Nr. 130 Winter 2018/19 - Evangelische Kirchengemeinde Ummeln
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Andacht Andacht „Bist Du der liebe Gott?“ Der Segen war gesprochen. Diesmal In diesem Kind erkennen die Hirten und nicht von mir allein. Der Priester Hubert die Weisen und alle, die davon erfahren, Maus neben mir hatte den katholischen die Rettung, die Erfüllung ihrer Hoff- Part bei dem ökumenischen Einschu- nung. Die beginnt klein. Und ist ganz lungsgottesdienst vertreten. Als wir auf uns angewiesen. Auf unsere Zuwen- anschließend noch zusammen standen, dung und Zärtlichkeit. Unsere Fürsorge. ich im schwarzen Talar und er mit sei- nem schönen hellen Gewand und der Aus dem Kind in der Krippe wird der goldenen Stola, stellte sich ein kleiner erwachsene Jesus, der Freund der Kran- Junge, vielleicht fünf Jahre, vor ihn hin ken und Ausgegrenzten, der am Kreuz und sagte mit ehrfurchtsvoller Stimme: stirbt. Kein schönes Bild von Gott, „Bist Du der liebe Gott?“ aber eines, an dem man sich festhalten kann, wenn man selber Schmerzen hat Ich weiß gar nicht mehr, was Pastor und Leid. Denn zum Kreuz gehört die Maus darauf geantwortet hat. Aber die Auferstehung, in der Dunkelheit sehen Frage fällt mir immer mal wieder ein. wir Licht. So hatte sich der kleine Junge den lie- ben Gott wohl vorgestellt: Als Mann auf Kann man das einem Fünfjährigen jeden Fall, und groß und ungewöhnlich erklären? Vielleicht nicht mit Begriffen gekleidet. aber mit den Liedern, die wir zusammen Wie stellen Sie sich Gott vor? singen, Adventslieder, Weihnachtslieder Haben Sie ein Bild vor Ihren inneren wie dieses: Augen, wenn Sie an Gott denken oder beten? „Ein Licht geht uns auf in der Dunkelheit, durchbricht die Nacht und erhellt die „Groß und mächtig“, sagen auch Zeit. Licht der Liebe, Lebenslicht, Erwachsene. Und viele tragen aus Gottes Geist verlässt uns nicht“. Kindheitszeiten tief in sich das Bild vom alten Mann mit imposantem Bart. Weihnachten ist das Fest, an dem Gott Der Haupteingang zur sich selber vorgestellt hat. Aber ganz Geburtskirche in Bethlehem ist anders: Als kleines neugeborenes Kind, so niedrig, dass Erwachsene sich das in eine Futterkrippe liegt, Mit herzlichen Grüßen bücken müssen, um einzutreten. weil die Eltern nichts anders haben. Ihre Pastorin Annette Kleine 2 3
Neues aus dem gemeindeleben Neues aus dem gemeindeleben Zum Geburtstag in die Zeitung Ü-Kirche. Ein Gottesdienst zum Mitmachen Viele haben die Sehr geglückte Premiere Einverständnis- erklärung schon abgeben. Ab 70 steht man in der Zeitung. Das war anzeigt. Seitdem gibt es im Gemeindebüro lange Jahre so: Wer nicht ausdrücklich wi- Formulare, auf denen Sie uns Ihr Einver- Schön war’s. Ein quicklebendiger Gottes- dersprochen hatte, konnte ab dann Jahr für ständnis zur Weitergabe Ihres Geburts- dienst, bei dem kleine und große Men- Jahr zum Geburtstag den eigenen Namen tages unterschreiben können. schen gut miteinander in Kontakt kamen. in der Zeitung lesen. Und für viele war das Das haben inzwischen schon viele ge- Fast 70 saßen am Ende noch zum Mit- ein gutes Ritual geworden: Nach dem Früh- macht. Und manche nehmen sogar Formu- tagessen zusammen und hatten vorher stück Zeitung lesen und dann den einen lare für Ihre Nachbarn und Angehörige mit, gesungen und gebetet, gebastelt und oder die andere anrufen und gratulieren. die den Weg nicht schaffen. gespielt und der biblischen Geschichte Nun hat die Datenschutz-Grundverordnung Den Erfolg sieht man schon: Allmählich von David zugehört. Nicht die Äußer- das alles durcheinander gebracht! Wir als erscheinen wieder mehr Namen in den lichkeiten sind entscheidend, sondern Kirchengemeinde dürfen seit Mitte des täglichen Familiennachrichten. Gott sieht das Herz an, war die Botschaft Jahres die persönlichen Daten von Gemein- Gerade für Menschen, die nicht so viel Kon- dieses schönen Vormittags in der Kirche degliedern nur dann weitergeben, wenn takte haben, ist das eine gute Sache: Durch und im Gemeindehaus. Als Erinnerung sie uns das ausdrücklich erlaubt haben. UNSERE KIRCHE und die Tageszeitung konnten die selbstgenähten Herzen mit Deshalb standen plötzlich keine Geburts- erinnert zu werden und dann zum Hörer nach Hause genommen werden und die tage mehr in der Kirchenzeitung UNSERE zu greifen und den Bekannten von früher goldenen Kinderkronen. KIRCHE und auch nicht in der Tageszeitung. zu gratulieren oder selber Glückwünsche Allen Respekt den Helferinnen und Hel- Viele haben sich darüber geärgert. Aber zu bekommen. fern, die diesen besonderen Gottesdienst wir konnten nicht anders: Es war uns von Die Datenschutz-Grundverordnung ver- mit viel Liebe vorbereitet hatten. Die näch- entsprechender Stelle versichert worden, langt jetzt dafür Ihr Einverständnis. Eine sten Termine stehen schon fest: dass die bisherige „Widerspruchs-Lösung“ Unterschrift auf einem Formular im Ge- Ein kleiner König: nicht reicht und wir mit hohen Kosten rech- meindebüro. Das ist gar nicht so schwer! Maximilian Waterbör 14.4.2019 und 11.8.2019 nen müssten, wenn uns jemand deswegen 4 5
