FACTBOOK 2018 - Editorial Media
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Editorial Herzlich willkommen! Zeitschriften sind große Marken, die Magazinlandschaft erfindet sich dank relevante, professionell erstellte und Alexander von Reibnitz praktisch jeder kennt, gerne nutzt und – wie hunderter kreativer Medienhäuser und attraktive Umfelder sind eine der zentralen Geschäftsführer Print und Digitale für jedes gute Markenprodukt – auch gerne kreativer Köpfe in den Redaktionen Voraussetzungen für den Erfolg von Medien, Verband Deutscher zahlt. kontinuierlich neu – gedruckt wie digital. Werbung. Zeitschriftenverleger e.V. Print. Online. Mobile. Wussten Sie, dass die Angebote von Herzlichst, Ihr Zeitschriftenmarken noch nie von so vielen Die Beliebtheit und Nutzung dieser Angebote Menschen so häufig genutzt wurden? Denn wächst – naturgemäß auch und vor allem im auch in den sozialen Medien gehören Digitalen. Eine Entwicklung, von der auch Zeitschriftenmarken zu den großen Playern, Functional Media wie Google und Social wenn es um Beliebtheit, Reichweite und Media wie Facebook in Form von Alexander von Reibnitz Einfluss geht. professionell erstellten und qualitativ hochwertigen Inhalten profitieren. PS: Wenn Sie mehr erfahren und auf dem Das ist nur ein kleiner Einblick in unser Laufenden bleiben wollen – zu aktuellen Factbook, das 2018 zum ersten Mal Wir möchten Sie mit diesem Factbook Themen der Werbewirkungsforschung, erscheint. Hier finden Sie viele weitere einladen, in die Welt der Editorial Media der Umfeldwirkung, Werberezeption und überraschende, beeindruckende und Verlage einzutauchen und zu entdecken, wie Mediennutzung – besuchen Sie einfach unser überzeugende Daten rund um die Editorial vielfältig, attraktiv und bedeutsam diese sind. Webangebot auf www.editorial.media und Media-Angebote der Verlage. Für deren Nutzer, aber auch für abonnieren Sie unseren Newsletter. Werbungtreibende. Die Vielfalt im Zeitschriftenregal ist enorm – und nimmt immer weiter zu. Die Denn zu den Nutzerinteressen passende, 2 Regelmäßige Beiträge zu Themen der Werbewirkung, Werberezeption und Mediennutzung gibt es auf www.editorial.media. Dort können Sie auch den Newsletter mit regelmäßigen Updates abonnieren.
Keine Frage des Alters: (Fast) alle lesen Zeitschriften Nettoreichweiten 94% 87% 90% 93% 96% Aller Deutschen Aller Deutschen Aller Deutschen unter Aller Deutschen unter Aller Deutschen ab zwischen 14 und 19 40 60 60 lesen regelmäßig Zeitschriften (Fast) alle lesen Zeitschriften, unabhängig vom Alter oder Geschlecht. Selbst in den ausgeprägt digitalaffinen jungen Altersgruppen lesen knapp 90 Prozent der Menschen gedruckte Zeitschriften, in der Gesamtbevölkerung sind es 94 Prozent. 5 Quelle: B4P 2017-1 | Nettoreichweiten basieren auf den Lesern pro Ausgabe aller Zeitschriften laut B4P Basis: Deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren
Über 100.000 Verkaufsstellen in ganz Deutschland Anzahl Presse-Verkaufsstellen West Ost Gesamt Verkaufsstellen 86.268 18.170 104.438 Bevölkerung 69,0 Mio 13,8 Mio 82,9 Mio Verkaufsstellen/ 1,25 1,31 1,26 1.000 Einwohner 104.438 Presse-Verkaufsstellen Tankstellen: 14.510 | Apotheken: 19.880 | Bankautomaten: 85.352 | Briefkästen: 110.876 6 Quellen: Presse-Verkaufsstellen: Presse-Grosso | Tankstellen: Mineralölwirtschaftsverband (2017) | Apotheken: ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (Anzahl öffentlicher Apotheken im 1. Halbjahr 2017) | Bankautomaten: EZB (2016) | Briefkästen: Bundesnetzagentur (Briefkästen der Deutschen Post AG (2016)
Beim Brötchenkaufen, beim Tanken und im Späti: Presse kann man überall kaufen Verteilung von Presseverkaufsstellen nach Geschäftsarten Anzahl der Einzelhändler Großformen des Presseerzeugnisse sind fast überall erhältlich – von der Einzelhandels Jausenstation bis zur Hallig, vom Bäcker über den Supermarkt 1.920 bis zum Späti. Damit gehören Zeitschriften wie kaum ein Sonstige anderes Produkt zum Alltag der Menschen in Deutschland. 13.682 Bäckereien 26.383 Fachmärkte 3.604 Kioske 7.191 Presse- Fachgeschäfte Supermärkte/LEH 11.707 13.833 Discounter Tankstellen 12.599 13.339 7 Quelle: Presse-Grosso, Ehastra 2017, Verteilung der Hauptgeschäftsarten
Veggie oder Rolling Stone? Wachsende Vielfalt der Themenwelten Segmentstruktur der Publikumszeitschriften Anteil nach Anzahl Print-Titeln in den Segmenten laut IVW Für Veganer und Fleischliebhaber, für Klassikfans und Jugendzeitschriften Hardrocker, für Kinder und Senioren, für Spezialisten und Gesundheitsmagazine Wohn- und Generalisten: noch nie zuvor war das Angebot an Naturzeitschriften Andere Gartenzeitschriften Zeitschriftentiteln so vielfältig wie heute. Für (fast) jeden Geschmack gibt es den passenden Titel. Ein Angebot, das von Kino-, Video-, Audio-, kreativen Medien- und Verlagshäusern kontinuierlich ausgebaut Fotozeitschriften wird. Und ein Angebot, das Werbekunden vielfältige Sonstige Zeitschriften Monatliche Themenumfelder, passgenaue Zielgruppen und hochwertige Frauenzeitschriften Bühnen bietet. Elternzeitschriften Wissensmagazine Programmzeitschriften Sportzeitschriften Aktuelle Zeitschriften und Magazine Lifestylemagazine Stadt- und Veranstaltungsmagazine Wirtschaftspresse Esszeitschriften Kinderzeitschriften Wöchentliche Motorpresse Frauenzeitschriften Konfessionelle Zeitschriften 8 Quelle: IVW 2017-4, Anzahl gemeldeter Titel in der Gattung Publikumszeitschriften
Die Qual der Wahl: Das Titelangebot wächst konstant Anzahl Publikumszeitschriften Jeweiliger Bestand am Jahresende Die Zahl der Publikumszeitschriften wächst seit Jahren kontinuierlich und steht für die Innovations- und Tatkraft der deutschen Publikumsverlage. 1.580 1.596 1.546 1.500 1.486 1.518 Noch nie zuvor hatten die Leser eine so große Auswahl. Im Jahr 1.449 1.474 1.400 1.404 1.408 2017 hatten die Leser die Qual der Wahl zwischen 1.596 1.337 1.356 verschiedenen Zeitschriftentiteln – Rekord. 1.291 1.244 1.178 1.200 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017* 9 *Januar-März 2017 | Basis: mindestens quartalsweise erscheinende Publikationen Quelle: Wissenschaftliches Institut für Presseforschung und Medienberatung (WIP)
