Fliedner-Umschau Theodor-Fliedner-Haus Januar / Februar 2023 - Altenwohn- und Pflegeheim - Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen
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Theodor-Fliedner-Haus Altenwohn- und Pflegeheim Fliedner-Umschau Januar / Februar 2023 Foto: VRR Neuer S - Bahnhof Herten-Mitte
Inhalt Nr. 125 IN DIESER AUSGABE: 1 Titelfoto: Wichtiger Hinweis 2 Inhaltsverzeichnis Liebe Bewohner, 3 Grußwort liebe Bewohnerinnen: 4 Herzlich Willkommen In einigen unserer Texte 5 Wir gratulieren wird - wie früher allgemein 6/7 Im Gedenken an unsere Verstorbenen üblich - bei Personenbe- zeichnungen und perso- 8/9 Neues aus der Seelsorge nenbezogenen Hauptwör- 10/11 Gesundheitsratgeber tern (z.B. "der Bürger") 12/13 Rezepte aus vergangenen Tagen die männliche Form ver- wendet. Dies mag beson- 14 Rätselecke ders empfindsamen Per- 15 Lach mal wieder sonen ein Dorn im Auge sein. Ihnen sei aber versi- 16 Hertener Spätzünder chert, dass entsprechende 17 Fortbildung des Bewohnerbeirates Begriffe im Sinne der 18 Laternenumzug Gleichbehandlung grund- sätzlich für alle Geschlech- 19 Zeit, Danke zu sagen ter gelten. Unsere Wahl 20/24 Vom ersten Advent . . . soll somit auf keinen Fall 25 . . . bis hin zur Bescherung als Unhöflichkeit verstan- den werden. Der teilweise 26/27 Fotos Bescherung Verzicht auf das soge- 28 Singende Mülltonnen . . . nannte Gendersternchen 29/31 . . . und Travestie zum Jahresausklang (*innen) wird lediglich aus Gründen der besseren 32/35 Hausgeist Theo (etwas zum Schmunzeln) Lesbarkeit des Artikels an- 36 So isses . . . ! / Zum Titelfoto gewendet und beinhaltet 37 Öffnungszeiten keinerlei Wertung. Wir hoffen, dieses ge- 38 Kontakte schieht auch in Ihrem Sin- 39 Impressum ne und trifft auf Ihre Zu- 40 Jahreszeitliches Gedicht stimmung. 2
Grußwort Liebe Bewohner*innen, liebe Angehörige, liebe Leser und Freunde des Theodor-Fliedner-Hauses: "Ein frohes neues Jahr!“ Das ist das, was wir uns alle zum Klimawandel nicht ernst nehmen. Jahreswechsel wünschen. In diesem Jahr hat dieser Wunsch für mich Ich wünsche Ihnen und uns allen ein neue Dimensionen bekommen. frohes neues Jahr! Wir blicken zurück auf ein Jahr, das Ein Jahr, voller Hoffnung auf Frieden das dritte Jahr mit dem Corona Virus in der Ukraine und in anderen war. Die Sommerwelle hat uns mit Krisenregionen. voller Wucht getroffen, weil nir- gendwo der Schutz vor Corona mehr Ein Jahr, in dem Corona und seine Thema war, außer eben bei uns in Auswirkungen keine Rolle mehr in den Einrichtungen des Gesund- unserem Alltag spielen. heitswesens. Ein Jahr, in dem die Menschheit Wir blicken zurück auf ein Jahr, in endlich versteht, dass nur mit dem ein Krieg ganz nahe kam und gemeinsamem Handeln dem mit dessen Auswirkungen wir auch Klimawandel entgegen gewirkt in Zukunft leben müssen. Alle Waren werden kann. und Dienstleistungen wurden und werden auch weiterhin teurer. Alle Ich wünsche Ihnen und allen ein sind aufgefordert zu sparen, auch hoffnungsvolles, friedliches neues wir in den Altenheimen machen mit. Jahr. Wir blicken zurück auf ein Jahr mit Herzlichst Ihr einem heißen und trockenen Sommer, in dem die Natur großen Jörg Klomann Schaden nahm, weil wir den Geschäftsfeldleitung 3
Herzlich Willkommen Wir freuen uns auf unsere neuen Bewohner*innen und begrüßen herzlich: Johannes Beier eingezogen am 31.10.2022 WB I Walter Ermisch eingezogen am 04.11.2022 WB I Heinrich Eichmann eingezogen am 24.11.2022 WB III Gisbert von Borzykowski eingezogen am 25.11.2022 WB II Helga Döltgen eingezogen am 28.11.2022 WB I Agnes Lehmkuhl-Große-Bley eingezogen am 01.12.2022 WB I Kurt Buschfeld eingezogen am 21.12.2022 WB III Elfriede Buschfeld eingezogen am 22.12.2022 WB III Denn allein Du, Herr, hilfst mir, dass ich sicher wohne. (Psalm 49) Mit diesem Psalm heißen wir Sie in unserem Hause herzlich willkommen. Wir wünschen Ihnen, dass Sie sich schnell bei uns zu Hause fühlen. Foto zeigt einen Teil unserer Bewohner*innen, Mitarbeiter*innen und Ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. 4
Wir gratulieren Herzliche Glück- und Segenswünsche für das neue Lebensjahr wünschen wir unseren Bewohner*innen und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen (eMa). 01 Ursula Hinsenkamp 02 Ruth Küssner 03 Heinrich Eichmann 08 Agnes Lehmkuhl-Große-Bley 13 Horst Wunderlich eMa 15 Christel El Jeiroudi 17 Margot Kloth 21 Herbert Pichel eMa 11 Elisabeth Kessel 22 Ruth Kuschmierz 23 Klaus Roßmann 22 Klara Kupisch 23 Kurt Buschfeld 24 Ruth Czysch Dazu möchten wir an dieser Stelle auch all die Bewohner*innen, die einer na- mentlichen Veröffentlichung nicht zugestimmt haben, herzlich willkommen hei- ßen bzw. ihnen unsere herzlichsten Glückwünsche aussprechen! 5
In Gedenken an unsere Verstorbenen Wir trauern um unsere Bewohner*innen Christel Kuschmierz * 1936 - 2022 Herbert Latza * 1928 - 2022 Günter Bierbaum * 1935 - 2022 Ursula Menster * 1930 - 2022 Elisabeth Schwientek * 1933 - 2022 Adelheid Pook * 1938 - 2022 Der Herr ist mein Licht und mein Heil. Psalm 27,1 Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken! 6
