Gap - Case Management Berufsbildung Kennzahlenbericht - Mittelschulen und Berufsbildung - Kanton Basel-Stadt
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G Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt Mittelschulen und Berufsbildung Gap – Case Management Berufsbildung Gap – Case Management Berufsbildung Kennzahlenbericht 2019 Gap Kennzahlenbericht 20191
Wir sind «Haus der Berufsbildung»! Am 16. Januar 2020 eröffnete Regierungsrat Conradin Cramer feierlich das «Haus der Berufsbildung» an der Rosentalstrasse 17. Gap hat das Privileg, als eine von sieben Fachstellen des Erziehungsdepartements unter Einbezug von modernster Infrastruktur die neuen Räumlichkeiten zu beleben. Gap Kennzahlenbericht 20192
Gesamtübersicht: Modell der Unterstützungsprozesse bei Gap Nahtstelle Sek I – Sek II Nahtstelle Sek II – Arbeitsmarkt G Gap – Case Management Berufsbildung Einschätzungskonferenzen Motivationssemester Brückenangebote, Anderes T Früherkennung Gap Motivationssemester Triage Brückenangebote SEKUNDARSCHULE BERUFLICHE GRUNDBILDUNG ARBEITSMARKT Nachholbildung Berufliche Grundbildung E Enter: Berufsabschluss für Erwachsene Gap Triage Enter Begleitet Jugendliche mit erschwerten Weist Jugendliche in Unterstützt Erwachsene sozialen Bedingungen von der Schule Zwischenlösungen zu. von der Sozialhilfe zu einem bis zum Berufseintritt. Berufsabschluss. Gap Kennzahlenbericht 20193
G Gap – Case Management Berufsbildung Nahtstelle Sek I – Sek II Nahtstelle Sek II – Arbeitsmarkt G Gap – Case Management Berufsbildung Einschätzungskonferenzen Motivationssemester Brückenangebote, Anderes T Früherkennung Gap Motivationssemester Triage Brückenangebote SEKUNDARSCHULE BERUFLICHE GRUNDBILDUNG ARBEITSMARKT Nachholbildung Berufliche Grundbildung E Enter: Berufsabschluss für Erwachsene Gap Richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die für den Übertritt ins Berufsleben zusätzli- che Unterstützung benötigen. Sie werden mittels eines durchgehenden Verfahrens, im Sinne eines Case Managements, in der Sekundarschule im elften Schuljahr an den Einschätzungskonferenzen selektioniert und bis zum Berufsbildungs- und Erwerbseinstieg begleitet. Gap Kennzahlenbericht 20194
G Mittel und Ressourcen Anzahl bearbeitete Fälle pro Jahr (2015–2019) 1200 Neuaufnahmen 415 439 361 372 1000 Wiederaufnahmen 381 800 Weiterführungen 169 121 138 176 600 592 604 152 573 531 400 456 Total (alle bei Gap bearbeiteten Fälle pro Jahr): 2015: N = 1128 200 2016: N = 1150 2017: N = 1134 2018: N = 1079 Fälle 2019: N = 989 2015 2016 2017 2018 2019 • Die Fallzahlen haben sich in den letzten Jahren eingependelt. Der leichte Rückgang der Fallzahlen ist Ausdruck der allgemeinen positiven konjunkturellen Lage und eines funktionierenden Lehrstellenmarktes. • Gap verfügt über folgende personelle Ressourcen: Case Management 720 Stellenprozent, Leitung und Administration 180 Stellenprozent Gap Kennzahlenbericht 20195
G Soziodemographische Merkmale Alters- und Geschlechterverteilung 2019 26 – 30 Jahre (1) 25 Jahre (2) 24 Jahre (23) 23 Jahre (29) 22 Jahre (41) 21 Jahre (57) 20 Jahre (108) 19 Jahre (95) 18 Jahre (107) 17 Jahre (124) 16 Jahre (173) 60% 40% 15 Jahre (179) Total (alle im 2019 bearbeiteten Fälle): N = 989 unter 15 Jahre (50) (männlich n = 596/weiblich n = 393) 140 120 100 80 60 40 20 0 20 40 60 80 100 120 140 • Die Alterspyramide bei Fallaufnahme widerspiegelt das Prinzip der Früherkennung: systemati- sche Erkennung von Jugendlichen mit Unterstützungsbedarf im letzten Jahr der Volksschule. • Männliche Jugendliche werden, vor allem im Rahmen der Früherkennung, an der Volks- schule häufiger als weibliche Jugendliche an Gap zugewiesen. Gap Kennzahlenbericht 20196
