Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Bonfeld - Frühling/Sommer 2022
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Angedacht Liebe Leserin, lieber Leser, jetzt um diese Jahreszeit kann man sie wieder sehen, wenn auch leider an immer weniger Plätzen in der Natur: die ersten Schmetterlinge wie Kohlweißling, Zitronenfalter, Tagpfauen‐ auge und Co. Ein hübsches Exemplar ziert das Titelbild unserer Frühjahrsausgabe. Es ist ein Distelfalter. Doch Schmetterlinge sind nicht nur hübsch anzusehen und für unser Öko-System von unschätzbarem Wert, sie sind auch ein hofnungsvolles Symbol. Und das seit Menschengedenken und in allen Kulturen und Religionen. Auch in unserem christlichen Glauben spielt der Schmetterling eine ganz bedeutsame Rolle. Er ist ein sehr altes Symbol für die Auf‐ erstehung. Mancherorts sind daher Schmetterlinge noch oder wieder auf Grabsteinen zu sehen. Wie es dazu kam? Nun, wenn sich die Schmetterlingsraupe verpuppt, dann wirkt sie in ihrer sog. Puppenhaut wie ein totes Blatt, völlig 2 leblos. Währenddessen vollzieht sich im Inneren der Puppen‐ haut aber eine gewaltige und vor allem ganz lebendige Ver‐ wandlung: Aus der Raupe entsteht so ein wunderschöner
Angedacht Schmetterling auf einem Grabstein des jüdischen Friedhofs bei Waibstadt Falter. Es ist kaum zu begreifen, wie das geschieht und möglich ist. Man kann darüber einfach nur staunen und sich freuen! Daher dachten unsere Vorfahren: Ganz ähnlich ist es ja auch mit der Auferstehung Jesu Christi. Nach seinem ent‐ setzlichen Tod am Kreuz lag er wie für immer tot im Grab. Er ist aber nicht im Grab geblieben, sondern auferstanden von den Toten! Nicht der Tod behielt also die letztgültige Macht, sondern Gott und damit das Leben und die Liebe. Auch für uns ist nicht immer leicht zu begreifen, wie das geschehen und möglich geworden ist. Aber wir können und sollen uns daran freuen und daraus Hofnung und Mut schöpfen. Darum tut es gut, dass es Zeichen und Symbole gibt — wie den Schmetterling —, die uns dieses Ereignis nahebringen können, auch wenn so vieles in unserer Welt dagegen spricht. Denn wie ot erleben wir, besonders in diesen Tagen, ja das Gegenteil: Unrecht und Gewalt siegen, Gerechtigkeit und Frieden haben keine Chance. Auch im persönlichen Bereich 3 werden wir immer wieder damit konfrontiert, dass der Lebens‐ weg steinig und beschwerlich ist, so wie der Untergrund auf dem Bild mit dem Distelfalter auf der Vorderseite. Ihm wäre
ein Platz auf einer Wiese, besonders auf einer blühenden Distel lieber. Auch uns sind Wege voller Glück und Zufriedenheit, Angedacht Gesundheit und Leben lieber — aber Krankheit und Sorgen, Abschied und Trauer bleiben nicht aus. Mir ist das beim Tod meiner Mutter vor ein paar Wochen wieder deutlich und vor allem schmerzhat bewusst geworden. Und trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, braucht es das Symbol vom Schmetterling, das uns daran erinnert: Es gibt Licht in der Dunkelheit, Hofnung in der Ausweglosigkeit, Liebe inmitten aller Gewalt, Solidarität, wo Egoismus herrscht, und Leben nach dem Tod. Gott sei Dank! Viele hofnungsvolle (Oster-)Tage, auch nach Ostern, unter und mit Gottes Segen wünscht Ihnen herzlich Ihre Der Kleine Fuchs (Aglais urticae) als Raupe (unten), als Puppe (oben) und nach dem Schlüpfen (rechts). Was für eine Entwicklung! 4
V. i. S. d. P.: Pfarrerin Stefanie C. Siegel, Biberacher Str. 3, 74906 Bonfeld, Telefon Impressum 07066/88 85. Gestaltung und Satz: Roman Eisele. Erscheint nach Möglichkeit drei‐ mal im Jahr. Kostenlose Verteilung an alle Gemeindeglieder, auf Wunsch Zusendung an ehemalige Gemeindeglieder und andere Interessierte. Bildnachweis: Proprietäre Bilder: S. 7 © Architekturbüro Weinreich; Logo S. 14 © WGT Deutsches Komitee e. V.; Logo S. 20 © EJW Heilbronn. Bilder aus der freien Mediensammlung Wikimedia Commons: S. 4 oben © Jehl, CC BY-SA 3.0; S. 4 unten © Quartl, CC BY-SA 3.0; S. 5 © Böhringer Friedrich, CC BY-SA 2.5; S. 14 © Liyster, CC BY 3.0; S. 16 © Peter Schmelzle, CC BY-SA 3.0 [bearbeitet, Himmel montiert, da auf Foto ausgebrochen] (alle CC-Lizenzen unter https://creativecommons.org/ licenses/). Eigene und private Fotos: S. 11 Kita ›Fürfelder Straße‹; S. 12 (2) Kita ›Biberacher Straße‹. Archivbilder: S. 18 und 19. Sonstige Aufnahmen (12) und Kopf ‐ 5 leiste: Roman Eisele. Der Satz erfolgte mit Scribus 1.5.8. Herzlichen Dank an alle Autoren*innen, Fotografen*innen, Mitarbeiter*innen und Austräger*innen!
