Gemeinderating Teilbericht Agglomeration Bern Eine Analyse und Bewertung der wirtschaftlichen Standortqualitäten - Gemeinde Köniz
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
6. Gemeinderating Teilbericht Agglomeration Bern Eine Analyse und Bewertung der wirtschaftlichen Standortqualitäten Update 2019/2020
Inhaltsverzeichnis 4 Editorial 5 Einführung 7 Wie das Rating den Kanton abdeckt 8 Übersicht Resultate 11 Kommentar Gesamtüberblick 15 Kommentar Gruppenzugehörigkeit 19 Anhang 1: Fragebogen und Bewertung 25 Anhang 2: Validierte Protokolle (pro Gemeinde) 50 Impressum 3
Editorial Das HIV-Gemeinderating – Benchmarking der wirtschaftlichen Standortqualitäten der bernischen Gemeinden Der Kanton Bern verfügt Dank seiner vorteilhaften geografi- und erstellt dazu ein Rating. Dieses Rating wird seither alle sche Lage innerhalb der Schweiz und Europa sowie der hohen vier Jahre und künftig alle 5 Jahre aktualisiert. Es hat sich als Arbeitsmotivation der ansässigen Bevölkerung grundsätzlich wichtiges Hilfsmittel zur Pflege der Standortqualitäten der über ein positives Potential. Trotzdem gehört er heute nicht Gemeinden etabliert und dient zudem den Unternehmen als zu den attraktivsten Wirtschaftsstandorten in unserem Land. Teil der Entscheidungsgrundlagen bei der Standortwahl. Dies möchte der Handels- und Industrieverein des Kantons Bern HIV mit seinem Engagement in der Wirtschaftspolitik Beim aktuellen 6. Rating haben wir gegenüber früheren ändern. Wachstum lässt sich allerdings nicht staatlich ver atings – nicht zuletzt auch auf Wunsch der teilnehmenden R ordnen. Vielmehr müssen die Behörden dafür sorgen, dass die Gemeinden – einige vor allem strukturelle Veränderungen vor- Unternehmen ein vorteilhaftes Umfeld antreffen, welches ihre genommen. Neu wurden zur Beurteilung soweit in verlässlicher Tätigkeit erleichtert und ihnen erlaubt, einen entsprechenden Qualität vorhanden Sekundardaten verwendet, was den Auf- Wachstumsbeitrag zu leisten. wand für alle Beteiligten etwas reduzierte. Ausserdem wurde die Gelegenheit genutzt, mittels Optimierungen hinsichtlich der Befragungen von Unternehmen nach den wichtigsten Stand- Methodik die Qualität zu steigern sowie die Vergleichbarkeit ortfaktoren bringen es regelmässig an den Tag: Für einen und Transparenz zu verbessern. Im Fragebogen beibehalten attraktiven Wirtschaftsstandort bedarf es eines grossen und gut wurden die fünf Faktorengruppen. Die Veränderungen führen ausgebildeten Arbeitskräftepotentials, intakten Infrastrukturen, dazu, dass Vergleiche mit früheren Ratings zwar grundsätzlich eines attraktiven Büro- und Gewerbeflächenangebots und gerin- gewährleistet, jedoch im Einzelfall möglicherweise zu relativie- ger Abgaben. Auch in Ratings über Standortqualitäten werden ren sind. meistens Faktoren wie der Ausbildungsstand der Bevölkerung, die Verfügbarkeit von hochqualifizierten Personen, die gute An dieser Stelle bleibt mir, den Gemeinden für die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr und das Strassennetz Zusammenarbeit und die Bereitschaft zum Wettbewerb herz- sowie die Steuerbelastung der natürlichen und juristischen lich zu danken. Auch danke ich dem Projektteam für die solide Personen als massgebend genannt. Ausserdem werden auch so Arbeit und den Sponsoren für die Unterstützung. genannte weiche Faktoren wie die Lebensqualität vor Ort im Hinblick auf eine allfällige Wohnsitznahme des Kaders und der weiteren Mitarbeiter mitgewichtet. Handels- und Industrieverein des Kantons Bern Nicht nur Bund und Kanton prägen das unternehmerische Umfeld. Auch die zahlreichen Gemeinden tragen viel zu dessen Gestaltung bei und verfügen damit im Standortwettbewerb über «eigenen Spiesse». Der HIV analysiert und bewertet deshalb Dr. Adrian Haas, Direktor seit 1998/99 die Standortqualitäten der bernischen Gemeinden 4
Einführung Zielsetzung des Ratings – Familien- und Jugendarbeit (Betreuungs- und Tages- Wir (der Handels- und Industrieverein des Kantons Bern) haben schulangebot, Jugendarbeit und -förderung) 1998 die Idee lanciert, die Standortqualitäten der bernischen – Wohnen (neu erstellter Wohnraum, Mietpreis) Gemeinden zu analysieren und zu bewerten – kurzum, ein Rating zu erstellen. Die Gemeinden tragen viel zur Gestaltung Die fünf gleichgewichteten Faktorengruppen mit den vorge- ihres wirtschaftlichen Umfelds bei und verfügen damit im nannten Hauptindikatoren sind in 56 Fragen (67 inklusive Standortwettbewerb über «eigene Spiesse». Sie waren sich des- Teilfragen) gegliedert. Der Fragebogen hat im Update 2019/20 sen aber aus unserer Sicht nicht immer bewusst. Unser Rating einige Veränderungen erfahren (siehe «Veränderung im Frage- sollte daher ein Hilfsmittel zur Pflege der Standortqualitäten bogen»). Verschiedene Wünsche und Hinweise von Seiten der der Gemeinden werden. Wir verfolgen mit dem Projekt Gemeinden, aber auch aus unseren HIV-Gremien und von den «Gemeinderating» zwei Ziele: Expertinnen und Experten der BDO AG, sind in die Neukon- zeption eingeflossen. Die Gewichtung der Faktorengruppen und – Der Bericht soll den Gemeinden ihre Stärken und Schwächen Themenbereiche erfolgte in Anlehnung an den bisherigen Fra- der unternehmerischen Standortbeurteilung im Querver- gebogen. gleich zu den anderen Gemeinden aufzeigen (Benchmark). – Interessierte Unternehmen, Kadermitarbeitende, Wirtschafts- Was nicht erfasst wird förderungen und Beratende sollen darin nützliche Informatio- Unser Gemeinderating zielt grundsätzlich auf die gemein- nen und Tipps finden. despezifischen Aspekte ab. Zu beachten gilt es jedoch, dass das Rating nicht ausschliesslich Faktoren berücksichtigt, welche Grundlagen und Faktorengruppen von der Gemeinde autonom oder vollumfänglich beeinflusst Unser Kriterien- und Fragebogenraster bestimmten fünf Fakto- werden können. Auch zentrale Indikatoren, welche durch über- rengruppen der unternehmerischen Standortbeurteilung: geordnetes Recht beeinflusst oder gar bestimmt werden, sind berücksichtigt. Wir nehmen die Perspektive der Wirtschaft res- 1) Steuern und Gebühren pektive des Gewerbes ein und betrachten sämtliche relevanten 2) Verkehrsanbindung Standortattraktivitätsfaktoren. 3) Bauen, Reglemente, Flächen 4) Weiche Standortfaktoren Unser Gemeinderating erfasst nicht alle Gemeinden im Kanton 5) Umgebung und Lebensqualität Bern. Von uns angefragt wurden in den bisherigen Updates sämtliche Gemeinden mit über 2000 Einwohnerinnen und Die Faktorengruppen haben folgende Schwerpunkte: Einwohnern sowie 300 Arbeitsplätzen im 2. und 3. Sek- tor. Im Update 2019/20 wurden diejenigen Gemeinden im 1) Steuern und Gebühren Rating berücksichtigt, welche die nachfolgenden gewichteten – Steuer- und Liegenschaftssteueranlage Grössenverhältnisse erfüllen: Einwohnerzahl plus (2x Anzahl – Gebühren (Strom, Wasser, Abwasser, Abfall) Arbeitsplätze im 2. und 3. Sektor) = mindestens 2’600. Sämt – Mehrwertabschöpfungsregulierung liche in der Vergangenheit angefragten Gemeinden erfüllten dieses Kriterium. Die Erfassungsformel wurde weiterhin flexi- 2) Verkehrsanbindung bel angewandt: Aufgrund von aktuellen Entwicklungen oder – Individualverkehr IV-Erschliessung besonderen wirtschaftlichen oder geografischen Merkmalen – Öffentlicher Nah- und Lokalverkehr wurden einige Gemeinden miteinbezogen, welche die Kriterien – Öffentlicher Fernverkehr nicht ganz erfüllten. 