Evang.-Luth. Kirchengemeinde Lohr a.Main - Dekanat Lohr
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Nr. 1 / 2021 ♦ Februar 2021 - März 2021 Evang.-Luth. Kirchengemeinde Lohr a.Main Ermutigung und Bekräftigung: Konfirmationsgottesdienste im Februar und März Konfirmation - zwei Jahrgänge 6 Diakonisches Werk: Unterstützung 20 Weltgebetstag am 5. März 8 Berufe in der Kirche: Diakon/in 21 Gottesdienste 12 Dekanat: Menschen und Termine 24
Ansprechbar Evang.-Luth. Kirchengemeinde Lohr a.Main Dr.-Gustav-Woehrnitz-Weg 6, 97816 Lohr a.Main Pfarramt - Pfarramtssekretärin Martina Imhof Telefon 09352 8716 13 E-Mail pfarramt.lohr@elkb.de Öffnungszeiten Mo, Di, Do, Fr 9 - 12 Uhr (zus. Bürozeiten im Dekanat, s. rechts) Till Roth, Dekan 09352 8716 11 1. Pfarrstelle till.roth@elkb.de Michael Kelinske, Pfarrer 09352 26 48 2. Pfarrstelle michael.kelinske@elkb.de Müller-Thurgau-Weg 3 97816 Lohr-Sendelbach Aktuelle Informationen: Heinrich Spittler, Pfarrer 06095 99 43 747 www.lohr-evangelisch.de (zugl. Klinikseelsorger) heiner.spittler@aol.com www.lohr-evangelisch.de/newsletter Dekanatskantor Mark Genzel 09352 508 250 mark.genzel@elkb.de Mesnerin Anita Bauer 09352 65 09 Vertrauensfrau Kirchenvorstand Doris Lang 09352 69 94 Vermietung Ulmer-Haus Martina Klein 09352 8716 12 CVJM Lohr Mark-Simon Schüler 01577 646 74 46 Dekanatsbüro Kristin Schneider-Genge 09352 8716 10 Diakonisches Werk Lohr a.Main Michael Donath 09352 606 42 48 Familienpflegestation Helga Wild-Krämer 09358 409 Diakoniestation Partenstein Daniela Wagler-Kalinke 09355 999 05 Bankverbindung der Kirchengemeinde: Spenden: IBAN DE59 7906 9150 0008 8324 12 Kirchgeld: IBAN DE48 7905 0000 0044 1486 33 Impressum: Gemeindebrief Nr. 1/2021. Auflage: 1.750. Hrsg.: Evang.-Luth. Pfarramt. Dr.-Gustav-Woehrnitz-Weg 6, 97816 Lohr a.Main. Redaktion: M. Kelinske (verantw.), T. Roth, M. Genzel (Kirchenmusik), C. Esgen (incl. Layout). Druck: Friedrich GmbH & Co, Ubstadt-Weiher. Fotos: C. Esgen (Umschlag), M. Wehrwein. Der Gemeindebrief ist eine Lebensäußerung der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Lohr. Personen, die mit der Veröffentlichung von Fotos, auf denen sie abgebildet sind, nicht einverstanden sind, müssen dies schriftlich an das Evang. Pfarramt erklären. Der Gemeindebrief wird auf Wunsch per E-Mail zugesandt oder per Newsletter zugestellt. Diesem Gemeindebrief liegt ein Flyer zum Projekt „Orgeltöne“ und ein Flyer „Alltagsbegleiter“ des Diakonischen Werks Lohr bei. 2
Vorangestellt Liebe Leserinnen und Leser! Zuallererst möchte ich Ihnen ein gesegnetes neues Jahr wün- schen! Möge Gott, der Herr, Sie bewahren an Leib und Seele! Das brauchen und wünschen wir uns alle angesichts unserer Pande- mieerfahrungen. Wir wissen nicht, wann und wie wir da wirklich rauskommen. Aber gereift sollten wir durch die letzten Monate sein: um die Erfahrung, wie gefährdet unser Leben ist; wie schwer es uns fällt, auf gewohnte Freizeitmöglichkeiten zu verzichten; wie schnell unsere Nerven blank liegen; und auch, dass unser Leben eben nicht virtuell ist: Wir brauchen die körperliche Nähe; auf Abstand zu leben ist gegen unsere Natur. Das Leben geht weiter, wenn es auch in den letzten Wochen stark auf das Ar- beitsleben zusammengeschrumpft wurde. Möge es der extrem schwierige Spa- gat zwischen Lebensschutz für die Risikogruppen und In-Grenzen-Halten der sozialen Schäden gelingen. Als Christen sollten wir dafür unbedingt auch beten! Auch das kirchengemeindliche Leben geht weiter. So wurde im letzten Jahr eine Instandsetzung und klangliche Erweiterung unserer Orgel gründlich vorbereitet. Wir haben bereits mehrmals darüber berichtet. Nun geht es los. Wir stellen Ihnen das Projekt im beiliegenden Flyer genau vor und bitten Sie um eine groß- zügige Spende. Die Spender erhalten als Dank eine CD mit Orgelmusik, die De- kanatskantor Mark Genzel auf unserer Orgel aufgenommen hat. Auch die Kon- firmation, die 2020 zweimal verschoben wurde, soll nun endlich gefeiert wer- den – und wenn es nur die kirchliche Feier ist und das private Fest nachgeholt wird. Es war wichtig, dass wir im Oktober den Konfirmationstermin am 6./7. Februar für den Abschluss des Jahrgangs 2018/20 festsetzen konnten! Weil das Gemeindeleben weiterhin nur kurzfristig planbar ist, werden dieser und die nächsten beiden Gemeindebriefe nur jeweils zwei Monate umfassen. Noch immer proben keine Chöre, und auch sonstige Gruppen und Kreise finden während des Lockdowns nicht statt. Allein das gottesdienstliche Leben wird beibehalten, wenn auch mit seit Ende Dezember erhöhten Hygieneschutzregeln. Freilich wäre es für das Infektionsgeschehen das beste, es würden eine Zeitlang gar keine Gottesdienste stattfinden. Auch das hatte der Kirchenvorstand disku- tiert. Andererseits gibt die gottesdienstliche Gemeinschaft so viel Kraft, Trost und Hoffnung, dass wir sie beibehalten und zusätzlich eine Aufzeichnung eini- ge Stunden später auf unserem YouTube-Kanal einstellen. Alles Gute! Ihr Dekan Till Roth 3
