FEBRUAR/MÄRZ 2020 - (FEG) FALKENSEE
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Freie evangelische Gemeinde, Bandelowstraße 42, 14612 Falkensee, feg-falkensee.de Februar/März 2020 Brunchgottesdienst: 8. März, Missionsarbeit in Sri Lanka, Verantwortlich reden und handeln
Inhaltsverzeichnis Auf ein Wort 3 Spuren im Sand 4 Aus dem Tagebuch einer Bibel 6 Termine im Februar 7 Termine im März 8 Brunchgottesdienst „Gott ist kein Mythos“ 9 7 Wochen ohne Pessimismus 10 Missionsarbeit in Sri Lanka 11 Kurz gesagt … 12 Verantwortlich reden und handeln 13 Syrien: Im Hoffnungszentrum Jesus erlebt 14 Pinwand 15 Gemeindeinformationen im Überblick 16 … Impressum ... Verantwortlich für den Inhalt: >> Gemeindeleitung Redaktion: >> Johanna Knüppel (V.i.S.d.P.) >> Johannes Schumacher Bildnachweise: S. 1, 4: Knüppel; S. 3, 9, 11, 12: pixabay.com; S. 5, 10, 15: www.gemeindebrief.de; S. 11 u: U. Koduthore; S. 14: open doors Redaktionsschluss: Donnerstag, 12. März 2020 Beiträge an Johanna Knüppel: redaktion@feg-falkensee.de 2
Auf ein Wort Haben Sie schon einmal eine Traumreise gemacht? Ich hab´s mir schon manchmal gewünscht. Der Apostel Paulus vielleicht auch, als er auf Missionsreise ging. Doch was er dann auf seiner Reise von Israel nach Rom erlebt, ist der reinste Horror. Paulus ist persönlicher Gefangener des Kaisers in Rom. Dort soll ihm der Prozess gemacht werden. Pau- lus ist angeklagt, als christlicher Missionar für Unruhe im römischen Reich gesorgt zu haben. Dabei hat er doch die beste Nachricht aller Zeiten im Gepäck: Gott ist in Jesus Mensch geworden, damit wir den Schöpfer zum Freund bekommen. Einen Wegbegleiter in Freud und Leid. Doch die Menschen wollen keinen persönlichen Gott in jeder Lage, sondern nur für alle Fälle. Da bricht plötzlich einer der be- rüchtigten Adriastürme los. Am Anfang sind die Seeleute noch Herr ihren Ohren dem Vater im Himmel der Lage. Doch dann wird es dankt und dann vor ihren Augen brenzlig. Sie wissen keinen besse- isst und trinkt. ren Rat mehr, als Ladung ins Meer Kennen Sie solche Paulus-Leute, zu werfen. Am dritten Tag sogar die nicht als Zweckoptimisten her- das Schiffsgerät. Als sich tagelang umlaufen, aber doch ermutigen weder Sonne noch Sterne am Him- können, weil sie mit Gott verbun- mel zeigen und ein furchtbares den sind? Sind Sie vielleicht ein Ungewitter das Schiff bedrängt, Mensch, der Gottes Hilfe selber in wird den Seeleuten klar: Wir sind Krankheit und Not erfahren hat verloren. und daher auch Anderen Mut ma- Paulus, der in einer persönlichen chen kann? Ich wünsche es Ihnen. Beziehung zu Jesus, dem Sohn Und dass Sie beten können, dass Gottes lebt, weiß, dass Gott auch Sie im Urlaub oder im Alltag Ihr jetzt alles im Griff hat. Am nächs- Herz vor Gott ausschütten können ten Morgen macht Paulus der Be- und dadurch immer wieder ermu- satzung und seinen Mitgefangenen tigt werden. So wie es in Psalm Mut mit der Aussage: „Wir werden 62,9 heißt: „Vertraut auf Gott zu nicht untergehen. Gott hat´s mir jeder Zeit, liebe Leute! Schüttet diese Nacht durch seinen Engel euer Herz vor ihm aus, denn unse- versprochen!“ re Zuflucht ist Gott!“ Erst nach Tagen fassen auch die Ihr/Euer Mitreisenden Mut, als Paulus vor Johannes Schumacher 3
