3/2020 1. bis 15. Februar Pastoralraum Malters-Schwarzenberg - Pfarrei Malters

 
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3/2020 1. bis 15. Februar Pastoralraum Malters-Schwarzenberg - Pfarrei Malters
3/2020 1. bis 15. Februar   Pastoralraum Malters-Schwarzenberg

Neues Wegkreuz auf Urnishalden

«Gelobt sei Jesus Christus»
3/2020 1. bis 15. Februar Pastoralraum Malters-Schwarzenberg - Pfarrei Malters
2    Pastoralraum Malters-Schwarzenberg

Gottesdienste                                                          Regelmässige Feiern

                                                                       Rosenkranzgebete
                                                                       Mittwoch, 19.00 Uhr,
                                                                       Herz-Jesu-Kapelle Schachen
Samstag, 1. Februar, mit Kerzen- und Brotsegnung und Blasiussegen      Donnerstag, 15.30 Uhr,
19.00 Malters           Wortgottesfeier mit Kommunion                  Pfarrkirche Schwarzenberg
                                                                       Donnerstag, 19.30 Uhr,
Sonntag, 2. Februar, mit Kerzen- und Brotsegnung und Blasiussegen
                                                                       St.-Ida-Kapelle Malters
09.00 Schwarzenberg Eucharistiefeier
                                                                       Samstag, 16.30 Uhr,
09.00 Schwarzenberg Sonntigsfiir im Pfarreisaal
                                                                       Bodenmatt-Kapelle Malters
09.00 Schachen           Wortgottesfeier mit Kommunion
10.15 Malters            Eucharistiefeier
                                                                       Gottesdienste im Alterswohnheim
10.15 Malters            Chinderfiir im Pfarreiheim
                                                                       Bodenmatt, Malters
10.30 Eigenthal          Wortgottesfeier mit Kommunion
                                                                       Donerstag, 6. Februar, 10.00 Uhr
Dienstag, 4. Februar                                                   Donnerstag, 13. Februar, 10.00 Uhr
09.15 Malters           Wortgottesfeier mit Kommunion                  Sonntag, 10.00 Uhr

Mittwoch, 5. Februar                                                   Gottesdienst Pflegewohngruppe
19.00 Schwarzenberg     Eucharistische Anbetung durch die              Sonne, Schwarzenberg
                        Frauengemeinschaft Schwarzenberg               Dienstag, 4. Februar, 10.15 Uhr

Samstag, 8. Februar
19.00 Malters           Wortgottesfeier mit Kommunion
                                                                       Opfer
Sonntag, 9. Februar
09.00 Schwarzenberg Familiengottesdienst, mit Schülern der 5. Klasse
                    und Klavierschülern von Elena Wigger (Musik-       1./2. Februar
                    schule Schwarzenberg)                              Kollekte für das Kollegium
09.00 Schachen      Wortgottesfeier mit Kommunion                      St-Charles in Pruntrut
10.15 Malters       Familiengottesdienst, mit Schülern der 5. Klasse
                    und Keyboardschülern der Musikschule Malters       8./9. Februar
10.30 Eigenthal     Wortgottesfeier mit Kommunion                      «tut» Jugendzeitschrift

Montag, 10. Februar                                                    15./16. Februar
09.30 Schwarzenberg     Chlichinderfiir mit Blasiussegen               Opfer für das Pfarreiprojekt
                                                                       von Clara Rüssli in Bolivien
Dienstag, 11. Februar
09.15 Malters           Wortgottesfeier mit Kommunion

Samstag, 15. Februar
19.00 Malters           Eucharistiefeier

Sonntag, 16. Februar
09.00 Schwarzenberg     Wortgottesfeier mit Kommunion
09.00 Schachen          Eucharistiefeier
10.15 Malters           Wortgottesfeier mit Kommunion
10.30 Eigenthal         Eucharistiefeier
                                                                        Redaktion Pfarreiblatt
                                                                        info@pfarrei-malters.ch
                                                                        Eingabeschluss beachten:
                                                                        5/2020 (1.–15. März): 10. Febr.
3/2020 1. bis 15. Februar Pastoralraum Malters-Schwarzenberg - Pfarrei Malters
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg                     3

Jahrzeiten und                            Chronik                                 Kontakt
Gedächtnisse
                                          Getauft                                 Pastoralraum
                                                                                  Malters-Schwarzenberg
Malters
                                          Alessio Gigli, Sohn von Vanessa und
                                                                                  Kirchrain 2, 6102 Malters
Samstag, 1. Februar                       Gianluca Gigli-Borelli
                                                                                  Tel. 041 497 25 23/041 497 12 44
1. Jahrzeit für Karl Husmann-Schleiss,
                                                                                  info@kath-msb.ch
Schachenweidstrasse 6, Schachen.          Gino Schwarz, Sohn von Raffaela
                                                                                  www.pfarrei-malters.ch
Jahrzeit für Josef Amrein-Grünenfel-      und Florian Schwarz-Niederberger
                                                                                  Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag,
der, Hellbühlstrasse 31.
                                                                                  08.00–11.30 und 14.00–17.00
                                          Mike Müller, Sohn von Claudia und
Samstag, 8. Februar                       Markus Müller-Brühlmann
                                                                                  Seelsorge
XXX. für Anna Bucher-Graf, Haupt-
                                                                                  Gabriele Dülberg, Pfarreiseelsorgerin
strasse 2.                                Maline Zemp, Tochter von Michèle
                                                                                  Christa Grünenfelder,
Jahrzeit für Johann Amrein, Schwand;      und Marco Zemp-Fuchs
                                                                                  Pfarreiseelsorgerin i. A.
Josef und Rosa Maria Amrein-
                                                                                  Seppi Hodel-Bucher,
Bucher, Schwand, und Olga Amrein-
                                          Verstorben                              Pastoralraumleiter
Elzi; Toni Emmenegger, Widacher-
                                                                                  Ursula Siegenthaler, Katechetin
ring 6.
                                          Anna Bucher-Graf
Gedächtnis für Josef und Maria Ruckli-
                                          15.03.1923–13.01.2020                   Sekretariat
Schröter, Büchelhof.
                                          Hauptstrasse 2, Malters                 Paul Zehnder-Disler
                                                                                  Sonja Zemp-Emmenegger
Samstag, 15. Februar
                                          Josefine Barmettler-Zihlmann            Lydia Bürge-Baumeler
Jahrzeit für Karl Xaver und Marie
                                          14.02.1942–15.01.2020
Seiz-Portmann, Hellbühlstrasse 31.
                                          Allmend 9, Malters                      Sakristan/Pfarreiheim
                                                                                  Pius Fallegger-Schnyder,
                                          Erwin Brügger-Meister                   Tel. 079 667 15 61,
                                          27.04.1939–21.01.2020                   pius.fallegger@kath-msb.ch
                                          Pflegewohngruppe Sonne,
                                          früher Hellbühlstrasse 7a, Malters      SakristanInnen Schwarzenberg
                                                                                  Gertrud Husistein, 041 497 07 79
                                                                                  Helen Bühler, 041 497 07 17
                                          Getraut
                                                                                  Eigenthal:
                                                                                  Priska Müller, 041 497 04 88
                                          Andrea Bühlmann von Malters und
                                                                                  Monika und Bernhard Zemp,
                                          Ruswil und Ueli Furrer von Isenthal
                                                                                  041 497 23 80
                               Foto: pz

