Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Niefern
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-2- Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, das Pew Research Center mit Sitz in Washington ist ein renommiertes nicht- staatliches, gemeinnütziges Forschungs- institut. Es ermittelt Meinungen, Infor- mationen und Trends zum einen in den USA, zum anderen aber auch weltweit. Pfr. Mathias Götz Eines der Themengebiete, über die immer wieder geforscht wird, ist die Religion. Vor einigen Wochen wurde nun dazu eine neue Studie veröf- fentlicht, die sich auf Datenerhebungen aus dem Jahr 2019 be- zieht. Damit ist diese Studie einerseits aktuell, andererseits konnten aber – was besonders interessant wäre – noch keine Daten darüber einfließen, ob, wie und in welchem Ausmaß sich durch die Coronapandemie das weltweite Denken und Empfinden gerade im Hinblick auf die religiösen Einstellun- gen der Menschen geändert hat. Aber auch so liefert diese Studie durchaus interessante Ergeb- nisse, auch wenn diese an dem einen oder anderen Punkt be- reits ein Stück weit überholt sein könnten. Schließlich ist da- von auszugehen, dass die letzten Monate nicht wenigen Men- schen, die bisher in Bezug auf Gott eher gleichgültig waren, in Erinnerung gerufen haben, dass die Gottesfrage nun doch alles andere als unbedeutend ist. Vor allem eben auch: Dass wir Menschen, auf uns alleine gestellt, die Dinge eben doch nicht so in der Hand haben, wie wir uns das lange Zeit so gerne vor- gemacht haben.
-3- Vom „Absterben der Religion“ kann keine Rede sein Befragt wurden für die Untersuchung insgesamt 34.426 Perso- nen in 34 Ländern. Da in diesen Ländern von Indien über die Türkei, die USA, Westeuropa, Russland, Nigeria und zahlrei- chen anderen Staaten sehr verschiedene Religionen vorherr- schend sind, beziehen sich die Ergebnisse nicht speziell auf den christlichen Glauben, sondern nur auf „Religion“ und „Gottesglaube“ ganz allgemein. Da aber das Christentum die am stärksten wachsende Religion ist, gerade auch in Ländern, in denen die Bevölkerungszahl deutlich steigt, wie etwa auf den Philippinen oder in Nigeria, oder in denen die Zahl der Christinnen und Christen deutlich zunimmt, wie etwa in China (das aus den bekannten Gründen nicht berücksichtigt werden konnte), ist davon auszugehen, dass die Daten und vor allem die Trends auch und erst recht auf den christlichen Glauben zutreffen. Festzuhalten ist zunächst, dass sich die gerade auch von Karl Marx vertretene und in den sozialistischen Ländern wie der damaligen DDR verbreitete These, dass Religion im Laufe der Zeit immer weiter absterben werde, nach wie vor als falsch er- weist – obwohl sie vermutlich gerade von denen, die etwa bei uns die Medien bestimmen, nicht so ganz selten geteilt und ge- pflegt wird. Jedenfalls sagt in 23 der 34 Länder, in denen die Befragungen durchgeführt wurden, eine Mehrzahl der Men- schen: „Religion ist wichtig“. Weltweit sind es 62% der Be- fragten, die diesem Satz zustimmen. Dass Religion unwichtig ist, meinen dagegen nur 34%. Deutlich wird auch, dass sich „Religion“ für die allermeisten nicht trennen lässt vom Glauben an einen (personalen) Gott. Sagen doch 61%, dass für sie der Glaube an Gott wichtig ist.
-4- Anders sehen es nur 33%. (Dass die Summe an vielen Stellen nicht 100% ergibt, liegt daran, dass nicht immer eindeutige Aussagen vorliegen). Der Mehrheit in Deutschland ist der Glaube an Gott wich- tig Wie nicht anders zu erwarten, ist die Tendenz in den einzelnen Ländern unterschiedlich. In Deutschland sagen 55%, dass Re- ligion in ihrem Leben wichtig ist. 44% widersprechen dieser Aussage. Zugleich sagen 51% der Menschen in unserem Land, dass Gott eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielt. Das sind noch einmal 3% mehr als bei der letzten Untersuchung im Jahr 1991, als nur 48% ihr Glaube an Gott wichtig war. Die Bedeu- tung, die auch bei uns Gott beigemessen wird, ist also keines- wegs rückläufig, wie uns oft der Eindruck vermittelt wird. Sie ist ganz im Gegenteil in den letzten 18 Jahren sogar leicht ge- stiegen. In Ländern wie Spanien und Italien ist dagegen die Bedeutung der Reli- gion nach der Selbstein- schätzung der Men- schen geringer gewor- den. Deutlich größer geworden ist sie dagegen in Ländern wie Russland und der Ukraine. In den USA sind es 70%, die Reli- gion für wichtig halten. Spitzenplätze nehmen Indonesien, die (weitestgehend katholischen) Philippinen, sowie Nigeria und Kenia ein, wo jeweils deutlich über 90% der Religion eine wichtige Rolle in ihrem Leben zuschreiben. Weltweit gesehen ist es nur etwas mehr als ein Drittel der Be- fragten (35%), das Religion für unwichtig erklären.
-5- Das Gebet gehört für viele einfach dazu Religion und den Glauben an Gott auch für sich persönlich grundsätzlich für wichtig zu halten, ist die eine Seite. Religion auch zu praktizieren, indem man etwa regelmäßig betet, ist noch einmal eine andere Sache. Schließlich spielt hier eine ge- wisse menschliche Trägheit eine Rolle. Das wissen wir alle. Umso erstaunlicher ist es, dass mehr als die Hälfte der Befrag- ten weltweit angibt, dass das Gebet eine wichtige Rolle in ih- rem täglichen (!) Leben spielt, nämlich 53%. In Deutschland liegt dieser Wert bei immerhin 40%. Das ist einerseits erfreu- lich, es macht aber andererseits auch deutlich, dass in unserem Land die Praxis des Glaubens weniger ausgeprägt und selbst- verständlich ist als die religiöse Überzeugung selber, die ja in Deutschland mehr als die Hälfte der Bevölkerung teilt. Aller- dings ist Deutschland damit nicht untypisch für die entwickel- ten Industriestaaten, wo der Durchschnitt bei 41% liegt, wäh- rend er in den sich entwickelnden Ländern bei 96% liegt. Es ist also beispielsweise in Nigeria (99%) oder auf den Philippi- nen (100%) absolut selbstverständlich, dass man jeden Tag be- tet – Länder mit einer deutlich größeren Bevölkerung als Deutschland. Dass in solchen Ländern Religion und insbesondere auch der christliche Glaube eine viel größere Rolle spielen als bei uns, ist übrigens alles andere als überraschend. Es entspricht viel- mehr schon den Worten Jesu, der immer deutlich gemacht hat, dass die Zuwendung Gottes vor allem den Armen und Benach- teiligten in der Welt gilt. Insofern ist es auch nur logisch und konsequent, dass in solchen unterprivilegierten Ländern deut- lich mehr Menschen als in den reichen Industriestaaten eine Beziehung zu Gott haben.