Spuren im Sand Gedanken (k)reisen lassen. So komme ich zur Ruhe, erfahre Ori- entierung für mein Leben und schöpfe neue Kraft für den Alltag. Ganz besonders erinnert mich der kleine Stern deshalb auch an ein Gedicht, das Sie vermutlich eben- falls kennen und das mir eine zent- rale Botschaft vermittelt – gerade dann, wenn mir in Phasen meines Lebens das Weiterlaufen schwer fällt und ich den Weg nicht mehr richtig sehen kann. Es trägt den Titel „Spuren im Sand“ und geht so: Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am Meer entlang Dieser Stern hängt in meinem mit meinem Herrn. Vor dem dunk- Wohnzimmer an einer Wandlampe. len Nachthimmel erstrahlten, Und er hängt dort nicht nur an Streiflichtern gleich, Bilder aus Weihnachten, sondern immer, seit meinem Leben. Und jedes Mal sah ich ihn vor einigen Jahren ge- ich zwei Fußspuren im Sand, mei- schenkt bekam. Er ist aus Keramik ne eigene und die meines Herrn. und soll die Wasserlinie am Strand darstellen - den Brandungssaum Als das letzte Bild an meinen Au- des Meeres mit weißen Schaum- gen vorübergezogen war, blickte kronen und den feinkörnigen Sand ich zurück. Ich erschrak, als ich davor. Wer genauer hinschaut, der entdeckte, dass an vielen Stellen sieht: In diesem Sand sind Fuß- meines Lebensweges nur eine Spur spuren erkennbar; hier ist jemand zu sehen war. Und das waren ge- gegangen, offenbar eher langsam rade die schwersten Zeiten meines und bedächtig, ohne Schuhe und Lebens. Strümpfe, man kann die Abdrücke Besorgt fragte ich den Herrn: der Zehen deutlich erkennen. Ei- „Herr, als ich anfing, dir nachzufol- gentlich nichts Besonderes – oder? gen, da hast du mir versprochen, Ich mag diesen kleinen Stern sehr, auf allen Wegen bei mir zu sein. denn er weckt in mir Erinnerun- Aber jetzt entdecke ich, dass in gen. Einmal natürlich an die Per- den schwersten Zeiten meines Le- son, von der ich ihn geschenkt be- bens nur eine Spur im Sand zu se- kam. Derjenige hat mir eine Freu- hen ist. Warum hast du mich allein de machen wollen und sehr wohl gelassen, als ich dich am meisten gewusst, dass ich die Küste und brauchte?" das Laufen im Sand liebe. Barfuß, Da antwortete er: „Mein liebes meinen kleinen Rucksack auf dem Kind, ich liebe dich und werde dich Rücken, ausgerüstet mit Sonnen- nie allein lassen, erst recht nicht in creme, Handy, Wasserflasche und Nöten und Schwierigkeiten. Dort, Kamera, kann ich stundenlang bei wo du nur eine Spur gesehen hast, Ebbe durch`s Watt laufen und die 4
da habe ich dich getragen." (© sen Umgangs mit der Schöpfung 1964 Margaret Fishback Powers) holen uns ein, vor uns und nach- folgenden Generationen liegt eine Wir stehen am Beginn eines neuen sehr ungewisse Zukunft. Aber der Jahrs, sogar Jahrzehnts. Die Welt, kleine Keramikstern an meiner in der wir leben, ist mehr denn je Lampe erinnert mich an die ins Ungleichgewicht geraten. An- „Spuren im Sand“ und die dazu zahl und Härte von Konflikten passende Verheißung aus Petrus nehmen zu, skrupellose Machtha- 5,7: „Alle eure Sorge werfet auf ber ignorieren die Menschenrechte ihn, denn er sorgt für euch!“ und bereichern sich auf Kosten ih- rer hungernden Bevölkerung; die Johanna Knüppel Folgen unseres verantwortungslo- 5
