Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Bonfeld - Frühling/Sommer 2022

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Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Bonfeld - Frühling/Sommer 2022
Gemeindebrief
   Evang. Kirchengemeinde
                   Bonfeld

    Frühling/Sommer 2022
Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Bonfeld - Frühling/Sommer 2022
Angedacht

            Liebe Leserin, lieber Leser,
            jetzt um diese Jahreszeit kann man sie wieder sehen, wenn
            auch leider an immer weniger Plätzen in der Natur: die ersten
            Schmetterlinge wie Kohlweißling, Zitronenfalter, Tagpfauen‐
            auge und Co. Ein hübsches Exemplar ziert das Titelbild unserer
            Frühjahrsausgabe. Es ist ein Distelfalter.
                Doch Schmetterlinge sind nicht nur hübsch anzusehen und
            für unser Öko-System von unschätzbarem Wert, sie sind auch
            ein hofnungsvolles Symbol. Und das seit Menschengedenken
            und in allen Kulturen und Religionen. Auch in unserem
            christlichen Glauben spielt der Schmetterling eine ganz
            bedeutsame Rolle. Er ist ein sehr altes Symbol für die Auf‐
            erstehung. Mancherorts sind daher Schmetterlinge noch oder
            wieder auf Grabsteinen zu sehen. Wie es dazu kam?
                Nun, wenn sich die Schmetterlingsraupe verpuppt, dann
            wirkt sie in ihrer sog. Puppenhaut wie ein totes Blatt, völlig

    2
            leblos. Währenddessen vollzieht sich im Inneren der Puppen‐
            haut aber eine gewaltige und vor allem ganz lebendige Ver‐
            wandlung: Aus der Raupe entsteht so ein wunderschöner
Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Bonfeld - Frühling/Sommer 2022
Angedacht

                                                                  Schmetterling auf
                                                                  einem Grabstein
                                                                  des jüdischen Friedhofs
                                                                  bei Waibstadt

Falter. Es ist kaum zu begreifen, wie das geschieht und möglich
ist. Man kann darüber einfach nur staunen und sich freuen!
    Daher dachten unsere Vorfahren: Ganz ähnlich ist es ja
auch mit der Auferstehung Jesu Christi. Nach seinem ent‐
setzlichen Tod am Kreuz lag er wie für immer tot im Grab. Er
ist aber nicht im Grab geblieben, sondern auferstanden von den
Toten! Nicht der Tod behielt also die letztgültige Macht,
sondern Gott und damit das Leben und die Liebe.
    Auch für uns ist nicht immer leicht zu begreifen, wie das
geschehen und möglich geworden ist. Aber wir können und
sollen uns daran freuen und daraus Hofnung und Mut
schöpfen. Darum tut es gut, dass es Zeichen und Symbole gibt —
wie den Schmetterling —, die uns dieses Ereignis nahebringen
können, auch wenn so vieles in unserer Welt dagegen spricht.
    Denn wie ot erleben wir, besonders in diesen Tagen, ja das
Gegenteil: Unrecht und Gewalt siegen, Gerechtigkeit und
Frieden haben keine Chance. Auch im persönlichen Bereich

                                                                  3
werden wir immer wieder damit konfrontiert, dass der Lebens‐
weg steinig und beschwerlich ist, so wie der Untergrund auf
dem Bild mit dem Distelfalter auf der Vorderseite. Ihm wäre
Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Bonfeld - Frühling/Sommer 2022
ein Platz auf einer Wiese, besonders auf einer blühenden Distel
                       lieber. Auch uns sind Wege voller Glück und Zufriedenheit,
     Angedacht         Gesundheit und Leben lieber — aber Krankheit und Sorgen,
                       Abschied und Trauer bleiben nicht aus. Mir ist das beim Tod
                       meiner Mutter vor ein paar Wochen wieder deutlich und vor
                                      allem schmerzhat bewusst geworden. Und
                                      trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen,
                                      braucht es das Symbol vom Schmetterling, das
                                      uns daran erinnert:
                                         Es gibt Licht in der Dunkelheit, Hofnung
                                      in der Ausweglosigkeit, Liebe inmitten aller
                                      Gewalt, Solidarität, wo Egoismus herrscht, und
                                      Leben nach dem Tod. Gott sei Dank!
                                         Viele hofnungsvolle (Oster-)Tage, auch nach
                                      Ostern, unter und mit Gottes Segen wünscht
                                      Ihnen herzlich Ihre

 Der Kleine Fuchs
    (Aglais urticae)
als Raupe (unten),
 als Puppe (oben)
    und nach dem
Schlüpfen (rechts).
      Was für eine
     Entwicklung!