Angedacht „Diese Hand hat noch nie jemanden losgelassen!“ Eine Gruppe von Bergsteigern ist un- Der Mann, der ihm folgt, bleibt je- terwegs zum Gipfel. Dabei müssen sie doch unsicher stehen. Er schaut sich am Grat entlang. Links und rechts um. Links von ihm geht es in die Tiefe, geht es steil nach unten. Der Berg- rechts von ihm geht es in die Tiefe führer geht voran. Da kommt er an und auch direkt vor ihm geht es nach eine Stelle, an der der Grat ausgebro- unten. chen ist, also ein Stück vom Weg fehlt. Für ihn als geübten Bergsteiger Der Mann zögert. Da streckt ihm der ist das kein Problem. Er nimmt etwas Bergführer seine Hand entgegen. Der Anlauf und springt. Sicher kommt er Mann sieht sie nachdenklich an. Er auf der anderen Seite an. überlegt, ob er es wagen kann. Darauf ruft ihm der Bergführer zu: „Keine Angst. Diese Hand hat noch nie je- manden losgelassen!“ Der Mann wagt es. Er ergreift die Hand des Bergfüh- rers, springt - und kommt sicher auf der anderen Seite an. „Diese Hand hat noch nie jemanden losgelassen!“ Ich sehe richtig die starke Hand des Bergführers vor mir. Aber vor meinem inneren Auge ändert sich das Bild der Hand. Die Hand, die ich nun sehe, ist die Hand von Jesus Christus. Unser Leben ist auch so eine Art Gratwanderung. Und manchmal kom- men auch wir dabei an Stellen, an denen uns der Mut fehlt, weiterzuge- hen. Wenn sich unsere Wünsche und Hoffnungen zerschlagen, wenn wir in Auf dem Weg zum „Östlichen Feuerstein“ (3268 m). der Schule oder im Beruf Schwierig- 4
Angedacht glauben. Man- ches haben sie dabei vielleicht schon von ih- rem Elternhaus her gewusst, oder in Kinder- garten und Schule kennen- gelernt. Ande- res, was wir im gemeinsamen Lesen der Bibel und im Aus- tausch über wichtige The- In den Stubaier Alpen. Fotos: Michael Kelinske. men unseres Glaubens besprochen keiten bekommen, dann wird auch haben, wird vielleicht neu für sie ge- unser Weg sehr schwierig. wesen sein. Aber - Gott sei Dank - streckt auch Ich hoffe sehr, dass Jesus Christus uns bildlich gesprochen - jemand sei- den Jugendlichen im Laufe der Kon- ne Hand entgegen und macht uns firmandenzeit etwas vertrauter ge- Mut: Jesus Christus. Auch seine Hand worden ist und sie wissen, zu wem sie hat noch nie jemanden losgelassen. bei der Konfirmation ihr Ja sprechen. „Niemand wird die Meinen aus meiner Oder, um im Bild zu bleiben, wessen Hand reißen.“ So verspricht es Jesus starke Hand sie bei der Konfirmation im Johannesevangelium. (Joh 10,28) ergreifen: Vorsichtig, unsicher, mit manchen offenen Fragen vielleicht, Die Frage ist nur, ob wir diese Hand aber dennoch hoffentlich bewusst Jesu ergreifen und festhalten. und zuversichtlich. Eine Gelegenheit dazu kann die Kon- Einen guten Start ins neue Jahr mit firmation sein. In eineinhalb Jahren ermutigenden Konfirmationen in un- haben die Mädchen und Jungen eini- serer Gemeinde wünscht Ihnen ges über Jesus Christus gehört und erfahren, was es bedeutet, an ihn zu Ihr Pfarrer Michael Kelinske 5
Aus der Gemeinde: Konfirmationsjahrgang 2018-2020 Felix Aker, Lohr-Sendelbach Kirian Dreßel, Lohr-Wombach Vivien Gopp, Lohr-Wombach Anna Günzelmann, Rechtenbach Tabea Jung, Steinfeld Konstantin Kolbinger, Rechtenbach Hagen Ohnacker, Neustadt Janick Popp, Lohr-Lindig Renate Roth, Lohr Mathilda Rüfer, Steinfeld ©Pixabay Fabian Weißbeck, Lohr-Steinbach Konfirmationsgottesdienst am Sonntag, 7. Februar, 10 Uhr, in der katholischen Kirche St. Josef, Lohr-Sendelbach Lange Zeit verlief die Konfirmanden- meinde genauer kennen, halfen beim zeit für die Jugendlichen, die 2020 Mesnerdienst oder im Kindergarten hätten konfirmiert werden sollen, wie mit oder unterstützten die Arbeit der gewünscht und wie geplant. Zusam- Lohrer Tafel. Im Herbst 2019 fuhren men mit Dekan Roth und Pfarrer Ke- die Konfirmandinnen und Konfirman- linske trafen sie sich zum wöchentli- den zusammen mit den Teamern und chen Unterricht. Gemeinsam wurde in Pfarrer Kelinske auf das Konfi-Castle der Bibel gelesen, gesungen und auf die Burg Wernfels. Für viele wa- wichtige Themen unseres christlichen ren die Tage dort sicher ein Highlight Glaubens besprochen. Die Jugendli- der Konfirmandenzeit. chen lernten im Gemeindepraktikum Kurz vor der geplanten Konfirmation Gruppen und Kreise der Kirchenge- im April 2020 kam dann Corona. Die Konfirmation musste immer wieder verschoben werden. Nun wird sie am 7. Februar in der katholischen Kirche St. Josef in Sendelbach stattfinden. Um den Kontakt untereinander nicht zu verlieren, haben sich die Konfir- mandinnen und Konfirmanden nach den Sommerferien zwei Mal im Mo- nat mit Pfarrer Kelinske getroffen. Foto: M. Kelinske. Dabei war Raum, die eigenen Sorgen 6
Aus der Gemeinde: Konfirmationsjahrgang 2018-2020 über die schwierige Zeit loszu- werden und vor Gott zu bringen, aber auch um miteinander zu spielen, zu lachen und unbe- schwert zu sein. „Wollt ihr unter Jesus Christus, eurem Herrn, leben, im Glauben an ihn wachsen und als evange- lische Christen in seiner Gemein- de bleiben, so sprecht: Ja, mit Gottes Hilfe.“ - So werden die Jugendlichen bei ihrer Konfirma- ©Pixabay tion gefragt. Dann werden sie ihr Ja zu Jesus Christus sagen, der sein Ja zu ihnen schon bei ihrer GOTT Vater, Sohn und Heiliger Geist Taufe gesprochen hat. Wir wünschen gebe dir seine Gnade: den Konfirmanden, dass sie dieses „Ja, Schutz und Schirm vor allem Argen, mit Gottes Hilfe“ in ihrem Leben Stärke und Hilfe zu allem Guten, Im Herbst 2019 beim Konfi-Castle mit Pfarrer Kelinske und Teamern. Fotorechte: M. Kelinske. durchhalten und dass sie merken, wie dass du bewahrt werdest der Glaube trägt und stark macht, so im rechten Glauben. wie sie es vielleicht schon in den letz- Friede sei mit dir. ten Monaten erleben konnten. Amen. 7
