Geflüster März 2021 - Alterszentrum St. Martin
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Inhaltsverzeichnis Editorial...................................................................... 3 Leitung....................................................................... 4 Pflege Betreuung......................................................... 9 Hotellerie...................................................................12 Aus- und Weiterbildung. . .............................................. 13 Rückblick Veranstaltungen........................................... 14 Bewohneranlässe........................................................ 16 Freiwilligenarbeit. . ....................................................... 21 Seelsorge...................................................................22 Personal & Bewohner.................................................. 24 Eintritte–Austritte–Jubiläen .. ........................................26 Teamvorstellung .. .......................................................29 IMPRESSUM Herausgeber Satz und Gestaltung AltersZentrum St. Martin Woche-Pass AG, Sursee Sursee Druck Telefon 041 925 07 00 Meyer Rottal Druck AG www.alterszentrum-sursee.ch Auflage alterszentrum@stadtsursee.ch 1100 Exemplare 2 Hauszeitung März 2021
Geflüster der Leitung Editorial «Offen für Neues – LIEBE LESERIN, LIEBER LESER so lautet das «Offen für Neues». So lautet das Jahresmotto im AltersZentrum Jahresmotto.» St. Martin für 2021 und 2022. Es gibt da doch ein paar gute Gründe, weshalb wir dieses Motto für die nächsten zwei Jahre ausgewählt haben. So wählte der Stadtrat Ende November 2020 meinen Nachfolger Marius Pfulg als neuen Geschäftsleiter des AltersZentrums. Ich lasse mich in einem Jahr auf Ende April 2022 pensionieren. Marius Pfulg startet die Arbeit im St. Martin am 1. Mai 2021 als Projektleiter. Damit erhält er die Möglichkeit, sich gut in die neue, verantwortungsvolle Aufgabe einzuarbeiten. Unter anderem werden ihn die Planungsarbeiten in Zusammenhang mit dem neuen Hauptgebäude beschäftigen. Im Jahr 2025 sollen die Baumaschinen für den Neubau auffahren. Ich kann bereits jetzt nach ersten Sitzungen und Gesprächen mit Marius Pfulg sagen, dass der Stadtrat eine sehr gute Wahl getroffen hat. Weiter gab es anfangs 2021 eine einschneidende Veränderung bei der Leitung Pflege Betreuung. Nach 27 sehr erfolgreichen Jahren liess sich Franziska Kägi auf Ende Februar vorzeitig Virus hinterliess im letzten Quartal 2020 in pensionieren. Ihre Nachfolgerin Cornelia Willi hat sich seit vielen Altersinstitutionen Spuren, so auch Juli 2020 in einem reduzierten Pensum auf allen Pflege- und bei uns im St. Martin. Ungewohnt viele Betreuungsabteilungen eingearbeitet, eingesehen und eingelesen. Bewohnerinnen und Bewohner haben uns in Sie ist bereit, erfolgreich in die Fussstapfen von Franziska Kägi dieser Zeit für immer verlassen. Wir hoffen, zu treten und deren sehr gute Arbeit fortzusetzen. Ich wünsche dass unsere geschwächten Menschen dank sowohl Franziska als auch Cornelia ganz viel Glück. den Impfaktionen anfangs 2021 künftig besser vor dem Virus geschützt sind. Die Auch sonst stehen auf der Leitungsebene in den nächsten Jahren Pandemie zeigt uns auch interessante weitere Pensionierungen an. Es ist erfreulich, dass jüngere neue Lösungen auf, beispielsweise für das Kräfte aus den eigenen Reihen bereit sind, die eine oder andere künftige Organisieren von Anlässen in Lücke zu füllen. Klar ist, dass diese Leitungswechsel nicht kleinerem und persönlicherem Rahmen auf spurlos am St. Martin vorübergehen werden. Neue Kräfte und den Abteilungen. Ja, auch hier passt das neue Ideen werden neue positive Akzente setzen und bestimmt Motto «Offen für Neues». Und wenn dann das eine oder andere Altbewährte mit Neuem ersetzen. bald die Temperaturen wieder ansteigen Darum das Motto «Offen für Neues». und es Frühling wird, freuen wir uns auf gute Begegnungen im Freien, dann Die Corona Pandemie forderte uns im letzten Jahr alle heraus. hoffentlich wieder ohne Virenrisiken. Seit Februar 2020 sind wir laufend gezwungen, unsere Gewohnheiten, unsere Strategien und im St. Martin auch die Urs Arnold Regelungen anzupassen und offen zu sein für Neues. Das Leiter AltersZentrum alterszentrum-sursee.ch 3
Leitung MARIUS PFULG WIRD NEUER GESCHÄFTSLEITER IM ALTERSZENTRUM ST. MARTIN SURSEE Marius Pfulg tritt die Nachfolge von Urs Arnold an, welcher als Leiter Mit diesem optimalen Übergang kann das des AltersZentrums St. Martin Ende April 2022 vorzeitig in Pension AltersZentrum St. Martin für die anste- gehen wird. henden Herausforderungen genügend personelle Ressourcen sicherstellen. Am Der 53-jährige Marius Pfulg ist verheiratet und Vater zweier Töchter. 1. März 2022 übernimmt Marius Pfulg als Er wohnt in Wolhusen. Seit 2009 ist er Leiter Bereich Finanzen/ Geschäftsleiter die Verantwortung für den Administration und Mitglied der Geschäftsleitung der Betagtenzentren Gesamtbetrieb des AltersZentrums St. Martin. Emmen AG. Als Dipl. Finanzexperte und Controller, mit über zehn Jahren Berufserfahrung in der Langzeitpflege, verfügt er über fundiertes Der Stadtrat ist überzeugt, mit Marius Pfulg und interdisziplinäres Branchenwissen. einen bestens qualifizierten und verant- wortungsvollen Geschäftsleiter als Nach- Durch seine Aus- und Weiterbildungen NDK Gerontologie und als folger von Urs Arnold gewählt zu haben. Eidg. Dipl. Institutionsleiter hat er sein Wissen rund um die Pflege und Betreuung stetig weiterentwickelt. Seine Berufserfahrung in verschie- Urs Arnold danken wir für sein grosses, denen Bauprojekten und Projekten strategischer und operativer Natur umsichtiges Schaffen. Auf seine grossen rundet sein Profil ab. Verdienste werden wir zu einem späteren Zeitpunkt eingehen und sein langjähriges, Aufgrund verschiedener anstehender Projekte wird Marius Pfulg bereits verantwortungsvolles Wirken würdigen. ab 1. Mai 2021 im AltersZentrum St. Martin während zehn Monaten als Projektleiter Planung Neubau Hauptgebäude und für Sonderaufgaben in Jolanda Achermann Sen Informatik, Qualitätsmanagement und anderen Aufgaben angestellt. Sozialvorsteherin 4 Hauszeitung März 2021