-6- Die Ergebnisse der Studie machen Mut, von Gott und vom Glauben zu reden Vor dem Hintergrund all dieser Fakten mutet es durchaus ei- genartig an, dass Religion und der Glaube an Gott in der öf- fentlichen Wahrnehmung gerade in unserem Land kaum eine Rolle spielen. Begegnen Religion und Glaube doch bei uns noch am ehesten im Zusammenhang mit Corona-Hotspots, wenn sich wieder einmal eine Moschee oder eine Freikirche nicht an die Vorgaben gehalten hat; oder gleich im Zusam- menhang mit Anschlägen auf eine jüdische oder muslimische Einrichtung. Dass die religiöse Überzeugung - und für fast die Hälfte der Deutschen sogar das regelmäßige Gebet - zum All- tag gehören, würde ein unbefangener Beobachter unseres Lan- des sicher nicht vermuten. So erfreulich es ist, dass Re- ligion und der Glaube an Gott trotzdem für viele Men- schen so einen beachtlichen Stellenwert einnehmen, so bedenklich ist es doch auch, dass sie als selbstverständli- che Grundlage unseres all- täglichen Lebens etwa in den Medien so selten zur Sprache kommen. Und auch im priva- ten Bereich gilt der Glaube oftmals als etwas so „Persönliches“, dass etwa ein unbefangenes Gespräch darüber nur selten geführt wird. Dabei wäre es doch gerade für die her- anwachsende Generation wichtig, dass sich etwa kein Jugend- licher irgendwie „komisch“ vorkommt, wenn er (insgeheim)
-7- betet, dass es vielmehr schon die Kinder erleben, dass es etwas ganz Selbstverständliches ist, dass sich Menschen sichtbar und hörbar im Gebet an unseren Gott wenden und sich zu ihrem Glauben an ihn bekennen. Und immerhin machen ja die Tatsachen deutlich, dass der Glaube mindestens so „normal“ ist wie der Unglaube, sogar bei uns in Deutschland. Warum kommt er aber dann im „normalen“ Leben, in unseren Gesprächen und vor allem in der Öffentlichkeit so wenig vor? Warum wird er etwa in den Medien in aller Re- gel auf besondere „Sendeplätze“ ausgelagert, deren Attraktivität sich, vorsichtig gesagt, meistens in Grenzen hält? Warum gilt es dann zwar durchaus als modern und unanstößig, sich über die Kirche und über den Glauben lustig zu machen, aber als eher verstörend, sich etwa in Diskussionen unbefangen auf die christlichen Grundwerte und auf biblische Aussagen zu berufen? - So sehr das alles mit einer gewissen Sprachlosigkeit, mit Ver- sagen und mit fehlendem Mut der Kirchen zu tun haben mag, die dazu neigen, sich an die herrschenden Mehrheitsmeinun- gen bestimmter Milieus anzuhängen, um ja nicht in den Medi- en Anstoß zu erregen, so sehr sind wir doch hier gerade auch als einzelne Christinnen und Christen in unserem persönlichen Umfeld gefragt. Die Untersuchungsergebnisse der neuen Pew- Research-Studie machen uns jedenfalls Mut, offen zu unseren christlichen Grundüberzeugungen zu stehen und sie nach Au- ßen hin zu vertreten.
-8- Schließlich gilt dieses Versprechen Jesu uns allen: Wer mich bekennt vor den Menschen, zu dem wird sich auch der Menschensohn bekennen vor den En- geln Gottes. (Lukas 12,8) 19. September: „Lange Nacht der Kirche“ mit Kandidie- renden für die Landtagswahl 2021 Dass der christliche Glaube nichts Weltfremdes ist, sondern die Welt in menschenfreundlicher Weise mitgestaltet, das ver- suchen wir seit vielen Jahren auch deutlich zu machen im Rah- men unserer „Langen Nacht der Kirche“, indem wir dort The- men an der Schnittstelle von christlichem Glauben, Gesell- schaft und Politik thematisieren. Auch in diesem Jahr werden wir das tun – trotz „Corona“. So haben wir für den Abend des 19. September die Kandidie- renden der im Nieferner Gemeinderat vertretenen Parteien für die Landtagswahl am 14. März 2021 zum Podiumsgespräch gebeten. Wir laden herzlich dazu ein, zu dieser Veranstaltung entweder dazu zu kommen und sie live mitzuerleben, sei es in der Kir- che oder (falls in der Kirche wegen der Coronabeschränkun- gen keine Plätze mehr zur Verfügung stehen) auf dem Kir- chenvorplatz, wo wir sie auf einer Leinwand übertragen wer- den, oder aber als Livestream im Internet. Unser Podiumsgespräch wird um 19:30 Uhr beginnen. Im An- schluss daran wird es um 22:00 Uhr eine Kirchenführung mit Jeff Klotz geben, die wir ebenfalls auf Leinwände und per Li- vestream im Internet übertragen werden, bevor wir dann gegen
-9- 23:30 Uhr den Abend mit einem kurzen geistlichen Impuls be- enden werden. Für die vor uns liegenden Wochen und Monate wünsche ich uns allen Bewahrung vor aller Krankheit, die Freude, uns zu unserem Gott zu bekennen, und ganz besonders die Erfahrung seiner Nähe und seiner Hilfe! Ihr Pfarrer
- 10 - Humor „lch habe gründ- lich über unseren gestrigen Streit nachgedacht“, meint die Ehefrau zu ihrem Mann, „im Grunde war es vollkommener Blödsinn … vor allem, was du ge- sagt hast.“
- 11 - Weihnachts-Singspiel Auch wenn in diesem Jahr alles anders ist, wollen wir für Heilig- abend wieder ein kleines Singspiel vorbereiten. Je nach Beteili- gung könnte das entweder eine erweiterte Weihnachtsgeschichte oder Gedanken zum Weihnachtsbaum mit passenden Liedern sein. Alle Kinder ab 5 Jahren, die Lust haben zu singen oder auch eine Sprechrolle zu übernehmen, sind eingeladen mitzuma- chen. Ein erstes Treffen wird nach Absprache kurz nach den Herbstferien stattfinden. Zur besseren Planung bitte ich um An- meldung bis 20. Oktober unter susanne.fuierer@kbz.ekiba.de o- der 07231-1551976. Nun hoffen wir, dass das Singspiel dann auch wirklich über die Bühne gehen kann, vielleicht ja auch als Aufnahme oder Livestream im Internet, am besten aber natürlich mit Gemeinde in der Kirche (natürlich unter Einhaltung der jeweils geltenden Hygiene- und Abstandsregeln).
