EINSATZMÖGLICHKEITEN MAKE YOUR CHOICE - #DJIA - #DJIA
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Inhaltsverzeichnis Afrika …………………………………………….. 3 Australien ……………………………………….. 7 Mittel- & Osteuropa ……………………………. 9 Nordeuropa …………………………………….. 27 Südamerika …………………………………….. 31 Süd- & Westeuropa ……………………………. 39 Rundum-Sorglos-Paket ……………………….. 57 Einsatzbereiche ………………………………... 58 2
„Ich kann wirklich kaum in Worte fassen, wie dankbar ich für die Möglichkeit bin, ei- nen Freiwilligendienst hier in Südafrika zu machen. Auch wenn es kitschig klingen mag, war es wirklich die beste Entschei- dung meines bisherigen Lebens“ Menga, DJiA in Südafrika Südafrika Aufnahmeorganisationen: Einsatzorte: Pietermaritzburg Siyabonga – Helfende Hände für Afrika http://www.siyabonga.org/ Nähe der Stadt Groblersdal im Nordos- ten Ndlovu Care Group in Kooperation mit der Evangelische Chris- Wohnsituation: tuskirchengemeinde Bad Vilbel WG mit anderen Freiwilligen https://www.ckbv.de/index.php/partnerschaf- ten-mainmenu-225/suedafrika Voraussetzungen: Im Juni vor der Ausreise 18 Jahre alt Einsatzbereiche: Ein Führerschein Klasse B sollte vor- Kinder und Jugendliche handen sein Sozialprojekte Auch Unterstützung im Büro 5
Wir haben noch kein so vielseitiges Land Bei Ndlovu arbeitet man vormittags vor allem wie Südafrika kennengelernt, egal von wel- in Kindergärten und Behindertenzentren der cher Seite man es betrachtet; seien es die Organisation. Am Nachmittag ist es jedem*r vielen und sehr unterschiedlichen Kultur die Freiwilligen mehr oder weniger selbst über- aufeinandertreffen; sei es die Landschaft; lassen, was man so macht. Von Sportteams ganz zu schweigen von vielen National- bis Nachhilfe gibt es viel zu tun, doch auch parks in denen man den wilden Tieren in Sachen wie Events planen und Schulbesu- seiner freisten Form begegnen kann. che müssen erledigt werden. Eigene Projekte können auch immer gestartet werden, was Vormittags unterstützen wir bei Siyabonga den Alltag sehr vielseitig machen kann. Die das Büro in allem, was so ansteht. Zusätz- Organisationszentren sind Orte der Sicher- lich haben wir noch unsere festen Aufga- heit und der Geborgenheit in Gebieten, in de- ben. nen Armut, Drogen, Kriminalität usw. an der Nachmittags fahren wir in die Townships, Tagesordnung sind. wo wir auch bei allem helfen, wie z.B. bei Südafrika ist momentan politisch sehr bewegt der Essensausgabe oder dem Mathe-, und sehr viele Menschen engagieren sich vor Lese-, Englisch-, Computer- oder Sportun- allem für die Jugend und die Bildung. Man terricht. Das Center ist quasi eine Schule merkt, dass dieses Land im Aufbruch ist und am Nachmittag, in denen das Lernen je- das ist auch gut so. doch eher spielerisch umgesetzt wird und auch der Spaß nie zu kurz kommt. (DJiAler*innen, Jahrgang 18/19) 6
Südkorea Aufnahmeorganisationen: Einsatzorte: International Student Exchange and Educa- Seoul tion (ISEE) Wohnsituation: www.iseekorea.org Gastfamilie Voraussetzungen: Einsatzbereiche: Im Juni vor der Ausreise 18 Jahre alt Kinder und Jugendliche Ein Führerschein Klasse B sollte vor- Arbeit in Kirchengemeinden (hier vor handen sein allem Unterstützung von stark be- nachteiligten Kindern und Jugendli- chen in den Community Center der Kirchengemeinden) 9
In Korea erwartet dich ein absolutes Groß- Die Unterbringung erfolgte bisher in einer stadtleben. Sehr günstige und zuverlässige Gastfamilie. Leben in einer Gastfamilie be- Bahnverbindungen, Tier-Cafes und 4D-Ki- deutet, direkt in die Kultur einzutauchen. Ko- reaner*innen sind ein sehr herzliches, ver- nos, alte Paläste, leckeres Streetfood und In- door BBQ’s, bunte und leuchtende Straßen spieltes, nettes Volk, die auch bereit sind zu soweit das Auge reicht. helfen, was das Einleben erleichtert! Es wird auch dafür gesorgt, dass du regelmäßig Ko- Dein Projekt in Seoul: reanisch Unterricht bekommst, wobei auch „On the run“, wobei man nicht von A nach B ein Austausch über die Verhaltensregeln in hetzen muss. Im Projekt in Seoul ist man in der Gesellschaft stattfindet. mehreren Einsatzstellen untergebracht. Was heißt, es ist jeden Tag etwas anderes. Lang- weilig wird dir nicht so schnell. Die Einsatzstellen – Children Center, Taek- wando Center und Interaction Groups – rei- chen im Aufgabenbereich von Spielen/ Sport- spielen über Smalltalk auf Englisch bis hin zu Ausflügen. Initiative ergreifen ist gefragt, denn dir wird viel Freiraum für Kreatives und die eigene Gestaltung der Arbeit gelassen. 10
Australien #DJiA 11
Aufnahmeorganisation: Lea, Anerkennungsjahr in einem Senio- renheim in Melbourne: Tabluam and Templer Homes for the Aged www.ttha.org.au/ „Ich habe mich so gefreut, als ich gehört habe, dass ein DJiA jetzt auch in Australien Einsatzstellen: möglich ist. Nach meinem DJiA in Tsche- Seniorenresidenz chien habe ich Gerontologie studiert und mein Anerkennungsjahr in einem Senio- Einsatzorte: renheim in Melbourne gemacht. Mein DJiA Bayswater, Victoria und mein Aufenthalt in Australien waren beide toll – eine Kombination kann da ja nur Wohnsituation: großartig werden.“ WG Sprache: Die Arbeitssprache wird Deutsch und Englisch sein. Stand der Kooperation: Die Kooperation befindet sich derzeitig im Aufbau für den Jahrgang 2020/21. 12
Mittel- & Osteuropa #DJiA 13
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„Noch immer fasziniert mich diese Gesellschaft und ich weiß nicht, ob ich sie jemals durchblicken werde.“ Eva-Maria, DJiA im Kosovo Kosovo Aufnahmeorganisation: Sprache: Diakonie Kosovo Albanisch http://www.diakoniekosova.org/ Sprachkurs zu Beginn Einsatzbereiche: Wohnsituation: Kindergarten WG Jugendzentrum Farm: Landwirtschaft Einsatzort: Mitrovica und Umgebung 15
