Lichtenletter Februar / März 2020 - Schule
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Lichtenletter Februar / März 2020 Ober-Ramstadt, 05.02.2020 Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, „Keine Erfindung ist wohl dem Menschen leichter geworden als die eines Himmels.“ (Lichtenberg) Wir haben in tiefer Trauer Abschied genommen von unser herzlichen, lebensfrohen und liebevollen Kollegin Ailin Karimi. Nutzen wir jeden Tag, der uns geschenkt wird und freuen wir uns über den Himmel. Ihr Schulleiter Dirk Karl Pilgram Erfolge feiern Was kommt? „School connection“ mit selbst geschriebenen Songs in der nächsten Runde von school Jam v.l n.r.: Lucas Eichhorn (Schlagzeug), Pablo Del Rio (Trompete), Tom North (Gitarre), Maila Philipp (Piano+Gesang), Sila Akkoyun (Gesang), Moritz Birkner (Gitarre), Charlotte Storck (Gesang), Till Eidenmüller (Gitarre), , Sebastian Bünger (Posaune), Leoni Debus (Bass), Moritz Heßler (Saxophon) Die Schulband bewarb sich im September 2019 mit einem selbst komponierten und im schuleigenen Tonstudio produzierten Lied beim größten Nachwuchsbandfestival Deutschlands „schooljam“. Sie qualifizierte sich aus über 1000 Einsendungen für das Regiofinale im DAS BETT in Frankfurt. Am 29.01.2020 konnten sich die Musikerinnen und Musiker mit einem wieder selbst komponierten Blues-Lied gegen die Konkurrenz durchsetzen und sicherte sich mit einer weiteren Band den Einzug in die nächste Runde. Die Freude kannte auch bei den über 30 mitgereisten Familienmitgliedern, Be- kannten, Mitschülern und Mitschülerinnen keine Grenzen. In der nächsten Runde wird durch ein On- line-Voting entschieden, welche 8 Bands/Interpreten zum Finale auf die Musikmesse in Frankfurt eingeladen werden. Infos zur Abstimmung folgen auf der Homepage! (T. Großkopf, Leiter Schul- band) SV Fußballturnier – zum Redaktionsschluss war das Ergebnis noch nicht klar, aber wir sind überzeugt von unserer Mannschaft: Marius Sellke, Maila Philipp, Vanessa Delp, Kasimir Frank, Maxine Brück, Pia Valter, Dominique Haus- herr, Lorenz Krabbatsch, Annika Walter, Laurin König, Vicky Günther, Juliette Hausherr, Till Schlösser, Tim Wallrabenstein, Tim Goncar und Ilay Ince. (R. Schüttler) 1
Lichtenletter Februar / März 2020 Schülermentor*innen gefördert durch die Jubiläumsstiftung der Sparkasse Darmstadt „Stärken fürs Leben“ Nach zwei erfolglosen Bewerbungen bei der Projektausschreibung "Stärken fürs Leben" der Jubiläumsstiftung der Sparkasse Darmstadt hat die Projektgruppe Schülermentor*innen der GCLS um Frau Kleber, Frau Hoffmann und Frau Berg in diesem Jahr eine Förderzusage in voller Antragshöhe von 2.500 € erhalten. Die Freude darüber war enorm, denn durch diese Förderung sind vor allem die alljährlich in einer Jugendherberge stattfindenden Seminartage für die Schülermen- torinnen und -mentoren gesichert! Zusätzlich profitiert die mittlerweile im WPU II – Unterricht verankerte Ausbildung der Schüler*innen in Richtung Sozialassistenz/Verantwortungsübernahme. Die Spenden- briefe wurden am 3. Februar 2020 während der Abschlussveranstal- tung im Wissenschafts- und Kongresszentrum Darmstadtium durch Landrat Klaus Peter Schellhaas und Stadträtin Barbara Akdeniz übergeben. Das interessante Rahmenprogramm wurde unter ande- rem gestaltet durch die beiden Projektvorstellungen "That's me! (Erstellung einer großflächigen Pro- filbildgalerie