In Gedenken an unsere Verstorbenen Nachruf Wir trauern um unsere Bewohnerbeirätin Elisabeth Schwientek die uns für immer verlassen hat. Über Jahre hinweg hat Frau Schwientek sich durch ihre herzliche Art und ihr aktives Mitwir- ken große Anerkennung und Wertschätzung unserer Bewoh- ner*innen erworben. Wir danken ihr für ihr langjähriges Enga- gement und werden sie in liebevoller Erinnerung behalten. Traditionen werden in unserem Hau- sich genommen hatte, wir glauben, se groß geschrieben. Darum wurde es war wohl jeder Einzelne einer zu turnusmäßig auch in diesem Jahr bei viel. So blieb den Trauernden, Zu- einem ökumenischen Gedenkgottes- rückgelassenen und Hinterbliebenen dienst noch einmal der weiteren Be- hier die Gelegenheit, sich an liebe wohner*innen gedacht, die im ver- Mitmenschen und an die schöne ge- gangenen Jahr für immer von uns meinsame Zeit mit ihnen zurückzuer- gegangen sind. Egal, durch welche innern. Unsere Diakonin, Anne Krankheit oder aus welchem anderen Schindler, führte mit Feingefühl und seiner vielfältigen Gründe der obers- einfühlsamen Worten durch diese te Hirte eines seiner Schäfchen zu Gedenkstunde. UM 7
Neues aus der Seelsorge Jahreslosung 2023 Du bist ein Gott, der mich sieht. 1.Mose 16,13 Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, Ein Gott, der mich ansieht . . . Unsichtbar im Hintergrund, so mag man vermuten: die Magd Hagar. Sa- Wo waren Sie in Ihrem langen Le- ra ist wegen der Kinderlosigkeit ver- ben unsichtbar? Wo sind Sie über- zweifelt, weil Gottes Verheißung da- sehen worden? Wo hat man Sie in ran hängt: Viele Nachkommen, ein die Wüste geschickt – aus den Au- großes Volk! – So greift sie auf einen gen, aus dem Sinn? alten Brauch der damaligen Zeit zu- rück, nämlich das Kind der eigenen Die Jahreslosung 2023 (1. Mose Magd zu adoptieren. 16,13) begleitet eine Frau in die Wüste. Es geht um eine komplizierte Als Hagar schwanger wird, ist das Dreiecksgeschichte: Sara, die Frau Problem nicht gelöst, ganz im Ge- des Stammvaters Abraham, wird genteil: Sara fühlt sich zurückver- nicht schwanger. setzt. Hagar schwanger zu sehen, 8
Neues aus der Seelsorge macht ihr zu schaffen. Um der Eifer- Kein geringerer als der Maler Remb- sucht Saras zu entkommen, flieht randt (1606-1669) hat das Schicksal die schwangere Hagar spontan in dieser Frau mit einfachen Strichen die Wüste – lebensbedrohlich ohne ins Bild gesetzt. Auch so ein Hinse- Wasser und Brot. Eine andere Ob- hen. Schauen wir hin: Links liegt das hut wie Frauenhäuser oder Bera- Kind am Boden, rechts die Hagar, in tungsstellen gibt es damals nicht. der Mitte erneut ein Engel. Der En- Aus den Augen, aus dem Sinn, ist gel weist auf eine Wasserquelle. sie. Wieder also hat die Rettung mit dem Sehen zu tun: Hagar sieht, was im In dieser Situation, orientierungslos, Leben selbst in schwersten Situatio- schutzlos, am Ende aller Hoffnungen nen möglich ist. Auch die Wüste be- und aller Illusionen, wird das Leben deutet nicht das Ende der Hoffnung, der Hagar durchsichtig zur Welt Got- sondern wird der Anfang neuen Le- tes hin. Ein Engel erscheint. Am En- bens. de steht die Erfahrung, dass Hagar doch nicht allein ist in dieser Welt. Hagar und der Engel haben Augen- „Du bist ein Gott, der mich ansieht“, kontakt. Wieder wird Hagar gespürt bekennt Hagar. Gott sieht sie mit ih- haben: „Da ist ein Gott, der mich an- ren Bedürfnissen. Er wendet sich ihr sieht!“ ich bin nicht allein. Selbst, ja zu. Wie der liebevolle Blick einer gerade nicht in der Gefahr. Mutter. Sie kommt zu „An-Sehen“. Dass Sie sich mit diesem Gott- Sie kann zunächst gestärkt zu Sara vertrauen, dass Gott Sie ansieht, auf und Abraham zurückkehren. Ihr den Weg machen können, wünscht Sohn Ismael wächst mit Isaak auf, Ihnen und Ihren Lieben für das Jahr der Abraham und Sara dann doch 2023. als Sohn noch geschenkt wird. Ihr Es wiederholt sich aber bald ihr Schicksal. Diesmal flieht sie nicht, Dietmar Kehlbreier sondern Abraham schickt sie – Diakoniepfarrer und Geschäftsführer der buchstäblich – in die Wüste, zwar Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen mit Proviant, aber der geht bald zu Neige. 9
Unser Gesundheitsratgeber Kein Schwung im neuen Jahr? Neujahrmüdigkeit und Er- schöpfung umgehen Grau und trüb – so kennen wir den Das hat unterschiedliche Gründe: Januar. Eine echte Herausforde- Nicht nur Bewegungs- und Licht- rung, sich jetzt nicht einfach die De- mangel sind schuld an der Neujahrs- cke über den Kopf zu ziehen und müdigkeit. Auch die aktuelle Corona- sich zu verkriechen. Situation verstärkt die körperliche Was ist mit all den guten Vorsätzen? und auch oft emotionale Erschöp- Was Sie tun können, wenn Sie die fung. Welche Auswirkungen der so genannte Neujahrsmüdigkeit fest Lichtmangel im Winter auf den Kör- in der Hand hat und welche Ursa- per hat, ist wissenschaftlich bewie- chen dahinterstecken, erfahren Sie sen. In der dunkeln Jahreszeit fehlt jetzt hier. es an Botenstoffen wie Serotonin, dem Glückshormon. Neujahrsmüdigkeit – weniger Se- Dafür wird reichlich Melatonin produ- rotonin im Winter ziert, das Schlafhormon. Darüber Neues Jahr, neue Herausforderun- hinaus kann es zu einem Mangel an gen, neuer Antrieb? Fehlanzeige. Vitamin D kommen und auch das Pünktlich zum neuen Jahr schwindet kann auf Ihr Gemüt schlagen und bei vielen Menschen der Antrieb. Sie müde machen. 10