Gefühlt ist es erst gestern gewesen, als ich Während ich viel über die Landwirtschaft im das erste Mal auf die Farm kam und dort Allgemeinen erfahren und unglaublich viel meine Projektstelle für das nächste Jahr ken- Neues gelernt habe, haben sich auch meine nengelernt habe. Die Farm ist keine normale Essgewohnheiten und meine gesamte Ein- Einsatzstelle und bietet eine große Vielfalt. stellung zum Thema Nahrung verändert. Dort arbeitet man nämlich nicht nur mit den Denn seit ich selbst ein Tier geschlachtet Tieren der Farm, nahezu tausend Hühnern habe, gehe ich mit viel größerer Umsicht mit und zwei Dutzend Ziegen, sondern auch mit Fleisch und Ähnlichem um. Schließlich weiß vielen herzlichen Menschen. ich, was alles wirklich hinter dem Fleisch im Supermarkt steckt. Dass die Mitarbeiter*innen der Farm dabei na- hezu alle mit einer Behinderung zu leben ha- Doch mein Highlight war sicherlich die Zeit, ben, war dabei kaum relevant. Zwar gab es si- als unsere Ziegen ihre Jungen bekamen und cherlich Dinge, die diese dadurch nicht erledi- die Aufzucht der Jungen anstand. Sie auf- gen konnten, doch hat jede*r mitgeholfen und wachsen zu sehen, hat mir ein unglaublich zusammen konnten wir fast alles schaffen. schönes Gefühl gegeben. So stand am Ende Und sobald die (nicht gerade) kleine Hürde der meines Freiwilligendienstes nicht nur ein albanischen Sprache überwunden war, fühlte trauriger Abschied von meinen Kollegen an, sich die Farm schon wie eine Art Familie an. sondern auch von „meinen“ Zicklein. Ich Schließlich verbringt man auch viel Zeit zu- habe zu keinem Zeitpunkt des DJiAs meine sammen, etwa im kalten Winter, wenn man zu- Entscheidung für den Kosovo bereut.“ sammen in der Küche mit warmem Kaffee der Kälte entflieht. Magnus, DJiA in Mitrovica Doch die Einsatzstelle ist eben auch wegen dem ökologischen Aspekt so interessant. 16
„Ich genieße die Zeit, die ich hier verbringe.“ Jarla, DJiA in Polen Polen Aufnahmeorganisation: Sprache: Diakonia Kościoła Ewangelicko-Augsburski- Polnischkurs während des Freiwilligen- ego w RP dienstes http://www.diakonia.org.pl/ Einsatzorte: Einsatzbereiche: Białystok, Katowice, Konin, Olsztyn, Wrocław Senioren & Seniorinnen Kinder und Jugendliche Menschen mit Behinderung Wohnsituation: Kirchengemeinden Sozialprojekte WG Wohnen in der Einsatzstelle z.T. geteiltes Zimmer 17
Meine 9 Monate Freiwilligendienst leistete ich Bevor die Kinder sich am frühen Abend auf in Katowice in Polen. Die Einrichtung, in der den Heimweg machten, bereiteten wir Be- ich zusammen mit meiner Mitfreiwilligen aus treuer einen kleinen Snack vor, den wir dann Ungarn tätig war, trug den Namen „stoneczna gemeinsam aßen. In den Ferien boten wir kraina“, was so viel bedeutet wie „sonniges eine Ganztagsbetreuung mit kleinen Wande- Land“. Wie die Sonne haben mir die Men- rungen, Besuchen in Museen und Ausflügen schen, mit denen ich jeden Tag zu tun hatte, in die weitere Umgebung an. ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Auch jetzt, neun Monate später und unzählig In meiner Einsatzstelle habe ich von Montag viele neue Erfahrungen reicher muss ich lä- bis Samstag in der Regel nachmittags bis cheln, wenn ich an meine Zeit in Polen zurück abends gearbeitet. Die Tätigkeiten waren sehr denke. Sie hat mich sehr bereichert und neue vielseitig und damit auch sehr abwechslungs- Menschen in mein Leben gebracht, die ich reich. Während wir montags einen Senioren- sonst wahrscheinlich nicht getroffen hätte. kreis anboten mit Kaffeetrinken, Kuchenes- Dafür bin ich unendlich dankbar! sen, Spiele spielen, sich einfach unterhalten oder gemeinsam tanzen, hatten wir von Mach auch du ein DJiA in Polen – du wirst be- Dienstag bis Samstag die Kinder im Haus, die stimmt genauso begeistert sein wie ich. nach der Schule für eine Art Nachmittagsbe- treuung zu uns kamen. Deine Lea Mit ihnen konnten wir basteln, Spiele spielen oder uns auch ein bisschen sportliche betäti- gen, je nach Wetter innen oder draußen auf dem Sportplatz. 18
"Weit weg bist du oft verdammt nah an dir selbst." - Martin Krengel Slowakei Aufnahmeorganisation: Wohnsituation: Ekumenická rada cirkví v SR WG mit anderen Freiwilligen Z.T. geteiltes Zimmer https://www.ekumena.sk/ Sprache: Slowakischkurs während des Freiwilli- Einsatzbereiche: gendienstes Kinder und Jugendliche Alltagssprache ist Englisch, da du in in- Senioren & Seniorinnen ternationalen Freiwilligen-WGs wohnen Menschen mit Behinderung wirst Kirchengemeinden Besonderheiten: Einsatzorte: In der deutsch-slowakischen Begegnungs- Bratislava, Lucenec, Presov, Zilina schule in Bratislava ist die Arbeitssprache Deutsch 19
Vitajte na Slovensku! Herzlich Willkommen in Die slowakische Küche ist in der Regel sehr der Slowakei! Dieses kleine Land im Herzen Fleisch-lastig und schwer. Wenn du neugie- Ostmitteleuropas ist ideal für alldiejenigen, rig auf Gerichte wie Kartoffelnocken mit Bryn- welche möglichst oft reisen und dabei viele un- dza (einem slowakischen Schafskäse), Sau- terschiedliche Länder und Kulturen kennenler- erkrautsuppe oder traditionellem slowaki- nen wollen. Mit der Bahn durchquerst du die schen Gebäck bist, solltest du die Gelegen- Slowakei bereits innerhalb von sechs Stun- heit, dein DJiA in der Slowakei zu absolvie- den, auch sind Metropolen wie Wien, Buda- ren, nicht verpassen! pest oder Krakau unabhängig von deinem Ein- Genauso vielfältig wie Landschaft und Küche satzort binnen weniger Stunden mit Bus und der Slowak*innen sind sicherlich auch die Bahn erreichbar. Und das, ohne deinen Geld- zahlreichen Einsatzstellen, aus welchen du beutel unnötig überzustrapazieren! wählen kannst. So hast du die Möglichkeit, in Während deines Aufenthalts im Land der Bur- der Hauptstadt Bratislava in der deutschen gen und Schlösser kannst du sowohl das pul- Schule zu arbeiten, dich in Zilina in einem sierende Nachtleben Bratislavas erleben, als Heim für Menschen mit Behinderung zu en- auch Wanderungen in den atemberaubenden gagieren oder in Presov für eine gemeinnüt- Nationalparks des Ostens, insbesondere in zige Organisation tätig zu werden, die sich der Hohen Tatra, welche das kleinste Hochge- vor allem für junge Frauen aus dem Kinder- birge Europas darstellt, sowie im Slowaki- heim einsetzt. schen Paradies – welches nicht umsonst so Work and Travel in Australien? Macht quasi genannt wird. Die Flüsse, Wälder und Gebirge jede*r! Wenn du dich hingegen dafür interes- der Slowakei stehen der Natur Kanadas kaum sierst, dich in einer eher unbekannten Region nach. Wie man sich darum vorstellen kann, ist Europas für soziale Zwecke zu engagieren, dieses Land ideal für alle Wintersport- laden wir dich ein, ein DJiA in der Slowakei freund*innen. zu machen! 20