Geflüster der Leitung HERZLICHEN DANK UND ALLES GUTE! Liebe Franziska Nach knapp 27 Jahren Arbeitszeit im AltersZentrum St. Martin Sursee beginnt für dich Ende Februar 2021 ein neuer Lebensabschnitt. Du kannst auf eine interessante und intensive Zeit zurückblicken. Vieles hast du als Leiterin Pflege und Betreuung und Stellvertreterin des Heimleiters erlebt, sodass du die eine oder andere Anekdote berichten könntest. Deine Aufgaben hast du motiviert und mit viel Herzblut angepackt und das AltersZentrum mit den vielseitigen Angeboten stark geprägt und weiterentwickelt. Wichtig war dir, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner im AltersZentrum St. Martin wie zu Hause fühlen. Du hattest auch für die Anliegen der Angehörigen immer ein offenes Ohr. Den Mitarbeitenden gabst du grossen Rückhalt. Deine Besonderheit, Menschen zu fördern und vorausschauend in ein entsprechendes Team zu integrieren, hat uns oft beeindruckt. Gerne erinnern wir uns, wie du stolz von nationalen Tagungen berichtet hast, wo du Angebote vom St. Martin anderen Fachleuten vorstellen konntest. Für die wertvolle Arbeit, die langjährige angenehme Zusammenarbeit und dein grosses, kompetentes Engagement danken wir dir herzlich! Der Stadtrat wünscht dir für den kommenden Lebensabschnitt alles Gute, gute Gesundheit und für die weiteren schönen Dinge des Lebens etwas mehr Zeit. Stadtrat Sursee Jolanda Achermann Sen Sozialvorsteherin «Den Mitarbeitenden gabst du grossen Rückhalt.» alterszentrum-sursee.ch 5
Geflüster der Leitung EIN GROSSES DANKESCHÖN UND VIEL GLÜCK ZUR PENSIONIERUNG Liebe Franziska Im Februar 2021 ging im St. Martin mit deiner Pensionierung eine Ära Mehr als 23 Jahre durften wir beide zusammen einen Teil der zu Ende. Mit der Anstellung von Geschichte des AltersZentrums St. Martin prägen. Ich bin meinem Cornelia Willi konnten wir erfreulicher- Vorgänger Urs Keller dankbar, dass er dich per 1. Juli 1994 als weise eine ebenfalls sehr gute und Leiterin Pflege Betreuung angestellt hat. Du bist während dieser Zeit erfahrene Pflegedienstleiterin anstellen. von der bescheidenen, fast ein wenig schüchternen Leitungsperson, Du hast schon vorher viele Jahre auf zu einer starken Führungskraft mit viel Profil gereift. Parallel Pflegeleitungsebene erfolgreich mit ihr dazu hat sich auch das St. Martin vom althergebrachten Alters- zusammengearbeitet. Ich bin überzeugt, und Pflegeheim zum heute modernen und zukunftsgerichteten dass Cornelia dein «Lebenswerk» im AltersZentrum entwickelt. Dazu hast du viel beigetragen. Bei der St. Martin auch in deinem Sinne weiter- Entwicklung der heute so vielfältigen Angebote und der Förderung führen wird. und Rekrutierung «deines» Pflege- und Betreuungspersonals hast du ganze Arbeit geleistet. Daneben warst du dir nie zu schade, bei Wir danken dir im Namen aller Bedarf selber Hand anzulegen. Spezielles Geschick zeigtest du auch Bewohnenden, Angehörigen und in baulichen Belangen. Zusammen mit anderen Leitungspersonen Mitarbeitenden für alles, was du den waren wir ein sehr gutes Führungsteam, das sich gegenseitig her- Menschen im St. Martin in den letzten ausforderte. Und ich denke, das ist uns ganz gut gelungen. 27 Jahren gegeben hast. In der neuen Lebensphase wünschen wir dir viel 2002 hast du die Ausbildung zur Heimleiterin erfolgreich absolviert. Freude, Abwechslung, Zufriedenheit Der nächste Schritt wäre ein Stellenwechsel als Leiterin eines Heims und eine grosse Portion Gesundheit. gewesen. Wir beide fanden einen anderen Weg. Mit dem Wachsen Wir freuen uns, dich hie und da wieder des Betriebs konnten wir dein Aufgabengebiet und die Kompetenzen im St. Martin zu sehen. stetig steigern, sodass du dem St. Martin erfreulicherweise über ein Vierteljahrhundert treu geblieben bist. Wie oft hörte ich dich Urs Arnold sagen, dass du den besten Job hast, den man sich wünschen Leiter AltersZentrum kann. Die verschiedensten Aufnahmegespräche mit Bewohnenden und Angehörigen aber auch die zahlreichen Personalgespräche hast du stets mit Freude und Begeisterung gemacht. Du suchtest immer wieder nach den besten Lösungen für alle und hast diese auch «Wir danken dir gefunden – nicht zuletzt dank diesem vielfältigen Betrieb. Deine grosse Motivation war jederzeit spürbar und wirkte ansteckend. für alles, was du Darüber hinaus sagtest du auch immer wieder, dass für dich «Arbeitszeit Lebenszeit ist». Ja, du hast dich voll und ganz mit dem in all den Jahren St. Martin identifiziert. Für mich war es schön zu wissen, dass ich bei einer Abwesenheit auf eine sehr gute Stellvertretung zählen geleistet hast.» konnte. 6 Hauszeitung März 2021
