3/2020 1. bis 15. Februar Pastoralraum Malters-Schwarzenberg - Pfarrei Malters
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
3/2020 1. bis 15. Februar Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Neues Wegkreuz auf Urnishalden «Gelobt sei Jesus Christus»
2 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Gottesdienste Regelmässige Feiern Rosenkranzgebete Mittwoch, 19.00 Uhr, Herz-Jesu-Kapelle Schachen Samstag, 1. Februar, mit Kerzen- und Brotsegnung und Blasiussegen Donnerstag, 15.30 Uhr, 19.00 Malters Wortgottesfeier mit Kommunion Pfarrkirche Schwarzenberg Donnerstag, 19.30 Uhr, Sonntag, 2. Februar, mit Kerzen- und Brotsegnung und Blasiussegen St.-Ida-Kapelle Malters 09.00 Schwarzenberg Eucharistiefeier Samstag, 16.30 Uhr, 09.00 Schwarzenberg Sonntigsfiir im Pfarreisaal Bodenmatt-Kapelle Malters 09.00 Schachen Wortgottesfeier mit Kommunion 10.15 Malters Eucharistiefeier Gottesdienste im Alterswohnheim 10.15 Malters Chinderfiir im Pfarreiheim Bodenmatt, Malters 10.30 Eigenthal Wortgottesfeier mit Kommunion Donerstag, 6. Februar, 10.00 Uhr Dienstag, 4. Februar Donnerstag, 13. Februar, 10.00 Uhr 09.15 Malters Wortgottesfeier mit Kommunion Sonntag, 10.00 Uhr Mittwoch, 5. Februar Gottesdienst Pflegewohngruppe 19.00 Schwarzenberg Eucharistische Anbetung durch die Sonne, Schwarzenberg Frauengemeinschaft Schwarzenberg Dienstag, 4. Februar, 10.15 Uhr Samstag, 8. Februar 19.00 Malters Wortgottesfeier mit Kommunion Opfer Sonntag, 9. Februar 09.00 Schwarzenberg Familiengottesdienst, mit Schülern der 5. Klasse und Klavierschülern von Elena Wigger (Musik- 1./2. Februar schule Schwarzenberg) Kollekte für das Kollegium 09.00 Schachen Wortgottesfeier mit Kommunion St-Charles in Pruntrut 10.15 Malters Familiengottesdienst, mit Schülern der 5. Klasse und Keyboardschülern der Musikschule Malters 8./9. Februar 10.30 Eigenthal Wortgottesfeier mit Kommunion «tut» Jugendzeitschrift Montag, 10. Februar 15./16. Februar 09.30 Schwarzenberg Chlichinderfiir mit Blasiussegen Opfer für das Pfarreiprojekt von Clara Rüssli in Bolivien Dienstag, 11. Februar 09.15 Malters Wortgottesfeier mit Kommunion Samstag, 15. Februar 19.00 Malters Eucharistiefeier Sonntag, 16. Februar 09.00 Schwarzenberg Wortgottesfeier mit Kommunion 09.00 Schachen Eucharistiefeier 10.15 Malters Wortgottesfeier mit Kommunion 10.30 Eigenthal Eucharistiefeier Redaktion Pfarreiblatt info@pfarrei-malters.ch Eingabeschluss beachten: 5/2020 (1.–15. März): 10. Febr.
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 3 Jahrzeiten und Chronik Kontakt Gedächtnisse Getauft Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Malters Alessio Gigli, Sohn von Vanessa und Kirchrain 2, 6102 Malters Samstag, 1. Februar Gianluca Gigli-Borelli Tel. 041 497 25 23/041 497 12 44 1. Jahrzeit für Karl Husmann-Schleiss, info@kath-msb.ch Schachenweidstrasse 6, Schachen. Gino Schwarz, Sohn von Raffaela www.pfarrei-malters.ch Jahrzeit für Josef Amrein-Grünenfel- und Florian Schwarz-Niederberger Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, der, Hellbühlstrasse 31. 08.00–11.30 und 14.00–17.00 Mike Müller, Sohn von Claudia und Samstag, 8. Februar Markus Müller-Brühlmann Seelsorge XXX. für Anna Bucher-Graf, Haupt- Gabriele Dülberg, Pfarreiseelsorgerin strasse 2. Maline Zemp, Tochter von Michèle Christa Grünenfelder, Jahrzeit für Johann Amrein, Schwand; und Marco Zemp-Fuchs Pfarreiseelsorgerin i. A. Josef und Rosa Maria Amrein- Seppi Hodel-Bucher, Bucher, Schwand, und Olga Amrein- Verstorben Pastoralraumleiter Elzi; Toni Emmenegger, Widacher- Ursula Siegenthaler, Katechetin ring 6. Anna Bucher-Graf Gedächtnis für Josef und Maria Ruckli- 15.03.1923–13.01.2020 Sekretariat Schröter, Büchelhof. Hauptstrasse 2, Malters Paul Zehnder-Disler Sonja Zemp-Emmenegger Samstag, 15. Februar Josefine Barmettler-Zihlmann Lydia Bürge-Baumeler Jahrzeit für Karl Xaver und Marie 14.02.1942–15.01.2020 Seiz-Portmann, Hellbühlstrasse 31. Allmend 9, Malters Sakristan/Pfarreiheim Pius Fallegger-Schnyder, Erwin Brügger-Meister Tel. 079 667 15 61, 27.04.1939–21.01.2020 pius.fallegger@kath-msb.ch Pflegewohngruppe Sonne, früher Hellbühlstrasse 7a, Malters SakristanInnen Schwarzenberg Gertrud Husistein, 041 497 07 79 Helen Bühler, 041 497 07 17 Getraut Eigenthal: Priska Müller, 041 497 04 88 Andrea Bühlmann von Malters und Monika und Bernhard Zemp, Ruswil und Ueli Furrer von Isenthal 041 497 23 80 Foto: pz Kirchenrat Neues Wegkreuz Urnishalden OASE-Mittagstisch Malters: Reto Burkhardt, 041 497 29 20 Nach dem Bau des Wasserreservoirs Schwarzenberg: Josef Bühler, Urnishalden 1997 wurde auch das 041 497 00 00 Wegkreuz mit dem Vers «Gelobt sei Jesus Christus» wieder erstellt. We- Foto: zvg Pfarreirat gen Verwitterung wurde das schlichte Malters: Holzkreuz Anfang 2020 durch die Am Dienstag, 11. Februar ist der Seppi Hodel-Bucher Gemeinde Malters ersetzt. Neu Tisch im Pfarreisaal Schwarzen- 041 497 25 23 schützt ein Kupferblech den Querbal- berg wieder für Sie gedeckt. Ser- Schwarzenberg: ken vor stehendem Wasser. Möge viert wird eine feine «Suppe mit Claudia Köllnberger das neue Kreuz wieder viele Jahre Zutaten». 041 310 45 00 segnend über dem Dorf stehen. pz