                                                                                  Kirchenrat
Neues Wegkreuz Urnishalden                 OASE-Mittagstisch
                                                                                  Malters: Reto Burkhardt, 041 497 29 20
Nach dem Bau des Wasserreservoirs                                                 Schwarzenberg: Josef Bühler,
Urnishalden 1997 wurde auch das                                                   041 497 00 00
Wegkreuz mit dem Vers «Gelobt sei
Jesus Christus» wieder erstellt. We-                                  Foto: zvg   Pfarreirat
gen Verwitterung wurde das schlichte                                              Malters:
Holzkreuz Anfang 2020 durch die            Am Dienstag, 11. Februar ist der       Seppi Hodel-Bucher
Gemeinde Malters ersetzt. Neu              Tisch im Pfarreisaal Schwarzen-        041 497 25 23
schützt ein Kupferblech den Querbal-       berg wieder für Sie gedeckt. Ser-      Schwarzenberg:
ken vor stehendem Wasser. Möge             viert wird eine feine «Suppe mit       Claudia Köllnberger
das neue Kreuz wieder viele Jahre          Zutaten».                              041 310 45 00
segnend über dem Dorf stehen. pz
3/2020 1. bis 15. Februar Pastoralraum Malters-Schwarzenberg - Pfarrei Malters
4      Pastoralraum Malters-Schwarzenberg

Aus dem                                     Segnungstage                              ganz im Zeichen dieser Segnungs-
                                                                                      tage. In allen Feiern werden Kerzen
Pastoralraum                                Die ersten Tage des Monats Februar
                                                                                      und Brote gesegnet und am Schluss
                                            sind der Kirche als besondere Seg-
                                                                                      jeweils der Blasiussegen gespendet.
                                            nungstage bekannt. Am 2. Februar
                                                                                      Auch in der Chinderfiir vom 2. Feb-
                                            feiern wir «Mariä Lichtmess». Es wer-
                                                                                      ruar um 10.15 Uhr im Pfarreiheim
                                            den Kerzen gesegnet. Am 3. Februar
                                                                                      Malters und in der Chlichinderfiir
                                            ist der Gedenktag des heiligen Bla-
                                                                                      vom 10. Februar um 09.30 Uhr in der
                                            sius. Der Blasisussegen, der für die
                                                                                      Pfarrkirche Schwarzenberg wird der
                                            Gesundheit an Leib und Seele ge-
                                                                                      Blasiussegen gespendet.
                                            spendet wird, kann empfangen wer-
                                            den. Am 5. Februar schliesslich ge-       Die Bäckereien von Malters verkau-
                                            denken wir der heiligen Agatha. Sie ist   fen am Mittwoch, 5. Februar, Agatha-
                                            die Schutzpatronin der Feuerwehren.       brote und Agathakränze. In der Bä-
                                            In unserem Pastoralraum stehen die        ckerei Lötscher in Schwarzenberg
                  Foto: www.wikimedia.org   Gottesdienste am 1. und 2. Februar        sind sie am 4. Februar erhältlich.

Ökumenische Gastfreundschaft in der Mirjamskirche gefeiert
Desirée Aspinen freute sich als refor-      folgerte die Theologin. Sie verband
mierte Pfarramtsverweserin (Stellver-       diese Gastfreundschaft auch mit dem
tretung in der pfarrerlosen Zeit),          Evangelium, das vom Besuch Jesu
Gabriele Dülberg und die katholische        bei den Schwestern Maria und Mart-
Sonntagsgemeinde neben den refor-           ha berichtet hatte.
mierten Christen in der Mirjamskir-
che begrüssen zu dürfen. Sie be-            Mit der Kollekte Flüchtlinge in
grüsste auch die erwachsenen                Liberia unterstützen
Gesangsschülerinnen und -schüler            Nach dem gemeinsamen Unser-Va-
von Miriam Wettstein aus der Musik-         ter-Gebet und dem Segen, den die
schule Malters.                             Gottesdienstvorsteherinnen abwech-
                                            selnd sprachen, nahmen die Minist-
«ungewöhnlich freundlich»                   rantinnen und Ministranten die Kol-
In der Apostelgeschichte wird berich-       lekte für ein Integrationsprojekt von
tet, wie die Einwohner der Insel            Flüchtlingen im afrikanischen Land
Malta Schiffbrüchige – darunter als         Liberia auf.
Gefangenen den Apostel Paulus – mit         Ökumenische Gastfreundschaft wurde
                                                                                                        Fotos: Nicole Luternauer
ungewöhnlicher Freundlichkeit auf-          auch nach dem Gottesdienst bei
nahmen. Pfarreiseelsorgerin Gabriele        einem reichhaltigen Apéro im Unter-       Gabriele Dülberg (li.) und Desirée
Dülberg wies in der Predigt darauf          geschoss der Mirjamskirche gelebt. pz     Aspinen beim Segensgebet.
hin, dass durch diese Freundlichkeit
sogar die Hierarchie des Schiffbetrie-
bes aufgebrochen wurde, denn jeder
wurde mit der gleichen Freundlich-
keit aufgenommen. «Heute sind im
gleichen Meer viele Menschen unter-
wegs nach Europa», fuhr Dülberg
fort. Durch politische, ökonomische
oder gesellschaftliche Mächte wür-
den sie zur Flucht getrieben. «Gefragt
ist jetzt unsere Gastfreundschaft, be-
sonders als Einheit aller Christen»,        Miriam Wettstein (li.) mit ihren Gesangsschülerinnen und -schülern.
3/2020 1. bis 15. Februar Pastoralraum Malters-Schwarzenberg - Pfarrei Malters
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg                          5

Claire Rüssli berichtet von ihrem Missionseinsatz

Familienseelsorge in Bolivien
Seit 28 Jahren lebt und arbeitet die aus Schwarzenberg      Banque Cantonale de Fribourg, 1701 Fribourg
stammende Claire Rüssli in Bolivien. Zurzeit weilt sie      IBAN CH11 0076 8300 1134 3350 8, PK 17-49-3, Frau
im Heimaturlaub und wird am 16. Februar in Schwar-          Klara Rüssli, Chemin du Cardinal-Journet 2, 1752 Villars-
zenberg und Malters von ihrer Arbeit erzählen.              sur-Glâne; Vermerk: Claire Rüssli, Bolivia.           pz

Ihren Wirkungsort hat Claire Rüssli in der Stadt Concep-
cion, sechs Busstunden von der Provinzhauptstadt Santa
Cruz entfernt, im nordöstlichen Tiefland Boliviens. Hier
ist sie hauptsächlich mit der Familienseelsorge für einen
Teil des Bistums beschäftigt. Es werden Vorträge über
verschiedene Familienthemen angeboten, Elterngruppen
in den Pfarreien angeregt, ausgebildet und betreut und
auch Schulbesuche gemacht. Zur Aufgabe von Claire
Rüssli gehören auch Kranken- und Hausbesuche in der
Stadt.

