Fortsetzungsgeschichten zum Buch "Der Hund kommt" von Christine Nöstlinger

 
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Fortsetzungsgeschichten zum Buch "Der Hund kommt" von Christine Nöstlinger
Fortsetzungsgeschichten
                       zum Buch „Der Hund kommt“
                         von Christine Nöstlinger
            Ein Lese-Schreib-Projekt im Deutschunterricht der 1A und 1B
                 im Schuljahr 2011/12 mit Prof. Martina Kienberger

Man ist nicht allein auf der Welt

Ein Monat, nachdem der Hund sein Haus von dem Esel zurückgekauft hatte, überkam ihn das Gefühl,
wieder einmal in einen See springen zu müssen. Da es Winter war, wollte er nicht in einen kalten
Teich, sondern in ein Hallenbad schwimmen gehen. Er packte seine Badehose in seinen Rucksack,
schulterte diesen und machte sich zu Fuß auf den Weg zu einer Stadt, die drei Kilometer südlich lag,
und von der er wusste, dass es dort ein Schwimmbad gab.

Auf dem Weg zu der Stadt gab es nur wenige besondere Ereignisse.
Nachdem der Hund durch zahlreiche Straßen geirrt war, fand er das Hallenbad in einer Seitenstraße.
Wahrscheinlich war der halben Stadt nichts Besseres eingefallen als baden zu gehen. Der Hund
musste eine Dreiviertelstunde in einer Warteschlange stehen, um endlich in das Schwimmbad
gelassen zu werden.
Er ging fröhlich zu den Umkleidekabinen. Da der Hund nicht beim Umziehen gestört werden wollte,
suchte er eine leere Kabine auf, in der er seine Badehose anzog.

Schließlich ging er in das Hauptgebäude des Bades, in dem viele große Schwimmbecken waren. Der
Hund beschloss, sich zuerst ein bisschen einzuschwimmen. Gemächlich schwamm er ein paar Längen
in dem großen Becken. Doch plötzlich wurde der Hund von hinten beiseite gestoßen und krachte
gegen den Beckenrand. Ein Hase, der gerade vorbeigekrault war, hatte den Hund gerammt. „Was
glaubt der eigentlich, wer er ist? Der Hase könnte doch genauso gut an mir vorbeischwimmen, ohne
mich anzurempeln“, dachte sich der empörte Hund.
Doch der Hund hatte den Fall mit dem Hasen bald vergessen. Er entdeckte einen drei Meter hohen
Sprungturm, von dem man in ein kleines, aber tiefes Becken springen konnte. Da diesmal nur ein
Esel und ein Hahn vor dem Hund standen, musste er sich nicht allzu lange anstellen. Gerade, als er in
die Tiefe springen wollte, wurde er plötzlich flach an das Seitengeländer, das zum Anhalten gedacht
war, gedrückt. Als der Hund aufblickte, sah er nur noch zwei lange Ohren, die in die Tiefe sausten.
Der Hase von vorhin hatte sich schon wieder vorgedrängelt. Er beschloss, ab sofort dem Hasen aus
dem Weg zu gehen.
Später wollte der Hund gerade zu den Whirlpools gehen, als er plötzlich wieder den Hasen sah.
Diesmal schubste er eine Katze aus der Gegenstromanlage, die sich gerade noch mit einem „Miau“
an den Beckenrand retten konnte. Der Hund würdigte den Hasen keines Blickes. Doch plötzlich
spürte er, dass etwas nicht stimmte. Er blickte zu dem Hasen, der sich strampelnd an der
Wasseroberfläche zu halten versuchte. Er hatte sich eine Muskelzerrung im rechten Arm geholt. Auf
einmal sprang auch noch die rachsüchtige Katze auf den Rücken des Hasen und tauchte ihn ganz
unter. Während die Katze mit erhobenem Schweif davonstolzierte, sprang der Hund ins Wasser, um
dem Hasen zu helfen, obwohl dieser auch ihn schikaniert hatte.
Mühsam kämpfte der Hund gegen den Gegenstrom und versuchte mit weit aufgerissenen Augen den
Hasen zu finden. Schließlich entdeckte er seinen um sich schlagenden Körper. Mit letzter Kraft
schwamm der Hund gegen den Gegenstrom an, schnappte sich den Hasen an der Taille und zog ihn
an den sicheren Beckenrand.
Nachdem der Hase sich hustend und würgend über dem Rand des Gegenstrom erbrochen hatte,
stellte der Hund ihn zur Rede: „Sei froh, dass ich nicht auch so rachsüchtig wie diese Katze bin. Sonst
würdest du jetzt ertrunken im Gegenstrom liegen. Und du könntest mich auch fragen, wenn du
vorbeiwillst und mich nicht mit Gewalt aus der Bahn werfen!“ Da fing der Hase an zu schluchzen und
er beichtete dem Hund, dass er sich immer vorgedrängelt hatte, weil seine Eltern es sich nicht leisten
konnten, dass er länger als eine Stunde im Hallenbad blieb. Da verstand der Hund den Hasen und
sagte: „Aber, wenn du immer alles ganz schnell machen willst, verdirbst du dir den ganzen Spaß!
Mach lieber nur ein paar Dinge und versuche diese zu genießen.“ Der Hase versprach, den Rat des
Hundes zu beherzigen und bedankte sich noch einmal für die Rettung.

Der Hund wusste, dass der Hase seine Lektion gelernt hatte.
                                                                                  David Verwanger, 1a

Der Hund und der Bär im Zirkus!

Am nächsten Tag kamen der Hund und der Bär bei einem Dorf vorbei. Dort wollten sie eine Herberge
suchen, doch dann trafen sie auf ein sehr altes Zirkuszelt.
Sofort gingen die beiden hinein. Auf dem Rand der Manege saß ein Mann, der sehr sonderbar
gekleidet war und zu weinen schien.
Der Hund und der Bär gingen zu dem Mann hin, stellten sich vor und fragten, wieso er denn weine.
Der Mann sagte: „Ich bin hier der Zirkusdirektor und heiße Massimo Fantastico. Ich bin traurig, weil
niemand zu meinen Vorstellungen kommen will. Die Leute sagen: Der Zirkus ist zu alt und zu
schmutzig, dort gehen wir nicht hin!“
Der Hund hatte sofort eine gute Idee: „Wenn du willst, können wir dir helfen, den Zirkus einmal
gründlich zu reinigen und auch ein paar Löcher zu flicken, dann werden sicher wieder ein paar Leute
in deine Vorstellung kommen.“
Da Herr Massimo einverstanden war, holte er sofort Putzmittel, Nadel, Faden und Stoff, dann legten
alle gleich los.
Nach vier langen Stunden blitzte das Zirkuszelt wieder und es gab keine Löcher mehr. Da freute sich
der Zirkusdirektor wirklich sehr.
Doch dann sagte er ganz verlegen: „Da gäbe er nur noch ein kleines Problem. Was ihr sicher schon
bemerkt habt, ist, dass ich leider keine Artisten oder Gehilfen habe.“ „ Ich kann gut jonglieren“, sagte
der Bär. Der Hund erwähnte, dass er sehr gut zählen und rechnen könne und deshalb gerne an der
Kassa arbeiten würde. „Wir werden auch Plakate aufhängen, um neue Artisten oder Zirkusgehilfen zu
finden“, erklärte der Hund.
Nach ein paar Tagen war schon fast die ganze Stadt voll mit Plakaten. Es meldeten sich auch wirklich
viele Leute. Nach vielen Proben und sehr viel Arbeit gab es endlich die erste Zirkusvorstellung und sie
gefiel allen.
So wurde der Zirkus wieder bekannt in dem Dorf. Herr Massimo sagte: „Herzlichen Dank, dass ihr mir
geholfen habt, den Zirkus wieder bekannt zu machen, wenn ihr wollt, könnt ihr jetzt weiterreisen.“
„Das werden wir tun“, sagten der Bär und der Hund.

