GELUNGENER KICK-OFF - Grasshopper Club Zürich

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GELUNGENER KICK-OFF - Grasshopper Club Zürich
GC
                                                                 BUSINESS-MAGAZIN

                                                                 AUSGABE N˚1
                                                                 SEPTEMBER 2017
                                                                 SAISON 2017 / 18

10   Mathias Walther
     Der Sportchef über seine
     Pläne und Ziele.

                                GELUNGENER KICK-OFF
                                Saisoneröffnung im Renaissance Zürich Tower Hotel
     Petar Pusic
36   Der Weg vom Nachwuchs      mit guter Laune, vielen Gästen und heissen News.
     in die erste Mannschaft.
GELUNGENER KICK-OFF - Grasshopper Club Zürich
EDITORIAL                                                                                         GC INSIDE                  3

                                                                                                                                                                                                                                                              INHALT                                        WIR WOLLEN EINE NACHHALTIGE
                                                                                                                                                                                                                                                              4 Saison-Kick-off
                                                                                                                                                                                                                                                                   Der traditionelle Saisonauftakt im       UND POSITIVE ENTWICKLUNG
                                                                                                                                                                                                                                                                   Renaissance Zürich Tower Hotel.
                                                                                                                                                                                                                                                              10 Mathias Walther                            Liebe Hoppers!
                                                                                                                                                                                                                                                                   So will der Sportchef die Hoppers
                                                                                                                                                                                                                                                                   zurück auf die Erfolgsspur führen.       Die ersten Runden in der Saison 2017/18           te zuletzt beim FC Bari) sowie den
                                                                                                                                                                                                                                                              15 Murat Yakin                                sind gespielt. Es liegen intensive und span-      offensiven Verstärkungen Jeffrén (er ent-
                                                                                                                                                                                                                                                                   Der neue Cheftrainer.                    nende Wochen hinter dem Grass­hopper              stammt der La Masia, der Ausbildungs­
                                                                                                                                                                                                                                                              16 Heinz Lindner                              Club Zürich. Nach dem Saisonstart haben           stätte des FC Barcelona), Nabil Bahoui
                                                                                                                                                                                                                                                                   Der Torhüter will seiner Karriere        wir eine Risikoabwägung vorgenommen               (war zuvor beim HSV unter Vertrag) und
                                                                                                                                                                                                                                                                   neuen Schwung verleihen.                 und uns in Anbetracht der mittelfristigen         Marco Djuricin, der vom FC Red Bull
                                                                                                                                                                                                                                                              20 Koch Kommunikation                         Planung früh in der laufenden Saison für          ­Salzburg kommt – hat er sich für Spieler
                                                                                                                                                                                                                                                                   Die Agentur gibt dem Club                die Verpflichtung von Murat Yakin, bisher          entschieden, die über sehr viel Talent und
                                                                                                                                                                                                                                                                   das Gesicht nach aussen.                 Cheftrainer beim FC Schaffhausen, ent-             Stärke verfügen und in d­ enen Walther viel
                                                                                                                                                                                                                                              Bis 30.6.2018
                                                                                                                                                                                                                                                              24 Petra Braunwalder                          schieden. Mit dem neuen Trainer streben            Entwicklungs­  potenzial sieht. Mehr zu
                                                                                                                                                                                                                                          geschenkt
* Das Teleclub Zusatzpaket SPORT SD im Wert von CHF 12.90/Monat bis 30.6.2018 geschenkt. Voraussetzung ist das Teleclub Basispaket MOVIE SD für CHF 29.90/Monat. Angebot gilt für alle

                                                                                                                                                                                                                                                                   Nach 21 Jahren GC geht die gute          wir eine nachhaltige und positive Entwick-         ­Mathias Walther und ­seinen ­Zielen lesen
  bestehenden und neuen Swisscom TV 2.0-Kunden. Swisscom TV 2.0 ist erhältlich in den inOne home-Abos wie z.B. inOne home S für CHF 70.–/Monat. Mindestbezugsdauer 12 Monate.

                                                                                                                                                                                                                                                                   Seele vom Empfang in Pension.            lung im Sport an. Gleichzeitig bedanke ich          Sie im Porträt (S. 10).
                                                                                                                                                                                                                                              exklusiv auf
                                                                                                                                                                                                                                                              28 Match People                               mich ausserordentlich für die Verdienste            Die Nachwuchsarbeit wird beim Grass­
                                                                                                                                                                                                                                             Swisscom TV*
                                                                                                                                                                                                                                                                   Impressionen vom Auftaktderby.           von Carlos Bernegger, der unseren Club              hopper Club Zürich bekanntlich gross ge-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                            letzte Saison vor dem Abstieg bewahrt hat.          schrieben. Die Durchlässigkeit soll weiter
                                                                                                                                                                                                                                                              32 Synergetics AG                             Um die guten Leistungen des FC Schaff-              erhöht werden. Wie die Spieler diesen wich-
                                                                                                                                                                                                                                                                   So erlebt Jan Braunschweiler
                                                                                                                                                                                                                                                                   die Partnerschaft mit GC.                hausen zu sichern, hat unser bisheriger             tigen Schritt von der U21 ins Fanionteam
                                                                                                                                                                                                                                                                                                            U21-Trainer Boris Smiljanic die Mannschaft          erleben, erfahren Sie im Artikel über un­seren
                                                                                                                                                                                                                                                              36 Petar Pusic                                des FC Schaffhausen als Chef­           trainer     GC-Youngster Petar Pusic (S. 36). Neben
                                                                                                                                                                                                                                                                   Sein Weg zu den Profis.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                            ­übernommen. Diese Rochade ist eine für             dem sportlichen Bereich beschäftigt uns
                                                                                                                                                                                                                                                              42 Blick zurück                                beide Seiten vielversprechende Lösung              auch der Stadionneubau positiv. Um Sie auf

                                                                                                                                                                                            Swisscom schenkt Ihnen
                                                                                                                                                                                                                                                                   Die GC-Anfänge vor 131 Jahren.            und zeugt von einer gelebten Partnerschaft         dieses für unseren Verein immens wichtige
                                                                                                                                                                                                                                                                                                             zwischen GC und dem FC Schaffhausen,               Thema einzustimmen, starten wir in dieser
                                                                                                                                                                                                                                                                                                             die uns sehr wichtig ist und freut.                Ausgabe mit der neuen Rubrik «Blick

                                                                                                                                                                                         das Teleclub Zusatzpaket SPORT.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Gleichwohl brauchen wir nach wie vor               zurück». Lesen Sie in der ersten Folge
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                ­
                                                                                                                                                                                                                                                                                                             ­Geduld und Zeit. Diese beiden Worte fielen        (S. 46), wo 1886 die ersten Kickversuche

                                                                                                                                                                                                                                                              IMPRESSUM                                       und fallen oft beim Grasshopper Club
                                                                                                                                                                                                                                                                                                              ­Zürich. Auch unser neuer alter Sportchef
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                ausgetragen wurden. Weiter erfahren Sie,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                wie unsere Sponsoren Koch Kommunikati-
                                                                                                                                                                                                 Swisscom TV-Kunden und solche, die es werden                 Herausgeber:                                     Mathias Walther brauchte sie ein paar            on und Synergetics AG die Partnerschaft mit
                                                                                                                                                                                                                                                              Neue Grashopper Fussball AG                      Mal. Mit den sieben Neuverpflichtun-                 dem Grass­hopper Club Zürich erleben.
                                                                                                                                                                                                wollen, erhalten das Teleclub Zusatzpaket SPORT im            Dielsdorferstrasse 165, Postfach 377
                                                                                                                                                                                                Wert von CHF 12.90/Monat geschenkt. Sie bezahlen              8155 Niederhasli                                 gen – Heinz Lindner (der Goalie                        Schliesslich möchte ich mich an die-
                                                                                                                                                                                                  nur das Basispaket MOVIE (CHF 29.90/Monat).                 Tel.: 044 447 46 46, info@gcz.ch                 wechselte von Eintracht Frankfurt                      ser Stelle,­­­liebe GC-Freunde, noch-
                                                                                                                                                                                                                                                              Verlagsleiterin:
                                                                                                                                                                                                                                                              Fabienne Wildbolz, fabienne.wildbolz@gcz.ch      zu GC), Michal Faško (der Mittel-                      mals ausdrücklich für Ihre wichtige
                                                                                                                                                                                                Weitere Informationen erhalten Sie im Swisscom Shop           Produzent / Produktionsleitung:                  feldspieler ist vom slowakischen                        Unterstützung bedanken und Sie
                                                                                                                                                                                                          und unter swisscom.ch/geschenk                      IMS Sport AG, 3098 Köniz                         Verein MFK Ružom­berok zu                                      auf ein für unseren Club wich-
                                                                                                                                                                                                                                                              Michel Bongard, michel.bongard@ims-sport.ch
                                                                                                                                                                                                                                                              Redaktion:                                       uns ge­stossen), Albion Avdi-                                    tiges Datum hinweisen. Am
                                                                                                                                                                                                                                                              Andy Maschek, andy.maschek@ims-sport.ch          jaj (unser Eigengewächs                                           14. September 2017 wird
                                                                                                                                                                                                                                                              Fabienne Wildbolz, fabienne.wildbolz@gcz.ch
                                                                                                                                                                                                                                                                                                               kehrte vom FC Vaduz zu-                                           an der Generalversamm-
                                                                                                                                                                                                                                                              Layout:
                                                                                                                                                                                                                                                              Roger Depping, roger.depping@ims-sport.ch        rück), Souleyman Doum-                                           lung der Verwaltungsrat sei-
                                                                                                                                                                                                                                                              Fotos:                                           bia (der Verteidiger spiel-                                     nen Vorschlag für eine neue
                                                                                                                                                                                                                                                              KEYSTONE, zVg
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Aktionärsstruktur und eine
                                                                                                                                                                                                                                                              Vermarktung:
                                                                                                                                                                                                                                                              José M. San José, jose.sanjose@gcz.ch                                                                          neue Finanzierung vorstellen.
                                                                                                                                                                                                                                                              Druck:
                                                                                                                                                                                                                                                              Mattenbach AG, 8411 Winterthur
                                                                                                                                                                                                                                                              www.mattenbach.ch, office@mattenbach.ch
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Hopp GC!
                                                                                                                                                                                                                                                              Auflage:
                                                                                                                                                                                                                                                              Expl. 1900                                    Ihr Manuel Huber,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                            CEO NGFAG
GELUNGENER KICK-OFF - Grasshopper Club Zürich
KICK-OFF-EVENT IM RENAISSANCE ZÜRICH TOWER HOTEL                                                                                                                                                                                                     GC INSIDE                5

ANGENEHMES AMBIENTE, TRIKOT - PRÄSENTATION
UND WICHTIGE SCHRITTE NACH     VORNE
                                                Eine gute Woche vor Meisterschaftsbeginn fand am 13. Juli
                                                der traditionelle «Saison Kick-Off»-Event des Grasshopper
                                                Club Zürich statt. Im Renaissance Zürich Tower Hotel genos-
Text: Fabienne Wildbolz                         sen Partner und Gönner einen unterhaltsamen und lockeren
Fotos: KEYSTONE / EQ Images / Melanie Duchene   Abend und erlebten zwei Primeure.

