Fortbildung Schulinternes Krisenteam

Die Seite wird erstellt Petra-Hortensia Stoll
 
WEITER LESEN
Fortbildung Schulinternes Krisenteam
Fortbildung
           Schulinternes Krisenteam

           Mag.Dr.Manuela Werth

       Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

           Trauer bei Kindern

       Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

     Trauer bei Kindern

   Je nach Alter und Entwicklungsstand macht
    sich ein Kind völlig unterschiedliche
    Vorstellungen vom Tod
   Diese Vorstellungen bestimmen seine Ängste
    und die Fragen, die es stellen wird

       Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

                                                   1
Was kennzeichnet kindliche
         Trauer?
   • Eingeschränktes
     Verständnis des
     Todes
   • Eingeschränkte
     Copingfähigkeiten
   • Spezifische Ängste

         Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

        Was das Kind schwer
        versteht
• Irreversibilität (eine tote Person kann nicht mehr zum
  Leben erweckt werden)
• Universalität (alle Menschen müssen irgendwann
  sterben)
• Unvorhersehbarkeit (man kann jederzeit sterben)
• Unabwendbarkeit (alle Lebewesen sterben irgendwann
  einmal, egal wie vorsichtig sie sind oder wie gut der Arzt
  sie behandelt)

         Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

        Eingeschränkte Copingfähigkeiten

• Eingeschränkte Fähigkeit
       Emotionale Schmerzen auszuhalten
       Gefühle zu verbalisieren
       Glauben, dass Weinen einem helfen soll
       Abwehr

         Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

                                                               2
Spezifische Ängste

• Angst
       anders zu sein als ihre gleichaltrigen
        Freunde.
       das Ereignis könnte sich wiederholen
       weitere Bezugspersonen zu verlieren
       Dass sie getrennt werden von der Familie
       Dass sie allein gelassen werden

           Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

        Kinder unter 6 Monaten:
        Verlust von Routinen, Stress der
        Bezugspersonen
• sind angewiesen auf Routinen
• sind angewiesen auf Bezugspersonen, die ihre
  negativen Gefühle regulieren (stressfreier Umgang mit
  dem Kind!)
• lassen sich von den Gefühlen anderer anstecken
• haben noch keine stabile Vorstellung von einer
  bestimmten Bezugsperson aufgebaut (suchen nicht nach
  abwesender Person, keine Trennungsangst, kein
  Fremdeln)

           Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

          Kinder ab 6-8 Monaten:
          mangelnde Sprachfähigkeit erschwert
          Verstehen

• Kinder über 8 Monaten haben schon stabile
  Bindungen zu bestimmten Personen
  aufgebaut, sie suchen aktiv nach einem
  verschwundenen Elternteil, weinen und sind
  verzweifelt, zeigen also normales
  Trauerverhalten, können aber noch nicht
  verstehen, dass die verstorbene Person nicht
  mehr wiederkommt.
           Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

                                                          3
Das Vorschulkind (2-7 Jahre):
         Problem der Irreversibilität

• Denkt magisch.
   - Das magische Denken fördert Erklärungen wie: „ich
     war nicht brav, deshalb ist meine Mama gestorben“.
     Das Kind glaubt, dass seine Handlungen den Tod
     herbeiführen können.
• Das Kind denkt der Tod ist wie ein Schlaf.
   - Es kann Angst vor dem Einschlafen entwickeln, es
     braucht die Rückversicherung und Erklärung, dass
     man nicht stirbt wenn man schläft.

              Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

         Das Vorschulkind (2-7 Jahre):
         Problem der Irreversibilität

       • Ein Kind in diesem Alter begreift die
         Endgültigkeit des Todes nicht.
          -    Es denkt dass der Tod rückgängig
               gemacht werden kann.

              Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

         Das Vorschulkind (2-7 Jahre):
         Problem der Irreversibilität

• Es glaubt, dass man den Toten wieder ins
  Leben zurückholen kann.
      Es denkt vielleicht, wenn es nur laut genug schreit, wird es
       den toten Vater schon aufwecken. Oder es kenkt, dass
       man ihn warm halten muss, damit er am Leben bleibt.
• Das Kind hat eine unrealistische Vorstellung
  darüber wie lange das Leben dauert.
    Es denkt z.B. 150 Jahre oder so.

              Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

                                                                      4
Das Vorschulkind (2-7 Jahre):
        Problem der Irreversibilität

• Das Kind denkt dass einige Körperfunktionen weitergehen.
   - Auch wenn es das Begräbnis miterlebt, wird es nicht
     begreifen, dass der tote Körper im Grab nichts mehr fühlt
     und wird sich vielleicht Sorgen machen, wie ein Toter
     atmen kann mit all der Erde über sich oder wie er aufs Klo
     gehen wird können.
   - Es denkt z.B. dass Tote in Kisten unter der Erde leben, die
     vielleicht untereinander über Gänge verbunden sind. Peter
     (6 J.) „der Himmel ist ein Ort tief unter der Erde tiefer als
     jeder Mensch gehen kann, sogar tiefer als ein Bagger
     graben kann. Dein Körper geht dorthin wenn du tot bist.“

            Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

          Das Schulkind (7-11 Jahre)
          Problem der Universalität
• Kann schon begreifen, dass der Tod endgültig ist.
   - Es kann auch erkennen, dass jeder von uns früher
     oder später sterben wird (Unvermeidbarkeit).
• Es begreift nicht, dass der Tod auch frühzeitig eintreten kann
  oder dass er ihm selbst auch passieren könnte
  (Allgemeingültigkeit).
   - Das Kind in diesem Alter ist sehr interessiert am Tod.
• Schulkinder glauben, dass der Tod nur den Alten und
  Schwachen passiert und dass man, wenn man nur schnell
  genug laufen kann, dem Tod entkommt.
   -   Sie stellen sich den Tod als Person vor, als Skelett
       oder als Geist.

            Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

          Das Schulkind (7-11 Jahre)
          Problem der Universalität

• Das Kind denkt, dass der Tod durch klare objektiv
  sichtbare Ursachen herbeigerufen wird (Krieg, Gift,
  Unfälle...)
• Das Kind kann seine Gefühle und Gedanken zum
  Tod ausdrücken und den Glauben an ein Leben
  nach dem Tod verstehen.
• Das Kind hat eine realistische Vorstellung darüber
  wie lange Menschen leben.

            Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

                                                                     5
Das Kind ab 11 bis 12 Jahren

• Beginnt zu begreifen, dass der Tod endgültig ist
  (Endgültigkeit).
• Dass der Tod jedem Menschen zustoßen wird
  (Unvermeidbarkeit).
• Und dass auch junge Menschen sterben können
  (Allgemeingültigkeit).
• Ein Kind ab 11 Jahren kann die konkreten Elemente des
  Todes verstehen, z.B. dass die Körperfunktionen nicht
  mehr länger in Kraft sind.

          Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

             Mit Kindern über den
             Tod sprechen

          Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

       Wie kann ich sicher sein, dass
       ich Kinder nicht überfordere?

• Sich von den Fragen des Kindes leiten
  lassen!

          Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

                                                          6
Mit Kindern über den Tod
         sprechen

•   Fakten erklären
•   Eigene Emotionen ansprechen
•   Mehrmals erklären
•   Eine simple und direkte Sprache verwenden
•   Kinder nicht zum Sprechen zwingen
•   Sicherheit geben

            Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

        Wie spricht man mit Kindern über den
        Tod?

    • Nur die Fragen beantworten, die das Kind selbst
      stellt.
    • Das Kind nicht konfrontieren.
    • Die Fragen des Kindes ehrlich und sofort
      beantworten.
    • Das Kind darüber beruhigen, dass es einen sicheren
      Platz in der Familie behalten wird.
    • Kontinuierlich Zuwendung und Unterstützung geben.

            Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

          Wie spricht man mit Kindern über
          den Tod?
• Schlecht: Daniel ist auf eine lange Reise gegangen.
• Besser: Daniel ist bei einem Unfall gestorben. Wir sind alle sehr traurig
  aber wir werden es zusammen schaffen dass es uns mit der Zeit wieder
  besser geht.
• Schlecht: Es ist Gottes Wille oder Gott hat sie zu sich genommen weil
  sie so gut ist.
• Besser: Lisa ist letzte Nacht gestorben. Wir werden oft an sie denken.
  Wir können uns an die guten Dinge erinnern, die wir mit ihr erlebt haben.
• Schlecht: Großmutter schaut vom Himmel auf dich herunter (es ist
  besser wenn du brav bist).
• Besser: Großmutter war sehr sehr alt und ist gestorben. Sie wird in
  unserer Erinnerung immer bei uns bleiben.
• Schlecht: Max ist schlafen gegangen (er ist jetzt im Himmel).
• Besser: Max war sehr sehr krank und die Krankheit hat ihn sterben
  lassen. Niemand weiß wirklich ob er jetzt im Himmel ist. Manche Leute
  glauben das, andere nicht.
            Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

                                                                              7
Überbringen von
             Todesnachrichten an
             Kinder

         Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

       Überbringen von
       Todesnachrichten

•   Kompetenzen abklären
•   Informationen sammeln und absichern
•   Vorbereiten wenn möglich
•   Setting schaffen
•   Informationen geben
•   Zuhören

         Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

       Todesnachrichten

    • Fakten erklären
    • Rettungsmaßnahmen (falls getroffen)
     nicht vergessen
    • Emotionen ansprechen
    • Sicherheit geben
    • Zugeben, dass man auch nicht alles
     weiß

         Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

                                                     8
Erste Reaktionen auf die
       Todesnachricht
  •   Aggression
  •   Weinen
  •   Fragen stellen
  •   Unglauben
  •   Rückzug
  •   Lachen
  •   Spielen anfangen
  •   ….
          Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

       Erste Reaktionen auf die
       Todesnachricht
• Viele kleinere Kinder können sich nicht mit
  Worten ausdrücken: sie drücken ihre
  Verwirrung und Wut aktiver aus:
     „David war neun Jahre alt. Als ich ihm sagte, dass
      sein Vater tot war, schlug er auf mich ein. Alles was
      ich tun konnte war ihn zu halten. Später rannte er
      jedes mal weg, wenn jemand erwähnte was passiert
      war und versteckte sich unter seinem Bett.“

          Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

       Erste Reaktionen auf die
       Todesnachricht
• Ältere Kinder kontrollieren sich mehr
     „Ich ging hinunter ins Schwesternzimmer. Ich war
      wütend. Dort stand ein Rollstuhl. Ich wollt ihn treten.
      Aber ich kontrollierte mich. Niemand wusste wie ich
      mich fühlte.“ (Anna, 11 Jahre)
     Kinder ab 11 Jahren bewältigen oft durch Ablenkung
       • (stundenlanges Starren in den Fernsehen, Stereoanlage
         aufdrehen..)

          Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

                                                                 9
Kinder und Suizid

          Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

              Kinder als Hinterbliebene
              nach einem Suizid in der
              Familie
              Child survivors of suicide

          Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

       Fakten
• durchschnittlich 6 nahe Angehörige sind von einem
  Suizid betroffen (Ehepartner/innen, Kinder,
  Geschwister...)
• weitet man den Kreis aus, kann von mehreren Betroffen
  ausgegangen werden
• 2003 lebten 1.720.791 Kinder und Jugendliche (0-18
  Jahren) in Österreich
• 2003 suizidierten sich 1.456 Personen in Österreich
    mehr Kinder und Jugendliche gehören zu den
     „Survivorn“ als bisher angenommen

          Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

                                                          10
Der Verlust eines Elternteiles
       durch Suizid
• kann unter dem Aspekt der traumatischen Erfahrung
  beschrieben werden, vor allem dann wenn das Kind den
  sich suizidierten Elternteil tot aufgefunden hat.
• kann für das Kind ein vitales Diskrepanzerleben
  zwischen bedrohlichen Situationsfaktoren und den
  individuellen Bewältigungsmöglichkeiten darstellen, das
  charakterisiert ist durch Gefühlen von Hilflosigkeit,
  Verlust von Sicherheitsgefühlen und der Erschütterung
  des Selbst- und Weltverständnisses.

          Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

       psychische/psychosoziale
       Folgen
• posttraumatische Stresssymptome (Pfeffer, 1997)
• Jugendliche, deren Geschwister oder Peers sich das
  leben nahmen haben ein erhöhtes Risiko an affektiven
  Störungen, Angsstörungen, posttraumatischen
  Stresssymptomen zu leiden (Brent et al., 1992, 1993,
  1994, 1996)
• Kinder, die Zeugen des Geschehens wurden zeigten
  typische posttraumatische Reaktionen wie
  Gefühlsausbrüche, traumatisches Nachspielen,
  Verleugnung der Fantasie und Intrusionen (Pynoos &
  Eth 1985)

          Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

       psychische/psychosoziale
       Folgen
• Kinder u. Jugendliche litten an Depressionen und/oder
  Verhaltensauffälligkeiten (Cain & Fast 1996)
• Child Survivors laufen Gefahr an sozialem Rückzug,
  Verlust sozialer Unterstützungen, reduziertem
  Selbstwertgefühl, Gefühlen der Wertlosigkeit,
  Schuldgefühlen, Traurigkeit, Ängsten und
  Verhaltensauffälligkeiten zu leiden (Pfeffer, 1986).

          Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

                                                            11
weitere Fakten aus der Studie
       von Pfeffer (1997)
• 31 % der Kinder hatten Suizidgedanken, aber keine
  suizidalen Handlungen
• 93 % berichteten von posttraumatischen
  Stresssymptomen davon
    40 % von mäßigen bis schweren
    25 % von mäßigen bis schweren und einer klinisch
     relevanten Depression
• keines der Kinder berichtete von klinisch signifikanten
  Depressionssymptomen bei Fehlen von
  posttraumatischen Stresssymptomen

          Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

              Entwicklung des
              Suizidverständnisses

          Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

       Entwicklung des
       Suizidverständnisses
Untersuchung von Brian & Mishara (1999)
Fragen zur Motivation bzw. Intention:
„Was ist der Unterschied zwischen Tod und Suizid?“
„Warum glaubst du, beschließen manche Menschen sich
  das Leben zu nehmen?“

Fragen zur Dynamik:
„Wie kann sich jemand das Leben nehmen?“
„Kann ein Tier sich das Leben nehmen?“

          Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

                                                            12
Entwicklung des
         Suizidverständnisses
Ergebnisse:
• bereits Volksschulkinder kennen den Unterschied
  zwischen „sich das Leben nehmen“ und dem „normalen
  Tod“:
      „Wenn Menschen einfach nur sterben, wollen sie das
       nicht, aber wenn sie sich das Leben nehmen, wollen sie
       wirklich sterben.“

            Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

         Entwicklung des
         Suizidverständnisses
   • jüngere Kinder tun sich häufig schwer die
       Motivation/Intention einzuordnen:
         „Er  hat sich selbst mit einem Messer
           erstochen und starb, aber es ist nicht
           ganz klar, was er damit wollte. Es ist wohl
           eine Art Suizid, es geschah aufgrund
           seines eigenen Fehlers.“

            Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

         Entwicklung des
         Suizidverständnisses
• 6jährige antworten auf die Dynamik des Suizids:
      „Ein Tier kann traurig sein, wenn seine Mutter stirbt,
       es kann dann auf die Straße gehen und sich von
       einem Auto überfahren lassen.“
 erst ältere Kinder begreifen, dass sich ein Tier
  nicht das Leben nehmen kann, dass es einem
  Tier nicht möglich ist, über sein Leben
  nachzudenken.

            Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

                                                                13
Entwicklung des
           Suizidverständnisses
• Für jüngere Kinder ist „sich selbst das Leben nehmen“
  abhängig von der Benutzung einer Waffe oder anderer
  externer Möglichkeiten:
    Ein 6jähriger antwortete: „Ein Tier kann nicht
     Selbstmord begehen, es hat Pfoten und kann so kein
     Gewehr halten.“
• Erst ältere Kinder (9/10 Jahre) sind in der Lage internale
  Faktoren für Suizid als Erklärung hinzuzuziehen z.B.
  Depression

             Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

           Grundregeln im Umgang mit
           traumatisierten Kindern
 •   Alltagsroutinen
 •   Zuwendung
 •   Handlungsmöglichkeiten
 •   Fragen stellen erlauben und erklären
 •   Abwehr unterstützen
 •   Abschied
 •   Erinnerungshilfen
 •   klare Grenzen
 •   Eltern/Bezugspersonen beraten

             Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

           Abschiedsrituale
• Mit den Kindern in die Kirche (oder ein anderer
     Ort) gehen und ein Ritual einbauen:
        Jedes Kind nimmt ein Taschentuch mit
        Ein Stuhl wird mitgenommen, der noch in der Klasse
         mit bunten Bändern bestückt wurde. Jedes Band
         steht für einen Wunsch
        Der Stuhl wird in der Kirche positioniert
        Nun geht jedes Kind zum Stuhl und verabschiedet
         sich, indem es das Taschentuch auf den Stuhl legt
        Stuhl bleibt in der Kirche

             Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

                                                               14
Erinnerungshilfen

•    Erinnerungsbox
•    Erinnerungsalbum
•    Erinnerungscollage
•    Erinnerungsbuch (das wichtigste was ich von dir gelernt
     habe..., die lustigste Erinnerung, die ich an dich habe,
     meine liebste Erinnerung, was ich dir gerne noch sagen
     würde, wofür ich mich gerne entschuldigen würde...)

            Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

          Geschichten

    • Geschichten erzählen
    • Kinder selbst Geschichten erfinden lassen:
      (Ich wünsche mir....; Es war einmal ein....)
    • Briefe an Bezugspersonen
    • Erinnerungsbücher

            Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

          Gefühle anerkennen

• Gefühlsbuch (worüber ich zornig bin, worüber ich
  traurig bin, mit Zeichnungen, das bin ich wenn ich
  traurig bin, das bin ich wenn ich zornig bin...)
• Bewusstsein über Gefühle: Was ist Trauer/Zorn?Wie
  fühlt sich dein Körper an, wenn du traurig, zornig bist?
  Was kann dich traurig/zornig machen? Was tust du
  wenn du traurig/zornig bist?

            Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

                                                                15
Gefühlsausdruck

 • Gefühlsreise:
       Busfahrer und Gäste, an jeder Haltestelle
        steigt ein neuer Gast ein:
         •   Der zornige Peter
         •   Die traurige Lisa
         •   Der ängstliche Max
         •   Die fröhliche Emma
       Jeder neue Gast steckt die anderen mit
        seinem Gefühl an
         Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

        Gute Gefühle nicht vergessen

• Kinder zum Lachen
  bringen
• Lustige Spiele einbauen
  (z.B. Tante Emmi hat
  einen Tickdaumen; König
  Gähn und seine drei
  Töchter)
• Clowns
         Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

        Danke für Ihre
        Aufmerksamkeit!

        Mag. Dr. Manuela WERTH
        manuela.werth@uki.at

         Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie

                                                     16
Sie können auch lesen