Gemeindebrief Mai - August 2020 - Evangelisch-methodistische Kirche, Bezirk Bremen - EMK-Bremen
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IMPRESSUM Die Erlöserkirche in Bremen ist Teil der Redaktion: Bettina Franz, Sahar Evangelisch-methodistischen Kirche Heydari, Susanne Nießner-Brose (EmK), die im 18. Jahrhundert in Eng- (V.i.S.d.P., Tel. 0421 442363, land entstanden ist. In Deutschland susanne.niessner-brose@emk.de) gehören rund 50.000 Menschen zur Redaktionsschluss für die nächste EmK, die sich auf über 500 Gemeinden Ausgabe ist der 12. Juli 2020. verteilen und von 311 Pastorinnen und Gemeindevertreterin: Pastoren betreut werden. Weltweit hal- Bettina Franz, Tel. 04298 698565 ten sich über 80 Millionen Menschen zu methodistischen Kirchen. Ausführliche Gemeindekonto: Sparkasse Bremen Informationen unter www.emk.de IBAN: DE66 2905 0101 0010 2773 58 BIC: SBREDE22XXX Herausgeber: Evangelisch-methodistische Kirche Änderungen und Kürzungen einge- Bezirk Bremen, Schwachhauser Heer- hender Artikel und deren Abdruck be- str. 179, 28211 Bremen hält sich die Redaktion vor. Auflage: 250 Grafik: Waghubinger 2
BESINNUNG Bei Gott sind wir gut aufgehoben oder Facebook? Ja, vielleicht. Aber für Christen gibt es darauf noch eine ande- „Die Gedanken sind frei, wer kann sie re Antwort, nämlich Gott. erraten? Sie fliegen vorbei, wie nächt- „Du allein kennst das Herz aller Men- liche Schatten.“ Ende des 18. Jahr- schenkinder.“ 1. Könige 8,39. hunderts ist dieses bekannte deutsche Mit diesen Worten betet König Salo- Volkslied entstanden und hat seine mo, als er den Jerusalemer Tempel Aktualität bis heute nicht verloren. einweiht. Darauf können wir vertrau- Studenten sangen es nach den Karlsba- en: Gott kennt uns in all unserer Un- der Beschlüssen im Jahr 1819. Sophie berechenbarkeit. Denn der Mensch ist Scholl spielte das Lied 1942 ihrem in- mehr als die Summe seiner Daten. Mit haftierten Vater vor der Gefängnismau- Gott können wir in Beziehung treten. er auf der Blockflöte vor. Heute benutzt All unsere Gedanken, Wünsche, Sehn- ein bekannter deutscher Internet- süchte und Ängste sind bei ihm sicher dienstleister das Lied in seiner Fern- aufgehoben. sehwerbung. Detlef Schneider Wer kann meine Gedanken erraten? Vor dem Hintergrund digitaler Überwa- Foto: Lehmann chung haben viele Men- schen Angst, zu gläser- nen Bürgern zu werden. Denn das Internet ver- gisst nicht. Jeder Online- Kauf, jede Suchanfrage, jede Nachricht, die wir verschicken: Das alles speichern Google oder Facebook auf ihren Ser- vern. Irgendwann, so die Befürchtung, weiß der Algorithmus mehr über einen als die Menschen, die einem nahestehen. Wer kann meine Gedan- ken erraten? Google 3
REFLEXION Pandemie - Eine Reflexion leicht nur eine), die nicht an faktenba- sierte Wissenschaft glauben und mehr Es ist alles ein bisschen surreal. Ich bin Angst und Verwirrung verbreiten. jetzt seit fast einem Monat in häus- licher Isolation, und ja, es ist eine Es ist herzzerreißend. Diese Pandemie große Störung in meinem Leben… aber stellt die Ungleichheit und Ungerech- ehrlich gesagt hat sich nichts wirklich tigkeit in den Mittelpunkt, die noch vor geändert. Mein Mann und ich können wenigen Monaten leicht ignoriert wur- Essen im Supermarkt bekommen. Wir den. haben Internet, über das mein Mann von zu Hause aus arbeiten kann. In den Vereinigten Staaten sind 30% Wir haben Smartphones, die uns mit der Bevölkerung schwarz und dennoch unseren Familien in Frankfurt und machen sie 68% der Todesfälle durch in Seattle verbinden können. Als wir Coronaviren aus. Ich habe kürzlich ein krank waren, nachdem ich aus Seattle Zitat gelesen, das besagt: „Wenn weiße zurückgekommen war, hatten wir eine Menschen krank werden, bekommen Krankenversicherung, die es uns er- schwarze Menschen eine Lungenent- möglichte, auf das Virus getestet zu zündung.