Gleich danach machten sich die beiden auf, um neue Abenteuer zu erleben.

                                                                                       Elisa Renner, 1a

Auch kleine Hunde können große Taten vollbringen

Der Hund kam diesmal in einem düsteren Dorf an. Dort sah er einen schmutzigen Schrottplatz, auf
dem ein ganzes Rudel Hunde kläffte. Nur ein kleiner Hund fiel ihm auf, es war ein Terrier, der abseits
der Gruppe mit traurigem Blick stand. Der Hund ging zu dem
Terrier hin und fragte ihn, warum er nicht bei den anderen sei.
Der Kleine antwortete, dass die anderen Hunde nicht wollten,
dass so ein feiger Hund wie er mit ihnen spiele. Der Hund fragte
den armen Außenseiter nach seinem Namen. Der traurige
Terrier sagte, er heiße Bello.
Dann verabschiedete sich der Hund von ihm. Von da an kam er
aber jeden Tag zu Bello und sprach ihm Mut zu. Das half dem
Terrier sehr.

Eines Tages zog das Rudel weiter und Bello mit ihnen. Der Hund folgte dem kleinen Terrier und den
anderen Kläffern. Heimlich versteckte er sich im Gebüsch.
Als die Gruppe voller Angeber bei einem zugefrorenen See vorbeikam, bemerkten sie ein Kind, das im
See eingebrochen war und bald im Wasser zu verschwinden drohte. Es schrie verzweifelt um Hilfe,
doch alle schauten nur erschrocken zu. Der Hund sprang aus dem Gebüsch und rief: „Tut doch einer
was, das Kind ist fast tot! Es muss hilflos im eisigen Wasser ertrinken, wenn ihm keiner hilft!“
Doch die Gruppe, die sonst immer so mutig tat, war zu feige, um ins kalte Wasser zu springen. Nur
Bello hatte den Mut und stürzte sich ins eisige Wasser, um das ertrinkende Kind zu retten. Das gelang
ihm zum Glück. Bello war selbst ganz überrascht, dass er so mutig und selbstlos in höchster Not
geholfen hatte.
Der kleine Terrier zitterte am ganzen Leib vor Kälte und Aufregung, doch er war stolz, dass er das
arme Kind vor dem Ertrinken gerettet hatte. „Der Kleine ist ja ein Held!“, riefen die Kläffer und
staunten über den Mut des Außenseiters, der plötzlich ihr Held war. Das Rudel war begeistert und
wollte Bello als ihren Anführer. „Bello ist ein tapferer Hund, er soll unser Rudelführer sein!“, riefen
die Kläffer durcheinander. Doch der wollte nichts mit solchen Angebern zu tun haben. Der Hund
meinte jedoch: „Bello, du bist jetzt ein Lebensretter und hast diese Auszeichnung verdient. Glaubst
du nicht, dass du deine Entscheidung noch einmal überlegen solltest?“ Er machte Bello schließlich
klar, dass jeder eine zweite Chance verdient hat, und deshalb wurden aus den Krawallmachern und
dem Außenseiter ein mutiger Chef und viele hilfsbereite Hunde.
Da freute sich der Hund, dass er dem Terrier dabei geholfen hatte, mutig zu sein, und dass jetzt alle
glücklich waren. Nun zog er aber wieder weiter, um anderswo gute Taten zu vollbringen.

                                                                                 Valerie Weinmann, 1a

Der Hund wird Lebensretter

Der Hund wollte sich einmal eine Auszeit aus dem ganzen Schlamassel nehmen, daher kaufte er sich
eine Karte für den Katamaran und fuhr mit diesem nach Bratislava in der Slowakei. Aber nur für einen
Tag, das hatte er sich mit dem Bären ausgemacht.

Als der Hund in der riesigen Stadt ankam, wusste er gar nicht, was er jetzt machen wollte. Er
überlegte, er könnte ein Eis essen gehen, das große Schloss besichtigen, in die Kirche gehen und
vieles mehr. Der Hund entschied sich aber, einfach an einen der vielen Fußgängerstraßen spazieren
zu gehen. Also ging er einfach drauflos, nachdem er sich eingeprägt hatte, wo die Anlegestelle lag.
Während der fröhlich gelaunte Hund so dahinspazierte, bemerkte er, dass es immer heißer wurde,
denn er fing an wie verrückt zu schwitzen. Es war ihm ziemlich peinlich, da an den Achseln, am
Rücken und am Bauch große Schweißflecken entstanden und er sich ungern vor wildfremden Leuten
so blamierte. So überlegte sich der Kluge, ob er sich bis zur Unterhose ausziehen und in die Donau
springen sollte. Aber er entschied, sich lieber vor den Leuten zu blamieren, die er gar nicht kannte,
als in den Strömungen der Donau zu ertrinken.
Mit solchen Gedanken im Kopf ging der Hund weiter, als er plötzlich einen Aufschrei und gleich
danach einen Platscher hörte. Wie ein Blitz schoss er in die Richtung, woher das Geräusch gekommen
war. Als das schlaue Tier bei einer Menschenmenge ankam, wusste es, was passiert war: Ein Kind war
eine Mauer hinabgestürzt und war in der Donau gelandet. Ohne nachzudenken sprang der Hund
hinterher und landete mit einem Platscher im tiefen Wasser.
Unter der Wasseroberfläche schaute er sich um, sah aber nichts. Als die Luft knapp wurde, spürte er
etwas an seinem Fuß streifen, fasste sofort danach und war sofort erleichtert, dass es die Hand des
Kindes war.
Der Hund zog es nach oben und schwamm mit der Strömung bis zu einem der vielen Stege, wo Boote
ankerten. Das Kind zog er nach oben auf die Holzlatten, er selbst aber blieb im Wasser, da es
erfrischend auf ihn wirkte. Der Alte atmete erleichtert auf, als er sah, dass sich das Kind, welches ein
Mädchen war, hustend neben ihm aufrichtete. Es war anscheinend Österreicherin, da es ihm auf
Deutsch von ganzem Herzen dankte. Der Hund meinte, es wäre selbstverständlich, jemandem zu
helfen, der Hilfe braucht.
Die Familie des Mädchens bedankte sich auch recht herzlich und dann verabschiedeten sich alle und
der Hund fuhr mit dem 2000 PS starken und 70km/h schnellen Katamaran wieder nach Hause.
Hätte der Hund ein Tagebuch, würde er jetzt hineinschreiben: Habe ein Mädchen vor dem Tod
gerettet. Bin voll glücklich, weil ich das erste Mal in diesem Jahr baden war.

