Gemeinsame Wege für Amstetten - Das rot-grüne Arbeitsübereinkommen

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Gemeinsame Wege für Amstetten - Das rot-grüne Arbeitsübereinkommen
Gemeinsame Wege
             für Amstetten
               Das rot-grüne Arbeitsübereinkommen:

Die SPÖ Amstetten und die GRÜNEN Amstetten haben sich geeinigt, für die
Gemeinderatsperiode 2015 bis 2020, auf Basis eines Arbeitsübereinkommens
zusammen zu arbeiten. Die Schwerpunkte im Rahmen dieses
Arbeitsübereinkommen sind als eine gemeinsame Willenserklärung beider Partner
partei- und ressortübergreifend und gelten daher für alle Mitglieder der neuen
Stadtregierung gleichermaßen.

Die Arbeitspartner vereinbaren darüber hinaus für die Gemeinderatsperiode 2015 bis
2020 bei allen Projekten das Ziel einer nachhaltigen Budgetpolitik und damit eines
stabilen Haushalts der Stadt Amstetten weiter zu verfolgen.

Folgende bereits jetzt festgelegte Schwerpunkte bilden einen wichtigen Bestandteil
des Arbeitsübereinkommens und stellen die Grundlage der Zusammenarbeit
zwischen den beiden Fraktionen dar:
• Neue Formen für Jugendbeteiligungsmodelle und zusätzliche Jugendfreiräume.

  Erfolgreiche Jugendarbeit braucht Partizipation. So ist es den Partnern wichtig,

  dass Jugendliche verstärkt Möglichkeiten erhalten, ihre Lebensräume

  mitzugestalten.

• Forstheide als Naherholungsgebiet ausbauen und sichern (z.B. Fortsetzung des

  EU Life+ Projektes). Die Forstheide ist als Naherholungsgebiet für die BürgerInnen

  von großer Bedeutung. Den Vertragspartner ist es ein zentrales Anliegen, die

  Forstheide als „Naturlunge“ von Amstetten zu erhalten und auszubauen.

• Naturbad Amstetten

  Das Naturbad Amstetten ist eine wichtige Sport- und Freizeiteinrichtung für die

  AmstettnerInnen aber auch für das gesamte Umfeld. In der Gemeinderatsperiode

  2015 bis 2020 soll daher für die weitere Nutzung ein Gesamtkonzept für die

  Umsetzung von Maßnahmen zur Sanierung, Umbau und Ausbau entwickelt

  werden.

• Veranstaltungssaal für den Ortsteil Ulmerfeld-Hausmening-Neufurth.

  Die Vertragspartner sind sich einig, dass der Ortsteil Ulmerfeld–Hausmening-

  Neufurth einen funktionellen Veranstaltungssaal benötigt. In der GR-Periode 2015

  bis 2020 wird dahingehend eine Lösung erarbeitet.

• Kein Neubau von Kraftwerken in Natura 2000-Gebieten.

  Die Vertragspartner stehen vollinhaltlich zu dem bereits getätigten

  Gemeinderatsbeschluss, dass es keinen Neubau von Kraftwerken in NATURA

  2000-Gebieten geben wird.

• Nachnutzung Schloss Edla und Erhalt des Edla-Parks als Naherholungsbebietes.

  Der Edla Park hat als innerstädtischer Naherholungsraum einen hohen Stellenwert

  für die BürgerInnen. Es ist daher erklärtes Ziel, den Edla Park als

  Naherholungsraum zu erhalten und auszubauen. Für die Vertragspartner steht
fest, dass es keine weiteren Asphaltierungen geben wird und eine Lösung für den

  motorisierten Verkehr gefunden werden muss.

  Das Bürgerbeteiligungsmodell zur Nachnutzung des Schloss Edla wird

  weitergeführt.