Unser Gesundheitsratgeber Frische Luft gegen Neujahrsmü- rere kleine Mahlzeiten zu sich und digkeit nicht drei große Portionen. Füllen Im grauen Januar verkriechen wir Sie diese mit frischen, nährstoffrei- uns gerne, anstatt an die frische Luft chen Nahrungsmitteln. Achten Sie zu gehen. Aber vom Rumliegen auf besonders auf viel Vitamin B12 und der Couch werden Ihre Akkus nicht Eisen. Knackiges Obst und Gemüse wieder aufgeladen. Gehen Sie also liefern eine super Alternative. Trin- regelmäßig bei Tageslicht an die fri- ken Sie genug? Ausreichend Was- sche Luft. Machen Sie einen Spa- ser ist das A und O für einen wachen ziergang. Das ist einfach aber sehr und fitten Körper. effektiv. Neujahrsmüdigkeit umgehen: gu- ter Schlaf Und wohl der naheliegendste Grund für Erschöpfung: Schlafmangel. Stel- len Sie sicher, dass Sie ausreichend Schlaf bekommen, damit Sie tags- über fit und munter sind. Dabei lohnt Erschöpfung durch Anspannung es sich, auch mal auf die innere Uhr während der Feiertage zu hören. Die sagt Ihnen in der Re- Auch die vergangenen Festtage sind gel, wann und wieviel Schlaf Sie Grund für die Erschöpfung. Wir brauchen. Ein gesunder Erwachse- steckten viel Kraft in die Vorberei- ner benötigt im Durchschnitt zwi- tung damit alles perfekt ist. Dies schen sechs und acht Stunden geht oft mit einer großen inneren An- Schlaf pro Nacht. spannung einher. Deren Auswirkung Doch da ist nicht allein die Dauer wir erst spüren, wenn der Druck ab- entscheidend. Es hängt ebenso von fällt. Müdigkeitsanfälle lassen sich der Qualität des Schlafes ab, wie er- im oft stressigen Alltag nicht verhin- holt wir uns morgens fühlen. Lärm, dern. Wir haben ein paar Tipps, um Licht und andere Ablenkungen sor- der Erschöpfung entgegenzuwirken. gen dafür, dass der Schlaf weniger erholsam für den Körper ist. Auch Ausgewogen essen und trinken wenn es schwer fällt: Laptop, Tablet Kennen Sie das? Müdigkeit nach oder Handy gehören nicht ins dem Essen. Das können Sie ganz Schlafzimmer. einfach umgehen: Nehmen Sie meh- https://mein-tag.de/mein-rat/kein-schwung-im-neuen-jahr- neujahrmuedigkeit-und-erschoepfung-umgehen/ MJ 11
Rezepte aus vergangenen Tagen Zimthähnchen in Glühweinsauce 1 Hähnchen in 4 Teile geteilt, nach Belieben auch entbeint 1 EL Balsamico 1 EL Honig 1 EL Zimtpulver Chilipulver Salz und Pfeffer 2 Zwiebeln, grob gehackt 0,5 Liter Glühwein 1 EL Schmand n. B. Saucenbinder, dunkel etwas Öl Zubereitung: Die Hähnchenteile beidseitig salzen. Schiene 1 Stunde bei 170°C Die "untere" Seite mit Chilipulver schmoren. Dann die Hähnchenteile und Zimt bestreuen. Die Hautseite herausnehmen. mit einer angerührten Mischung aus Die Sauce etwas binden und mit 1 1 EL Balsamico, 1 EL Honig und 1 EL Schmand verrühren. Die EL Zimt sowie etwas Chilipulver Hähnchenteile wieder hineinlegen bestreichen. 10 Minuten ruhen und bei ausgeschaltetem Ofen lassen. nochmal 15 Minuten in der Sauce In einem Bräter etwas Öl auslassen ziehen lassen. und das Fleisch darin anbraten. Die Dazu passen Schupfnudeln, Spätzle Hautseite zum Schluss nach oben oder Klöße und Rotkohl. legen. Die Zwiebeln zufügen und mit Salz und Pfeffer anbraten. Den Guten Appetit ! Glühwein dazugießen. Im vorgeheizten Ofen auf unterer Quelle: chefkoch.de ALL 12
Rezepte aus vergangenen Tagen Spitzkohl-Hack-Auflauf 1 Kleiner Spitzkohl 2 Schalotten 800 g Kartoffeln 1 EL Rapsöl 200 g Hackfleisch 2 EL Tomatenmark 1 EL Basilikum, getrocknet 1 TL Thymian, getrocknet 200 ml Gemüsebrühe Salz, Pfeffer Paprikapulver, edelsüß 400 ml Schlagsahne 150 g geriebener Käse 4 Zweige Thymian Zubereitung: In eine Auflaufform füllen: Backofen auf 200 °C Ober-/ Kartoffelscheiben, Spitzkohl-Hack- Unterhitze vorheizen. Spitzkohl in Mischung, Kartoffelscheiben, mit feine Streifen schneiden. Schalotten Spitzkohl abschließen. Sahne über schälen und fein hacken. Kartoffeln die Auflaufform gießen und alles mit schälen und in dünne Scheiben Käse bestreuen. 20-30 Minuten hobeln. backen, ggf. mit Alufolie abdecken. Öl erhitzen, Schalotten und Hack Thymianblättchen von den Zweigen darin anbraten. Tomatenmark und zupfen, fertigen Auflauf damit Kräuter zufügen, mit Brühe bestreuen und servieren. ablöschen. Spitzkohl zufügen und 3 Minuten Guten Appetit ! mitbraten. Mit Salz, Pfeffer und Paprikagewürz abschmecken. Quelle: https://www.rewe.de/rezepte ALL 13
Rätsel-Ecke Städterätsel Beispiel: Kreuz und quer durch Deutschland. 12 Städte ha- ben wir versteckt. Man findet sie, indem man je- H E O T W N weils obere oder untere Buchstaben streicht. A K R S E Z B R E U A Y C H G H I P K H A F N S T N W E O G H E Y E B N W M R D Z Q O R T R S F E U S A K U G O W Z T Y M T I N X B L S H A D M G P L V E H B D O E A H Q R E G C N S R U I C P B R A M S C H V T E V K H E A E R U A V O N K H V A R E I S K N L E B E Z K U R E T L I D W U G S G T F E V N U M U I D R H A D Y N B L O D P E R V U R T C I R P E C N B Z C G O V E R H O I S A N U B E L G A U C E R E N R E R F S N H I W G U L T R A H A C S I N T F R E N Z E N D H I L H K A L K R D T E A H B E G B N T E U S G R G W E M S B W R T 09. Oberhausen 10. Unterhaching 11. Frankenthal 12. Regensburg 05. Bremerhaven 06. Leverkusen 07. Ludwigshafen 08. Cloppenburg UM Lösung: 01. Braunschweig 02. Hoyerswerda 03. Ingolstadt 04. Grevenbroich 14