“ werden. (Es war für uns beide negativ.) Diese Pandemie ist „nur eine Störung“, Dies bringt die Ungerechtigkeit in den weil wir die Grundlagen haben, die wir Fokus, mit der Schwarze in den Verei- brauchen. nigten Staaten konfrontiert sind. Ich glaube auch, dass dies die Ungerech- Und dann habe ich die Nachrichten aus tigkeiten in den Mittelpunkt stellt, mit aller Welt gelesen - wo die Pandemie denen arme Menschen, Menschen mit nicht „nur eine Störung“ ist. Es ist eine schwarzer Hautfarbe, Obdachlose und Zeit des Überlebens. Die Menschen ver- Menschen am Rande der Gesellschaft lieren ihre Arbeit. Angehörige von Ge- jeden Tag konfrontiert sind - und ins- sundheitsberufen riskieren ihr Leben, besondere in dieser Zeit der Pandemie. indem sie einfach zur Arbeit gehen. Es gibt Hunderte und Tausende von To- Dies sagt mir, dass der Weg, um diese desfällen, weil es einfach nicht genug Pandemie zu überwinden, darin besteht, medizinische Ausrüstung gibt. Es gibt dass diejenigen, deren Grundbedürf- nicht genügend Tests für Personen, die nisse erfüllt werden, nach denen Aus- Symptome aufweisen. Es gibt weltweit schau halten müssen, die dies nicht tun. führende Persönlichkeiten (naja, viel- Wir müssen die Hüter des anderen sein. 4
REFLEXION Ich glaube nicht, dass Gott Pande- Ein kurzes Gebet des Nationalen Rates mien verursacht oder jemals absicht- der Kirchen: lich Schmerzen verursacht. Aber ich glaube, dass Gott aus dieser Erfahrung Heiliger Gott, etwas Außergewöhnliches schaffen kann. Vielleicht ist es eine Welt, in der lass uns an diejenigen denken, denen ich genug habe und du genug hast. in diesen Zeiten grundlegende Res- Eine Welt, die freundlicher und mitfüh- sourcen fehlen. Wir beten für dieje- lender ist. Ich sehe, dass Gott aus den nigen, die hungrig sind oder keine si- kreuzigenden Erfahrungen des Lebens chere Unterkunft haben. Wir beten für eine Auferstehung herbeiführen kann. Menschen in Obdachlosenunterkünf- Und das gibt mir große Hoffnung für ten, Gefängnissen und Haftanstalten, unsere Zukunft. Die Welt, die wir hat- in denen die soziale Distanzierung auf ten, enthüllt jetzt ihre Schwächen und engem Raum noch schwieriger wird. ihre Ungerechtigkeiten. Wir lebten ein Wir folgen einem Christus, der nach Leben, das nicht nachhaltig war. Wir den Verletzlichsten, den Geringsten, lebten in Angst und Leid. Aber ange- den Letzten und den Verlorenen Aus- sichts der Krise beobachten wir, dass schau hielt. Hilf uns auch in diesen un- sich die Luftverschmutzung in unseren ruhigen Zeiten, zuerst denjenigen zu Städten verringert. helfen, die es am meisten brauchen. Wir kümmern uns um unsere Nachbarn. Amen. Wir werden emphatischer und liebe- voller. Diese Hoffnung auf eine neue Welt drängt mich, in dieser Zeit der „Störung“ nicht untätig zu sein, son- dern mich an dem Weg Jesu zu orientie- ren und ihn anzunehmen, der uns ruft, aufeinander aufzupassen und einander zu lieben. Yvonne Agduyeng 5