Aus der Gemeinde: Konfirmationsjahrgang 2019-2021 „Dass ist aber schade, dass der Konfir- mandenunterricht jetzt ausfällt.“ So sagte eine Mutter, als die Corona- Pandemie ein Treffen der Konfirman- den ab Dezember unmöglich machte. Bis hierhin allerdings wurde viel ver- sucht, um die Konfirmandenzeit so normal wie möglich ablaufen zu las- sen. Zwar musste das Konfi-Castle Mit Abstand im Ulmer-Saal. Foto: M. Kelinske. abgesagt werden, dafür nahmen die Jugendlichen aber am CVJM-Tag am Konfirmandengruppe geteilt, um noch Bischborner Hof teil und freuten sich mehr Sicherheit zu gewährleisten. an den vielen Aktivitäten, die hier Auf diese Weise konnte der Unter- angeboten wurden. richt mit Abstand und später mit Maske weiter- hin stattfinden. Es ist wirklich bewunderns- wert, wie die Jugendlichen sich auf diese B edingungen eingelassen haben und da- bei immer mo- tiviert geblie- ben sind. Im September 2020 beim CVJM-Waldtag am Bischborner Hof. Fotos: M. Kelinske. Auch wurde die Zeit genutzt, um mit- Auch verdient es großes Lob, wie treu einander ins Gespräch zu kommen viele von ihnen den Gottesdienst be- und die Gemeinschaft zu stärken. Ei- suchten und wie bereitwillig sie eine ne Radtour im Oktober musste auf- Lesung übernahmen. Ein herzliches grund der kalten Witterung ausfallen. Dankeschön gilt aber auch den Eltern Stattdessen traf man sich im Ulmer- für das gute Miteinander und die Of- Saal, um miteinander einen Film zu fenheit, Änderungen und Neuerungen schauen. Als der Inzidenzwert in der mit zu tragen. Region weiter anstieg, wurde die 8
Aus der Gemeinde: Konfirmationsjahrgang 2019-2021 ©Pixabay Bevor sich die Jugendlichen am 27. nicht matt werden, dass sie wandeln und 28. März in der Auferstehungs- und nicht müde werden. (Jesaja 40,31) kirche konfirmieren lassen, werden sie sich am 28. Februar in zwei Gottes- Dass die Konfirmation stärkend und diensten in der Auferstehungskir- ermutigend, belebend und befreiend che um 10 Uhr und um 11.15 Uhr wird, so wie es der Zuspruch des Pro- der Gemeinde vorstellen. pheten Jesaja ausdrückt, das wün- schen wir den Konfirmandinnen und Die auf den HERRN harren, kriegen Konfirmanden von ganzem Herzen. neue Kraft, dass sie auffahren mit Flü- geln wie Adler, dass sie laufen und Um die Konfirmation unter den gegenwärtigen Bedingungen feiern zu können, gibt es zwei Konfirmationsgottesdienste in der Auferstehungskirche. Konfirmation am 27. März, 11 Uhr: Konfirmation am 28. März, 10 Uhr: Tobias Bald, Lohr-Steinbach Anastasia Baier, Lohr Anka Fahrbach, Lohr-Wombach Emily Becker, Lohr-Rodenbach Arne Hochapfel, Lohr Karl Bengsch, Lohr-Steinbach Linda Hochapfel, Lohr Isabelle Frank, Lohr Antonie Müller, Lohr Paavo Hovenkamp, Lohr-Wombach Christoph Schaufler, Lohr Colin Leichtenschlag, Neustadt-Erlach Johannes Schaufler, Lohr Enya Müller, Lohr Simren Zagel, Lohr Cedric Müller, Lohr Alexa Wolf, Lohr-Sendelbach 9
Aus Kirchenvorstand und Gemeinde Beleuchtungskonzept Kirche konnte. Sie bietet eine sehr gute Qua- lität. So können Gottesdienste dort Schon längere Zeit beschäftigt den nicht nur hörbar sondern auch sicht- Kirchenvorstand und den Bauaus- bar mitgefeiert werden. Vielen Dank schuss das neue Beleuchtungskonzept an Erik Schwarz und Bernd Schubert für die Kirche, das auf allen Plätzen für die Durchführung der Arbeiten. angemessene Lichtverhältnisse schaf- fen soll. Gerade in der dunklen Jah- reszeit oder bei Abendveranstaltun- gen soll das Singen und Lesen spürbar erleichtert werden, auf Energieeffizi- enz wird sorgfältig geachtet. Der Kirchenvorstand hat entschieden, Foto: C. Esgen. dass Aufträge erst vergeben werden, wenn die Finanzierung gesichert ist. Das Projekt umfasst ca. 30.000 €. Der Ulmer-Saal wird gerne genutzt, er Video-Übertragung Ulmer-Saal bietet noch mehr Platz. Ein Ordner Wir freuen uns, dass eine Video- feiert dort mit und ist behilflich, Übertragung von der Kirche in den wenn es zum Abendmahl in die Kir- Ulmer-Saal eingerichtet werden che geht. Herzlich willkommen! Kirchenmusikerin im Nebenamt Mit sehr gutem Erfolg absolvierte Inken Hochapfel die sog. „Kleine Prüfung für das kirchenmusikalische Nebenamt“. Herzliche Gratulation! Die anspruchsvolle Prüfungsvorbereitung begleitete Dekanatskantor Mark Genzel. Die Prüfung wur- de in Lohr am 25. November vom Prü- fungsbeauftragten für den Kirchenkreis Würzburg-Ansbach Reiner Gaar abge- nommen. Inken Hochapfel, Dekanats- kantor Mark Genzel, Kirchen- musikdirektor Reiner Gaar, Dekan Till Roth (v.li.n.re.) Bildrechte: Till Roth. 10