Lach mal wieder Ein Mann liest in einem Magazin und sagt zu seiner Frau: „Du Schatz, hier steht, dass Frauen in einem Jahr fast doppelt so viel sprechen, wie Männer.“ Sagt die Frau: „Tja, das liegt daran, dass wir euch immer al- les zweimal sagen müssen.“ Der Mann: „Was hast du gesagt?“ Zwei Freundinnen gehen nach dem Herr Müller fragt seinen Chef: „Darf Kino nach Hause. „Wo hast du denn ich heute drei Stunden früher deine neue Uhr gelassen?“, meint Schluss machen? Meine Frau die eine. Antwortet die andere: „Oh, möchte mit mir einkaufen gehen.“ die geht doch immer vor, wahr- Antwortet der Chef: „Kommt ja über- scheinlich ist sie schon längst zu haupt nicht infrage!“ „Vielen Dank Hause.“ Chef, ich wusste, ich kann mich auf Der Arzt zu seinem Patienten: Sie verlassen.“ „Haben Sie meinen Rat befolgt und Was ist ein Keks im Schatten? Ein bei geöffnetem Fenster geschlafen?“ schattiges Plätzchen. Patient: „Ja.“ „Und, ist Ihr Asthma verschwunden?“ „Nein. Aber dafür Zwei Haie sehen einen Windsurfer: mein Rechner, meine Stereoanlage, „Schau mal, da kommt unser Früh- der Diamantenring meiner Frau und stück angeschwommen und dann der Fernseher.“ noch so schön serviert, mit Frühstücksbrettchen und gefalteter Ein Pärchen streift spät abends Serviette.“ durch die Gassen von Paris. Sagt der Mann: „Schau mal da oben – ei- Treffen sich zwei Anwälte. Sagt der ne Sternschnuppe. Du darfst dir et- Eine zum Anderen: „Hallo, wie geht es dir?“ Antwortet der Andere: was wünschen.“ Sagt die Frau: „Ich „Schlecht. Ich kann nicht klagen.“ will dich heiraten.“ Sagt der Mann: „Ich glaube, es war doch nur ein Zwei Lehrlinge in der Auto-Werkstatt Blitz.“ überprüfen die Lichtanlage eines Autos. "Scheinwerfer?" – "Geht!" – Zwei Luftmatratzen fliegen durchs "Rücklichter?" – "Geht!" – "Blinker?" Gewächshaus. Plötzlich schreit die – "Geht ... geht nicht ... geht ... geht Eine: „Achtung, da vorne ist ein Kak- nicht . . . " tusssss…“ BW / UM 15
Veranstaltungen des Hauses Hertener Spätzünder Diese Musikgruppe gehört mittler- textsicher - lautstark mit ein. Die weile zu den Stammgästen unseres Treppenaufgänge waren schnell ge- Hauses. Anlass des Besuches war füllt und so entstand im Handumdre- diesmal ihr neues Programm, das hen eine überragende Stimmung. sie unbedingt ihrem "Lieblings- Klar, dass man die "Hertener Spät- publikum" vorstellen wollten. Nach zünder" nicht ohne mehrere Zuga- Shanties und Seemannsliedern er- ben ziehen ließ. Als nächstes wollen gänzen nun Volkslieder und bekann- die Musiker weihnachtliche Lieder te Schlager das Repertoire und lu- einstudieren. Ob sie uns im kom- den zum Mitsingen ein. Unsere Be- menden Jahr damit überraschen wohner*innen stimmten - gewohnt wollen? Wir würden uns freuen. UM 16
Veranstaltungen des Hauses Fortbildung des Bewohnerbeirates Ab dem 24.10. stand für die Mitglie- ausreichend konzentrieren zu kön- der unseres Bewohnerbeirates ein nen. "Verdammt schwere Kost!" Das 13-teiliges Seminar des Pflege- stand in diesem Kreis wohl mehr ein schutzbundes "BIVA" auf dem Pro- Mal im Mittelpunkt ihrer Gedanken. gramm. Online via Zoom fanden die Einen Neuzugang vermeldet unser Teilnehmenden in der Abgeschie- Beiratsgremium. Frau Brigitte Rose denheit der Kapelle die nötige Ruhe, nimmt ab sofort den Platz ihrer kürz- um sich auf die vielfältigen Themen- bereiche, wie z.B. gesetzliche Grundlagen, Aufgaben und Mitwir- kung des Beirates sowie Öffentlich- keitsarbeit und Konfliktlösungen, lich verstorbenen Mitbewohnerin Eli- sabeth Schwientek ein. Wir wün- schen ihr von dieser Stelle alles Gu- te für die kommenden Aufgaben. UM 17
Veranstaltungen des Hauses Laternenumzug Etwas überrascht, aber dennoch höchst interessiert, zeigten sich unsere Be- wohner*innen, als sie vom Fenster aus den ungewöhnlichen Aufmarsch vor dem Haupteingang unseres Hauses bemerkten. "Was ist da los? Was machen denn die vielen Leute hier?" Ernsthafte Sorgen brauchte sich aber niemand zu machen. Es war "nur" ein Laternenumzug der gegenüberliegenden Kinderta- gesstätte, der die vielen Kinder mits- Rast vor unserem Haus einlegten amt Eltern und ihren selbst gebastel- und gemeinsam mit unseren Bewoh- ten Lampions wohl auch im Geden- ner*innen musizierten, empfanden ken an den hl. St. Martin auf die alle als tolle Idee und nette Geste. Straße trieb. Dass sie dabei eine Herzlichen Dank! UM 18
aus dem Hause Zeit, Danke zu sagen während des Essens wurden ange- regte Gespräche geführt. Leider wurde die allgemeine Stimmung ein wenig getrübt, als Sabine Mindel den persönlichen Wunsch unseres beliebten Kollegen, Herbert Pichel, bekannt geben musste, dass er ab sofort seine ehrenamtliche Tätigkeit nicht mehr ausüben würde. Nach Zu einem gemütlichen Beisammen- sein und gemeinsamem Mittagessen lud Sabine Mindel (SBD) unsere Eh- renamtlichen Mitarbeiter*innen in den Wolterhof nach Resse ein. Hier nutzte sie die Gelegenheit, Danke zu 31/2 Jahrzehnten, in denen er mit sei- sagen für die ehrenamtliche Hilfe in nem Akkordeon Generationen von den verschiedensten Bereichen. begeisterten Zuhörern verzauberte, Zügig brachte die nette Bedienung sei es für ihn nun an der Zeit, aufzu- die georderten Speisen und schon hören. Seine Art, sein Publikum mit witzigen Anekdoten und schmissiger Musik zu unterhalten, wird wohl für immer unerreicht bleiben. So be- dankte sie sich, auch im Namen aller Bewohner*innen, mit einem schönen Abschiedsgeschenk. Dir, lieber Herbert, ein riesiges Dan- keschön von uns allen und alles Gu- te für die weitere Zukunft. UM 19