REFLEXION Pandemic – A Reflection In the United States, 30% of the popu- lation are black, and yet, they account It is all a bit surreal. I have been in for 68% of the Coronavirus deaths. I home isolation for almost a month read a quote recently that said, “when now, and yes, it is a major disruption in white people get sick, black people get my life…but in all honesty, nothing has pneumonia.” This brings into focus the really changed. My husband and I can injustice that black people face in the get food at the grocery store. We have United States. I also believe that this internet which enables my husband to brings into focus the injustices that work from home. We have Smartphones poor people, people of color, homeless that can connect us with our families in people, and folks on the margins of Frankfurt and in Seattle. When we were society face every day – and especially sick after I came back from Seattle, we during this time of pandemic. What this had health insurance that enabled us tells me is that the way to get through to be tested for the virus. (It came back this pandemic is that those whose ba- negative for both of us.) This pandemic sic needs are met need to look out for is “just a disruption” because we have those who do not. We need to be each the basics that we need. other’s keepers. And then I read the news from all over I do not think God creates pandemics the world – where the pandemic is not or ever intentionally causes pain. But “just a disruption.” It is a time of surviv- I believe God can create something ex- al. People are losing their jobs. Health- traordinary out of this experience. Per- care professionals are risking their lives haps it is a world where I have enough, just by going into work. There are hun- and you have enough. A world that is dreds and thousands of deaths because kinder and more compassionate. I am there are simply not enough medical seeing that God can bring about res- equipment. There are not enough tests urrection from the crucifying experi- for people who are exhibiting symp- ences of life. And that gives me great toms. There are world leaders (well, hope for our future. The world we had maybe just one) who do not believe in is now revealing its weaknesses and fact-based science and spreads more its injustices. We were living lives that fear and confusion. It is heartbreaking. were unsustainable. We were living in This pandemic is putting into focus the fear and suffering. But in the face of inequality and injustice that was easily crisis, we are watching pollution clear ignored just mere months ago. from our cities. We are looking out for 6
REFLEXION our neighbors. We are turning to empa- Gedanken zur Coranakrise thy and love. This hope for a new world pushes me not to be idle during this Jede Aktion hat eine Reaktion! Ich er- time of “disruption,” but to lean in and lebe die Corona-Pandemie wie einen embrace the Way of Jesus who calls us Krieg der Natur gegen die Menschen, to look out for and love one another. die ihre Umwelt zerstört haben. Trotz- dem sind wir Menschen immer noch Yvonne Agduyeng taub und blind. Was die Lebensbedin- gungen in der Krise betrifft, geht es A short prayer from the National Coun- den Menschen in Deutschland weit cil of Churches besser als in anderen Ländern, weil die Schulen und Firmen rechtzeitig ge- Holy God, schlossen wurden. Die deutsche Regie- Keep us mindful of those who lack basic rung unterstützt