Aus der Gemeinde Abschied des CVJM Lohr-Vor- sitzenden Manuel Mühlbauer Mit großem Bedauern geben wir bekannt, dass unser erster Vorsitzender Fotorechte: M. Mühlbauer. Manuel Mühlbauer im Februar Lohr und damit auch den CVJM aus beruflichen Grün- den verlassen wird. Für uns als Verein bringt das eine Neustrukturierung un- serer Arbeit zum Anfang des Jahres Auch die Kirchengemeinde Lohr be- mit sich, da Manuel uns nicht nur in dauert es, dass Dorothea und Manuel seiner organisatorischen Funktion, Mühlbauer mit ihren Töchtern Marita sondern auch als treuer und motivier- und Lorena Lohr verlassen. ter Mitarbeiter in der Arbeit mit Kin- Im Kindergottesdienst der 11-Uhr- dern, Jugendlichen und Familien feh- Kirche, in der Jugendarbeit und im len wird. Bauausschuss hat sich Manuel einge- bracht. Durch sein Wissen als Archi- Lieber Manuel, vielen Dank für deinen tekt war er eine wichtige Stütze bei Einsatz in den letzten Jahren. Die Ge- Bauvorhaben und half mit Rat und meinschaft und Zusammenarbeit mit Tat drinnen und draußen. Für all das dir hat den CVJM bereichert. Wir wün- danken wir herzlich! Nicht zuletzt schen dir und deiner Familie alles Gute wird Familie Mühlbauer in den Got- und Gottes Segen für euren weiteren tesdiensten, bei Gemeindeveranstal- Weg! tungen und am Gebetsabend fehlen. Mark-Simon Schüler Wir wünschen Familie Mühlbauer Zweiter Vorsitzender CVJM Lohr e.V. einen guten Start am neuen Ort und Für den Hauptausschuss und die Vereinsmitglieder die Gewissheit, dass Gott mitgeht. Dank an die Ordner Kirchenvorsteherinnen und –vorsteher mit Mesnerin Anita Bauer darauf, und weitere Ehrenamtliche aus der dass die Hygieneregeln eingehalten Kirchengemeinde übernehmen seit werden, damit wir gemeinsam weiter Monaten Ordnerdienste bei den Got- Präsenzgottesdienste feiern können. tesdiensten. Sie achten gemeinsam Für diesen Einsatz danken wir sehr! 11
Weltgebetstag der Frauen 2021: „Worauf bauen wir?“ Der Titel, den christliche Frauen aus gründet werden. Heute gehören 80 % Vanuata für den Weltgebetstag aus- einer christlichen Kirche an. Erst 1980 gewählt haben, könnte nicht aktueller erreichten die Einwohner der bisheri- sein. Was trägt unser Leben, wenn gen „Neuen Hebriden“ nach einem alles ins Wanken gerät? langen Kampf die Unabhängigkeit von England und Frankreich. Vanuata ist ein Südseepa- radies von faszinierender Für Frauen ist Vanuata Schönheit: 83 Inseln ir- alles andere als ein Para- gendwo zwischen Australi- dies. Während sich die en, Neuseeland und den Männer auf dem Dorfplatz Fidschiinseln, Traumsträn- treffen, um über alles zu de, blaues Meer mit exoti- reden und die Entschei- schen Fischen und Koral- dungen für das Dorf tref- len, Überfluss an Früchten fen, dürfen sich die Frau- und reich an Flora. Doch es en dort nicht blicken las- gibt auch eine Kehrseite: sen. Dabei sind es die Vanuata ist weltweit das Frauen, die den Alltag Land, das am stärksten aufrecht halten. Sie küm- durch Naturgewalten be- mern sich um das Leben droht und den Folgen des und Überleben der Fami- Klimawandels ausgesetzt ist. Verhee- lien, um die Erziehung der Kinder und rende Zyklone schlagen dort häufig um die Schwachen und Alten. Offizi- zu, zuletzt im März 2015. Die Erwär- ell können Frauen zwar in Parteien mung des Meeres führt zum Anstei- mitarbeiten, aber tatsächlich schafft gen des Wasserspiegels und zum Ab- es kaum eine ins Parlament. sterben der Korallenriffe. Zudem liegt Vanuata im pazifischen Feuerring mit Zeigen wir den Frauen aus Vanuata mindesten sieben aktiven Vulkanen unsere Solidarität und treffen uns und regelmäßigen Erdbeben. zum Weltgebetstag am 5. März um 19.00 Uhr in St. Michael in Lohr a. Es leben knapp 300.000 Menschen Main mit anschließendem Beisam- auf einer Fläche von 12.190 qkm. Mit mensein im kath. Pfarrheim. den Kaufleuten und Kolonialherren Wir halten Sie zu ggf. notwendigen Ände- kam im 19. Jahrhundert auch die rungen bzgl. der Veranstaltung auf der Mission und bereits 1852 konnte die Homepage www.lohr-evangelisch.de und erste presbyterianische Kirche ge- über die Presse auf dem Laufenden. 12
Bzgl. aktueller Entwicklungen - bitte Homepage u. Pressemitteilungen beachten! Gruppen und Kreise finden statt, soweit es die staatlichen Auflagen für Versammlungen und die Abstandsgebote erlauben. Regelmäßige Angebote Eltern-Kind-Spielgruppe (Evelin Faß) (derzeit im Freien auf Spielplätzen) wöchentlich am Donnerstag, 9:30 - 11:00 Uhr Aktuelle Informationen immer auf Präparanden (2-wöchentlich, mittwochs) www.lohr-evangelisch.de Gruppe 1: 15 Uhr - 16:30 Uhr oder telefonisch unter 09352 871613 Gruppe 2: 16:45 Uhr - 18:15 Uhr Konfirmanden (Jahrgang 2021) (2-wöchentlich, mittwochs) 16 Uhr - 17:30 Uhr Dienstagstreff im Ulmer-Saal monatl. dienstags, 14:30 - 16:30 Screenshot www.lohr-evangelisch.de. Uhr, bitte Aushang beachten Mehrgenerationen-Café im Erdgeschoss des Ulmer-Hauses (findet derzeit nicht statt) Männertreff bei Fam. Wehrwein monatl. meist donnerstags, ab19:30 Uhr, Termine bitte im Pfarramt erfragen Posaunenchor wöchentlich am Dienstag, 19:45 - 21:00 Uhr Gospelchor 14-täglich am Dienstag, 18:15 - 19:45 Uhr (in geraden Kalenderwochen) Kantatenchor am Mittwoch nach Probenplan, 19:30 - 21:00 Uhr Projektchor Gottesdienst nach Absprache Hauskreise: An verschiedenen Wochentagen finden Bibelkreise bei Familien in der Gemeinde statt. Bitte fragen Sie bei Interesse im Pfarramt nach. Abend des Gebets vierteljährlich an einem Montag, 19:30 - 21:00 Uhr Alle Veranstaltungen ohne zusätzlich angegebenen Ort finden im Ulmer-Haus statt. In den 13 Schulferien pausieren die Gruppen und Kreise - soweit nicht anders angegeben.