4 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Aus dem Segnungstage ganz im Zeichen dieser Segnungs- tage. In allen Feiern werden Kerzen Pastoralraum Die ersten Tage des Monats Februar und Brote gesegnet und am Schluss sind der Kirche als besondere Seg- jeweils der Blasiussegen gespendet. nungstage bekannt. Am 2. Februar Auch in der Chinderfiir vom 2. Feb- feiern wir «Mariä Lichtmess». Es wer- ruar um 10.15 Uhr im Pfarreiheim den Kerzen gesegnet. Am 3. Februar Malters und in der Chlichinderfiir ist der Gedenktag des heiligen Bla- vom 10. Februar um 09.30 Uhr in der sius. Der Blasisussegen, der für die Pfarrkirche Schwarzenberg wird der Gesundheit an Leib und Seele ge- Blasiussegen gespendet. spendet wird, kann empfangen wer- den. Am 5. Februar schliesslich ge- Die Bäckereien von Malters verkau- denken wir der heiligen Agatha. Sie ist fen am Mittwoch, 5. Februar, Agatha- die Schutzpatronin der Feuerwehren. brote und Agathakränze. In der Bä- In unserem Pastoralraum stehen die ckerei Lötscher in Schwarzenberg Foto: www.wikimedia.org Gottesdienste am 1. und 2. Februar sind sie am 4. Februar erhältlich. Ökumenische Gastfreundschaft in der Mirjamskirche gefeiert Desirée Aspinen freute sich als refor- folgerte die Theologin. Sie verband mierte Pfarramtsverweserin (Stellver- diese Gastfreundschaft auch mit dem tretung in der pfarrerlosen Zeit), Evangelium, das vom Besuch Jesu Gabriele Dülberg und die katholische bei den Schwestern Maria und Mart- Sonntagsgemeinde neben den refor- ha berichtet hatte. mierten Christen in der Mirjamskir- che begrüssen zu dürfen. Sie be- Mit der Kollekte Flüchtlinge in grüsste auch die erwachsenen Liberia unterstützen Gesangsschülerinnen und -schüler Nach dem gemeinsamen Unser-Va- von Miriam Wettstein aus der Musik- ter-Gebet und dem Segen, den die schule Malters. Gottesdienstvorsteherinnen abwech- selnd sprachen, nahmen die Minist- «ungewöhnlich freundlich» rantinnen und Ministranten die Kol- In der Apostelgeschichte wird berich- lekte für ein Integrationsprojekt von tet, wie die Einwohner der Insel Flüchtlingen im afrikanischen Land Malta Schiffbrüchige – darunter als Liberia auf. Gefangenen den Apostel Paulus – mit Ökumenische Gastfreundschaft wurde Fotos: Nicole Luternauer ungewöhnlicher Freundlichkeit auf- auch nach dem Gottesdienst bei nahmen. Pfarreiseelsorgerin Gabriele einem reichhaltigen Apéro im Unter- Gabriele Dülberg (li.) und Desirée Dülberg wies in der Predigt darauf geschoss der Mirjamskirche gelebt. pz Aspinen beim Segensgebet. hin, dass durch diese Freundlichkeit sogar die Hierarchie des Schiffbetrie- bes aufgebrochen wurde, denn jeder wurde mit der gleichen Freundlich- keit aufgenommen. «Heute sind im gleichen Meer viele Menschen unter- wegs nach Europa», fuhr Dülberg fort. Durch politische, ökonomische oder gesellschaftliche Mächte wür- den sie zur Flucht getrieben. «Gefragt ist jetzt unsere Gastfreundschaft, be- sonders als Einheit aller Christen», Miriam Wettstein (li.) mit ihren Gesangsschülerinnen und -schülern.
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 5 Claire Rüssli berichtet von ihrem Missionseinsatz Familienseelsorge in Bolivien Seit 28 Jahren lebt und arbeitet die aus Schwarzenberg Banque Cantonale de Fribourg, 1701 Fribourg stammende Claire Rüssli in Bolivien. Zurzeit weilt sie IBAN CH11 0076 8300 1134 3350 8, PK 17-49-3, Frau im Heimaturlaub und wird am 16. Februar in Schwar- Klara Rüssli, Chemin du Cardinal-Journet 2, 1752 Villars- zenberg und Malters von ihrer Arbeit erzählen. sur-Glâne; Vermerk: Claire Rüssli, Bolivia. pz Ihren Wirkungsort hat Claire Rüssli in der Stadt Concep- cion, sechs Busstunden von der Provinzhauptstadt Santa Cruz entfernt, im nordöstlichen Tiefland Boliviens. Hier ist sie hauptsächlich mit der Familienseelsorge für einen Teil des Bistums beschäftigt. Es werden Vorträge über verschiedene Familienthemen angeboten, Elterngruppen in den Pfarreien angeregt, ausgebildet und betreut und auch Schulbesuche gemacht. Zur Aufgabe von Claire Rüssli gehören auch Kranken- und Hausbesuche in der Stadt. Hilfsprojekt in Cochabamba Claire Rüssli ist vom Bistum in Concepcion angestellt und kann ihren Lebensunterhalt (ohne AHV, Kranken- kasse) selber bestreiten. Mit den Spenden, die sie aus ihrer Heimat bekommt, unterstützt sie ein Projekt der Claire Rüssli im Heimaturlaub. Foto: pz Pfarrei Virgen de Fatima in Cochabamba. Bei diesem Projekt wird der Schwerpunkt auf die Bildung der Frauen und Mütter gelegt. So werden Backkurse ange- boten, welche Frauen helfen, durch den Verkauf von eigenen Backwaren das Familieneinkommen zu verbes- sern. Das Verarbeiten von Wolle ist ein weiterer The- menbereich. Der zweite Schwerpunkt des Hilfsprojektes ist die Betreuung der Kinder und Jugendlichen. Es wer- den eine Hausaufgabenhilfe und ein kreatives Freizeit- programm mit vielen sozialen und spielerischen Ele- menten angeboten. Wir unterstützen Claire Rüssli gerne mit den Kollekten dieses Wochenendes. Wer sie direkt unterstützen möchte, kann dies über folgende Bankverbindung tun: Fotos: zvg Fotoimpressionen aus Cochabamba.