ihre Bürger, damit sie resources in these times. We pray for in Ruhe zu Hause bleiben können. those who are hungry or without a safe place to stay. We pray for those in ho- Die Situation im Iran ist jedoch ganz meless shelters, in prisons, in detenti- anders. Obwohl der Iran ein reiches on centers, where close quarters make Land ist, leben die Menschen in Armut social distancing even more difficult. und unter schwierigen Bedingungen. We follow a Christ who looked out for Die Bürger sind auf sich gestellt, weil the most vulnerable, the least, the last, die Regierung die Bürger nicht unter- and the lost. Help us too, in these an- stützt. Es gibt keine Sozialhilfe! xious times, to serve first the ones who need the most. Amen. Meiner Meinung nach stellt das Coro- navirus einen Warnschuss für die Zu- kunft der Menschheit dar. Wir müssen aufstehen, wir müssen uns ändern und lernen, im Einklang mit der Natur zu le- ben. Ich hoffe, es geht Euch gut! Viele Grüße, Behnaz 7
RÜCKBLICK Besuch des Fockemuseums mit dem Offenen Seniorenkreis am 12.2.2020, Foto: SNB „Methodistisch - was ist das denn?“ Kommt nun, lasst uns wandeln im Licht des HERRN! Wir hatten ein sehr informatives Ge- meindeseminar am 15.2.2020. Jesaja 2,5 In dem Seminar am Samstag, trafen Pastor i. R. Karl-Heinz Voigt führte wir uns in der Christuskirche in Bremen uns in das umfangreiche Thema ein. Nord. Er spannte einen weit ausholenden Menschen aus vielen Nationen hatten geschichtlichen Überblick, von der sich auf den Weg nach Vegesack ge- Urkirche über die Reformation bis zur macht. Entstehung unser Evangelisch-metho- distischen Kirche. John Wesley (1703- Nach Begrüßung und Andacht mit der 1791 ), machte 1750 eine Art Kirchen- Tageslosung aus Jesaja, wurde nach reform auch in England. Die Frage von methodistischer Tradition ein Lied aus John Wesley, unserem Kirchengründer dem Gesangbuch gesungen und ein Ge- lautete: Wie können wir unser Leben bet gesprochen. mit Gott führen?“ 8
RÜCKBLICK Durch die Industrialisierung waren Glauben. Hilfreich waren dabei Bil- viele neue Probleme in die Welt gekom- dungsangebote wie die Sonntagsschu- men: Sklavenhandel, Kinderarbeit, Ab- le. wanderung in die Städte. Später auch eine große Welle von Auswanderern, Im zweiten Teil des Tages haben wir uns auf der Suche nach einer besseren Zu- damit beschäftigt, was überhaupt „me- kunft in Amerika. Dort waren die Sozi- thodistisch“ heißt, wie unsere Kirche alverhältnisse sehr schlecht. entstanden ist und was Methodisten glauben. Die Missionare ritten hinter den Aus- wanderern her, um ihnen bei ihrem Dabei halfen uns sehr die mit Über-set- Versuch sich neu anzusiedeln, „Fuß zu zung ausgearbeiteten Unterlagen, von fassen“, seelischen und religiösen Halt Karl-Heinz Voigt und den Übersetzern zu geben. Saber und Hamid. Viele von ihnen starben durch die Die fünf Kennzeichen fruchtbarer Ge- Strapazen sehr jung. Doch ihre Bemü- meinden, die vom US-amerikanischen hungen brachten viele Menschen zum Bischof der Evangelisch-methodi- Ausflug in der Mittagspause ans schöne Weserufer 9