Große Marken: Zeitschriftenmarken kennt jeder Top 25 Zeitschriftenmarken nach Bekanntheit Gesamt Frauen Männer Angaben in Prozent Angaben in Prozent Angaben in Prozent Stern 95,1 Stern 94,8 Stern 95,3 Bild am Sonntag 92,5 Bild am Sonntag 92,2 DER SPIEGEL 93,0 DER SPIEGEL 92,0 BUNTE 91,2 Bild am Sonntag 92,7 FOCUS 88,4 DER SPIEGEL 91,0 FOCUS 90,3 BUNTE 87,2 Apotheken Umschau 88,8 Playboy 87,8 Bravo 85,7 Brigitte 88,4 Bravo 83,6 Playboy 84,9 Bravo 87,7 BUNTE 83,1 Apotheken Umschau 84,1 FOCUS 86,6 ADAC Motorwelt 81,6 Hörzu 82,4 Hörzu 83,8 Hörzu 81,0 Brigitte 78,8 Gala 83,4 Apotheken Umschau 79,2 ADAC Motorwelt 73,8 Freundin 82,9 Sport Bild 78,9 Gala 73,1 Playboy 82,1 Auto Bild 78,7 Die Zeit 72,7 Für Sie 81,7 Auto Motor und Sport 76,4 TV Spielfilm 71,6 BILD DER FRAU 79,5 Die Zeit 74,6 Test 71,1 SCHÖNER WOHNEN 71,5 TV Spielfilm 72,3 TV Movie 70,7 Die Zeit 70,9 Test 72,3 Freundin 69,8 TV Spielfilm 70,9 TV Movie 71,2 Sport Bild 69,6 TV Movie 70,2 Computer Bild 69,0 Auto Bild 69,0 Vogue 70,1 Brigitte 68,8 BILD DER FRAU 68,2 Test 70,0 Kicker Sportmagazin 66,6 Für Sie 68,0 Tina 68,8 Gong 62,5 Gong 64,4 Petra 68,5 Gala 62,4 Auto Motor und Sport 63,7 ADAC Motorwelt 66,3 Geo 62,0 SCHÖNER WOHNEN 63,5 Gong 66,2 FOCUS Money 60,5 Geo 61,8 Freizeit Revue 66,2 BILD DER FRAU 56,4 10 Quelle: AWA 2017 | Grundgesamtheit: deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren (n=23.356 | 70,09 Millionen Personen)
20 verkaufte Hefte für jeden Menschen in Deutschland – vom Baby bis zum Greis Verkaufte Auflage nach Segmenten Angaben in Millionen Exemplaren pro Jahr 1,7 Programmzeitschriften 412 Wöchentliche Frauenzeitschriften 344 Aktuelle Zeitschriften und Magazine 212 Motorpresse 196 Monatliche Frauenzeitschriften 86 Wohn- und Gartenzeitschriften 71 Sportzeitschriften 51 Milliarden Wirtschaftspresse 36 Konfessionelle Zeitschriften 32 verkaufte Publikumszeitschriften pro Jahr; 14-tägliche Frauenzeitschriften 29 das sind ø 20 Hefte für jeden Einwohner Deutschlands. Andere 189 11 Quelle: IVW 2017-4, Statistisches Bundesamt | Die Summe verkaufter Hefte pro Jahr ergibt sich aus der durchschnittlich verkauften Quartalsauflage multipliziert mit der Anzahl Ausgaben pro Jahr der Publikumszeitschriften mit nationaler Verbreitung in der IVW | Durchschnittswert verkaufter Hefte pro Deutschem und Jahr resultiert aus der Division der Summe verkaufter Hefte pro Jahr durch die Bevölkerungszahl laut Statistischem Bundesamt für 2017 vom 18.1.2018 (82,8 Millionen Einwohner)
„Nervt nicht“ – Zeitschriftenwerbung ist interessant, informativ und setzt Kaufanreize Werbung im Medium … ... ist interessant ... ist kaufanregend Zeitschriften/Magazine 29,2% Fernsehen 25,7% Internet 24,7% Zeitschriften/Magazine 23,4% Fernsehen 23,6% Internet 12,4% Radio 15,0% Radio 11,7% ... ist lästig ... ist informativ Zeitschriften/Magazine 10,5% Zeitschriften/Magazine 31,5% Internet 10,6% Fernsehen 26,1% Radio 22,9% Radio 20,1% Fernsehen 32,6% Internet 16,8% 12 Quelle: B4P 2017-1
Werbung ist integraler Bestandteil „Werbung gehört hier einfach dazu“ Zustimmung in Prozent Für rund zwei Drittel der Menschen gehört Werbung in Editorial Media-Umfeldern einfach dazu. Das ist ein gutes Zeichen, da sie damit als integraler Bestandteil des redaktionellen Angebots wahrgenommen wird – und nicht als Fremdkörper oder störendes Element. Eine Eigenschaft, die auf die Werbung in Editorial Media 63 Functional und Social Media aus Sicht der Befragten deutlich weniger zutrifft. Functional Media 56 Social Media 40 13 VDZ MXM Studie 2016, Basis: mindestens gelegentliche Nutzer des jeweiligen Segments | Editorial Media = 12 Medienmarken mit redaktionell erstellten Inhalten | Functional Media = 7 Medienmarken mit primär funktionalem Charakter (Mailingdienste, Suchmaschinen, Preisvergleichsportale, Wetterdienste, eCommerce-Dienste, ...) | 4 Social Media-Marken
Editorial Media Insight Überraschende Studie zur Mediennutzung Wie? Die Alten schauen lieber Nachrichten, für die Lektüre von Nachrichten. 38 Prozent mit Befunden, die das Reuters Institute for die Jungen lesen? Das ist schon ein wenig schauen lieber TV oder Video, 19 Prozent the Study of Journalism für eine Reihe von überraschend. Standen doch die hören die Nachrichten am liebsten. Auch Ländern in seinem Digital News Report Nachwachsenden in Sachen Mediennutzung unter den 30- bis 49-Jährigen findet das 2016 veröffentlichte. Angesichts des Video- oft im Verdacht, für die Kulturtechnik des Lesen noch eine knappe relative Mehrheit. Booms auf vielen Nachrichtensites fanden Lesens und Schreibens weniger übrig zu Die Generation 50 plus votiert dagegen mit die Forscher es erstaunlich, dass lediglich 24 haben als die ältere Generation. Dieser absoluten Mehrheiten für Fernseh- bzw. Prozent der Nutzer pro Woche ein Video Verdacht wird durch US-Daten erschüttert, Videonachrichten. angeschaut hatten. Die Frage nach den die das renommierte PEW Research Center Gründen ihrer Video-Abstinenz veröffentlichte. Diejenigen, die Nachrichten am liebsten lesen beantworteten 41 Prozent mit dem Hinweis, – das sind 35 Prozent der Bevölkerung ab 18 das Lesen sei „schneller und bequemer“. Dabei geht es speziell um den Jahre – können zwischen Print und Online Diese Antwortmöglichkeit erhielt die meiste Nachrichtenkonsum. Die Daten sind nicht für wählen. Je jünger die US-Bürger sind – das ist Zustimmung. Tatsächlich lassen sich ja zum Medieninhalte aller Art generalisierbar. nun keineswegs überraschend – desto Beispiel die Informationen eines Interviews Dr. Uwe Sander Darüber hinaus muss bei der Interpretation stärker tendieren sie zur Onlinenutzung. Bei viel schneller durch Lektüre des Textes als bedacht werden, dass Jüngere in den USA – 18- bis 29-Jährigen sind es 81 Prozent, bei 30- durch Anschauen des Videos erfassen. Für Autor und Berater wie auch in Deutschland – die Nachrichten bis 49-Jährigen 72 Prozent, bei 50- bis 64- zeitlich limitierte Zielgruppen jüngeren und weniger aufmerksam und regelmäßig Jährigen 41 Prozent und in der Altersgruppe mittleren Alters mag die Vorliebe für Text verfolgen als Ältere. 65 plus nur noch 20 Prozent. nicht zuletzt auch eine Frage der Effizienz sein. Doch immerhin: Unter den 18- bis 29- Die Ergebnisse des PEW Research Centers für Jährigen bekunden 42 Prozent eine Präferenz die USA korrespondieren in gewisser Weise © Foto: mooshny – stock.adobe.com 14 Dieser Artikel stammt aus dem Editorial Media-Blog mit regelmäßigen Beiträgen zu Themen der Werbewirkung, Werberezeption und Mediennutzung. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, besuchen Sie www.editorial.media. Dort können Sie auch den Newsletter mit regelmäßigen Updates abonnieren.
