Stiftsbote Frühling, ja du bist s! 1/19 - Johann-Benedikt-Bembé-Stift - Evangelische Heimstiftung
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Stiftsbote Johann-Benedikt-Bembé-Stift Frühling, ja du bist´s! Weißwurst, Brezen, Bier und gute Stimmung beim Oktoberfest Neuer Heimbeirat als Bewohnervertretung gewählt Johann-Benedikt- Bembé-Stift – Helau! Lustige Faschingsfeier 1/19
1/19 Inhalt Vorwort 3 Meldungen 4 Geburtstage 5 Oktoberfest 6 Impressum Glaube & Leben 8 Weihnachten 10 Ausgabe 1/2019 Ausbildung 11 Herausgeber: Evangelische Heimstiftung GmbH Lyrik & Poesie 12 Johann-Benedikt-Bembé-Stift, Bad Mergentheim Roswitha Brenner, Hausdirektorin Rätselseite 13 Redaktionsanschrift: Stiftsbote Herrenwiesenstr. 10 Heimbeirat 14 97980 Bad Mergentheim Telefon: (0 79 31) 9 31-0 Telefax: (0 79 31) 9 31-4 44 Mitarbeiter 16 johann-benedikt-bembe-stift@ ev-heimstiftung.de Ehrenamt 17 Redaktion: Roswitha Brenner (verantwortlich), Anja Fuchs Faschingsfeier 18 Gestaltung und Redaktionssystem: AmedickSommer GmbH, Stuttgart Über die Heimstiftung 20 Druck: Thema Druck GmbH, Kraichtal Ehrungen 21 Fotografie: Alle Fotos Evangelische Heimstiftung Unsere Leistungen 22 mit Ausnahme von demarco/fotolia.com: Seite 7 service-denksport.de: Seite 13 Anzeige 23 Tai111/fotolia.com: Seite 14 Peter Maszlen/fotolia.com: Seite 15 phokrates/fotolia.com: Seite 15 Ocskay Mark/fotolia.com: Seite 17 die arge lola: Seite 17 MK-Photo/fotolia.com: Seite 21 Texte und Abbildungen sind urheberrecht- lich geschützt. Nachdruck und elektronische Verwendung sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers und unter Angabe der Quelle gestattet. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben die Mei- nung des Verfassers wieder, die nicht mit der der Redaktion identisch sein muss. 2 Stiftsbote 1/2019
Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, die zweite Ausgabe unserer Hauszeitung „Stiftsbote“ ist fertig, und wir freuen uns gemeinsam mit Ihnen, die Gelegenheit zu haben, auf die Zeit seit der ersten Ausgabe zurück zu blicken und natürlich auch einen Blick in die Zukunft zu werfen. Viel ist passiert in den letzten sechs Monaten: Wir haben unser Wohn- gruppenkonzept weiterentwickelt, um neben unserer professionellen und liebevollen Pflege unseren Bewohnern eine auf ihre individuellen Bedürf- nisse zugeschnittene Gestaltung des Alltags bieten zu können. Hierfür haben wir neue Alltagsbegleiter eingestellt, Mitarbeiter mit Schulungen und Anleitungen weiter qualifiziert und gemeinsam Ideen und ein ab- wechslungsreiches Beschäftigungsangebot erarbeitet. Für unsere Mitar- beiter haben wir Ende 2018 eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Welche Freude war es, dass 98 Prozent der Teilnehmenden die Frage, ob sie mit uns als Arbeitgeber zufrieden sind, mit Ja beantwortet haben. Wir werden uns weiter anstrengen, ein guter Arbeitgeber mit guten Arbeits- bedingungen für unsere Mitarbeiter zu sein, denn sie sind für die Pflege und Betreuung unserer Bewohner unser wichtigstes Gut. In den kommenden Monaten stehen einige Veränderungen an: Unsere Pflegedienstleiterin, Marcella Karlein, freut sich auf die Geburt ihres Babys und wird im Mai in den Mutterschutz gehen – ihre Aufgabe als Pflegedienstleitung wird unsere erfahrende und fachkompetente Wohn- bereichsleitung Franziska Wolf mit Unterstützung meinerseits überneh- men. Auch in der Verwaltung konnten wir eine neue Mitarbeiterin gewin- nen. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 16. Nun hoffen wir, Sie mit diesen ersten Informationen auf unsere Hauszei- tung neugierig gemacht zu haben. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen, eine schöne Frühlingszeit und alles Gute! Ihre Roswitha Brenner Stiftsbote 1/2019 3
Meldungen Aus dem Haus Verabschiedung in die Pflegedienstleitung in Elternzeit Elternzeitvertretung Zum Leben gehört Verän- Mein Name ist Franziska Wolf derung. Leicht fällt der und ich bin 30 Jahre jung. Ich Abschied in die Elternzeit arbeite seit dem 1. September einerseits durch große Vor- 2009 bei der Evangelischen freude. Andererseits ist es Heimstiftung, war bereits schwer, auf Wiedersehen schon im Franz-Gehrig-Haus zu sagen. Ich möchte mich tätig als Pflegefachkraft und Vorfreude! bei allen für die tolle Zu- Wohnbereichsleitung. Seit Bekanntes Gesicht sammenarbeit bedanken. Eröffnung arbeite ich im Jo- Wir haben viel erreicht. Schwere, anstrengende hann-Benedikt-Bembé-Stift als Wohnbereichs- Zeiten gemeistert, aber auch fröhliche Stunden leitung. Die Wünsche der Bewohner und ihrer gemeinsam verbracht. Ich wünsche Franziska Angehörigen zu erfüllen und sie glücklich zu Wolf viel Erfolg und