- 12 - 17. Lange Nacht der Kirche am 19. September Bekanntlich ist in diesem Jahr wegen „Corona“ alles etwas anders als sonst. Das betrifft natür- lich auch unsere „Lange Nacht der Kirche“. Trotzdem haben wir auch für dieses Jahr ein at- traktives Programm zusammengestellt, bei dem man entweder vor Ort oder im Internet über un- sere Homepage „ekniefern.de“ dabei sein kann. Beginnen werden wir in diesem Jahr um 19:30 Uhr mit einem Podiumsgespräch, zu dem wir Michael Hofsäß / SPD die Kandidierenden der im Nieferner Gemeinde- rat vertretenen Parteien für die Landtagswahl in Baden-Württemberg am 14. März 2021 eingela- den haben, die uns auch alle bereits fest zuge- sagt haben. In alphabetischer Reihenfolge sind dies: - Michael Hofsäß oder Sandra Maleck von der SPD (die endgültige Nominierung findet erst am 18. 9. statt) - Prof. Dr. Erik Schweickert von der FDP - Stefanie Seemann von den Grünen Sandra Maleck / SPD - Philippe A. Singer von der CDU. Philippe A. Singer / Stefanie Seemann / Prof. Dr. Erik CDU Die Grünen Schweickert / FDP
- 13 - Wir werden das Gespräch im Chorraum unserer Kirche mit den notwen- digen Abständen führen und alles über unsere Lautsprecheranlage und auf Leinwänden ins Kirchenschiff und auf den Kirchenvorplatz übertra- gen, so dass die Besucherinnen und Besucher „live“ dabei sein können. Zwischen den drei vorgesehenen Gesprächsgängen werden wir die Kirche wegen der Aerosole vorschriftsgemäß lüften, ebenso anschließend. Um 22:00 Uhr wird dann nämlich eine Kirchenführung mit Jeff Klotz beginnen, für die wir ebenfalls zwei Teile von je 30 Minuten mit einer 15-minütigen Pause dazwischen vorgesehen haben. Auch diese Kirchen- führung werden wir wieder auf Leinwänden und im Internet übertragen. Gleiches gilt für den Abschluss dieses Abends, den dann ein kurzer geist- licher Impuls gegen 23:30 Uhr bilden wird. Vor der Kirche werden wir Getränke in kleinen Flaschen und von vorrn- herein abgepackte Kleinigkeiten zum Essen wie etwa Süßigkeiten anbie- ten. Ein gewisses Problem könnte daraus entstehen, dass wegen der derzeit geltenden Abstandsregeln unter „Corona“ in unserer Kirche nur etwa 25 Einzelplätze zur Verfügung stehen werden. Bei Angehörigen und Men- schen, die im gleichen Haushalt leben, erhöht sich diese Zahl entspre- chend. Notfalls werden wir Besucherinnen und Besucher bitten, die Ver- anstaltung an der Leinwand draußen im Freien bzw. in aufgestellten Zel- ten zu verfolgen. Bitte haben Sie Verständnis für diese Regelung. Wir freuen uns jedenfalls auf eine in diesem Jahr coronabedingt sicher- lich „besondere“ Lange Nacht der Kirche und laden herzlich ein, am 19. September dazu zu kommen oder die Veranstaltung zu Hause per Li- vestream am PC-Bildschirm mit zu verfolgen. Homepage: ekniefern.de zum youtube Livestream
- 14 - Kindergarten
- 15 - Gottesdienste, Mittwochabendan- dachten, Öffnung der Kirche Derzeitige Rahmenbedingungen Nach wie vor gibt es strenge Auflagen im Hinblick auf die Feier von Got- tesdiensten vor Ort in der Kirche, auch wenn solche Gottesdienste inzwi- schen grundsätzlich möglich sind. Zu diesen Auflagen gehört etwa die Einhaltung eines Mindestabstandes (außer unter Familienmitgliedern und Mitgliedern desselben Haushalts). Dadurch ist die Zahl der Plätze doch sehr eingeschränkt. Die Zeitdauer einer gottesdienstlichen Feier soll eine halbe Stunde nicht wesentlich überschreiten. Singen und lautes Sprechen ohne Maske ist nach wie vor verboten. Überhaupt sollen die Besucherinnen und Besucher weiterhin Masken in der Kirche tragen. Weitere Hygienevorschriften und Auflagen wie etwa ein größerer Abstand zum Liturgen kommen noch hinzu. Weiterhin Sonntagsgottesdienste im Internet mit besonderer musikalischer Gestaltung Unter diesen Voraussetzungen ist derzeit kein halbwegs „normaler“ Got- tesdienst möglich. Deshalb feiern wir nach wie vor unsere Sonntagsgot- tesdienste ohne Besucherinnen und Besucher und übertragen sie auf Youtube und auf Facebook live aus dem Chorraum unserer Kirche. Zu finden ist alles auf unserer Homepage „ekniefern.de“, dort entweder unter „Livestream“ oder unter „Videorachiv“. Das gibt uns auch die zeitlichen Spielräume für eine jeweils besondere musikalische Gestaltung dieser Gottesdienste durch einzelne Sängerinnen und Sänger, Instrumentalisten, kleine Gesangsgruppen usw. Hier erleben wir jeden Sonntag aufs Neue beeindruckende Beiträge, die immer wieder staunen lassen über den musikalischen Reichtum in unserer Kirchenge- meinde und es schon für sich wert sind, diese Gottesdienste im Internet mitzufeiern. Allen, die sich an dieser Stelle schon bisher eingebracht
- 16 - haben oder sich in nächster Zeit einbringen werden, gilt der ganz herzli- che Dank für ihre durchgängig überzeugenden Beiträge. Soweit unsere Kantorin Susanne Fuierer die Orgel spielt, singt sie die Gesangbuchlieder mit, was schon für sich genommen eine wunderbare musikalische Ausgestaltung ist. Die Lieder aus dem Gesangbuch werden immer vorher angesagt, so dass man sie zu Hause aufschlagen und selber mitsingen kann. All dies gilt auch für die Mittwochabendandachten. Gerade die für uns ebenso überra- schenden wie erfreu- lich hohen Zahlen der Aufrufe un- serer Got- tesdienste im Internet haben ge- zeigt, dass sich die der- Kantorin Susanne Fuierer zeitige Praxis bewährt hat. Wir werden sie deshalb vorerst beibehalten. Allerdings werden wir den Beginn der Tagesschlussandachten mittwochs ab dem 23. September auf 19:30 Uhr nach vorne ziehen. Tagesschlussandachten am Mittwochabend ab dem 23. September bereits um 19:30 Uhr