„Meine Arbeit macht mir Spaß und man lernt viel fürs Leben, da man auf sich alleine ge- stellt ist und zuerst versucht die Sache selbst zu lösen, wodurch man manchmal sehr erfin- derisch wird.“ Felicitas, DJiA in Tschechien Tschechien Aufnahmeorganisation: Sprache: Slezská Diakonie Tschechisch-Sprachkurs während des http://www.slezskadiakonie.cz/ Freiwilligendienstes Einsatzbereiche: Wohnsituation: Senioren & Seniorinnen WG Kinder und Jugendliche Menschen mit Behinderung Kirchengemeinden Sozialprojekte Einsatzorte: Verschiedene Städte, z.B. Ostrava, Český Těšín 21
"No tired. Happy!", sagte einer meiner Schüler Durch die Seminare entwickelte sich ein mit seinem gebrochenen Englisch am Anfang Gruppenzusammenhalt, der sich bei Aktionen meines Freiwilligenjahres zu mir. Zu diesem wie Geburtstagsfeiern, Reisen und beim ge- Zeitpunkt war ich schon ein paar Wochen in mütlichen Zusammensitzen verfestigte. Rei- Tschechien. Zugegebenermaßen war ich bei sen ist in Tschechien (und den umliegenden der ersten Begegnung mit meinen behinder- Ländern) sehr billig, und in ganz Osteuropa ten Schülern geschockt und in meinem Kopf gibt es viele schöne und mehr oder weniger schwirrten Gedanken wie "Wie werde ich es bekannte Ziele zu entdecken. So waren hier zehn Monate aushalten?". Doch schon meine Wochenenden meist schon weit im Vo- nach wenigen Wochen übertrugen mir meine raus verplant. Bei minus zwanzig Grad ging Kolleginnen verantwortungsvolle Aufgaben, es auf die Skipiste, während ich im Sommer sodass ich mich gebraucht fühle und integrie- mit Freunden am Fluss oder im Pub ent- ren konnte. So entwickelten sich enge Bezie- spannte. hungen zu meinen Schülern und Kollegen, die Einen schönen Abschluss fand das Jahr mit mir immer Kraft gaben. dem Musikfestival Colours of Ostrava, bei Beim gemeinsamen Musizieren, Tanzen und welchem ich mit den mir inzwischen ans Herz Malen wurde viel gelacht, sodass alle immer gewachsenen Freunden auf ein wundervolles mit viel Begeisterung dabei waren. Zu Beginn und erlebnisreiches Jahr mit tschechischem kommunizierten wir oft noch mit Händen und Bier anstieß. Füßen, da ich noch kein Wort Tschechisch Ich kann ein DJiA im Tschechien mehr als sprach. Mit der Zeit wurde mein Tschechisch empfehlen – es war ein großartiges Jahr, mit jedoch immer besser und damit auch unsere großartigen Menschen. Kommunikation. Diese Probleme gab es mit den anderen Freiwilligen glücklicherweise Hannah DJiA in Tschechien nicht. 22
„Die Ukraine hat so viel zu bieten und auch wenn ich eher zufällig hier gelandet bin, bereue ich kei- nesfalls, diesen Schritt hierher gegangen zu sein. Diesen Schritt in ein anderes Leben.“ Ronja, DJiA in der Ukraine Ukraine Aufnahmeorganisationen: Einsatzorte: Beregszász/Berehowe und Umgebung Kárpátaljai Református Önkéntes Diakóniai in Transkarpatien, Westukraine Év (KRÖDE) Ivanychi, Westukraine http://refua.tirek.hu/lap/krode Odessa Nezabudka/Vergiss-mein-nicht e.V. www.vergiss-mein-nicht.de Sprache: Living Hope NGO Je nach Einsatzort Ungarisch www.hope4kids.com.ua/de/ (Transkarpatien), Ukrainisch (Westukra- ine) oder Russisch (Odessa) Sprachkurs Viel Eigeninitiative notwendig Einsatzbereiche: Kinder und Jugendliche Kirchengemeinden Sozialprojekte 23
Im Gedanken an die Ukraine wird selten auch an Ukraine zu leben. Und warum? Eben daher, dass Europa gedacht. Eher schleichen sich negative dieses Land eine große Unbekannte ist, die Poli- Assoziationen in den Sinn. Ukraine: Der Krieg im tik und die Geschichte gleichermaßen wechsel- Osten, die Rückständigkeit, die kleine Bundesna- haft wie spannend sind, das Leben dort facetten- tion Russlands, Korruption, Sowjeterbe, ein Komi- reich ist. ker als Präsident. Dabei liegt das geografische Die Ukraine – sie ist so viel mehr als das, was Zentrum Europas nahe der Stadt Riwne im ukrai- uns die Nachrichten zeigen. Die Ukraine, das nischen Teil der Karpaten. sind die Schwarzmeerküste, die mystische Weite Zugegeben, als ich die polnisch-ukrainische der Karpaten, die liebevollen Großmütter, die Of- Grenze überquerte, erschien mir Europa plötzlich fenheit, die langsamen doch gemütlichen Nacht- ganz fern; das kyrillische Alphabet, die bemalten züge, das geopolitische hin und her der westli- Hütten, die Löcher in den Straßen und die glit- chen Regionen, die prunkvollen Klöster und die zernden Zwiebeltürme. Dennoch streben die verlassenen Industrieanlagen, die traditionellen meisten Ukrainer*innen die Nähe zu Europa an. Dörfer und die Shopping-Center, die lautstarke Die junge Generation ist es leid, im Rhythmus der Feierlaune, die Farben und Düfte der Früchte, morschen, post-sowjetischen Maschinerie zu le- die im Spätsommer in allen Gärten sprießen, die ben, sie wollen das negative Bild ihrer Heimat Küche, die nur die Extreme von herzhaft und süß ausradieren und beweisen, dass die Mitte Euro- kennt, die Volkstraumata des Holocausts, der pas nicht zu Unrecht in der Ukraine liegt. Krimannexion, des Maidans und zuletzt die gro- Als Ehemalige sehe ich es auch als meine Auf- ßen Herzen der Menschen, die sich nichts sehn- gabe, die wundervollen Seiten dieses Landes in den Blick und das Bewusstsein der Menschen zu licher wünschen, als Hoffnung für ihr Land. bringen, denn seien wir ehrlich: viel über die Ge- Die Ukraine, sie bietet einiges, das es noch zu schichte und Kulturen, Alltag und Traditionen die- entdecken gilt, viele Freundschaften, Abenteuer ses Landes wissen die meisten nicht . und Überraschungen. Sie versetzte mich ins Oft wurde ich nun, zurück in Deutschland, gefragt, Staunen, ließ mich empört aufschrecken, aber ob und warum ich mir selbst ausgesucht habe, in auch mein Herz schneller schlagen. der Ukraine mein DJiA zu absolvieren. Zunächst: Ja, es war mein ausdrücklicher Wunsch, in der 24