ebenso viel Vertrauen, wie sehen, liegt mir sehr am Herzen. Ich freue mich es mir geschenkt wurde. sehr, die neue Herausforderung anzunehmen und Marcella Karlein als Pflegedienstleitung vertreten Ihre/Eure Marcella Karlein zu dürfen. Auf eine gemeinsame schöne Zeit! Hoher Besuch Ende Februar haben wir im Haus hohen Besuch empfangen: An einem Freitagnachmittag war der Oberbügermeister von Bad Mergentheim, Udo Glatthaar, zu Gast, um mit einigen unserer Be- wohner und Angehörigen ins Gespräch zu kom- men. Bei Kaffee und Kuchen hatten sie die Mög- lichkeit, sich mit ihm auszutauschen, Fragen zu Nette Gespräche und heiße Diskussionen Udo Glatthaar im Gespräch mit den Gästen stellen und ihre Wünsche zu äußern. So wurden beispielsweise Verbesserungsvorschläge gemacht, wie der Zugang zum Kurpark mit einfachen Mit- teln barrierefrei umgestaltet werden könnte, um es Rollstuhlfahrern bei Spaziergängen leichter zu machen. Udo Glatthaar zeigte sich offen für die Vorschläge, notierte sich die Wünsche und ver- sprach, sie in die nächste Sitzung mitzunehmen. 4 Stiftsbote 1/2019
Geburtstage Geburtstage 27. März 21. Juli Gerda Holler wird 88 Jahre Volkhard Cremer wird 80 Jahre 28. März 30. Juli Hilde Leinß wird 98 Jahre Carla Naber wird 92 Jahre 30. März Ingeborg Stumpf wird 79 Jahre 11. August Gertrud Feige-Schey wird 92 Jahre 1. April 13. August Hildegard Heilmann wird 94 Jahre Felix Michel wird 84 Jahre 2. April 16. August Anneliese Schultz wird 81 Jahre Hildegard Aubart wird 79 Jahre 8. April 26. August Ruth Kaulbersch wird 88 Jahre Ingrid Reichel wird 76 Jahre 14. April Walter Raichle wird 87 Jahre 2. September 14. April Anita Dresel wird 51 Jahre Erich Breidenbach wird 91 Jahre 12. September 17. April Eduard Unterwerner wird 82 Jahre Maria Eisele wird 81 Jahre 12. September 20. April Renate Zeller wird 68 Jahre Margot Filbig wird 90 Jahre 22. September 29. April Helene Höll wird 82 Jahre Monika Remmel wird 88 Jahre 28. September Rosemarie Budnick-Wittig wird 80 Jahre 27. Mai Otto Dietz wird 91 Jahre 1. Oktober 29. Mai Christine Herschlein wird 75 Jahre Rosemarie Hoch wird 94 Jahre 3. Oktober Fritz Weidner wird 86 Jahre 10. Juni 5. Oktober Rosa Kurtz wird 89 Jahre Karl-Heinz Schneider wird 84 Jahre 12. Juni 6. Oktober Irmgard Michel wird 82 Jahre Wolfgang Höll wird 78 Jahre 12. Oktober 16. Juli Therese Rebhan wird 89 Jahre Ingrid Schwass wird 80 Jahre Stiftsbote 1/2019 5
Zünftige Stimmung! Im Hintergrund Karl Pflüger mit Akkordeon Gelungenes Oktoberfest Weißwurst, Brezen, Bier und gute Stimmung Am 23. Oktober 2018 fand das erste Oktoberfest der Ein- Die Gäste erwartete ein spaßiges, richtung für unsere Bewohner und ihre Angehörigen statt. buntes Nachmittags-Programm. Karl Pflüger machte mit Gesang Blau-weiße Tischdekoration und Girlanden brachten einen und Akkordeon mächtig Stim- Hauch Bierzelt-Atmosphäre in unser Café. mung und spielte einen Hit nach dem anderen. Die Musik kam bei unseren Bewohnern super an, sodass viele in die bekannten Melodien mit einstimmten. Nach den ersten paar Liedern fand, wie auf der Wies`n in Mün- chen, der traditionelle Fassan- stich statt. Unser Haustechniker Jörg de Pascali verkündete stolz: „O´zapft is!“. Das frisch gezapfte Bier wurde rasch verteilt und gemeinsam sang man vor dem Anstoßen „Ein Prosit der Gemüt- lichkeit“. Gaby Groll erzählte den Gästen anschließend interessante Daten Freudiges Erwarten der leckeren Weißwürste und Fakten zur Geschichte des 6 Stiftsbote 1/2019
Oktoberfest Oktoberfests. So erfuhren die schenkel, dann klatscht die abfragte, beispielsweise wie viele Anwesenden, dass das erste Ok- linke Hand auf den linken Ober- Schläge der Oberbürgermeister toberfest am 17. Oktober 1810 schenkel und zum Schluss wird im Jahre 1950 brauchte, um das anlässlich der Hochzeit von einmal in die Luft geklatscht. erste Bierfass anzustechen. Wer König Ludwig I gefeiert und mit Dementsprechend gespannt die richtige Antwort noch wuss- einem Pferderennen eröffnet folgten die Gäste der Erzählung te, erhielt einen kleinen Preis. wurde. Der Austragungsort da- und hörten genau hin. mals war eine am Stadtrand ge- Nach all der Anstrengung gab es legene Wiese, die zu Ehren der Ums Zuhören ging es auch beim für alle Anwesenden leckere Braut fortan „Theresienwiese“ anschließenden Quiz, bei dem Weißwürste mit süßem Senf und genannt werden sollte. In den Gaby Groll die bereits vorgestell- Brezen. So konnte der Abend Folgejahren beschloss der Land- ten Daten und Fakten nochmals gemütlich ausklingen. wirtschaftliche Verein Bayern, das Fest weiterhin stattfinden zu lassen und es zur Präsentation bäuerlicher Leistungen zu nut- zen. Das erste Karussell wurde im Jahr 1818 aufgestellt. Von da an wurden es Jahr für Jahr mehr. Nach einem weiteren Lied las Anja Fuchs eine Bewegungsge- schichte über einen Besuch auf dem Oktoberfest vor und testete damit die Reaktionsfähigkeit der Anwesenden. Das Besondere: Immer, wenn die Wörter „Okto- berfest“ oder „Wies´n“ zu hören waren, waren die Gäste aufgefor- dert, einen Schuhplattler zu klatschen. Allerdings in ein- facher Form: Die rechte Hand klatscht auf den rechten Ober- Gemütliches Beisammensein Stiftsbote 1/2019 7