Aus dem Tagebuch einer Bibel Januar der Mädchen hat geheiratet. Es ist eine sehr arbeitsreiche Zeit Juli für mich. Die meisten aus der Fa- milie haben beschlossen, mich im Heute haben sie mich in den Koffer Laufe des Jahres einmal durchzule- gepackt. Anscheinend fahren wir in sen. In den ersten beiden Wochen Urlaub. Ich wünschte, ich könnte war ich sehr beschäftigt, doch jetzt zu Hause bleiben. Ich kann mir haben sie mich vergessen. schon vorstellen, dass ich jetzt mindestens zwei Wochen lang hier Februar eingeschlossen bin. Frühjahrsputz… Ich wurde gestern August abgestaubt und wieder an meinen Platz gestellt. Mein Besitzer hat Ich bin immer noch im Koffer. mich letzte Woche einmal für ein September paar Minuten gebraucht. Er hatte mit jemandem einen Streit gehabt Endlich wieder zu Hause und an und hat ein paar Stellen nachge- meinem alten, gewohnten Platz. schlagen, um zu beweisen, dass er Ich habe eine Menge Gesellschaft. Recht hatte. Zwei Frauenzeitschriften und vier Comic-Hefte wurden auf mich ge- März stapelt. Ich wünschte, ich würde so Am Ersten des Monats hatte ich oft gelesen wie sie. einen sehr arbeitsreichen Tag. Oktober Mein Besitzer wurde zum Vorsit- zenden der Industrie- und Han- Heute haben sie ein bisschen in delskammer gewählt und hat mich mir gelesen. Jemand im Haus ist gebraucht, um eine Rede vorzube- sehr krank. Gerade jetzt liege ich reiten. mitten auf dem Kaffeetisch. Ich glaube, der Pastor kommt zu Be- April such. Großvater hat uns diesen Monat November besucht. Er hat mich eine Stunde lang auf seinem Schoß gehabt und Zurück an meinem alten Platz. Je- aus 1. Petrus 5, 5-7 vorgelesen. Er mand hat heute gefragt, ob ich ein scheint mehr von mir zu halten als Sammelalbum sei. einige Leute aus meinem eigenen Dezember Haushalt. Die Familie macht sich für die Feri- Mai en bereit. Ich schätze mal, dass ich Ich habe ein paar grüne Flecken wieder unter Geschenkpapier und auf meinen Seiten. Einige Früh- Paketen verschwinden werde ... so lingsblumen wurden zwischen mei- wie jedes Jahr um die Weihnachts- nen Seiten gepresst. zeit. Aber zumindest werde ich nächsten Monat wieder für ein paar Juni Wochen gelesen. Ich sehe aus wie ein Sammelal- Unbekannter Autor bum. Sie haben mich mit Zeitungs- ausschnitten voll gestopft – eines 6
Termine Februar 2020 So 02.02. 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl Predigt: Johannes Schumacher Leitung: Dr. Peter Lemansky 12:15 Gemeindemitgliederversammlung Di 04.02. 19:00 Offener Gebetskreis 19:30 Treffpunkt Bibel Text: Apostelgeschichte 27, 1-12 Leitung: Dr. Peter Lemansky So 09.02. 10:00 Gottesdienst Predigt: Paul Schöniger Leitung: Waltraud Lemansky Di 11.02. 19:00 Offener Gebetskreis 19:30 Treffpunkt Bibel Text: Apostelgeschichte 27, 13-44 Leitung: Johannes Schumacher Do 13.02. 19:30 Sitzung des Gemeinderates So 16.02. 10:00 Gottesdienst Predigt: Tim Herrmann Leitung: Renate Arndt Di 18.02. 19:00 Offener Gebetskreis 19:30 Treffpunkt Bibel Text: Apostelgeschichte 28, 1-10 Leitung: Johannes Schumacher So 23.02. 10:00 Gottesdienst Predigt: W. Z. Leitung: Paul Schöniger Di 25.02. 19:30 Allianzgebet in der Evang. Freikirchlichen Gemeinde, Scharenbergstraße 1-3 7