                                                                              Sebastian Zeilinger, 1a

Der Hund und das Lamm

Eines Tages machten der Hund und der Bär eine Wanderung auf einen Berg. Für den Bären war der
Aufstieg sehr mühselig, da er wegen seines großen Gewichtes nur langsam vorankam.

Auf einmal sahen sie einen Hirten, der traurig schluchzte: „Nie habe ich einen freien Tag. Immer muss
ich nur auf die Schafe aufpassen.“
Der Hund ging zum Mann und fragte: „Wie heißen Sie denn?“ „ Ich heiße Franz“, antwortete er.
„Wissen Sie was, Franz, ich habe eine Idee!“, rief der Bär. „Wir werden einen ganzen Tag auf Ihre
Schafe aufpassen und Sie können sich die ganze Zeit ausruhen.“ Der Hirt freute sich sehr und
bedankte sich bei ihnen.
Dem Hund passte der Vorschlag gar nicht, denn er wollte noch weiter wandern.
Verärgert setzte sich der Hund auf einen Stein zur Schafherde. Lange ordnete er seine Kopfdatei, als
er auf einmal ein lautes Geräusch hörte.
Erschrocken drehte sich der Hund um. Hinter ihm lief ein Schaf verzweifelt nach seinem Lamm
suchend in der Gegend herum.
Sofort begann der Hund, ihm bei der Suche zu helfen. Er suchte hinter Büschen, Felsen und Bäumen.
Plötzlich hörte der Hund ein leises, trauriges Wimmern. Der Hund folgte dem Geräusch. Er entdeckte
das Lamm an einem Felsvorsprung, wo es drohte abzustürzen. Der Hund zögerte nicht lange und
kletterte zum kleinen Schaf.
Kurz darauf war er wieder mit dem zum Glück unverletzten Schaf beim Bären, der in der Zwischenzeit
die Herde bewacht hatte. Er setzte sich müde auf den Stein und erzählte alles seinem Freund.

Nicht lange danach kam auch schon der Hirt und fragte, ob alles gut gegangen sei. Die Freunde
verschwiegen das Abenteuer und logen: „Es war einfach wunderschön.“

                                                                              Magdalena Honetz, 1a

Der Hund ist verliebt

An einen schönen Tag gingen der Hund und der Bär spazieren. Da trafen sie auf eine Hündin und eine
Bärin.
Sofort entbrannten ihre Herzen in Liebe. Die beiden wollten die Damen kennenlernen, so gingen sie
zu den Frauen und lernten sie in einem Gespräch kennen. Der Hund lud die Damen ins Café ein. Diese
willigten ein.
Am nächsten Tag trafen sich der Hund, der Bär, die Hündin Henna und die Bärin Marlin. Die beiden
Herren bestellten sich und den Damen Apfelstrudel.
Nach dem Essen gingen sie spazieren, währenddessen versuchten der Hund und der Bär die
Frauenherzen für sich zu gewinnen, durch Schmeicheleien.
Leider gelang es ihnen nicht und sie kamen enttäuscht nach Hause. Dort aßen sie Gulasch und
überlegten, wie sie die Herzen der Damen erobern könnten.
Als sie zu Bett gingen, dachten sie noch immer nach, ihnen wollte einfach nichts einfallen. Sie
überlegten so lange, bis sie die Müdigkeit übermannte und sie einnickten.
Beide träumten von einem schönen Picknick im Park, mit Marlin und Henna.
Am nächsten Morgen erzählten sie sich ihre Träume und erkannten, dass sie den gleichen Traum
gehabt hatten.
Zu Mittag gingen sie durch die Stadt, wo ein Plakat hing, auf dem stand: „Traumpaare des Jahres
gewählt, von über 10000 Pärchen haben sie gewonnen!“
Sofort erschraken sie, als sie die Bilder sahen, auf denen waren nämlich Marlin und Henna mit ihren
Freunden zu sehen. Es brach dem Bär und dem Hund das Herz. Jetzt wussten sie, warum jeder
Versuch ein Paar zu werden fehlschlug.
Der Hund sagte zum Bär: „Macht nichts, eine Ehe bindet nur, wir müssen sie vergessen!“
So ergriff sie der Gedanke, einfach weiterzuziehen und das taten sie deswegen auch.

                                                                                    Isabella Fischer, 1a

Der Hund und das kleine Zicklein

Der Bär hatte den Hund auf Pilzsuche in den Wald geschickt, da sie einen Pilzauflauf kochen wollten.
Es war schon spät und der Hund schlenderte im Wald mit seinem Holzkorb herum. Er suchte Pilze,
aber er hatte noch nicht viele in seinem Korb. Also suchte er im Wald umher und achtete nicht
darauf, wo er hinging. Er wollte doch unbedingt Pilze finden, da sich der Bär so auf den Auflauf
gefreut hatte. Schon bald musste der Hund aber zugeben, dass er sich verirrt hatte.
Kurz darauf hörte er ein Jaulen und Knurren. „Wölfe!“, dachte er sich und begann so schnell zu laufen
wie er nur konnte. Die Wölfe konnte man noch nicht sehen, aber hören und riechen, außerdem sagte
ihm sein sechster Sinn, dass sie ihn verfolgten.
Suchend nach einem Versteck, fand er eine alte Ulme mit einem Loch, in das sich der Hund gerade
noch hineinzwängen konnte. Es war eine kleine Höhle. Die Wölfe blickten sich ratlos an, als sie sahen,
dass sie die Fährte des Hundes verloren hatten. Erst jetzt sah der Hund, dass neben ihm etwas
Kleines und Pelziges lag.
Es war ein Babyzicklein. Doch bevor er etwas tun konnte, war er vor Anstrengung schon
eingeschlafen.

Am nächsten Morgen fand er das Zicklein immer noch neben sich. Da hörte er die Stimme des Bären
rufen: „Hund, wo bist du, Hund?“ Da krabbelte er freudig aus seinem Versteck heraus und ging mit
dem Zicklein zum Bären. Der Hund sagte zu ihm, als er ihm das Zicklein zeigte: „Ich glaube, wir haben
ein neues Familienmitglied“, und grinste.
                                                                                         Felix Dietl, 1a
Der Hund besucht das Haus des Meeres

Der Hund ging an einem Mittwochnachmittag in das Haus des Meeres.
Er zahlte den Eintritt und ging zum Meeresbereich. In den Aquarien schwammen große Fische, kleine,
bunte, schmale und breite herum. Sogar eine Wasserschildkröte schwamm an ihm vorbei. Als er viele
große und gefährliche Haie sah, bekam er sofort Gänsehaut.
Kurz danach gelangte er auch in den tropischen Bereich. Der Hund entdeckte Chamäleons auf den
Ästen von Bäumen und er hörte Vögel zwitschern und sah Flughunde kopfüber schlafen.
Er ging durch eine schmale Tür und war auf einmal in einem dunklen Raum. Er war ganz alleine,
suchte den Ausgang des Raumes, doch er konnte nichts sehen. Im Finsteren stolperte er über etwas
Hartes und plötzlich flogen überall kleine Fledermäuse um ihn herum.
Da bekam er Panik und rannte aufgeregt durch den dunklen Raum, sogleich stieß er an einen Schalter
und es wurde endlich hell.
Eine Babyfledermaus lag am Boden, sie hatte sich am Flügel verletzt! Der Hund hob sie auf und
wickelte ihr einen Verband um den Flügel. Nach ein paar Stunden brauchte sie den Verband nicht
mehr und konnte wieder fliegen.
Als Erinnerung an dieses Abenteuer schoss der Hund viele Fotos. An der Kassa entdeckte er als
Souvenir eine Stofffledermaus, er kaufte sie und ging dann wieder fort.