G Soziodemographische Merkmale Die häufigsten Nationalitäten (ohne CH) 2019 83 Total (alle im 2019 bearbeiteten Fälle mit Heimat ausserhalb der CH): N = 500. Nationalitäten mit einem Wert unter 10 wurden im Diagramm nicht abgebildet. 49 34 33 29 29 28 26 22 17 13 Türkei Eritrea Italien Afghanistan Spanien Syrien Portugal Deutschland Kosovo Brasilien Mazedonien • Wie in den vergangenen Jahren besitzen die Hälfte (51%) der Jugendlichen bei Gap keinen Schweizer Pass. • Jugendliche und junge Erwachsene aus dem südosteuropäischen Raum sowie aus Drittstaaten (nicht EU/EFTA) sind, gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil, proportional übervertreten. Gap Kennzahlenbericht 20197
G Soziodemographische Merkmale Erstsprache (zu Hause gesprochene Sprache) 2019 Türkisch 12% Spanisch 6% Albanisch 6% 5% Italienisch (Schweizer-)Deutsch 44% 4% Tigrigna 4% Portugiesisch 3% 16% Arabisch Total (alle im 2019 aufgenommenen Fälle): N = 533 weitere Fremdsprachen Fehlende Werte: n = 2 • 44% der im 2019 aufgenommenen Jugendlichen sprechen Deutsch als erste erlernte Sprache. Die Verteilung der Fremdsprachen als Erstsprache weist keine Auffälligkeiten im Vergleich zur Schülerstatistik über die Sekundarschulstufen auf (Klassen- und Schüler statistik 2019, Statistisches Amt Basel-Stadt). Gap Kennzahlenbericht 20198
G Soziodemographische Merkmale Einreise in die Schweiz: Bildungsbeteiligung der Jugendlichen bei Gap 2019 100 Einreise ab 17 Jahren (Sekundarstufe II/ 9.9 18.6 nach obligatorischer Schulzeit) 90 9.4 Einreise mit 14 –16 Jahren 80 (Sekundarstufe I) 14 17.8 70 Einreise mit 6 –13 Jahren 4.4 (Primarstufe) 60 23.2 62.3 Einreise mit 1– 5 Jahren 50 (Vorschulalter) 40 seit Geburt in der Schweiz 6.4 30 34 20 10 Total (alle im 2019 bearbeiteten Fälle): N = 989 % Ausländische Staatsangehörige: n = 500 alle 2019 Ausländische bearbeiteten Fälle Staatsangehörige • 62.3% der Jugendlichen bei Gap sind in der Schweiz geboren. Zwei Drittel der Jugendlichen durchliefen das gesamte Schweizerische Schulsystem. • Der Trend von späteingereisten Jugendlichen hält an: Über die Hälfte der Jugendlichen ohne Schweizer Pass sind erst im Verlaufe der obligatorischen Schulzeit in die Schweiz eingereist. Gap Kennzahlenbericht 20199
G Soziodemographische Merkmale Fallverteilung nach Wohnquartieren im Vergleich 2018/2019 2019 Kleinhüningen / Klybeck / Matthäus 8.6% 8.9% 2018 Iselin 7.2% 9.5% Gundeldingen 6.8% 6.2% St. Johann 6.7% 7.1% Altstadt Kleinbasel / Clara / 5.9% Hirzbrunnen / Rosental / Wettstein 5.5% Breite / St. Alban 4.7% Alle im 2019 bearbeite- 5.5% ten Fälle: N = 989, Riehen 4.1% ausserkantonal n = 8 4.5% 3.1% Alle im 2018 bearbeite- Bettingen 1.5% ten Fälle: N = 1077, ausserkantonal n = 13. Bachletten / Gotthelf 2.9% 2.9% In Prozentangaben 1.0% verglichen mit der Vorstädte / Altstadt GB / Am Ring 0.8% Bevölkerung im Alter 1.0% von 15 bis 24 gemäss Bruderholz 1.3% dem Statistischen Amt Basel-Stadt (2020) % 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 • Die Verteilung der Jugendlichen nach Wohnquartieren korreliert mit den üblichen Belastungsmerkmalen der Basler Quartiere. • Im Vergleich zum letzten Jahr sind leichte Verschiebungen zwischen den Quartieren zu beobachten, jedoch ohne statistische Signifikanz. Gap Kennzahlenbericht 201910