Geflüster der Leitung ADIEU UND AUF WIEDERSEHEN! Es freut mich, dass ich mich noch einmal in der Hauszeitung des zuständig und arbeitete zu 80 % in der AltersZentrums St. Martin bei allen Bewohnerinnen und Bewohnern, praktischen Arbeit mit. Ich machte allen Mitarbeitenden und allen die mich kennen, verabschieden die Arbeitspläne vom einzigen Team, kann. das über die drei Stockwerke arbeitete, meist zu Hause. Schon damals Adieu und auf Wiedersehen… hatte ich ab und zu schlaflose Nächte, sei es, wenn mehrere Mitarbeiterinnen 27 Jahre war das AltersZentrum St. Martin meine Heimat. Heimat ausfielen, wenn wir ein neues Pflege- ist da, wo man sich verstanden fühlt und wo man sein kann, wie konzept erarbeiten mussten oder wenn man ist. Viel Herzblut hatte ich in meine Arbeit eingebracht. Ich ich die grosse Teamsitzung ganz alleine hatte den spannendsten Job, den es überhaupt gibt. führen musste usw., usw. Vor 27 Jahren war noch alles anders. Damals war ich noch Aber Jahr für Jahr ging das immer Frau Giger-Kägi. Oft hörte ich: «Bei Frau Giger da «gigets»!» Als besser, wir fusionierten, wir bauten, wir Leiterin Pflege Betreuung war ich für das Haus St. Martinsgrund 9 veränderten die Arbeitszeiten, wir erwei- terten die Angebote und wir wuchsen und wuchsen. Der Heimleiterwechsel im Jahr 1998 machte mir anfänglich Angst, doch schon bald merkte ich, dass ich mit Urs Arnold einen loyalen Chef bekam, mit dem ich ohne Machtgehabe gut zusammenarbeiten konnte. Nach meiner Scheidung im Jahr 2000 nahm ich wieder meinen ledigen Namen an und war von da an wieder Frau Kägi – Kägi wie Kägi Fret. Ich schwor mir: «Diesen Namen gebe ich nicht mehr her.» Die Heimleiterausbildung im Jahre 2002 gab mir zusätzliche Sicherheit und ich konnte das Betreute Wohnen in meiner Diplomarbeit konzeptionieren und umsetzen. Das Betreute Wohnen ist im AltersZentrum St. Martin die beliebteste Wohnform. alterszentrum-sursee.ch 7
Geflüster der Leitung Mit der Eröffnung des Hauses St. Martinsgrund 5 im Jahr 2004 Ich wünsche Ihnen allen ein gutes konnten wir das Angebot der Kurzzeit- und Tagesaufenthalte in Weiterkommen, viel Vertrauen und einer neuen Abteilung mit grösstenteils Einzelzimmern professionell Zufriedenheit. Ich bin überzeugt, dass Sie anbieten. Mit den frei gewordenen Räumlichkeiten im Haus mit meiner Nachfolgerin viel Freude haben St. Martinsgrund 4 wurde die erste Geschützte Wohngruppe für werden und dass das AltersZentrum mobile Menschen mit Demenz eröffnet. Auch dies ist eine Erfolgs- St. Martin ein sicheres Schiff bleibt. Wir geschichte. werden uns bestimmt ab und zu sehen – ich vergesse Sie nicht so schnell! Da ich die meisten Aufnahmen von neuen Bewohnerinnen und Bewohnern selber machte und auch viele Beratungsgespräche Mit liebem Gruss von Ihrer Franziska, führte, spürte ich oft die Not und das Fehlen von Wohn- und die aus den Bergen kommt und nun mit Betreuungsangeboten – abgestützt auf neue Bedürfnisse. leichtem Schritt andere Wanderwege geht – im Gepäck immer ein Kägi Fretli So eröffneten wir im Jahr 2011 die Betreute Wohngruppe für und das Martin's Geflüster. Menschen mit psychischer Beeinträchtigung im St. Martinsgrund 3. Eine Wohnform für Menschen, die oft durch die Maschen unseres Herzlichen Dank! Gesundheitssystems fallen. Franziska Kägi Im Jahr 2017 durften wir wieder einen wunderschönen Neubau Leiterin Pflege Betreuung (St. Martinsgrund 8) mit Betreutem Wohnen und einer zusätzlichen Geschützten Wohngruppe für Menschen mit Demenz eröffnen. Beim Erarbeiten von Konzepten und Leitlinien oder bei Ver- änderungen von neuen Wohnformen war es mir stets wichtig, dass «Heimat ist da, die Normalität und die Lebensqualität die wichtigsten Pfeiler sind, dass die Basis miteingebunden ist und mitreden darf. Die Umsetzung wo man sich und deren Unterlagen müssen klar, kurz und verständlich sein. Die Mitarbeitenden müssen mit einem «Wir-Gefühl» hinter der Sache verstanden fühlt stehen und man muss einander vertrauen können. So konnte ich immer auf ein tolles Team zählen. Ohne das super Leitungsteam und den vielen guten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern würden wir und wo man nicht da stehen, wo das AltersZentrum St. Martin heute steht. sein kann, Ich kann nur Danke sagen für das langjährige Vertrauen, die Wertschätzung und für das Aushalten mit mir. Denn oft hat die Kägi wie man ist.» mit «4 K» geführt – klar, kommunikativ, kooperativ, Kägi. 8 Hauszeitung März 2021
Geflüster der Pflege Betreuung Pflege Betreuung START DER COVID-19-IMPFUNGEN Alle wussten, es kommt bald einmal die Impfung und doch konnte Weitere Impfungen werden nun von niemand sagen, wann genau es soweit sein sollte. So waren wir den öffentlichen Impfzentren und den zwar erstaunt, nicht aber überrascht, als der Kanton Luzern kurz vor Hausärzten durchgeführt. Hoffen wir, Weihnachten mitteilte, dass in den Alterszentren mit den Impfungen dass all unsere Bemühungen uns helfen, begonnen werden konnte. in eine Phase der Normalität zu gelangen. Innert kürzester Zeit wurden Bewohnerinnen, Bewohner und Cornelia Willi Mitarbeitende, die sich impfen lassen wollten, gebeten, sich für die Leiterin Pflege Betreuung Impfungen anzumelden. Am 31. Dezember 2020 wurde dann der Termin für den ersten Impftag bekannt gegeben. Am 5. Januar 2021 sollte dies geschehen. Nun galt es am 4. Januar blitzschnell alles für die ersten 180 Impfungen vorzubereiten. Mit Hilfe eines Einsatzteams von Curaviva und einer Mitarbeiterin des AltersZentrums wurden am 5. Januar die Impfungen vorbereitet. Bewohnerinnen und Bewohner der Lang- und Kurzzeitpflege und der Spezialabteilungen wurden auf den Abteilungen durch vier Mitarbeitende des Zentrums geimpft. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Betreuten Wohnens und das Personal erhielten ihre Impfungen in einem abgetrennten Bereich neben dem Haupteingang. Dank der guten Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen, dem Betreuten Wohnen, der Aktivierung, der Administration und auch angesichts der Vorbereitungen durch die Hotellerie können wir auf einen gelungenen Impftag zurückblicken. Wir sind alle stolz, dass alles so gut funktioniert hat. Ein Dank geht auch an all jene Personen, welche geimpft wurden und mit viel Verständnis auf die «Wir sind aussergewöhnliche Situation reagiert haben. stolz, dass alles Genau dieselbe Aktion fand bei der zweiten Impfung am 2. Februar statt. Zusätzlich zu den bereits geimpften Personen, die an diesem Tag die zweite Impfung erhielten, sind noch weitere Impfwillige so gut funktio- dazugekommen, welche dann im März ihre zweite Injektion erhalten. Nach dem Termin im März ist nun die Impfaktion im AltersZentrum niert hat.» St. Martin abgeschlossen. alterszentrum-sursee.ch 9
