FACHSCHAFT PHYSIK SCHULINTERNES CURRICULUM - SEKUNDARSTUFE I OKTOBER 2021
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Schulinternes Curriculum im Fach Physik Anmerkungen der Fachschaft Physik: Die Fachschaft Physik hat im Schuljahr 2020/21 dieses Schulcurriculum ausgearbeitet bzw. ergänzt und an das aktuelle Format angepasst. Es basiert auf dem aktuell gültigen Lehrplan und ist von der Fachschaft in einigen Aspekten präzisiert und bei einigen inhaltlichen Teilthemen oder Themen ergänzt worden (z.B. Kreisbewegung). In dieser Form wird es in den Schuljahren 2021/22 und 2022/23 erprobt. Danach wird es evaluiert und weiterentwickelt. Vom Institut für Qualitätssicherung (IQB) ist für 2023 eine bundesweite Revision der Lehrpläne geplant, so dass hier neue inhaltliche Richtlinien zu erwarten sind, die dann gleichfalls implementiert werden. Jede Lehrkraft entscheidet gemäß der pädagogischen Freiheit über die Reihenfolge der Themen innerhalb eines Jahrgangs individuell genauso wie über die Einteilung und Sortierung der Teilkapitel. Hierbei werden stundenplantechnische sowie ausstattungsspezifische Aspekte (z.B. Experimentierkästen für Optik), die Verfügbarkeit von Praktikumsterminen (z.B. DESY), eine externe Ausleihe von Experimentierkästen oder ggf. fächerübergreifende Kooperationen berücksichtigt. Bei zeitlichen Einschränkungen entscheidet jede Lehrkraft individuell über eine inhaltliche Reduzierung oder die Verschiebung eines (Teil-)Themas auf das nachfolgende Schuljahr. Die Vertiefungen stellen die Möglichkeit einer individuellen Schwerpunktsetzung oder Binnendifferenzierung dar, die nicht verpflichtend unterrichtet werden müssen.
Klasse 7 Themen/ Kompetenzbereiche, Empfohlener Medien Medien- Bezüge zum Schulprofil, inhaltliche Kompetenzen, zeitlicher kompetenz Interdisziplinäre Vorhaben, Schwerpunkte Methoden Rahmen Außerschulische Lernorte Elektrizitätslehre I (Einfacher) • Erkennen Gefahren im Umgang mit Elektrizität und leiten 4 Wochen Stromkreis hieraus Verhaltensregeln ab • Untersuchen Stoffe auf ihre Leitfähigkeit • Erkennen an einfachen elektrischen Geräten die Wirkung des Stromes (z.B. Elektroherd, Elektromagnet) • Erklären, was ein(e) Kurzschluss(-Schaltung) ist Größen im • Geben an, dass der elektrische Strom im Kabel die 4 Wochen Rollenspiel elektrischen (gerichtete) Bewegung von Elektronen ist mit Schülern Stromkreis • Beschreiben Modelle der Stromstärke (z.B. Autos, Wasser) als (Stromstärke und • Geben die elektrische Stromstärke in Ampere an und Elektronen Spannung) und verstehen sie als Anzahl der Elektronen pro Sekunde Modelle • Geben die elektrische Spannung in Volt an und verstehen sie Mögliche als Kenngröße der elektrischen Energiequelle Vertiefung: • Messen Stromstärken mit Multimetern mit Erbsen • Erläutern, dass in einem Stromkreis die Energie von der Quelle als Energie zu einem „Verbraucher“ transportiert wird Reihen- und • Unterscheiden zwischen Reihen- und Parallelschaltungen 6 Wochen PHET- Mögliche Vertiefung: Bau Parallelschaltungen (UND- und ODER-Schaltungen) Simulations- eines elektrifizierten (UND- und ODER- • Entwerfen Schaltungen und bauen diese auf Programm „Puppen-Hauses“ (→ Schaltungen) • Fertigen den Schaltplan an und entnehmen diesem zum Bau Kunst) ) Informationen komplexer • Beschreiben den sinnvollen Einsatz der Schaltungen in Schaltungen Haushalt und Technik • Zeichnen bei (auch komplexen) Schaltungen den Weg des Stromes ein Ladung • Benennen beide Arten der Ladung und das Elektron als 1 Woche Beispiel eines Teilchens mit negativer Ladung • Benennen den Blitz als Vorgang der Entladung