Hilfsprojekt in Cochabamba
Claire Rüssli ist vom Bistum in Concepcion angestellt
und kann ihren Lebensunterhalt (ohne AHV, Kranken-
kasse) selber bestreiten. Mit den Spenden, die sie aus
ihrer Heimat bekommt, unterstützt sie ein Projekt der       Claire Rüssli im Heimaturlaub.                      Foto: pz
Pfarrei Virgen de Fatima in Cochabamba. Bei diesem
Projekt wird der Schwerpunkt auf die Bildung der
Frauen und Mütter gelegt. So werden Backkurse ange-
boten, welche Frauen helfen, durch den Verkauf von
eigenen Backwaren das Familieneinkommen zu verbes-
sern. Das Verarbeiten von Wolle ist ein weiterer The-
menbereich. Der zweite Schwerpunkt des Hilfsprojektes
ist die Betreuung der Kinder und Jugendlichen. Es wer-
den eine Hausaufgabenhilfe und ein kreatives Freizeit-
programm mit vielen sozialen und spielerischen Ele-
menten angeboten.
Wir unterstützen Claire Rüssli gerne mit den Kollekten
dieses Wochenendes. Wer sie direkt unterstützen
möchte, kann dies über folgende Bankverbindung tun:

                                                                                                            Fotos: zvg
Fotoimpressionen aus Cochabamba.
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6      Pastoralraum Malters-Schwarzenberg

Aus der Pfarrei
                                             Neues Parkregime beim Pfarreiheim
Malters
                                             Die bisher freie Parkfläche beim Pfar-
                                             reiheim an der Kropfgasse 12 in Mal-
                                             ters wurde im Herbst in zehn Auto-
Chinderfiir am 2. Februar
                                             parkfelder und ein Zweiradfeld
Unsere Hände sind wichtig. Wir kön-          eingeteilt. Ab sofort ist die Bedienung
nen vieles mit unseren Händen tun:           der Parkuhr während 24 Stunden an
streicheln, festhalten, mit einem            sieben Tagen der Woche obligato-
Handschlag begrüssen. Mit den Hän-           risch. Wer die Feldnummer betätigt,
den kann man aber auch segnen.               darf während 90 Minuten gratis par-
Eine Segnung ist Gottes Verspre-             kieren. Jede weitere Stunde kostet
chen, immer bei uns zu sein und uns          Fr. –.50, für Fr. 5.– kann man einen
zu beschützen. Auch Simeon segnet            ganzen Tag parkieren. Die gleiche Re-
Jesus, als er Maria und Josef beim           gelung gilt auch bei den markierten
Tempel trifft. Simeon spürt: Von ihm         Parkplätzen an der Martinsgasse. Zah-
strahlt ein Licht aus. Er wird einmal        lung mit Münzen, TWINT, Parkingpay
                                                                                                                 Foto: pz
Grosses tun. Diese Geschichte möch-          oder EasyPark.
ten wir euch in unserer nächsten
Chinderfiir erzählen. Anschliessend
werden wir in der Kirche den Blasius-
                                             Familiengottesdienst zum Thema Freude
segen empfangen.
                                             Der Familiengottesdienst vom 9.         Thema Freude gestaltet. Von der
Wir freuen uns auf das gemeinsame
                                             Februar wird von Religionsschülern      Musikschule Malters wirken Key-
Feiern mit euch: am 2. Februar um
                                             der 5. Klassen von Helena von Dä-       board-Schüler*innen von Monika
10.15 Uhr im Pfarreiheim!
                                             niken und Claudia Marani zum            Schmutz mit.
                 Das Chinderfiirteam

Neujahrsessen für Ministrant*innen                                Vom Kirchendiener zum Fasnachtsgewaltigen
Am ersten Freitag im Jahr 2020 stand das alljährliche

                                                                                                                            Foto: Bruno Dahinden
Neujahrsessen vor der Tür. Mit den Minitalern, welche
die Ministranten und Ministrantinnen während des ver-
gangenen Jahrs gesammelt hatten, im Gepäck trafen wir
uns im Pfarreiheim. Nach der Begrüssung durch die Mi-
nileiter war das Essen bereit. Als alle satt waren, ging es
weiter mit den Spielen. Natürlich konnten die Ministran-
ten und Ministrantinnen danach ihre Minitaler noch
gegen ein kleines Geschenk eintauschen. Der Abend ver-
ging im Nu und schon wieder war es Zeit, nach Hause zu
gehen.                            Martin Vogel, Minileiter

                                                                  Mitte Januar übernahm Falli I. das Zepter über die Fas-
                                                                  nacht von Schachen. In einer würdigen, lustigen und vor-
                                                                  fasnächtlichen Feier wurde Pius Fallegger, seines Zei-
                                                                  chens Hauptsakristan von und zu Malters, in sein Amt als
                                                                  Zunftmeister der Schachnächtler Zunft eingesetzt. Unser
                                                                  Bild zeigt ihn auf dem Thron mit den Insignien des Fas-
                                                                  nachtsgewaltigen von Schachen. Höhepunkt der Fas-
                                        Foto: Jasmin Zimmermann
                                                                  nacht wird der Umzug vom 22. Februar sein.
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Pastoralraum Malters-Schwarzenberg          7

Blauring und Jungwacht Malters waren drei Tage lang aktiv
«Aktion 72 Stunden» – gemeinnützig und innovativ
«Aktion 72 Stunden», was ist das?
Diese Frage stellten sich die Leiter
vor einigen Monaten auch, als sie da-
von erfuhren. Das Ziel, ein Projekt
auf die Beine zu stellen, welches ge-
meinnützig und innovativ ist, war je-
doch nicht so einfach. Nach langer
Planung war es jedoch am Freitag,
17. Januar so weit und die «Aktion 72
Stunden» konnte starten.

Start im Sagitreff
Der Start fand im Sagitreff statt, wo-
bei die Kinder den Treff kennenler-
nen konnten. Zusammen wurde               Die «Aktion 72 Stunden» war Spass beim Backen, ...
Billard gespielt, «töggelet» und vieles
mehr.

Lotto und ...
Am Samstag war die Mission klar,
nämlich ein Lotto zu gestalten und
tatkräftig das Spiel vom Sonntag vor-
zubereiten. Dabei konnten wir mit
den Kindern und den Bewohnern
vom Altersheim ein tolles Lotto
durchführen. Zudem wurde geba-
cken und mit viel Kreativität das
Spielbrett fürs Spiel am Sonntag vor-
bereitet. Bei einem lustigen und
unterhaltsamen Arena-Game liessen
wir den Abend ausklingen.                 ... Spannung beim Lottospiel und ...

... Leiterlispiel
Am nächsten Morgen war es so weit
und das Leiterlispiel konnte durchge-
führt werden. Es wurde gelacht, «ge-
rotzt» und mit viel Ehrgeiz um den
Sieg gekämpft. Mit dem Ende des
Spieles kam auch das Ende des 72-
Stunden-Projektes. Wir dürfen auf
ein unterhaltsames und erfolgreiches
Wochenende zurückblicken, welches
uns in guter Erinnerung bleiben
wird.
              Anja Schröter, Blauring

                                          ... Freude beim Leiterlispiel.                        Fotos: Lea Kramer
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8      Pastoralraum Malters-Schwarzenberg