Glaube & Leben Jahreslosung 2019 „Suche Frieden und Es gibt Worte, die so anrührend, tiefgreifend und damit kraftvoll sind, dass sie zu beständigen Be- gleitern werden. Sie bringen eine Saite in uns zum jage ihm nach!“ Schwingen, die nachklingt. Die Losung für das Jahr 2019 ist ein solches Wort. Es hat das Zeug Psalm 34,15 dazu, uns das ganze Jahr über zu begleiten und zu ermutigen. Das Wort ist dem biblischen Psalm 34 entnom- men, der König David zugeschrieben wird. Der Psalm ist ein Danklied. Verfasst von einem, der seine Haut retten konnte in einer Lage konkreter Verfolgung. Kein Wunder, dass er Gott dankbar ist. Er hätte gern, dass alle Menschen so dankbar sein können. „Ihr jungen Leute kommt und hört mir zu!“, sagt er. Wer hätte nicht gerne „ein langes Leben, in dem es ihm gut geht?“, fragt er. Seine Antwort fällt grundsätzlich aus: Der Mensch, der das Leben liebt, bewahrt seine Zunge vor böser Nachrede und seine Lippen vor verlogenen Wor- ten. Und dann folgt der Rat: „Lass ab vom Bösen 8 Stiftsbote 1/2019
Glaube & Leben und tue Gutes, suche Frieden und jage ihm nach“ sprüche aushalten. Mit breiter Klaviatur und (Psalm 34, 12-15). Diese Verse beschreiben – über Zwischentönen. Mit barmherzigem Blick für die die Jahrhunderte hinweg – anschaulich, was es eigenen Fehler. Und mit Geduld, wenn der Friede heißt, das Leben zu lieben: das Gute tun, das Böse doch nicht gelingt. lassen und Frieden suchen. Echten Frieden können wir – bei allen Anstren- Suche Frieden – das ist Auftrag und Wunsch zu- gungen – nicht garantieren. Jesus Christus sagt gleich: für die Welt, für unsere Gesellschaft und uns: „Meinen Frieden gebe ich Euch“ (Johannes auch für uns ganz persönlich. Für unsere Welt 14,27). Darum brauchen wir keine Angst zu haben, suchen wir Frieden. Friede und Gerechtigkeit ge- darum müssen wir nicht perfekt sein. Gott ist es, hören zusammen. Jeder Friede – gleich wo – muss der letztlich Frieden schafft: für unsere Seele wie die Armen und Schwachen bei uns und weltweit für unser Leben, für uns und andere. Wir dürfen in den Blick nehmen. Frieden braucht Zeit und um den Frieden beten. Der Heilige Geist, um den einen langen Atem. Für unsere Gesellschaft su- wir an Pfingsten bitten, gibt uns die Kraft, dem chen wir Frieden. Wir wollen beitragen zu einem Frieden nachzujagen. Mit dieser Zusage können Miteinander, wo Menschen sich nicht einigeln in wir voller Vertrauen ins neue Jahr gehen. Lassen ihre Wohlfühlecke. Unsere Gesellschaft braucht Sie uns Boten des Friedens sein! nicht das „Ich zuerst“, sondern die Rücksicht auf den anderen. Dr. Thomas Mäule Wir selbst suchen unseren Frieden. Wir sehnen uns danach, im Einklang zu sein: mit uns selbst, mit unserem Leben, mit unseren Werten und mit den uns wichtigen Personen. Frieden fängt im Kleinen an. Zum Beispiel mit einem freundlichen Wort, das ich der Kollegin sage. Oder mit den beiden Worten: „Vergib mir!“ Wo zwei sich ver- söhnen, da ist Frieden. „Suche Frieden – Die Jahreslosung macht Hoffnung, dass Frieden keine Illusion ist. Besonders der zweite Teil des das ist Auftrag und Satzes gefällt mir: „Jage ihm nach“. Das klingt sportlich. So wie man dem Ball nachjagt, soll man Wunsch zugleich: dem Frieden nachjagen: mit Leidenschaft. „Suche Frieden und jage ihm nach!“ Darin steckt Ermu- für die Welt, für tigung und Auftrag zugleich. Frieden finden wir am ehesten da, wo wir selbst etwas dafür tun: unsere Gesellschaft und auch für uns Dagegen halten, wenn Hassparolen verbreitet werden. Den Mund aufmachen, wenn verachten- de Sprüche gegen Minderheiten geklopft werden. Das gilt auch in aufgeladenen Situationen. „Frie- ganz persönlich.“ den suchen“ heißt nicht: kuschen, einknicken, schön reden und sich fügen, sondern: Konflikte gestalten. Mit der kompletten „Klaviatur“ unserer Gestaltungs-Möglichkeiten. Klavierspieler benut- zen auf der Klaviatur nur selten die tiefsten Töne ganz links und die höchsten ganz rechts, sondern vor allem die Zwischentöne. Und nicht nur die weißen Tasten, auch die schwarzen. Frieden su- chen heißt: Vielstimmigkeit zulassen und Wider- Stiftsbote 1/2019 9