„Ich muss wirklich sagen, dass ich nicht gedacht hätte, dass ich auf so viele lie- bevolle Menschen treffen würde.“ Juliane, DJiA in Ungarn Ungarn Aufnahmeorganisation: Einsatzorte: Budapest, Pécs, Debrecen Önkéntes Diakóniai Év (ÖDE) www.odeprogramiroda.hu Dörfer & Kleinstädte Wohnumfeld: Einsatzbereiche: WG, Einzelapartment oder Zimmer in Kinder und Jugendliche der Einsatzstelle Menschen mit Behinderung Häufig teilt man sich ein Zimmer mit ei- Gesundheitsprojekte ner anderen Freiwilligen Kirchengemeinden Sozialprojekte mit ethnischen Minderhei- ten (z.B. Roma) Voraussetzungen: Menschen mit Fluchterfahrung Bei Ausreise 18 Jahre alt Sprachkurs: Intensivsprachkurs zu Beginn des Jahres 25
„Was will man denn in Ungarn?“ – Na ist doch viel Freude. Die Kinder freuen sich immer, klar: ein Jahr voller neuer Erfahrungen erle- wenn ich morgens komme. Ich verteile das ben, neue Leute kennenlernen, Freundschaf- Mittagessen, male, bastle und spiele mit ten schließen, eine komplett andere Sprache ihnen. Es gibt auch hier und da ein paar be- erlernen, mit Kindern und Jugendlichen arbei- sondere Ereignisse im Kindergarten, z.B. ten, eine tolle Zeit haben und sich auf eine war der Nikolaus da und wir haben Karneval Reise zu sich selbst machen. gefeiert. Wenn man nach Ungarn geht, erwartet einen Das DJiA hat mir so viele Erfahrungen ge- dort eine sehr nette Organisation, die sich bracht, dass ich sie kaum alle benennen von Beginn an sehr gut um einen kümmert. kann: ich habe gelernt auf fremde Menschen Sie bieten u.a. in den erstens zwei Wochen zuzugehen, mit sieben verschiedenen Men- des Auslandsjahres einen Intensivsprachkurs schen zusammen zu wohnen, alleine zu rei- mit anschließendem Seminar an. sen, eigenverantwortlich zu leben (und da- bei nicht zu verhungern) und die alltäglichen Danach ging es in meine 8er-WG nach Buda- Probleme, wie das Spülen, Müll raus tragen pest. Am Anfang war ich, zugegeben, etwas zu meistern. geschockt von dieser Idee. Aber auch hier wurde ich wieder überrascht: ich fühlte mich Was hat mir das DJiA für Erkenntnisse ge- in unserer WG sehr wohl, es wird nie langwei- bracht? lig und teilweise passiert so viel, das man hier Die Ungarn essen manchmal seltsame Sa- eine Daily Soap drehen könnte. chen wie zum Beispiel Nudeln mit Puderzu- Ich arbeite in einer Schule und einem Kinder- cker und Marmelade. Spaß beiseite, ich garten. In der Schule gebe ich Englischnach- habe gelernt, dass Reden das A und O ist. hilfe, begleite Kinder ins Schwimmbad, in den Dinge verändern sich nicht von alleine. Zoo oder auch ins Museum und übernehme Wenn man was will, muss man es schon sa- kleiner Aufträge von den Lehrer*innen. gen und besprechen.“ Die Arbeit im Kindergarten macht mir ebenso Lisa, DJiA in Ungarn 26
Nordeuropa #DJiA 27
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„Lettisch ist eine sehr schöne Sprache, deren Klang mich sofort fasziniert hat. Das motivierte mich dazu, sie intensiv zu lernen.“ Gabriel, DJiA in Lettland Lettland Aufnahmeorganisation: Einsatzstellen: Sozialprojekte für stark benachteiligte Fami- Latvijas Evangeliski luteriskas Baznicas Dia- lien konijas centrs http://www.diakonija.lv/ Tätigkeiten: Sprache: Das Engagement in den Familienzentren ist sehr vielseitig: Lettisch-kurs zu Beginn des Jahres Russischkenntnisse sind vorteilhaft, die Betreuung und Beschäftigung von Kin- Kinder und Jugendliche der Familienzen- dern und Jugendlichen tren sind ebenso häufig russisch- wie let- Englisch- und Deutschnachhilfe mit Er- tisch-sprachig wachsenen Gestaltung des wöchentlichen Jugend- clubs Wohnumfeld: Mithilfe bei Veranstaltungen Riga WG oder Einzelappartement 29
„Lettland? Wo ist das denn nochmal genau?“ Ich war noch nie in einem Land, in dem Tra- ditionen auch in jüngeren Generationen Diese Frage war mein erster Gedanke, als noch so groß geschrieben werden, trotz (o- das DJiA mir ein anderes Einsatzland vor- der eben wegen) einer so kleinen Nation. schlug. Ein Jahr in Lettland, das muss mein Schicksal sein. Auf geht’s nach Riga! In Riga, meinem Zuhause für die 11 Monate meines Dienstes, war immer was los. Es gibt Ohne bereits Erfahrungen im sozialen Be- viele internationale und auch lokale Studen- reich gesammelt zu haben, arbeitete ich nun ten und Freiwillige, wodurch immer irgend- ehrenamtlich in einem Tagescenter mit Kin- welche kreativen Workshops oder Partys dern und Jugendlichen und gab zusätzlich angeboten wurden. Die Altstadt bietet viele zweimal wöchentlich Deutsch- und Englisch- schöne Cafés und Bars, in denen man sich kurse an Erwachsene. die Tage und Nächte um die Ohren schlagen Nach meiner anfänglichen Unsicherheit, wel- kann. Außer der Hauptstadt hat Lettland al- che unter anderem durch die lettische etwas lerdings noch viele andere unglaublich schüchterne und unsichere Art zustande schöne Städte und Dörfer zu bieten. Man kam, lernte ich meine Tätigkeiten im Ta- kann günstig mit Bus und Bahn alle mögli- gescenter und das Land mit seiner Kultur zu chen Orte erreichen und die Nationalparks, lieben. Schlösser oder Strände Lettlands besuchen. Jedes Mal, wenn ein Kind mir gegenüber of- Im Nachhinein kann ich mir kein besseres fener wurde und mich das erste Mal umarmte Einsatzland für meinen Freiwilligendienst oder mit mir spielen wollte, ging mein Herz vorstellen. auf. Ich verstand, dass die Letten unglaublich Lettland? Immer wieder gerne! dankbar und liebevoll sind, nachdem erstmal das Eis gebrochen ist und sie Vertrauen ge- Johanna, DJiA in Riga funden haben. 30
Südamerika #DJiA 31
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„Ich habe neue Lebensrealitäten kennengelernt und für mich ge- lernt, wie ich damit umgehe.“ Marie, DJiA in Argentinien Argentinien Aufnahmeorganisation: Sprache: Iglesia Evangélica del Río de la Plata (IERP) Grundlagen der spanischen Sprache sollen bis zum Einsatzbeginn vorhan- http://www.horadeobrar.org.ar/ den sein Einsatzbereiche: Voraussetzungen: Kinder und Jugendliche (vor allem in Interesse an entwicklungspolitischen Projekten zur Armutsbekämpfung) Fragestellungen Senior*innen 18 Jahre vor Ausreise Einsatzorte: Wohnsituation: Großraum Buenos Aires Córdoba WG mit anderen Freiwilligen Aldea San Antonia, Gualeguay diú 33