Aus der Pfarrei Schwarzenberg
                                                                                    Familiengottesdienst
                                                                                    Am Sonntag, 9. Februar, 09.00
Eucharistische Anbetung                                                             Uhr, findet unter dem Motto
                                                                                    Freude der nächste Familiengot-
Wir von der Liturgiegruppe erwei-         Wenn du gerne
                                                                                    tesdienst statt. Schüler der 5.
tern unser Angebot und möchten            mal etwas Neues
                                                                                    Klasse und Musikschüler am Kla-
im Jahr 2020 neu zweimal eine eu-         oder vielleicht
                                                                                    vier wirken dabei mit. Alle sind
charistische Anbetung halten.             schon Bekanntes
                                                                                    dazu herzlich eingeladen.
                                          ausprobieren
Eine kurze Erklärung dazu: Anbeten
                                          willst, du Ruhe
ist wie «sünnele». Es ist ein Gebet der
                                          für dein Herz
Entspannung. Wer sich an die Sonne
                                          wünschst, frei
begibt, muss gar nichts tun, er kann
                                          werden     willst                         Chlichinderfiir, 10. Februar
ganz einfach entspannt da sein. Er
                                          von all den All-                          mit Blasiussegen
braucht sich nur der Sonne auszuset-
                                          tagsgedanken,
zen und diese wirken zu lassen. So                                                  Jesus kann uns beschützen
                                          dann bist du herzlich eingeladen.
schauen wir auf Jesus, der real in der                                              Wir erzählen euch die Geschichte,
Hostie gegenwärtig ist, und öffnen                                                  wie Jesus seine Jünger auf dem
                                          Unsere nächsten Daten sind:
uns seinen Liebesstrahlen. So, wie                                                  Meer beschützen konnte.
                                          Eucharistische Anbetung
wir nicht an der Sonne bleiben kön-                                                 In der Feier erhalten die Kinder
                                          Mittwoch, 5. Februar, Mittwoch,
nen, ohne dass sie uns erwärmt, ge-                                                 den Blasiussegen, welcher sie be-
                                          18. November, jeweils 19.00 Uhr
nauso bewirkt Gott etwas in uns                                                     schützen soll.
                                          in der Pfarrkirche Schwarzenberg.
während der Anbetungszeit.                                                          Wir freuen uns, euch am Montag,
                                          Frauengottesdienste
                                                                                    10. Februar, 09.30 Uhr in der
Anbetung ist ein Stillwerden vor          Mittwoch, 18. März, 13. Mai,
                                                                                    Pfarrkirche begrüssen zu dürfen.
Gott, ein Leerwerden von den uns          28. Oktober und 9. Dezember,
                                                                                    Nach der Feier treffen wir uns zu
beherrschenden Gedanken. So wer-          jeweils 19.00 Uhr.
                                                                                    Kaffee, Sirup und einem feinen
den wir etwa 30 Minuten mit Still-        Wir freuen uns auf dich!
                                                                                    Stück Brot.
sein, Impulsen und Gesang vor der                             Liturgiegruppe der
                                                                                              Euer Chlichinderfiirteam
Monstranz verweilen.                        Frauengemeinschaft Schwarzenberg

Dankeschönabend der Pfarrei Schwarzenberg
Eine bewährte und schöne Tradition ist es, dass unsere
Kirchgemeinde mit dem Dankeschönabend für die Mit-
hilfe und Unterstützung in der Pfarrei Danke sagt.
Auch dieses Jahr folgten wieder gegen 80 Ehrenamtliche
sowie angestellte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der
Einladung zum Dankeschönabend. Die Pfarrei Schwar-
                                                              Zu Beginn des Dankeschönabends wurde viel gesungen.
zenberg darf auf über 150 freiwillige Helfer und Helferin-
nen zählen, welche in verschiedenen Gruppierungen
ihren Beitrag leisten und ihre Aufgaben mit Herzblut
wahrnehmen.
Unter dem Motto Frieden startete der Abend mit einer
Andacht in der Kirche, wo die Anwesenden von Seppi
Hodel, Pastoralraumleiter, und Josef Bühler, Kirchenrats-
präsident, mit einer Anrede, verbunden mit grossem
Dank, begrüsst wurden. Nach einem reichhaltigen
Nachtessen und angeregten Gesprächen klang der                Ein feines Essen und angeregte Gespräche bei gemütlichem
Dankeschönabend 2019 aus.                               lb    Beisammensein rundeten den Abend ab.                Fotos: lb
3/2020 1. bis 15. Februar Pastoralraum Malters-Schwarzenberg - Pfarrei Malters
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg                      9

Vereine melden                           Leitung: Monika Steffen, Tel. 041 497      im Berufswahlprozess optimal unter-
                                         26 21, Mobile 079 568 44 81                stützen können.
                                         Pfarreiheim, Zimmer D4                     Durch die Anwesenheit einer Lehr-
                                                                                    person, wie auch durch die Berufs-
Malters
                                         Mittwoch, 12. Februar                      und Eignungsberaterin Frau Rettig
                                         Fasnachtsanlass                            Burri, können all diese Fragen geklärt
Frauenbund Malters
                                         Gemeinsam basteln, schminken, tan-         werden. Dieser Abend ist für Eltern
Montag, 3. Februar                       zen und ein feines Zvieri geniessen.       mit Jugendlichen der 1. Oberstufe
Vortrag «Magersucht»                     Ort: Pfarreiheim Malters, Saal             sehr hilfreich.
19.00 Uhr im Pfarreiheim Malters,        Zeit: 14.00–16.30 Uhr                      Kursleitung: Rebecca Rettig Burri,
Saal                                     Kosten Fr. 5.– pro Kind                    Berufs- und Eignungsberaterin CHA
Chiara Medri hat selber eine Mager-      Zielgruppe: alle Kinder in Begleitung      und Lehrerin
sucht durchgemacht. Sie berichtet        eines Erwachsenen                          Weitere Informationen zum Kurs fin-
von ihren Erfahrungen.                   Info: Pierina Vogel, Tel. 078 795 12 50,   den Sie unter: www.blickweise.ch
Essstörungen sind ein Tabuthema,         a.pierina@hotmail.com                      Anmeldung: bis Samstag, 8. Februar
und doch kommen sie immer häufi-                                                    an Corinne Mattmann, 041 497 05 77
ger vor. Alter, Geschlecht, Hautfarbe,   Motteri Malters                            oder corinne.mattmann@eltern-
Kultur … Essstörungen diskriminieren                                                gruppe-malters.ch
                                         Samstag, 1. Februar
nicht. Es kann jeden treffen!                                                       Kosten pro Person: Fr. 10.–
                                         Fasnachtszeitung
Über all dies und die persönlichen                                                  (Einzelperson), Fr. 15.– (Elternpaar)
                                         An den bekannten Verkaufsorten im
Erfahrungen von Chiara Medri mit
                                         ganzen Dorf wird die druckfrische
einer Essstörung handelt dieser Vor-                                                Natura Malters
                                         Fasnachtszeitung verkauft. Wer wis-
trag.
                                         sen will, wie der oder die Dorfheilige     Montag,10. Februar
Kosten: Türkollekte
                                         2020 heisst, kommt nicht um den            Insektensterben
Referentin: Chiara Medri
                                         Kauf herum.                                Vortrag von 19.30 bis 20.15 Uhr, im
Anmeldung bis Freitag, 31. Januar an
                                                                                    Gleis 5 des Restaurants Bahnhof
Kriemi Burri, Tel. 079 344 30 60 oder
                                         Spiritueller Seniorenkreis                 Die enorme Vielfalt der Insekten ist
kriemi.burri@icloud.com
                                         Malters                                    beeindruckend. Farbenfroh oder
                                                                                    ganz unscheinbar, nützlich oder läs-
Donnerstag, 6. Februar                   Donerstag, 6. Februar
                                                                                    tig: Alle sind sie kleine Wunderwel-
Stricken                                 Über das Napfgebiet
                                                                                    ten. Ohne unsere Insekten ver-
13.30 Uhr im Pfarreiheim,                Der ehemalige Sekundarlehrer und
                                                                                    schwindet die Nahrungsgrundlage
Zimmer D1                                Autor Xaver Vogel vom Menzberg
                                                                                    vieler Tiere. Zudem ist unsere Nah-
Das Stricken findet jeweils am ersten    liest über das Napfgebiet und ent-
                                                                                    rungsmittelproduktion       auf    die
Donnerstag im Monat statt (ausser in     führt uns auf karge Heimetli in abge-
                                                                                    Blütenbestäuber angewiesen. Kleine
den Schulferien und bei Feiertagen       legenen «Chrächen». Anschliessend
                                                                                    Tiere – grosse Wirkung! Die Ab-
am zweiten Donnerstag).                  gemütliches Beisammensein bei Kaf-
                                                                                    nahme der Insektenvielfalt ist eine
                                         fee, Tee und Kuchen.
                                                                                    erwiesene Tatsache, die auch in den
Kreis junger Eltern                      14.00 Uhr, Pfarreiheim Malters, Saal
                                                                                    Medien immer häufiger thematisiert
Mittwoch, 5. Februar                                                                wird. Der Vortrag von Herrn Hagist
                                         Elterngruppe
Chindersinge                                                                        von der Vogelwarte Sempach be-
Kinder ab einem Jahr singen, tanzen      Mittwoch, 12. Februar                      leuchtet die Ursachen und die Aus-
und musizieren zusammen mit ihren        Eltern-Informationsabend                   wirkungen dieser Entwicklung. Sie
Eltern oder einer anderen Begleitper-    Berufswahl bei Jugendlichen                erfahren Möglichkeiten, wie Sie den
son.                                     19.30–21.00 Uhr, Singsaal Schulhaus        Lebensraum für Insekten erhalten
Zeit: 09.30–10.00 Uhr singen, 10.00–     Muoshof, Malters                           oder fördern können.
10.30 Uhr Znüni                          Die erste Berufswahl ist ein spannen-      Im Anschluss an das Referat findet
Anmeldung: nicht erforderlich            der und herausfordernder Prozess           ab 20.30 Uhr die jährliche ordentliche
Mitnehmen: Wolldecke, Anti-Rutsch-       für Eltern und Kind. Der Abend zeigt,      Vereinsversammlung von Natura
Socken und Fr. 5.– (Unkostenbeitrag)     wie Sie Ihre Tochter oder Ihren Sohn       Malters statt.
3/2020 1. bis 15. Februar Pastoralraum Malters-Schwarzenberg - Pfarrei Malters
10       Pastoralraum Malters-Schwarzenberg