G Soziodemographische Merkmale Ausbildungssituation bei Aufnahme 2019 2% SEMO 4% Praktikum 1% Beschäftigungsprogramm Floater 36% 3% Erwerbstätigkeit 13% EBA/EFZ Lehre 2% weiterführende Schulen 23% 1% Vorkurse und Vorlehren 15% Sekundarstufe I ZBA Total (alle im 2019 aufgenommenen Fälle): N = 533 • Tendenziell geht der Anteil derjenigen leicht zurück, die bei Aufnahme in keiner Ausbildungsstruktur eingebunden sind, sogenannte «Floater». Gap Kennzahlenbericht 201911
G Zuweisungen Zuweisende Institutionen, Selbstanmeldungen 2019 Jugendliche/r selbst 201 Volksschule (EK inkl. Nachmeldungen) 101 Zentrum für Brückenangebote (ZBA) 65 Lehraufsicht 29 Sozialdienst 28 Private (Eltern, Verwandte etc.) 24 Regionales Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) 18 Lehrbetrieb / Berufsfachschule 14 Triagestelle 10 Wohnheime 8 Total (alle im 2019 aufgenommenen Fälle): Berufsberatung 6 N = 533 19 *Andere (bspw. Mentoring, Familienbegleitung, Andere Institutionen* KJD, My Way, IV-Stelle) • Weiterhin konstant hoher Anteil an Selbstanmeldungen bei Gap! Gap Kennzahlenbericht 201912
G Leistungen von Gap Dauer der Begleitung (Haltequote) der abgeschlossenen Fälle 2015 – 2019 100 226 233 257 283 256 0 – 6 Monate 90 6 Monate bis 1 Jahr 80 1 – 2 Jahre 70 2 – 3 Jahre 60 mehr als 3 Jahre 119 129 114 50 130 137 40 114 103 113 30 107 Total (Alle abgeschlossenen 74 Fälle pro Jahr): 20 2015: N = 555 56 45 59 49 2016: N = 546 10 29 2017: N = 603 40 51 45 54 2018: N = 623 37 2019: N = 533 % 2015 2016 2017 2018 2019 • Stabile Haltequote in den letzten Jahren: Bei 55% fand eine längerfristige Begleitung im Rahmen des Case Management-Verfahrens statt. • 45% der Begleitungen im 2019 waren Kurzbegleitungen bis zu sechs Monaten. Gap Kennzahlenbericht 201913
G Leistungen von Gap Kommunikationsarten und Anzahl Kontakte bei Gap 2019 Korrespondenz / Telefonate Korrespondenz / Telefonate mit 2% mit Fachpersonen (3775) privatem Beziehungsnetz (315) 25% Besprechung mit Jugendlichen: 16% durchgeführte Termine (2304) 5% Besprechung mit Jugendlichen: ausgefallene Termine (770) Korrespondenz / Telefonate 51% 1% Besprechungen mit Fach- mit Jugendlichen (7631) oder Privatpersonen (75) Total (alle im 2019 bearbeiteten Fälle): N = 989 • Die Art der Kommunikation weist auf die Arbeitsweise des Case Managements hin: 72% der Kommunikation werden entweder direkt vor Ort Face to Face oder indirekt auf dem Korrespondenzweg mit den Jugendlichen erbracht. Die weitere Unterstützung erfolgt in der Fallkoordination mit Drittpersonen/Institutionen. • Im Jahr 2019 fanden pro Fall durchschnittlich 15 Kontakte in diversen Kommunikations arten statt (Total 14’870 Kontakte). Darunter fallen auch Kontakte zu schwer erreichbaren Jugendlichen mit unsicheren Bindungsqualitäten und belasteten Beziehungsmustern. Gap Kennzahlenbericht 201914
G Wirkungen von Gap Berufsbildungsstatus Das Case Management Berufsbildung wird dann als erfolgreich betrachtet, wenn die Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine erste nachobligatorische Ausbildung abschliessen. Jugendliche bei Gap zeichnen sich oft durch diskontinuierliche und dynamische Bildungsverläufe aus. Hierzu erfasst Gap die berufsbildungsrelevanten Veränderungen und hat diese in drei Status kategorisiert: • Prekärer Status: Jugendliche und junge Erwachsene ohne Tagesstruktur, Erwerbslose • Übergangsstatus: Sekundarschule I, Zwischenlösungen: Zentrum für Brückenangebote (ZBA), Motivationssemester (SEMO) und andere • Erfolgversprechender Status: Berufslehren EBA / EFZ, Erwerbstätigkeit über 50%, weiterführende Schulen Die Wirkungen von Gap werden anhand der Statusveränderung von Aufnahme zu Abschluss der Begleitung ausgewiesen. Gap Kennzahlenbericht 201915
