FESTSCHRIFT DES SKI-KLUB ZUG - Zum 75-Jahre-Jubiläum - Die vergangenen 25 Jahre 1933 2008
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FESTSCHRIFT DES SKI-KLUB ZUG Zum 75-Jahre- Jubiläum Ski-Klub Zug 1933 - 2008 Die vergangenen 25 Jahre
INHALT Vorwort des Verfassers 04 SNOWY Vorwort des Swiss Ski Präsidenten Urs Lehmann 05 Seit 1995 ist SNOWY das offizielle Kluborgan des SKZ, das 5-mal jährlich in einer Vorwort des ZSSV Präsidenten Auflage von 500 Exemplaren erscheint. Ständiger Begleiter darin ist unser Maskott- Fidé Fässler 06 chen „SNOWY“. Es taucht regelmässig in vier verschiedenen Formen auf und gliedert die Beiträge dadurch thematisch: Déjà vu - rien ne va plus 07 Langlauf beim SKZ 09 SKZ Prominenz - Heini Schuler 10 Snowboard 12 Unterricht für Geistigbehinderte 14 Renngruppe 15 Skilift Hochwacht 16 SKZ Meilensteine 18 Tourengruppe 24 Skitage auf Gitschenen 26 Ämter des SKZ 27 Action and Power Offizielles SKZ Prominenz – Übersicht 30 Kommunikation und Medien 32 SKZ Prominenz – Hans-Peter Birchler und Telemark 34 Teilnahmebeteiligungen an GV und Chlaus 36 SKZ Ehrentafel 37 Die Vision – SKZ Leitbild 39 Titelbild: Aufstieg zum Galenstock (April 2007) Wissenswertes Klatsch 3
VORWORT ZUR FESTSCHRIFT wohl das Gleiche über die vergangenen Der Mut zur Lücke stand vor einer perfek- 75 Jahre berichten. ten, chronologischen und umfassenden Zusammenstellung des SKZ-Lebens. Der SKZ hielt deshalb das erste Mal schon Deshalb ist es gut möglich, dass Wichtiges 1983 die Zeit an und schaute auf seine oder auch wichtige Personen nicht ersten 50 Jahre zurück. Als ich anlässlich erwähnt werden. Ich bitte Euch um der GV bei meiner Aufnahme in den SKZ Verständnis dafür. die Chronik, die dazumal von Peter Nirk Miklós Szvircsev zum 50 Jahre Jubiläum verfasst wurde, in Als Quellen standen mir vor allem Zei- Verfasser der Festschrift Händen hielt, war ich begeistert. Begei- tungsartikel, Gästebücher, Fotoalben so- stert über die spannende und abwechs- wie die Kluborgane zur Verfügung. Abge- „Wie geht es Dir?“ lungsreiche Geschichte des SKZ. Beein- rundet wurden die Informationen durch „Na ja, man wird älter und älter. Die Zeit druckt war ich aber ebenfalls von der tollen zahlreiche Gespräche mit Klubmitgliedern. vergeht wie im Fluge.“ Jubiläumsschrift und deren Qualität. Fast täglich ist das Thema Zeit und Alter – An dieser Stelle möchte ich allen herzlich selbstverständlich neben dem Wetter – ein Der Ski-Klub Zug feiert dieses Jahr seinen danken, die mit Beiträgen und Bildern zum wie vorprogrammierter Hauptbestandteil 75jährigen Geburtstag. Ich glaube, nun ist Gelingen dieser Festschrift beigetragen der zwischenmenschlichen Kommunika- ebenfalls wieder die Zeit gekommen, kurz haben. tion. Inne zu halten und auf die vergangenen Danken möchte ich auch meiner Familie, 25 Jahre zurückzublicken. Angeregt durch die in den letzten Wochen zahlreiche Wenn ich nochmals auf meine nun rund die Chronik habe ich in den letzten Sonntage und Abende auf mich verzichten 13jährige Klubzugehörigkeit zurückblicke, Wochen an dieser nun vorliegenden Fest- musste. wird mir bewusst, wie schnell auch diese schrift gearbeitet. vorbei gegangen ist. Ähnlich muss es wohl Sie ist jedoch keine Chronik in herkömmli- Ich hoffe sehr, dass Ihr alle Spass an der denjenigen Klubmitgliedern ergehen, die cher Weise, sondern einfach eine subjek- vorliegenen Lektüre habt und mit den Ge- die vergangenen 25 Jahre miterlebt tive Zusammenstellung von Daten, Bildern danken nochmals ein bisschen in die Ver- haben. und Berichten von Ereignissen, die die gangenheit eintauchen könnt. Und wer im Jahre 1933 – dem Grün- Entwicklung des SKZ von 1983 bis 2008 dungsjahr des SKZ – geboren wurde, kann beispielhaft darstellen soll. Miklós Szvircsev 4
VORWORT 75 JAHRE SKI-KLUB ZUG Swiss-Ski lich, um zu trainieren und zu debattieren; geist trugen seine Gründungsmitglieder und bereits im Gründungswinter fand das dazu bei, den Wintersport regional zu eta- erste Skirennen statt. Bei diesem Elan blieren und sich national bekannt zu verwundert es nicht, dass die Zuger Ski- machen. freunde bereits 1937 die Delegiertenver- sammlung des Schweizerischen Skiver- Heute, in Zeiten, in denen immer weniger bandes organisierten. Leute bereit sind, unentgeltlich Zeit in ei- nen Klub zu investieren, ist die vorbildliche Urs Lehmann Die Begeisterung für den Wintersport, wie Freiwilligenarbeit der Mitglieder des Ski- Präsident Swiss-Ski sie in den Anfängen des Ski-Klubs zu spü- Klub Zug ein unerlässlicher Baustein des ren war, ist in Zug nach wie vor ungebro- Breitensports und damit die Grundlage des Ich freue mich, dem Ski-Klub Zug im chen: So betreibt der Ski-Klub Zug bis zum Spitzensports in der Schweiz. Deshalb Namen von Swiss-Ski herzlich zu seinem heutigen Tag einen klubeigenen Schlepp- danke ich im Namen von Swiss-Ski herz- 75jährigen Bestehen zu gratulieren. lift auf dem Zugerberg oder bietet seit über lich allen ehemaligen und heutigen Funk- 75 Jahre Engagement und Freude am Ski- 50 Jahren im Rahmen seiner Schnee- tionsträgern im Verein, die das Schiff im- sport machen den Ski-Klub Zug zu einem sportschule Kurse für Ski- und Snow- mer wieder auf Kurs gehalten haben. wertvollen und verdienten Mitglied der boardfahrer an. Schweizer Skifamilie. Dies sind zwei von vielen Aktivitäten des Mein Wunsch an Sie: Lassen Sie Ihrer Ski-Klubs, welche für die Bereitschaft der Leidenschaft für den Schneesport auch die Ein Näschen für gesellschaftliche Bedürf- Zuger stehen, sich zugunsten des Sports nächsten 75 Jahre freien Lauf und nutzen nisse muss den drei Initianten Albert und der Gemeinschaft einzusetzen. Nur Sie die Jubiläumsfeierlichkeiten zu einem Keiser, Willy Waller und Arnold Kleiner, die dank diesen zwischenmenschlichen Vor- regen Gedankenaustausch, um zusam- am 9. November 1933 den Ski-Klub Zug aussetzungen ist ein derart ehrenvolles men die Zukunft zu gestalten. gründeten, attestiert werden. Denn wie Klub-Jubiläum möglich! sich bald nach der Gründung zeigen sollte, war die Begeisterung für den noch jungen Der Ski-Klub Zug hat in all den Jahrzehn- Urs Lehmann Skisport in Zug entfacht: Von nun an trafen ten die Geschichte des Schweizer Win- Präsident Swiss-Ski sich die Mitglieder des Ski-Klubs wöchent- tersports mitgeprägt. Mit seinem Pionier- 5