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Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Bonfeld - Frühling/Sommer 2022
V. i. S. d. P.: Pfarrerin Stefanie C. Siegel, Biberacher Str. 3, 74906 Bonfeld, Telefon   Impressum
07066/88 85. Gestaltung und Satz: Roman Eisele. Erscheint nach Möglichkeit drei‐
mal im Jahr. Kostenlose Verteilung an alle Gemeindeglieder, auf Wunsch
Zusendung an ehemalige Gemeindeglieder und andere Interessierte.

Bildnachweis: Proprietäre Bilder: S. 7 © Architekturbüro Weinreich; Logo S. 14
© WGT Deutsches Komitee e. V.; Logo S. 20 © EJW Heilbronn. Bilder aus der freien
Mediensammlung Wikimedia Commons: S. 4 oben © Jehl, CC BY-SA 3.0; S. 4 unten
© Quartl, CC BY-SA 3.0; S. 5 © Böhringer Friedrich, CC BY-SA 2.5; S. 14 © Liyster,
CC BY 3.0; S. 16 © Peter Schmelzle, CC BY-SA 3.0 [bearbeitet, Himmel montiert,
da auf Foto ausgebrochen] (alle CC-Lizenzen unter https://creativecommons.org/
licenses/). Eigene und private Fotos: S. 11 Kita ›Fürfelder Straße‹; S. 12 (2) Kita
›Biberacher Straße‹. Archivbilder: S. 18 und 19. Sonstige Aufnahmen (12) und Kopf ‐

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leiste: Roman Eisele. Der Satz erfolgte mit Scribus 1.5.8.

Herzlichen Dank an alle Autoren*innen, Fotografen*innen, Mitarbeiter*innen
und Austräger*innen!
Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Bonfeld - Frühling/Sommer 2022
Sind Sie auch schon gespannt …
       Aktuell:   … welche Veränderungen im Innenraum unserer Dorkirche
Innensanierung    vorgesehen sind? Der Kirchengemeinderat trit sich regel‐
                  mäßig mit dem beauftragten Architekturbüro Weinreich aus
                  Neckarsulm. Hier nun ein paar aktuelle Informationen:

                  Die Bänke und das Kirchenschif

                  Wir gestalten das Kirchenschif neu mit der Neuanordnung der
                  Bankreihen und mehr Platz für Barrierefreiheit. Die Kirchen‐
                  bänke müssen zur Aufstellung eines Gerüstes und Ausführung
                  der Arbeiten ausgelagert und überarbeitet werden. Im Block‐
                  gestühl wird die erste Bankreihe entfernt und das Podest
                  gekürzt um einen besseren Zugang und barrierefreie Plätze für
                  Rollstuhlfahrer zu schafen.
                      Da das bisherige Blockgestühl die gottesdienstliche
                  Nutzung erheblich einschränkt, soll, wie von der Erbauungszeit
                  bis 1958, wieder ein Mittelgang geschafen werden. Hierzu
                  werden die Bänke an der bestehenden Mittelfuge gekürzt und
                  an jede Hälte ein Kopfteil angesetzt, welches bei der Auf‐
                  stellung an die Außenwand gerichtet ist, damit der Mittelgang
                  als einheitliches Bild mit den Kopteilen von 1958 ausgebildet
                  wird. Des Weiteren sollen die Bänke neue Bankpolster
                  erhalten.

                  Die Stuckdecke

                  Die Stuckdecke besteht aus Gipsputz mit Rippenstreckmetall,
                  welches auf Holzwolleleichtbauplatten montiert ist. Diese
                  Konstruktion stammt aus der Sanierungsmaßnahme von 1958.
                  Da die Überdeckung der Stege zu gering ist und es durch die

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                  unterschiedliche Wärmeausdehnung des Metalls und des
                  Putzes wieder zu Rissbildungen kommen wird, sollen die Rück‐
                  lagen und Kassetten vollflächig mit einem eingespachteltem
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Vlies verstärkt werden. Die Stukkaturen werden überarbeitet
und erhalten einen Anstrich mit Leimfarbe. Der Anstrich der    Aktuell:
Rücklagen und Kassetten erfolgt mit Silikatfarbe.              Innensanierung

Die Wandflächen

Da der Sockelbereich starke Salz- und Feuchtebelastung auf‐
weist, welcher in der Vergangenheit mehrfach überarbeitet
wurde, wird hier ein Kalkputz angebracht. Durch die umfas‐
senden Maßnahmen von 1957 ist ein historischer Putz nicht zu
erwarten. Die Wandflächen sollen ebenfalls einen Anstrich mit
Silikatfarbe erhalten.