- 17 - Tagesschlussandachten am Mittwochabend Mit diesen Tagesschlussandachten am Mittwochabend haben wir seit dem 10. Juni die Möglichkeit geschaffen, dass man zu einer gottesdienstlichen Feier auch in die Kirche dazukommen kann. Diese Tagesschlussandachten dauern nur eine halbe Stunde, so dass hier auch vom zeitlichen Rahmen her Besucherinnen und Besucher dabei sein können. Nachdem die Tage inzwischen deutlich kürzer geworden sind, werden wir diese Tagesschlussandachten nun bereits um 19:30 Uhr feiern. Sie behal- ten nach wie vor gerade wegen der abendlichen Atmosphäre ihren beson- deren Reiz. Auf die Einhaltung der Hygienevorschriften achten Mitglieder des Hygie- neteams unserer Kirchengemeinde, denen an dieser Stelle der herzliche Dank gilt. Die bisherige Kirchenöffnung mittwochs zwischen 17:00 Uhr und 18:00 Uhr fällt wegen der vorgezogenen Mittwochabendandacht ab dem 23. September weg. Herzlichen Dank an Andrea und Dietmar Steinert, die diese Kirchenöff- nung über viele Wochen hin vor allem organisiert haben. Predigten und Andachten werden gedruckt verteilt Schon seit Ostern verteilen wir ungefähr alle drei bis vier Wochen die Predigten – und inzwischen auch die Texte der Besinnungen und Ausle- gungen am Mittwochabend – in schriftlicher Form an Gemeindemitglie- der, von denen wir wissen oder vermuten, dass sie entweder keine Mög- lichkeit haben, unsere gottesdienstlichen Feiern im Internet zu verfolgen, oder dass sie Interesse daran haben, die Predigten nachzulesen. Inzwi- schen sind fast fünfzig Namen auf unserer Verteilliste. Damit wollen wir wirklich für alle die Möglichkeit eröffnen, trotz „Corona“ am gottes- dienstlichen Leben in unserer Gemeinde teilzuhaben. Zahlreiche Reaktio- nen, die wir inzwischen erhalten haben, ermutigen uns dabei. Wer noch keine Predigten und Andachten erhält, aber Interesse daran hat, möge sich einfach auf dem Pfarramt melden. Gerne bringen wir auch noch bei weiteren Gemeindemitgliedern diese „weißen Tüten“ vorbei.
- 18 - Taufen Auch Taufen sind inzwischen wieder möglich, allerdings nicht im „normalen“ Gottesdienst, sondern nur als Familienfeiern, vor allem wegen der zeitlichen Länge und wegen der Zahl der Anwesenden. Solche Tauffeiern finden derzeit nach dem Sonntagsgottes- dienst statt, also gegen 11:15 Uhr. Wir ermutigen ausdrücklich dazu, bis- her aufgeschobene Taufen auf dem Pfarramt anzumelden und einen Ter- min zu vereinbaren. Sofern der Wunsch besteht, können wir solche Tauffeiern auch streamen und live im Internet übertragen, so dass auf diesem Wege auch Angehöri- ge und Freunde dabei sein können, die nicht in die Kirche kommen kön- nen. Eine schöne Variante ist es auch, eine solche Tauffeier im Freien abzu- halten, etwa im eigenen Garten, sofern diese Möglichkeit besteht. Hier ist manches von den derzeit geltenden Rahmenbedingungen her einfacher und unproblematischer zu handhaben. Tontechnik und Übertragung Ein besonders herzlicher Dank geht auch an dieser Stelle an unser Team, das die Übertragungen sowie die Tontechnik steuert. Hier leisten Alexan- der Kirbis, Matthias Koch, Daniel Hofmann, Andreas Katz und Timo Maier eine Arbeit, die gar nicht hoch genug gewürdigt werden kann. Schon der Umstand, dass hier zweimal in der Woche - nämlich mitt- wochabends und sonntagvormittags - zuverlässig jemand für die Übertra- gung in der Kirche sein muss, zeigt das enorme auch zeitliche Engage- ment, das hier geleistet wird. Vielen herzlichen Dank dafür! Es wäre gerade an dieser Stelle schön, wenn sich noch weitere Personen für diese Aufgabe finden würden, um gelegentlich mitzumachen. Gerne kann man sich das Ganze auch einmal in der Kirche bei einer Übertra- gung vor Ort anschauen.
- 19 - GOTTESDIENSTE und MITTWOCHABEND- ANDACHTEN Auf der Homepage unserer Kirchengemeinde finden Sie unter der In- ternetadresse ekniefern.de eine blau unterlegte Schaltfläche, auf der steht: zum youtube Livestream Einfach drauf klicken, dann werden Sie sonntags automatisch jeweils ab kurz vor 9:45 Uhr zur Direktübertragung weitergeleitet. Gleiches gilt übrigens auch für die Übertragung der Tagesschlussan- dachten an den Mittwochabenden vom 23. September an ab 19:30 Uhr. Wer einen unserer Gottesdienste oder eine Mittwochabendandacht zeitversetzt anschauen und mitfeiern möchte, also später, der klickt einfach auf die zweite blau unterlegte Schaltfläche, auf der steht: zum Videoarchiv Dort kann man einen unserer Gottesdienste oder eine der Tages- schlussandachten auswählen und später anschauen. Feiern Sie vor dem Bildschirm mit. Gerade in dieser Zeit merken wir ja, wie wichtig es ist und wie gut es uns tut, wenn wir uns bergen kön- nen bei unserem Gott. Schön wäre es, wenn es Angehörige oder Bekannte gerade auch für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, die mit der Technik nicht so ver- traut sind, möglich machen würden, dass sie bei den Gottesdiensten oder bei den Mittwochabendandachten via Internet dabei sind.