Gottesdienste in der Auferstehungskirche Lohr, falls nicht anders angegeben Wir weisen auf folgende Änderungen hin: In Gottesdiensten (Anmeldung tel. erbeten: 09352 871613) besteht FFP2-Masken-Pflicht zusätzlich zur Beachtung von AHA+L-Regeln. Video- übertragung der Gottesdienste in den Ulmer-Saal. In Kürze: Gottesdienste im Livestream - voraussichtlich ab Februar, Details bitte über https://lohr-evangelisch.de. Ein Audio- Mitschnitt der Predigt auf CD kann im Pfarrbüro erbeten werden. In St. Elisabeth und St. Martin finden nur hausinterne Gottesdienste statt. Taufgottesdienste bleiben familienintern. Bitte werden Sie gesund und bleiben Sie zuhause, falls Sie Symptome spüren. Vielen Dank! Mi, 3. Feb., 18 Uhr Mittwoch - Bittandacht Februar 6. Februar Samstag 17:00 Uhr Beichtgottesdienst der Konfirmanden (Jg. 2020) (M. Kelinske / T. Roth) 7. Februar Sonntag Sexagesimä 10:00 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl (M. Wehrwein) Auferstehungskirche, Lohr 10:00 Uhr Konfirmationsgottesdienst (Jg. 2020) (M. Kelinske / T. Roth) Kath. Kirche St. Josef, Lohr-Sendelbach 10. Feb., 18 Uhr Mittwoch - Bittandacht 14. Februar Sonntag Estomihi 10:00 Uhr Gottesdienst (H. Spittler) 11:30 Uhr Familiengottesdienst (T. Roth) 17. Februar Aschermittwoch 19:00 Uhr Andacht zum Aschermittwoch (H. Spittler) 21. Februar Sonntag Invocavit 10:00 Uhr Gottesdienst (D. Trautvetter) 24. Feb., 18 Uhr Mittwoch - Bittandacht 28. Februar Sonntag Reminiszere 10:00 Uhr Gottesdienst (M. Kelinske) mit Vorstellung der Konfir- manden des Jg. 2019-21 (Gruppe 1) 11:15 Uhr Gottesdienst (M. Kelinske) mit Vorstellung der Konfir- manden des Jg. 2019-21 (Gruppe 2) 14
in der Auferstehungskirche Lohr, falls nicht anders angegeben Gottesdienste 3. März, 18 Uhr Mittwoch - Bittandacht März 5. März Freitag 19:00 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag, St. Michael, Lohr 7. März Sonntag Okuli 10:00 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl (T. Roth) 11:30 Uhr Tankstelle - der CVJM-Gottesdienst 10. März, 18 Uhr Mittwoch - Bittandacht 14. März Sonntag Lätare 10:00 Uhr Gottesdienst (H. Spittler) 11:30 Uhr Familiengottesdienst 17. März, 18 Uhr Mittwoch - Bittandacht 21. März Sonntag Judika 10:00 Uhr Gottesdienst (D. Lauter) 24. März, 18 Uhr Mittwoch - Bittandacht 26. März Freitag 19:00 Uhr Beichtgottesdienst zur Konfirmation 1 mit Hl. Abendmahl (M. Kelinske / T. Roth) 27. März Samstag 11:00 Uhr Konfirmationsgottesdienst 1 (M. Kelinske / T. Roth) 17:00 Uhr Beichtgottesdienst zur Konfirmation 2 mit Hl. Abendmahl (M. Kelinske / T. Roth) 28. März Palmsonntag 10:00 Uhr Konfirmationsgottesdienst 2 (M. Kelinske / T. Roth) 31. März, 18 Uhr Mittwoch - Bittandacht 15
Unter Vorbehalt - bitte Homepage u. Presse beachten! Veranstaltungen - im Ulmer-Haus, Lohr, soweit nicht anders angegeben Di, 02.02. 14:30 Uhr Dienstagstreff Sa, 13.02., 9:30-14:30 Uhr Konfirmandentag (Jg. 2021), Auferstehungskirche Februar Mi, 24.02. 19:00 Uhr Sitzung des Kirchenvorstands (nicht-öffentl.) Do, 25.02. 19:30 Uhr Elternabend (Konfirmanden, Jg. 2021), Auferst.kirche Fr, 05.03. 19:00 Uhr Weltgebetstag der Frauen, St. Michael, Lohr Di, 16.03. 14:30 Uhr Dienstagstreff Do, 18.03 19:30 Uhr Elternabend der Präparanden, Auferstehungskirche Fr, 19.03. bis So, 21.03 KV-Freizeit, Bischofsheim März Mo, 29.03. 19:00 Uhr Sitzung des Kirchenvorstands (nicht-öffentl.) Für den Dienstagstreff sind folgende Termine vorgesehen: 2. Februar, 16. März, 13. April, 11. Mai, 15. Juni, 13. Juli, 14. September, 19. Oktober, 16. November, 7. Dezem- ber. Absagen, Referenten oder Themen sind bitte Presse, Aushang und Homepage zu entnehmen. Die Ökumenische Bibelwoche in Lohr a.Main kann unter den gegenwärti- gen Bedingungen nicht geplant werden. Änderungen ggf. in der Presse. Die Diakonie- Am Aschermitt- sammlung im woch, 17. Februar, Frühjahr 2021 beginnt die aktu- ist der Schwangerschafts(konflikt)- elle Fastenaktion Beratung zugedacht. Die Beratungen der evangelischen können dazu beitragen, Menschen Kirche „7 Wochen aus einer schweren Krise zu helfen Ohne“. Sie steht und konkrete Unterstützungsmöglich- unter dem Motto keiten aufzuzeigen. „Spielraum! Sie- In der Coronazeit ist auch das Spen- ben Wochen ohne Blockaden“. Wie densammeln spürbar schwieriger. können wir innerhalb von akzeptier- Stattfinden soll die Sammlung vom ten Grenzen großzügig und vertrau- 15. bis 21 März. Gerne können Sie ensvoll leben? Wo stehen wir uns aber jetzt auch telefonisch oder onli- selbst im Weg? Die Aktion will zum ne spenden, vielen Dank. Nachdenken über das Miteinander Wenn Sie mögen, per QR-Code: anregen. www.diakonie-bayern.de/die- Informationen und geistliche Impulse diakonie-unterstuetzen.html zum Thema auf www.7-wochen-ohne.de . 16
Freud und Leid Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und Gottes Segen! Sollten Sie mit der Veröffentlichung Ihrer Daten nicht einverstanden sein, bitten wir um schriftlichen Widerruf an das Leider dürfen wir Geburtstagsdaten in der Online- Ausgabe unseres Gemeindebriefs aus datenschutz- rechtlichen Gründen nicht mehr veröffentlichen. Wir bitten um Ihr Verständnis. Vielen Dank. Gemeindeleben in Zahlen für 2020 (Vorjahreszahlen in Klammern) Taufen 10 (17) Bestattungen 14 (33) Konfirmationen 11 (11) Eintritte 3 (0) Trauungen 1 (2) Austritte 40 (36) Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, Verstorben sind unsere Gemeindeglieder der bleibt in Gott Ilse Wöber, 96 Jahre und Gott in ihm. Theresie Zenker, 93 Jahre 1. Johannes 4,16 17