Termine März 2020 So 01.03. 10:00 Missionsgottesdienst: Missionsarbeit in Sri Lanka Gestaltung und Predigt: Ursula und Sebastian Koduthore, Allianz-Mission Di 03.03. 19:00 Offener Gebetskreis 19:30 Treffpunkt Bibel Text: Apostelgeschichte 28, 11-31 Leitung: Waltraud Lemansky So 08.03. 11:00 Brunchgottesdienst „Gott ist kein Mythos“ Leitung: Waltraud Lemansky geistlicher Impuls: Johannes Schumacher Di 10.03. 19:00 Offener Gebetskreis 19:30 Treffpunkt Bibel Text: Hebräer 1, 1-4 Leitung: Johannes Schumacher So 15.03. 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl Opfertag f. Evangelisation u. Inland-Mission Predigt: W. Z. Leitung: Thomas Wosnitza Di 17.03. 19:00 Offener Gebetskreis 19:30 Treffpunkt Bibel Text: Hebräer 1, 5-14 Leitung: Paul Schöniger So 22.03. 10:00 Gottesdienst Predigt: Paul Schöniger Leitung: Dr. Peter Lemansky Di 24.03 19:00 Offener Gebetskreis 19:30 Treffpunkt Bibel Text: Hebräer 2, 1-4 Leitung: Johannes Schumacher So 29.03. 10:00 Gottesdienst Predigt: G. K. - Sch. Leitung: NN Di 31.03. 19:00 Offener Gebetskreis 19:30 Treffpunkt Bibel Text: Hebräer 2, 5-18 Leitung: Johannes Schumacher 8
Brunchgottesdienst „Gott ist kein Mythos“ „Ach Gott!“, „Gott sei Dank!“, „Um schen wäre. Sozusagen ein ausge- Gottes willen…“ - wie oft hören wir dachter Übermensch. Doch ist die- das im täglichen Alltagsleben. Man ser Glaube nicht eine Illusion? könnte fast meinen, der ständige Steckt nicht in jedem Menschen und ganz unmittelbare Dialog mit das tiefe Wissen, nicht zufällig hier dem Schöpfer sei in unserer Ge- zu sein, sondern aus der Hand ei- sellschaft die Normalität. nes Schöpfers zu stammen? Als Ursache jeder Religion? Aber wo- Leider stimmt das nicht. Auf die her weiß ich, was Gott über mich Frage, ob sie an Gott glauben, denkt und was er von mir will? können viele Menschen keine klare Diese Frage hat Gott persönlich Antwort geben. An irgendeine hö- beantwortet. Er hat uns einen Brief here Instanz oder eine Dimension, geschrieben, der ausreichend Aus- die ein Mensch nicht fassen kann, kunft über ihn gibt: Die Bibel. Da- glauben zwar viele, aber wer und rin sind keine Mythen aufgeschrie- was das ist, bleibt vage. „Ich glau- ben, sondern Fakten von Gottes be nur an das, was ich sehen und Wirken in dieser Welt. Wenn Gott erfassen kann. Gott gehört nicht aber kein Mythos ist und keine Il- dazu!“ Solche Aussagen zeugen lusion, dann lässt er sich erleben. vor allem von Gedankenlosigkeit. Denn auch ein Blinder glaubt an „Gott ist kein Mythos!“ die Sonne, obwohl er sie nie gese- hen hat. Niemand hat seinen eige- Damit wollen wir uns am 8. März nen Verstand je gesehen, und beim nächsten Brunchgottesdienst doch wird kaum einer daran zwei- beschäftigen. Pastor Johannes feln, dass er existiert. Schumacher gibt dazu einen Im- puls zum Nachdenken und anre- Menschen, die an Gott glauben, gendem Gespräch an den Tischen. die Bibel lesen und beten, werden Freuen Sie sich auf Leckeres und gern als weltfremde Idealisten o- Nahrhaftes vom Buffet und ein der sogar Spinner betrachtet. Dass kleines Rahmenprogramm. der Glaube an Gott eine Kraftquel- le ist und in Notzeiten spürbar Hil- Wir laden herzlich ein. Sonntag, fe bringt, hat allerdings auch so 8. März, 11:00 bis 13:00 Uhr. mancher Skeptiker bereits erleben Bandelowstraße 42 können. Der Eintritt ist frei. Der Philosoph Feuerbach glaubte, dass Gott eine Projektion des Men- 9
