Trauersprüche und -zitate - Schaffhauser Nachrichten

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Trauersprüche und -zitate
Trauersprüche

Erinnerungen sind kleine Sterne,                    Dein Leben war ein großes Sorgen,
die tröstend in das Dunkel unserer Trauer           war Arbeit, Liebe und Verstehen,
leuchten.                                           war wie ein heller Sommermorgen -
                                                    und dann ein stilles Von-uns-Gehen.
Ich gehe zu denen, die mich liebten,
und warte auf die, die mich lieben.                 Wer treu gewirkt,
                                                    bis ihm das Auge bricht,
Mit dem Leben ist es, wie mit einem Theater-        und liebend stirbt,
stück: es kommt nicht darauf an, wie lang es war,   ja, den vergisst man nicht.
sondern wie bunt.
                                                    Der Tod ordnet die Welt neu,
Der Tod ist der Grenzstein des Lebens,              scheinbar hat sich nichts verändert,
aber nicht der Liebe.                               und doch ist die Welt für uns
                                                    ganz anders geworden.
Nur wer vergessen wird, ist tot.
Du wirst leben.                                     Trauern ist liebevolles Erinnern.

Die Erinnerung ist ein Fenster                      Du bist nicht mehr da, wo Du warst,
durch das ich Dich sehen kann,                      aber Du bist überall, wo wir sind.
wann immer ich will.
                                                    Ich bin gegangen, nur einen kleinen Schritt
Den Weg, den Du vor Dir hast, kennt keiner.         und gar nicht mal weit.
Nie ist ihn einer so gegangen, wie Du ihn gehen     Und wenn Du dorthin kommst, wo ich jetzt bin,
wirst. Es ist Dein Weg.                             wirst Du Dich fragen warum Du geweint hast.

Das Schlimme am Tod ist nicht die Tatsache,         Du warst so jung, du starbst so früh,
dass er uns einen geliebten Menschen nimmt,         wer dich gekannt, vergisst dich nie.
sondern vielmehr, dass er uns mit unseren
Erinnerungen allein lässt.                          Der Tod ist nicht das Ende, nicht die
                                                    Vergänglichkeit,
Menschen treten in unser Leben und begleiten        der Tod ist nur die Wende, Beginn der Ewigkeit.
uns eine Weile. Einige bleiben für immer,
denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren        Ich bin nur eine kleine Welle auf dem Ozean.
Herzen.                                             Die Welle kommt und geht.
                                                    Der Ozean bleibt, ist immer da.
Der Tod trennt - der Tod vereint.
                                                    Das Schicksal ließ ihr keine Wahl.
Als die Kraft zu Ende ging                          Ihr Lächeln aber wird mir bleiben;
war's kein Sterben,                                 in meinem Herz als Sonnenstrahl
war's Erlösung.                                     kann selbst der Tod es nicht vertreiben.

Der Tod öffnet unbekannte Türen.                    Du kannst Tränen vergießen,
                                                    weil er gegangen ist.
Bedenke stets, dass alles vergänglich ist           Oder Du kannst lächeln,
dann wirst du im Glück nicht so friedlich           weil er gelebt hat.
und im Leid nicht so traurig sein.                  Du kannst die Augen schließen und Beten,
                                                    dass er wiederkehrt.
Ein ewiges Rätsel ist das Leben -                   Oder Du kannst die Augen öffnen
und ein Geheimnis bleibt der Tod.                   und all das sehen, was er hinterlassen hat.

                                                                                                  Seite 1
Weint nicht, weil es vorbei ist,                    Die Zeit der Sorgen und des Leids, es ist vorbei,
lacht, weil es schön war.                           die Liebe bleibt.

Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.        Wenn das Licht erlischt, bleibt die Trauer.
Ein Mensch, der immer für uns da war, ist nicht     Wenn die Trauer vergeht, bleibt die Erinnerung.
mehr.
Er fehlt uns.                                       Ich habe den Berg erstiegen,
Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,             der euch noch Mühe macht,
die uns niemand nehmen kann.                        drum weint nicht ihr Lieben,
                                                    ich hab' mein Werk vollbracht.
Nach der Zeit der Tränen und der tiefen Trauer
bleibt die Erinnerung.                              Nicht gestorben - nur vorangegangen.
Die Erinnerung ist unsterblich und gibt uns Trost
und Kraft.                                          Es wird Stille sein und Leere.
                                                    Es wird Trauer sein und Schmerz.
Die Tränen alle, die ich weine,                     Es wird dankbare Erinnerung sein,
du siehst sie nicht, nicht meinen Schmerz.          die wie ein heller Stern die Nacht erleuchtet,
Was ich an dir verloren habe, das allein weiß nur   bis weit hinein in den Morgen.
mein Herz.
                                                    Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.
Es kann nicht sein,                                 Ein Mensch, der uns lieb war, ging.
so will uns scheinen,                               Was uns bleibt, sind Liebe, Dank und Erinne-
der Platz, wo du einst warst,                       rung.
ist leer.
                                                    Lautlos heran geschwebt,
Was in mir Seele war bleibt bei Euch,               sanft niedergelassen,
es wird immer mit Euch sein.                        nicht einen Flügelschlag verweilt,
Du wirst es zwischen den Blumen finden,             in den Himmel entschwunden.
wenn sie verwelken;
Du wirst es hören,                                  Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen
wenn die Glocken abends verklingen,                 kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die
und immer wenn Du Dich meiner erinnern wirst,       an ihn denken.
werde ich vor Dir stehen.
                                                    Mütter sterben nicht, gleichen alten Bäumen.
Vertraut auf eure Erinnerungen - sie bleiben        In uns leben sie und in unseren Träumen.
unvergesslich.                                      Wie ein Stein den Wasserspiegel bricht,
Vertraut auf eure Liebe - sie gibt euch Kraft und   zieht ihr Leben in unserem Kreise.
Zuversicht.                                         Mütter sterben nicht, Mütter leben fort auf ihre
Vertraut auf die Zeit - sie lindert den Schmerz     Weise.
und lässt die Freude wiederkommen.
                                                    Als du auf die Welt kamst,
Du siehst den Garten nicht mehr grünen,             lachten alle und nur du weintest.
in dem du einst so froh geschafft.                  Du hast dein Leben so gelebt,
Siehst deine Blumen nicht mehr blühen,              dass als du starbst,
weil dir der Tod nahm deine Kraft.                  alle weinen und nur du lächelst.
Was du aus Liebe uns gegeben, dafür ist jeder
Dank zu klein.                                      Jedes Wort - zu viel und doch zu wenig.
Was wir an dir verloren haben,
dass wissen nicht nur wir allein.

                                                                                                 Seite 2
Trauerzitate

Was man tief in seinem Herzen besitzt,                Die Erinnerung ist das einzige Paradies,
kann man nicht durch den Tod verlieren.               aus dem wir nicht vertrieben werden können.
Joh. Wolfgang v. Goethe                               Jean Paul

Dass wir erschraken, da du starbst, nein, dass        Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinaus-
dein starker Tod uns dunkel unterbrach,               gibt, geht nicht verloren.
das bis dahin abreißend vom Seither:                  Albert Schweitzer
das geht uns an; das einzuordnen wird
die Arbeit sein, die wir mit allem tun.               Ich glaube, dass wenn der Tod unsere Augen
Rainer Maria Rilke                                    schließt, wir in einem Lichte stehen, von
                                                      welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist.
Je schöner und voller die Erinnerung,                 Arthur Schopenhauer
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung        Niemand kennt den Tod, es weiß auch keiner,
in eine stille Freude.                                ob er nicht das größte Geschenk für den
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie             Menschen ist.
einen Stachel,                                        Dennoch wird er gefürchtet, als wäre es gewiss,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.           dass er das schlimmste aller Übel sei.
Dietrich Bonhoeffer                                   Sokrates

Trennung ist unser Los, Wiedersehen ist unsere        Wenn wir aus dieser Welt durch Sterben uns
Hoffnung.                                             begeben, so lassen wir den Ort, wir lassen nicht
So bitter der Tod ist, die Liebe vermag er nicht zu   das Leben.
scheiden.                                             Nikolaus Lenau
Aus dem Leben ist er zwar geschieden,
aber nicht aus unserem Leben;                         Wir sind vom gleichen Stoff, aus dem die Träume
denn wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen,            sind und unser kurzes Leben ist eingebettet in
der so lebendig unserem                               einen langen Schlaf.
Herzen innewohnt!                                     William Shakespeare
Augustinus
                                                      Von guten Mächten wunderbar geborgen
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,                 erwarten wir getrost, was kommen mag.
der ist nicht tot, der ist nur fern;                  Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
tot ist nur, wer vergessen wird.                      und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
Immanuel Kant                                         Dietrich Bonhoeffer

Die Hoffnung ist der Regenbogen über den              Ich setzte den Fuß in die Luft, und sie trug.
herab-stürzenden Bach des Lebens.                     Hilde Domin
Friedrich Wilhelm Nietzsche
                                                      Das schönste Denkmal, das ein Mensch be-
Das einzig Wichtige im Leben                          kommen kann, steht in den Herzen seiner Mit-
sind die Spuren von Liebe,                            menschen.
die wir hinterlassen, wenn wir weggehen.              Albert Schweitzer
Albert Schweitzer
                                                      Falls der Tod aber gleichsam ein Auswandern ist
Wir hoffen immer, und in allen Dingen                 von hier an einen anderen Ort,
ist besser hoffen als verzweifeln.                    und wenn es wahr ist, was man sagt,
Johann Wolfgang von Goethe                            dass alle, die gestorben sind, sich dort befinden,
                                                      welch ein größeres Glück gäbe es wohl als
Den Tod fürchten die am wenigsten,                    dieses?
deren Leben den meisten Wert hat.                     Sokrates
Immanuel Kant