Süß, lebhaft, vielfältig, erlebnisreich, lus- Mit den Senior*innen haben wir viel ge- tig, lehrreich, abwechslungsreich, aber spielt, Gymnastik gemacht, einen Kunst- auch herausfordernd – dies beschreibt workshop angeboten und es konnten im- unser DJiA in Argentinien. Wie bei der Ar- mer wieder kleine neue Ideen einge- beit mit Kindern und Jugendlichen, so bracht werden. In allen Projekten wurde auch bei der Arbeit mit Senior*innen ha- für die Kinder und Jugendlichen und die ben wir viele Erinnerungen und Erfahrun- Senior*innen gekocht. gen gesammelt. Unter anderem wurden wir ein Teil der Kultur. Morgens, mittags, abends und zu allen anderen Uhrzeiten und an jedem erdenklichen Ort wurde „Dame la mano y vamos darle la vuelta Mate getrunken – das Lebenselixier der al mundo“ Argentinier*innen. Mit dem Teilen des Mates kam auch der Kontakt zu den Mit- arbeiter*innen und Teilnehmer*innen im Projekt. Mit den Kindern und Jugendli- chen haben wir die vielfältigsten Work- shops mitgemacht. Unter anderem wur- den Backworkshops, eine Glaswerkstatt, Sport, Ballett, Spiele, traditionelle Tänze und Bastelworkshops, Theater und vieles mehr angeboten. 34
Bolivien Aufnahmeorganisation: Sprache: Soforthilfe La Paz Grundlagen der spanischen Sprache sollen bis zum Einsatzbeginn vorhan- www.soforthilfe-lapaz.org/ den sein Sprachkurs während der ersten Wo- Einsatzstelle: chen Die Tätigkeiten in der Soforthilfe sind sehr vielseitig, z.B.: Voraussetzungen: Mitarbeit bei der aufsuchenden Straßen- Interesse an entwicklungspolitischen arbeit für Wohnungslose und in einem Rehazentrum für Menschen mit Suchter- Fragestellungen krankungen 18 Jahre vor Ausreise Engagement mit Jugendlichen und Fami- lien Einsatzorte: El Alto, La Paz 35
Ich arbeite bei der Soforthilfe La Paz e.V. Mit den Kollegen verstehe ich mich sehr Ein oder zweimal wöchentlich bin ich im gut. So gehen wir manchmal nach der Ar- Rehabilitationszentrum der Soforthilfe. beit zusammen etwas essen oder eine Dienstagnachmittags bin ich im Jugendge- Runde kickern. fängnis, wo ich mit den Jungs rede und mit Zuletzt hatte die Soforthilfe geschlossen. ihnen Fußball spiele. Mittwochs haben wir Die Zeit habe ich genutzt, um mit ande- die Armenspeisung, für die ich mit koche ren Freiwilligen in Nordchile und Nordar- und an der ich auch teilnehme. Den größ- gentinien zu reisen. Bolivien ist scheinbar ten Teil meiner Arbeit macht die aufsu- wirklich deutlich indigener und weniger chende Straßenarbeit aus. Wir besuchen europäisch geprägt als Chile oder Argen- unterschiedliche Obdachlosengruppen, re- tinien. Als wir das erste Mal in einem chi- den mit ihnen und geben ihnen Essen und lenischen Supermarkt kamen waren wir Trinken. Gerade hierbei scheint meine An- durch die Breite des Angebotes vollkom- wesenheit sinnvoll zu sein, da einige Män- men überfordert und wussten gar nicht, ner sich mir gegenüber schneller öffnen. was wir kaufen sollten: Gewürzgurken Im Optimalfall können wir Drogenabhän- von Kühne, das deutsche Edelmarzipan gige von der Straße in das Rehabilitations- oder doch lieber Pumpernickel? Nichts- zentrum bringen. Ab und zu machen wir destotrotz ist La Paz für mich wirklich auch Hausbesuche. Neben ehemalige Re- schon eine Art zweite Heimat geworden. habilitanden suchen wir auch anderweitig bedürftige Personen auf, die zum Beispiel Ich hoffe, dass Bolivien für dich auch zu Hilfe bei der Beantragung bestimmter Do- einer zweiten Heimat wird! kumente benötigen. Ich bin stolz darauf, Tim, DJiA in La Paz Teil dieser Arbeit zu sein. 36
Peru Aufnahmeorganisation: Sprache: Congregacion luterana de Trujillo Grundlagen der spanischen Sprache sollen bis zum Einsatzbeginn vorhan- In Kooperation mit der Ev.-luth. Christus-Kir- den sein chengemeinde Wandsbek www.christuskirche-wandsbek.de Voraussetzungen: Einsatzbereiche: Kinder und Jugendliche Interesse an entwicklungspolitischen Studierende Fragestellungen Kirchengemeinde 18 Jahre vor Ausreise Einsatzort: Wohnsituation: Trujillo und Umgebung WG mit anderen Freiwilligen 37
„Peru ist ein tolles Land, welches durch „Unsere Einsatzstellen waren Schulen, Kultur, Tradition und Vielfalt heraussticht. Gemeinden und sogar eine Universität, Der Einsatzort Trujillo gehört mit fast 1 Mil- wo wir Englischunterricht geben. Die Ein- lionen Einwohner*innen zu einer der größ- satzspanne unserer Schüler*innen ten Städte. Dadurch bietet sie viele Freizei- reichte von 6 bis 30 Jahren. Es war span- taktivitäten und Möglichkeiten, mit der pe- nend sowie herausfordernd, den eigenen ruanischen Kultur in Kontakt zu kommen. Unterricht zu planen, durchzuführen und Langweilig wird einem bestimmt nicht.“ nachzuarbeiten. Am Anfang war es oft (Natalie, DJiA in Trujillo) schwierig, die Schüler*innen zum Zuhö- ren zu bewegen. Doch mit der Zeit wurde es leichter. Gerade in dem Punkt stellten „Ich habe mich trotz weniger Vorkennt- die Lehrer*innen an meiner Schule eine nisse für Peru entschieden. Als Erstfreiwil- große Hilfe für mich dar, da sie mir einige lige wurde ich etwas ins kalte Wasser ge- Tipps zur Unterrichtsführung gaben.“ worfen, habe meine Entscheidung jedoch in keinem Moment bereut. Mit einem DJiA in Peru bekommt man die Chance, eine Pia, DJiA in Trujillo andere interessante Lebensweise kennen- zulernen und viele neue spannende Erfah- rungen zu erleben.“ (Johanna, DJiA in Trujillo) 38
Süd- & Westeuropa #DJiA 39
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„Es ist auf jeden Fall jetzt schon ein unglaublich großartiges und unvergessliches Erlebnis“ Anne, DJiA in Belgien Belgien Aufnahmeorganisation: Wohnsituation: Service Protestant de la Jeunesse (SPJ) WG https://www.spj.be/ Eigenes Zimmer in der Einsatzstelle Einsatzbereiche: Sprache: Kinder und Jugendliche Die Einsatzstellen liegen im franzö- Menschen mit Behinderung sisch-sprachigen Teil Belgiens Senioren & Seniorinnen Kirchengemeinden Bereitschaft, die französische Sprache Sozialprojekte selbstorganisiert zu lernen Einsatzorte: Verschiedene Kleinstädte Brüssel Charleroi 41