7 Wochen ohne Pessimismus Alles geht schief! Das wird nix der Geschichte von Tod und Aufer- mehr! Warum neigen so viele Men- stehung, der die Fastenzeit und schen dazu, die Zukunft als Zeit Ostern gewidmet sind, lebt neben der Niederlagen, Misserfolge, ja Glaube und Liebe das Prinzip Hoff- Katastrophen zu beschreiben? nung, wie es Paulus in seinem Angst und Sorge treiben sie an. Brief an die Korinther beschreibt. Wenn die anderen Leute in Familie und Gesellschaft ihnen nicht glau- Wir möchten mit Texten und Bil- ben, reagieren sie mit einem Ach- dern dazu ermuntern, auch in selzucken: Ihr habt halt keine Ah- schwierigsten Lebensphasen nicht nung! In ihrer pessimistischen Hal- zu übersehen, wie viel Verstand, tung fühlen sie sich von diversen Mut und Können in uns, in unseren Medien und Gruppen bestätigt, Familien, Freundeskreisen und Ge- wenn diese einzelne Vorfälle und meinschaften steckt. Mit Zuver- Ereignisse als Belege dafür deuten, sicht kann es gelingen, aus Krisen dass der Untergang des Abendlan- zu lernen und gemeinsam neue des unmittelbar bevorsteht. Wege zu entdecken. Wir kriegen das schon hin! Kein Grund zu Pes- Angst und Sorge sind zentrale Ele- simismus! mente menschlichen Bewusstseins. Sie dürfen aber nicht dominieren Arnd Brummer, und Menschen in Hoffnungslosig- Geschäftsführer der Aktion „7 Wo- keit fallen lassen. Unser Motto für chen Ohne“ die Fastenzeit 2020, „Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimis- mus“, soll im Sinne Jesu Christi dazu ermuntern, Zukunftsangst und Misstrauen zu überwinden. In 10
Missionsarbeit in Sri Lanka Sri Lanka ist ein Inselstaat im Indi- schen Ozean, 237 km östlich der Südspitze des Indischen Subkonti- nents. Bis 1972 hieß es Ceylon. Die Landschaft Sri Lankas wird von einem zentralgelegenen Gebirge beherrscht, das sich im Herzen der Insel bis auf eine Höhe von 2518 m erhebt. Viele Flüsse gehen strahlenförmig vom Hochland aus und stürzen in Wasserfällen in die Ebene. Die übrige Landesfläche wird von einem Tiefland und schroffen Schluchten und Inselber- gen unterbrochen. Der Buddhismus ist Staatsreligion und wird als solche gefördert. Auch wenn anderen Religionen Freiheit zugesichert wird, sind religiöse Minderheiten in Bezug auf Steuern, Arbeitsmöglichkeiten und das Er- ziehungswesen diskriminiert wor- den. Seit 1988 wächst eine anti- christliche Stimmung, wobei das Christentum auf koloniale Unter- drückung zurückgeführt wird. Die AM arbeitet auf Sri Lanka im Rah- men von Gemeindeaufbau. Fläche: 65.610 km² Einwohnerzahl: 20.277.597 Amtssprache: Sinhala und Tamil Hauptstadt: de jure Sri Jaya- wardenepura, de facto Colombo Religionen: Buddhisten 70,2%, Hindus 12,6%, Muslime 9,7%, Christen 7,4% (davon Katholiken 6,3% und Andere 1,3%) Ursula u. Sebastian Koduthore Einsatzort: Kandy Tätigkeit: Gemeindearbeit, Frauen- Selbsthilfegruppen ©www.allianz-mission.de 11