6 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Aus der Pfarrei Neues Parkregime beim Pfarreiheim Malters Die bisher freie Parkfläche beim Pfar- reiheim an der Kropfgasse 12 in Mal- ters wurde im Herbst in zehn Auto- Chinderfiir am 2. Februar parkfelder und ein Zweiradfeld Unsere Hände sind wichtig. Wir kön- eingeteilt. Ab sofort ist die Bedienung nen vieles mit unseren Händen tun: der Parkuhr während 24 Stunden an streicheln, festhalten, mit einem sieben Tagen der Woche obligato- Handschlag begrüssen. Mit den Hän- risch. Wer die Feldnummer betätigt, den kann man aber auch segnen. darf während 90 Minuten gratis par- Eine Segnung ist Gottes Verspre- kieren. Jede weitere Stunde kostet chen, immer bei uns zu sein und uns Fr. –.50, für Fr. 5.– kann man einen zu beschützen. Auch Simeon segnet ganzen Tag parkieren. Die gleiche Re- Jesus, als er Maria und Josef beim gelung gilt auch bei den markierten Tempel trifft. Simeon spürt: Von ihm Parkplätzen an der Martinsgasse. Zah- strahlt ein Licht aus. Er wird einmal lung mit Münzen, TWINT, Parkingpay Foto: pz Grosses tun. Diese Geschichte möch- oder EasyPark. ten wir euch in unserer nächsten Chinderfiir erzählen. Anschliessend werden wir in der Kirche den Blasius- Familiengottesdienst zum Thema Freude segen empfangen. Der Familiengottesdienst vom 9. Thema Freude gestaltet. Von der Wir freuen uns auf das gemeinsame Februar wird von Religionsschülern Musikschule Malters wirken Key- Feiern mit euch: am 2. Februar um der 5. Klassen von Helena von Dä- board-Schüler*innen von Monika 10.15 Uhr im Pfarreiheim! niken und Claudia Marani zum Schmutz mit. Das Chinderfiirteam Neujahrsessen für Ministrant*innen Vom Kirchendiener zum Fasnachtsgewaltigen Am ersten Freitag im Jahr 2020 stand das alljährliche Foto: Bruno Dahinden Neujahrsessen vor der Tür. Mit den Minitalern, welche die Ministranten und Ministrantinnen während des ver- gangenen Jahrs gesammelt hatten, im Gepäck trafen wir uns im Pfarreiheim. Nach der Begrüssung durch die Mi- nileiter war das Essen bereit. Als alle satt waren, ging es weiter mit den Spielen. Natürlich konnten die Ministran- ten und Ministrantinnen danach ihre Minitaler noch gegen ein kleines Geschenk eintauschen. Der Abend ver- ging im Nu und schon wieder war es Zeit, nach Hause zu gehen. Martin Vogel, Minileiter Mitte Januar übernahm Falli I. das Zepter über die Fas- nacht von Schachen. In einer würdigen, lustigen und vor- fasnächtlichen Feier wurde Pius Fallegger, seines Zei- chens Hauptsakristan von und zu Malters, in sein Amt als Zunftmeister der Schachnächtler Zunft eingesetzt. Unser Bild zeigt ihn auf dem Thron mit den Insignien des Fas- nachtsgewaltigen von Schachen. Höhepunkt der Fas- Foto: Jasmin Zimmermann nacht wird der Umzug vom 22. Februar sein.
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 7 Blauring und Jungwacht Malters waren drei Tage lang aktiv «Aktion 72 Stunden» – gemeinnützig und innovativ «Aktion 72 Stunden», was ist das? Diese Frage stellten sich die Leiter vor einigen Monaten auch, als sie da- von erfuhren. Das Ziel, ein Projekt auf die Beine zu stellen, welches ge- meinnützig und innovativ ist, war je- doch nicht so einfach. Nach langer Planung war es jedoch am Freitag, 17. Januar so weit und die «Aktion 72 Stunden» konnte starten. Start im Sagitreff Der Start fand im Sagitreff statt, wo- bei die Kinder den Treff kennenler- nen konnten. Zusammen wurde Die «Aktion 72 Stunden» war Spass beim Backen, ... Billard gespielt, «töggelet» und vieles mehr. Lotto und ... Am Samstag war die Mission klar, nämlich ein Lotto zu gestalten und tatkräftig das Spiel vom Sonntag vor- zubereiten. Dabei konnten wir mit den Kindern und den Bewohnern vom Altersheim ein tolles Lotto durchführen. Zudem wurde geba- cken und mit viel Kreativität das Spielbrett fürs Spiel am Sonntag vor- bereitet. Bei einem lustigen und unterhaltsamen Arena-Game liessen wir den Abend ausklingen. ... Spannung beim Lottospiel und ... ... Leiterlispiel Am nächsten Morgen war es so weit und das Leiterlispiel konnte durchge- führt werden. Es wurde gelacht, «ge- rotzt» und mit viel Ehrgeiz um den Sieg gekämpft. Mit dem Ende des Spieles kam auch das Ende des 72- Stunden-Projektes. Wir dürfen auf ein unterhaltsames und erfolgreiches Wochenende zurückblicken, welches uns in guter Erinnerung bleiben wird. Anja Schröter, Blauring ... Freude beim Leiterlispiel. Fotos: Lea Kramer
8 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Aus der Pfarrei Schwarzenberg Familiengottesdienst Am Sonntag, 9. Februar, 09.00 Eucharistische Anbetung Uhr, findet unter dem Motto Freude der nächste Familiengot- Wir von der Liturgiegruppe erwei- Wenn du gerne tesdienst statt. Schüler der 5. tern unser Angebot und möchten mal etwas Neues Klasse und Musikschüler am Kla- im Jahr 2020 neu zweimal eine eu- oder vielleicht vier wirken dabei mit. Alle sind charistische Anbetung halten. schon Bekanntes dazu herzlich eingeladen. ausprobieren Eine kurze Erklärung dazu: Anbeten willst, du Ruhe ist wie «sünnele». Es ist ein Gebet der für dein Herz Entspannung. Wer sich an die Sonne wünschst, frei begibt, muss gar nichts tun, er kann werden willst Chlichinderfiir, 10. Februar ganz einfach entspannt da sein. Er von all den All- mit Blasiussegen braucht sich nur der Sonne auszuset- tagsgedanken, zen und diese wirken zu lassen. So Jesus kann uns beschützen dann bist du herzlich eingeladen. schauen wir auf Jesus, der real in der Wir erzählen euch die Geschichte, Hostie gegenwärtig ist, und öffnen wie Jesus seine Jünger auf dem Unsere nächsten Daten sind: uns seinen Liebesstrahlen. So, wie Meer beschützen konnte. Eucharistische Anbetung wir nicht an der Sonne bleiben kön- In der Feier erhalten die Kinder Mittwoch, 5. Februar, Mittwoch, nen, ohne dass sie uns erwärmt, ge- den