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JG. 52 AUSGABE 556 2 | 2020 Kontakte Infos aus dem Gemeinwesen Schönwalder Allee 26 10 JUGENDKANTOREI 16 DiaLOG-IN in 17 Mitarbeiterrestaurant besucht den Bundestag Simonshöfe eingezogen heißt jetzt PAULS Mensa
2 Kontakte 2 | 2020 INHALT & EDITORIAL Inhalt Editorial NACHGEDACHT 3 Gedanken zum Monatsspruch DER VORSTAND INFORMIERT 4 Perspektivkonzept Schönwalder Allee 26 5 GOTTESDIENST- UND PREDIGTPLAN 6 SPRECHZEITEN // FREUD & LEID GEMEINDE & LEBEN 7 Angebote für Menschen mit Trauererfahrungen GEMEINWESEN 8 Herzliche Einladung zum St. Patrick's-Day GEMEINDE & LEBEN 8 Helga fragt nach 9 Der Gemeindekirchenrat informiert 10 Jugendkantorei im Bundestag SCHWESTERN- UND BRÜDERSCHAFT 11 Termine der Schwestern- und Brüderschaft TERMINE 2020 12 Veranstaltungskalender GEMEINWESEN Liebe Leserinnen und Leser, 14 Verkehrssituation im Johannesstift FÜR DIE FREUNDE DES GEDRUCKTEN WORTES für viele unter uns ist der Jahresanfang traditionell von guten 15 Buchtipps // Literaturabend Vorsätzen geprägt. Doch allzu oft zerbrechen ambitionierte Ab- sichten bereits nach wenigen Wochen an der grauen Realität des AUS DEN EINRICHTUNGEN Alltags. Glücklicherweise bietet der Februar mit dem Beginn 16 Behindertenhilfe: DiaLOG-IN der Fastenzeit eine Chance, sich den eigenen Zielen erneut an- 17 Gastronomiekonzept für das Stiftsgelände zunähern. Denn häufig geht es bei unseren Vorsätzen um Mäßi- 18 Neujahrsempfang der Jugendhilfe gung – zum Beispiel darum, weniger Süßigkeiten zu essen, weni- ger am Handy zu spielen oder nicht mehr zu rauchen. ADRESSEN UND IMPRESSUM Warum also nicht einfach einen Neustart beim Fasten versu- 19 Wir bleiben in Kontakt! chen? Martin Luther fastete auch, äußerte aber, der Mensch 20 Impressum werde „nicht durch das Fasten angenehm bei Gott, sondern allein durch die Gnade, allein durch den Glauben“. Für dieje- nigen, die sich besondere Fasten-Ziele wünschen, hat sich die Aktion „7 Wochen Ohne“ durchgesetzt. Die Evangelische Kir- che Deutschland ruft in der Aktion in diesem Jahr zu mehr Zu- versicht und sieben Wochen ohne Pessimismus auf. Wie es also jedem einzelnen beliebt: Die vierzigtägige Fastenzeit beginnt bekanntlich mit dem Aschermittwoch, der in diesem Jahr auf den 26. Februar fällt. Zuvor jedoch bietet erst einmal der Karneval eine Gelegenheit zum Feiern – nicht nur jenen, die sich im Anschluss für eine Zeit des Verzichts entscheiden. Und wer will, kann sich schon ab dem 10. Februar in PAULS Men- sa und am Foodtruck InCluisine den Bauch vollschlagen. Mehr dazu können Sie in diesem Heft erfahren. Ihre Lilian Rimkus Leiterin Zentrale Dienste Kommunikation und Marketing, Johannesstift Diakonie
Kontakte 2 | 2020 NACHGEDACHT 3 „Ihr seid teuer erkauft, werdet nicht der Menschen Knechte!“ (1. Korinther 7, 23) Gedanken zum Monatsspruch Dieser Text muss möglichst bald in der Redaktion der Kontakte Person hereinzubitten, kann sie sich willkommen fühlen, wenn sein. Darum muss ich ihn heute noch schreiben. Heute Vormit- ich es jedoch nur getan habe, weil ich musste, hat die Begegnung tag muss ich zudem aber auch noch einige Telefonate führen. keine hohe Chance zu einem gelungenen Verlauf. Solange ich Dazwischen muss ich aber noch etwas trinken. Jetzt klopft es an sage „ich muss, ich muss“ drücke ich mich vor der Verantwor- der Tür. Ich muss „Herein!“ sagen. In der Kirche muss ich spen- tung für mein Handeln. So mancher in der Geschichte sagte: den, wenn der Klingelbeutel herumgeht. Heute beschließt der „Ich habe nur Befehle ausgeführt…“ und war so ein Rädchen im Bundestag, dass ich sogar meine Organe spenden muss, wenn Getriebe, welches in die Katastrophe führte. mein Leben zu Ende ist. Natürlich muss ich aber mit meinen Angehörigen reden, ob ich dem nicht widersprechen soll. In je- „Werdet nicht der Menschen Knechte!“ Sondern der Zeile, in jedem Satz gibt es ein „Muss“. Dazu kommt manch- eure Freiheit ist teuer erkauft. mal ein „Soll“. Wie schön, dass ich bald Urlaub habe. Vielleicht fahre ich nach Rom, um die Stadt zu sehen. Den Vatikan zu be- Der Jude Paulus steht hier eng in der Tradition seines Volkes Is- suchen, ist allerdings ein „Muss“! rael. Die erste Tat, die Gott seinem Volk gewidmet hat, war seine „Schade um Euch, wenn ihr so lebt!“ sagt Paulus in seinem Befreiung aus der Knechtschaft in Ägypten. Damit dieses Volk 1. Brief an die Gemeinde in Korinth. Eure Freiheit ist teuer er- frei bleibe, hat Gott ihm die zehn Gebote gegeben und sie über- kauft, werdet nicht der Menschen Knechte. Auch sollt ihr euch schrieben mit seiner Selbstvorstellung: „Ich bin der Herr Dein nicht zum Knecht eurer selbst machen. Wie wäre es, wenn jedes Gott, der ich Dich aus der Knechtschaft in Ägypten geführt hat. „Muss“ durch ein „Will“ ersetzt würde. Dann würde es völlig an- Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.“ (2. Mose 20, ders klingen: Ich will diese Zeilen schreiben und zwar so recht- 1-3) zeitig, dass andere sie auch lesen können. Ich will jemanden Es galt und gilt allen, die zu dem Volk Gottes gehören, allein die- hereinbitten, der an meine Tür klopft. Ich will im Gottesdienst sen Geboten zu folgen. Damit sind sie frei von der Knechtschaft spenden, damit Benachteiligte auch eine Chance haben. Ich will anders lautender Befehle, die nicht im Einklang mit diesen Ge- Menschen meine gesunden Organe zur Verfügung stellen, weil boten stehen. Und wir, die wir ebenfalls zu dem Volk Gottes ge- ich ihnen und ihren Angehörigen ein Weiterleben ermöglichen hören, sind ebenso frei. Viele Menschen möchten allein ihrem will. Ich will, ich will, ich will…. Allein durch den Austausch die- Gewissen folgen. Sie tun es zu Recht, wenn die Impulse für die- ses einen Wortes vom muss zum will, werde ich viel mehr Herr ses Gewissen aus den zehn Geboten gespeist sind. Das ist die oder Herrin meiner selbst. Ich handle aus eigenem Antrieb und Freiheit, die uns von Gott geschenkt ist, dass wir ganz gleich, bin nicht getrieben bzw. Knecht der Vorschriften anderer. Aller- wo wir leben, ob in leitender Position oder an der Basis, nur ihm dings bin ich dann auch ganz offensichtlich verantwortlich für folgen dürfen und seinen Geboten. Es gibt kein anderes „Muss“. mein Handeln. Ich habe entschieden, „Herein!“ zu rufen, statt „Jetzt nicht!“. Nur wenn ich entschieden habe, diese klopfende Pfarrer Martin Stoelzel-Rhoden