Aus der Gemeinde: im Gespräch mit Ilse Wehrwein Seit Jahrzehnten in Kirche auch Heimat, sie ist mei- der Kirchengemein- ne Kirche, mein Zuhause, in dem de Lohr aktiv: Ilse ich mich wohlfühlen darf, mit Wehrwein wird in Traditionellem und Neuem. Das den nächsten Wo- hat sich im Ruhestand verstärkt. chen 70 Jahre alt. Sie stehen für viele unter- Wir haben mit Frau schiedliche Gemeindeaktivitä- Wehrwein über Ihre ten. Wofür setzen Sie sich be- Gedanken zur Gemeinde gesprochen. sonders gerne ein? Liebe Frau Wehrwein, was im Ge- Mir liegen besonders das Miteinander meindeleben hat für Sie eine ganz der Generationen am Herzen und die besondere Bedeutung? Menschen, die im Gemeindeleben nir- Für mich ist es immer etwas Besonde- gends auftauchen. res, die vielen verschiedenen Ich möchte Brücken bauen zwischen (Glaubens-)Geschwister zu erleben verschiedenen Ausprägungen und In- mit ihren unterschiedlichen Gaben. teressen, denn Glauben kann ich nicht Ein Leib, viele Glieder. Und jedes Glied an irgendeiner (äußeren) Form fest- ist wichtig und wird an seinem Platz machen. Die Geschmäcker sind ver- gebraucht. schieden und dürfen es sein. Die Form Ich freue mich, wenn unterschiedliche hat dienende Funktion und ist hilf- Menschen mit unterschiedlichem Le- reich und stützend, kann aber auch bensgefühl und in unterschiedlichen abschreckend und hinderlich sein. Da- Lebenssituationen in der Gemeinde rum muss es unterschiedliche Ange- ihren Platz finden können. Ich freue bote geben. Das durfte ich ja durch mich, wenn ich sehe, wie Gemeinde- den Anstoß der Familienkirche, des glieder etwa nach dem Gottesdienst Krabbelgottesdienstes, der „Kleine- auf einander zugehen, nachfragen, Kinder-Kirche“ und dann daraus er- wenn Gemeinschaft erlebbar wird, Menschen sich einladen lassen oder auch einbinden lassen und sich ein- bringen. Ich freue mich, wenn ich mit diesen allen im Gottesdienst, in den verschiedenen Chören, in der CVJM- Tankstelle und anderen Gemeindever- anstaltungen Gott loben und ihm be- gegnen kann. Zunehmend bedeutet mir die Lohrer Fotos: M. Wehrwein. 18
Aus der Gemeinde wachsend der 11-Uhr-Kirche auch ein- in den Ulmer-Saal, die monatlich bringen. stattfindenden Familiengottesdienste, Oder auch durch die Mitarbeit im die Begrüßungsteams vor dem Gottes- CVJM, der sich hauptsächlich für Kin- dienst, die Haupt-, Neben- und Ehren- der, Jugendliche und Familien einsetzt. amtlichen. Und ein großes Danke an Hier sind mir die vier CVJM-Familien- die verschiedenen Teams, die mit Herz- Samstage im Jahr sehr wichtig, um blut in den vergangenen Jahren vieles christliche Gemeinschaft draußen er- auf den Weg gebracht haben lebbar zu machen. Und ich freue mich (Dekanatsfrauentag, Seminartag und an der "Tankstelle - dem CVJM- Frühstückstreffen für Frauen, Ökum. Gottesdienst", der ein Alternativange- Frauenbistro, „Kleine-Kinder-Kirche“, bot bzgl. Gestaltung, Musik, Wortver- die 11-Uhr-Kirche, Taizé-Andacht…). kündigung ist und andere Personen- Vergelt‘s Gott! Segn‘s Gott! gruppen anspricht. Vor allem freue ich mich, dass in unserer Gemeinde dieses Herzlichen Dank für Ihr Engagement, Nebeneinander möglich ist. liebe Frau Wehrwein - und auch für Über welches Gemeindeangebot dieses Gespräch, für das Anteilgeben. würden Sie sich persönlich freuen? Gottes Segen und eine gute Zeit! Ich für mich brauche nicht mehr. Aber viele andere schon. Ich würde gerne in einem Team mitdenken und neue un- konventionelle Möglichkeiten nach Corona überlegen, wie Menschen mit der christlichen Botschaft erreicht werden können. Leider bin ich familiär so ausgelastet, dass ich nicht mehr viel praktische Hilfe anbieten kann. Aber mir liegt unsere Gemeinde sehr am Herzen. Einiges kann und sollte man sicher aus dieser Coronazeit lernen und evtl. beibehalten oder ausbauen. Gerne möchte ich noch sehr lobend und dankend erwähnen: die anspre- chende, neue Gestaltung des Gemein- debriefes, die Verwendung der großen Leinwand mit Beamer in der Kirche, die Möglichkeit der Übertragung (mit Bild) 19
Alltagsbegleiter - Entlastung für pflegende Angehörige Insgesamt stehen 27 Mitarbeitende terstützung benötigt für den Dienst im Ev.-Luth. Dekanats- wird, sind leichte hauswirtschaftliche bezirk Lohr am Main zur Verfügung. Tätigkeiten möglich, z.B. Spülen, Sau- Wurden im Gründungsjahr 2019 ins- gen, Betten beziehen, Gardinen auf- gesamt 802 Einsatzstunden geleistet, hängen, Müll entleeren. Selbstver- waren es 2020 im August bereits 974 ständlich werden alle Hilfsbedürfti- geleistete Stunden. Obwohl die Ent- gen versorgt - gleich welcher Her- lastung pflegender Angehöriger im kunft oder Religion. Vordergrund steht, also indi- Die Abrechnung der Einsätze viduelle Freiräume durch erfolgt i.d.R. mit der Pflege- Betreuung der Pflegebedürf- kasse oder privat. Einsatzlei- tigen zu Hause zu schaffen, terin Helga Wild-Krämer werden derzeit viele allein- oder Geschäftsführer Micha- stehende Seniorinnen und el Donath informieren gerne, Senioren von Alltagsbeglei- wie die Abrechnung erfolgen terinnen unterstützt. kann, z.B. über Betreuungs- Die Ehrenamtlichen lesen leistungen nach § 45b SGB aus der Zeitung oder einem XI oder Verhinderungspflege Buch vor, initiieren Unter- nach § 39 SGB XI. Durch die haltungen oder gezielte Be- gemeinsame Trägerschaft schäftigungen, sie malen, mit dem Ev. Diakonieverein werken, kochen und backen Partenstein sind auch weite- mit den Klienten. Falls erforderlich, re Pflegeleistungen möglich. Die All- reichen sie Speisen und Getränke, tagsbegleiter/innen stehen in folgen- unterstützen bei Spazierfahrten mit den Ortschaften mit erweiterter Um- einem Rollstuhl, begleiten zum Arzt, gebung bereit: Lohr, Partenstein, zum Einkaufen oder bei Behörden- Frammersbach, Marktheidenfeld, Trie- gängen. Bei Bedarf begleiten die Mit- fenstein, Wiesenfeld, Neuendorf, arbeitenden auch beim Toilettengang Wernfeld, Gemünden, Rieneck, Burg- oder versorgen bei Inkontinenz. sinn, Mittelsinn, Hammelburg, Elfers- Ziel ist es, dass pflegende Angehörige hausen und Geroda. In allen Orten guten Gewissens mehrstündig außer sind noch Kapazitäten frei. Haus sein können, um z.B. zur Massa- Informationen bei ge oder in Ruhe zum Arzt, zum Ein- Helga Wild–Krämer, Tel. 09358 409 oder kaufsbummel oder Spaziergang oder Diakonisches Werk Lohr, Tel. 09352 6064248 Treffen mit Freunden zu gehen. Wenn Geschäftsstelle des DW Lohr zusätzliche hauswirtschaftliche Un- Jahnstr. 15 + 17, 97816 Lohr a.Main Abb.: www.diakonie-lohr.de 20