der Schüler*innen" der Heinrich-Emanuel-Merck Schule Darmstadt) und "Cybermobbing verhindern – ein Tutorial" der Herderschule Darmstadt. Der Impulsvortrag "Cybermobbing" durch Frau Katharina Wagner, neue Jugendkoordinatorin des Polizeipräsidiums Südhessen, bildete den Abschluss der Veranstaltung. (G. Kleber) GCLS bei Jugend trainiert für Olympia – Basketball Mit zwei Mannschaften trat die GCLS beim diesjährigen Wettbewerb JtfO an. Bei den Mädchen in der Wettkampfklasse III und bei den Jungs in der Wettkampfklasse II. Beim Kreisentscheid konnten sich beide Mannschaften für die nächste Runde qua- lifizieren: Die Mädels machten es span- nend und entschieden das entscheidende Spiel hauchdünn für sich. Damit war das Ticket für den Regionalentscheid in Hochheim gesichert. Deutlich wurde es bei den Jungs. Nach verhaltenem Auf- takt wurden die Gegner quasi pulverisiert und mit einem souveränen ersten Platz konnte man sich ebenfalls das Ticket für Runde zwei in Wiesbaden sichern. (J. Pelletier & L. Schumann) 2
Lichtenletter Februar / März 2020 Erfolge feiern Was war? 3. Platz im Tischtennis Regionalentscheid Fünf Jahre „Jugend debattiert“ an der GCLS Am Mittwoch, den 22. Januar 2020, hat der nunmehr fünfte Schul- entscheid „Jugend debattiert“ an der Georg-Christoph-Lichtenberg- Schule stattgefunden. Seit Anfang des Schuljahres wird im Jahrgang 8 das Debattieren in den Fächern Deutsch und Gesellschaftslehre gelernt und geübt und nun zeigten 14 Schülerinnen und Schüler ihre Debattierkünste vor einem schulöffentlichen Publikum. Die Schü- ler*innen hatten zuvor bereits ihre Klassenwettbewerbe gewonnen und sich so für den Schulent- scheid qualifiziert. Auch in diesem Jahr standen kontroverse und aktuelle Themen zur Debatte: o Soll die Teilnahme an den Bundesjugendspielen für Schülerinnen und Schüler freiwillig sein? o Sollen private Flugreisen aus Klimaschutzgründen verboten werden? Die Schülerinnen und Schüler haben sich in den letzten beiden Wochen intensiv auf den Schulent- scheid vorbereitet und die Juroren durch span- nende Debatten beeindruckt. Vielen Dank an Eleni Eisele und Adrian Bund für die Hilfe beim Vorbereiten und das Zeitwächtern. Vielen Dank an die Kolleginnen und Kollegen im Jahrgang 8 und die drei Schülerjuror*innen (Finn Drewes, Lasse Janßen und Melanie Mark), ohne die wir diesen Schulwettbewerb nicht ausrichten könn- ten. (N. Krüger) Die vier Finalteilnehmer*innen haben ein kleines Präsent von Herrn Pilgram bekommen: Ann-Kathrin Löchner, Jonas Schönfeld, Sarah Schiers, Anne Langner 3
Lichtenletter Februar / März 2020 Schule leben/gestalten Was kommt? Titelbild für Schulplaner 2020-2021 gesucht Für den Schulplaner 2020-2021 suchen wir wieder ein besonderes Titelbild. Gerne können Klassen, Kurse, AGs oder Einzelpersonen einen oder mehrere Vorschläge einreichen. Alle Vorschläge bitte bis zu den Osterferien in das Fach von Ruth Kockelmann. Althandys spenden und den Nabu unterstützen 105 Millionen unbenutzte Handys schlummern in deutschen Schubladen, wie viele davon wohl in Ober-Ramstadt und Umgebung? Krista Schule unterstützt den NABU, in dem sie alte Handys sam- melt. Sie freut sich also über jede Spende. Die alten Handys werden von Telefónica Deutschland Group zusammen mit der AfB (Arbeit für Menschen mit Behinderung) weiter verarbeitet. Telefónica lässt dem NABU jährlich einen Zuschuss zukommen. Je