4 Kontakte 2 | 2020 DER VORSTAND INFORMIERT Perspektivkonzept Schönwalder Allee 26 Ein Zwischenstand Schon seit vergangenem Frühjahr berichten wir über die Ent- In Hinblick auf die IT-Infrastruktur sind wir in vielerlei Hinsicht wicklungen des Standortkonzepts für das SW26. In mehreren bereits auf dem besten Weg. Gegenwärtig laufen Gespräche Workshops wurden seitdem Maßnahmen formuliert, die zur mit unterschiedlichen Anbietern, um die bestehenden techni- Weiterentwicklung des Stiftsgeländes hin zu einem attrakti- schen Probleme bei der Internet- und TV-Anbindung zu besei- ven und erfolgreichen Stadtteil beitragen sollen. tigen. Noch im laufenden Jahr möchten wir erreichen, dass alle Haushalte neben kostengünstigem digitalem Fernsehen auch Anfang des Jahres fand erneut ein Workshop zur Standortent- über Telefon- und Breitbandinternet-Anschlüsse verfügen. wicklung statt, der viele unterschiedliche Themenblöcke um- fasste. Vielleicht haben Sie bereits gehört, dass sich auch bei der Gas- tronomie einiges getan hat. Denn ab dem 10. Februar gibt es Ein zentrales Thema war dabei die Vernetzung und Entwick- neue Angebote auf dem Gelände, wie Sie auf Seite 17 nachlesen lung der Leistungsangebote auf dem Gelände. In Zukunft sol- können: PAULS Mensa eröffnet für Schüler sowie Mitarbeiten- len zum Beispiel mehr übergreifende Versorgungsformen in de und Gäste im alten Mitarbeiterrestaurant und unser Food- den Bereichen Geriatrie sowie Pflege und Wohnen geschaffen truck InClusine versorgt Sie jeden Mittwoch zur Mittagszeit werden. Auch darüber hinaus diskutierten die Teilnehmer über mit kulinarischen Wohltaten. Möglichkeiten, die Potenziale des Geländes besser zu nutzen und Leerstand auf dem Stiftsgelände zu vermeiden. Zudem Andreas Mörsberger sind neue Wohnangebote für Alt und Jung Teil des Konzepts Vorstand für die Quartiersarbeit. Neben der Verbesserung der Leistungsangebote standen Ver- kehr und Mobilität auf der Tagesordnung des Workshops. Denn das Standortkonzept zielt auch darauf ab, den motorisierten Verkehr auf dem Stiftsgelände zu reduzieren und eine Lösung für die vielfältigen Parkplatzprobleme zu entwickeln. Hierzu finden Sie weitere Details auf Seite 14.
Kontakte 2 | 2020 GOTTESDIENST- UND PREDIGTPLAN 5 GOTTESDIENST- UND PREDIGTPLAN → Sonntag – Letzter Sonntag nach → Sonntag – Invocavit → Kinder im Gottesdienst Epiphanias 1. März, 10 Uhr Während der Gottesdienste lädt unsere 2. Februar, 10 Uhr Predigtreihe Geschwister in der Bibel: Kinderecke zum Malen und Spielen ein. Predigtreihe Geschwister in der Bibel: „Jakobus und Johannes“ Einmal im Monat feiern wir einen „Maria und Marta“ Pfarrer Dierks Kindergottesdienst im Haus der Diakon Hierse Die Kollekte geht an den Verein Asyl in Schwestern und Brüder parallel zum Die Kollekte geht an die Erinnerungs- und der Kirche Berlin-Brandenburg e. V. und an Hauptgottesdienst. Die Termine finden Begegnungsstätte Bonhoeffer-Haus e. V. die Lebensberatung im Berliner Dom. Sie in der Gottesdienstübersicht. Alle Kinder ab vier Jahren sind dazu herzlich eingeladen. → Sonntag – Septuagesimae → Freitag 9. Februar, 10 Uhr 6. März, 18 Uhr Kommende Kindergottesdienst- Abendmahl mit Wein Weltgebetstag in Radeland Termine: Predigtreihe Geschwister in der Bibel: Team Weltgebetstag „Isaak und Ismael“ Die Kollekte geht an verschiedene 16. Februar 2020 Pfarrer Dr. Kmec Frauen- und Mädchenprojekte in der 8. März 2020 Die Kollekte geht je zur Hälfte an die ganzen Welt. 19. April 2020 Suchthilfe und an die Evangelischen Beratungsstätten. → Sonntag – Reminiscere → Fernsehübertragung 8. März, 10 Uhr Gottesdienste und Andachten → Sonntag – Sexagesimae Abendmahl mit Wein in der Stiftskirche sind 16. Februar, 10 Uhr Mit Kindergottesdienst im Haus der öffentlich. Sie werden über Abendmahl mit Saft Schwestern und Brüder den Stiftskanal (Fernseher) in Mit Kindergottesdienst im Haus der Vorgeschlagener Predigttext: alle Häuser des Gemeinwesens Schwestern und Brüder Röm 5, 1-5 (6-11) übertragen. Predigtreihe Geschwister in der Bibel: Diakonin Krenzer „Kain und Abel“ Die Kollekte ist für Aufgaben im Bereich Pfarrer Kuhnert Geschlechtergerechtigkeit und Bildung in Die Kollekte ist für besondere Aufgaben Vielfalt. der Evangelischen Kirche in Deutschland. → Abendgebet → Sonntag – Estomihi Das Abendgebet findet jeden Werktag 23. Februar, 10 Uhr von Montag bis Freitag um 18 Uhr in der Predigtreihe Geschwister in der Bibel: Stiftskirche statt. „Rachel und Lea“ Pfarrerin Jahr → Taizé-Andacht Die Kollekte geht an das Pilgerprojekt des Kirchenkreises Spandau. 7. Februar und 13. März 2020 um 18 Uhr in der Stiftskirche
6 Kontakte 2 | 2020 SPRECHZEITEN // FREUD & LEID Für persönliche Gespräche Hinweis zum Datenschutz Wenn Sie ein persönliches Gespräch wünschen, rufen Sie Wir veröffentlichen hier regelmäßig Geburtstage, Trauungen, bitte eine der nachstehenden Telefonnumern an: Taufen und Sterbefälle. Wenn Sie nicht in den Amtshand- lungen erwähnt werden möchten, melden Sie dies bitte im Diakon Ulrich Hierse 030 · 336 09-232 Gemeindebüro unter der Telefonnummer 030 · 336 09-592. Pfarrer Dr. Thorsten Klein 030 · 336 09-696 Pfarrer Martin Stoelzel-Rhoden 030 · 336 09-631 Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden in der Internet- Seelsorgerin Regine Joy Birke 030 · 336 09-9903 Ausgabe der Kontakte keine Geburtstage, Trauungen, Taufen und Sterbefälle veröffentlicht. Sprechzeiten im Gemeindebüro Montag 10 –12 Uhr Dienstag 14 –17 Uhr Mittwoch 10 –12 Uhr Donnerstag 10 –12 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung 030 · 336 09-592 Unseren Vorsitzenden des Gemeindekirchenrates