Sind Sie auch schon gespannt … Aktuell: … welche Veränderungen im Innenraum unserer Dorkirche Innensanierung vorgesehen sind? Der Kirchengemeinderat trit sich regel‐ mäßig mit dem beauftragten Architekturbüro Weinreich aus Neckarsulm. Hier nun ein paar aktuelle Informationen: Die Bänke und das Kirchenschif Wir gestalten das Kirchenschif neu mit der Neuanordnung der Bankreihen und mehr Platz für Barrierefreiheit. Die Kirchen‐ bänke müssen zur Aufstellung eines Gerüstes und Ausführung der Arbeiten ausgelagert und überarbeitet werden. Im Block‐ gestühl wird die erste Bankreihe entfernt und das Podest gekürzt um einen besseren Zugang und barrierefreie Plätze für Rollstuhlfahrer zu schafen. Da das bisherige Blockgestühl die gottesdienstliche Nutzung erheblich einschränkt, soll, wie von der Erbauungszeit bis 1958, wieder ein Mittelgang geschafen werden. Hierzu werden die Bänke an der bestehenden Mittelfuge gekürzt und an jede Hälte ein Kopfteil angesetzt, welches bei der Auf‐ stellung an die Außenwand gerichtet ist, damit der Mittelgang als einheitliches Bild mit den Kopteilen von 1958 ausgebildet wird. Des Weiteren sollen die Bänke neue Bankpolster erhalten. Die Stuckdecke Die Stuckdecke besteht aus Gipsputz mit Rippenstreckmetall, welches auf Holzwolleleichtbauplatten montiert ist. Diese Konstruktion stammt aus der Sanierungsmaßnahme von 1958. Da die Überdeckung der Stege zu gering ist und es durch die 6 unterschiedliche Wärmeausdehnung des Metalls und des Putzes wieder zu Rissbildungen kommen wird, sollen die Rück‐ lagen und Kassetten vollflächig mit einem eingespachteltem
Vlies verstärkt werden. Die Stukkaturen werden überarbeitet und erhalten einen Anstrich mit Leimfarbe. Der Anstrich der Aktuell: Rücklagen und Kassetten erfolgt mit Silikatfarbe. Innensanierung Die Wandflächen Da der Sockelbereich starke Salz- und Feuchtebelastung auf‐ weist, welcher in der Vergangenheit mehrfach überarbeitet wurde, wird hier ein Kalkputz angebracht. Durch die umfas‐ senden Maßnahmen von 1957 ist ein historischer Putz nicht zu erwarten. Die Wandflächen sollen ebenfalls einen Anstrich mit Silikatfarbe erhalten. Die Sanitäranlagen Da die Grundleitungen für Wasser und Abwasser saniert 7 werden müssen, wird in diesem Zuge im Turm der Arbeitsplatz der Mesnerin neu gestaltet und eine gut zugängliche Toilette für alle Gottesdienstbesucher eingebaut.
