urbanen Erneuerung EUROPAN 7: Suburban Challenge – urbane Intensität und Vielfalt des Wohnens EUROPAN 8: Europäischer Städtebau und strategische Projekte EUROPAN 9: Europäische Urbanität – Nachhaltige Stadtentwicklung und neue öffentliche Räume EUROPAN 10: Europäische Urbanität – Nachhaltige Stadt und Wohnumfeld EUROPAN 11: Städtische Gebiete und Lebensmodelle im Einklang – Welche Architektur für nachhaltige Städte? EUROPAN 12: Adaptable city – Stadt im Wandel EUROPAN 13: Adaptable city EUROPAN 14: Die produktive Stadt Die Standortpartner von EUROPAN Städte, Gemeinden und private Grundeigentümer, einzeln oder zusammen, als Bauherren oder Promotoren, finden im EUROPAN‐Verfahren eine andere, über 30 Jahre erprobte Vorgehensweise zur Entdeckung neuer Vorgehensweisen und Lösungen. Für Partner von EUROPAN bietet eine solche Zusammenarbeit anhand der prämierten Entwürfe und der daraus ergebenden Diskussionen die Gelegenheit, Nutzen aus einer offenen, europaweiten Auseinandersetzung zu ziehen, die für die weitere Entwicklung der vorgegebenen Standorte eine wesentliche Rolle spielt. Dank der Zusammenarbeit stehen den Partnern von EUROPAN als Auftraggeber prämierte Teams, unabhängig ihrer Staatsangehörigkeit, zur Verfügung, um städtebaulichen Konzepte, Projekte und Bauvorhaben auf dem Weg zur Weiterentwicklung fördernd zu begleiten. Länder, die am 14. EUROPAN‐Verfahren teilnahmen 13 europäische teilnehmende Organisationen mit insgesamt 45 Standorten: Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Kroatien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Schweden, Schweiz und Spanien. Die europäische Website: www.europan‐europe.eu EUROPAN SUISSE, Chemin de Beau‐Rivage 6, 1006 Lausanne, T : +41 21 616 63 33, europan@bluewin.ch, www.europan‐suisse.ch/de 9/13
ANHANG EUROPAN in 10 Punkten 1 EUROPAN richtet sich an junge Architektinnen und Architekten beziehungsweise Fachvertreter anderer Entwurfsdisziplinen aus Europa, die jünger sind als 40 Jahre. 2 EUROPAN ist ein Ideenwettbewerb zum Thema "Zwischenorte“ – Architektur im Prozess zur urbanen Erneuerung. 3 EUROPAN ist eine europäische Dachorganisation nationaler Strukturen, die Architekturwettbewerbe mit dem Ziel der Projektierung in mehreren Ländern gleichzeitig zum selben Thema durchführen. 4 Das Reglement und die Modalitäten der Preisverleihung sind für alle teilnehmenden Länder. Es handelt sich um offene, öffentliche und europäische Ideenwettbewerbe. Diese sind anonym und die Teilnehmer können sich im Land ihrer Wahl einschreiben. 5 In verschiedenen europäischen Städten wird den Teilnehmern eine Reihe von urbanen Standorten in Verbindung mit einem programmatischen Rahmen für die planerische Gestaltung vorgegeben. 6 Die eingereichte Wettbewerbsarbeit muss zwei Hauptkomponenten enthalten: eine umfassende strategische Reflexion bezogen auf die Wettbewerbsproblematik, die städtebaulichen Gegebenheiten und Herausforderungen des jeweiligen Standorts, die Orientierung des Wettbewerbsthemas sowie urbane Massstäblichkeit des gewählten Areals. 7 In jedem Land begutachtet ein nationales Preisgericht die Entwürfe. Ein europäischer Beirat analysiert die vorausgewählten Ideenentwürfe. 8 Jedes nationale Preisgericht bestimmt Preisträger und Ankäufe, und das entsprechende Preisgeld. 9 Die Veranstalter bemühen sich, die prämierten Teams so zu fördern, dass sie mit der Weiterbearbeitung ihres Vorhabens weiter zugezogen werden. 10 Die prämierten Entwürfe werden ausgestellt und veröffentlicht. EUROPAN SUISSE, Chemin de Beau‐Rivage 6, 1006 Lausanne, T : +41 21 616 63 33, europan@bluewin.ch, www.europan‐suisse.ch/de 10/13