Bereits zum vierten Mal lud der Grass­           Revue passieren lassen 		                    Präsident Stephan Anliker die Bühne.
hopper Club Zürich seine Partner und             und nach vorne schauen                       In seiner Rede liess Anliker die letzte
Gönner zum «Saison Kick-Off»-Event im           Nach dem Apéro fanden sich die gelade­        Saison noch einmal Revue passieren.
                                                                                              ­
Renaissance Zürich Tower Hotel ein. Bei         nen Gäste im stilvoll hergerichteten Saal     ­Dabei beschönigte er nichts und fand kla­
lauschigen Temperaturen fanden gegen            des Hotels ein und wurden vom offiziellen      re Worte zu den nicht zufriedenstellenden
100 Gäste den Weg ins Zürich-West und           Stadionspeaker des Grasshopper Club            Resultaten der vergangenen Monate.
genossen zuallererst einen Welcome              Zürich, Gustav Ahmeti, begrüsst. Wie           Gleichzeitig nutzte er seine Ansprache vor
Drink in der Hotellounge. In gewohnt            jedes Jahr war auch an der heurigen
                                                ­                                              den GC-Freunden jedoch auch, um auf
­lockerer Atmosphäre unterhielt man sich        Saisoneröffnung die Spannung auf die
                                                ­                                              die positiven Entwicklungen innerhalb des
 über die vergangene Saison und die             Trikot-Präsentation gross. Dies sollte aber    Verwaltungsrats und der Clubführung
 ­Erwartungen an die neue, aber vor allen       nicht das einzige Highlight bleiben an die­    hinzuweisen. Man sei auf gutem Weg.
  Dingen auch über die Vorfreude auf            sem Abend. Nach einer kurzen Ansprache         Die seit seiner Amtsübernahme neu
  den Derbykracher gleich zu Beginn der         des Moderators und selbsternannten             ­geordneten Strukturen liessen wieder ver­
  Meisterschaft.                                «Schreihals vom Letzigrund» betrat GC-          mehrt zu, Spieler nicht mehr regelmässig            Bereits zum vierten Mal lud der Grasshopper Club Zürich zum
                                                                                                                                                    «Saison Kick-Off»-Event im Renaissance Zürich Tower Hotel ein.

                                                                                                                                                ab­geben zu müssen, die man eigentlich              d­ iesen motivierenden Aussagen bedankte    des Clubs hin. Mit Mathias Walther habe
                                                                                                                                                behalten möchte. Zudem pflege der                    sich der GC-Präsident und übergab GC-      man einen Sportchef gefunden, der mit
                                                                                                                                                ­Verein ­wieder ein gutes Einvernehmen               CEO Manuel Huber das Mikrophon.            GC und seinen Strukturen bestens ver­
                                                                                                                                                 mit dem Zentralvorstand, der Stadt, dem                                                        traut sei. Die sportliche Führung sei mit
                                                                                                                                                 Campus und auch den Medien. Es sei                  Ein Primeur jagte den nächsten             Hochdruck daran, die Saison vorzuberei­
                                                                                                                                                 nun der Z­ eitpunkt, nach vorne zu schau­          Manuel Huber knüpfte gleich an die Aus­     ten und arbeite mit guter Transferpolitik
                                                                                                                                                 en, ­gemeinsam vorwärtszugehen und die             sagen von Anliker an und wies auch auf      auf eine schlagkräftige Mannschaft hin.
Einmal mehr wurde das Netzwerk gepflegt.        Die Farben Blau und Weiss dominierten.        Präsident Stephan Anliker bei seiner Ansprache.    neue Saison in Angriff zu nehmen. Mit              die personellen Änderungen innerhalb        Neben dem sportlichen Bereich könne

Werner Feurer (Gast von Stav Jacobi)            Peter Albrecht, Michael Fischer (Ducksch+     Jack Gisler, Christian Schulthess,                Peter Rybysar, Jan Braunschweiler (Synergetics)      Florian Dübendorfer und Patrick Candrian    René E. Huber (René E. Huber & Partner)
und Stav Jacobi (VR, GC).                       Anliker Architekten AG), Kurt Schenkel.       Rudolf Schenker (alle Business Club).             und Martin Dünki.                                    (SV Group).                                 und Rolf Meier (Business Club).
GELUNGENER KICK-OFF - Grasshopper Club Zürich
KICK-OFF-EVENT IM RENAISSANCE ZÜRICH TOWER HOTEL                                                                                                                                                                                                                    GC INSIDE                     7

man sich aber auch über einen neuen            Dokument, das hoffentlich ein wichtiger            letzten Wochen kommunizierten Neuzu­
Rekord bei den Saisonkartenverkäufen
­                                              Meilenstein im Projekt Stadionneubau sein          gängen bei GC. So prüfte er beispielswei­
freuen. Hier bedankte sich Huber bei José      wird: Am 13. Juli ist zusammen mit dem             se die Züri-Deutsch-Kenntnisse der Neu­
M. San José, seit Anfang März Leiter           FC Zürich die Stadion Zürich Betriebs AG           hopper aus Österreich – des Stürmers
­Vermarktung, der zusammen mit seinem          gegründet worden. Damit sei ein weiterer           Marco Djuricin und des Torhüters Heinz
 Team eine Saisonkarten-Aktion lanciert        Schritt zur Realisierung eines neuen Fuss­         Lindner –, die bei den Gönnern und Part­
 hatte. Bei dieser konnten GC-Fans wäh­        ballstadions in der Stadt Zürich getan. Die        nern einige amüsierte Lacher auslösten.
 rend 22 Tagen von 40 Prozent Ermässi­         anwesenden ­Gäste erfuhren diese erfreu­
 gung auf das Abo profitieren. Der Fan­        liche Nachricht damit aus erster Hand und           Gaumenkitzel, «Töggeli-Queen»
 sektor war bereits innert weniger Tage        noch vor der breiten Öffentlichkeit.                und wunderbare Klänge
 gefüllt. In der kommenden Saison werden                                                          Nach der Trikot- und Mannschaftspräsen­
 dreimal mehr Zuschauer im Sektor B ihre        Blauweiss und Schwarz – 		                        tation zielten die Spieler und Staff-Mitglie­
 Mannschaft anfeuern. Solche und ähn­           die diesjährigen Trikotfarben                     der alle an eine Stelle neben der Bühne.
 liche ­  Aktionen wolle man in Zukunft        Das zweite Highlight liess nicht lange auf         Hier nämlich stand der Tischfussballkas­
 ­vermehrt einsetzen, fuhr Huber fort, mit     sich warten und hat schon fast traditionel­        ten der amtierenden Töggeli-Weltmeis­
  Autor: XXXXXXXXXXX
  dem    Ziel, das Bild von GC bei den Fans
  Foto: XXXXXXXXXXXX                           len Charakter. Endlich wurde die 1. Mann­          terin Cindy Kubiatowicz. Die Zürcherin ist
  und in der Bevölkerung neu zu positionie­    schaft auf die Bühne gerufen und dabei             eine der begnadetsten Tischfussballerin­
  ren. Damit man eine Fangemeinschaft hat      das neue Trikot vorgestellt. Captain Milan         nen. Weltmeisterin im Einzel, Weltmeiste­
  und ­weiteraufbaut, von der man gerne Teil   Vilotic trug das blauweisse Heimtrikot,            rin im Doppel, Weltmeisterin im Nationen­
  ist. Schliesslich wollte er die GC-Freunde   während die Neuverpflichtung aus Öster­            cup und Weltmeisterin im Classic-Doppel.
  nicht länger auf die ­Folter spannen und     reich, Marco Djuricin, das schwarze Aus­           Zusammen mit ihrem Ehemann Filip,
  lüftete den ersten ­Primeur des Abends.      wärtsjersey präsentierte. Moderator Ahme­          selbst fünffacher Weltmeister, stellt sie ihr
  Vor weniger als ­sieben Stunden unter­       ti stellte die Spieler und den Staff den           Können auch an Events ­unter Beweis.
  schrieb er zusammen mit Stephan Anliker      Gästen namentlich vor und führte den ein           Die Chance, gegen eine amtierende Welt­              Auch die GC-Profis versuchten ihr Glück gegen die Töggeli-Weltmeisterin Cindy Kubiatowicz.
  und der Clubführung des FC Zürich ein        oder anderen Small-Talk mit den in den             meisterin anzutreten, liessen sich die GC-

Fabio Gfeller und Sandra Kathriner (OBT AG).    Albert Riethmann (Garage Allmend)                 Michèle Ruoff und Nadja Capaul (Griffith Club).   Marko Basic und Remo Vettiger (Valueplus AG).       Milan Vilotic mit Heinz Spross.                      Neuverpflichtung Jeffrén im Gespräch mit Nicolas
                                                und Tochter Désirée.                                                                                                                                                                                         Pescatore und Christian Breitenstein (Procava).