Weihnachten Oh, du Fröhliche! Besinnliche Weihnachtsfeier Am 22. Dezember 2018 wurde es weihnachtlich im Café unserer Einrichtung. Das Team lud zur jährlichen Bewohnerweihnachtsfeier. Die Tische waren stimmungsvoll gedeckt: Leckere Plätzchen und frischer Stollen, dazu frischer Kaffee warteten auf die Gäste. Auch der Tannenbaum leuchte- te erwartungsvoll und war ge- schmackvoll geschmückt. Ros- witha Brenner begrüßte die Gäste herzlich und freute sich, dass sich so viele Leute eingefun- den hatten, um gemeinsam die Weihnachtstage einzuläuten. Nachdem gemeinsam das Lied „Alle Jahre wieder“ gesungen Festlich gedeckte Tische Besinnliche Stimmung wurde, las Gaby Groll mit be- dächtiger Stimme die Weih- ren, welcher ist Christus, der verteilt. Diese schmeckten aus nachtsgeschichte aus dem Lu- Herr, in der Stadt Davids." den niedlichen Stiefel-Tassen kas-Evangelium vor: „Und der gleich noch besser. Engel sprach zu ihnen: Fürchtet Passend dazu sang man das Lied euch nicht! Siehe, ich verkündi- „Zu Bethlehem geboren ist uns Roswitha Brenner las daraufhin ge euch große Freude, die allem ein Kindelein“. Anschließend einen Text über den Sinn des Volk widerfahren wird; denn wurden frisch gebrühter Glüh- Schenkens und darüber, dass euch ist heute der Heiland gebo- wein und Punsch an die Gäste auch der Ursprung von Weih- nachten in einem großen Ge- schenk liegt: Gott schenkt sich uns, er kommt zu uns in seinem Sohn. Die Freude darüber drückt sich in den Geschenken aus, die wir einander an Weihnachten machen. Ein schöner Abschluss der Ver- anstaltung stellte der Besuch der Jugendstadtkappelle Bad Mer- gentheims dar. Die Jugendlichen waren bereits den halben Nach- mittag in Einrichtungen des Ortes unterwegs. Das Lied „Oh, du Fröhliche“ rührte einige der Gäste so sehr, dass sogar ein paar Tränchen rollten. Von „Stille Nacht“ bis „Oh, du Fröhliche“ 10 Stiftsbote 1/2019
Ausbildung Ein Mix aus Theorie und Praxis Auszubildende erzählen Selina Gerneth macht in unserer Einrichtung eine Ausbildung zur Altenpflegerin. Wenn sie nicht gerade beim theoretischen Unterricht in der Schule ist, arbeitet sie in der Pflege auf dem Wohnbereich mit. Sie hat den passenden Beruf für sich gefunden. Mein Name ist Selina Gerneth und ich mache seit August 2018 eine Ausbildung zur Altenpfle- gerin. Aktuell habe ich an zwei Tagen pro Woche Schulunter- richt, die restlichen Tage ver- bringe ich im Praxiseinsatz im Johann-Benedikt-Bembé-Stift. Während unserer Ausbildung werden wir von unserer Praxis- anleiterin Elke Heinze, die selbst als Pflegefachkraft im Haus tätig ist, begleitet und unterstützt. Mit ihr findet einmal pro Monat für jeden Azubi eine sogenannte „Gezielte Anleitung“ statt, bei der verschiedene pflegerische Kontrakturprophylaxe – Beinübungen Tätigkeiten erprobt und geübt werden. bzw. vorgebeugt werden sollen. Die Arbeit mit den Bewohnern Daneben habe ich erlernt, wie und in einem tollen Team macht So durfte ich beispielsweise der Blutdruck bei Bewohnern zu mir großen Spaß. Ich habe das schon eine Kontrakturenpro- messen ist, wie man deren Blut- Ziel, in der nächsten Zeit noch phylaxe für Bewohner durch- zucker bestimmen kann oder viel Neues zu erlernen, um mich führen, bei der durch gezielte auch wie man ihnen am prak- in zwei Jahren Pflegefachkraft Bewegungsübungen Kontrak- tischsten Kompressionsstrümpfe nennen zu dürfen. turen der Gelenke vermieden anzieht. Anziehen von Kompressions- Blutdruckkontrolle Blutzuckerkontrolle strümpfen Stiftsbote 1/2019 11
Lyrik & Poesie Gedichte zur Jahreszeit Winter ade! Mein liebes Gärtchen So hört doch, was die Lerche singt! Der Sommer hat alle Welt beglückt Hört, wie sie frohe Botschaft bringt! Und jedem eine Freude gebracht; Es kommt auf goldnem Sonnenstrahl Er hat mein liebes Gärtchen geschmückt Der Frühling heim in unser Tal, Noch schöner als ich je gedacht, Er streuet bunte Blumen aus Mein liebes Gärtchen hinter‘m Haus Und bringet Freud' in jedes Haus. Wo ich so gern geh' ein und aus. Winter, ade! Wie alles d‘rin von Blumen prangt! Frühling, juchhe! Wie alles d‘rin von Früchten hangt! Erdbeeren lächeln aus dunklem Grün, Was uns die liebe Lerche singt, Und daneben Rosen und Lilien blühn. In unsern Herzen widerklingt. Doch hat uns auch keine Mühe verdrossen: Der Winter sagt: ade! ade! Wir haben gesäet, gepflanzt und begossen, Und hin ist Kälte, Reif und Schnee Und fleißig gejätet mit eigener Hand Und Nebel hin und Dunkelheit — Und die Wege bestreut mit frischem Sand. Willkommen, süße Frühlingszeit! Du liebes Gärtchen, für alle die Mühn Winter, ade! Da lässest du deine Blumen blühn Frühling, juchhe! Und süße Früchte reichst du uns auch Von manchem Baum und manchem Strauch. August Heinrich Hoffmann von Fallersleben Für all das Lieb' und Gut' empfang' (1798 – 1874) Nun unsern Dank in Sang und Klang! August Heinrich Hoffmann von Fallersleben Er ist's (1798 – 1874) Frühling lässt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte; Süße, wohlbekannte Düfte Streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, Wollen balde kommen. – Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist‘s! Dich hab' ich vernommen! Eduard Mörike (1804 – 1875) 12 Stiftsbote 1/2019