- 20 - Sängerinnen aus unserem Ältestenkreis, Irene Götz und Ute Rössler beim Got- tesdienst am 6. September Karten zum Mitnehmen an der Eingangstür zum Johann- Peter-Hebel-Haus An die Eingangstür zu unserem Gemeindehaus haben wir Karten gehängt, die zum kostenlosen Mit- nehmen gedacht sind. Auf den Karten finden sich Mut machende und tröstliche Worte, die uns allen gerade in Zeiten wie jetzt während der Coronakrise gut tun: Zu finden alles an der Eingangstür zum Johann-Peter-Hebel-Haus in der Lindenstraße 5.
- 21 - Oben: Raimund Schuster und Kantorin Susanne Fuierer am 2. August 2020 Ganz herzlichen Dank an alle, die sich schon bisher an der musikalischen Ge- staltung unserer Livestream- Gottesdienste beteiligt haben und sich in den nächsten Wochen noch daran beteiligen werden!
- 22 - 15. Sonntag nach Trinitatis 20. September 2020 Alle eure Sorgen werft auf ihn; denn er sorgt für euch. 1. Petrus 5,7 9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz unter musikalischer Mitwirkung von Bläserinnen und Bläsern des Posaunenchors unter der Leitung von Kantorin Susanne Fuierer Mittwochabendandacht 23. September 2020 19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz 16. Sonntag nach Trinitatis 27. September 2020 Jesus Christus hat dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht durch das Evangelium. 2. Timotheus 1,10b 9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz unter musikalischer Mitwirkung von Carmen Gräßle Mittwochabendandacht 30. September 2020 19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
- 23 - Links: Prädikant und ehemali- ger Kirchenältester in Niefern Dr. Michael Bannwarth zu Gast als Liturg und Prediger im Gottesdienst am 26. Juli 2020 Oben: Singgruppe mit Sängerinnen aus dem Ältestenkreis, Ute Rössler und Irene Götz am 26. Juli 2020
- 24 - Erntedankfest 4. Oktober 2020 Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rech- ten Zeit. Psalm 145,15 9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz unter musikalischer Mitwirkung von Raimund Schuster Mittwochabendandacht 7. Oktober 2020 19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz 18. Sonntag nach Trinitatis 11. Oktober 2020 Dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch sei- nen Bruder liebe. 1. Joh. 4,21 9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz unter musikalischer Mitwirkung von Sängerinnen und Sängern der Kirnbachkantorei unter der Leitung von Kantorin Susanne Fuierer anschl. Taufe Mittwochabendandacht 14. Oktober 2020 19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
- 25 - 19. Sonntag nach Trinitatis 18. Oktober 2020 Heile du mich, HERR, so werde ich heil; hilf du mir, so ist mir gehol- fen. Jeremia 17,14 9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz unter musikalischer Mitwirkung von Sängerinnen aus dem Ältestenkreis, Irene Götz und Ute Rössler Mittwochabendandacht 21. Oktober 2020 19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Maria Götz 20. Sonntag nach Trinitatis 25. Oktober 2020 Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir for- dert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. Micha 6,8 9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz unter musikalischer Mitwirkung von Ute Rössler und Alina Keller Mittwochabendandacht 28. Oktober 2020 19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
- 26 - Oben: Ute Rössler und Alina Keller am 9. August 2020 Oben: Sängerinnen aus dem Ältestenkreis, Irene Götz und Ute Rössler am 16. August 2020
- 27 - 21. Sonntag nach Trinitatis 1. November 2020 Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Römer 12,21 9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Prädikant Thomas Brommer unter musikalischer Mitwirkung von Bläserinnen und Bläsern des Posaunenchors unter der Leitung von Kantorin Susanne Fuierer Mittwochabendandacht 4. November 2020 19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Prädikant Thomas Brommer Drittletzter Sonntag d. Kirchenjahres 8. November 2020 Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen. Matthäus 5, 9 9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Prädikant Helmut Wernle unter musikalischer Mitwirkung von Raimund Schuster Mittwochabendandacht 11. November 2020 19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Prädikant Thomas Brommer
- 28 - Vorletzter Sonntag d. Kirchenjahres 15. November 2020 Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi. 2. Korinther 5,10a 9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Prädikant Thomas Brommer unter musikalischer Mitwirkung von Sängerinnen und Sängern der Kirnbachkantorei unter der Leitung von Kantorin Susanne Fuierer Buß– und Bettag 18. November 2020 Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben. Sprüche 14,34 19:30 Uhr Andacht im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz Letzter Sonntag d. Kirchenjahres 22. November 2020 Lasst eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen. Lukas 12,35 9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz unter musikalischer Mitwirkung von Sängerinnen und Sängern der Kirnbachkantorei unter der Leitung von Kantorin Susanne Fuierer Mittwochabendandacht 25. November 2020 19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
- 29 - Links: Predigt von Maria Götz im Gottes- dienst am 30. Au- gust 2020 Unten: Ute Rössler und Kantorin Susanne Fuierer am 30. Au- gust 2020
- 30 - 1. Sonntag im Advent 29. November 2020 Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer. Sacharja, 9,9b 9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz unter musikalischer Mitwirkung von Bläserinnen und Bläsern des Posaunenchors unter der Leitung von Kantorin Susanne Fuierer Mittwochabendandacht 3. Dezember 2020 19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz 2. Sonntag im Advent 6. Dezember 2020 Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht. Lukas 21,28 9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz unter musikalischer Mitwirkung von Ute Rössler und Alina Keller Mittwochabendandacht 9. Dezember 2020 19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
- 31 - FREUD UND LEID (Stand 6. September 2020) TAUFEN 19.07.2020 Sarah Bergt 26.07.2020 Colin Horn 02.08.2020 Enni Schindele 06.09.2020 Oscar Finn Kußmaul BESTATTUNGEN 22.07.2020 Toni Roth verstorben im Alter von 84 Jahren 30.07.2020 Fritz Hans Ziefle verstorben im Alter von 95 Jahren 07.08.2020 Berthold Otto Jost verstorben im Alter von 81 Jahren
- 32 - INFORMATION Wussten Sie schon, dass... wir die Anfangszeit für unsere Tagesschlussandachten am Mitt- wochabend ab dem 23. September von 21:00 Uhr auf 19:30 Uhr vorverlegen? Die späte Zeit war in den Sommermonaten sinn- voll, als es zeitweise erst nach 22:00 Uhr dunkel wurde. Inzwi- schen ist es aber draußen praktisch schon dunkel, wenn die gottesdienstliche Feier beginnt. Die ganz „besondere“ Stimmung mit dem erhellten Chorraum und dem dunklen Kirchenschiff mit den Besucherinnen und Besuchern wird sich wegen der früher einbrechenden Däm- merung auch schnell wieder einstellen. Durch eine Umstel- lung der Stühle und die jetzt - wenn auch nur in geringer Zahl - erlaubte Nutzung der Empore gehen wir zudem davon aus, dass wir die Zahl der ver- fügbaren Einzelplätze von jetzt 15 auf über 20 erhöhen können. Ohnehin erhöht sich die Zahl noch durch Angehörige und durch Menschen, die im gleichen Haushalt leben.