Fritten, Schokolade, Bier – eigentlich hat Bel- einen kleinen Bauernhof, einen Garten, gien doch so viel mehr zu bieten. Und das mehrere Kreativangebote … . haben wir in unserem Freiwilligenjahr haut- nah erfahren. Die Einrichtung ist ein fabelhaftes Beispiel, wie man die Menschen am Rande unserer Als ich in meiner Einsatzstelle – einer immen- Gesellschaft integrieren und Teil unseres sen, mit unglaublich vielen Möglichkeiten Lebens werden lassen kann. Auch glückli- und Aktivitäten ausgestatteten Einrichtung cherweise Teil meines Lebens, einen Teil für Menschen mit mentaler Behinderung – der unvergesslich bleibt und herzerwär- ankam, sprach ich kaum Französisch. Was aber nicht weiter schlimm war, da die Men- mende Rückblicke und Erinnerungen her- schen, mit denen ich arbeitete, sowieso Ges- vorruft! tik und Mimik weit besser verstanden als die Herzlich aufgenommen wurden wir beson- Sprache. ders von SPJ, der Aufnahmeorganisation, Durch die zahlreichen Aktivitäten, die dort die uns unglaublich warmherzig begleitet für die Behinderten zu Verfügung stehen, hat. Durch die bezaubernde Größe von Bel- fällt eine Integration in diese Gesellschaft gien, bei der im Gegensatz zu Deutschland überhaupt nicht schwer, da man mit jeder Stunden zu Minuten schrumpfen und des- Veranstaltung neue freundliche Gesichter halb einer Wochenendunternehmung mit kennenlernt und sich schnell erste Freund- vielen anderen Freiwilligen nie etwas im schaften schließen lassen. Wege stand. Zahlreiche Sportaktivitäten wie Schwimmen, Somit bleibt mir nur zu sagen, Belgien ist Judo, Leichtathletik oder sogar die Vorberei- eine großartige Wahl, um ein aktives, un- tung auf die Special Olympics bestimmen glaubliches, kontaktfreudiges, internationa- dort den Alltag und werden ergänzt durch les Jahr zu erleben. #lavieestbelge ein großes Freizeitangebot und tolle Werk- DJiA-Freiwillige 2017-18 stätten wie eine Pizzeria, eine Bäckerei, 42
„Die Arbeit ist super. Die Franzosen sind super. Die Côte d'Azur ist super!“ Jan, DJiA in Cannes Frankreich Aufnahmeorganisation: Sprache: VISA - Volontariat International au Service Selbststudium und viel Eigeninitiative des Autres - L'Année Diaconale notwendig www.visa-ad.org in Einzelfällen Sprachkurs möglich Bereitschaft sich bereits vor Ausreise Einsatzbereiche: Französisch-Grundkenntnisse anzueig- Senioren & Seniorinnen nen Kinder und Jugendliche Menschen mit Behinderung Voraussetzungen: Kirchengemeinden Leben in einer christlichen Gemeinschaft Vorkenntnisse der französischen Sprache sind keine Aufnahmebedingung, erleichtern Wohnumfeld: das Einleben im Einsatzland jedoch enorm Dörfer, Kleinstädte, Großstädte in ganz Frankreich verteilt WG, Einzelappartement, Zimmer in der Einsatzstelle 43
Ihr sucht ein Jahr voller Überraschungen, „4 verschiedenen Nationalitäten zusammen in Freude, Begegnungen und wertvoller Erfah- einer WG – das ist clash of cultures pur, aber rungen? Ihr wollt ein unvergessliches Jahr er- auch unglaublich spannend und bereichernd. leben? Abstand zu Gewohntem nehmen? Die unerwartete Umarmung einer Bewohnerin Euch einer neuen Herausforderung stellen? lässt einen das Heimweh vergessen und gibt Was wir gefunden haben: einem das Gefühl, wirklich angekommen zu sein.“ Helen, DJiA in LaForce „Das Leben und die Stimmung in der Ge- meinde waren herzlich und so vielfältig. Es „Jeder Tag war voller Überraschungen, aber war so schön ein Teil davon zu sein, sich zu auch freudiger Momente, sodass man am engagieren, zu lachen und zu feiern und mit Ende des Tages nach einem gelungenen all diesen Begegnungen und Freundschaften Konzert zufrieden ins Bett fallen konnte. In die das schöne Leben intensiv zu genießen.“ französische Südküste mit ihren Stränden Imke, DJiA in Strasbourg und Bergen habe ich mich sofort verliebt.“ Martha, DJiA in Cannes „Eine der größten Städte Europas besser kennenzulernen war aufregend, bereichernd Was ihr finden werdet: und spaßig!“ Henriette, DJiA in Paris Während eures DJiA’s in Frankreich findet ihr all das und vieles mehr. Mit Sicherheit „Ab in den Süden warten außerdem feiner Käse, knuspriges Überraschungen Baguette und hervorragender Wein als Rei- Durchhaltevermögen sebegleitung auf euch. Erfahrungen Nächstenliebe“ Bon courage! - Alicia, DJiA in Cannes Eure Frankreich- Freiwilligen 2018 44
„Man lebt hier miteinander und nicht nur auf sich bedacht, ehrlich am An- deren interessiert.“ Franziska, DJiA in Griechenland Griechenland Aufnahmeorganisationen: Einsatzorte: Rhodos Verein zur Förderung des Kinderheims Agios Andreas e.V. https://agiosandreas-rhodos.com/ Wohnumfeld: Einsatzbereiche: WG Z.T. geteiltes Zimmer Kinder und Jugendliche Senior*innen Wohnen in der Einsatzstelle Menschen mit Behinderung Sozialprojekte Sprache: Unterstützung im Spracherwerb Motivation Griechisch zu lernen 45
Σιγά σιγά, „langsam langsam“ Rhodos bietet neben tollen Wanderwegen und schönen Stränden viel griechische Kul- Diese Aussage werdet ihr in eurer Zeit in Grie- tur, historische Stätten und ein aktives Nacht- chenland noch sehr oft hören. Stellt euch auf leben. eine gewisse Grundgelassenheit, einen hohen Kaffeekonsum und leckere griechische Küche ein! Ihr seht, Griechenland ist sowohl von der Ar- In Griechenland ist alles lebendig: beit als auch vom Leben unglaublich vielsei- Die Natur, Museen, Partys, atemberaubende tig! Und wer will nicht da leben, wo andere Strände, kristallklares Wasser und fast jeden Urlaub machen? Tag strahlender Sonnenschein – niemand geht leer aus. Auf Rhodos gibt es zwei Arbeitsstellen. Die eine ist „Agios Andreas“, ein Heim für Kinder und Erwachsene mit geistigen und körperli- chen Behinderungen. Die Hauptaufgabe dort ist die Beschäftigung der Kleinsten – man hat viel Spaß beim gemeinsamen Spiel auf dem großen Gelände. Die andere Einsatzstelle ist „Kolympia“, ein Heim für Senior*innen, die zum Teil geistige Einschränkungen haben. Neben kleineren hauswirtschaftlichen Tätigkeiten gehört es auch hier zur Hauptaufgabe, die Senior*innen zu betreuen, sich mit ihnen zu unterhalten o- der mal etwas mit ihnen zu unternehmen. 46
Großbritannien Aufnahmeorganisation: Einsatzorte: Time for God (TFG) Großstädte (z.B. Edinburgh, Leeds, Lon- https://www.timeforgod.org/ don, Manchester) Kleinstädte (z.B. Colchester, Keading Einsatzbereiche: Ländliche Regionen (z.B. Tollesbury, Wirral) v.A. Kirchengemeinden Tagungshäuser/ Activity-Centre Senior*innen Wohnsituation: Arbeit mit Drogenabhängigen/ Obdachlo- WG sen Gastfamilie Sprache: Besonderheiten: Bewerber*innen sollten gute Englisch- kenntnisse haben Freiwilligendienst als faith journey 47