Optik Lichtquellen und • Benennen verschiedene Lichtquellen und bewerten sie 3 Wochen Farben hinsichtlich der Effizienz (Laser, LED, Halogen, Glühbirne) • Ordnen sichtbares Licht im elektromagnetischen Spektrum ein und erkennen die Gefahr von UV-Licht und Röntgenstrahlung • Mögliche Vertiefung: Kennen das Problem der Lichtverschmutzung und Möglichkeiten der Vermeidung Licht und Schatten • Verwenden das Strahlenmodell des Lichts zur Erklärung der 3 Wochen Ausbreitung und Reflexion und stellen es grafisch dar • Zeichnen den Schatten und Halbschattenbereich ein (auch bei mehreren Lichtquellen) • Erklären das Entstehen einer Sonnen- und Mondfinsternis und die Häufigkeit des Auftretens Reflexionsgesetz • Erläutern das Reflexionsgesetz und führen hierzu Experimente 5 Wochen Verkehrssicherheit 1: durch Toter Winkel • Zeichnen den Strahlengang des Lichts bei Reflexion am ebenen Spiegel ein & • Beschreiben und erklären den „Toten Winkel“ im Straßenverkehr und leiten hieraus Verhaltensregeln ab Verkehrssicherheit 2: • Erklären den Strahlengang eines Tripelspiegels (Reflektors) Reflektor (Tripelspiegel) durch Mehrfachreflexion • Wenden das Reflexionsgesetz bei gekrümmten Spiegeln an (Hohl-, Wölb-, Parabolspiegel) und nennen technischen Anwendungen und ihren Vorteil (z.B. Zahnarztspiegel; Sonnenkocher; Abblendlicht) Lichtbrechung • Beschreiben Ursache und Beispiele für die Lichtbrechung 5 Wochen • Zeichnen den prinzipiellen Strahlengang des Lichts bei Lichtbrechung ein • Erklären die Totalreflexion und wenden sie beim Tauchen zur Erklärung des Sichtfeldes an der Wasseroberfläche an • Nennen Brennweite und Dioptrie als charakteristische Größe einer Sammellinse und bestimmen diese in einem einfachen Experiment • Mögliche Vertiefung: Erklären die Dispersion und die Phänomene Himmelblau und Abendrot („Blutmond“) Magnetismus • Führen Experimente zu Magnetfeldlinien durch 3 Wochen • Beschreiben das Erdmagnetfeld und seine Bedeutung • Beschreiben Anwendungen (z.B. Elektromagnet; Elektromotor; Dynamo-Prinzip; Magnetschwebebahn)
Klasse 8 Themen/ Kompetenzbereiche, Empfohlener Medien Medien- Bezüge zum Schulprofil, inhaltliche Kompetenzen, zeitlicher kompetenz Interdisziplinäre Vorhaben, Schwerpunkte Methoden Rahmen Außerschulische Lernorte Mechanik I Gleichförmige • Berechnen mit v = s/t alle Größen und geben diese in 7 Wochen Bewegung sinnvollen Einheiten an • Fertigen s(t)- und v(t)-Diagramme an und entnehmen den Anwendung Diagrammen Informationen der Tabellen- • Führen ein selbst ausgedachtes Experiment zur Bestimmung kalkulation der Durchschnittsgeschwindigkeit durch und werten dieses zur Aus- aus wertung von • (Mögliche Vertiefung) unterscheiden anhand der Messdaten Diagramme zwischen gleichförmiger und beschleunigter (oder bei Bewegung „Kräfte • (Mögliche Vertiefung) bestimmen Geschwindigkeiten von allgemein; Autos an belebten Straßen Hook’sches Gesetz“) Dichte Masse und • Berechnen mit = m/V alle Größen und geben diese in 4 Wochen Volumen sinnvollen Einheiten an • Bestimmen experimentell die Dichte von Stoffen (z.B. mit Überlaufgefäß) • Erklären das Sinken und Schwimmen von Körpern mit Hilfe der Dichte (auch bei Kräften möglich) • Erklären die Anomalie des Wassers Gewichtskraft und • (Mögliche Vertiefung) Führen zu beiden Größen Messungen 4 Wochen Video zur Masse durch und ermitteln die Proportionalität (→ Schwere- Methodencurriculum „Umgang mit Messwerten“ Teil 1) losigkeit • Berechnen mit FG = m*g alle Größen und geben diese in sinnvollen Einheiten an • Verstehen den „Ortsfaktor“ g als „Maß der Schwere“ und unterscheiden zwischen den Werten verschiedener Himmelskörper (z.B. Mond) Kräfte (allgemein) • Beschreiben Kräfte in Alltagssituationen (z.B. Reibung, Flieh-, 8 Wochen Auftriebs-) und grenzen diese von umgangssprachlicher Verwendung ab (Sehkraft, Atomkraft, Willenskraft) • Beschreiben Beschleunigung und Verformung als Wirkung der Kraft