Pro Senectute Schachen                    Mittwoch, 12. Februar                    Schwarzenberg
                                          Mittagstreff im Café e più, Malters
Mittwoch, 5. Februar
                                          Um 11.30 Uhr gemeinsames Mittag-         Frauengemeinschaft
Mittagstreff
                                          essen, anschliessend kann gejasst        Schwarzenberg
11.30 Uhr, Restaurant Rössli. Anmel-
                                          oder gespielt werden.
dung dirket beim Rest. Rössli                                                      Mittwoch, 5. Februar, 19.00 Uhr
                                          Menüpreis Fr. 17.–
                                                                                   Anbetung in der Kirche
                                          Anmeldung bis am Montag davor an
Mittwoch, 12. Februar
                                          Lydia und Hansruedi Zemp,
Jassen                                                                             Donnerstag, 13. Februar
                                          041 497 20 35
13.30 Uhr, Restaurant Rössli                                                       Fasnachtsnachmittag
                                                                                   13.30 Uhr, Hotel Weisses Kreuz,
                                                                                   Schwarzenberg
mALTERs AKTIV
Montag, 3. Februar
Erzählcafé                                 Jetzt anmelden für die Ferienwoche vom 21. bis 27. Juni
Wer älter wird, hat viel erlebt und ei-
niges zu erzählen. Thema: «Erinne-
                                           Allegra Lenzerheide Valbella
rungen aus unserer Schulzeit»              Die Ferienregion Lenzerheide Val-       • verschiedene Bergbahnen
Leitung: Emil Frey-Babst                   bella lädt Aktive und Geniesser ein,    • Ortsbus, Bergbahnen (ohne Post-
Zeit: 09.15–11.15 Uhr                      unbeschwerte Ferien und perfekte          auto) und Reiseversicherung sind
Wo: Restaurant Muoshof Malters             Erholung zu finden. Wir sind mit          im Preis inbegriffen
                                           dem Ortsbus und den öffentlichen        • Pauschalpreis Doppelzimmer
Dienstag, 4. Februar                       Verkehrsmitteln unterwegs.                pro Person            Fr. 1050.—
Gemeinsam Skifahren                        Zurkirchen Reisen bringt uns nach       • Pauschalpreis Einzelzimmer
Mürren-Schilthorn                          Valbella und holt uns wieder zu-          pro Person            Fr. 1200.—
Auf dem Schilthorn James-Bond-             rück nach Malters.
                                                                                   Je nach Wetter sind alternative
Brunch mit anschliessendem Ski-            Das Hotel Waldhaus am Heidsee in
                                                                                   Programme möglich.
fahren                                     Valbella ist ein gepflegtes 3-Sterne-
Verschiebedatum: Freitag, 7. Februar       Superior-Familienhotel im heime-        Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Auskunft und Anmeldung bis Sonn-           ligen Bündner Stil. Wir geniessen       Für Informationen und Unterlagen
tag, 2. Februar, 20.00 Uhr bei Hans        Halbpension.                            melden Sie sich bitte bei:
Brand, 041 497 11 81                       Allegra Grischun lautet unser dies-     Lydia und Hansruedi Zemp-Peter,
Treffpunkt: 06.30 Uhr,                     jähriges Motto. Unsere fakultativen     Zwingstrasse 12, Malters, 041 497
Werkhof Malters                            Ausflüge beinhalten viel Abwechs-       20 35, zemplyha@bluewin.ch
Wir fahren mit Privatautos (Fahrkos-       lung und Gemütlichkeit.
                                                                                   Martha und Andreas Vogel-Zeller,
tenbeteiligung)                            • Spaziergänge und kurze Wande-
                                                                                   Luzernstrasse 23, Malters,
                                             rungen
                                                                                   041 497 32 71, vogel@himail.ch
Mittwoch, 5. Februar                       • Wanderungen von 3 bis 4 Std.
Schieber-Jassen                            • Ein Tag zur freien Verfügung, je      Wir freuen uns, Sie während dieser
Leitung: Hedy Eiholzer und Monika            nach Wetter                           Woche im Bündnerland zu begleiten.
Müller
13.30 Uhr, Alterswohnheim Boden-
matt, Malters

Donnerstag, 6. Februar
Nachmittagsspaziergang
Leitung: Monika Caprez und Klara
Zürcher
Treffpunkt: 13.15 Uhr,
Bahnhof Malters
                                                                                                            Foto: zvg
Thema          11

Gedenkfeier für Drogenopfer am 6. Februar in Luzern

Würde geben, Versöhnung stiften
Den Tod von Menschen auf der Gas-
se nimmt die Öffentlichkeit kaum
wahr. Der Gedenkgottesdienst in der
Luzerner Matthäuskirche will auch
2020 die Verstorbenen würdigen und
Zeichen der Solidarität mit ihnen
und ihren Familien ermöglichen.