- 33 - Beim Betreten der Kirche ist weiterhin eine Maske zu tragen, die aber am Platz in der Kirche abgenommen werden kann, solange nicht gesungen und gesprochen wird. Deshalb hat auch bisher Frau Fuierer die Lieder alleine gesungen und das „Vater unser“ wurde nur vom Pfarrer laut gebetet. Das werden wir auch weiter- hin so handhaben. Wir hoffen, dass es durch die Vorverlegung auf 19:30 Uhr auch Gemeindemitgliedern, denen 21:00 Uhr zu spät war, möglich sein wird, zu dieser Tagesschlussandacht dazu zu kommen. wir von der Sparkasse eine Spende von 250,- Euro erhalten ha- ben, die wir für die weitere Ausstattung mit Equipment für unse- re Gottesdienstübertragungen verwenden? Ende August überga- ben Herr Klotz und Herr Opfer von der örtlichen Sparkassenfilia- le die Spende an unseren Kirchenältesten Alexander Kirbis, der in unserer Kirchengemeinde an vorderster Stelle für den digita- len Bereich zuständig ist, sowie an Pfarrer Mathias Götz.
- 34 - Nordkorea: Hunger, Naturkata- strophen und die „Geisterkrankheit“ Die humanitäre Situation verschlimmert sich weiter, Christen leiden unter verstärkter Überwa- chung (Open Doors, Kelkheim) – Überschwemmungen verschlimmerten Anfang August die in Nordkorea herrschende humanitäre Notsituation noch wei- ter. Und auch wenn das Regime weiterhin erklärt, dass es keinen einzigen Covid-19-Fall im Land gebe, kämpfen die Behörden zudem gegen eine Ausbreitung des Virus, das die Nordkoreaner „Geisterkrankheit“ nennen. „Die Menschen können krank sein, ohne es zu wissen. Sie sind meist schon unterernährt. Dann sterben sie plötzlich schnell. Manche fallen so- gar einfach tot auf den Boden“, sagt Bruder Simon*, der Koordinator von Open Doors für den Dienst unter Nordkoreanern. „Es ist ein unsichtbarer Killer.“ Die nordkoreanische Regierung hat keine medizinischen Mög- lichkeiten, dagegen vorzugehen – sie kann das Leben der Bevölkerung nur noch stärker überwachen und einschränken, als sie es ohnehin schon tut.
- 35 - Eine Nordkoreanerin sammelt Gras, um daraus eine Mahlzeit zuzubereiten (Archivbild) Überflutungen gefährden die Ernte Schwere, anhaltende Regenfälle führten Anfang August zu Überflutungen in den Provinzen Hwanghae-Nord und Hwanghae-Süd, den wichtigsten Reisanbaugebieten Nordkoreas. Hunderte Häuser wurden durch die Flu- ten beschädigt und große Anbauflächen überschwemmt. Zehntausende Helfer wurden in die betroffenen Regionen entsandt, um die Evakuierung der Anwohner zu unterstützen. Die Europäische Kommission geht davon aus, dass durch die Regenfluten und Wirbelstürme die Wohnungen von mehr als 5 Millionen Menschen beschädigt werden könnten. Die Naturka- tastrophe gefährdet die diesjährige Reisernte, was die humanitäre Krise weiter zu verschlimmern droht. Nach Einschätzung der Vereinten Natio- nen sind mehr als 40 % der Bevölkerung unterernährt und auf humanitäre Hilfe angewiesen. Keine Hilfe aus dem Ausland erwünscht Am 14. August erklärte Staatschef Kim Jong Un, dass Nordkorea auf- grund der Covid-19-Pandemie die infolge der Flut entstandenen Schäden ohne ausländische Hilfe bewältigen werde, um zu vermeiden, dass so das
- 36 - Virus ins Land gelange. Nach offiziellen Angaben gibt es bislang immer noch keine Covid-19-Fälle in Nordkorea, obwohl die bislang ergriffenen Maßnahmen nahelegen, dass das Land sich in einem erbitterten Kampf gegen die Ausbreitung des Virus befindet. Die Vereinten Nationen erklärten, bereit zu sofortiger Nothilfe in den Überschwemmungsgebieten zu sein, wenn Nordkorea darum bitte. Das nordkoreanische Regime sei jedoch nicht willens, Vertretern der Verein- ten Nationen freien Zugang ins Land zu gewähren, weil es verhindern wolle, dass die zahlreichen Menschenrechtsverstöße bekannt würden, er- klärte Timothy Cho*, ein geflüchteter Nordkoreaner. Nordkorea nimmt auf dem Weltverfolgungsindex von Open Doors seit Jahren den ersten Platz ein und ist somit das Land, in dem Christen aufgrund ihres Glau- bens am härtesten verfolgt werden. Allein der Besitz einer Bibel kann da- zu führen, dass eine ganze Familie hingerichtet wird oder zumindest in eines der gefürchteten Straflager kommt. Dort sind Folter und Tod allge- genwärtig; die Menschen müssen harte Zwangsarbeit unter gefährlichen Umständen leisten, hungern und manche werden für chemische Tests missbraucht. Grenzschutz verschärft Bereits vor der Corona-Pandemie war es für die heimlichen Christen in Nordkorea nur unter äußersten Vorsichtsmaßnahmen möglich, sich zu treffen; die zusätzliche Einschränkung der Bewegungsfreiheit macht ge- heime Treffen außerhalb der Kernfamilie nahezu unmöglich. Um die Ver- breitung von Covid-19 zu verhindern, wurden auch die Sicherheitsmaß- nahmen an der Grenze zu China weiter verschärft, nachdem in den ver- gangenen Wochen Schmuggelversuche und illegale Grenzübertritte zwi- schen China und Nordkorea zugenommen hatten. Dadurch ist es für die nordkoreanischen Christen schwieriger, durch Kontakte zu Christen in China lebensnotwendige Hilfe und geistliche Stärkung zu erhalten. Über Untergrundnetzwerke stehen in China Essen, Medikamente, Winterklei-
- 37 - dung und andere Hilfsgüter bereit. Doch Bruder Simon erklärt: „Zuerst muss Gott eine Tür öffnen. Sobald die Menschen aus dem Land heraus- kommen können, können wir ihnen die Mittel zum Überleben geben. Kürzlich hatten wir eine Gelegenheit, etwas Nothilfe weiterzugeben. Wir warten auf die nächste.“ *Name aus Sicherheitsgründen geändert Bitte beten Sie für Nordkorea: Beten Sie um Schutz der nordkoreanischen Bevölkerung vor Covid-19 und darum, dass sich die Krankheit nicht weiter ausbrei- tet. Beten Sie um Versorgung für die hungernden Nordkoreaner und darum, dass Christen genug haben, um mit anderen teilen zu kön- nen und so Jesu Liebe weiterzugeben. Beten Sie, dass die Grenze zu China wieder durchlässiger wird, und um offene Türen, um dringend benötigte Hilfsgüter ins Land zu bringen. Beten Sie, dass die Christen Jesu Nähe und Fürsorge erleben und in ihrem Glauben gestärkt werden.