G Wirkungen von Gap Statusbewegungen von Aufnahme zu Abschluss 2016–2019 100 73 221 73 225 89 233 72 195 Prekärer Status 90 Übergangsstatus 265 292 280 251 80 Erfolgversprechender Status 70 Bei Abschluss Bei Aufnahme 60 196 218 199 175 50 40 238 254 210 208 30 182 150 172 139 Total (alle abgeschlossenen 20 Fälle pro Jahr): 2016: n = 546 10 2017: n = 603 2018: n = 623 % 2019: n = 533 Aufnahme Abschluss Aufnahme Abschluss Aufnahme Abschluss Aufnahme Abschluss 2016 2017 2018 2019 • Der Status bei Fallabschluss (alle Fälle inklusive unerwünschte Abschlüsse) ist seit Jahren markant besser als bei Fallaufnahme und hat sich auf hohem Niveau stabilisiert. Gap Kennzahlenbericht 201916
G Wirkungen von Gap Statusveränderungen aller abgeschlossenen Fälle 2019 Langfristige Begleitungen (länger als 6 Monate) Kurzfristige Begleitungen (unter 6 Monaten) vom prekären Status in den erfolgversprechenden Status 4.7% 0.5% 2.9% 0.6% 4.1% vom Übergangsstatus in den erfolgversprechenden Status im erfolgversprechenden 14.6% 9.7% Status gehalten 2.1% 11.5% vom prekären Status 27.9% in den Übergangsstatus 14.4% im Übergangsstatus 16.7% verblieben 29.7% vom erfolgversprechenden 7.6% Status in den Übergangsstatus 0.6% 13% 32.3% vom erfolgversprechenden Status in den prekären Status 7.3% vom Übergangsstatus in den prekären Status Total (alle abgeschlossenen langfristigen Total (alle abgeschlossenen kurzfristigen im prekären Status Begleitungen 2019): n = 192 Begleitungen 2019): n = 341 verblieben • Über die Hälfte (51.6%) der längerfristigen Begleitungen und ein knapp ein Drittel (28.2%) der kurzfristigen Begleitungen konnten in die Berufsbildung integriert werden (Grüntöne). Bei 13% der längerfristigen Begleitungen gelang eine Überführung in ein tagesstruktur gebendes Angebot (dunkelblau). Bei 27.9% der kurzfristigen Begleitungen ist ein Aufstieg nicht gelungen (hellrot), was oft mit unerwünschten Fallabschlüssen einherging. Gap Kennzahlenbericht 201917
G Wirkungen von Gap Status aller abgeschlossenen Fälle 2019 nach Dauer der Begleitung 100 1 90 32 14 4 Prekärer Status 8 90 5 Übergangsstatus 80 Erfolgversprechender 57 28 Status 70 28 20 60 100 50 40 30 48 32 20 66 10 Total (alle abgeschlossenen % Fälle im 2019): N = 533 0–6 6 Monate 1– 2 2–3 mehr als Monate bis 1 Jahr Jahre Jahre 3 Jahre • Je länger die Begleitung bei Gap, desto wahrscheinlicher gelingt der Einstieg in die Berufs- bildung. Nach einer Begleitung ab zwei Jahren sind über die Hälfte aller abgeschlossenen Fälle in eine Ausbildung eingetreten! Gap Kennzahlenbericht 201918
T Triage Nahtstelle Sek I – Sek II Nahtstelle Sek II – Arbeitsmarkt G Gap – Case Management Berufsbildung Einschätzungskonferenzen Motivationssemester Brückenangebote, Anderes T Früherkennung Gap Motivationssemester Triage Brückenangebote SEKUNDARSCHULE BERUFLICHE GRUNDBILDUNG ARBEITSMARKT Nachholbildung Berufliche Grundbildung E Enter: Berufsabschluss für Erwachsene Triagestelle Unterstützt Jugendliche bei der Suche nach einer geeigneten Anschlusslösung nach der obligatorischen Schulzeit und weist sie aufgrund ihres Bedarfes in eine Zwischenlösung zu (Brückenangebote, SEMO u. a.). Gap Kennzahlenbericht 201919