mehr Handys einer sinnvollen Wiederverwer- tung zugeführt werden, desto mehr Geld fließt in den Insektenschutzfond des NABU. Wichtig: Vor- her alle gespeicherten persönlichen Daten auf dem Altgerät löschen und SIM- und Speicherkarte entfernen. Zurückgegebene Akkus müssen in das Gerät eingelegt sein. Beschädigte oder vom Her- steller zurückgerufene Lithium-Akkus dürfen aus Sicherheitsgründen nicht zurückgegeben werden! (K. Schulte) Schule leben/gestalten Was war? Bläserklassen 6a/6b in der Hans Gustav Röhr Schule Am Mittwoch, 29.1.20, gab es für die Schülerinnen und Schüler der Hans- Gustav-Röhr-Schule ein besonderes Ereignis: die Bläserklassen 6a und 6b spielten in der Turnhalle den zwei- ten, dritten und vierten Klassen vor. Mit Herrn Schönig und Frau Schulte gestalteten sie eine abwechslungsreiche Unterrichtsstunde, in der die Instrumente der Bläserklasse vorgestellt wurden, und Orchesterarrangements bekannter Werke vorgespielt wurden. Sehr moti- vierend für die Grundschüler/-innen war ein anfangs angekündigtes Quiz: Frau Jeromin vom Förder- verein der HGRS belohnte zum Abschluss der Veranstaltung richtige Antworten mit kleinen Präsen- ten. So kennen die Grundschüler nun beispielsweise den Unterschied zwischen Holz- und Blechblas- instrumenten, und sie wissen, warum die metallisch glänzende Querflöte zu den Holzblasinstrumen- ten zählt. (K. Schulte) Kulturpause - „Kunstausstellung am 13. Dezember 2019“ Die Kunstfachschaft nutzte die Kulturpause zur Einweihung der neuen Ausstellungsflächen in der neuen Aula. So wurden zahlreiche Werke von Schüler*innen in neuem Glanz in den neuen feuerfes- ten Rahmen präsentiert. Außerdem konnten sich kunstinteressierte und kunstbegabte Schü- ler*innen anschließend über Fördermöglichkeiten informieren: SuS waren eingeladen, sich direkt an den Kunst-LK und Gundel Hädeler zu wenden, um alle Fragen rund um den LK zu stellen. Außerdem stand Luca Möller als Teilnehmerin des Förderprojektes „KUNSTTALENTE“ als Ansprechperson für SuS zur Verfügung. (N. Malzan) 4
Lichtenletter Februar / März 2020 9d Aktion: „Kuchen für die Erdbebenopfer von Albanien“ In absoluter Eigenregie organisierten die Schülerinnen und Schüler verschiedenste Speisen, Wech- selgeld, Tische, Servietten, Plakate und was man halt so braucht für eine gelingende Spendensam- mel-Aktion. So konnten am fünften Dezember in der ersten UND zweiten Pause (aufgrund der hohen Nachfrage am Crêpes-Stand wurde der Verkauf verlängert) insgesamt knapp 170 Euro zusammenge- tragen werden. Für eine reine Verkaufszeit von knapp 35 Minuten ist die Höhe des Betrags durchaus beeindruckend. Auch den vielen Kolleginnen und Kollegen, die sich zu einer Extraspende hinreißen ließen, sei im Namen der 9d gedankt. Das Geld wurde an das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen „Aktion Deutschland Hilft“ übergeben, welches explizit auf ihrer Homepage für die Nothilfe in Alba- nien wirbt. So bleibt mir als Klassenlehrer nur voller Stolz zu sagen: Danke 9d! Ihr habt zwar durch eure Aktion mindestens drei Stunden Gesellschaftslehre und eine Stunde Kunst verloren, dafür aber wichtige Werte fürs Leben gewonnen. Ihr seid auf dem absolut richtigen Weg! Weiter so. (C. Stelzer) 5