3) Bauen, Reglemente, Flächen Regionale Besonderheiten – Baurechtliche Grundordnung Bezüglich den verschiedenen Regionen möchten wir einige Vor- – Verfügbarkeit und Preis von Bauland bemerkungen anbringen: – Verfügbarkeit und Preis von Arbeitsflächen Der erste Hinweis bezieht sich auf das Thema Tourismus, 4) Weiche Standortfaktoren welches vor allem die Region Berner Oberland aber auch – Beschäftigte und Arbeitsstätten weitere touristisch ausgerichtete Gemeinden betrifft. Unser – Wirtschaftspolitik und Organisation (Öffnungszeiten, Rating bewertet die Standortqualität für Industrie- und Dienst- E-Government, Kennzahlen) leistungsunternehmen ganz generell und nicht, welches Gebiet – Wirtschaftsfreundlichkeit der Bevölkerung im Bereich Tourismus am meisten bietet beziehungsweise für (Abstimmungen) die Erbringung touristisch ausgerichteter Angebote vorteilhaft – Versorgung und Ortsangebot (Finanzdienstleister, erscheint. Der Hinweis auf diese Fokussierung ist deshalb Öffnungszeiten, Business Infrastruktur) wichtig, weil weite Teile des Berner Oberlandes ein touristisches Profil haben, was sich auch in der Wertschöpfungsstatistik 5) Umgebung und Lebensqualität niederschlägt. – Umgebung und Umwelt (Naherholung und Grünanteil, Nachhaltige Entwicklung) Eine weitere Bemerkung möchten wir bezüglich der Arbeits- – Schule und Ausbildung (Sekundarschule, plätze in der Landwirtschaft anbringen. Einerseits wird der Gymnasium, Lehrabschlüsse) 1. Sektor bereits bei den Kriterien zur Auswahl der Gemeinden 5
nicht berücksichtigt. Andererseits werden in einigen Bewertun- – Ergänzungen zur Steigerung der Vergleichbarkeit und Quali gen der 2. und 3. Sektor im Verhältnis zu den Ratingresultaten tät (bspw. Beschäftigte und Arbeitsstätten, Organisation bewusst stärker gewichtet. Davon betroffen ist vor allem die der Behörden / Verwaltung, Versorgung und Ortsangebote, Region Berner Oberland, gefolgt von den Regionen Emmental Umgebung und Umwelt, Familien- und Jugendarbeit). Oberaargau und Biel-Seeland. Diese Regionen weisen hohe – Diverse methodische Schärfungen und Präzisierungen. Anteile an Beschäftigten sowie Arbeitsstätten im 1. Sektor auf. Zwecks einer standardisierten Auswertung wurden zu den ein- Unser letzter Hinweis betrifft die Stadt Bern sowie andere Städ- zelnen Fragestellungen Kategorien hinterlegt. Die Gewichtung te und Gemeinden mit Zentrumsfunktion. Der Fokus unseres der einzelnen Fragestellung hängt von der Anzahl Fragen im Ratings liegt auf der Attraktivität der Gemeinden als Gewerbe-, jeweiligen Themenbereich ab. Zudem wurde sichergestellt, dass Dienstleistungs- und Industriestandort. Nur zu einem geringe- die Gewichtung der Faktorengruppen unverändert bleibt. ren Teil werden die Vorteile als Wohnort für Kadermitarbeitende bewertet. Die Attraktivität von urbanen Gebieten mit Angeboten Zur Präzisierung der Fragestellungen und zwecks Transparenz im Bereich Kultur, Versorgung und weiteren Angeboten werden wurden im Fragebogen Hinweise und Erläuterungen ergänzt so- entsprechend nur bedingt berücksichtigt. wie die Quellen der sekundären Datenanalyse angegeben. Die Hinweise basieren auf Erfahrungswerten der letzten Updates Wirkungen des Ratings und sollen weiter zur Qualitätssteigerung der von Ihnen erhal- Die Publikation der Ergebnisse unseres Gemeinderatings hat tenen Daten beitragen. in der Vergangenheit hohe Aufmerksamkeit bei Gemeindever- tretenden und Presse erlangt. Verschiedene Nachbearbeitun- Durchführung 2019 gen und Gespräche, welche die Hintergründe der Bewertun- Bei der 6. Durchführung unseres Gemeinderatings wurden gen transparenter machten, waren die Folge. Die behandelten sämtliche Erhebungen im Zeitraum von Mai bis Juni 2019 Kontakte bewiesen, dass die Sensibilisierung der Gemeinden durchgeführt. Wie in der Vergangenheit findet erneut eine ge- in hohem Masse erreicht worden war. Greifbare Resultate sind staffelte Publikation der Teilberichte statt. Die 6 Berichte zum hiernach in deren Wirtschafts- und Standortpolitik festzustel- aktuellen HIV-Gemeinderating werden wir wie folgt publizieren len: Konkretisierungen von Leitbildern, Anstrengungen zum sowie an den Pressekonferenzen vorstellen: Standortmarketing und auch Diskussionen zu Ortsplanungen – Agglomeration Bern 23. August 2019 und Steueranlagen. – Biel-Seeland Herbst 2019 – Emmental Oberaargau Frühling 2020 Die rege Teilnahme von Gemeindevertretenden und Presse an – Berner Oberland Frühling 2020 unseren Präsentationen der Berichte und das anschliessende – Jura bernois Herbst 2020 Echo haben ebenfalls bestätigt, dass unser Rating seinen fes- – Gesamtbericht Herbst 2020 ten Platz in der Standortpolitik der bernischen Gemeinden und Städte hat. Aufgrund des neuen Ratingkonzeptes, welches stark auf bereits verfügbaren Sekundärstudien beruht, konnten wir bei diesem Veränderungen methodisches Vorgehen Update die Resultate aus allen Regionen mehr oder weniger Es war uns ein zentrales Anliegen, den Aufwand für die Teilnah- zeitgleich erheben. Deshalb ist es bei dieser Durchführung des me am Rating zu reduzieren und dennoch – identisch zu den Gemeinderatings erstmals möglich, bereits in den regionalen Vorjahren – greifbare Resultate vorzuweisen. Neu wurde die Teilberichten einzelne Vergleiche mit den Gesamtresultaten Beurteilung grösstenteils basierend auf Sekundärstudien durch- (z.B. Durchschnittswerte aus allen gerateten Gemeinden im geführt. Dabei konnte auf qualitativ gute, öffentliche sowie zu Kanton) aufzuzeigen und entsprechende Aussagen zu machen. aggregierende Daten zurückgegriffen werden. Ergänzend wur- den telefonische Gespräche mit den Gemeindevertretenden Sponsoren durchgeführt. Ziel und Zweck des Gesprächs war es, sämtliche Unser Rating der Standortqualität mit einer derart grossen An- fehlenden Daten, welche nicht Mittels sekundärer Analyse er- zahl von Gemeinden ist mit erheblicher Arbeit verbunden. Wir hoben werden konnten, effizient zu erfassen. Die bisherigen In- sind glücklich, liessen sich auch für dieses Rating wiederum terviews vor Ort fielen weg. Uns war es von grosser Wichtigkeit, Sponsoren finden. Es handelt sich um folgende Unternehmen: den Direktkontakt mit den Gemeinden – trotz methodischer BDO AG, Hauptsponsor und Projektpartner Veränderungen – beizubehalten. Aufgrund der methodischen Mobiliar AG, Hauptsponsor Anpassungen konnte die Bereitschaft zur Teilnahme erhöht Talus Informatik AG, Nebensponsor werden. iek Institut für emotionale Kompetenz AG, Nebensponsor Veränderungen im Fragebogen Wir danken den Sponsoren herzlich für die grosszügige Un- Die Veränderungen im Fragebogen wurden in Zusammenarbeit terstützung dieses für den Wirtschaftsstandort Bern wichtigen mit unserem Partner BDO AG vorgenommen. Hierbei wurde Projekts. angestrebt, die verschiedenen Anliegen von Gemeindevertre- tenden aufzunehmen, methodische Schärfungen und Präzi- sierungen vorzunehmen, die Qualität zu steigern sowie die Vergleichbarkeit und Transparenz zu optimieren. Die Fragestel- lungen wurden mit quantitativen und messbaren Indikatoren ergänzt. Im Fragebogen beibehalten wurden die fünf Faktoren- gruppen. Veränderungen in den Fragestellungen haben demzu- folge verschiedene Hintergründe: – Anpassungen aufgrund neuer rechtlicher Grundlagen (bspw. Mehrwertabschöpfung, Schulen und Ausbildung). – Kürzungen zur Steigerung der Vergleichbarkeit (bspw. Parkieren, baurechtliche Grundlagen). 6