T Triage Ausbildungssituation der Jugendlichen bei Anmeldung bei der Triagestelle 2019 ZBA schulisches Profil (43) Sekundarschule I (59) 13% 18% ZBA kombiniertes Profil (20) Anderes (8) 2% 6% 11% ZBA integratives Profil (35) 7% 36% andere Schulen (Privatschule, weiterführende Schulen) (23) Floater (117) 7% Total (Anzahl Jugendliche mit Triageentscheid Praktikum (23) 2019): N = 328 • Am meisten Schüler und Schülerinnen wurden vom Zentrum für Brückenangebote (ZBA) (98) und aus der Sekundarschule (59) bei der Triagestelle angemeldet. • 117 Jugendliche waren zum Zeitpunkt der Anmeldung Floater und in keiner Ausbildungs- oder Tagesstruktur. Gap Kennzahlenbericht 201920
T Triage Zuweisungsentscheide der Triagestelle 2019 9% ZBA schulisches Profil (56) ZBA kombiniertes Profil (74) 22% 17% 3% ZBA integratives Profil (9) Anderes (8) 2% Kein Konsens gefunden (6) 2% 8% Vorkurse AGS/BFS (25) Jugendlicher kann sich nicht 3% entscheiden (10) 6% Zuweisung an eine andere Stelle (Gap, Berufsberatung, My Way usw.) (20) 37% Total (Anzahl Motivationssemester, Jugendliche mit SEMO (120) Triageentscheid 2019): N = 328 • Im 2019 wurden 328 Triagegespräche durchgeführt. • Die Zuweisungen erfolgten hauptsächlich in Angebote der ZBA (42%), in SEMO (37%) sowie in die branchenorientierten Vorkurse (8%). 20 Jugendliche wurden an ein anderes Angebot zugewiesen und bei weiteren 16 wurde keine Zuweisung vorgenommen. • Generell wurde von der Triagestelle ein hoher Bedarf nach Angeboten mit integriertem Bildungsteil – Fokus Erweiterung der Sprachkompetenz – festgestellt und an die planungs- verantwortlichen Stellen (ED, WSU) rückgekoppelt. Gap Kennzahlenbericht 201921
E Enter – Berufsabschluss für Erwachsene Nahtstelle Sek I – Sek II Nahtstelle Sek II – Arbeitsmarkt G Gap – Case Management Berufsbildung Einschätzungskonferenzen Motivationssemester Brückenangebote, Anderes T Früherkennung Gap Motivationssemester Triage Brückenangebote SEKUNDARSCHULE BERUFLICHE GRUNDBILDUNG ARBEITSMARKT Nachholbildung Berufliche Grundbildung E Enter: Berufsabschluss für Erwachsene Enter Unterstützt Erwachsene ohne Erstausbildung im Alter ab 25 Jahren vorwiegend aus der Sozial hilfe mit dem Ziel, sie zu einem qualifizierenden Berufsabschluss zu führen. Dabei werden sie von Gap-Mitarbeitenden durchgehend begleitet und unterstützt. Gap Kennzahlenbericht 201922
E Enter – Berufsabschluss für Erwachsene Status der Enter-Teilnehmenden jeweils auf Jahresende 140 in Ausbildung 64 kein Ausbildungsplatz 120 74 gefunden 61 auf Ausbildungssuche 100 72 39 80 60 23 35 39 Total (alle Enter-Fälle, 40 28 43 ausgenommen der Fälle zum Ausbildungsende): 20 2015: n = 100 20 26 2016: n = 116 16 18 2017: n = 120 12 2018: n = 104 0 2019: n = 130 2015 2016 2017 2018 2019 • Hohe Auslastung von Enter im Jahre 2019 mit Ausbildungsbeginn Sommer 2020 u.a. als Folge von optimierten Schnittstellen zwischen Enter und den zuweisenden Stellen. • Die Reduktion von Personen in einer Ausbildung im 2019 steht im Zusammenhang mit den erfolgreichen Abschlüssen im Sommer 2019. Gap Kennzahlenbericht 201923