Neues aus dem gemeindeleben Anzeige Abschied heißt nicht Ende zutauschen, wie das Leben nach diesem Neuer Trauergesprächskreis im Gemeindehaus Verlust weitergehen kann. Dafür sind die Trauernden selbst die Fachleute. Sie LEGEN SIE DIE Im Januar beginnt ein neuer Trauerge- haben sich viel zu sagen, wenn es darum WÜNSCHE FÜR sprächskreis im Ev. Gemeindehaus, der geht, den Alltag unter den veränderten von Pia Hamann geleitet wird. „Ich habe Bedingungen zu bewältigen. Es ist gut, IHRE TRAUERFEIER schon an so vielen Orten Trauergruppen von anderen verstanden zu werden, die SCHON HEUTE angeboten, aber in Ummeln bisher noch Vergleichbares erlebt haben. nie. Ich freue mich darauf“, sagt die 59 Pia Hamann ist es wichtig, dass man keine FEST. jährige, die selbst gebürtige Ummelnerin Angst davor haben muss, durch die vielen Bestattungsvorsorge entlastet ist. Sie hat viele Jahre im Blumengeschäft traurigen Geschichten in der Gruppe noch Ihre Hinterbliebenen. am Friedhof gearbeitet und ist dort oft trauriger zu werden. Es geht hier nicht um mit Trauernden im Gespräch gewesen. die traurigen Geschichten, sondern wie Vor 10 Jahren hat sie eine Ausbildung als das Leben weiter geht. Hospizmitarbeiterin und als Trauerbeglei- Wer an dem Gesprächskreis teilnimmt, terin gemacht und seitdem viele weitere Pia Hamann kann sich unbedingt darauf verlassen, Erfahrungen gesammelt. dass das Besprochene nicht weiterer- Der Gesprächskreis in Ummeln wird ein- zählt wird. mal im Monat Sonntags von 14-16 Uhr „dann ist es dran, dass wir uns damit Eine vorherige Anmeldung ist nicht zwin- stattfinden, zum ersten Mal am 27. Januar. beschäftigen.“ gend, man kann einfach dazu kommen, Es handelt sich um ein Angebot der Kir- Der Gesprächskreis ist sowohl für Men- auch noch im Februar oder März. chengemeinde, das für die Teilnehmenden schen da, die nach einem Todesfall trau- Weitere Informationen gibt Pia Hamann kostenlos ist. ern oder nach einer Trennung. Kommen selbst (Tel. 487498) oder Pastorin Annette Kommen können Erwachsene aus allen können, die um den Ehe- oder Leben- Kleine. Altersgruppen. Es spielt keine Rolle, ob spartner trauern, aber auch, die einen es ein aktueller Trauerfall ist oder ob der Elternteil verloren haben oder den Bruder Einmal im Monat Verlust schon länger zurückliegt. „Wenn oder eine gute Freundin. sonntags von 14-16 Uhr uns die Trauer anpiekt“, sagt Pia Hamann, Sinn der Gruppe ist es, sich darüber aus- Wenn Vertrauen entscheidet. Stallbusch 12/14 Bestattungen HELLMANN Korbacher Straße 19 33647 Bielefeld 33649 Bielefeld Telefon 0521. 486 25 Telefon: 0521 48516 Überführungen - Bestattungsvorsorge www.bestattungen-plassmann.de Fax: 0521 479849 Übernahme aller Formalitäten e-mail:bestattungen.hellmann@t-online.de www.bestattungen-hellmann.eu Trauerbegleitung Partner der Bestatter vom Deutsche Bestattungs- Handwerk geprüft vorsorge Treuhand AG 6 7
Neues aus dem gemeindeleben Für alle, die mitten im Alltag den » Anderen Advent « Advent und Weihnachten in der Kirche abseits vom Trubel suchen, gibt es in der Adventszeit immer Mittwochs um 18 Uhr eine Dritter Advent: Adventsandacht 17 Uhr Adventskonzert in der Kirche: von Eine-Welt-Chor und Posaunenchor 15 besondere Minuten, um zur Ruhe kommen, sich besinnen, beten… Heiligabend: 15 Uhr Gottesdienst für Familien mit kleinen Kindern 16.30 Uhr Gottesdienst für Familien mit älteren Kindern 18 Uhr Christvesper (Pastor Bernd Tiggemann) 23 Uhr Christnacht mit Kerzenschein (Pastorin Annette Kleine) 1. Weihnachtstag: 10 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl (Pastor Frieder Osing) 30. Dezember: 10 Uhr Gottesdienst mit vielen Weihnachtsliedern und besonderer Einladung an alle, die in 2018 einen runden Geburtstag hatten Silvester: 17 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Pastor Bernd Tiggemann) In der Geburtskirche 8 9