Geflüster der Pflege Betreuung ANPASSUNG DES ORGANIGRAMMS DER PFLEGE BETREUUNG AB 1. JANUAR 2021 Als Folge meiner Pensionierung wurde das Organigramm der Pflege Hummel von Juni bis Dezember letz- Betreuung erweitert und angepasst. ten Jahres erfolgreich vertreten. Die anderen Leitungs- und Stabsstellen Cornelia Willi nimmt die Funktion als Leiterin Pflege Betreuung, bleiben unverändert. als Stellvertreterin des Leiters AltersZentrum und als Mitglied der Geschäftsleitung ein. Da in Zukunft mit dem Neubau Wir sind überzeugt, mit diesem St. Martinsgrund 9 noch zusätzliche Arbeit auf sie zukommen Organigramm gestärkt in die Zukunft wird, wurde Christa Bühlmann als stellvertretende Leiterin Pflege zu gehen und dankbar, so tolle Frauen Betreuung in eine Stabsstelle gesetzt. Als langjährige erfahrene in der Leitung der Pflege Betreuung zu Berufs- und Führungsfrau wird sie auf allen Ebenen ihre haben. Unterstützung in der Pflege Betreuung geben. Sie ist weiterhin Mitglied des Kaders. Für die Leitung der Langzeitpflege ist Martina Franziska Kägi Hummel, die nach ihrem Mutterschaftsurlaub am 1. Januar 2021 Leiterin Pflege Betreuung wieder gestartet hat, zuständig. Monika Meyer übernahm anfangs Jahr die Leitung der Spezialabteilungen. Sie hat Martina 10 Hauszeitung März 2021
Geflüster der Pflege Betreuung PENSIONIERUNG KATRIN OBERHOLZER DIE NEUE JAHRES- DEKORATION ENTSTEHT Es gackert und kichert aus den Aktivierungsräumen. Am 26. Januar 2021 trafen sich die Dekoverantwortlichen der Abteilungen, um die Hauptdarstellerinnen der neuen Jahresdekoration herzustellen. Heuhühner werden die Abteilungen Am 1. April 1996 startete Katrin Oberholzer als Mitarbeiterin Pflege bevölkern und schmücken. Die Hühner Betreuung im AltersZentrum St. Martin – anfänglich mit einem werden in Kommodenschubladen, 40 % Pensum, später dann 70 %. Fast 25 Jahre hat Katrin Oberholzer auf Leitern, auf Tischen oder alten dem St. Martin ihre Dienste zur Verfügung gestellt. Sie war eine Kochherden ihre Nistplätzchen einrich- fleissige Mitarbeiterin auf der Langzeitpflegeabteilung im 2. OG. ten. Sie erwarb viel Wissen an unterschiedlichen und diversen Weiterbildungen. Auch setzt sie sich in der Freiwilligen Arbeit sehr Es war ein freudiges, kreatives Tun. Wir ein und gehört zur Sterbebegleitgruppe der kath. Pfarrei Sursee. dürfen gespannt darauf sein, wo wir sie überall erblicken werden. Katrins ruhige und sehr interessierte Art zeichneten sie aus. Sie machte alles zum Wohle der Bewohnerinnen und Bewohner und Luzia Dillier war eine stille Schafferin. An ihren geplanten Arbeitstagen war sie Leiterin Aktivierung schon in den frühen Morgenstunden auf der Abteilung und bereitete Sachen vor, damit das Team anschliessend gut vorbereitet seine Arbeit verrichten konnte. Wir danken Katrin Oberholzer von ganzem Herzen für ihre langjährige Arbeit. Sie ist Ende Februar 2021 in den ordentlichen Ruhestand gegangen. Liebe Katrin, wir wünschen dir einen wunderschönen nächsten Lebensabschnitt mit viel Freude, Liebe, Gesundheit und Zufriedenheit. Gerne begrüssen wir dich im AltersZentrum St. Martin als Besucherin und freiwillige Helferin. Alles Gute! Franziska Kägi Leiterin Pflege Betreuung alterszentrum-sursee.ch 11
Geflüster der Hotellerie Hotellerie GEMEINSAM SIND WIR STARK! Das Jahr 2020 war ein sehr spezielles Jahr – für uns alle. Auf vieles hellblau. Das neu angeschaffte T-Shirt ist verzichteten wir, es gab ständig neue Massnahmen und diverse im Vorfeld auf Herz und Niere getestet Veränderungen. So auch bei uns in der Hauswirtschaft. Mitte November worden. bis Mitte Januar arbeiteten wir, mit grosser Unterstützung des Restaurationsteams, auf dem 1. bis 3. Stock mit. Wir bereiteten Die Berufskleider des AltersZentrums das Morgenessen in den Küchen der Abteilungen zu, strichen Brote, werden von der Firma Hälg Textil AG verteilten Kaffee und Tee. Am Mittag schöpften und verteilten in Pfaffnau gemäss unseren Wünschen wir, mit Hilfe des Pflegepersonals, das Essen und räumten die hergestellt. Die Kleider werden in der Küche auf. Am Abend halfen wir beim Abendservice mit und deckten Slowakei produziert. Der Betrieb in der die Tische fürs «Zmorge» auf. Je nach Situation konnten Slowakei ist ein mit dem Fairtrade- wir den Bewohnenden, die in dieser Zeit keinen Besuch Label zertifizierter Betrieb. Das empfangen durften, ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Fairtrade-Label kennzeichnet Waren, Wir begleiteten sie bei einem Spaziergang durch das Areal des die aus fairem Handel stammen und St. Martin, spielten gemeinsam ein Spiel oder schenkten ihnen ein bei deren Herstellung bestimmte bisschen Zeit und führten ein Gespräch. Die Reinigungsarbeiten soziale, ökologische und ökonomische sowie die Arbeiten der Wäscherei kamen dabei nicht zu kurz Kriterien eingehalten werden. Das und wurden kurzerhand in den Alltag eingebaut oder angepasst. Team der Hauswirtschaft übernimmt Dies war nicht immer leicht. Auch ich verlor zwischenzeitlich mal die Aufgaben vom Waschen, Sortieren, den Überblick, wer wo welche Aufgaben zu erledigen hatte. Es Verteilen, Flicken oder Ersetzen aller