Veranstaltungen des Hauses Vom ersten Advent . . . Zahlreiche Attraktionen rund um die sorgten frisch gebackene Waffeln. Adventszeit sorgten in unserem Heißer Glühwein und Punsch wärm- Hause für eine Menge Abwechse- ten bei den kalten Temperaturen von lung und Spaß. So konnte endlich innen auf. An den Verkaufsständen nach 2 Jahren Corona-Pause wieder konnten die zahlreich ausgestellten ein kleiner Adventsmarkt im Foyer Unikate käuflich erworben werden. angeboten werden. Unsere Bewoh- Besonderen Zuspruch erfuhren da- ner*innen nutzen gerne die Gelegen- bei naturgemäß die von Hand gefer- heit zu einem gemütlichen Plauder- tigten Exemplare. Aber auch diese stündchen. Für das leibliche Wohl durchliefen vor einem Kauf zuerst 20
Veranstaltungen des Hauses eine strenge Qualitätsprüfung. Nur Alle Adventssonntage wurden musi- was den besonderen Kriterien der kalisch begleitet von Frau Elena Kundschaft stand halten konnte, hat- Buzhynskaya, Die Dattelnerin, die te die Chance in einem der Ein- ursprünglich aus Grodno in Weiß- kaufskörbe zu landen. russland stammt, war mit Ihren Kla- Natürlich wurde auch fleißig gebas- vierkünsten gern gesehener Gast in telt. Die hier liebevoll hergestellten unserem Hause. Ihrem Spielstil und Exponate fanden sich wieder in der ihrem Können war deutlich anzumer- ebenso liebevoll hergerichteten De- ken, dass dies weit über den Status koration im gesamten Haus. Überall Hobby hinausging. Fast schon an- leuchteten uns kleine Lichter durch dächtig lauschten unsere Bewoh- die Vorweihnachtszeit. Mit viel Fleiß ner*innen bei einem gemeinsamem und Akribie wurde ein ums andere Kaffee alten und neuen Weihnachts- Teil fertiggestellt. Teamwork wurde liedern. Passende Leckereien wie unter den Teilnehmenden groß ge- Spekulatius, Dominosteine und Leb- schrieben. Wenn's mal knifflig wur- kuchen standen zudem auf bunten de, half man sich eben gegenseitig. Tellern zum Naschen bereit. 21
Veranstaltungen des Hauses Besondere Menschen aus dem Wie in jedem Jahr schickte uns die Quartier kamen zu Besuch mit Ge- Hertener Musikschule auch in dieser sang und Geschichten. Gemeinsam Vorweihnachtszeit besonders talen- mit der Kirchengemeinde wurde ein tierte Künstler ins Haus. Ella und Jan ökumenischer Abend im Hause aus- zeigten in einer gelungenen Darbie- gerichtet, das "Westerholter Advents- tung, zu was sie schon in jungen fenster". Bewohner trafen auf altbe- Jahren mit ihren Instrumenten zu kannte Nachbarn, Freunde auf Be- leisten in der Lage sind. Generell gel- kannte, die Gemeinde aufs Theodor- ten unsere Bewohner*innen als fach- Fliedner-Haus. Rasch wurde die nor- kundiges aber auch anspruchsvolles male, anfängliche Scheu beiseite ge- Publikum. An den Vorführungen der legt. Dann wurden Erinnerungen aus- beiden Musiker hatte aber niemand getauscht und neue Freundschaften etwas zu bemängeln. So lauschten geknüpft. Schnell waren sich alle ei- sie gerne der Musik und geizten auch nig, dass ein solch gelungenes For- nicht mit abschließendem Applaus. mat in jedem Falle einer baldigen Eine nette Geste der Hertener Musik- Wiederholung bedarf. schule. Herzlichen Dank! 22
Veranstaltungen des Hauses Doch, mal ehrlich . . . Was wäre Weihnachten ohne eine festlich geschmückte Tanne? Sagten sich auch unsere Bewohner*innen und versammelten sich im Foyer des Hauses, um gemeinsam mit unserem Team des SBD zum Abschluss der ob Lichterketten oder Strohsterne, Adventszeit Hand anzulegen und aus alles musste herbeigeschafft und einem einfachen Tannenbaum einen sorgfältig vorbereitet werden. Da festlich strahlenden Weihnachtsbaum wurde hier gezupft, da geputzt und zu gestalten. Ob Kugeln oder Spitze, gerichtet und zuletzt die Lichterkette 23
Veranstaltungen des Hauses die weitere Deko. Immer wieder wur- den kurze Pausen eingelegt, in de- nen der Fortschritt sorgsam begut- achtet wurde. Nichts wurde dem Zu- fall überlassen. Deutlich war zu er- kennen, dass hier absolutes "Fachpersonal" am Werke war. Man merkte, dies war nicht der erste Weihnachtsbaum, den es zu schmü- cken galt. Nachdem die letzte Kugel aufgehängt und der letzte Strohstern angebracht war, wurde die Lichter- kette eingeschaltet und der Baum er- strahlte in voller Pracht. Nun konnte man sich gegenseitig zu einer gelun- genen Teamarbeit gratulieren. entwirrt. Schließlich sollte ja alles schön aussehen. Dann aber konnte es losgehen. Sonja Faltin (SBD) er- klomm wagemutig schwindelnde Hö- hen, um eine wunderschöne Spitze auf den Baum zu setzen. Es folgte 24
Veranstaltungen des Hauses . . . bis hin zur Bescherung Mit einer feierlichen Weihnachtsan- kindes und übernahmen den Part dacht und gemeinsam gesungenen der weihnachtlichen Bescherung. Weihnachtsliedern läutete Diakonin Die folgenden Fotos zeigen nicht nur Anne Schindler den besinnlichen Teil die Freude, mit der die Beschenkten des hl. Abends ein. Es begann be- die kleine Aufmerksamkeit entgegen reits zu dämmern, der Weihnachts- nahmen. So entwickelte sich im gan- baum erstrahlte in hellem Licht, da zen Haus eine stimmungsvolle At- erschienen echte "Rauschgoldengel" mosphäre und ein vertrautes Gefühl: und weitere Helferinnen des Christ- - WEIHNACHTEN - UM 25