EUROPAN 15 EUROPAN 15 Wettbewerbsthema Die produktive Stadt "2" Ressourcen - Mobilität - soziale Gerechtigkeit Definition des Themas Das Thema Europan 15 knüpft an das Thema Europan 14 ‐ "Produktive Stadt" – an, dies ist ein komplexes Schlüsselthema im heutigen Wandel europäischer Städte. In dieser Session möchte Europan den Schwerpunkt insbesondere auf die Frage nach dem ökologischen Wandel im Zusammenhang mit einer Vision von einer produktiven Stadt für die Zukunft setzen. Der produktive ökologische Wandel muss Synergien in Betracht ziehen ‐ statt ein dualistisches Denken ‐ zwischen Ökosystemen, zwischen Biotopen und Artefakten, zwischen Funktionen und Nutzung, zwischen Bürgern… Die Schaffung von Synergien zwischen diesen Elementen, ist eine andere Art des Denkens und eine andere Art die Stadt zu formen, um vorausschauend zu agieren und den urbanen Verantwortlichen sich ihrer Verantwortung rund um die Umwelt und das Leben bewusst zu machen. Europan 15 schlägt also drei Fragestellungen vor, die diese Herausforderung der neuen produktiven Konditionen des Wandels in den Vordergrund stellen: Ressource, Mobilität und soziale oder sogar räumliche Gerechtigkeit. 1 Ressource: Wie kann man den Verbrauch und die Verschmutzung der Ressourcen begrenzen (Wasser, Luft, Boden, Energie…)? Wie kann man Ressourcen gemeinsam nutzen? Wie kann man sich technische und soziale Innovationen zu diesem Thema vorstellen? 2 Mobilität: Wie kann man die Entwicklung der Mobilität und die Zugänglichkeit in die produktivenGebiete integrieren? 3 Gerechtigkeit: Wie kann die räumliche Gerechtigkeit zur sozialen Gerechtigkeit beitragen? Wie kann man das Soziale mit dem Räumlichen verbinden? Wie kann man ein produktives Gleichgewicht zwischen Gebieten, zwischen städtisch und ländlich, zwischen reich und arm schaffen? Diese 3 Kategorien ‐ Ressourcen, Mobilität und räumliche Gerechtigkeit‐ können auf 3 Ebenen aufgeteilt werden: territoriale, mittlere und Mikroebene. Die territoriale Ebene „XL“ entspricht der breiten Ebene, in einigen Fällen sogar über die Stadt hinaus (städteverbindend oder ländlich), von der Veränderung der Gebräuche und der Praktiken aus. Für Europan bedeutet das, nach dem Wettbewerb strategische Studien in großem Maßstab zu entwickeln, die es der Stadt ermöglichen, einen Leitfaden für die Stadtentwicklung zu haben. Die mittlere Ebene „L“ ist die eines strategischen Stadtviertels oder ‐teils. Diese Art von Standorten führt zur Entwicklung von preisgekrönten Ideen in städtischen Projekten, in denen die Teams auch einen kleineren Abschnitt entwickeln können. Die Mikroebene „S“, ist die kleine Ebene, auf der man Projekte entwerfen kann, die sich in die größere Ebene auswirken. Es ist auch eine Ebene der eher schnellen Herstellung von kleineren Interventionen, auch nur vorübergehende. Die Herausforderung besteht daher darin, eine Vielzahl von Standorten zu finden, die die Verbindung zwischen Stadt und produktiven Räumen rund um Synergien innerhalb dieser 3 Themen und 3 Ebenen überdenken. EUROPAN SUISSE, Chemin de Beau‐Rivage 6, 1006 Lausanne, T : +41 21 616 63 33, europan@bluewin.ch, www.europan‐suisse.ch/de 11/13