BERUFE IN DER KIRCHE: Diakon / Diakonin Diakon/in - die Be- Ich habe Soziale Arbeit und zeichnung gibt of Rät- Diakonik studiert. Ich bin in sel auf, weil Diakone Hersbruck als Wohnbe- auch noch einen wei- reichsleiterin zuständig für terne Beruf haben, die Leitung von zwei Häu- einen sozialen, ver- sern mit 21 Bewohnerinnen waltungstechnischen und Bewohnern, wo erwach- oder pflegerischen. sene Menschen mit geistiger Wir sind darüber im Behinderung gemeinsam Gespräch mit Diakonin leben (stationäres Wohnen). Julia Ommert, ur- Fotorecht: J. Ommert. Julia Ommert bei ihrer Einsegnung. Hilfreich in der Ausbil- sprünglich aus Mittel- dungszeit? sinn, Ev.-Luth. Dekanatsbezirk Lohr. Der Zusammenhalt mit den Kommili- Berufswunsch Diakonin? toninnen, der durch die Diakoninnen- Nach einem Gespräch mit unserem gemeinschaft entsteht, ist besonders Pfarrer Zwing war für mich früh klar, hilfreich. Das heißt: Während der Aus- dass ich im sozialen Bereich aktiv sein bildung leben die Studierenden für will. Über einen Flyer wurde ich auf einige Zeit zusammen – aktuell sind es die Rummelsberger Diakonie und die vier Jahre. Dabei gibt es auch Ausnah- damit verbundenen Ausbildungsmög- men. Dadurch lernen wir uns sehr gut lichkeiten aufmerksam. Da ich die kennen und unterstützen uns gegen- Rummelsberger zu diesem Zeitpunkt seitig. Ebenso stehen uns „fertige“ Di- noch nicht gut kannte, meldete ich akoninnen über ein Begleitsystem zur mich zu einem Info-Wochenende an. Seite. Das ist ebenfalls eine sehr hilf- Die Eindrücke in diesen drei Tagen ha- reiche Stütze – gerade zu Beginn. ben mich dann davon überzeugt, dass Einsatzfelder? ich Diakonin werden möchte. Die Grundsatzfrage dabei lautet: Will Voraussetzungen und Interessen? ich als Diakonin im Bereich der Lan- Im Mittelpunkt stehen für mich zwei deskirche oder der Diakonie arbeiten? zentrale Aspekte. Das ist einerseits der Bei der Landeskirche gibt es Einsatz- Glaube und die Bereitschaft, sich mit felder z.B. in der Jugendarbeit, Konfir- ihm auseinanderzusetzen. Anderer- mandenarbeit, Seniorenarbeit, sowohl seits sollte jede Diakonin ein grund- in der Gemeinde als auch im Dekanat. sätzliches Interesse mitbringen, sich Auf der Seite der Diakonie sind die für Menschen jeglicher Art - insbeson- größten Arbeitsfelder: Jugendhilfe, dere Randgruppen – einzusetzen. Behindertenhilfe, Altenhilfe, Flücht- Studium und Einsatzgebiet? lingsarbeit, aber auch die Bildung. 21
BERUFE IN DER KIRCHE: Diakon / Diakonin Aufgabenbereiche / Berufsbilder in der Landeskirche z.B. als Erzieher/in, Sozialarbeiter/ in, Sozialpädagoge/in UND Diakon/ in (Doppelqualifikation) organisatorische, pädagogische, theologische Aufgaben, Gemein- dearbeit, oft im Jugendbereich, auch auf Dekanatsebene z.B. als Jugendreferent/in in der Diakonie z.B. als Alten-, Kranken-, Heiler- ziehungspfleger/in UND Diakon/in (Doppelqualifikation) soziale, pflegerische und seelsorg- liche Aufgaben, z.B. in der Jugend- hilfe, in Pflegestationen; auch Lei- Fotorecht: J. Ommert. tungsfunktionen in Verwaltung und Leitung z.B. als Sozialwirt/in oder Sozial- pädagoge/in UND Diakon/in (Doppelqualifikation) Kontaktaufnahme mit Julia Ommert bitte verwaltungstechnische, organisa- über dekanat.lohr@elkb.de oder tel. im De- torische, leitende Aufgaben mit kanatsbüro unter 09352 871610. Personal– und/oder Budgetverant- wortung, z.B. im Marketing für Was machen Diakone Schulen, Finanzverwaltung in De- eigentlich? Ben, Greta, kanaten, Jugendhilfeleitung, Refe- Thomas und Tina antwor- rent/in Social Care ten im Video-Clip: Sie finden detaillierte Informationen zum Studien- gang Diakonik B.A. am Studienzentrum Rummels- berg in Schwarzenbruck unter www.diakon.de/unser-angebot/bewerbung/. Bitte beachten Sie den spätesten Bewerbungstermin 26. Februar 2021 für die ge- meinschaftliche Ausbildung, beginnend am 26.08.2021. 22
BERUFE IN DER KIRCHE: Diakon / Diakonin Bildungswege in der Rummelsberger Diakonie Voraussetzung len Beruf, anschl. Studium der mittlerer Schul-/Bildungsabschluss, Diakonik (4 Semester) für Weg 2 und 3 Fachhochschulreife, Studieninhalte Diakonik zwischen 17 und 30 Jahre, Mitglied biblische Theologie der Ev.-Luth. Kirche in Bayern praktische Theologie Vier Ausbildungs-/Studienwege systematische Theologie 1. Fachausbildung zum/r Erzieher/ Diakoniewissenschaft in, Heilerziehungspfleger/in, Ausbildungsgemeinschaft Krankenpfleger/in (3 Jahre) an- gemeinschaftliches Wohnen in Ge- schl. Studium der Diakonik (4 Se- meinschaftshäusern in Nürnberg mester) oder Rummelsberg, Praxis durch 2. Studium an der EVHN: Soziale Küsterdienst und durch Diensten bei Arbeit und Diakonik (10 Semes- Veranstaltungen ter) oder Sozialwirtschaft und pa- Abschluss rallel Diakonik (10 Semester) Doppelqualifikation: 3. Studium Dual oder extern - z.B. Abschluss im Ausbildungsberuf oder Erziehung, Bildung, Gesundheit im Studiengang Kindesalter, Heil– oder Sonderpä- UND als Diakon/in (Einsegnung) dagogik (i.d.R. 8 Semester), an- Was ist noch wissenswert an der schl. Studium der Diakonik (4 Se- Ausbildung zum Diakon / mester) Diakonin? Lizzy, Jonas, 4. abgeschlossene Ausbildung ex- Katharina und Timo er- tern in einem anerkannten sozia- zählen im Video-Clip: Foto: C. Esgen. Ansprechpartner im Ev.-Luth. Dekanatsbezirk Lohr a.Main Diakon Winfried Neuf, Partenstein, Kontakt gerne per Mail: steht Ihnen als Ansprechpartner ger- winfried.neuf@outlook.de ne zur Verfügung. Er war jahrelang als Geschäftsführer des Diakonischen „Als Diakon arbeite ich für die Verkündigung Werks Aschaffenburg tätig. mit den Händen.“ Weitere Informationen zu „BERUFEN IN DER KIRCHE“ im Ev.-Luth. Dekanatsbezirk Lohr erhalten Sie umfassend von Dekanatssekretärin Kristin Schneider-Genge, Tel. 09352 871610 und unter www.evang-dekanat-lohr.de/kirchenberufe. 23