Wolfgang Kern erreichen Sie über das Gemeindebüro. Am Freitag ist das Gemeindebüro geschlossen. Fotonachweise: Ausgabe 556, 2 | 2020 Seite 1: adobestock.com/Thomas; adobestock.com/lukas_zb; Frank Bürger; Seite 2: Archiv Evangelisches Johannesstift; Seite 3: adobestock.com/by-studio; Seite 4: adobestock.com/ salita2010; Seite 6: Evangelisches Johannesstift, freepik.com; Seite 7: unslplash/Dawid Zawila; Seite 8: stockadobe.com/ Berkmann, Evangelisches Johannesstift; Seite 9: Dieter Seybold, stock.adobe.com/Max Diesel; Seite 10: Frank Bürger; Seite 11: adobestock.com/Jean; Seite 12+13: Frederic Schweizer, Bernd Eufinger, Horst Gottwald, Sportverein Inklusiv Johannesstift e.V.; adobestock.com/rdnzl; Seite 14: Archiv Evangelisches Johannesstift; Seite 15: Buchhandlung Johannesstift; Seite 16: adobestock.com/lantapix, Stefan Weilguny, Nelli Elkind; Seite 17: Frederic Schweizer, Manuel Tennert; Seite 18: Carsten Zerbian
Kontakte 2 | 2020 GEMEINDE & LEBEN 7 ANGEBOTE FÜR MENSCHEN MIT TRAUERERFAHRUNGEN → Tagesausflug mit dem Bus nach Rostock → Andacht in der Osterzeit Sonnabend, 23. Mai 2020 Dienstag, 28. April 2020, 17 Uhr Vertraut den neuen Wegen und wandert in die Zeit … Österliches Essen im Paul-Schneider-Haus, Stadtrundgang, Mittagessen im Fischrestaurant, 18.30 Uhr Andacht in der Lutherkirche mit Musik und Wort Spaziergang in Warnemünde, Kosten: 55 Euro, Abfahrt um 8.30 Uhr vor dem Holiday Inn, Rohrdamm 80 oder 8.45 Uhr vor der Lutherkirche. → Heilende Worte – Gedichte und eigene Texte in der Anmeldungen im Trauercafé bei Pfarrerin Pohl Trauerzeit Dienstag, 26. Mai 2020, 17 Uhr, Paul-Schneider-Haus → Trauercafé in der Dorfkirchengemeinde Gatow Nach einem gemeinsamen Essen: Lesen und Schreiben 3. Donnerstag im Monat 14.30 – 16.30 Uhr für Ungeübte Gemeindehaus Gatow, Plievierstraße 3, 14089 Berlin, Kontakt: Gisela Glave-Lohfert, Tel. 030 · 35609345 → Trauergruppe Verluste in der Mitte des Lebens Schwerpunkt: Gedichte und Trauer-Tagebücher → Trauercafé im Paul-Schneider-Haus/Luthergemeinde, für Ungeübte und Geübte Raum E 2 im Museumscafé St. Nikolai, 2. und 4. Dienstag im Monat, Reformationsplatz 12, 13597 Berlin 17 Uhr bis 19 Uhr Eine Anmeldung für die neue Gruppe ab Mai 2020 ist Schönwalder Straße 23, 13585 Berlin, Bus M 45 erforderlich. Neue Teilnehmer*innen sind am 2. Dienstag im Monat willkommen. Kontakt Pfarrerin Christine Pohl Telefon 030 · 38 30-3663 Mobil 0151 · 651 58 967 www.spandau-evangelisch.de www.trauer-und-leben.de
8 Kontakte 2 | 2020 GEMEINWESEN // GEMEINDE & LEBEN Herzliche Einladung zum St. Patrick's-Day Am Ende des Regenbogens wird wieder gefeiert „Gibt es das nächstes Jahr wieder?“ Diese Frage kam schon Nun trifft es sich wenige Tage nachdem wir im letzten Jahr zum ersten Mal im hervorragend, dass wir mit der Band „The Johannesstift den St. Patrick’s-Day gefeiert haben. Und wenn Inmates“, bestehend aus Mitarbeitenden, Bewohner*innen eine Veranstaltung schon beim ersten Mal auf so viel positive und Freund*innen des Johannesstifts, eine Band an der Hand Resonanz stößt, dann antworten wir auf diese Frage natürlich haben, die für diese Musik brennt. klar und deutlich mit „Ja“. Wir wollen mit Ihnen auch dieses Jahr gerne den St. Patrick’s-Day feiern. Was genau haben wir vor? Am 14. 3. 2020 wollen wir Sie ab 17 Uhr in den Kastaniengarten einladen, um mit Ihnen die Freude Wer letztes Jahr nicht dabei war, fragt sich vielleicht: Warum an der Lebensfreude zu feiern. „The Inmates“ werden uns musi- feiert man im Johannesstift einen irischen Nationalfeiertag? kalisch nach Irland entführen, es wird typische irische Geträn- Darauf kann ich nur sagen: „Weil es Spaß macht.“ Die grüne ke geben und auch kulinarisch werden wir uns auf die grüne Insel mit ihrer uralten Kultur, ihren Geschichten von Feen, Trol- Insel begeben. len und Schätzen am Ende des Regenbogens lädt zum Träumen ein. Das spiegelt sich auch in der Musik wider, die es wie kaum Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen! eine andere schafft, Jung und Alt gleichermaßen zu begeistern. Bei ihren Rhythmen muss man unweigerlich mit wippen, wenn nicht sogar tanzen. Gemeinwesendiakonin Katja Kraehe und Team HELGA FRAGT NACH! Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen ein gesegne- tes und gesundes Jahr 2020 und ich hoffe, Sie sind alle gut in das neue Jahr gekommen. Auch in diesem Jahr werde ich weiterhin und mit Ihrer Unterstützung Themen aufgreifen, die die Bewoh- nerinnen und Bewohner und Gäste auf dem Gelände beschäfti- gen. Erst kürzlich baten mich einige Bewohnende, das Thema Hunde auf dem Gelände aufzugreifen. Gesagt, getan. Ich hoch frequentiert, daher ist gegenseitige Rücksichtnahme habe nachgefragt und hierbei ging es vordergründig enorm wichtig im Umgang miteinander. Also liebe darum, dass die Hunde nicht angeleint werden Hundehalter, fassen Sie sich ein Herz und gehen und die Hinterlassenschaften der Tiere ein- Sie mit gutem Beispiel voran! fach liegen bleiben. Liebe Hundehalter, echt jetzt? Ich selbst finde es nicht unbe- Ihre Helga Gnädig dingt schön, wenn ein Hund auf mich zu gerannt kommt und mich anspringt. Ich habe Glück und kann gegebenenfalls zur Wenn auch Sie etwas auf dem Herzen, Seite ausweichen, doch was, denken Sie, eine ganz allgemeine oder auch empfinden Rollstuhlfahrende, wenn ein konkrete Fragen zur Kirchengemeinde Hund auf sie zu rennt und sie anspringt? oder dem Leben auf dem Stiftsgelände Vielleicht gibt es einige, die sich darüber freu- haben, schildern Sie Helga einfach kurz en. Doch diejenigen, die es nicht tun, werden Ihr Anliegen per E-Mail helga.gnaedig@ in Angst und Panik versetzt. Und das muss doch evangelisches-johannesstift.de oder reichen nicht sein! Leinen Sie Ihren Hund doch an oder nutzen Sie es schriftlich im Gemeindebüro zu Händen Sie die anliegenden Waldgebiete für einen Spaziergang in der Helga Gnädig ein. Das Gemeindebüro befindet sich im Natur. Das Stiftsgelände ist ein Ort der Begegnung und wird Amanda-Wichern-Haus, im Eingang links.