Die Sanitäranlagen

Da die Grundleitungen für Wasser und Abwasser saniert

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werden müssen, wird in diesem Zuge im Turm der Arbeitsplatz
der Mesnerin neu gestaltet und eine gut zugängliche Toilette
für alle Gottesdienstbesucher eingebaut.
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Mehr Stauraum

       Aktuell:   Um Stauraum zu schafen wird ein Schrank hinter dem Altar‐
Innensanierung    raum hergestellt. Zur Steuerung der Technik soll ein Mesner‐
                  platz eingerichtet werden. Die Spindeltreppe soll zurückgebaut
                  und das Treppenloch verschlossen werden um den Altarraum
                  besser zugänglich zu machen und zusätzlichen Stauraum für
                  Podestverbreiterungen und Stühle zu schafen. Dies wird als
                  Paraventmöbel an der Wand zum Turm umgesetzt.

                  Der Turmraum

                  Der Turmraum soll neu geordnet werden und in der Türnische
                  des Turmzugangs wird das WC untergebracht. Diese Türe wird
                  stillgelegt und der neue Zugang soll über die südliche Türe des
                  Dreiachtel-Schlusses erfolgen. Unter der Treppe des Turm‐
                  raumes wird ein Schrank eingebaut.

                  Herzliche Einladung schon heute zur Baustellenführung am
                  3. Juni 2022 um 16 Uhr. Nähere Informationen folgen im Mittei‐
                  lungsblatt der Stadt Bad Rappenau und auf unserer Homepage.
                         Kirenpflegerin Sonja Hoer und Aritekt ilo Juhnke-Wild

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Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Bonfeld - Frühling/Sommer 2022
Opfer und Spenden 2021
Die Kirchengemeinde Bonfeld bedankt sich sehr herzlich bei       Rückblick:
Ihnen für Ihre großzügige Unterstützung! Bis zum Jahres‐         Opfer und
ende 2021 sind folgende Beträge eingegangen (in Klammern die     Spenden
Vorjahresergebnisse, alle Angaben auf ganze Zahlen gerundet):
........................................................
Opfer für die eigene Gemeinde                        ()
Spenden für die eigene Gemeinde                       ()
Fremdopfer                                           ()
— davon Brot für die Welt (inkl. Januar)       
— davon Diakonie                              
— davon andere                                
Opfer und Spenden für Chöre                            ()
Kinderkirche                                            ()
Freiwilliger Gemeindebeitrag (inkl. Januar):         ()
— davon Innensanierung der Kirche             
— davon ›Wo am nötigsten‹                     
Sonderopfer für Innensanierung der Kirche           ()
........................................................

                              Ihre Kirenpflegerin Sonja Hoer

                                                                 9
Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Bonfeld - Frühling/Sommer 2022
Herzlich willkommen! …
Rückblick:   … sagen wir unseren Täuf lingen. Denn die Taufe bedeutet nicht
   Taufen    nur eine Aufnahme in die Gemeinde vor Ort, sondern auch in
             die weltweite Gemeinschat aller Christinnen und Christen.

                           Leider können Namen und Bilder der Täuf linge
                             in der Online-Ausgabe des Gemeindebriefes
                        aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht werden.
                                    Wir bitten um Ihr Verständnis.