Manuel Huber (CEO, GC) und José M. San José                              Ismet Morina (Morina Parkett GmbH, BlueLabel) umringt von GC-Spielern.     Stephan Anliker (VRP, GC) und Georges Perego (VR, GC).                          Giovanni Vida, Sébastien Repetti (Metallum Metallhandel AG)
(Leiter Vermarktung, GC).                                                                                                                                                                                                           Christian Breitenstein (Procava), Nicolas Pescatore.
GELUNGENER KICK-OFF - Grasshopper Club Zürich
KICK-OFF-EVENT IM RENAISSANCE ZÜRICH TOWER HOTEL                                                  GC INSIDE                       9

WEIL DAS
HIER KEIN
PONYHOF IST.
Das ist kein Van. Das ist ein MAN.
Der neue MAN TGE.
                                         Die Team- und Trikotpräsentation – einer der Höhepunkte des Events.

                                     Profis wie auch die Gönner und Partner             Die Sängerin war unter anderem als        wünsche der Gäste. Und so ging auch die
                                     nicht nehmen. Immer wieder versuchte               Finalistin im Eurovision-Song-Contest
                                                                                        ­                                         vierte Ausgabe des «Saison-Kick-off» im
                                     ­jemand sein Glück. Gleichzeitig genos­            aufgetreten. Neben ihrem Töggeli-Spass    Renaissance als eine rundum gelungene
                                      sen die Gäste das Buffet und die                  nahmen sich die GC-Stars auch immer       Veranstaltung für die Gäste und die Club­
                                      musi­
                                      ­   kalische Begleitung von Bella C.              viel Zeit für Selfies und Autogramm­      verantwortlichen zu Ende.

                                     Der Töggelikasten sorgte für lockere,               Die Neuverpflichtungen aus Österreich,    Selfie-Knipsen – hier mit Torhüter Vaso Vasic –
                                     aber auch spannende Duelle.                         Goalie Heinz Lindner und Stürmer Marco    war natürlich einmal mehr sehr beliebt.
                                                                                         Djuricin, im Gespräch mit Gästen.

                                                                                                                                  RENAISSANCE ZURICH TOWER HOTEL
                                                                                                                                    Turbinenstrasse 20, 8005 Zürich
                                                                                                                                         tel: +41 44 630 34 13
                                                                                                                                        email: events@zrhbr.ch

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GELUNGENER KICK-OFF - Grasshopper Club Zürich
MATHIAS WALTHER – DER NEUE SPORTCHEF                                                                                                                                                                                           GC INSIDE                     11

«ICH WILL DIE DURCHLÄSSIGKEIT
ZWISCHEN DEM NACHWUCHS UND
DER 1. MANNSCHAFT ERHÖHEN»
                                              Seit Frühling dieses Jahres hat Mathias Walther das Amt
                                              des Sportchefs beim Grasshopper Club Zürich inne.
                                              Er ist ein Kenner des Clubs und liebt die Rolle als Dreh-
                                              und Angelpunkt zwischen Clubführung und Sport.
Text: Fabienne Wildbolz
                                              Sein Ziel ist, durch gelebte Nachwuchsarbeit und saubere                                                                                                              «Ich habe von Anfang an gespürt, dass die Führung
Fotos: KEYSTONE / Christian Beutler           Transferpolitik GC wieder auf die Erfolgsspur zu bringen.                                                                                                               geschlossen hinter mir steht», sagt der Sportchef.

                                                                             Blätterte man die Sportgazetten Anfang          Mit 28 Jahren das 			                       und Sportchef einen sehr guten Namen in         es auch in seinem Job. Kein Tag ist gleich.
                                                                             des Jahres durch, fand man wohl kaum            erste Mal GC-Sportchef                      der nationalen Fussballszene. Gepaart           Das Telefon klingelt, gleichzeitig blinken
                                                                             eine Woche ohne einen Artikel zur Akte         Der 43-jährige Baselbieter hat ein span­     mit seinem wirtschaftlichen Blick, den er       die unbeantworteten Mails auf und eigent­
                                                                             «Wer wird neuer Sportchef bei GC». Ende        nendes Palmarès vorzuweisen. Als knapp       sich in seinem Studium aneignete, sind          lich müsste er schon längst wieder am
                                                                             Mai war es schliesslich soweit. GC konnte      20-Jähriger musste er seine Profikarriere    dies optimale Voraussetzungen für die           Spielfeldrand stehen, die Trainings beob­
                                                                             mit Mathias Walther einen neuen alten          als Fussballer aus gesundheitlichen Grün­    Position als Sportchef. «Diese Figur ist die    achten und sich mit dem Staff austau­
                                                                             Sportchef vorstellen. Für Walther war es       den an den Nagel hängen und begann ein       wichtigste überhaupt in einem Verein»,          schen können.
                                                                             eine Rückkehr an einen Ort mit vielen          Wirtschaftsstudium an der Universität        liess sich Erich Vogel, einst der Inbegriff     Für die aktuelle Spielzeit konnte Mathias
                                                                             ­Erinnerungen und Erfahrungen. Der Ent­        Basel. Nach erfolgreichem Abschluss
                                                                                                                            ­                                            eines Sportchefs, in einem Artikel der NZZ      Walther bereits sieben Transfers ver­
                                                                              scheid, sich wieder beim Zürcher Traditi­     führte ihn sein Weg erstmals zum Grass­      im Jahr 2014 zitieren. Eine Aussage, die        buchen. «Ich bin sehr zufrieden damit.»
                                                                              onsverein zu engagieren, kam jedoch           hopper Club Zürich. Hier begann er 1998      auch Mathias Walther so gelten lässt. «In       Mit den Abgängen der beiden Sturm­
                                                                              nicht über Nacht. «Eigentlich hatte ich mit   als Chef Préformation, wo er für die Nach­   dieser Funktion bist du das Bindeglied          spitzen Munas Dabbur und Caio war klar,
                                                                              dem Kapitel Sportchef abgeschlossen.          wuchsarbeit der U15 zuständig war, und       zwischen der Clubführung, die ihr Augen­        dass dies zu einigen Veränderungen
                                                                              Ich war selbstständiger Berater und glück­    übernahm im darauffolgenden Jahr die         merk auf den Finanzen hat, und dem              ­führen wird, führen muss. Schaut man
                                                                              lich dabei.» Walther betreute als Marke­      Position des Ausbildungschefs. Mit gera­     Sportbereich, der natürlich am liebsten          sich diese Liste der Neuverpflichtungen
                                                                              ting Manager unter anderem die beiden         de 28 Jahren amtete er als Sportchef und     immer einen Messi oder Ronaldo enga­             etwas genauer an, finden sich hier teil­
                                                                              Fussballprofis Breel Embolo und Xherdan       übte diese Tätigkeit bis 2003 aus. In die­   gieren möchte», so Walther. Er kennt und         weise Spieler, die in einer schwierigen
                                                                              Shaqiri. Überzeugt haben ihn schliesslich     ser Zeit feierte GC in der Saison 2002/03    versteht beide Positionen. Hier liegt seine      ­Situation gewesen sind. ­Walther sieht hier
                                                                              drei entscheidende Punkte: Zuerst ist da      seinen 27. Meisterschaftstitel. Zwischen     grosse Stärke. Er kann mit beiden Seiten          jedoch viel Potenzial: «Ich denke, dass
                                                                              das Kribbeln, wieder an seiner alten Wir­     2004 und 2009 sammelte er beim Chal­         auf Augenhöhe reden.                              sich solche Spieler wie ein Jeffrén, ein
                                                                              kungsstätte in seinem alten Job zu sein.      lenge Leaguisten FC Winterthur wertvolle                                                       Djuricin oder ein Doumbia entwickeln.»
                                                                              Bei GC decken sich seine Vorstellungen        Erfahrung als Trainer und Sportchef in        Kein Tag wie der andere                        Der venezolanische Mittelfeld­spieler Jeff­
                                                                              an einen Fussballclub in Punkto Philo­        Personalunion. Zwischen 2010 und 2012        Als Sportchef ist man aber auch mit einem       rén Suarez beispielsweise war einst ganz
                                                                              sophie und Struktur. «Ohne das geht es        liess sich Walther erneut von GC anstel­     der verantwortungsvollsten Posten beklei­       oben am Fussballhimmel ­      angekommen,
                                                                              nicht», so Walther. Zweitens die Zusam­       len und arbeitete als U21-Trainer und        det, das spürt Walther jeden Tag. Dafür         als er für den grossen FC Barcelona im
                                                                              menarbeit mit CEO Manuel Huber, Chef­         Ausbildungschef.                             ist er bereit, dafür ist er gekommen. «Ich      Clásico gegen Real Madrid im November
                                                                              scout Paul Bollendorff, Leiter Recht Vitus                                                 treffe gerne Entscheidungen, ja. Aber
                                                                                                                                                                         ­                                               2010 das Tor zum 5:0 erzielte. Weitere Sta­
                                                                              Derungs, aber auch mit dem Staff. Und          Schlüsselposition zwischen 		               nicht alleine. Ich bin ein Teamplayer,          tionen in seiner Karriere waren Sporting
                                                                              als dritter und zentraler Punkt die volle      Sport und Management                        arbeite gerne mit Leuten zusammen,
                                                                                                                                                                         ­                                               Lissabon und Valladolid. Vor ­seinem Wech­
                                                                              Unterstützung des Verwaltungsrats. «Ich       Walther ist ein Leadertyp und schuf sich     ­involviere sie und tausche mich aus. Aber      sel nach Zürich spielte der 29-Jährige für
    Mathias Walther an seinem Arbeitsplatz.                                   habe von Anfang an gespürt, dass die          durch seine diversen Tätigkeiten in der       am Schluss scheue ich mich nicht davor,        zwei Spielzeiten in der ­belgischen Liga bei
                                                                              Führung geschlossen hinter mir steht.»        Nachwuchsarbeit, aber auch als Trainer        einen Entscheid zu fällen.» Das braucht        Eupen. Seine unglaubliche Technik und
GELUNGENER KICK-OFF - Grasshopper Club Zürich
MATHIAS WALTHER – DER NEUE SPORTCHEF                                                                GC INSIDE              13