VORWORT 75-JAHRE SKI-KLUB ZUG ZSSV Liebe Klubmitglieder, Das diesjährige 75-Jahr Jubiläum bestätigt gend- und Vereinsarbeit meistens fast Ihr erstklassiges Erfüllen dieser Ansprü- kostenlose Dienstleistungen, welche das Eine 75jährige Klubgeschichte enthält che. Zusammenleben fördern und stärken so- viele Epochen. Neben Hochs, an denen wie eine fundamentale Bereicherung unse- man sich erfreuen kann, müssen auch Eine grosse Unterstützung war und ist Ihr rer Gesellschaft darstellen. etliche Herausforderungen angenommen Klub auch für den Zentralschweizer und gemeistert werden. Schneesport Verband. Die vielen er- Der Zentralschweizer Schneesport Ver- Eines vorweg: Dem Ski-Klub Zug ist es brachten Leistungen sowohl im Leistungs- band dankt allen Beteiligten von ganzem immer wieder gelungen, diese Anforde- sport als auch im Breitensport mit Jugend- Herzen für ihre wertvolle Arbeit im Ski- rungen zu meistern, und ich bin überzeugt, lichen und Erwachsenen sind beein- Klub Zug. Wir wünschen Ihnen für die er wird dies auch in Zukunft tun. druckend. nächsten Jahre viel gutes Gelingen und die gleiche Ausdauer und Beharrlichkeit Es ist für mich deshalb eine grosse Ehre, Ihr Klub hat den Schneesport in unserem wie in den ersten 75 Jahren. Ihnen im Namen des Zentralschweizer Verbandsgebiet stark geprägt und viele Schneesport Verbandes zu diesem be- Menschen in dieser Zeit zu persönlichen sonderen Jubiläum zu gratulieren. Spitzenleistungen oder zu einer sinnvollen Fidé Fässler Freizeitbeschäftigung geführt. Präsident Zentralschweizer Der Schneesport hat sich in den letzten Schneesport Verband Jahren sehr stark verändert und forderte Sie nehmen eine starke volkswirtschaftli- vom Klub Flexibilität und Anpassungen. che Verantwortung wahr. Sind doch Ju- 6
DEJA VU UND RIEN NE VA PLUS Die Up and Downs im SKZ Der SKZ hat bewegte 75 Jahre hinter sich Speck, im Monsieur Baguette und Skibörse, Schneesportschule, Redaktion und schon vieles erlebt. Schlechtere Zei- schlussendlich noch in der Pizzeria da SNOWY). Auch muss auf die GV 2008 ein ten lösten die guten Zeiten ab; die besse- Pino. Was hatten wir da jeweils eine fast neuer Präsident gefunden werden. ren Zeiten jedoch lösten auch wieder die überbordende Stimmung.... Um dem SKZ moderne und zukunftswei- schlechten Zeit ab. Nicht anders verhielt sende Visionen zu verleihen, erstellte eine es sich auch in den vergangenen 25 Jah- Generell wurden die Aktivitäten des SKZ in Arbeitsgruppe sogar ein Leitbild. Der Vor- ren. den 90er Jahren sehr gut besucht (Chlaus, stand seinerseits sucht nach Ideen zur GV, Ausflüge ins „Blaue und Grüne“, Reduktion des Arbeitsaufwandes und zur In meinen 14 Jahren Vorstandstätigkeit Velotouren mit Grillabend etc. etc.). Wir Motivierung der Mitglieder für Arbeiten und als Redaktor des SNOWY konnte ich schafften uns sogar eine Stereo Anlage innerhalb des Klubs. einen schönen Teil der Entwicklung des an, die wir an unzähligen Anlässen Indoor SKZ in diesen letzten 25 Jahren aus eige- und Outdoor! einsetzten (z.B. an der Und dennoch gibt es auch viel Erfreuliches: ner Erfahrung mitverfolgen und die „Up Schneebar auf der Ibergeregg). T-Shirts Die Tourengruppe ist sehr gut organisiert and Downs“ hautnah miterleben. wurden gedruckt, für die Elso Schiavo und erfreut sich einem Zuspruch, wie schon eigens ein Sujet im Auftrag des SKZ lange nicht mehr. Mit der Aktivität „Back Gestartet im SKZ bin ich mit sehr schönen gemalt hatte. Country“ zeigt der SKZ erneut ein feines und guten Zeiten. Die Schneesportschule Ich kann an dieser Stelle gar nicht alle Gespür für neue Entwicklungen in der florierte, und mit den neu eingeführten Aktivitäten des SKZ aufführen. Winter-Sportszene. Erfreulich ist auch, Snowboard und Telemark Kursen konnten Zudem brauchte man sich im Vorstand des dass für das Ressort „Unterhaltung / Ver- wir neue Strömungen und Bedürfnisse auf SKZ auch keine Sorgen um mögliche anstaltungen“ mit Susan Straub ein neues dem Schnee offenbar „marktgerecht“ Nachfolger für Vorstandstätigkeiten zu Vorstandsmitglied gefunden werden vorausahnen, anbieten und befriedigen. machen. konnte. Es scheint sogar, dass die Betreu- Wir hatten die besten und genügend ung unseres klubeigenen Skiliftes auf der Instruktoren des Kantons Zug für die Ski- Just zu unserem 75-Jahre Jubiläum des Hochwacht mit unserem abtretenden Prä- schule (die besten haben wir übrigens SKZ stehen eher wieder etwas schwieri- sidenten Urs Zweifel ebenfalls gesichert auch heute noch). Das Aprés Ski an den gere Zeiten an. Ein Blick auf die Job-Börse sein dürfte. Und schlussendlich zeichnet Skisonntagen war immer ein tolles Erleb- im SNOWY zeigt, dass der Klub diverse sich eine Lösung für das Präsidentenamt nis. Ich erinnere mich auch heute noch neue Helfer und Helferinnen für die vielfäl- ab. gerne an die legendären Parties im Café tigsten Aufgaben braucht (Leitung Turnen, 7
Sehr positiv ist auch die finanzielle Situa- Zusätzlich hatte der SKZ auch mit den Glücklicherweise hatte unser hoch ge- tion des SKZ zu bewerten, die von geringen Teilnehmerzahlen für die SKZ schätzter Hanspeter Kuster mit seinen Hans-Peter Birchler seit nun 10 Jahren Alpinmeisterschaft (Klubrennen) zu Aussagen nicht in allen Teilen recht be- umsichtig verwaltet wird. kämpfen. An der anschliessenden Rang- halten. Wie schon eingangs ausgeführt, Zu guter Letzt organisiert ein spontan zu- verkündigung zerstoben alle Anwesenden erlebte der SKZ in den 90er Jahren einen sammengestelltes OK die Feiern zum 75- nach der Vergabe von Pokalen und Me- regelrechten Boom. Das Schülerskiderby Jahre Jubiläum. daillen in alle Himmelsrichtungen. An ein beispielsweise ist wieder zu neuem Leben gemeinsames Zusammensitzen war nicht erwacht. Bei meinen Recherchen zu den vergange- zu denken. nen 25 Jahren habe ich ein Déjà Vu erlebt. Schlussendlich meinte unser damaliger Nach wie vor hat jedoch die Frage des Wie sich doch die Zeiten immer wiederho- Präsident noch zum Gitschener Skitag: damaligen Redaktors Bruno Roelli in der len....Getreu dem Motto: „Gute Zeiten, „..Leider wurde unsere Hoffnung, mit einer September Ausgabe des Mitteilungsblattes schlechte Zeiten“. grossen SKZ-Delegation, dem jubilieren- vor der GV 87 auch heute noch Gültigkeit: den Klub zu gratulieren nicht erfüllt. Im „Die zentrale Frage an der GV 1987 wird Im April 1987 schrieb der damalige Präsi- Gegenteil. Von den 17 Angemeldeten er- somit sein: Welche Art von Tätigkeiten und dent Hanspeter Kuster im Mitteilungsblatt schienen 8 nicht oder kamen zu spät, so Veranstaltungen sind von den Mitgliedern Nr. 4 „Rien ne va plus“. Mit diesem Aus- dass die Organisatoren mit uns alles an- gewünscht? Welche Aufgaben soll der druck beschrieb er die damalige Situation dere als zufrieden sein konnten. Schade. SKZ erfüllen?“ des SKZ. Unserem Image, das sonst im Isenthal recht gut ist, hat es geschadet.“ Auch wenn die heutigen Probleme in vie- Zur damals noch durchgeführten Ski-Chilbi len Teilen den damaligen von 1987 meinte der Präsident: „..eine Aktivität Zu allem Übel stand noch die Demission ähneln, bin ich dennoch überzeugt, dass mehr, die für die Organisierenden mehr von sechs Vorstandsmitgliedern an der GV der SKZ auch in den nächsten 25 Jahren Frust als Freude bereitet und deshalb 1987 bevor, was Hanspeter folgendermas- noch viele „Gute Zeiten“ erleben wird, weil voraussichtlich sterben wird, wie vieles sen kommentierte: „...Vielleicht ändert sich unsere Mitglieder auch in Zukunft – allen andere auch in unserem Klub....“ also an der Personalmisere noch etwas bis Unkenrufen zum Trotz – aktiv, kreativ, mit Sowohl die SKZ Langlauf Meisterschaft als zur GV am 18. September 1987. Ich Begeisterung und mit unermüdlichem Ein- auch das Schülerskiderby auf dem Zuger- glaube aber ehrlich gesagt nicht so recht satz den SKZ positiv prägen und gestalten berg wurden mangels Interesse abgesagt. daran. Die Bereitschaft, etwas unentgelt- werden. Der Kommentar von Hanspeter Kuster lich für die Allgemeinheit zu tun, wird dazu: „...lohnt sich da der Aufwand? Die bekanntlich in allen Bereichen eher kleiner Stimmung war jedenfalls bei unserem als grösser.“ Miklós Szvircsev Technischen Leiter so ziemlich am Bo- den....“. 8