Kontakte 2 | 2020 GEMEINDE & LEBEN 9 DER GEMEINDEKIRCHENRAT INFORMIERT Am 13. Januar traf sich der Gemeindekirchenrat zu seiner ers- Sie haben ein Anliegen an den Gemeindekirchenrat oder möch- ten Sitzung im neuen Jahr. Diese war gleichzeitig die zweite ten ein Thema dort platziert wissen? Den Vorsitzenden des Sitzung des neuen Gemeindekirchenrates. Wie immer startete Gemeindekirchenrates Wolfgang Kern erreichen Sie über das das Treffen mit einem Abendgebet, bevor die Tagesordnung ab- Gemeindebüro. gearbeitet wurde. Der Gemeindekirchenratsvorsitzende Wolf- gang Kern führte durch die Sitzung. An dieser Stelle gerne ein kurzer Themen-Überblick für Sie: • Im Rahmen der Rück- und Ausblicke wurden die Veranstal- Sprechzeiten im Gemeindebüro tungen und Gottesdienste im Dezember reflektiert. Auch die Jahresplanung für das Jahr 2020 wurde festgelegt. Montag, Mittwoch und Donnerstag: 10–12 Uhr • Pfarrer Martin Stoelzel-Rhoden informierte über die Lek- Dienstag: 14–17 Uhr toren-Dienste: Es gibt bereits viele Ehrenamtliche, die die und nach telefonischer Vereinbarung: 030 · 336 09-592 Liturgen im Gottesdienst unterstützen. Doch braucht es weitere Freiwillige. Pfarrer Stoelzel-Rhoden lud auch die Mit- Am Freitag ist das Gemeindebüro geschlossen. glieder des Gemeindekirchenrates dazu ein, diesen Dienst zu übernehmen. Überlegt werden müsse außerdem, wie wir weitere Ehrenamtliche für diesen Dienst gewinnen können. In den Kontakten werden Sie in der nächsten Ausgabe wei- tere Informationen dazu erhalten. • Im nächsten Tagesordnungspunkt ging es um ein immer wiederkehrendes Pro- blem: die Tonübertragung im Kirchen- raum. Es kommt nach wie vor häufig zu Beschwerden, weil einige Gottesdienst- besucher dem Gottesdienst akustisch kaum folgen können. Der Gemeindekir- chenrat wird sich dem Thema annehmen: Eine Projektgruppe wird eine Analyse der Tonübertragung vornehmen und prüfen, welche Lösungen in Frage kommen. • Anschließend berichtete Andreas Arent- zen (Vorstand Personal der Johannesstift Diakonie) über die aktuellen Themen und Herausforderungen im Unternehmensver- bund und Pläne für das Jahr 2020. Natür- lich ging es auch um die neue Stiftsvor- steherin oder den neuen Stiftsvorsteher. Derzeit werden Bewerbungsgespräche ge- führt. • In der Sitzung wurden außerdem etliche Anträge auf Umgemeindung vorgestellt und einstimmig beschlossen. Mit großer Freude können wir sieben neue Gemein- demitglieder herzlich willkommen heißen. Abschließend überreichten Pfarrer Martin Stoelzel-Rhoden und Gemeindekirchen- ratsvorsitzender Wolfgang Kern jedem GKR- Mitglied ein Willkommenspaket mit vielen wichtigen Informationen rund um die Kir- chengemeinde.
10 Kontakte 2 | 2020 GEMEINDE & LEBEN Wichern-Adventskranz übergeben Jugendkantorei zum zehnten Mal im Bundestag Noch vor dem ersten Advent war es wieder so weit. Die Jugendkan- Der traditionelle Wichernsche Adventskranz geht zurück auf torei des Evangelischen Johannesstifts machte sich unter Leitung eine Idee aus dem Jahr 1839 von Johann Hinrich Wichern, ei- von Stiftskantor Jürgen Lindner auf den Weg zum Reichstags- nem der Gründerväter der Diakonie. Wichern wollte den Kin- gebäude. Mit vor Ort waren auch Dr. Werner Weinholt, leitender dern das Warten auf Weihnachten verkürzen. „Auch heute er- Theologe der Johannesstift Diakonie, und Pfarrer Martin Stoelzel- hellt der Adventskranz vielen Menschen die Zeit des Wartens Rhoden. Die Kantorei durfte hier Jubiläum feiern. Denn schon zum auf die Geburt Jesu Christi, die am 24. Dezember gefeiert wird. zehnten Mal waren die jungen Sängerinnen und Sänger mit dabei, Sein Kerzenschein erinnert uns an das Licht, das der Mensch als der Präsident der Diakonie Deutschland in einer Feierstunde gewordene Gott in die Welt gebracht hat“, sagt Diakonie-Prä- den Wichernschen Adventskranz an den Bundestagsvizepräsiden- sident Ulrich Lilie. „Er ist damit auch ein helles und wunderbar ten überreichte. Der Kranz erhellte während der Adventszeit die leises Zeichen des Trotzes gegen alle Dunkelheiten und Kälte Lobby des Deutschen Bundestages. jeder Art. Sein Erfinder Wichern steht für eine Haltung, die an den Schwächsten der Gesellschaft nicht vorbeisieht, sondern Die Choristen zeigten sich wieder gut vorbereitet. Gemeinsam sie und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt der Aufmerksam- mit einigen Abgeordneten und Diakonievertretern sangen sie keit rückt: Dafür setzen wir uns als Diakonie bis heute ein“, so den traditionellen Adventschoral „Macht hoch die Tür“. Ein be- Lilie. sonderer musikalischer Höhepunkt war die Uraufführung des Werks „Immer ein Lichtlein mehr“ aus der Feder von Jürgen Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann ging in seinem Lindner. Grußwort auf die Bedeutung von Hinrich Wichern als „Begrün- der der Diakonie“ ein. hland t der Diakonie Deutsc Der Bundespräsiden an z an de n Bundes- Frank Bürger ie (li nk s) üb erg ab den Kr Ulric h Lil Der Kranz vizep rä sid en te n Th omas Oppermann. tags estags. eu ch te te im Ad ve nt die Lobby des Bund Jubiläum: Schon zum zehnten Mal war die Jugendkantorei erl des Evangelischen Johannesstifts mit dabei, als der Wichernsche Adventskranz im Bundestag überreicht wurde.