RÜCKBLICK stischen Kirche, Robert Schnase, ver- fasst wurden, waren später ein Thema in einzelnen Gruppen, die sich mehr- sprachig austauschten. Wir diskutier- ten über die 5 Grundwerte: radikale Gastfreundschaft, leiden- schaftlicher Gottesdienst, zielgerichte- Konzentration beim Gemeindeseminar in der te Glaubensentwicklung, risikobereite Evangelisch-methodistischen Christuskirche in Mission, außerordentliche Großzügig- Bremen-Nord zur Frage: „Was ist denn metho- keit. distisch?“ 30 Gemeindemitglieder und Gäste tauschten sich angeregt darüber aus, wie die Kirche wächst und wie sie ihre Relevanz zurückerobert, indem sie ihre Richtung findet. Viel Lob und Zuspruch wurde auch in meiner Gruppe zum Thema Gastfreund- Teilnehmerin Shler mit Candice auf dem Arm schaft geäußert: Ja, ich glaube wir sind auf einem guten gemeinsamen Weg! Doris De Cruz alle Fotos: SNB Auf dem Rückweg zur Christuskirche: (von links nach rechts) Florian, Mabel, Behnaz und Leyla 10
RÜCKBLICK Führung bei Radio Bremen am 3.3.2020 mit dem Offenen Gesprächskreis „Gott in unserer Welt“, hier im Studio von buten un binnen Auf Sendung bei Radio Bremen: Wir schauen dem beliebten Moderator Ansgar Langhorst über die Schulter. Foto: SNB 11
EINBLICK / INSIGHT Weltmeister Salman Abbariki mit all den Schwierigkeiten, mit denen Schon mit 6 Jahren begann Salman Ab- ich konfrontiert bin, werde ich definitiv bariki mit dem Leistungssport und kon- mein Ziel erreichen, weil Gott mir eine nte mit enormem Talent und Potenzial Medaille versprochen hat. “ nach Beginn seiner Karriere in sechs Monaten die Jugendmeisterschaft im Wir sind dankbar für Salman und seine Iran gewinnen. Leidenschaft und Energie, die das Leb- en dieser Kirche bereichern. Mögen wir Salman wuchs in ärmlichen Verhält- weiterhin für seinen Erfolg beten und nissen auf und verpflichtete sich ihn bei seinen Bemühungen anfeuern. daher schon früh, Sport, Schule und Arbeit in Einklang zu bringen. Nach- Ich kann das alles durch den tun, der dem er durch Fernsehsendungen auf mir Kraft gibt. den Behindertensport aufmerksam (Philipper 4,13) gemacht worden war, wendete er sich mit großer Begeisterung an den Be- Joshua Kuramoto hindertensportbund. Dort wurde ihm ein Kurs in Gewichtheben angeboten World champion und über das Werfen gesprochen. Er Salman Abbariki began competitive war mit dieser Disziplin überhaupt nicht sports from year 6 and with tremen- vertraut, fing aber schnell Feuer und dous talent and potential after starting engagierte sich leidenschaftlich für his career in six months was able to win den Sport. Er entschied sich für einen the youth championship in Iran. Test vor Ort und wurde angenommen. Due to his poor upbringing, Salman Salman erklärt: “Meine größte Her- committed himself to balancing sports, ausforderung im Leben war es, meine school, and work from an early age. Fähigkeiten zu beweisen, weil Gott when he got acquainted with sports for alle gleich ansieht und ich Gott im- the disabled on TV, he went to the ad- mer dankbar war und bin, obwohl die dress of the Federation of the Disabled meisten Menschen mich als schwachen with great enthusiasm. Menschen betrachten, aber Gott mo- tiviert mich und gibt mir Energie. There, he was offered a course in weightlifting and discussed throwing. Mein Ziel im Sport ist es, eine Medaille He was not familiar with this discipline bei den Paralympics zu gewinnen, und at all but became quickly intrigued and 12