                                                                                                                                                              ausgeprägte Spiel­ intelligenz blitzten be­        ­ ünchen oder Borussia Dortmund. Die
                                                                                                                                                                                                                 M                                             Kreislauf möchte und muss der Club
                                                                                                                                                              reits in den ersten Spielen der Meister­           Arbeit, die die Führungen dieser beiden       durchbrechen. Es braucht dafür vier, fünf
                                                                                                                                                              schaft auf. Walther ist überzeugt: «Er wird        Vereine leisten, hat für ihn Hand und         Spieler als Eckpfeiler, die die Mannschaft
                                                                                                                                                              unsere jungen Spieler besser machen.»              Fuss. «Solche Erfolgsgeschichten passie­      stützen. Daneben braucht es Spieler, die
                                                                                                                                                                                                                 ren nicht zufällig, weil einmal ein guter     man soweit entwickeln und aufbauen
                                                                                                                                                               Kreislauf durchbrechen                            Trainer oder Mittelstürmer verpflichtet       kann, dass sie einen Marktwert generie­
                                                                                                                                                              Walther versteht denn seine Arbeit bei             werden konnte», so Walther. Dahinter          ren und zu guten Transfers ­werden. Hier
                                                                                                                                                              GC auch als eine Arbeit für die Zukunft.           ­stecke eine fun­dierte, sauber aufgebaute,   spielt die eigene Nachwuchsarbeit eine
                                                                                                                                                              Er will dazu beitragen, den Club langfristig        langfristige Planung, die er sich auch bei   zentrale Rolle.
                                                          WELTWEIT:                                                                                           wieder auf die Erfolgsspur zu bringen,              GC wünscht und anstrebt. Das Ziel ist es,
                                                                                                                                                              dass er wieder prosperieren kann. Vor­              Spieler nicht immer sofort verkaufen zu       Jugendarbeit als Fundament
                                                         MÖBLIERTE                                                                                            bilder sind für ihn Clubs wie Bayern                müssen, kaum funktionieren sie. Diesen       Walther ist überzeugt, dass die ange­
                                                                                                                                                                                                                                                               gangene Strategie der Förderung junger
                                                         WOHNUNGEN                                                                                                                                                                                             Talente entscheidend ist und steht im
                                                                                                                                                                                                                                                               ­regen Austausch mit dem Nachwuchsleis­
                                                         MIT SERVICE                                                                                                                                                                                            tungszentrum auf dem GC/Campus: «Wir
                                                                                                                                                                                                                                                                wollen nachhaltig aus dem Sport herausar­
                                                          UND STIL                                                                                                                                                                                              beiten. Das Fundament dafür bildet ­unser
                                                                                                                                                                                                                                                                Nachwuchs.» Walther möchte zusammen
                                                         – AUCH FÜR                                                                                                                                                                                             mit dem Team um Leiter Roman Hangarter
                                                                                                                                                                                                                                                                gezielt und immer wieder junge Spieler in
                                                        GRASSHOPPER.                                                                                                                                                                                            die 1. Mannschaft aufnehmen. Der GC/
                                                                                                                                                                                                                                                                Campus ist dafür die ideale Umgebung.
                                                                                                                                                                                                                                                                Sämtliche Spieler von der U15 bis zum
                                                                                                                                                                                                                                                                ­Fanionteam trainieren hier. Dies erleichtert
                                                                                                                                                                                                                                                                 den Austausch untereinander enorm: «Ich
                                                                                                                                                                                                                                                                 möchte nahe an den Spielern und Trainern
                                                                                                                                                                                                                                                                 sein, greifbar. So kann ich den nötigen
                                                                                                                                                                                                                                                                 ­Einfluss nehmen.»
                                                                                                                                                                                                                                                                  Dass die Schweiz im Fussball als gutes
                                                                                                                                                                                                                                                                  Aus­bildungsland gilt, ist bekannt. Anfang
                                                                                                                                                                                                                                                                  Jahr hat der Schweizerische Fussballver­
                                                                                                                                                                                                                                                                  band ein neues Label ins Leben gerufen,
                                                                                                                                                                                                                                                                  das die Clubs sich als «Nachwuchsleis­
                                                                                                                                                                                                                                                                  tungszentrum» bezeichnen lässt, sofern
                                                                                                                                                                                                                                                                  sie Auflagen erfüllen. Nur Clubs, die von
                                                                                                                                                                                                                                                                  der U15 bis zur U21 alle Alters­stufen im
                                                                                                                                                                                                                                                                  Junioren­spitzenfussball anbieten und über
                                                                                                                                                                                                                                                                  eine ­ definierte Anzahl Mitarbeitende im
                                                                                                                                                                                                                                                                  Nach­wuchs­bereich verfügen, erhalten das
                                                                                                                                                                                                                                                                  höchs­ te Ausbildungslabel. Der Grass­
                                                                                                                                                                                                                                                                  hopper Club Zürich gehört dazu und ist
                                                                                                                                                                                                                                                                  gemäss einer Recherche des Tages-­
                                                                                                                                                                                                                                                                  Anzeiger vom 22. Januar 2017 gar mit
                                                                                                                                                                                                                                                                  Abstand der ­
                                                                                                                                                                                                                                                                  ­                 erfolgreichste Verein in
                                                                                                                                                                                                                                                                  Punkto Nachwuchsförderung. Fast ein
                                                                                                                                                                                                                                                                  ­
                                                                                                                                                                                                                                                                  Drittel der ehemaligen U21-Spieler des
                                                                                                                                                                                                                                                                  Zürcher Stadtclubs spielen heute auf
B E R L I N         F R A N K F U R T    G E N F           L A U S A N N E           W I E N          V E V E Y             W A R S C H A U     Z Ü R I C H
                                                                                                                                                                                                                                                                  höchstem ­    Niveau. Hier setzt Mathias
                                                                                                                                                                                                                                                                  ­Walther sein Hauptaugenmerk: «Wir müs­
                                          N E U E   S E R V I C E D   A P A R T M E N T   P A R T N E R   I N :                                                                                                                                                sen dafür ­sorgen, dass wir unsere Arbeit
                                                                                                                                                                                                                                                               mit jungen Talenten ­weiter professionali­
                                                                                                                                                                  Auch auf der Tribüne im GC/Campus verbringt Mathias Walther
A M S T E R D A M          D U B A I    H A M B U R G          L O N D O N           M I L A N            N E W   Y O R K           P A R I S    T O K Y O        viel Zeit – beim Beobachten der Trainings und der Spieler.                                   sieren und Spieler aufbauen, die Marktwert
                                                                                                                                                                                                                                                               ent­wickeln.»                             l
GELUNGENER KICK-OFF - Grasshopper Club Zürich
MURAT YAKIN – DER NEUE CHEFTRAINER                                                                     GC INSIDE                15

                                                                                                  «ICH WILL GEWINNEN UND MEINE
                                                                                                  SPIELER BESSER MACHEN»
                                                                                                                                                   Einer eigentlichen Vorstellung bedarf es gar nicht. Murat
                                                                                                                                                   Yakin – dieser Name steht nicht nur in der Schweizer Fuss-
                                                                                                                                                   ballwelt für Erfolg. Seit Ende August steht er als Cheftrainer
                                                                                                                                                   an der Seitenlinie des Grasshopper Club Zürich. Es ist eine
                                                                                                  Text: Fabienne Wildbolz
                                                                                                                                                   Rückkehr an den Ort, an welchem Yakin vor rund 25 Jahren
                                                                                                  Fotos: KEYSTONE / Siggi Bucher                   seinen ersten Profivertrag als Spieler unterschrieb.

                                                                                                  Murat Yakin hat eine lange Vergangen-            Super League ist. Für den 42-Jährigen           und Ambitionen hat, soll man auch dafür
                                                                                                  heit beim Grasshopper Club Zürich. Als           Münchensteiner ist klar: «Ich will gewinnen     leben. Ich habe in Schaffhausen bewiesen,
                                                                                                  18-Jähriger unterzeichnete er seinen             und meine Spieler besser machen.» Dass          dass ich eine Mannschaft gut zusammen-
                                                                                                  ­ersten Profivertrag bei GC und spielte zwi-     er das Zeug dafür hat, hat er mehr als ein-     stellen und ­Resultate bringen kann.» Der
                                                                                                   schen 1992 bis 1997 für die Hoppers. Er         mal bewiesen: «Ich bin nicht den einfachs-      Job bei GC ist für ihn eine Herausforderung,
                                                                                                   gewann zweimal die Meisterschaft, einmal        ten Weg gegangen. Wenn man ehrgeizig ist        die er noch so gerne annimmt.            l
                                                                                                   den Cup und schoss eines der berühmtes-
                                                                                                   ten Tore der Vereins­geschichte, das 1:0 in
                                                                                                   der Champions League bei Ajax Amster-
                                                                                                   dam im September 1996, ein Freistoss
                                                                                                   aus 40 Metern. Rund zehn Jahre später,
                                                                                                   2007, startete er auch seine Trainerkarrie-
                                                                                                   re beim Grass­hopper Club Zürich. Zuerst
                                                                                                   war er Assistent von Hanspeter Latour, ein
                                                                                                   Jahr später trainierte er zwölf Monate die
                                                                                                   U21 von GC.
                                                                                                   Nach dem Saisonstart hat die Clubführung
                                                                                                   eine Risikoabwägung vorgenommen und
                                                                                                   sich in Anbetracht der mittelfristigen
                                                                                                   ­Planung früh in der laufenden Saison für
                                                                                                    Murat Yakin, bisheriger Cheftrainer beim
                                                                                                    FC Schaffhausen, entschieden. Mit dem
                                                                                                    neuen Trainer strebt GC eine nachhaltige
                                                                                                    und positive Entwicklung im Sport an.
                                                                                                    Für die gesamte Clubführung ist Murat
                                                                                                    ­Yakin die ideale Lösung für die Zukunft
                                                                                                     des ­ Vereins. Verschiedene Faktoren
                                                                                                     ­haben dazu geführt, diesen strategischen
                                                                                                      Entscheid Ende August umzusetzen.