„Mein DJiA bedeutete “Ein DJiA ermöglichte mir, für ein Jahr eine D – Dankbarer auf mein Leben zu schauen! ganz andere Form von Kirche, neue Seiten J – Jeden Tag meine Beziehung zu Gott und von Europa und mir selber zu erleben und Jesus stärken! veränderte Perspektiven auf meine Zukunft i – in eine andere Kultur eintauchen! zu bekommen.“ A – Abenteuer, Action – einmal total anders (Johannes, DJiA in Tring) leben!“ (Samira, DJiA in Heswall, Wirral) „Wer auf der Suche nach einer Möglichkeit ist, sich als Mensch weiterzuentwickeln „Mein DJiA hat mir einen neuen Blick auf die und gleichzeitig die Menschen in einem an- Welt in der ich lebe ermöglicht. Meine Auf- deren Land bei ihrer Arbeit zu unterstützen, gabe war die erfüllendste, die ich je hatte und während man von kulturellen Unterschie- es war unglaublich, welche Wertschätzung, den lernt, ist beim DJiA genau richtig. Nicht Freundschaft und Liebe mir entgegenge- nur ein Jahr an Zeit geben, sondern im Ge- bracht wurde.“ genzug auch ein Jahr voller bereichernder (Sigfried, DJiA bei Yeldall Manor, Hare Hatch) Erfahrungen zurückbekommen.“ (Sandra, DJiA in London) „Mein DJiA in Großbritannien war eine groß- „Mein DJiA ermöglichte mir, das beste Jahr artige Möglichkeit, ein fremdes Land und mei- meines Lebens in Großbritannien zu ver- nen Glauben zu erforschen. Außerdem Aus- bringen. Ich konnte mich sowohl im Glau- landserfahrungen zu sammeln und mein Eng- ben als auch persönlich weiterentwickeln lisch zu verbessern haben das DJiA zu einer und viele wundervolle Menschen kennen- super Entscheidung gemacht.“ lernen.“ (Paul, DJiA in London) (Vanessa, DJiA in West Kirby) 48
„Und was Freundschaften angeht, habe ich in diesem Jahr Menschen kennen gelernt, bei denen ich glaube, dass diese Freundschaften ein Leben lang halten kön- nen!“ Sophie, DJiA in Italien Italien Aufnahmeorganisation: Wohnumfeld: WG, Einzelapartment oder Zimmer in Ufficio Servizio Civile Nazinale e Volonta- der Einsatzstelle riato - CSD-Diaconia Valdese www.diaconiavaldese.org z.T. geteiltes Zimmer Sprache: Einsatzbereiche: Crashkurs zu Beginn des Jahres Senior*innen Gerade im Einsatzbereich Menschen Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung ist es dringend er- Kirchengemeinden forderlich, dass man motiviert ist Italie- Menschen mit Fluchterfahrung nisch (vor Ausreise) zu lernen Tagungs- und Begegnungshäuser Einsatzorte: Rom, Meran, Bozen, Florenz, Milano Dörfer, Kleinstädte in ganz Italien verteilt Sizilien 49
Von ersten Sonnenstrahlen, Vespa-Hupen Tageszentrums von zu Hause abzuholen und oder auch Kuhglockengeläut geweckt – so abends wieder nach Hause zu bringen. Wei- startete jede*r unterschiedlich in seine ersten terhin halfen wir während der Mahlzeiten und Tage in Italien. unterstützten das täglich angebotene Pro- Egal ob in Rom oder im Norden in Torre Pel- gramm – von tanzen über Spaziergänge im lice, egal ob mit Alpenausblick oder Meeres- Garten bis hin zu kochen, basteln und musi- brise, wir durften das ‚Bella Vita‘ und die italie- zieren – es war immer sehr spaßig und ab- nische Mentalität hautnah miterleben. wechslungsreich. Freundschaften entstanden, Kontakte wurden In der Kirche war meine Arbeit sehr vielfältig: geknüpft, Besuche und Reisen unternommen. ich leitete eine Jungschar für 3 bis 6-jährige Durch diese merkten wir, dass trotz großer re- Kinder, unterstützte die Konfirmandenarbeit, gionaler Unterschiede die italienische Lebens- war als Babysitterin tätig und fuhr auf Ge- freude, die positiv-einnehmende Herzlichkeit, meindefreizeiten mit. auch das berühmt-berüchtigte Drama sowie die südliche Gelassenheit überall zu spüren Für uns Freiwillige wurde in diesem Jahr Ita- waren. lien ein zweites Zuhause. Unsere Einsatzbereiche teilten sich in Alten- Wir empfehlen somit jedem und jeder von heime, Kirchengemeinden, Arbeit mit Geflüch- Herzen ein DJiA in Italien, durch das man teten sowie Tagungs- und Begegnungszen- wichtige Erfahrungen sammelt, tolle Begeg- tren in unterschiedlichen Regionen Italiens nungen macht und seinen Horizont erweitert. auf. Ciao! Drei Mal in der Woche war ich in einem Alten- heim eingesetzt. Dieses Altenheim verfügt Eure Freiwilligen 2017/18 u.a. über ein Tageszentrum. Eine Aufgabe von uns Freiwilligen bestand darin, als Bei- fahrer*in in einem kleinen Bus die Leute des 50
„Die Portugiesen haben bei allem Ge- duld und die Ruhe weg. „Paciência“ oder eben „Vamos ver“, wir werden sehen.“ Larissa, DJiA in Portugal Portugal Aufnahmeorganisation & Einsatzstelle: Tätigkeiten: Mithilfe im Gemeindesekretariat (z.B. Deutsche Evangelische Kirchengemeinde Gemeindebrief gestalten) Lissabon www.dekl.org Mitorganisation von Gemeindefesten Auf- und Abbau von Gemeindeaktivitä- Sprache: ten (z.B. Chor, Gottesdienst) Betreuung des Kirchencafés Arbeitssprachen sind Deutsch, Englisch, Kinderbetreuung Portugiesisch Besuchsdienste bei Senior*innen Der Sprachkurs in Portugal muss auf ei- gene Initiative erfolgen Wohnumfeld: Lissabon Einzelappartement in der Gemeinde oder WG 51
Ich sitze in meinem kleinen eigenen Häus- oder Pfarrhaus, das Wetter und das Meer chen und blicke zurück auf die vergangenen und natürlich den Vibe Portugals vermissen. sechs Monate meines Freiwilligendienstes: Besonders möchte ich mich bei den Men- 35°, Sonnenschein, sich willkommen fühlen, schen der Gemeinde bedanken, die mir im- Neues erfahren, Freundschaften schließen, mer geholfen und die mir viel beigebracht Arbeitswelt kennenlernen … von Konfir- haben und mit denen ich immer viel lachen mandenwochenenden über den Weihnachts- konnte. Bei Yael und Elli (die leider noch basar, Ostergottesdienst bis zu den Freiwilli- nicht lesen können), die mich immer zum gen-Seminaren in Spanien, vielen Reisen Schmunzeln bringen und mich gleich am oder Arbeit in der deutschen Schule, war al- ersten Tag behandelt haben, als kannten sie les dabei. Selbst das „Chaos-Management“ - mich schon ihr Leben lang und zum Schluss wie ich es gerne nenne - in der Küche nach bei Lola und Fritzi, die ganz besondere großen Festen/Gottesdiensten, ist mir ans Haustiere sind. Herz gewachsen. In diesem Zeitraum habe ich gefühlt mehr erlebt, als in zwölf Jahren Ich wünsche dir, dass auch du solche groß- Schule und das mag was heißen. artigen Erfahrungen sammeln kannst. Dafür musst du in den Bewerbungsunterlagen ein- Ich habe meine Stärken kennen gelernt, aber fach dein Kreuzchen bei „Portugal“ setzen. auch meine Schwächen und Grenzen. Im Ganzen fühle ich mich doch ein Stück er- Larisa, DJiA in Lissabon wachsener (denn hier hat plötzlich niemand Essen für mich gekocht oder Wäsche für mich gewaschen). Was ist also abschließend zu sagen? Ich werde das wundervolle Lissabon, die Ge- meinde, die Kirchencafés nach den Gottes- diensten, die vielen Feste im Pfarrgarten 52
