Gebets- und Info-Brief - Dezember 2020 - Gemeinschaftswerk Berlin-Brandenburg

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Gebets- und Info-Brief - Dezember 2020 - Gemeinschaftswerk Berlin-Brandenburg
Gebets- und Info-Brief
Dezember 2020

  Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind,
 führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh‘
              dich nicht deinem Fleisch und Blut! Jesaja 58,7
Schauplatz Brandenburg, 2020 n. Chr.:
„Wie bitte??! Ich solle waaas machen? Brot anfassen? Eine haushaltsfremde Person in meinen
geschlossenen Raum führen? Einem Menschen so nah kommen, um ihm ein Hemd überstreifen zu
können? Reicht es denn nicht, dass ich eine Überweisung an ‚Brot für die Welt‘ tätige, den „Spende
jetzt!“-Button für die Stadtmission auf meinem Smartphone antippe und meine überschüssigen
Klamotten säuberlich verpackt in einen Altkleidercontainer schmeiße? Gott wird das doch sehen
und sich über meine großzügige Selbstlosigkeit freuen!“
Soll das denn wirklich ich persönlich, also so ganz direkt ich machen?!
Ich meine: … In welcher Zeit leben wir denn?! Es ist beängstigend bestimmende Corona-Zeit!“

Schauplatz Jerusalem, zwischen 520 und 515 v. Chr.:
Was ist denn da los??! Das Volk Gottes, noch total gebeutelt von den Babyloniern, spricht von Buße,
läuft in Jerusalem in Sack und Asche umher, betet und fastet den ganzen Tag. Reicht das denn nicht?
Gott muss das doch sehen, sich darüber freuen und gnädig seine Heilszusagen wirken! Wie kommt
es, dass Gott seine Verheißungen vom Wiederaufbau, Neubeginn und Lebensfülle für Israel nicht
direkt Realität werden lässt?
Ich meine: In welcher Zeit lebten sie denn damals? Es war schmerzlich spürbare Nach-Exils-Zeit!

Gott sah es sehr wohl, aber freute sich nicht. Falsch motivierte, fromme Geschäftigkeit sollte Gott
dazu nötigen, endlich heilsam in die jeweiligen Umstände einzugreifen. Sein ursprünglicher Apell
„Lernt Gutes tun […]!“ (Jes 1,17a) wurde dabei weitflächig überhört. Stattdessen zogen sich
politische und wirtschaftliche Unterdrückung auch nach dem Exil durch – mit zermürbenden
sozialen Folgen. Und DAS sieht und beklagt Gott. Was er sich eigentlich wünscht und was die
ersehnte Heilszeit Wirklichkeit werden lässt, bringt er erneut auf den Punkt, nur wenige Verse nach
unserem Monatsspruch: „[lass] den Hungrigen dein Herz finden […], dann wird dein Licht in der
Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag […] Und es soll durch dich wieder
aufgebaut werden“ (vgl. V.10+12).

Schauplatz Bethlehem, vor etwas mehr als 2000 Jahren und bis heute:
Wie bitte, was war denn da los??! Der König der Welt, Gott selbst, lässt Menschen sein Herz finden!
In eine Babywindel gewickelt, liegt sein Sohn Jesus verletzlich und angreifbar da im Stroh. Es wurde
ein Weltverbesserer erbeten, der kraftvoll in die (politischen) Umstände eingreifen würde. Aber
statt das die erwartete Revolution mit einer Lösung der gesellschaftlichen Krise beginnt, erzählt und
lebt der Gottessohn von selbstloser Liebe, die bis zum Äußersten geht. Diese Liebe entzündet das
Feuer der Nächstenliebe. Diese Liebe sucht nicht zuerst nach Kontozugang oder leer gehungertem
Fastenmagen, sondern nach (meinem) offenen, empfänglichen, aktiv liebenden Herzen.
Denn ER meint: … SO verwirklicht sich die Zeit, in welche er mich einlädt: SEINE hoffnungsstarke
HEILS-Zeit!!!
                                                               Susann Brückner, Brandenburg a.d.H.