Aus dem Dekanat Auf Hoffnung geplant Im Herbst entfielen Corona-bedingt Hauptkonzerte im Dezember konnten die meisten Dekanatsveranstaltungen, leider nicht stattfinden. Der für März so am 14. Nov. die Dekanatssynode. geplante Dekanatsfrauentag wird auf Das Berichtsheft erhielten alle Syno- einen Samstag nach den Sommerferi- dalen, der Dekansbericht ist als Video en verschoben. Noch hoffen wir auf im Internet zu sehen (YouTube: EvKir- das Stattfinden des Kirchenvorsteher- cheLohr). Auch der Seminartag der wochenendes am 19.-21. März in den Dekanatsfrauen und die beiden Gästehäusern Hohe Rhön. Wechsel bei den Dekanatsfrauenbeauftragten Einen Wechsel hat es bei den Deka- Christa Heil (Geroda) das Amt der De- natsfrauenbeauftragten gegeben: kanatsfrauenbeauftragten wahrneh- Aufgrund ihres Weg- men. Wir danken Frau Pajunk für ihr (Fotorecht: privat.) zuges aus dem Deka- Engagement und wünschen ihr Got- nat hat Frau Lydia tes Segen für ihren neuen Wirkungs- Pajunk ihr Amt nie- ort. Ebenso danken wir dergelegt. An ihrer Frau Klein, dass sie bereit Stelle wird künftig ist, das Amt zu überneh- Martina Klein (Lohr men, und wünschen auch a.M.) zusammen mit ihr Gottes Segen dafür. Martina Klein, Lohr a.M. Verabschiedung von Lektor Dieter Schäfer Am 1. Advent hielt Dieter Schäfer, viele Gottesdienste sind das etwa in Summe? Marktheidenfeld, seinen letzten Got- Zuerst stand der Dienst in meiner Hei- tesdienst. Nach 45 Jahren legt er sein matkirchengemeinde Michelrieth mit Ehrenamt als Lektor nieder. Am 31. ihren fünf Predigtstellen im Vorder- Januar wurde er von Dekan Till Roth grund. Eine Zeitlang war ich im Kir- feierlich in einem Gottesdienst verab- chenvorstand, auch als Vertrauens- schiedet. Wir wünschen ihm, der hier mann, engagiert. Bald wurden dann in einem Abschiedsinterview zu Wort auch Gottesdienste aus den Nachbar- kommt, Gesundheit und Gottes Se- gemeinden angefragt, die ich gerne gen! wahrgenommen habe. Im Jahr 1998 Herr Schäfer, 45 Jahre lang haben Sie als bin ich mit meiner Familie nach Lektor Gottesdienste gefeiert. In welchen Marktheidenfeld umgezogen. So ka- Gemeinden waren Sie unterwegs, und wie men Gottesdienste in Marktheidenfeld 24
Aus dem Dekanat und in verschiedenen Kirchengemein- Viele Erlebnisse sind mir in lieber Erin- den des Dekanats Lohr hinzu. Durch nerung geblieben. Improvisieren meine Mitarbeit im Kirchenvorstand musste man auch manchmal. Bei ei- und im Posaunenchor in Marktheiden- nem Gottesdienst in der Burgkapelle feld sind weiter gute Kontakte ent- in Bergrothenfels stand kein Organist standen. Besonders geschätzt habe zur Verfügung. Unser 13-jähriger ich die Dekanatsfortbildungen für Sohn konnte aber Klavier spielen und Lektoren und Prädikanten durch Pfr. übernahm das. Es gab aber dort nur Robert Rüster und Pfr. Gerd Kirchner: ein Harmonium. Und er war zu klein Der Blick über den eigenen Horizont um das Luftpedal zu treten, so dass und Austausch mit den Kollegen war ich das Pedal getreten und mit der mir wichtig. So ergaben sich 20 bis 25 Gemeinde gesungen habe und er hat Gottesdienste im Jahr. Oft mit zwei die Tasten bedient. Die Gemeinde hat Predigtstellen. Das summiert sich es mit Humor genommen. dann auf etwas tausend Gottesdienste Was hat Sie motiviert? Und was schätzen in dieser Zeit, was mich im Rückblick Sie an diesem Dienst besonders? selbst etwas erstaunt hat. So habe ich Mein Konfirmationsspruch: „Ihr seid viele Gottesdienste und Gottesdienst- das Licht der Welt. Es kann die Stadt, formen von Hasloch bis Wildflecken die auf einem Berge liegt, nicht ver- und von Billingshausen bis Frammers- borgen sein.“ (Matth.5,14) war mir bach kennengelernt. Und ich durfte Motivation Lektor zu sein. Durch den auch viele Menschen in verschiedenen Gottesdienst und die Predigt des Wor- Glaubensausprägungen erleben, die tes unseres Gottes wollte ich sein Lektor Dieter Schäfer. Foto: privat. alle unserem Gott verbunden waren. Licht in der Welt deutlich machen. Wer oder was hat den Anstoß gegeben, dass Nicht ich, sondern ER. Ich wurde selbst Sie Lektor wurden? sehr bereichert, und das wollte ich Meinen Lektorendienst begann ich aus weitergeben. Wenn ich den Dienst nun einer Vakanz heraus in meiner dama- beende, hoffe ich wie Paulus sagen zu ligen Kirchengemeinde in Michelrieth. dürfen: „Von Gottes Gnade bin ich, Den Anstoß gab ein Lektor, der mich was ich bin“. Und ich hoffe, dass seine dem Kirchenvorstand vorgeschlagen Gnade an mir nicht hat. Den Dienst habe ich nach einem vergeblich gewesen Grundlagenseminar durch das Amt für ist. Außerdem bin ich Gemeindedienst am 1. Advent 1975 in sehr dankbar für das der Kirchengemeinde begonnen. Vertrauen und die Gab es etwas Besonderes, an das Sie noch gute Zusammenarbeit heute zurückdenken? in allen Gemeinden. 25
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Auf wen kommt es denn nun an? Doch nicht auf den, der pflanzt, oder auf den, der begießt, sondern auf den, der das Wachstum schenkt, auf GOTT. 28 1. Korinther 3,7
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