                                                                                                      Seite 3
Diejenigen, die gehen,                             Wir treten aus dem Schatten bald in ein helles
fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.            Licht.
Der Zurückbleibende leidet.                        Wir treten durch den Vorhang vor Gottes
Henry Wadsford Longfellow                          Angesicht.
                                                   Wir legen ab die Bürde, das müde Erdenkleid;
Es kann nicht immer so bleiben,                    sind fertig mit den Sorgen und mit dem letzten
hier unter dem wechselnden Mond,                   Leid.
es blüht eine Zeit und verwelket,                  Wir treten aus dem Dunkel nun in ein helles
was mit uns die Erde bewohnt.                      Licht.
August von Kotzebue                                Warum wir's Sterben nennen? Ich weiss es nicht.
                                                   Dieter Bonhoeffer
Und meine Seele spannte
weit ihre Flügel aus,                              Die Liebe ist stärker als der Tod
flog durch die stillen Lande                       und die Schrecken des Todes.
als flöge sie nach Haus.                           Allein die Liebe erhält
Joseph von Eichendorff                             und bewegt unser Leben.
                                                   Iwan Turgenjew
Immer enger, leise, leise
ziehen sich die Lebenskreise,                      Sterben ist kein ewiges getrennt werden;
schwindet hin, was prahlt und prunkt,              es gibt ein Wiedersehen an einem helleren Tag.
schwindet Hoffen, Hassen, Lieben                   Michael Faulhaber
und ist nichts in Sicht geblieben
als der letzte dunkle Punkt.                       Die Bande der Liebe werden mit dem Tod nicht
Theodor Fontane                                    durchschnitten.
                                                   Thomas Mann
Die Blätter fallen. Fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;           Dreifach ist der Schritt der Zeit:
Sie fallen mit verneinender Gebärde.               Zögernd kommt die Zukunft hergezogen,
Und in den Nächten fällt die schwere Erde          Pfeilschnell ist das Jetzt verflogen,
aus allen Sternen in die Einsamkeit.               Ewig still ist die Vergangenheit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.              Friedrich Schiller
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen          Einen Weiser seh ich stehen
unendlich sanft in seinen Händen hält.             Unverrückt vor meinem Blick;
Rainer Maria Rilke                                 Eine Straße muss ich gehen,
                                                   Die noch keiner ging zurück.
Unser glaube an Gott bestimmt, wie wir mit unse-   Wilhelm Müller
rem zerbrochenen Träumen fertig werden.
Er gibt uns die Überzeugung, dass jenseits des     Wer einen Fluss überquert
zeitlichen Lebens das ewige Leben herrscht.        muss die eine Seite verlassen.
Martin Luther King                                 Mahatma Gandhi

Ich kam, ich weiss nicht woher,                    Nur wenige Menschen sind wirklich lebendig
Ich bin, ich weiss nicht wer,                      und die, die es sind sterben nie.
Ich leb, ich weiss nicht wie lang,                 Es zählt nicht, dass sie nicht mehr da sind.
Ich sterb und weiss nicht wann,                    Niemand den man wirklich liebt, ist jemals tot.
Ich fahr, ich weiss nicht wohin,                   Ernest Hemingway
Mich wunderts, dass ich fröhlich bin.
Martin von Biberach                                Ich kam an deine Küste als ein Fremdling,
                                                   ich wohnte in deinem Hause als ein Gast,
O Herr, gib jedem seinen eignen Tod.               ich verlasse deine Schwelle als ein Freund,
Das Sterben, das aus jenem Leben geht,             meine Erde.
darin er Liebe hatte, Sinn und Not.                Rabindranath Tagore
Rainer Maria Rilke
                                                   Unsere Toten sind nicht abwesend sondern nur
                                                   unsichtbar.
                                                   Sie schauen mit ihren Augen voller Licht in
                                                   unsere Augen voller Trauer.
                                                   Augustinus

                                                                                                 Seite 4
Möglicherweise ist ein Begräbnis unter                    Der Tod ist das Tor zum Licht
Menschen ein Hochzeitsfest unter Engeln.                  am Ende eines mühsam gewordenen Weges.
Khalil Gibran                                             Franz von Assisi

…und am Ende meiner Reise                                 Was wir bergen in den Särgen
hält der Ewige die Hände                                  das ist nur der Erde Kleid
und er winkt und lächelt leise -                          was wir lieben ist geblieben
und die Reise ist zu Ende.                                bleibt uns auch in Ewigkeit.
Matthias Claudius                                         Ernst Schulze

Wenn Dir jemand erzählt,                                  Was einer ist,
dass die Seele mit dem Körper zusammen                    was einer war,
vergeht                                                   beim Scheiden wird es offenbar.
und dass das, was einmal tot ist, niemals wieder-         Matthias Claudius
kommt,
so sage ihm: Die Blume geht zugrunde,
aber der Same bleibt zurück und liegt vor uns,
geheimnisvoll, wie die Ewigkeit des Lebens.
Khalil Gibran

Wir wandelten in Finsternis,
bis wir das Licht sahen.
Aber die Finsternis blieb,
und es fiel ein Schatten auf unseren Weg.
Theodor Fontane

Ihr, die ihr mich so geliebt habt,
seht nicht auf das Leben, das ich beendet habe,
sondern auf das, welches ich beginne.
Aurelius Augustinus

Leuchtende Tage.
Nicht weinen, dass sie vorüber.
Lächeln, dass sie gewesen!
Konfuzius

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