GELDWERT © Foto: STIL on Unsplash
Knackige Umsätze: 2,5 Milliarden Euro Vertriebserlöse Vertriebsumsatz nach IVW-Segmenten Angaben in Millionen Euro pro Jahr zu Copypreisen 2,5 Programmzeitschriften 595 Wöchentliche Frauenzeitschriften 430 Aktuelle Zeitschriften und Magazine 428 Monatliche Frauenzeitschriften 134 Motorpresse 121 Wohn- und Gartenzeitschriften 117 Sportzeitschriften 97 Wirtschaftspresse 96 Milliarden Wissensmagazine 89 Kinderzeitschriften 81 IT-/Telekommunikationszeitschriften 63 Esszeitschriften 55 Euro Umsatz aus Einzel- und Abo-Verkauf der Publikumszeitschriften in der IVW 14-tägliche Frauenzeitschriften 49 Lifestylemagazine 38 Sonstige 103 16 Quelle: IVW 2017-4, Büro Bardohn Copypreisdatenbank |Die Summe der Umsätze ergibt sich aus dem Produkt der hart verkauften Auflage (Einzelverkauf + Abo) und dem aktuellen Copypreis eines Titels, multipliziert mit der Anzahl Ausgaben pro Jahr | Basis: Publikumszeitschriften in der IVW
Der durchschnittliche Titel kostet 4,22 Euro Copypreis nach Segmenten Angaben in Euro pro Zeitschrift 4,22€ Wirtschaftspresse €7,73 Reisezeitschriften €7,26 Wissensmagazine €7,15 IT-/Telekommunikationszeitschriften €6,75 Kino-, Video-, Audio-, Fotozeitschriften €6,56 sonstige Zeitschriften €6,23 Lifestylemagazine €6,00 Luft-/Raumfahrtmagazine €5,90 Gesundheitsmagazine €5,35 Sportzeitschriften €5,18 Naturzeitschriften €5,10 Wohn- und Gartenzeitschriften €4,53 Elternzeitschriften €4,39 Esszeitschriften €4,22 Motorpresse €4,10 Aktuelle Zeitschriften und Magazine €3,89 durchschnittlicher Copypreis aller Kinderzeitschriften €3,82 verfügbaren Publikumszeitschriften (Basis: Stadt- und Veranstaltungsmagazine €3,61 Publikumszeitschriften in der IVW) Do-it-yourself-Zeitschriften €3,50 Jugendzeitschriften €2,93 14-tägliche Frauenzeitschriften €2,31 Monatliche Frauenzeitschriften €2,27 Konfessionelle Zeitschriften €1,87 Programmzeitschriften €1,40 Wöchentliche Frauenzeitschriften €1,32 17 IVW 2017-4, Büro Bardohn Copypreisdatenbank |Der durchschnittliche Copypreis entspricht dem ungewichteten Copypreis-Durchschnitt der Publikumszeitschriften, Basis: Publikumszeitschriften in der IVW
Für jeden Geldbeutel: von 0,49 bis 15,90 Euro Titel nach Copypreisen (EUR) Basis: Publikumszeitschriften in der IVW mit verkaufter Auflage 0,49 € 0,00 2,00 4,00 6,00 8,00 10,00 12,00 14,00 16,00 15,90 € 18 Quelle: Büro Bardohn Copypreisdatenbank | dargestellt sind die Copypreise für 531 Publikumszeitschriften mit verkaufter Auflage in der IVW | Stand: 05.01.2018
Rund 90% der Auflage sind „hart verkauft“, also voll bezahlt Auflagenstruktur der Publikumszeitschriften Anteil nach Summe der Auflagen der Verbreitungsarten laut IVW Die Deutschen kaufen ihre Zeitschrift am liebsten immer noch Bordexemplare im Einzelverkauf: Fast die Hälfte aller Titel gehen über die Sonstiger Verkauf 3% Ladentheke. An Platz zwei kommt schon das klassische 5% Abonnement. Unter dem Strich: Abonnement und Einzelverkauf, also die hart Lesezirkel verkaufte Auflage, machen einen Anteil von rund 90 % der 6% Zeitschriftenverkäufe aus. Einzelverkauf 47% Abonnement 39% 19
Das Titel-Ranking 2017 nach Umsatzverteilung Top20 Titel nach Vertriebsumsatz Angaben in Millionen Euro pro Jahr (Schätzung) 138 89 76 73 61 57 54 52 52 51 46 40 40 38 30 29 29 29 25 25 20 Quelle: IVW 2017-4, Büro Bardohn Copypreisdatenbank |Die Summe der Umsätze ergibt sich aus dem Produkt der hart verkauften Auflage (Einzelverkauf + Abo) und dem aktuellen Copypreis eines Titels, multipliziert mit der Anzahl Ausgaben pro Jahr | Basis: Publikumszeitschriften mit nationaler Verbreitung in der IVW
3,1 Milliarden Werbe-Euros Werbeumsatz nach Segmenten Angaben in Millionen Euro; Basis: PZ-Online-Titel 3,1 Aktuelle Zeitschriften und Magazine 632 Monatliche Frauenzeitschriften 326 Wöchentliche Frauenzeitschriften 291 Programmzeitschriften 271 Supplements 246 Motorpresse 232 14-tägliche Frauenzeitschriften 173 Wohn- und Gartenzeitschriften 136 Sportzeitschriften 133 Milliarden Wirtschaftspresse 132 Kundenzeitschriften 100 Wochenzeitungen zu Gesellschaft/Politik 81 Lifestylemagazine 78 Euro kumulierter Brutto-Werbeumsatz Esszeitschriften 53 der PZ-Online-Titel (KJ 2017) IT-/Telekommunikation 50 Andere 157 21 Quelle: Nielsen, PZ-Online | Werbeumsatz nach Segmenten für alle bei PZ-Online gemeldete Titel, Gesamtwert laut Nielsen Media Research; Abweichungen in den Summen ergeben sich durch unterschiedliche Titelumfänge bei Nielsen Media Research und in PZ-Online
Editorial Media Insight Studie: Wer abonniert kostenpflichtige News – und warum? Es ist die Gretchenfrage zur Zukunft des Jährigen Abonnements von News-Medien – Weitere Erkenntnis der Studie: Verlage Journalismus: Inwieweit sind Leser im im Vergleich zu 59 Prozent der 50- bis 64- könnten vermutlich stärker an der Zeitalter des News-Overkills in den sozialen Jährigen. Facebook und andere soziale Preisschraube drehen. Nur zehn Prozent der Medien noch bereit, für Inhalte zu bezahlen Medien, die von der jüngeren Zielgruppe Befragten empfanden ihr Abo als überteuert. und kostenpflichtige Abonnements bevorzugt genutzt werden und Inhalte Die Mehrzahl ist dagegen der Meinung, abzuschließen? Das American Press Institute kostenlos anbieten, kosten Qualitätsmedien preiswert bedient zu werden. Vor allem hat Anfang 2017 dazu eine groß angelegte offenbar Abonnenten – allerdings weniger als Abonnenten von Digitalangeboten (48 Untersuchung unter 2.199 Erwachsenen mit gemeinhin erwartet. Prozent) waren der Meinung, ein sehr gutes Tiefeninterviews durchgeführt. Preis-Leistungsverhältnis zu bekommen. Gleichfalls kommt der Präsenz von Verlagen Wichtigste Erkenntnis der Studie: 53 Prozent auf Facebook eine nicht zu unterschätzende Chancen für Verlage der befragten US-Amerikaner gaben an, für Bedeutung zu: Zwei Drittel der 18- bis 49- News-Inhalte zu bezahlen. Dazu zählen Jährigen gaben an, das weltgrößte