Blasiussegen, welcher sie be- 18. November, jeweils 19.00 Uhr nauso bewirkt Gott etwas in uns schützen soll. in der Pfarrkirche Schwarzenberg. während der Anbetungszeit. Wir freuen uns, euch am Montag, Frauengottesdienste 10. Februar, 09.30 Uhr in der Anbetung ist ein Stillwerden vor Mittwoch, 18. März, 13. Mai, Pfarrkirche begrüssen zu dürfen. Gott, ein Leerwerden von den uns 28. Oktober und 9. Dezember, Nach der Feier treffen wir uns zu beherrschenden Gedanken. So wer- jeweils 19.00 Uhr. Kaffee, Sirup und einem feinen den wir etwa 30 Minuten mit Still- Wir freuen uns auf dich! Stück Brot. sein, Impulsen und Gesang vor der Liturgiegruppe der Euer Chlichinderfiirteam Monstranz verweilen. Frauengemeinschaft Schwarzenberg Dankeschönabend der Pfarrei Schwarzenberg Eine bewährte und schöne Tradition ist es, dass unsere Kirchgemeinde mit dem Dankeschönabend für die Mit- hilfe und Unterstützung in der Pfarrei Danke sagt. Auch dieses Jahr folgten wieder gegen 80 Ehrenamtliche sowie angestellte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Einladung zum Dankeschönabend. Die Pfarrei Schwar- Zu Beginn des Dankeschönabends wurde viel gesungen. zenberg darf auf über 150 freiwillige Helfer und Helferin- nen zählen, welche in verschiedenen Gruppierungen ihren Beitrag leisten und ihre Aufgaben mit Herzblut wahrnehmen. Unter dem Motto Frieden startete der Abend mit einer Andacht in der Kirche, wo die Anwesenden von Seppi Hodel, Pastoralraumleiter, und Josef Bühler, Kirchenrats- präsident, mit einer Anrede, verbunden mit grossem Dank, begrüsst wurden. Nach einem reichhaltigen Nachtessen und angeregten Gesprächen klang der Ein feines Essen und angeregte Gespräche bei gemütlichem Dankeschönabend 2019 aus. lb Beisammensein rundeten den Abend ab. Fotos: lb
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 9 Vereine melden Leitung: Monika Steffen, Tel. 041 497 im Berufswahlprozess optimal unter- 26 21, Mobile 079 568 44 81 stützen können. Pfarreiheim, Zimmer D4 Durch die Anwesenheit einer Lehr- person, wie auch durch die Berufs- Malters Mittwoch, 12. Februar und Eignungsberaterin Frau Rettig Fasnachtsanlass Burri, können all diese Fragen geklärt Frauenbund Malters Gemeinsam basteln, schminken, tan- werden. Dieser Abend ist für Eltern Montag, 3. Februar zen und ein feines Zvieri geniessen. mit Jugendlichen der 1. Oberstufe Vortrag «Magersucht» Ort: Pfarreiheim Malters, Saal sehr hilfreich. 19.00 Uhr im Pfarreiheim Malters, Zeit: 14.00–16.30 Uhr Kursleitung: Rebecca Rettig Burri, Saal Kosten Fr. 5.– pro Kind Berufs- und Eignungsberaterin CHA Chiara Medri hat selber eine Mager- Zielgruppe: alle Kinder in Begleitung und Lehrerin sucht durchgemacht. Sie berichtet eines Erwachsenen Weitere Informationen zum Kurs fin- von ihren Erfahrungen. Info: Pierina Vogel, Tel. 078 795 12 50, den Sie unter: www.blickweise.ch Essstörungen sind ein Tabuthema, a.pierina@hotmail.com Anmeldung: bis Samstag, 8. Februar und doch kommen sie immer häufi- an Corinne Mattmann, 041 497 05 77 ger vor. Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Motteri Malters oder corinne.mattmann@eltern- Kultur … Essstörungen diskriminieren gruppe-malters.ch Samstag, 1. Februar nicht. Es kann jeden treffen! Kosten pro Person: Fr. 10.– Fasnachtszeitung Über all dies und die persönlichen (Einzelperson), Fr. 15.– (Elternpaar) An den bekannten Verkaufsorten im Erfahrungen von Chiara Medri mit ganzen Dorf wird die druckfrische einer Essstörung handelt dieser Vor- Natura Malters Fasnachtszeitung verkauft. Wer wis- trag. sen will, wie der oder die Dorfheilige Montag,10. Februar Kosten: Türkollekte 2020 heisst, kommt nicht um den Insektensterben Referentin: Chiara Medri Kauf herum. Vortrag von 19.30 bis 20.15 Uhr, im Anmeldung bis Freitag, 31. Januar an Gleis 5 des Restaurants Bahnhof Kriemi Burri, Tel. 079 344 30 60 oder Spiritueller Seniorenkreis Die enorme Vielfalt der Insekten ist kriemi.burri@icloud.com Malters beeindruckend. Farbenfroh oder ganz unscheinbar, nützlich oder läs- Donnerstag, 6. Februar Donerstag, 6. Februar tig: Alle sind sie kleine Wunderwel- Stricken Über das Napfgebiet ten. Ohne unsere Insekten ver- 13.30 Uhr im Pfarreiheim, Der ehemalige Sekundarlehrer und schwindet die Nahrungsgrundlage Zimmer D1 Autor Xaver Vogel vom Menzberg vieler Tiere. Zudem ist unsere Nah- Das Stricken findet jeweils am ersten liest über das Napfgebiet und ent- rungsmittelproduktion auf die Donnerstag im Monat statt (ausser in führt uns auf karge Heimetli in abge- Blütenbestäuber angewiesen. Kleine den Schulferien und bei Feiertagen legenen «Chrächen». Anschliessend Tiere – grosse Wirkung! Die Ab- am zweiten Donnerstag). gemütliches Beisammensein bei Kaf- nahme der Insektenvielfalt ist eine fee, Tee und Kuchen. erwiesene Tatsache, die auch in den Kreis junger Eltern 14.00 Uhr, Pfarreiheim Malters, Saal Medien immer häufiger thematisiert Mittwoch, 5. Februar wird. Der Vortrag von Herrn Hagist Elterngruppe Chindersinge von der Vogelwarte Sempach be- Kinder ab einem Jahr singen, tanzen Mittwoch, 12. Februar leuchtet die Ursachen und die Aus- und musizieren zusammen mit ihren Eltern-Informationsabend wirkungen dieser Entwicklung. Sie Eltern oder einer anderen Begleitper- Berufswahl bei Jugendlichen erfahren Möglichkeiten, wie Sie den son. 19.30–21.00 Uhr, Singsaal Schulhaus Lebensraum für Insekten erhalten Zeit: 09.30–10.00 Uhr singen, 10.00– Muoshof, Malters oder fördern können. 10.30 Uhr Znüni Die erste Berufswahl ist ein spannen- Im Anschluss an das Referat findet Anmeldung: nicht erforderlich der und herausfordernder Prozess ab 20.30 Uhr die jährliche ordentliche Mitnehmen: Wolldecke, Anti-Rutsch- für Eltern und Kind. Der Abend zeigt, Vereinsversammlung von Natura Socken und Fr. 5.– (Unkostenbeitrag) wie Sie Ihre Tochter oder Ihren Sohn Malters statt.