                                                                                                   Bewiesen, dass er
                                                                                                   Resultate bringen kann
                                                                                                  Murat Yakin selbst freut sich auf seine neue
                   Murat Yakin am 25. August 2017. Foto: Walter Bieri. Mehr auf www.keystone.ch   ­Aufgabe, die nach seinen letzten Monaten
                                                                                                   als Trainer beim Partnerverein FC Schaff-                                      Murat Yakin während seines ersten Trainings als GC-Cheftrainer.

WIR GRATULIEREN!                                                   KEYSTONE                        hausen auch eine Rückkehr in die ­Raiff­eisen
GELUNGENER KICK-OFF - Grasshopper Club Zürich
HEINZ LINDNER                                                                                                                                                                                                                                  GC INSIDE              17

«ES FÄLLT NICHT SCHWER,                                                                                                                                                                             «Mein primäres Ziel war es, wieder zu

SICH HIER WOHL ZU FÜHLEN»
                                                                                                                                                                                                     spielen. Zudem geniesst GC hohes
                                                                                                                                                                                                   Ansehen, ist Schweizer Rekordmeister
                                                                                                                                                                                                             und -Pokalsieger.»

                                              Heinz Lindner ist eines der neuen Gesichter in der
                                              ersten Mannschaft. Der österreichische National-
Text: Andy Maschek
Fotos: KEYSTONE / Ennio Leanza,
                                              Goalie hat den Grasshopper Club Zürich bewusst gewählt,
       PPR / Manuel Lopez                     um seiner Karriere wieder neuen Schwung zu geben.

Von der Bundesliga in die Raiffeisen          sen Gründen nicht oder selten gespielt         gerade drei Einsätze wurden ihm da bei
­Super League. Es ist auf den ersten Blick    hat, sollte man als Sportler einen Wechsel     Eintracht Frankfurt gewährt, zwei in der
 ein Abstieg. Schliesslich ist die deutsche   anstreben. Wenn man von einem Ort, wo          Meisterschaft und einer im DFB-Pokal. Da
 Liga eine der am meisten beachteten          man nicht spielt, irgendwohin wechselt,        liegt es eigentlich in der Natur der Sache,
 weltweit – betreffend Fans und Medien –      wo man wieder spielt, ist dies für mich        dass man nach Ausreden sucht, sich viel-
 und auch sportlich hochstehend. Kurz:        kein Rückschritt, sondern ein Schritt in die   leicht gar als Opfer darstellt und den Feh-
 eine grosse Bühne. Damit kann die            richtige Richtung. Mein primäres Ziel war      ler anderen zuschiebt. Geradezu wohl­
 Schweiz nicht mithalten, auch wenn           es, wieder zu spielen. Zudem geniesst          tuend ist aber, wie der Österreicher mit
 ­Spiele in Deutschland in vollen Stadien     GC hohes Ansehen, ist Schweizer                dieser doch nicht ganz einfachen Thema-
  bisweilen besser scheinen, als sie in Tat   ­Rekordmeister und -Pokalsieger.»              tik umgeht. Er sagt: «Es gab nicht so viele
  und Wahrheit sind. In den Augen von                                                        Möglichkeiten, mich zu beweisen. Ich hat-
  Heinz Lindner ist sein Transfer von          Keine Ausreden                                te mit Lukas Hradecky starke Konkurrenz,
  Eintracht Frankfurt zu GC jedoch kein
  ­                                           Diese fehlende Spielpraxis in den ver­         er hat seine Sache immer gut gemacht
  Abstieg. Er sagt voller Überzeugung:
  ­                                           gangenen zwei Jahren zeigt sich denn           und dem Trainer keinen Grund gegeben,
  «Wenn man in der Bundesliga aus diver-      auch in der Statistik des 27-Jährigen. Nur     auf der Torwartposition etwas zu ändern.
                                                                                             Ich habe immer versucht, mich im Trai-
                                                                                             ning fit zu halten und mental bereit zu        neuen Situationen umgehen zu können             Die Grundvoraussetzung ist, dass ich           «Natürlich habe ich mich vorher auch
                                                                Der neue Goalie ist auch     sein, wenn es notwendig ist – was dann         und daraus zu lernen, so Lindner. «Ich          gute Leistungen im Club zeige. Darauf          über den Club informiert.» Einerseits bei
                                                                  bei den Fans begehrt.      zweimal auch der Fall war.» Er habe da         habe versucht, mich in ­anderen Phasen          liegt mein Fokus.»                             seinen damaligen Frankfurter Teamkolle-
                                                                                             seine Aufgabe gut gelöst, aber es habe für     als auf dem Platz einzubringen und die                                                         gen Haris Seferovic und Shani Tarashaj,
                                                                                             den Trainer trotzdem keinen Grund ge­          Stimmung hochzuhalten. Aber nach zwei            Schnell von GC überzeugt                      die über eine GC-Vergangenheit ver­
                                                                                             geben, die Hierarchie über den Haufen          Jahren war der Zeitpunkt gekommen, wie-         Nationaltrainer – oder Teamchef, wie es        fügen, andererseits natürlich auch bei
                                                                                             zu werfen.                                     der zu spielen.»                                ist Österreich heisst – Marcel Koller war      GC-Legende Marcel Koller. «Sie haben
                                                                                             Nun ist es ja so, dass jeder Fussballer in     Dass er über grosse Fähigkeiten und             denn auch ein Grund, dass Heinz Lindner        mir nur Positives erzählt. Mit Marcel Koller
                                                                                             erster Linie eines will: Spielen. Das trifft   ­Potenzial verfügt, konnte der 27-Jährige       im Sommer in Niederhasli gelandet ist. Als     hatte ich ein sehr objektives Gespräch,
                                                                                             natürlich auch auf Goalie Lindner zu. Er        trotz der Ersatzrolle in Frankfurt im öster-   sein Vertrag auslief, war klar, dass der       wir haben alle Angebote angeschaut und
                                                                                             sagt dazu: «Man wird ja nicht Fussball­         reichischen Nationalteam zeigen. In den        Goalie einen Arbeitgeber sucht, bei dem        er konnte mir nichts Negatives über den
                                                                                             profi, um zwei Jahre fast nur auf der Bank      WM-Qualifikationsspielen gegen Molda-          er wieder die Nummer 1 ist. Sein Berater       Club erzählen. Meine positiven Eindrücke
                                                                                             zu sitzen. Diese Situation erlebte ich in       wien (2:0) und Irland (1:1) sowie im           und er hatten Gespräche mit Clubs aus          von GC und diese Zusatzinformationen
                                                                                             meiner Karriere zum ersten Mal. Bis zu          Freundschaftsspiel gegen Finnland (1:1)        Deutschland, Österreich, Italien und der       gaben den Ausschlag», erklärt Lindner.
                                                                                             diesem Zeitpunkt stand ich Gottseidank          kam er jeweils über 90 Minuten zum             Schweiz. «Mir haben die Gespräche mit          Dass die letzte Saison der Hoppers turbu-
                                                                                             meist auf der Sonnenseite, nun musste           ­Einsatz. «Ich habe einfach versucht, in       GC, mit Mathias Walther, imponiert, weil       lent und wenig erfolgreich verlaufen war,
                                                                                             ich die Kehrseite der Medaille kennen­           diesen Spielen mein Bestes zu geben. Ich      ich mich mit dem Verein und dem Weg,           hatte bei ihm keinen negativen Eindruck
                                                                                             lernen.» So schwierig diese Zeit auch war,       denke, es hat ganz gut ausgesehen»,           den er gehen will, identifizieren konnte. Es   hinterlassen. Er wisse, welches Kaliber
                                                                                             im Nachhinein gesehen hatte sie auch ihr         sagt er – will aber nicht davon sprechen,     hat mich angesprochen, ich war schon           GC in der Schweiz sei und solche Nega-
                                                                                             Gutes. Sie habe ihn stärker gemacht und          dass er nun Österreichs Nummer 1 sei.         nach den ersten Gesprächen überzeugt:          tivzeiten habe es auch bei Austria Wien,
                                                                                             als Mensch reifen lassen. Ihn gelehrt, mit       «Das müssen Sie Marcel Koller fragen.         Das ist es», sagt er, um dann anzufügen:       seinem eigentlichen Stammclub gegeben.
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                                                                                                                                                                                             «Ich bin motiviert,
                                                                         2 kostenlo                                                                                                              diesen Weg
                                                                                    se
                                                                       Fussball-T
                                                                                  ickets
                                                                                                                                                                                              gemeinsam mit
                                                                            de r S a is o n                                                                                                     GC zu gehen.»
                                                                          2 017/2 018
                                                                                        a ls
                                                                         G old M itg
                                                                                      li e d .