- 38 - Ganz herzlichen Dank! An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei den zahlreichen Spen- derinnen und Spendern bedanken, die uns in den letzten Wochen großzü- gig unterstützt haben! Nicht zuletzt dank ihrer Hilfe war es vor allem auch möglich, einiges für die notwendige Ergänzung unserer Tontechnik und unserer Übertragungs- technik in der Kirche anzuschaffen, beispielsweise ein Mischpult, weitere Mikrofone, ein Tablet und iphones für die Steuerung der Übertragung usw. Eine zweite Kamera, die dank ihrer eingebauten Elektronik eine ru- ckelfreie Übertragung ermöglicht, wird bei unserer „17. Langen Nacht der Kirche“ am Samstag, den 19. September erstmals zum Einsatz kommen, wenn wir ab circa 22:00 Uhr eine Kirchenführung mit Jeff Klotz im Inter- net übertragen werden. Neu zu den Kosten hinzugekommen sind aber auch die regelmäßig anfal- lenden Gebühren für die Übertragung unserer Sonntagsgottesdienste und unserer Tagesschlussandachten am Mittwochabend. Gerade vor dem Hintergrund unseres eigentlich ausgereizten Haushaltes und der allgemein durch „Corona“ zurückgehenden Kirchensteuereinnah- men sind wir da froh, dass wir für all dies von zahlreichen Gemeindemit- gliedern Unterstützung erfahren, die sich so durchaus ganz konkret am Aufbau des Reiches Gottes und an der Verkündigung des Evangeliums in der Welt beteiligen. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang übrigens auch, dass trotz der - auch wegen der späten Zeit - notgedrungen geringen Zahl an Besu- cherinnen und Besuchern unserer Tagesschlussandachten am Mittwoch- abend um 21:00 Uhr das Opfer, das dann am Ausgang eingelegt wird,
- 39 - eine im Hinblick auf die Zahl der Anwesenden erstaunliche Höhe er- reicht, auch wenn es natürlich hinter dem Opferaufkommen eines „normalen“ Gottesdienstes zurückbleibt. Jedenfalls: auch dafür ganz herzlichen Dank! Vor dem Hintergrund all dessen sind wir natürlich über Spenden auch weiterhin mehr als froh, sei es, dass sie über jemanden von den Verant- wortlichen an unsere Kirchengemeinde weitergeleitet, in den Briefkasten am Pfarramt eingeworfen, auf unser Spendenkonto überwiesen (Evang. Kirchengemeinde Niefern, IBAN DE69 6669 2300 0030 1189 01, BIC GENODE61WIR) oder über unsere Homepage an uns weitergeleitet werden. Dort führt der Button „JETZT SPENDEN“ direkt zu einem Formular, über das sich etwa per Kredit- karte ein Spendenbetrag an die Kirchengemeinde über- weisen lässt. Selbstverständlich kann man auch gleich eine Spenden- bescheinigung anfordern. Vielen Dank an unseren Kirchenältesten Alexander Kirbis, der uns diese Möglichkeit eingerichtet hat, die – wie wir inzwischen festge- stellt haben – auch perfekt funktioniert. V.i.S.d.P.: Evang. Pfarramt Lindenstr. 1 Impressum 75223 Niefern Tel. 4273/Fax 4356 E-Mail-Adresse: EvangKirchengemeindeNiefern@web.de Homepage: www.ekniefern.de Bankverbindung: VR Bank Enz plus eG, Niefern IBAN: DE69 6669 2300 0030 1189 01 BIC: GEN0DE61WIR Mitarbeiter: Pfr. Mathias Götz, Dijana Kurelac, Ute Rössler. Irene Götz, Maria Götz Druck: Wort im Bild, Altenstadt Wir verwenden die Gemeindebriefhilfe “image”. Auflage: 3500 Exemplare
- 40 - Konfirmandenanmeldung Anmeldung und Elternabend für den Konfir- mandenjahrgang 2020/2021 Mittlerweile liegen eine ganze Reihe von Anmeldungen für Ju- gendliche des Konfir- mandenjahrgangs 2020/2021 vor. Nun laden wir ganz herz- lich ein zu einem El- ternabend am Donnerstag, den 15. Oktober 2020 um 19:00 Uhr im Saal des Johann-Peter-Hebel-Hauses in der Lindenstraße 5. An diesem Abend wollen wir einige wichtige Dinge besprechen, nicht zu- letzt den Konfirmationstermin für den Konfirmandenjahrgang 2020/2021, der voraussichtlich im Mai oder Juni 2021 liegen wird. Teilnehmen sollten an diesem Abend die Konfirmandin bzw. der Konfir- mand sowie wenigstens eine Erziehungsberechtigte bzw. ein Erziehungs- berechtigter. Den Saal unseres Gemeindehauses werden wir am 15. Oktober „coronagerecht“ herrichten. Das heißt: Wir werden kleine Stuhlgruppen mit zwei oder drei Plätzen so stellen, dass die Stuhlgruppen ausreichend Abstand voneinander haben.