10 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Pro Senectute Schachen Mittwoch, 12. Februar Schwarzenberg Mittagstreff im Café e più, Malters Mittwoch, 5. Februar Um 11.30 Uhr gemeinsames Mittag- Frauengemeinschaft Mittagstreff essen, anschliessend kann gejasst Schwarzenberg 11.30 Uhr, Restaurant Rössli. Anmel- oder gespielt werden. dung dirket beim Rest. Rössli Mittwoch, 5. Februar, 19.00 Uhr Menüpreis Fr. 17.– Anbetung in der Kirche Anmeldung bis am Montag davor an Mittwoch, 12. Februar Lydia und Hansruedi Zemp, Jassen Donnerstag, 13. Februar 041 497 20 35 13.30 Uhr, Restaurant Rössli Fasnachtsnachmittag 13.30 Uhr, Hotel Weisses Kreuz, Schwarzenberg mALTERs AKTIV Montag, 3. Februar Erzählcafé Jetzt anmelden für die Ferienwoche vom 21. bis 27. Juni Wer älter wird, hat viel erlebt und ei- niges zu erzählen. Thema: «Erinne- Allegra Lenzerheide Valbella rungen aus unserer Schulzeit» Die Ferienregion Lenzerheide Val- • verschiedene Bergbahnen Leitung: Emil Frey-Babst bella lädt Aktive und Geniesser ein, • Ortsbus, Bergbahnen (ohne Post- Zeit: 09.15–11.15 Uhr unbeschwerte Ferien und perfekte auto) und Reiseversicherung sind Wo: Restaurant Muoshof Malters Erholung zu finden. Wir sind mit im Preis inbegriffen dem Ortsbus und den öffentlichen • Pauschalpreis Doppelzimmer Dienstag, 4. Februar Verkehrsmitteln unterwegs. pro Person Fr. 1050.— Gemeinsam Skifahren Zurkirchen Reisen bringt uns nach • Pauschalpreis Einzelzimmer Mürren-Schilthorn Valbella und holt uns wieder zu- pro Person Fr. 1200.— Auf dem Schilthorn James-Bond- rück nach Malters. Je nach Wetter sind alternative Brunch mit anschliessendem Ski- Das Hotel Waldhaus am Heidsee in Programme möglich. fahren Valbella ist ein gepflegtes 3-Sterne- Verschiebedatum: Freitag, 7. Februar Superior-Familienhotel im heime- Haben wir Ihr Interesse geweckt? Auskunft und Anmeldung bis Sonn- ligen Bündner Stil. Wir geniessen Für Informationen und Unterlagen tag, 2. Februar, 20.00 Uhr bei Hans Halbpension. melden Sie sich bitte bei: Brand, 041 497 11 81 Allegra Grischun lautet unser dies- Lydia und Hansruedi Zemp-Peter, Treffpunkt: 06.30 Uhr, jähriges Motto. Unsere fakultativen Zwingstrasse 12, Malters, 041 497 Werkhof Malters Ausflüge beinhalten viel Abwechs- 20 35, zemplyha@bluewin.ch Wir fahren mit Privatautos (Fahrkos- lung und Gemütlichkeit. Martha und Andreas Vogel-Zeller, tenbeteiligung) • Spaziergänge und kurze Wande- Luzernstrasse 23, Malters, rungen 041 497 32 71, vogel@himail.ch Mittwoch, 5. Februar • Wanderungen von 3 bis 4 Std. Schieber-Jassen • Ein Tag zur freien Verfügung, je Wir freuen uns, Sie während dieser Leitung: Hedy Eiholzer und Monika nach Wetter Woche im Bündnerland zu begleiten. Müller 13.30 Uhr, Alterswohnheim Boden- matt, Malters Donnerstag, 6. Februar Nachmittagsspaziergang Leitung: Monika Caprez und Klara Zürcher Treffpunkt: 13.15 Uhr, Bahnhof Malters Foto: zvg
Thema 11 Gedenkfeier für Drogenopfer am 6. Februar in Luzern Würde geben, Versöhnung stiften Den Tod von Menschen auf der Gas- se nimmt die Öffentlichkeit kaum wahr. Der Gedenkgottesdienst in der Luzerner Matthäuskirche will auch 2020 die Verstorbenen würdigen und Zeichen der Solidarität mit ihnen und ihren Familien ermöglichen. Im vergangenen Jahr sind wiederum 17 armuts- und suchtbetroffene Men- schen gestorben. Der Drogenkonsum und die daraus resultierenden ge- sundheitlichen Schäden haben unter anderem auch bei sehr jungen Men- schen zum Tod geführt. Ihrer aller zu gedenken, bedeutet Franz Zemp sehr viel. Der Seelsorger des Vereins Kirch- liche Gassenarbeit sagt: «Drogen kon- Eine Kerze entzünden und der Verstorbenen namentlich gedenken. Bild: Jutta Vogel sumieren ist nach wie vor mit Schuld- zuweisung verbunden, obwohl man Familienmitgliedern. Plötzlich sind zur Versöhnung sein, ein bisschen in- weiss, dass die Gründe, weshalb je- sie mit der Todesnachricht konfron- neren Frieden stiften. mand Drogen nimmt, komplex sind.» tiert. Es beginnt ein Prozess des Ab- schiedes und die Geschichte mit der Einladende Gedenkfeier Die öffentliche Feier tut gut Sucht in der eigenen Familie kommt Die frohe Botschaft von einem Gott, So freut sich Zemp besonders, dass erneut ins Bewusstsein. Der Tod ist der nicht verurteilt, scheint Franz auch immer einige Leute zur gottes- dann der Punkt, diese aufzuarbeiten.» Zemp dafür sehr passend: «Theolo- dienstlichen Feier kommen, die nicht Das Gedenken kann ein kleiner Schritt gisch ist die Grosszügigkeit Gottes aus eigener Betroffenheit da sind, son- zentral in dieser Feier. Die Feier will dern, um ein Zeichen der Verbunden- Schuld wegnehmen und von Schuld- heit zu setzen. Auch sind viele Ange- Gedenkfeier gefühlen entlasten.» Mütter und Väter hörige dankbar, dass eine öffentliche Die ökumenische Gedenkfeier für fühlen sich schuld am Drogenkonsum Feier stattfindet. «Es tut ihnen gut, zu Menschen, die an Drogen und ihres Kindes, die Suchtbetroffenen wissen, dass nicht vergessen geht, wie ihren Folgekrankheiten gestorben selber haben Schuldgefühle – die Fei- schmerzlich es ist, eine Tochter, einen sind, wird von Franz Zemp, Seel- er will helfen, sich davon zu lösen. Sohn, einen