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Gebets- und Info-Brief - Dezember 2020 - Gemeinschaftswerk Berlin-Brandenburg
Gebets- und Info-Brief des GWBB – Dezember 2020

Aus unserem Gemeinschaftswerk
Vom Inspektor
                     Liebe Geschwister, liebe Freundinnen und Freunde des GWBB,
                     dieser aktuelle Monatsbrief ist kürzer und kompakter, als Sie es vielleicht
                     gewohnt sind. Er kommt vielleicht auch ein paar Tage später an. Dies hängt
                     unter anderem damit zusammen, dass ich in der zweiten Novemberhälfte
                     krankgeschrieben war und im Vorfeld wenig Beiträge einwerben konnte.
                     Dennoch möchte ich an dieser Stelle unbedingt allen Mitarbeiterinnen und
                     Mitarbeitern danken, die im vergangenen Jahr zu unserem Informations- und
                     Gebetsbrief beigetragen haben. Das ist so wertvoll: Wir teilen untereinander
unsere Anliegen, Vorhaben, Sorgen und Freuden und bringen sie im Gebt vor Gott. So sind wir beim
Schreiben, Lesen und Beten im Christus verbunden. Ein Geschenk!

Im November hat uns als Familie zunächst eine Quarantäne erwischt, da meine Frau auf der Arbeit
positiv auf Corona getestet wurde. Das Krankenhaus Woltersdorf muss da derzeit einiges
mitmachen. Manche Kollegen und Kolleginnen meiner Frau sind weitaus stärker erkrankt als sie es
war. Es hat einige getroffen. Eine direkte Kollegin, ist bereits seit Oktober außer Gefecht und es ist
nicht absehbar, wann sie wiederkommen wird. Ein anderer Kollege musste auf die Isolierstation,
bekommt Sauerstoff. Beten Sie gerne für das Krankenhaus (ehemals EC-Krankenhaus, jetzt SANA-
Krankenhaus), für die Mitarbeitenden und auch die betroffenen Patientinnen und Patienten.

Als Familie waren wir relativ milde betroffen. Die Kinder und ich hatten zwar einen negativen Test,
aber bei mir fingen erst einige Tage später Erkältungssymptome an. Es ist nicht sicher, ob ich nun
nach meinem ersten negativen Test nun doch das Virus hatte oder nicht. Definitiv hatte ich einen
sehr kräftigen Infekt und mir selbst geht es noch nicht so wirklich 100%ig. Auch die 14 Tage (für mich
verlängerte) Quarantäne hat an meinen Kräften mehr als gezehrt. Nun bin ich zwar vorerst wieder
im Dienst, aber alles andere als fit. Dies schreibe ich so offen, weil ich Sie erstens um Gebet bitte.
Zweitens bitte ich um Verständnis, wenn manche Dinge etwas länger dauern sollten bzw. noch über
meine Kräfte gehen. Ich muss die Situation unbedingt im Auge behalten.

Auch an anderen Stellen im GWBB sind Geschwister an COVID-19 erkrankt bzw. von Quarantäne
betroffen. Bisher weiß ich Gott sei Dank nur von milden Verläufen. Dennoch: Auch dann braucht es
dringend Gebet und Unterstützung. Bitte falten Sie die Hände für Betroffene und Angehörige.

Mit Blick auf „das Ganze“ möchte ich Sie ebenfalls zum Beten einladen: Zum einen ist mir selbst (bei
nur leichter Betroffenheit) deutlich bewusstgeworden, welch seelische Anspannungen mit
Erkrankung und auch Quarantäne verbunden sind. Umso wichtiger ist es, seelsorgerlich zu handeln
und betend zu unterstützen. Zum anderen habe ich mitbekommen, wie „improvisiert“ die
Maßnahmen der Behörden und Mediziner eigentlich sind. Beten wir bitte auch für die Menschen,
die sich hier oft über die Belastungsgrenzen hinaus einsetzen. Beten wir für Betroffene und Helfer!

Etwas Erfreulicheres: Ganz herzlich lade ich Sie ein, in diesem Jahr unseren GWBB-Adventskalender
zu verfolgen. Sie können jeden Tag auf der Homepage „ein Türchen öffnen“ und sich überraschen
lassen, wer und was sich dahinter verbirgt. Sie finden jeden Tag kleine Andachten, Ideen,
Denkanstöße und andere adventliche Beiträge. Also: Entweder täglich unter https://www.gwbb.de/
nachschauen       oder     auf     YouTube        den       Kanal     abonnieren.  (Dieser    Link
https://www.youtube.com/channel/UCyV7qy0DJ8dmpDzw3cKMYzg )

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Gebets- und Info-Brief - Dezember 2020 - Gemeinschaftswerk Berlin-Brandenburg
Gebets- und Info-Brief des GWBB – Dezember 2020