soziale Insgesamt bietet der digitale neben Zeitungen und Magazinen Online- Netzwerk mehrfach am Tag zu nutzen und Paradigmenwechsel für Verlage also große Medien und News-Apps. sich wegen der editorialen Inhalte, die sie auf Chancen, weil grundsätzlich durch alle Nils Jacobsen Facebook entdeckt hätten, für ein späteres Altersklassen Zahlungsbereitschaft besteht – Wirtschaftsjournalist Mit 54 Prozent gibt der Großteil der der Leser muss sich nur hinreichend Abonnement des Verlags zu entscheiden. Befragten, die bereit sind, für journalistische angesprochen und mitgenommen fühlen. Inhalte zu bezahlen, Geld für ein Auf den Inhalt kommt es an Zeitungsabonnement (Print oder Digital) aus. Für Verlage bedeutet das: „Obwohl Print bei Interessant: 58 Prozent der Käufer bezahlen Der Hauptgrund, warum ein Leser zahlender den Zeitungsabonnenten dominiert, hängt eher für Print-Inhalte, während 28 Prozent Abonnent wird, liegt in der Expertise des die Zukunft der Zeitungen davon ab, dass sie eher Geld für digitalen Content ausgeben. 53 Mediums in bestimmten Themengebieten; mehr digitale, junge Leser gewinnen, Prozent der Online-Abonnenten geben auch der Anspruch, ein informierter Bürger während sie die Beziehung zu den zudem an, noch nie für die Print-Ausgabe des zu sein, ist Treiber für den Abschluss eines existierenden Printlesern erhalten“, folgert Mediums bezahlt zu haben. Abonnements. Wer dagegen nicht bereit ist, das American Press Institute. „Wer eine für journalistische Inhalte zu bezahlen, tut singuläre Strategie – für Print oder Digital – Wie steht es um die Zahlungsbereitschaft? dies nicht zwangsläufig aus Desinteresse, verfolgt oder eine duale Strategie zu sondern weil er nach bestimmten entwickeln verpasst, wird vermutlich © Foto: hin255 – stock.adobe.com Interessanterweise spielt das Alter bei der (kostenlosen) News selbst aktiv sucht. scheitern“, so das Fazit der Studie. Das Zahlungsbereitschaft bzw. der Wahl des Erstaunliche 52 Prozent der Befragten, die gleiche dürfte für Magazine gelten. Mediums eine entscheidende Rolle. So nicht bezahlen, sind sogenannte „News beziehen nur 37 Prozent der 18- bis 34- Seeker“. 22 Dieser Artikel stammt aus dem Editorial Media-Blog mit regelmäßigen Beiträgen zu Themen der Werbewirkung, Werberezeption und Mediennutzung. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, besuchen Sie www.editorial.media. Dort können Sie auch den Newsletter mit regelmäßigen Updates abonnieren.
GLAUBWÜRDIG © Foto: Ewan Robertson on Unsplash
Vertrauen ist wichtig „Es ist mir wichtig, vertrauenswürdige Informationsquellen zu haben“ Trifft voll und ganz zu/trifft eher zu Zu wissen, dass eine Information aus einer verlässlichen Quelle kommt, dass stimmt was man liest, sieht oder hört, ist den meisten Menschen von besonderer Bedeutung. Mit Ausnahme 70+ 86,0% der ganz jungen Altersklassen ist die Verlässlichkeit einer Informationsquelle für über 80 Prozent der Menschen in Deutschland wichtig. 60-69 88,8% 50-59 88,0% 40-49 87,2% 30-39 86,9% 20-29 83,9% 14-19 72,1% 24 Quelle: B4P 2017-1
Professioneller Journalismus Festangestellte Journalisten 2017 Anzahl Die Mehrheit aller festangestellten Journalisten in Deutschland 13.000 arbeitet für einen Verlag, allein 9.000 für Zeitschriften. Das ist mehr als ARD und ZDF zusammen beschäftigen und auch mehr als die bei Privat-Fernsehen und –Hörfunk tätigen Journalisten. 9.000 7.000 7.000 Zeitungen Zeitschriften ARD, ZDF Privat-TV, HF 25 Quelle: Deutscher Journalisten-Verband (DJV) 2017
Professionelle Inhalte „Die Inhalte werden von Profis gemacht“ Zustimmung in Prozent Den professionellen Charakter der journalistischen Angebote der Verlage erkennen und schätzen die Menschen. Das Social Media Bewusstsein über den höheren inhaltlichen Professionalitätsgrad ist bei Editorial Media am stärksten Functional Media ausgeprägt, Functional Media wie Mailportale, Suchmaschinen oder eCommerce-Angebote und Soziale Netzwerke bleiben in Editorial Media der Wahrnehmung deutlich zurück. 72 34 52 26 VDZ MXM Studie 2016, Basis: mindestens gelegentliche Nutzer des jeweiligen Segments | Editorial Media = 12 Medienmarken mit redaktionell erstellten Inhalten | Functional Media = 7 Medienmarken mit primär funktionalem Charakter (Mailingdienste, Suchmaschinen, Preisvergleichsportale, Wetterdienste, eCommerce-Dienste, ...) | 4 Social Media-Marken
Editorial Media sind meinungsbildend „Bietet verlässliche Informationen zur eigenen Meinungsbildung“ Zustimmung in Prozent Editorial Media der Verlage, ob gedruckt oder digital, bieten den Menschen Orientierung und Hilfestellung bei der eigenen Meinungsbildung. Das bestätigen auf Nachfrage rund zwei Drittel der Menschen – und damit deutlich mehr als bei Social oder Functional Media- Editorial Media 62 Angeboten. Functional Media 40 Social Media 28 27 VDZ MXM Studie 2016, Basis: mindestens gelegentliche Nutzer des jeweiligen Segments | Editorial Media = 12 Medienmarken mit redaktionell erstellten Inhalten | Functional Media = 7 Medienmarken mit primär funktionalem Charakter (Mailingdienste, Suchmaschinen, Preisvergleichsportale, Wetterdienste, eCommerce-Dienste, ...) | 4 Social Media-Marken
Editorial Media sind inspirierend „Diese Medien inspirieren mich“ Zustimmung in Prozent Die professionellen Inhalte der Editorial Media-Angebote der Verlage bringen auf neue Ideen, regen an und inspirieren Menschen. Und das deutlich häufiger als die Inhalte von Social 48 oder Functional Media. Gute Voraussetzungen auch für Werbebotschaften. 46 40 Editorial Functional Social Media Media Media 28 VDZ MXM Studie 2016, Basis: mindestens gelegentliche Nutzer des jeweiligen Segments | Editorial Media = 12 Medienmarken mit redaktionell erstellten Inhalten | Functional Media = 7 Medienmarken mit primär funktionalem Charakter (Mailingdienste, Suchmaschinen, Preisvergleichsportale, Wetterdienste, eCommerce-Dienste, ...) | 4 Social Media-Marken