LANGLAUF BEIM SKI-KLUB ZUG Tempi passati (Saison 1983/84) Keine grossen Wellen schlug der Langlauf „Langlauf“ beim SKZ ad acta zu legen. Es Bei besten Bedingungen hat sich niemand im vergangenen Vereinsjahr 1983/84. Es wäre falsch, jetzt anzunehmen, der Ski- für den organisierten Nachtlanglauf ent- wäre müssig nach Gründen zu suchen, Klub besässe am Langlauf kein Interesse. scheiden können (nur ein einziges Klub- warum der Langlauf im Ski-Klub Zug nicht Die Aktivitäten rund um den Langlauf be- mitglied!....). hat Fuss fassen können. Es liegt nun ein- schränken sich offiziell nur noch auf das Also ist es soweit gekommen, dass wir mal in der Natur der Sache, dass in einem Klubrennen, wo wiederum ein samstäg- dem Langlauf im Ski-Klub Zug „Ade“ Alpenskiklub vorwiegend Alpin-, Renn- und licher Lauf statt finden wird. Inoffizielle sagen, und ich mich als Verantwortlicher Tourenfahrer Unterschlupf suchen. Gele- Langlaufaktivitäten werden in Zukunft aus wieder unters Volk des Ski-Klub mische – genheitslangläufer kommen auch ohne dem Programm wegfallen. tempi passati! Mit einem weinenden Auge Klub aus, und etwas zu erzwingen wäre Zu den Aktivitäten des vergangenen Jah- schliesse ich meinen letzten Jahresbericht. sinnlos, wenn diesbezüglich kein Bedürfnis res darf ich erwähnen, dass die Teilnahme vorhanden ist. am Klubrennen recht erfreulich war. Der René Häne So haben wir an der letzten Vorstands- Einsatz für den 11-20 Minutenlauf verdient sitzung vom 10.9.1984 auf meinen volle Bewunderung. Anders war es beim Auszug aus Mitteilungsblatt SKI- Wunsch beschlossen, das Thema Winternachtsplausch auf dem Zugerberg. KLUB Zug, Nr. 6 83/84 Die SKZ Vereinsfahne wurde 1984 geboren SKZ GV vom 25. Oktober 1984 – Restaurant Bauernhof, Talacher. Eugen Knobel und Heiri Weiss entrollen zur Überraschung aller eine wunderschöne Fahne mit dem SKZ-Motiv und schenken diese dem SKZ. Die Idee entstand anlässlich des 50 Jahre Jubiläums. Von links nach rechts: Heiri Weiss, Präsident Hanspeter Kuster, Eugen Knobel 9
SKZ PROMINENZ Heini Schuler Am 14. Dezember 1933 kam der in Rot- und Coach sechs Winter lang auf Neu- Es ergab sich zudem, dass Heini Schuler kreuz wohnhafte Heini Schuler Auf die seeland zu betätigen. als Skilehrer in einem Jahr zwei Saisons Welt. Seit 34 Jahren ist er Mitglied im SKZ. Hier lernte er viele interessante Leute ken- hatte, da er auch begann, zusätzlich in Heini Schuler fühlt sich auch heute noch nen, beispielsweise europäische Spitzen- Nordamerika zu instruieren. mit dem alpinen Skisport sehr verbunden. fahrer, die ihre neuen Skis testeten. Er betätigte sich auch als Nationalcoach Mit vielen Skistars ist er per Du. im Nachwuchsbereich. Seine Schützlinge Seit dem 12. Lebensjahr interessiert sich stammten hauptsächlich aus USA, Kanada Heini Schuler für den alpinen Skisport. und Neuseeland. Dem Bewegungstalent wurde eine erfolg- Daneben wirkte er ab 1965 auch als PR- reiche Laufbahn als Rennfahrer vorausge- Mann und Rennleiter für die zu dieser Zeit sagt. Ein schwerer Unfall in jungen Jahren überaus erfolgreiche Skimarke Head. machte ihm einen Strich durch die Rech- nung. Mit 20 Jahren kam er nach Davos, liess sich hier zum Skilehrer ausbilden und war von 1957 bis 1961 im Landwassertal als Ski-Instruktor tätig. Er war ein exzellenter Skifahrer, begabter Stoffvermittler und hervorragender Kommunikator, der auch sehr an Materialfragen interessiert war. Diese Tugenden bildeten die Basis für ein ständig grösser werdendes Beziehungs- netz. Die Arbeit in Neuseeland Heini Schuler stand als Materialentwickler Heini Schuler im Hollywood-Film „The und PR-Manager in den Diensten von Downhill Racers“ am Lauberhorn von Im Frühjahr 1961 trat Heini Schuler seine Head. Paramount Pictures 1969 neben Robert fünfwöchige Reise nach Neuseeland an, Redford. um sich als Ski-Instruktor, Materialtester 10
Gefragtes Film-Double Heini Schuler als Karl Schranz die Lauber- heute noch die technische Entwicklung bei hornstrecke hinuntersausen musste. den Skis mit grösstem Interesse und im Sein brillantes skifahrerisches Können Winter bringt ihn auch heute noch niemand machte auch die Filmproduzenten auf ihn Heini Schuler könnte noch stundenlang vom Schnee ab. aufmerksam. So wurde er von Paramount von markanten Erlebnissen aus dem Um- Pictures 1969 als Double für den Film „The feld des alpinen Skisports erzählen. Downhill Racers“ verpflichtet. Die Haupt- rolle spielte Robert Redford, während Die meisten Jahre bis zu seiner Pensionie- Auszug aus Wink 12/03 rung arbeitete er für Head. Er verfolgt auch Heini Schuler (vierter von rechts) mit Willy Favre, Jos Minsch, Stefan Kälin und weiteren Skigrössen während eines Traininglagers mit Materialtest in Neuseeland in Jahre 1964 11
SNOWBOARD Der Ski-Klub Zug von Anfang an dabei Das Snowboard zog die Zuger schon früh Anfängen. Auf den Skipisten traf man in seinen Bann. Peter Anderson wurde Ende der 80-er Jahre zwar vermehrt auf 1987 Weltmeister in dieser Disziplin und Snowboarder, jedoch sassen diese Patrik Gautschi bildete als einer der ersten meistens an engen und unübersichtlichen Experten beim Schweizer Snowboard Ver- Passagen und versperrten so den Weg. band Instruktoren aus. Ebenfalls Ende der 80-er Jahre eröffneten Stefan Scherrer Im Vorfeld des ersten gemeinsamen Vor- und Thomas Schwizer ihren ersten Snow- kurses in Laax 1988 war zwischen Ski- boardladen „Mr. Goodfun“ an der und Snowboardlehrern eine leichte gegen- Artherstrasse in Zug. Es erstaunte kaum, seitige Skepsis auszumachen. Das Miss- dass auch die Skischule Zug unter der trauen der Skilehrer war auch verständlich, Leitung von Hans-Peter Birchler früh auf da das erste Lehrmittel des Schweizer diese neue Sportart aufmerksam wurde. Snowboard Verbands erst 1989 auf den Auf der Suche nach neuen Klubmitgliedern Markt kommen sollte. und Teilnehmern für die vier Skischultage im Dezember und Januar forcierte er zu- Im Rahmen dieses Vorkurses gelang es sammen mit Patrik Gautschi die Idee einer uns Snowboarder zumindest das Miss- Snowboardabteilung. Letzterer trommelte trauen gegenüber unseren fahrerischen danach Freunde und Kollegen zusammen, Fähigkeiten etwas abzubauen. welche die erste Generation der Snow- Die Vorbehalte gegenüber unseren orga- boardlehrer der Skischule Zug bildeten. nisatorischen Fähigkeiten konnten wir jedoch nicht restlos ausräumen. Dies ist Zu diesem Zeitpunkt zeichnete sich die auch nicht verwunderlich, kannte doch rasante Entwicklung des Snowboards unser Lehrmittel neben Kreis und Linie auch für Insider nicht ab. An vielen Ski- auch freie Organisationsformen wie orten war die Beförderung von Boardern Schwarm (mit Blick zum Lehrer) oder Reto Heldstab in voller Action auf der nur teilweise (in der Luftseilbahn) oder gar Haufen (ohne präzise Blickrichtung)! Ibergeregg aus den Anfängen in den nicht erlaubt. Die Materialentwicklung von Jahren 1986/1987 Brett und Bindung steckte noch in den 12