Mehr Stauraum Aktuell: Um Stauraum zu schafen wird ein Schrank hinter dem Altar‐ Innensanierung raum hergestellt. Zur Steuerung der Technik soll ein Mesner‐ platz eingerichtet werden. Die Spindeltreppe soll zurückgebaut und das Treppenloch verschlossen werden um den Altarraum besser zugänglich zu machen und zusätzlichen Stauraum für Podestverbreiterungen und Stühle zu schafen. Dies wird als Paraventmöbel an der Wand zum Turm umgesetzt. Der Turmraum Der Turmraum soll neu geordnet werden und in der Türnische des Turmzugangs wird das WC untergebracht. Diese Türe wird stillgelegt und der neue Zugang soll über die südliche Türe des Dreiachtel-Schlusses erfolgen. Unter der Treppe des Turm‐ raumes wird ein Schrank eingebaut. Herzliche Einladung schon heute zur Baustellenführung am 3. Juni 2022 um 16 Uhr. Nähere Informationen folgen im Mittei‐ lungsblatt der Stadt Bad Rappenau und auf unserer Homepage. Kirenpflegerin Sonja Hoer und Aritekt ilo Juhnke-Wild 8
Opfer und Spenden 2021 Die Kirchengemeinde Bonfeld bedankt sich sehr herzlich bei Rückblick: Ihnen für Ihre großzügige Unterstützung! Bis zum Jahres‐ Opfer und ende 2021 sind folgende Beträge eingegangen (in Klammern die Spenden Vorjahresergebnisse, alle Angaben auf ganze Zahlen gerundet): ........................................................ Opfer für die eigene Gemeinde () Spenden für die eigene Gemeinde () Fremdopfer () — davon Brot für die Welt (inkl. Januar) — davon Diakonie — davon andere Opfer und Spenden für Chöre () Kinderkirche () Freiwilliger Gemeindebeitrag (inkl. Januar): () — davon Innensanierung der Kirche — davon ›Wo am nötigsten‹ Sonderopfer für Innensanierung der Kirche () ........................................................ Ihre Kirenpflegerin Sonja Hoer 9
Herzlich willkommen! … Rückblick: … sagen wir unseren Täuf lingen. Denn die Taufe bedeutet nicht Taufen nur eine Aufnahme in die Gemeinde vor Ort, sondern auch in die weltweite Gemeinschat aller Christinnen und Christen. Leider können Namen und Bilder der Täuf linge in der Online-Ausgabe des Gemeindebriefes aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht werden. Wir bitten um Ihr Verständnis. 10
Spannende Weltreise mit der Kita ›Fürfelder Straße‹ Aus unseren Noch vor Weihnachten wurde unser Garten erneuert. Der Kies Kitas wurde gegen feinen Sand ausgetauscht und neue Spielgeräte wurden aufgestellt. Die Kinder freuen sich über einen neuen Matsch-Bereich, den großen Kletterturm und ein gemütliches Spielhäuschen. Jetzt im Frühling kommen auch noch weitere Bäume und Sträucher dazu. Auf unserer Weltreise sind wir unseren Maskottchen Feli und Pelle quer durch Europa hinterhergereist. Mittlerweile waren wir schon in: • Italien, • Spanien, • Frankreich, • Großbritannien, • Österreich und Schweiz, • Skandinavien, • Island und Grönland, • in Griechenland und • in der Türkei. In allen Ländern haben wir viel Neues und Spannendes erlebt und erfahren. Ein Höhepunkt war unser Weltenbummler- Faschingsfest mit vielen leckeren Sachen aus aller Welt. Wir hofen nun auf einen sonnigen und Corona-freien Sommer. 11 Herzlie Grüße aus der Kita ›Fürfelder Straße‹