Zeitschriften sind Qualitätsmedien „Wo findet man in der Regel guten Journalismus, also Journalismus von hoher Qualität?“ Zustimmung in Prozent Überregionale Tageszeitungen 67% Öffentlich-rechtliches Fernsehen 64% Nachrichtenmagazine wie DER SPIEGEL, FOCUS 62% Fachzeitschriften 61% Öffentlich-rechtliche Radiosender 56% Lokalzeitungen, örtliche Tageszeitungen 50% Wochenzeitungen 49% Wirtschaftszeitungen und -zeitschriften 42% Online-Angebote von Zeitungen 30% Online-Angebote von Zeitschriften 25% Privatfernsehen 17% Online Angebote von Radio- oder Fernsehsendern 16% Blogs, Internetforen 10% Internetseiten von Online-Diensten 9% Soziale Netzwerke 8% 29 Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 11077 Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung ab 16 Jahre
Editorial Media sind vertrauenswürdig Vertrauen in Bezug auf allgemeine Nachrichten und Informationen Zustimmung in Prozent Mehr als 60 Prozent der Menschen in Deutschland haben Vertrauen in professionellen Journalismus – also in Editorial Media. In den vergangenen Jahren ist das Vertrauen in die Plattformangebote, wie Social Media und Suchmaschinen, kontinuierlich und deutlich gesunken, während das Vertrauen in den Journalismus auch international zugenommen hat. Den Plattformen vertrauen mittlerweile nur noch 40 Prozent. Editorial Media 61 Im Vergleich von insgesamt 21 Ländern findet sich bei keiner anderen Nation ein so großer Abstand zwischen den beiden Werten wie in Deutschland. Im Schnitt ist er sogar fast drei Mal so groß (Deutschland: 21 Prozentpunkte, international: 8 Prozentpunkte). Plattformen 40 30 Quelle: 2018 Edelmann Trust Barometer. Globale Studie in 21 Ländern zum Vertrauen in Medien und Institutionen. Journalismus sind hier traditionelle Medien und Online-only-Medien. Unter Plattformen verstehen die Befragten einen Durchschnitt aus Suchmaschinen und Social Media. Die Abfrage des Vertrauens erfolgte anhand einer 9er- Skala, Vertrauen entspricht den oberen vier Skalenwerten.
Editorial Media Insight Dirk Engel: Wie das Umfeld die Werbewirkung erhöht Ist es egal, in welchem redaktionellen Umfeld wahrgenommen und verarbeitet wird. Da ein Umfeld unsere Gefühle oder unsere eine Werbebotschaft eingebettet ist? Glaubt gibt es zum Beispiel das Modell der Stimmung verschlechtern oder – was man den Versprechungen des Programmatic Attentional Inertia – auf Deutsch: Die häufiger vorkommt – verbessern. Advertising, scheint das Umfeld keine Trägheit der Aufmerksamkeit. Wenn wir uns Stimmungen sind beim Verarbeiten und Bedeutung zu haben. Wichtig sei nur, die über einen längeren Zeitraum auf etwas Lernen von Informationen wichtig. Zum richtigen Zielpersonen zu identifizieren – was fokussieren, steigt unsere Aufmerksamkeit Beispiel kann ein durch ein Umfeld durch Cookies und Algorithmen perfekt auf ein höheres Niveau. Wenden wir uns der ausgelöstes Priming dazu führen, dass wir möglich sei. Diese Personen bekämen dann Werbung zu, profitiert deren Verarbeitung die folgende Werbung in eine ähnliche irgendwann und irgendwo einen von dem zuvor aufgebauten verarbeiten. Ein Beispiel: Ein Reisebericht Werbekontakt zugespielt. So weit, so gut. Aufmerksamkeits-Niveau. Die Chancen, dass bringt uns ein kleines bisschen in Aber wie sieht es mit der Werbewirkung aus? die Werbebotschaft mit erhöhter Urlaubsstimmung, entsprechend wird die Sicherlich ist die Ansprache der richtigen Aufmerksamkeit verarbeitet und dadurch Werbung wahrgenommen. Wir sehen eher Zielgruppe ein wichtiger Erfolgsfaktor einer besser erinnert wird, steigen durch ein die Hinweise, die zur Urlaubsstimmung wirksamen Kampagne. Doch zeigen viele aufmerksam gelesenes oder gesehenes passen und können uns an diese später Dirk Engel Studien, dass das Umfeld die redaktionelles Umfeld. besser erinnern. Übrigens: Wenn Menschen Marktforscher Wirkungschancen erhöhen kann. Psychologie in einer guten Stimmung sind, entscheiden und Kommunikationswissenschaft erklären Die Kommunikationswissenschaftler kennen sie schneller, bewerten Marken positiver und & Hochschuldozent uns, wie dieser Mehrwert des Umfeldes ebenfalls sogenannte Framing-Effekte. Wir entwickeln weniger kritische Gedanken. zustande kommt. verarbeiten Informationen oft nach einem Umfelder, die eine gute Stimmung bestimmten Schema. Wenn bei einem Leser hervorrufen oder eine vorhandene Die Beschäftigung mit einem Medieninhalt eines journalistischen Beitrages das Schema aufrechterhalten, unterstützen dadurch die verändert den aktuellen Zustand des „glaubwürdige Quelle“ aktiviert wird, steigt Werbewirkung. Rezipienten: Seine kognitive Aufmerksamkeit, die Wahrscheinlichkeit, dass die in diesem seine körperliche Aktivierung, die Umfeld dargebotene Werbebotschaft mit Diese kurzen Beispiele zeigen: Es ist nicht wahrgenommene emotionale Verfassung, Hilfe des gleichen Schemas verarbeitet wird. egal, im welchem Umfeld Werbung gesehen der Modus der Informationsverarbeitung – Die Werbung wird als glaubwürdiger wird. Denn das Umfeld kann einen Mehrwert © Foto: Maryia Bahutskaya – stock.adobe.com alles das wandelt sich während der Lektüre eingeschätzt. in Sachen Wirkung bringen. Gerade qualitativ eines Magazins, dem Besuch einer Website hochwertige redaktionelle Inhalte, mit denen oder dem Ansehen einer Fernsehsendung. Besonders gut erforscht sind Umfeldeffekte sich die Rezipienten lange beschäftigen, Diese veränderte Verfassung beeinflusst, wie und emotionales Erleben. Durch liefern eine höhere Chance für solche Werbung in dem jeweiligen Umfeld verschiedene psychische Mechanismen kann Umfeldeffekte. 31 Dieser Artikel stammt aus dem Editorial Media-Blog mit regelmäßigen Beiträgen zu Themen der Werbewirkung, Werberezeption und Mediennutzung. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, besuchen Sie www.editorial.media. Dort können Sie auch den Newsletter mit regelmäßigen Updates abonnieren.