waren strenge und herausfordernde Wochen. Doch sehen wir es Berufskleider. Auch beim Waschen sind positiv! Es waren spannende, lehrreiche und lustige Momente, die wir ökologische Waschmittel und ein nach- mit unseren Bewohnenden und mit den Mitarbeitenden der verschie- haltiges Dosiersystem seit Jahren im denen Abteilungen erlebt haben. Vielleicht schätzen wir alle in Zukunft Einsatz. Mit diesem Wissen macht das die kleinen und selbstverständlichen Dinge des Lebens mehr, denn Tragen oder Sehen der Berufsshirts schwierige Situationen kann man nur zusammen als Team gut meistern. noch mehr Spass. Ich finde, wir alle haben diese aussergewöhnliche Situation nicht Heidi Stampfli nur als Team, sondern als St. Martin gemeistert! Leiterin Hotellerie Franziska Knupp Leiterin Hauswirtschaft NEUE FAIRTRADE BERUFSSHIRTS SIND IM EINSATZ Seit einigen Monaten wählen die Mitarbeitenden der Pflege Betreuung und der Hauswirtschaft zwischen dem eigenen Arbeitsshirt und dem Berufs-T-Shirt vom AltersZentrum St. Martin in den Farben grün und 12 Hauszeitung März 2021
Geflüster der Aus- und Weiterbildung Aus- und Weiterbildung ERFOLGREICHER WEITERBILDUNGSABSCHLUSS VON SILVIA STAFFELBACH Im Januar 2021 hat Silvia Staffelbach nun die eidgenössische Berufsprüfung erfolgreich abgeschlossen und darf den eidg. Fachausweis entgegennehmen. Wir gratulieren Silvia von ganzem Herzen zu ihrem Abschluss und wünschen ihr für die Zukunft alles Liebe und Gute. Yvonne Lochmann Leiterin Aus- und Weiterbildung Pflege und Betreuung «Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man Seit September 2016 arbeitet Silvia Staffelbach als Fachfrau Betreuung in der Wohngruppe Martinsblick. Zuvor hat sie im aufhört, treibt St. Martin die dreijährige Lehre zur Fachfrau absolviert. In den letzten eineinhalb Jahren besuchte sie während vierzig Kurs- man zurück.» tagen den Lehrgang zur Fachfrau Langzeitpflege und -betreuung mit eidg. Abschluss. alterszentrum-sursee.ch 13
Rückblick Veranstaltungen LOT TO, MUSIK & VIELE FREUDIGE ANLÄSSE 4. November 5. November 2. Dezember Lotto Betreutes Wohnen Überraschnungsmusik Besuch Samichlaus und auf den Abteilungen im Café mit Walter Zwimpfer im Park 23. Dezember 3. Januar Weihnachtsfeier für Heimbewohnerinnen und Heimbewohner Sternsinger im Park auf den Abteilungen 14 Hauszeitung März 2021
Geflüster Veranstaltungen 28. Januar 15. Februar Lotto Betreutes Wohnen Güdismontag Besuch auf den Abteilungen und auf den Abteilungen 11. Februar Schmutziger Donnerstag Besuch der Zunft Heini von Uri alterszentrum-sursee.ch 15
Geflüster der Bewohneranlässe Bewohneranlässe DER CHLAUS ZIEHT EIN… Die Bewohnerinnen und Bewohner vom Betreuten Wohnen – in warme Jacken gehüllt – winkten dem Chlaus und seinem Gefolge von ihren Balkonen zu. Als Überraschung legte der bärtige Mann allen ein Chlaussäckli in den Briefkasten. Auch in den Wohngruppen Martinsegg und Martinsblick wurde der Samichlaus durch die Fensterscheiben freudig erwar- tet und begrüsst. Sogar seine zwei pelzigen Freunde durften sich in die hauseigenen Gärten begeben und zauberten mit ihrem Dasein dem einen oder anderen ein Lächeln ins Gesicht. Die Bewohnenden der Langzeitpflege- abteilungen hat der Samichlaus natürlich auch nicht vergessen. Dort erfreute er mit einem Kurzbesuch die Menschen in den Stuben oder winkte ihnen durch die offenen Zimmertüren zu. Pünktlich zum Samichlaus-Besuch überdeckt die erste feine weisse Pracht die Rasenflächen im Areal des AltersZentrums St. Martin. Mit einfühlenden und Hoffnung brin- Ideales Wetter, um den Chlaus und seinen Schmutzli aus dem genden Worten verabschiedete sich der Wald zu locken. Die frische Bise zieht dem Chlaus zwar um den Chlaus bis zum nächsten Jahr und sicherte weissen Bart, aber dafür verleiht die Kälte dem Anlass einen Hauch zu: «Ich werde eine Umarmungsliste für weihnächtlicher Stimmung. Auch die beiden Ponys aus dem die Zeit nach Corona führen». Freuen wir Tierpark St. Martin waren sichtlich stolz, dass sie die Arbeit des uns also auf die Momente, wo man sich Esels übernehmen durften. wieder einen «Drücker» schenken kann. Das Lächeln und die Wärme im Herzen Wie sehr sich der Chlaus doch auf die Bewohnerinnen und werden wir so oder so wahren. Bewohner gefreut hat. «Ein ganzes Jahr musste ich warten und trotzdem erinnere ich mich an ganz viele Namen und Gesichter», so der Samichlaus. Im Vorfeld hat er genaustens überprüft, ob er Irène Felber die Corona-Regeln auch einhalten kann – Abstand, Maske und, und, Assistenz Geschäftsleitung und… aber die lieben Helferinnen im Hintergrund sorgten dafür, dass alles Corona konform abgewickelt werden konnte und sich niemand Sorgen machen musste. 16 Hauszeitung März 2021
Geflüster der Bewohneranlässe STERNSTUNDEN 2020 Wenn einer dem anderen Liebe schenkt Den Bewohnerinnen und Bewohnern die Weihnachtsbotschaft überbringen, Jedes Mal, ohne sie zu gefährden, das war das wenn einer dem anderen Ziel bei den diesjährigen Stern- Liebe schenkt, stundenvorbereitungen. wenn die Not eines Unglücklichen gemildert wird, Licht bringen, Melodien in die Herzen wenn Herzen zufrieden streuen, Worte der Besinnlichkeit in den und glücklich werden, Häusern deponieren. steigt Gott vom Himmel herab und bringt das Licht: Die Aktivierungsfrauen machten sich Dann ist Weihnachten. elfmal auf den Weg in die verschie- denen Häuser und Pflegeabteilungen Weihnachtslied aus Haiti des AltersZentrums – immer in besinn- licher Stimmung und mit weihnächtli- chen Gedanken. Die Bewohnerinnen und Bewohner liessen sich auf die kleinen Feiern in den Hauseingängen und auf den Abteilungen ein. Sie lauschten den Melodien und den Worten und nahmen sie dankbar auf. Das Weihnachtsglück sprang vom Aktivierungsteam zu den Bewohnerinnen und Bewohner und wieder zurück. Glöcklein klingelten, Augen leuchteten, Herzen öffneten sich. Für eine kurze Zeit war die Welt in Ordnung. Nella Auchli Aktivierung alterszentrum-sursee.ch 17