                                                                                  Vanessa Walentin, 1a

Ein seltsames Geräusch

An einem schönen Tag saß der Hund beim Tisch und aß sein Essen. Als er fertig gegessen hatte,
schaute er beim Fenster hinaus und meinte: „Heute könnte ich mit dem Bären picknicken gehen!“
Sofort lief er zum Bären und erzählte ihm seine Idee. Der Bär war dafür und beide begannen
Picknicksachen vorzubereiten. Der Hund schnitt Brotscheiben, packte viele Nüsse, Apfelsaft und
Himbeermarmelade ein. Auch Wurst und Honig packte der Bär in den Picknickkoffer ein.
Als die Ausflugstasche fertig gefüllt war, überlegten sie, wo sie hingehen könnten. Der Hund sagte:
„Wir könnten zum Bach gehen!“ Schon marschierten sie dorthin.
Am Bach angekommen, packten sie erschöpft ihre Mitbringsel aus. Der Bär breitete eine Decke aus
und schon konnten sie essen.
Als sie sich satt gefressen hatten, beschloss der Bär, die Fische zu beobachten. Der Hund stimmte zu.
Doch nach einiger Zeit wurde ihnen langweilig.
Plötzlich hörten sie ein Geräusch. „Schnell hinter die Eiche dort!“, flüsterte der Hund. Rasch liefen sie
hinter den Baum. Dann schauten sie ängstlich hervor, ob sich etwas Gefährliches anbahnte.
Da sahen sie, wie ein Eichhörnchen ihre Nüsse hamsterte. Erleichtert atmeten der Hund und der Bär
durch. Langsam gingen die beiden auf das Eichhörnchen zu, doch es lief davon. Nun meinte der Bär:
„Lassen wir die Nüsse für die Eichhörnchen da.“
Der Hund war damit auch zufrieden und jetzt packten sie ihre Sachen wieder ein und gingen heim.
Da sagte der Hund: „Das war ein gemütlicher Ausflug.“
                                                                                         Lorenz Popp, 1a
Der Hund und der Bär gingen wandern

Als der Bär und der Hund schon einigen Wochen zu Hause waren, beschlossen die beiden, einen
Wandertag zu machen. Sie packten ihren Rucksack, zogen ihre Wanderschuhe an und wanderten los.
Sie folgten einem Wanderweg, der sehr abwechslungsreich war. Erst marschierten sie durch den
Wald, dann kamen sie durch ein Sumpfgebiet und dann auf einen Feldweg. Nach einigem Wandern
schwitzten die zwei Freunde schon sehr und deshalb machten sie Rast auf einer Bank bei einem
Rapsfeld.
Da entdeckten die beiden einen Hasen, der von einem Turmfalken gejagt wurde. Der Hund und der
Bär mussten eingreifen. Sie sprinteten so schnell sie konnten dem Hasen hinterher.
Nun stürzte der Falke im Sturzflug auf das Tier zu. Dem Hasen rutschte das Herz in die Hose. (Obwohl
er gar keine anhatte). Der Bär warf sich dazwischen. Der Vogel brach den Sturzflug ab und flog nun
wieder hinter dem Hasen her.
Dem Hasen, dem Bär und dem Hund floss der Schweiß nur so von der Stirn und sie konnten fast nicht
mehr weiterlaufen.
Nun kamen sie in einen Wald. Der Hase war dem Turmfalken endlich entkommen. Die drei keuchten.
„Danke“, sprach der Hase, „ihr habt mich gerettet. Deshalb verrate ich euch mein Geheimnis: Ich bin
der Osterhase!“ Anschließend überreichte er dem Hund und dem Bären ein riesiges und buntes Ei.
Der Hund steckte das Ei in seinen Rucksack. Der Hase verabschiedete sich und hoppelte lächelnd
davon.
Der Bär und der Hund gingen auf den Wanderweg zurück und beobachteten den wunderschönen
Sonnenuntergang über dem Rapsfeld.
Gleich darauf marschierten die beiden wieder nach Hause, legten sich ins Bett und schliefen sofort
ein.
                                                                                      Niklas Horst, 1a

Der Hund will in den Prater

Als der Hund an einem schönen Morgen aufwachte, dachte er sich, nach Wien zu fahren. Er sagte zu
sich: „Wien ist die Hauptstadt von Österreich, die muss ich sehen.“
Er machte sich also auf den Weg nach Wien, davor packte er noch die wichtigsten Sachen ein.

Als er in Wien ankam, fragte er sich, wo der Stephansdom, der Prater, die Gloriette, Schönbrunn und
der Brunnen des Basilisken waren.
Er fragte einen Wolf, wo der Prater sei. Dieser antwortete: „Ich nehme dich mit, meine Kinder
werden sich sicher freuen, heute in den Prater zu fahren.“
Der Wolf war ein Polizist, doch man sah es ihm nicht an. Die Sache mit dem falschen Lehrer hatte sich
bereits in ganz Österreich herumgesprochen. Der Hund dachte aber nicht an diese mögliche Gefahr.
Darum sagte er ja und fuhr mit dem Wolf mit. Sie fuhren jedoch nicht zum Prater und auch nicht die
Kinder vom Wolf abholen, sie fuhren zu einem Gebäude mit großer Aufschrift „POLIZEI”.
Der Hund erschrak, als er dieses sah. Er wollte noch fliehen, doch sie waren schon da. Er wusste
sofort, dass der Wolf ein Polizist war.
Aber was war das? Der Wolf blieb nicht bei der Polizei stehen, er fuhr daneben zu einer Tankstelle.
Der Hund war froh, denn dieser Polizist wusste die Geschichte mit dem falschen Lehrer offenbar
noch nicht.
Der Wolf fuhr seine Kinder abholen und dann in den Prater.
!!!DORT HATTEN NOCH ALLE VIEL SPASS!!!