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Spannende Weltreise mit der Kita
›Fürfelder Straße‹                                                  Aus unseren
Noch vor Weihnachten wurde unser Garten erneuert. Der Kies          Kitas
wurde gegen feinen Sand ausgetauscht und neue Spielgeräte
wurden aufgestellt. Die Kinder freuen sich über einen neuen
Matsch-Bereich, den großen Kletterturm und ein gemütliches
Spielhäuschen. Jetzt im Frühling kommen auch noch weitere
Bäume und Sträucher dazu.
   Auf unserer Weltreise sind
wir unseren Maskottchen Feli
und Pelle quer durch Europa
hinterhergereist. Mittlerweile
waren wir schon in:
   • Italien,
   • Spanien,
   • Frankreich,
   • Großbritannien,
   • Österreich und Schweiz,
   • Skandinavien,
   • Island und Grönland,
   • in Griechenland und
   • in der Türkei.
In allen Ländern haben wir viel
Neues und Spannendes erlebt
und erfahren. Ein Höhepunkt
war     unser    Weltenbummler-
Faschingsfest mit vielen leckeren
Sachen aus aller Welt.
   Wir hofen nun auf einen sonnigen und Corona-freien
Sommer.

                                                                    11
                                                 Herzlie Grüße
                                  aus der Kita ›Fürfelder Straße‹
Warten auf den Frühling
      Aus unseren        In der Kindergartengruppe
            Kitas        wird fleißig gemalt, gefal‐
                         tet und geklebt und schon
                         die Kleinsten in der Krippe
                         experimentieren         mit
                         Wasserfarben und drucken
                         mit Moosgummi Tulpen
                         auf Papier: die Kinder (und
                         auch wir Erzieherinnen) freuen sich nämlich auf den Frühling!
                             Warum der Frühling so schön ist, wollten wir dann doch
                         wissen und die Antworten der Kinder kamen prompt: »Weil wir
                         dann im T-Shirt rumspringen dürfen«, »Und sogar barfuß
                         laufen«, »Weil Ostern ist«, »Vielleicht ist dann Corona vorbei«,
                         »Weil im Frühling ganz ot die Sonne scheint und alles wieder
                         bunt wird …«!
                                                                    Gute Gründe also, um
                                                                 sich — trotz aller widri‐
Die ersten blühenden                                             gen Umstände, die in
  Krokusse im Garten                                             der Welt gerade herr‐
    der Kita schenken
       uns Zuversicht.                                           schen — über Früh‐
                                                                 lingsboten und Sonnen‐
                                                                 strahlen zu freuen und
                                                                 den Optimismus nicht
                                                                 zu verlieren — nicht
                                                                 nur in der Kita!
                                                                            Zuversitlie
                                                                           Frühlingsgrüße
                                                                            vom Kita-Team
                                                                                   aus der

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                                                                         Biberaer Straße
Auf ein Neues: Orchideenwanderung
Schon im Frühling 2020 wollte der Bezirksarbeitskreis Heil‐         Ausblick:
bronn/Weinsberg des Evangelischen Bauernwerks eine Orchi‐           Orchideen-
deenwanderung anbieten. Leider musste diese damals wegen            wanderung
der Pandemie abgesagt werden. Nun versuchen wir es erneut.
    Der Bezirksarbeitskreis lädt Sie herzlich zu einer Natur‐
wanderung ein, die uns zur Orchideenwiese Hasenhof bei
Wüstenrot führen wird. Der Trefpunkt ist in Wüstenrot hinter
dem alten Rathaus (Hauptstraße 11, 71543 Wüstenrot); Park‐
möglichkeiten gibt es direkt dort oder in der Umgebung. Die
Wanderung (festes Schuhwerk wird wärmstens empfohlen)
dauert ca. 2 Stunden. Referent ist Werner Feucht.
    Da leider niemand im Voraus sagen kann, wann die
Orchideen in voller Blüte stehen werden, bitten wir Sie, den
genauen Termin dem Amtsblatt, der Homepage und den
Schaukästen zu entnehmen. Es wird entweder der 8. oder der
15. Mai sein. Herzlichen Dank!                 Stefanie C. Siegel

                                                                    Eine Gruppe von
                                                                    blühenden
                                                                    Helmknabenkraut-
                                                                    Pflanzen
                                                                    (Orchis militaris)