Lichtenletter Februar / März 2020 Wie kommen die Farben ins Feuerwerk? Mit dieser lebensnahen Fragestellung beschäftigten sich die vier 9er Chemiegrundkurse in der letzten Stunde vor den Weihnachtsferien. Angeregt durch einen stummen Bildimpuls experimentierten die Schülerinnen und Schüler anschließend in kursüber- greifenden Gruppen, indem sie mit verschiedenen Salzlösungen experimentierten. Dazu wurde im Chemielabor die Luftzufuhr der Bunsenbrenner voll aufgedreht und mit Hilfe eines glühenden Magnesi- astäbchens die Salzlösung zum Verdampfen ge- bracht. Abhängig von dem Metallkation des Salzes nahm die Flamme des Bunsenbrenners dann ver- schiedene Farben an. Dieses Prinzip liegt auch jeder Silvesterrakete zugrunde. Die Alkali- und Erdalkali- metalle eignen sich dafür besonders gut. Verschie- dene Rot-Orange und Gelbtöne konnten beobachtet werden, sowie bei etwas experimentellem Geschick auch Grün-Lila und Blautöne sichtbar wurden. Um die verschiedenen Farben erklären zu können, werden die Schülerinnen und Schüler ein neues Atommodell kennenlernen, das auf Grundlage dieses Experiments von Niels Bohr entwickelt wurde. (J. Castritius und L. Schumann) Kultur erleben Was kommt? Bigband im Gewölbekeller im Jazzinstitut Darmstadt am 28. Februar 2020, 20:30 Uhr Unsere Bigband von Uli Partheil spielt auch dieses Jahr im Jazzkeller unter dem Jazzinstitut in Bessungen. Dazu laden alle Musiklehrkräfte sehr herzlich ein. Die Gruppe fährt kommendes Wo- chenende zum Proben in die JH Erbach: Ida Möckl, Frederik Bünger, Sebastian Bünger, Pablo del Rio , Santiago del Rio, Moritz Hessler, Adrian Loho, Katharina Birkner, Meira Schneider , Elisabeth Emich, Noah Akhibi Die deutsche Philharmonie Merck am 04. April 2020 um 14:30 Uhr in der Stadthalle Ober-Ramstadt Über den Förderverein der Schule organisiert, wird die Philharmonie Merck , ein weltweit agierendes Sinfonieorchester, in guter Tradition ihre Generalprobe zu in der Stadthalle Ober-Ramstadt abhalten. Alle Schüler*innen und Lehrer*innen der GCLS sind herzlich eingeladen. (N. Glock) Kultur erleben Was war? Kafkas Verwandlung –live und im Dunkeln bei uns an der Schule Zum wiederholten Male war das Theater „Kortmann und Konsorten“ bei uns zu Gast. So langsam scheint eine feste Partnerschaft zu entstehen. Die szenischen Umsetzungen von Texten, die auf dem Kanon der Grund- und Leistungskurse Deutsch stehen, gelingen und überzeugen ein ums andere Mal. Neu erprobt haben wir in diesem Jahr einen sich anschließenden kostenfreien Workshop bei einem der Schauspieler des Ensembles. Danke für die Organisation, Frau de Virgilio und Danke FLUX – Theater und Schule in Hessen für dieses wunderbare Programm. (R. Kockelmann) 6
Lichtenletter Februar / März 2020 Tag der deutsch-französischen Freundschaft Am Jahrestag der deutsch-französischen Freundschaft, dem 22.Januar, wurden von Schülerinnen und Schülern der Französischkurse Crêpes und andere selbstgemachte Leckereien in der Pausenhal- le angeboten. Der Andrang war so groß, dass den Crêpes-Geräten kurzzeitig die roten Lichtlein aus- gingen, was aber zum Glück schnell behoben wurde, sodass bis zum Ende der zweiten großen Pause kräftig weitergebacken werden konnte. Mmh! C’était très bon! (C. Damoiseaux) Gäste begrüßen Was war? Große Pressekonferenz TORE – Toleranz und Respekt Am 14. Januar hat bei uns in der Neuen Aula eine Pressekonferenz bezüglich des Projekts ToRe (To- leranz und Respekt), für das wir Pilotschule gewesen sind, stattgefunden. U.a. wurde auch der Imagefilm zum Projekt gezeigt, den der Kollege Marcel Zocher erstellt hat. Neben dem Polizeipräsi- denten (Bernhard Lammel) und dem Leiter des Staatlichen Schulamtes (Ralph von Kymmel) war auch der Vizepräsident des SV Darmstadt 98 (Markus Pfitzner) anwesend. Einen schönen Einblick in das Projekt und in den Film gewinnt man unter https://www.polizei.hessen.de/icc/internetzentral/nav/20c/20c608fa-ea21-1f61-594a- 881501a7ce16&sel_uCon=e17608fa-ea21-1f61-594a-881501a7ce16&uTem=bff71055-bb1d-50f1-2860- 72700266cb59.htm 7