Wie das Rating den Kanton abdeckt Die Abdeckung der Gemeinden Die Abdeckung der Beschäftigten Die Anzahl der Zielgemeinden hat sich, basierend auf unserer Die Abdeckung der Beschäftigten ist für uns der wichtigste Indi- neuen Formel, von 130 auf 146 Gemeinden erhöht. Mit der Teil- kator für Repräsentativität. Als Basis wurde die zum Zeitpunkt nahme von 116 Gemeinden am 6. Gemeinderating können wir der Erhebungen (Mai/Juni 2019) vom Bundesamt für Statistik 17 Gemeinden mehr als in unserem vorhergehenden Update zur Verfügung gestellte Statistik zu den Beschäftigten je poli- verzeichnen. tische Gemeinde herangezogen. Von den Anzahl Beschäftig- ten des Kantons Bern, hat unser 6. Gemeinderating 545’931 Per Stichtag 1. Januar 2019 zählte der Kanton Bern insgesamt (86.15 %) erfasst (2015/16: 74.9 %). 346 Gemeinden. Unser Gemeinderating deckt somit 33.53 % aller Gemeinden im Kanton Bern ab (2015/16: 28.13 %). Werden nur die gemäss obenstehender Formel definierten Zielgemein- den berücksichtigt (146), so beläuft sich die Abdeckung auf erfreuliche 79.45 %. Die Abdeckung der Bevölkerung Die Erfassungsrate der Bevölkerung nimmt eine wesentliche Bedeutung für uns ein. Diese Zahl belegt die Repräsentativi- tät unserer Studie auf einer zweiten Stufe. Als Basis wurde die zum Zeitpunkt der Erhebungen (Mai/Juni 2019) vom Amt für Gemeinden zur Verfügung gestellte Statistik zu den Einwohner innen und Einwohnern (ständige Wohnbevölkerung) der Ein- wohner- und gemischten Gemeinden herangezogen. Von den Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Bern hat unser 6. Gemeinderating 791’163 (76.86 %) erfasst (2015/16: 71.5 %). Gemeindeabdeckung Bevölkerungsabdeckung Beschäftigtenabdeckung Kanton Bern Kanton Bern Kanton Bern Ratingregionen Gemeinden Erfasst durch Abdeckung Gemeinden Erfasst durch Abdeckung Gemeinden Erfasst durch Abdeckung (Stand 01.01.19) HIV Rating in % (Stand 01.01.2018) HIV Rating in % (Stand 2016) HIV Rating in % 2019 2019 2019 Agglomeration Bern 76 25 32.89 % 400’683 339’461 84.72 % 315’030 292’709 92.91 % Biel-Seeland 61 24 39.34 % 173’987 141’414 81.28 % 87’412 76’355 87.35 % Emmental-Oberaargau 89 25 28.09 % 189’044 110’303 58.35 % 96’261 63’782 66.26 % Berner Oberland 80 27 33.75 % 211’845 161’226 76.11 % 110’801 92’193 83.21 % Jura bernois 40 15 37.50 % 53’768 38’759 72.09 % 24’186 20’892 86.38 % Kanton total 346 116 33.53 % 1’029’327 791’163 76.86 % 633’690 545’931 86.15 % 7
8 Übersicht Resultate (nach Punkten) Resultate nach Faktorengruppen und Gesamtrating Agglomeration Bern HIV Gemeinderating 2019/2020 (Gemeinden mit gleich vielen Punkten sind alphabetisch geordnet aufgeführt) 1 Steuern und Gebühren 2 Verkehrsanbindung 3 Bauen, Reglemente, Flächen 4 Weiche Standortfaktoren 5 Umgebung und Lebensqualität Gesamtrating (1 - 5) GR3 30.5 Jegenstorf SG 40.0 Bern SG 39.0 Belp SG 37.8 Muri bei Bern GR3 34.30 Münsingen SG 174.0 Belp GR3 30.0 Bremgarten bei Bern SG 40.0 Ittigen SG 39.0 Neuenegg SG 37.5 Ittigen GR3 33.10 Bolligen SG 170.0 Münsingen GR4 29.2 Neuenegg SG 40.0 Köniz SG 38.5 Fraubrunnen SG 37.3 Worb GR3 32.90 Moosseedorf SG 167.9 Kehrsatz GR4 28.1 Belp SG 38.7 Ostermundigen SG 38.5 Mühleberg SG 36.8 Münsingen GR3 32.80 Riggisberg SG 166.4 Neuenegg GR4 28.0 Kehrsatz SG 38.0 Belp SG 38.0 Ostermundigen SG 36.5 Belp GR3 32.50 Kehrsatz SG 166.3 Muri bei Bern GR4 27.3 Muri bei Bern SG 38.0 Bolligen SG 36.5 Münsingen SG 36.4 Zollikofen GR3 32.40 Belp SG 164.7 Köniz GR4 25.7 Moosseedorf SG 38.0 Bremgarten bei Bern SG 36.0 Kehrsatz SG 36.1 Köniz GR3 31.90 Münchenbuchsee SG 164.1 Zollikofen GR4 25.3 Zollikofen SG 38.0 Münchenbuchsee SG 36.0 Laupen GR2 35.9 Münchenbuchsee GR3 31.90 Neuenegg SG 162.9 Ittigen GR4 25.2 Mühleberg SG 38.0 Münsingen SG 36.0 Wichtrach GR2 35.6 Moosseedorf GR3 31.80 Worb SG 161.4 Jegenstorf GR4 25.2 Wichtrach SG 38.0 Muri bei Bern SG 36.0 Zollikofen GR3 34.9 Laupen GR3 31.50 Wichtrach SG 160.7 Worb GR5 24.9 Kirchlindach SG 38.0 Zollikofen GR2 35.5 Jegenstorf GR3 34.7 Kehrsatz GR3 31.40 Ostermundigen GR2 159.8 Wichtrach GR5 24.4 Köniz SG 37.3 Wohlen bei Bern GR2 35.5 Stettlen GR3 34.6 Jegenstorf GR3 31.40 Wohlen bei Bern GR2 159.6 Ostermundigen GR5 24.4 Münsingen SG 37.3 Worb GR2 35.0 Bern GR3 34.5 Bern GR3 31.20 Köniz GR2 159.6 Bolligen GR5 24.3 Rubigen SG 36.7 Kehrsatz GR2 35.0 Rubigen GR3 34.5 Wohlen bei Bern GR3 30.70 Bern GR2 159.1 Fraubrunnen GR5 24.1 Ittigen SG 36.7 Kirchlindach GR3 34.0 Muri bei Bern GR3 34.2 Bolligen GR3 30.40 Stettlen GR2 158.6 Bern GR5 24.0 Riggisberg SG 36.0 Stettlen GR3 34.0 Worb GR3 34.2 Stettlen GR4 29.80 Kirchlindach GR2 158.6 Münchenbuchsee GR5 23.3 Fraubrunnen GR3 34.7 Rubigen GR3 33.5 Ittigen GR3 34.0 Fraubrunnen GR4 29.60 Laupen GR2 157.9 Stettlen GR5 22.4 Wohlen bei Bern GR3 34.0 Fraubrunnen GR3 33.0 Köniz GR3 33.9 Ostermundigen GR4 29.30 Fraubrunnen GR2 156.2 Moosseedorf GR5 21.8 Bolligen GR3 34.0 Moosseedorf GR3 32.5 Bolligen GR3 33.9 Riggisberg GR4 29.20 Muri bei Bern GR2 155.6 Wohlen bei Bern GR5 21.8 Stettlen GR3 33.3 Wichtrach GR3 32.0 Münchenbuchsee GR3 33.8 Wichtrach GR4 28.80 Jegenstorf GR2 155.3 Bremgarten bei Bern GR5 20.8 Münchenbuchsee GR3 32.7 Neuenegg GR3 31.5 Kirchlindach GR3 33.6 Neuenegg GR4 28.40 Zollikofen GR2 153.6 Kirchlindach GR5 20.7 Laupen GR3 32.0 Jegenstorf GR3 30.5 Riggisberg GR3 30.7 Kirchlindach GR4 27.80 Ittigen GR2 151.2 Laupen GR5 20.3 Worb GR3 30.7 Mühleberg GR3 30.0 Wohlen bei Bern GR3 30.5 Bremgarten bei Bern GR4 27.30 Bremgarten bei Bern GR3 149.9 Riggisberg GR5 18.4 Bern GR3 30.0 Laupen GR4 29.5 Bremgarten bei Bern GR4 29.3 Rubigen GR5 24.90 Mühleberg GR3 148.4 Mühleberg GR5 17.6 Ostermundigen GR4 28.7 Riggisberg GR4 28.0 Moosseedorf GR4 29.1 Mühleberg GR5 23.20 Rubigen GR3 146.5 Rubigen
Übersicht Resultate (alphabetisch) Resultate alphabetisch Agglomeration Bern HIV Gemeinderating 2019/2020 1 Steuern und Gebühren 2 Verkehrsanbindung 3 Bauen, Reglemente, Flächen 4 Weiche Standortfaktoren 5 Umgebung und Lebensqualität Gesamtrating (1 - 5) Belp 28.1 GR4 Belp 38.0 SG Belp 39.0 SG Belp 36.5 SG Belp 32.40 GR3 Belp 174.0 SG Bern 18.4 GR5 Bern 40.0 SG Bern 35.0 GR2 Bern 34.5 GR3 Bern 30.70 GR3 Bern 158.6 GR2 Bolligen 21.8 GR5 Bolligen 38.0 SG Bolligen 32.5 GR3 Bolligen 34.2 GR3 Bolligen 33.10 GR3 Bolligen 159.6 GR2 Bremgarten bei Bern 30.0 GR3 Bremgarten bei Bern 38.0 SG Bremgarten bei Bern 29.5 GR4 Bremgarten bei Bern 30.5 GR3 Bremgarten bei Bern 27.30 GR4 Bremgarten bei Bern 155.3 GR2 Fraubrunnen 23.3 GR5 Fraubrunnen 34.0 GR3 Fraubrunnen 38.5 SG Fraubrunnen 34.0 GR3 Fraubrunnen 29.30 GR4 Fraubrunnen 159.1 GR2 Ittigen 24.1 GR5 Ittigen 40.0 SG Ittigen 33.5 GR3 Ittigen 37.5 SG Ittigen 27.80 GR4 Ittigen 162.9 SG Jegenstorf 30.5 GR3 Jegenstorf 32.0 GR3 Jegenstorf 35.5 GR2 Jegenstorf 34.6 GR3 Jegenstorf 28.80 GR4 Jegenstorf 161.4 SG Kehrsatz 28.0 GR4 Kehrsatz 36.7 SG Kehrsatz 36.0 SG Kehrsatz 34.7 GR3 Kehrsatz 32.50 GR3 Kehrsatz 167.9 SG Kirchlindach 24.9 GR5 Kirchlindach 36.7 SG Kirchlindach 31.5 GR3 Kirchlindach 30.7 GR3 Kirchlindach 29.80 GR4 Kirchlindach 153.6 GR2 Köniz 24.4 GR5 Köniz 40.0 SG Köniz 33.0 GR3 Köniz 36.1 SG Köniz 31.20 GR3 Köniz 164.7 SG Laupen 20.7 GR5 Laupen 30.0 GR3 Laupen 36.0 SG Laupen 34.9 GR3 Laupen 29.60 GR4 Laupen 151.2 GR2 Moosseedorf 25.7 GR4 Moosseedorf 34.0 GR3 Moosseedorf 28.0 GR4 