• Bestimmen experimentell den Zusammenhang zwischen Kraft Anwendung und Dehnung einer Schraubenfeder (→ Methodencurriculum der Tabellen- „Umgang mit Messwerten“ Teil 1) kalkulation • Berechnen mit dem Hook’schen Gesetz F = D*s alle Größen zur Aus- und geben diese in sinnvollen Einheiten an wertung von • Verstehen die Federkonstante D als „Maß der Federhärte“ Messdaten • Erklären das Sinken und Eintauchen von Körpern in (oder bei Flüssigkeiten mit Hilfe der Auftriebskraft bzw. der Dichte „Gleich- • Benennen das Wechselwirkungsprinzip bei einfachen förmige Vorgängen Bewegung“) • Erkennen, dass Kräfte eine gerichtete Größe („Vektor“) ist und einen Angriffspunkt und einen Betrag besitzt • Können wirkende Kräfte in Alltagsituationen benennen • Addieren Kräfte zeichnerisch mit dem Kräfteparallelgramm • Mögliche Vertiefung: Bestimmen bei der „Schiefen Ebene“ experimentell den Zusammenhang zwischen Neigungswinkel und Hangabtriebskraft (→ Methodencurriculum „Umgang mit Messwerten“ Teil 1) • Mögliche Vertiefung: Thema: Druck Elektrizitätslehre II • Fassen den elektrischen Widerstand als „Gegenteil“ der 6 Wochen elektrischen Leitfähigkeit auf („Je größer der Widerstand, desto schlechter der Leiter“) • Berechnen mit R = U/I alle Größen • Berechnen mit P = U*I alle Größen (Vertiefung: … und verstehen die Formel mit dem Erbsen-Modell im Stromkreis) • Machen anhand einer Spannung-Stromstärke-Kennlinie Aussagen über den Widerstand • Führen die Funktionsweise von Sensoren auf die Veränderung des Widerstandes zurück • Verstehen die Induktion als Prinzip der Erzeugung elektrischer Energie (auch möglich bei „Erzeugung und Speicherung von Energie“ in Kl.9; ggf. Elektromotor, oder bereits in Klasse 7)
Klasse 9 Themen/ Kompetenzbereiche, Empfohlener Medien Medien- Bezüge zum Schulprofil, inhaltliche Kompetenzen, zeitlicher kompetenz Interdisziplinäre Vorhaben, Schwerpunkte Methoden Rahmen Außerschulische Lernorte Energie Energieformen, • Benennen verschiedene Energieformen 6 Wochen Arbeit und • Stellen Energieumwandlungen dar, u.a. durch Energieumwandlung Flussdiagramme • Benennen die geleistete Arbeit bei wichtigen Energieumwandlungen (z.B. Hubarbeit, Beschleunigungsarbeit) und den „Arbeitsleistenden“ (z.B. Gewichtheber, Sprungmatte beim Trampolin, Erdanziehungskraft) • Reflektieren den physikalisch falschen Begriff Energie“verbrauch“ • Beschreiben den Wirkungsgrad als Maß für die Energieentwertung • Vergleichen Energieumwandler bezüglich ihres Wirkungsgrades und führen einfache Rechnungen durch • Beschreiben die Funktionsweise von Energiewandlern (Elektromotor, Generator/Dynamo, Trafo, …) (auch bei Kraftwerken möglich) Energie(verbrauch) • nennen Beispiele von Tätigkeiten mit einem Energieumsatz 5 Wochen Internet- im Alltag von 1 kWh Recherche • entnehmen der Abrechnung für Energiekosten Werte für den eigenen Verbrauch • Ermitteln den Energieumsatz von Geräten (mit Messgeräten) und berechnen die Kosten • Formulieren und bewerten Einspartipps für zu Hause und in der Schule • Bestimmen den Grund- und Leistungsumsatz für den eigenen Programme: Körper in kcal und kJ und nutzen eine Nährwerttabelle z.B. ernaehr ung.de, novafeel.de Formeln für • Verstehen die Arbeit als Produkt von Kraft und Weg W = F*s 6 Wochen Höhenenergie, (beispielhaft für Hubarbeit) kinetische Energie • Berechnen mit Epot = m*g*h alle Größen und geben diese in und Spannenergie sinnvollen Einheiten an • Berechnen mit Ekin = ½*m*v2 alle Größen und geben diese in sinnvollen Einheiten an