Lichtenletter Februar / März 2020 Woanders lernen / Außerschulische Lernorte erleben Was war? Besuch der 9b in der Ausstellung „Georg Elser und das Attentat vom 8. November 1939“. Wir besuchten mit unserem Klassenlehrer, Herrn Großkopf, die Ausstellung im Staatsarchiv und wur- den durch zwei ausgebildete Schülerguides des LK Geschichte unter der Leitung von Herrn Höflein angeleitet. Der Schwerpunkt der Ausstellung war das Attentat auf Hitler im Jahr 1939 im Bürgerbräu- keller in München und Georg Elsers Leben. Wir arbeiteten in Gruppen zu einzelnen Aspekten. Am Ende entstand ein Gesamtbild der Geschichte Georg Elsers - von der Kindheit bis zur Ermordung im KZ-Dachau. Unsere Klasse war sehr beeindruckt und fasziniert von der Ausstellung, da wir an einem Beispiel einen guten Ein- druck vom Widerstand im 3. Reich bekamen und erkennen konnten, wie gefährlich das da- mals war. Genauso beeindruckt waren wir aber über das, was die Schüler unserer Schule in Zu- sammenarbeit mit Herrn Höflein im Staatsarchiv geleistet haben (K. Hammal u. C. Rillich, 9b) Der Englisch-LK & Dr. Detti in der Oper 3.0, Neujahrsempfang am 24.01.2020 Ähnlich wie das Abitur, das uns bereits in eine schauderhafte Stimmung versetzt, ist auch die düstere Oper Verdis: „Rigoletto“, von beängstigender Mystik und grotesken Abstraktionen durchzogen, die sich rund um die Geschichte des titelgebenden Hofnarren entfalten. Am Ende der Tragödie erfüllt sich der auf Rigoletto lastende Fluch; seine närrische und stets nach Spott eifernde Maske fällt, als er trotz seiner vergeblichen Beschützungsversuche in der liebenden Vaterrolle seine sterbende Tochter in den Armen hält, die sogleich tragisch aus der Welt scheidet – mit Gänsehaut und gedrückter Stim- mung zurückgelassen, schließen sich die Vorhänge vor unseren Augen und wir werden in die Realität zurückkatapultiert, die für uns hoffentlich einen weniger bedrückenden Lauf nimmt. (S. Gerhard und J. Figlus) 8
Lichtenletter Februar / März 2020 Der Englisch-LK in der Oper 2.1, Weihnachtsspecial Wie kann man das Weihnachtsfest besser anstimmen lassen, als mit einem besinnlichen Opernbe- such? Dieses Mal verabredeten wir uns zu der international bekannten, deutschsprachigen Oper: “Die Zauberflöte“, von Wolfgang Amadeus Mozart. Im eindrucksvollen Ambiente des Staatstheaters Wiesbaden genossen wir den herrlichen Gesang und eine meisterhafte Verschmelzung traditioneller und moderner Inszenierungskunst. Gemeinsam mit den Figuren reisten wir durch den Mariokarttun- nel an einen fernen Ort, sahen uns von einer gewaltigen Schlange in die Mangel genommen, brodel- ten ebenfalls in den erstickenden Flammen der Finsternis, überlegten qualvoll welches Tor wir durchqueren würden: „Natur, Vernunft oder Weisheit?