EUROPAN 15 EUROPAN 15 Um den Zusammenhang von Kontext/Ebene der Standorte zu erklären, hier eine Tabelle Arten der Kontexte im Zusammenhang der Ebenen der Standorte Ressourcen Mobilität Gerechtigkeit Territoriale Ebene Die Herausforderung ist die Die Herausforderung besteht Die Herausforderung ist die Widerstandsfähigkeit der Stand‐ daraus, den großen künftige Entwicklung der XL orte, die durch Urbanisierung und Infrastrukturen, wie den ländlichen Gebiete und ihre Industrialisierung beschädigt regionalen Verkehrsnetzen eine Wiederbelebung durch Zuzug wurden, mit einem dominanten Urbanität zu verleihen. neuer Einwohner, neuer ökologischen Wandel rund um Produktionsarten das Management von Wasser, natürlicher Elemente ... Partner Naturparks; Regionen; Die Eisenbahngesellschaft oder Region; Kommunalbehörden; Städte... das Unternehmen zur Verwal‐ Dörfer im Netzwerk tung von Autobahnen; die Region. Urban‐architektonische Die Herausforderung ist das Die Herausforderung ist in vor‐ Die Herausforderung ist die mittlere Ebene Ressourcenmanagement rund um städtischen Gebieten der Anbindung an die Infrastruktur die Energieerzeugung, das in das Übergang zwischen der von abgelegenen Vierteln, L Stadtprojekt integriert werden schnellen Metropol‐Geschwin‐ städtischen Enklaven. Es ist die muss. digkeit und langsamen Ge‐ Frage von Nutzungsmischung, schwindigkeit der Nachbar‐ indem man die produktiven schaft, aber auch die Frage der Dimensionen in die Ebene eines „letzten Kilometer“, hinsicht‐ Viertels integriert. lich der Logistik oder des inter‐ modalen Verkehrs in der Stadt. Partner Elektrizitätsgesellschaften; Städte Die Stadt; Die Ministerien für Wohnungs‐ Transportunternehmen wesen; Bauunternehmer für (Zug, Tram usw.) Sozialwohnungen; Wohnungs‐ gesellschaften Mikroebene, die sich in Es ist die Idee von Recycling, dem Die Herausforderung ist die Die Herausforderung ist die der Makroebene auswirkt Upcycling von Gebäuden oder Urbanität von Dienstleistungen Wiederbenutzung von mikro‐ freien Flächen, die in ihrem rund um Verkehrsmittel: eine städtischen Gebieten oder S Nutzen veraltet sind. Dies kann Haltestelle, eine Passage, ein einfach Wohnungen: ein qualita‐ eine Recyclingstelle oder ein Parkplatz, ein Abholpunkt, die tiv hochwertiges Wohnen für Alle Bunker sein. Es geht darum, sie in mit anderen Programmen anzubieten, indem man die Be‐ produktiven Raum umzuwandeln. verbunden sind, insbesondere dingungen einer Beziehung zwi‐ produktive. schen Lebensraum und Arbeit schafft. Partner Zivilgesellschaft; lokale Arbeit mit der Lobby, Aktivisten, Arbeit mit Gruppen von Gemeinschaften; Handwerker; der Stadt Einwohnern, Vereinen, Schulen Wohnungsunternehmen EUROPAN SUISSE, Chemin de Beau‐Rivage 6, 1006 Lausanne, T : +41 21 616 63 33, europan@bluewin.ch, www.europan‐suisse.ch/de 12/13
EUROPAN 15 EUROPAN 15 Voraussichtlicher Terminplan VORBEREITUNG 2018 Januar bis September Suche der Schweizer Standorte September Präsentation der Standorte der nationalen EUROPAN‐Sekretariate September Europäisches Forum Inter‐Sessions ; gemeinsamer Anlass des Forums der europäischen Resultate EUROPAN 14 und des Forums der Standorte EUROPAN 15. September‐Dezember Vorbereitung der Standortdossiers WETTBEWERB 2019 Januar Kontrolle der Standortdossiers EUROPAN 15 Februar‐Juni Einschreibung der Teams April Besichtigung der Standorte Juni Eingabeschluss der digitalisierten Projekte über www.europan‐europe.eu Juli‐August Technische Prüfung der eingereichten Projekte JURIERUNG Oktober Jury 1. Session November Europäisches Forum der Städte und Jurys November Jury 2. Session ERGEBNISSE Dezember Bekanntgabe der europäischen Ergebnisse Dezember Bekanntgabe der Schweizer Ergebnisse 2020 September Europäisches Forum Inter‐Sessions; gemeinsamer Anlass, an dem das Forum der europäischen Resultate EUROPAN 15 und das Forum der Standorte EUROPAN 16 gemeinsam abgehalten werden. EUROPAN SUISSE, Chemin de Beau‐Rivage 6, 1006 Lausanne, T : +41 21 616 63 33, europan@bluewin.ch, www.europan‐suisse.ch/de 13/13
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