                                                                                      Marie Grech 1a

Der Praterbesuch

An einem Samstagmorgen ging der Hund mit seinem Freund, dem Bären, in den Prater. Es war
Frühling, sehr warm und so gingen die beiden durch die Allee des Praters und genossen die
Frühlingssonne, die durch die Bäume schien. Da kam dem Bären eine Idee: „Wir könnten in den
Wurstelprater gehen. Dort werden wir sicher viel erleben.“
Der Hund stimmte ihm zu und sie gingen los.
Als Erstes gingen sie zum großen Riesenrad. Doch der Hund wusste nicht, dass der Bär Höhenangst
hatte. „Nein, ich traue mich nicht mitfahren. Ich habe Höhenangst!“, klagte der Bär.
Also fuhr der Hund alleine. Von oben genoss er die wunderbare Aussicht über Wien und dachte sich:
„Das würde auch dem Bären gefallen.“
Unten angekommen überlegte er mit dem Bären, was sie machen könnten.
Sie fuhren noch mit einem Autodrom, einer Achterbahn und noch mit anderen Dingen.
Die Zeit verging ihnen so schnell und es wurde Abend. So machten sie sich auf den Heimweg.
In einer kleinen Seitengasse entdeckten sie ein Spukschloss, das sie noch nie gesehen hatten. Sie
zögerten eine Weile, ob sie hineingehen sollten, weil es geschlossen aussah. Doch sie überwanden
die Angst und gingen zur Tür. Mit einem lauten Knarren ging sie auf.
Die beiden gingen hinein und plötzlich flog die Tür mit einem lauten Knall hinter ihnen zu und ließ
sich nicht mehr öffnen. So konnten sie nicht mehr zurück und mussten nun durch das Gruselschloss
hindurchgehen, um wieder ins Freie zu gelangen. Vor lauter Angst hielten sie sich an den Händen.
Geräusche von Gespenstern waren zu hören. Plötzlich erschien auch noch eine Hexe, die schallend
lachte. Außerdem hingen Spinnen an der Decke und als auch noch ein Zombie aus der Ecke kam,
liefen sie nur mehr los so schnell sie konnten.
Plötzlich waren sie wieder draußen. Glücklich fielen sie sich in die Arme und waren froh, alles
überstanden zu haben.
Da kam eine alte Frau und sagte: „Na, hat es euch gefallen? Ich bekomme von jedem einen Euro
bitte!“
Lachend gingen der Bär und der Hund nach Hause.

                                                                                 Max Schöndorfer, 1a
Der 70. Geburtstag!

Eines Tages, als der Hund 70 Jahre alt wurde, sagte der Bär: „Komm, Hund, wir fahren nach Wien und
steigen in das Riesenrad.“
Der Hund war sofort einverstanden. Also fuhren sie auf der A1 nach Wien. Die Fahrt war sehr
beschwerlich. Schließlich war der Hund 70 Jahre alt und die Fahrt war ca. 200km lang.
Ein Polizist aus Wien traute seinen Augen nicht, als er den Bären sah. Hunde gab es in Wien
tausende, aber Bären gab es wenige.

Wenig später standen sie schon an der Kasse vom Riesenrad. Als sie in die Gondel 24 stiegen, fuhren
sie gleich los. Sie saßen in einer Gondel, die eine Art Gasthaus war.
Plötzlich, als sie ganz oben waren, blieben sie stecken. Dem Bären und dem Hund ging es nicht gut.
Vor allem dem Hund war nicht wohl in seiner Haut. Auf einmal hörte man aus dem Lautsprecher: „Es
gibt eine Funktionsstörung, in ca. drei Stunden haben wir sie behoben.“
Sofort kletterte der Hund aus dem Fenster, kletterte die Stangen hinunter und rannte zum nächsten
Baumarkt. Dort kaufte er einige Leitern, Holz und Stahlschrauben und noch eben das, was man
benötigt, dass man Stahl zusammenschrauben kann.
Dann rannte er zum Riesenrad zurück und schraubte die Leitern zusammen, baute eine Stütze und
stellte die Riesenleitern auf. Mit einem Megafon, das der Bär zufällig im Auto hatte, verkündigte er,
dass alle herunterkommen sollten, und nach jedem in einer Gondel rückte er die Leiter weiter zur
nächsten Gondel, bis alle herunten waren. Er wurde als Held gefeiert und bekam eine große
Belohnung.

Das war der 70. Geburtstag vom Hund.

                                                                             Bernhard Strohmayr, 1a

Der Dieb im Flugzeug

Endlich Sommerferien!
Der Hund und der Bär freuten sich schon lange auf diese Ferien, um nach Paris zu fliegen. Sie packten
die Koffer und stiegen ins Flugzeug.
Bevor sie wegflogen, kam eine kleine Ratte vorbei. Sie flüsterte: „Passt bloß auf! Ihr werdet einen
Räuber in eurem Flugzeug haben, ihr müsst meine Detektive sein! Ok?“ „In Ordnung!“, antworten
der Hund und der Bär. Zusätzlich bekamen sie Ausrüstung.

So flogen die Helfer ängstlich mit dem Flugzeug nach Paris.
Der Hund murmelte: „Ich habe Angst!“ Daraufhin flüsterte der Bär: „Ich auch!“
Die Gans, die das Flugzeug steuerte, sagte durch die Lautsprecher: „Dieser Flug wird zehn Stunden
dauern!“
Nach drei Stunden merkten der Hund und der Bär, dass ein Fuchs herumging. Sie sahen, dass der
hinterlistige Rotpelz von den Fluggästen das Geld stahl. Er wartete, bis seine Opfer schliefen und
konnte sie so unbemerkt beklauen. Die Hilfsdetektive beobachteten das Treiben des Diebes eine Zeit
lang und konnten ihn dann auf frischer Tat ertappen und verhaften. Jeder Gast, der vorher
eingeschlafen war, merkte dann, dass sein Geld fehlte.
Der Hund rief: „Euer Geld hat der Fuchs! Er ist ein Dieb!“ Der Bär nahm dem Fuchs seine Tasche ab
und gab das Geld an jeden zurück.
Plötzlich sprang der Fuchs aus dem Flugzeug und öffnete einen Fallschirm. Natürlich sprangen der
Hund und der Bär hinterher, mit einem Fallschirm.
Sie konnten den Fuchs nach der ruppigen Landung schnappen und ihn zur Polizeistation bringen.
Der Bär fing plötzlich an zu weinen und rief: „Jetzt kommen wir nicht mehr nach Paris!“ „Ist ja egal,
dafür haben wir Menschen geholfen!“, sagte der Hund.

So gingen sie trotzdem zufrieden nach Hause, da sie mehreren Menschen geholfen hatten!