Bitte um finanzielle Unterstützung für die Arbeit des GWBB
Gegen Ende des Jahres flattern wie gewohnt ja immer auch die vielen Spendenbriefe ins Haus. Ich
selbst suche mir da immer ganz gezielt ein paar konkrete Anliegen aus und unterstütze diese. Dabei
mische ich bewusst immer ein wenig „nah“ und „fern“. Ich unterstütze sowohl ein Anliegen mit
großer (weltweiter) Reichweite, aber auch ganz bewusst das eigene Umfeld, wie die
Gemeinschaften und das GWBB. Sie auch?
In diesem besonderen Jahr 2020 hat sich das Werk als unser „gemeinsames Dach“ bewährt. Die
eigentliche Arbeit findet immer irgendwo greifbar und nah vor Ort statt! Das Werk arbeitet am
effektivsten, wenn es im Hintergrund bleiben kann. Aber gerade weil Treffen vor Ort manchmal
schwierig waren, gerade weil neue Wege in Kommunikation und Organisation gefunden werden
mussten, gerade weil für manch verantwortlich Mitarbeitende Unterstützung umso wichtiger
wurde: Es ist gut, dass wir einander im GWBB haben. Nicht alle Freizeiten konnten stattfinden, aber
es gab eben doch einige Gelegenheiten zum Treffen, Feiern und Glauben. Für viele Hauptamtliche
ist die Dienstgemeinschaft ein Ort der Stärkung und des Lernens. Netzwerken ist in aktuellen Zeiten
unersetzbar und auch dafür steht das Gemeinschaftswerk.
Ich bin sehr dankbar für die verlässliche und konstruktive Zusammenarbeit mit ATW (Johannes
Wilk). Ulrike Finzel und Simon Schunn sind beide sehr engagiert und bringen sich auch über ihren
Arbeitszweig hinaus ein. Karo Fitz wirkt ehrenamtlich aus der Elternzeit mit. Constantin Schilberg,
und Gino Bergner engagieren sich genial in ihren Projekten vor Ort. Und ohne das ehrenamtliche
Engagement vieler Mitarbeitenden ginge das alles gar nicht.
Zu all dem braucht es eben auch Geld und dies erhalten wir maßgeblich durch Ihre Spenden. Daher
möchte ich Sie herzlich bitten, die Arbeit des GWBB auch auf diesem Wege zu unterstützen. Wir
freuen uns über jedes kleine oder auch große Zeichen dieser Art: Spendenkonto DE18 5206 0410
0008 0043 15, GENODEF1EK1, Zweck: „Jahrespende 2020“, ganz herzlichen Dank!
Danke für alle Art der Unterstützung. Gott segne Sie!                       Ihr Thomas Hölzemann

Freizeiten im GWBB
Vielleicht haben Sie sich schon gefragt, warum unser Freizeitprospekt für das nächste Jahr noch
nicht veröffentlicht wurde. Vielleicht haben Sie sich aber auch schon geahnt, dass dies zurzeit nicht
einfach ist. Wir planen Freizeiten für 2021, allerdings wurden davon die ersten Termine schon
abgesagt (Winterfreizeit). Solange die Planung noch so offen ist, verzichten wir auf den Druck des
Freizeitprospekts und bitten Sie, die aktuellen Planungen auf unserer Homepage unter
https://www.gwbb.de/veranstaltungen/ nachzuvollziehen. Ab dem 15.12. sind online-
Anmeldungen möglich. Gerade für den Sommer bleiben wir zuversichtlich, dass die Angebote in
entsprechender Form stattfinden können. Bitte beten Sie auch dafür.

Frauentag 2021
Wir hatten dieses Mal alles gut geplant. Der Termin, der Ort und die Referentin hatten wir alles
schon fest, nur auf das Thema hätten wir uns noch einigen müssen. Doch nun ist alles anders
gekommen. Corona macht uns einen Strich durch die Rechnung. Wir, die Verantwortlichen, haben
uns nach Beten und Gesprächen entschieden, den Frauentag ausfallen zu lassen. Keiner von uns
kann die Verantwortung übernehmen, alle Hygienemaßnahmen einzuhalten. Wir wissen nicht, was
bis März alles noch kommt, das weiß allein unser Herr. Gerne kann der Frauentag 2022 wieder neu
aufleben, aber dann mit anderen Verantwortlichen. Wir, Ulla Zickerick und ich, Brigitte Bosien,
stehen dann für die Planung nicht mehr bereit. Vom ersten Frauentag 1977 an, war ich dabei, dass
nun alles so endet hätte ich nie gedacht.