Moosseedorf 35.6 GR2 Moosseedorf 32.90 GR3 Moosseedorf 156.2 GR2 Mühleberg 25.2 GR4 Mühleberg 30.7 GR3 Mühleberg 38.5 SG Mühleberg 29.1 GR4 Mühleberg 24.90 GR5 Mühleberg 148.4 GR3 Münchenbuchsee 20.8 GR5 Münchenbuchsee 38.0 SG Münchenbuchsee 32.0 GR3 Münchenbuchsee 35.9 GR2 Münchenbuchsee 31.90 GR3 Münchenbuchsee 158.6 GR2 Münsingen 24.4 GR5 Münsingen 38.0 SG Münsingen 36.5 SG Münsingen 36.8 SG Münsingen 34.30 GR3 Münsingen 170.0 SG Muri bei Bern 27.3 GR4 Muri bei Bern 38.0 SG Muri bei Bern 34.0 GR3 Muri bei Bern 37.8 SG Muri bei Bern 29.20 GR4 Muri bei Bern 166.3 SG Neuenegg 29.2 GR4 Neuenegg 32.7 GR3 Neuenegg 39.0 SG Neuenegg 33.6 GR3 Neuenegg 31.90 GR3 Neuenegg 166.4 SG Ostermundigen 17.6 GR5 Ostermundigen 38.7 SG Ostermundigen 38.0 SG Ostermundigen 33.9 GR3 Ostermundigen 31.40 GR3 Ostermundigen 159.6 GR2 Riggisberg 24.0 GR5 Riggisberg 28.7 GR4 Riggisberg 30.5 GR3 Riggisberg 33.9 GR3 Riggisberg 32.80 GR3 Riggisberg 149.9 GR3 Rubigen 24.3 GR5 Rubigen 34.7 GR3 Rubigen 35.0 GR2 Rubigen 29.3 GR4 Rubigen 23.20 GR5 Rubigen 146.5 GR3 Stettlen 21.8 GR5 Stettlen 36.0 SG Stettlen 35.5 GR2 Stettlen 34.2 GR3 Stettlen 30.40 GR3 Stettlen 157.9 GR2 Wichtrach 25.2 GR4 Wichtrach 33.3 GR3 Wichtrach 36.0 SG Wichtrach 33.8 GR3 Wichtrach 31.50 GR3 Wichtrach 159.8 GR2 Wohlen bei Bern 22.4 GR5 Wohlen bei Bern 37.3 SG Wohlen bei Bern 30.0 GR3 Wohlen bei Bern 34.5 GR3 Wohlen bei Bern 31.40 GR3 Wohlen bei Bern 155.6 GR2 Worb 20.3 GR5 Worb 37.3 SG Worb 34.0 GR3 Worb 37.3 SG Worb 31.80 GR3 Worb 160.7 SG Zollikofen 25.3 GR4 Zollikofen 38.0 SG Zollikofen 36.0 SG Zollikofen 36.4 SG Zollikofen 28.40 GR4 Zollikofen 164.1 SG 9
Übersicht Resultate (historisch) Spitzengruppe 2019/2020 2015/2016 2011/2012 Belp Spitzengruppe Spitzengruppe Spitzengruppe Ittigen Spitzengruppe Gruppe 2 Spitzengruppe Jegenstorf Spitzengruppe Spitzengruppe Spitzengruppe Kehrsatz Spitzengruppe Spitzengruppe Gruppe 2 Köniz Spitzengruppe Spitzengruppe Spitzengruppe Münsingen Spitzengruppe Gruppe 2 Spitzengruppe Muri bei Bern Spitzengruppe Spitzengruppe Spitzengruppe Neuenegg Spitzengruppe Spitzengruppe Gruppe 2 Worb Spitzengruppe Gruppe 2 Gruppe 2 Zollikofen Spitzengruppe Gruppe 2 Gruppe 2 Gruppe 2 2019/2020 2015/2016 2011/2012 Bern Gruppe 2 Gruppe 2 Gruppe 2 Bolligen Gruppe 2 Spitzengruppe Spitzengruppe Bremgarten Gruppe 2 n.a. n.a. Fraubrunnen Gruppe 2 n.a. n.a. Kirchlindach Gruppe 2 n.a. n.a. Laupen Gruppe 2 n.a. Gruppe 3 Moosseedorf Gruppe 2 n.a. Gruppe 2 Münchenbuchsee Gruppe 2 Gruppe 2 Spitzengruppe Ostermundigen Gruppe 2 Gruppe 2 Gruppe 2 Stettlen Gruppe 2 n.a. n.a. Wichtrach Gruppe 2 n.a. Gruppe 2 Wohlen Gruppe 2 Gruppe 2 Gruppe 2 Gruppe 3 2019/2020 2015/2016 2011/2012 Mühleberg Gruppe 3 Gruppe 3 Gruppe 3 Riggisberg Gruppe 3 n.a. n.a. Rubigen Gruppe 3 Gruppe 2 Gruppe 2 10
Kommentar – Gesamtüberblick Die der Datenerhebung des 6. Gemeinderatings zugrunde- trug diese Punktedifferenz 20. Im Gesamtrating zeigt sich eine liegenden Fragestellungen haben sich im Update 2019/20 Differenz von 49 Punkten. Es kann somit festgehalten werden, aufgrund der umfassenden methodischen Anpassungen und dass die Gemeinden in der Agglomeration Bern weniger grosse Weiterentwicklungen verändert. Die neue Methodik hat den Unterschiede in der Standortattraktivität ausweisen, als dies in Aufwand für die Teilnahme der Gemeinden am Rating reduziert anderen Regionen im Kanton Bern der Fall ist. sowie Objektivität, Vergleichbarkeit und Transparenz verbes- sert. Zu beachten gilt es, dass aufgrund dieser Veränderungen, Mittelwert: das diesjährige Gemeinderating nicht im vollen Umfang mit den In der Agglomeration Bern wurden mit durchschnittlich vorhergehenden Ratingresultaten vergleichbar ist. 159.53 Punkten überdurchschnittlich viele Punkte erzielt (im Gesamtrating liegt der Durchschnitt bei 155.18). Somit ist fest- Insgesamt haben 116 Gemeinden im Kanton Bern am zuhalten, dass die Agglomeration Bern im Durchschnitt zu den 6. Gemeinderating teilgenommen (2015: 99). Aus der Agglo Regionen zählt, welche aus Sicht der Wirtschaft gesamthaft die meration Bern haben 25 Gemeinden teilgenommen (2015: 17). höchste Standortattraktivität ausweisen. Die Gemeinden Moosseedorf, Bremgarten, Stettlen, Kirchlin- dach, Fraubrunnen, Laupen, Riggisberg und Wichtrach haben Potentialausschöpfung: sich am Update 2019/20 wieder oder neu beteiligt. Neuenegg Das HIV-Gemeinderating ist in fünf Faktorengruppen mit und Mühleberg wurden neu dieser Region zugeteilt (früher einem Punktepotential von je 40 Punkten gegliedert. Über alle Region Biel-Seeland). Die Gemeinden Schwarzenburg und Faktorengruppen hinweg können somit insgesamt 200 Punkte Urtenen-Schönbühl haben nicht mehr am Rating teilgenommen. erreicht werden. Der Ausschöpfungsgrad der einzelnen Faktoren gruppen ist sehr unterschiedlich. Die Agglomeration Bern mit 79.77 % weist gesamthaft eine höhere Potentialausschöpfung als der Durchschnitt der Regionen mit 77.59 % aus. Die Gemeinde Regionenvergleich Belp mit den meisten Punkten in der Agglomeration Bern schöpft ihr Potential gesamthaft zu 87 % aus. Es ist festzuhalten, dass die nachfolgenden Ergebnisse und Be- urteilungen nur diejenigen Gemeinden umfassen, welche beim 6. Gemeinderating mitgemacht haben. Steuern und Gebühren Gesamt 1–5 Die Agglomeration Bern weist in der Faktorengruppe Steuern Eckwerte und Gebühren folgende Werte aus: Rating 2019/2020 Agglomeration alle Regionen Bern Punkte-Maximum 174.00 174.00 1 Steuern und Gebühren Eckwerte Punkte-Minimum 146.50 125.00 Rating 2019/2020 Agglomeration Differenz Max - Min 27.50 49.00 alle Regionen Bern Mittelwert 159.53 155.18 Punkte-Maximum 30.50 31.00 Potentialausschöpfung 79.77 % 77.59 % Punkte-Minimum 17.60 17.60 Differenz Max - Min 12.90 13.40 Punkte-Maximum: Mittelwert 24.31 24.07 Das Punkte-Maximum liegt mit 174 Punkten um fünf Punkte Potentialausschöpfung 60.77 % 60.17 % höher als noch 2015. Dieses Punkte-Maximum wurde von einer Gemeinde in der Agglomeration Bern erzielt (Belp). Demzufol- ge weist eine Gemeinde aus der Agglomeration Bern über alle Die Gemeinden in der Agglomeration Bern liegen in der Regionen betrachtet die höchste Standortattraktivität aus. Faktorengruppe Steuern und Gebühren nur leicht über dem Mittelwert aller Regionen. Die Mehrheit der Gemeinden, welche Punkte-Minimum: auch 2015 am Gemeinderating teilgenommen haben, konnten In der Agglomeration Bern beträgt das Punkte-Minimum sowohl die Steueranlage als auch den Liegenschaftssteuersatz 146.5 Punkte (Rubigen). 2015 betrug das Punkte-Minimum in halten. Bei den Gemeinden Bolligen und Worb wurde sowohl die der Agglomeration Bern 149 Punkte. Im Gesamtrating liegt das Steueranlage als auch die Liegenschaftssteuer erhöht. In den Punkte-Minimum bei 125 Punkten. Es kann somit festgehalten Gemeinden Jegenstorf, Kehrsatz und Mühleberg fanden in den werden, dass auch die Gemeinde mit der tiefsten Punktzahl in letzten vier Jahren Steuererhöhungen statt. In keiner Gemeinde der Agglomeration Bern, im regionsübergreifenden Vergleich kam es zu Steuersenkungen. der Standortattraktivität sehr gut mithalten kann. Bei den Gebühren wurde beim aktuellen Gemeinderating der Differenz: I ndustriebetrieb als Basis genommen. In den vorherigen Ratings Die Differenz zwischen der besten Gemeinde und der schlech- war die Basis eine Wohnung im Mehrfamilienhaus. Zudem wur- testen Gemeinde der Region liegt bei 27.5 Punkten. 2015 be- de auf die Summierung sämtlicher Gebühren verzichtet. Strom, 11