Rätselseite Rätsel 8 3 3 1 4 8 3 7 1 5 4 3 7 4 3 2 Bubble-Sudoku Die Zahlen von 1 bis 8 sind so 6 5 in die Blasen einzutragen, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und den jeweils verbundenen Blasen 8 5 2 6 jede Zahl nur einmal auftaucht. 7 8 verheira- Haus- Lage tete Flusswald Wildart halts- Schmuck- pla- Back- Kund- (Mz.) stein Gold- nieren gewürz gebung Leute gerät gewicht Kurort fest dt. Pop- Band bevor Genitiv Funk- von ihr zubehör kleiner Baum- Zuhause bestand Tresor Einfall gleich- falls Winter- 4 5 8 3 2 7 1 6 M Star- D O E sport- verehrer A N T E N N B A E B E N S H E I gerät 6 1 7 2 5 4 3 8 E 7 8 1 5 6 3 2 4 O P U R 2 3 6 1 8 5 4 7 E H O E L Z O 3 4 2 8 7 6 5 1 Märchen- R A N D F E E I E R E S K I Badeufer frau U E R C A R T 5 6 4 7 3 1 8 2 8 7 5 4 1 2 6 3 N Körper- organ H N F A G E E E T S T 1 2 3 6 4 8 7 5 Stiftsbote 1/2019 13
Heimbeirat Engagement und Einsatz für die Bewohner Unser neu gewählter Heimbeirat stellt sich vor Für ein aktives Mitgestalten des Lebens und um ihre Vorstellungen, Wünsche und Anre- gungen einbringen zu können, gibt es für die Bewohner der Einrichtung ein von ihnen gewähltes Gremium – den Heimbeirat. Dieser nimmt die Interessensvertretung aller Bewohner wahr und ist damit ein wichtiges soziales Bindeglied im Haus. Der Heimbeirat ist ein auf zwei Jahre gewähltes Vertretungsgre- mium unserer Bewohner. Diese können sich an den Heimbeirat wenden, um ihre Ideen und Wünsche zu äußern, aber auch Probleme anzusprechen. Die geäußerten Themen und Anlie- gen werden in regelmäßigen Sitzungen diskutiert, in der Re- gel unter Anwesenheit der Haus- direktion. Der Heimbeirat dient damit als Sprachrohr der Bewoh- ner. Für unsere Einrichtung fand am Von links nach rechts: Ingrid Reichel, Martha Gries, Andreas Berns und 9. Januar 2019 die Wahl eines Irene Ranft (Vorsitzende) Heimbeirats statt. Wahlberech- tigt waren alle Personen, die am Wahltag im Haus wohnten. Vorab konnten dem Wahlaus- schuss Wahlvorschläge vorgelegt werden, aus denen dann der Stimmzettel erstellt wurde. Die Wahl lief ordnungsgemäß ab. Von 78 wahlberechtigten Per- sonen haben 38 an der Wahl teilgenommen (48,72 %). Das Ergebnis wurde noch am glei- chen Tag veröffentlicht. Hiermit möchten wir die neu gewählten Heimbeiratsmit- glieder gerne vorstellen. Als Heimbeirat gewählt wurden: Der Heimbeirat dienst als Sprachrohr der Bewohner I rene R a n f t ( Vor sit zende), 14 Stiftsbote 1/2019
Heimbeirat Ingrid Reichel, Martha Gries und Andreas Berns. Im Rahmen der ersten Sitzung wurden die Mitglieder gebeten, die fol- genden Fragen zu beantworten. Was bedeutet für Sie das Recht auf Mitwirkung? ■■ Bewohner vertrauensvoll vertreten ■■ In Entscheidungen einbezo- gen werden ■■ Ein offenes Ohr für die Be- wohner und deren Angehö- rige haben ■■ Kontakte zu den Mitarbei- tern ■■ Konstruktive Kritik leisten und Ideen weitergeben Erste Besprechungen in Funktion des Heimbeirats Wie möchten Sie die Inte- ressen der Bewohner vertre- Gibt es Ziele, die Sie wäh- ■■ Freundliche Mitarbeiter, die ten? rend Ihrer Amtszeit verfol- immer ansprechbar sind ■■ Viel Kontakt zu anderen Be- gen? ■■ Die Bereitschaft der Lei- wohner ■■ Bewohner sollen zufrieden tung, sich Neuem aufge- ■■ Gespräche, um in Erfah- sein schlossen zu zeigen rung zu bringen, welche ■■ Dinge sollen offen ausge- Anliegen und Probleme sie sprochen werden Wir bedanken uns herzlich für haben ■■ Das Verhältnis von Bewoh- die Bereitschaft der Heimbeirats- nern und Mitarbeitern opti- mitglieder, sich dieser wichtigen Wie halten Sie Kontakt zu mieren Aufgabe anzunehmen und hof- den Bewohnern? ■■ Ansprache der Bewohner fen auf gute, vertrauensvolle ■■ Persönliche Gespräche für Angebote verbessern Zusammenarbeit. Sie sollen ■■ Treffen bei Gruppenaktivi- wissen, dass unsere Tür für Sie täten und Veranstaltungen Was gefällt Ihnen an un- immer offen steht. ■■ Bei Bedarf Einrichten einer serer Einrichtung? Sprechstunde für Bewohner ■■ Ein Haus, in dem man sich und Angehörige wohlfühlt Erste Heimbeiratssitzung mit Wahl Ein offenes Ohr haben für die Mit- Die Interessen der Bewohner ver- der Vorsitzenden menschen und Zeit für Gespräche treten als Hauptaufgabe Stiftsbote 1/2019 15