„Ich hätte vorher nie gedacht, dass man in Spanien und in der Nähe von Madrid Ski fahren kann und in den Bergen Schnee liegt.“ Melina, DJiA in Spanien Spanien Aufnahmeorganisationen: Wohnsituation: WG Auslandsgemeinden der Evangelische Kir- che in Deutschland (EKD) Einzelappartements www.ekd.de/ Eigenes Zimmer in der Einsatzstelle Deutschsprachige Seniorenresidenzen Sprache: Einsatzorte: Einige Einsatzstellen befinden sich Costa Blanca, Mallorca, Gran Canaria, Mad- überwiegend in einem deutschsprachi- rid, Barcelona gen Umfeld Einige Einsatzstellen erfordern Grund- Einsatzbereiche: kenntnisse in Spanisch Der Sprachkurs in Spanien muss auf ei- Senior*innen Kirchengemeinden gene Initiative erfolgen. 53
Im September ging mein Flug in ein neues trotz vieler Aufgaben, den Spaß nie zu kurz Land, eine neue Stadt, ein neues Leben. Der kommen zu lassen und können viel mitei- Tag darauf war der katalanische Nationalfei- nander lachen. ertag. Deswegen hatte ich nur eine Aufgabe An Montagen und Samstagen habe ich im- an diesem Tag: mich von Barcelona verzau- bern lassen. Aufgabe erfüllt! mer frei, was ich unterschiedlich nutze. Manchmal entscheide mich dafür, spontan Die folgenden Tage und Wochen waren na- an den Strand zu fahren und das Meer zu türlich überladen von neuen Gesichtern, Auf- genießen; manchmal fahre ich in die Stadt gaben und Erlebnissen. Dann ging es natür- und verabrede mich zum Kaffeetrinken; lich auch darum, sich in den Gruppen und manchmal spaziere ich durch die wunder- Kreisen der Gemeinde zurechtzufinden und schönen Gassen Barcelonas; manchmal Abläufe zu lernen. nutze ich diese Tage, um ausgiebig über Skype mit meiner Familie oder Freunden zu Dadurch, dass an jedem Sonntag in der Ge- quatschen und manchmal schlafe ich ein- meinde natürlich ein Gottesdienst stattfindet, fach nur aus und genieße die Sonne. ist der Sonntag für mich ein Arbeitstag, denn es gibt einiges vor- und nachzubereiten. Zu den Highlights meiner Zeit hier gehörte Dazu zählen Küsterdienste, Vor- und Nach- definitiv auch das Seminar, das in Madrid bereitung des Kirchenkaffees und oft bin ich stattfand und alle Freiwilligen aus Spanien auch für den Kindergottesdienst zuständig. zusammenbrachte. Wir hatten harmonische, Da der Gottesdienst in meiner Gemeinde erst erholsame, aufregende Tage und haben na- um 11.00 Uhr beginnt, kann ich mich aller- türlich sehr viel erlebt, gelacht, gesungen dings trotzdem nicht über einen zu früh klin- und die Zeit genossen. gelnden Wecker beklagen – weder sonntags, Ich fühlte mich hier in Barcelona richtig zu- noch an Bürotagen (also Dienstag bis Frei- tag). hause. In diesem Sinne: „Tranquilo y todo será bien“! Das heißt nicht, dass es im Büro nichts zu tun Eure Julia gibt. Die Sekretärin und ich schaffen es aber 54
Taizé Aufnahmeorganisation & Einsatzstelle: Wohnsituation: Association de l’Accueil à Taizé Zimmer in der Communauté ggf. geteiltes Zimmer www.taize.fr Tätigkeiten: Sprache: Anleitung der Jugendgruppen Die Arbeitssprache ist Englisch Beteiligung an den Alltagsaufgaben der Wünschenswert, sich Französisch Glaubensgemeinschaft (z.B. hauswirt- selbstorganisiert beizubringen schaften, gärtnern) Ansprechperson für Gäste Besonderheiten: Bildungsangebote schaffen Erleben einer ökumenischen, internationa- Familien unterstützen (z.B. Kinderbetreu- len Gemeinschaft ung) 55
Was ist die Association de l’Accueil à Taizé ? Die Association de l'Acceuil à Taizé ist eine internationale, ökumeni- sche Glaubensgemeinschaft, die sich für weltweiten Frieden und Ver- söhnung einsetzt. Dafür empfängt die Communauté tausende von Ju- gendlichen aus der ganzen Welt in ihrer Gemeinschaft. Das ganze Jahr über finden Treffen statt, an denen jede Woche mehrere tausend Jugendliche teilnehmen und sich gemeinschaftlich am Alltag des Le- bens in Taizé beteiligen. 56
„Die Arbeit ist super. Die Franzosen Der sind super. Die Côte d'Azur ist super!“ Jan, DJiA in Cannes Frei- willigen- dienst nach deinen Wünschen. Frankreich Rundum-Sorglos-Paket Hin- und Rückreise Taschengeld Verpflegung Unterkunft ins Einsatzland Individuelles Men- Pädagogische Be- toring gleitseminare Versicherung Urlaubsanspruch 57
Einsatzbereiche Kinder & Senior*innen Menschen mit Be- Menschen mit Jugendliche hinderung Fluchterfahrung Argentinien, Bolivien, Argentinien, Austra- Belgien, Frankreich, Italien, Ungarn Belgien, Frankreich, lien, Belgien, Frank- Griechenland, Groß- Griechenland, Groß- reich, Griechenland, britannien, Polen, britannien, Italien, Großbritannien, Ita- Slowakei, Tsche- Kosovo, Lettland, Po- lien, Polen, Portugal, chien, Ungarn, Ko- len, Peru, Slowakei, Spanien, Slowakei, sovo, Südafrika, Taizé, Tschechien, Ukraine, Tschechien, Ukraine, Ungarn Ungarn, USA Kirchengemeinden Ökologische Sozial- & Gesund- Tagungs- & Projekte heitsprojekte Begegnungshaus Belgien, Frankreich, Belgien, Kosovo Argentinien, Bolivien, Großbritannien, Ita- Belgien, Frankreich, Frankreich, Großbri- lien, Polen, Portugal, Griechenland, Groß- tannien, Italien, Taizé Slowakei, Spanien, britannien, Lettland, Taizé, Tschechien, Polen, Slowakei, Ukraine, Ungarn, Südafrika, Tsche- USA chien, Ukraine, Un- garn, USA 58
www.djia.de Evangelische Freiwilligendienste gGmbH Diakonisches Jahr im Ausland (DJiA) Otto-Brenner-Str. 9 30159 Hannover Telefon: 0511 450 00 83 40 E-Mail: djia@ev-freiwilligendienste.de facebook: Evangelische Freiwilligendienste 59
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