Kurz gesagt ... Herzliche Glück– und Segenswünsche allen Geburtstagskindern im Februar und März Wohl dem, dessen Hilfe der Gott Jakobs ist, der seine Hoffnung setzt auf den Herrn, sei- nen Gott. Psalm 146, 5 >>>>>
Verantwortlich reden und handeln In ihrer Dezembersitzung hat die Erweiterte Bundesleitung des Bun- des Freier evangelischer Gemein- den ein Papier verabschiedet, das dazu aufruft, „angesichts zuneh- mender Verrohung in gesellschaft- lichen Debatten und vor dem Hin- tergrund links- wie rechtsextremer Gewalt,“ jedem Menschen mit Res- pekt zu begegnen, weil er nach Gottes Ebenbild geschaffen wurde. Die FeG-Bundesleitung ruft damit Personen, Gemeinden und die Öf- fentlichkeit zu verantwortlichem Reden auf, da durch Worte der Weg zu Handlungen bereitet wird. Gleichzeitig verwirft das Papier jegliche Gewalttätigkeit und Rede, die den anderen verunglimpft – insbesondere alle antisemitischen Haltungen, Reden und Aktionen. Diese können dazu führen, dass jüdische Mitbürgerinnen und Mit- bürger wie auch Angehörige ande- rer Volksgruppen und Religionsge- wurde die erste FeG 1854 in Wup- meinschaften angegriffen werden, pertal. Er verfolgt das Prinzip der wie in Halle an der Saale im Okto- Freiwilligkeitsgemeinde: Mitglied- ber 2019 geschehen. schaft aufgrund einer persönlichen Glaubensentscheidung, Mitverant- Einer verbalen Aufrüstung setzt die wortung und Mitbestimmung aller Leitung des Bundes FeG die von sowie Taufe der Glaubenden. Ge- Gott geschenkte Liebe und Würde genwärtig gehören 500 Gemeinden entgegen, welche jedem Menschen mit rund 42.000 Mitgliedern zur gilt, und die in der Botschaft der Bundesgemeinschaft. Die Gemein- Advents- und Weihnachtszeit hell den finanzieren sich über Spenden aufleuchtet. Sie erinnert daran, und verzichten damit bewusst auf dass durch das Kommen Jesu die Möglichkeit, Kirchensteuern zu Christi ein „neues Verhältnis zwi- erheben. schen Gott und Menschen möglich geworden ist“. Die Bundesleitung Das Papier „Verantwortlich reden wirbt in Erwartung der noch aus- und handeln“ kann unter feg.de stehenden Wiederkunft Jesu für als pdf-Datei heruntergeladen wer- ein Leben, Reden und Handeln in den. Verantwortung vor Gott. Der Bund Freier evangelischer Ge- meinden in Deutschland KdöR ge- hört zu den Freikirchen. Gegründet 13
Syrien: Im Hoffnungszentrum Jesus erlebt Als der Krieg Syrien traf, ver- stummte das Lachen der Kinder in den Schulen, Geschäfte wurden zu Waffenlagern und Häuser zu Zielen terroristischer Anschläge. Freude und Hoffnung verließen die Men- schen. Doch selbst in Kriegszeiten kann Gott die Dinge zum Guten wenden. Eine aus Aleppo vertrie- bene Familie erfuhr dies in einem der Hoffnungszentren von Open Doors. Emma Salosian musste 2014 ge- beten und eine Frau schlug vor, für meinsam mit ihrem Mann Kivork die Kranken zu beten.