                                                                    13
Welcome back! World Day of Prayer!
          Ausblick:
                             Einladung zur Tea-Time am 14. Mai
     Weltgebetstag           Nachdem der Weltgebetstagsgottesdienst im vergangenen Jahr
             2022            und auch der diesjährige Weltgebetstagsgottesdienst am 4. März
                             dieses Jahres pandemiebedingt ausfallen mussten, melden wir
                             — das Bonfelder Weltgebetstagsteam — uns zurück!
                                  Wir laden Sie herzlich ein zur Tea-Time am Samstag, dem
                             14. Mai um 15:30 Uhr im Garten des Bonfelder Gemeindehauses
                              und holen den Weltgebetstagsgottesdienst vom 4. März nach.
                               Frauen aus England, Wales und Nordirland haben den
                                   diesjährigen Gottesdienst vorbereitet. Unter dem Motto
                                       »Zukuntsplan: Hofnung« laden sie ein, den Spuren
                                       der Hofnung nachzugehen. Sie erzählen uns von
                                    ihrem stolzen Land mit seiner bewegten Geschichte und
                                seiner multiethnischen, -kulturellen und -religiösen Gesell‐
                             schat. Aber es kommen auch emen wie Armut, Einsamkeit
                             und Missbrauch zur Sprache.
                                  Wir freuen uns auf einen schönen Nachmittag mit Ihnen,
                             den wir mit Liedern, Texten und Gebeten gestalten. Selbst‐
  Die berühmte teatime       verständlich kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz! Save
   kann je nach Epoche       the date — merken Sie sich den Termin vor!
und Gegend ganz unter-
   schiedlich aussehen.                                                 Ihr Weltgebetstagsteam
 Eine der bekanntesten
Formen ist der cream tea,
   der ursprünglich aus
   Devon und Cornwall
   stammt (siehe Foto).
 Zum cream tea gehören
    scones, clotted cream
  und strawberry jam —
       und Tee, of course.

           14
Konfirmation 2022 und 2023
Am 22. Mai feiern wir in der Bonfelder Kirche das Fest der       Ausblick:
Konfirmation. Es werden konfirmiert:                               Konfirmation

             Leider können die Namen der Konfirmand*innen
                in der Online-Ausgabe des Gemeindebriefes
           aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht werden.
                       Wir bitten um Ihr Verständnis.

Wir wünschen unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden
von Herzen alles Gute für ihren Lebens- und Glaubensweg:

            Gott umarme di in Freude und Smerz
             und lasse dir aus beidem Gutes wasen.
              Ein ofenes Herz senke er dir für alle,
                     die deine Hilfe benötigen.
         In aller Gefährung bewahre er dir Seele und Leib
                  und lassen dein Leben gelingen.
           Der barmherzige Gott sei dir nahe in allem,
           was dir begegnet auf dem Weg deines Lebens.

Bitte beachten Sie auch: Die Konfirmation 2023 kann aufgrund
der anstehenden Innensanierung unserer Kirche leider erst am
23. Juli 2023 gefeiert werden.              Stefanie C. Siegel

                                                                 Blühender
                                                                 Kirschbaum
                                                                 an der Drachklinge

                                                                 15
Tagespflege in Heinsheim
        Ausblick:       Im Oktober eröfnet die Evangelische Sozialstation Bad Rap‐
     Tagespflege         penau — Bad Wimpfen e. V. eine Tagespflege für Senioren/
                        innen im Schloss Heinsheim.
                            Als erste Tagespflege der Region startet die Sozialstation
                        mit einem innovativen, ofenen Konzept, bei dem der selbst‐
                        bestimmte Tagesablauf und die Individualität der Gäste im
                        Mittelpunkt stehen. Die Tagespflege bietet Platz für 36 Gäste
                        und schließt damit eine Versorgungslücke im Umkreis. Gäste
                        mit Pflegegrad bekommen einen Großteil der Kosten von der
                        Pflegekasse bezahlt. Besucher aus dem Gebiet Bad Rappenau,
                        Bad Wimpfen, Kirchardt und Siegelsbach werden auf Wunsch
                        morgens zu Hause abgeholt und abends zurückgebracht.
                            Wer Interesse hat, kann sich unverbindlich vormerken
                        lassen per E-Mail an tagespflege@sozialstation-badrappenau.de
                        oder telefonisch unter 07264/9 19 50. Weitere Informationen
                        gibt es auf www.tagespflege-schloss-heinsheim.de im Internet.
                                         Johannes Klopprogge, Gesätsführer des Vorstands
Die Tagespflege liegt
    direkt neben der
      Schlosskapelle,
in der auch Senioren-
        gottesdienste
  angeboten werden.