Warten auf den Frühling Aus unseren In der Kindergartengruppe Kitas wird fleißig gemalt, gefal‐ tet und geklebt und schon die Kleinsten in der Krippe experimentieren mit Wasserfarben und drucken mit Moosgummi Tulpen auf Papier: die Kinder (und auch wir Erzieherinnen) freuen sich nämlich auf den Frühling! Warum der Frühling so schön ist, wollten wir dann doch wissen und die Antworten der Kinder kamen prompt: »Weil wir dann im T-Shirt rumspringen dürfen«, »Und sogar barfuß laufen«, »Weil Ostern ist«, »Vielleicht ist dann Corona vorbei«, »Weil im Frühling ganz ot die Sonne scheint und alles wieder bunt wird …«! Gute Gründe also, um sich — trotz aller widri‐ Die ersten blühenden gen Umstände, die in Krokusse im Garten der Welt gerade herr‐ der Kita schenken uns Zuversicht. schen — über Früh‐ lingsboten und Sonnen‐ strahlen zu freuen und den Optimismus nicht zu verlieren — nicht nur in der Kita! Zuversitlie Frühlingsgrüße vom Kita-Team aus der 12 Biberaer Straße
Auf ein Neues: Orchideenwanderung Schon im Frühling 2020 wollte der Bezirksarbeitskreis Heil‐ Ausblick: bronn/Weinsberg des Evangelischen Bauernwerks eine Orchi‐ Orchideen- deenwanderung anbieten. Leider musste diese damals wegen wanderung der Pandemie abgesagt werden. Nun versuchen wir es erneut. Der Bezirksarbeitskreis lädt Sie herzlich zu einer Natur‐ wanderung ein, die uns zur Orchideenwiese Hasenhof bei Wüstenrot führen wird. Der Trefpunkt ist in Wüstenrot hinter dem alten Rathaus (Hauptstraße 11, 71543 Wüstenrot); Park‐ möglichkeiten gibt es direkt dort oder in der Umgebung. Die Wanderung (festes Schuhwerk wird wärmstens empfohlen) dauert ca. 2 Stunden. Referent ist Werner Feucht. Da leider niemand im Voraus sagen kann, wann die Orchideen in voller Blüte stehen werden, bitten wir Sie, den genauen Termin dem Amtsblatt, der Homepage und den Schaukästen zu entnehmen. Es wird entweder der 8. oder der 15. Mai sein. Herzlichen Dank! Stefanie C. Siegel Eine Gruppe von blühenden Helmknabenkraut- Pflanzen (Orchis militaris) 13
Welcome back! World Day of Prayer! Ausblick: Einladung zur Tea-Time am 14. Mai Weltgebetstag Nachdem der Weltgebetstagsgottesdienst im vergangenen Jahr 2022 und auch der diesjährige Weltgebetstagsgottesdienst am 4. März dieses Jahres pandemiebedingt ausfallen mussten, melden wir — das Bonfelder Weltgebetstagsteam — uns zurück! Wir laden Sie herzlich ein zur Tea-Time am Samstag, dem 14. Mai um 15:30 Uhr im Garten des Bonfelder Gemeindehauses und holen den Weltgebetstagsgottesdienst vom 4. März nach. Frauen aus England, Wales und Nordirland haben den diesjährigen Gottesdienst vorbereitet. Unter dem Motto »Zukuntsplan: Hofnung« laden sie ein, den Spuren der Hofnung nachzugehen. Sie erzählen uns von ihrem stolzen Land mit seiner bewegten Geschichte und seiner multiethnischen, -kulturellen und -religiösen Gesell‐ schat. Aber es kommen auch emen wie Armut, Einsamkeit und Missbrauch zur Sprache. Wir freuen uns auf einen schönen Nachmittag mit Ihnen, den wir mit Liedern, Texten und Gebeten gestalten. Selbst‐ Die berühmte teatime verständlich kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz! Save kann je nach Epoche the date — merken Sie sich den Termin vor! und Gegend ganz unter- schiedlich aussehen. Ihr Weltgebetstagsteam Eine der bekanntesten Formen ist der cream tea, der ursprünglich aus Devon und Cornwall stammt (siehe Foto). Zum cream tea gehören scones, clotted cream und strawberry jam — und Tee, of course. 14
Konfirmation 2022 und 2023 Am 22. Mai feiern wir in der Bonfelder Kirche das Fest der Ausblick: Konfirmation. Es werden konfirmiert: Konfirmation Leider können die Namen der Konfirmand*innen in der Online-Ausgabe des Gemeindebriefes aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht werden. Wir bitten um Ihr Verständnis. Wir wünschen unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden von Herzen alles Gute für ihren Lebens- und Glaubensweg: Gott umarme di in Freude und Smerz und lasse dir aus beidem Gutes wasen. Ein ofenes Herz senke er dir für alle, die deine Hilfe benötigen. In aller Gefährung bewahre er dir Seele und Leib und lassen dein Leben gelingen. Der barmherzige Gott sei dir nahe in allem, was dir begegnet auf dem Weg deines Lebens. Bitte beachten Sie auch: Die Konfirmation 2023 kann aufgrund der anstehenden Innensanierung unserer Kirche leider erst am 23. Juli 2023 gefeiert werden. Stefanie C. Siegel Blühender Kirschbaum an der Drachklinge 15