“ Emma hat- Bedros und den drei Kindern aus te schon immer Probleme in ihrem Aleppo fliehen. Nachdem sie in Darm gehabt. Auch viele Ärzte in Mashta Al Helou, einer kleinen Aleppo konnten keine Verbesse- Stadt in den Bergen zwischen rung bewirken. „Ein Arzt erklärte Homs und Tartus, angekommen mir, die Probleme seien psychi- waren, hörten sie, dass ihr Haus scher Natur und würden wohl nie bei einem Bombenangriff zerstört verschwinden. Immer wenn ich worden war. Eine Rückkehr nach ärgerlich oder wütend wurde, hatte Aleppo war nun keine Option ich einen schrecklichen Schmerz in mehr. So begannen sie und ihr meinem Darm. Bei dem Treffen Mann nach Arbeit zu suchen. Sie wurde gefragt, ob jemand zum mussten bescheiden leben und we- Heilungsgebet kommen wolle. Ich gen der steigenden Mieten oft die machte einen Schritt nach vorne, Wohnung wechseln. „Dann hörte und sie legten ihre Hände auf ich von einer Kirche, die Essen mich, beteten und salbten mich verteilte und Familien mit ihrer mit Öl. Ich fühlte mich danach so Miete half. Der Pastor war entfernt erleichtert wie nie zuvor.“ Zuhause verwandt mit meinem Mann“, be- bemerkte sie dann, dass die richtet Emma. Die Gemeinde ist Schmerzen weg waren. „Ich habe eines der Hoffnungszentren, das seither kein weiteres Schmerzmit- durch eine lokale Partnerorganisa- tel genommen. Ehre sei Gott“, sagt tion und mit der Unterstützung von Emma. Ihr Gesicht strahlt mit dem Open Doors gegründet wurde. Em- schönsten Lächeln, als sie diese ma nahm an den Versammlungen Geschichte erzählt. Ihre drei Kin- teil und fand Hilfe. „Ich fragte der Anna, Hagop und Lucy nehmen Gott, warum dies alles mir und begeistert an den Aktivitäten des meiner Familie passiert ist“, sagt Hoffnungszentrums teil und lernen Emma. „Im Jahr 2016 begann ich jede Woche etwas Neues über Je- mich zu verändern. Ich hatte Jesus sus. Eine Familie voll Sorge, die als meinen Retter erkannt und ver- aus ihrer Heimat fliehen musste, stand, wie er alles für die, die Ihn wurde zu einer Familie treuer lieben, zum Guten wendet.“ Nachfolger von Jesus. Sie glauben „Eines Tages trafen wir uns in ei- an eine helle Zukunft mit Gott. ner Hauskirche. Alle begannen zu OPEN DOORS 14
Pinwand Opfertag für Evan- gelisation und In- Hinweis: landmission: Am Dienstag, 25. Februar In unserer Gemeinde am findet erstmalig ein Allianz- Sonntag, 15. März Gebet am Abend (19:30 Uhr) statt, damit auch Be- rufstätige daran teilnehmen können. 25.02., 19:30 Uhr in der EFG Falkensee, Scharenbergstra- ße 1-3 Bitte vormerken Sonntag, 5. April nach dem Gottesdienst: Sonder- Mitgliederver- sammlung 15
Freie evangelische Gemeinde Falkensee Gemeindehaus: Bandelowstraße 42 14612 Falkensee Telefon: 03322 – 28 53 43 Email: info@feg-falkensee.de feg-falkensee.de Gemeindepastor: Johannes Schumacher Tel.: 0331 - 24 0617 Mobil: 01520 - 3483206 Email: pastor@feg-falkensee.de Gemeindeleitung: Dr. Peter Lemansky, 03322 - 2759212 Thomas Wosnitza Johannes Schumacher, s.o. Diakone: Günter Arndt Waltraud Lemansky, 03322 - 2759212 Bankverbindungen der Gemeinde: Mittelbrandenburgische Sparkasse Falkensee; BIC: WELADED1PMB Gemeindekonto: IBAN: DE08 1605 0000 3812 0250 42 „Pflasterkonto“: IBAN: DE58 1605 0000 3000 4090 40 16
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