Veranstaltungen des Hauses 26
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Singende Mülltonnen . . . Plötzlich standen sie da. Drei Müll- Deckel, sangen dazu das bekannte tonnen namens Gerti, Berti und Melli. Lied: "MaNaMaNa" und begeisterten Nur für was sollte das gut sein? Nun, ihr verblüfftes Publikum. Genau so diese Frage war schnell geklärt. In viel Applaus wie für den Vortag er- den Tonnen hatten sich Mitarbeiterin- hielten die Damen für ihre sportliche nen des Hauses versteckt und prä- Höchstleistung, in die Tonnen zu sentierten eine Parodie des weltbe- klettern, bzw. daraus wieder auszu- rühmten Sketches aus der steigen. Ein Kraftakt, gepaart mit viel "Sesamstraße". Zum Rhythmus der Gelenkigkeit, der sich angesichts des Musik öffneten und schlossen sie den Erfolges aber gelohnt hat. UM 28
. . . und Travestie zum Jahresausklang loweise Schminke hatten sie es fast geschafft, sich in sich in feengleiche Wesen zu verkleiden. Marvin Lengk und Andy Siemienski - zwei junge Männer - im echten Leben echte Ker- Die „Dorf-Girls“, Travestiekünstler le - haben auf der Bühne nun mal ih- aus dem Münsterland, sorgten zu Sil- ren Spaß daran, sich für einen Auftritt vester für reichlich Stimmung und ei- lang als Frauen zu verkleiden. Auf die nen heiteren Jahresabschluss. Da Frage: "Wie kommt man denn zu so- zog es dem gesamten Publikum was?" erhält man zur Antwort: spontan die Mundwinkel nach oben, als die beiden - als Frauen verkleide- ten Männer - die Bühne betraten. Da hieß es: "Lachen bis der Arzt kommt". Mit tollen Kostümen und ki- 29
Veranstaltungen des Hauses 30
Veranstaltungen des Hauses wenn zur Vorbereitung eines Auftrit- tes schon mal locker 3 bis 4 Stunden vergehen. So lange kann es dauern, bis sämtliche Gesichts- und Beinbe- haarung weg rasiert sind, die Wim- pern verlängert und die Massen an Schminke kunstvoll aufgetragen "So ist das eben, wenn man eine sind. Bis man sich in hautenge Klei- Wette verliert!" Und als bei der Ein- dung gezwängt hat, verführerische lösung ihres Wetteinsatzes Helene Kurven anmodelliert hat und in hoch- Fischer als Parodie herhalten muss- te, erkannten sie ihr Talent. Ein neu- es Hobby war gefunden. Heute ste- hen die beiden gerne auf der Bühne und freuen sich darüber, wenn das Publikum seinen Spaß an der Vor- führung hat. Da stört es auch nicht, hackige Schuhe geschlüpft ist, die das Stolperrisiko um ein Vielfaches erhöhen. Die "Dorf-Girls" erhielten für ihre tollen Auftritt tosenden Ap- plaus und verabschiedeten sich von ihren neuen Fans mit einem "guten Rutsch" ins neue Jahr. UM 31
Vorgestellt Theo, unser Hausgeist umgezogen. Aber waren es wirklich alle? Denn plötzlich saß da auf den Stu- fen zum Gemeinschaftsraum ein Geist und weinte bitterlich. Niemand hatte ihn jemals vorher bemerkt. In- geborg setzte sich zu ihm, nahm ihn in den Arm, sprach ihm ein paar tröstende Worte zu und fragte, wa- rum er denn so unfassbar traurig sei. Nun ja, eigentlich ist er ja ein alter Da sprudelte es aus ihm heraus: Bekannter, unser Theo. sein Name sei Theo. Bereits seit vie- len Jahren wehe er als Hausgeist Denn schon seit nun 15 Jahren ist er durch die alten Gemäuer des Hau- aus unserem Hause nicht mehr weg ses. Eigentlich sei er recht scheu, zu denken. Aber wer ist eigentlich was nun erklärte, dass ihn noch nie Theo und was macht er so bei uns? jemand zu Gesicht bekommen hatte. Sicher haben Sie sich diese Frage Auch sei er ein lustiges Kerlchen, schon des Öfteren gestellt; deshalb immer fröhlich und gut gelaunt und möchten wir Ihnen diesen lustigen stets zu einen frechen Streich bereit. Kobold zu seinem 15. Jubiläum et- was näher vorstellen: In den Büros hätte er sich besonders gerne herumgetollt. Kugelschreiber Es war Februar 2008, als unsere da- wären nun mal sein Lieblingsspiel- malige Mitarbeiterin - nennen wir sie zeug. Er verriet zwar nicht, wofür er mal Ingeborg - noch einen letzten sie brauchte, aber jetzt können wir Rundgang durch das alte und leere erahnen, warum im Hause immer so Theodor-Fliedner-Haus an der Erlö- viele Kugelschreiber spurlos ver- serkirche in Herten-Mitte machte. Al- schwanden. Immer wieder brachte le unsere Bewohner*innen waren er die wohlsortierten Akten durchei- gerade erfolgreich in das neue Haus nander und ließ die Mitarbeiterinnen an der Annastraße in Westerholt verzweifeln; hatten sie doch immer 32