Neues aus dem gemeindeleben Neues aus dem gemeindeleben Weihnachtskaffeetrinken am zweiten Weihnachtstag Neue Aufgabe für Andreas Grabe Wer hat Lust zum weihnachtlichen Kaffeetrinken am zweiten Weihnachtstag? Wir freuen uns, dass unser Presbyter An- dreas Grabe seit dem ersten August eine interessante neue berufliche Aufgabe hat: Wir laden Er ist jetzt im Kreiskirchenamt Gütersloh- Halle Paderborn als Bauingenieur tätig. Weil er dort u.a. auch für die Bauangele- Sie ein! genheiten der Gemeinden im Bielefelder Süden zuständig ist, darf er laut Kirchen- ordnung nicht gleichzeitig Presbyter sein. hat er in diesem Jahr viel ehrenamtliche Zeit und Kraft in den Umbau unseres Ge- meindehauses investiert. Dafür sind wir Es ist sehr schade für uns, dass wir ihn nun ihm sehr dankbar! aus unserem Presbyterium verabschieden Demnächst werden wir wohl öfter mal müssen. Andreas Grabe ist zehn Jahre mit dem Bausacharbeiter Andreas Grabe lang Presbyter in Ummeln gewesen. Er hat zu tun haben. Das ist eine gute Aussicht. unter anderem das Umweltprojekt "Der Er bleibt ja auch zum Glück Ummelner Grüne Hahn" begleitet. Seit 2013 war er Gemeindeglied und singt weiterhin im Baukirchmeister. In dieser Eigenschaft Eine-Welt-Chor mit! Regina Brunemeier Marianne Fliege Diane Spiekerkötter Annette Kleine Wir, Regina Brunemeier, Marianne Flie- ge, Diane Spiekerkötter und Annette Kleine, haben uns erinnert, wie schön Für die, die mithelfen möchten: das vor zwei Jahren war: Ein buntes und feierliches Zusammensein mit Kaffee Wir treffen uns am Montag, und Kuchen, Liedern und Geschichten dem 17.12. um 17 Uhr zu einem und sehr netten Begegnungen im Ev. Vorgespräch im Gemeindehaus Gemeindehaus. Darum laden wir in diesem Jahr wieder Sie können aber auch gerne ohne Helfen ein und freuen uns über ein volles Haus, am zweiten Weihnachtstag einfach dabei aber auch eine kleine gemütliche Runde sein. Bitte melden Sie sich dann möglichst ist gut. bis zum 18.12. im Gemeindebüro an. 10 11
Kirchentag Kirchentag Was für ein Vertrauen – Ev. Kirchentag vom 19. – 23. Juni in Dortmund Preiswerte Tagestickets Gütersloh wieder eine Gruppenfahrt an: Der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag Jugendreferent Wolfgang Laubinger, 2019 bringt über 100.000 Menschen jeden Tel. (05241) 23485 - 121 Alters, unterschiedlicher Religionen und Herkunft zusammen, um ein Fest des Wer nur tageweise nach Dortmund fahren Glaubens zu feiern und über die Fragen will, kann in unserem Gemeindebüro der Zeit nachzudenken und zu diskutieren. preiswerte Tageskarten zum „Westfalen- Der Ticketverkauf hat begonnen. Informa- Tarif“ für 15 € statt sonst 35 € erwerben. tionen unter www.kirchentag.de Bitte möglichst bald vorbestellen! Für Jugendliche bietet der Kirchenkreis MIT WIR SIND JETZT HIER: ERPESTRASSE 40 MEHR Konzept - Layout - DTP/Satz - Bildbearbeitung - Realisation Ihr kompetenter Partner für die Gestaltung von Printmedien RAUM in Agentur, Handel und Industrieunternehmen. 33649 BIELEFELD An jedem neuen Anfang steht immer die Information Tel. 0521 487365 und der Kontakt. Ich freue mich auf Sie und Ihre Anfrage. info@m-wierum.de FÜR IHRE IDEEN AUS HOLZ! www.herr-grafikdesign.de · info@herr-grafikdesign.de · Fon 0521 . 947 391-15 12 13
Gemeinde-Treffen Gemeinde-Treffen Senioren Gottesdienste Seniorenkreis Jeden ersten Mittwoch im Monat, Um 10 Uhr in der Kirche Jeden ersten Sonntag im Monat „Gemeinsam statt Einsam“ 8.30 – 21 Uhr mit Abendmahl Außer den monatlichen Treffen gehören noch mehrere Interessengruppen dazu: Taufgottesdienste nach Vereinbarung Frühstücksgruppe, Handarbeiten, Fahrradtouren, Radfahren, Skat und Rommée, Am 3. So um 18 Uhr Abendsegen (nicht im Dezember!) Wandern (Flyer mit Terminen und Ansprechpersonen im Gemeindebüro) TKKU - Kindergottesdienst ab 5 Jahre einmal im Monat Sa, 10 – 12 Uhr Seniorentanzkreis Mittwoch, 9.30 – 11 Uhr Mini-TKKU der Gottesdienst für die Kleinsten zweimal monatlich nach Vereinbarung und Familien in der Kirche, Nachbarschaftstreff Donnerstag, 14.30 – 17 Uhr So 11.30 – 12 Uhr, sechsmal jährlich (außer am dritten Donnerstag) Neu Ü-Kirche. Der Gottesdienst zum Mitmachen. Dreimal im Jahr. 14.4. und 11.8.2019, 10 Uhr Offene Kirche weil es in der unbeheizten Kirche für die Kinder- und Jugendliche Präsenzkräfte zu kalt ist, ist die Kirche im Winter werktags nicht geöffnet. Wer trotzdem Jugendcafé im HoT Di – Sa, 15 – 19 Uhr zum Beten in die Kirche möchte, melde sich Mädchenspaß (6 – 9 Jahre) Mo, 15 – 16.30 Uhr, HoT bei Pastorin Kleine Teen-Girls (10 – 15 Jahre) Mo, 17 – 18.30 Uhr, HoT "Kinder-Trude" (6-10 Jahre) Di, 15 – 16.30 Uhr, HoT Frauen Fußball in der Brocker Schule Do, 16.30 Uhr – 18 Uhr Kinder- und Jugendbücherei Mi 16 – 18 Uhr im Keller des HoT Frauenfrühstück das nächste Mal am 6.4., 9 – 11.30 Uhr Lange Öffnungszeit Fr bis 21 Uhr. Thema: „Smart Everything – Digitalisierung Soccernights Fr, 22 – 0 Uhr Turnhalle GS-Ummeln des Alltags. Nützlich oder gefährlich?