Wasser und Abwasser wurden getrennt betrachtet. Ein Perio- 3.14 Punkte über dem Mittelwert aller teilnehmenden Gemein- denvergleich ist aus diesem Grund nicht direkt möglich. den. Von den 25 teilnehmenden Gemeinden der Agglomeration Bern Die Stadt Bern sowie die Gemeinden Köniz und Ittigen konn- haben lediglich vier Gemeinden (Bremgarten, Jegenstorf, Kehr- ten mit 40 Punkten die Maximalpunktzahl erreichen und so- satz und Riggisberg) kein Mehrwertabschöpfungsreglement. mit das Punktepotential voll ausschöpfen. Auch die Gemeinde Sie stützen sich somit auf die Mindestabschöpfung gemäss den Riggisberg konnte mit 28.70 Punkten immerhin noch 71.75 % Regelungen des Kantons Bern. Alle anderen Gemeinden haben der Punkte realisieren. Entsprechend liegt die Differenz zwi- Regelungen zur Mehrwertabschöpfung erlassen. Die Gemeinden schen den Spitzenreitern und der Gemeinde mit dem Punkte- Moosseedorf, Mühleberg, Neuenegg und Belp haben mit einer Minimum der Region, mit 11.3 Punkten deutlich unter der Mehrwertabschöpfung auf Einzonungen, welche nur leicht über Differenz aller Regionen. der Mindestabschöpfung von 20 % liegt, einer geringen Mehr- wertabschöpfung bei Auf- und Umzonungen sowie einem höhe- Zusammenfassend gilt es festzuhalten, dass durch die alleinige ren Freibetrag auf Auf- und Umzonungen die wirtschaftsfreund- Beurteilung der Verkehrsanbindung, die Agglomeration Bern lichsten Regelungen erlassen. In der Stadt Bern herrschen die ihre Spitzenposition in der Faktorengruppe noch stärker aus- strengsten Regelungen in Bezug auf die Mehrwertabschöpfung, bauen konnte. Die meisten Gemeinden der Region liegen inner- da sie nicht nur bei Einzonungen, sondern auch bei Auf- und halb von 4 Punkten sehr nahe beieinander. Umzonungen den Mehrwert abschöpft und gleichzeitig bei Auf- und Umzonungen nur einen tiefen Freibetrag berücksichtigt. Zusammenfassend gilt es festzuhalten, dass aus Sicht des HIV Bauen, Reglemente, Flächen für die Gemeinden in der Agglomeration Bern in der Faktoren- gruppe Steuern und Gebühren immer noch ein grosses Ver- Die Agglomeration Bern weist in der Faktorengruppe Bauen, besserungspotential besteht. Die Punkteausschöpfung beträgt Reglemente und Flächen folgende Werte aus: durchschnittlich 60.77 %, dies ist der deutlich tiefste Wert über alle fünf Faktorengruppen hinweg. Die vielerorts eingeführten Verschärfungen der Mehrwertabschöpfungsregulierung haben 3 Bauen, Reglemente, Flächen zudem auf die erhaltenen Punkte in dieser Faktorengruppe Eckwerte gedrückt. Rating 2019/2020 Agglomeration alle Regionen Bern Punkte-Maximum 39.00 40.00 Verkehrsanbindung Punkte-Minimum 28.00 28.00 Differenz Max - Min 11.00 12.00 Die Agglomeration Bern weist in der Faktorengruppe Verkehrs- Mittelwert 34.52 35.77 anbindung folgende Werte aus: Potentialausschöpfung 86.30 % 89.43 % 2 Verkehrsanbindung Mit durchschnittlich 34.52 Punkten liegen die Gemeinden der Eckwerte Agglomeration Bern in der Faktorengruppe 1.25 Punkte unter Rating 2019/2020 Agglomeration dem Mittelwert aller Regionen. Festzuhalten ist jedoch, dass alle Regionen Bern sich viele Gemeinden in dieser Faktorengruppe auf einem Punkte-Maximum 40.00 40.00 hohen Niveau befinden. Es hat sich bereits in den vergangenen Gemeinderatings gezeigt, dass die Qualität der baurechtlichen Punkte-Minimum 28.70 15.30 Grundordnungen in allen Regionen im Kanton Bern in der Regel Differenz Max - Min 11.30 24.70 als gut bewertet werden kann. Dem wurde trotz Veränderung Mittelwert 35.95 32.81 der Fragestellungen in der Beurteilung respektive Bewertung Potentialausschöpfung 89.88 % 82.03 % Rechnung getragen. Die baurechtlichen Grundordnungen sind weitgehend aktuell Gegenüber früheren Durchführungen des Gemeinderatings und qualitativ gut. Neu aufgenommen wurde die Frage nach wurde in der diesjährigen Ausgabe auf die Erhebung von der Vorschrift eines Höchstanteils nicht erneuerbarer Energien Parkplätzen, die Beurteilung der Bussenpraxis sowie der beziehungsweise der Verschärfung des gewichteten Energie Parkgebühren verzichtet. Die Datenerhebung, die Bewertung bedarfs für Neubauten in den kommunalen Reglementen. sowie die Vergleichbarkeit hinsichtlich dieser Teilfragen war 21 Gemeinden im Kanton Bern haben eine solche Verschärf nicht vollumfänglich sichergestellt. Aus diesem Grund hat der ung der kantonalen Richtlinien vorgesehen. Obwohl von den HIV darauf verzichtet, die verkehrspolitischen Massnahmen 21 Gemeinden, welche Verschärfungen in den baurechtlichen zu beurteilen. Die Gemeinden der Agglomeration Bern haben Grundordnungen für nicht erneuerbare Energien vorweisen, durchgehend vom Wegfall des Teilbereichs Parkieren profitiert. 9 Gemeinden der Agglomeration Bern zuzuordnen sind, haben Bei den Verkehrsanbindungsfragen wurde weiter präzisiert, die Gemeinden in der Region die Punkte gegenüber anderen dass die Distanz jeweils ab der Gemeindeverwaltung gemes- Regionen nicht im Teilbereich baurechtliche Grundordnung sen wird, dies wiederum hat zu marginalen Veränderungen der verloren. Beträge geführt. Am meisten Punkte verliert die Agglomeration Bern im Teil Die Agglomeration Bern ist im Bereich der privaten und öffent- bereich der Verfügbarkeit von Bauland. Von den 25 teilnehmen- lichen Verkehrsanbindung (Erschliessungsgrad) eindeutig die den Gemeinden hatten bei der Erhebung 5 Gemeinden kein attraktivste Region im Kanton Bern. Der Punktemittelwert liegt unbebautes Bauland für Arbeitszonen beziehungsweise Misch- 12
zonen zur Verfügung. Über alle Regionen sind es 16 Gemeinden, Die Gemeinden der Agglomeration Bern konnten gegenüber elche keine Baulandreserven für Arbeitszonen beziehungs- w den anderen Regionen in dieser Faktorengruppe punkten. Der weise Mischzonen mehr aufweisen können. Negativ für die Mittelwert der Agglomeration Bern liegt mit 34.41 Punkten Gemeinden der Agglomeration Bern wirkt sich zudem das hohe um 1.65 Punkte über dem Mittelwert aller Regionen. Das hohe durchschnittliche Preisniveau für den Kauf von Bauland für Niveau aller Gemeinden zeigt sich auch in der geringen Diffe- Arbeitszonen beziehungsweise Mischzonen aus. renz zwischen der besten Gemeinde in der Agglomeration Bern (Muri) und der punktemässig tiefsten Gemeinde (Mühleberg). Bei der Verfügbarkeit von Arbeitsflächen sind die Gemeinden Auch Mühleberg konnte 72.75 % der Punkte erzielen der Agglomeration Bern hingegen konkurrenzfähig. Lediglich in 5 Gemeinden der Agglomeration Bern waren zum Stichtag Die Gemeinden der Agglomeration Bern punkteten vor allem keine bezugsbereiten Arbeitsflächen ausgeschrieben. Das Miet- in den Themenbereichen Beschäftigte und Arbeitsstätten sowie preisniveau für Arbeitsflächen ist im regionalen Vergleich hoch, der Wirtschaftspolitik gegenüber den anderen Regionen. Aus die Differenz zu preisgünstigeren Regionen jedoch nicht allzu Sicht des HIV erfreulich ist, dass in 15 von 25 Gemeinden eine gross, weshalb die Region nicht wesentlich viele Punkte verliert. schriftlich festgehaltene Wirtschaftspolitik mit konkreten Zielen und Massnahmen besteht, deren Umsetzung auch regelmässig Zusammenfassend gilt es festzuhalten, dass sich sowohl über überprüft wird. Zudem findet nur in 3 Gemeinden lediglich alle Regionen hinweg als auch in der Agglomeration