E Enter – Berufsabschluss für Erwachsene Enter-Teilnehmende 2015–2019 Ausbildung gestartet: Verlauf der Ausbildung Total (alle Enter-Fälle mit Ausbildungsabschluss 2015–2019): n = 67 Wegzug während Ausbildung (3) 5% Ausbildung erfolgreich abge- schlossen / Stelle gefunden (26) 39% 25% Ausbildung abgebrochen (17) 9% 22% Ausbildung erfolgreich abge- schlossen / auf Stellensuche (15) Abschlussprüfung nicht bestanden (6) • Von den Teilnehmenden die seit 2015 eine Ausbildung über Enter absolvierten, schlossen über 60% (41 Teilnehmer) die Ausbildung erfolgreich ab. Gap Kennzahlenbericht 201924
Auswirkungen auf das Gesamtsystem Das Case Management Berufsbildung verfolgt längerfristig folgende Ziele • Die Abschlussquote auf Sekundarstufe II der bis 25-Jährigen auf 95% zu erhöhen • Die Erwerbslosenquote Jugendlicher und junger Erwachsener zu senken Indikatoren • Quote der Jugendarbeitslosigkeit (Jugendliche und junge Erwachsene) Kanton Basel-Stadt • Sozialhilfequote junge Erwachsene Kanton Basel-Stadt • Quote der Abschlüsse im nachobligatorischen Bereich Sekundarstufe II Kanton Basel-Stadt Gap Kennzahlenbericht 201925
Auswirkungen auf das Gesamtsystem Jugendarbeitslosenquoten Basel-Stadt/Schweiz 8% Basel-Stadt 7% Schweiz 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% Quelle: SECO, 2020 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 • Die Jugendarbeitslosigkeit (15- bis 24-Jährige) im Kanton Basel-Stadt ist gegenüber den Vorjahren weiterhin gesunken und hat sich im Jahr 2019 bei durchschnittlich 3,2% (2018: Ø 3.9%) eingependelt. Gap Kennzahlenbericht 201926
Auswirkungen auf das Gesamtsystem Sozialhilfequote der jungen Erwachsenen (18–25 Jahre) im Kanton Basel-Stadt 2500 15% Sozalhilfe- beziehende Sozalhilfequote (ESPOP) 2000 12% Sozalhilfequote (STATPOP) 1500 9% 8.4% 8.5% 8.1% 8.2% 8.0% 7.8% 7.9% 7.7% 1000 6% 500 3% Quelle: Schweizerische Sozialhilfestatistik 2019, BFS 0 0% 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 • Die Sozialhilfequote der jungen Erwachsenen hat sich in den letzten Jahren um die 7 bis 8% eingependelt. Gap Kennzahlenbericht 201927
Auswirkungen auf das Gesamtsystem Abschlussquote auf der Sekundarstufe II nach Wohnkanton, 2017 100 20.8 90 20.8 21.6 17.6 20.1 15.2 22.4 18.2 20.8 19.4 17.3 22.5 28.8 26.6 22.1 14.8 26.3 32.9 31 20 16.6 30.2 29.5 29 54.4 38 39.9 80 77.8 78.1 76.3 78 75.9 75.3 75.6 70 73.5 74.1 72.9 72.1 73.8 71.7 71.6 72.1 68.3 64.4 64.4 66.2 60 60.8 58.9 59.2 60.5 60.1 50 47.4 45.8 40 30 32 20 10 CH ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG TG TI VD VS NE GE JU % berufliche Grundbildung Allgemeinbildung Quelle: BFS – LABB, 2019 • Das Ziel einer 95% Quote von Erstabschlüssen auf Sekundarstufe II ist im Kanton Basel-Stadt mit 85.4% bei weitem (noch) nicht erreicht. Gap Kennzahlenbericht 201928
Wir sind «Haus der Berufsbildung»! Herausforderungen Sowohl für Jugendliche in der interdiszi plinären Zusammenarbeit, als auch für Gap in der interinstitutionellen Kooperation, ergeben sich grosse Synergieeffekte mit den unter einem Dach vereinten Fachstellen. Rollen und Zuständigkeiten der einzelnen Fachstellen sind voneinander klar abzu grenzen, damit sie von den Klientinnen und Klienten nicht als diffus wahrgenommen werden. Gap Kennzahlenbericht 201929
Impressum Besten Dank für Ihr Interesse Weiterführende Informationen: Erziehungsdepartement Basel-Stadt Mittelschulen und Berufsbildung Gap – Case Management Berufsbildung Rosentalstrasse 17 CH-4058 Basel Telefon +41 (0)61 267 66 06 E-Mail: gap@bs.ch www.gap-berufsintegration.bs.ch Basel im April 2020 © Gap – Case Management Berufsbildung 2020 Gap Kennzahlenbericht 201930
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