Nach dem ersten Beschnuppern folgte der style aus der damaligen Boarderszene was nicht zuletzt in der Namensänderung erste Kurstag im Schnee. Einige von uns überspielt. auf Ski- und Snowboardschule und hatten bereits Unterrichtserfahrung. Trotz- schliesslich auf Schneesportschule Zug dem stand weniger die Vermittlung techni- Am Ende des vierten Kurstages konnten Ausdruck fand. scher Feinheiten, sondern die Bewältigung alle Beteiligten auf ein gelungenes Expe- logistischer Herausforderungen im Vorder- riment zurückschauen. Der Snowboard- grund. Unzulänglichkeiten wurden mit Life- bereich sollte bald ein integrierter Reto Heldstab Bestandteil der der Skischule Zug werden, Links: Zuger Nachrichten, 2. März 1995. Im siebten Jahr mit Snowboard Unterricht war es soweit. In der Saison 1994/95 nahmen erstmals mehr Snowboarder als Skifahrer an den Kursen in den Skigebieten Oberalp, Sedrun und Flumserberg teil. Rechts: Reto Heldstab zeigt schon im Februar 1992 in perfekter Art und Weise, wie es geht. 13
WER KANN SICH ERINNERN? Der SKZ als Vorreiter – Saison 1997/98 Neue Zuger Zeitung, 20. Januar 1998 / Nr. 15: Der SKZ als Vorreiter im Sportangebot für Geistigbehinderte in der Saison 1997/1998 Die Ski- und Snowboardschule Zug bietet Männer meldeten sich auf die Ausschrei- beim Bezahlen und anderen alltäglichen etwas völlig Neues an: Skikurs, respektive bung. Schon bei der Klasseneinteilung war Verrichtungen. So waren die Leiterinnen Snowboardkurs für geistigbehinderte Er- Individualität gefragt! Einer wurde in die Barbara Reichart Penzenstadler und Cor- wachsene. Im Kanton Zug lief sehr wenig Erwachsenenklasse 5 integriert, was be- nelia Bossard jeweils den ganzen Tag ge- in Richtung Sportangebot für Geistigbehin- stens funktionierte. Drei bildeten eine fordert. derte und dieses Loch wollte der SKZ ziemlich homogene Gruppe, Niveau 2 bis So lange und anstrengend diese Sonntage stopfen. 3 und einer hatte „Privatunterricht“. auch waren, gelohnt haben sie sich Gespannt waren alle, was sich an diesen Die Behinderten brauchten auch Unter- allemal. Sonntagen ereignen würde. Fünf junge stützung beim Lesen der Speisekarte, 14
RENNGRUPPE Meine erste Saison in der Renngruppe Mitte März 1986, nach der JO-Schweizer Nach Sölden nutzte ich jede Gelegenheit, Meisterschaft in Gfellen, fuhr ich noch auf Schnee trainieren zu können (Laax, einige Junioren Rennen, da man bei den Zermatt..). Junioren wesentlich besser punkten kann Da vor Weihnachten so gut wie kein als bei der JO (besteht aus Jungen und Schnee fiel, blieb mir nichts anderes übrig, Mädchen im Alter von ca. 10 bis 15 Jah- als weiterhin Kondition zu büffeln. Seit ren). In den Sommerferien 1986 begann dem 20. Dezember 1986 konnte man end- ich wieder zu trainieren. Ich ging eine Wo- lich auch auf der Ibergeregg Ski fahren. che nach Zermatt, um den Kontakt zum Über die Festtage setzte ich alles daran, Schnee nicht zu verlieren. den Rückstand gegenüber den „Berglern“ aufzuholen. Seither läuft die Vorbereitung auf die Sai- son 1986/87. Ich trainiere regelmässig mit Ich hoffe, meine Leistung noch zu steigern dem SKZ am Mittwoch im Loreto, daneben und die erste Saison bei den Junioren gut aber noch Kraft, Stehvermögen und Aus- zu überstehen. dauer. Im Herbst 1986 ging ich mit nach Sölden, wo ich meine Kippstangen Tech- Harald Stiebellehner (Jg. 1970) nik bei optimalen Verhältnissen vertiefen konnte. Auszug aus Mitteilungsblatt 3 86/87 Harald Stiebellehner in professioneller (Februar 1987) Manier beim Stangentraining. Im Februar 1988 wird durch Willi Heinrich Jr. (ehemaliger Rennchef), aus Neuheim, der Kanting-Prüfstand entwickelt. Der Prüfstand funktioniert bei allen Skischuh Marken. Ob die Erfindung – wie damals geplant – wirklich patentiert wurde, ist äusserst zweifelhaft. 15
SKZ SKILIFT AUF HOCHWACHT Der klubeigene Skilift auf dem Zuger Hausberg und „Schön wär’s“ Im Winter 1965 ermöglichten die Initianten super“, resümierte damals Organisator Alex Hagen und Sepp Odermatt die Markus Queloz. Errichtung des SKZ Skiliftes auf dem Zuger Hausberg Hochwacht. Der einfache Auch die JO des SKZ benutzte in der Ver- Skilift auf der Hochwacht hat bereits eine gangenheit den Lift für das Stangentrai- über 40 jährige Geschichte hinter sich, die ning, sofern die Verhältnisse es zuliessen. geprägt ist von häufigem Grün und wenig Das Kantonale Zuger Schülerskiderby ist Weiss. ebenfalls regelmässiger Gast auf der Hochwacht. Zum 30 jährigen Jubiläum vom Freitag, 13. Januar 1995, schneite es am Morgen jedoch stark. Das Pistenfahrzeug auf dem Zugerberg legte eine Extraschicht ein, um die Piste zu präparieren. Auf den abendli- chen Jubiläumsakt klarte es wieder auf. Rund 30 Mitglieder des Ski-Klubs Zug nutzten die Vollmondnacht, um die Hoch- wacht mit Skis, Snowboards, Telemark und Schlitten in vollen Zügen zu genies- sen. Der grosse Scheinwerfer war dabei kaum notwendig, leuchtete der Vollmond Bau des Skiliftes anfangs Dezember 1989. für die Fahrten durch den Pulver und Auch das Klubrennen vom 27. und Schnee ausreichend hell. Die Hochwacht Der Ski-Klub führt traditionell im Rahmen 28. Februar 1993 wurde auf der zeigte dabei einmal mehr, dass sie sich seines Jahresprogramms die Vollmond- Hochwacht durchgeführt. ausgezeichnet als Übungshang eignet – Skinacht (Mondscheinfahren) auf der sofern genügend Schnee liegt. Hochwacht durch. Aus Anlass zum 30jäh- Der Skilift auf der Hochwacht ist aus wirt- rigen Jubiläum zündete man zusätzlich schaftlichen Gründen nicht bedient. Mit auch ein Feuerwerk. „Es war einfach einem Schlüssel kann der Skilift jedoch 16