Bern die ein informeller oder kein aktiver Austausch mit dem Gewerbe Punkte im Bereich Bauen, Reglemente, Flächen grundsätzlich statt. In 22 Gemeinden der Region findet jährlich mindestens auf einem hohen Niveau befinden. Die Agglomeration Bern ein offizielles Treffen mit dem Gewerbe, sowie in zahlreichen verliert gegenüber anderen Regionen insbesondere bei der Gemeinden regelmässige Unternehmensbesuche unter dem Verfügbarkeit von Bauland und aufgrund des hohen Preis Jahr statt. Weiter konnten die Gemeinden der Agglomeration niveaus für Bauland. Bern im Durchschnitt auch in der Organisation der Behörden und der Verwaltung am meisten von allen Regionen punkten. Erfreulich sind die überwiegend vorhandenen E-Government Dienstleistungen. Die Versorgung und die Ortsangebote sind in Weiche Standortfaktoren der Agglomeration auf hohem Niveau. Die Agglomeration Bern weist in der Faktorengruppe weiche Zusammenfassend gilt es festzuhalten, dass die Gemeinden Standortfaktoren folgende Werte aus: der Agglomeration Bern in den verschiedenen Bereichen der Faktorengruppe weiche Standortfaktoren sehr gute Werte erzielen. Aus Sicht des HIV sollten die Gemeinden weiterhin 4 Weiche Standortfaktoren aktiv daran arbeiten, ihre Dienstleistungen auch online zugäng- Eckwerte lich zu machen, weiterhin den Austausch mit dem Gewerbe zu Rating 2019/2020 Agglomeration pflegen sowie auch für die Wirtschaft Ziele und Massnahmen alle Regionen Bern schriftlich zu definieren und zu überprüfen. Punkte-Maximum 37.80 38.10 Punkte-Minimum 29.10 21.50 Differenz Max - Min 8.70 16.60 Umgebung und Lebensqualität Mittelwert 34.41 32.76 Potentialausschöpfung 86.03 % 81.89 % Die Agglomeration Bern weist in der Faktorengruppe Umge- bung und Lebensqualität folgende Werte aus: Gegenüber früheren Durchführungen des Gemeinderatings 5 Umgebung und wurden in der diesjährigen Ausgabe zahlreiche Fragen in dieser Eckwerte Lebensqualität Faktorengruppe ergänzt und präzisiert. Um die Vergleichbarkeit der Antworten des Updates 2019/2020 mit früheren Rating Rating 2019/2020 Agglomeration alle Regionen resultaten zu erhöhen, wurden zudem Antwortkategorien ge- Bern bildet. Neu kam der Themenbereich Beschäftigte und Arbeits Punkte-Maximum 34.30 35.60 stätten hinzu. In diesem Bereich wurden die statistischen Daten sowohl absolut als auch nach Wirtschaftssektor (gewichtet) Punkte-Minimum 23.20 20.20 erfasst. Der Austausch mit dem Gewerbe wurde aufgrund Differenz Max - Min 11.10 15.40 der definierten Kategorienauswahl einheitlich erfasst. Bei der Mittelwert 30.34 29.78 Organisation der Behörden beziehungsweise der Verwaltung Potentialausschöpfung 75.85 % 74.44 % wurden Aspekte des E-Governments wie beispielsweise die Onlinebestellung einer Wohnsitzbestätigung aufgenommen. Anstelle der qualitativen Beurteilung von Arbeits- und Ent- Gegenüber früheren Durchführungen des Gemeinderatings scheidungsabläufen wurden relevante finanzielle Kennzahlen wurden in der diesjährigen Ausgabe einige Fragen in dieser wie beispielsweise der Selbstfinanzierungsgrad der Gemeinde Faktorengruppe ergänzt und präzisiert. Im Themenbereich beurteilt. Die Wirtschaftsfreundlichkeit der Bevölkerung wurde Umgebung und Umwelt wurde mehrheitlich auf öffentlich zu- erneut anhand von aktuellen Abstimmungsvorlagen erhoben. gängliche Statistiken wie beispielsweise die der Grünanteile zu- Bei der Versorgung wurde der Fokus insbesondere auf die Ver- rückgegriffen. Zudem wurde zum ersten Mal die Aktivität der sorgungsangebote des täglichen Bedarfs sowie auf Angebote, Gemeinden im Bereich der nachhaltigen Gemeindeentwicklung welche für die Wirtschaft relevant sind (Bank, Postangebot, (Umwelt, Gesellschaft, Wirtschaft) erhoben und bewertet. In Gastronomiebetriebe, Hotellerie, Seminar-/Tagungsräumlich- den Themenbereichen Schule und Ausbildung sowie Familien- keiten) gelegt. Aufgrund der Veränderungen ist ein Perioden- und Jugendarbeit wurden, um die Vergleichbarkeit zu erhöhen, vergleich in dieser Faktorengruppe nicht direkt möglich. Fragenpräzisierungen und -kürzungen vorgenommen. Beim 13
Themenbereich Wohnen wurde, aufgrund der nicht mehr aktua- lisierten Quelle durch das Bundesamt für Statistik, auf die Pend- lerbilanz verzichtet. Hinsichtlich der Veränderungen ist ein Pe- riodenvergleich in dieser Faktorengruppe nicht direkt möglich. Die Agglomeration Bern liegt mit durchschnittlich 30.34 Punk- ten um 0.56 über dem Mittelwert aller teilnehmenden Gemein- den. Im Bereich Umgebung und Umwelt, Schulen und Ausbildung und Familie- und Jugendarbeit sind die Gemeinden der Agglo meration im Durchschnitt vor allen anderen Regionen. Im Bereich Wohnen hingegen ist festzustellen, dass andere Regio- nen ein stärkeres Wachstum (neue Wohneinheiten im Verhält- nis zur Bevölkerung) aufweisen. Zudem ist das Preisniveau für Mietwohnungen in der Agglomeration Bern im Vergleich mit dem Restkanton eher hoch. Zusammenfassend gilt es festzuhalten, dass die Gemeinden der Agglomeration Bern auch im Bereich Umwelt und Lebens qualität im kantonalen Vergleich sehr attraktiv sind. Die Wachstumsmöglichkeiten sind jedoch für viele Gemeinden sehr begrenzt. 14
Kommentar – Gruppenzugehörigkeit Die Gemeinden werden zwecks sinnvoller und einfacher Inter- Spitzengruppe: Zur Spitzengruppe der Rating-Gemeinden pretation sowohl innerhalb der Faktorengruppen als auch beim zählen in der Agglomeration Bern total 10 Gemeinden (2015: Gesamtrating nach Punktzahl in verschiedene Gruppen einge- 6, 2011: 9). Nebst der Siegergemeinde Belp (174.0), sind dies teilt. die Gemeinden Münsingen (170.0), Kehrsatz (167.9), Neuen- egg (166.4), Muri (166.3), Köniz (164.7), Zollikofen (164.1), Die Gruppen sind wie folgt definiert: Ittigen (162.9), Jegenstorf (161.4) und Worb (160.7). Neu in der Spitzengruppe sind die Gemeinden Ittigen, Münsingen, Klassierung je Faktorengruppe im Gesamtrating Worb und Zollikofen, welche im vorhergehenden Rating der Gruppe 2 angehörten. Nicht mehr zur Spitzengruppe gehört Spitzengruppe ≥ 36 Punkte ≥ 160 Punkte die Gemeinde Bolligen. Gruppe 2 ≥ 35 Punkte ≥ 150 Punkte Gruppe 3 ≥ 30 Punkte ≥ 140 Punkte Gruppe 2: Zur Gruppe 2 der Rating-Gemeinden zählen in der Gruppe 4 ≥ 25 Punkte ≥ 130 Punkte Agglomeration Bern total 12 Gemeinden (2015: 10, 2011: 8). Dies sind die Gemeinden Wichtrach (159.8), Ostermundigen Gruppe 5 < 25 Punkte < 130 Punkte (159.6), Bolligen (159.6), Fraubrunnen (159.1), Bern (158.6), Münchenbuchsee (158.6), Stettlen (157.9), Moosseedorf Die Gemeinden Moosseedorf, Bremgarten, Stettlen, Kirchlin- (156.2), Wohlen (155.6), Bremgarten (155.3), Kirchlindach dach, Fraubrunnen, Laupen, Riggisberg und Wichtrach haben (153.6) und Laupen (151.2). Nebst den Gemeinden die bereits sich am Update 2019/20 wieder oder neu beteiligt. Neuenegg im letztmaligen Update der Gruppe 2 angehörten (Bern, Mün- und Mühleberg wurden neu der Agglomeration Bern zugeteilt chenbuchsee, Ostermundigen, Wohlen) oder von der Spitzen- (früher Region Biel-Seeland). Die Gemeinden Schwarzenburg gruppe abgestiegen sind (Bolligen), sind auch die Gemeinden, und Urtenen-Schönbühl hingegen haben nicht mehr am Rating welche erneut oder das erste Mal teilnehmen in dieser Grup- teilgenommen. Diese Veränderungen sind bei der Interpretati- pe vorzufinden (Bremgarten, Fraubrunnen, Kirchlindach, on der untenstehenden historischen Werte zu