Vorgestellt penibel darauf geachtet, dass die Was sie da hörte, machte auch Inge- Akten ordentlich geführt wurden. borg traurig und sie dachte lange nach, wie sie dem armen Kerl helfen Unser Hausmeister wunderte sich, könne. Nach einer Weile hatte sie warum fertig gewähnte Arbeiten sich eine Idee und sagte: "Bevor man plötzlich wieder in neue Baustellen mich als verrückt erklärt, lass mich verwandelten und er immer wieder zum Beweis, dass es wirklich gibt, auf's Neue seine Werkzeuge richten ein Foto von Dir machen und dann musste. komm doch mit mir in das neue Haus. Im Gegenzug erwarte ich aber Auch das Küchenteam bekam es mit von Dir, dass Du für jede Ausgabe ihm zu tun. Immer wieder versteckte unserer Hauszeitung eine Geschich- oder vertauschte er Gewürze, was te erzählst, über die unsere Bewoh- unseren Bewohner*innen reichlich ner*innen schmunzeln können oder Gründe gab, sich über das wenig etwas zum Nachdenken haben." schmackhafte Essen zu beklagen. Hocherfreut willigte Theo ein und so Ja, nicht einmal unsere Bewoh- kam es, dass er von da an immer ner*innen ließ er in Ruhe. Oftmals wieder aus seinem reichen Erfah- versteckte er ahnungslosen Perso- rungsschatz berichtet und mit seinen nen gerne mal die Brille. Hatte sie Geschichten schon so manche Freu- eben noch auf dem Tisch gelegen, de bereitet hat. lag sie plötzlich auf der Anrichte. Und niemand konnte sich erklären, Dass er im neuen Haus auf seine wer sie ausgerechnet dort hingelegt kleinen Streiche verzichten wür- hatte. Gleiches machte er mit Geld- de, hat er allerdings nicht verspre- börsen und Zeitschriften und freute chen wollen. sich diebisch, wenn ihm wieder mal ein Streich gelungen war. Aus Anlass seines Jubiläums wie- derholt Theo in dieser Ausgabe eine Doch all das sei ja nun vorbei, weil seiner wohl schönsten Geschichten. man ihn als einzigen im alten Haus Doch lesen Sie auf den nächsten zurück gelassen habe und er nun Seiten selbst, was einem fleißigem niemanden mehr habe, mit dem er Dachdecker während seiner Arbeit seine Späße treiben konnte. widerfahren ist. UM 33
Theo, der Hausgeist Brief an die Versicherung Der nachfolgende Brief wurde von einem Dachdecker verfasst und an die Versicherungsgesellschaft ge- schickt. Er war aufgefordert, Details zu seinem schweren Unfall näher zu erläutern: Sehr geehrte Damen und Herren, hatten. Da es mir zu mühsam erschien, die Ziegel über das in Beantwortung Ihrer Bitte um zu- Treppenhaus einzeln nach unten zu sätzliche Informationen zu meinem tragen, beschloss ich, sie in einer Unfall möchte ich Ihnen heute Tonne an der Außenseite des folgendes mitteilen: Gebäudes herunter zu lassen. Dabei Zu Ihrer Frage 3 des Unfallberichtes war die Tonne an einem Seil habe ich “ungeplantes Handeln” als befestigt, welches über eine Rolle Ursache meines Unfalls angegeben. lief. Ich band also das Seil unten Sie baten mich, dies genauer zu fest, ging zurück auf das Dach und beschreiben, was ich hiermit tun belud die Tonne. Dann ging ich möchte: wieder nach unten und band das Wie ich Ihnen schon mitgeteilt habe, Seil los. Ich hielt es fest, um die bin ich von Beruf Dachdecker. Bei Ziegel langsam herunterzulassen. den anstehenden Aufgaben kommt Wie Ihnen aus meiner Unfall- es manchmal vor, dass ich alleine meldung schon bekannt ist, betrug arbeite. So war es auch am Tag des mein damaliges Körpergewicht ca. Unfalls, an dem ich auf dem Dach 75 kg. eines sechsstöckigen Neubaus zu Mein Gesichtsausdruck muß großes arbeiten hatte. Erstaunen ausgedrückt haben, als Als ich mit meinen Arbeiten fertig ich plötzlich den Boden unter den war, hatte ich noch eine ziemlich Füßen verlor. Während ich aufwärts große Menge Dachziegel übrig, gezogen wurde, verlor ich meine welche ein Gewicht von insgesamt - Geistesgegenwart und vergaß, das wie ich heute weiß - etwa 250 kg Seil loszulassen. Im Gegenteil; 34
Theo, der Hausgeist reflexartig klammerte ich mich daran Abschürfungen an meinen Beinen fest. Ich glaube, ich muss hier nicht und meinem Unterleib. Glück- besonders erwähnen, mit welch licherweise bremste der Zusam- rasanter Geschwindigkeit ich am menstoß mit der Tonne meinen Fall, Gebäude emporgezogen wurde. sodass meine Verletzungen beim Etwa im Bereich des dritten Aufprall auf den Ziegelhaufen weni- Stockwerks traf ich die Tonne, die ger schlimm ausfielen. Ich brach mir von oben kam. Man könnte auch nur drei Wirbel. sagen, dass die Tonne mich traf. Umso mehr bedaure ich jedoch, Hieraus erklärt sich der Schä- Ihnen mitteilen zu müssen, dass ich, delbruch und das gebrochene als ich da auf dem Ziegelhaufen lag Schlüsselbein. und die leere Tonne sechs Stock- Nur geringfügig abgebremst setzte werke über mir in erneuter sich meine Aufwärtsfahrt fort und Abwärtsbewegung sah, nochmals hielt auch nicht an, als die Finger meine Geistesgegenwart verlor. Ich meiner Hand mit den vorderen ließ das Seil los, um mich zur Seite Fingergliedern in die Rolle ge- zu rollen, aber die Tonne war quetscht wurden. Glücklicherweise schneller, weil sie diesmal unge- behielt ich diesmal meine bremst herunterkam. Sie schlug mir Geistesgegenwart und hielt mich drei Zähne aus und brach mir das trotz des Schmerzes mit aller Kraft Nasenbein. am Seil fest. Etwa zeitgleich schlug Ich hoffe, dass ich nunmehr alle die Tonne unten am Boden auf, eventuellen Unklarheiten habe aus- wobei sich der untere Boden der räumen können. Ich bitte somit Tonne löste und mitsamt den Ziegeln freundlich darum, die mir ent- stehen blieb. Ohne das Gewicht der standenen Kosten und Aufwen- Ziegel wog die Tonne nun nur noch dungen umgehend zu erstatten. etwa 20 kg. Ich beziehe mich an dieser Stelle noch einmal auf mein Mit freundlichen Grüßen Körpergewicht von 75 kg. Wie Sie sich vorstellen können, sauste ich nun schnell hinab. In Da ist wohl kein weiterer Höhe des dritten Stockwerkes traf Kommentar nötig, meint . . . ich wieder auf die Tonne, die aber diesmal von unten kam. Die Folge sind die beiden gebrochenen Knöchel und die schweren Euer Theo UM 35