Bruder oder eine Schwes- sorger des Vereins Kirchliche Gas- So richtet sich die Feier an sehr viele ter in der Familie zu haben, die wegen senarbeit und Vertreter der katho- Personen und möchte sie stärken: Drogen abgestürzt und gestorben ist», lischen Kirche Luzern, sowie von Menschen von der Gasse, für die der erläutert der Seelsorger. Aus Erfah- Beat Hänni, Vertreter der refor- Tod täglich präsent ist und die um ihre rung weiss er, dass viele Familien sich mierten Kirche Luzern, gestaltet. Freundinnen und Freunde trauern, nicht getrauen, über die Gründe des Jugendliche des Kinder- und Ju- Angehörige, auch Mitarbeitende der Todes ihres suchtbetroffenen Sohnes gendchores St. Anton-St. Michael Betriebe des Vereins Kirchliche Gas- oder ihrer suchtbetroffenen Tochter Luzern singen dazu unter der Lei- senarbeit und anderer Institutionen zu reden. Und Zemp ergänzt: «Es gibt tung von Thomas Walpen. und auch jene Menschen, die einfach auch Eltern oder Verwandte, die hat- Do, 6.2., 19 Uhr, Matthäuskirche, Ecke ihre Solidarität zum Ausdruck bringen ten jahre- oder jahrzehntelang keinen Hertenstein-/Seehofstrasse, Luzern möchten. Sie alle sind eingeladen. Kontakt mehr zu suchtbetroffenen Andreas Wissmiller / Franz Zemp
12 Thema Wie sich die katholischen Schulen in der Schweiz positionieren Traditionell am Puls der Zeit Wie behaupten sich katholische träge des Kantons. Der Prorektor zeigt verbunden: (1) die Lernförderung, (2) Schulen in der Schweizer Bildungs- sich aber auch dankbar, dass Kollek- die Verantwortungsschulung und (3) landschaft? Wen sprechen sie an und ten und andere Zuwendungen das die Interdisziplinarität. Die Lernförde- was haben sie «mehr» zu bieten als Gymnasium ideell und materiell andere Schulen? Der Verband Ka- unterstützen. E tholische Schulen der Schweiz gibt Auskunft, das Gymnasium St. Kle- Drei Säulen geben Profil ine katholische Schule mens Ebikon ein konkretes Beispiel. Was unternimmt St. Klemens, um in ist primär eine der Bildungslandschaft attraktiv zu Schule. Franco Luzzatto unterrichtet mit Be- bleiben? Immerhin sind auch im Ebi- Susanne Gabriel, geisterung seit 21 Jahren. Der Prorek- koner Kurzzeitgymnasium die Schü- Katholische Schulen der Schweiz tor von St. Klemens in Ebikon erklärt ler*innenzahlen in den letzten Jahren die Struktur dieses Gymnasiums, lie- aufgrund der demografischen Ent- bevoll «Klemi» genannt. Zur Schule wicklung gesunken. Franco Luzzatto gehöre das Kurzzeitgymnasium sowie rechnet zum einen wieder mit gebur- rung erfolge unter anderem durch die die eine Tagesstruktur bietende Tages- tenstärkeren Jahrgängen, zum ande- Möglichkeiten der Tagesschule, wel- schule. Hervorgegangen, so Luzzatto, ren habe sich die Schule mit drei Säu- che stark nachgefragt würden: profes- sei das heutige Gymnasium aus einer len ein klares Profil für ihr Wirken sionelle Lernunterstützung durch Gründung der Pallottiner-Gemein- gegeben und 2019/20 explizit einge- Lehrpersonen, Hausaufgaben in klei- schaft vor bald 90 Jahren, welche das führt. «Alle drei Säulen entstanden in nen Gruppen, eine Plattform für Gymnasium dann im Jahr 2000 in eine einem gemeinsamen Prozess von Nachhilfeunterricht, den ältere Schü- Stiftung überführt habe. Die Schule Stiftungsrat, Schulleitung, ehemaligen lerinnen und Schüler erteilen, sowie führe wie die Kantonsschulen zur all- und jetzigen Schüler*innen», erklärt eine besondere Förderung grundle- gemeinen Matura und finanziere sich der Prorektor erfreut. Und alle drei gender Kenntnisse in Sprache und hauptsächlich durch die Pro-Kopf-Bei- seien mit Formen der Digitalisierung Mathematik. Hier sei das «Klemi», «Christliche Werte beginnen, wo es gelingt, den Gedanken einer anderen Person wirklich nachzuvollziehen», sagt Prorektor or und
Thema 13 in St. Klemens ein Gesicht haben. Die Dachverband und Charta Schule will auf die jeweiligen Fähig- Der Dachverband «Katholische keiten und Schwierigkeiten eines jun- Schulen der Schweiz» ist in Luzern gen Menschen individuell eingehen.» ansässig. Er unterstützt die jeweils Konkret erfolge die Schulung der Ver- autonomen katholischen Privat- antwortung über Arbeitsaufträge, die schulen mit Dienstleistungen wie Mitverantwortung der Schüler*innen gemeinsamer Öffentlichkeitsarbeit im Schülerrat, etwa zum Thema «Um- und fördert die Vernetzung unter- gang mit dem Handy», oder bei der einander. Zum Dachverband ge- Integration von neuen Schülerinnen hören 34 katholische Schulen als und Schülern durch ältere. «Interdis- Vollmitglieder und 10 als assoziier- ziplinarität schliesslich heisst für uns, te Mitglieder. Unter Federführung dass wir Themen nicht nur fachspezi- des Dachverbands entstand die fisch angehen, sondern von verschie- sogenannte «Charta», in welcher denen Seiten anschauen und immer alle Vollmitglieder eine gemeinsa- deren ethische Implikationen mitbe- me Haltung ausdrücken. denken», beendet Franco Luzzatto www.katholischeschulen.ch seine Ausführungen. Besser lernen durch den Austausch in kleinen Gruppen. Bild: zVg Mehrwert des Katholischen erläutert Luzzatto, klar am Puls der Wen spricht eine katholische Privat- eine Schule. Der