Kontakte 2 | 2020 SCHWESTERN- UND BRÜDERSCHAFT 11 Jetzt schon einmal vormerken! Termine der Schwestern- und Brüderschaft → Theaterseminar „Un-glaublich“ 6. und 7. März 2020, jeweils 9–16 Uhr → Oasentag in der Passionszeit Überraschungen mit mir selbst und anderen erleben! Dabei 31. März 2020, 9–16 Uhr spielerisch und erfahrungsbezogen theaterpädagogische Methoden kennenlernen, um im Alltag auch mal die Die Fastenzeit gilt als Zeit der Besinnung und kann uns Perspektive wechseln zu können. aufzeigen, wie wir unser Leben verantwortungsvoll gestalten können. Um darüber nachzudenken und Ideen Ort: Evangelisches Johannesstift auszutauschen, laden wir zu einem Oasentag ein. Referentin: Jutta Böhnemann-Hierse Kosten: 30 Euro (ohne Übernachtung) Ort: Evangelisches Johannesstift Anmeldung unter Telefon 030 · 336 09-302 oder Referenten: Jutta Böhnemann-Hierse und Jens Schmitz info@schwestern-undbruederschaft.de Kosten: 10 Euro (ohne Übernachtung) → Thementag beim Schwestern- und Brüdertag 22. Mai 2020, 9–16 Uhr Der Thementag steht unter der Überschrift „Bange machen gilt nicht“ Zuversicht und Lebensbejahung: In unserer Gesellschaft wird zunehmend mit Angst Politik gemacht; einerseits werden Ängste geschürt und anderseits Ängste banalisiert. Wir wollen unseren Umgang mit „Bange-sein“ reflektieren und uns als Christinnen und Christen fragen, welche Antworten und Taten der Zuversicht wir geben können. Haltung gewinnen und Halt geben: Die gesellschaftlichen und politischen Fragen, die überregionalen, lokalen und individuellen Herausforderungen bedürfen einer lebensbejahenden Haltung. Diese wollen wir gemeinsam am Schwestern- und Brüdertag entwickeln. Ort: Evangelisches Johannesstift → „Glauben – Leben im Vertrauen“ Seniorenreise vom 27. Juli bis 2. August 2020 Die Anmeldung zu allen Veranstaltungen ist über die Angelehnt an die Jahreslosung 2020 wollen wir uns Geschäftsstelle der Schwestern- und Brüderschaft im Haus thematisch mit dem Glauben beschäftigen. Neben der der Schwestern und Brüder möglich: inhaltlichen Arbeit bleibt viel Zeit zum persönlichen Telefon 030 · 336 09 -302 Austausch und zum Erforschen des Ortes und der info@schwestern-undbruederschaft.de Lüneburger Heide. Die gemeinsamen Tage leben von Ideen und der Mitgestaltung aus der Gruppe. Auch 2020 ist die Seniorenreise ein gemeinsames Angebot der Schwestern- und Brüderschaft und des Freundeskreises des Evangelischen Johannesstifts. Die Schwestern- und Brüderschaft ist eine Gemeinschaft von Männern und Frauen aus allen Generationen mit Leitung: Karin Schomäcker und Barbara Seybold unterschiedlichen Berufen und Erfahrungen. Die Mitglieder Ort: Gästehaus Bad Bevensen sind haupt- oder ehrenamtlich in Kirche, Diakonie und Teilnahmepreis: Doppelzimmer 530,00 € / Gesellschaft tätig. Einzelzimmer 615,00 €
12 Kontakte 2 | 2020 TERMINE 2020 Veranstaltungskalender Termine 2020 auf einen Blick MÄRZ → 21. Mai–24. Mai Schwestern- und Brüdertag → 06. März Weltgebetstag der Frauen in der Wichern- → 30. Mai Radeland-Gemeinde Konfirmation der Kirchengemeinden der Region Nord → 14. März Wir feiern gemeinsam den St. Patrick`s Day. → 22. März JUNI Gottesdienst mit dem Wichern-Kolleg, Einsegnung der Diakoninnen und Diakone → 01. Juni Run of Spirit APRIL → 09.–13. April Wir feiern gemeinsam das Osterfest. → 21. Juni Gemeindefest der Kirchengemeinden Region Nord, Gastgeber in diesem Jahr: die Wichern-Radeland Gemeinde → 07. Juni, 17 Uhr Eröffnung der Sommerkirchen mit der Stiftskantorei JULI → 05. Juli, 17 Uhr MAI Sommerkirche → 01. Mai Traditioneller Flohmarkt AUGUST auf dem Stiftsgelände → 02. August, 17 Uhr Sommerkirche
Kontakte 2 | 2020 TERMINE 2020 13 SEPTEMBER DEZEMBER → 05. September Rund um Advent und Weihnachten Eröffnung des Pilgerprojektes des Kirchenkreises Spandau → 25. Dezember → 06. September, 17 Uhr Die Weihnachtsgeschichte von Sommerkirche Carl Orff mit der Jugendkantorei → 20. September Gottesdienst mit dem Wichern-Kolleg, Einsegnung der Diakoninnen und Diakone → 27. September Erntedankfest OKTOBER → 03.+04. Oktober, 18 Uhr Jubiläumskonzerte „ 20 Jahre Kantorei“ NOVEMBER → 29. November Adventsmarkt auf dem Stiftsgelände
14 Kontakte 2 | 2020 GEMEINWESEN Liebe Leserinnen und Leser, auch das Evangelische Johannesstift bleibt von dem immer hö- heren Verkehrsaufkommen in Berlin und den dadurch resul- tierenden Problemen nicht verschont. So gehen in der letzten Zeit bei uns in der Redaktion immer wieder Beschwerden über die Verkehrs- und Parksituation im Evangelischen Johannesstift ein. Es wird unter anderem berichtet, dass vermehrt Autos auf den Gehwegen parken und damit Rollstuhlfahrer*innen und Fußgänger*innen den Weg versperren. Dies sind dann gezwun- gen, auf die Straße auszuweichen. Im Gegenzug weichen Fahr- radfahrende, bedingt auch durch ein erhöhtes Verkehrsaufkom- men mit LKWs, auf die Gehwege aus. Konflikte bleiben dabei nicht aus. In einem Workshop zur Entwicklung eines Perspektivkonzeptes für das Gelände wurde sich mit dieser Problematik intensiv aus- einandergesetzt. Ein Ergebnis dieses Workshops ist das formu- lierte Ziel eines autoarmen Geländes. Stichworte hierfür waren unter anderem eine mögliche Parkraumbewirtschaftung, zen- trale