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Der Hund wird Pilot

Als der Hund schon einige Jahre bei sich gewohnt hatte, wollte er wieder in die weite Welt. So ging er
mit dem Bären in die weite Welt.
Als sie so einige Zeit gingen, kamen sie bei einem Arbeitsmarktservice vorbei und da beide nur wenig
Geld hatten, gingen sie zu ihm hin. Als sie vor dem Jobeinteiler standen, sagte der Hund: „Ich möchte
einen Job, wo man ganz hoch hinauskommt.“ Der Bär wollte keinen Job haben, deshalb sagte er
nichts.
Der Jobgeber sagte: „OK, lieber Herr Hund. Wenn Sie wirklich hoch hinauswollen, dann würde ich
vorschlagen, dass Sie Pilot werden. Ihr schüchterner Freund könnte ja ihr Assistent werden, also ihr
Co-Pilot. Na wie findet ihr das?“
Der Hund und der Bär schauten sich an und nickten. Sie nahmen den Job an und schon am nächsten
Tag musste der Hund mit dem Bären seinen ersten Flug machen.
Um Punkt 13.00 Uhr startete der Flug und der Hund und der Bär saßen im Cockpit. Der Hund sagte:
„Liebe Gäste, der Flug von der Cip 663 (so hieß das Flugzeug) ist gerade eben gestartet. Bitte
schnallen Sie sich an und genießen Sie den Flug.“ Der Hund und der Bär stellten alles auf „Autopilot“
und sie mussten nur noch starten und landen.
Als sie gelandet waren, sagte der Bär zu dem Hund: „Das war ja alles sehr interessant, aber ich finde,
es ist nicht die weite Welt, wollen wir nicht gehen?“ Der Hund willigte ein.
Sie holten sich ihren Gehaltsscheck ab und gingen wieder in die weite Welt.

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Der Hund bei der Feuerwehr

Als der Hund eines Tages eine Arbeit suchte, kam er auf die Idee: „Ich könnte als Feuerwehrmann
arbeiten, Feuer löschen und Menschen retten.“
Er ging zur Feuerwehr und meldete sich an. Die Prüfung bestand er und wurde aufgenommen. Der
Hund übte und übte das Feuer zu löschen, Menschen aus einem Gebäude zu retten und wenn ein
Notfall war, schnell zum Wagen zu laufen. Ab und zu gab es Notfälle, aber nur leichte.

Doch eines Tages brannte ein Hochhaus und es war ein Notfall. Der Kommandant der Feuerwehr
sagte übers Mikrofon: „Es gibt einen Notfall, ein Hochhaus brennt und dort wohnen viele Menschen,
beeilt euch, bevor das Haus verbrennt und einstürzt!“
Schnell machten sich alle Leute und der Hund auf den Weg zum Hochhaus. Als sie dort waren,
versuchten sie es zu löschen und bereiteten das Sprungkissen vor. Ein paar Menschen gingen aus
dem Haus, andere sprangen auf das Sprungkissen. Eine Frau erklärte aber aufgeregt: „Meine zwei
Babys sind noch drinnen. “ „Wo sind die Babys?“, fragte der Hund. Die Frau sagte: „Sie sind im
sechsten Stock, Nummer 37 und am Ende eines langen Ganges.”
Gleich darauf zog sich der Hund die Ausrüstung für eine Rettungsaktion im Haus an. Er ging allein
hinein, überall brannte es, er lief die Treppe hinauf, aber im fünften Stock war eine Betonmauer im
Weg, die heruntergefallen war. Der Hund nahm einen Hammer in die Hand, schlug ein Loch in die
Wand hinein und ging durch.
Als er einen Stock höher im langen Gang lief, fiel vier Meter vor ihm etwas hinunter und verursachte
ein Loch von ungefähr einem Meter Tiefe. Der Hund sprang darüber, ging in die Wohnung der Frau
und suchte die Babys. Er suchte im Wohnzimmer, im Badezimmer, in der Küche und im
Schlafzimmer. Dort hörte er ein Weinen und fand die Babys.
Mit diesen lief den Gang entlang und sprang über das Loch, das gerade zuvor entstanden war. Am
anderen Ende des Loches war er kurz dabei nach hinten zu kippen. Er dachte: „Das ist mein Ende!“
Doch er sah den Hammer und hatte eine Idee. Schnell nahm er ihn und hielt sein Gleichgewicht so,
dass er statt nach hinten ins Loch nach vorne auf den Gang fiel. So schnell wie er konnte rannte der
Hund aus dem Gebäude hinaus. Als er die Treppe herunterlief, wurde er fast von ungefähr zehn Kilo
Beton erschlagen, doch er schaffte es gerade noch ins Freie.
Nach diesem Abenteuer wurde der Hund als Held gefeiert, aber das Heldentum war ihm doch zu
anstrengend, also zog er lieber weiter und suchte sich eine neue Aufgabe.

                                                                                     Tim Müllner, 1a

Der Hund geht zum Zirkus

Der Hund und der Bär brauchten auf ihrer langen Reise Unterhaltung.
Da trafen sie einen Zirkusartisten, der kam ihnen gerade recht.
Sie fragten ihn: „Wo kommt du her?“ „Ich komme von einem Zirkus“, antwortete der Artist. Der
Hund fragte, wo der Zirkus sei.
Der Artist nahm die beiden mit dorthin. Rund um das Zirkuszelt standen viele Wagen und Käfige. Der
Hund und der Bär durften bei den Clowns mitmachen. Am Abend trat der Hund mit dem Bären in der
Menge auf. Das Publikum lachte laut, aber der Hund fühlte sich nicht wohl als Clown.
Am nächsten Abend probierte er es als Seiltänzer, aber dabei wurde ihm schwindelig.
Als Nächstes versuchte sich als Tigertrainer, doch als ihn der Tiger fast fressen wollte, machte ihm der
Zirkus keinen Spaß mehr.
Der Bär blieb bei den Clowns und tanzte jeden Abend. Der Hund wurde traurig. Auf einmal hörte er
einen Elefanten weinen. Der Hund wollte wissen, warum der große Elefant so traurig war. Dieser
erzählte ihm, dass sein Trainer fortgegangen sei und er dringend einen neuen Trauner brauchte!
Endlich hatte der Hund eine Aufgabe, die ihm gefiel! Der Elefant, der Hund und der Bär wurden beste
Freunde!

                                                                                      Stefan Künzel, 1b

Zu Hause angekommen

Als der Hund und der Bär an der Haustür des alten Hauses vom Hund anläuteten, machte der Esel die
Tür auf. Er sagte: „Ach, du bist das.“ Er erzählte, dass es in dem Haus so kalt sei und er umziehen
wolle. Der Hund erwiderte: „Ich kaufe dir das Haus ab.“ Der Esel meinte, dass das sehr gut sei, weil er
vorhatte, heute in ein Häuschen in Italien zu ziehen, wo es schön warm ist.
Der Esel ging ins Haus hinein. Der Hund sagte zum Bären: „Wie ich es dir gesagt habe, ihm gefällt
mein Haus nicht.“
Da kam der Esel wieder zur Tür. Er hatte drei Koffer in der Hand und sagte: „Ich verkaufe dir das Haus
um den halben Preis wie ich es dir abgekauft habe.”
Der Hund bezahlte und ging in seine alte Stube hinein. Er sprach zum Bären: „Um den halben Preis
haben wir es auch bekommen! Jetzt gehen wir an die Arbeit. Ich gehe jetzt einmal Farbe für den Zaun
kaufen und du gehst in das Gemüsebeet arbeiten.”
Als der Hund wieder nach Hause kam, begann er gleich mit dem Streichen vom Zaun. Der Bär kochte
währendessen das Mittagessen. Nachdem der Hund den Zaun gestrichen hatte, nähte er neue
Gardinen.
Seitdem führten die beiden zusammen ein wunderschönes Leben in dem kleinen Häuschen.