jederzeit bei Interesse in Betrieb gesetzt Der Wagen kann im Winter durch die werden. Zu Beginn jeder Wintersaison wird Klubmitglieder frei benutzt werden. Es hat der Skilift von freiwilligen Helfern auf- und sogar eine Gasheizung. Im Sommer steht am Ende der Saison wieder abgebaut. „Schön wär’s“ mit grosszügiger Erlaubnis der Korporation Zug zum Grillieren etc. im Die Stadt Zug unterstützt den SKZ jährlich Brüggli. mit einem finanziellen Beitrag für die Betreibung und Unterhalt des Skiliftes. Dem SKZ steht nun auf der Hochwacht ein Gratis-Naherholungsgebiet mit entspre- Am 22. Februar 2008 wurde anlässlich des chender Infrastruktur zur Verfügung, das „Vollmond-Schnee-Plausch“ auf der wirklich allen Familien und SKZ Mitgliedern Hochwacht ein vom Präsident Urs Zweifel empfohlen werden kann. im Internet ersteigerter und daraufhin renovierter Bauwagen auf den Namen „Schön wär’s“ getauft. Der Bauwagen dient Reinste Gemütlichkeit im SKZ Klubwagen Miklós Szvircsev dem SKZ als Ersatz für eine Klubhütte. „Schön wär’s“ auf der Hochwacht Anleitung zum Aufstellen des Skilifts Hochwacht in 3 Stunden 1. Talstation: Elektromotor oberhalb des Holzschlittens plazieren. 2. Bergstation: Umlenkrad aufstellen und nach hinten spannen. Seil oben einhängen, nach unten zur Talstation schleppen und lose einhängen. 3. Skiliftbügel einklinken (richtig herum!!) 4. Überfahrsicherungen (2 Stück oben) und Notknöpfe (1 oben, 1 unten) installieren. 5. Gleichzeitig: Holzzäune um die Stationen zusammennageln. 6. Seil spannen, indem die Talstation auf den Holzschlitten geschoben und nach hinten abgespannt wird. 7. Elektrokabel von oben nach unten verlegen und an den Baum neben der Talstation hängen. 8. Weitere technische Finessen werden zwecks Vermeidung von Industriespionage hier nicht näher erläutert. 9. Irgendwo eins trinken gehen. Dies ist ein sehr wichtiger Punkt. Bei Nichteinhalten kann die ganze vorher geleistete Arbeit nicht wirklich geschätzt werden. 10. Den ganzen Winter lang Skifahren! 11. Auf Schnee und Vollmond warten. 12. Auf Schnee und Vollmond warten. 12. Dito Philipp Schaller 17
WER WILL ES WISSEN?! Meilensteine der letzten 25 Jahre 25. Oktober 1985: Total-Revision der Statuten anlässlich der GV im Restaurant Talacher. 22. Februar 1987: 10. Zuger Schülerskiderby auf dem Zugerberg, Skilift Hochwacht wurde abgesagt. April 1987: SKZ T-Shirt – Farbe weiss mit blauem SKZ Signet und blauem Schriftzug sowie Bruststreifen (Bild rechts: Mitteilungsblatt 4 86/87). Januar 1988: Leitbild der JO Zug wird entwickelt: - Das Hauptziel wird das Erlernen einer stabilen und guten Grundtechnik sein, die als Fundament gilt. - Den Fahrern die Chance geben, so viel wie möglich Routine und Erfahrung sich anzueignen. April 1987 - Was auch ein wesentliches Ziel ist, ist den Fahrern zu vermitteln, dass wir alle ein Team sind, welches zusammen halten muss, um Erfolg und vor allem Freude am Ganzen zu haben. 25. März 1988: Der SKZ mit Goali Christoph Straub verliert das Eishockey Spiel gegen den Ski Club Steinbock, Steinhausen nach hart umkämpften Spiel mit 9:10. Herbst 1988: Baugeschäft Käppeli in Cham stellt der JO einen kleinen Bus für das Schneetraining zur Verfügung. Herbst 1988: Erfolgreiche Durchführung der ersten Skibörse in Zug. In der heutigen Zeit werden bis zu 900 verschiedene Artikel angeboten. Die Annahme der Artikel erfolgt üblicherweise in den Lokalitäten der Distillerie Etter im Choller und die Börse im Herti-Zentrum Zug. Nov. 1988/Jan. 1989: Vorkurs-Weekend in Laax und Durchführung der Skischule erstmals mit einer Snowboardlehrer-Crew unter der Leitung von Patric Gautschi (240 Skischul-Gäste, darunter 30 bis 40 Snowboarder). 2. April 1989: Der SKZ gewinnt nun das Eishockey-Spiel gegen den Ski Club Steinbock, Steinhausen mit 7:4. 18
21. Juni 1989: Das Fussballfreundschaftsspiel zwischen dem Ski Club Steinbock, Steinhausen und dem SKZ endet mit 3:5. 13. Januar 1991: Das 10. Kantonale Zuger Schülerskiderby konnte auf dem Oberalp durchgeführt werden. Das Derby musste in der Vergangenheit meist aus Schneemangel abgesagt werden. In diesem Jahr konnte es bei fast zu viel Neuschnee gerade noch durchgeführt werden. 70 Teilnehmer fanden mit viel Einsatz, aber nicht immer ohne Fehler, den Weg durch die Tore und den hohen Neuschnee. Mit Fränzi Kuster und Manuel Etter stellte die JO des SKZ gleich die beiden Tagessieger. Januar 1991: Der SKZ zählt 5 lizenzierte Mitglieder in der Renngruppe und 18 in der JO. 3. Dezember 1991: Johnny Potthof (geboren 24.1.1911 in Zug. gest. 29.3.2003 in Zug) beglückt den SKZ mit einer wunderbaren Zeichnung im Klub- und Gästebuch des SKZ. Insgesamt besitzt der SKZ vier handgezeichnete Einträge von Johnny Potthof. Potthof 25.3.1977 Potthof 21.9.1990 Potthof 3.12.1991 Potthof 1.12.1995 Hans (Johnny) Potthof ist am 01.01.1936 in den SKZ eingetreten 19
29. Februar 1992: SKZ Maskenball im Restaurant „Küste“ in Zug mit Maskenprämierung. Sieger der Maskenprämie- Kunstmaler Helmut und Anita Angerler Lisbeth Kuster, die Fröhliche rung: Christoph Straub Januar 1993: Zum Anlass der 60. SKZ-Saison wurde ein eigen kreiertes Faserpelz-Accessoir aus SKZ-Stirnband, Halswärmer und Mützen-Set in einer limitierten Auflage von 1- 60 entworfen (Handarbeit / Preis 40.- CHF pro Set). September 1993: Koni Fisch tritt als Patrouilleur aus dem Ski-Rettungsdienst Zugerberg aus, dem er 1967 beigetreten war. 11. September 1993: Änderungen der Statuten (Integration von Snowboard). Der SKZ ist der erste Ski-Klub in der Schweiz, der gleichzeitig auch Mitglied im SSBA ist (Swiss Snowboard Association). Winter 93/94: Über 120 Snowboardgäste in der Skischule (Total: 253, davon 130 Ski, 3 Telemark). November 1993: SKZ-Pin, exklusiv und in limitierter Anzahl (Preis CHF 5.-). 19. Dezember 1993: Erster Telemark-Kurstag im Rahmen der Skischule Zug. Lehrer: Miklós Szvircsev. Einziger Schüler am ersten Tag: Hans-Peter Birchler (der spätere Trainer der Schweizer Telemark Nationalmannschaft). 20
September 1995: Neue Jacken für die SnowboardlehrerInnen der Ski- und Snowboardschule Zug, die sorgfältig auf die Bedürfnisse von Snowboarder ausgerichtet wurden. 13. September 1996: Der Künstler Elso Schiavo (geboren 1934) aus Baar entwirft eigens für den SKZ ein Gemälde, das an der GV vom 13. September 1996 von Yvonne Zehnder-Leuppi, Tom Schicker, Jean-Claude Delaloye und Maria Schelbert in einer theatralischen Show präsentiert wird. Anlässlich der Chlausfeier vom 6. Dezember 1996 im Gasthaus Bauernhof Talacher wird das Bild von der Schwedin und Telemarkfahrerin Anna Karin Johansson für CHF 2'400.- ersteigert. Das Bild von Elso Schiavo diente Das stolze SKZ Mitglied Anna Karin Johansson setzte sich in einer als Vorlage für die neuen SKZ- dramatischen Versteigerung durch und konnte das Bild von Elso Schiavo T-Shirts: Das Bild ist eine Darstel- überglücklich für sich gewinnen. lung der SKZ Sportaktivitäten ver- teilt auf einem verschneiten Berg und dem aufgehenden Mond über dem Gipfel. 21