“, entzückten uns über die fantastische Arie der Königin der Nacht, bestaunten die frohlockenden Engelchen und die künstlerischen Fresken im Dachgewölbe des Hauses und verabschiedeten uns schließlich mit dem Ensemble und dem auf der Leinwand entzündeten Feuerwerk in das kommende Jahr 2020. (J. Figlius) Kunst Krimi in Frankfurt- Ausstellung „MAKING VAN GOGH“ im Frankfurter Städel Museum Im Zentrum der Ausstellung ist ein prachtvoller goldener Rahmen ausgestellt – allerdings überra- schend für uns ohne Inhalt. Ehemals befand sich darin das Bildnis des Nervenarztes Dr. Gaget, bei dem van Gogh in Behandlung war. Heute ist der Aufbewahrungsort der Leinwand unbekannt. Die Geschichte dazwischen liest sich wie ein Krimi. Angekauft für das Städel Museum wurde es von den Nazis als „entartet“ konfisziert und landete in Görings Privatsammlung, von wo es ein Amsterdamer Bankier ankaufte. Für einen Rekordpreis wurde es 1990 von einem japanischen Unternehmer erstei- gert und war in dem Moment das teuerste Bild aller Zeiten. Diese Story ist Teil des großen Nach- ruhms, der van Gogh für uns heute zu einem der populärsten Künstler macht. Wer kennt nicht van Goghs „Selbstporträt mit verbundenem Ohr und Pfeife“ oder seine berühmten Sonnenblumen? Wie kam es zu diesem van-Gogh-Hype und wie wurde seine Malerei zum Vorbild und zur maßgeblichen Inspirationsquelle nachfolgender Künstler? Dieser Frage geht die Ausstellung „MAKING VAN GOGH - Geschichte einer deutschen Liebe“ nach - von den ersten Ankäufen, über die frühen Ausstellungen in Deutschland und die besondere Rolle von Galeristen, Museen, Privatsammlern und Kunstkritikern. Fesselnd für uns als Kunst LK war auch die Rezeption von van Gogh als Vater der Moderne und seine besondere Malweise. Kunst ist immer span- nend, im Falle von van Gogh kann sie sogar ein Krimi sein – davon konnten wir uns in Frankfurt überzeugen. Leistungskurs Kunst Q1 (Dr. S. Twiehaus) Neuro?Logisch! Am 14.01.2020 besuchte der Biologie-LK im Jahrgang 13 mit Frau Wimmer das Bio-Lab an der Goethe- Universität in Frankfurt. Da wir uns seit einiger Zeit im Unterricht mit der Neurobiologie beschäfti- gen, sollten wir dort die Möglichkeit bekommen, unser Wissen auch einmal in die Praxis umsetzen zu können. 9
Lichtenletter Februar / März 2020 Ein sehr netter Student führte uns durch den Tag, der von 9:00 – 15:00 Uhr dauer- te. Nach einer theoretischen Einführung durften wir in Zweier-Teams das Nerven- system eines Blutegels am Computer un- tersuchen, anschließend sollten wir an uns selbst Untersuchungen durchführen. Mit einem EMG (Elektromyogramm) konnten wir die Leistung unseres Bizeps- muskels testen, indem wir eine Hantel- scheibe mit verschiedenen Bewegungen anhoben. Auf dem Computer konnten wir dann die Ergebnisse sehen. Nach einem leckeren Mittagsessen in der Mensa durf- ten wir mit einem EKG (Elektrokardiogramm) in zwei Stufen unsere Herzleistung untersuchen, erst im Ruhezustand und dann nach einer kurzen Sporteinheit. Gegen 15:00 Uhr fuhren wir nach einem interessanten und schönen Tag gemeinsam mit S-Bahn und Zug wieder zurück nach Ober-Ramstadt. (S. Meenken, Bio Lk13) Ich wünsche uns allen, dass uns die Sonne bald wieder lacht! Und verabschiede mich von Ihnen und euch für heute mit einigen Fotos zum Tag der offenen Tür. Das haben Sie, ihr habt zusammen auf be- eindruckende Weise gezeigt, wer wir sind. Ihr Schulleiter Dirk Karl Pilgram Redaktion R. Kockelmann 10
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