Tagespflege in Heinsheim Ausblick: Im Oktober eröfnet die Evangelische Sozialstation Bad Rap‐ Tagespflege penau — Bad Wimpfen e. V. eine Tagespflege für Senioren/ innen im Schloss Heinsheim. Als erste Tagespflege der Region startet die Sozialstation mit einem innovativen, ofenen Konzept, bei dem der selbst‐ bestimmte Tagesablauf und die Individualität der Gäste im Mittelpunkt stehen. Die Tagespflege bietet Platz für 36 Gäste und schließt damit eine Versorgungslücke im Umkreis. Gäste mit Pflegegrad bekommen einen Großteil der Kosten von der Pflegekasse bezahlt. Besucher aus dem Gebiet Bad Rappenau, Bad Wimpfen, Kirchardt und Siegelsbach werden auf Wunsch morgens zu Hause abgeholt und abends zurückgebracht. Wer Interesse hat, kann sich unverbindlich vormerken lassen per E-Mail an tagespflege@sozialstation-badrappenau.de oder telefonisch unter 07264/9 19 50. Weitere Informationen gibt es auf www.tagespflege-schloss-heinsheim.de im Internet. Johannes Klopprogge, Gesätsführer des Vorstands Die Tagespflege liegt direkt neben der Schlosskapelle, in der auch Senioren- gottesdienste angeboten werden. 16
Einladung zum Jungbläser-Unterricht Liebe Kinder und Jugendliche, habt Ihr schon einmal von den Ausblick: Posaunen Gottes gehört? Jungbläser- Posaunenchöre gibt es in fast allen Kirchengemeinden. Unterricht Musikalische Gottesdienste sind immer besondere Gottes‐ dienste etwa im Freien oder bei Festgottesdiensten. Die Krat der Posaunen, Trompeten und Euphonien ist immer wieder schön, besonders in großen Chören. Wollt Ihr es auch einmal versuchen? Die Evangelische Kirchengemeinde hat Instrumente und einen erfahrenen Lehrer in der Jungbläserausbildung: Andreas Wölfert aus der Kärlegartenstraße hat sich bereit erklärt, wieder Unterricht für Kinder und Jugendliche ab Klasse 3 anzubieten. Bitte meldet Euch dazu im Pfarramt (Telefon 07066/88 85) oder bei Andreas Wölfert unter 07066/90 02 28. Es besteht auch die Möglichkeit zur Teilnahme an Jungbläserfreizeiten. Kirenpflegerin Sonja Hoer und Jugendbläserausbilder Andreas Wölfert Das gemeinsame Musizieren macht Jung und Alt große Freude. Leider kann dieses Bild in der Online-Ausgabe des Gemeindebriefes aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht werden. Wir bitten um Ihr Verständnis. 17
Erzähl mal, wie war das früher? Ausblick: So fragen ot Enkelkinder ihre Großeltern und staunen Geschichten- darüber, wie das damals war. Aber nicht nur für Kinder sind erzähler diese Erzählungen von früher bedeutsam und interessant. gesucht Wenn Zeitzeugen von ihren Erinnerungen berichten, dann wird das Vergangene lebendig und konkret — und das ist für uns Nachgeborene wichtig. Denn um im Großen wie im Kleinen Gegenwart gestalten und Zukunt planen zu können, braucht jede Gemeinschat das Wissen über ihre Geschichte: Wie war das damals? Wo sind unsere Wurzeln? Was gilt es zu bewahren? Was anders zu machen? In den Jahren 2024/25 wird unsere schöne Margarethen‐ kirche 250 Jahre alt! Viel hat sich seit damals ereignet. Manches davon ist bereits im Heimatbuch und in anderen Veröfent‐ lichungen festgehalten worden. Aber vieles auch noch nicht. Wir suchen daher Menschen jeden Alters, die uns gerne ihre Geschichte(n) mit der Margarethenkirche erzählen möchten. Wir möchten dann diese Erinnerungen in einer Festschrit veröfentlichen (auf Wunsch auch ohne Nennung des Namens). Wenn Sie möchten, können Sie Ihre Geschichte auf‐ schreiben und im Pfarramt abgeben. Wenn Sie dabei Unter‐ stützung brauchen, dann helfen wir Ihnen gerne dabei und besuchen Sie. Melden Sie sich dazu im Pfarramt oder bei den Kirchengemeinderäten. — Eine Geschichte von früher wurde uns freundlicherweise schon zur Verfügung gestellt. Wir wünschen eine anregende Lektüre! Ihre Stefanie C. Siegel 18