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Gebets- und Info-Brief - Dezember 2020 - Gemeinschaftswerk Berlin-Brandenburg
Gebets- und Info-Brief des GWBB – Dezember 2020

Danke für alles Vertrauen, das uns entgegen gebracht wurde, bei der Auswahl der Referentinnen ,
den Absprachen mit dem Johannesstift und allem drum herum.
Gott behüte euch und er segne euch, das wünschen                Ulla Zickerick und Brigitte Bosien

Aus der Arbeit für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
Gebetsimpulse von Ulrike Finzel
Privat blicken wir auf einige Wochen an Krankheit mit anschließendem Urlaub zurück, den wir im
Ferienhaus der Großeltern meines Mannes im beschaulichen Mittelfranken verbrachten.
Nun sind wir beide wieder zurück im turbulenten Berlin und arbeiten wieder. Die Adventszeit hat
uns etwas überrascht, aber es ist eindeutig schön, sich die grauen Tage mit Lichtern und hoffender
Erwartung zu füllen.
Der nächste Brotfunk wird (wieder) digital stattfinden. Zu Besuch ist diesmal Andi Rauhut der Leiter
des TSB und der REFO Moabit. Thematisch halten wir uns an das aktuelle Thema „Keine Panik“. Um
19 Uhr treffen wir uns am Samstag, dem 5. Dezember, über Zoom mit den Jungen Erwachsenen im
GWBB. Herzliche Einladung, dabei zu sein, für alle zwischen 18 und 35. Zugangsdaten gibt es bei mir.
Der Dezember birgt weiterhin einiges an Unsicherheiten. In Zeiten wie diesen ist es nun wirklich
schwer, vernünftig zu planen, aber das werden Sie wahrscheinlich schon selbst in Ihrer
Gemeindepraxis erlebt haben. Beten Sie deshalb für gesunde Spontanität und wo es möglich ist
vorausschauende Planung.                                                             Eure Uli Finzel

Aus unseren Regionen und Gemeinschaften
LKG Oranienburg
Am 27. Oktober ist es endlich soweit. Die LKG Oranienburg - Eden kann ihrer Jahresmitgliederstunde
durchführen. 2019 ist viel passiert. Zum Beispiel durften wir unser 100-jähriges Bestehen feiern.
Doch auch das übliche Alltagsgeschäft soll nicht zu kurz kommen.
Turnusgemäß steht die Neuwahl des Vorstandes an. Nach 12 Jahren als Vorsitzender steht Harald
Kober nicht mehr zur Wahl. Auch Günter Schawer
stellt das Amt des Kassieres nach 33 Jahren zur
Verfügung. 5 Geschwister stellen sich zur Wahl.
Am Ende des Abends ist klar, alle sind eindeutig in
den Vorstand gewählt.
So hat die LKG nun einen neuen Vorstand, der am
nächsten Sonntag in sein Amt eingeführt wird. Auf
dem Bild sind alter und neuer Vorstand zu sehen.
Von links nach rechts: Susanne Levin (Kassiererin)
Harald Kober (ehm. Vorsitzender) Sebastian Meys (Prediger) Karin Wolff, Günter Schawer (ehm.
Kassierer), Günther Polensky, Michael Gehlsen (Vorsitzender) u. Angela Urban (Schriftführerrin).
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LKG Neukölln
Liebe Beter,
in diesem Jahr ist eben alles anders. Auch mein Fürbittebrief fällt anders aus. Ich möchte Euch
diesmal einfach ein paar persönliche Zeilen schreiben.
Der Terminplan mit der Bitte um Fürbitte fehlt ganz, da unser Gemeinschaftshaus „Haus
Gotteshilfe“ aus Sicherheitsgründen wegen Corona geschlossen ist. Wie lange? Das wissen wir nicht.
Alles, was stattfindet, sind die Unterrichtsstunden per ZOOM und unser zweisprachiger

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Gebets- und Info-Brief des GWBB – Dezember 2020