        16
Einladung zum Jungbläser-Unterricht
Liebe Kinder und Jugendliche, habt Ihr schon einmal von den         Ausblick:
Posaunen Gottes gehört?                                             Jungbläser-
   Posaunenchöre gibt es in fast allen Kirchengemeinden.            Unterricht
Musikalische Gottesdienste sind immer besondere Gottes‐
dienste etwa im Freien oder bei Festgottesdiensten. Die Krat
der Posaunen, Trompeten und Euphonien ist immer wieder
schön, besonders in großen Chören.
   Wollt Ihr es auch einmal versuchen? Die Evangelische
Kirchengemeinde hat Instrumente und einen erfahrenen
Lehrer in der Jungbläserausbildung: Andreas Wölfert aus der
Kärlegartenstraße hat sich bereit erklärt, wieder Unterricht für
Kinder und Jugendliche ab Klasse 3 anzubieten.
   Bitte meldet Euch dazu im Pfarramt (Telefon 07066/88 85)
oder bei Andreas Wölfert unter 07066/90 02 28.
   Es besteht auch die Möglichkeit zur Teilnahme an
Jungbläserfreizeiten.          Kirenpflegerin Sonja Hoer und
                            Jugendbläserausbilder Andreas Wölfert
                                                                    Das gemeinsame
                                                                    Musizieren
                                                                    macht Jung und Alt
                                                                    große Freude.

                           Leider kann dieses Bild
                in der Online-Ausgabe des Gemeindebriefes
           aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht werden.
                       Wir bitten um Ihr Verständnis.

                                                                    17
Erzähl mal, wie war das früher?
   Ausblick:   So fragen ot Enkelkinder ihre Großeltern und staunen
Geschichten-   darüber, wie das damals war. Aber nicht nur für Kinder sind
    erzähler   diese Erzählungen von früher bedeutsam und interessant.
    gesucht    Wenn Zeitzeugen von ihren Erinnerungen berichten, dann
               wird das Vergangene lebendig und konkret — und das ist für
               uns Nachgeborene wichtig. Denn um im Großen wie im
               Kleinen Gegenwart gestalten und Zukunt planen zu können,
               braucht jede Gemeinschat das Wissen über ihre Geschichte:
               Wie war das damals? Wo sind unsere Wurzeln? Was gilt es zu
               bewahren? Was anders zu machen?
                   In den Jahren 2024/25 wird unsere schöne Margarethen‐
               kirche 250 Jahre alt! Viel hat sich seit damals ereignet. Manches
               davon ist bereits im Heimatbuch und in anderen Veröfent‐
               lichungen festgehalten worden. Aber vieles auch noch nicht.
                   Wir suchen daher Menschen jeden Alters, die uns gerne ihre
               Geschichte(n) mit der Margarethenkirche erzählen möchten.
               Wir möchten dann diese Erinnerungen in einer Festschrit
               veröfentlichen (auf Wunsch auch ohne Nennung des Namens).
                   Wenn Sie möchten, können Sie Ihre Geschichte auf‐
               schreiben und im Pfarramt abgeben. Wenn Sie dabei Unter‐
               stützung brauchen, dann helfen wir Ihnen gerne dabei und
               besuchen Sie. Melden Sie sich dazu im Pfarramt oder bei den
               Kirchengemeinderäten. — Eine Geschichte von früher wurde
               uns freundlicherweise schon zur Verfügung gestellt. Wir
               wünschen eine anregende Lektüre!             Ihre Stefanie C. Siegel