Im vergangenen Jahr sind wiederum
17 armuts- und suchtbetroffene Men-
schen gestorben. Der Drogenkonsum
und die daraus resultierenden ge-
sundheitlichen Schäden haben unter
anderem auch bei sehr jungen Men-
schen zum Tod geführt. Ihrer aller zu
gedenken, bedeutet Franz Zemp sehr
viel. Der Seelsorger des Vereins Kirch-
liche Gassenarbeit sagt: «Drogen kon-      Eine Kerze entzünden und der Verstorbenen namentlich gedenken. Bild: Jutta Vogel
sumieren ist nach wie vor mit Schuld-
zuweisung verbunden, obwohl man            Familienmitgliedern. Plötzlich sind       zur Versöhnung sein, ein bisschen in-
weiss, dass die Gründe, weshalb je-        sie mit der Todesnachricht konfron-       neren Frieden stiften.
mand Drogen nimmt, komplex sind.»          tiert. Es beginnt ein Prozess des Ab-
                                           schiedes und die Geschichte mit der       Einladende Gedenkfeier
Die öffentliche Feier tut gut              Sucht in der eigenen Familie kommt        Die frohe Botschaft von einem Gott,
So freut sich Zemp besonders, dass         erneut ins Bewusstsein. Der Tod ist       der nicht verurteilt, scheint Franz
auch immer einige Leute zur gottes-        dann der Punkt, diese aufzuarbeiten.»     Zemp dafür sehr passend: «Theolo-
dienstlichen Feier kommen, die nicht       Das Gedenken kann ein kleiner Schritt     gisch ist die Grosszügigkeit Gottes
aus eigener Betroffenheit da sind, son-                                              zentral in dieser Feier. Die Feier will
dern, um ein Zeichen der Verbunden-                                                  Schuld wegnehmen und von Schuld-
heit zu setzen. Auch sind viele Ange-       Gedenkfeier                              gefühlen entlasten.» Mütter und Väter
hörige dankbar, dass eine öffentliche       Die ökumenische Gedenkfeier für          fühlen sich schuld am Drogenkonsum
Feier stattfindet. «Es tut ihnen gut, zu    Menschen, die an Drogen und              ihres Kindes, die Suchtbetroffenen
wissen, dass nicht vergessen geht, wie      ihren Folgekrankheiten gestorben         selber haben Schuldgefühle – die Fei-
schmerzlich es ist, eine Tochter, einen     sind, wird von Franz Zemp, Seel-         er will helfen, sich davon zu lösen.
Sohn, einen Bruder oder eine Schwes-        sorger des Vereins Kirchliche Gas-       So richtet sich die Feier an sehr viele
ter in der Familie zu haben, die wegen      senarbeit und Vertreter der katho-       Personen und möchte sie stärken:
Drogen abgestürzt und gestorben ist»,       lischen Kirche Luzern, sowie von         Menschen von der Gasse, für die der
erläutert der Seelsorger. Aus Erfah-        Beat Hänni, Vertreter der refor-         Tod täglich präsent ist und die um ihre
rung weiss er, dass viele Familien sich     mierten Kirche Luzern, gestaltet.        Freundinnen und Freunde trauern,
nicht getrauen, über die Gründe des         Jugendliche des Kinder- und Ju-          Angehörige, auch Mitarbeitende der
Todes ihres suchtbetroffenen Sohnes         gendchores St. Anton-St. Michael         Betriebe des Vereins Kirchliche Gas-
oder ihrer suchtbetroffenen Tochter         Luzern singen dazu unter der Lei-        senarbeit und anderer Institutionen
zu reden. Und Zemp ergänzt: «Es gibt        tung von Thomas Walpen.                  und auch jene Menschen, die einfach
auch Eltern oder Verwandte, die hat-        Do, 6.2., 19 Uhr, Matthäuskirche, Ecke   ihre Solidarität zum Ausdruck bringen
ten jahre- oder jahrzehntelang keinen       Hertenstein-/Seehofstrasse, Luzern       möchten. Sie alle sind eingeladen.
Kontakt mehr zu suchtbetroffenen                                                          Andreas Wissmiller / Franz Zemp
12       Thema

Wie sich die katholischen Schulen in der Schweiz positionieren

Traditionell am Puls der Zeit
Wie behaupten sich katholische           träge des Kantons. Der Prorektor zeigt   verbunden: (1) die Lernförderung, (2)
Schulen in der Schweizer Bildungs-       sich aber auch dankbar, dass Kollek-     die Verantwortungsschulung und (3)
landschaft? Wen sprechen sie an und      ten und andere Zuwendungen das           die Interdisziplinarität. Die Lernförde-
was haben sie «mehr» zu bieten als       Gymnasium ideell und materiell
andere Schulen? Der Verband Ka-          unterstützen.

                                                                                  E
tholische Schulen der Schweiz gibt
Auskunft, das Gymnasium St. Kle-         Drei Säulen geben Profil                         ine katholische Schule
mens Ebikon ein konkretes Beispiel.      Was unternimmt St. Klemens, um in                ist primär eine
                                         der Bildungslandschaft attraktiv zu              Schule.
Franco Luzzatto unterrichtet mit Be-     bleiben? Immerhin sind auch im Ebi-
                                                                                                     Susanne Gabriel,
geisterung seit 21 Jahren. Der Prorek-   koner Kurzzeitgymnasium die Schü-
                                                                                      Katholische Schulen der Schweiz
tor von St. Klemens in Ebikon erklärt    ler*innenzahlen in den letzten Jahren
die Struktur dieses Gymnasiums, lie-     aufgrund der demografischen Ent-
bevoll «Klemi» genannt. Zur Schule       wicklung gesunken. Franco Luzzatto
gehöre das Kurzzeitgymnasium sowie       rechnet zum einen wieder mit gebur-      rung erfolge unter anderem durch die
die eine Tagesstruktur bietende Tages-   tenstärkeren Jahrgängen, zum ande-       Möglichkeiten der Tagesschule, wel-
schule. Hervorgegangen, so Luzzatto,     ren habe sich die Schule mit drei Säu-   che stark nachgefragt würden: profes-
sei das heutige Gymnasium aus einer      len ein klares Profil für ihr Wirken     sionelle Lernunterstützung durch
Gründung der Pallottiner-Gemein-         gegeben und 2019/20 explizit einge-      Lehrpersonen, Hausaufgaben in klei-
schaft vor bald 90 Jahren, welche das    führt. «Alle drei Säulen entstanden in   nen Gruppen, eine Plattform für
Gymnasium dann im Jahr 2000 in eine      einem gemeinsamen Prozess von            Nachhilfeunterricht, den ältere Schü-
Stiftung überführt habe. Die Schule      Stiftungsrat, Schulleitung, ehemaligen   lerinnen und Schüler erteilen, sowie
führe wie die Kantonsschulen zur all-    und jetzigen Schüler*innen», erklärt     eine besondere Förderung grundle-
gemeinen Matura und finanziere sich      der Prorektor erfreut. Und alle drei     gender Kenntnisse in Sprache und
hauptsächlich durch die Pro-Kopf-Bei-    seien mit Formen der Digitalisierung     Mathematik. Hier sei das «Klemi»,

«Christliche Werte beginnen, wo es gelingt, den Gedanken einer anderen Person wirklich nachzuvollziehen», sagt Prorektor
                                                                                                                      or und
Thema          13