• Evaluierung des innerstädtischen Verkehrskonzeptes

  Das Verkehrsaufkommen ändert sich laufend, so auch in Amstetten. Die

  Vertragspartner einigen sich daher darauf, das innerstädtische Verkehrskonzept in

  der kommenden Gemeinderatsperiode zu evaluieren. Danach werden

  Schlussfolgerungen gezogen und wenn notwendig Maßnahmen gesetzt.

• Öffentlicher Verkehr

  Es ist Ziel der Vertragspartner den Öffentlichen Verkehr für die NutzerInnen

  attraktiver zu gestalten und das Angebot zu erweitern. Es ist daher vorgesehen,

  die Ortsteile Ulmerfeld-Hausmening-Neufurth sowie Mauer an das Netz des AST

  anzubinden, damit die Bevölkerung aus diesen Ortsteilen ebenfalls die Möglichkeit

  hat, den öffentlichen Verkehr zu benutzen

• Photovoltaik- und Fernwärmeoffensive

  Bürgerbeteiligungsmodelle gewinnen auch im Bereich der Energie immer mehr an

  Bedeutung. Die Vertragspartner werden daher die Möglichkeiten von

  Bürgerbeteiligungsmodellen im Bereich Photovoltaik- und Fernwärme prüfen.

  Modelle, bei denen die Gemeinde kostendeckend arbeiten kann, sollen der

  Bevölkerung angeboten werden.

• Zusätzliche Möblierung der Fußgängerzone, Innenstadtbelebung in Kooperation

  mit dem Stadtmarketing Amstetten

  Stadtkerne und Innenstädte haben in vielen Städten Österreichs in den letzten

  Jahren mit Abzug von Geschäften und somit einer Ausdünnung der

  innerstädtischen Zentren zu kämpfen. Dieses Bild zeichnet sich auch in Amstetten
ab. Den Vertragspartnern ist es daher ein zentrales Anliegen, Maßnahmen zur

  Belebung der Innenstadt und Attraktivierung der Fußgängerzone zu ergreifen.

  Dies soll gemeinsam mit dem Stadtmarketing umgesetzt werden.

• Erstellung eines Wirtschaftskonzeptes, Einrichtung einer Wirtschaftsservicestelle

  Die Stärke der kommunalen Wirtschaftsbetriebe (Industrie, Handel, Handwerk) ist

  in hohem Maße auch die Lebensqualität einer Stadt mitverantwortlich. Im

  Wirtschaftskonzept sollen Maßnahmen beschrieben werden, die zur Stärkung der

  wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beitragen.

• Fahrradboxen beim Bahnhof

  Fahrradboxen sind bereits in vielen Städten ein Service-Angebot für BürgerInnen.

  Die Vertragspartner werden daher, das bereits bestehende Angebot in Amstetten,

  erweitern. Demnach werden Fahrradboxen im Bereich des Bahnhofes aufgestellt.

• Internetoffensive

  Gute und schnelle Internetverbindungen sind für eine moderne

  Wissensgesellschaft von großer Bedeutung. Sie erhöhen Chancengerechtigkeit

  und für viele Menschen ist das Internet auch beruflich eine Notwendigkeit. Den

  Vertragspartnern ist es daher ein zentrales Anliegen, eine verbesserte

  flächendeckende Versorgung durch Breitbandverbindungen im gesamten

  Gemeindegebiet voranzutreiben.

• Veröffentlichung des Baumkatasters

  Der überarbeitete Baumkataster wird im Jahr 2016 veröffentlicht. Damit ist der

  Bevölkerung die Möglichkeit gegeben diesen einzusehen und zu beurteilen.

• Ausbau und Vervollständigung des innerstädtischen Radwegenetzes

  Im Rahmen des innerstädtischen Verkehrskonzeptes wurde auch ein

  innerstädtisches Radwegnetz installiert. Derzeit ist das Radwegnetz allerdings
nicht durchgängig. In der Gemeinderatsperiode 2015 bis 2020 wird das

Radwegnetz evaluiert und je nach Möglichkeit werden Lücken geschlossen.
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