Quartiersstellplätze- und Kurzzeitstellplätze am Gelände- eingang für Schule und Kita und eine Mobilitätsunterstützung für Anwohnende. Ein autoarmes Gelände, das ist, zugegebenermaßen, ein lang- fristiges Ziel und ändert kurzfristig nichts an der aktuellen Situ- ation. Was also tun? Unser Gemeinwesen zeichnet sich dadurch aus, dass wir gegen- seitige Rücksicht üben und dass wir miteinander im Gespräch sind. Lassen Sie uns diese Stärke einbringen und auf „die Straße“ tragen: Zum einen schauen, wo wir selber durch unser Verhal- ten zur Verbesserung der Verkehrs- und Parksituation beitragen können und zum anderen mit den Menschen, die sich rück- sichtslos verhalten, freundlich ins Gespräch gehen und sie da- rauf hinweisen, welchen Unmut ihr Verhalten erzeugt und wie viele Menschen hier leben, die gerade im Verkehrsgeschehen einen besonderen Schutz brauchen. Herzliche Grüße Ingo Moy
Kontakte 2 | 2020 DIE SEITEN FÜR DIE FREUNDE DES GEDRUCKTEN WORTES 15 BUCHTIPPS: NANNO VIËTOR EMPFIEHLT KINDERBUCH ROMAN Alison McGhee: Laetitia Colombani: Pablo & Birdy Das Haus der Frauen Jemanden gehen zu lassen, In Paris steht ein Haus, das ist der größte Liebesbeweis. allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der Pablo ist der Junge, der als erfolgreichen Anwältin Solène, Baby in einem aufblasbaren die nach einem Zusammen- Schwimmbecken an den bruch ihr Leben in Frage stellt. Strand der Insel gespült Im „Haus der Frauen“ schreibt wurde. Birdy ist der flug- sie nun im Auftrag der Be- unfähige Papagei, der mit wohnerinnen Briefe – an die Pablo in dem Kinderbecken Ausländerbehörde, den zurück- saß. gelassenen Sohn in Guinea, Das war vor zehn Jahren, den Geliebten – und erfährt und schon immer sind die beiden die besten Freunde. Aber das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. plötzlich ändert sich vieles: Pablo will die Wahrheit über seine Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn. Herkunft wissen und warum Birdy unbedingt nach so vielen Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerstän- Jahren zu fliegen versucht. Liegt das etwa an dem seltsamen den zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Wind, der angeblich den sagenumwobenen Seefahrer-Papagei Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben. auf die Insel bringt, der alle Wörter und alle Geheimnisse Ein ergreifender Roman über zwei heldenhafte Frauen und kennt? Vielleicht auch Pablos Geheimnis? ein Plädoyer für mehr Solidarität. Für alle Leserinnen und Leser von „Der Zopf“. SACHBUCH → Literaturabend Alexander Grau: 24. Februar 2020, 19 Uhr Politischer Kitsch Clubhaus Der politische Kitsch hat Wir laden Sie herzlich zu unserem nächsten Hochkonjunktur – in allen Literaturabend ein. Wer zu uns kommt, verraten wir politischen Lagern: Betroffen- Ihnen noch nicht. Aber Sie erfahren es rechtzeitig heitsrhetorik, Mahnwachen, über Aushänge in den Häusern auf dem Gelände. Solidaritätsbekundungen – Sie sind herzlich eingeladen, wir freuen uns auf alles im Namen von Bunt- Ihren Besuch! heit, Menschlichkeit oder Anständigkeit. Sentimentale Helga Gnädig und Maria Röder Worthülsen, penetrante Gefühligkeit, Verklärung des Gestern und infantile Inszenierungen bestimmen den öffentlichen Diskurs. Die gesellschaftlichen Debatten sind geprägt von aggressiver Rührseligkeit und peinlichen Politritualen. Leerformeln Sie haben ein interessantes Buch gelesen und wären scheinen das bevorzugte Sprachspiel in deutschen Landen. bereit, es unseren Literaturinteressierten vorzustellen? Der Philosoph und Publizist Alexander Grau deckt schonungs- Dann freuen wir uns sehr darüber. Bitte wenden Sie sich los die gesellschaftlichen Ursachen des grassierenden Polit- direkt an Frau Gnädig über das Gemeindebüro oder per kitsches auf und analysiert seine Funktion in den aktuellen Mail: helga.gnaedig@evangelisches-johannesstift.de gesellschaftlichen Auseinandersetzungen.
16 Kontakte 2 | 2020 AUS DEN EINRICHTUNGEN Liebe Nachbarinnen und Nachbarn, Dürfen wir uns kurz vorstellen? Wir sind DiaLOG-IN und wir sind im November 2019 in die Simonshöfe im Johannesstift gezogen. DiaLOG-IN ist ein Angebot der Behindertenhilfe. DiaLOG-IN unterstützt Menschen mit Migrationshintergrund, die auch eine Behinderung haben. Bei DiaLOG-IN lernen Menschen Deutsch und können ein Coaching bekommen – zur Klärung ihrer persönlichen und beruflichen Situation. DiaLOG-IN steht für Offenheit, Begegnung, Willkommen und Ankommen. Daher haben wir am 14. November unsere Türen für alle Nachbarinnen und Nachbarn auf dem Gelände geöffnet. Wir haben zu Tee und Gebäck eingeladen. Es kam zu vielen tollen, inspirierenden Begegnungen, die uns in unserer Idee bestärkt haben: Unsere Türen sollen immer offen sein – für alle, die Interesse haben an Begegnung. Für alle, die Menschen mit Migrationshintergrund ehrenamtlich unterstützen wollen oder einfach auf ein Glas Tee vorbeikommen und uns kennenlernen möchten. Also, liebe Nachbarinnen und Nachbarn – besuchen Sie uns gerne, wir freuen uns, Sie zu sehen. DiaLOG-IN finden Sie im Simonshof 3 (Haus 19a), gleich im Erdgeschoss. Wenn Sie Fragen haben oder sich ehrenamtlich engagieren möchten, dann schreiben Sie gerne an Nelli Elkind (nelli.elkind@jsd.de).