“ Frauenkreis Mittwoch, 20 Uhr nach Vereinbarung Ev. Frauenhilfe jeden 2. und 4. Mi, 14.30 – 16.30 Uhr Eine-Welt-Laden Gymnastik 1. Gruppe : Mo, 10 – 11.30 Uhr, 2. Gruppe: Di, 8.45 – 11 Uhr Freitags 15 – 17 Uhr und nach den Gottesdiensten Qi-Gong Do, 10 – 11 Uhr nach Vereinbarung Internationale Begegnung Musik Im Gemeindehaus: Kinderchor Freitag, 17.30 – 18.30 Uhr Kochen über den Tellerrand an jedem dritten Donnerstag im Monat, ab 18 Uhr Eine-Welt-Chor Donnerstag, 19 – 21.30 Uhr Posaunenchor Dienstag, 20 – 22 Uhr In der Erlenstraße 5: Bläser-Unterricht Freitag, 14 – 17 Uhr Café Sonnenlicht Montags u. mittwochs 15 – 18 Uhr Ensemble Mittwoch, 17.30 – 18.30 Uhr Nähtreff und Stricktreff im Wechsel alle 14 Tage mittwochs, 18 Uhr 14 15
Seit 50 Jahren: HoT Ummeln Wie war das damals? Drei Ummelnerinnen erinnern sich Als im Oktober 1968 das Jugendfrei- zeitheim, damals noch ToT (teiloffene Tür) eröffnet wurde, gehörten Marie- Luise Borgsen, Margitta Humberg und Ute Thiede zum ersten Besucherkreis. Als Konfirmandinnen des Jahrgangs 1968 beteiligten sie sich aktiv an der Gestaltung ihres neuen Treffpunkts, indem sie das Mobilar für die Einrichtung zusammen schraubten. Die Jugendlichen in Ummeln 1968 - 2018 freuten sich über das auf Initiative von Pastor Schwedler neu gebaute Jugend- heim. Die Freude wurde in Ummeln aber nicht von allen geteilt. Viele Eltern hatten Vorbehalte, weil sie nicht genau wussten, was ihre Kinder dort machten. Andere waren wiederum froh, dass die jungen Echterhoff, wurden bei einer Modenschau und Sturm ihre Zelte aufbauen mussten. Leute einen Aufenthaltsort hatten und Geleitet wurde das Jugendheim in den im Gemeindehaus auf einem selbstge- Besonders gut besucht waren die Dis- nicht auf der Straße „rumhingen“. Auch ersten Jahren ehrenamtlich von einer Grup- bauten Laufsteg begeistert präsentiert. coveranstaltungen, bei denen DJ Nico im Presbyterium gab es kritische Stimmen pe Theologiestudenten der kirchlichen Ein Kochkurs wurde von Frau Schwedler Platten auflegte, man sich beim Tanzen und nicht von allen Zustimmung. Bei der Hochschule Bethel. Sie betreuten die angeboten und auch der Sohn von Pastor näher kam und manchmal auch die erste Ummelner Jugend etablierte sich das täglichen Öffnungszeiten und gestalteten Schwedler AuWi brachte sich in die Jugend- Liebe fand. Die Discos waren häufig so gut HoT aber sehr schnell zum gerne und gut mit Helfern ein vielfältiges Programm. Es arbeit ein. Er plante gemeinsam mit den besucht, dass das HoT wegen Überfüllung besuchten Treffpunkt. Die drei Frauen er- gab Gitarren- und Fotokurse, eine Lai- jungen Leuten Jugendgottesdienste, die geschlossen werden musste. Einmal wurde innern sich an die ersten Feten. Da gab es enspiel- und eine Folkloregruppe, aber moderner gestaltet waren als die üblichen ein Jugendlicher wegen eines Vergehens z.B. eine Mottoparty „a la 1900“, bei der auch Diskussionskreise, bei denen über Gottesdienste. „Und toll tanzen konnte er des Jugendheims verwiesen. Am nächsten eine Freundin das Brautkleid ihrer Mutter politische und Jugendthemen heiß dis- außerdem“, schmunzelte eine. Abend, während der Disco, kam er mit trug. Oder die erste Silvesterparty 1969. kutiert wurde. Außerdem einen offenen Malli, Margitta und Ute gehörten zur Kaba- einer Gruppe „Rocker“ zurück, die sofort Vorher musste natürlich der Gottesdienst Bereich als Treffpunkt zum Klönen und rettgruppe, die mit ihren selbstgeschrie- eine wilde Schlägerei anfingen, bei der besucht werden und Alkohol war streng Spielen. Ein Nähkurs wurde geleitet von benen Stücken auch außerhalb Ummelns dann die Polizei einschreiten musste. Zum verboten. Dafür gab es aber „Ummi Gold Jutta Echterhoff, die noch heute durch auftrat, etwa im Haus Gosen in Bethel Glück war dies der einzige negative Vorfall, und Ummi Silber“, Zitronen- und Orangen- Modenschauen im Fernsehen bekannt ist. oder in der JVA Ummeln. Sie erinnern sich der aus den ersten Jahren in Erinnerung sprudel vom Ummelner Mineralbrunnen Die im Kurs selbstgenähten Sachen, aber besonders an einen Auftritt in Bückeburg, geblieben ist. Isringhausen. auch Kleider aus dem Fundus von Frau bei dem sie für die Übernachtung bei Regen 16 BR 17