DIGITAL © Foto: Maliha Mannan on Unsplash
Auf Wachstumskurs: 23,1 Millionen verkaufte e-Paper Entwicklung ePaper-Verkauf Verkaufte Auflage p.a. in TEX (Mittelwert Q1-Q4) Zeitschriften werden zunehmend digital gelesen. Das zeigt auch die Entwicklung der ePaper-Auflage, die insbesondere in den 23.063 letzten Jahren nahezu exponentiell angestiegen ist. Gute Inhalte werden einfach von den Nutzern unabhängig vom Ausgabemedium geschätzt. 17.297 13.822 11.429 6.162 6.402 5.321 4.553 3.130 1.148 1.480 246 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 33 Quelle: IVW 2006-2017 | jeweils Durchschnittswerte Q1-Q4, der verkauften e-Paper-Auflage multipliziert mit der Frequenz p.a. der in der IVW erfassten nationalen Publikumstitel
Die größten ePaper-Titel Top 25 nach ePaper-Verkäufen Top 25 nach ePaper-Anteil verkaufte ePaper-Auflage (frequenzgewichtet) in TEX p.a. Anteil ePaper an der verkauften Auflage ADAC motorwelt 3.494 Der Aktionär 49% DER SPIEGEL 3.363 Reiter Revue International 39% Kicker Gesamt 2.237 PAGE 31% FOCUS 1.819 Zitty Berlin 25% Wirtschaftswoche 1.544 COLOR FOTO 25% Stern 1.192 Wirtschaftswoche 24% FOCUS Money 1.138 Alpin 20% Aktionär, Der 1.019 connect 20% Gala 839 MOTORRAD & REISEN 18% ACE-Lenkrad 580 Kicker Gesamt 18% Brigitte 432 DEUTSCH perfekt 18% auto motor und sport 350 FOCUS Money 17% c't 313 MAC LIFE 16% Computer Bild 245 Tip - Berlinmagazin 16% inTOUCH 229 Video 14% Playboy Deutschland 195 Lift Stuttgart 14% Reiter Revue International 187 AUDIO 11% Sport Bild 181 Playboy Deutschland 11% Zitty Berlin 163 Tourenfahrer/Motorrad Reisen 10% Closer 162 AUDIO VIDEO FOTO BILD 10% FAZ Woche 151 stereoplay 10% BUNTE 148 Business Spotlight 10% Chip 135 ACE-Lenkrad 9% connect 134 Auto Bild reisemobil 9% Capital 133 CHIP FOTO VIDEO 9% 34 Basis: in PZ-Online ausgewiesene Titel | Quelle: IVW Auflagendaten Quartal 2017-4 laut pz-online.de | die absoluten Werte ergeben sich aus der Multiplikation der durchschnittlichen Verkaufszahlen pro Ausgabe im zugrundeliegenden Quartal mit der Frequenz pro Jahr
Zeitschriftenmarken wachsen digital Entwicklung der Visits Summe Visits für 113 Online-Angebote von Zeitschriftenmarken in Milliarden Digital werden Zeitschriftenmarken so intensiv genutzt wie noch Inklusive Mobile Visits nie. Seit 2010 hat sich die Zahl der Visits von 113 4,0 Zeitschriftenmarken in der IVW Digital in etwa verdoppelt. 3,6 3,6 3,7 3,7 3,6 3,7 Das zeigt die hohe Relevanz, die Zeitschriftenmarken auch in 3,3 3,4 3,4 der digitalen Welt für die Menschen haben. 3,1 3,2 3,3 2,7 2,6 2,7 2,5 2,2 2,2 2,3 2,1 2,0 1,8 1,8 1,91,9 1,7 1,7 1,7 1,6 1,5 1,5 2010-1 2010-2 2010-3 2010-4 2011-1 2011-2 2011-3 2011-4 2012-1 2012-2 2012-3 2012-4 2013-1 2013-2 2013-3 2013-4 2014-1 2014-2 2014-3 2014-4 2015-1 2015-2 2015-3 2015-4 2016-1 2016-2 2016-3 2016-4 2017-1 2017-2 2017-3 2017-4 35 Quelle: IVW Digital, Visits für 113 Zeitschriftenmarken
Lädt zum Verweilen ein Verweildauer je Page Impression Dauer in Sekunden/Page Impression Auf digitalen Editorial Media-Angeboten verweilen die Nutzer deutlich länger pro Page Impression als auf Angeboten von Social oder Functional Media. Das bietet auch Potenzial für Werbungtreibende: längere Editorial Media 116 Verweildauer bedeutet auch ein größeres Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungspotenzial für Werbung. Social Media 80 Functional Media 49 36 Quelle: GfK Crossmedia-Panel 2016 | Editorial Media = 12 Medienmarken mit redaktionell erstellten Inhalten | Functional Media = 7 Medienmarken mit primär funktionalem Charakter (Mailingdienste, Suchmaschinen, Preisvergleichsportale, Wetterdienste, eCommerce-Dienste, ...) | 4 Social Media-Marken
Zeitschriften sind wichtige Content-Anbieter in Social Media Facebook-Beiträge pro Woche Wochendurchschnitt und Anteil Artikel an Beiträgen gesamt 255 206 200 165 157 153 153 138 126 120 244 (96%) 188 171 (91%) 140 140 (86%) 128 (85%) (89%) 110 100 110 (84%) 90 (72%) (72%) (87%) (75%) Beiträge Gesamt davon Artikel 37 Quelle Büro Bardohn Contentcrawler, gemessener Zeitraum: August 2017 – November 2017
Zeitschriftenmarken in Social Media Top10 Zeitschriftenmarken auf FB Angaben in Millionen Fans Basis: PZ-Online-Zeitschriftenmarken 29,8 PlayboyGermany 2,31 SPIEGEL ONLINE 1,49 BUNTE 1,13 InTouchmagazin 1,01 kino 0,90 ZEIT ONLINE 0,86 chefkoch.de 0,80 lecker 0,79 Millionen FOCUS ONLINE 0,75 Facebook Fans der PZO-Zeitschriftenmarken stern 0,74 38 Quelle: Facebook (Stand 05.01.2018)
Editorial Media Insight Aktie auf 9-Jahreshoch: Die digitale New York Times Es ist ein offenes Geheimnis: Der Paradigmenwechsel von „Trump Bump“: Wie der Wirbel um den neuen US- Millionen Dollar. Bis 2020 soll das digitale Umsatzvolumen Print zu Online stellt viele Verlage vor Herausforderungen. Präsidenten der NYT hilft bis auf 800 Millionen Dollar steigen; das Wachstum soll Als Aushängeschild für die gelungene Transformation im Dabei durchlebt die 1851 gegründete US- dabei fast ausschließlich durch bezahlte Digital-Abos digitalen Zeitalter wird immer wieder die New York Times Traditionszeitung mit dem Wechsel im Weißen Haus so erzielt werden. Bereits im vergangenen Quartal lagen die angeführt, die unter Opinion Leadern ohnehin seit turbulente Zeiten wie lange nicht mehr. Immer wieder mit Digital-Abonnements (75,8 Millionen Dollar) erzielten Jahrzehnten als „beste Zeitung der Welt“ gilt. wurde die New York Times von Donald Trump in den Umsätze deutlich über den digitalen Anzeigenerlösen (49,7 Den Grund dafür lieferte unlängst der erfolgreichste vergangenen Monaten als „Fake News“ und gar „Gefahr Millionen Dollar). Investor der Welt: „Sie haben eine Online-Präsenz für das Land“ abgetan. „Es würde der gescheiterten New „Wir sind, einfach ausgedrückt, ein „Subscription-first entwickelt, für die die Leute bereit sind zu zahlen“, erteilte York Times viel besser gehen, wenn sie ehrlich wäre“, Business“, bringt Chefredakteur Dean Baquet das New Warren Buffett der New York Times (NYT) zusammen mit wetterte Trump in einer seiner Tweet-Tiraden, die die New York Times-Geschäftsmodell der Zukunft auf den Punkt. dem Wall Street Journal den