Sommer 1999: Der SKZ geht online. Auf Initiative und durch kreatives Wirken von Hans-Peter Birchler, Walter Hodel und Miklós Szvircsev kann der SKZ seinen ersten Internet Auftritt unter der Homepage-Adresse www.skiklubzug.ch präsentieren. Neue SKZ Homepage 2008 10. Juni 2001: Plausch-Unihockey Match des SKZ gegen Skiclub Oberwil-Zug. Trotz intensiver Vorbereitung beim Mittwochstraining setzt es eine 1:2 Niederlage im zweiten Match ab. Das erste Spiel endete noch 3:3. Es offenbarten sich beim SKZ gravierende konditionelle Mängel. Winter 2001/2002: Der SKZ kauft für 10'000.- CHF 55 neue Instruktoren-Jacken für alle Ski- und SnowboardlehrerInnen. Das bisherige „Jacken-Kunterbunt“ hat ein Ende. 20. September 2002: Änderung der Statuten. April 2003: SKZ Mitglied Fridolin (Fredy) Eicher erhält den Schlag zum „Ritter der Strasse“. Zusammen mit zwei weiteren Personen hat er einen Schwerverletzten aus einem brennenden Auto auf der Autostrasse von Wolhusen Richtung Luzern gerettet. 2.8.2003: Die Schneesportschule Zug ist anlässlich des mit 5'000 Personen gut besuchten Boardstock-Summer-Festivals am See in Zug in der Food & Beverage Zone für das Catering verantwortlich. Die Schneesportschule organisiert zudem einen Sandburgenbau-Wettbewerb für die Kinder. 22
28. - 29. Februar 2004: Letztes Klub-Weekend auf Oberberg/Ibergeregg, das als 2-Tages Veranstaltung durchgeführt wird (das Klubrennen wurde erstmals in das Klubweekend vom 4. - 5. März 1995 auf Biel-Kinzig integriert). 3. März 2004: In den Räumlichkeiten des Kant. Amtes für Sport in Zug wird der Sportverband Snow Zug gegründet. Als Kantonalverband steht er den Schneesportvereinigungen des Kantons Zug zum Beitritt offen. Er hat die spezielle Aufgabe, vermehrten Kontakt zwischen den Zuger Schneesportvereinigungen zu schaffen. Snow Zug ist zudem das Verbindungsglied vom und zum Zentralschweizer Schneesport Verband ZSSV. Im Vorstand von Snow Zug ist unter anderem auch Hans-Peter Birchler als Revisor. Angeschlossene Vereine sind: Ski Club St.Jost/Oberägeri, Ski Club Unterägeri, Ski Club Menzingen, Ski Club Finstersee, Ski Club Oberwil/Zug, Schneesportschule Concordia Baar, Schneefreaks Steinhausen, Ski-Klub Zug. November 2005: Ein Projektteam mit Unterstützung eines Coach‘s von Swiss Ski startet mit der Erarbeitung eines neuen Leitbildes für den SKZ. 2. Dezember 2006: Präsident Urs Zweifel transportiert einen alten Bauwagen zusammen mit einem Freund und dessen Traktor von Bubikon, auf der Fähre von Meilen nach Horgen, über den Hirzel bis nach Zug. Für die Strecke von Zug nach Bubikon und zurück haben die beiden fast 5 Stunden gebraucht. Der Bauwagen übrigens konnte im Internet für CHF 51.- durch Urs ersteigert werden. Tom Schicker hatte zuvor an einer Leitbildsitzung die Idee, anstelle eines Klubhauses für unsere SKZ Mitglieder einen Bauwagen auf die Hochwacht zu stellen. 2007: Unter der Mithilfe von Tom Schicker, Rico Pfaffhauser, Patrick Bützer, Patrick Grab, Susan Straub und Beat Theiler von der Theiler Holzbau wird im Herbst 2007 geputzt, gemalt, repariert, Laminatboden verlegt, Fenster eingebaut, Schloss ausgewechselt. Dies an drei Samstagen und einem Sonntag. Tom hat im Internet noch eine Holzsitzecke für CHF 26.- ersteigert, selbst in der Nähe von Zürich abgeholt und hinein montiert. Philipp Freimann hat den Wagen schlussendlich mit dem Traktor auf die Hochwacht gezogen. 22. Februar 2008: Anlässlich des „Vollmond-Schnee-Plausch“ auf der Hochwacht wird der Bauwagen des SKZ auf den Namen „Schön wär’s“ getauft. 23
TOURENGRUPPE Die Konstante im SKZ mit einigen Veränderungen Bei der Durchsicht der Mitteilungsblätter ven Tourengängern variierten, konnte zu hoher Lawinengefahr abgesagt werden. und der SNOWY’s der vergangenen 25 dennoch über all die Jahre ein spannen- Am 20. Januar 2007 beispielsweise sahen Jahre stellt man unter anderem fest, dass des und attraktives Tourenprogramm an- die Voralpen in weiten Teilen grün aus. Die die Tourengruppe schon immer und sehr geboten und durchgeführt werden. Und Tourengruppe war jedoch so motiviert, regelmässig Tourenberichte und Touren- gerade in der heutigen Zeit scheint die trotzdem eine Aktivität durchzuführen, ausschreibungen veröffentlicht hatte. Ob- Tourengruppe wieder überdurchschnittlich dass der Tourenleiter spontan entschieden wohl die Teilnehmerzahlen unter den akti- beliebt zu sein. Viele Neumitglieder sind hatte, eine Wanderung von Luzern über über die Tourengruppe Adligenswil, Udligenswil, Michaelskreuz zum SKZ gestossen. auf 794 ü.M. nach Rotkreuz durchzufüh- Die Tourengruppe hat ren. Die Stimmung unter den Teilnehmern sich als eine der gros- war ausgesprochen gut, auch ohne sen Konstanten und Schnee. Diese Wanderung ging jedoch neben der Schneesport- nicht – wie damals spekuliert – als Wen- schule als eine der depunkt im Wintersport in die Geschichte wichtigsten Säulen des des SKZ ein. SKZ etabliert. Im Gegenteil: Es folgten noch wunder- Die Durchführung von schöne Touren, die jeweils mit spektakulä- Touren ist sehr abhän- ren Bildern festgehalten wurden. Stellver- gig vom Wetter: Es tretend dafür sei die Tourenwoche vom braucht nicht nur 23. - 29. März 2008 im Gebiet des Gran Schnee sondern auch Paradiso südlich des Aosta Tals in Italien sichere Verhältnisse. erwähnt (siehe auch Bilder). Touren können dem- Die Stimmung war die ganze Woche zufolge mangels ebenfalls super. Das Wetter und auch die Schnee oder aber im Prognosen waren am zweiten Tag jedoch Gegenteil auch wegen nicht so toll. Wegen eines Schneesturms musste die Tour auf den Pte Galisia einige Aufstieg zum P. Calabre wenige Meter vor dem Gipfel sogar 24
abgebrochen werden. Der Abbruch der Country Tage unter der Leitung von Judith gesamten Tourenwoche wurde ebenfalls Steinle erstmals im Frühling 2007 ein- und bereits in Erwägung gezogen. Ein Son- durchgeführt. nenstrahl jedoch hat diese wirren Ideen Die Lawinen- und Rettungskurse auf abrupt beendet. Zum Glück, denn der Rest Gitschenen wurden wieder ein fester und der Woche war super und das grosse äusserst beliebter sowie gut besuchter Wochenziel – die Besteigung des Gran Bestandteil der Vorbereitung auf die Tou- Paradiso - wurde tatsächlich erreicht. rensaison. Trotz der Konstanz der Tourengruppe über Fast jedes Wochenende findet eine kom- die vergangenen 25 Jahre wurde es nicht petent geführte Tour statt. Daneben gibt es verpasst, Veränderungen einzuführen, um noch die Tourenwochen als Höhepunkte sich den neuen Herausforderungen und der Saison. Bedürfnissen der Mitglieder zu stellen. Der Auf dem Gran Paradiso 4‘061 ü.M. Snowboardsport wurde mit dem Touren- Miklós Szvircsev wesen kombiniert und die Ski-Klub Back- Altes neben Neuem: Links: Tourenbeschreibung und Skizze von der Tourenwoche Silvretta vom 15. bis 22. April 1989. Rechts: Mit Google Earth kann die Tour auf den Gran Paradiso 3-Dimensional aus allen Richtungen nacherlebt werden. Tourenleiter Peter Hodel hat die Tour zu diesem Zweck mit dem GPS aufgezeichnet (23. - 29. März 2008). 25