Seit 50 Jahren: HoT Ummeln Was Ummeln aus einem macht... Reiner Rinne, heute Superintendent i.R., ein Jahr zuvor gegründeten Jugendheim wohnhaft in Bückeburg, gehörte zu den bereit wären: Waren wir! Werner Hinz, ehrenamtlichen Theologiestudenten von Hans-Wilhelm Reinert, Gerd Hille, Klaus damals. Er schreibt uns über jene Zeit: Meier und ich, Reiner Rinne. Also planten wir die Dienste und jeden Abend so ab 17 Eineinhalb Jahre, also drei Semester lang Uhr ging es für 3 – 4 von uns zur „Arbeit“ vom Oktober 69 bis März 71, war ich nach Ummeln. Theologiestudent in Bethel und zugleich „Willi, du kannst deinen Kopf aus der Mitarbeiter im Ummelner Jugendheim ToT. Kühltruhe nehmen! Sie ist nicht mehr da.“ Wie genau mich die Anfrage erreichte, Mit „Sie“ war jenes Mädchen gemeint, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls war es die das immer, wenn Hans-Wilhelm Dienst Idee von Pastor Bruno Schwedler gewe- hinter der Theke hatte, vor derselben Platz sen, unter den Theologiestudierenden in nahm, sich eine „Ummi-Gold“ gönnte und Bethel anzufragen, ob sie zu Einsätzen im Hans-Wilhelm schmachtend und verzückt Werner Hinz und Reiner Rinne 1969 es in der Gemeinde und im Presbyterium anblickte. Klar – er war der bestaus- auch Widerstände gegen diese Art der Pastor Bruno Schwedler und sehende von uns jungen Männern. Mehr offenen Arbeit gab. Ich staunte darüber, Presbyter Siegfried Dieckbreder als Anhimmeln war zwar nicht – aber Abendessen, die Elisabeth Schwedler, dass ausgerechnet dieser alte, sehr tradi- das war für „Willi“ schon zu viel. Immer, die Pfarrfrau, für uns arrangierte, bevor tionell denkende Pastor Bruno Schwedler wenn er es nicht mehr ertrug, gab er vor, wir den Dienst antraten. Nicht nur, weil sich solch eine „neumodische“ Sache dringend die Eisvorräte kontrollieren und sie viel besser waren, als das Essen im zutraute und sie durchsetzte. ordnen zu müssen – und verschwand mit „Remter“ (das eh schon gut war!). Auch Apropos „durchsetzen“: Da war ja noch dem Kopf in der Kühltruhe. weil bei Tisch viel über Gemeindearbeit die „Rocker-Geschichte“. Ich erinnere Ach ja, viel wäre zu erzählen von dem geredet wurde. mich, wie die Gruppen einander gegen- Dienst an der Theke, der ja für ein offenes Und nach dem Dienst, abends nach 22 überstanden, wie zwei Anführer (mit Haus charakteristisch war, aber auch von Uhr, kam man im - völlig verrauchten Messern bewaffnet) aufeinander losge- den vielen Gruppen und Feiern. Eine tolle – Amtszimmer mit Pastor Schwedler zu- hen wollten – und Bruno Schwedler dann Zeit. Was hat sie mit uns gemacht? Was es sammen, zählte die Tageseinnahmen und energisch, lautstark (wie er war) und den Jugendlichen gebracht hat, müssen besprach das Tagesgeschehen. Und nicht entschlossen dazwischen ging und die die - heute 50 Jahre älter- selbst erzählen. nur das: über Gott und die Welt wurde beiden Kampfhähne auseinanderbrachte. Für uns Studierende machte die Aufgabe diskutiert!. Ich kam aus kleinbürgerlichen In dem Moment war er ein Held für uns. in Ummeln das Studium lebendig. Nicht Verhältnissen und hatte trotz Teilnahme Aber eine Stunde später, beim Gespräch nur Griechisch pauken, die wissenschaft- an der Ev. Jugendarbeit wenig Ahnung im Amtszimmer erzählte er, dass er Angst lichen Methoden erlernen, abstrakt den- vom Alltag im Pfarramt. Für mich war das und Wasser geschwitzt habe und ihm ken, sondern ganz praktisch tätig sein: Zusammenleben mit den Schwedlers eine die Hosen geschlottert hätten. Diese das gefiel uns. Und bald hatte „Ummeln“ praktische und prägende Einführung ins Mischung aus Mut und Angst, aus En- in Bethel einen eigenen Namen. Pfarrhaus und ins Gemeindeleben. gagement und Ehrlichkeit hat mich tief Ich erinnere mit Freude die üppigen Natürlich blieb uns nicht verborgen, dass beeindruckt. Reiner Rinne 18 19