                                                                             Katharina Zehetbauer, 1b

Der Hund und der Bär renovieren ihr Haus

Als der Hund und der Bär bei dem Haus, das der Hund dem Esel verkauft hatte, ankamen, sahen sie
den Esel vor dem Haus im Garten in einem Liegestuhl hocken und hörten, dass der Esel murrte:
„Verdammte Hütte! Einsam, keine Leute, ur fad is hier draußen. Jedem‚ der die Hütte nimmt‚ geb ich
sie gratis. Himmel‚ Arsch und Zwirn!“
Dem Hund kam das sehr gelegen und er rief dem Esel zu: „Herr Esel‚ des is a Mist mit der Hitten‚ aber
ih nimms erna ab‚ weils ma leid dan!“
So verkaufte, oder besser gesagt, schenkte der Esel dem Hund das Haus.
Als Erstes stach der Bär den Garten um und der Hund fuhr auf den Markt, um Möbel, Geräte, Stoff,
Essen und viele andere Sachen zu kaufen. Der Hund und der Bär renovierten das Haus so, dass es
schon bald eher mehr einem Schloss glich, und sie erlebten noch viele schöne Tage dort.

                                                                           Anna-Carolina Lenhart, 1b

Der Bär und der Hund bauen um

Als der Hund sein altes Haus wieder um den halben Preis zurückgekauft hatte und er mit dem Bären
einziehen wollte, bemerkten sie, dass das Haus zu klein für sie war.
Also rief der Hund an einem Dienstagmorgen bei einer Baufirma an: „Grüß Gott, mein Freund und ich
leben in einem Haus, und wir würden gerne einen Teil dazubauen“, sagte der Hund. Zurück
antwortete eine tiefe Stimme: „Wo wohnen Sie denn?“ Der Hund erklärte dem Mann, wo er wohne,
und dieser sagte, er würde am Freitag vorbeischauen.
Als der Mann am Freitag kam, zeigte der Hund ihm das Haus. Danach besprachen sie den Zubau, und
der Hund sagte, er wolle eine Garage und ein zweites Schlafzimmer dazubauen. Der Mann schlug
einen Preis von 80.000€ vor. Der Hund verhandelte kurz und sie einigten sich auf einen Preis von
60.000€. Schon nach einer Woche kamen LKWs, Bagger, ein Kran und ein Betonmischer.
Während des Umbaus campierten der Hund und der Bär im Garten des Hauses.
Die Bauarbeiten dauerten nicht lange und bald konnten sie wieder einziehen. Sie veranstalteten eine
Party und luden Witwe Olga und das Schwein mit seiner Frau, der Chefin von der Wurstfabrik
„EXTRA&KNACK“, ein.

Der Hund und der Bär lebten noch lange in dem fast neuen Haus.

                                                                                      Theo Havel, 1b

Ein neuer Job

Der Hund und der Bär wohnten eine Zeitlang im Haus.

Eines Tages sagte der Hund: „Bär, da unser Geld knapp wird, müssen wir uns einen Job suchen!“ „OK,
dann lass uns mal überlegen“, sagte der Bär im Nachdenken. Bauarbeiter, Innenarchitekt, Frisör fiel
ihnen ein. Aber wenn der Bär Frisör sagte, wollte es der Hund nicht und umgekehrt.
„Ich hab die Idee!“, schrie der Hund auf einmal. „Wir werden Familienprofis!!“ „Was werden wir??“,
fragte der Bär. „Das heißt, dass man Familien hilft, die zerstritten sind oder Probleme haben“,
erklärte der Hund. „Das ist ein super Beruf für uns!“, rief der Bär.
Gleich am nächsten Tag gingen die beiden in eine Agentur. Sie fragten eine Dame, ob sie vielleicht
einen Job frei hätten.
Nach einer Stunde verließen der Hund und der Bär die Agentur. „Juhu, super, wir haben den Job!!“,
riefen die beiden wie aus einem Mund.

Am nächsten Tag bekamen sie gleich einen Auftrag. In einer Familie war eine Krise. Die Tochter
erzählte dem Bären, dass Vater und Mutter sich jeden Tag und jede Nacht streiten.
„Wisst ihr eigentlich, wie euer Madl unter den Streitigkeiten von euch leidet? Entweder ihr streitet
euch nicht mehr oder ihr streitet dann, wenn es eure Jessi nicht mitbekommt!“, bestimmten Hund
und Bär. Sie konnten das Problem lösen und verließen dann das Haus.

In den nächsten Wochen bekamen sie immer mehr Aufträge. Davon kauften sie sich ein größeres
Haus, schicke neue Schuhe, Arbeitskleidung und Sonnenbrillen. Ihr Leben ging jetzt wieder bergauf.

                                                                                 Jacqueline Höher, 1b

Der Schreck

Als der Hund und der Bär an einem Morgen aufwachten, machten sie sich ein gutes Frühstück mit
Erdbeeren, Semmeln, Käse, Wurst und einem Mangosaft. Es war ein schöner Tag, die Sonne strahlte
hell und die Vögel sangen ihre Lieder. Bevor die beiden in den Garten gingen, stampften sie ins Bad
und zogen sich um. Die zwei zogen sich ein bequemes Kleid an. Sie mussten das ja tun, weil sie von
der Polizei gesucht wurden.
Der Bär ging zu seinem heiß geliebten Beet und pflanzte neue Samen ein und setzte manche Pflanzen
wieder um. Er liebte es. Der Hund strich den Zaun neu an, er sollte weiß werden. Doch als er zurück
kam, um neue Farben aus dem Keller zu holen, stolperte er über einen Maulwurfshügel. Er war
riesengroß und hoch.
Sofort stand der Hund wieder auf und holte den Bär. Er schrie: „Komm einmal her, ich hab da einen
Notfall!“ Nur ungern trennte sich der Bär von seinem Gemüsebeet.
Als er beim Maulwurfshügel war, meinte er: „Oh nein, jetzt haben wir ein Loch im Rasen. Wir müssen
den Maulwurf hinauslocken und ihn fangen.“ „ Aber wie?“, fragte der Hund.
Der Bär wusste genau wie. Er holte aus dem Gartenhaus ein paar Würmer, die waren von seinem
Beet, und legte sie auf die Wiese. Nun stellte er sich auf einem Stuhl und nahm eine Angel, mit einem
Käfig an der Schnur und wartete, bis der Maulwurf kam. Der Hund war beeindruckt von dieser Sache,
doch er konnte nichts machen, weil ihm sein Bein weh tat. Als der Bär den Maulwurf sah, wartete er,
bis dieser bei dem letzten Wurm war und dann ließ er den Käfig los. Jetzt hatte sie ihn.
Sie hatten eine gute Idee, sie brachten den Maulwurf in den Wald und machten das Loch wieder zu.

                                                                                Alexander Zimmel, 1b
Sein neues Hemd

Als der Hund vor seinem alten Haus stand, fiel ihm sofort ein Schild auf. Auf diesem Schild stand „zu
verkaufen“ in BLOCKBUCHSTABEN geschrieben! Der Hund und der Bär freuten sich und bekamen das
Haus wirklich um den halben Preis.