Geflüster der Bewohneranlässe AUCH DAS BRIEFESCHREIBEN SÜSSE WEIHNACHTS- WILL GELERNT SEIN ÜBERRASCHUNG EINMAL NICHT MEXIKANISCH Wenige Tage vor Weihnachten durften die Heimbewohnerinnen und -bewohner des AltersZentrums St. Martin eine süsse Überraschung vom mexikanischen Restaurant El Mosquito in Sursee ent- gegennehmen. Rund zweitausend Guetzli wurden allein für das St. Martin von den zehn Mitarbeitenden in ihrer Freizeit ausgestochen, gebacken, verziert und anschliessend fein säuberlich verpackt – Mailänderli, Spitzbuben und Zimtsterne – alles was das Herz begehrt. Der Geschäftsleiter fuhr direkt vor die Eingangstüre und übergab das Gebäck Im Dezember 2020 wurden viele Bewohnerinnen und Bewohner des der Leiterin Hotellerie zum Verteilen. Betreuten Wohnens mit einem Brief eines Schulkindes aus Altishofen überrascht. Die meisten der kleinen Schreiberlinge bekamen eine Das St. Martin bedankt sich für die Antwort auf ihre engagierten, lustigen und erfrischenden Worte. herzliche Geste und wünscht der El Mosquito-Crew, dass sie die Türen Wer weiss, vielleicht entsteht die eine oder andere Brieffreundschaft? bald wieder öffnen und die Gäste anstelle von Weihnachtsguetzli wie gewohnt mit Nachos und würzigen Fajitas begrüssen Luzia Dillier darf. Leiterin Aktivierung Irène Felber Assistenz Geschäftsleitung 18 Hauszeitung März 2021
Geflüster der Bewohneranlässe ES WEIHNACHTET SEHR… 23. Dezember 2020, 16.00 Uhr, festlich gekleidete Heim- Die festliche schöne Stimmung wurde bewohnerinnen und -bewohner versammeln sich in ihren Stuben noch ausgekostet. Im Anschluss daran um den schön geschmückten Christbaum. Im Hintergrund ertönen genossen die Bewohnerinnen und weihnächtliche Klänge, in der Luft liegt ein Duft von Zimt, Nelken Bewohner ein feines Abendessen. und Orange. Die Atmosphäre ist feierlich und ruhig. So war es – das heurige Weihnachtsfest. In diese schöne Stimmung spricht die Abteilungsleiterin weihnächt- Das erste Mal fanden die Feiern auf liche Worte. Die Geschichte von einer heilbringenden Glocke lässt den Abteilungen statt. Der Tenor war die Bewohnenden gespannt horchen. Die Wünsche, die uns alle rundherum gut. Es hat allen gefallen; durch die Adventszeit begleitet haben, werden noch einmal gespro- der kleinere, persönliche Rahmen hat chen und gewünscht. Anklang gefunden. Im Hintergrund tut sich was – süsse Engelchen betreten den Raum. Jetzt ist Zeit für die Geschenkübergabe. Die Augen der Beschenkten und der schenkenden Engelchen leuchten. Die Freude an einem Luzia Dillier persönlichen Geschenk, so lieb überbracht, verliert nie den Zauber. Leiterin Aktivierung alterszentrum-sursee.ch 19
Geflüster der Bewohneranlässe ES GRÜNT SO GRÜN… HERZLICH WILLKOMMEN FRÜHLING! Gärtner, Ausserirdische… alle schwirrten – selbstverständlich Corona konform – durchs Haus und sorgen trotz allem für Fasnachtsstimmung. Aktivierende grüne Waldwesen trieben ihren Schabernack auf den Abteilungen. Auf der portablen Feuerstelle wurde mit Spinnenbeinen, Kräuterschleim und anderen fürchterli- chen Dingen ein Trunk gebrüht, um allen unerwünschten Viren und Bakterien den Garaus zu machen. Ein grosser Dank geht an die Zunft Heini von Uri. Der letztjährige Heinivater Alois Amrein, der Zunftmeister Florian Felber und der Beirat Beat Felder haben die Bewohnerinnen und Bewohner des AltersZentrums St. Martin nicht vergessen und ihnen am Schmutzigen Donnerstag über die Mittagszeit einen blumigen Frühlingsgruss und etwas Süsses über- Kein Paukenschlag, keine schrägen Töne… das soll Fasnacht bracht. Diese schöne und grosszügige sein? Hmmm, im St. Martin ging man über die «Bücher», um der Geste wurde sehr geschätzt. Vielen Dank Fasnacht doch noch irgendwie einen Platz einzuräumen. Nach dafür. dem Motto «Es grünt so grün…» wurde das Café St. Martin bereits Tage zuvor dekoriert. Irland – die grüne Insel – Bilder mit saftig Wenn wir Glück haben, vertreibt die grünem Boden und steilabfallenden Klippen zieren die Wände. Viele Fasnacht vielleicht nicht nur den Winter, Grünpflanzen und Luftschlangen erinnern uns, dass die närrischen sondern auch das Coronavirus, das uns Tage Einzug halten. zurzeit immer wieder die Handbremse anziehen lässt. Fröhliche, laute Fasnachtsanlässe, wie man sich diese vom St. Martin her gewohnt ist, können nicht durchgeführt werden. Keine Guugenmusik, keine Tanzmusik, keine Polonaise, keine Irène Felber externen «Göiggu», über deren Identität und Herkunft normaler- Assistenz Geschäftsleitung weise gerätselt wird. Und doch waren ganz viele grüne Figuren im Haus unterwegs, die für die eine oder andere Überraschung sorgten. Feen, Blumen, 20 Hauszeitung März 2021