Erinnerungen an unsere Kirche Die erste Erinnerung ist wohl der Kindergottesdienst Anfang der 1970er Jahre. Stolz, mit einem 50zigerle ausgestattet, ging es sonntags Ausblick: um 11 Uhr zum Kindergottesdienst, der no nit KIGO hieß. Auf der Geschichten- Treppe an der Martin-Luther-Straße standen wir Kinder geduldig, bis erzähler der Gottesdienst zu Ende war und die Türen unter dem Orgelnaiel gesucht geöfnet wurden. Wir sahen, wer im Gottesdienst gewesen war, und Tante Anna konnte sehen, wer zum Kindergottesdienst kam. Alle Kinder saßen zunäst in den vorderen Bankreihen, um gemeinsam zu beginnen. Dann wurden na Alter der Kinder 3–4 Gruppen gebildet und die für uns vorgesehene biblise Gesite kindgeret von den vielen Mitarbeitern erzählt. Manmal gab es für uns Kleine au eine von den 28 Lagesiten aus dem Bu von Ursula Wölfel (das sollten wir aber Pfarrer Hofmann nit sagen). Unsere Kindergottesdienst‐ tante hatte beslossen: »Die vorgesehene Gesite für heute ist no nits für eu.« Aber so haben wir bei der Gesite des Mädens, das sein Fahrrad grün streien will, gelernt, dass am Ende das, was man selber gut findet, ritig ist und nit die Meinung vieler Anderer. Am Sluss, na dem Psalm 23 und dem Vaterunser, war es der »Jugendfreund«, der begeistert mit na Hause genommen wurde. Zuerst habe i immer das Zahlenbild auf der Rätselseite vervoll‐ ständigt (komis, an wele Kleinigkeiten man si no erinnert). Der Jahreshöhepunkt war unsere Kerwe. Da bekam jedes Kind eine Freifahrt auf dem Karussell gesenkt. Dieses stand damals no di‐ rekt vor der Kire. Zu Erntedank trugen wir alle einen vollen Korb mit Erzeugnissen aus den Gärten unserer Eltern zur Kire. Und an Weih‐ naten gab es na dem Krippeniel das Päle mit dem Kinder‐ kirgesenk. Zur Einsulung kannten wir also alle son unseren Herrn Pfarrer (einen Nanamen hat er erst äter bekommen). Heute immer no eindrüli ist seine Erzählung in der ersten 19 Klasse, wie er, von Rappenau kommend, na Ende seiner Kriegs‐ gefangensat den Bonfelder Zwiebelturm erblite und wusste: »I bin daheim.« Sonja, Jahrgang 1967
Zeltlagerfreizeit auf dem Schachen Ausblick: Schon seit vielen Jahren veranstaltet das Evangelische Jugend‐ Freizeit werk Bezirk Heilbronn auf dem Schachen bei Münsingen (Schwäbische Alb) eine beliebte Zeltlagerfreizeit für Kinder und Jugendliche von 8 bis 15 Jahren. Die Teilnehmer erleben spannende Abenteuer, denn die Mitarbeiter gestalten ein abwechs‐ lungsreiches Programm unter freiem Himmel: actionreiche Geländespiele, Singen am Lagerfeuer, verschiedene Workshops, Ausflüge, lustige Showabende und natürlich mega leckeres Essen. Termin: 9. bis 18. August. Preis: 270 € (je Geschwisterkind 50 € günstiger). Ein Zuschuss ist möglich. Anmeldeschluss: 12. Juli. Weitere Infos unter https://www.ejw-heilbronn.de/ — Anmeldung online auf http://www.schachen-zeltlager.de/ oder telefonisch unter 07131/3 90 98-60. Kommt mit, Euer Saen-Team Auf der Alb ist der Himmel immer nah. 20