• Wenden den Energieerhaltungssatz an, um bei gegebener Höhe h die Aufprallgeschwindigkeit v zu berechnen und umgekehrt • Mögliche Vertiefung: Berechnen mit ESp = ½*D*s2 alle Größen und geben diese in sinnvollen Einheiten an • Mögliche Vertiefung: Führen Experimente durch zur Untersuchung des Zusammenhangs zwischen h und v und werten diese aus (→ Methodencurriculum „Umgang mit Messwerten“ Teil 2) Wärmenergie • Rechnen zwischen Grad Celsius und Kelvin um (mögliche 6 Wochen Vertiefung: Fahrenheit) • Unterscheiden zwischen Wärmeenergie und der Temperatur(-erhöhung) • Verstehen die Größe der spezifischen Wärmekapazität und → Geografie: wenden sie u.a. zur Erklärung von kontinentalem und kontinentales und maritimen Klima an maritimes Klima • Berechnen mit E = m*c*T alle Größen und wenden diese im Die Kontext an (z.B. Golfstrom, Solaranlage zur fantastische Warmwassererzeugung) Reise mit • Benennen Wärmekonvektion, Wärmeleitung und dem Wärmestrahlung als die Mechanismen zur Golfstrom Wärmeübertragung (gekürzt: → • Erläutern den Klimawandel anhand des Treibhauseffekts und youtube: der globalen Erwärmung „golfstrom • Berechnen die Kosten für das Erwärmen von Wasser slz“) (Wasserkocher, Dusche; elektrisch und durch Gas) Leistung • Unterscheiden zwischen den Größen Leistung und Energie 2 Wochen hinsichtlich des Zeitaspektes • Benennen ungefähre Werte für die Leistung von typischen Tätigkeiten (z.B. laufen; Büroarbeit) und Geräten (z.B. LEDs, E- Herd, Staubsauger, …) • Berechnen mit P = E/t alle Größen und geben diese in sinnvollen Einheiten an (auch in kWh) Erzeugung und • Benennen fossile und regenerative Formen der 4 Wochen Nano – Vergleich der Speicherung von Energieerzeugung (Kohlekraftwerke, Kernkraftwerke, teurer Kohle- Energieerzeugung in Energie Gaskraftwerke, Windräder, Solarzellen, Wasserkraft, Power-to- und anderen europäischen gas-Anlagen) und beschreiben die Funktionsweise bei den Atomstrom Ländern Kraftwerken bzw. Energiewandlern (Generator/Turbine, → Youtube Solarzellen) (auch möglich bei Energieumwandlung)
• Formulieren Pro- und Contra-Argumente für die Nutzung der verschiedenen Formen und schätzen deren Potenziale für die Zukunft ein • Erläutern den Stellenwert der Erzeugungsarten in der aktuellen Politik, z.B. in der steuerlichen Behandlung („versteckte Subventionen“) • Erläutern für die Speicherung von Energie den aktuellen Stand der Forschung Mögliche • Führen verschiedenen Experimente zu Solarzellen und zur Ausleihe der Vertiefung: Windenergie durch Experimentierkästen vom Praktikum Energie • Bau von Mausefallenautos LI
Klasse 10 Themen/ Kompetenzbereiche, Empfohlener Medien Medien- Bezüge zum Schulprofil, inhaltliche Kompetenzen, zeitlicher kompetenz Interdisziplinäre Vorhaben, Schwerpunkte Methoden Rahmen Außerschulische Lernorte Mechanik II Beschleunigte • Verstehen die Beschleunigung a als 14 Wochen Video: Bewegung Geschwindigkeitsveränderung (auch beim Bremsvorgang mit Höchster negativem a) Sprung ins • Kennen typische Zahlenwerte für a Wasser • Berechnen mit a = v/t (1) alle Größen, auch für den freien Fall mit a = g und für Bremsvorgänge • Führen ein eigenes Experiment durch – z.B. an der schiefen Ebene – um den Zusammenhang zwischen s und t zu ermitteln (→ Methodencurriculum „Umgang mit Messwerten“ Teil 2) • Berechnen mit s = ½*at2 (2) alle Größen, auch für Bremsvorgänge, und entnehmen der Formel, dass alle Körper massenunabhängig gleich schnell fallen (Feder / Eisenkugel) • Fertigen s(t)-, v(t) und a(t)-Diagramme an und entnehmen umgekehrt diesen Diagrammen Informationen • Berechnen mit a = v2/2s und v = 2s/t alle Größen und leiten die Formeln aus den Bewegungsgleichungen (1) und (2) her • Wenden die Inhalte auch auf zusammengesetzte Bewegungen an (z.B. Fahrt einer U-Bahn von einem Bahnhof zum nächsten) • wenden die