Mitarbeiter Auf Wiedersehen! Willkom- Liebe Bewohner, liebe Angehörigen, hiermit möchte ich mich herzlich von Ihnen verabschie- men im den. Ab April habe ich die Möglichkeit bekommen, ein anderes Haus der Evangelischen Heimstiftung Team! in Elternzeit zu vertreten. Diese neue Aufgabe ehrt mich sehr und ich freue mich auf die Herausfor- Hallo, mein Name ist Jean- derung. Ich bedanke mich herzlich für die schöne nine Kremer, ich bin 31 Zeit im Johann-Benedikt-Bembé-Stift, für viele Jahre alt und habe eine nette Gespräche und wünsche Ihnen alles Gute Tochter mit sechs Jahren. und Gottes Segen! Anja Fuchs Seit dem ersten März bin ich als Verwaltungsmitarbeiterin im Johann- Benedikt-Bembé-Stift tätig. Zuvor war ich als Zahnmedizinische Fachangestellte in einer Zahnklinik beschäftigt. Neben dem Beruf habe ich eine Weiterbildung zur Fachwirtin im Ge- sundheitswesen absolviert. Nun freue ich mich auf meine neue Aufgabe hier im Haus und darauf, als Ansprechpartnerin für Bewohner, Angehörige und Menschen außerhalb der Ein- richtung zu fungieren. Ergebnis Mitarbeiterbefragung Ende 2018 wurde konzernweit eine Mitarbeiter- befragung durchgeführt. Die Befragung zeigt, dass 82 Prozent der Mitarbeiter mit der Evangelischen Heimstiftung als Arbeitgeber zufrieden sind. Die Befragungsergebnisse im Johann-Benedikt-Bem- bé-Stift stellen sich wie folgt dar: 98 Prozent der Mitarbeiter bejahten die Frage nach der Gesamt- zufriedenheit. Dieser überdurchschnittlich hohe Wert freut das Führungskräfteteam sehr. 58 Pro- zent der Mitarbeiter haben sich an der digitalen Befragung beteiligt. Die Ergebnisse zeigen keinen Handlungs- oder Verbesserungsbedarf an. Es ist uns jedoch wichtig, die Mitarbeiterzufriedenheit auf diesem hohen Niveau zu halten. Bei der Vor- Teil des motivierten Teams stellung der Ergebnisse für alle Mitarbeiter am 22. März bedankte sich das Führungsteam für das Zur allgemeinen Mitarbeiterbefragung kommt ab entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusam- 2019 eine Befragung neuer Mitarbeiter nach Ab- menarbeit. Die nächste Befragung ist in vier Jah- lauf derer Probezeit und eine Befragung der aus- ren und somit für Ende 2022 geplant. geschiedenen Mitarbeiter hinzu. 16 Stiftsbote 1/2019
Ehrenamt „Da wird auch dein Herz sein …“ Das ist das Leitwort des Ehrenamtskonzepts der Sie möchten sich gerne Evangelischen Heimstif- tung. Ein Halbsatz nur, ehrenamtlich engagieren? ganz bewusst so gewählt, um Raum zu lassen, selbst Wir brauchen Sie für unsere zu überlegen und zu be- Bewohner zur Unterstützung z.B. nennen, wo das eigene bei Spaziergängen Herz ist, wofür es schlägt. beim Singen und Musizieren Das Herz öffnen für die Not Anderer. Der Stim- als Begleitung bei Ausflügen me des Herzens folgen und aus dem Herzen im Lese-, Gesprächs-, Malkreis heraus handeln ohne Kalkül: Darum geht es für Besuche im Ehrenamt. Sich vielleicht nur mit kleiner Kraft, aber mit ganzem Herzen für andere ein- und vieles mehr setzen: Das verändert unser Miteinander, das verändert die Welt. Die Konzeption ist getragen von der Überzeugung, dass jeder „geben“ und Ehrenamt – ein Gewinn für alle „nehmen“ kann. Und sie weiß: Ehrenamt hat „Da wird auch dein Herz sein ...“ verschiedene Gesichter, spricht unterschied- Wir freuen uns auf Ihren Besuch! liche Dialekte und kennt vielfältige Formen. Ein Gewinn für beide Seiten! Immer mehr Menschen engagieren sich ehren- amtlich im Bereich der Altenpflege. Das Gefühl, gebraucht zu werden, hilft ihnen auch selbst. Sie stellen ihre Zeit, Energie und Fähigkeiten in den Dienst einer guten Sache, und das unentgeltlich. Ehrenamtliche als nette Gesprächspartner Die Mehrheit der Pflegeheime in Deutschland baut auf dieses Engagement, auch das Johann-Bene- Damit bieten sie eine wichtige Ergänzung zu den dikt-Bembé-Stift. Schließlich erfüllen die Ehren- Aufgaben, für die das angestellte Personal zustän- amtlichen eine wichtige Aufgabe: Sie machen dig ist: Sie wirken der Vereinsamung entgegen, Besuchsdienste bei Bewohnern, die keine Ange- sind Gesprächspartner, bereichern das Alltagsle- hörigen mehr haben, sind geduldige und einfühl- ben der Heimbewohner und verhelfen ihnen im same Begleiter von Demenzkranken oder machen besten Fall zu mehr Lebensqualität. mit Rollstuhlfahrern einen Ausflug in den Park. Stiftsbote 1/2019 17