                                                                                                 Er ist überzeugt, dass die Qualität in der     Schnell und gut eingelebt                    re Rückhalt der Hoppers ist. Dass er ein
                                                                                                 Mannschaft viel höher ist, zudem spricht      Dass er mit dieser Problematik umgehen        Meister seines Fachs ist, zeigte er bei-
                            Deine Highlights auf einen Blick:                                    ihn wie schon gesagt der geplante Weg         kann, zeigte der Österreicher in der noch     spielsweise im Jahr 2013. In Österreich
                                                                                                 von GC an, «und ich bin motiviert, diesen     jungen Saison bereits mehrmals, bei-          bestand damals schon die Dominanz von
      Die Gold Mitgliedschaft für CHF 125.-      Die Silber Mitgliedschaft für CHF 75.-          Weg gemeinsam zu gehen».                      spielsweise im Startspiel gegen den FCZ,      Red Bull Salzburg, aber Austria und Lind-
                                                                                                 Nach zwei Jahren fast ohne Einsätze ist       als er einen Penalty von Michael Frey um      ner spielten eine überragende Saison und
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                                                                                                 klar, dass Heinz Lindner etwas Zeit und       den Pfosten lenkte. Seine ersten Ein­         sicherten sich den Titel. Als sich dann
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                                                                                                 Spiele braucht, um seine absoluten Top-       drücke hätten sich bestätigt, sagt er nun.    zwei Jahre später die Möglichkeit mit
        - CLUB Karte mit Zahlungsfunktion        - CLUB Karte mit Zahlungsfunktion               Leistungen abrufen zu können. «Er hat         «Der GC/Campus ist wunderschön, die           Frankfurt ergab, griff Lindner zu: «Nach-
                       - Running-Workshop        - Running-Workshop                              eine gute Technik. Es ist wichtig, dass er    Möglichkeiten sind phänomenal, da fehlt       dem ich schon lange Zeit bei Austria spiel-
   - Gutschein für zwei Fussball-Tickets der     = Leistungen im Wert von über CHF 400.-!        jetzt wieder sein Selbstvertrauen aufbaut,    es an nichts, um gut arbeiten zu können.      te, war schliesslich der nächste Schritt
                           Saison 2017/2018                                                      und das geht nur übers Spielen», sagte        Das Training ist auf einem hohen Niveau,      fällig. Es ergab sich die Gelegenheit mit
                                                                                                 denn auch kürzlich Marcel Koller dem          ich wurde sehr gut aufgenommen und            Frankfurt und diese Chance wollte ich
  = Leistungen im Wert von über CHF 600.-!
                                                                                                 «Blick». Der Goalie selber nimmt diese        ich fühlte mich schnell gut integriert. Zu-   ­packen. Ich war immer schon der Mei-
                                                                                                 Thematik gelassener und meint: «Ich           dem ist die Stadt wunderschön und die          nung, dass man als österreichischer Profi-
                                                                                                 ­hatte das Glück, früh bei einem Verein wie   Lebensqualität sehr, sehr hoch. Es fällt       fussballer das Ziel haben sollte, ins Aus-
                                                                                                  Austria Wien das Vertrauen geschenkt         nicht schwer, sich hier wohl zu fühlen.»       land zu wechseln.» Die nächste Station
                                                                                                  zu bekommen und spielen zu können. So        Die Vorzeichen stehen also gut, dass           sind nun also die Grasshoppers, mit
                                                                                                  hatte ich bereits in jungen Jahren viele     Heinz Lindner, der in jungen Jahren vom        ­denen er sich weiterentwickeln will. Sein
                                                                                                  Pflichtspiele auf meinem Buckel. Ich habe    LASK in die damals renommierte Stron-           Vertrag läuft bis 2019 plus Option. In die-
                                                                                                  bei meinen Einsätzen bei Frankfurt und im    ach-Akademie ging und danach den Weg            ser Zeit will und kann er nun seine Karrie-
Jetzt anmelden oder Upgrade lösen.                                                                Nationalteam gezeigt, dass die fehlende      via Amateure von Austria Wien ins Fani-         re neu lancieren und beweisen, dass der
Weitere Informationen erhältst du in jeder Filiale.                                               Spielpraxis kein Problem ist.»               onteam schaffte, in der Zukunft der siche-      vermeintliche Rückschritt keiner ist. l
KOCH KOMMUNIKATION                                                                                                                                                                                                                                GC INSIDE           21

DIE KREATIVAGENTUR
HINTER DEN HOPPERS
                                             Ob in der Politik, der Wirtschaft oder im Sport:                                             sheets oder Image-Broschüre für die
                                             Die Kommunikation hat in den letzten Jahren stetig an                                        Sponsoring-Abteilung der Hoppers. «Und
                                                                                                                                          wir realisieren alles, was im Social Media-
                                             Bedeutung gewonnen. Der Grasshopper Club Zürich                                              Bereich passiert, das Erscheinungsbild,
Text: Andy Maschek
                                             wird in diesem Bereich seit Jahren von der Agentur Koch                                      die Animationen, die graphischen Ele-
Fotos: zVg                                   kompetent unterstützt.                                                                       mente im Live-Ticker und im Sächse-
                                                                                                                                          dachzg TV», erklärt Marc Schadegg.
                                                                                                                                          «Zudem unterstützen wir im Bereich
                                                                                                                                          ­
Kommunikation ist ein Begriff, hinter dem    unterstützen sie in den Bereichen Marke-        1969 gegründeten Agentur gross, aber         ­Kreation alle Marketingmassnahmen des
sich viele Facetten und Instrumente ver-     ting und Kommunikation. Hier sorgen wir         das Unternehmen auf den Sport zu redu-        Clubs, beispielsweise die Saisoneröff-
bergen. Das Ziel ist, auf verschiedenen      für den perfekten Auftritt neben dem Feld       zieren, wäre falsch. Namhafte Kunden          nung oder Kundenanlässe. Und wir haben
Kanälen Informationen zu verbreiten –        — sei dies im Printbereich oder natürlich       wie die Post – Koch ist eine von sieben       den Kids Camps das Gesicht gegeben
­gezielt und an die richtigen Adressaten –   auch digital», sagt Philipp Koch, der die       Agenturen, die für den gelben Giganten        und Maskottchen Tomi quasi zur Welt
 und das eigene Unternehmen, den Club        Agentur zusammen mit seinem Bruder              tätig sind – oder Griesser AG (Sonnen-        ­gebracht.»
 oder die Institution im gewünschten Licht   Michael besitzt und gleichzeitig als Leiter     schutz am Fenster), um nur zwei zu             Die Aufgabe beschränkt sich dabei auf die
 zu präsentieren. «Wir verleihen den         Beratung tätig ist.                             nennen, ­
                                                                                             ­           gehören beispielsweise ins         gestalterische Ebene, das Content Ma-          Marc Schadegg, Leiter Kreation und Mitglied der Geschäftsleitung
 Sportclubs das Gesicht nach aussen und      Die Leidenschaft für den Sport ist in der       Kundenport­folio; im Sport zählen neben        nagement sowie strategische oder marke-
                                                                                             GC auch die ZSC Lions, der HC Thurgau,         tingtechnische Angelegen­heiten werden
                                                                                             die Swiss Football League und Swiss-Ski        vom Club übernommen. «Wir sind nicht         unsere Arbeit durch die Vermarktung                 der Website gemacht oder die visuellen
                                                                                             sowie Golfer Beni Rusch auf die Kompe-         die Kommunikationsab­    teilung von GC,     beeinflusst, der zweite Faktor ist das
                                                                                                                                                                                         ­                                                   Auftritte auf den LED-Screens im Stadion
                                                                                             tenzen der Agentur. «Ob nun für einen          sondern die Kreativ-Agentur», hält Philipp   Kader», erklärt Marc Schadegg. «Das
                                                                                                                                                                                         ­                                                   vorbereitet werden. «Vielen Leuten ist
                                                                                             Sportclub, einen Verband, den Kanton           Koch fest. «Wir liefern bei GC die Instru-   Saison-Setup beispielsweise ist ans                 beispielsweise nicht bewusst, dass wir im
                                                                                             oder einen Detailhändler – am Anfang           mente für die tägliche Arbeit im Marketing   Transferfenster gebunden, da man bis zu             Juni mit den Saisonkarten in Druck ge-
                                                                                             steht immer das festgelegte Ziel. Dieses       und das Grundgerüst des visuellen Er-        dessen Ende nicht sagen kann, wie das               hen, damit sie im Juli beim Fan sind. Das
                                                                                             verfolgen wir gemeinsam mit unseren            scheinungsbildes». Die breit gefächerten     Kader genau ausschaut.» Es gehe um                  heisst zum Beispiel, dass wir im Juni den
                                                                                             Kunden, legen mit der Strategie den            Kompetenzen führen für Kochs Kunden –        Deadlines, die es im Hinblick auf den               Sponsorenbalken haben müssten, so
                                                                                             Grundstein und kümmern uns dann                ob aus der öffentlichen Hand, der Wirt-      ­Saisonstart braucht, schliesslich müssen           dass die Logos der Partner auch auf der
                                                                                             ­konzeptionell sowie gestalterisch um die      schaft oder dem Sport – zu kurzen W
                                                                                                                                                                              ­ egen.     Saisonkarten produziert, Updates auf               Saisonkarte präsent sind. Das Sponso-
                                                                                              richtige und stringente Umsetzung inner-      «Unsere grosse Stärke ist, dass wir sehr
                                                                                              halb der Kommuni­kation», erklärt Marc        viel unter einem Dach anbieten ­können,
                                                                                              Schadegg, Leiter der Kreation von Koch.       der Kunde einen Ansprechpartner hat, der
                                                                                                                                            ihn vollumfänglich innerhalb der klassi-        Die Agentur für Kommunikation ist Mitglied der LEADING SWISS
                                                                                              Viele Aufgaben                                schen und digitalen Kommunikation be-           AGENCIES, dem Verband der führenden Kommunikationsagen-
                                                                                             Bei GC kann Koch auf einer breiten             treut», erklärt Co-Inhaber Michael Koch,        turen der Schweiz und in den letzten Jahren auf rund 22 Mitarbeiter gewachsen.
                                                                                             Klaviatur der Kommunikation spielen.
                                                                                             ­                                              gleichzeitig auch Leiter Digital.              An ihren Standorten in Frauenfeld und Zürich betreut sie regionale wie nationale
                                                                                             Angefangen beim kompletten Saison-­
                                                                                             ­                                                                                             Kunden aus unterschiedlichen Branchen. Hier kümmert sie sich innerhalb der klas-
                                                                                             Update, das Mannschaftsposter, Auto-          Resultate und Emotionen                         sischen- und digitalen Kommunikation um die Ziele ihrer Kunden. Klare Botschaf-
                                                                                             grammkarten, Kampagnen, Saisonkarten         Die Schnelllebigkeit ist bei Sportmanda-         ten, prägnante und zielgerichtete Ideen sowie die Nachhaltigkeit stehen dabei
                                                                                             etc. beinhaltet, konzipiert, gestaltet und   ten wie GC ein grosses Thema. Wichtig ist        im Fokus. Mit überzeugenden Konzepten, bestechender Gestaltung und digitalem
                                                                                             programmiert die Agentur Koch für GC         nicht nur für die erste Mannschaft, son-         Handwerk setzen sie die richtigen Zeichen im Markt. Zum aktuellen Portfolio
                                                                                             auch im Online-Bereich, wo Mobile Apps       dern für den ganzen Verein ja auch das           ­ge­hören die Schweizerische Post, Saitaku, Griesser, Schoch Vögtli, der Kanton
                                                                                             oder Websites gefragt sind. Ausserdem        sportliche Resultat auf dem Platz. Das ist        Thurgau, die Hiag, Implenia, Swiss Ski, Migros Ostschweiz, die Swiss Football
                                                                                             kümmert man sich bei den Kommuni­            matchentscheidend für die Grundstim-              League, Thurbo oder die Rieter Maschinenfabrik.
                                                 Philipp Koch, Inhaber und Leiter Beratung   kationsspezialisten auch um sämtliche        mung. Es wird viel geplant, eine enorme           Mehr zur Agentur unter www.koch-k.ch
                                                                                             Unterlagen in der Vermarktung wie Fact­      Flexibilität ist gefragt. «Am meisten wird
KOCH KOMMUNIKATION                                                                                 GC INSIDE               23