Geflüster der Freiwilligenarbeit Freiwilligenarbeit VOM BEDAUERN DER FREIWILLIGEN HELFERINNEN UND HELFER Die Bewältigung der Coronazeit stellt für viele Bewohnerinnen Ebenso habe ich vernommen, dass und Bewohner eine grosse Herausforderung dar. Einerseits ist da auch den freiwilligen Helferinnen und die Angst vor Ansteckung, anderseits das grosse Bedürfnis nach Helfern die wöchentlichen Besuche Gesprächen, Austausch und Gemeinschaft. fehlen. Teilweise stellen diese auch für sie eine liebgewonnene Abwechslung Im Laufe dieser Wochen bin ich mit mehreren freiwilligen in ihrer Woche dar. Was mich sehr Helferinnen und Helfern ins Gespräch gekommen. Auch sie erzählen gefreut hat, war zu sehen, dass da von gegensätzlichen Gefühlen und Gedanken. Einerseits erkennen ein Blumensträusschen seinen Weg sie die Notwendigkeit – gerade jetzt bräuchten die Bewohnenden gefunden hat, dort einen Kartengruss den Kontakt, das liebe Wort, den vertrauten Menschen oder den verschickt wurde oder Telefongespräche liebgewonnenen Spaziergang. Helfen wollen aber nicht dürfen, das stattgefunden haben. ist manchmal schwierig auszuhalten. Bedauert wird auch, dass vielleicht die sorgfältig aufgebauten Beziehungen mit Menschen mit Schwierige Zeiten fordern kreative neue einer dementiellen Erkrankung, nach dem langen Unterbruch nicht Formen. Danke – liebe freiwilligen mehr tragen. Helferinnen und Helfer – ihr habt sie gefunden. Luzia Dillier Leiterin Aktivierung «Wir werden nie wissen, wie viel Gutes ein einfaches Lächeln voll- bringen kann.» Mutter Teresa alterszentrum-sursee.ch 21
Seelsorge DIE ZEHN GEBOTE DER GELASSENHEIT Die Corona-Krise beherrscht unser Leben. So vieles ist unberechen- 1. Nur für heute werde ich mich bemühen, bar und unsicher geworden. Wir sind herausgefordert, uns immer einfach den Tag zu erleben – ohne alle wieder auf neue Vorschriften und Regeln einzulassen, Geplantes Probleme meines Lebens auf einmal wieder abzusagen. Und die mediale Covid-Informationsflut ermüdet, lösen zu wollen. ja «erschlägt». Was gilt morgen? Wohin führt uns diese Krise, wie lange dauert sie noch? Fragen über Fragen… die Ungewissheit 2. N ur für heute werde ich grössten Wert nagt an unserem Geduldsfaden und die «Begegnungs- und auf mein Auftreten legen und vornehm Berührungsarmut» schmerzen unsäglich und rauben Kraft. sein in meinem Verhalten: Ich werde niemanden kritisieren; ja ich werde Welch begnadete Menschen, die dieser schwierigen Zeit mit nicht danach streben, die anderen zu Gelassenheit begegnen können! Nicht mit Gleichgültigkeit, sondern korrigieren oder zu verbessern... nur Gelassenheit, die sich vertrauensvoll auf das Heute konzentriert, die mich selbst. Lebenskraft dem heutigen Tag schenkt und sie nicht von unnötiger Sorge vom ungewissen morgen auffressen lässt. 3. N ur für heute werde ich in der Gewissheit glücklich sein, dass ich Diese Gelassenheit will eingeübt sein, immer neu. Die zehn Gebote für das Glück geschaffen bin… nicht der Gelassenheit, die Papst Johannes XXlll. (1881–1963) zuge- nur für die andere, sondern auch für schrieben werden, können uns dabei helfen: diese Welt. 22 Hauszeitung März 2021
Geflüster der Seelsorge 4. N ur für heute werde ich mich an die Umstände anpassen, Dabei ist mir das «10. Gebot» besonders ohne zu verlangen, dass die Umstände sich an meine Wünsche wichtig geworden: anpassen. 10. N ur für heute werde ich fest 5. N ur für heute werde ich zehn Minuten meiner Zeit einer guten daran glauben – selbst, wenn die Lektüre widmen. Wie die Nahrung für das Leben des Leibes Umstände das Gegenteil zeigen notwendig ist, ist die gute Lektüre notwendig für das Leben der sollten –, dass die gütige Vorsehung Seele. Gottes sich um mich kümmert, als gäbe es sonst niemanden auf der 6. N ur für heute werde ich eine gute Tat vollbringen – und ich werde Welt. es niemandem erzählen. Diesen Glauben, diese Hoffnung und 7. N ur für heute werde ich etwas tun, wozu ich keine Lust habe. diese Gelassenheit wünsche ich mir Sollte ich mich in meinen Gedanken beleidigt fühlen, werde ich und Ihnen für jeden neuen Tag! dafür sorgen, dass niemand es merkt. Luzia Häller-Huber 8. N ur für heute werde ich ein genaues Programm aufstellen. Theologin / Kath. Seelsorge Vielleicht halte ich mich nicht genau daran, aber ich werde es aufsetzen. Und ich werde mich vor zwei Übeln hüten: vor der Hetze und vor der Unentschlossenheit. 9. N ur für heute werde ich keine Angst haben. Ganz besonders werde ich keine Angst haben, mich an allem zu freuen, was schön ist. Und ich werde an die Güte glauben. Wahrscheinlich würden Sie oder ich den einen oder anderen Satz anders formulieren, darauf kommt es aber nicht an. Entscheidend ist das «nur für heute», es hat nämlich etwas sehr Befreiendes und Entlastendes. Nur für heute halte ich mich an das, was ich mir vorgenommen habe, morgen ist wieder ein anderer Tag, an dem ich wieder «nur für heute» sagen kann. Aber heute mache ich einen Schritt. Und ich nehme mir nicht zu viel vor. Es genügt die friedliche, ruhige Suche nach dem Guten an jedem Tag, zu jeder Stunde. alterszentrum-sursee.ch 23
Geflüster Personal und Bewohner Personal & Bewohner WIR FREUEN UNS AUF EINE GUTE ZUSAMMENARBEIT 01. November Quinido Judith 01. Januar Staffelbach Vera Fachfrau Gesundheit Fachangestellte Gesundheit 01. November Goitom Shewit 11. Januar Rüdisüli Mathias Praktikantin Pflege Betreuung Mitarbeiter Pflege Betreuung 01. Januar Estermann Vreni 01. Februar Portmann Alessandra Mitarbeiterin Aktivierung Mitarbeiterin Pflege Betreuung und Pflege Betreuung WIR WÜNSCHEN ALLES GUTE FÜR DIE ZUKUNFT 30. November Hafner Patricia 31. Januar Hussaini Abbas Stv. Leiterin Pflegeabteilung 3. OG Praktikant Restauration und Liegenschaften 31. Dezember Widmer Erika Verantwortliche Kosmetische Fusspflege 28. Februar Kägi Franziska Leiterin Pflege Betreuung, 31. Dezember Boyenge Bauka Fabienne Pensionierung Assistentin Gesundheit und Soziales i. A. 31. Januar Josch Ramona Fachfrau Pflege Betreuung, Nachtdienst 24 Hauszeitung März 2021
Geflüster Personal und Bewohner WIR DANKEN FÜR DIE LANGJÄHRIGE DIENST TREUE 10 JAHRE 10 JAHRE 10 JAHRE 01. November 02. November 02. November Wyss Samuel Bühlmann Anita Küng Irène Stv. Leiter Stv. Leiterin Wohn- Mitarbeiterin Pflegeabteilung 3. OG gruppen Martinsblick Nachtdienst und Martinsegg 10 JAHRE 10 JAHRE 20 JAHRE 20 JAHRE 04. November 01. Dezember 08. November 01. Februar Bini Judith Suter Walter Mathis Hildegard Vogel Roman Pflegefachfrau Leiter Küche Mitarbeiterin Stv. Leiter Küche Nachtdienst Pflege Betreuung WIR GRATULIEREN HERZLICH ZUR GEBURT Tesaye Frank, Fachfrau Betreuung, 18. Dezember 2020, Tochter Lorena alterszentrum-sursee.ch 25