Seit 50 Jahren: HoT Ummeln 50 Jahre HoT 1968 – 2018 Seit dem 1.10.2018 ist das Team im HoT wieder komplett. Das HoT Ummeln wird 50 Jahre alt. Das ist ein Grund zu feiern! Am 8.12.2018 – Während des Bereits mit Jahresbeginn hat Christiane Herzfeldt als Sozial- Gemein- diesjährigen Weihnachtsmarktes wird 50 Jahre depädagogin ihre Arbeit im HoT aufgenommen. 17 Jahre lang war sie HoT gefeiert! Die Tür steht von 14.00 bis vorher in der offenen Kinder- und Jugendarbeit Sennestadt im dor- 19.00 Uhr für alle offen. Ein Besuch lohnt tigen Matthias-Claudius-Haus tätig. Seit diesem Jahr lernt sie nun sich. Fühlt euch und fühlen Sie sich herzlich die Ummelner Kinder- und Jugendarbeit im HoT kennen. Ihr Können eingeladen. Freunde und Freundinnen im Tischlern zeigte sich, als es galt, einen neuen Basketballkorb dürfen gerne mitgebracht werden. und kleine Handyladestationen aus Holz mit den Besuchern zu fertigen. Zudem spielt sie gerne Gesellschaftsspiele, über die sie 8.12./14-19 Uhr in spielerischen Kontakt mit den Kindern und Jugendlichen kommt. Ihr Hobby, das Kanufahren , ermöglichte im Sommer eine erste gemeinsame Paddeltour auf der Lippe. Ein geiles Erlebnis! Mit dem Weggang von Katharina Schendel und Oliver Schwarz im Die HoT-Wette für diesen Tag: Mai diesen Jahres, galt es zunächst, den Alltag des HoT so gut es eben ging aufrecht zu halten. Wetten, dass aus jedem Jahr der vergan- Im August gelang es dann, dass zunächst eine halbe Stelle von Katrin genen 50 Jahre mindestens ZWEI ehema- Steinigans wieder besetzt wurde. Sie stieg genau während der Sommer- lige Besucher, Mitarbeiter, oder Freunde ferienspiele in die Arbeit des HoT ein. Durch ihre vielseitige Erfahrung in den Weg in´s HoT finden und einen Beweis verschiedenen Jugendzentren in Bielefeld sieht sie sich als Ansprechpart- aus den damaligen Tagen mitbringen?! Das nerin für die Kinder und Jugendlichen des HoT in allen Lebenslagen. Ihr liegt kann eine Anekdote, eine Erzählung, oder ein daran, dass die jungen Besucher das HoT als einen Ort der Begegnung und des Foto sein. Wir wollen versuchen, darüber die JUBI- sich Zuhause-Fühlens erfahren können. LÄUMSWAND im HoT mit den mitgebrachten Dingen Am ersten Oktober konnte schließlich die letzte vakante halbe Stelle mit dem Erzie- gemeinsam zu füllen und auf diese Weise ein großes her Gianluca Scagliarini wieder besetzt werden. Er möchte zunächst den Bedarf bei Erinnerungsstück zu bauen. Ein kleiner Wetteinsatz wartet den Kindern und Jugendlichen des HoT entdecken. Seine Stärken liegen in den Neuen im HoT auf jeden besonderen Besucher. Zudem ist Zeit zum Klönen, Technologien und Medien, Musik und Sport. Darüber möchte er Kinder und Jugendliche Gucken, Wiedersehen, Billard und Kicker-Spiel, vielleicht sogar zwischen in ihrer Kreativität fördern. Besuchern von FRÜHER UND HEUTE. Nun werden wir mit vereinten Kräften und so manchen neuen und tollen Ideen in der Es freut sich das nächsten Zeit die Besucher des HoT Ummeln willkommen heißen. Man darf gespannt sein, was für ein buntes Programm in Zukunft aufgebaut werden wird. HoT-Team Herzliche Èinladung an euch Kinder und Jugendliche: Das lasst euch nicht entgehen! Schaut einfach m al 20 im HoT vorbei!21
Ichthys-Familienzentrum Ichthys-Familienzentrum „Frieden“ im Ichthys-Familienzentrum Die Kinder hatten darauf schnell eine Ant- wort. Fast alle konnten von selbst erlebten Streitsituationen berichten. Genauso schnell konnten sie uns davon erzählen, wie sie sich wieder vertragen haben. Doch was ist Frieden überhaupt und wie ist dieses Wort zu beschreiben? Was hat Frieden mit der Streitsituation aus der Geschichte zu tun? Kind: „Schau mal, das sind Kinder rund Für die Kinder war das ganz schön schwer um die Erde, die sich anfassen und sich zu beschreiben. Symbole zum Thema Frie- mögen. Das ist schön.“ den haben dabei geholfen, dem Wort ein Ein anderes Kind beschreibt: „Die Kin- Bild zu geben und darüber ins Gespräch der sind nicht alle gleich. Ihre Haut ist zu kommen. verschieden.“ Genauso verschieden sind auch wir. Auch im Kindergarten gibt es Kinder mit unter- schiedlicher Hautfarbe, Haarfarbe, Au- genfarbe und Größe, Kinder aus anderen Ländern oder auch Kinder, die eine andere Kind: „Das sind Waffen, die sind gar nicht Sprache oder gar nicht sprechen. Wir alle „Die jetzt Kinder sind, werden ja einst bekommen und waren sehr aufgeregt. schön. Damit kämpfen viele Leute.“ Ein sind verschieden und trotzdem gelingt es die Geschäfte unserer Welt überneh- Als Schwestern sind sie sehr unterschied- anderes Kind : „Waffen sind auch ge- uns in Frieden miteinander zu leben. men, sofern dann noch etwas von ihr lich. Während die eine Schwester viel fährlich. Man kann damit auf Menschen Mit folgenden Worten beschreiben die übrig ist. Sie sind es, die über Krieg Wert darauf gelegt hat, dass alles ganz schießen und die sterben dann.“ Kinder das Wort Frieden: und Frieden bestimmen werden und ordentlich ist, hat die andere Schwester „Frieden ist, sich nach einem Streit darüber, in was für einer Welt sie leben den Kontakt zu Jesus gesucht und wollte wieder zu vertragen, dass man sich lieb wollen.