Herzlichen Glückwunsch … zum Geburtstag wünschen wir unseren Seniorinnen und Ausblick: Senioren, die im Frühling und Sommer ihren Geburtstag Geburtstage gefeiert haben oder noch feiern! Wir wünschen Ihnen im Namen der ganzen Kirchengemeinde alles Gute und Gottes begleitenden Segen für jeden neuen Tag! Leider können die Namen der Jubilare laut dem Datenschutz-Beauragten der EKD nicht mehr in der Online-Ausgabe des Gemeindebriefes veröffentlicht werden. Wir finden das auch sehr bedauerlich, ebenso wie die fehlenden Bilder usw., aber das sind eben die Folgen der Datenschutz-Grundverordnung (DSG-VO) bzw. ihrer misslungenen Umsetzung in Deutschland: Während sich Microso, Facebook, Google und Co. nichts aus ihr machen, behindert sie kleine Firmen, Fotografen, Vereine, Kirchen und das ehrenamtliche Engagement in vielfacher Weise. Wir bitten herzlich um Ihr Verständnis, dass wir uns trotzdem daran halten müssen! 21
Auf lösung — und neues Rätsel Foto-Rätsel Lösen wir zunächst das »Kennen Sie Rätsel aus der Weih‐ Bonfeld und nachtsausgabe auf: Unser Umgebung?« Foto zeigte die bereits im (Folge 23) 12. Jahrhundert gegrün‐ dete Burg Ehrenberg, die nördlich von Heinsheim noch auf Rappenauer Gemarkung liegt. (Links sind einige Dächer von Heinsheim zu erkennen sowie — ganz im Hintergrund — die Mauern der Altstadt von Bad Wimpfen.) Die Gewinner der Verlosung werden persönlich benachrichtigt. Mit dem neuen Rätsel nehmen wir »Bonfeld und Umgebung« ganz wörtlich. Wie viele von Ihnen wissen werden, war Bonfeld im 19. Jahrhundert ein Grenzort, endete hier damals doch das Königreich Württemberg. Bonfeld grenzte dabei aber nicht nur an einen, sondern gleich an zwei andere Staaten, sodass sich zwischen Bonfeld und Bad Rappenau unweit des Waldrandes am Grasbach ein Dreiländer‐ eck befand. Dieses wurde mit einem sog. Dreimärker, einem dreiseitigen Grenzstein markiert, der heute dankenswerterweise durch eine schöne Replik ersetzt ist; unser Foto zeigt deren württembergische Seite. Wir fragen: An welche beiden anderen Staaten grenzte das Königreich Württemberg damals bei Bonfeld? Unter allen 22 richtigen Einsendungen verlosen wir wieder einen kleinen Überraschungspreis, der Rechtsweg ist (und bleibt) natürlich ausgeschlossen. Roman Eisele
Wir sind für Sie da Sekretariat Sandra Willmschen-Mayer Adressen und erreichbar Do. 9–11 Uhr, Fr. 9–12 Uhr Ansprech- Tel. 07066/88 85, Fax 07066/91 27 15 partnerinnen E-Mail: sandra.willmschen-mayer@elkw.de Pfarramt Pfarrerin Stefanie C. Siegel, Biberacher Str. 3 Tel. 07066/88 85, Fax 07066/91 27 15 E-Mail: stefanie.siegel@elkw.de KGR-Vorsitz Bettina Moder-Straub, Tel. 07066/91 00 70 E-Mail: bettina.moder-straub@web.de Kirchenpflege Sonja Hocher Tel. 07264/89 07 15, Fax 07066/91 27 15 E-Mail: kirchenpflege.bonfeld@t-online.de Mesneramt Elke Quinzer, Tel. 07066/90 05 49 E-Mail: wankelfreund@web.de Kindertagesstätte ›Biberacher Straße‹ Leiterin Corinna Weber Biberacher Str. 4, Tel. 07066/82 83 Kindertagesstätte ›Fürfelder Straße‹ Birnbaumblüten Leiterin Larissa Köpsel-Rinkenauer Fürfelder Str. 14, Tel. 07066/21 19 Gottesdienste, Termine und Veranstaltungen finden Sie jeder‐ zeit aktuell im Netz unter http://www.bonfeld-evangelisch.de/ Bankverbindung: Evang. Kirchengemeinde Bonfeld, Kreisspar‐ kasse Heilbronn, IBAN: DE , BIC: 23 HEIS DE XXX. Zur Finanzierung unserer vielfältigen Angebote freuen wir uns sehr über Ihre Spende. Bitte geben Sie den gewünschten Verwendungszweck an. Vielen Dank!
Eigentlich ist für uns jeden Tag Weihnachten und jeden Tag Ostern: Weihnachten, weil Gott in seinem Sohn Mensch geworden ist und unser tägliches Leben teilt, Ostern, weil Gott in seinem Sohn auch das größte Leid mit uns teilt und selbst den Tod überwunden hat. Nach Paul Tillich
Sie können auch lesen