                                                                                renboard beeinflusst viele Dinge», so
                                                                                Schadegg.
                                                                                Ein Unterschied zu anderen Kunden ist
                                                                                auch, dass im Sport mit sehr vielen Emo-
                                                                                tionen gearbeitet werden kann, ja muss.
                                                                                Vor allem die Macht der Fans darf dabei
                                                                                nicht unterschätzt werden. Oder wie es
                                                                                Michael Koch ausdrückt: «Im Sport hat
                                                                                man viele verschiedene Anspruchsgrup-
                                                                                pen. Den normalen Stadionbesucher, der
                                                                                mit seinem Sohn Spiele besucht, die Fans
                                                                                mit Schals und Trikots, die Sponsoren –
                                                                                das sind verschiedene Gruppen, die es
                                                                                als Club auf allen Ebenen abzuholen gilt.
                                                                                Und das hat auch Auswirkungen auf die
                                                                                Kommunikation.» Man merke beispiels-
                                                                                weise, dass GC in den letzten Jahren die
                                                                                Fan-Kommunikation enorm verstärkt hat,

   Hat Ihre Heizung
                                                                                mit dem Social Media-Bereich, auf dem
                                                                                man interagieren können muss oder dem
                                                                                Sächsedachzg TV. «Wir sind so in der
                                                                                Schnelllebigkeit des Sports Teil der Kom-
                                                                                munikation. Das macht die Arbeit enorm

   die zweite Halb-
                                                                                spannend, aber auch kurzfristig», erklärt         Michael Koch, Inhaber und Leiter Digital
                                                                                Marc Schadegg und weist darauf hin,
                                                                                dass eine gewisse Kontinuität zwingend
                                                                                ist: «In den letzten drei Jahren haben wir
                                                                                uns dafür entschieden, die Tradition
                                                                                ­wieder zu stärken, uns nicht jede Saison            «Durch die Social Media-Kultur
   zeit erreicht?
                                                                                 wieder neu zu erfinden und so wieder eine
                                                                                 klarere Identität zu schaffen. Ebenfalls mit
                                                                                 dem Ziel, das Zusammengehörigkeits­
                                                                                                                                     äussern die Fans ihre Meinung
                                                                                 gefühl zu stärken und mit dem Slogan ‹Mir
                                                                                 Hoppers› zu untermauern.»                             schnell und unverblümt.»
                                                                                 Rampenlicht und Leidenschaft
                                                                                Die Emotionen im Sport, die Resultate           Spannend sei, dass man von nirgendwo          der Suppe», sagt Philipp Koch. «In einer
Die Sanierung der eigenen Heizanlage ist teuer und aufwändig.                   ­sowie die Fans als kritische Kunden ­sorgen    sonst so viele Rückmeldungen erhält wie       Diskussion wurde mir kürzlich erneut
Planen Sie frühzeitig, wir helfen Ihnen dabei. Mit dem EKZ Energiecontracting    massgeblich dafür, dass sich ein Auftrag       von der Fan-Basis, findet Marc Schadegg.      ­bewusst, wie toll unser Job ist. Wenn ich
profitieren Sie von einem Heizungsersatz ohne eigene Investitionen.              für einen Sportclub von anderen Mandaten       «Jede Neuerung im Social Media-Bereich         ins Stadion gehe, sehe ich unsere Arbei-
Wir beraten Sie gerne unter 058 359 53 53.                                       unterscheidet. «Bei einem Club-Logo sagt       wird beispielsweise bewertet. Für uns          ten. Oder bei der Kampagne für eine japa-
                                                                                 der Fan schnell, ob es ihm gefällt oder        ­Gestalter sind diese Rückmeldungen, ob        nische Food-Marke sehe ich Plakate,
                                                                                 nicht. Für einen Kundenmessestand erhält        positiv oder negativ, natürlich sehr span-    Spots, Online Banner etc. Egal, ob Sport-,
                                                                                 man nur selten von aussen ein Feedback»,        nend.» Es sei schön, mit dieser Community     Industrie- oder Lifestylekunde: Unsere
                                                                                 erklärt Philipp Koch. «Durch die Social         zu arbeiten. Die Leidenschaft für einen       ­Arbeit in der Öffentlichkeit ist sicht- und
                                                                                 Media-Kultur äussern die Fans ihre Mei-         Sportclub oder für ein Unternehmen tätig       messbar. Es ist ein Privileg, in dieser Bran-
ekz.ch/contracting                                                               nung schnell und unverblümt. Damit              zu sein, ist die gleiche. «Wir können bei      che zu arbeiten und sich täglich spannen-
                                                                                 können Lawinen ausgelöst werden.»
                                                                                 ­                                               beiden viel bewirken, das ist das Salz in      den Herausforderungen zu stellen.» l
MEIN GC – PETRA BRAUNWALDER                                                                                                                                                                                                          GC INSIDE               25

«GC WAR EIN SEHR GUTER
ARBEITGEBER!»
                                             Vor 21 Jahren begann Petra Braunwalder als Mitarbeiterin
                                             beim Grasshopper Club Zürich, am 31. August ging sie nun in
Text: Andy Maschek
                                             Pension. Anhand einiger Stichworte erklärt die «gute Seele
Fotos: KEYSTONE / Gaetan Bally               vom Empfang» ihre Beziehung zum Club.

Wie geplant gingen Petra Braunwalders         Mein erstes GC-Erlebnis                    GC wieder einsteigen – ich habe dies sehr
letzte Wochen in der Arbeitswelt leider      Angefangen hat es vor 21 Jahren, in den     geschätzt.
nicht über die Bühne. Am Start zu einem      Champions League-Zeiten, in der «ganz
Golfturnier trat sie in ein Loch und ver­    guten Zeit». Die Arbeitsstelle habe ich      Mein schönstes GC-Erlebnis
letzte sich – ohne zu stürzen – am Knie.     Georges Perego zu verdanken, der an         Das waren natürlich die Siege in der
«Meniskusverletzung und Kreuzband            derselben Strasse wohnte wie ich und zu     Champions League und Gewinne von
­angerissen» lautete die Diagnose, die sie   GC wechselte. Am Anfang war ich ein         Cup und Meisterschaft, die ich miterleben
                                                                                         durfte. Schön ist zudem, dass bei GC
                                                                                         das Junge und das Alte so gut zusam­
                                                                                         menpasst und gemeinsam arbeitet. Da
                                                                                         trägt man einander, was ich sehr schätze.
          «Schön ist, dass bei GC das                                                    In diesen Jahren gab es auch turbulente
                                                                                         Zeiten, in denen dieser Zusammenhalt
              Junge und das Alte
                                                                                                                                                                                                                                              Nach 21 Jahren bei GC ging Petra
                                                                                         umso wichtiger war.                                                                                                                               Braunwalder Ende August in Pension.

          so gut zusammenpasst und                                                        Mein schlimmstes GC-Erlebnis
                                                                                         Was heisst schlimm? Ich finde es natür­

             gemeinsam arbeitet.»                                                        lich schade, dass es sportlich nicht mehr       Meine GC-Spiele