- 41 - Im Foyer vor dem Saal werden wir Desinfektionsmittel bereitstellen. Nach den derzeit geltenden Bestimmungen können Angehörige des glei- chen Haushalts zusammensitzen. Von anderen muss aber ein Mindestab- stand von 1,5 Metern eingehalten werden. Überall dort, wo der Mindest- abstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann (z.B. Zugangswe- ge usw.) ist das Tragen einer Mund-Nasenschutz-Bedeckung erforder- lich. Also bitte mit einer entsprechenden Bedeckung kommen, die dann im Saal aber abgenommen werden kann. Der Konfirmandenunterricht wird voraussichtlich beginnen am Mittwoch, den 18. November 2020. Die jetzt angemeldeten Jugendlichen und ihre Eltern werden wir noch einmal anschreiben und sie zu diesem Abend persönlich einladen. Infor- mieren werden wir auch im örtlichen „Mitteilungsblatt“ und auf unserer Homepage „ekniefern.de“. Sollte es noch weitere Jugendliche geben, die im Schuljahr 2020/21 die 8. Klasse besuchen und damit zum Konfirmandenjahrgang dazu gehören, die aber noch nicht angemeldet sind, was gerade bei noch ungetauften Jungs und Mädchen oder bei Neuzugezogenen der Fall sein kann, so sind sie ebenfalls herzlich zu diesem Treffen am 15. Oktober eingeladen, um sich dann anzumelden. Wir freuen uns schon jetzt auf die Konfirmandenzeit, auch wenn diese unter anderen Voraussetzungen als sonst stattfinden wird.
- 42 - Freizeit ohne Koffer „Die Bibelentdecker im Hebelhaus“ 2020 In diesem Jahr sind wir sehr froh und unglaublich dankbar, dass die Frei- zeit „Die Bibelentdecker im Hebelhaus“ stattfinden konnte! Was für eine tolle Woche! Von Montag 03.08.2020 – Freitag 07.08.2020 waren insge- samt 20 Kinder und 7 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Tag gemein- sam im Johann-Peter-Hebel-Haus, um spannende und aufregende Tage zu erleben. Wir haben uns der Herausforderung gestellt, eine Freizeit mit Hygienekonzept- und Maßnahmen durchzuführen und haben diese Heraus- forderung auch gemeistert. Unser Thema dieses Jahr war „Petrus – Vom Fischer zum Fels“. Wir haben jeden Tag eine Geschichte von Petrus gehört und was er alles Spannendes mit Jesus erlebt hat. Dabei konnten wir jeden Tag erleben, wie Petrus, obwohl er Jesus live erlebt hatte und mit ihm unterwegs war, Zweifel und Angst erlebte. Und dass er Jesus sogar verleugnet hat. Aber auch die Freude, die er mit Jesus erleben durfte und die Liebe, die Jesus ihm ge- schenkt hat und uns auch heute schenkt. So Vieles gab es zu erleben! Je- den Morgen nach der Geschichte bastelten wir gemeinsam. Da wurden die Kinder richtig kreativ und es kamen zum Beispiel tolle und außergewöhnli- che Insektenhotels aus Konservendosen raus. Auch ein Tischtennisschlä- ger, den die Kinder komplett selbst gemacht haben, kam täglich an der Tischtennisplatte zum Einsatz. An den Nachmittagen und zwischendurch zog sich das Thema „Petrus – Vom Fischer zum Fels“ durch. Wir waren als Fischer in Kapernaum, die verschiedene Aufgaben erledigen mussten, wir verdienten „Geld“ und kauften Zutaten, um selber Popcorn über einem Feuer herzustellen und zu guter Letzt suchten und fanden wir noch „Israels next Top Fischer“. In dieser Woche war einfach für jeden was da- bei. Wir erinnern uns gerne an diese tolle Zeit zurück! Vielen Dank an alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die diese Freizeit mitgestaltet haben und damit erst möglich gemacht haben! Diakon Daniel Hofmann
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- 44 - Die Schatzsucher treffen sich nach der Sommerpause wieder vor Ort im Johann-Peter-Hebel-Haus. Das nächste Mal Schatzsucher findet am Samstag 26.09.2020 von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr statt. Wir werden gemeinsam ei- nen spannenden Vormittag erleben. Dazu gehört eine Ge- schichte aus der Bibel, etwas zum Basteln und tolle Spiele, bei denen wir gemeinsam viel Spaß haben werden! Natürlich achten wir auf die geltenden Hygiene- und Verhal- tensregeln. Komm vorbei und sei dabei! Nächste Schatzsucher-Termine: 26.09.2020 14.11.2020 Das Team der Schatzsucher freut sich auf dich!
- 45 - Ambulante Kranken- u. Altenpflege Tagespflege Betreutes Wohnen Hauswirtschaftliche Hilfe Familienpflege - Haushaltshilfe Nachbarschaftshilfe - Alltagsbegleitung HausNotRuf 24 Stunden Rufbereitschaft Betreuung von Demenzkranken Essen auf Rädern Seniorennetzwerk – Lebenscafé Beratungsstelle für Hilfe im Alter Hauptstr. 40 75223 Niefern-Öschelbronn Telefon 07233 / 97 49 30 info@diakonie-niefern.de Diakonisches Werk Enzkreis Lindenstr. 93, 75175 Pforzheim Telefon: 07231/9170-0 Fax: 07231/9170-12 Email: info@diakonie-enzkreis.de Niefern: Kirchliche allgemeine Sozialarbeit Vermittlung von Mutter/Vater/Kind-Kuren Beratungsstelle für Hilfen im Alter Tagesstätte für psychisch kranke Menschen in Mühlacker
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- 47 - Humor Sabine liegt einen Tag vor ihrem Geburtstag im Bett und liest. Ihre Mut- ter kommt ins Zimmer und sagt streng: „Ich ma- che das Licht jetzt aus, du musst schlafen!“ Sa- bine: „Mama, das geht nicht. Ich muss wissen, wer die Prinzessin be- kommt. Auf dem Buch steht für Kinder zwi- schen 8 und 10. Morgen bin ich doch aber schon 11!“
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