Gottesdienst, den man jede Woche über YouTube abrufen kann. Ich mache Euch Mut, einfach
einmal rein zu klicken und Euch segnen zu lassen. Wir sind Gott dankbar für alle digitalen
Möglichkeiten, die wir nutzen können.
Und was mich angeht, da ist momentan auch alles anders. Ich habe mich nach schmerzhaften
Monaten (ja sogar Jahren) gefügt und halte mich zurzeit in unserem Mutterhaus Hebron in Marburg
auf, um eine Schmerztherapie durchzuführen. Wir denken, es ist jetzt die günstigste Zeit, da das
Haus sowieso geschlossen ist und die digitalen Veranstaltungen laufen.
Seit Montag, dem 23. November, habe ich ein freies Bett in unserem Diakoniekrankenhaus in
Marburg zu einer dreiwöchigen, multimodalen Schmerzbehandlung bekommen. Ich hoffe stark auf
die Hilfe unseres Herrn. Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn Ihr diese Behandlung mit Eurer Fürbitte
begleiten würdet. So Gott will, hoffe ich am Taufsonntag, am Sonntag nach Weihnachten, wieder in
Berlin zu sein.
Betet bitte für alle unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter, die sich in dieser Zeit sehr stark einbringen.
Ich will Euch einfach die zur Fürbitte nennen, die das digitale Programm durchführen:
Peter Daugelat hat momentan die Verantwortung für die gesamte Persermission. Er hält den
Taufunterricht und sorgt dafür, dass das Schiff der Persermission Fahrt und Kurs behält. Unsere
Fernbibelschule Emmaus läuft auch weiter unter der Leitung von Bruder Peter Daugelat, Schwester
Dr. Dorothea Loock, Schwester Marlies Gohl und Bruder Aramais Asadoorian.
Betet auch immer wieder für unseren Gemeindeleiter Klausjürgen Schreck, der in dieser Zeit Mut
behält und der Gemeinde gut vorsteht.
Und für uns alle nah und fern wollen wir in der Fürbitte einstehen, dass diese besondere Zeit und
zum Segen wird, denn schließlich sind wir alle unterwegs zu einem höheren Ziel.

Seid für heute herzlich gegrüßt
von Eurer

Gemeinschaftskirche St. Bernhard, Brandenburg a.d.H.
Wir senden einen bunten Mix Grüße von unserer Baustelle des neuen Begegnungszentrums:
# dankbar         … für Ermutiger, die uns insbesondere jetzt durch Nachrichten, im Gebet, als
                            ehrenamtliche Helfer „aus der Ferne“, (Extra-) Spender, sonstige
                            Unterstützer und einiges mehr verbunden sind!
# herausgefordert … durch zahlreiche Hürden-/ Sackgassen-Erlebnisse: verkrachte
                            Baubesprechungen, verzögerte Plan-Umsetzungen, missverständliche
                            Absprachen, fehlende Dokumente, weitere Kostenpunkte, u.v.m..
# fragend betend … wie wir Kräfte, Gelder, Arbeit und „sonstiges Programm“ gut bündeln
                            können, sodass auch der inhaltliche Gemeindebau nicht zu kurz gerät.
# wartend         … wie die Beantragung von Fördergelder oder etwa die Beurteilung
                            unserer Kredit-Würdigkeit seitens der Banken ausgehen mag.

Dankbar sind wir für jegliche Art von Verbundenheit,
insbesondere Gebet! Wer darüber hinaus mit einem
zinslosen Darlehen mithelfen möchte, kann sich gern an
uns wenden.

Nahezu alle Gruppenangebote werden derzeit online
über Videokonferenzen gestaltet oder stehen still.
Bisher findet das Bibellesen für Kinder eingeschränkt

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Gebets- und Info-Brief des GWBB – Dezember 2020

statt. Es ist einerseits traurig bewegend, zu realisieren, wie schwer es auch für Schulkinder ist, die
Geschehnisse der Bibel „einfach mal“ zu hören. Ja, das kostbare Privileg, vom Windelalter an
biblische Erzählungen kennengelernt zu haben, fehlt. Doch andererseits ist es so spannend und
genial, wie die Kids jetzt erstmalig hören, mitdenken, genau die „richtigen“ (entscheidenden!)
Fragen stellen und in all dem auch kraftvoll mit Gottes Wort Erfahrungen machen, Schritt für Schritt.