Ritterschlag einer York Times zu Jahresbeginn mit der viel beachteten Um für neue Leser, die maßgeblich aus der Smartphone- „gesicherten Zukunft“. Werbekampagne „The Truth is hard“ („Die Wahrheit ist Generation kommen, noch interessanter zu werden, will Starke Quartalsbilanz treibt Aktie an der Wall Street auf 9- schwierig“) gekontert hatte. die New York Times auch in der Ansprache nachbessern Jahreshoch Geschadet haben der „Gray Lady“ Trumps Attacken und verstärkt auf nativ digitale Darstellungsformen und zumindest nicht – im Gegenteil. Mit 308.000 neuen Digital- neue Mobil-Formate setzen. „Unsere Berichterstattung Wie gefragt journalistische Qualitätsinhalte auch im muss visueller werden“, fordert Baquet. vermeintlich schnelllebigen Online-Zeitalter sind, hat die Abonnenten verbuchte die NYT im jüngsten Quartal den Nils Jacobsen größten Zuwachs an zahlenden Kunden für seine Online- New York Times erst bei ihren jüngsten Quartalszahlen im Wirtschaftsjournalist Mai dokumentiert. Das renommierte US-Verlagshaus Dienste aller Zeiten. Die New York Times bringt es damit konnte im Auftaktquartal des Jahres ein Umsatzplus von 5 bereits auf 2 Millionen Digital-Only-Abonnenten (2,2 Prozent auf 399 Millionen Dollar ausweisen. Wichtiger Millionen mit Lesern, die das Print-Abo abgeschlossen noch: Nach Nettoverlusten von 14 Millionen Dollar in den haben.) ersten drei Monaten des vergangenen Jahres konnte die Agenda 2020: Digital-Abos entscheiden, nicht NYT im ersten Quartal 2017 nunmehr ein Plus von 13 Werbeerlöse Millionen Dollar einfahren. Trotzdem will sich Chefredakteur Dean Baquet nicht auf Lohn der Zuwächse: Die Aktie der NYT liegt seit den Lorbeeren ausruhen und hat in einer Agenda für das Jahresanfang bereits um stolze 35 Prozent vorne und hat Jahr 2020 („Journalismus, der herausragt“) als damit größere Kurszuwächse verbucht als hoch gewettete Zukunftsstrategie umrissen, sich vom werbefinanzierten Technologie- und Internetaktien wie Apple, Amazon oder Erlösmodell unabhängiger zu machen. „Um unsere Facebook. Mehr noch: Die Anteilsscheine notieren nicht Zukunft zu sichern, müssen wir die Zahl unserer nur im Jahresvergleich sogar schon um 51 Prozent höher, Abonnenten bis 2020 substanziell erhöhen“, resümiert © Foto: oneinchpunch – stock.adobe.com sondern tatsächlich wieder auf einem Kursniveau, das die Baquet die Ergebnisse der internen Untersuchung. an der New Yorker Traditionsbörse NYSE gelistete Aktie Hatte die New York Times im Jahr 2010 noch rund 200 seit der großen Finanzkrise nicht mehr gesehen hat. Bei Millionen Dollar an digitalen Umsätzen (Abonnements und Kursen von aktuell 18 Dollar wurde die New York Times- Anzeigen) eingefahren, lagen die Digital-Erlöse im Aktie zuletzt im Mai 2008 gehandelt. vergangenen Geschäftsjahr bei bereits knapp 500 39 Dieser Artikel stammt aus dem Editorial Media-Blog mit regelmäßigen Beiträgen zu Themen der Werbewirkung, Werberezeption und Mediennutzung. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, besuchen Sie www.editorial.media. Dort können Sie auch den Newsletter mit regelmäßigen Updates abonnieren.
HIGH CLASS © Foto: Jacob Lund – stock.adobe.com
Eliten lesen Zeitschriften Affinität zu Zeitschriften nach sozioökonomischen Segmenten in Prozent Schaut man sich die Mediennutzung nach sozioökonomischen Segmenten und der Vorliebe für Zeitschriften an, lässt sich 100% feststellen: je höher der soziale Status eines Menschen, desto häufiger nutzt er Zeitschriften. Und umgekehrt. 80% Zeitschriften -- 60% Zeitschriften - Zeitschriften + 40% Zeitschriften ++ 20% 0% 1 2 3 4 5 6 7 hoch Sozioökonomisches Segment niedrig Anteil 59,8% 54,5% 50,2% 50,1% 49,3% 43,7% 36,4% ≥ Zeitschriften+ 41 Quelle: B4P 2017-1 |Sozioökonomisches Segment: Sieben-stufiges Konstrukt, 1 = höchste soziale Lage, 7 = einfachste soziale Lage, basierend auf Ausbildung, Berufsposition und Haushalts-Netto-Einkommen | Printmedia Nutzergruppe: Quartil-Klassifizierung der Mediennutzer nach Kontakthäufigkeit zum Medium.
Aktive Menschen lesen Zeitschriften Mindestens gelegentliche Freizeitbeschäftigungen Basis: jeweilige Intensiv-Nutzer | Index, Gesamtbevölkerung = 100 Zeitschriftennutzer engagieren sich überdurchschnittlich häufig Zeitschriften Zeitschriften Internet* TV Radio ehrenamtlich, machen Yoga, Kochen gerne und gehen öfter ins (Print) (Digital) Theater: Menschen, die überdurchschnittlich häufig Golf spielen 187 159 140 100 112 Zeitschriften nutzen, führen ein aktiveres Leben als Menschen, die andere Mediengattungen intensiv nutzen. Wandern 167 101 92 103 114 Theater/Oper/klassische Konzerte besuchen 165 120 112 89 104 Wellness 165 121 121 98 109 Yoga/Pilates 152 124 115 95 104 Ehrenamtliche Tätigkeiten 149 98 93 99 103 Tennis spielen 140 156 145 80 96 Gut Essen gehen 123 110 111 98 105 Schwimmen 120 121 114 88 94 Kochen 117 93 97 111 105 42 Quelle: B4P 2017-1 | Basis sind die jeweiligen Intensivnutzer laut B4P-Medianutzergruppen (Zeitschriften++, Internet (stationär oder mobil)++, TV++, Hörfunk++, Zeitschriften (Online/Mobile) Nettonutzerschaft der Kernnutzer der in B4P erhobenen Online-Mobile-Angebote von Zeitschriftenmarken | *inklusive Digital-Angebote der Zeitschriftenverlage
Beruflich erfolgreiche Menschen lesen Zeitschriften Stellung im Beruf Basis: jeweilige Intensiv-Nutzer | Index, berufstätige Bevölkerung = 100 Anteil in der Intensive Zeitschriftennutzer üben beruflich berufstätigen Bevölkerung (100) überdurchschnittlich häufig verantwortliche Tätigkeiten aus – als Selbständige, leitende Angestellte oder Beamte im höheren Zeitschriften (Print) 113 Dienst. Auf die Intensiv-Nutzer von TV und Radio trifft dies deutlich weniger häufig zu. Zeitschriften (Online/Mobile) 169 Selbständige ≥ 50 MA Internet gesamt* 160 TV 75 Radio 99 117 124 Selbständige < 50 MA 117 115 106 145 Leitende Angestellte 125 + Beamte im höheren Dienst 116 98 107 43 Quelle: B4P 2017-1 | Basis sind aktuell Berufstätige in der Gesamtbevölkerung sowie die jeweiligen Intensivnutzer laut B4P-Medianutzergruppen (Zeitschriften++, Internet (stationär oder mobil)++, TV++, Hörfunk++, Zeitschriften (Online/Mobile) Nettonutzerschaft der Kernnutzer der in B4P erhobenen Online-Mobile-Angebote von Zeitschriftenmarken | *inklusive Digital-Angebote der Zeitschriftenverlage