WER KANN SICH ERINNERN? Die legendären Skitage auf Gitschenen (z.B. 1986) Der Starter auf Gitschenen hält den Kopf wird gemunkelt. Zu früh bei den Zugern, so Zug war wieder einmal Nebel, oben in nahe an die Slalomstange. Wenn der wird geklagt. Im Jahr 1986 waren allfällige Gitschenen Sonnenschein. Rennfahrer dann bei dieser Stange über Gerüchte jedoch keine Entschuldigung; eine imaginäre Startlinie fährt, schreit der dafür aber die Skibindungen: Kronfavorit Auszug aus Mitteilungsblatt SKI- Starter ins Funkgerät: „Achtung, jetzt!“ Markus Queloz, Bolzer Martin Staub, KLUB Zug, Nr. 3 85/86 50 Riesenslalom-Tore weiter talwärts Betreuer Jürg Meyer und Redaktor Bruno drückt der Zeitnehmer auf die Stoppuhr. Roelli – alle sie flogen aus der Skibindung. Mit Verspätung bei den Einheimischen, so Die Damen des SKZ jedoch räumten alle Vorurteile aus, wonach die Urner besser trai- nieren könnten. Christine Städelin düste derart geschwind um die blauen und roten Flag- gen, dass alle Urnerinnen das Nachsehen hatten. Und sogar Yvonne Leuppi war noch schneller als die Ski-Klub Her- ren, mit Ausnahme von Hans-Peter Birchler und dem offenbar rekonvaleszenten Philipp Schaller. Der SKZ wurde im Jahr 1986 Dritter, hinter Isenthal und Attinghausen aber noch vor Seelisberg. Untere Reihe von links: Eva Gisler, Philipp Schaller, Martin Das beste Resultat aber lieferte, Christine Städelin zeigte 1986 auf Staub, Hugo Trütsch, Yvonne Leuppi. Mittlere Reihe: Jens das wurde von allen Seiten Gitschenen allen Urnerinnen, was es Kordetzky, ??, ??, Christine Städelin, Hans-Peter Birchler. anerkannt, die Sonne. Unten in heisst, schnell zu sein im Riesenslalom. Obere Reihe: Rita Adam, Jörg Bahnemann, Markus Queloz, ?? 26
WER WILL ES WISSEN?! Ämter des Ski-Klub Zug Präsidium Sekretariat: Touren 1983 - 1987 Hanspeter Kuster (Beginn 1983 - 1992 Christine Etter (Beginn 1983 - 1984 Heinrich Weiss (Beginn 1982) 1982) 1975) 1988 - 1991 Christoph Straub 1993 - 2001 Ursi Meier-Meyer 1985 - 1993 Ernst Pillat 1992 - 2000 Hans Etter 2002 - 2008 Esther Jaray 1994 - 2006 Helmut Angerler 2001 - 2002 Walter Hodel 2007 - 2008 Peter Hodel 2003 vakant Unterhaltung / Veranstaltungen 2004 - 2008 Urs R. Zweifel 1985 - 1994 Kari Walker Telemark 1995 - 2001 Elisabeth Kuster 1996 - 2006 Miklós Szvircsev, Ruedi Vizepräsidium: 2002 - 2004 Eveline Etter Zurbrügg (2000 - 2006) 1983 - 1987 Heinrich Weiss (Beginn 2005 - 2006 Barbara Jordi 2007 - 2008 Hans-Peter Birchler 1982) 2007 vakant 1988 - 1991 Hans Etter 2008 Susan Straub Snowboard 1992 - 1995 Markus Queloz 1994 -1995 Hans-Peter Birchler 1996 - 1998 Hans-Peter Birchler Ski- und Snowboardschule / 1995 - 2002 Thomas Schicker (ab 1996 1999 - 2000 Walter Hodel Schneesportschule im VS) 2001 - 2008 Hans-Peter Birchler 1983 - 1984 Peter Nirk (Beginn 1978/79) 2003 - 2006 Patrick Bützer 1985 - 1988 Fredy Imbach Finanzen / Kasse: 1989 - 1990 Hans-Peter Birchler, Peter Redaktion / Kommunikation 1983 - 1990 Alice Zimmermann (Beginn Penzenstadler 1983 - 1984 Michael van Orsouw 1981) 1991 - 1995 Hans-Peter Birchler (Beginn 1982) 1991 - 1997 Jeannette Besmer 1996 - 2001 Peter Penzenstadler 1985 - 1988 Bruno Roelli 1998 Ursi Meier-Meyer 2002 - 2004 Rolf Himmelsbach 1989 - 1992 Leo Steiner 1999 - 2008 Hans-Peter Birchler 2005 - 2008 Martin Hugener 1990 - 1995 Michael van Orsouw (PR/Presse) 1993 - 1995 Peter Bürgisser 1996 - 2008 Miklós Szvircsev 27
Technische Leitung: Rennwesen: JO: 1983 - 1987 Hans-Peter Birchler (Beginn 1983 - 1984 Markus Queloz (Beginn 1983 - 1984 Peter Walter (Beginn 1980) 1980) 1980) 1985 - 1987 Peter Penzenstadler 1988 Christine Städelin 1985 - 1986 Willi Heinrich 1988 Bruno Christen 1989 - 1995 Markus Queloz 1987 - 1991 Christine Städelin (Stv. seit 1989 - 1991 Jonathan Oehrlein 1996 - 1998 Hans-Peter Birchler 1985) 1992 Philipp Schaller 1992 Philipp Schaller Langlauf: 1983 - 1985 René Häne (Beginn 1981) Fredy Imbach Ernst Pillat Bruno Roelli Willi Heinrich Chr. Städelin P. Penzenstadler Bruno Christen A. Kaufmann Wie wird gezählt? Aufgeführt werden die Amtsjahre, in denen die Personen mehrheitlich gewirkt haben. Es ist nicht das Wahljahr aufgeführt. Der SKZ wählt seine Vorstandsmitglieder in der Regel im September. Somit verbleiben nur noch 3 Monate des Wirkens im Wahljahr, aber 9 Monate im darauf folgenden Jahr. Dieses wird somit an dieser Stelle erfasst. Hans Etter Christine Etter Helmut Angerler Walter Hodel 28
Der aktuelle Vorstand 2008 des Ski-Klub Zug Urs R. Zweifel H.-P. Birchler Esther Jaray Peter Hodel Martin Hugener Miklós Szvircsev Susan Straub Vorstandsausflug vom Sonntag, 26. August 2007 in der Wirtschaft Auch der Nachwuchs des Vorstandes ist schon voll bei der Sache und Trumpf-Buur in Ebikon zum Brunch mit anschliessendem versteht sich prächtig bei Spass und Spiel. Minigolfturnier. 29
SKZ PROMINENZ Eine kleine und wohl nicht abschliessende Übersicht Birchler Hans-Peter den 30er Jahren im Rudern. Heute ist er Zug) war ein bekannter Zuger Maler und Ehrenpräsident des SKZ. Grafiker. 1937 hatte Johnny die erste ist der „Mister Ski-Klub“ der vergangenen Ausstellung im Gasthaus "Löwen" in Zug. 25 Jahre schlechthin. Seit 1980 bekleidete 1938 gelang ihm der künstlerische Hans-Peter Birchler verschiedene Kohler Urs Durchbruch nach einem vier monatigen Funktionen und Ämter im Vorstand des war Präsident des SKZ (1974 - 1981) und Aufenthalt in Paris. Gefördert wurde seine SKZ (Vizepräsidium, Finanzen, Regierungsrat des Kantons Zug. Urs Entwicklung durch die Bekanntschaft mit Technische Leitung, Schneesportschule, Kohler war ein hervorragender Segler. Fritz Wotruba und Oskar Reinhardt. Er war Telemark, Snowboard); in Summe 43 Jahre Heute ist er ein exzellenter Golfspieler. Urs unter anderem Gründungsmitglied der lang. Heute betreut er noch die Finanzen Kohler ist Ehrenpräsident des SKZ. Vereinigung Freier Zuger Künstler. des SKZ. Hans-Peter Birchler ist auch ein Zahlreiche Ankäufe durch die hervorragender Ski- und Telemarkfahrer Meyenberg Andy Eidgenossenschaft und die Kunstmuseen sowie als Telemarktrainer der Schweizer Aarau, Chur, Glarus, Luzern, Winterthur Nationalmannschaft überaus erfolgreich. ist Schweizer Meister 2001, Europa und Zug festigen Potthofs öffentliche Er ist Vertreter des SKZ bei Swiss Ski und Meister (Masters) 1998, 2001, 2006. Anerkennung. Unter vielen anderen im Zuger Regionalverband Snow Zug tätig. Weltmeister (Masters) 2000, 2001, 2003, künstlerischen Tätigkeiten hat er auch die Hans-Peter Birchler ist Ehrenmitglied des 2004, 2005 im Wakeboard. Als Halle im Kornhaus am Kolinplatz gestaltet. SKZ. hervorragender Snowboarder hat er die Anfänge des Snowboard Unterrichts im Hans Potthof war jedoch nicht nur ein Kanton Zug mitgeprägt und insbesondere hochbegabter Künstler, sondern in seinen Kalt Hans die „wilden und jungen“ Gäste der Ski- und jungen Jahren auch ein begeisterter war 14 Jahre lang Präsident des SKZ Sportler und Motorradfahrer (BSA 500), Snowboardschule mit seinen Tricks und (1952 - 1965) und unter anderem begehrter und bewunderter Skilehrer auf Tipps gefördert und gefordert aber auch Mitbegründer der Skischule, des dem Zugerberg im Winter, der Modellathlet immer wieder verblüfft. Klubmitteilungsblattes sowie Organisator des Strandbads Zug im Sommer. 1936 der 25 Jahre Jubiläumsfeier des SKZ. nahm er sogar als Kajakfahrer an den Hans Kalt holte nebst dem Potthof (Johnny) Hans Olympischen Spielen in Berlin teil. Europameistertitel auch eine (geboren am 24.1.1911 in Zug; gestorben Silbermedaille an Olympischen Spielen in am 29.3.2003 im Alter von 93 Jahren in 30