  18
Erinnerungen an unsere Kirche
Die erste Erinnerung ist wohl der Kindergottesdienst Anfang der
1970er Jahre. Stolz, mit einem 50zigerle ausgestattet, ging es sonntags   Ausblick:
um 11 Uhr zum Kindergottesdienst, der no nit KIGO hieß. Auf der         Geschichten-
Treppe an der Martin-Luther-Straße standen wir Kinder geduldig, bis       erzähler
der Gottesdienst zu Ende war und die Türen unter dem Orgelnaiel         gesucht
geöfnet wurden.
    Wir sahen, wer im Gottesdienst gewesen war, und Tante Anna
konnte sehen, wer zum Kindergottesdienst kam. Alle Kinder saßen
zunäst in den vorderen Bankreihen, um gemeinsam zu beginnen.
Dann wurden na Alter der Kinder 3–4 Gruppen gebildet und die für
uns vorgesehene biblise Gesite kindgeret von den vielen
Mitarbeitern erzählt. Manmal gab es für uns Kleine au eine von
den 28 Lagesiten aus dem Bu von Ursula Wölfel (das sollten
wir aber Pfarrer Hofmann nit sagen). Unsere Kindergottesdienst‐
tante hatte beslossen: »Die vorgesehene Gesite für heute ist no
nits für eu.« Aber so haben wir bei der Gesite des Mädens,
das sein Fahrrad grün streien will, gelernt, dass am Ende das, was
man selber gut findet, ritig ist und nit die Meinung vieler Anderer.
    Am Sluss, na dem Psalm 23 und dem Vaterunser, war es der
»Jugendfreund«, der begeistert mit na Hause genommen wurde.
Zuerst habe i immer das Zahlenbild auf der Rätselseite vervoll‐
ständigt (komis, an wele Kleinigkeiten man si no erinnert).
    Der Jahreshöhepunkt war unsere Kerwe. Da bekam jedes Kind eine
Freifahrt auf dem Karussell gesenkt. Dieses stand damals no di‐
rekt vor der Kire. Zu Erntedank trugen wir alle einen vollen Korb mit
Erzeugnissen aus den Gärten unserer Eltern zur Kire. Und an Weih‐
naten gab es na dem Krippeniel das Päle mit dem Kinder‐
kirgesenk. Zur Einsulung kannten wir also alle son unseren
Herrn Pfarrer (einen Nanamen hat er erst äter bekommen).
    Heute immer no eindrüli ist seine Erzählung in der ersten

                                                                         19
Klasse, wie er, von Rappenau kommend, na Ende seiner Kriegs‐
gefangensat den Bonfelder Zwiebelturm erblite und wusste: »I
bin daheim.«                                     Sonja, Jahrgang 1967
Zeltlagerfreizeit auf dem Schachen
    Ausblick:      Schon seit vielen Jahren veranstaltet das Evangelische Jugend‐
     Freizeit      werk Bezirk Heilbronn auf dem Schachen bei Münsingen
                   (Schwäbische Alb) eine beliebte Zeltlagerfreizeit für Kinder und
                           Jugendliche von 8 bis 15 Jahren.
                                 Die Teilnehmer erleben spannende Abenteuer,
                                    denn die Mitarbeiter gestalten ein abwechs‐
                                      lungsreiches Programm unter freiem
                                       Himmel: actionreiche Geländespiele, Singen
                                       am Lagerfeuer, verschiedene Workshops,
                                       Ausflüge, lustige Showabende und natürlich
                                       mega leckeres Essen.
                                     Termin: 9. bis 18. August. Preis: 270 € (je
                                   Geschwisterkind 50 € günstiger). Ein Zuschuss
                               ist möglich. Anmeldeschluss: 12. Juli.
                       Weitere Infos unter https://www.ejw-heilbronn.de/ —
                   Anmeldung online auf http://www.schachen-zeltlager.de/ oder
                   telefonisch unter 07131/3 90 98-60. Kommt mit,
                                                                 Euer Saen-Team
     Auf der Alb
ist der Himmel
     immer nah.

20
Herzlichen Glückwunsch
… zum Geburtstag wünschen wir unseren Seniorinnen und           Ausblick:
Senioren, die im Frühling und Sommer ihren Geburtstag           Geburtstage
gefeiert haben oder noch feiern! Wir wünschen Ihnen im
Namen der ganzen Kirchengemeinde alles Gute und Gottes
begleitenden Segen für jeden neuen Tag!

                 Leider können die Namen der Jubilare
              laut dem Datenschutz-Beauragten der EKD
                    nicht mehr in der Online-Ausgabe
               des Gemeindebriefes veröffentlicht werden.
                  Wir finden das auch sehr bedauerlich,
                  ebenso wie die fehlenden Bilder usw.,
                      aber das sind eben die Folgen
           der Datenschutz-Grundverordnung (DSG-VO) bzw.
            ihrer misslungenen Umsetzung in Deutschland:
           Während sich Microso, Facebook, Google und Co.
          nichts aus ihr machen, behindert sie kleine Firmen,
          Fotografen, Vereine, Kirchen und das ehrenamtliche
                    Engagement in vielfacher Weise.
                 Wir bitten herzlich um Ihr Verständnis,
              dass wir uns trotzdem daran halten müssen!