Einkommensstarke Menschen lesen Zeitschriften Haushaltsnettoeinkommen Basis: jeweilige Intensiv-Nutzer | Index, Gesamtbevölkerung = 100 Anteil in der Menschen, die intensiv Zeitschrifteninhalte nutzen, egal ob Gesamtbevölkerung (100) gedruckt oder digital, verfügen häufiger über ein höheres Haushaltsnettoeinkommen als die Intensivnutzer anderer Zeitschriften (Print) 73 Mediengattungen. Zeitschriften (Online/Mobile) 86 < 1000 Euro Internet gesamt* 102 Das macht diese Menschen zu attraktiven Zielgruppen. TV 149 Radio 76 100 85 1.000-2.999 Euro 93 109 101 101 114 3.000-4.999 Euro 100 79 103 120 153 ≥ 5.000 Euro 140 77 107 44 Quelle: B4P 2017-1 | Basis sind die jeweiligen Intensivnutzer laut B4P-Medianutzergruppen (Zeitschriften++, Internet (stationär oder mobil)++, TV++, Hörfunk++, Zeitschriften (Online/Mobile) Nettonutzerschaft der Kernnutzer der in B4P erhobenen Online-Mobile-Angebote von Zeitschriftenmarken | *inklusive Digital-Angebote der Zeitschriftenverlage
Konsumstarke Menschen lesen Zeitschriften Frei verfügbares Einkommen im Haushalt Basis: jeweilige Intensiv-Nutzer | Index, Gesamtbevölkerung = 100 Anteil in der Die Intensivnutzer von Zeitschrifteninhalten verfügen über ein Gesamtbevölkerung (100) höheres frei verfügbares Haushaltseinkommen als die Intensivnutzer anderer Mediengattungen. Also über mehr Geld, Zeitschriften (Print) 62 mit dem sie machen können, wonach ihnen der Sinn steht. Kein frei verfügbares Zeitschriften (Online/Mobile) 93 Einkommen Internet gesamt* 105 TV 118 Radio 88 97 93 < 250 Euro 95 102 101 120 104 250-499 Euro 96 93 103 112 123 ≥ 500 Euro 117 89 102 45 Quelle: B4P 2017-1 | Basis sind die jeweiligen Intensivnutzer laut B4P-Medianutzergruppen (Zeitschriften++, Internet (stationär oder mobil)++, TV++, Hörfunk++, Zeitschriften (Online/Mobile) Nettonutzerschaft der Kernnutzer der in B4P erhobenen Online-Mobile-Angebote von Zeitschriftenmarken | *inklusive Digital-Angebote der Zeitschriftenverlage
Editorial Media Insight Très chic! Eliten lesen Zeitschriften Leser von Zeitschriften stammen über- uneingeschränkten Zugriff auf die Privatsphäre verdrängt und in zehn Jahren durchschnittlich aus oberen Sozialschichten, Gedankenwelten aller Schriftsteller und nur noch für den Job wichtig sein. Zwar ist wie Studien belegen. Hat das allein mit ihren Künstler, Journalisten und Wissenschaftler. seiner These zuzustimmen, dass Alexa, Siri & anspruchsvollen, gut dotierten Jobs zu tun? Co. sich durchsetzen werden. Schließlich Werden sie sich im sprachgesteuerten Smart Lesen und Lebenszufriedenheit hängen bieten sie hilfreiche neue Optionen. Home der Zukunft von der Schrift zusammen verabschieden, wie manche meinen? Die Wissenskluft wird größer Theoretische Überlegungen und empirische Untersuchung zur Zeitschriftenaffinität Daten sprechen dafür, dass Leser die Allerdings steht der neuen Wahlfreiheit ein glücklicheren Menschen sind. Elisabeth neuer Zwang gegenüber: der Zwang, eine im Untersucht wurde die Zeitschriftenaffinität Noelle-Neumann, die Gründerin des langfristigen Eigeninteresse gute Wahl zu nach sozialökonomischen Segmenten. Allensbacher Instituts, hat darauf stets mit treffen. Die Mediengeschichte lehrt, dass dies Ergebnis: Die oberen Sozialschichten nutzen Leidenschaft hingewiesen.: oberen Sozialschichten leichter fällt als Zeitschriften überdurchschnittlich. unteren – ein Phänomen, das in der Umgekehrt haben die unteren sozialen Das Lesen sei vergleichsweise anstrengend, Forschung seit 1970 unter dem Stichwort Dr. Uwe Sander Schichten die geringste Affinität zur so beginnt ihr theoretisches Argument. „Wissenskluft“ diskutiert wird. Die Autor und Berater Zeitschriftenlektüre. „Aber mit der Anstrengung entwickeln sich gesellschaftliche Spaltung könnte sich also die Kräfte, und darauf scheint es für ein in durch KI-Fortschritt weiter vertiefen. Lesen und Schreiben sind der Grundstimmung glückliches Leben vor Schlüsselqualifikationen allem anzukommen.“ Selbstwirksamkeit und Resilienz sind Termini der neueren Das Ergebnis ist plausibel. Schließlich ist das psychologischen Forschung, die ähnliche Lesen neben dem Schreiben und Rechnen Zusammenhänge beschreiben. eine Schlüsselqualifikation für anspruchsvolle © Foto: sweet ice cream photography – unsplash.com berufliche Tätigkeiten. Solche Tätigkeiten Mit Umfragedaten über das Leseverhalten werden überdurchschnittlich gut entlohnt. und die Lebenszufriedenheit konnten die Allensbacher Forscher den Zusammenhang Die Kulturtechnik des Lesens ist aber nicht vielfach empirisch belegen. nur für beruflichen Erfolg wichtig. Sie ist auch ein Schlüssel zur Freiheit und zur Insofern greift Sascha Lobo in seiner Spiegel- Persönlichkeitsentfaltung. Nur der Leser hat Kolumne zu kurz, wenn er meint, Schrift unabhängig von Raum und Zeit einen werde durch Sprachsteuerung aus der 46 Dieser Artikel stammt aus dem Editorial Media-Blog mit regelmäßigen Beiträgen zu Themen der Werbewirkung, Werberezeption und Mediennutzung. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, besuchen Sie www.editorial.media. Dort können Sie auch den Newsletter mit regelmäßigen Updates abonnieren.
Impressum Herausgeber Verantwortlich VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. Alexander von Reibnitz, VDZ Die Publikumszeitschriften +49 30 726 29 81 50 Markgrafenstr. 15 a.reibnitz@vdz.de 10969 Berlin Nachdruck Alle Rechte vorbehalten Nachdruck nur mit Genehmigung des VDZ Veröffentlicht im März 2018 Bilder: Cover: fotofabrika – stock.adobe.com #14: mooshny – stock.adobe.com Inhalt: Jason Briscoe on Unsplash #22: hin255 – stock.adobe.com Geliebt: Lightfield Studios – stock.adobe.com #31: Maryia Bahutskaya – stock.adobe.com Geldwert: STIL on Unsplash #39: oneinchpunch – stock.adobe.com Glaubwürdig: Ewan Robertson on Unsplash #46: sweet ice cream photography – unsplash.com Digital: Maliha Mannan on Unsplash High Class: Jacob Lund – stock.adobe.com 47
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