“ (Astrid Lindgren, 1978) Zeit mit ihm verbringen. Es ging so weit, hat, dass man sich nicht gegenseitig dass sich die beiden Schwestern nachher ärgert und mit einander spielt.“ Der Weltkindertag am 20. September hat- sehr gestritten haben. Jesus war es, der Vor allem waren sich die Kinder einig, dass te dieses Jahr das Motto „ Kinder haben die beiden dazu gebracht hat, sich wieder Waffen den Frieden bedrohen. Rechte! …. auf Frieden!“ zu vertragen. Gemeinsam mit unseren Kindern haben wir uns mit Hilfe der biblischen Geschichte „Habt ihr auch schon mal Streit gehabt/ von Maria und Marta mit dem Thema Frie- erlebt wie Maria und Marta? Was hat Kind: „Das kenne ich, das ist Frieda un- den auseinandergesetzt. euch dabei geholfen euch wieder zu sere Friedenstaube, die uns immer hilft. Die beiden sind Schwestern und leben in vertragen?“ Wir haben auch eine Friedenstaube im einem Haus. Sie haben Besuch von Jesus Kindergarten.“ 22 23
Ichthys-Familienzentrum Eine Welt Wir wünschen uns genügend Essen, „Weltoffen – Trinken und Kleidung, damit die Grund- wir sind mehr“ bedürfnisse befriedigt sind. Wir fordern Bildung und Teilhabe an den Geschehnis- Konzert von Pronto Mulino sen in der Welt. Alle Kinder sollen sicher am 28. April 2019 wohnen und ohne Angst die Welt entde- cken können. Wir erwarten Gerechtigkeit. Im nächsten Jahr beteiligen wir Wir Erwachsenen haben immer wieder Frieden ist, wenn die Großen endlich auf uns wieder an den Bielefelder Bilder aus den Nachrichten im Kopf von die Kleinen achten und gerecht geherrscht Aktionswochen gegen Rassismus. Kindern, denen es am Nötigsten fehlt - wird. Wir wollen Gemeinschaft. Am Sonntag, dem 28. April findet Kinder, die hungern, die keine Kleidung Frieden ist, wenn die Menschen so mitei- um 17 Uhr in der Kirche ein Konzert haben oder gar schon an der Front kämp- nander leben und umgehen, essen und von Pronto Mulino statt. Motto: fen müssen. Nur zu schön ist der Gedanke trinken, so wie es ist, wenn wir bei Jesus „Weltoffen – wir sind mehr!“ daran, diesen im Kleinen gelebten Frieden eingeladen sind. hinaus in die Welt zu tragen, damit alle Kinder dieser Welt in Frieden aufwachsen Ann Christin Beiderbeck Pronto Mulino können. und Marie Luise Höppner KIRCHNER TREPPENLIFT GmbH damit es wieder aufwärts geht Reichenberger Str. 40a 33605 Bielefeld Telefon (0521) 5216801 info@kirchner-treppenlift.de Telefax (0521)5216802 www.kirchner-treppenlift.de Lebendige Steine - Deutscher Hersteller - Keine Stützen auf Stufen - Vielfältige Montage- - Innovativ und platzsparend Stiftung der möglichkeiten - Europaweit Ev. Kirchengemeinde Ummeln. - TÜV geprüft - Flexibel - Unverbindliche - Zuverlässig Werden Sie Stifterin oder Stifter. Beratung vor Ort Br. U. Kirchner Wir informieren Sie gern. 24 25
Abendsegen Abendsegen Das Zeitgeschenk „Wer selber mitmacht, hat mehr davon!“ Ich mag den Abendsegen! - dieser Satz auf dem Abendsegen-Flyer hatte mich angesprochen, als ich vor nunmehr vier Jahren eine Möglichkeit suchte, mich mit anderen Christinnen und Christen über Glauben, Bibel und das Nicole Freese Leben an sich auszutauschen. Seitdem mache ich im Abendsegen-Team mit, und es begeistert mich immer wieder, dass im Gespräch mit den anderen so vielfältige Gottesdienste entstehen. Mein Name ist Nicole Freese, ich bin 46 Jahre alt, verheiratet, habe 3 Kinder. (19, 16 und 14) und arbeite als Lehrerin in einer Förderschule. Wir wohnen im Nachbarstadtteil Quelle, jedoch so nah, dass ich eigentlich stets nach Ummeln radele. Mein größtes Hobby ist die Musik, ins- besondere das Singen (in Kammerchor, Musical oder Schule) aber auch Lesen und mein Garten sind wichtiger Bestandteil meiner Freizeit. Nach wie vor freuen wir uns im Team über Unsere Themen neue Gesichter. Die Themen werden in je- weils einem Vorbereitungstreffen (Termin im 1. Halbjahr 2019: nach Absprache mit allen, die dabei sein können) mit Leben gefüllt und entfaltet. 20.1. Friedensbotin Dann überlegen wir gemeinsam , wie die 17.2. Welch ein Vertrauen Aufgaben im Gottesdienst verteilt sein sollen. 17.3. Sei gerne du Also trauen Sie sich, uns anzusprechen Ostersonntag – kein Abendsegen – entweder direkt nach dem Abendsegen oder per Telefon bzw. E-mail – und schau- 19.5. Du, meine Seele, singe en Sie mal bei uns vorbei! Wir freuen uns 16.6. „Wie sehe ich aus?“ fragte Gott. auf Sie! Nicole Freese 26 27