berücksichtigen. Laupen, Moosseedorf, Stettlen, Wichtrach). Gruppe 3: Zur Gruppe 3 gehören die Gemeinden Riggisberg (149.9), Mühleberg (148.4) und Rubigen (146.5). Rubigen ist Gesamtrating mit dem Update 2019/20 von der Gruppe 2 in die Gruppe 3 zurückgefallen. Sieger: Die Gemeinde Belp ist mit 174 Punkten der Sieger in der Agglomeration Bern. In drei der fünf Faktorengruppen Gruppe 4: Wie bei den letzten drei Ratings ist in dieser Grup- (Verkehrsanbindung, Bauen, Reglemente und Flächen sowie pe keine Gemeinde anzutreffen. weiche Standortfaktoren) gehört die Gemeinde zur Spitzen- gruppe. Auch in der Faktorengruppe Umgebung und Lebens- Gruppe 5: Wie bei den letzten drei Ratings ist in dieser Grup- qualität kann die Gemeinde viele Punkte hinzugewinnen. pe keine Gemeinde anzutreffen. Lediglich in der Faktorengruppe Steuern und Gebühren weist Belp noch grösseres Verbesserungspotential auf. Belp schafft es somit analog dem 5. Gemeinderating, die übrigen Kom- munen der Agglomeration deutlich hinter sich zu lassen. Die Differenz zum zweitplatzierten Münsingen beträgt 4 Punkte. Übersicht Gruppenzugehörigkeiten im Mehrperiodenvergleich Agglomeration Bern Rating 2019/2020 Rating 2015/2016 Rating 2011/2012 Spitzengruppe 10 Gemeinden 6 Gemeinden 9 Gemeinden Gruppe 2 12 Gemeinden 10 Gemeinden 8 Gemeinden Gruppe 3 3 Gemeinden 1 Gemeinde 0 Gemeinden Gruppe 4 0 Gemeinden 0 Gemeinden 0 Gemeinden Gruppe 5 0 Gemeinden 0 Gemeinden 0 Gemeinden Total 25 Gemeinden 17 Gemeinden 17 Gemeinden 15
Verkehrsanbindung. Die Gewinner dieser Faktorengruppe er- Steuern und Gebühren reichten entlang der Fragestellungen der privaten- und öffent- lichen Verkehrsanbindungen die Maximalpunktzahl. Die Dis- Sieger: Die Gemeinde Jegenstorf ist mit 30.5 Punkten Sieger tanz der drei Sieger zur nächsten Stadt mit Zentrumsfunktion der Faktorengruppe Steuern und Gebühren. Jegenstorf konnte und zum nächsten Autobahnabschluss, der Erschliessungs- trotz der Erhöhung der Steueranlage in den letzten vier Jahren grad und die erhaltenen ÖV-Punkte der Gemeinde sowie die (von 1.43 auf 1.48), dank der Mehrwertabschöpfungspraxis, in Zeit mit dem öffentlichen Verkehr zum nächsten Bahnhof mit der Faktorengruppe die höchste Punktzahl der Region errei- IC/ICN Anschluss und Flughafen, kann aus Sicht HIV nicht chen. Jegenstorf hat als eine von vier Gemeinden kein Mehr- attraktiver sein. wertabschöpfungsreglement und bei der Regelung von Ein zonungen, Auf- und Umzonungen sowie bei der Freigrenze bei Spitzengruppe: Zur Spitzengruppe der Faktorengruppe Ver- Auf- und Umzonungen die Maximalpunktzahl erhalten. kehrsanbindung zählen total 16 Gemeinden. Nebst den Sie- gern Bern, Köniz und Ittigen (je 40.0) sind dies die Gemein- Spitzengruppe: In der Spitzengruppe ist keine Gemeinde den Ostermundigen (38.7), Bolligen (38.0), Bremgarten (38.0), anzutreffen. Der HIV sieht im Bereich der Steuer- und Muri (38.0), Zollikofen (38.0), Belp (38.0), Münchenbuchsee Gebührenreduktion noch deutliches Verbesserungspotential (38.0), Münsingen (38.0), Wohlen (37.3), Worb (37.3), Kirch- in der Agglomeration Bern. Auch die in vielen Kommunen lindach (36.7), Kehrsatz (36.7) und Stettlen (36.0). Die grosse verschärfte Mehrwertabschöpfungsregulierung wirkt sich Vertretung der Kommunen der Agglomeration Bern in der negativ auf die erreichte Gesamtpunktzahl der Gemeinden in Spitzengruppe, zeigt deutlich, dass in Bezug auf die private dieser Faktorengruppe aus. und öffentliche Verkehrsanbindung eine optimale Standort attraktivität der Region auszuweisen ist. Gruppe 2: Siehe Begründung Spitzengruppe. Gruppe 2: In dieser Gruppe ist keine Gemeinde anzutreffen. Gruppe 3: Zur Gruppe 3 der Faktorengruppe Steuern und Ge- bühren zählen total 2 Gemeinden. Nebst der Siegergemeinde Gruppe 3: Zur Gruppe 3 der Faktorengruppe Verkehrsanbin- Jegenstorf (30.5) ist dies die Gemeinde Bremgarten (30.0). dung zählen total 8 Gemeinden. Dies sind die Gemeinden Ru- Auch in der Gemeinde Bremgarten ist die relativ hohe Punkt- bigen (34.7), Moosseedorf (34.0), Fraubrunnen (34.0), Wich- zahl insbesondere auf die Erreichung der Maximalpunktzahl trach (33.3), Neuenegg (32.7), Jegenstorf (32.0), Mühleberg im Thema Mehrwertabschöpfung zurückzuführen. (30.7) und Laupen (30.0). Festzuhalten ist, dass auch die acht Gemeinden der Gruppe 3 ein gutes Resultat vorzuweisen ha- Gruppe 4: Zur Gruppe 4 der Faktorengruppe Steuern und Ge- ben, im Vergleich zur Region jedoch kleinere Punkteabzüge bühren zählen total 8 Gemeinden. Dies sind die Gemeinden betreffend Verkehrsanbindung und insbesondere weniger Neuenegg (29.2), Belp (28.1), Kehrsatz (28.0), Muri (27.3), ÖV-Punkte pro Einwohner erhalten haben. Moosseedorf (25.7), Zollikofen (25.3), Wichtrach (25.2) und Mühleberg (25.2). Neuenegg verliert lediglich aufgrund der Gruppe 4: Zur Gruppe 4 der Faktorengruppe Verkehrsanbin- festgelegten Freigrenze bei Auf- und Umzonungen Punkte dung zählt total eine Gemeinde. Dies ist die Gemeinde Riggis- gegenüber dem Sieger. Bei der Gemeinde Kehrsatz ist der berg (28.7). Punkteverlust auf die Erhöhung der Steueranlagen und die Gebühren zurückzuführen, im Bereich Mehrwertabschöpfung Gruppe 5: In dieser Gruppe ist keine Gemeinde anzutreffen. erhalten sie die Maximalpunktzahl. Belp, Muri und Zollikofen In Bezug auf die private und öffentliche Verkehrsanbindung unterliegen dem Sieger trotz tieferer Steuern aufgrund höhe- weist die Agglomeration Bern eine hohe Standortattraktivität rer Gebühren und der Mehrwertabschöpfungsregulierung. aus. Moosseedorf, Wichtrach und Mühleberg verlieren über alle Themenbereiche der Faktorengruppe hinweg Punkte. Gruppe 5: Zur Gruppe 5 der Faktorengruppe Steuern und Bauen, Reglemente, Flächen ebühren zählen total 15 Gemeinden. Dies sind die Gemein- G den Kirchlindach (24.9), Köniz (24.4), Münsingen (24.4), Sieger: Die Gemeinden Belp und Neuenegg sind mit je Rubigen (24.3), Ittigen (24.1), Riggisberg (24.0), Fraubrunnen 39.0 Punkten Sieger der Faktorengruppe Bauen, Reglemen- (23.3), Wohlen (22.4), Bolligen (21.8), Stettlen (21.8), Mün- te und Flächen. Belp und Neuenegg erhalten im Bereich der chenbuchsee (20.8), Laupen (20.7), Worb (20.3), Bern (18.4) baurechtlichen Grundlagen die Maximalpunktzahl. Belp und Ostermundigen (17.6). Ittigen und Rubigen verlieren erhält mit 61’004m2 eingezonter Arbeitsfläche, mehr als infolge der Gebühren sowie der Mehrwertabschöpfungsregu- 200m2 verfügbaren Arbeitsflächen und einem tiefen durch- lierung Punkte. Münsingen unterliegt aufgrund des höheren schnittlichen Mietpreisniveau für Arbeitsflächen in drei wei- Steuerniveaus sowie der Mehrwertabschöpfungsregulierung. teren Themenbereichen die Maximalpunktzahl. Lediglich Riggisberg weist ein höheres Steuer- und Gebührenniveau im Bereich des Preisniveaus für Arbeitszonen verliert Belp aus, erreicht aber bei der Mehrwertabschöpfung die Maxi- in dieser Faktorengruppe einen Punkt. Neuenegg kann mit malpunktzahl. In allen übrigen Gemeinden wurde nebst dem 34’600m2 eingezonter Arbeitsfläche, einem tiefen Preis höheren Steuer- und Gebührenniveau insbesondere auch die niveau für Arbeitszonen und mehr als 200m2 verfügbaren Mehrwertabschöpfungsregulierung verschärft. Arbeitsflächen, jeweils die Maximalpunktzahl je Teilfrage erzielen. Aufgrund des Mietpreisniveaus für Arbeitsflächen büsst Neuenegg einen Punkt ein. Verkehrsanbindung Spitzengruppe: Zur Spitzengruppe der Faktorengruppe Bau- en, Reglemente und Flächen zählen total 10 Gemeinden. Sieger: Die Stadt Bern sowie die Gemeinden Köniz und Nebst den Siegergemeinden Belp und Neuenegg (je 39.0) sind Ittigen sind mit je 40 Punkten Sieger der Faktorengruppe dies die Gemeinden Fraubrunnen (38.5), Mühleberg (38.5), 16