Jeden Tag gab es von nun an den gleichen Tagesablauf. Sie gingen in einen Gasthof frühstücken,
kauften sich das „Tagesblatt“ und dann stach der Bär alle Beete um und pflegte seine Pflanzen im
Garten. Am Abend kochte der Hund das Essen und danach gingen beide ins kuschelige Bett. Schon
drei Monate passierte jeden Tag dasselbe.

Doch eines Tages passierte nicht dasselbe! Die Polizei fing den Hund und brachte ihn vor Gericht! Der
Richter meinte, er solle erst einmal für zwei Tage ins Gefängnis. Nach zwei Tagen stellte die Behörde
fest, dass der Hund ein Entstörungsarbeiter sei und ein Entstörungsarbeiter wurde nicht gesucht.
Also wurde der Hund wieder frei gelassen.
Als er auf dem Nachhauseweg an einem Kleidungsgeschäft vorbeiging, sah er in der Auslage ein
schönes Hemd. Der Hund dachte: „Ein Mann würde dieses Hemd bestimmt kaufen!“ Also trottete er
in das Geschäft und kaufte sich ein Hemd in seiner Größe. Die Größe des Hemdes war XXL!!!
Der Hund lief nach Hause und überraschte den Bären mit seinem neuen Hemd.

                                                                              Konstantin Müllner, 1b

Der Hund und die Welpen

Eines schönen Morgens ging der Hund so wie immer in den Wald Pilze sammeln, während der Bär
Frühstück machte. Als der Hund zurückkam, fragte der Bär sofort den Hund: „Wie wäre es, wenn wir
heute einen Wanderausflug machen?“ Sein Kumpel freute sich sehr und packte gleich eine Jause und
etwas zu trinken ein.

Nach dem Frühstück wanderten sie los. Zuerst kamen sie an einer alten Kirche vorbei und
fotografierten sie. Um 12.00 Uhr gingen sie in ein Wirtshaus Mittagessen, der Hund aß Gulaschsuppe
und der Bär eine Portion Frankfurter mit Pommes.
Als beide Freunde satt waren, bezahlten sie und marschierten weiter. Nach zwei Stunden Fußmarsch
waren beide so erschöpft, dass sie schon umkehren wollten. Doch plötzlich erblickte der Hund im
Dickicht des Waldes ein paar Welpen. Die beiden Freunde rannten so schnell sie konnten zu ihnen.
Sie nahmen die Babys auf den Arm und trösteten sie.

Der Hund und der Bär brachten die Hunde zu ihnen nach Hause. Es war schon Abend, als sie
ankamen. Sofort holte der Hund etwas zu essen für sie aus dem Kühlschrank. Die Hundebabys
fühlten sich sehr wohl bei ihnen.
Obwohl die zwei überall Zettel aufhängten, wo darauf stand:
„15 Welpen im Wald gefunden! Wenn Sie etwas wissen, bitte melden bei dem Hund!“,
meldete sich keiner bei ihnen.

Schließlich beschlossen die beiden, die Welpen einfach zu behalten. So lebten der Hund und der Bär
gemeinsam mit den Hundebabys in ihrem Haus und alle waren sehr glücklich.

                                                                                 Valentin Gawlas, 1b

Der Hund und der Bär ziehen nach Griechenland

Als sie alles im Haushalt erledigt hatten, hatte der Hund einen Einfall. Er sprach: „Komm Bär, wir
werden nach Griechenland ziehen, da kennt uns wenigstens keiner.“ Der Bär hielt das für eine
supertolle Idee und packte seinen Koffer. Der Hund meinte: „Wir müssen trotzdem unsere
Verkleidungen mitnehmen, falls uns jemand erkennt. Ich packe auch gleich und buche einen Flug.“
Beide waren einverstanden, packten, buchten und überlegten, in welchem Hotel sie übernachten
wollten. Im Internet buchte der Hund einen Flug und der Bär suchte ein Hotel.
Am späten Nachmittag waren sie endlich fertig und sprachen: „Der Flug geht um 13:00 Uhr, in zwei
Tagen. Wir fliegen nach Kreta.“ „Hast du schon ein gutes Hotel auf Kreta?“, sagte der Hund. Der Bär
entgegnete: „Ja, ich habe schon ein Hotel, es heißt „Pilot Beach“ und es hat fünf Sterne. Das Hotel
liegt auf Kreta.“

Endlich war es soweit, sie hatten alles gepackt und fuhren zum Flughafen. Um 13:00 Uhr flogen sie
los und kamen um 18:00 Uhr in ihrem Hotel an.
Sie warfen die Koffer in ihr Zimmer und aßen um halb sieben Uhr Abendmahl. Der Hund aß ein
Schweinsschnitzel und der Bär aß Gulasch. Beide tranken zwei Krüge Bier.
Sie waren in ihrem Zimmer um Punkt acht Uhr. „Komm, wir brauchen Schlaf nach der langen Reise“,
sagte der Hund. „Gute Nacht“, antwortete der Bär.
Sie legten sich nieder und schliefen sofort tief und fest ein.

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Der Hund und der Bär auf hoher See

Nach einiger Zeit des fast friedlichen Zusammenlebens packte die zwei Abenteurer wieder die
Reiselust.

Nach einigen Tagen Vorbereitungszeit ging es wieder los. Mit dem Zug fuhren sie bis zum nächsten
großen Hafen am Meer. Dort angekommen heuerten der Hund und der Bär auf einem großen
Segelschiff als Schiffsjungen an. Kurze Zeit später lief das Schiff aus, in Richtung Paletonien, das ist
eine kleine Inselgruppe, auf der die schönsten Früchte wuchsen, sagt man.
Der Kapitän wollte dort Früchte an Bord nehmen und bei einem anderen Hafen wieder verkaufen.

Die ersten Tage auf Schiff waren für beide keine Vergnügung. Zuerst wurde der Hund um die Nase
grün und ihm war sterbensübel vom Schaukeln des Seglers. Der Bär aber musste Arbeit für beide
erledigen, was natürlich nicht nach seinem Geschmack war und weshalb er abends todmüde in seine
Hängematte unter Deck fiel.
Am dritten Tag ihrer Reise wendete sich am Meer das Blatt. Jetzt lag der Bär mit Seekrankheit
danieder und der Hund musste noch etwas wackelig auf den Beinen die Arbeit für zwei schaffen.
Dies führte wieder zu heftigen Streit zwischen Hund und Bär. Der Kapitän wusste, wie man Menschen
zum Schweigen bringt und ließ sie den ganzen Tag das Deck schrubben, bis sie vor lauter Arbeit den
Streit vergaßen.
Die Tage verflossen und beide lernten viele Dinge und verschiedene Länder kennen, aber so richtig
glücklich waren sie nicht über ihren Ausflug in die Welt. Ein Abenteuer hatten sie erwartet, aber auf
See passierte nie etwas, doch das sollte sich ändern. Denn plötzlich zog ein fürchterlicher Sturm auf…

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