Kontakte 2 | 2020 AUS DEN EINRICHTUNGEN 17 Gastronomiekonzept für das Stiftsgelände InCluisine, PAULS Mensa und PAULS Mobil als erste Bausteine Das Gelände des Evangelischen Johannesstifts ist in Spandau Essen auf Rädern und auch über die Bezirksgrenzen hinaus ein beliebter Ort. Das Für Seniorinnen und Senioren auf dem Johannesstift-Gelän- Perspektivkonzept, das die Stärken des Areals weiter ausbau- de bietet PAULS Mobil ab voraussichtlich Herbst sein Essen en will, hat selbstverständlich auch den Punkt der gastrono- auf Rädern an, das ebenfalls aus mischen Nahversorgung im Blick. An dieser Stelle ein kurzer PAULS Kitchen kommt. Im Speise- Überblick zum aktuellen Stand: plan stehen warme und abwechs- lungsreiche Speisen mit Fleisch, PAULS Mensa und Foodtruck InCluisine Fisch oder auch vegetarisch. Kun- Mit Beginn des neuen Schuljahres eröffnete am 10. Februar im dinnen und Kunden können aus drei Menüs inklusive Suppen, ehemaligen Mitarbeiterrestaurant für bis zu 300 Schülerinnen Desserts und Kuchen wählen. und Schüler der Evangelischen Schule PAULS Mensa. Auch Mitar- Wie es weitergeht beitende und Gäste können hier „Bis Sommer 2020 wird intensiv daran gearbeitet, ein ganzheit- weiterhin speisen, aber in einem liches Gastronomiekonzept unter Einbeziehung der vorhande- MENSA exklusiv für sie zur Verfügung ste- nen Ansätze zu entwickeln. Wir halten Sie auf dem Laufenden,“ henden Bereich. Vor der Eröffnung wurden die Räume farblich sagt Sabine Köchling, Geschäftsführerin der Johannesstift und baulich aufgefrischt und mit Schallschutzelementen ver- Diakonie Services. sehen. Gäste des Restaurants wählen auch künftig täglich aus drei unterschiedlichen Menüs aus. PAULS Mensa hat montags bis freitags von 11.30 Uhr bis 14 Uhr geöffnet. Immer mittwochs wartet auch die InCluisine vor PAULS Men- sa auf hungrige Gäste. Der moderne Foodtruck der Johannes- stift Diakonie Behindertenhilfe bietet leckere und frisch zuberei- tete Speisen aus der Küche der Johannesstift Diakonie Services an. Doch außer der Leckerküche steckt auch das Thema Inklusion im Teilhabe-Truck: Als Ar- beitsplatz und auch für Kundinnen und Kunden ist die InClui- sine weitgehend barrierefrei erreichbar. Dieses Graffiti haben Kinder und Jugendliche aus den Projekten der Johannesstift Diakonie Jugendhilfe unter professioneller PAULS Kitchen Anleitung im vergangenen Jahr an die Außenwände von PAULS Die von der InCluisine und in PAULS Mensa angebotenen Spei- Kitchen gebracht. Das Motiv wird den Besuchern auch in PAULS sen kommen aus PAULS Kitchen, der neuen modernen Groß- Mensa begegnen. küche der Johannesstift Diakonie Services am Tiefwerder Weg in Spandau. Auch Pflegeeinrichtun- gen, Hort und Kita an der Schön- walder Allee 26 sowie die August Hermann Francke Schule, der Quellenhof und das Wichern- krankenhaus werden von PAULS Kitchen versorgt. Das Essen in der Großküche wird nach dem Cook & Chill-Verfahren gekocht: Die Mahlzeiten werden frisch zubereitet, dann auf sieben Grad Celsius abgekühlt und erst kurz vor der Verteilung vitamin- und nährwertschonend erwärmt. „Wir gestalten unser Angebot vielfältig. Unsere Warenkörbe füllen wir mit guten Produkten. Beim Kuchen legen wir Wert auf Handarbeit und lassen uns die selbst gebackenen Waren von einem regionalen Konditor Immer mittwochs wartet die InCluisine vor PAULS Mensa mit liefern“, beschreibt PAULS Kitchen-Betriebsleiter Torsten Colpe. leckeren frisch zubereiteten Speisen auf hungrige Gäste.
18 Kontakte 2 | 2020 AUS DEN EINRICHTUNGEN Neujahrsempfang der Jugendhilfe Kraftvoll in ein neues Jahrzehnt starten Mitarbeitende aus allen 75 Standorten der Jugendhilfe kamen auf dem diesjährigen Neujahrsempfang zusammen (unten). Geschäftsführer Andreas Lorch befragt zwei Kolleginnen, über ihre Erfahrungen beim Personalaustausch mit der Diakonie de la Tour. Sie hatten auf dem Neujahrsempfang einen Stand, um mit interessierten Kolleginnen darüber ins Gespräch zu kommen (oben links). Spielerisch konnten die Teilnehmenden die Leitbildwürfel der Jugendhilfe bewegen und sie den neuen Unternehmenswerten der Johannesstift Diakonie zuordnen (oben rechts). Anfang Januar fand der 15. Neujahrsempfang der Jugendhilfe Neben dem wichtigen Austausch der Jugendhilfe-Mitarbeiten- des Evangelischen Johannesstifts im Großen Festsaal statt. den untereinander, war der diesjährige Neujahrsempfang auch Rund 270 von 500 Mitarbeitenden der Jugendhilfe folgten der insgesamt interaktiv gestaltet. Die Mitarbeitenden hatten die Einladung von Jugendhilfe-Geschäftsführer Andreas Lorch, der Möglichkeit, Ethikthemen zu diskutieren, etwas über ethische in seiner Ansprache einen optimistischen Rückblick und zu- und nachhaltige Organisationsentwicklung zu erfahren und versichtlichen Ausblick auf das neue Jahr gab. Er dankte allen sich daran zu beteiligen, die Führungsgrundsätze zu bewerten. Mitarbeitenden dafür, dass sie mit Herz, Tatkraft und Ideen für Aber auch die Wichern-Stiftung Ungarn und der Personalaus- die Jugendhilfe da sind: „2019 war doch ein sehr gutes Jahr – wir tausch mit der Diakonie de La Tour in Österreich gewährten haben im neuen Unternehmensverbund unseren Platz gefun- Einblicke in ihre Arbeit. Außerdem stellten die verschiedenen den, unsere uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen blieben Jugendhilfe-Bereiche ihre Planungen vor. Was war das für ein trotz vieler Unternehmungen und Reisen vor größeren Unfällen Bild an diesem 9. Januar im Festsaal auf dem Stiftsgelände? Mit bewahrt, wir waren gut belegt, wir hatten mit unseren Stellen- den Worten von Andreas Lorch gesprochen: „Es ist gut, eine far- besetzungen trotz Engpässen immer noch Glück, wir konnten benfrohe, vielfältige, regional unterschiedliche und bunte Ju- viel investieren und renovieren und unsere Rahmenbedingun- gendhilfe zu sein“. gen weiter verbessern. In vielen Arbeitsgebieten durften wir neue Inhalte ausprobieren und konnten unsere Angebote er- Diana Oppermann weitern. Und vor allem war endlich mal wieder Zeit und Luft, um uns fachlich zu hinterfragen, unsere Arbeit zu überprüfen und teilweise neu auszurichten – was für ein Geschenk!“