zum Titelfoto So isses . . . Zum Titelfoto Habe gerade meine Brille geputzt. Erstaunliche Erkenntnisse: Wir haben Farbfernsehen und der stumme Hund ist ein Kaninchen. Wer in diesem Winter nicht krank wurde, hat wohl heimlich geheizt. Vergiss nicht: Alt ist man erst dann, Herten: Mit rund 65.000 Einwohnern wenn die Kerzen mehr kosten als war sie die größte Stadt Deutsch- die Geburtstagstorte! lands ohne eigenen Bahnhof. Und nach dem isländischen Reykjavík Die einzig wahre Superfee ohne (mehr als 120.000 Einwohner) sogar Zauberstab nennt man auch: Oma. die zweigrößte in Europa. Schon seit 1983 zierte uns Hertener Ist das nicht merkwürdig? Fängt dieser fragwürdige Titel. Doch das erstmal ein Kleid im Schrank an hat sich jetzt geändert. Denn seit kleiner zu werden, ziehen gleich alle geraumer Zeit schon fährt die neue nach. Linie S9 ab Recklinghausen Hbf. über Herten, Westerholt, Gladbeck, Ich pfeife auf selbstfahrende Autos! Bottrop, Essen, Velbert und Wup- Selbstputzende Wohnungen, sowas pertal bis nach Hagen und bringt braucht die Menschheit! Reisende und Pendler an ihr gewünschtes Ziel. Geburtstage helfen der Gesundheit. Um auch in Herten ein- und aus- Ostfriesische Wissenschaftler haben steigen zu können, wurde in Höhe jüngst über Menschen heraus- der Feldstr./Staakener Str. ein neuer gefunden: je öfter sie Geburtstag S-Bahnhof gebaut. Mit dem Fahr- haben, desto länger leben sie. planwechsel zu 2023 ist dieser weitgehend fertig und in Betrieb Wenn man sein linkes Ohr auf eine genommen worden. Nun können wir heiße Herdplatte drückt, kann man unseren "Spitzenplatz" endlich an riechen, wie blöd man ist. Und wenn einen Nachfolger weiterreichen. Der Sie es nicht glauben, versuchen Sie heißt dann Bergkamen mit etwa es mit dem rechten Ohr. UM 50.000 Einwohnern. UM 36
Öffnungszeiten Bitte beachten Sie: Die hier aufgeführten Zeiten gelten coronabedingt unter dem Vorbehalt aktueller Beschränkungen! Öffnungszeiten: allgemeine Verwaltung Montag - Mittwoch 08:30 bis 12:00 h Donnerstag 13:30 bis 15:30 h Freitag 08:30 bis 10:30 h Öffnungszeiten: Kasse Montag 09:00 bis 11:30 h Donnerstag 13:30 bis 15:30 h Öffnungszeiten: Leistungsabrechnung: siehe Aushang Öffnungszeiten: Cafe Fliedner Frühstück ab 07:30 h Mittagstisch von 11:30 bis 14:00 h alle Gerichte auch zum Mitnehmen Kaffee und Kuchen von 14:00 bis 17:00 h Friseurtermine: Donnerstag und Freitag ab 09:00 h Dauerwelle incl. waschen, schneiden, fönen / 49,00 €uro legen, färben / tönen Wasserwelle 15,50 €uro Damenhaarschnitt 13,00 €uro Herrenhaarschnitt 12,00 €uro 37
Kontakte Theodor - Fliedner - Haus Annastr. 22, 45701 Herten Telefon 0209 / 361527 - 0 Telefax 0209 / 361527 - 150 Pflegedienstleitung/ Linda Schreiber 0209 / 361527-115 Stellvertr. Einrichtungsleitung 0171 / 2774461 l.schreiber@diakonie-kreis-re.de Wohnbereichsleitung 1 Paola Litzner 0209 / 361527-111 0170 / 7633008 p.litzner@diakonie-kreis-re.de Wohnbereichsleitung 2 + NW Yvonne Müller 0209 / 361527121 0151 / 17466886 y.mueller@diakonie-kreis-re.de Wohnbereichsleitung 3+4 Astrid Borghardt 0209 / 361527131 0170 / 7805827 a.borghardt@diakonie-kreis-re.de Verwaltung Sandra Böse 0209 / 361527-116 s.boese1@diakonie-kreis-re.de Branka Plack b.plack@diakonie-kreis-re.de Sozial Begleitender Dienst Sabine Mindel 0209 / 361527-118 0171 / 8488789 s.mindel@diakonie-kreis-re.de Seelsorge / Fliedner-Forum Anne Schindler 0209 / 361527-118 0209 / 17777730 0163 / 3324025 a.schindler@diakonie-kreis-re.de pflegewege Anja Kuhn 0209 / 361527-114 die Pflegeberatung im TFH a.kuhn@diakonie-kreis-re.de Leistungsabrechnung Heike Materok 0209 / 361527-117 h.materok@diakonie-kreis-re.de Hauswirtschaft / Küche Susanne Packeiser 0209 / 361527-151 s.packeiser@diakonie-kreis-re.de Haustechnik Detlef Passoth 0209 / 361527-153 d.passoth@diakonie-kreis-re.de Wohnbereich I Wohnbereich II Wohnbereich III Wohnbereich IV 0209/361527-110 0209/361527-120 0209/361527-130 0209/361527-140 Nachtwache: Durchwahl: 0209 - 361 527 154 38
Impressum Diese Hauszeitung ist ein Informationsblatt des Theodor-Fliedner-Hauses, Annastr. 22, 45701 Herten, für Bewohner*innen, Angehörige, Mitarbeitende und Freunde des Hauses. Herausgeber: Diakonie im Kirchenkreis R‘hausen Altenheime gGmbH Theodor-Fliedner-Haus Redaktion: Sabine Mindel 0209-361527118 (TFH) Maria Jahnke 02361-953716 (HAS) Birgit Weu 02368-694213 (MCZ) V.i.S.d.P: Jörg Klomann Druck: Augustin print & medien GmbH Ludwigstr. 89, 45739 Oer-Erkenschwick Auflage: 250 Exemplare Mitarbeit: Sabine Mindel (SM), Ulrich Müller (UM), Anna-Lena Langer (ALL) Anja Kuhn (AK) Maria Jahnke (MJ), Birgit Weu (BW), Horst Wunderlich (HW), Anne Schindler (AS) Anregungen, Ideen und Kritik nimmt die Redaktion gerne entgegen. Namentlich unterzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Theodor-Fliedner-Hauses wieder. Redaktionsstand: 02.01.2023 39
Januar Wohin man schaut, nur Schnee und Eis, Der Himmel grau, die Erde weiß; Hei, wie der Wind so lustig pfeift, Hei, wie er in die Backen kneift! Doch meint er`s mit den Leuten gut, Erfrischt und stärkt, macht frohen Mut. Ihr Stubenhocker schämet euch, kommt nur heraus, tut es uns gleich. Bei Wind und Schnee auf glatter Bahn, Da hebt erst recht der Jubel an. Robert Reinick (1805-1852)
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