Bildungsauftrag Zeit und erfülle mit der Digitalisierung schule wie St. Klemens an? Susanne kommt zuerst», unterstreicht Susanne eine weitere aktuelle Empfehlung der Gabriel von der Geschäftsstelle des Gabriel, «und eine Privatschule muss Schweizerischen Konferenz der kan- Dachverbands «Katholische Schulen im Bildungssystem komplett an- tonalen Erziehungsdirektoren. der Schweiz» (s. Kästchen) beschreibt schlussfähig sein.» Eine christliche drei Personenkreise, an die sich ka- Werteorientierung und lebendige Tra- V Verantwortung schulen tholische Schulen besonders richten: ditionen kämen dann noch hinzu. Der Prorektor fährt fort: «Mit Verant- «Eltern, die schon sehr früh für ihr w wortungsschulung zielen wir auf die Kind planen, Eltern mit Teenagern, Religion als Unterbrechung personale Würde jedes Menschen ab. die gezielt Talente gefördert wissen Worin zeigt sich in St. Klemens in Ebi- Jede Schülerin und jeder Schüler soll wollen, sowie Eltern mit Kindern, die kon das Katholische? Franco Luzzatto allenfalls Schwierigkeiten haben und schmunzelt: «An den geprägten Zei- bei denen ein Schulwechsel eine neue ten», wobei die Rorate- und Licht- Perspektive eröffnen kann.» Bei all feiern im Dezember dann durchaus diesen Kindern und Jugendlichen auch «Weihnukka» heissen dürften, biete, so Gabriel, eine eher kleine und da sie mit Blick auf christliche und jü- familiäre Privatschule, wo man sich dische Schüler*innen Elemente von gut kennt, einen geeigneten Ort. Da- Weihnachten und von Chanukka zu- mit deute sich auch an, wo der Mehr- sammenbrächten. Das empfinde er wert einer katholischen Schule liegt. dann so richtig als «katholisch», der Patrizio Foletti, seit fünf Jahren Präsi- Wortbedeutung nach «offen für alle». dent des Dachverbandes und Rektor Überhaupt verstehe er, fährt Luzzatto des Collegio Papio in Ascona, bestä- fort, Religion ganz stark als «heilsame tigt: «Wir legen Wert auf die Bezie- Unterbrechung vom Alltagstrott». Das hungspflege mit den Familien und würden sie im «Klemi» ganz stark le- schenken den einzelnen Schüler*in- ben, schon in etwas so Einfachem wie nen hohe Aufmerksamkeit.» Zusätz- dem Tischgedanken vor dem Mittag- lich werde die geistliche Dimension essen und erst recht in den grossen des Menschen berücksichtigt, natür- Schulunternehmungen. Von der lich in einer grossen Freiheit und Of- Nachtwallfahrt ins Flüeli-Ranft etwa fenheit, so Foletti. Klar ist aber auch: schwärmten die jungen Leute noch Philo Philosophielehrer Franco Luzzatto. Bild: aw «Eine katholische Schule ist primär Jahre später. Andreas Wissmiller
14 Thema Ein Amt in Ehren: Esther Stöckli, Anton Sidler und Doris Herzog (v. l.) engagieren sich als Freiwillige im Luzerner Kantons- spital (LUKS). Bilder: Thomas Stucki Freiwillige Mitarbeitende im Spital Geschenkte Zeit am Spitalbett Ehrenamtliche ergänzen die Arbeit lasteten Situation bewusst, dass sie des pflegerischen und therapeuti- Spital sucht Freiwillige Körper, Geist und Seele seien: «Der schen Spitalpersonals und auch der Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) Mensch als Patient will seine Seele zei- Seelsorge. Dabei gelingt ihnen ein sucht Freiwillige für Sitz-Nachtwa- gen», sagt Herzog. Obwohl es über- ganz eigener Kontakt zu Patientin- chen, Besuchs- und Begleitdienste, haupt nicht dauernd voller Tränen sei nen und Patienten. Bloss: Es fehlt an eine Gottesdienst-Begleitgruppe bei ihnen. Oft sei es auch lustig, was sie Freiwilligen für diese Aufgaben. und einen muslimischen Besuchs- mit Patienten erlebe. Stehe einmal dienst. Das LUKS ist das grösste kein Name auf der Besuchsliste, mach- Den Austausch zwischen Menschen Zentrumsspital der Schweiz und ten sie trotzdem ihre Runde. Denn es könne man zum Glück noch nicht di- sichert die medizinische Grund- freue sich immer jemand über Besuch. gitalisieren, sagt Nana Amstad, wel- versorgung der Zentralschweiz. che das Seelsorge-/Care-Team am Kontakt: nana.amstad@luks.ch Patientin dankt für ihr Leben Luzerner Kantonsspital (LUKS) leitet: Es sind zumeist ältere Menschen und «Freiwillige engagieren sich aus dem solche, die auch sonst zur Kirche ge- Herzen, professionelle Leistungen ha- andere», sagt er, «manche reissen sich hen, die Esther Stöckli zum Spital- ben eine andere Charakteristik.» die Infusionen weg, werden aggres- gottesdienst begleitet. Aber viele Plät- siv.» Das sei nicht persönlich gemeint, ze bleiben leer. Die Aufenthaltsdauer Sitzwache: besser unbequem es seien Menschen in Grenzsituatio- sei kürzer als früher, das beeinflusse Er verlange jeweils einen unbeque- nen, Sterbende zum Beispiel, deshalb die Besucherzahlen. «Wer nicht mobil men Stuhl für seine Einsätze, sagt An- müsse man für diese Aufgabe in sich ist, kann den Gottesdienst im Spital- ton Sidler. Ein bis zwei Mal im Monat gefestigt sein. «Manche wollen eine radio hören», sagt sie. «Einmal be- verbringt er eine Nacht an einem Pa- Zigarette rauchen, andere wollen re- dankte sich eine Patientin, dass sie tientenbett. Stundenlang, in völliger den, es ist hinter jeder Tür anders», noch lebt – nicht bei mir, versteht Stille. Es könne aber auch laut werden, sagt Doris Herzog. Sie leitet den ehren- sich», sagt Stöckli und schmunzelt. etwa wenn jemand Schmerzen habe amtlichen Besuchsdienst des Spitals. Die Frau hatte eine schwere Operation oder Angst. «Von einer Sekunde auf die Vielen Menschen werde in einer be- überstanden. Thomas Stucki