Ostermundigen (38.0), Münsingen (36.5), Zollikofen (36.0), aufgrund keiner verfügbaren Arbeitsflächen. Im Weiteren ver- Wichtrach (36.0), Laupen (36.0) und Kehrsatz (36.0). Frau- liert die Gemeinde Punkte infolge der Handhabung betreffend brunnen verliert die Punkte vor allem bei der Aktualität der Höchstanteil nicht erneuerbarer Energie. Sowohl in Bremgar- baurechtlichen Grundordnung sowie infolge des Mietpreis- ten als auch in Moosseedorf drückt zudem das Preisniveau niveaus. Mühleberg verliert Punkte hinsichtlich der zur Ver- für Bauland sowie für Arbeitsflächen auf die Punktzahl. fügung stehenden eingezonten und unbebauten Flächen für Arbeitszonen. Ostermundigen büsst bei dem Preisniveau für Gruppe 5: In dieser Gruppe ist keine Gemeinde anzutreffen. Arbeitszonen sowie dem Mietpreisniveau für Arbeitsflächen ein. Münsingen verliert im Bereich der Aktualität der bau- rechtlichen Grundlagen, wegen der Vorschriften zum Höchst- anteil nicht erneuerbarer Energie sowie infolge der zur Verfü- Weiche Standortfaktoren gung stehenden eingezonten Arbeitsfläche Punkte. Zollikofen verliert insbesondere bei der Handhabung betreffend Höchst Sieger: Die Gemeinde Muri ist mit 37.8 Punkten Sieger der anteil nicht erneuerbarer Energie und dem Preisniveau für Faktorengruppe weiche Standortfaktoren. Über die verschie- Arbeitszone Punkte. Wichtrach holt weniger Punkte bei der denen Fragestellungen dieser Faktorengruppe hinweg, ver- eingezonten Arbeitsfläche, der Verfügbarkeit von Arbeitsflä- liert Muri lediglich 2.2 Punkte. Die Gemeinde holt überall die chen sowie dem Mietpreisniveau für Arbeitsflächen. Laupen Maximalpunktzahl ausser bei den Finanzkennzahlen sowie büsst Punkte in den Bereichen Aktualität der baurechtlichen der Hotellerie. Grundordnung, eingezonte Arbeitszone, beim Preisniveau für Arbeitszonen sowie beim Mietpreisniveau für Arbeitsflächen Spitzengruppe: Zur Spitzengruppe der Faktorengruppe wei- ein. Kehrsatz verliert hauptsächlich aufgrund keiner vorhan- che Standortfaktoren zählen total 7 Gemeinden. Nebst der denen eingezonten Arbeitszonen Punkte. Siegergemeinde Muri (37.8) sind dies die Gemeinden Ittigen (37.5), Worb (37.3), Münsingen (36.8), Belp (36.5), Zollikofen Gruppe 2: Zur Gruppe 2 der Faktorengruppe Bauen, Regle- (36.4) und Köniz (36.1). Ittigen verliert im Vergleich zum mente und Flächen zählen total 4 Gemeinden. Dies sind die Sieger einen Punkt bei der Wirtschaftsfreundlichkeit der Gemeinden Jegenstorf (35.5), Stettlen (35.5), Bern (35.0) und Gemeinde (Abstimmungsvorlagen). Bei den Kennzahlen so- Rubigen (35.0). Jegenstorf verliert Punkte betreffend Rege- wie der Hotellerie schneidet Ittigen hingegen leicht besser ab. lung zur erneuerbaren Energie und hat zudem weniger ein- Sämtliche Gemeinden in der Spitzengruppe haben sehr gute gezonte Arbeitszone zur Verfügung. Bern verliert angesichts Ergebnisse im Bereich Beschäftigte und Arbeitsstätten vorzu- des hohen Preisniveaus für Arbeitszonen und dem hohen weisen, pflegen eine proaktive Wirtschaftspolitik und sind im Mietpreis für Arbeitsflächen Punkte, in sämtlichen weiteren Bereich Verfügbarkeit der Verwaltung sowie E-Government Fragestellungen der Faktorengruppe erhalten sie die Maxi- auf einem guten Stand. Die Unterschiede entstehen insbe- malpunktzahl. Stettlen büsst bezüglich eingezonter Fläche sondere im Bereich der Wirtschaftsfreundlichkeit der Be- für Arbeitszonen sowie dem Preisniveau für Arbeitszonen völkerung (hier erzielt die Gemeinde Köniz das schlechteste und Arbeitsflächen Punkte ein. Rubigen hat keine eingezon- Ergebnis innerhalb der Spitzengruppe) und der Versorgung te Fläche Arbeitszone vorzuweisen und hat weiter Verbes- sowie dem Ortsangebot (insbesondere im Bereich Business serungspotential beim Preisniveau von Arbeitszone und Ar- Infrastruktur. beitsfläche. Gruppe 2: Zur Gruppe 2 der Faktorengruppe weiche Standort- Gruppe 3: Zur Gruppe 3 der Faktorengruppe Bauen, Regle- faktoren zählen total 2 Gemeinden. Dies sind die Gemeinden mente und Flächen zählen total 9 Gemeinden. Dies sind die Münchenbuchsee (35.9) und Moosseedorf (35.6). München- Gemeinden Muri (34.0), Worb (34.0), Ittigen (33.5), Köniz buchsee verliert im Vergleich zum Sieger insbesondere im (33.0), Bolligen (32.5), Münchenbuchsee (32.0), Kirchlindach Bereich Arbeitsstätten, bei der Wirtschaftsfreundlichkeit der (31.5), Riggisberg (30.5) und Wohlen (30.0). Muri, Worb und Gemeinde sowie beim Bank- und Postangebot Punkte. Auch Köniz verlieren Punkte bei der Fragestellung zur erneuer- Moosseedorf büsst bei den Beschäftigten sowie im Bank- und baren Energie sowie aufgrund des hohen Preisniveaus für Postangebot Punkte ein. Obendrauf verliert die Gemeinde Arbeitszonen und Arbeitsfläche. Münchenbuchsee hat die Punkte in den Bereichen Finanzkennzahlen und Hotellerie. gleichen Punkteverluste zu verzeichnen, zusätzlich aber keine eingezonte Arbeitszone zur Verfügung. Ittigen und Gruppe 3: Zur Gruppe 3 der Faktorengruppe weiche Standort- Bolligen büssen infolge der Aktualität der baurechtlichen faktoren zählen total 14 Gemeinden. Dies sind die Gemeinden Grundlagen Punkte ein und haben wenig oder keine einge- Laupen (34.9), Kehrsatz (34.7), Jegenstorf (34.6), Bern (34.5), zonte Fläche Arbeitszone sowie ein hohes Preisniveau vorzu- Wohlen (34.5), Bolligen (34.2), Stettlen (34.2), Fraubrunnen weisen. Kirchlindach und Wohlen haben neben dem hohen (34.0), Ostermundigen (33.9), Riggisberg (33.9), Wichtrach Preisniveau insbesondere keine verfügbare Arbeitsfläche (33.8), Neuenegg (33.6), Kirchlindach (30.7) und Bremgar- und nur noch wenig eingezonte Flächen für Arbeitszonen im ten (30.5). Ausser den Gemeinden Bern und Ostermundigen Angebot. Riggisberg verliert Punkte in den Bereichen Höchst- verlieren alle Gemeinden dieser Gruppe im Themenbereich anteil erneuerbarer Energie sowie Verfügbarkeit von Arbeits- Beschäftigte und Angestellte Punkte. Laupen fehlt eine flächen und Bauland für Arbeitszonen. schriftlich festgehaltene Wirtschaftspolitik und es hat ein eingeschränktes Hotellerie Angebot. Kehrsatz verliert ins- Gruppe 4: Zur Gruppe 4 der Faktorengruppe Bauen, Reg- besondere beim Bankangebot, beim Hotellerie Angebot und lemente und Flächen zählen total 2 Gemeinden. Dies sind den Tagungsräumlichkeiten Punkte. Jegenstorf und Bolligen die Gemeinden Bremgarten (29.5) und Moosseedorf (28.0). verfügen über keine schriftlich festgehaltene Wirtschaftspoli- Bremgarten verliert Punkte bei der Aktualität der baurecht- tik und haben ein eingeschränktes Angebot an Hotellerie und lichen Grundlagen und insbesondere bei der Verfügbarkeit Tagungsmöglichkeiten. Beide Gemeinden verlieren zudem von Arbeitsflächen (0m2) sowie der vorhandenen eingezonten Punkte bei den Finanzkennzahlen. Bern verliert insbesonde- Flächen für Arbeitszonen (0m2). Auch Moosseedorf verliert re aufgrund der Resultate zur Wirtschaftsfreundlichkeit der Punkte bei der Aktualität der baurechtlichen Grundlage sowie Gemeinde und infolge der Finanzkennzahlen. Auch Wohlen 17
Sie können auch lesen