Die Bewohner ließen sich die Berliner schmecken Farbenfrohe Faschingsfeier Helau und Allaaf! Am Freitag, den 1. März 2019 waren bei uns im Haus die Narren los. Mitarbeiter und Bewohner hatten sich ordentlich in Schale geworfen und ihre bunten Kostüme und Hüte aus dem Schrank geholt, um gemeinsam einen lustigen Nachmittag zu verbringen. Die bestens gelaunte und geübte Moderatorin Elke Heinze heizte das Publikum ordentlich ein. Als anfänglicher Stimmungstest wurde gemeinsam die erste Ra- kete gestartet. Stufe 1: Klatschen. Stufe 2: Mit den Füßen auf den Boden stampfen. Stufe 3: Klat- schen und stampfen gleichzei- tig. Stufe 4: Laut rufen „Ah, Peng!“. Anschließend war man Wir haben die Haare schön! Fasching macht Spaß! bereit für den ersten Programm- punkt. Nebenher ließ man sich leckere Berliner und frisch ge- die Gäste zum Mitklatschen. Die und sind nach einem Blick in die brühten Kaffee schmecken. darauffolgende Rakete startete Tonne des Nachbarn empört quasi schon von allein. darüber, was dieser alles wegwer- Die Mitarbeiter des Wohnbe- fen will. Abwechselnd suchen reichs Sonnenschein hatten Als Nächstes führte Waltraud sie Dinge aus dessen Mülltonne extra für die Faschingsfeier ei- Schönleber gemeinsam mit ihrer heraus, die sie für sich behalten nen Tanz einstudiert: Zum Lied Schwägerin einen Sketch auf. möchten – bis die Tonne leer ist. „Happy“ tanzten sie fröhlich Zwei alte Damen treffen sich Aber: „Das kann man doch durch den Raum und animierten beim Mülltonne-Bereitstellen nicht einfach wegwerfen, das 18 Stiftsbote 1/2019
Faschingsfeier sieht doch noch gut aus!“ Kurze Zeit später startete schon der nächste Programmpunkt: Die Kinder-Tanzgruppe aus Ge- richtstetten marschierte ein. In grünen Glitzerkostümen mit bunten Blütenblättern stellten die Mädchen funkelnde Blumen dar, die vom einzigen Jungen in der Gruppe, verkleidet als Gärt- ner, mit der Gießkanne erweckt wurden. Der Tanz zur fetzigen Musik kam bei unseren Gästen super an und nach jubelndem Applaus wurde ihnen auch noch Der Tanz der Mitarbeiter des Wohnbereichs Sonnenschein war ein toller eine Zugabe geboten. Start ins Programm Elke Heinze und Gaby Groll übten sich als Sportreporter. Sie führten einen Text vor und wa- ren demnach live für die Sport- schau von „Radio Bembé“ bei einem Fußballspiel der Bewoh- ner gegen die Mitarbeiter des Johann-Benedikt-Bembé-Stifts. In den lustigen Text wurden raffiniert die Namen sämtlicher Bewohner und Mitarbeiter ein- gearbeitet. So wurde Hans-Dieter Kögler beispielsweise als Trainer der Bewohnermannschaft beti- telt. Ingrid Reichel versuchte einen Überraschungsangriff, oben: Schöne Verkleidungen scheiterte jedoch, und Erika unten: Die Kindertanzgruppe in Aktion Wirsching streckte sich im Tor der Bewohner bei jeder Torchan- ce der Mitarbeiter-Mannschaft länger und länger, um den Ball abzuwehren, bis hin zu einer Körperlänge von 2,20 Meter! Diese und weitere lustige Bei- spiele erheiterten die Anwe- senden, es wurde laut gelacht. Ein herzlicher Dank geht an alle Helfer und Darbietenden, die zu dieser tollen Feier beigetragen haben. Allen voran unserer Elke Heinze, die die Veranstaltung stimmungsvoll moderierte. Stiftsbote 1/2019 19
Über die Heimstiftung Erinnerungen an unsere Gründerin Vordenkerin mit Visionen Dr. Antonie Kraut, Grande Dame der Stuttgarter Diakonie und Gründerin der Evangelischen Heimstiftung vermochte es, sich über Konventionen ihrer Zeit hinwegzusetzen. Selbstbe- wusst und bürgernah hat sie sich für eine Kultur des Helfens engagiert. Als Vordenkerin hielt Antonie Ihr Profil aus Stein ziert den Ein- Antonie Kraut vor einem Abbild Kraut zahlreiche Vorträge gangsbereich der Zentrale ihrer Mutter Antonie Kraut wird 1905 als schlossen. Gewachsene Vielfalt war sie ehrenamtlich im Vor- fünftes Kind in eine wohlsitu- begriff sie als Reichtum. Vorfind- stand der Evangelischen Heim- ierte Stuttgarter Juristenfamilie liches und Neues versuchte sie stiftung tätig. Ethische Grund- hineingeboren. Sie ist geprägt kreativ zu gestalten. werte wie Selbstbestimmung vom tiefen Glauben und aktiven und Begegnung auf Augenhöhe politischen Engagement ihres Die Zentrale der Evangelischen waren für sie maßgebend. Ihre Elternhauses. 1925 beginnt sie Heimstiftung in Stuttgart-Ost Arbeit stand allseits unter dem ihr Jurastudium. Nach dem trägt als „Antonie-Kraut-Haus“ Motto: „Helfen, wo geholfen Zweiten Weltkrieg organisiert ihren Namen. Von 1952 bis 1985 werden muss.“ die promovierte Juristin in Württemberg Unterkünfte für Flüchtlinge und den Aufbau diakonischer Einrichtungen. Mit Vertretern der Inneren Mis- sion, der Caritas und der Arbei- terwohlfahrt gründet sie die Liga der Freien Wohlfahrtspflege. Wie ein roter Faden zieht sich die Verbundenheit mit der württembergischen Landeskir- che und den diakonischen Insti- tutionen durch ihr Leben. Antonie Kraut war Vordenkerin mit Visionen. Vorausschauend und zukunftsorientiert hat sie neue Arbeitsfelder wie Ernäh- rungs- und Suchtberatung er- Das Antonie-Kraut-Haus in Stuttgart ist die Unternehmenszentrale 20 Stiftsbote 1/2019