Faustformeln aus der Fahrschule an (mögliche Vertiefung: leiten diese aus den Bewegungsgleichungen her) • Berechnen Restgeschwindigkeiten beim Bremsen vor einem Unfall und leiten hieraus Verhaltensregeln ab Software zur Verkehrssicherheit 3: • Mögliche Vertiefung: Werten einen Dummy-Test-Unfall aus Bestimmung Bremsvorgänge und und interpretieren Grafiken zum Sterberisiko bei Unfällen in Beitrag nano der Restge- Restgeschwindigkeiten Abhängigkeit von der Geschwindigkeit (Grafiken im Internet) 29.1.2021 schwindig- • Führen ein selbst geplantes Experiment zur Bestimmung der (ab 14:20) keiten beim Beschleunigung durch und werten dieses aus (z.B. Bremsen: Bremsvorgang beim Fahrrad) („Was wäre wenn“- Szenarios)
Kreisbewegung • Verstehen die Größen Umlaufzeit, Umlauffrequenz und 5 Wochen Winkelgeschwindigkeit (letztere durch „Umrechnung“ von Umdrehung auf Bogenmaß) • Führen ein eigenes Experiment durch und bestimmen Umlaufzeit, Umlauffrequenz und Bahngeschwindigkeit • Berechnen mit f = 1/T ; = 2f und v = r alle Größen • Berechnen mit FZ = m2r und FZ = mv2/r sowie mit der zugehörigen Zentripetalbeschleunigung aZ = 2r = v2/r alle Größen • Unterscheiden Zentripetalkraft und Zentrifugalkraft • Berechnen für eine Karussellfahrt die resultierende Kraft sowie den Winkel mit der Vertikalen Mögliche • Verstehen das Superpositionsprinzip zweier Bewegungen Vertiefung: • Führen Berechnungen durch Waagrechter Wurf Kernphysik und • Beschreiben Größenordnungen für Masse, Ladung und 14 Wochen PHET- DESY-Exkursion ganztägig Radioaktivität Radius von Atom und Atomkern Simulations- mit Experimenten zur • Beschreiben die Streuversuche von Rutherford Programm Radioaktivität • Beschreiben den Aufbau von Materie ausgehend von Quarks (für bis zum Bohrschen Atommodell (und kennen dessen Rutherford- Grenzen) Streuung, • Kennen die Begriffe Nukleonen, Massen- und Ordnungszahl, Aufbau des Isotope, Deuterium und Tritium Atoms) • Beschreiben -, - und -Strahlung (und ordnen letztere im elektromagnetischen Spektrum ein) • Erläutern Anwendungen radioaktiver Strahlung in der Medizin und in der Materialforschung • Erstellen die drei (vier) natürlichen Zerfallsreihen • Erläutern den Begriff Halbwertszeit, wenden ihn für einfache Rechnungen an und entnehmen die Halbwertszeit einem Zerfallsdiagramm • Beschreiben, wie ionisierende Strahlung nachgewiesen werden kann (Geiger-Müller-Zähler, Nebelkammer, Dosimeter) • Beschreiben die schädigende Strahlenwirkung auf den Körper • Erläutern die C14-Methode als radiometrisches Datierungsverfahren (Mögliche Vertiefung: Blei-Uran oder Kalium-Argon-Datierung) • Führen ein Experiment zum Bierschaum-Zerfall durch und werten diesen aus als Modell für den radioaktiven Zerfall Mögliche Vertiefung:
• Beschreiben die Begriffe Kernspaltung und Kettenreaktion Entwicklung Atombombe und führen einfache Rechnungen dazu durch in Nazi-Deutschland • Erläutern die Bedeutung der Gleichung E = mc2 und berechnen damit die Energie für die Kernspaltung • Beschreiben den geschichtlichen Kontext der Entdeckung der Kernspaltung sowie der Atombombenabwürfe Haltungen zur Kernenergie • Nennen Probleme der Sicherheit in KKWs und atomare und Lagerung von (Beinahe-)Unfälle Atommüll in Europa • Beschreiben die prinzipielle Funktionsweise eines KKWs und einer Atombombe • Beschreiben, wie Atommüll gelagert werden kann und Mögliche Vertiefungen: welche Probleme es dabei gibt - Atomare Politik heute • Beschreiben den Prozess der Kernfusion (auf der Sonne) und - Atombombenversuche der Wasserstoffbombe in der Südsee und ihre • Beschreiben den aktuellen Stand der Forschung für die zivile Folgen bis heute Nutzung der Kernfusion
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