Kontakte 2 | 2020 ADRESSEN 19 WIR BLEIBEN IN KONTAKT! Wir sind für Sie da Immobilienmanagement Johannes-Hospiz e. V. Di 9 bis 12 Uhr, Do 14 bis 17 Uhr Haus 8, Schönwalder Allee 26, Blumenladen Jacques Delardière Tel. 030 · 336 09-315 13587 Berlin Mo geschlossen, Di bis Fr 8 bis 17 Uhr Tel. / Fax 030 · 336 09-374 Sa 9 bis 14 Uhr, So 10 bis 13 Uhr Lebensmittelgeschäft SELL Tel. 030 · 336 09-231 Mo bis Fr 8 bis 17 Uhr Logopädie Sa 8 bis 12 Uhr im Theodor-Fliedner-Haus Buchhandlung Johannesstift Tel. 030 · 35 50 70 20 Renate Tranel-Voß Bücher & Kunstgewerbe Tel. 030 · 499 638 59 Mo bis Fr 9.30 bis 18 Uhr, ScanCenter mail@sprechenundsprache.de Sa 9.30 bis 14 Uhr Digitalisierung von Dokumenten Tel. 030 · 335 24 31 / 030 · 336 09-245 aller Art Physiotherapie und Ergotherapie info@buchhandlung-johannesstift.de Stadtrandstraße 555, Haus 12, 13589 Berlin im Albert-Schweitzer-Haus www.buchhandlung-johannesstift.de 030 · 3702-27101 Susanne Kammer scancenter@jsd.de Tel. 030 · 33 50 71 03 Café Gartenlaube post@physio-ergo-kammer.de Ein Betrieb der Stephanus-Werkstätten Sportverein Inklusiv Johannesstift e. V. Mo bis Fr 9 bis 17.30 Uhr Gesundheits- und Rehabilitationssport Zahnarzt Tel. 030 · 32 30 66 19 Büro: Mo und Mi 10 bis 15 Uhr im Christine-Bourbeck-Haus Di und Do 10 bis 16 Uhr Josef Luszpinski, Tel. 030 · 336 09-826 Fundgrube Secondhand-Kaufhaus Fr nach Vereinbarung Am Oberhafen 16 – 20, 13597 Berlin Tel. 030 · 336 09-2124 / Fax -773 Allgemeinarzt Mo und Mi 12 bis 18 Uhr sportverein@evangelisches- im Wilhelm-Philipps-Haus Di, Do und Fr 10 bis 16 Uhr johannesstift.de Steffen Rothkegel, Tel. 030 · 33 50 55 43 Tel. 030 · 330 96 16-22 www.sportverein-johannesstift.de fundgrube@jsd.de www.fundgrube-johannesstift.de Pflegestützpunkt Spandau Gemeinwesenbeirat Sprechzeiten: Di 9 bis 15 Uhr Gärtnerei Johannesstift Do 12 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung Kontakt über: (Johannesstift Diakonie Services GmbH) Galenstraße 14, 13597 Berlin Blumenfachgeschäft Friedhof / Beratungs-Telefon 030 · 902 79-2026 Jasmin Schnell Grabpflege, Pionierstraße 82, Fax 030 · 902 79-75 60 Mobil 0162 · 104 36 93 Mo bis Fr 8 bis 16 Uhr, Sa 9 bis 13 Uhr, pflegestuetzpunkt.spandau@jsd.de So und Feiertag 10 bis 13 Uhr Rolf Meißner Tel. / Fax 030 · 375 11-33 Ramonas Friseur-Team rolf-d.meissner@arcor.de Di bis Fr 9 bis 17.30 Uhr, Sa 8 bis 12 Uhr Hobbythek und Umweltbibliothek Tel. 030 · 336 65 90 / 030 · 336 09-490 Gemeinwesendiakon*in Johann-Sebastian-Bach-Haus Katja Krähe und Lukas Kruse Di 16 bis 18 Uhr Tel. 030 · 336 09-700 2. So im Monat 12 bis 18 Uhr Beratung, Ärzte, Praxen Postfach 94 im Amanda-Wichern-Haus Tel. 0152 · 575 151 82 Allgemeinärztin Hol- und Bringedienst im Albert-Schweitzer-Haus Wichtige Rufnummern Tel. 0163 · 30 92 389 Claudia Wahl-Kammer Tel. 030 · 336 09-462 Notruf Johannesstift Hotel Christophorus intern: 10 211 Tel. 030 · 336 06-0 / Fax -114 Beratungsstelle Spandau, extern: 030 · 336 09-211 info@hotel-christophorus.com Erziehungs- und Familienberatung www.hotel-christophorus.com Kirchhofstraße 30, 13585 Berlin Information Tel. 030 · 336 14 29 030 · 336 09-244 Huckepack mit Außenstelle Siemensstadt Umzüge / Wohnungsauflösungen / Transporte Betriebsärztlicher Dienst Am Oberhafen 16 – 20, 13597 Berlin im Christine-Bourbeck-Haus Ihre Ansprechpartnerin für die Tel. 030 · 330 96 16-21, huckepack@jsd.de Dr. Anders Fagh Nutzung des Clubhauses ist: www.huckepack-johannesstift.de Tel. 030 · 336 09-519 Amanda Hellmich, betriebsarzt@evangelisches- Mobil: 0176 · 31 79 97 21 johannesstift.de amandakehnscherper@gmail.com
e: Fü r S i 4ht6sa0mk€eits- Ac t budge Infos zu vielen weiteren wertvollen Leistungen unter www.bkk-diakonie.de Servicetelefon 0521.329876-120 Was muss Verlassen Sie sich auf unsere Kompetenz und JAHRE ich im unsere Erfahrung. IN FAMILIENBESITZ Trauerfall l persönliche Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten günstige Sterbegeldversicherungen alles tun? l l würdiger Abschiedsraum - auch für Trauerfeiern l große Ausstellung von Särgen und Urnen 030 333 40 46 Breite Straße 66 . 13597 Berlin-Spandau w w w. h a f e m e i s t e r- b e s t a t t u n g e n . d e Impressum Redaktion: Johannesstift Diakonie gAG Herausgeber: Evangelisches Johannesstift Zentrale Dienste Kommunikation und Marketing Schönwalder Allee 26, 13587 Berlin Siemensdamm 50, 13629 Berlin www.evangelisches-johannesstift.de Redaktionelle Mitarbeit: Frank Bürger, Nelli Elkind, Helga Gnädig, Aline Klett, info@evangelisches-johannesstift.de Katja Krähe, Lukas Kruse, Andreas Mörsberger, Ingo Moy, Diana Oppermann, Satz: www.stilgruppe.com Martin Stoelzel-Rhoden, Jens Schmitz, Nanno Viëtor, Stefan Weilguny, Druck: vierC print+mediafabrik GmbH&CO. KG Sarah Wessel, Anne-Claudia Wiese, Dr. Katharina Wimmer Auflage: 1500 Hefte, Redaktionsschluss ist jeweils Redaktionsleitung: Lilian Rimkus der 10. des Vormonats, 10 Uhr presse@jsd.de, 030 76 28 91 - 30732 Sie erhalten die Kontakte kostenlos. Mit einer Spende können Sie uns helfen, die Druck- und Gestaltungskosten zu decken. Spendenkonto: Deutsche Ev. Bank eG | IBAN DE12 5206 0410 1500 5115 10 | BIC GENODEF1EK1 | Spendenzweck: Kontakte
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