Geflüster Personal und Bewohner Eintritte–Austritte–Jubiläen HEIMBEWOHNERINNEN UND HEIMBEWOHNER Eintritte – Wir heissen folgende Bewohnerinnen und Bewohner herzlich willkommen: 01. Oktober Burkhardt Kurt 30. Dezember Ehret Joseph 14. Oktober Lerch Hans 01. Januar Kaufmann Josef 01. November Amrein Heinrich 01. Januar Kipfer-Zimmermann Barbara 03. November Muff-Bucher Elisabetha 01. Januar Sennhauser Elsa 17. November Fischer Josef 05. Januar Marti-Klay Elisabeth 01. Dezember Röthlisberger Werner 13. Januar Odermatt-Helfenstein Theresia 01. Dezember Kottmann-Schmidlin Heidi 25. Januar Kramer Elisabeth 01. Dezember Staffelbach-Steiger Rita 01. Februar Schärer-Ulli Hermine 03. Dezember Hunkeler Vinzenz 01. Februar Fischer Paul 28. Dezember Stettler-Nussbaumer Agatha 19. Februar Känzig Diana Wir gedenken den verstorbenen Heimbewohnerinnen und Heimbewohnern: 06. November Bösch-Suter Bertha 01. Dezember Emmenegger Friedrich 09. November Moro Peter 02. Dezember Merz-Brunner Marie 10. November Künzli Eugen 02. Dezember Sidler Franz 13. November Tschupp Marlis 05. Dezember Bullakaj Marjan 14. November Burkhardt Kurt 05. Dezember Bieri Hansruedi 16. November Rösli Johann Georg 05. Dezember Baumeler-Bieri Martha 19. November Amato-Mistretta Lucia 07. Dezember Sager Rudolf 23. November Lussi Alfred 07. Dezember Kottmann Richard 23. November Leuenberger Theo 08. Dezember Fellmann-Amrein Dorothea 24. November Nazzaro-Mastrogiacomo Michelina 14. Dezember Fischer Josef 25. November Bachmann-Mackenroth Waltraut 14. Dezember Widmer-Tresch Verena 25. November Sidler-Fischer Josef 15. Dezember Eggerschwiler Käthy 26. November Sidler-Fischer Theresia 19. Dezember Lang Georg 28. November Zihlmann Marilene 20. Dezember Gut-Lindegger Rosa 29. November Müller-Achermann Anna 30. Dezember Egger-Buser Anita 01. Dezember Roelli-Wolff Eva 03. Februar Felber-Zurkirch Margrith 26 Hauszeitung März 2021
Geflüster Personal und Bewohner GRATULATION ZU DEN GEBURTSTAGEN IM PFLEGEHEIM 75 Jahre 95 Jahre 90 Jahre 30. JANUAR 03. FEBRUAR 24. FEBRUAR WEBER HERMANN EHRET JOSEPH BAUMGARTNER JOST alterszentrum-sursee.ch 27
Geflüster Personal und Bewohner BETREUTES WOHNEN ST. MARTINSGRUND 3, 4, 5, 7, 8 Eintritte – Wir heissen folgende Bewohnerinnen und Bewohner herzlich willkommen: 01. November Jappert-Schnetzler 01. Februar Krummenacher-Duarte Werner und Brigitte Walter und Maria 01. Dezember Schwizer-Heller Alois und Lisbeth 01. März Peter-Kreienbühl Emilie 16. Dezember Moro-Kneubühler Rita 01. März Meyer Robert 01. Januar Känzig-Rumiantsev Diana Austritte: 13. Oktober Lerch Hans 02. Dezember Hunkeler Vinzenz 02. November Muff-Bucher Elisabetha 27. Dezember Zeller-Schwarb Anna, verstorben 30. November Kottmann-Schmidlin Heidi 12. Januar Odermatt-Helfenstein Theresia GRATULATION ZU DEN GEBURTSTAGEN IM BETREUTEN WOHNEN 85 Jahre 75 Jahre 80 Jahre 12. NOVEMBER 01. JANUAR 05. JANUAR PFENNIGER ANNA PORTMANN RUTH STIRNIMANN THERES 90 Jahre 22. FEBRUAR WYSS LOUISE 28 Hauszeitung März 2021
Geflüster der Teams Teamvorstellung TEAMVORSTELLUNG WOHNGRUPPE MARTINSBLICK FÜR MENSCHEN MIT DEMENZ Nicht nur unser Garten ist eine bunte Pracht – nein, auch unser Team. Wir haben verschiedenste kulturelle Hintergründe, die Altersjahre schwanken zwischen jungen Partygirls bis zu möglichen Grossmamas. Eines haben wir aber gemeinsam: Mit viel Herzblut sind wir im Martinsblick am Werk. Anita Bühlmann Stv. Leiterin Wohngruppe Martinsblick Im Uhrzeigersinn: Anita Bühlmann, Léonie Eicher, Silvia Staffelbach, Rigten Gyamtso, Alexa Bachmann, Suganthi Chandraselvan, Trudi Peter, Shevit Goitom, Andrea Lussi, Ragavi Rajeswaran alterszentrum-sursee.ch 29
Geflüster der Teams TEAMVORSTELLUNG WOHNGRUPPE MARTINSEGG FÜR MENSCHEN MIT DEMENZ Der Kern unserer Arbeit liegt darin, unsere Bewohnerinnen und Bewohner in einer familiären Umgebung empathisch zu betreuen und sie in ihrem Sein zu unterstützen mit all ihren Hochs und Tiefs. Der Schwerpunkt unserer Teamarbeit ist Geduld, Flexibilität, viel Herzlichkeit, eine Spur Humor sowie eine gute Zusammenarbeit mit den Angehörigen. Rebecca Lingg Praktikantin Pflege Betreuung Im Uhrzeigersinn: Edith Steffen, Natalie Gächter, Sara Brugger, Marianne Tschopp, Ruth Buholzer, Annemarie Michel, Azmera Abbe, Ruth Langenegger, Blerta Xhemaj, Hilda Aschwanden, Gisela Schnyder, Silvia Kessler, Alexandra Küng, Rebecca Lingg, Ursula Estermann 30 Hauszeitung März 2021
Geflüster der Teams TEAMVORSTELLUNG KÜCHE Die Besonderheit unseres Teams liegt unter anderem in der Zusammensetzung von Menschen aus ganz verschiedenen Ländern. Es zeichnet sich mit Stärken in Flexibilität, wohlwollendem Miteinander und kreativem Mitdenken aus. So setzen sich alle für eine gesunde, ausgewogene Ernährung ein und zaubern jeden Tag ein ansprechendes Essen auf die Teller. Walter Suter Leiter Küche 1. Reihe von links: Cornelia Häfliger, Corina Bucher, Rajeswaran Rasamaniccam, Yixuan Lu 2. Reihe von links: Roman Vogel, Haresh Ramesh, Dile Kaqinari, Edith Kaufmann 3. Reihe von links: Adriana Mihilli, Walter Suter, Senija Pahadzic, Hana Gjergjaj alterszentrum-sursee.ch 31
ALTERSZENTRUM ST. MARTIN Pflegeheim Geschützte Wohngruppen für Menschen mit Demenz Betreute Wohngruppe für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung Kurzzeit- und Tagesheim Betreutes Wohnen Eine Institution der Ein Zuhause wie ich es brauche.
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