Er war eine Skigrösse im SKZ. Legendär betreute er nach seiner aktiven Zeit als musste. Heini Schuler ist derzeit im OK für ist die „Klavierzertrümmerungsaktion“ im Rennfahrer den SKZ-Nachwuchs als die 75-Jahre Jubiläumsfeier des SKZ. ehemaligen Klublokal Stadthof anlässlich Trainer und iniziierte und betreute lange eines Ski-Klub Festes. Routinierte Jahre den Skilift auf der Hochwacht. Christoph Straub Skiklübler erinnern sich noch gerne daran. Er war Ehrenmitglied des SKZ. war von 1999 bis 2000 Kantonsratspräsi- Schuler Heini dent und somit „höchster Zuger“. Nach war Ski-Servicemann in Chile an der WM dem Attentat vom 27. September 2001 im Queloz Markus 1966. 1969 wurde er von Paramount Zuger Regierungsgebäude übernahm er feierte seinen grössten Erfolg mit dem Pictures als Double für den Film „The dieses Amt wieder ad interim bis zur Zentralschweizer-Meistertitel im Downhill Racers“ verpflichtet. Die nächsten Wahl. Christoph Straub war ein- Riesenslalom 1973 nebst einigen Erfolgen Hauptrolle spielte Robert Redford, ziger Zuger der somit fast 3 Jahre in Regionalrennen. Er ist somit der während Heini Schuler als Karl Schranz Kantonsratspräsident war. erfolgreichste Skifahrer des SKZ. Ferner die Lauberhornstrecke hinuntersausen 75 Jahre SKZ Jubiläums-Gala Organisationskomitee Helmut Angerler (OK Präsident) Urs R. Zweifel (SKZ Präsident) Eki Morlok Kari Walker Lisbeth Kuster Hanspeter Kuster Heini Schuler Jürgen Birchler Tom Schicker Martina Murga 31
KOMMUNIKATION UND MEDIEN Vom Mitteilungsblatt über das Klubheft bis zum SNOWY 1983/1984 1987/1988 1989/1990 Heute: SNOWY 32
SSSZ Flyer – Unsere Schneesportschule 1993/1994: Die Skischule Zug wird zur Ski- und Snowboardschule Zug 2001/2002: Die Ski- und Snowboardschule Zug wird zur Schneesportschule Zug 33
SKZ PROMINENZ Hans-Peter Birchler und Telemark Ein Blick in die Übersicht der Ämter des H.-P. dank seinen Verdiensten um den dass ich Telemark fahre. „Wau, das SKZ zeigt sehr schnell, dass Hans-Peter Klub zum Ehrenmitglied ernannt. möchte ich im Ski-Klub auch einführen“, Birchler (20.12.1955) die vergangenen 25 bemerkte er so zu mir. Dieses Beispiel ist Jahre des SKZ mehr als nur mitgeprägt exemplarisch für H.-P. Er hat immer hat. Alles begann mit seinem Eintritt in den versucht, pragmatisch und unkompliziert SKZ vor rund 40 Jahren am 1.2.1968. das Beste für den Klub zu erreichen; Gemäss der „Ämterstatistik“ hat zudem ist er auch ein gutes Stück Hans-Peter Birchler jedoch schon ca. 43 „Schnee-Visionär“. Jahre im Vorstand des SKZ mitgewirkt (11 Jahre Vizepräsidium, 10 J. Finanzen, 11 J. Technische Leitung, 7 J. Schneesport- schule, 2 J. Telemark und 2 J. Snow- board). Nur schon diese Aufzählung zeigt, dass H.-P. den Klub und seine Mitglieder in- und auswendig kennt. Aber beginnen wir doch von vorne: 1969 und 1970 war H.-P. Birchler beim Klubren- nen erster bei den JO. Als lizenzierter Fah- rer wurde er 1971 dritter. Die nächsten Jahre war er dann zusammen mit Markus Queloz einer der erfolgreicheren Regional- Rennfahrer des SKZ. Seine aufmüpfige Art Hans-Peter Birchler als Nationaltrainer bei damals eckte jedoch beim Vorstand so an, Swiss Telemark Hans-Peter Birchler anlässlich der Mas- dass man sogar erwogen hat, H.-P. aus ters-Weltmeisterschaft 2003 in Big dem Ski-Klub zu werfen. Man besann sich Persönlich habe ich H.-P. im Sommer Mt./USA – 3. Platz jedoch eines besseren und gestand ihm 1993 das erste Mal auf seinem Tennisplatz unter Auflagen noch eine Schonfrist zu. in Edlibach kennengelernt. Weil man so Die Liebe zum Telemark führte dazu, dass Diese Schonfrist wusste H.-P. bis heute bei einem ersten Treffen aus dem H.-P. Birchler ab Frühjahr 1997 bestens zu nutzen. Schon 1987 wurde Nähkästchen plaudert, hat er erfahren, verantwortlicher Trainer bei Swiss 34
Telemark wurde. So haben dann in den Val Thorens (Fr) 2001 gewannen die wurde einer der erfolgreichsten Nati-Trai- letzten Jahren die Schweizer Athletinnen Schweizer sogar 13 der insgesamt ner auf dem Schnee. Typisch H.-P.! und Athleten die von der FIS organisierten 24 Medaillen. Weltcup-Rennen und Weltmeisterschaften dominiert; unter anderem wurde der H.-P. Birchler wollte eigentlich nur Tele- Miklós Szvircsev Gesamt Weltcup 1998 und 1999 mark in die Skischule Zug integrieren und gewonnen. An der Weltmeisterschaft in Telemark Unsere Vorfahren mussten Hänge aufsteigen, dieselben wieder runterschwingen, gefro- rene Seen überqueren und für all das reichte der Telemarkski. Telemark hat früher die Alpine und Nordische Technik verbunden. Für beide Techniken existierten Bindungen, bei denen die Fersen frei waren (free-heel). Allgemein wird angenommen, dass die Anfänge des Skifahrens in Skandinavien anzusie- deln sind. Sondre Norheim wird als Vater der Norwegischen Technik anerkannt. Er entwickelte zum Ende des 19. Jh. den Telemark-Stil an den Hängen um seine Stadt Morgedal in Telemark (Norwegen). Bei einer Spring-Konkurrenz in Oslo 1868 führte er der Welt den Telemark vor, indem er nach dem Sprung seine Landung mit einem wunderbaren Telemark-Schwung beendete. Angesteckt vom Goldfieber in Amerika emigrierten unter anderen auch Norweger ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten. So gelang die Telemark-Technik auch über den grossen Teich. Telemark in der Skischule Zug am In der Zwischenzeit war der Telemark im Alpinunterricht nach 1912 in Europa praktisch tot. 20.1.2002 auf dem Oberalp. Nach dem 2. Weltkrieg waren es vor allem die Amerikaner, die die Zukunft des Skifahrens Am 19. Dezember 1993 fand der erste beeinflussen sollten. 1946 führten sie in Colorado das erste Ski-Schneeschuh-Rennen Telemark-Kurstag im Rahmen der durch. Der erste Preis: Eine Büchse Bier. Das Alpine Skifahren entwickelte sich und wuchs Skischule Zug statt (Lehrer Miklós sehr schnell. In den frühen 1970-ern gruben Skifahrer, die wieder etwas anderes erleben Szvircsev, Schüler H.-P. Birchler) wollten, in Colorado die Telemark-Technik erneut aus. Seit den 90-er Jahren ist Telemark auch bei uns wieder populär. Miklós Szvircsev 35
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