                                                in St. Klemens ein Gesicht haben. Die
     Dachverband und Charta                     Schule will auf die jeweiligen Fähig-
     Der Dachverband «Katholische               keiten und Schwierigkeiten eines jun-
     Schulen der Schweiz» ist in Luzern         gen Menschen individuell eingehen.»
     ansässig. Er unterstützt die jeweils       Konkret erfolge die Schulung der Ver-
     autonomen katholischen Privat-             antwortung über Arbeitsaufträge, die
     schulen mit Dienstleistungen wie           Mitverantwortung der Schüler*innen
     gemeinsamer Öffentlichkeitsarbeit          im Schülerrat, etwa zum Thema «Um-
     und fördert die Vernetzung unter-          gang mit dem Handy», oder bei der
     einander. Zum Dachverband ge-              Integration von neuen Schülerinnen
     hören 34 katholische Schulen als           und Schülern durch ältere. «Interdis-
     Vollmitglieder und 10 als assoziier-       ziplinarität schliesslich heisst für uns,
     te Mitglieder. Unter Federführung          dass wir Themen nicht nur fachspezi-
     des Dachverbands entstand die              fisch angehen, sondern von verschie-
     sogenannte «Charta», in welcher            denen Seiten anschauen und immer
     alle Vollmitglieder eine gemeinsa-         deren ethische Implikationen mitbe-
     me Haltung ausdrücken.                     denken», beendet Franco Luzzatto
     www.katholischeschulen.ch                  seine Ausführungen.                         Besser lernen durch den Austausch
                                                                                            in kleinen Gruppen.           Bild: zVg
                                                Mehrwert des Katholischen
    erläutert Luzzatto, klar am Puls der        Wen spricht eine katholische Privat-        eine Schule. Der Bildungsauftrag
    Zeit und erfülle mit der Digitalisierung    schule wie St. Klemens an? Susanne          kommt zuerst», unterstreicht Susanne
    eine weitere aktuelle Empfehlung der        Gabriel von der Geschäftsstelle des         Gabriel, «und eine Privatschule muss
    Schweizerischen Konferenz der kan-          Dachverbands «Katholische Schulen           im Bildungssystem komplett an-
    tonalen Erziehungsdirektoren.               der Schweiz» (s. Kästchen) beschreibt       schlussfähig sein.» Eine christliche
                                                drei Personenkreise, an die sich ka-        Werteorientierung und lebendige Tra-
    V
    Verantwortung schulen                       tholische Schulen besonders richten:        ditionen kämen dann noch hinzu.
    Der Prorektor fährt fort: «Mit Verant-      «Eltern, die schon sehr früh für ihr
    w
    wortungsschulung zielen wir auf die         Kind planen, Eltern mit Teenagern,          Religion als Unterbrechung
    personale Würde jedes Menschen ab.          die gezielt Talente gefördert wissen        Worin zeigt sich in St. Klemens in Ebi-
    Jede Schülerin und jeder Schüler soll       wollen, sowie Eltern mit Kindern, die       kon das Katholische? Franco Luzzatto
                                                allenfalls Schwierigkeiten haben und        schmunzelt: «An den geprägten Zei-
                                                bei denen ein Schulwechsel eine neue        ten», wobei die Rorate- und Licht-
                                                Perspektive eröffnen kann.» Bei all         feiern im Dezember dann durchaus
                                                diesen Kindern und Jugendlichen             auch «Weihnukka» heissen dürften,
                                                biete, so Gabriel, eine eher kleine und     da sie mit Blick auf christliche und jü-
                                                familiäre Privatschule, wo man sich         dische Schüler*innen Elemente von
                                                gut kennt, einen geeigneten Ort. Da-        Weihnachten und von Chanukka zu-
                                                mit deute sich auch an, wo der Mehr-        sammenbrächten. Das empfinde er
                                                wert einer katholischen Schule liegt.       dann so richtig als «katholisch», der
                                                Patrizio Foletti, seit fünf Jahren Präsi-   Wortbedeutung nach «offen für alle».
                                                dent des Dachverbandes und Rektor           Überhaupt verstehe er, fährt Luzzatto
                                                des Collegio Papio in Ascona, bestä-        fort, Religion ganz stark als «heilsame
                                                tigt: «Wir legen Wert auf die Bezie-        Unterbrechung vom Alltagstrott». Das
                                                hungspflege mit den Familien und            würden sie im «Klemi» ganz stark le-
                                                schenken den einzelnen Schüler*in-          ben, schon in etwas so Einfachem wie
                                                nen hohe Aufmerksamkeit.» Zusätz-           dem Tischgedanken vor dem Mittag-
                                                lich werde die geistliche Dimension         essen und erst recht in den grossen
                                                des Menschen berücksichtigt, natür-         Schulunternehmungen. Von der
                                                lich in einer grossen Freiheit und Of-      Nachtwallfahrt ins Flüeli-Ranft etwa
                                                fenheit, so Foletti. Klar ist aber auch:    schwärmten die jungen Leute noch
Philo
Philosophielehrer Franco Luzzatto.   Bild: aw   «Eine katholische Schule ist primär         Jahre später.      Andreas Wissmiller
14        Thema

Ein Amt in Ehren: Esther Stöckli, Anton Sidler und Doris Herzog (v. l.) engagieren sich als Freiwillige im Luzerner Kantons-
spital (LUKS).                                                                                               Bilder: Thomas Stucki

Freiwillige Mitarbeitende im Spital

Geschenkte Zeit am Spitalbett
Ehrenamtliche ergänzen die Arbeit                                                       lasteten Situation bewusst, dass sie
des pflegerischen und therapeuti-            Spital sucht Freiwillige                   Körper, Geist und Seele seien: «Der
schen Spitalpersonals und auch der           Das Luzerner Kantonsspital (LUKS)          Mensch als Patient will seine Seele zei-
Seelsorge. Dabei gelingt ihnen ein           sucht Freiwillige für Sitz-Nachtwa-        gen», sagt Herzog. Obwohl es über-
ganz eigener Kontakt zu Patientin-           chen, Besuchs- und Begleitdienste,         haupt nicht dauernd voller Tränen sei
nen und Patienten. Bloss: Es fehlt an        eine Gottesdienst-Begleitgruppe            bei ihnen. Oft sei es auch lustig, was sie
Freiwilligen für diese Aufgaben.             und einen muslimischen Besuchs-            mit Patienten erlebe. Stehe einmal
                                             dienst. Das LUKS ist das grösste           kein Name auf der Besuchsliste, mach-
Den Austausch zwischen Menschen              Zentrumsspital der Schweiz und             ten sie trotzdem ihre Runde. Denn es
könne man zum Glück noch nicht di-           sichert die medizinische Grund-            freue sich immer jemand über Besuch.
gitalisieren, sagt Nana Amstad, wel-         versorgung der Zentralschweiz.
che das Seelsorge-/Care-Team am              Kontakt: nana.amstad@luks.ch               Patientin dankt für ihr Leben
Luzerner Kantonsspital (LUKS) leitet:                                                   Es sind zumeist ältere Menschen und
«Freiwillige engagieren sich aus dem                                                    solche, die auch sonst zur Kirche ge-
Herzen, professionelle Leistungen ha-       andere», sagt er, «manche reissen sich      hen, die Esther Stöckli zum Spital-
ben eine andere Charakteristik.»            die Infusionen weg, werden aggres-          gottesdienst begleitet. Aber viele Plät-
                                            siv.» Das sei nicht persönlich gemeint,     ze bleiben leer. Die Aufenthaltsdauer
Sitzwache: besser unbequem                  es seien Menschen in Grenzsituatio-         sei kürzer als früher, das beeinflusse
Er verlange jeweils einen unbeque-          nen, Sterbende zum Beispiel, deshalb        die Besucherzahlen. «Wer nicht mobil
men Stuhl für seine Einsätze, sagt An-      müsse man für diese Aufgabe in sich         ist, kann den Gottesdienst im Spital-
ton Sidler. Ein bis zwei Mal im Monat       gefestigt sein. «Manche wollen eine         radio hören», sagt sie. «Einmal be-
verbringt er eine Nacht an einem Pa-        Zigarette rauchen, andere wollen re-        dankte sich eine Patientin, dass sie
tientenbett. Stundenlang, in völliger       den, es ist hinter jeder Tür anders»,       noch lebt – nicht bei mir, versteht
Stille. Es könne aber auch laut werden,     sagt Doris Herzog. Sie leitet den ehren-    sich», sagt Stöckli und schmunzelt.
etwa wenn jemand Schmerzen habe             amtlichen Besuchsdienst des Spitals.        Die Frau hatte eine schwere Operation
oder Angst. «Von einer Sekunde auf die      Vielen Menschen werde in einer be-          überstanden.            Thomas Stucki
Veranstaltungen             15