Ehrungen Dienstjubiläum Mehrere unserer Mitarbeiter geehrt Im Rahmen unserer Mitarbeiter-Weihnachtsfeier im Dezem- ber 2018 wurden einige langjährige Mitarbeiter für ihr Dienstjubiläum geehrt. Hausdirektorin Roswitha Brenner und Regionaldirektorin Swantje Popp bedankten sich mit Blumen und lieben Worten. 25 Jahre Treue 20 Jahre Treue schichten und Gegebenheiten Jörg De Pascali kann auf eine Claudia Göller und Steffen Hae- ein. Beide bereichern durch ihre lange Geschichte als Haustech- ring, beides Pflegefachkräfte, jahrelange Erfahrung und ihre niker zurückblicken. All die wurden für 20jährige Treue ge- ungestillte Freude am Beruf. Jahre hat er sich vorzüglich und ehrt. Als sehr junge Menschen Steffen Haering belebt gerne mit großem Engagement seinen begann ihr Leben als Pflegefach- musikalisch die zahlreichen Be- vielfältigen Aufgaben gewidmet. kraft im Franz-Gehrig-Haus. triebsausflüge und Mitarbeiter- Stets geht er dabei zuvorkom- Beide erlebten sehr viele schöne, feiern. mend mit allen Kunden um. aber auch traurige Momente mit Seine größte Herausforderung unseren Bewohnern. Abschied- 10 Jahre Treue war jedoch sicherlich der Umzug nehmen gehörte oft zu ihrer Elena Merk, Angelika Ruck und vom Franz-Gehrig-Haus ins Arbeit. Hunderte von Menschen Renate Wagenblast durften wir neue Johann-Benedikt-Bem- haben sie in dieser Zeit kennen zu 10 Jahren beglückwünschen. bé-Stift. und schätzen gelernt. Zu vielen Elena Merk arbeitete anfangs als fallen ihnen unvergessliche Ge- Hauswirtschaftsleitung. Nach einigen Jahren hat sie sich ent- schlossen die Ausbildung als Pflegefachkraft anzuschließen. Diese hat sie im Sommer 2018 erfolgreich abgeschlossen. Ange- lika Ruck arbeitete lange Zeit als Beschäftigungsmitarbeiterin, seit dem Umzug als Alltagsbe- gleiterin. Renate Wagenblast ist Pflegehelferin und versorgt seit Jahren unsere Bewohner in der Nacht. Wir bedanken uns herzlich bei den Jubilaren für ihren Einsatz und freuen uns mit den Kollegen auf weitere Jahre der guten Zu- Die Geehrten v.l.: Steffen Haering, Claudia Göller, Jörg de Pascali, sammenarbeit. Roswitha Brenner, Renate Wagenblast, Angelika Ruck, Swantje Popp Stiftsbote 1/2019 21
Unsere Leistungen Selbstbestimmtes Wohnen im Alter mit Unterstützung Betreutes Wohnen Gegen Ende des letzten Jahres sind die ersten Mieter in ihre Wohnungen des Betreuten Wohnens neben dem Johann-Benedikt-Bembé-Stift eingezogen. Bei Bedarf können sie auf Hilfeleistungen des Mobilen Dienstes der Evangelischen Heimstiftung zurückgreifen. Das zentral gelegene Mehrfami- lienhaus, das sich in Besitz der Firma „Bembé Immobilien“ aus Bad Mergentheim befindet, bie- tet auf vier Stockwerken verteilt insgesamt 13 Wohnungen für eine Person und 15 Wohnungen für zwei Personen an. Vor dem Hau s b e f i nde n sic h z wöl f Pkw-Stellplätze und überdachte Fahrrad-Stellplätze. Alle Woh- Gemeinschaftsraum für Aktivitäten Für die Bewohner gibt es einen nungen sind barrierefrei gebaut Sozialdienst und verfügen unter anderem über extra breite Türen, eine zu entscheiden. Die Nachbar- Mobilen Dienstes der Evange- ebenerdige Dusche im Bad sowie schaft aber besteht meist aus lischen Heimstiftung zu bu- Fußbodenheizung. Menschen in ähnlichen Lebens- chen. Dieser hat seinen Pflege- situationen. Wer möchte, findet stützpunkt direkt im Nebenge- Betreutes Wohnen ist wie Woh- leichter Anschluss. Wenn Be- bäude. So können dessen Mitar- nen in den eigenen vier Wän- wohner Unterstützung im Alltag beiter in die Wohnung kommen, den. Jeder Bewohner hat die benötigen, haben sie die Mög- um den Bewohner pflegerisch, Freiheit, für sich zu leben und lichkeit, diese als Leistungen des beispielsweise beim Duschen, oder auch im Haushalt zu unter- stützen. Außerdem kann jede Wohnung mit einem Hausnot- rufgerät ausgestattet werden. Das Johann-Benedikt-Bembé- Stift unterstützt die Bewohner im Rahmen einer sozialen Be- treuung. Mittels eines Erstge- sprächs werden individuelle Bedürfnisse und Wünsche er- fragt. Daneben ist das Büro im Erdgeschoss an mehreren Wo- chentagen zur Sprechstunde geöffnet. Außerdem werden ge- meinschaftliche Freizeitaktivi- täten geplant und organisiert und die Nutzung des Gemein- Das Gebäude von der Herrenwiesenstraße aus betrachtet schaftsraumes koordiniert. 22 Stiftsbote 1/2019
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Kontaktdaten Johann-Benedikt-Bembé-Stift Herrenwiesenstr. 10 97980 Bad Mergentheim Telefon: (0 79 31) 9 31-0 Telefax: (0 79 31) 9 31-4 44 E-Mail: johann-benedikt-bembe-stift@ ev-heimstiftung.de www.ev-heimstiftung.de
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