Veranstaltungen 15 Treffpunkte Lassalle-Haus, Edlibach Was mich bewegt Drei Tage mit Blick auf Wasch mir den Pelz ... die Pensionierung Kurz nach Mit der Pensionierung wird vieles an- Neujahr, die ders. Im Lassalle-Haus ob Zug bietet Bilder aus dem Theres Spirig-Huber dazu vom 3. bis Fernsehen von 5. Juni unter dem Titel «Mich dem Le- der Neujahrs- ben neu öffnen» drei Kurstage für Ein- messe mit dem zelpersonen und Paare an. Die Ver- Papst sind mir bindung von Biografiearbeit und noch frisch vor Augen: eine Pha- einer christlich verwurzelten, offenen lanx von Männern im Altarraum, Spiritualität ermöglicht, sich innerlich Priester, Bischöfe, Kardinäle. Keine Migrantinnen und Migranten beglei- neu auszurichten und nach Kraftquel- Frauen. ten: Caritas hilft. Bild: Caritas/Conradin Frei len für den neuen Lebensabschnitt zu suchen. Keine Frauen. Was für ein Bild Auskunft: Theres Spirig-Huber, 031 991 76 88, Caritas Luzern spirituelle-begleitung.ch; Anmeldung über gibt die Kirche ab? Werden so Migrant*innen betreuen: lassalle-haus.ch auch kommende Generationen Erfahrungsaustausch hierzulande noch die Freude am Glauben entdecken, sich auf Jesus In vielen Kirchgemeinden und Pasto- Luzerner Landeswallfahrt einlassen? Und was geschieht ralräumen setzen sich Freiwilligen- Die Wallfahrtstermine 2020 dafür heute in der Kirche – und gruppen für Migrantinnen und Mig- Die Termine für die Luzerner Landes- was geschieht nicht? Da ist viel ranten ein. Die Caritas Luzern lädt wallfahrten stehen fest: Nach Einsie- von Reform die Rede und von Personen, die solche Gruppen koor- deln pilgern die Luzernerinnen und Glaubwürdigkeit zurückgewinnen. dinieren oder selbst Migrantinnen Luzerner am Sonntag, 3. Mai; tags Gewiss möchte die Kirche auch im und Migranten begleiten, am 5. März zuvor machen sich wie gewohnt viele 21. Jahrhundert anschlussfähig zum Erfahrungsaustausch ein. Sie ha- zu Fuss und mit dem Velo auf den bleiben, aber sie agiert nach dem ben an diesem Treffen die Möglich- Weg. Die Wallfahrt zu Bruder Klaus Motto: «Wasch mir den Pelz, aber keit, sich über ihre Erfahrungen und nach Sachseln und Flüeli-Ranft findet mach mich nicht nass.» Natürlich Herausforderungen mit Menschen, am Mittwoch, 2. September statt. Erneuerung, aber gleiche Zugänge die Ähnliches tun, auszutauschen, für Frauen zu allen Ämtern, können Kontakte knüpfen und Inspi- Gewaltenteilung, demokratische ration für ihre Tätigkeit finden. Das Legitimationen – alles Selbstver- Treffen leitet Stefanie Hodel, Integra- ständlichkeiten im 21. Jahrhun- tionsprojekte, Caritas Luzern. dert –, das lieber doch nicht. Do, 5.3., 17.30 bis ca. 20.30 Uhr, Caritas Luzern, Brünigstrasse 25, Luzern; Anmeldung unter caritas-luzern.ch/erfa-diakonie bis Klar, Reformen können wehtun, 27.2.; Teilnahme kostenlos sie beinhalten das Eingeständnis, sich verrannt zu haben. Aber Gut gelaunt – auch im Regenschutz: RomeroHaus Luzern sie befreien auch. Der Reformstau an der Velowallfahrt 2019. Bild: do Ein Morgen in Achtsamkeit lähmt die Kirche. Ein neues Jahrzehnt hat begonnen. Warum Menschen sprechen auf Stille und Sonnenhügel Schüpfheim sich nicht lösen aus der Verkramp- Meditation an. Wenn äussere Reize Sonntagabendfeier fung? Speziell in der Frauenfrage. wegfallen, eröffnen sich neue Räume Oder hofft jemand insgeheim, und die Seele richtet sich auf Wesent- Mit Licht, Stille und Gesang den Über- das Rad der Gleichberechtigung liches aus. Einen Vormittag lang wird gang vom Sonntag in die Arbeitswo- liesse sich wieder zurückdrehen? dies achtsam eingeübt. che gestalten. Jeden letzten Sonntag Mit Bernadette Rüegsegger; Sa, 8.2., im Monat, nächstmals am 23. Februar. Andreas Wissmiller, 7.15–12.15, mit Frühstück, RomeroHaus Sonnenhügel, Kapuzinerweg 1, Schüpfheim, Luzern, Anmeldung bis Do an 041 280 41 26 19.30 Uhr, Klosterkirche, 041 485 71 20, Zentralredaktion Pfarreiblatt oder shibashi@bluewin.ch; Fr. 25.– keine Anmeldung nötig
AZA 6102 Malters Post CH AG Zuschriften/Adressänderungen an: info@pfarrei-malters.ch, 041 497 25 23 Impressum Herausgeber: Pastoralraum Malters-Schwarzenberg, Kirchrain 2, 6102 Malters Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Redaktion: Paul Zehnder Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint vierzehntäglich Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Worte auf den Weg Bild: Janette Fuller, cc0 1.0, www.publicdomainpictures.net W enn sich jemand, der 20 Jahre an der Kurie in Rom gearbeitet hat, vorstellen muss, dass Frauen als Diakoninnen da sind, später auch als Priesterinnen, dass da auch Kinder herumspringen – dann ist offenbar eine Mauer da. Diese Menschen wollen die Vergangenheit einmauern. Aber Jesus war ein Schreiner und kein Maurer, er hat Türen und Fenster gemacht. Paulo Suess, *1938, dt.-brasil. Befreiungstheologe, Interview in «Die Furche» 46/2019
Sie können auch lesen