In den letzten Wochen sind die Corona-Herausforderungen nochmals bewusster auch in unserer
Gemeinde und bei unseren Kontakten spürbar gewesen. Positive Testergebnisse, Quarantäne-
Belastungen und zwangsläufige Zurückhaltung bei persönlichen Begegnungen lassen uns ganz
besonders um Jesu Trost bitten und nach seiner Wegweisung fragen.
Unser Heiligabend-Gottesdienst soll als 30-minütiger Weihnachtsweg im Freien mit kurzweilig
getakteten 6 Stationen auf unserem Kirchen-(Bau-) Gelände stattfinden. Wir sind gespannt, wie Gott
wirken wird in den Begegnungen bei der „Corona-Volkszählung“ zu Beginn, an der Herberge „Zum
hellen Stern“ oder bei den (echten!) Schafen auf der Weide bei den Feuerschalen, kurz bevor mit
Blitzlicht die Ankündigung vom Gottessohn – mitten ins (Lebens-) Chaos hinein – erfolgt. Bitte betet
mit uns um Gesundheit (ausreichend Mitarbeitende) und dass die Weihnachtsbotschaft
insbesondere in diesem Jahr (u.a. bei uns in der Walzwerksiedlung) ihren lebensverändernden Spot
erhält!                                                       Sankt Bernhard Gemeindegründung

LKG Hermsdorf
Bis auf livestreaming-Gottesdienste verzichten wir derzeit auf möglichst viele weitere
Zusammenkünfte. Ich wünsche mir, dass wir diese Zeit auch weiterhin dazu nutzen, um für unsere
Stadt und insbesondere unseren Stadtteil zu beten. Vielleicht ist es auch an der Zeit, angesichts all
dessen, was grad nicht möglich ist, einmal mehr dem „Christus-in-uns“ als dem Christus-durch-uns“
zu vertrauen!
Ich will darauf vertrauen, dass der Herr für seine Gemeinde sorgt und auch den Spannungsbogen
seiner Liebe und seiner Gnade in unseren Herzen hält – und in diesem Vertrauen will ich gerne tun,
was ich nur tun kann! Der Herr segne dich heute!          Ingmar Müller, Pastor der LKG Hermsdorf

LKG Radelandstraße
Bei uns macht sich der Lockdown auch bemerkbar. Vieles ruht. Doch wir versuchen, mit den
Menschen Kontakt zu halten. Gerade in dieser kalten und dunklen Jahreszeit wird mir wieder neu
klar: Der Mensch ist auf Beziehungen ausgelegt. Wir brauchen Nähe und Kontakt. All das wird uns
jedoch gerade wieder genommen. Und im November / Dezember fällt das richtig auf.
Zum Glück dürfen wir Gottesdienste veranstalten. Somit war ich auch dankbar, dass unser
Missionswochenende zumindest teilweise stattfinden konnte. Katharina und Sebastian Pross waren
am Sonntag bei uns und berichteten von ihrer Arbeit in Papua-Neuguinea.
Außerdem haben wir wieder knapp 60 Pakete für Weihnachten im Schuhkarton gepackt und
abgeschickt. Es ist immer eine Freude, anderen eine Freude zu machen.
Am Heiligen Abend werden wir wahrscheinlich zwei Gottesdienste anbieten, nach jetzigem Stand.
Wir hoffen, dass wir trotz aller Umstände mit der Freude unseres Herrn berührt werden. Mit diesem
Gedanken wollen wir in den Advent starten.                                             Olaf Müller

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Gebets- und Info-Brief des GWBB – Dezember 2020

Gebets- und Info-Brief
Immer wieder höre ich, dass manche noch gar nichts von unserem monatlichen Brief wissen. Bitte geben Sie den Brief weiter an
Geschwister, die keinen Internetanschluss haben oder hängen Sie den Brief einfach in der Gemeinschaft aus. Danke.
Gerne können Sie auch Gebetsanliegen aus Ihrer Gemeinschaft oder Gemeinde an uns weitergeben. Selbst, wenn wir nicht alle in
unseren Gebetsbrief aufnehmen können, beten wir gerne für Sie und Ihre Anliegen.
Bibelzitate, soweit nicht anders angegeben: Lutherbibel, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Impressum
Der GWBB-Gebets- und Infobrief erscheint monatlich und wird herausgegeben vom:
Gemeinschaftswerk Berlin-Brandenburg
innerhalb der Evangelischen Kirche e.V. (GWBB)
Verantwortlich: Inspektor Thomas Hölzemann
Schleusenstr. 50, 15569 Woltersdorf; Tel. 03362 8870 631, Fax 03362 8870 639   E-Mail info@gwbb.de   Internet www.gwbb.de   Zu Fragen des
Datenschutzes beachten Sie bitte die Hinweise auf unserer Homepage.

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