INSIGHT / EINBLICK engaged passionately in the sport. He ties I face, I will definitely reach my decided to take a test in the field and goal because God has promised me the was accepted. Paralympic medal” Salman states, “My biggest challenge We are grateful for Salman and his pas- in life was to prove my abilities because sion and energy that enriches the life God looks at everyone alike and I have of this church. May we continue to pray always been and am always thankful to for his success and cheer him on in his God, even though most people look at endeavors. me as a weak person but I am motivated by God and I get energy. I can do all this through him who gives me strength. Philippians 4,13 My goal in the sport is to win the Para- lympic medal and with all the difficul- Joshua Kuramoto Salman Abbariki auf seinem Trainingsstuhl für das Kugelstoßen. „Mit 21 wurde der gehbehinderte Sportler Jugendweltmeister in China, 2010 Asienmeister, 2011 Weltmeister in den Vereinigten Arabischen Emiraten. 2009 holte er bei den Internationalen Deut- schen Meisterschaften in Berlin Silber. Auch bei den Paralympischen Spielen in London 2012 war er am Start. Er landete auf Platz 16 und stellte mit 10,47 Meter einen neuen Asien-Rekord auf.“ (Weser- Kurier, Ausgabe 05.05.2019, Seite 30 ) 13
EINBLICK Unsere Kranken Gemeindeversammlung – vielleicht am 17.05. Ein besonderer Gruß gilt unseren alt- gewordenen Geschwistern wie auch un- Durch die Corona-Krise ist es zwar sehr seren Kranken. In Gedanken und in der schwer, Termine zu planen, aber an- Fürbitte begleiten wir sie und grüßen dererseits haben wir vielleicht gerade sie mit einer Ermutigung zum Vertrau- jetzt mehr Zeit, uns Gedanken zu ma- en in Gottes Liebe: chen! Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Es geht um die Ergebnisse unseres Ge- Leben, weder Engel noch Mächte noch meindeseminars vom 15.02., vor allem Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zu- aus den Gesprächsgruppen, wie die fünf künftiges, weder Hohes noch Tiefes noch Kennzeichen fruchtbarer Gemeinden irgendeine andere Kreatur uns scheiden (siehe Bericht von Doris de Cruz, Seite kann von der Liebe Gottes, die in Christus 8-10) in unserer Gemeinde konkret zum Jesus ist, unserm Herrn. (Römer 8,38f) Ausdruck kommen können. Es gab eini- ge Anregungen und Wünsche für unser Gemeindeleben. Eine Frage war, wie wir den Wunsch praktisch umsetzen, dass Gemeinde- glieder verschiedener Herkunft mit- einander über den Glauben sprechen können. Dazu folgender Vorschlag: Dietmar Honold aus Göppingen be- richtete, dass in seiner EmK-Gemeinde Hauskreise gebildet wurden, die je- weils aus mindestens zwei deutschen und mehreren persischen Teilnehmern bestehen. In unserer Situation würde es eher um drei Sprachgruppen pro Kreis gehen: persische, afrikanische und deutsche Teilnehmer, jeweils 2 bis 3 Personen. Foto: Lotz 14
AUSBLICK Wie oft, wann und wo man sich trifft, Kinderzeltlager Westerkappeln sollte meiner Meinung nach jede Grup- - wird es stattfinden? pe selbst entscheiden. Liebe Kinder: Auch in diesem Jahr sollte Bedeutsam scheint mir, dass alle mit wieder das beliebte Zeltlager stattfin- dem gleichen Material arbeiten, damit den, und zwar vom 12. bis 14. Juni, man sich untereinander mal austau- wieder in der Nähe von Osnabrück. schen kann, gerade wenn Fragen auf- tauchen, die man in der Gruppe nicht Das Thema ist diesmal SPURLOS VER- klären konnte. Dann können wichtige SCHWUNDEN. Es geht darum, einen Themen auch am Sonntag im Gottes- rätselhaften Fall zu lösen. Gemein- dienst durch die Predigt aufgegriffen sam begeben wir uns auf Spurensuche und verdeutlicht werden. und werden dabei auch Gottes Spuren entdecken, die er in unserem Leben Wenn wir solche