                                                                21
Auf lösung — und neues Rätsel
 Foto-Rätsel    Lösen wir zunächst das
»Kennen Sie     Rätsel aus der Weih‐
Bonfeld und     nachtsausgabe auf: Unser
Umgebung?«      Foto zeigte die bereits im
   (Folge 23)   12. Jahrhundert gegrün‐
                dete Burg Ehrenberg, die
                nördlich von Heinsheim
                noch auf Rappenauer
                Gemarkung liegt. (Links
                sind einige Dächer von Heinsheim zu erkennen sowie — ganz
                im Hintergrund — die Mauern der Altstadt von Bad Wimpfen.)
                Die Gewinner der Verlosung werden persönlich benachrichtigt.
                                       Mit dem neuen Rätsel nehmen wir
                                    »Bonfeld und Umgebung« ganz wörtlich.
                                    Wie viele von Ihnen wissen werden, war
                                    Bonfeld im 19. Jahrhundert ein Grenzort,
                                    endete hier damals doch das Königreich
                                    Württemberg. Bonfeld grenzte dabei aber
                                    nicht nur an einen, sondern gleich an zwei
                                    andere Staaten, sodass sich zwischen
                                    Bonfeld und Bad Rappenau unweit des
                                    Waldrandes am Grasbach ein Dreiländer‐
                                    eck befand. Dieses wurde mit einem sog.
                                    Dreimärker, einem dreiseitigen Grenzstein
                                    markiert, der heute dankenswerterweise
                                    durch eine schöne Replik ersetzt ist; unser
                                    Foto zeigt deren württembergische Seite.
                    Wir fragen: An welche beiden anderen Staaten grenzte das
                Königreich Württemberg damals bei Bonfeld? Unter allen

 22
                richtigen Einsendungen verlosen wir wieder einen kleinen
                Überraschungspreis, der Rechtsweg ist (und bleibt) natürlich
                ausgeschlossen.                                   Roman Eisele
Wir sind für Sie da
Sekretariat      Sandra Willmschen-Mayer                           Adressen und
                 erreichbar Do. 9–11 Uhr, Fr. 9–12 Uhr             Ansprech-
                 Tel. 07066/88 85, Fax 07066/91 27 15              partnerinnen
                 E-Mail: sandra.willmschen-mayer@elkw.de

Pfarramt         Pfarrerin Stefanie C. Siegel, Biberacher Str. 3
                 Tel. 07066/88 85, Fax 07066/91 27 15
                 E-Mail: stefanie.siegel@elkw.de

KGR-Vorsitz      Bettina Moder-Straub, Tel. 07066/91 00 70
                 E-Mail: bettina.moder-straub@web.de

Kirchenpflege     Sonja Hocher
                 Tel. 07264/89 07 15, Fax 07066/91 27 15
                 E-Mail: kirchenpflege.bonfeld@t-online.de

Mesneramt        Elke Quinzer, Tel. 07066/90 05 49
                 E-Mail: wankelfreund@web.de

Kindertagesstätte ›Biberacher Straße‹
                Leiterin Corinna Weber
                Biberacher Str. 4, Tel. 07066/82 83

Kindertagesstätte ›Fürfelder Straße‹                               Birnbaumblüten
                Leiterin Larissa Köpsel-Rinkenauer
                Fürfelder Str. 14, Tel. 07066/21 19

Gottesdienste, Termine und Veranstaltungen finden Sie jeder‐
zeit aktuell im Netz unter http://www.bonfeld-evangelisch.de/

Bankverbindung: Evang. Kirchengemeinde Bonfeld, Kreisspar‐
kasse Heilbronn, IBAN: DE     , BIC:

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HEIS DE XXX. Zur Finanzierung unserer vielfältigen
Angebote freuen wir uns sehr über Ihre Spende. Bitte geben Sie
den gewünschten Verwendungszweck an. Vielen Dank!
Eigentlich ist für uns jeden Tag
Weihnachten und jeden Tag Ostern:
Weihnachten, weil Gott in seinem Sohn
Mensch geworden ist und unser tägliches
Leben teilt, Ostern, weil Gott in seinem Sohn
auch das größte Leid mit uns teilt und selbst
den Tod überwunden hat.
Nach Paul Tillich
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