Treffpunkte                                       Lassalle-Haus, Edlibach                                      Was mich bewegt
                                                  Drei Tage mit Blick auf
                                                                                                  Wasch mir den Pelz ...
                                                  die Pensionierung
                                                                                                  Kurz nach
                                                  Mit der Pensionierung wird vieles an-
                                                                                                  Neujahr, die
                                                  ders. Im Lassalle-Haus ob Zug bietet
                                                                                                  Bilder aus dem
                                                  Theres Spirig-Huber dazu vom 3. bis
                                                                                                  Fernsehen von
                                                  5. Juni unter dem Titel «Mich dem Le-
                                                                                                  der Neujahrs-
                                                  ben neu öffnen» drei Kurstage für Ein-
                                                                                                  messe mit dem
                                                  zelpersonen und Paare an. Die Ver-
                                                                                                  Papst sind mir
                                                  bindung von Biografiearbeit und
                                                                                                  noch frisch vor Augen: eine Pha-
                                                  einer christlich verwurzelten, offenen
                                                                                                  lanx von Männern im Altarraum,
                                                  Spiritualität ermöglicht, sich innerlich
                                                                                                  Priester, Bischöfe, Kardinäle. Keine
Migrantinnen und Migranten beglei-                neu auszurichten und nach Kraftquel-
                                                                                                  Frauen.
ten: Caritas hilft. Bild: Caritas/Conradin Frei   len für den neuen Lebensabschnitt zu
                                                  suchen.
                                                                                                  Keine Frauen. Was für ein Bild
                                                  Auskunft: Theres Spirig-Huber, 031 991 76 88,
Caritas Luzern                                    spirituelle-begleitung.ch; Anmeldung über       gibt die Kirche ab? Werden so
Migrant*innen betreuen:                           lassalle-haus.ch                                auch kommende Generationen
Erfahrungsaustausch                                                                               hierzulande noch die Freude am
                                                                                                  Glauben entdecken, sich auf Jesus
In vielen Kirchgemeinden und Pasto-               Luzerner Landeswallfahrt
                                                                                                  einlassen? Und was geschieht
ralräumen setzen sich Freiwilligen-               Die Wallfahrtstermine 2020
                                                                                                  dafür heute in der Kirche – und
gruppen für Migrantinnen und Mig-
                                                  Die Termine für die Luzerner Landes-            was geschieht nicht? Da ist viel
ranten ein. Die Caritas Luzern lädt
                                                  wallfahrten stehen fest: Nach Einsie-           von Reform die Rede und von
Personen, die solche Gruppen koor-
                                                  deln pilgern die Luzernerinnen und              Glaubwürdigkeit zurückgewinnen.
dinieren oder selbst Migrantinnen
                                                  Luzerner am Sonntag, 3. Mai; tags               Gewiss möchte die Kirche auch im
und Migranten begleiten, am 5. März
                                                  zuvor machen sich wie gewohnt viele             21. Jahrhundert anschlussfähig
zum Erfahrungsaustausch ein. Sie ha-
                                                  zu Fuss und mit dem Velo auf den                bleiben, aber sie agiert nach dem
ben an diesem Treffen die Möglich-
                                                  Weg. Die Wallfahrt zu Bruder Klaus              Motto: «Wasch mir den Pelz, aber
keit, sich über ihre Erfahrungen und
                                                  nach Sachseln und Flüeli-Ranft findet           mach mich nicht nass.» Natürlich
Herausforderungen mit Menschen,
                                                  am Mittwoch, 2. September statt.                Erneuerung, aber gleiche Zugänge
die Ähnliches tun, auszutauschen,
                                                                                                  für Frauen zu allen Ämtern,
können Kontakte knüpfen und Inspi-
                                                                                                  Gewaltenteilung, demokratische
ration für ihre Tätigkeit finden. Das
                                                                                                  Legitimationen – alles Selbstver-
Treffen leitet Stefanie Hodel, Integra-
                                                                                                  ständlichkeiten im 21. Jahrhun-
tionsprojekte, Caritas Luzern.
                                                                                                  dert –, das lieber doch nicht.
Do, 5.3., 17.30 bis ca. 20.30 Uhr, Caritas
Luzern, Brünigstrasse 25, Luzern; Anmeldung
unter caritas-luzern.ch/erfa-diakonie bis                                                         Klar, Reformen können wehtun,
27.2.; Teilnahme kostenlos                                                                        sie beinhalten das Eingeständnis,
                                                                                                  sich verrannt zu haben. Aber
                                                  Gut gelaunt – auch im Regenschutz:
RomeroHaus Luzern                                                                                 sie befreien auch. Der Reformstau
                                                  an der Velowallfahrt 2019.    Bild: do
Ein Morgen in Achtsamkeit                                                                         lähmt die Kirche. Ein neues
                                                                                                  Jahrzehnt hat begonnen. Warum
Menschen sprechen auf Stille und
                                                  Sonnenhügel Schüpfheim                          sich nicht lösen aus der Verkramp-
Meditation an. Wenn äussere Reize
                                                  Sonntagabendfeier                               fung? Speziell in der Frauenfrage.
wegfallen, eröffnen sich neue Räume
                                                                                                  Oder hofft jemand insgeheim,
und die Seele richtet sich auf Wesent-            Mit Licht, Stille und Gesang den Über-
                                                                                                  das Rad der Gleichberechtigung
liches aus. Einen Vormittag lang wird             gang vom Sonntag in die Arbeitswo-
                                                                                                  liesse sich wieder zurückdrehen?
dies achtsam eingeübt.                            che gestalten. Jeden letzten Sonntag
Mit Bernadette Rüegsegger; Sa, 8.2.,              im Monat, nächstmals am 23. Februar.
                                                                                                                Andreas Wissmiller,
7.15–12.15, mit Frühstück, RomeroHaus             Sonnenhügel, Kapuzinerweg 1, Schüpfheim,
Luzern, Anmeldung bis Do an 041 280 41 26         19.30 Uhr, Klosterkirche, 041 485 71 20,             Zentralredaktion Pfarreiblatt
oder shibashi@bluewin.ch; Fr. 25.–                keine Anmeldung nötig
AZA 6102 Malters
                                                         Post CH AG

                                                         Zuschriften/Adressänderungen an:
                                                         info@pfarrei-malters.ch, 041 497 25 23

Impressum
Herausgeber: Pastoralraum Malters-Schwarzenberg,
Kirchrain 2, 6102 Malters                                Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
Redaktion: Paul Zehnder                                  Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch
Erscheint vierzehntäglich                                Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Worte auf den Weg

Bild: Janette Fuller, cc0 1.0, www.publicdomainpictures.net

                                               W
                                                         enn sich jemand, der 20 Jahre an der Kurie in Rom
                                                         gearbeitet hat, vorstellen muss, dass Frauen als
                                                         Diakoninnen da sind, später auch als Priesterinnen,
                                               dass da auch Kinder herumspringen – dann ist offenbar
                                               eine Mauer da. Diese Menschen wollen die Vergangenheit
                                               einmauern. Aber Jesus war ein Schreiner und kein Maurer,
                                               er hat Türen und Fenster gemacht.
                                                                                                Paulo Suess, *1938, dt.-brasil. Befreiungstheologe,
                                                                                                               Interview in «Die Furche» 46/2019
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