                                                                                                                                                                                                 «Mein GC-Herz wurde in
                                                                                         so gut läuft, zudem hatten wir Spieler –       Früher habe ich hauptsächlich im Ticke­
                                                                                         zum Beispiel Ricci Cabanas –, die jeder        ting gearbeitet und war auch an den
                                                                                         kannte, Integrationsfiguren, die heute         Spieltagen im Stadion präsent. Später
                                                                                                                                        ­

zu einer Operation und einer mehrwöchi­      paar Stunden pro Tag dabei, dann immer
                                                                                         ­fehlen. Des Weiteren ist es für die Stadt
                                                                                          ­Zürich peinlich, dass es bis heute nicht
                                                                                                                                        hat mir unser CEO Manuel Huber die
                                                                                                                                        ­Position am Empfang und an der Telefon­
                                                                                                                                                                                                 diesen 21 Jahren gross,
gen Pause zwang. Am 21. August kehrte
sie auf den GC/Campus zurück, um die
                                             mehr und irgendwann hiess es, ich solle
                                             immer kommen. Zu Beginn war ich über­
                                                                                           gelungen ist, einen echten Ersatz für den
                                                                                           Hardturm zu schaffen und GC weiterhin
                                                                                                                                         zentrale angeboten. Seither gehe ich
                                                                                                                                         nicht mehr so oft ins Stadion. Es ist
                                                                                                                                                                                                   es geht nur um den
letzten zwei Wochen zu arbeiten, bevor
sie in Pension ging. «Zum Glück habe ich
                                             haupt nicht sportinteressiert. Mein dama­
                                             liger Chef Peter Landolt sagte: «Es gibt
                                                                                           im «Exil» spielen muss. Ich hoffe, dass es
                                                                                           im neuen Anlauf gelingt!
                                                                                                                                         ­bequemer, die Spiele daheim am TV zu
                                                                                                                                          verfolgen – und deutlich weniger nerven­              Grasshopper Club Zürich.»
von Anfang an gesagt, dass ich nicht bis     eine Bedingung: Wenn du zur Arbeit                                                           aufreibend. Denn ich bin ich schon ein
zu meinem Geburtstag am 13. August           kommst, musst du zuerst den Blick lesen,     Mein GC-Herz                                    heissblütiger GC-Fan...
­arbeite, sondern bis Ende Monat. Sonst      damit du weisst, was im Sport passiert      Dieses Herz wurde in diesen 21 Jahren
 wäre es einfach so vorbei gewesen»,         ist.» Es war extrem spannend und etwas      gross, es geht nur um den Grasshopper           Mein Lieblingsgegner                         Mein Lieblingstrainer                        ken. Speziell nennen kann ich aber Hans­
 ­erklärt sie schmunzelnd.                   Neues für mich. Einst lernte ich Eisen­     Club Zürich. Wenn aus meinem Be­               Was soll ich sagen? Eigentlich ist es der    Auf dem Hardturm war der Kontakt mit          peter Latour, ein richtig «gmögiger» Typ.
  Noch bevor sie ihren letzten Arbeitstag    betonzeichnerin, arbeitete in der West­     kanntenkreis, in dem es FCZ-Sympathi­          FC Basel. Es ist immer spannend, in den      Trainern und Spielern sicher am nächsten
  auf dem GC/Campus absolviert hatte,        schweiz und in England und hatte nach       santen gibt, kritische Stimmen kommen,         letzten Jahren war es aber oftmals auch      und engsten. Auf dem GC/Campus gab             Mein Lieblingsspieler
  nahm sich Petra Braunwalder Zeit, sich     der Heirat das Glück, für unsere Kinder     verteidige ich den Club immer nach             etwas traurig, da wir nicht so viele Siege   es einmal eine Zeit, als es nicht erwünscht   Ricci Cabanas, Boris Smiljanic und
  zu Stichworten rund um GC spontan zu       daheimbleiben zu können. Ich war            dem Motto: «Das ist GC, das wird wieder        feiern konnten. Aber gegen den FCB läuft     war, dass Spieler und Trainer bei uns vor­    ­Davide Callà sind Goldschätze. Sie alle
  äussern.                                   15 Jahre weg vom Fenster und konnte bei     gut!»                                          immer etwas, da herrscht Stimmung.           beikommen, um sie nicht zu sehr abzulen­       hatten immer ein nettes Wort übrig und
MEIN GC – PETRA BRAUNWALDER                                                                 GC INSIDE              27

   WE ARE
   INNOVATION.

                                                                                           Als einer der führenden Unternehmensversicherer der Schweiz steht HDI tagtäglich in
                                                                                           einem harten Wettbewerb. Wir haben uns so aufgestellt, dass unsere Kunden von voraus-
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                                                                                 ...............
                                                                           .....                                                                                                                            den. Ein aufmerksamer und netter Spieler
                                                                                                                                                                                                                                                                   «Auf dem Hardturm war der
                                                                       . .                       ...
                                                             .      ..                               ..                                                                                                     ist auch Ridge Munsy.
                                                                                                      ......
                                                               ..
                                                         ......

                                                                                                                                                                                                                                                                  Kontakt mit den Trainern und
                                                                                                            ........
                     ....................................

                                                                                                                                                                                                             Meine Fussball-Künste
                                                                                                                    ........................................

                                                                                                                                                                                                            Wir hatten einmal ein Fest, bei dem wir
                                                                                                                                                                                                            aufs Tor schiessen mussten – das war
                                                                                                                                                                                                            nicht einfach, es ist mir nicht gut gelun­            Spielern sicher am nächsten
                                                                                                                                                                                                            gen... Auch vor dem Fernseher halten
                                                                                                                                                                                                                                                                          und engsten.»
            .........

                                                                                                                                                                                                            sich ­meine fachlichen Kenntnisse in Gren­
          ..

                                                                                                                                                            ......
     .....

                                                                                                ...
                                                                              ...
                                                                                                                                                                                                            zen, vor allem, wenn es um Offsides geht.
                                                                                                    ....
                                                           ....... ..........
                                                                  ....
                                                                                                                                                                                                             Mein Saisonstart
                                                                                                                                                                                                            Leider war ich verletzt und er war etwas      Reise für eine Wander-Gruppe organisier­   wiederzugewinnen, um im 2018 sportlich
                                                                                                                                                                                                            überschattet durch meinen Austritt. Ich       ten. Wir haben das Hotel angeschaut und    durchstarten zu können. Mein Golf-Handi­
                                                                                                                                                                                                            wäre bereit gewesen, eine allfällige Nach­    mein Mann sagte: «Ich habe keine Visi­     cap muss deutlich gesenkt werden. Mein
                                                                                                                                                                                                            folgerin einzuarbeiten. Vielleicht wird       tenkarte dabei – hast du eine?» Als ich    Mann und ich werden ab nächstem Jahr
                                                                                                                                                                                                            aber auch die Position neu organisiert. Ich   meine GC-Karte gab, wollten sie uns fast   vermehrt reisen, vielleicht auch mit einem
                                                                                                                                                                                                            verlasse GC mit einem lachenden und           nicht mehr gehen lassen. GC war ein sehr   Camper, zum Beispiel von Golfplatz zu
                                                                                                                                                                                                            ­einem weinenden Auge.                        guter Arbeitgeber!                         Golfplatz. Wir wünschen uns, weiterhin
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     gesund zu bleiben, die Pension zu ge­
                                                                                                                                                                                                             GC als Arbeitgeber                            Mein Zukunftswunsch                       niessen und Zeit für die Familie zu finden.
                                                                                                                                                                                                            Wenn ich irgendwo sagte, dass ich bei         Mit meinen Eltern, die nun 83 Jahre alt    Für GC wünsche ich mir die Rückkehr zu
                                                                                                                                                                                                            GC arbeite, hiess es oft: «Oh, wie span­      sind, gehen wir zwei Wochen nach Dor­      altem Glanz und Grösse und ein neues
                                                                                                                                                                                                            nend!» Die Leute stellen sich alles Mög­      set, Westengland. Danach folgen zwei       Stadion. Sollte mal Not an der Frau sein,
                                                                                                                                                                                                            liche darunter vor und zeigen einen           Wochen Urlaub vom Urlaub zu Hause und      kann ich mir auch vorstellen, auf der
                                                                                                                                                                                                            unglaublichen Respekt. Ein lustiges
                                                                                                                                                                                                            ­                                             dann steht leider eine Schulter-OP an.     ­Geschäftsstelle auszuhelfen – so, wie ich
                                                                                                                                                                                                            ­Erlebnis war, als mein Mann und ich eine     Ab Oktober heisst das Ziel, die Fitness     einst bei GC begonnen habe.            l
MATCH PEOPLE                                                                              GC INSIDE             29

Immer in Ihrer Nähe
                                            DERBYKLASSIKER, 3592 NEUE
Wir sind für Sie da.
Ihre Volkswagen Partner in und um Zürich.

                                            SAISONKARTEN UND DIE SUCHE
                                            NACH DEM TIPPKÖNIG
                                                                                              Zum Saisonauftakt stand für den Grasshopper Club Zürich das
                                                                                              Stadtderby an. Am Sonntag, 23. Juli um 16 Uhr traf GC auf den
                                                                                              FC Zürich, der als Aufsteiger wieder zurück in der höchsten
                                                                                              Spielklasse ist. Nach der erfolgreichen Saisonkarten-Aktion
                                            Text: Fabienne Wildbolz
                                                                                              «Gmeinsam vorwärts – mir Hoppers» war das Stadion Letzi-
                                            Fotos: KEYSTONE / Michael Buholzer                grund mit 20 000 Zuschauern wieder einmal richtig gut gefüllt.
                                  *
                                                                                                                                    Endlich war es wieder so weit: Nach einem
                                                                                                                                    Jahr ohne Zürcher Derby trafen die Hop-
                                                                                                                                    pers gleich im ersten Ernstkampf auf den
                                                                                                                                    Stadtrivalen. Die Mannschaft unter Chef-
                                                                                                                                    trainer Uli Forte kehrte nach nur einer
                                                                                                                                    Spielzeit in der Challenge League wieder
                              *                                                                                                     zurück in die höchste Spielklasse. Der
                                                                                                                                    Grasshopper Club Zürich durfte dabei dank
                                                                                                                                    der Saisonkarten-Aktion «Gmeinsam vor-
                                                                                                                                    wärts – mir Hoppers» auf die lautstarke Un-
                                               Das Buffet in der VIP-Zone verwöhnt die Gäste während ihres gesamten Matchbesuchs.   terstützung seiner Anhängerschaft zählen.

                                                                                                                                     3592 neue Saisonkarten
                                                                                                                                     dank Crowdfunding-Aktion
                                                                                                                                    Mitte Juni lancierte GC zusammen mit der
                                                                                                                                    Crowdfunding-Plattform «I believe in you»
                                                                                                                                    das emotionale und innovative Projekt
                                                                                                                                    «Gmeinsam vorwärts – mir Hoppers». Ziel
                                                                                                                                    war es, sich bei den Fans für ihre Treue
                                                                                                                                    und Unterstützung zu bedanken und die
                                                                                                                                    Fans zusammen mit ihren Emotionen dort-
* Volkswagen Servicepartner

www.amag.ch
                                               Die AMAG-Lounge bietet den Gästen eine entspannte und sportliche Atmosphäre.
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