Eine Welt Eine Welt Zwei Jahre „Fahrradwerkstatt Zedernstraße - Eine Bilanz Geschenktipps Insbesondere nachdem über die Eröff- nung der Werkstatt in der örtlichen Presse berichtet wurde, spendeten Bürger aus Ummeln, Quelle, Brackwede und auch aus dem übrigen Stadtgebiet und sogar aus Gütersloh, zahlreiche Fahrräder. Bisher konnten 185 Kinder-, Damen- und Herrenräder instand gesetzt werden. Diese CD ist bei der Aufführung des Diese wurden gegen einen geringen Weihnachtsoratoriums am 4. Advent Geldbetrag abgegeben, denn auch hier 2016 in der Ummelner Kirche aufgenom- hat sich gezeigt, dass etwas, was nichts men worden. Nur 10 € kostet, oft auch nicht geschätzt wird. Das eingenommene Geld wird in Ersatzteile investiert. Ca. 40 Räder sind bisher noch nicht über- prüft und verkehrssicher hergerichtet, da zu den Öffnungszeiten der Werkstatt momentan hauptsächlich Reparaturen durchgeführt werden müssen. In dieser Im Frühjahr 2016 hatten Frank Pielsticker, Fahrräder, die durch die Ummelner Bevöl- Zeit herrscht in der Werkstatt im Keller des ein ehrenamtlicher Helfer im Quartier kerung gespendet wurden, mit einfachen Hauses Erlenstr. 7 ein reger Reparaturbe- Zedernstraße und ich, Dieter Thiede,die Mittel, d.h. mit eigenem Werkzeug drau- trieb, weil die Geflüchteten teilweise die Idee, im Quartier eine Fahrradwerkstatt ßen vor der Tür instand gesetzt. Arbeiten angeleitet selbst durchführen. zu betreiben, um so die Mobilität geflüch- Ab August 2016 stellte uns die BGW- Frank Pielsticker musste sich aus be- teter Menschen zu verbessern, durch an- Bielefeld, die die Häuser des Quartiers ruflichen Gründen inzwischen aus der geleitete Reparaturen den Kontakt zu den verwaltet, mehrere Kellerräume zur Ver- Arbeit in der Werkstatt zurückziehen. Zum 140. „Geburtstag“ des Ummelner Geflüchteten und unter den Geflüchteten fügung und mit finanzieller Unterstützung Dafür werden wir durch Resul Benli, einem Posaunenchores ist diese schöne Fest- zu intensivieren, diesen eine sinnvolle der Stadt Bielefeld, über das Büro für ausgewiesenen Fahrradfachmann, unter- schrift erschienen, mit interessanten Beschäftigung zu bieten Integrierte Sozialplanung, konnten wir stützt. Er kommt immer montags zu den Texten aus der Posaunenchor- und und durch die gemeinsame Arbeit an den dort eine kleine Werkstatt einrichten und Öffnungszeiten (14 – 18 Uhr) aus Heepen Gemeindegeschichte und vielen tollen Rädern auch die Integration und das Er- mit den nötigen Werkzeugen ausstatten. nach Ummeln gefahren, natürlich mit dem historischen Dokumenten und Fotogra- lernen der deutschen Sprache zu fördern. Offizieller Träger des Projektes ist der Fahrrad! fien. Nur 15 € Bereits vor der offiziellen Eröffnung der Sportverein HSG Quelle-Ummeln in Koo- Werkstatt im August 2016 hatten wir peration mit der AWO. Dieter Thiede Beides ist im Gemeindebüro erhältlich. 28 29
Anzeigen Kontakte Anschriften: Ev. Gemeindehaus, Queller Str. 189 Ev. Kirche, Queller Str. 187 Homepage: www.evkirchengemeindeummeln.de Pfarrer/in Annette Kleine unserer Gemeinde: Queller Str. 193, Tel. 48 24 0 Frieder Osing, 0 52 05/9 05 97 85 Gemeindebüro Elisabeth Hellweg Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag: 11 – 13 Uhr; Mittwoch 15 – 18 Uhr Queller Str. 189 Tel. 48 30 8, Fax 47 98 20 Email: Ev.Kg-Ummeln@bitel.net Bankverbindung: Sparkasse Bielefeld IBAN: DE75 4805 0161 0012 4510 19 BIC: SPBIDE3BXXX Ichthys-Familienzentrum: Leitung: Sven Borgsen und Gabriele Jauernig ichthys-kita@verband-brackwede.de Queller Str. 192 a, Tel. 94 23 96 90 Jugendhaus - HoT: Christiane Herzfeldt, Katrin Steinigans und Gianluca Scagliarini Queller Str. 189, Tel. 48 78 69 Email: hotummeln@diakonie-bielefeld.de Kirchenmusiker: Sebastian Steppeler (Orgel u. Eine-Welt-Chor), Tel. 05202 / 92 901 Jana-Maria Pachel (Kinderchor), Tel. 41 14 75 Friedhofsbeauftragter: Olaf Kock, Tel. 0 52 41 - 21 23 16 2 Küsterin: Iris Meienberg, mobil: 0160 - 93 24 34 50 Posaunenchorleiter: Olaf Kock Kathrin Plaßmann, Tel. 48 87 12 (Obfrau) DiakonieVerband Brackwede: Diakoniestation (Pflegedienst): 94 23 9 - 200 Jugend- und Familienhilfe: 94 23 9 - 100 Schuldnerberatung: 94 23 9 - 113 Altenberatung: 94 22 39 - 116 Besuchsdienst: Heike Prieg, mobil: 0151 - 55 94 93 83 31
Impressum Redaktion: R. Brücker (BR), A. Häusler, Der Gemeindebrief erscheint zweimal jährlich A. Kleine (KL), R. Kopp-Herr, N. Lekic Herausgegeben vom Presbyterium Druck: GemeindebriefDruckerei der Ev. Kirchengemeinde Ummeln Layout: Katharina Hetmeier Auflage: 2000 Stück Fotos: S. 6,11,17,18,19, 26 priv., S. 21 HoT, S. 22 Ichthys, S. 25 Pronto Mulino
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