Kleingruppen bilden hinterlässt. Es wartet ein buntes Pro- wollen, brauchen wir Gemeindeglieder, gramm auf uns mit Nachtwanderung, die bereit sind mitzumachen (möglichst Geländespiel, Singen, Spielen, Ge- ALLE!) und welche, die auch Verant- schichten, Rätseln, Basteln, Grillen wortung für eine Gruppe übernehmen. und vielem mehr. Wir schlafen in Zelten Denken Sie darüber nach, melden Sie und haben eine große Jurte, in der wir sich bei mir oder der Pastorin, wenn Sie uns als Gruppe treffen. Interesse oder Fragen dazu haben. Es gab andere Vorschläge, wie ein Predigt- Also: Noch ist nicht klar, ob es wegen Nachgespräch, Vorab-Übersetzungen Corona stattfinden kann. Deshalb war- der Predigt per Audio-Aufnahme und tet noch ein bisschen mit dem Anmel- vieles mehr. den. Aber dann gilt: Alle dürfen mit, soweit ihr zwischen 7 und 12 Jahre alt Was fällt Ihnen noch ein, was un- seid. Zelte, Matten und Schlafsäcke serem Gemeindeleben guttun würde? kann ich euch zur Verfügung stellen. Wir möchten Sie alle, sobald es wie- der möglich ist, zu einer Gemeinde- Sollte es ausfallen müssen, verspreche versammlung nach dem Gottesdienst ich euch: Dann denke ich mir einen einladen, um unsere Ideen einander Abenteuer-Tag mit euch aus, sobald wir vorzustellen und möglichst konkret uns wieder treffen können! werden zu lassen. Bettina Franz Bettina Franz 15
TERMINE MAI-AUGUST Ob jede Veranstaltung wie geplant stattfindet, kann wegen der Corona-Pandemie nicht fest zugesagt werden. Bitte achten Sie auf unsere Aushänge, informieren Sie sich telefonisch unter 0421/44 23 63 oder achten Sie auf aktuelle Informationen auf unserer Homepage: www.emk-bremen.de Alle unsere Veranstaltungen sind öffentlich. Sie sind herzlich eingeladen! Mai So 03.05. 10.00 Uhr Online-Gottesdienst Bitte erfragen Sie die Zugangsdaten bei Pastorin Nießner-Brose, die Teilnahme ist möglich über Computer, Smartphone und Festnetz-Telefon. Di 05.05. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt Do 07.05. 15.00 Uhr Tag der Gemeinschaft 18.00 Uhr Chor Fr 08.05. 10.00 Uhr Frauenfrühstück: Der Verein belladonna mit Maren Bock 15.00 Uhr Café Tiramisu So 10.05. 10.00 Uhr Missionsgottesdienst „Gerettet! Waisenkinder in Lesotho“ Mo 11.05. 18.30 Uhr Bibelgespräch Di 12.05. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt Mi 13.05. Offener Seniorenkreis, Stadtrundfahrt mit anschließendem Besuch des Cafés Classico am Markt, Infos siehe Aushang Do 14.05. 18.00 Uhr Chor Fr 15.05. 15.00 Uhr Café Tiramisu So 17.05. 10.00 Uhr Gottesdienst und Sonntagsschule Predigt: Pastorin Nießner-Brose anschließend Gemeindeversammlung Di 19.05. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis „Gott in unserer Welt“ Fr 22.05. 15.00 Uhr Café Tiramisu So 24.05. 10.00 Uhr Gottesdienst und Sonntagsschule Predigt: Pastorin Nießner-Brose Mo 25.05. 18.30 Uhr Bibelgespräch 16
TERMINE MAI-AUGUST Di 26.05. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis „Gott in unserer Welt“ Fr 29.05. 15.00 Uhr Café Tiramisu So 31.05. 10.00 Uhr Pfingstgottesdienst Predigt: Pastorin Nießner-Brose Juni Di 02.06. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis „Gott in unserer Welt“ Do 04.06. 15.00 Uhr Tag der Gemeinschaft 18.00 Uhr Chor Fr 05.06. 15.00 Uhr Café Tiramisu So 07.06. 10.00 Uhr Gottesdienst und Sonntagsschule Predigt: Pastorin Nießner-Brose Mo 08.06. 18.30 Uhr Bibelgespräch Di 09.06. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis „Gott in unserer Welt“, Mi 10.06. Weser-Ems-Seniorentreffen in Stenum, bitte anmelden, siehe Aushang Do 11.06. 18.00 Uhr Chor Fr 12.06. 10.00 Uhr Frauenfrühstück, „Madame Curie, Frau, Mutter, Wissenschaftlerin“ Doris Franke 15.00 Uhr Café Tiramisu So 14.06. 10.00 Uhr Gottesdienst und Sonntagsschule Predigt: Pastorin Nießner-Brose Di 16.06. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis „Gott in unserer Welt“ 19.00 Uhr Bezirkskonferenz Do 18.06. 18.00 Uhr Chor Fr 19.06. 15.00 Uhr Café Tiramisu So 21.06. 10.00 Uhr Gottesdienst und Sonntagsschule Predigt: Superintendentin Irene Kraft Mo 22.06. 18.30 Uhr Bibelgespräch Di 23.06. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis „Gott in unserer Welt“ Do 25.06. 18.00 Uhr Chor 17
TERMINE MAI-AUGUST Fr 26.06. 15.00 Uhr Café Tiramisu So 28.06. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Gliederaufnahme und Sonntagsschule Predigt: Pastorin Nießner-Brose Di 30.06. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis „Gott in unserer Welt“ Juli Das Café Tiramisu ist geschlossen vom 17. Juli bis einschließlich 31. August. Do 02.07. 15.00 Uhr Tag der Gemeinschaft Fr 03.07. 15.00 Uhr Café Tiramisu So 05.07. 10.00 Uhr Gottesdienst, Predigt: Pastorin Nießner-Brose Mo 06.07. 18.30 Uhr Bibelgespräch Di 07.07. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis „Gott in unserer Welt“ Mi 08.07. 15.00 Uhr Offener Seniorenkreis, Bootsfahrt im Bürgerpark, Abfahrt Meierei, Infos siehe Aushang Do 09.07. 18.00 Uhr Chor Fr 10.07. 10.00 Uhr Frauenfrühstück, „Gesundheit, das höchste Gut?“ Marion Voß So 12.07. 10.00 Uhr Gottesdienst, Predigt: Pastorin Nießner-Brose Di 14.07. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis „Gott in unserer Welt“ So 19.07. 10.00 Uhr Gottesdienst, Predigt: Pastorin Nießner-Brose Di 21.07. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis „Gott in unserer Welt“ So 26.07. 10.00 Uhr Gottesdienst, Predigt: Marnie Haase Achtung: Der Offene Gesprächskreis fällt am 28. Juli aus. August Achtung: Offener Gesprächskreis fällt aus: 4.8., 11.8. Das Café Tiramisu ist im August geschlossen. So 02.08. 10.00 Uhr Gottesdienst, Predigt: Manfred Wemken Do 06.08. 15.00 Uhr Tag der Gemeinschaft nach Absprache, bitte den Aushang beachten 18
TERMINE MAI-AUGUST So 09.08. 10.00 Uhr Gottesdienst, Predigt: Manfred Wemken Mi 12.08. Offener Seniorenkreis, Kunstschau Trupe mit anschließendem Kaffeetrinken, Infos siehe Aushang So 16.08. 10.00 Uhr Gottesdienst und Sonntagsschule Predigt: Pastorin Nießner-Brose Di 18.08. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis „Gott in unserer Welt“, Do 20.08. 18.00 Uhr Chor So 23.08. 10.00 Uhr Gottesdienst und Sonntagsschule Predigt: Pastorin Nießner-Brose Di 25.08. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis „Gott in unserer Welt So 30.08. 10.00 Uhr Gottesdienst und Sonntagsschule Predigt: Pastorin Nießner-Brose Mo 31.08. 18.30 Uhr Bibelgespräch Änderungen im Terminkalender vorbehalten Termine der Pastorin: 24.7.-14.8. Urlaub (Vertretung: 23.-31.7. Pastor Klaus Abraham 0441 25437, 1.-14.8. Pastor Siegfried Stolze 0491 2862) 29.8. Norddeutsche Jährliche Konferenz Gottesdienste der Altkatholischen Pfarrei in der Erlöserkirche Eucharistiefeier immer um 17.00 Uhr am 3.5., 17.5., 7.6., 21.6., 5.7., 19.7., 2.8., 16.8., 30.8. Alle Termine nach Absprache 19
Foto: Lotz
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